Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α7R Verwacklung durch Verschlussvibration
WildeFantasien
07.06.2017, 22:41
Hallo zusammen,
ich habe mir vor ein paar Tagen eine a7R gekauft, bin aber schon wieder kurz davor sie wieder zu verkaufen. :roll:
Die Kamera sollte mit dem SAL70400G2 betrieben werden, um die Sonnenfinsternis im August zu fotografieren. Jetzt habe ich festgestellt, dass der Verschluss derartig stark vibriert, dass das Bild verwackelt. :shock:
Ja – gut – die Kamera hing bei meinem gestrigen Versuch an einem 1500mm Teleskop, dass ich mal eben schnell auf ein Fotostativ montiert hatte. Möglicherweise war diese Konstruktion auch zu wackelig. Ein erneuter Versuch mit dem SAL70400G2 zeigte weniger Probleme. Allerdings hätte ich schon gerne das Beste was geht.
Das Problem mit dem "Shutter-Shock" taucht angeblich nur dann auf, wenn die Kamera nicht direkt am Stativ befestigt ist, sondern an einer „langen Tüte“ hängt, die wiederum mit einer Stativstelle befestigt ist.
Jetzt habe ich gelesen, dass ein Batteriegriff das Problem eventuell lösen könnte, indem er einfach das Gewicht der Kamera erhöht.
Hat hier jemand das schon einmal versucht und kann mir sagen, ob ich damit das Problem lösen kann, oder ob ich die a7R besser durch eine andere Kamera ersetze???
Danke.
PS:
Das Problem mit hohen ISO-Werten und kürzeren Verschlusszeiten zu kompensieren ist keine Option für mich.
FjCruiser
07.06.2017, 22:58
Servus WildeFantasien,
am allerwenigsten denkt man an die BILDSTABILISIERUNG (STEADYSHOT), auszuschalten, überprüfe es mal.
WildeFantasien
07.06.2017, 23:00
Bei der a7R gibt es da nichts abzuschalten. ;)
Hallo,
ich habe zwar nur eine A99(1) mit Batteriegriff und 70400(1), aber möchte über meine Überlegungen und Erfahrungen berichten.
Wenn ich optimale Tele-Langzeitaufnahmen machen möchte, schraube ich das System an der Stativschelle auf ein Stativ und stelle den Bildstabilisator aus. Ebenso stelle ich die Langzeit-Belichtungsoptimierung aus. Den Fokus stelle ich mit der Fokuslupe manuell ein, löse die Kamera per Funk aus. Dabei achte ich auf Windstille, fahre die unteren Statibeine und die Mittelsäule möglichst nicht aus und hänge an das Stativ als Zusatzgewicht den Fotorucksack.
Probier's mal!
Wenn ich optimale Langzeitaufnahmen mit Linsen kürzerer Brennweite ohne Stativschelle mache, schraube ich sie ohne Batteriegriff auf das Stativ, da die Kamera sonst etwas mehr wackeln kann.
schöne Grüße
o1ympus
FjCruiser
07.06.2017, 23:05
Schau mal auf`s Objektiv.
WildeFantasien
07.06.2017, 23:37
Schau mal auf`s Objektiv.
Da brauche ich nicht nachzusehen. :roll: Das SAL70400G2 hat keinen Bildstabi, den man abschalten könnte.
Ich habe vom windstillen Balkon den Mond mit 1/100 (ISO 100) belichtet und dazu einen Kabelfernaulöser verwendet.
Das Problem ist seit Erscheinen der Kamera bekannt aber umstritten. Es kommt nicht durch Fehlbedienung zustande, sondern weil die a7R keinen elektronischen ersten Verschlussvorhang hat. Sobald die Kamera selbst auf dem Stativ montiert ist, und das kopflastige Objektiv die Kamera etwas beschwert, scheint das Problem gelöst zu sein. Bei Objektiven mit Stativschelle hängt die Kamera aber frei in der Luft und vibriert bei der Auslösung. Der Batteriegriff soll die Kamera nun schwerer machen, um die Vibration zu schlucken. Ich will wissen ob das funktioniert, oder ob ich mir den Batteriegriff sparen kann?
Sorry, aber wer die Kamera nicht kennt, wird hier keine hilfreichen Antworten geben können. ;)
(...)
