Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α57 Tele zum vernünftigen Preis?
zandermax
18.09.2017, 23:12
Hallo an alle.
Erstmal danke für das tolle Forum. Lese seit einigen Tagen etwas hier und bin begeistert von den vielen Beiträgen rund um Sony alpha.
Aktuell versuche ich meine alpha 57 für kommende Urlaube und Ausflüge zu rüsten (immer mit Rucksack). Eigentlich war sie schon fast in der Versenkung verschwunden, da ich zu Beginn ein 18-200 3.5-6.5 von Sigma drauf hatte. Damit war das Forografieren wirklich keine Freude. Weniger wegen den Resultaten bei gutem Wetter, sonder vielmehr weil ich mich überhaupt nicht mit der Materie beschäftigt habe.
Weil ich viel Landschaft fotografiere, habe ich mich letzthin für ein 20 mm 2.8 von Minolta entscheiden, mit dem ich jetzt viel mehr Spaß am fotografieren habe. Heute bin ich noch über ein 50 mm 1.7 von Minolta gestolpert. Ich habe zwar noch keine richtige Idee, was ich damit vorhabe, aber die Bilder gefallen mir schon jetzt.
Mit dem genannten Sigma wollte ich vor ein paar Tagen im Tierpark footografieren. Das ging auch soweit eigentlich. Allerdings dauerhaft ISO 1600 bei Brennweite 200, Blende 6.3 und Belichtung so bei 1/50-1/250. Also alles andere als Optimal.
Nun würde ich aber doch ganz gerne schöne Tele Bilder machen, ohne gleich 2000 Euro auszugeben.
Ist das überhaupt möglich? Kann ich mir einen 2*-Konverter kaufen und den auf ein 85 1.4 schrauben, oder führt wirklich kein Weg an 200 mm 2.8 vorbei?
fritzenm
18.09.2017, 23:57
Leider eine Zwickmühle.
Objektive mit deutlich grösserer Offenblende, die dann i.d.R. auch optisch deutlich höherwertig sind, kosten ordentlich Geld - vor allem natürlich neu.
Eine Option wäre hier, nach gebrauchten Objektiven von Drittherstellern Ausschau zu halten. Tamron und Sigma haben bis vor einiger Zeit noch den A-Mount bedient und Zooms im Bereich 2,8/70-200 sollten da im Bereich 500-1.000 Euronen zu finden sein. Die Vor-Vorgänger der letzten Generation jener Objektive waren damals auch noch neu unter 1.000 zu haben, bzw. später etwas darüber. Eine gewisse Schwierigkeit besteht auf dem Gebrauchtwarenmarkt allerdings darin, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Viele andere Zoomobjektive, wie das 55-300 oder das G 70-300 sind zwar wahrscheinlich optisch besser, als das was du derzeit hast, aber sie bringen dich nicht viel weiter im Hinblick auf die Blendenöffnung.
Von der Verwendung von TCs würde ich eher abraten, bzw. wenn, dann höchstens in dedizierten Combos, wie den Sigma 1,4EX TC in Kombination mit dem Sigma EX 2,8/70-200. Ja, evtl. mal als Notlösung, aber ein TC ist nicht nur der BQ abträglich, sondern reduziert, entsprechend dem TC-Faktor auch die Blende (2,8 -> 4,0 bei 1,4TC; 2,8 -> 5,6 bei 2,0TC)
andimet2000
19.09.2017, 08:25
Hallo,
Ich bin einen ähnlichen Weg gegangen wie du. Begonnen habe ich auch mit der A57 und mit dem Tamron 70 -300. Ein gutes Objektiv mit gutem Af bei schönem Wetter.
Allerdings führte bei mir langfristig nichts an einem 2.8 er Tele vorbei. Hier kann ich dir aus meiner Erfahrung sowohl das alte 200 er Apo als auch das alte 80-200 Zoom von Minolta empfehlen. Diese sind meiner Meinung bildtechnisch noch ganz vorne und arbeiten an meiner A77ll auch AF technisch überzeugend. Aufgrund des Gewichtunterschiedes solltest du jedoch überlegen ob die Festbrennweite nicht für dich die bessere Wahl ist. Du verlierst zwar Flexibilität aber gewinnst Bildqualität und Bokeh, bei deutlich geringerem Gewicht und Größe.
