Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Böse Überraschung für Photobucket User
Das ist schon krass wenn man plötzlich nur noch gegen Zahlung von 325€ an seine Bilder rankommt. Die Bilder sind regelrecht gekapert worden. Gott sei dank hab ich alle meine Bilder auf dem Rechner oder externer Platte.
http://www.digitalphoto.de/news/boese-ueberraschung-photobucket-user-100311399.html?utm_source=facebook&utm_campaign=böse-Überraschung-für-photobucket-user-311399&utm_medium=seiten-posting
Das klingt nach einer einseitigen Vertragsänderung...
Einfach mal mitdenken:
Würdet ihr einen, für "Kunden", kostenlosen Dienst einrichten, der für den Betreiber sehr viel Geld (Internetleitung, Serverfarmen, Software) Geld kostet?
Wie wird es finanziert?
....
Wenn etwas nichts kostet, bist Du das Produkt!
Und scheinbar kam bei diesem Dienst zu wenig Umsatz über das Verkaufen der Daten zusammen.
Viele Grüße
Gerd
Das klingt nach einer einseitigen Vertragsänderung...
Kommt auf die AGB an.
Na ja, nachdem das wohl schon etliche Jahre kostenlos war, dann so ein Ding rauszuhauen, praktisch ohne irgendeine Vorwarnung, finde ich schon heftig. Mag sein das es legal ist, das kann und will ich gar nicht beurteilen, aber mein Vertrauen wäre zum Teufel und mit so einem Anbieter, wollte zumindest ich nichts mehr zu tun haben. Mit mitdenken hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Ich denke mal die User sind da nach so vielen Jahren ziemlich arglos in die Falle getappt.
@CB450
Da fiele mir spontan dagegen das Überraschungsverbot ein. Die Preise von heute auf morgen in diesem Masse zu ändern, und das in der AGB zu verstecken, dürfte nur schwer haltbar sein.
@Gerd
Darum geht es doch gar nicht, und Deinen Einwand wird hier niemand abstreiten. Es geht doch eher um die Art und Weise der... Preiserhöhung.
Offenbar gab es keinerlei Hinweis seitens Photobucket, dass die Preise von kostenlos auf XYZ steigen. Wohl in der Hoffnung, dass die Mehrheit zahlt.
IMHO ein klassisches Eigentor.
Darum geht es doch gar nicht, und Deinen Einwand wird hier niemand abstreiten. Es geht doch eher um die Art und Weise der... Preiserhöhung.
Ja, schon, aber einem kostenlosen Dienst zu "vertrauen" finde ich schon ein wenig - na sagen wir mal - "leichtgläubig".
There is no free lunch!
edit: ...und warum soll Dir jemand, der Dich gratis beliefert, Dir auch noch "Rechte" einräumen (hab die AGBs nicht gelesen, sehe es eher grundsätzlich).
Also ich nutze solche Dienste nicht.
Viele Grüße
Gerd
traeumerle
04.07.2017, 16:49
Schon richtig und wichtig zu wissen: Bei kostenlosen Services bin ich nicht Kunde, sondern meistens Ware und bezahle mit meinen Daten und/oder durch Ansehen von Werbung. Wenn sich das nicht mehr trägt, wird mich der Anbieter mal ganz schnell loswerden wollen und das auch wohl in seine AGB schreiben, nur wer liest diese Ellenlangen Dinger denn mal durch.
Von daher würde ich kostenlosen Diensten nie "vertrauen" und immer ein "Backup" der Daten haben. Was aber die Ideotie soll, die Bilder bei PB hochzuladen um sie damit in Blogs einbinden zu können, erschließt sich mir nicht. Dann lade ich die Bilder doch direkt in den (am besten selbstgehosteten Blog) hoch.
Das ist richtig, aber seine Preise ohne Vorwarnung zu erhöhen, bzw einzuführen, ist schon ziemlich grenzwertig. Eine Nachricht mit 30 Tagen wäre Usus. Hier wurde offenbar darauf abgezielt, Menschen unter Stress zu setzen, um so die Zahlungswilligkeit herbei zu führen.
Wie gesagt, das war ein Eigentor.
Ich bin sicher, dass sie einen großen Teil ihrer Kunden verlieren werden. Zumal sie nach US-amerikanischem Recht haftbar gemacht werden können, wenn beispielsweise Bilder in einer Auktion verwendet wurden, die jetzt nicht mehr einsehbar sind. Stichwort tortious interference. Das kann teuer werden...
@Gerd, traeumerle
Es geht nicht darum, dass sie Preise einführen, sondern um das wie.
Und ihr unterschätzt die Wirkung eines Shitstorms. Nach dieser Aktion wird es für Photobucket schwer, überhaupt noch Kunden zu finden, die Vertrauen in sie haben.