Sorry, aber wer die Kamera nicht kennt, wird hier keine hilfreichen Antworten geben können. ;)
OK, dann behalte ich die Möglichkeit für mich, Kamera + Objektiv einfach auf einer gemeinsamen Schiene fest zu montieren.;)
Viele Grüße, meshua
NetrunnerAT
08.06.2017, 00:14
Gewicht erhöhen ist immer hilfreich. Man kann auch so Mini Sandsäcke verwenden. Mehr Masse muss einmal bewegt werden ;)
Mehr Masse muss einmal bewegt werden ;)
Aber wenn sie dann bewegt wird (auch durch sonstige Erschütterungen, nicht unbedingt nur durch den Verschluss), schwingt sie umso länger nach.
alberich
08.06.2017, 00:57
/how-to-solve-the-sony-a7r-shutter-shock-for-good/ (http://www.addicted2light.com/2016/12/05/how-to-solve-the-sony-a7r-shutter-shock-for-good/)
Bla bla bla... hatten wir schon lange etc... So viele Threads über das "Problem" das keins ist...
Dumme Frage: Hast du abgedrückt? Oder hast du den Timer oder sogar eine Fernbedienung benutzt?
Tipp: Versuche den 10s Timer oder eine Fernbedienung. Ich hab freihand bei 300 mm mit dem Tamron 150-600 und der A7R fotografiert, ohne Shuttershock... http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=163480
Gruss
Hallo,
wenn das ein Problem des Shutter-shocks ist, würde ich mit einer Dämpfung durch eine angeschraubte Gelmasse experimentieren (dreht mal ein rohes und ein gekochtes Ei)
Hans
. Ich hab freihand bei 300 mm mit dem Tamron 150-600 und der A7R fotografiert, ohne Shuttershock... http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=163480
Bei 1/1000 s ist das auch keine Kunst. Der kritische Bereich ist (wie immer bei shutter shock) bei mittleren Zeiten so 1/10 bis 1/160s
http://www.fredmiranda.com/forum/topic/1465459/0
screwdriver
08.06.2017, 13:02
... und hänge an das Stativ als Zusatzgewicht den Fotorucksack.
Das funktioniert nur, wenn das Gewicht "schleift" und nicht pendeln kann. Sonst wird es nur noch schlimmer.
Ich bevorzuge für verwacklungskritische Situationen mein 8kg- Stativ. Dazu der spielfreie Videokopf, der nochmals 4 kg wiegt.
FjCruiser
08.06.2017, 13:16
screwdriver;
Ich bevorzuge für verwacklungskritische Situationen mein 8kg- Stativ. Dazu der spielfreie Videokopf, der nochmals 4 kg wiegt.
ja, zu Holzstativ und oder, Markins Kugelkopf Q-Ball Q20i.
... eine a7R gekauft, ... Die Kamera sollte mit dem SAL70400G2 betrieben werden, um die Sonnenfinsternis im August zu fotografieren.
... oder ob ich die a7R besser durch eine andere Kamera ersetze???
Ich würde für das Vorhaben eine APS Kamera nehmen, vornehmlich die A6300, oder auch eine A6000.
Das Problem mit den shuttershock kommt bei langen Brennweiten auch bei mir deutlich zum tragen. Aus der Hand nutze ich meine A7R hauptsächlich mit dem Sony-Zeiss FE 16-35mm, oder auf dem Stativ mit max. dem 55mm Objektiv. Um mit längeren Brennweiten ein pixelscharfes (!) Bild zu bekommen, brauche ich eine Verschlusszeit, die mindestens 1/Brennweite x 5, besser noch kürzer, ist.
Bis zum Erscheinen der A7RII hatte ich mir aus diesem Grund extra die A99 noch aufgehoben gehabt.
WildeFantasien
08.06.2017, 23:19
Erstmal vielen Dank für euren Antworten.
Die Idee mit dem Gummiband finde ich sehr interessant. :top:
Ich könnte mir vorstellen eine Schraube ins Stativgewinde der Kamera zu schrauben und ein Gummiband von dort bis zur Stativschelle zu spannen. Das könnte das Problem wirklich auf eine einfache Art und Weise lösen. Ich glaube das probiere ich mal aus. Habe ja noch genug Zeit und könnte notfalls auf kurzfristig noch eine andere Kamera besorgen.
Ich würde für das Vorhaben eine APS Kamera nehmen...
Für dieses Projekt kommt für mich nur eine Vollformatkamera in Frage, da ich die Korona möglichst vollständig mit drauf haben möchte. Das könnte bei 400mm schon knapp werden.
Nach der Sonnenfinsternis soll die a7R dann astromodifiziert werden. Ich gehe davon aus, dass der „Shutter-Shock“ bei der Astrofotografie mit minutenlangen Belichtungszeiten vollkommen irrelevant ist.
