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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Manfrotto Befree Reisestativ - Alternativen?


heretic
11.09.2017, 08:44
Hallo Allerseits,

aufgrund des Umstiegs von DSLR auf die A6300 ist mein bisheriges Stativ zu groß.

Ich möchte nun auf ein Reisestativ umsteigen, da ein solches kompakter ist (und sich gut am Slingshot transportieren lässt)...

Ich bin dabei auf das Manfrotto Befree MKBFRA4OR-BH gestoßen. Da ich mich mit Reisestativen wenig auskenne, meine Frage bevor ich zuschlage: Wäre dieses Exemplar als empfehlenswert einzustufen und/oder gibt es Alternativen (in dieser Preislage)?

Wichtigster Punkt ist natürlich Stabilität (Langzeitbelichtung).

hier ein Link zum genannten Manfrotto: Manfrotto Befree (https://www.manfrotto.de/befree-color-travel-tripod-kit-special-edition-orange)

ha_ru
11.09.2017, 09:10
Hallo,

das Beefree ähnelt in dem Aufbau sehr stark meinem Vitruvian.

Ich zitiere mich mal selber:

Das Giotto Das Stativ ist viergliedrig und hat ein sehr kleines Packmaß. Es kann zum Einbein umgebaut werden, was ich genau zweimal gemacht habe. Jetzt ziehe ich nur ein Bein aus und winkele die anderen zwei eingeschoben ab (wie die Stabilisatoren bei Compound-Bögen).

Stabilität etwas unterm Manfrotto 190B (mit dem konnte ich es im Fachgeschäft vergleichen. Die Stabilität ist mit meiner leichten Alpha 55 und maximal einem 70-300 G ( zusammen unter 2kg) ausreichend, ich verzichte aber darauf das dünnste Bein auszuziehen, weil es dann nochmal stabiler steht (nur knapp unterm 190B).

Der Kopf ist die Schwachstelle. Ein besserer Kopf ist aber leider auch viel schwerer und größer und kann deshalb nicht montiert werden, da dann das umklappen der Beine nicht mehr funktioniert.

Blöd ist, dass beim Zusammenklappen die Mittelsäule durch die Art des Klappen voll ausgezogen ist. Wenn ich also das Stativ aufstelle und beste Stabilität haben will muss ich erst die Mittelsäule versenken. Andersrum wäre besser, weil ich häufiger die Stabilität als die Höhe will. Ausgezogen muss man die Klemmung mit großer Kraft anziehen, sonst ist die Mittelsäule weich.

Gut ist das Mossgummi an den Beinen, der Arretiermechanismus der Beine (ich habe große Hände und kann mit einem Griff alle zusammengeschobenen Glieder der Beine lösen/anziehen). Die schwarze Eloxierung ist an den Kanten empfindlich, stört mich aber nicht. Beim neuen sind die Kanten hell eloxiert. Der Haken zur Lastbeschwerung ist gut zu bedienen (Fototasche dran - so daß sie auf dem boden auftsek´ht udn icht schwingt und das Ding steht auch bei Wind recht stabil.

Mein Fazit:
Das Stativ ist mit seinem Packmaß , dem Preis und der Stabilität ein passender Kompromiß. Nochmal vor der Entscheidung wäre mir die Einbeinfunktion egal (1,4kg nehme ich überall hin mit), die maximale Höhe dürfte ruhig niedriger sein (dank Klappdisplay) und die Mittelsäule entweder gar nicht oder wenn im zusammengeklappten Zustand lieber eingefahren. Da ich es fast immer mitnehme, kann ich es auch fast immer benutzen. Bei einem 3 Kg Stativ wäre das anders.


Das gilt für das Beefree meiner Meinung nach exakt genau so. Ich bin jetzt doppelt umgestiegen, von Sony auf mFt und vom Stativ auf zwei Nummern kleiner (und viel wackliger, was dank elektronischem Verschluß aber oft verschmerzbar ist) , mein Vitruvian liegt im Schrank.

Fazit: Eher Dreigliedrig und ohne Mittelsäule wäre heute mein Suchziel für ein stabiles Reisestativ.

Benro hat z.B. solche Stative im Programm, leider meist mit etwas größerem Packmaß.

Hans

heretic
11.09.2017, 09:25
mmmh, nach nochmaliger Recherche kommt das Manfrotto nicht so gut weg, was die Stabilität betrifft...

Mein aktueller Fav daher Velbon Ultra 655 + Sirui C-10X

MaTiHH
11.09.2017, 09:46
Das Velbon wird oft empfohlen. Ich würde aus meiner persönlichen Erfahrung ein Sirui T-005x oder T-1004-x empfehlen.

Bodo90
11.09.2017, 10:49
Ich habe, im Zuge meiner Gewichtsverringerung, mir das Gitzo gt0545t zugelegt. Etwas leichter und kleiner als das Manfrotto und wesentlich schwingungsärmer. Aber auch exorbitant teurer.
Einem Freund habe ich zu seiner 6000er das befree empfohlen und er feiert das total. Ich persönlich halte das auch für super. Und ob ein Stativ 20 oder 40 Sekunden zum ausschwingen brauch, ist eigentlich auch egal m.E.
Ich kann dir nur dazu raten!

nachtrag: besagter Freund nutzt die Carbon-Version und hat seinen alten Kugelkopf, da wenig stabil, durch meinen alten Feisol ersetzt (cb-40d, wobei's der 30er auch getan haette).

droehnwood
13.09.2017, 14:13
Hallo,

da ich auch gerade mit der Stativ-frage beschäftigt bin, hier mal meinen Senf dazu:

Bisher hatte ich das Sirui T-005KX, dessen 5 Segmente mich total genervt haben. Dazu kommt, das diese spiddeldürr und in Folge dessen etwas wackelig waren. Und flach noch dazu. Es sei denn, man zog die teleskopierende (!) Mittelsäule auch noch aus. Der Kopf hingegen hat mich genauso überzeugt, wie das absolut kompakte Transportmaß und das geringe Gewicht. mein Fazit: Noch nicht optimal.

