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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Landschaftsaufnahmen - Hilfestellung


bigmupfel
03.06.2005, 00:43
Hallo,

bin mehr durch Zufall auf dieses Forum gestoßen als ich mich mit dem Kauf einer neuen Kamera beschäftigt habe. Letztlich bin ich bei einer A200 hängen geblieben und mache nun – nach jahrelanger fotografischer Abstinenz - die ersten Gehversuche. Für die Entscheidung zur A200 waren die Hinweise und Empfehlungen im Forum ausserordentlich hilfreich. Danke an ALLE!!

Nun zu meinem Problem. Werde nächste Woche mit meiner Partnerin auf eine Motorradtour nach Schottland gehen (hoffentlich gutes Wetter) und versuchen so viel wie möglich von landschaftlichen Eindrücken zu fotografieren. Kann jemand Empfehlungen für Standardeinstellungen geben oder hilft nur probieren! Im Voraus schon mal eine großes Dankeschön!!

Gruß

Bigmupfel

Teddy
03.06.2005, 06:29
Na, dann erst mal ein herzliches Willkommen im Forum!

Als Stichpunkte zu Standardeinstellungen kann man erwähnen, dass du bei Landschaftsaufnahmen ja in der Regel eine große Tiefenschärfe haben möchtest, daher eher eine höhere Blendenzahl (kleine Blende) einstellen. Zudem ist die Bildschärfe i.d.R. bei ca. Blende 5 - 5,6 am größten.
Den Weißabgleich auf Tageslicht oder Wolken (da schwanken die Gemüter) oder manuell. Ansonsten bietet auch die A200 eine Menge Möglichkeiten zum experimentieren.
Vielleicht sitzt ja finanziell noch ein Weitwinkel drin, der gerade bei Landschaftsaufnahmen auch zu schönen Effekten beitragen kann.

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß im Urlaub und mit deinem neuen "Spielzeug" ;)

dancefan
03.06.2005, 07:28
Herzlich Willkommen hier im Forum,
ich bin im Januar etwa auf die gleiche Weise hier gelandet. Bin seitdem nicht mehr davon losgekommen ;) und habe viel Spaß an meiner neuen Kamera. Nach 10 Jahren nichtfotographierens, habe ich jetzt mehr als 1800 Bilder auf der Platte.
Bei irgendwelchen Fragen oder Problemen gibt's hier sofort Hilfe im:
"lahmsten Chat der Welt" :top:

Zu Landschafts Aufnahmen kann ich auch nur den Tipp geben, Blende zu wenn möglich, dank Antishake kann man ja auch noch etwas längere Belichtungszeiten aus der Hand nutzen, solltest du aber nicht übertreiben. Bei großen Entfernungen gibt es "hinten" leicht Matsch.

sixtyeight
03.06.2005, 12:25
Hallo,

von mir nur ein paar laienhafte Tipps für Landschaftsfotografie:

-vermeide Brennweiten über 50mm (KB) und gehe lieber näher ran
-nutze RAW dann hast du mehr Belichtungsspielraum und auch die Nacharbeit geht besser
-vergiss den Polfilter nicht, wirkt oft Wunder
-für "fließendes" Wasser brauchst du oft einen Graufilter (Belichtungszeit je nach Fließgeschwindigkeit und gewünschtem Wischeffekt vor Ort ausprobieren)
-benutze ein Stativ
-bei Blende 5,6 hat das Objektiv der DiMAGE wohl die beste Auflösung, also vornemlich nutzen
-wenns geht Fokussiere manuell mit Lupe

bin auf die Bilder gespannt!!!!
Schottland wäre auch meine Traumreise mit dem Motorrad.

