Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dank Computatinoal photography in 5 Jahren keine DSLR mehr?
Hallo Liebes Forum,
Das Thema beschäftigt mich seit den letzten Tagen sehr.
Nachdem ich mit der RX 100 III nicht wirklich zufrieden war. Smartphones im Vergleich zu den Kameras haben in der gleichen Zeit zwischen 2012 und 2014 riesige Fortschritte gemacht. Dieser Trend besteht weiterhin.
Ich bin nochmals auf das L16 "Startup" (https://youtu.be/vKmC9xWHhM4) gestoßen und kann nachvollziehen, weshalb kleine Sensoren und kleine Optiken ein sehr interessantes Feld sind. Vor 2 Jahren noch, dachte ich sowas wäre eine Schnapsidee.:
Fast perfekte Plastiklinsen (fast ausschließlich durch Diffraktion limitiert?!)
Günstige Sensorstückzahlen mit guter Photoneneffiziens
ausreichend Rechenleistung (erst recht in einem asic)
kaum mechanische Teile
Die Idee zumindest zwei Sensoren zu kombinieren ist nicht ganz neu. So hat ein HTC M8 2014 zwei Kameras gehabt um mit der zweiten Kamera die Tiefenschärfe zu errechnen. Die neuere Version findet sich im Iphone 7 wieder und die Bilder scheinen im Vergleich zum HTC wirklich brauchbar zu sein.
Mit gut funktionierenden Algorithmen sollten doch fast alle Bereiche die aktuell für "klassische" und große Kameras sprechen imitierbar sein:
Tiefenschärfe berechnen, dadurch dass die Kamera den Abstand zu jedem Bildpunkt kennt
Zusammenrechnen von vielen Bildern zu einem großem, hochauflösendem Bild
HDR Aufnahmen durch unter und Überbelichtung von mehreren Sensoren (oder sehr schnellen Serien innerhalb kurzer Zeit )
Niedriges Bildrauschen durch kombinieren mehrere Bilder (seriell und parallel) und SW Sensoren
Mich würde interessieren wie ihr den Technologietrend einschätzt? Werden die Entwicklungen der kleinen Kameras in die großen Kameras fließen oder der Trend umgekehrt ablaufen? Wie schätz ihr diese Entwicklung zeitlich ein?
Und vielleicht auch eine Detailfrage: Wie viel besser ist die Photoneneffiziens eines kleinen Sensors im Vergleich zum Vollformat?
Die neuere Version findet sich im Iphone 7 wieder und die Bilder scheinen im Vergleich zum HTC wirklich brauchbar zu sein.
Brauchbar ist das richtige Wort. Versteh mich nicht falsch. Für ein schnelles Instagram-Bild ist das Feature des 7plus durchaus hilfreich und freue mich über das Feature. Etwas größer betrachtet kommt da natürlich Murks raus. Und das wird sich so schnell auch nicht ändern, weil Haare und ähnliche Details vor nicht-homogenen Hintergründen eben nur schlecht "verrechnet" werden können. Und trotzdem bin ich froh, dass ich aus anderen Gründen ein 7plus haben muss!
Deine Erwartungen an die RX100 III waren einfach zu groß. Hätteste mal die Tests auch hier im Forum dazu gelesen, dann wüsstest Du vor dem Kauf, dass der Unterschied hauptsächlich in den Features und nicht beim Sensor liegt. Auch ist die Optik kaum lichtstärker im gleichen Brennweitenbereich.
Und zur L16. Wenn Du solche Bildergebnisse klasse findest, dann ist das das richtige Tool für Dich: https://petapixel.com/2017/08/04/heres-first-81-megapixel-photo-light-l16-16-camera-camera/
Software wird graduell immer besser und wir werden alle von solchen Lösungen profitieren. Nur hat sich in den letzten 150 Jahren auch gezeigt, dass Du im anspruchsvollen Bereich an entsprechenden Optiken nicht vorbeikommst. Und die machen Gewicht und Größe aus. Die Kameras sind da schon heute zu vernachlässigen.