Alle "Brecher" im Stile von Manfrotto 055CXPRO sind für meine Sony A6500 deutlich überdimensioniert. Dennoch mag ich die klappbare Mittelsäule. Als Variante mit 4 Segmenten fand ich das Manfrotto 190 Go! in Carbon sehr schön. Noch kompakt, nicht zu schwer, und hoch (auch ohne ausgefahrene Mittelsäule). Schon besser! Nur der Preis ohne Kopf von EUR 349,- hat mir dann den Spaß verleidet.

Neu bei Calumet ist Benro im Programm. Da gibt es ein tolles und kompaktes Carbonstativ Benro Slim für gerade mal EUR 140,-! Es ist etwas flacher, wirkt richtig dimensioniert und wiegt nur gut 1 Kilo! Allerdings ist ein Kopf dabei, den man nur als Sondermüll bezeichnen kann. Und meine Ansprüche sind wirklich nicht hoch. Aber ein sehr rauher Lauf, nur eine Klemmung für Kugel und Pano, kein Sicherungsstift für AS - das kann Sirui besser! Also muss man hier den Preis relativieren, weil noch ein neuer Kopf benötigt wird.

Das Manfrotto BeFree hatte ich mir auch angeschaut ... das kann im Vergleich weder von Handling, vom Gewicht noch vom Preis mithalten - das ist 'raus!

Ich habe mir nun ein Benro reservieren lassen (es sei denn, ich finde noch irgendwo günstig ein Go! von Manfrotto!)

Das benannte Velbon 655 (oder vielleicht sogar besser 555, weil leichter und dennoch höher) konnte ich mir noch nicht ansehen - will ich aber noch versuchen.

Wer gute Erfahrungen mit Sirui gemacht hat, empfiehlt gerne das Sirui KTV224 (holländisches Sondermodell für nur EUR 225,-). Ansehen konnte ich es leider nicht, hat aber vielversprechende Eckdaten.

Gruß, Heiko

nex69
13.09.2017, 15:01
Als Variante mit 4 Segmenten fand ich das Manfrotto 190 Go! in Carbon sehr schön. Noch kompakt, nicht zu schwer, und hoch (auch ohne ausgefahrene Mittelsäule). Schon besser! Nur der Preis ohne Kopf von EUR 349,- hat mir dann den Spaß verleidet.

Ich habe das in Gebrauch. Habe es allerdings etwas günstiger erhalten. Ich bin damit sehr zufrieden. Entweder ist ein Sirui K-20X drauf oder ein Uniqball 35. Letzterer passt grössenmässig und sogar farblich perfekt dazu. Von den superleichten Reisestativen bin ich weg.

Das Manfrotto BeFree hatte ich mir auch angeschaut ... das kann im Vergleich weder von Handling, vom Gewicht noch vom Preis mithalten - das ist 'raus!

Ich fand das grottig und viel zu schwer für die Stabilität. Den Kopf kann man gleich in die Tonne kloppen. Ich hatte dann einen Sunwayfoto FB28 montiert. Ebenfalls sehr gut würde ein Sirui C10 passen. Ich habe das dann nach wenigen Monaten verkauft und durch ein Sirui T024X ersetzt. Das war nicht schlecht aber man durfte weder die untersten Segmente noch die Mittelsäule ausfahren. Beim 190 Go Carbon ist das hingegen kein Problem. Ist halt deutlich schwerer. Alles kann man nicht haben.

Wenn ich jetzt ein Reisestativ kaufen würde, würde ich vermutlich die Kohle hinlegen und ein Gitzo der 1 er oder 2er Serie nehmen.

droehnwood
13.09.2017, 15:13
Danke für die Bestätigung.

Ein Gitzo ... puh, das wärs. Aber ein gutes und teures Stativ zu kaufen ist ja nicht die Kunst - gut und günstig heißt (bei mir, als Hobbyist) die Devise!

nex69
13.09.2017, 23:08
Ich habs mir bis jetzt auch verkniffen weil ich mir überlegt habe, wann ich das denn brauche. Hmm? Zu selten. Für Langzeitbelichtungen habe ich ein Gitzo Systematic, das ich eigentlich mal für den Gebrauch mit dem Sigma 150-600 gekauft habe. Dann noch das 190er Manfrotto, das durchaus sehr gut an den Fotorucksack passt und nicht allzuschwer ist. Für superleicht bei Wanderungen gibts noch ein gut 600 Gramm schweres Manfrotto Offroad. Dank fehlender Mittelsäule und Wanderstockbeinen erstaunlich stabil. Und für Makro ein Berlebach Mini.

ha_ru
14.09.2017, 08:38
Hallo,

Novoflex hat auch nette Sachen im Programm.

Z.B. das hier (http://www.novoflex.de/de/produkte/stativ-und-haltesysteme/triopod/triopod-produkte/triobalance-komplettsets/triobalance-mit-kompakten-5-segmentigen-carbonbeinen.html), wenn einem ein geringes Packmaß wichtig ist.

Billig auf keinen Fall, aber ich habe noch niemand über deren Produkte schimpfen hören.

Hans

carm
14.09.2017, 08:39
Am besten, man kauft einmal das beste Stativ was den Wünschen entspricht. Wird dann auch meistens teuer.

Bei mir war es 2000 das Manfrotto 055 Carbon. Und wurde 2016 durch ein RRS ersetzt. Und erst dann, als ein Gimbal dazukam, der die Kombi Sony 500mm doch ins wackeln brachte. Das RRS wird, wenn nichts dazwischen kommt, warscheinlich noch länger im Einsatz sein. Der Preis relativiert sich über die Jahre, aber noch mehr über die Zufriedenheit mit dem Werkzeug.

FG
Carlo

droehnwood
14.09.2017, 09:18
Ja, "Werkzeug". Bei mir handelt es sich aber um "Spielzeug", weshalb ich da anders an die Auswahl heran gehe.

