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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lohnt eine A900 heute noch?


fotobo
12.07.2017, 22:51
Ich habe Lust auf Vollformat. :beer:
Ja, kann man viel über Sinn und Unsinn diskutieren, ich will es einfach selbst ausprobieren.
Ich habe ein paar A-Mount Objektive die VF tauglich sind:
Minolta 50mm F1.7
Tamron 90mm F2.8
Minolta 70-210 F4
Dazu noch ein paar APS-C Objektive.
Eine Sony Alpha 7 möchte ich nicht, ist mir zu klein für meine Hände.
Daher schaue ich jetzt nach einer Alpha 99 oder eine A900. Video brauche ich nicht.
Die A900 bekommt man für um die 600€ gebraucht, ist die A900 das noch Wert?
Wenn man die Detail-Werte bei dxomark mal mit der A99 oder auch einer Canon 5d Mark II vergleicht, dann sieht die A900 nicht so gut aus.
Für um die 600€ würde man auch die Canon bekommen(da habe ich dann aber keine Objektive) oder für um die 900€ die A99.
Was ist eure Meinung?

fritzenm
12.07.2017, 23:12
Hab selbst die A850 vor der A99 gehabt - also die leicht abgespeckte version der A900.

Ist halt ein reines Foto-Tool mit einem Sensor, der schon in die Jahre gekommen ist. Aber es kommt stark darauf an, was du mit der Kamera machen willst. Wenn du beispielsweise Landschaftfotografie machst und/oder mit einem ISO-Bereich bis 800 auskommst, dann sollte dich die Kamera zufrieden stellen können.

Was mich an der A850 doch ziemlich gestört hat, war das "lebhafte" Spiegel-Klapp-Geräusch. Und wenn man dann gelegentlich auch noch in Serie schiesst, dann kann diese Soundkulisse schon fast bedrohlich wirken.

Nach deinen Infos scheint derzeit zwischen einer A900 und einer A99 ein Unterschied von 300-400 Euro zu liegen. Ich kann nur sagen dass mein Eindruck beim Umstieg von der A850 auf die A99 war, dass ich in eine andere Klasse aufgestiegen bin. Scheint aktuell Umsteigern von der A99 zur A99II ganz ähnlich zu gehen.

Ein Punkt ist dann noch optischer vs. elektronischer Sucher. Kein Zweifel, unter den optischen war die A850 sehr gut und die A900 ist noch besser. Und dennoch habe ich mich schnell an den elektronischen der A99 gewöhnt - und würde die Informationsfülle, ebenso wie WYSIWYG und interessante Features wie die elektonische Wasserwaage nicht mehr missen wollen.

Hoffe das hilft dir weiter.

laurel
13.07.2017, 06:51
Ich habe Lust auf Vollformat. :beer:
Ja, kann man viel über Sinn und Unsinn diskutieren, ich will es einfach selbst ausprobieren.
Ich habe ein paar A-Mount Objektive die VF tauglich sind:
Minolta 50mm F1.7
Tamron 90mm F2.8
Minolta 70-210 F4
Dazu noch ein paar APS-C Objektive.
Eine Sony Alpha 7 möchte ich nicht, ist mir zu klein für meine Hände.
Daher schaue ich jetzt nach einer Alpha 99 oder eine A900. Video brauche ich nicht.
Die A900 bekommt man für um die 600€ gebraucht, ist die A900 das noch Wert?
Wenn man die Detail-Werte bei dxomark mal mit der A99 oder auch einer Canon 5d Mark II vergleicht, dann sieht die A900 nicht so gut aus.
Für um die 600€ würde man auch die Canon bekommen(da habe ich dann aber keine Objektive) oder für um die 900€ die A99.
Was ist eure Meinung?

Vorsicht, für die A 900 gibt es keine Ersatzteile mehr .
mfg

loewe60bb
13.07.2017, 09:54
Vorsicht, für die A 900 gibt es keine Ersatzteile mehr .
... weiß nicht, wie wichtig das ist bzw. werden könnte. Aber:
Wenn du ... mit einem ISO-Bereich bis 800 auskommst.....
... bis ISO 800? Dann würde ich definitiv auf die A900 verzichten. Das kann jede aktuelle APS-C Kamera besser!
Höhere ISO- Möglichkeiten sind doch (neben Anderem) ein Haupt- "Habenwollen" bei den Überlegungen bezüglich Vollformat- für mich zu mindestens.

Und außerdem:
Der optische Sucher ist zwar irgendwie realistischer in der Darstellung (klar!), aber der EVF hat demgegenüber viele, viele andere Vorteile (wurden schon beschrieben) und ich möchte ihn nicht mehr missen!

Deshalb mein Rat:
Wenn die Option entweder A900 oder A99 lautet, dann ganz eindeutig die A99!

Alison
13.07.2017, 10:10
Ich habe die A900 immer gerne genommen, bis sie nach 90k Auslösungen den Verschlusstod gestorben ist, die Reparatur hätte 600 Euro gekostet. Eine neue gebrauche habe ich nicht gekauft, das Ausfallrisiko war mir zu hoch.

Dennoch ist es eine sehr schöne klassische Kamera.
*Der optische Sucher ist immer noch einer der besten, die man bekommen kann
* 24 MPixel am Vollformat harmoniert gut mit älteren Objektiven, die bei 24MP an APS-C eher überfordert sind
* Das AF-S ist auch bei wenig Licht schnell und genau
* Die Kamera reagiert sehr schnell

Nachteile sind auch klar: Rauschen bei höheren Iso ist nicht mehr zeitgemäß, AF-Abdeckung ist klein.

tempus fugit
13.07.2017, 11:39
Ich habe letztes Jahr eine Alpha900 samt Griff für 800 teuro gekauft.
Zustand war sehr gut.

Damals konnte ich eine gebrauchte 99 nicht für unter 1200€ bekommen.

Wenn du eine gut erhaltene alpha 99 für 900€ bekommen kannst, würde ich lieber die alpha 99 nehmen.

Ich nutze nun nur noch die alpha900 neben meiner alpha77.
Dennoch wurde alles gesagt, was den elektronischen Sucher angeht.

Was ich bei der alpha900 am meisten vermisse sind zwei Dinge:
live view und Fokusvergrößerung.
Wobei mir letzteres eigentlich lieber wäre.

tempus fugit
13.07.2017, 11:41
AF-Abdeckung ist klein.

Die alpha 99 deckt nicht wesentlich mehr Fläche ab ;)

Viel signifikanter finde ich den Sprung von alpha99 auf die 99II oder a9, da hat sich die abgedeckte Fläche um einen hohen Faktor vergrößert

Alison
13.07.2017, 11:55
Deshalb habe ich mir auch lieber eine A77ii gekauft. Die war bei ISO >1600 gleich oder besser als die 900er. Ich musste dann allerdings auch feststellen, dass die 900er bei Iso 200 sauberer war.

aidualk
13.07.2017, 12:05
Du hast 3 Objektive, die schon für die A900 passend sind. Da würde ich doch nicht nach einer Canon schauen.
Wenn du mit den Einschränkungen, die im großen und ganzen schon genannt wurden (und die aktuelle Kameras so nicht mehr haben), leben kannst, ist die A900 auf jeden Fall noch immer eine Kamera, mit der man seinen Spaß haben kann.

goethe
13.07.2017, 12:12
Hängt vom Allgemeinzustand und Kaufpreis ab!

Ich steh nach wie vor auf die beiden "Schwestermodelle" 850/900.

Emotional: Hörbarer Spiegelschlag, Design.
Rational: Chassis, Gehäuseschale, Kontrastumfang: Beachtliche Durchzeichnung von Licht und Schatten. Materialqualitäten, (minus allgemeiner Verschleiß).
Bei ISO 200 Einstellung besonders hervorzuheben! Heller analoger Sucher.

Nach wie vor o.k.

Klaus

usch
13.07.2017, 13:03
Ich habe Lust auf Vollformat.
Ok. Was willst du denn damit machen? :)

Wenn es dir um die kreativen Möglichkeiten geht (Freistellung, Bildwinkel) oder einfach das "Vollformat-Gefühl", was auch immer das ist: Nimm die A900, das kann die A99 auch nicht besser.

Wenn es dir rein um die technische Leistung geht (hohe ISO-Werte, schnelle Serienaufnahmen), dann nimm die A99.

24 MP haben beide. Der Rauschabstand bei ISO-Werten bis etwa 3200 ist bei beiden gleich, darüber gewinnt die A99. Die Dynamik der A900 ist nach heutigen Maßstäben lausig, sogar bei niedrigen ISO-Werten (Base ISO 200, das kann selbst die A57 besser). Haptik und Ergonomie sind stark von den persönlichen Vorlieben abhängig, ich bin jedenfalls mit der A99 nie richtig warm geworden und würde da immer die A900 vorziehen. Der Sucher (optisch / elektronisch) ist ebenfalls Geschmackssache; wenn du von der A57 kommst, wird der optische Sucher der A900 auf jeden Fall erst mal ungewohnt sein. Die A900 hat serienmäßig eine IR-Fernbedienung dabei (RMT-DSLR1), die A99 nur einen Blitzschuhadapter. Für die A900 brauchst du andere Speicherkarten (CompactFlash statt SD), kannst aber einen eventuell vorhandenen Blitz weiter verwenden. In die A99 passen deine SD-Karten, aber dafür hat sie den neuen Multidingens-Blitzschuh.

Die A99 ist beliebig durch neuere Modelle ersetzbar (A99 II, α7, α7R II, ...), aber die A900 hat eine Sonderstellung in der Alpha-Familie. Nachdem ich auf die α7S umgestiegen bin, hab ich die A99 verkauft und die A900 behalten. Soweit meine Meinung. ;)

fotobo
13.07.2017, 17:55
Danke für die viele Informationen und Meinungen!