Wenn du etwas Geduld hast wirst du Vielleicht ein Gutes Exemplar für 600 - 700 Euro finden können.
Gruß Andreas
Ernst-Dieter aus Apelern
19.09.2017, 09:01
Versuche mal ein gebrauchtes 4,0/300 mm Minolta oder 4,0/300 mm Sigma zu bekommen.Oder das Forentele Sigma 4,0/100-300mm
Norbert W
19.09.2017, 09:05
Hallo zandermax,
... ohne gleich 2000 Euro auszugeben...
Was wäre denn so deine Schmerzobergrenze beim Preis?
Ich glaube damit fällt es den Leuten hier noch leichter, dir etwas zu 'empfehlen'.
Ich benutzte an meiner A57 das Tamron 18-270mm f3,5-6,3 AF Di II VC PZD und habe es auch jetzt ab und zu noch an der A77II. Ist halt "nur" ein 3,5er, aber ich finde es eigentlich gut so als immerdrauf und preislich o. K. Konpakt, nicht schwer. Neu bei amazon (https://www.amazon.de/dp/B004FTPAE8/ref=twister_B005THTK4G?_encoding=UTF8&psc=1) für 299,00
rainerte
19.09.2017, 09:33
Ich benutzte an meiner A57 das Tamron 18-270mm f3,5-6,3 AF Di II VC PZD und habe es auch jetzt ab und zu noch an der A77II. Ist halt "nur" ein 3,5er, aber ich finde es eigentlich gut so als immerdrauf und preislich o. K. Konpakt, nicht schwer. Neu bei amazon (https://www.amazon.de/dp/B004FTPAE8/ref=twister_B005THTK4G?_encoding=UTF8&psc=1) für 299,00
Nutze ich auch an der a57. Es ist aber nicht einfach ein 3,5er, sondern über den gesamten Telebereich bietet es nur "Lichtstärke" 6,3. Kommt ein bisschen Abblenden für die Bildqualität hinzu und schon sind wir nur noch bei 8 bis 11. Das von Ernst-Dieter empfohlene 4/300 von Minolta ist auch offen gut, aber man ist halt auf die eine Brennweite festgelegt. Aber das Sigma 4/100-300 könnte das Richtige sein.
Definiere mal deinen max Brennweitenwunsch
- Minolta AF 70210/3.5-4.5 hatte ich an der Minolta D5D mit 6MP und da war es toll. An der A65 mit 24MP ging es nicht mehr und habe es weggegeben. Bei den 16MP der A57 könnte es noch gehen. Das Teil ist super günstig. Bei f/4.5 könnte es aber noch zu weich sein.
Beispiel mit A65: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=137956&highlight=dame
- danach ging es mit dem 70300/4-5.6 USD von Tamron weiter. Ist toll, aber ab 200mm aufwärts wurde meines unschärfer, so dass ein Crop von 200mm ungefähr so viel Details zeigte, wie 300mm mit entsprechned weniger Crop
856/DSC06732_DxO2-1k2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=212118)
Erfahrung Minolta vs. Tamron
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=152577&highlight=212227
- letztlich bin ich beim 70200/2.8 LD Makro von Tamron gelandet und das ist für mich die ideale Lösung, weil es mit f/2.8 am ehesten für Sport bei mäßigem Lich geeignet ist. Hat aber nur 200mm und ist ein schwerer Brocken
Vergleich 70300 vs 70200
6/vgl70200300200-4-5.6scale.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=219488)
823/DSC00456_C1_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=260624)
857/DSC02160.1.C10-h1k2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=274206)
Ich habe es nicht bereut mir das sehr günstige 70200 von Tamron zu holen. Aber ich schleppe es auch nicht mit mir rum.
loewe60bb
19.09.2017, 10:21
Meine Empfehlung für den TO; auch wenn vielleicht etwas die absolute Lichtstärke bzw. Endbrennweite fehlt:
Minolta "Ofenrohr" 70-210 f=4,0
http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=38&cat=6
Warum?
- sehr erschwinglich (immer unter 100 Euro)
- durchgängig Blende 4
- Bilder auch mit Offenblende ganz gut zu gebrauchen
- wertig (aber schwer) und gebaut für nochmal 50 Jahre
Ich war sehr zufrieden damit an meiner A57 und auch mit Adapter an der A7M2 macht es gar keine so schlechte Figur.