Und tatsächlich habe ich gestern ein Experiment gewagt, und mir ein NoName-Carbon-Stativ bestellt. Für meine gelegentliche Nutzung, wie auch für die kleine Kamera (A6500 mit max. 135mm CZJ-Altglas) wird es wohl hoffentlich gut gehen.

Sollte dies der Fall sein, so werde ich hier wieder meine Empfehlung abgeben - ansonsten muss ich wohl einen Widerruf nach Fernabgabegesetz einleiten...

heretic
14.09.2017, 09:41
so, habe mir nun nach längerem Suchen (und Beachtung der gebrachten Vorschläge) das Velbon Ultra 655 mit Sirui C-10X bestellt.

Ist für mich letztlich die Lösung mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Gitzo, Novoflex und die Manfrotto-Carbonversionen sind sicherlich top aber dann auch wesentlich teurer, für mich über dem, was ich beabsichtigte auszugeben.

Ich danke Euch für die Hilfe :top:

droehnwood
14.09.2017, 10:24
Dieser Empfehlung bin ich nicht gefolgt, da ich etwas mit diesem Verschluss hadere. Entweder ist es genial einfach, oder man hat zu kurze Arme...

Berichte doch mal bitte, wenn du es ausprobiert hast.

Dies hier ist meine (vorläufige) Wahl geworden:
http://www.genesisgear.pl/en/kits/229-genesis-c1-kit

Hat sogar einen Kopf mit Friktionseinstellungen, ähnlich dem Sirui K-10X. Ich hoffe er ist annähernd so gut... dann ist ein Schnapper!

nex69
14.09.2017, 13:33
Sieht aus wie ein Stativ aus der Fotopro Schmiede. Die verkaufen an jeden der zahlt (z.b. Rollei). Muss also nicht schlecht sein.
Die neue Manfrotto Element Serie sieht auch danach aus: https://www.photoscala.de/2017/09/05/manfrotto-praesentiert-reisestative-element/

Ditmar
14.09.2017, 13:56
Genau, Novoflex nutze ich mittlerweile auch, auch als Reisestativ, habe mir dieses (http://www.novoflex.de/de/produkte/stativ-und-haltesysteme/triopod/triopod-produkte/triopod-komplettsets/triopod-mit-kompakten-4-segmentigen-carbonbeinen.html) geholt, dazu das Trio-CC um etwas höher zu kommen, und es passt Super in das Bordcase, also auch für Kurzurlaube bei kleinem Gepäck.
Mein Sirui (024 ?) war mir (nur ein paar cm kürzer) dann im Vergleich doch etwas zu instabil, genaue Bezeichnung habe ich jetzt nicht, da es im Verleih ist.

Sehe geradre, die Entscheidung ist gefallen, dann viel Erfolg damit, und wünsche Dir, das Du die richtige Entscheidung getroffen hast, ich habe mehrere Stative besessen, bin aber jetzt erst zufrieden, auch weil der Preis noch so gerade im Rahmen war.

hpike
14.09.2017, 14:18
Dies hier ist meine (vorläufige) Wahl geworden:
http://www.genesisgear.pl/en/kits/229-genesis-c1-kit

Hat sogar einen Kopf mit Friktionseinstellungen, ähnlich dem Sirui K-10X. Ich hoffe er ist annähernd so gut... dann ist ein Schnapper!

Leider steht da kein Preis. Kannst du was dazu sagen?

droehnwood
14.09.2017, 20:15
Das Genesis konnte ich gestern spät noch über Amazon Marketplace für knapp EUR 158,- ergattern. DAS nenne ich günstig, wenn man sich die Eckdaten anschaut. Jetzt muss nur noch die Qualität stimmen ... ich hoffe darauf, denn ich habe einige positive Berichte gelesen.

droehnwood
15.09.2017, 19:30
Nun ist es da, das GENESIS C1 Kit. Ich will und werde kein ausführliches Review schreiben, bin aber insgesamt recht angetan.

Gut finde ich:
- Da es komplett umklappbare Beine hat, ist die Transportlänge nur 470mm
- Dennoch ist es auch ohne die Mittelsäule angenehm hoch (1340mm OK Kopf)
- Mit Mittelsäule gar 1630mm
- wer die Mittelsäule nie braucht, kann die mitgelieferte, Kurze verwenden
- Die Stabilität scheint mir mehr als ausreichend für meine A6500
- Steht wirklich stabil, schwingt in 2 sec aus
- Alles gut gemacht, da klappert nix
- Beine 3-fach verstellbar, alles aus Metall
- Unter den Gummifüßen sind Spikes
- Das Gewicht inkl. Kopf beträgt nur angenehme 1358g
- Kopf hat separate Panofunktion, sowie eine einstellbare Friktion (ähnl. Sirui K-Reihe)
- Kopf macht eine ordentliche Figur, dafür das er im Preis enthalten war
- Tasche (Köcher), Gurt mit Karabinern, AS-Platte, Innensechkant sind enthalten
- Preis unschlagbare EUR 158,-

Nicht ganz so gut:
- Sicherung sind an der AS-Platte, nicht im Halter - also keine Durchrutschsicherung, verwendet man einen L-Winkel. Wirklich schade!
- Die Kugel ist nicht ganz glatt, weshalb ein gewisses Losbrechmoment die höchst feinfühlige Einstellung erschwert. Hier fehlt mir aber die Vergleichsmöglichkeit
- Wenn die Panofunktion stramm eingestellt wird, dann rubbelt es

Für die AS-Halterung werde ich noch eine Schraube einsetzen, um das Durchrutschen zu verhindern, dann bin ich zunächst zufrieden.

Einen schon bestellten alternativen Kopf schicke ich wieder zurück - der Mitgelieferte ist schon "ordentlich".

Gegen das Benro Slim Carbon und Manfrotto BeeFree sieht das Genesis wirklich gut aus! Beim Manfrotto Go! gefiel mir dann noch die umlegbare Mittelsäule. Das war und ist mir dann aber den Mehrpreis doch nicht wert.