Und finally: DSLRs sind doch schon weitgehend unnötig geworden. Die Sony A9 hat da schon eine ganze Branche erschüttert.
Stephan
Ich denke nicht, dass DSLR/M aussterben werden. Sie werden vielleicht nicht so viel gekauft, aber sie werden weiterhin ihre Abnehmer/Fans haben. Die ähnliche Entwicklung sieht man auch in anderen Bereichen (warum gibt's weiterhin Sportwagen? Motorräder sind doch eigentlich überflüssig, Röhrenverstärker oder Stereoverstärker, wozu braucht man die, wenn ein AV-Receiver doch alles kann(?)).
Sobald ich mir die Bilder am PC anschaue und pixelgenau vergrößere, weiß ich, warum ich unbedingt eine Kamera mit einem großen Sensor haben wollte. Im Studium sagte mein Physik-Dozent: "die beste Korrektur ist, wenn man keine machen muss". Irgendwannmal stößt man immer an die physikalischen Grenzen und keine Korrektur/kein Algorithmus kann ein Bild gesund rechnet.
Genau genommen meine ich mit DSLRs ja große Kameras :D
Die RX100 III war eine adhock Entscheidung da ich ein gutes Angebot gesehen habe, normalerweise recherchiere ich länger.
Die Datengrundlage für das Iphone 7 ist mit zwei Kameras, die sehr dicht beeinander sind auch nicht so gut. Da ich kein Iphone besitze, konnte ich diese Funktion noch nicht in der Praxis testen. Die Datengrundlage der L16 ist diesbezüglich aber schon mal besser (es ist ja primär auch eine Kamera). Selbstverständlich ist diese Kamera als "Erste" ihrer Sorte auch ihre Probleme. Mirrorless zur Perfektion zu bringen hat ja auch etwas gedauert.
Die ähnliche Entwicklung sieht man auch in anderen Bereichen (warum gibt's weiterhin Sportwagen? Motorräder sind doch eigentlich überflüssig, Röhrenverstärker oder Stereoverstärker, wozu braucht man die, wenn ein AV-Receiver doch alles kann(?)).
Da ich immer bereit war für Audiowiedergabe viel Geld auszugeben kann ich auch dort sowohl Unterschiede wie große gemeinsamkeiten sehen:
Die rechnergestütze Raumkorrektur wird über die letzten Jahre immer erfolgreicher. Trotz wirklich trockener Akustik und sehr guten Lautsprechern, ohne eine intelligente und gut ausgewogene Korrektur möchte ich nicht mehr hören. Wenn man sich mal anschaut, was aus kleinen Brüllwürfeln heute rauskommt (und wie die eigentlich ohne Korrektur klingen würden) dann wird schnell deutlich, dass es auch dort die Software mitlerweile zentrales Element ist.
Bei einer RX100 muss ich bei der JPG auch nichts mehr korrigieren, erst wenn ich die RAW datei mit dem Windows Photo shredderer (ohne Farbraumkorrektur kann man das nicht viewer nennen) sehe, dann fällt einem erst auf welche Fehler in jedem einzelnen Bild rausgerechnet wurden.
turboengine
07.09.2017, 09:41
Und finally: DSLRs sind doch schon weitgehend unnötig geworden. Die Sony A9 hat da schon eine ganze Branche erschüttert.
Aha? Die NASA ist also doof, schliesslich haben sie kürzlich einen grösseren Posten Nikon D5 gekauft.
http://nikon.com/news/2017/0825_nasa_01.htm
Die Nasa verwendet auch 30Jahre alte Raumanzüge (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/nasa-gehen-die-raumanzuege-aus-a-1145164.html). Die sind nicht doof, sondern berechtigter weise konservativ :twisted:
Für das Militär scheinen kleinere Sensoren auch einen großen Nutzen zu haben:
https://www.extremetech.com/wp-content/uploads/2013/01/9a16a33e-462e-4149-a9a8-5f2e11c2c6b6.Full_-640x480.jpg
von:
http://www.extremetech.com/extreme/146909-darpa-shows-off-1-8-gigapixel-surveillance-drone-can-spot-a-terrorist-from-20000-feet
Aha? Die NASA ist also doof, schliesslich haben sie kürzlich einen grösseren Posten Nikon D5 gekauft.