Für die "paar Euro" eigentlich ein "must have" für den Anfang.
zandermax
19.09.2017, 13:09
Erstmal danke für die vielen hilfreichen Tips.
Also ich sag mal so: Haben tu ich das Geld schon, aber ob ich es für sowas zum Fenster rausschmeißen will? Ich mach das ja nur als Hobby und nicht professionell.
Bis 500 Euro würde ich mit mir reden lassen. 700 sind schon sehr viel und mehr wie 1000 würde ich auf keinen Fall zahlen. Ich kann später evtl. mal 2 Bilder hochladen. Ich denke da wird schnell klar, was ich haben will.
200 Blende 4 wäre ich nicht abgeneigt, wenn Blende 4 tatsächlich auch gute Bilder leifert und ich nicht abblenden muss.
Ansonsten wäre natürlich die Frage ob man nicht gleich zu 135 Blende 2.8 oder 2.0 geht. Ich glaube von Zeiss gibts ja das 135 1.8, aber das ist ja schon wieder bei 1800 Euro :(
BTW: Wenn man so viel für ein gebrauchtes Objektiv zahlt, bietet es sich dann an das einzuschicken und mal warten zu lassen? Wie viel kostet sowas?
Moin, wenn Du die oben genannten Bilder vom Tierpark (bei gleichen Umweltbedingungen) sichtbar verbessern willst, muss die ISO mindestens 1-2 Stufen runter.
Das bekommst Du nur über die Blende hin, die Verschlusszeiten sind ja schon am Limit.
Von daher ist dann wirklich so etwas wie ein 2,8/70-200 empfehlenswert.
Wenn es preiswert sein soll, von Sigma oder Tamron.
Ich habe ebenfalls die 2,8/70-200 IF Macro Version von Tamron, welche dey schon erwähnt hat.
Am langen Ende blende ich gerne noch einen Tick ab auf 3,2 oder 3,5 dann werden die Bilder sehr ordentlich.
Das wäre dann etwas über den 500€.
Es ist aber auch eine andere Gewichtsklasse als das Superzoom.
Gruß, Dirk
zandermax
19.09.2017, 15:01
Kostet das Tamron wirklich "nur" 530 Euro? Welche Nachteile hab ich denn dann da gegenüber Minolta 200 mm 2.8?
tempus fugit
19.09.2017, 15:38
Es gibt noch das Minolta 100-200 f4,5.
Wenn man es manuell präzise mit Fokusvergrößerung fokussiert finde ich es für so wenig Geld echt genial.
Habe eben einen kleinen Vergleich mit dem 70400G gemacht:
Achtung 2:1 Vergrößerung in LR!
6/vergleich.png
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=280997)
Link 30€ rechts 900€
Reforger
19.09.2017, 16:23
Kostet das Tamron wirklich "nur" 530 Euro? Welche Nachteile hab ich denn dann da gegenüber Minolta 200 mm 2.8?
Meins hat nur 479€ gekostet.
Ich kenne das Minolta (Festbrennweite?) nicht, ich weis nur, das mein Tamron 70-200 2.8 bei 200m abgeblendet auf Blende 4 grandiose Schärfe liefert. (offen ist es etwas blass am langen Ende)
Gemessen am Preis hast es für mich keine Nachteile.
(ja SSM-Objektive fokussieren schneller als "Stange", aber für den Preis... :crazy: )
DeauWilly
19.09.2017, 17:27
Das Tamron 70-200 2.8 (nicht USD) ist um die 400 Euro zu bekommen, evtl. sogar was günstiger. Es ist lichtstark und liefert eine super BQ, schon an meiner A33 :cool: .Mir war es auf Dauer zu groß und schwer. So dass ich es verkauft habe.
Ich habe mir danach das Tamron 70-300 USD zugelegt. Das liefert an APS-C sehr gute Ergebnisse, zu Letzt beim Whalewatching :D . Mittlerweile nutze ich es auch an der A7 II.
Falls es leichter sein soll, gibt es noch das Sony 55-300, dies ist allerdings "nur" für APS-C.
Für "gutes" Licht habe ich darüber hinaus noch das Tamron 16-300. Dies ist am langen Ende dem 70-300 unterlegen. Dafür ist es für Wanderungen und sonstige Tagesaktivitäten sehr flexibel.
zandermax
20.09.2017, 20:54
Bin heute in der Stadt an ein Ofenrohr f=4 gekommen. Gekostet hat der Spaß 45 Euro.
