Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bin kein D7(i)User mehr...
Hallo zusammen,
so. Nach beinahe 3 Jahren mit meiner Minolta Dimage 7i, geht nun eine kleine "Ära" zu Ende. Ich habe die Kamera gewechselt und gehöre nun mit meiner neuen 350D zum Canon Lager.
Einige unter euch kennen sicherlich meine Wasserbilder (zum Beispiel dieses (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/14482/display/820003)), oder auch die Autobilder, die ich mit meiner D7i gemacht habe, wozu ich auch meistens großes, positives Feedback vernehmen durfte, was mich nicht nur gefreut hat, sondern auch motivierte, neue Ideen für Bilder zu entwickeln und meine Techniken zu verbessern.
Warum ein Umstieg?
Natürlich, ein Vorteil einer DSLR ist, dass man das Objektiv wechseln kann (für mich zumindest), aber auch das Qualitative meiner Dimage habe ich mit den Jahren gelernt, an die Grenzen zu bringen. Der Drang nach qualitativ besseren Bildern (auch für den Druck, ich behaupte mal, dass man es schafft, fast jeder Kamera für den Monitor gute Qualität "zu verleihen", aber bei 300dpi werden die Karten neu gemischt), nicht allein durch eine höhere Pixelzahl zu bekommen, sondern allgemein durch besseres Verhalten der Kamera zum Beispiel in Bezug auf Rauschen, als auch schnellere Technik, ließen mich zu dem Entschluss kommen, meine 7i vom Platz zu schicken und dafür eine 350D einzuwechseln.
Einige werden jetzt vielleicht sagen, dass ich ja die Dynax 7D hätte nehmen können, aber von dieser Kamera bin ich leider nicht überzeugt. Ich hatte auf der letzten Photokina ausreichend Gelegenheit, alle "Einsteiger-DSLRs" zu testen, wobei mir auffiel, dass der Autofokus der Dynax nicht nur sehr langsam war, sondern oft auch falsch fokussierte. Wenn das mein Bedarf wäre, hätte ich auch bei meiner 7i bleiben können.
Als ich dann im Februar von der 350D las, war sie mir sofort "sympathisch", was die technischen Daten anging. Da ich aber erstmal Testergebnisse abwarten wollte und so oder so aus diversen Gründen keine Zeit hatte, zu fotografieren, habe ich die Idee des Kamerakaufs erstmal auf Eis gelegt. Jetzt im Mai, wo ich wieder mehr Zeit hatte, habe ich mir das ganze noch mal überlegt, habe mir die Kamera im Laden angeschaut und letztendlich auch gekauft.
Somit wird es in Zukunft keine "Dimage-Fotos" mehr von mir zu sehen geben. Zwar habe ich die Kamera momentan noch hier, aber ich werde sie in den nächsten Wochen in der Bucht versteigern, da ich mit dem Umstieg von Prosumer auf DSLR keine Probleme habe, wie einige andere (vielleicht "D7i - SLR Like" sei dank). ;)
Und ein externer Blitz wird mir bald auch das Leben leichter machen. Bei meiner Dimage habe ich mich ja immer vor der Investition gescheut, wodurch das Blitzen mit dem internen Blitz immer viel Fingerspitzengefühl verlangte, um gute Ergebnisse zu erlangen (ich sag nur 1/1 - 1/4 - 1/16). :D
Gruß
Manuel
Na dann wünsch ich mal viel Spaß mit Deiner Neuen :D
Ich erfreue mich z.Zt. an einer Pentax *istDs.
Die hat einige Vorteile im Vergleich zur A2,
genauso wie die 350D ja auch, aber schon
noch einige Nachteile. Mal sehen, ob ich die
auf Dauer in Kauf nehmen kann & will.
Viel Spaß mit der 350D!!!
Mich juckt's auch immer wieder, wenn ich eine 20D oder ähnliches im Schaufenster sehe. Aber meine Traumkamera gibt's leider noch nicht:
+Gehäuse mit Wechselmöglichkeit zwischen SLR- und Display-Sucher
+SLR-Sucher mit der altbewährten Fokusierungshilfe
+Display mit FFP-Autofokus
+8MP im 3:4-Format (nutzt das Objektiv besser aus)
Warum baut sowas keiner? Oder bin ich der einzige, der gerne manuell belichtet und fokusiert?