Ich kann es nur empfehlen. Und sicher trägt es auch noch mehr als nur eine A6500!

Gruß, Heiko

hpike
15.09.2017, 20:36
Danke für die Info. :top:

tgroesschen
07.03.2018, 15:53
Puhh, das ist eine Wissenschaft für sich.

Habe mich nun durch einige Test, Youtube Videos und Postings gehangelt.

Bislang war ich auch auf dem Manfrotto Befree Carbon Trip.

Allerdings finde ich das Rollei C5i Carbon auch sowohl vom Funktionsumfang, Optik, Tests, Preis... auch sehr attraktiv.

Was ist grundsätzlich von Rollei zu halten? Die Website macht eigentlich einen guten Eindruck, mit eigenem Blog, Profiservice etc... Sieht für mich nicht nach Chinaanbieter aus, Anbieter aus D mit Sitz in Hamburg.

gregor_24
07.03.2018, 18:02
Ich habe das Rollei C6i Carbon letztes Jahr im Sale gekauft und bin Mega-Zufrieden.
Rollei hat def. nix mit China-Ware zu tun [emoji6].

Vom C5i höre ich auch nur gutes.
Somit eine klare Empfehlung von mir für das Rollei!


Gruss
Gregor

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big_lindi
07.03.2018, 18:14
Ich hatte bisher als Reisestativ das Sirui T-025X (Carbon). Super leicht und kompakt und auch für die A7II erstaunlich stabil. Allerdings grenzwertig von der Höhe her und mit einem schwereren Objektiv und Wind hätte ich Bedenken.
Deswegen gabs jetzt nach ebenfalls langem Suchen als großen Bruder das Rollei C50i Carbon dazu. Das C50i ist baugleich zu dem C5i, lediglich wird eine zweite Kameraplatte mitgeliefert (wurde mir so von Rollei bestätigt). Gabs vor Kurzem bei Saturn für 139 €.
Belastungstest steht noch aus, aber es macht einen sehr wertigen, stabilen Eindruck und hat eine ausreichende Arbeitshöhe. Für mich ein guter Kompromiss zwischen Stabilität und Kompaktheit.
Das kleine Sirui bleibt aber in Aktion, das trägt nämlich überhaupt nicht auf und findet auch mal in der Tasche meiner Frau Platz ;-)

tgroesschen
07.03.2018, 19:07
Danke.

Habe mich die ganze Zeit schon gefragt wo der Unterschied ist zwischen C5i und C50i




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tgroesschen
10.03.2018, 18:06
So, heute kam mein bestelltes C5i. Geliefert wurde aber das C50i.
Ist wirklich identisch und hat die 2. schnellwechselplatte.




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kppo
19.06.2018, 12:24
so, habe mir nun nach längerem Suchen (und Beachtung der gebrachten Vorschläge) das Velbon Ultra 655 mit Sirui C-10X bestellt.

Ist für mich letztlich die Lösung mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Gitzo,

Mich würden Deine bisherigen Erfahrungen interessieren.

Gruß
Klaus

hpike
19.06.2018, 12:51
Ich hab mir vor ca. 6 Wochen das Rollei C6I gekauft, auch mit zwei Wechselplatten. Bin sehr zufrieden. Wertig verarbeitet und sehr stabil. Getestet mit A77II plus Grip und 150-600mm. Dazu getestet mit A77II plus Grip und Sigma 105mm f2,8 unter dem Stativ hängend. Mit dem 105mm, empfehle ich einen elektrischen Auslöser. Da das Objektiv keine Stativschelle hat, ist das doch etwas instabiler. Hängt doch die gesamte Konstruktion von Kamera und Objektiv geschätzt 1,8 kg, an einer Schraube an einer für das Gewicht, nicht grad günstigen Stelle. Ansonsten sehr stabil und gut zu bedienen. Ich würds mir wieder kaufen.

kppo
19.06.2018, 15:09
Alu oder Carbon?

Gruß
Klaus

hpike
19.06.2018, 15:29
Ich bin kein Freund von Carbon für Stative. Hab bestimmt 20 Kohlefaserangeln im Keller. Die sind bei Anglern unter anderem dehalb beliebt, weil man jeden Zupfer auch des kleinsten Fisches auch noch auf 50-60m Entfernung an der Rute spürt, wenn man einen Finger längs auf die Rute legt. Beim Angeln von Vorteil, beim Stativ für mich eher ein Nachteil diese Sensibilität des Materials. Deshalb Alu fürs Stativ. ;)

ha_ru
19.06.2018, 16:24
Ich bin kein Freund von Carbon für Stative. Hab bestimmt 20 Kohlefaserangeln im Keller. Die sind bei Anglern unter anderem dehalb beliebt, weil man jeden Zupfer auch des kleinsten Fisches auch noch auf 50-60m Entfernung an der Rute spürt, wenn man einen Finger längs auf die Rute legt. Beim Angeln von Vorteil, beim Stativ für mich eher ein Nachteil diese Sensibilität des Materials. Deshalb Alu fürs Stativ. ;)

Da will ich mich einmischen, weil der Vergleich nicht passt. Es kommt bei Alu und Carbon wie bei jedem Matrial immer darauf an was man will und was man daraus macht. Carbon ist steifer und leichter als Alu. Die geringere Steifigkeit kann man durch größere Beindurchmesser beim Stativ ausgleichen, der Gewichtsnachteil bleibt bzw. verstärkt sich dadurch sogar noch etwas

Pro Carbon:
- steifer
- leichter
Contra
- teurer bei genauer Fertigung
- empfindlich auf Kerbeinwirkung wie seitlich gegen Kante/Stein anschlagen

Neben der Steifigkeit spielt das Schwingungsverhalten beim Stativ noch eine genauso bedeutsame Rolle, also wie schnell sich ein Stativ nach einer Erschütterung beruhigt. Die Einflussfaktoren dabei sind sehr komplex (Masse zu Steifigkeit, Dämpfung und Steifigkeit der der Verbindungselemente, wie fest können diese geklemmt werden...), so dass das nicht nur am Hauptmaterial festgemacht werden kann. In Summe kann man aber auch da Carbonstative schwingungsärmer bauen, wenn man die Verbindungstechnik materialgerecht und damit leider teuer ausführt.