Die A99 hat sicherlich viele Vorteil, keine Frage und wäre wohl meine erste Wahl.
Ich habe aber gerade ein super Angebot für eine A900 und für Video habe ich eh eine FZ1000.
Wie sieht es den mit dem SteadyShot in der A900 aus? Wieviele Blendenstufen bringt der, 1-2 oder doch 2-3?

usch
13.07.2017, 18:37
Sicher keine schlechte Wahl. :top:

Wie sieht es den mit dem SteadyShot in der A900 aus? Wieviele Blendenstufen bringt der, 1-2 oder doch 2-3?
Darüber hab ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Bei bewegten Motiven hängt die benötigte Verschlusszeit sowieso davon eher ab, wie schnell sich das Motiv bewegt, und bei statischen Motiven benutze ich nach Möglichkeit ein Stativ.

In allen anderen Fällen wähle ich die Verschlusszeiten immer so, als hätte ich gar keinen Stabilisator, und betrachte ihn mehr als stille Reserve für alle Fälle.

fritzenm
13.07.2017, 20:36
Wie sieht es den mit dem SteadyShot in der A900 aus? Wieviele Blendenstufen bringt der, 1-2 oder doch 2-3?

Kann ich auch nichts wirklich erhellendes hinzufügen, als höchstens, dass nach meinem Empfinden die A99 hier nichts der A850/900 voraus hat. Andererseits, das wüste Klipp-Klapp des Spiegels meiner damaligen A850 hat mir schon so einige Nachtaufnahmen ruiniert, wenn ich, da gerade kein Stativ zur Hand, frei oder aufgestützt/angelehnt fotografiert habe.

Ich weiss jetzt nicht ob ich es schon angemerkt hatte, aber der grosszügig bewegliche LCD der A99, der auch einwärts gedreht werden kann, erleichtert die Arbeit in einer ganzen Reihe von Aufnahmesituationen. Da ist der fixe LCD der A850/900 wirklich anachronistisch, bzw. erfordert Bauchlagen und anderen unbequemen Verrenkungen, die man auch noch bei einer ganzen Reihe von C-N-Fotografen sieht.

aidualk
13.07.2017, 21:04
Ehrlich: Ich würde mir heute weder eine A900 noch eine A99 (I) kaufen. Mit der A99 konnte ich mich auch nie wirklich anfreunden, auch wenn sie objektiv gesehen in vielerlei Hinsicht der A900 überlegen ist.

Nachdem ich auf die α7S umgestiegen bin, hab ich die A99 verkauft und die A900 behalten. Soweit meine Meinung. ;)

Ich hätte den Satz exakt auch so schreiben können, wenn man 'α7S' durch 'α7R' ersetzt.

Reisefoto
13.07.2017, 21:09
Die A900 dürfte noch das piezogetriebene Stabilisationssystem haben, das gern mal kaputt ging (wenn mechanische Beansprucungen auftraten). Die aktuellen Stabilisatoren scheinen deutlich robuster zu sein.

Zur Wirksamkeit wollte ich die Tests bei Dpreview empfehlen, aber die Angaben zur A99 sind dort leider sehr vage, während zur A900 bessere angaben vorliegen:

https://www.dpreview.com/reviews/sonydslra900/18

https://www.dpreview.com/reviews/sony-alpha-slt-a99/10

aidualk
13.07.2017, 21:19
Da in beiden Kameras das Anti-Shake System gleich ist sollte das Ergebnis auch eigentlich gleich sein. In der A99 war es bei mir in der Praxis minimal besser gewesen, was ich alleine auf den Einsatz des EFC (ersten elektronischen Verschlussvorhang) zurück führe, den ich da eigentlich immer aktiviert hatte und den die A900 noch nicht hat.

Giovanni
13.07.2017, 21:50
Inwiefern übrigens soll sich die Kamera "lohnen"? Eine Kamera lohnt sich dann, wenn der Fotograf damit Geld verdient, und zwar bedeutend über den Kaufpreis hinaus.

So gesehen kann sich jede Kamera lohnen oder auch nicht.

Oder war die Frage eher im Sinn von "macht die A900 heute noch Spaß" gemeint?

usch
13.07.2017, 22:08
Ich weiss jetzt nicht ob ich es schon angemerkt hatte, aber der grosszügig bewegliche LCD der A99, der auch einwärts gedreht werden kann, erleichtert die Arbeit in einer ganzen Reihe von Aufnahmesituationen. Da ist der fixe LCD der A850/900 wirklich anachronistisch, bzw. erfordert Bauchlagen und anderen unbequemen Verrenkungen
Das Display würde dir auch schwenkbar nichts nützen, weil die A900 keinen Live View hat. Dafür gab es den Winkelsucher zum Aufstecken. ;)

Die A900 dürfte noch das piezogetriebene Stabilisationssystem haben, das gern mal kaputt ging (wenn mechanische Beansprucungen auftraten). Die aktuellen Stabilisatoren scheinen deutlich robuster zu sein.
Die aktuellen Stabis gibt es für A-Mount aber erst mit der A99 II. Da bietet die A99 keinen Vorteil.

Reisefoto
13.07.2017, 22:19
5-Achsen ja, aber wurde der Antrieb nicht schon vorher umgestellt (ca. ab A77 m1)?

dey
13.07.2017, 23:06
Wofür?!
Mit A900-Erfahrung kann ich nicht dienen. Aber mit dem KB-Haben-Wollen-Gefühl. Das hat mich zwei Jahre umgetrieben.
Die A900 war nie interessant: viel zu gross und zu ihrer Zeit viel zu teuer für mich.
Später, als ich die A65 hatte, habe ich eher Nachteile, als Vorteile gesehen.
Die A99, die kurz nach meinem Erwerb der A65 herauskam, war ein teurer unrealistischer Traum.
Das Thema wurde mit A7 wieder interessant; kompakt und relativ günstig. Gebraucht recht bald an der 1.000€-Grenze. 2 Jahre ein ewiges hin und her. Mein wichtigster Punkt war besserer Iso für Hallenschwimmsport. Dazu noch eine sehr kompakte Mitnehmkamera mit dem 35/2.8. Und, nicht zu vergessen Haben-Wollen; ein mal KB probieren.
Geworden ist es dann eine gebrauchte A99, weil die einfach besser zu Sport passt.

Also, wozu willst du KB?!
Der Sensor der A900 ist verglichen mit aktuellen aps-c kein Überflieger, siehe usch.
Du besitzt kein Objektiv, welches an KB ein Wow-Erlebnis bringen wird.

Ich könnte mir vorstellrn, dass du mit einer A7 gut fährst.
- gebraucht mit Kitobjektiv ca. 800€
- mit dem Kit ein aktuelles Objektiv für tägliche Nutzung
- mit günstigem A-Mount-Adapter weitere Objektive zur Nutzung, ggf nur MF
- andere ältere Objektive günstig adaptierbar
- eind aktuelle moderne Kamera mit der man weiter wachsen kann
- mit dem 35/2.8 herlich kompakt; kostet halt ca 400€ gebraucht
- kannst alles problemlos zum gleichen Preis wieder verkaufen

Fotorrhoe
13.07.2017, 23:59
Also, wozu willst du KB?!
Der Sensor der A900 ist verglichen mit aktuellen aps-c kein Überflieger, siehe usch.
Du besitzt kein Objektiv, welches an KB ein Wow-Erlebnis bringen wird.


Das sehe ich aber komplett anders. Lässt man die Sucht nach technischer Perfektion hinter sich und geht nur nach dem Bildeindruck, sind die vorhanden Objektive ideal für einen Einstieg in die KB-Welt. Das 50 1.7 und das 90 2.8 bieten viele Möglichkeiten des Freistellung und haben beide einen sehr guten Übergang in die Unschärfe, das Ofenrohr ist für Portraits und näheres Tele an den toleranten KB-Sensoren immer noch gut verwendbar. Das reicht, gekonnt eingesetzt, leicht für einen Wow Effekt , den man auch mit sehr viel teureren Objektiven an Halbformat nicht erreichen kann.

Mein Vorschlag wäre es also, eine gebrauchte A900 oder A850 zu nehmen und die Gestaltung der Bilder zu testen.

Eine gute Einführung in die notwendige entschleunigte Arbeitsweise bieten Artikel zur Mittelformatfotographie. Als alleinige Kamera sind die beiden aber eine Nische, ich würde immer noch eine aktuelle Halbformatkamera dazu nehmen.

usch
14.07.2017, 00:05
5-Achsen ja, aber wurde der Antrieb nicht schon vorher umgestellt (ca. ab A77 m1)?
Hm ... keine Ahnung. Es ist auf jeden Fall noch nicht die völlig frei schwebende magnetische Lagerung wie bei den ganz neuen Modellen. Allerdings finde ich im Moment über die Forumssuche zum Thema defekter Stabi tatsächlich nur Berichte von A33/A55 und den alten DSLRs, kann also sein, daß Sony da was geändert hat.

Man sollte aber die Kamera eh nicht fallen lassen. ;)

Hanseat68
14.07.2017, 00:24
eine A900 wird auch heute noch wie die A700 eine gute Figur darstellen.
eben halt das A Mount :top:
wenn dann noch alte auf KB berechnete Minolta Optik Schätze, sehr gut auch gebracht zu bekommen = z.B. das 2,8 100mm Makro auf einem KB Sensor = ein feines Bokeh :top:
dürfte die A900 noch nicht vom Markt verschwinden.
oder habe ich einen Gedankenfehler ?