+SLR-Sucher mit der altbewährten Fokusierungshilfe
Na, das gibts schon, für die *istDs :cool:
Hallo Manuel,
viel Spaß mit Deiner Neuen.
Wir / ich freuen uns über jedes gute Bild, egal mit welcher Cam geschossen :top:
Wie kannst du nur das Minolta-Lager im Stich lassen ;) Nein im Ernst, ich finde es klasse was du mit der D7(i) so alles angestellt hast, es hat einem doch gezeigt was man aus so einer "Bridgekamera" doch alles herausholen kann - nämlich ne Menge spitzenmäßiger Fotos! :top:
Viel Spaß mit der Canon Manuel!! Mit der liebäugel(te) ich auch, aber das liebe Geld...
+8MP im 3:4-Format (nutzt das Objektiv besser aus)
Die Sache ist halt nur die, dass die Fotografie eigentlich im 3:2 Format arbeitet. Das 4:3 Format ist erst durch das Seitenverhältnis der Computerbildschirme entstanden (erste Digitalkameras mit 640x480 Pixel, ...).
Wenn du 10x15 druckst/belichtest, dann passt das mit dem 3:2 Chip. Mit einem 4:3 Chip musst du immer was wegschneiden - ist ja auch nicht schön.
Und wenn du sagst, du brauchst die Kamera eh nur für den Bildschirm, dann ist eine DSLR schon etwas überdrüber. :)
Hallo Manual,
viel Spaß mit der neuen Kamera und lass uns weiterhin an Deinen Bildideen teilhaben.
Danke an euch alle, ich denke, ich werde viel Spaß mit meiner neuen Kamera haben...
@hk, warum es keine DSLR mit LCD-Sucher gibt, kann ich dir, glaube ich, erklären. Bei einer SLR schaut man ja direkt über den Spiegel durch das Objektiv. Der Sensor wird ja nur belichtet, wenn der Spiegel hochgeklappt ist. Bei unseren lieben Prosumer-Cams wird der Chip jedoch immer belichtet, weshalb der normale Sucher auch elektronisch ist. Nur deshalb können wir ja auch Filmchen mit denen drehen.
Warum man keine DSLRs mit LCD Sucher baut, kann ich mir eigentlich nur so erklären: Wenn man einen LCD Sucher anschalten würde, müsste der Spiegel ja konstant hochgeklappt sein. Das ist genau, wie bei einer Sensorreinigung, da geschieht das gleiche. Von daher weiß ich auch, dass die Kamera sehr viel Strom benötigt, um den Spiegel in der oberen Position zu halten. Und wenn du dann noch die Energie für das LCD dazurechnest, wären deine Akkus sehr schnell am Ende.
Gruß
Manuel
...Bei einer SLR schaut man ja direkt über den Spiegel durch das Objektiv.
Nö, ich sehe immer nur auf die Mattscheibe, auf welcher ein Bild projeziert wird, allerdings so gut, daß man glatt glaubt, durch zu schauen :lol:
Hallo Manuel,
Deine Überlegungen zu Akku/Spiegel sind - sorry - Unfug.
Die alte Contaflex meines Vaters lief völlig ohne Strom, der Spiegel klappte beim Auslösen unmittelbar vor Öffnen des Verschlusses hoch und blieb dort, bis er beim Aufziehen wieder herunterbewegt wurde. In der normalen Position blieb er dann vermutlich mechanisch eingehakt bis zum nächsten Auslösen.
Ein Problem bei der Monitor-Vorschau ist vermutlich die Erwärmung des CCD/CMOS bei permanenter Funktion, die zu einem vermehrten Rauschen führen würde. Zudem ist der Monitor m.E. nicht die Konkurenz zum SLR-Sucher sondern langfristig vielleicht ein sehr guter EVF (keine Reflexe, Beurteilung des Sucherbildes ohne Ablenkung, bessere Kamerahaltung.
LG Jan
Hallo Manuel,
Deine Überlegungen zu Akku/Spiegel sind - sorry - Unfug.