Ich habe stativseitig stark abgerüstet und meine leichten Wackelstative lassen außer bei viel Wind dank elektronischem Verschluss und Zeit- bzw. Auslösung per Funk die Kamera ruhig stehen.

Hans

hpike
19.06.2018, 18:00
Das kannst du gern alles so sehen. Mein Kollege hat das gleiche Stativ von Rollei, allerdings in Carbon. Wir haben die verglichen, das heißt eigentlich hat er meins mit seinem verglichen. Das Resultat ist, das er sein Carbon Stativ verkaufen will und sich die Ausführung in Alu holen will. Da mag sich jeder selber seine Gedanken zu machen. Jedenfalls bestätigt mir das meine Gedanken. Sein Kommentar dazu war nur, deins wackelt weniger. Ich hab da nichts zu gesagt, weil ich ihm das vorher geraten hatte das Alu zu nehmen. Da er aber Ende Dezember bis Januar eine dreiwöchige Safari nach Südafrika auf dem Plan hatte, wollte er Gewicht sparen.

kppo
19.06.2018, 18:29
Ich habe stativseitig stark abgerüstet und meine leichten Wackelstative lassen außer bei viel Wind dank elektronischem Verschluss und Zeit- bzw. Auslösung per Funk die Kamera ruhig stehen.

Ich muss aufrüsten. Mein altes Wackelcullmann ist für die Kombi A77 + 70-400 nicht verwendbar. Benötige ein Stativ mit dem man ohne Seblst- und Fernauslöser arbeiten kann, also mit dem Finger direkt auslösen.

Gruß
Klaus

kppo
19.06.2018, 20:28
Ich hab da nichts zu gesagt, weil ich ihm das vorher geraten hatte das Alu zu nehmen. Da er aber Ende Dezember bis Januar eine dreiwöchige Safari nach Südafrika auf dem Plan hatte, wollte er Gewicht sparen.

Ich hatte bisher auch nur das 5er im Radar und habe gerade erst die Spezifikationen gelesen :oops: Wie nutzt Du das 6er konkret und taugt es auch als Einbein?

Gruß
Klaus

hpike
19.06.2018, 20:37
Also Hauptsächlich als Tripod für den Ansitz mit dem 150-600mm. So ist das jedenfalls geplant. Werde es aber auch für Makroaufnahmen nehmen. Das Einbeinstativ werde ich wahrscheinlich überhaupt nicht benutzen. Ich habe eins mit hoher Tragkraft und da werde ich nicht das Rollei auseinander bauen, sondern gleich mein normales Einbein nehmen. ;)

kppo
19.06.2018, 22:41
Also Hauptsächlich als Tripod für den Ansitz mit dem 150-600mm. So ist das jedenfalls geplant.

Und wie sind erste Erfahrungen?
Mein Stativ geht gar nicht, zittert mehr als ich :mad:

Gruß
Klaus

ha_ru
20.06.2018, 07:22
Das kannst du gern alles so sehen.... Sein Kommentar dazu war nur, deins wackelt weniger.

Carbon ist einfach das steifere Material, aber in der Verarbeitung anspruchsvoller. Das fängt bei der Herstellung der Rohre an, Faserorienterung gibt es bei Alu nicht, gewickelt ist teurer als pultrudiert mit fertigungsbedingter, aber hier falscher Faserausrichtung in Rohrrichtung. Materialgerecht konstruieren ist da eben aufwändiger.

Dazu muss man der Krafteinleitung am Rohrende anders lösen.

Daher ist meine Aussage kein Widerspruch zu deiner. Ein schlecht konstruiertes Carbonstativ kann schlechter sein als ein Alustativ gleicher Bauart. Ich würde im unteren Preissegment aufgrund des notwendigen Aufwands bei materialgerechter Verarbeitung von CFK auch eher zu Alu greifen und habe das beim Giotto Vitruvian auch selbst getan.

Hans

hpike
21.06.2018, 10:01
Na ja, was heißt unteres Preissegment? Die C5 /C6 Serie ist eine Auslaufserie. Deshalb werden die momentan recht günstig verkauft. Ursprünglich hat das C6I mal deutlich mehr gekostet. Ich hab was von 250€ für das C6I Alu im Kopf. Bei Rollei selber ist es nicht mehr erhältlich, da wird auf die neue Serie verwiesen. Natürlich geht es noch wesentlich teurer wie 250€, das ist mir schon klar, aber es geht auch wesentlich günstiger für weit unter 100€. Und hier im Forum liest und sieht man regelmäßig, das auch die ganz günstigen Modelle gekauft werden. Das die jetzt so günstig abverkauft werden, war für mich überhaupt der Grund mir eins zu kaufen. Eigentlich hat mir bis jetzt ein Einbein gereicht. Aber man wird ja auch älter und bequemer. Jedenfalls beim Ansitz. Ansonsten bin ich weiterhin Freihand unterwegs. ;)

ha_ru
21.06.2018, 11:31
Hallo,

mein Giotto Vitruvian kostete in Alu als Sonderangebot rund 180,-- €, in Carbon wäre ich mehr als 400 € losgeworden. Ich sehe das als unteres Preissegment an, denn die meisten noch billigeren Stative würde eher als Mobile bezeichnen :lol:

Hans

P.S. @hpike: Marke zum Typ des Stativs ergänzt. Dürfte nach den Berichten, die ich gelesen habe in etwa derselben Kategorie unterwegs sein wie das Rollei, tendeziell etwas besser verarbeitet. Wer googelt findet meine(n) Bericht(e) dazu. Gebe zu da etwas perfektionistisch eingestellt zu sein und deshalb auf hohem Niveau zu meckern.