Fazit: man / frau muß sich Fragen ?
was will ich ?
muß es immer das aktuelle Modell mit neuester Technik sein ?
gehe noch weiter,
eine alte Konica Minolta Dynax 7D mit seinen 6 MP Sensor macht auch 2017 immer noch gute Bilder
--> natürlich mit größeren Einschrankungen was z.B. ein Crop Ausschnitt betrifft.
--> wenn man/frau dies und eine neueste Technik [z.B. schneller AF] nicht benötigt, immer noch eine sehr gute Kamera.

ich bin halt old school :top:
obwohl noch nicht so alt :D

About Schmidt
14.07.2017, 06:22
Meine ehrliche Meinung, eine Meinung von jemand, der eine A850 hatte - Nein.

Warum?
Du bekommst zum Beispiel eine Fuji X-T 1 gebraucht um die 400 Euro, eventuell mit etwas Zubehör, wie einem zweiten oder dritten Akku. Deine Objektive würde ich verkaufen und davon ein oder zwei Zoomobjektive wie das 18-55 und das 55-230 für den Anfang kaufen. Damit bist du erst mal gut aufgestellt und was viel wichtiger ist, überall besser aufgestellt. Bleibt einzig der "Nachteil" dass du kein Kleinbild sondern ein APS-C Sensor hast, was ich persönlich nicht mehr als Nachteil sehe, da die Bildqualität derart gut ist, dass du nichts vermissen wirst. Dafür ist High Iso um Welten besser und selbst der lahme AF der XT ist immer noch schneller und vor allem treffsicherer als der der A900.

Die A900 war und ist es zum Teil heute noch, eine geniale Kamera, keine Frage. Ich habe hier schön öfter geschrieben, dass ich noch nie eine Kamera in Händen hielt, welche sich besser bedienen lässt. Auch der Sucher ist Weltklasse für DSLR.
Nur in vielem ist sie leider nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Und nur wegen der Objektive würde ich sie nicht kaufen. Besser Objektive gebraucht verkaufen und nach was "modernerem" umsehen.

Gruß Wolfgang

dey
14.07.2017, 08:31
Das sehe ich aber komplett anders.
Du schreibst es doch selbst:
ideal für einen Einstieg in die KB-Welt. Das 50 1.7 und das 90 2.8
...
immer noch gut verwendbar.
Das hat doch mit WOW nix zu tun. Diese Objektive sind ein Einstieg, um es zu probieren, mehr nicht. Und nix weiter habe ich geschrieben: es sind keine WOW-Objektive, wie z.B. Minolta G Serie bei denen es sich schon allein wegen des Objektivs lohnt.
Mein Vorschlag wäre es also, eine gebrauchte A900 oder A850 zu nehmen und die Gestaltung der Bilder zu testen.
Und wenn es gefällt, was dann. Dann hat man einen 600€-A900-Brocken, dessen Alltagstauglichkeit nach heutitgen Gesichtspunkten gegen Null geht.
aidualk und usch haben ihre 900er ja auch vorwiegend im Schrank liegen, obwohl die kein bisschen schlechter funktionieren, als 2008.
Und ob man die A900 auch wieder los wird ist fragwürdig.

Eine gute Einführung in die notwendige entschleunigte Arbeitsweise
bietet eine Filmkamera für 50€.

Ist es eine A900 wirklich noch Wert dafür 600€ auszugeben?
Pragmatisch wäre eine A7, wenn man den Vorteil der Kompaktheit nutzen kann und mag.
Wenn einen der OVF reitzt sieht es natürlich anders aus. Aber auch hier stellt sich die Frage, ob man nicht Richtung Film geht.

mrrondi
14.07.2017, 08:45
Meine ehrliche Meinung, eine Meinung von jemand, der eine A850 hatte - Nein.

Warum?
Du bekommst zum Beispiel eine Fuji X-T 1 gebraucht um die 400 Euro, eventuell mit etwas Zubehör, wie einem zweiten oder dritten Akku. Deine Objektive würde ich verkaufen und davon ein oder zwei Zoomobjektive wie das 18-55 und das 55-230 für den Anfang kaufen. Damit bist du erst mal gut aufgestellt und was viel wichtiger ist, überall besser aufgestellt. Bleibt einzig der "Nachteil" dass du kein Kleinbild sondern ein APS-C Sensor hast, was ich persönlich nicht mehr als Nachteil sehe, da die Bildqualität derart gut ist, dass du nichts vermissen wirst. Dafür ist High Iso um Welten besser und selbst der lahme AF der XT ist immer noch schneller und vor allem treffsicherer als der der A900.

Die A900 war und ist es zum Teil heute noch, eine geniale Kamera, keine Frage. Ich habe hier schön öfter geschrieben, dass ich noch nie eine Kamera in Händen hielt, welche sich besser bedienen lässt. Auch der Sucher ist Weltklasse für DSLR.
Nur in vielem ist sie leider nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Und nur wegen der Objektive würde ich sie nicht kaufen. Besser Objektive gebraucht verkaufen und nach was "modernerem" umsehen.

Gruß Wolfgang

Da is er wieder - der meint mit APS-C Sensoren einem VF Sensor das Wasser reichen zu können. Das wird sich nicht ändern das des ne klappt.
Und wenn du mit FUJI was richtig freistellen wirst - dann darfst TIEF in die Tasche greifen und weiteren mit läppischen 16MP auf nem APS-C Sensor rum dümpeln.

Logo - auch FUJI merkt das inzwischen 24MP angesagt sind - aber halt nur bei der neuen TOP Kamera. Und in dem Preisegment bekomm ich bei SONY neue VF Ware.

WOLLTE der TO nicht VF ?

aidualk
14.07.2017, 11:59
Du bekommst zum Beispiel eine Fuji X-T 1 gebraucht ...

Da is er wieder - der meint mit APS-C Sensoren einem VF Sensor das Wasser reichen zu können. ...

Da habe ich tatsächlich drauf gewartet, und auf die Antwort auch ... :crazy: :top:
So gehe ich mit einem Lächeln ins Wochenende... ;)

dey
14.07.2017, 12:02
So gehe ich mit einem Lächeln ins Wochenende... ;)

Geht mir nicht so. Ich will jetzt endlich mal den A900 vs. Fuji aps-c Battle in Bildern! Ich weiss ja immer gar nicht, welchem Guru ich hier glauben soll. :cry:

Was mit Sicherheit stimmt, ist das mit A7 oder A900 ein hohes Freistellungspotential zu sehr niedrigen Preisen zu bekommen ist, weil ein 50/1,7 gerade mal 50€ kostet und f1/1,4 nicht wesentlich mehr.
Aber technisch ist die Fuji gegenüber einer A900 signifikant moderner und sicherlich auch deutlich alltagstauglicher.

aidualk
14.07.2017, 12:07
Manche sind glücklich und zufrieden mit einem 'micro 4/3' Sensor, andere kaufen sich Mittelformat. Ich denke, diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten und es ist auch abhängig ob die jeweilige Technik, bei den entsprechenden Aufnahmen, an den Rand ihrer Möglichkeiten kommt oder noch Reserven hat.

Wie war es denn zwischen deiner A65 und deiner jetzigen A99? ;)

dey
14.07.2017, 12:13
Wie war es denn zwischen deiner A65 und deiner jetzigen A99? ;)

Der Vergleich passt nicht, weil die A99 ja technisch noch ein halbes Jahr jünger ist.
Und es war ja nicht nur KB-Haben-Wollen, sondern hatte einen klaren Projekt-HG.
Eigentlich hätte es ja die A99II sein müssen. Habe jetzt einfach mal zwei Striche dahinter gemalt und bin glücklich. :P

Und tatsächlich ist es so, wie Rudolfo gerne betet: KB macht nur mit den entsprechenden Objektiven Spaß. Ein Tamron 2875 ist unterwegs, weil das 2485 am langen Ende zu sehr schwächelt.
Bin on Tour einfach für FB nicht zu haben >> ich brauche ein Standardzoom und keine Standardzicke. Is schade, ich mochte die kompakte Zicke wirklich gerne. :cry:

aidualk
14.07.2017, 12:36
Der Vergleich passt nicht, weil die A99 ja technisch noch ein halbes Jahr jünger ist.
Und es war ja nicht nur KB-Haben-Wollen, sondern hatte einen klaren Projekt-HG.


Genau das meine ich doch. Der eine kommt mit seiner APS Kamera (bei seiner Art zu fotografieren, bei seinen Motiven) ans Limit der technischen Möglichkeiten und erzielt dann mit einer KB Kamera deutlich bessere Ergebnisse. Der andere bewegt sich innerhalb des technischen Limits seiner APS Ausrüstung und es passt für ihn perfekt.
Deshalb finde ich solche Diskussionen immer müssig und habe auch geschrieben, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss.
Wenn ich mit der A6300 meiner Frau fotografiere, fühle ich mich immer eingeschränkt.

mrrondi
14.07.2017, 12:42
Aller erster Satz des TO.
Ich habe Lust auf VF.

aidualk
14.07.2017, 12:43
Aller erster Satz des TO.
Ich habe Lust auf VF.

Auch das ist absolut legitim. Es muss ja nicht immer alles rational begründet sein.

Minoltist
14.07.2017, 13:05
Man stelle sich die Frage, warum der Fragesteller mit einer Kamera, die vor wenigen Jahren noch die Summe eines gebrauchten Kleinwagens gekostet hat keinen Spaß haben sollte.
Die A900 war mal ein High End Gerät was "damals" so einigen hier inkl. meiner Person das Wasser im Munde zusammenlaufen hat. [emoji6]
Nun soll das alles Mist sein weil ja jetzt Gehäuse am Markt sind, die einen nochmals verbesserten Autofocus am Start haben etc?

Die Frage ist doch auch: was will der Mann damit machen? Wie es mein Vorredner @hanseat68 korrekt sagte: auch eine Dxnax 7d macht für den Betrachter gute Bilder wenn man mit den -subjektiven- Einschränkungen leben kann.