André 69
04.07.2017, 16:58
Hi,
irgendwas sagt mir, daß das Vorgehen zum Geschäftsmodell geworden ist, weil es zu unrentabel war, oder sich nicht als ganzes hat verkaufen lassen. Also Kasse machen, danach abwürgen, fertig.
Gruß André
Glaubst Du, dass irgendeiner der Nutzer des kostenlosen Angebots jetzt $400 zahlt? Wohl kaum, die gehen alle. Im Groll. Weiter empfehlen werden sie es nicht. Und potentielle neue Nutzer werden die $400 ebenfalls abschrecken.
Eigentor. Nach 14 Jahren in einer Nacht und Nebelaktion solche Preise einführen zu wollen, ohne Vorwarnung dazu, ist schon selten dämliche Publicity.
Genau, es geht um das wie. Morgens ahnungslos vor dem Portal zu stehen und dann poppt ein Pop up auf, mit dem mir mitgeteilt wird, das ich ab sofort nur noch an meine Bilder komme durch Zahlung von 325€, was wohl auch noch der höchstmögliche Betrag ist, ich denke ich wäre mehr wie stinksauer.
André 69
04.07.2017, 17:11
@ Chris,
wenn man dumm genug war und sich in genügend Abhängigkeiten (HomePage, Blog, Backup, etc.)begeben hat, ja, dann zahlt man, einmal und nie wieder, das ist mir klar.
Aber es soll ja Leute geben die sparen wollen, koste es was es wolle ...
Gruß André
Verrückt. Ich hätte echt nicht gedacht das sich jemand so ein Ding traut. Ich glaube auch nicht, das sie das halten können. Da müssen nur ein paar Anwälte unter den Blog Nutzern seine, die gerne mal ganz genau die AGB lesen....
Zum Glück hab ich meine Bilder dort nicht [emoji51]
Bilder auf Amazon und eBay auch betroffen. http://www.bbc.com/news/technology-40492668
Was Photobucket macht, sind Ransomware (Erpressungstrojaner) Manieren.
So etwas habe ich noch nicht gehört, jedenfalls nicht bei größeren Anbietern.
Klar, gratis lohnt sich für die Firmen oft nicht, aber das sind keine seriösen Methoden.
Oder wurden sie "nur" gehackt?
Viele Grüße
Das ist schon krass wenn man plötzlich nur noch gegen Zahlung von 325€ an seine Bilder rankommt. Die Bilder sind regelrecht gekapert worden. Gott sei dank hab ich alle meine Bilder auf dem Rechner oder externer Platte.
Ist gar nicht internett! :P Aber das ist eben das Risiko bei ALLEN Cloud-/Abo-Modellen: Da sagt der Hersteller, wie du gefälligst zu springen hast! Ob's dir passt - oder nicht - ist jetzt egal. Daher habe auch ich grundsätzlich alle Uploads lokal auf dem NAS + Offsite-Backup unter eigener Kontrolle - ganz ohne solche "Schutzgelderpressungen" durch $Privatkonzerne. :top:
Beste Grüße, meshua
Wer seine Daten kostenlos komplett outsourced, dem ist nicht zu helfen.
Wenn diese Platzform für online-Projekte nutzt wird ist das jetzt erst mal ärgerlich.
Wie sie mit diesem Konzept erfolgreich sein wollen bleibt rätselhaft. Geld verdient sich hier doch eher über langfristige Kundenbindung. Die dürfte doch nachhaltig gestört sein.
Die Foto-Verlinkung ausgerechnet am 4th of July zu aktivieren, war ja eine clevere Marketing-Idee. :crazy:
Ach ja: Die andauernd eintrudelnden E-Mails zu AGB-/ToS-/TOS-/TOU-Änderungen von Internet-Dienstleistern sollte man tatsächlich immer lesen, wenn man den entsprechenden Dienst wirklich benötigt.
Wer seine Daten kostenlos komplett outsourced, dem ist nicht zu helfen.
Bin gleicher Meinung. In der Geiz ist geil Gesellschaft ist das halt inzwischen normal geworden.
Wer seine Daten kostenlos komplett outsourced, dem ist nicht zu helfen.[...]
Bin gleicher Meinung. In der Geiz ist geil Gesellschaft ist das halt inzwischen normal geworden.
Hier werden ja mal wieder Zusammenhänge konstruiert? :shock:
Ich glaube kaum, dass irgendwer seine Fotos komplett bei Photobucket ausgelagert hat. Alle Daten ginge schon mal gar nicht.
Es geht hier auch mehr um anscheinend schlecht und zu kurzfristig kommunizierte Änderungen der Geschäftsbedingungen. Das könnte bei einem Bezahldienst theoretisch genau so auch passieren.