hpike
21.06.2018, 12:08
Vitruvian kenne ich überhaupt nicht die Marke, noch nie gehört. Zugegeben hab ich mich auch erst in diesem Jahr mal wieder nach langer Zeit mit Stativen überhaupt beschäftigt. Das C6I und das C6I Carbon sind um den Jahreswechsel für nen Appel und nen Ei rausgegangen. Das Alu glaub ich für 99€ und das Carbon 199€. So hab ich das jedenfalls in Erinnerung. Ich weiß nur, das Rollei richtig Probleme hatte die Stative nachzuliefern, um die Nachfrage bei dem Preis, befriedigen zu können. Mein Kollege vom Saturn hat mir gesagt, das allein in der Zeit Januar, Februar und März fast 150 Stück verkauft wurden in unsere Filiale hier. Das ist schon äußerst ungewöhnlich für ein Stativ. Normalerweise sagte er, verkaufen sie in der gleichen Zeit vielleicht 4 oder 5 Stück. Auf der Seite von Rollei, war das die Hälfte der Zeit nicht vorrätig. Aber selbst jetzt ist es, obwohl nicht mehr vorhanden, auf der Seite von Rollei noch zu finden. Mit Hinweis auf die neue Kollektion. Das war wohl äußerst beliebt. Wundert mich aber auch nicht, mir gefällt es sehr gut. Wesentlich besser wie meine alten Stative von Cullmann und Velbon.

kppo
21.06.2018, 20:11
Kann vielleicht jemand was zu dem Manfrotto (https://www.amazon.de/Manfrotto-Reisestativ-vielseitige-Verwendungsm%C3%B6glichkeiten-Arbeitsh%C3%B6he/dp/B075D6SKT7/ref=sr_1_9_sspa?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1529490095&sr=1-9-spons&keywords=Rollei%2BStativ%2BC6i%2BT2S%2BPlus&th=1) sagen?

Gruß
Klaus

hpike
21.06.2018, 20:22
Da musste ich grad echt lachen. Das sieht bis auf den Kopf, exakt baugleich aus wie das C6I. Nur nicht so tragfähig. Für was willst du es überhaupt nutzen? Kamera/Objektiv? Das C6I trägt im Gegensatz zu dem Manfrotto 12kg statt 8 Kg. Ich neige da gern mal zum überdimensionieren. :crazy:

kppo
21.06.2018, 20:38
Das C6i hat doch weniger Auszüge und ist wohl länger. Ich brauch, wie schon gesagt ein Stativ, welches die A77 mit 70-400 zitterfrei trägt ;)

Gruß
Klaus

hpike
21.06.2018, 20:41
Ja ich benutze es für die A77II mit Batteriegriff und 150-600mm Tamron. Das hält es zitterfrei. Jedenfalls nach meinen bisherigen, zugegeben noch wenigen Erfahrungen.

hpike
21.06.2018, 20:49
Ich meinte auch mehr die Technik. Der Klappmechanismus sieht genauso aus wie beim Rollei. Auch die Verstellung an den Auszügen sieht gleich aus. Ja es hat einen Auszug weniger. Was das für die Stabilität ausmacht? Ich denke, je mehr Auszüge, desto größer die Sprünge des Durchmessers von einem Auszug zum nächsten und damit auch die Instabilität. Ist jedenfalls meine Meinung.

kppo
21.06.2018, 21:38
Was das für die Stabilität ausmacht? Ich denke, je mehr Auszüge, desto größer die Sprünge des Durchmessers von einem Auszug zum nächsten und damit auch die Instabilität. Ist jedenfalls meine Meinung.

Denke ich auch, darum ja die Frage nach Erfahrungen.

Gruß
Klaus

ha_ru
22.06.2018, 09:56
Hallo,

bei den Auszüge halte ich es für wesentlicher, dass mit der Anzahl der Auszüge auch die Anzahl der Klemmungen/Übergänge steigt. Und die bringen nach meiner Erfahrung die Instabilität. Daneben spielt der Durchmesser des dünnsten Auszugs eine Rolle, je mehr Auszüge, desto kleiner ist das dünnste Segment in der Regel, es muss ja alles ineinander geschoben werden.

Am problematischten ist aber die Mittelsäule. So ist mein Giotto Vitruvian solange sehr stabil, solange man die Mittelsäule versenkt, lässt man sie ausgezogen wird es deutlich wackelanfälliger.

Wenn das Packmaß keine große Rolle spielt daher mein Tipp:
- wenig Segmente
- auf Mittelsäule verzichten oder eine kurze wählen
ergibt die höchste Stabilität im Verhältnis zu Höhe, Preis und Gewicht.

Hans

kppo
22.06.2018, 12:29
@ Guido
Mich verwirrt das C6 gerade.
Auf Bildern sieht man immer nur 3 Beinsegmente, aber in den Funtionen (https://www.rollei.de/produkte/stative/dreibeinstative/rollei-stativ-c6i,p100115#funktionen) stehen 4 Durchmesser :?

Wie ist es real?

Danke und Gruß
Klaus

hpike
22.06.2018, 13:07
Das vierte Bein ist die Mittelsäule, nutzbar zusammen mit einem abschraubbaren Bein, als Einbeinstativ. ;)

Da steht ja nicht 4 Beine., sondern 4 Beinsegmente. :D

kppo
22.06.2018, 14:22
Da haben wir uns falsch verstanden :D
Ich habe nicht das 4. Bein gesucht, sondern meine die Segmente je Bein zum ausziehen.
Kann man da 2 oder 3 raus ziehen?

Gruß
Klaus

hpike
22.06.2018, 15:00
3 Beine kann man ausziehen, das vierte Bein kann man nicht ausziehen, das kann man nur abwinkeln für einen guten Stand und nimmt gleichzeitig in zusammengeschobenem Zustand, die drei beweglichen Teile auf. Da schiebt man sie rein. Irgendwoher muss ja die kurze Transportlänge kommen. Bei nur 2 Teilen, müssten die einzelnen Beinteile ja sehr lang sein.

hpike
22.06.2018, 15:07
Auf dem Bild bei Rollei, ist das erste und damit dünnste Segment nicht ausgezogen.

kppo
22.06.2018, 22:35
Ich werfe dann mal noch das Rollei Rock Solid Beta (https://www.rollei.de/produkte/stative/rock-solid-stative/rollei-rock-solid-beta-carbon-stativ,p312961) ins Rennen.

