Man
16.06.2017, 12:35
Für Vermeidung von Verwackelungen wegen fotografieren aus der Hand gibt es Faustregeln, die an verwendeter Brennweite orientiert sind: Verschlusszeit soll nicht länger wie 1/Brennweite in Sekunden sein.
Das kommt noch aus der analogen Fotografie und gilt demnach für aus heutiger Sicht eher mäßig auflösendes Filmmaterial.
Bei den heutigen hochauflösenden Sensoren mit 24 MP und mehr sollten die verwendeten Verschlusszeiten (ohne Nutzung einer Bildstabilisation) sogar eher noch um den Faktor 2 bis 4 kürzer sein, also bei 1/Brennweitex2 (24MP) oder 1/Brennweitex4 (>40 MP) liegen.
Wie sieht es denn bei Vermeidung von Bewegungsunschärfe aus?
Spielt da die verwendete Brennweite überhaupt noch eine Rolle?
Ich vermute, dass es nur auf die Schnelligkeit der Bewegung des auf dem Sensor abgebildeten Bildes ankommt = die verwendete Brennweite spielt keine Rolle.
Wird das Motiv, z. B. ein Läufer, formatfüllend abgebildet, bewegen sich z. B. seine Beine bei Aufnahme mit 24mm Brennweite gleich schnell als Abbildung auf dem Sensor wie bei 500mm Brennweite und entsprechend weiterem Motivabstand. Entscheidend wäre also der Abbildungsmaßstab, nicht die verwendete Brennweite.
Bedeutet das, dass in beiden Fällen identisch kurze Belichtungszeiten, z. b. 1/250stel Sek., notwendig sind, um den Läufer scharf abzubilden?
Oder übersehe ich hier etwas und die Brennweite spielt hier, trotz identischem Abbildungsmaßstab, doch noch eine Rolle?
Wenn ja: welche und weshalb?
Gibt es Faustregel/n dazu, z. B. wenn ich bei 50mm 1/125stel Sek. Belichtungszeit benötige, welche Belichtungszeit benötige ich bei 500mm (es geht hier nur um die Bewegungsunschärfe – nicht um der Verwackelung beim Fotografieren aus der Hand) zur Vermeidung der von der Motivbewegung verursachten Bewegungsunschärfe?
vlG
Manfred
Das kommt noch aus der analogen Fotografie und gilt demnach für aus heutiger Sicht eher mäßig auflösendes Filmmaterial.
Bei den heutigen hochauflösenden Sensoren mit 24 MP und mehr sollten die verwendeten Verschlusszeiten (ohne Nutzung einer Bildstabilisation) sogar eher noch um den Faktor 2 bis 4 kürzer sein, also bei 1/Brennweitex2 (24MP) oder 1/Brennweitex4 (>40 MP) liegen.
Wie sieht es denn bei Vermeidung von Bewegungsunschärfe aus?
Spielt da die verwendete Brennweite überhaupt noch eine Rolle?
Ich vermute, dass es nur auf die Schnelligkeit der Bewegung des auf dem Sensor abgebildeten Bildes ankommt = die verwendete Brennweite spielt keine Rolle.
Wird das Motiv, z. B. ein Läufer, formatfüllend abgebildet, bewegen sich z. B. seine Beine bei Aufnahme mit 24mm Brennweite gleich schnell als Abbildung auf dem Sensor wie bei 500mm Brennweite und entsprechend weiterem Motivabstand. Entscheidend wäre also der Abbildungsmaßstab, nicht die verwendete Brennweite.
Bedeutet das, dass in beiden Fällen identisch kurze Belichtungszeiten, z. b. 1/250stel Sek., notwendig sind, um den Läufer scharf abzubilden?
Oder übersehe ich hier etwas und die Brennweite spielt hier, trotz identischem Abbildungsmaßstab, doch noch eine Rolle?
Wenn ja: welche und weshalb?
Gibt es Faustregel/n dazu, z. B. wenn ich bei 50mm 1/125stel Sek. Belichtungszeit benötige, welche Belichtungszeit benötige ich bei 500mm (es geht hier nur um die Bewegungsunschärfe – nicht um der Verwackelung beim Fotografieren aus der Hand) zur Vermeidung der von der Motivbewegung verursachten Bewegungsunschärfe?
vlG
Manfred