Sind sie nicht!
Die Mechanik ist wohl so ausgelegt, dass die Kamera Spiegel und Verschluß (der muß nämlich auch offen sein, sonst nix mit Monitor gucken) nur unter Strom offen halten kann.
Früher war das sicherlich anders, aber früher haben wir auch eine Wählscheibe zum Telefonieren drehen müssen.
Zum Beispiel in der Canon F1 wird der Spiegel mit einer "Sondermechanik" hochgeklappt - zur Funktion "Spiegelvorauslösung" - die normale Mechanik wird sozusagen ausgehebelt.
Es ist demnach schon länger wenn nicht immer ein Unterschied ob ich einen Spiegelschlag (normale Auslösung) initiiere oder den Spiegel nach oben klappen will.
Gruß
Armin
Aber es gibt doch Kameras, die ich mit Spiegelvorauflösung auf dem Stativ stehen lassen kann, bis ich dann auslöse, ohne dass in der Zwischenzeit der Akku leergesaugt wird.
Nach Deinem Einwurf mag es tatsächlich einen Unterschied bei der Mechanik von Kameras geben, ob eine echte Spiegelvorauslösung eingebaut ist oder - wie bei vielen billigeren Kameras heute gebräuchlichen Variante - einer Kopplung von Selbstauslöser für 2 s und Spiegelvorauslösung.
Ich denke, letztlich ist eine Monitor-Vorschau eine Frage des Wollens und evtl. der CCD-Erwärmung.
Ich fände einen WYSIWYG-Sucher an der Wechselobjektiv-Crop1.5-Kamera durchaus interessant, der eingebaute Monitor (evtl. klappbar) als Sucher könnte auch bei Aufnahmen vom Stativ aus sehr hilfreich sein. Insofern halte ich die DSLR's für die derzeit beste Umsetzung einer Wechselobjektiv-Crop1.5-Kamera aber nicht für das letztgültige Konzept (vgl. mal einen alten Thread von DatEi zum Thema totes Pferd).
LG Jan.
Aber es gibt doch Kameras, die ich mit Spiegelvorauflösung auf dem Stativ stehen lassen kann, bis ich dann auslöse, ohne dass in der Zwischenzeit der Akku leergesaugt wird.
Nach Deinem Einwurf mag es tatsächlich einen Unterschied bei der Mechanik von Kameras geben, ob eine echte Spiegelvorauslösung eingebaut ist oder - wie bei vielen billigeren Kameras heute gebräuchlichen Variante - einer Kopplung von Selbstauslöser für 2 s und Spiegelvorauslösung.
Sicher gibt es Kameras, die bei hochgeklapptem Speigel keinen Strom verbrauchen, an allererster Stelle kann ich hier nur meine liebe Canon F1 nennen, die steht zur Not jahrelang mit offenem Spiegelkasten da, ohne auch nur ein Mikro-Ampere zu verbrauchen.
Aber bei Digitalkameras kannst du an deine Aussage mal einen dicken Haken machen.
Ich kann nur beschreiben was ich kenne: Canon EOS20D:
Spiegelvorauslösung ist per C-Function einstellbar, dann gilt:
Erstes mal Auslöser drücken: Spiegel hoch
Zweites Mal Auslöser drücken: Fuego! Bild machen!
oder:
Drive auf Selbstauslöser, dann automatisch bei Auslöserdruck Spiegel hoch, zwei Sekunden später die Auslösung.
Sicherlich kannst du den Spiegel hochklappen, und die Kamera dann stehen lassen.
Aber:
a) Kostet das Strom
b) Ist der Verschluß nach wie vor zu!
Es wäre sicher manchmal schön einen Monitor zur Komposition einsetzen zu können, aber auf der anderen Seite hat das natürlich auch einige Nachteile (Stromverbrauch, Farbfehler, Kontrastfehler, Trägheit ...).
Das schöne an der DSLR ist doch, dass ich jederzeit durch den Sucher der schlafenden Kamera gucken kann, und erst wenn ich wirklich ein Bild machen will drücke ich den Auslöser durch, wecke damit die Kamera auf und löse im selben Moment aus.