Gibt es da Erfahrungen? Das wäre so das Limit, was ich ausgeben möchte.

Gruß
Klaus

hpike
22.06.2018, 22:52
1.65m wäre die maximale Auszugshöhe. Das heißt das wäre bei komplett ausgezogener Mittelsäule. Da ich das ausziehen der Mittelsäule möglichst vermeide, wäre mir das Stativ damit wohl zu kurz. 35-40cm zieht man die Mittelsäule bestimmt raus. Dann blieb noch ca. 1.20m übrig. Das wäre mir bei meiner Größe von 183cm, definitiv zu klein. Bei eingeschobener Mittelsäule jedenfalls.

kppo
23.06.2018, 11:31
Laut dem Traumflieger Stativtest (http://www.traumflieger.de/reports/DSLR-Zubehoer/Stativ-Tipps/Der-Stativ-Test-Teil-3-Stative-bis-2KG::1099.html) ist das Rock Solid Beta 1cm höher als das C6i, jeweils ohne Kopf.
Mir würden beide von der Höhe gut reichen.

Gruß
Klaus

hpike
23.06.2018, 11:42
Stimmt. Da lag ich wohl falsch. Aber du solltest dich langsam mal entscheiden. Mich würde soviel hin und her verrückt machen. :D

kppo
23.06.2018, 18:51
Ich habe da keine Hektik :) und wollte das C6i bei einem Kollegen anschauen und mal testen.
Der hatte es bestellt, aber wurde von Amazon dermaßen verarscht und hat es bisher nicht.

Gruß
Klaus

MaTiHH
24.06.2018, 20:15
In der aktuellen ct Foto ist übrigens ein interessanter Artikel zu genau dem Thema Alu/Carbon/Holz mit einem ähnlichen Fazit, wie es hier gezogen wird: Carbon hat leichte Gewichtsvorteile, Alu ist der universelle Master. Und nichts geht über Holz, außer beim Tragen.

Ich selbst arbeite mit zwei Varianten: einem auf Leichtigkeit getrimmten Sirui T1204X, das mich auf Flugreisen und längeren Wanderungen begleitet. Und einem auf Stabilität getrimmten Alu-Klassiker von Gitzo GK2380, der immer im Kofferraum dabei ist.

Und als Ergänzung, erst heute wieder: einem Tiltall BM868C Carbon Einbein mit Bodenspinne - darauf kann sich selbst das 120-300 mal ausruhen, ohne dass ein Umkippen droht.

hpike
25.06.2018, 18:56
Dem Fazit kann ich folgen. Das Carbon Gewichtsvorteile hat ist unbestritten. Das Holz das beste Material ist, ebenso. Das Alu ein Kompromiss ist, sehe ich genauso. Eigentlich müsste man von jeder Sorte eins nehmen. Aber ich persönlich brauche das nicht. Weder muss ich Gewicht einsparen für Reisen, noch brauche ich das stabilste vom stabilsten. Ich benutze nicht so häufig Stative. Eher selten. Für mich reicht der Kompromiss. Stabiles Alu und immer noch leichter wie Holz. Die Kompromisse die ich bei Alu eingehen muss kenne ich und kann mich drauf einstellen und das ist nicht mal schwierig. Carbon und Holz sind obendrein beide teurer. Und brennen tun sie auch beide ziemlich gut. :lol: Ok für die Wildnis könnte das lebensrettend sein. :lol:

kppo
26.07.2018, 23:05
Sooo,

nach langem Ringen mit mir selbst, habe ich mich entschlossen ein "LETZTES Stativ" zu kaufen. Es ist daher das Rollei Rock Solid Beta (https://www.rollei.de/produkte/stative/rock-solid-stative/rollei-rock-solid-beta-carbon-stativ,p312961) geworden.
Das war so das Limit, was ich je ausgeben wollte und einen Rollei T2S Kopf hatte ich schon.

Ich bin 1.80 und so ist klar, dass ich die Mittelsäule nicht ausziehen muss und je nach Standort die untersten Bein-Segmente nicht ganz.
So steht das Stativ bombenfest und wird seinem Namen sofort gerecht. Die Ausschwingzeit ist ultrakurz und 2 sec. Selbstauslöser reichen immer locker.

Wahrscheinlich ist es vielen für ein Reisestativ zu groß, aber bei mir wird es oft seinen Platz im Koffer bekommen :top:. An den Fotorucksack passt es dann eh ohne Probleme.

Nun feue ich mich damit auf die Mondfinsterniss morgen.

Gruß
Klaus

Verlauffilter
28.07.2018, 02:23
Zitat: Ich habe das Rollei C6i Carbon letztes Jahr im Sale gekauft und bin Mega-Zufrieden.
Rollei hat def. nix mit China-Ware zu tun [emoji6].

Vom C5i höre ich auch nur gutes.
Somit eine klare Empfehlung von mir für das Rollei!

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Mein heute angeliefertes C5i geht direkt wieder zurück, das Ding ist schief, aber viel schlimmer ist die mangelnde Stabilität, trotz der vielen positiven Testergebnisse und Bewertungen. Der Mangel schief, wird übrigens häufiger beanstandet, ich könnte darüber aber fast noch hinwegsehen, aber meine Sony A7Riii mit 24-105 und 2/3 ausgefahrener Säule schwingt mir zu sehr(nach), was für mich inakzeptabel ist, mein Pech, habe mich blenden lassen von den Bewertungen.

Mein "altes" Velbon VEB-3, was ich hier übrigens unter Zubehör zum Schnäppchenpreis anbiete, ist da um Welten besser uns vor allem stabiler. Da ich was neues suche, sehe ich mich jetzt mal bei Sirui um.

nex69
28.07.2018, 10:57
Rollei hat def. nix mit China-Ware zu tun [emoji6].

