Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bildbearbeitung lohnt sich
Hier mal 2 Bilder im Vergleich vor und nach der Bearbeitung:
Wer auch die Leuchtkraft sehen will, bitte in PS öffnen.
http://home.arcor.de/andreaslemperez/Pic00118k.jpg
http://home.arcor.de/andreaslemperez/Pic00118h+e.jpg
Das ist ein Kundenauftrag. Arbeitszeit ca. 5 Stunden.
Hallo Andys,
ich sehe dass einige Bäume verschwunden sind,
was war der eigentliche Sinn der Übung (Aufgabe)
Hallo Andys,
deine Arbeit in Ehren, aber
- dem Himmel sieht man den Stempel an
- der halbe Baum links unten sieht seltsam aus
- was ist das in der rechten oberen Ecke? Sind das Schweinefarkte?
LG
Basti
TorstenG
26.05.2005, 20:09
Hallo andys!
Hmm, nicht schlecht, aber das mit dem Himmel ist mir auch sofort aufgefallen, könnte man ggf. aber noch etwas nacharbeiten und damit wegbekommen. Auch der linke Baum sieht seltsam aus, nicht zuletzt weil Du einen Teil des Astes zu dünn gemacht hast! Aber das fällt evtl. auch nur im direkten Vergleich auf!
Hi andys
nicht schlecht...
aber da sich die Bäume teilweise überlappen, sieht dein Ergebniss etwas seltsam aus:
- man weiss nicht, zu was der einzelne dicke, lange Ast links gehört
- Die 2 Bäume mit dem feinen Geäst rechts daneben sehen oben abgeflacht aus
- auch beim unteren Teil der Tanne (oder was das auch immer für ein Nadelbaum ist...) am rechten Bildran weiss man nicht so recht, zu was der gehört... Da fehlt einfach was.
und irgendwie verstehe ich den Sinn des Bäume wegstempelns nicht so wirklich...
Mir würde es besser gefallen, wenn du nur das dunkle Eck oben rechts weggestempelt und das Bild sonst original belassen hättest...
dancefan
26.05.2005, 21:56
Rechte Tanne und Ecke wegstempeln sehe ich ein, aber warum links auch?
Der unterste Ast der rechten Tanne sollte dann aber auch noch weg.
Zuerst bedanke ich mich für die Kommentare.
Der Hauptgrund, warum ich das Bild hier rein gestellt habe, ist die Ecke links unten. Mich hat es gestört. Ich wollte sehen, ob es auch andere stört. Die Arbeit wollte ich mir ersparen. Also wird auch das retuschiert.
Zu den Artefakte:
Das Bild wurde nicht für das Netz retuschiert, sondern für den Ausdruck auf echtem Aquarellpapier. Das Original ist 4 x so groß. Es besteht aus 4 Ebenen. Bevor ich es verkleinere, hätte ich es sicher besser erst auf einer Ebene reduziert und dann verkleinert. So sind Transparenzen zu früh verloren gegangen und die Kanten wurden beim Verkleinern etwas härter. Die Tranparenzen werden im gleichen Verhältnis verkleinert und wirken deswegen härter. Aber da das Bild nicht fürs Netzt gedacht ist, habe ich es so gelassen. Fürs Netz hätte ich die Arbeit nicht angenommen. Es geht mir dabei auch viel zu viel Brillanz verloren.
Die Übergänge würden schon auf einer Ausbelichtung im Fotolabor nicht sichtbar werden, geschweige auf echtem Aquarellpapier, dass totmatt und strukturiert ist. Man sollte immer nur so weit retuschieren wie erforderlich, vor allem wenn man mit einem Kunden Diskussionen über den Preis vermeiden will.
Nun Grundsätzlich zum Löschen der Bäume. Es war nicht meine Entscheidung. Das ist der Grund, weswegen ich die Arbeit ausführen sollte. Da sagt man nicht nein. Ich bin aber gefragt worden, was ich davon halte. Ich konnte nur zustimmen. Das Original gibt den Eindruck von Scheuklappen wider. Links und rechts wird der Blick eingeengt. Ohne diese Bäume hat man das Gefühl, dass der Blick rechts und links frei ist. Ich finde, dass die Senkrechten auch besser betont werden. Das Bild wirkt so dynamischer. Es entsteht ein schöner Kontast zwischen dem Himmel und den Bäumen
Das man die Retusche auf dem Monitor noch leicht sieht, liegt an der Aufnahme. Ich hatte gedacht, dass die einzelnen Farbstufen zwischen den Ästen gleich sind. Ich habe erst während der Arbeit festgestellt, dass alles ein ganz zarter Verlauf ist. Der Wunsch war den Unterschied rechts, links zu erhalten. Also konnte ich keine Auswahl rechst einfach nach links ziehen.
Ich musste immer die Zwischenräume auf die Äste übertragen, Pinselgröße 2 oder 3 Pixel, manchmal sogar nur 1 Pixel. Da ist mit der unscharfen Kante des Pinsels nichts mehr zu machen. Die Übergänge werden klar durch harte Grenzen getrennt. Das musste ich nachher wieder weich zeichnen. Das war das Problem. Ich habe die Situation unterschätzt.
Wer das mal ausprobieren will, ich lege gern auf Wunsch die linke Hälfte hier rein und wer will, kann es ausprobieren.
Und als letzte Bemerkung: Ohne Original wären die Mängel sicher nicht aufgefallen, bis auf die Artefakte rechts oben.
Neue Version
http://home.arcor.de/andreaslemperez/Pic00118i+e.jpg