Welche Einschränkungen das bei einer A900 sein sollen...erschließt sich mir nicht recht.Zumindest im Hinblick auf zu erwartende Bildergebnisse-fürs technische Lastenheft mag das ja stimmen.

Es kommt halt immer darauf an, was man mit dem Gerät machen will. Ich bspw. legen auf irgendwelche Autofokus-Orgien mit 500 Sensoren und super HighSpeed keinen Wert weil meine Motive meist statisch sind. Digitales Vollformat...benötige ich schlicht nicht. Wozu? Ich mache mit der Digi meine Familien- und Urlaubsbilder die dann max. 13x18 oder max. a4 zu papier kommen. Ich habe sogar Aps-c Objektive dazu...also Crop Problematik nicht vorhanden. Evtl. ist das beim TE ja ähnlich....
Der TE hat drei tolle Objektive, die ich selber gern hätte - möge er sich die A900 kaufen ich bin sicher, da kommen tolle Ergebnisse bei rum.

Für totale KB Entschleunigung wäre aber auch eine Dynax 9 mit Griff und ein guter Filmscanner für die Hälfte des Preises drin.... [emoji41] [emoji6]

tempus fugit
14.07.2017, 15:21
Minolta 70-210 F4


Ist brauchbar:
(Offenblende 180mm 1/100 s Iso1600)
6/DSC03227-4.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=277275)



Minolta 50mm F1.7


Auch brauchbar:
(f2,2 1/50s Iso1600)
6/DSC05607-2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=277276)

Der schreckliche Hintergrund geht dank des Objektives und des großen Sensors etwas ins Nirvana

loewe60bb
14.07.2017, 16:05
So, jetzt möchte ich auch nochmal den Anfang des Ausgangs- Posts zitieren und (m)eine "Geschichte" dazu erzählen:

Ich habe Lust auf Vollformat. Ja, kann man viel über Sinn und Unsinn diskutieren, ich will es einfach selbst ausprobieren.

Das Verlangen/ die Lust auf/ die Neugier auf Vollformat kann ich voll und ganz nachvollziehen, weil es mir vor Kurzem ähnlich erging (und bei der A7M2 endete ;) )
Ich komm´ ja ganz ursprünglich auch irgendwie vom Vollformat- nämlich noch von analogen Kleinbild SLRs.

Zunächst blieb bei mir auch das berühmte "Wow- Erlebnis" aus.
Kein Wunder, denn ich fotografierte zunächst mit den FE 28-72 Kit- Objektiv.
(Ein in meinen Augen "sehr anstrengendes" mittelprächtiges Objektiv")

Ich war aber auch nicht bereit für ein tolles 2,8er Standardzoom 2000 Euro auszugeben.
Also betreibe ich diverse Minolta Ofenrohre (die ich vorher auch schon an APS- C nutzte) via LA-EA 3+4 und bin zufrieden damit.
Immer noch ohne "Wow- Erlebnis".

Wenn ich dann nach einiger Zeit wieder mal mit der A57 oder der NEX 6 fotografiere, merke ich (im Nachhinein vergleichend) dann aber doch einen grossen Unterschied.

Insbesondere der Dynamikumfang und die ISO- Leistung (was ich beides wollte) sind merklich besser (also doch noch ein kleiner Wow- Effekt ;) )

Lange Rede, kurzer Sinn- ich kann diese "Lust auf VF" verstehen und würde ihr immer wieder nachgeben.
Da könnt ihr lange erzählen was FUJI- APS- C- Kameras oder gar Micro 4/3 angeblich so alles können (sollen).

Darum:
Kauf Dir ne VF! Du willst es doch eh! Und Deine Objektive sind ebenfalls gute Teile die Du ja schon hast!
Und wenn Dir zum "Reinschnuppern" eine A900 nicht zu alt ist - ok - , ansonsten halt dann eine A99.

Alison
14.07.2017, 16:20
Insbesondere der Dynamikumfang und die ISO- Leistung (was ich beides wollte) sind merklich besser (also doch noch ein kleiner Wow- Effekt ;) )
.

Bei der A7ii ja, bei der A900 nicht.

loewe60bb
14.07.2017, 16:28
Mag sein, klar- der Altersunterschied ;)

Aber es kommt auch drauf an wo er herkommt, also welche Cam er jetzt hat.
Oder stand das irgendwo?

Wenn er (bloß als fiktives Beispiel) bis jetzt mit der A100 fotografiert, dann wäre die A900 sicher auch ein "Fortschritt" hinsichtlich Dynamik/Rauschen.

dey
14.07.2017, 16:43
Deshalb finde ich solche Diskussionen immer müssig und habe auch geschrieben, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss.
Aller erster Satz des TO.
Ich habe Lust auf VF.

Und die Frage bleibt, ist es sinnvoll, diese Lust mit der A900 für €600 zu befriedigen.

Darum:
Kauf Dir ne VF! Du willst es doch eh!
Genau! Du/ ich/ wir werden sowieso nicht aufhören, bevor wir es erlebt haben.
Meine Argumente Contra A900 findest du weiter vorne.

alberich
14.07.2017, 18:13
a900 oder a99? Also bei der Wahlmöglichkeit würde ich sicher die a900 nehmen. Kein Wunder habe ich doch 8 Jahre damit fotografiert. Es war immer eine tolle Kamera und erst die a7rII konnte mich davon überzeugen mir einen neuen, aktuelleren Sensor zuzulegen. Die a99 hat mich irgendwie nie gereizt. Zu klein war für mich der Unterschied in der Bildqualität und diese etwas sähmige Bedienung hat mich auch nicht wirklich überzeugt.
Der Sucher der a900 ist, wie schon mehrfach bemerkt, herausragend. Viel mehr optischen Sucher gibt es kaum. Vielleicht bei einer Contax MF oder so.
Die a900 ist halt noch ein richtiger Fotoapparat und keine Video- und Bilderzeugende Sensoreinheit mit Imagingapplication. Also halt ein alter Kasten. Wenn man Landschaften, Stilleben, mal den Hund beim denken, oder die Liebsten beim Fernsehgucken fotografieren will ist alles bestens. Fällt ein wenig das Licht ab oder es kommt moderate Bewegung ins Spiel und die ISO muß rauf, dann hat man halt die Probleme die man nun einmal 2008 mit digitalen Kameras, selbst im gehobenen Segment, noch hatte. Rauschen. Und bei SONY kommt noch hinzu, dass der AF seinerzeit nicht auf der Höhe des Entwicklungsstandes war. Ja, präzise, aber schnell ist was anderes.
Dennoch ist die a900 eine großartige Kamera gewesen und die Bilder die man damit machen konnte und immer noch machen kann sind, wenn die Parameter passen immer noch auf Top-Niveau.
Wenn man aber anderthalb Jahre mit einer a7rII fotografiert hat und dann seine geliebte a900 in die Hand nimmt merkt man halt relativ schnell was einem zu heute dann doch alles an der alten Liebe fehlt. Der Dynamikumfang heutiger Kameras ist einfach so viel besser. Da sieht dann halt der alte Kasten einfach kein Land mehr. Aber ich werde meine trotzdem behalten, denn ist einfach eine tolle Kamera und bei der Wahl zwischen a99 und a900 wuerde ich auch heute die a900 nehmen, denn sie stellt das Ende einer Entwicklung dar, wo die a99 den Anfang einer neuen Epoche darstellt und somit einfach noch viel Luft nach oben war.

About Schmidt
14.07.2017, 19:18
Da is er wieder - der meint mit APS-C Sensoren einem VF Sensor das Wasser reichen zu können. Das wird sich nicht ändern das des ne klappt.
Und wenn du mit FUJI was richtig freistellen wirst - dann darfst TIEF in die Tasche greifen und weiteren mit läppischen 16MP auf nem APS-C Sensor rum dümpeln.?

Es ist wie immer, mit APS-C (ist doch egal ob bei Fuji oder Sony oder Firma XY) kann man nicht frei stellen, doch man kann.
6/Einzelgnger.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=277289)
Und von teuren Objektiven kann nicht die Rede sein, denn wie man an diesem Bild sieht, geht das auch in Preislagen um 400 Euro.

Und mehr wie 16 MP braucht es für den Amateur nicht unbedingt. Sei denn, man lässt sich von der Fotoindustrie aufschwatzen, dass es bei APS-C unbedingt 24 oder bei Kleinbild unbedingt 36 oder gar 48 MP sein müssen. ;)
Wer aber vom Gegenteil überzeugt ist, darf sich ruhig eine Kleinbildkamera kaufen.

Gruß Wolfgang

Minoltist
14.07.2017, 19:44
ernstgemeinte Frage: warum kann man mit aps-c nicht freistellen?

Gesendet von meinem GT-I9295 mit Tapatalk

Windbreaker
14.07.2017, 19:48
Kann man schon aber je kleiner der Sensor, desto geringer ist die Möglichkeit, frei zu Stellen. Physik!

kk7
14.07.2017, 20:06
Wenn man nur den Sensor betrachtet mag das stimmen. Kommt das Objektiv mit Blende ins Spiel ergeben sich bei der Freistellung auch mit APS-C genug Möglichkeiten. Man sollte sich nur von der 1:1 Betrachtungsweise lösen können ;)

screwdriver
14.07.2017, 20:13
Kann man schon aber je kleiner der Sensor, desto geringer ist die Möglichkeit, frei zu Stellen. Physik!

Das ist nur eine Frage der Lichstärke des Objektivs und der Brennweite.

Mit einem 57/1,2 an APSC hat du denselben Bildwinkel und identische Freistellung wie mit 85/1,8 an Kleinbild.