Bis zum Erscheinen der A7RII hatte ich mir aus diesem Grund extra die A99 noch aufgehoben gehabt.
Eine a99 habe ich auch noch, aber die wird bei diesem Ereignis eine Zeitraffer aufnehmen. Dafür habe ich mir bereits eine Teleskopmontierung und ein 1500mm Maksutov besorgt. Die Montierung soll bereits in der Nacht ausgerichtet werden, und die Kamera tackert während der Sofi einfach so vor sich hin, während ich mich auf die wirklich wichtigen Ereignisse an diesem Tag mit der anderen Kamera konzentrieren kann.
PS:
Jetzt muss ich erstmal sehen, wo ich geeignete Gummibänder herbekomme.
Giovanni
08.06.2017, 23:33
Das Problem mit dem "Shutter-Shock" taucht angeblich nur dann auf, wenn die Kamera nicht direkt am Stativ befestigt ist, sondern an einer „langen Tüte“ hängt, die wiederum mit einer Stativstelle befestigt ist.
Das ist doch logisch. Die Kamera "zappelt" hinter dem Objektiv rum, selbst wenn du das Objektiv einbetoniert hast.
Ich bin mit meiner A7r super happy, aber:
auf dem Stativ verwende ich sie nur mit Objektiven, bei denen die Kamera (bzw. deren Batteriegriff) am Stativ angebracht wird und nicht das Objektiv (und auch nicht der Adapter)! D.h. bei 400 mm kommt weiterhin meine bewährte EOS 5D II zum Einsatz und nicht die A7r.
der Batteriegriff bleibt an der A7r immer montiert, auch auf dem Stativ (und ab und zu prüfe ich, ob die Rändelschraube auch wirklich noch fest angezogen ist). Batteriegriffe mag ich eigentlich nicht, aber so wird der Einfluss des Verschlussschlags durch die größere Masse des erweiterten Gehäuses deutlich reduziert.
Fazit: Keine Probleme bei mir, aber das ist keine Telekamera für lange Tüten. Sie verhält sich (ohne den Batteriegriff) was den Verschlussschlag betrifft eben wie eine zu leicht geratene Nikon D800.
Weitere "Tricks" wie exotische Bracket-Konstruktionen, Zusatzgewichte oder sonstiger Kram kommen bei mir übrigens nicht zum Einsatz. Wenn das nötig wäre, würde ich mich eher von der Kamera trennen. Wie gesagt traten aber keine Probleme auf.
Die Kamera sollte mit dem SAL70400G2 betrieben werden, um die Sonnenfinsternis im August zu fotografieren.
da ich die Korona möglichst vollständig mit drauf haben möchte.Leider kann ich Deine Frage auch nicht beantworten, aber als "alter" (naja...) SoFi-Fotograf (zuletzt 9.3.2016 in Indonesien (https://www.wolfgangsphotos.de/blog/2016/03/09/totale-sonnenfinsternis-am-9-3-2016/)) wünsche ich Dir viel Glück und vor allem gute Sicht. Hast Du Dir schon überlegt wo genau Du die SoFi beobachten willst?
Ich würde mich sehr freuen Deine Fotos dann hier und auch das Timelapse irgendwo zu sehen zu kriegen.
Hier ein Timelapse von der 2016er SoFi, aufgenommen von "Eclipse Freak" Michael Aisner (http://www.eclipsefreaks.com/2012-1/), dem 2. von links im letzten Foto (https://www.wolfgangsphotos.de/wp-content/uploads/2016/03/20160309-101204U-1200x675.jpg) auf meinem Blog (https://www.wolfgangsphotos.de/blog/2016/03/09/totale-sonnenfinsternis-am-9-3-2016/) - mit einem an den Felsen gelehnten iPad!
https://youtu.be/xyHMnyf5-6U
https://www.youtube.com/watch?v=xyHMnyf5-6U
Mudvayne
09.06.2017, 02:15
Die Kamera ist für den Job tatsächlich leider die Ungeeignetste. Das Stativ kann man selbst ähnlich einem Zelt unten an der Zusatzgewichtsmontage mit Karabinern in alle Richtungen fest im Boden verankern... der Shutter Shock wird bleiben. Verzögertes Auslösen (2, 5, 10s) ist natürlich sowieso zu empfehlen, weil das ganze System (Stativschelle, Objektiv, Kamera, Stativ) sich so oder so nach deinem Druck auf den Auslöseknopf wieder etwas einpendelt. Die Frage wäre am Ende: Andere Kamera für den Job oder was verwackelt mehr? Fest verschraubte Kamera und langes Tele am Schlackern oder Kamera am Objektiv mit Stativschelle :lol: Da nützt nur das Stativ besonders fest aufzustellen und die Schraube besonders fest zu drehen. Für die Vibrationen in den Einzelteilen oberhalb davon kannst du wenig. Und auch nicht wirklich was ändern.