Falls das nichts ist, kann ich immernoch mehr Geld in die Hand nehmen.
Vielen Dank für die Beratung:D
loewe60bb
21.09.2017, 07:47
.... Viel Spaß damit! ....
Vielleicht postest Du dann ja mal kurz, wie Deine Erfahrungen damit sind...
Falls das nichts ist, kann ich immernoch mehr Geld in die Hand nehmen.
Bin heute in der Stadt an ein Ofenrohr f=4 gekommen. Gekostet hat der Spaß 45 Euro.
Falls das nichts ist, kann ich immernoch mehr Geld in die Hand nehmen.
Vielen Dank für die Beratung:D
Da wäre nicht viel Geld verbrannt wenn es dir so garnicht zusagt. Und ebay bringt da sicherlich wieder ein paar € zurück.
Viel Spaß damit
Gruß
Jürgen
Bin heute in der Stadt an ein Ofenrohr f=4 gekommen...
Glückwunsch, gute Wahl (für das Geld).
Ich habe es selber und die Bildergebnisse sind auch bei Offenblende F/4,0 gut - nutze in der Regel aber eher das Tamron 70-200 F/2,8 (Stangenantrieb) weil
- nur unwesentlich (rd. 500gr) schwerer wie das 70-210 F/4,0
- deutlich bessere Naheinstellgrenze
- weniger CA-Anfällig
Wenn du beim Schlendern man ein Minolta 35-70 F/4,0 für unter 40 EUR finden solltest: greif zu. Ist optisch sehr gut und eine gute + leichte Ergänzung zum 70-210.
vlG
Manfred
zandermax
24.09.2017, 22:23
Hier mal n Bild vom Ofenrohr.
866/wein.jpg
Hier noch Bilder ausm Tierpark, die ich einfach nicht bewältigen konnte mit meinem 18-200:
802/Luchs.jpg
→[SIZE='1'] Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=281110)
Die sind doch thematisch und von den Einstellungen her keine verglichbaren Bilder.
zandermax
24.09.2017, 22:33
Naja, Motive kann ich nicht herzaubern, sorry.
zandermax
22.10.2017, 13:47
Ich wollte hier nochmal schnell Rückmeldung geben, nachdem ich jetzt schon das ein oder andere Bild mit dem Ofenrohr gemacht habe.
Einige Dinge gefallen mir sehr sehr gut:
- F4 ist erwartungsgemäß heller als F6.3 und bringt mich in vielen Situationen in vernünftige ISO-Bereiche und ordentliche Verschlusszeiten
- Die Freistellung ist bei F4 schon sehr gut
- Das Bokeh sieht klasse aus
- Autofokus ist nicht schnell, aber schneller als beim Sigma 18-200. Habe auch schon richtig schöne Bilder von meinem Hund in Bewegung gemacht. Da ist bei Blende 4 vielleicht jedes 10. Bild scharf, aber durch den Sportmodus der Alpha 57 kein großes Problem, solange das Motiv nicht direkt verschwindet :).
- Die Schärfe ist toll.
Negativ ist:
- Der Autofokus dürfte trotz allem deutlich schneller sein.
- Der Zoom-Ring ist dermaßen locker, dass man das Objektiv da nicht halten kann, weil sich sonst die Kamera wegdreht.
- CAs sind unglaublich schlimm. Auch Camera Raw kann diese nicht entfernen. Die Farbe meines Unmutes ist Lila. Teils sind da extreme Farbsäume zu sehen.
Ich bin trotzdem nicht unglücklich. Es ist deutlich besser als mein Sigma. Aktuell habe ich noch ein 100 mm 2.8 Macro von Minolta gekauft. Vielleicht kann ich da das Ofenrohr um einige Einsatzgebiete erleichtern.
Ansonsten habe ich schon das nächste Objektiv im Visier: Das Minolta 200 mm 2.8 Festbrennweite. Das dürfte meine Probleme endgültig beseitigen: Klein, leicht, lichtstark. Ein weiteres Zoomobjektiv lohnt sich kaum würde ich sagen.
Negativ ist:
- CAs sind unglaublich schlimm. Auch Camera Raw kann diese nicht entfernen. Die Farbe meines Unmutes ist Lila. Teils sind da extreme Farbsäume zu sehen.