Im Übrigen ist maximale Freistellung ein eher spezieller Wunsch für ausgesuchte Motive - zumeist in der Portraitfotografie.
Wer sich auf "Freistellungsfotografie" beschränkt, ist mit kleinerem Sensor insgesamt sicher schlechter bedient.
Aber dann sollte man sich eher dem Mittel- oder Grossformat zuwenden und Optiken mit maximaler Lichtstärke einsetzen. :crazy:
Viel Spass beim Einkauf... :lol:

Viel häufiger ist im Allgemeinen grössere Schärfentiefe gefragt.
Und da bieten kleinere Sensoren (mit handlichen Kameras und Objektiven) durchaus beachtlich Paroli und der Rauschvorteil grosser Sensoren geht dann gegen Null.

sir-charles
14.07.2017, 20:33
Ich war bis zum letzten Jahr mit der A850 unterwegs.
Die kleine Schwester zur A900 bietet auch fast alles, was die große Schwester bietet.
In Gebrauch von Ende 2009 bis Sommer 2016, kein Service-Aufenthalt erforderlich.
Die Kamera hat ordentlich durch diverse Auslandsaufenthalte gelitten.
Die A850 meines Kumpels musste mal zum Service, weil der Fokus nicht mehr richtig saß. Aber ich weiß, was seine Kamera erdulden musste.
Diese Kameras sind hart im Nehmen und sehr robust.
Die RAW-Dateien sind mit künftigen RAW-Konvertern auch zu bearbeiten. Ich, für meine Anwendungen, hatte keine Probleme mit fehlender „dynamic range“.
Da sich mein fotografisches Interesse seit 2009 etwas verschob, hatte ich eher Interesse gewonnen an FPS.

A850: 3,5 FPS
A900: 5 FPS
A99 I: 5 FPS

Da tat sich offenbar nichts aufregendes.
Bei der A99II habe ich dann zugegriffen (mehr FPS, mehr Auflösung) = auch mehr Preis.

Das, was ich bis ins letzte Jahr zu meiner Zufriedenheit nutzte, werde ich heute nicht als untauglich bezeichnen, nur weil es besseres gibt.
600 Glocken empfinde ich persönlich als zu niedrig für die Leistung der Kamera. Deshalb habe ich meine A850 nicht verkauft. Aber der Markt bestimmt den Preis.

Außerdem gibt es unheimlich viele Objektive im Gebrauchtmarkt, die durch die „Brüche“ der Zeit nie verschwanden.

1987: Neues –Bajonett
2005: Minolta bringt den APSC-Sensor in der digitalen A7D raus.
2007: Minolta verkauft die Kamerasparte an Sony.
2011: Sony beginnt ihr SLT-Experiment

Zu jeder Zeit wechselte ein gewisser Teil der A-Mount-Nutzer woanders hin.
Nur die Objektive verkauften sich immer schlechter, weil es immer weniger Nutzer für das A-Mount im KB-Format gab.

Insofern gibt es für KB im A-Mount echte Schnäppchen, denn die lassen sich nur über den Preis verkaufen. Das offenbar vorhandene 70-200/4 ist ein solches Beispiel.

Ob man mit einer Canon 5DII besser fährt ? Ich habe daran meine Zweifel.

Gruß
Frank

Giovanni
14.07.2017, 22:03
Ich, für meine Anwendungen, hatte keine Probleme mit fehlender „dynamic range“.

Weshalb auch, der Dynamikumfang ist eine der Stärken dieser Kameras im Vergleich zu den Wettbewerbern. Probleme mit dem Dynamikumfang kenne ich von meinen Canon 5D I und II, aber die A900 war in der Hinsicht wesentlich besser.

Fotorrhoe
14.07.2017, 23:43
Und tatsächlich ist es so, wie Rudolfo gerne betet: KB macht nur mit den entsprechenden Objektiven Spaß. Ein Tamron 2875 ist unterwegs, weil das 2485 am langen Ende zu sehr schwächelt.


Das ist genau der Denkfehler. KB ist eben wesentlich toleranter den Objektiven gegenüber als Halbformat. Man kann eine wunderschöne Bildwirkung auch mit alten Objektiven erzeugen, sowohl das alte 50 1.7 wie auch das 90 2.8 erreichen da ein sehr gutes Niveau.
Das mit dem 24-85 ist leider nur zu bekannt. Eigentlich ein gutes Objektiv, leiert es aus, der Tubus bekommt Spiel und die Frontgruppe wird am langen Ende dezentriert. Dann geht nichts mehr unter 5.6 (schade, die Optik kann deutlich mehr). Ist mir bereits zweimal passiert. Seltsamerweise ist das 24-105 weniger anfällig.
Das 28-75 habe ich auch selber. Ein schönes Objektiv, aber bitte testen, ob es zentriert ist (da gibt es leider einige Gurken) und den Fokus sauber justieren, gerade bei kürzeren Abständen, offener Blende und am langen Ende kann die Korrektur sehr deutlich ausfallen. Ab Blende 4 aber ein sehr gutes Objektiv.

J_m_E
15.07.2017, 00:27
Moin,
seit etwa drei Wochen habe ich die 850. Ich benutze sie hauptsächlich mit Festbrennweiten von Minolta. Die DSLR im Vollformat fordert von mir kein Umdenken beim Verwenden meiner Objektive, da ich von der analogen Photographie komme und diese auch weiter betreibe. So ist es viel einfacher intuitiv zu fotografieren. Zur sofortigen Kontrolle des Ergebnisses ist eine DSLR hervorragend. Außerdem spart man eine Menge an Kosten für Filme und Entwicklung. In Auflösung und Bildqualität ist die a 850 nahe am Diafilm. Ich bin da auf die ersten Vergrößerungen in 30x40 gespannt. Demnächst bin ich dann wieder parallel mit analoger Minolta und digitaler Sony 850 unterwegs. Der Vergleich wird spannend, denn die Bilder entstehen ja zuerst im Kopf und man versucht diese Bilder irgendwie einzufangen, dabei ist die Kamera eigentlich nur der Sensor- oder Filmhalter.
Herzliche Grüße
JmE

--
"Deine ersten zehntausend Bilder sind die schlechtesten."
Henri Cartier-Bresson (https://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Cartier-Bresson)

About Schmidt
15.07.2017, 06:18
ernstgemeinte Frage: warum kann man mit aps-c nicht freistellen?

Gesendet von meinem GT-I9295 mit Tapatalk

Natürlich kann man, wie man sieht. Ich könnte es an einer Menge Beispiele aufzeigen. Meist wird behauptet, dass es mit WW nicht geht. Und auch hier muss ich sagen, natürlich geht es
6/Touit_12mm_offen_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=274562)

Es ist nur so, dass das Freistellungspotential beim Kleinbild größer ist. Das heißt, wie hier schon richtig erklärt, dass ich für die gleiche Freistellung bei APS-C eine größere Blendenöffnung brauche. Der Unterschied im Alltag ist jedoch so marginal, dass es im Prinzip unsinnig ist, darüber zu reden. Und du kannst es mir ruhig glauben, denn ich habe schon mit APS-C Kameras von Sony freigestellte Motive fotografiert, als Sony noch gar kein Kleinbild angeboten hat, lange mit einer Sony Kleinbild (A850) fotografiert und weiß sehr genau wovon ich rede und was ich schreibe.

Sogar Olympus Fotografen mit einem sehr viel kleineren Sensor als dem des Kleinbildes sollen schon Freistellungen gelungen sein. ;)

Alles eine Frage des Objektivs, der Brennweite und der maximalen Blendenöffnung. Hier im Forum oder auf meinem Flickr Accoumt wirst du genügend Beispiele finden, die das belegen. Du kannst dich aber auch gern vom Gegenteil überzeugen lassen, die da lautet, man braucht zur richtigen Freistellung zwei Dinge. Eine Kamera mit Kleinbildsensor und mind. 36MP, besser noch 48. ;)

Gruß Wolfgang

aidualk
15.07.2017, 07:49
... man braucht zur richtigen Freistellung zwei Dinge. Eine Kamera mit Kleinbildsensor und mind. 36MP, besser noch 48. ;)


Wolfgang, ich sag es immer wieder. Du bist schon zuu lange von Sony weg.
Das heißt nicht '36 besser noch 48MP' sondern '36 besser noch 42MP'. :lol: :P ;)

dey
15.07.2017, 09:17
Das ist genau der Denkfehler.

Sei es drum. Ich habe meine eigene Erfahrung mit dem Schritt und alten Minoltas.
Die A900 kam und käme für mich für das Experiment nicht in Frage. Die Argumente sind ausgetauscht.

dey
15.07.2017, 09:19
Wolfgang, ich sag es immer wieder. Du bist schon zuu lange von Sony weg.
Das heißt nicht '36 besser noch 48MP' sondern '36 besser noch 42MP'. :lol: :P ;)

:lol:

guenter_w
15.07.2017, 10:02
Es ist nur so, dass das Freistellungspotential beim Kleinbild größer ist. Das heißt, wie hier schon richtig erklärt, dass ich für die gleiche Freistellung bei APS-C eine größere Blendenöffnung brauche. Der Unterschied im Alltag ist jedoch so marginal, dass es im Prinzip unsinnig ist, darüber zu reden. Und du kannst es mir ruhig glauben, denn ich habe schon mit APS-C Kameras von Sony freigestellte Motive fotografiert, als Sony noch gar kein Kleinbild angeboten hat, lange mit einer Sony Kleinbild (A850) fotografiert und weiß sehr genau wovon ich rede und was ich schreibe.