Oh, natürlich, da war ich leichtsinnig unpräzise: Außer natürlich für Weltraumfotografie!
Stephan
Aber die A7SII hat es in den Weltraum geschaft.
https://alphauniverse.com/stories/a7s-ii-has-the-right-stuff-for-outer-space/
Genau genommen meine ich mit DSLRs ja große Kameras :D
Die RX100 III war eine adhock Entscheidung da ich ein gutes Angebot gesehen habe, normalerweise recherchiere ich länger.
Die Datengrundlage für das Iphone 7 ist mit zwei Kameras, die sehr dicht beeinander sind auch nicht so gut. Da ich kein Iphone besitze, konnte ich diese Funktion noch nicht in der Praxis testen. Die Datengrundlage der L16 ist diesbezüglich aber schon mal besser (es ist ja primär auch eine Kamera). Selbstverständlich ist diese Kamera als "Erste" ihrer Sorte auch ihre Probleme. Mirrorless zur Perfektion zu bringen hat ja auch etwas gedauert.
Da ich immer bereit war für Audiowiedergabe viel Geld auszugeben kann ich auch dort sowohl Unterschiede wie große gemeinsamkeiten sehen:
Die rechnergestütze Raumkorrektur wird über die letzten Jahre immer erfolgreicher. Trotz wirklich trockener Akustik und sehr guten Lautsprechern, ohne eine intelligente und gut ausgewogene Korrektur möchte ich nicht mehr hören. Wenn man sich mal anschaut, was aus kleinen Brüllwürfeln heute rauskommt (und wie die eigentlich ohne Korrektur klingen würden) dann wird schnell deutlich, dass es auch dort die Software mitlerweile zentrales Element ist.
Bei einer RX100 muss ich bei der JPG auch nichts mehr korrigieren, erst wenn ich die RAW datei mit dem Windows Photo shredderer (ohne Farbraumkorrektur kann man das nicht viewer nennen) sehe, dann fällt einem erst auf welche Fehler in jedem einzelnen Bild rausgerechnet wurden.
Du kannst in beiden Bereichen die Physik nicht Überlisten, sei es bei der Musikwiedergabe wo einfach Volumen und Membranfläche brauchst um Dynamik und Töne Darzustellen.
Auch in der Optik ist das so, versuche einfach beim Handy mal Tiefenschärfe, Belichtungszeit als Bildgestaltug einzusetzen, und du wirst ganz schnel die grenzen Finden.
Das hat wenig mit Fotografieren zu tun, ist eher Knipsen, und nicht mehr.
einfach beim Handy mal Tiefenschärfe, Belichtungszeit als Bildgestaltug einzusetzen, und du wirst ganz schnel die grenzen Finden
Ich möchte in der Diskussion nicht zu sehr auf die L16 zielen, aber genau das Tiefenschärfeproblem ist sofern mehrere hochauflösende Aufnahmen und gute Algorithmen vorhanden sind lösbar. Das ist aus meiner Sicht das größte Problem.
Belichtungszeit ist ja schon jetzt brauchbar gut gelößt und für die Bildgestaltung ist ja der hinter der Kamera verantwortlich.
Ich stimme mit dir überein, dass die Physik sich nicht überlistet wird. Software Lösung erlauben einen aber wesentlich komplexere Systeme aufzubauen, die andererseits mechanisch einfacher sind.
Hier (https://www.quora.com/How-much-more-can-smartphone-cameras-improve) habe ich einen Artikel gefunden, der die Meinung vertritt, dass die tiefhängenden Früchte mitlerweile geflückt sind (bzw. auch die Kamerasensoren nicht merh wesentlich größer werden). Interessant finde ich auch die postulierte ISO verbesserung um den Faktor 2 alle 8 Jahre.