Falls du RAW nutzt, empfehle ich DXO. Es ist derzeit in seiner Basisversion gratis erhältlich und beinhaltet ein optisches Korrekturmodul für dein Ofenrohr.
Ich wüsste mit einer 200-FB nix anzufangen. Besonders, wenn es das einzige Tele mit Qualität ist. Zoom + 200/2.8 ist vermutlich nicht deutlich günstiger oder leichter/ kompakter als ein Tamron 70200/2.8 Makro.
Doppelpost und auch noch zu doof zum Löschen. :doh:
zandermax
22.10.2017, 20:41
Ist es aber:
Abmessungen sind viel kleiner und dazu kommt noch dass das Gewicht bei Zoom Objkektiven höher ist.
Wir sprechen da von 200 mm Länge Zoom vs 134 mm Länge Fest und
1200-1500 g Zoom vs 790 g Fest
Das 200 mm Minolta APO scheint schon fast handlich.
Ist es aber:
Abmessungen sind viel kleiner und dazu kommt noch dass das Gewicht bei Zoom Objkektiven höher ist.
Wir sprechen da von 200 mm Länge Zoom vs 134 mm Länge Fest und
1200-1500 g Zoom vs 790 g Fest
Das 200 mm Minolta APO scheint schon fast handlich.
Du benötigst aber noch ein zweites Objektiv = Zoom. Oder kannst du mit 200mm alles im Telebereich abdecken?
Dahin ging meine Gedanke.
zandermax
23.10.2017, 14:27
Das würde dann das Ofenrohr übernehmen. Ist dann eben nur F4, aber damit muss man dann halt leben.
Man könnte natürlich auch sagen man kauft ein 70-200 und verkauft da Ofenrohr.
Ist halt die Frage was da geschickter ist.
Ist halt die Frage was da geschickter ist.
Das 70200 hätte folgende Vorteile
- neuere Rechnung
- neu verfügbar, als Blitzangebot habe ich es für 459€ bekommen
- dann auch mit voller Garantie
- jung gebraucht verfügbar
- Ersatzteilverfügbarkeit
- Einstellservice
Ich bin am Ende beim 70200 gelandet und habe auch eine längere Suche hinter mir.
zandermax
24.10.2017, 09:31
Der Preis ist schon n riesen Argument.
Aktuell ginge es mir aber mehr im irrationale Gründe: Ich würde gerne so viele Minolta Objektive wie möglich sammeln, einfach um einen einheitlichen Stil meiner Bilder zu gewährleisten.
Und der, der professionell aussehen will, hat natürlich mindestens ein weißes Objektiv :D.
Ne, aber mal im Ernst: Ich bin echt begeistert von all meinen Minolta Objektiven. Gerade das 50 mm 1.7 macht dermaßen tolle Fotos mit warem Farben und hat ein wahnsinniges Bokeh. Das Bokeh schätze ich auch am Ofenrohr. Von daher würde ich gerne bei Minolta bleiben.
Hat vielleicht nichts mit Vernunft zu tun, aber am Ende muss man sich ja wohlfühlen mit dem was man gekauft hat.
Wenn das dein Hauptargument bist, bist du sicherlich auf dem richtigen Weg.
Da hilft dann kein Gegenargumentieren. :cool:
zandermax
24.10.2017, 14:37
Ich lass das mir ja schon gefallen, wenn man gegen Minolta Argumentiert. SO wie ich bisher informiert bin, ist das größte Gegenargument der Preis und dass es nur noch gebrauchte gibt.
Aber optisch und mechanisch sind die Minoltas doch wirklich "unantastbar", oder liege ich da falsch?
Anmerkung: Geht mir jetzt um die Tele: Minolta 70-200 2.8, Minolta 80-200 2.8, Minolta 200 mm 2.8 und 300 mm 2.8.
Ich besitze das Minolta 2,8/80-200mm Apo HS G seit 1997. Und..... es ist einer meiner Lieblingsobjektive. Funktioniert nicht nur tadellos wie am ersten Tag, auch die BQ ist :top: an der A99II. Ich würde es jetzt nicht gegen ein Sony 70-200mm eintauschen.