Sogar Olympus Fotografen mit einem sehr viel kleineren Sensor als dem des Kleinbildes sollen schon Freistellungen gelungen sein. ;)

Alles eine Frage des Objektivs, der Brennweite und der maximalen Blendenöffnung. Hier im Forum oder auf meinem Flickr Accoumt wirst du genügend Beispiele finden, die das belegen. Du kannst dich aber auch gern vom Gegenteil überzeugen lassen, die da lautet, man braucht zur richtigen Freistellung zwei Dinge. Eine Kamera mit Kleinbildsensor und mind. 36MP, besser noch 48. ;)



Das Wichtigste für ein wirkliches "Freistellungspotential" ist der relative Abstand zwischen Motiv und Hintergrund! Das Objektiv an sich spielt nun wirklich (abgesehen von seinen herstellerabhängigen Qualitäten) absolut keine Rolle, wesentlich sind die Parameter Brennweite und Blende. Grundsätzlich gilt der Spruch mit seinen diversen Abwandlungsmöglichkeiten: Je länger die Brennweite, je offener die Blende und je kürzer die Motiventfernung, desto kürzer die Schärfentiefe. Wenn eine Kompaktkamera eine kurze Mindestentfernung hat, kann man sogar mit ihr unter Verwendung der maximal verfügbaren Brennweite unter Beachtung des Abstands Motiv-Hintergrund ganz ordentliche Freistellungen machen.

aidualk
15.07.2017, 10:58
Irgendwie wird bei dem Vergleich KB und APS immer wieder nur auf das Freistellen verwiesen.
Als Landschafter interessiert mich Freistellen gar nicht, im Gegenteil. Und auch, dass immer wieder der Vorteil des kleinen Sensors für mehr Schärfentiefe benannt wird gilt nur sehr eingeschränkt. Man muss nur die benötigten Blenden für sein Bildergebnis kennen und den Fokus entsprechend setzen dann bekommt man sogar mit einer Großformatkamera die benötigte Schärfentiefe (genauso wie mit einer APS Kamera seine Freistellung).
Ich bevorzuge auf jeden Fall KB und wäre digitales MF nicht so unfassbar teuer, würde ich auch das sogar lieber für Landschaftsaufnahmen nehmen. Analog war ich sogar rund 15 Jahre mit einer 5 inch Kamera im Rucksack unterwegs gewesen - und die Landschaftsbilder sind auch scharf, liegen heute aber in groß an der Wand im Vergleich zur A7RII in der reinen Qualität sichtbar ein Stück zurück.

Für mich ist der Unterschied in der saubereren Vergrößerungsfähigkeit und der besseren BQ, auch und besonders bei hohen ISOs, entscheidend. Auch geht die Farbdifferenzierung nicht so schnell in den Keller. Das alles gibt mir Möglichkeiten an Bildern, die ich in dieser BQ selbst mit einer A6300, die aktuell wohl einen der besten APS Sensoren drin hat, nicht hätte (ich habe es schon verglichen, meine Frau nutzt seit über einem halben Jahr die A6300).
Zum Beispiel hängt dieses Bild (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=264780&mode=search) (ISO 4000 und es ist in Bildteilen noch gepusht) in 80x120 cm, fast in Pixelpeeper Qualität bei uns an der Wand.

Aber wie ich schon geschrieben hatte. Wer sich innerhalb der technischen Möglichkeiten seines Systems bewegt, ist selbstverständlich damit zufrieden und das heißt auch, er hat für sich selbst genau das richtige gewählt. Aber das muss dann nicht immer auch für alle andere gelten. ;)

screwdriver
15.07.2017, 11:05
...verfügbaren Brennweite unter Beachtung des Abstands Motiv-Hintergrund ganz ordentliche Freistellungen machen.

So ist es.
Wenn man die Zusammenhänge kennt kann mit fast jeder Kamera- Objektiv- Kombination freigestellte Motive abbilden.
Aber mit

grösserem Sensor
längerer Brennweite
grösserer Lichtstärke/ Offenblende
geringerem Motvabstand
grösserem Hintergrundabstand

ist das tendenziell einfacher.

Als Extrembeispiel sei die Makro- und Close Up- Fotografie angeführt.

Da haben relativ lichtschwache Objektive mit geringer Brennweite an winzigen Sensoren sogar den Vorteil einer grösseren Schärfentiefe - solange das Beugungsscheibchen nicht begrenzt. ;)

guenter_w
15.07.2017, 11:29
Da haben relativ lichtschwache Objektive mit geringer Brennweite an winzigen Sensoren sogar den Vorteil einer grösseren Schärfentiefe - solange das Beugungsscheibchen nicht begrenzt. ;)

Macht sich besonders "schön" bei Ausschnittvergrößerung und möglichst großem Ausgabeformat...:crazy::crazy::crazy:


...irgendwoher müssen größere Sensoren schon ihre Daseinsberechtigung herholen.

About Schmidt
15.07.2017, 18:02
Wolfgang, ich sag es immer wieder. Du bist schon zuu lange von Sony weg.
Das heißt nicht '36 besser noch 48MP' sondern '36 besser noch 42MP'. :lol: :P ;)

:lol: ich sprach ja nicht unbedingt von einer bestimmten Marke, sondern allgemein. Aber ich denke, das hast du sowieso verstanden :lol::top:

Das Wichtigste für ein wirkliches "Freistellungspotential" ist der relative Abstand zwischen Motiv und Hintergrund! Das Objektiv an sich spielt nun wirklich (abgesehen von seinen herstellerabhängigen Qualitäten) absolut keine Rolle, wesentlich sind die Parameter Brennweite und Blende. Grundsätzlich gilt der Spruch mit seinen diversen Abwandlungsmöglichkeiten: Je länger die Brennweite, je offener die Blende und je kürzer die Motiventfernung, desto kürzer die Schärfentiefe. Wenn eine Kompaktkamera eine kurze Mindestentfernung hat, kann man sogar mit ihr unter Verwendung der maximal verfügbaren Brennweite unter Beachtung des Abstands Motiv-Hintergrund ganz ordentliche Freistellungen machen.

Alles richtig,
nur kann ich nicht einfach behaupten, nur mit Kleinbild kann ich richtig freistellen. Das sorgt bei Neulingen einfach für Verwirrung und ich hoffe etwas dazu beigetragen zu haben, dass dem nicht so ist. Auch wenn es immer wieder gern behauptet wird. Es geht anders, was man versteht, wenn man aufmerksam gelesen hat, was du geschrieben hast. Aber es geht.

Gruß Wolfgang

tempus fugit
15.07.2017, 19:25
Um es zusammen zu fassen:

Hat man ein VF Objektiv und zwei Kameras (apsc und VF) so kann man mit der VF besser freistellen.

screwdriver
15.07.2017, 19:43
Um es zusammen zu fassen:

Hat man ein VF Objektiv und zwei Kameras (apsc und VF) so kann man mit der VF besser freistellen.

Das stimmt im Prinzip.
Je nach Ausrüstung hat der APSC-Fotografierer aber eine "Hintertür", die "Speedbooster" heisst und annäherend gleiche Ergebnisse ermöglicht.

Reisefoto
15.07.2017, 19:49
Der TO spricht ja davon, dass er seiner Vollformatlust nachgehen möchte und daher sind Empfehlungen für APS-C, mft o.ä. nicht weiterführend, da er das wahrscheinlich schon hat.

Die Frage, die bisher (seitens des TO) unbeantwortet blieb, ist wofür VF? Ich bin jemand, der lange APS-C verwendet hat. VF kam, weil ich bestes Rauschverhalten, höchsten Dynamikumfang und gute Farbwiedergabe auch bei hoher ISO brauchte. Freistellungsmöglichkeiten spielten keine Rolle, die haben für mich als überwiegender Landschaftsfotograf auch bei APS-C mit lichtstarken Objektiven ausgereicht.

Wenn der TO vom VF das gleiche wie ich erwarten sollte, dann sollte es auf jeden Fall die A99 werden (oder noch viel besser die A99II, die hier aber nicht zur Wahl steht), denn die A99 ist in diesen Punkten der A900 deutlich voraus. Geht es nur um einen großen Sucher und mehr Freistellung mit den gleichen Objektiven, tut es auch die A900.

loewe60bb
15.07.2017, 20:26
Wie so oft beweihräuchern wir uns hier nur noch gegenseitig mit unserem (Schein-) Wissen.

Der TO nimmt längst nicht mehr teil (sein letzter Post war #12), also hat es wohl auch wenig Sinn ihn noch weiter um seine Motivation für VF bzw. seine Hintergründe zu befragen.

Jeder (so auch ich) erzählt seine Geschichte und gibt gut gemeinte Ratschläge.
Wen interessiert´s?
Den TO wohl eher nicht mehr.....

Dennoch bin ich sicher, dass wir schon noch einige Dutzend Posts zu diesem Thema zuwege bringen werden.

About Schmidt
15.07.2017, 20:52
Um es zusammen zu fassen:

Hat man ein VF Objektiv und zwei Kameras (apsc und VF) so kann man mit der VF besser freistellen.

Absolut korrekt!
Gruß Wolfgang

Minoltist
15.07.2017, 21:45
Dennoch bin ich sicher, dass wir schon noch einige Dutzend Posts zu diesem Thema zuwege bringen werden.

Denke ich auch - warum auch nicht, ich finde die Diskussion interessant.

Ich habe meine Frage, warum man mit APS-C nicht freistellen können sollte, mit Bedacht gestellt, das gebe ich zu. Ich bilde mir nämlich ein, mit meiner APS-C Kamera durchaus schon etliche, freigestellte Motive abgelichtet zu haben... daher hab ich mal etwas Öl auf´s Feuer gegossen.

Natürlich GEHT das, mit einem VF Sensor natürlich besser. Den direkten Vergleich habe ich übrigens im Prinzip auch, da ich meine Objektive sowohl an der APS-C als auch an der anaolgen 800si benutze und somit ja auch einen Vollformatsensor nutze, auch wenn sich dieser in einer Filmrolle befindet.:cool: Die Unterschiede sind für den Betrachter schlußendlich marginal.