Gerhard-7D
07.09.2017, 20:44
Hallo in die Runde :)
Ich nutze seit 6 Jahren eine ( inzwischen 2 ) Fuji x10, welche mit ihrem exr-Sensor einige der genannten Ansätze bereits umsetzt.
Meine Meinung zu dem Thema ist, dass sich sehr viel errechnen und ertricksen lässt. Zudem werden die kleinen Sensoren immer Leistungsfähiger. Kurzum, die Vorteile einer KompaktKamera gegenüber einem Smartphone reicht oft nicht mehr um sich eine zu kaufen. Genau wie die full hd Video Aufnahmen für viele ausreichen und einen Camcorder ersetzen.
Und ja, es wird durch intelligente Verrechnung und bessere Sensoren auch immer weniger Leute interessieren sich ne große Kamera umzuhängen. Nicht nur weil man auffällt, oder weil die Fotos sofort verschickt werden wollen. Sondern auch ( wenn ich von mir aus gehe) weil die meisten der Fotos die ich machen kann wenn ich mit Familie unterwegs bin, den Ballast kaum rechtfertigen.
Es wird aber immer Bereiche der Aufnahmen geben, die nur mit mehr als einem Handy gehen. Einer der wichtigsten ist hier gute Ausleuchtung bei schlechtem Licht oder Gegenlicht.
Und natürlich alles was z.b. große Zoom Bereiche betrifft.
Ich bin sicher der Absatz wird schrumpfen.
LG. Gerhard
Ich möchte in der Diskussion nicht zu sehr auf die L16 zielen, aber genau das Tiefenschärfeproblem ist sofern mehrere hochauflösende Aufnahmen und gute Algorithmen vorhanden sind lösbar.
Das denke ich nicht. Du wirst nette und in Zukunft nettere Ergebnisse erhalten, die vielen reichen werden, aber ansonsten wird es universell bei komplexen feinen Strukturen, Bewegung, verschiedenen Abbildungswinkeln/Brennweiten und dabei völlig unabhängig vom Abstand nicht so lösbar sein, dass es optischer Tiefenschärfe ebenbürtig ist. Dazu kann allein schon der kleine Versatz der Linsen nicht reichen.
Stephan
Gerhard-7D
08.09.2017, 10:00
Hallo Stephan,
Den gleichen Gedanken hatte ich auch schon.
Die Fuji X10 geht hier ja einen andren Weg, der aber noch mehr Nachteile bringt.
Allerdings denke ich schon dass gute ( keine perfekten ) Ergebnisse erreicht werden können. Und das genügt den meisten Leuten, die nur Schöne Bilder aufm smartphone und manchmal auf nem Ausdruck wollen.
guenter_w
08.09.2017, 10:06
Selbstverständlich werden wir in der Zukunft immer wieder Entwicklungen erleben, die wir nach heutigen Kenntnissen für praktisch nicht möglich erachten!
Aber noch nie hat eine Neuentwicklung die Physik auf den Kopf gestellt - einfaches Beispiel dafür ist der mp3-Algorithmus, der die Qualität des Analogsignals bei weitem nicht erreichen kann, obwohl er uns tagein-tagaus um die Ohren fetzt.
Clawhammer
08.09.2017, 11:42
Das die Smartphones die Kompaktkameras auffressen werden glaube ich gerne. Ggf kommen sie noch an die EinstiegsDSLR/M ran.
Aber auf der Rennstrecke mit einem Smartphone gegen eine DSLR/M mit 300/400mm Objektiv anstinken wollen?
Ich glaube der Vorteil der Zoomobjektive dürfte Smartphonekameras noch eine verdammt lange zeit beschäftigen. Da hilft auch kein Digitalzoom.
Das was dafür spricht ist die Einfachheit des Fotografieren, jeder kann mit einer Automatik Knipse Bilder machen, ist das aber Fotografieren?