Viele Betroffene sind wohl auch Klein(st)unternehmer, die natürlich auch gerne zuverlässige, aber günstige oder gar kostenlose Angebote für Produktfotos auf den unterschiedlichsten Verkaufsplattformen nutzen.
P.S.: Magix hatte vor einiger Zeit sein Online-Fotoalbum eingestellt. Das wurde aber offen, mehrmals und frühzeitig kommuniziert. Damit kann man gut leben.
Hier werden ja mal wieder Zusammenhänge konstruiert? :shock:
Danke.
Ich wundere mich auch worum es hier mittlerweile geht.Geiz und so...
Die Geschäftspraktiken der Firma sind einfach erpresserisch. Aber ich glaube auch, dass die wenigsten alles und nur dort gelagert haben. Insofern könnte der Schuss richtig nach hinten losgehen. Was ich auch hoffe.
Ich persönlich habe noch nie was ausgelagert, obwohl ich TB´s Platz hätte - als Zugabe für verschiedene Dienste (Amazon, Microsoft, web.de usw.) . Einzig im Urlaub nutze ich die Dienste als Backup.
Viele Grüße
Viele Betroffene sind wohl auch Klein(st)unternehmer, die natürlich auch gerne zuverlässige, aber günstige oder gar kostenlose Angebote für Produktfotos auf den unterschiedlichsten Verkaufsplattformen nutzen.
Wer als Unternehmen solche Angebote nutzt, dem ist noch weniger zu helfen. Das ist grobfahrlässig.
Klar ist das Vorgehen von Photobucket mehr als nur fragwürdig aber mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Mein Passwortdienst ist kostenpflichtig und bei Flickr bin ich auch zahlender Kunde (die Gebühr ist allerdings läppisch gering). Bei Google und Facebook ist klar, dass man mit seinen Daten und Werbung bezahlt.
Hier werden ja mal wieder Zusammenhänge konstruiert? :shock:
Das hast du jetzt ungüstig zusammengeschnitten. Mein zweiter Satz erklärt den ersten. Und beides ist eine Reaktion auf die Aussage der zusätzlichen lokalen Sicherung ein Beitrag vorher.
Und wie verlinkt eine Ich-AG ihre Produktbilder? Die müssen auf einen online erreichbaren Server.
Photobucket ist schon sehr lange am Markt und anscheinend sehr beliebt für solche Dinge (gewesen). Günstig und über viele Jahre zuverlässig.
Man stelle sich nur mal vor, Google oder Facebook würden so agieren wie jetzt Photobucket? :crazy:
Das hast du jetzt ungüstig zusammengeschnitten. [...]
Hallo Jens, ich habe lediglich den Beitrag von a1000 nex69 inkl. des von ihm zitierten Teils Deines Beitrags zitiert.
Der "Zusammenschnitt" stammt doch nicht von mir. :shock:
Und wie verlinkt eine Ich-AG ihre Produktbilder? Die müssen auf einen online erreichbaren Server.
Auf der eigenen Webseite auf eigenem (gemietetem) Webspace? Was sonst? Sorry also wer das selber nicht fertigbringt, soll es halt einem Dienstleister in Auftrag geben. Zu einer Firma gehört auch eine einigermassen professionell aussehende Webseite.
Man stelle sich nur mal vor, Google oder Facebook würden so agieren wie jetzt Photobucket? :crazy:
Das würde sicher einen Monster Shitstorm geben. FB wäre innert Kürze leer. Bei Google wärs etwas schwieriger. Nur haben die das nicht nötig weil die genug Kohle verdienen mit ihrem Geschäftsmodell.
Von mir? :shock::D
Sorry, ich meinte natürlich nex69. Bei den ganzen Kürzeln kann man schon mal durcheinander kommen. :oops:
Ganz unabhängig von Geiz & kostenlos: Das aktuelle Beispiel "Photobucket" zeigt einmal mehr auf, in welche Abhängigkeiten man sich mit Cloud/Abo-Lösungen begibt. Was man durch vermeintlichen Komfort einspart, muß man auf der anderen Seite in den Erhalt der Kontrolle über seine Daten mühsam investieren. Andernfalls => Futsch! :P
Grüße, meshua
Hier mal ein kleiner Test:
EDIT: (Bild wieder entfernt)
Also, ich habe ein paar bilder bei Photobucket, benutze es aber nicht mehr aktiv. Mir passt die Handhabung nicht. Bis zu diesem Artikel hier war ich auch fast ein Jahr nicht mehr auf der Seite...
Ich bezahle keinen Cent, habe vollen Zugriff auf die Bilder, kann sie auch extern in Foren einbinden.
Vermutlich ist die Änderung noch nicht in die langsame Schweiz vorgedrungen ;-)