Doch wird in China hergestellt. Wie vieles andere auch. Aber es gibt auch hochwertige Chinaware.

Die heutige Marke Rollei hat mit dem ehemaligen Kamerahersteller Rollei aus Braunschweig nur noch den Namen gemeinsam. Stative hat Rollei früher sowieso nicht hergestellt.

kppo
28.07.2018, 22:49
Da ich was neues suche, sehe ich mich jetzt mal bei Sirui um.

Das ist genauso ein China Marke ;)
Und das meine ich absolut nicht negativ!

Gruß
Klaus

Verlauffilter
29.07.2018, 02:26
Ist schon klar, aber ich habe ja gar nichts gegen China Produkte gesagt, die Qualität muss halt nur einfach stimmen und ich denke, da gibt es sehr wohl Unterschiede.

kppo
29.07.2018, 23:12
Mein heute angeliefertes C5i geht direkt wieder zurück, das Ding ist schief, aber viel schlimmer ist die mangelnde Stabilität, trotz der vielen positiven Testergebnisse und Bewertungen. Der Mangel schief, wird übrigens häufiger beanstandet, ich könnte darüber aber fast noch hinwegsehen, aber meine Sony A7Riii mit 24-105 und 2/3 ausgefahrener Säule schwingt mir zu sehr(nach), was für mich inakzeptabel ist, mein Pech, habe mich blenden lassen von den Bewertungen.

Mein "altes" Velbon VEB-3, was ich hier übrigens unter Zubehör zum Schnäppchenpreis anbiete, ist da um Welten besser uns vor allem stabiler. Da ich was neues suche, sehe ich mich jetzt mal bei Sirui um.

Hast du von dem C5 Wunder erwartet? Hier (https://www.traumflieger.de/reports/DSLR-Zubehoer/Stativ-Tipps/Der-Stativ-Test-Teil-3-Stative-bis-2KG::1099.html#stative_bis_2kg)kann man IMHO ganz gut sehen, was man zu welchem Preis bekommt.

Das ist der Grund, warum ich am Ende deutlich mehr Geld ausgegeben habe. Jetzt schwingt nix mehr ;)

Gruß
Klaus

Giovanni
29.07.2018, 23:54
Mein "altes" Velbon VEB-3, was ich hier übrigens unter Zubehör zum Schnäppchenpreis anbiete, ist da um Welten besser uns vor allem stabiler. Da ich was neues suche, sehe ich mich jetzt mal bei Sirui um.

Warum nicht ein neues Velbon? Ist schließlich einer der traditionsreichsten Stativhersteller. Ich persönlich benutze sowieso die DIN Platten (aktuell mit Cullmann) und werde mir deshalb wohl demnächst ein Velbon Reisestativ holen, das ebenfalls eine DIN Aufnahme hat, um das kleinere meiner beiden "Cullmänner" zu ersetzen. Meinem Sohn habe ich übrigens ein Manfrotto Befree gekauft und er ist sehr happy damit. Ich möchte aber mein Wechselplattensystem nicht tauschen und auch als größeres Stativ das Cullmann Magnesit 525 behalten, an dem ich nichts auszusetzen habe.

Verlauffilter
31.07.2018, 01:15
Ich werde mal berichten, wenn das Sirui da ist, wie es sich macht.

Verlauffilter
01.08.2018, 23:55
Das Sirui ist heute gekommen, ausgepackt wow, der 1. Eindruck ist schon sehr überzeugend. Aufgebaut, Kamera drauf, Stabilität und Geschmeidigkeit sind schon sehr, sehr ordentlich. Klar fahre ich die Mittelsäule möglichst nicht bis zum Anschlag raus um Langzeitbelichtungen zu machen, oder halt nur wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Gegenüber dem Rollei (was zurückging) muss ich sagen Hut ab, mit dem Sirui kann ich arbeiten und freue mich nun auf erste Einsätze draußen. Einziger Nachteil, kein integriertes Einbeinstativ, aber darauf kann ich eigentlich auch verzichten.

Fairerweise muss an dieser stelle natürlich gesagt werden, dass das Sirui gut doppelt so viel kostet wie das Rollei, ich glaube 600gr mehr wiegt (aber das ist der Kompromiss den ich bereit bin einzugehen) und auf eine maximale Traglast von 12 KG ausgelegt ist, entsprechend ist der Kopf auch mit einer größeren und wertigeren Kugel ausgestattet aber man muss auch die Verhältnismäßigkeit zum Equipment in Betracht ziehen, was nützt mir bei einer hochwertigen Kamera, ein wackliges Stativ, was dazu noch krumm steht, weil die Beine eine unterschiedlich Lang sind!

Der 1. Eindruck war also schon mal überzeugend für mich.

kppo
06.08.2018, 21:56
Das Sirui ist heute gekommen, ausgepackt wow, der 1. Eindruck ist schon sehr überzeugend.

Teilst du uns auch mit um was es genau geht? ;)
Oder habe ich es irgendwo überlesen?

Gruß
Klaus

Verlauffilter
06.08.2018, 23:28
Das war übrigens nicht von mir, sondern ein Zitat von Gregor_24

Ich habe das Rollei C6i Carbon letztes Jahr im Sale gekauft und bin Mega-Zufrieden.
Rollei hat def. nix mit China-Ware zu tun [emoji6].

Vom C5i höre ich auch nur gutes.
Somit eine klare Empfehlung von mir für das Rollei!


Gruss
Gregor

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kppo
06.08.2018, 23:51
@ Verlauffilter

Mir ist vollkommen unklar, welches Sirui DU gekauft hast und über was du also schwärmst.

Gruß
Klaus

Verlauffilter
08.08.2018, 23:32
Sirui ET-2004 mit Kopf E-20 und naja schwärmen; nun, es ist halt ein vernünftiger Kompromiss von Größe und Gewicht beim Transport für mich, aber in deutlich höherer Qualität als das Rollei C5i und mangelfrei.

Gruß
Michael