Fotografieren ist Handwerk, und wer biete tut sich das noch an.
Nur die paar Verrückten, die aber immer weniger werden, denn das Erlernen eines Handwerks, wie Fotografieren ist ein Langer Frustrierende Weg.
Wer Beherrscht den seine Kamera so, dass er nur die Grundzusammen hänge Zeit, Blende, Iso, Beherrscht, und das ist der Anfang, die Basic.
Fotografieren ist eine komplexe Angelegenheit. Und die will erlernt werden, Darum ist die Diskussion Spiegel- Spiegellos - und was sonst alles Gegenstandlos, Das Foto zählt!
Schau dir die Fotos an, und sage mir ob das Automatik oder Handwerk ist.
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=181604
Gerhard-7D
09.09.2017, 18:13
Das was dafür spricht ist die Einfachheit des Fotografieren, jeder kann mit einer Automatik Knipse Bilder machen, ist das aber Fotografieren?
Fotografieren ist Handwerk, und wer biete tut sich das noch an.
Nur die paar Verrückten, die aber immer weniger werden, denn das Erlernen eines Handwerks, wie Fotografieren ist ein Langer Frustrierende Weg.
Wer Beherrscht den seine Kamera so, dass er nur die Grundzusammen hänge Zeit, Blende, Iso, Beherrscht, und das ist der Anfang, die Basic.
Fotografieren ist eine komplexe Angelegenheit. Und die will erlernt werden, Darum ist die Diskussion Spiegel- Spiegellos - und was sonst alles Gegenstandlos, Das Foto zählt!
Schau dir die Fotos an, und sage mir ob das Automatik oder Handwerk ist.
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=181604
90-95% Sind definitiv von Leuten gemacht die wissen was sie tun. bei 5-10% könnte auch ein glücklicher Schnappschuss zu den entsprechenden Resultaten geführt haben. :D
Ich höre auch immer wieder aus dem Bekanntenkreis: "Ich würde auch gerne lernen wie man fotografiert...." Aber wenn man ihnen dann gewisse Zusammenhänge erklärt, merkt man meisst schnell dass das Interesse nicht groß genug ist um sich auch nur das nötigste einzuprägen und zu üben...
Wir leben in einer sehr schnelllebigen Zeit. Für Dinge die noch letztes Jahr viel Handarbeit erforderten gibt es heute schon App´s die ebenso ansprechende Resultate mit einem Minimum an Zeit und Wissen erstellen.
Aber man ist halt immer auf diese App´s beschränkt und wird die Zusammenhänge vielleicht nie verstehen.
Ich bevorzuge die Handarbeit und die Freiheitsgrade. Aber natürlich nutze auch ich gewisse Filter, wenn mir der Effekt gefällt. :top:
PS: Grade hab ich ein Bewerbungsfoto gemacht und frage mich nun, wie jemand nur mit einem Smartphone die Belichtung für Gesicht und Hintergrund (vor allem bei Innenaufnahmen) entsprechend anpassen sollte. Hier dürften die Helferlein an ihre Grenzen gelangen, auch wenn sie das Foto im Gesicht aufhellen und automatisch zurechtschneiden können.
Und genau deshalb wird es auch weiter DSLR´s oder Artverwandte geben. Aber wohl nicht in großer Menge.
lg. Gerhard
Ach übrigens,
Todgesagte leben länger! :top:
Beispiel: Vinylschallplatten
Außerdem, wer weiß schon, wie sich die Zeiten ändern oder entwickeln?
Ein kleiner (! :crazy: !) Krieg in Korea und die Produktionsstätten im Süden fallen weg und schon ist die schnelllebige Spassgesellschaft sowas von relativiert. :cool:
NetrunnerAT
09.09.2017, 20:56
Vinyl ... ist der neue Hipster Fladen. Quasi ein Ohrring fürs Wohnzimmer. Das hat wenig mit "hören und fühlen" zutun.