About Schmidt
16.07.2017, 06:08
Einfach gesagt:" umso größer ein Sensor, umso größer sein Freistellungspotential."

Gruß Wolfgang

fotobo
16.07.2017, 08:10
Sehr interessante Diskussion.

Keine Frage, man kann mit APS-C tolle Fotos machen und auch viel Freitstellung erreichen. Ich werde mein APS-C System auch nicht aufgeben.

Vollformat und APS-C verhalten sich aber nunmal anders. Rein technisch gesehen könnte man eine 85mm 1.8 am VF durch eine 56mm 1.2 an APS-C ersetzen, in der Praxis ist das nicht so leicht zu bekommen, selbst wenn man auf ein 50mm 1.2 geht.
Eine Annäherung wäre somit ein 50mm 1.4, was wahrscheinlich auch einfach nur ein klein wenig anders ist als 85mm 1.8 und man würde dann halt damit gute Bilder machen.
Auch mit meinem Minolta 50mm 1.7 kann ich sehr gute Bilder machen, somit ist das natürlich alles weder notwendig noch rational.

Ich erhoffe mir flexibler auch in Low-Light Situationen arbeiten zu können und die Atmosphäre besser einfangen zu können. Je nach Situation mag die geringere Schärfentiefe eines VF Sensors dabei hilfreich sein, oder auch nicht.

Ich habe mir jetzt parallel zu diesem Thread einige Tests durchgelesen und gerade bei Low-Light scheint die A900 nicht das zu sein was ich mir von einer VF-Kamera erhoffe. Ich denke ich werde doch lieber auf eine A99 oder A7 II mit Adapter schauen.

Danke nochmal für die vielen Kommentare, Erfahrungen, Meinungen und Anregungen.

loewe60bb
16.07.2017, 08:38
...und gerade bei Low-Light scheint die A900 nicht das zu sein was ich mir von einer VF-Kamera erhoffe.
Wenn Low- Light Deine primären Anforderungen sind, dann ist Die A900 sicher keine gute Wahl, da hast Du recht.

Minoltist
16.07.2017, 10:23
Wie kommt es denn, daß die 900 so schlecht für wenig Licht ist? Ok, vermutlich ist alles über ISO 1200 eher ein Rauschgenerator aber das Ding kann doch bis 6200 oder so?

Gesendet von meinem GT-I9295 mit Tapatalk

screwdriver
16.07.2017, 10:34
aber das Ding kann doch bis 6200 oder so?

Die maximal einstellbare ISO ist kein wirkliches Argument.
Die NEX 5n (die hat nur einen APSC-Sensor) "kann" bis ISO 25600 und ist im Rauschverhalten knapp 1/2 ISO-Stufe schlechter als die A900

minolta2175
16.07.2017, 10:59
Wenn Low- Light Deine primären Anforderungen sind, dann ist Die A900 sicher keine gute Wahl, da hast Du recht.

Der Golf I ist 2017 auch keine gute Wahl.

aidualk
16.07.2017, 11:01
Ich erhoffe mir flexibler auch in Low-Light Situationen arbeiten zu können und die Atmosphäre besser einfangen zu können.


Wenn du mit den Einschränkungen, die im großen und ganzen schon genannt wurden (und die aktuelle Kameras so nicht mehr haben), leben kannst, ist die A900 auf jeden Fall noch immer eine Kamera, mit der man seinen Spaß haben kann.

Natürlich hat eine Kamera, die bald 10 Jahre alt wird, gegenüber den aktuellen Modellen deutliche Einschränkungen. U.a. ist das die High-ISO Fähigkeit. Jede APS Kamera der neuesten Generation (wie A6300/A6500) haben bessere High-ISO Fähigkeiten, in jeder Hinsicht.
Bis ISO 1600 ist die A900, mit einem guten RAW Konverter, problemlos einsetzbar. Mit ISO 3200 noch mit Einschränkungen. Beim Rauschen ist sie kaum schlechter als die A99. Die A99 hat aber in den Bereichen einen erkennbar besseren Dynamikumfang was das Bildergebnis u.U. deutlich verändern kann.

Im ersten post hast du geschrieben:
Ich habe Lust auf Vollformat.

Jetzt beschreibst du, du erhoffst dir bessere High-ISO Fähigkeit. Welche ISO Bereiche sind das dann konkret (s.o. - bis 1600 kein Problem mit der A900)?

Du musst dir klar werden, was du als Ziel haben möchtest und was du mit der neuen Kamera erreichen möchtest. Mit welcher fotografierst du eigentlich aktuell?

heischu
16.07.2017, 11:50
...
Ich bevorzuge auf jeden Fall KB und wäre digitales MF nicht so unfassbar teuer, würde ich auch das sogar lieber für Landschaftsaufnahmen nehmen.
...
Für mich ist der Unterschied in der saubereren Vergrößerungsfähigkeit und der besseren BQ, auch und besonders bei hohen ISOs, entscheidend. Auch geht die Farbdifferenzierung nicht so schnell in den Keller.
...:top: *unterschreib*

meshua
16.07.2017, 12:56
Natürlich hat eine Kamera, die bald 10 Jahre alt wird, gegenüber den aktuellen Modellen deutliche Einschränkungen. U.a. ist das die High-ISO Fähigkeit. Jede APS Kamera der neuesten Generation (wie A6300/A6500) haben bessere High-ISO Fähigkeiten, in jeder Hinsicht.
Bis ISO 1600 ist die A900, mit einem guten RAW Konverter, problemlos einsetzbar.

Die Hauptfrage ist doch: Für welche Situationen/Genre benötige ich ISO1600+ tatsächlich? Low-Ambient-Light Fähigkeit wäre bei Bewegten Motiven in Schummerlicht, welches ich selbst nicht steuern/ändern kann, ein wichtiger Punkt. Wenn dies das Hauptanwendungsgebiet ist: High-ISO Kamera. :top:

Für viele anderen Situationen liegt's doch meist am Bediener hinter der Kamera, welcher "schlechte Bilder" auf die Kamera schiebt und nach "HighISO" ruft - meine persönliche Erfahrung. :cool:

Freistellung (bei Porträts) wird doch insbesondere durch entsprechende Lichtsetzung erzielt - wo einem der Dreh am ISO-Regler nicht weiter hilft: Wenn das Licht an einem Ort nicht "gut" ist, kann man versuchen, selbst Licht hinzuzufügen. Ist das noch nicht ausreichend möglich, so wird einfach ein anderer Ort mit "besserem Licht" gesucht. Als Beurteilungsmaßstab für "guten Licht" können drei bis vier Zeit/Blende/ISO-Kombinationen dienen - von ISO100 bis ISO800 (+/- eine Blende). Alles außerhalb dieses Rahmens fällt für "gute Fotos" raus. Warum ist wohl bei vielen (gerade einfachen) Belichtungsmessern ISO und Zeit vorgegeben und stattdessen wird die Blende errechnet? :P

Zurück zum Thema: Mit "angepasster Arbeitsweise" kann man auch mit der A900 bzw. jeder anderen Kamera sehr gute Ergebnisse erzielen. Man muß nur wissen, wie man das Licht zu seinem Verbündeten macht... Die Frage A900 Pro/Contra würde sich dann eher auf "betriebswirtschaftliche" Aspekte, den Preis, Ergonomie, Zuverlässigkeit & Alterung der Komponenten erstrecken - abseits von Spezialanwendungsfällen. :cool:

Viele Grüße, meshua

goethe
16.07.2017, 17:53
Außerdem besitzen die A900/A850 "Alleinstellungsmerkmale" wie die Kontraststeuerung!

Klaus

usch
16.07.2017, 19:21
Ich habe mir jetzt parallel zu diesem Thread einige Tests durchgelesen und gerade bei Low-Light scheint die A900 nicht das zu sein was ich mir von einer VF-Kamera erhoffe. Ich denke ich werde doch lieber auf eine A99 oder A7 II mit Adapter schauen.
Der Unterschied zwischen A900 und A99/α7 II ist nicht weltbewegend. Wenn du wirklich Low-Light meinst (also ISO-Werte im fünfstelligen Bereich), würde ich da eher auf eine α7S mit Adapter setzen.

Wie kommt es denn, daß die 900 so schlecht für wenig Licht ist?
Sie ist nicht "schlecht", aber neuere Kameras sind besser ;). Es ist halt ein fast zehn Jahre alter Sensor, selbst die A99 ist fünf Jahre nach ihrem Erscheinen eigentlich veraltete Technik.

Ok, vermutlich ist alles über ISO 1200 eher ein Rauschgenerator aber das Ding kann doch bis 6200 oder so?
Der Sensor geht von ISO 200 bis ISO 3200. Sowohl die ISO 100 als auch die 6400 sind bei der A900 nur simuliert, so wie die ISO 50 und ISO 25600 bei der A99.

Gesendet von meinem GT-I9295 mit Tapatalk
:roll:

fotobo
16.07.2017, 20:06
Der Unterschied zwischen A900 und A99/α7 II ist nicht weltbewegend. Wenn du wirklich Low-Light meinst (also ISO-Werte im fünfstelligen Bereich), würde ich da eher auf eine α7S mit Adapter setzen.


Sie ist nicht "schlecht", aber neuere Kameras sind besser ;). Es ist halt ein fast zehn Jahre alter Sensor, selbst die A99 ist fünf Jahre nach ihrem Erscheinen eigentlich veraltete Technik.

:roll:

Die A900 ist im selben Jahr wie die Canon 5D Mark II und die Nikon D700 rausgekommen, also 2008 und war (meinen Recherchen nach) damals schon schlecht was die Low-Light-Fähigkeiten verglichen mit den Mitbewerbern im Vollformat-Bereich angeht.