MfG Klaus

Jan
03.06.2005, 12:31
Hallo,
hier auch noch mein Senf:
- Abblenden ja, aber am besten auf 5,6, nicht weiter als 8 (sonst verliert man aufgrund von Beugung wieder an Schärfe, die kleinen Blenden sind da wichtig, wo extreme Tiefenschärfe benötigt wird).
- Ich nutze auch den festen Weißabgleich (bewölkt -1).
- 28mm-Weitwinkel war vor 30 Jahren ein extremer WW, 35mm war der nortmale WW, ich habe den WW-Konverter bislang noch nicht vermißt, ggf. muß man hat ein Pano machen.
- Polfilter halte ich auch für unbedingt nützlich (sucheim Archiv wg. Vignettierung, am Besten Minolta-Original, 49mm).
- Graufilter nur, wenn auch ein Stativ und viel Muße zum Fotografieren mitkommt, ich denke, die hübschen Bilder mit weichem Wasser werden nicht ebenso im Vorbeigehen aufgenommen.
LG Jan

_Funny_
03.06.2005, 23:31
Hallo,

von mir nur ein paar laienhafte Tipps für Landschaftsfotografie:

-vermeide Brennweiten über 50mm (KB) und gehe lieber näher ran



Tschuldigung, nicht böse sein. Aber mir fiel gerade die Frage eines Hobbyfotografen ein, der wissen wollte, warum bei ihm immer der Mond unscharf auf´s Foto kommt.
Die Antwort war ganz einfach: "Geh´ näher ran"

:lol:

duck und wech
Funny

sixtyeight
04.06.2005, 00:25
:top: :top: :top:

:mrgreen:

jottlieb
04.06.2005, 01:04
-nutze RAW dann hast du mehr Belichtungsspielraum und auch die Nacharbeit geht besser

Mensch, da muss er ja gleich einen Dutzend Speicherkarten mitnehmen :cool:
RAW halte ich für Urlaubsfotos unpraktikabel...allein weil die Nacharbeit groß ist und die Bilder sehr viel Platz brauchen.
RAW wirklich nur dann, wenn es notwendig ist, in schwierigen (Licht)Situationen. Ansonsten habe ich mir es angewöhnt, wo es geht von vornehrein so sauber wie möglich zu arbeiten, damit ich auf RAW verzichten kann.

sixtyeight
04.06.2005, 12:05
@jottlieb

ja wenns nur Urlaubsbilder werden sollen ok, er möchte aber die Landschaft einfangen und da sehe ich im Endeffekt Ausbelichtungen von mindestens A4! Erst bei der Größe kommt die Landschaft richtig zur Geltung. Dabei braucht man das lezte Quentchen an Details, deshalb würde ich RAW vorziehen. Speicher kostet heute nun wirklich nicht mehr viel! Ich war mal bei einer professionellen Diashow über Irland, das war sagenhaft! Die Größe der Leinwand war riesig und der Effekt entsprechend groß. Die selben Bilder in 10x15 würden das so nicht wiedergeben können.

MfG Klaus

WinSoft
04.06.2005, 15:00
Ich war mal bei einer professionellen Diashow über Irland, das war sagenhaft! Die Größe der Leinwand war riesig und der Effekt entsprechend groß. Die selben Bilder in 10x15 würden das so nicht wiedergeben können.
Wie passt das zu einer Digiknipse? Dias auf der "riesigen Leinwand" kann man ja nun wirklich nicht mit Abzügen bis A4 vergleichen!

Bei Landschaftsaufnahmen nehme ich bei der Dimage A2 gern
- Brennweiten deutlich unter 100 mm, es sei denn, Details wären interessant
- Blende 5.6
- RAW
- Einbeinstativ
- Fernauslöser
- Polfilter
- FFP-Autofokus
- Warten auf bestes Licht

sixtyeight
04.06.2005, 15:15
Hallo WinSoft,

das passt in der Form zusammen das man Landschaftsfotos eben eine gewisse Größe gönnen sollte um die faszinierende Wirkung zu entfalten. Ansonsten kann man den Vergleich aber getrost in die Tonne treten, das ist richtig.

MfG Klaus

bigmupfel
04.06.2005, 17:00
Hallo alle zusammen,

möchte Euch schon einmal für die vielen Ratschläge danken, die mir doch ein ganzes Stück weiter geholfen haben.