(...)
frage mich nun, wie jemand nur mit einem Smartphone die Belichtung für Gesicht und Hintergrund (vor allem bei Innenaufnahmen) entsprechend anpassen sollte.
Was meinst du: heute lassen sich auch Smartphone-Kameras manuell steuern. Das Belichtungsverhältnis zwischen Objekt und Umgebung steuerst du doch eh' nicht via Kamera...oder? :P
Viele Grüße, meshua
Gerhard-7D
09.09.2017, 22:45
Was meinst du: heute lassen sich auch Smartphone-Kameras manuell steuern. Das Belichtungsverhältnis zwischen Objekt und Umgebung steuerst du doch eh' nicht via Kamera...oder? :P
Viele Grüße, meshua
Äh nein :lol:
Aber die Blitze lassen sich wohl schwerlich durch die LED-Leuchte des Smartphones steuern. Und selbst wenn das durch Bluetooth Wlan oder Infrarot machbar wäre.
Der handliche immer dabei Faktor des Smartphones wäre dann wohl Geschichte :D
Schliesslich gibts ja schon Aufsteckblitze und Wechselobjektive für´s Smartphone... aber keiner nutzt sie :crazy:
Gerhard
Äh nein :lol:
Aber die Blitze lassen sich wohl schwerlich durch die LED-Leuchte des Smartphones steuern.
Zum Erzeugen unterschiedlicher Beleuchtungssituationen braucht's nicht zwangsweise Geblitze. Gibt heute sogar gute Dauerlichquellen (wie die Flex LED Panels von Westcott, mit 95er CRI) - für fürstliche $7000 und damit wohl außerhalb der Smaprtphone-Gear-Konkurrenz. Oder ganz normal mit (natürlichem) Dauerlicht. Das macht dann eben den echten Fotografen aus - mit wenigen einfachen Mitteln ausdrucksstarke Bilder erstellen. Den BT/IR Schmanz braucht's dann nicht - aber sowas ist eben alles low-tech, old-school, bringt für Equipmenthersteller keinen Profit. :P
Grüße, meshua
Gerhard-7D
10.09.2017, 14:15
Naja Dauerlicht hat sicher seine Vorzüge. Aber als Model möchte ich lieber nicht Minutenlang in Richtung eines 5000 Watt Strahlers schauen und das entspannt mir schön weit geöffneten Augen :roll:
Aber gut jedem das seine..
Ich glaube nicht dass unbedingt jeder Smartphone Fotograf Mittellos ist. Womit Geld wohl nicht der ausschlaggebende Punkt sein dürfte. Ein Handy ist halt ein All in One Gerät. Und genau deshalb lieben es viele. Sobald ich externe Lichtquellen brauche hat es als Fotoapparat keinen Vorteil mehr.
LG. Gerhard
[...]Aber als Model möchte ich lieber nicht Minutenlang in Richtung eines 5000 Watt Strahlers schauen und das entspannt mir schön weit geöffneten Augen :roll:
Aber gut jedem das seine.. [...]
Dann ist outdoor also auch nix? Wegen diesem nervenden Dauerstrahler namens Sonne?
Gerhard-7D
10.09.2017, 18:01
Dann ist outdoor also auch nix? Wegen diesem nervenden Dauerstrahler namens Sonne?
Stimm, in die flach stehende Sonne ( oder in deren Richtung ) zu blicken, sorgt bei vielen Leuten für zugekniffene Augen :)
Natürlich kann man auch mit viel Dauerlicht fotografierten wenn das Licht durch eine große Leuchtfläche wirkt :) aber ganz im Ernst, strahlender Sonnenschein mit blauem Himmel ist nicht mein Liebling wenn es um Porträts geht.
Das geht aber langsam am Thema vorbei. Wenn ich mit Reflektoren und Dauerlicht für 7000 Euro arbeiten will nutze ich kein (und warsch. Auch in 5 Jahren niemand anderes ein ) Handy :crazy:
Gerhard