Hier ein Vergleich mit der Canon 5d:
http://www.anandtech.com/show/2652/4

und hier bei DXO Mark:
https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Canon-EOS-5D-Mark-II-versus-Nikon-D700-versus-Sony-Alpha-900___483_441_371

Die A99 war da wohl tatsächlich auch nur ein bisschen besser:
https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-SLT-Alpha-99-versus-Canon-EOS-5D-Mark-II-versus-Sony-Alpha-900___831_483_371

Also doch lieber einen Canon 5d Mark ii und von dem Geld was ich noch über habe 2 Objektive dazu!? Werde ich auch mal überlegen.

usch
16.07.2017, 20:34
Also doch lieber einen Canon 5d Mark ii und von dem Geld was ich noch über habe 2 Objektive dazu!?
Wenn du damit nur Low-Light machen willst ... die Canon-Sensoren können bei hohen ISO-Werten gut mithalten, fallen aber im Vergleich zu Sony und Nikon bei niedrigen ISO-Werten deutlich ab.

Joshi_H
17.07.2017, 14:40
Vollformat und APS-C verhalten sich aber nunmal anders. Rein technisch gesehen könnte man eine 85mm 1.8 am VF durch eine 56mm 1.2 an APS-C ersetzen, in der Praxis ist das nicht so leicht zu bekommen, selbst wenn man auf ein 50mm 1.2 geht.


Doch, doch, das geht schon. Aber ich frage mich warum ich für ein Fujinon XF56mm F1.2 das Doppelte zahlen soll wie für ein Sony FE85F1.8 - direkter Preisvergleich beim gleichen Händler.

Meine Meinung: Wenn Du VF ausprobieren willst, dann nütze das gute Angebot für die A900 und fotografiere mit dem 50er Minolta. Du wirst Deinen Spaß haben.

About Schmidt
17.07.2017, 15:15
Doch, doch, das geht schon. Aber ich frage mich warum ich für ein Fujinon XF56mm F1.2 das Doppelte zahlen soll wie für ein Sony FE85F1.8 - direkter Preisvergleich beim gleichen Händler.

Meine Meinung: Wenn Du VF ausprobieren willst, dann nütze das gute Angebot für die A900 und fotografiere mit dem 50er Minolta. Du wirst Deinen Spaß haben.

Vielleicht deshalb - Klick (http://camerasize.com/compact/#624.639,652.456,ha,t) ;)
Hast du beides schon gegeneinander verglichen?

Wo ich dir zustimme ist, ja eine A900 macht Freude, ist eine tolle Kamera, lässt sich hervorragend bedienen und liefert nach wie vor gute Bildergebnisse, wenn es nicht über 400, max 800 Iso geht. Für mich waren 400 immer schon grenzwertig. Andere sagen 1600 geht sehr gut. Ich habe es oft und öfter mit der Nikon D700 und später mit der D800 verglichen. Ab da wollte ich meine A900 nicht mehr über 400 Iso nutzen. Mir gefiel es einfach nicht. Aber darunter ist das eine klasse Kamera.

Noch zum Größenvergleich.
Gerade gestern habe ich jemand mit der Kamera (A900 mit BG) und gewaltigem Tele beim WEC Rennen auf dem Nürburgring gesehen und mich gewundert was ich früher für ein Klopper mit mir rum getragen habe. Heute geht das dank Sony A7 XX oder, wenn man APS-C nicht abgeneigt ist, mit Sony A6000 (oder ähnlich) oder Fuji X Kameras bedeutend kleiner und auch leichter. Auf der Tribüne saß unterhalb ein Canonist mit schwerem Gerät. (Kamera mit BG, Stativ (wie ein Regenablaufrohr) und einem 400mm f2,8 mit TK. Früher habe ich so was gemocht, heute denke ich immer, der Krieg bricht gleich aus. :)

Gruß Wolfgang

Joshi_H
17.07.2017, 15:29
Vielleicht deshalb - Klick (http://camerasize.com/compact/#624.639,652.456,ha,t) ;)
Hast du beides schon gegeneinander verglichen?


Ach komm, der Unterschied ist doch eher gering, wenn man bedenkt, dass man für das mehr an Größe dann einen stabilisierten VF-Sensor mit 42MP hat.

Wo ich dir zustimme ist, ja eine A900 macht Freude, ist eine tolle Kamera, lässt sich hervorragend bedienen und liefert nach wie vor gute Bildergebnisse, wenn es nicht über 400, max 800 Iso geht. Für mich waren 400 immer schon grenzwertig. Andere sagen 1600 geht sehr gut. Ich habe es oft und öfter mit der Nikon D700 und später mit der D800 verglichen. Ab da wollte ich meine A900 nicht mehr über 400 Iso nutzen. Mir gefiel es einfach nicht. Aber darunter ist das eine klasse Kamera.


Ich habe meine a850 auch mit ISO 3200 benutzt und habe bei diversen Stammtischen mit A4- und A3-Ausdrucken belegt, dass das geht. Man muss halt nur sauber belichten und etwas Zeit in die Nachbearbeitung stecken. Aber auch hier gilt: Das bessere ist des guten Feind (oder wie heißt das?).

dey
17.07.2017, 15:39
Der Unterschied zwischen A900 und A99/α7 II ist nicht weltbewegend.
ich wollte den Satz ja erst gar nicht glauben!
Die A900 ist im selben Jahr wie die Canon 5D Mark II und die Nikon D700 rausgekommen, also 2008 und war (meinen Recherchen nach) damals schon schlecht was die Low-Light-Fähigkeiten verglichen mit den Mitbewerbern im Vollformat-Bereich angeht.

Hier ein Vergleich mit der Canon 5d:
http://www.anandtech.com/show/2652/4

und hier bei DXO Mark:
https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Canon-EOS-5D-Mark-II-versus-Nikon-D700-versus-Sony-Alpha-900___483_441_371

Die A99 war da wohl tatsächlich auch nur ein bisschen besser:
https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-SLT-Alpha-99-versus-Canon-EOS-5D-Mark-II-versus-Sony-Alpha-900___831_483_371

Also doch lieber einen Canon 5d Mark ii und von dem Geld was ich noch über habe 2 Objektive dazu!? Werde ich auch mal überlegen.
Aber
https://www.dpreview.com/reviews/studiocompare.asp#baseDir=%2Freviews_data&cameraDataSubdir=boxshot&indexFileName=boxshotindex.xml&presetsFileName=boxshotpresets.xml&showDescriptions=false&headerTitle=Studio%20scene&headerSubTitle=Standard%20studio%20scene%20compari son&masterCamera=sony_dslra900&masterSample=dsc00057.acr&slotsCount=4&slot0Camera=sony_dslra900&slot0Sample=dsc00057.acr&slot0DisableCameraSelection=true&slot0DisableSampleSelection=true&slot0LinkWithMaster=true&slot1Camera=sony_slta99&slot1Sample=dsc00073.acr&slot2Camera=canon_eos5dmkii&slot2Sample=img_0050.acr&x=0.8805964012411666&y=-1.0280577571112987
ich finde, dass spricht schon Bände. Ich muss meine Meinung zur A900 mal gründlich entstauben. :shock: :doh:

About Schmidt
17.07.2017, 16:04
Ach komm, der Unterschied ist doch eher gering, wenn man bedenkt, dass man für das mehr an Größe dann einen stabilisierten VF-Sensor mit 42MP hat.



Ich habe meine a850 auch mit ISO 3200 benutzt und habe bei diversen Stammtischen mit A4- und A3-Ausdrucken belegt, dass das geht. Man muss halt nur sauber belichten und etwas Zeit in die Nachbearbeitung stecken. Aber auch hier gilt: Das bessere ist des guten Feind (oder wie heißt das?).

Das sind hier ein paar Millimeter und da ein paar Gramm. In den Rucksack den ich jetzt habe, bekam ich früher meine A900, ein Blitz, zwei Objektive und vielleicht noch ein Zwischenring - Ende. Heute packe ich da eine Kamera vier Festbrennweiten und ein Zoom mit ein. :) Und das alles wiegt dann weniger, als das eben beschriebene. Stabilisierter Sensor ist klasse, keine Frage, aber was ich mit 42MP anfangen soll, weiß ich persönlich nicht.

Bei Ausdrucken ist es sowieso weniger ein Problem. Mit der Nachbearbeitung schon. Warum Zeit damit "verschwenden", wenn andere Kameras das ohne Nachbearbeitung können. Und korrekt belichten sollte man mit jeder Kamera!

Bitte versteh mich nicht falsch, ich finde die A900 nach wie vor sehr gut und wenn man viel vom Stativ, viel Landschaft und mehr oder weniger unbewegte Situationen damit aufnimmt, dann ist sie nach wie vor ein gutes Handwerkszeug. Dennoch kommt man mir ihr manchmal schneller an die Grenzen, als einem lieb ist. Das können andere Kameras heute (und zum Teil auch damals) einfach besser.

Gruß Wolfgang

Joshi_H
18.07.2017, 06:33
Stabilisierter Sensor ist klasse, keine Frage, aber was ich mit 42MP anfangen soll, weiß ich persönlich nicht.


Du hast die A7RII für den Kameravergleich gewählt. Von mir aus hätte es auch eine A7II sein können.

Bitte versteh mich nicht falsch, ich finde die A900 nach wie vor sehr gut und wenn man viel vom Stativ, viel Landschaft und mehr oder weniger unbewegte Situationen damit aufnimmt, dann ist sie nach wie vor ein gutes Handwerkszeug. Dennoch kommt man mir ihr manchmal schneller an die Grenzen, als einem lieb ist. Das können andere Kameras heute (und zum Teil auch damals) einfach besser.

Aber genau darum geht es ja, oder eben nicht. Er möchte VF und genau das kann die A900 alles - wenn man es dann richtig macht. Moderne Kameras verzeihen da eher einen Fehler - mehr wollte ich nicht sagen.