Diese wiedergewonnene Freiheit und Geschwindigkeit (gerade bei der EOS20D) möchte ich nicht missen, ein Monitor käme bei mir nur als Zusatz, nicht als Standardsucher in Betracht.
Gruß
Armin
..., dass ich jederzeit durch den Sucher der schlafenden Kamera gucken kann, und erst wenn ich wirklich ein Bild machen will drücke ich den Auslöser durch, wecke damit die Kamera auf und löse im selben Moment aus.
Richtig, Armin, aber trotzdem ist meine Meinung genau umgekehrt.
Ein analoger Sucher ist ja ganz schön, gerade mit Schnittbild und Mikroprismenring,
aber ein guter hochauflösender EVF (mindestens A2-Stand) wäre mir heutzutage lieber.
Gruß Fritz
{Pentax *istDs}
astronautix
27.05.2005, 12:51
Ein analoger Sucher ist ganz schön, gerade mit Schnittbild und Mikroprismenring, aber ein guter EVF (mindestens A2-Stand) wäre mir lieber.[
Das ist genau das, worauf ich verzichten kann und einen (D)SLR-Sucher nicht mehr missen möchte. Sicher, der Sucher der A2 ist gut, aber wenn ich da an schlechtes Licht oder nur an die rosa Streifen denke, möchte ich keinesfalls mehr zurück.
Tja, die rosa Streifen sind echt doof. Aber wer sagt dann, daß es nicht anders geht ?
Ich habe jedenfalls die D7D getestet, und mich nicht für sie entschieden. Stattdessen probiere ich es jetzt mit einer Pentax *istDs, aus verschiedenen Gründen, und muß dennoch sagen, daß ich immer noch ein Anhänger der Dimage bin.
Das eine Mal geht es eben um echte zeitgemäße Ergonomie (Dimage), und das andere mal um eine ausgereifte aber veraltete Technik. Gut, ich liebe alte Technik, alte Uhren, alte Autos, alte Kameras, frühe Computer, besonders wegen ihrer Genialität, es bleibt aber trotzdem so.
Sicher bleibt auch bei den EVFs die Entwicklung nicht stehen, wahrscheinlich werden wir in ein paar Jahren durch restlichtverstärkte, superauflösende EVFs an unseren DSLRs blicken.
Aber derzeit bin ich doch mit dem normalen Sucher mit Pentaprisma bestens bedient.
...und ich hatte es ja auch schon anders: D7i, D7Hi, A2 ..... hatte ich ja alle selbst.
Gruß
Armin
In der Hand hatte ich noch keine DSLR, aber heute habe ich im MediaMarkt mal verschiedene Modelle gesehen (unter Glas) - und war entsetzt, wie klobig diese alle sind - mit einer Ausnahme: Pentax. Irgendwie verstehe ich nicht ganz, warum eine DSLR, deren CCD ja kleiner ist, als ein normales Dia, genauso groß oder sogar größer ist, als z.B. meine Dynax 700 si. Und die ist mir heute, nach 2 1/2 Jahren Dimage, ebenfalls zu klobig und zu schwer. Ist die Elektronik einer DSLR denn so viel größer, als die der A2? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Und der mechanische Teil müßte, da der Chip deutlich kleiner ist, als das Filmformat, eigentlich viel kleiner gebaut werden können (siehe z.B. Pentax - aber die waren ja auch schon früher immer kleiner, als alle anderen).
Also ich hoffe, daß meiner A2 noch viele Jahre gegönnt sind - auf die A3 brauche ich ja leider nicht zu warten.
Peter
Gratuliere zu Neuen, und wünsche Dir viel Spaß damit!
Aber das Forum hier sollte man doch langsam einmal umbenennen!
In www.D7DUserForum.de ?
De Facto ist das bereits der Fall. :lol:
So war das nicht gemeint, aber ob D7 oder D7D ist mir gleich, aber auch das paßt nun ja nicht mehr
Canon/Pentax/Minolta/Fuji etc., da sollte man sich schon etwas überlegen.
Übrigens Gratulation zu Deiner Neuen, die ich ja leider noch nicht betrachten konnte, und viel Spaß damit!