FG
Carlo
Ich bin ganz deiner Meinung, die Farben und Bokeh sind klasse. Ich habe das Minolta 100-200 4.5 .. und mache damit scharfe Fotos bei 200mm und 4.5 .. tolles Freistellungspotential obendrein. Es ist z.b. auch wesentlich schärfer als mein Sony 55-300 bei 200mm, auch der Kontrast und die Farben ... da liegen Welten zwischen.
loewe60bb
24.10.2017, 18:35
Ich bin da ja wirklich bei Euch in Eurer Minolta- Euphorie und benutze selber einige davon.
Aber alle alten Minoltas sind auch nicht sooo toll.
Mein kürzlich erworbenes 100-300mm/4,5-5,6 ist am langen Ende praktisch unbrauchbar und sogar mein altes Tamron 70-300/4-5,6 ( das mit dem Pseudomacro 1:2) ist da noch um einiges schärfer - und das will wirklich was heißen!
Vielleicht ist da meines ein Ausreißer, aber wie gesagt.....
Übrigens:
Ein vor einiger Zeit kurz getestetes Minolta 24-85/3.5-4.5 war auch nicht wirklich der Bringer.
Will damit nur sagen: "Es gibt viel Licht, aber auch einiges an Schatten."
Wenn Du eine anerkannt gute Objektiv- Berechnung (siehe Meinungen in der Datenbank) erwischt und das Objektiv auch noch gut in Schuss ist, dann wirst Du glücklich sein.
Es kann aber auch anders laufen....
Der Preis ist schon n riesen Argument.
Aktuell ginge es mir aber mehr im irrationale Gründe: Ich würde gerne so viele Minolta Objektive wie möglich sammeln, einfach um einen einheitlichen Stil meiner Bilder zu gewährleisten.
Und der, der professionell aussehen will, hat natürlich mindestens ein weißes Objektiv :D.
....
Irrational ist das Haben-Wollen. UND - es gibt schlimmeres.
Aber beim Sammeln würde es sich "auszahlen", selbst innerhalb der Minolta Reihe auf ausgesuchte Objektive zu setzen.
Mit diesen hast du länger Freude am Fotografieren und brauchst den doch vorhandenen "Gurken" keine Träne nach zu weinen.
zandermax
24.10.2017, 22:15
Meine Idee ist einfach: Es gibt richtig gute Objektive von Minolta. Aktuell sehe ich noch keinen Grund, warum ich diese nicht verwenden sollte.
Ich denke da an alle APO Tele,
Einige Weitwinkel wie das 16 mm 2.8
Die Normalbrennweiten
und die Objektive aus der f2.0-Serie.
Gibt bestimmt auch noch mehr.
Ob das alles ist was Minolta hergestellt hat kann ich dir nicht sagen. Aber zumindest eine Auswahl an bewerteten Objektiven
http://artaphot.ch/minolta-sony-af/objektive
zandermax
11.11.2017, 11:11
Aus dem Forum werde ich jetzt noch ein 200 2.8 von Minolta kaufen. Ich denke dann brauche ich mir über Objektive kaum noch Gedanken zu machen.
Mal noch was anderes: Wie kommt es eigentlich, dass die lichtstarken Teleobjektive von Minolta weiß waren? Ich glaube bei Canon sieht man das auch immer wieder. Ist das n Marketing-Gag? So viel Sonneneinstrahlung kommt jetzt auch nicht unbedingt auf ein 134 mm langes Objektiv, als dass man das weiß statt schwarz gestalten müsste...
Hi,
erstmal Gratulation. Das 200 2.8 ist spitze.:top:
Und macht echt Freude.
Wenn Du Dir dazu noch den 2fach Konverter, Achtung, muß der weiße von Minolta sein
kaufst, hast ein - wie sagt man heute? - "krasses", leichtes 400er.
Diese Kombi macht richtig Spaß.
lg
Christiana
:)
Rolf Reiter
12.11.2017, 10:16
Moin,
seit ich es habe war ich von der BQ des Minolta 100-300 APO begeistert. Sowohl an der A550 als auch an der A7M2 zeigte es (auch am langen Ende!) seine Qualitäten.
Vielleicht habe ich aber auch nur ein gutes Exemplar erwischt!
Es ist wesentlich leichter als moderne Rechnungen. Nur mittels Adapter ist der AF etwas zögerlich. Sitzt dann aber sehr präzie.
823/Nebelkrhe_klein.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=283612)
Gruß
Rolf