Polfilter ist bereits bestellt. Allerdings nicht den Original-Minolta, sondern einen SLIM von Heliopan mit einer speziellen Vergütung. Hoffe, dass der filter noch vor Abfahrt eintrifft. Platz für ein Stativ, wenn auch nur Mini-Stativ werde ich wohl noch finden. Falls nicht, muss halt das Zweirad herhalten. :)

Herzliche Grüße

Theo


Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!!

jottlieb
04.06.2005, 17:48
Die ersten Fotos mit dem Polfilter bitte zu hause machen - praktisch alle an der A1/A2 vignettieren bis ca. 50mm Brennweite. Nur der Originale von Minolta und ein Nachbau einer anderen Marke (kann sein, dass es Heliopan war), vignettieren nicht.
Ich habe einen Slim von Hoya, bei dem die vignettierungen nicht sichtbar sind, wenn ich im 3:2 Format fotografiere.

cadim
14.06.2005, 23:17
[quote=sixtyeight]...
Bei Landschaftsaufnahmen nehme ich bei der Dimage A2 gern
- Brennweiten deutlich unter 100 mm, es sei denn, Details wären interessant
- Blende 5.6
- RAW
- Einbeinstativ
- Fernauslöser
- Polfilter
- FFP-Autofokus
- Warten auf bestes Licht

:D Hi winsoft - habe gerade auch einige deiner guten Kommentare gelesen ( alle Achtung 4 x 5600 ) - aber wie Du ein EInbeinstativ und einen Fernauslöser zusammen benutzt würde ich gerne mal sehen - bin auch in der Nähe 70xxx.

lh harald

Klaus Bratz
15.06.2005, 10:15
Hallo, zusammen!
Ich bin gerade von einer Provence-Reise zurückgekommen - leider keine Individualreise, sondern eine Gruppenreise (da entsteht oft Zeitdruck!). In der sehr unruhigen Nacht vor der Abreise habe ich mich kurzfristig entschlossen, einen großen Teil des bereits eingepackten Zubehörs zu Hause zu lassen.
Mitgenommen habe ich außer der A1
- CF-Karte 1 GB
- Microdrive 1 GB als Ersatz
- Zweitakku mit Ladegerät
- Phototainer 40 GB mit 2 Akkus

UND (und deshalb schreibe ich!)
ein locker gefülltes Körnersäckchen, knapp A6 groß als Stativersatz.
- man kann es leicht mitnehmen,
- man kann es (fast) überall auflegen
- man kann die Kamera in Grenzen wunderbar ausrichten
- das Auslösen erfolgt selbst bei Langzeiten absolut erschütterungsfrei

Nie mehr ohne!

Hansevogel
15.06.2005, 18:37
...aber wie Du ein EInbeinstativ und einen Fernauslöser zusammen benutzt würde ich gerne mal sehen...
Ich bin nicht Winsoft, aber dennoch:
Nichts einfacher als das! Zwei Gummibänder (ersatzweise Backeband) halten den Auslöser am Einbein fest... einhand anpeilen, auslösen, kein Problem.
In meiner Fototasche sind immer fünf bis zwanzig Gummibänder.
Die linke Hand kann sich derweil mit anderen Sachen beschäftigen, z.B. Getränke, Speisen, Blitz halten oder Fliegen, Wespen und lästige Zuschauer verscheuchen... :lol:

Gruß: Hansevogel

Pitti
18.06.2005, 13:34
UND (und deshalb schreibe ich!)
ein locker gefülltes Körnersäckchen, knapp A6 groß als Stativersatz.
- man kann es leicht mitnehmen,
- man kann es (fast) überall auflegen
- man kann die Kamera in Grenzen wunderbar ausrichten
- das Auslösen erfolgt selbst bei Langzeiten absolut erschütterungsfrei

Nie mehr ohne!

Hallo Klaus,

womit hast das Säckchen gefüllt? Reis (Aufquellgefahr?), Erbsen, Linsen, Steinchen?

Thx :-)
Gruss Pitti

Klaus Bratz
18.06.2005, 13:52
Nimm, was gerade da ist!
Bei mir ist es zufällig Roggen.
Etwas Regen oder eine feuchte Wiese schaden doch sicher nicht.
Sand ginge auch, ist aber schwer.
Es gibt auch feinste Styroporkügelchen, ich weiß aber nicht wo.

Schönes Wochenende!