Für dieses Projekt kommt für mich nur eine Vollformatkamera in Frage, da ich die Korona möglichst vollständig mit drauf haben möchte. Das könnte bei 400mm schon knapp werden.
Ich habe 1999 die SoFi fotografiert, analog. Da hatte ich ein Sigma 400 Objektiv mit 1,4 Konverter. Und wenn dir die Brennweite an crop tatsächlich zu lang werden sollte ... du hast ein Zoom. ;)
Bei Langzeitbelichtungen ist der shuttershock nicht relevant. Die A7R ist übrigens die Best für LZB, sie hat deutlich das geringste Dunkelrauschen (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1744469&postcount=4), warum auch immer.
WildeFantasien
10.06.2017, 14:18
Ich würde mich sehr freuen Deine Fotos dann hier und auch das Timelapse irgendwo zu sehen zu kriegen.
Wenn alles so klappt wie geplant, gerne. ;)
Die Kamera ist für den Job tatsächlich leider die Ungeeignetste.
Was wäre denn die beste Kamera dafür? Eine a7 oder a7RII?
Meine a7RII hatte ich wieder verkauft, weil ich mir eigentlich die a99II kaufen wollte. Das habe ich bisher aber noch nicht getan. Seitdem die a9 raus ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht doch vollständig zu E-Mount wechsele.
... du hast ein Zoom. ;)
Ja, und ich wollte die Brennweite bei 400mm fixieren, weil ich mehrere Belichtungsreihen mit einer Brennweite machen möchte. Wie ich das fixiere, muss ich mir noch überlegen.
Die A7R ist übrigens die Best für LZB, sie hat deutlich das geringste Dunkelrauschen (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1744469&postcount=4), warum auch immer.
Immerhin taugt sie für dieses Vorhaben.
subjektiv
10.06.2017, 19:07
Ausserdem gibt es auch noch zusätzliche Stangen, die man mit einer Klemme an einem Stativbein befestigen und ins Stativgewinde der Kamera schrauben kann, um das Schwingen von Kameras an Objektiven mit Stativschelle zu vermindern...
WildeFantasien
10.06.2017, 19:24
Das würde mich jetzt aber interessieren. Hast du vielleicht ein Link zu sowas?
subjektiv
10.06.2017, 19:49
Momentan grade nicht. Aber bei Brenner war sowas schon vor Jahren im Katalog.
Ich glaube z.B. von Manfrotto. Allerdings haben die auch einfach zu verschraubende Stangen, kleine Kugelköpfe, Klammern usw. mit denen man sich unterschiedliche Sachen zusammenbauen kann. Man könnte natürlich auch eine Beliebige Stange (Besenstiel, Holzstange aus Baumarkt...) mit Stativgewindeschrauben und eventuell vorhandenen Kugelköpfen usw. kombinieren.
Praktisch dürfte die Fertiglösung sein, weil die (soweit ich mich erinnere) auch ausziebar ist. Damit dürfte bei gelockerten Schrauben der Winkel des Stativkopfes leichter verstellbar sein. Nach dem Einstellen werden dann die Schrauben am Auszug und den Gelenken fixiert und man sollte eine recht stabile Einheit bekommen...
screwdriver
10.06.2017, 21:36
Das würde mich jetzt aber interessieren. Hast du vielleicht ein Link zu sowas?
Im Videozubehör mit dem Stichwort "Videorig" wird man sicher fündig.
Da muss man einfach ein wenig Fantasie und Improvisationsvermögen haben um sich das Passende zusammenzustellen.
WildeFantasien
11.06.2017, 13:27
Danke. Ich kann mir jetzt vorstellen was gemeint ist, denke aber nicht das es für mich in Frage kommt.
Ich hatte Gesternabend nochmal versucht den Mond zu fotografieren. Mal davon abgesehen, dass der Fast-Vollmond nicht besonders viele Kontraste zeigt, konnte ich mich davon überzeugen wie groß der Unterschied zwischen a7R und a99 ist. An die a7R habe ich testweise mal eine Kugelkopf gehängt, um das Kameragewicht zu erhöhen. Es hat die Vibration etwas gedämpft, allerdings nicht in dem Maße wie erhofft.
Ich stehe jetzt eher vor der Entscheidung welche Kamera ich mir anstelle der a7R jetzt speziell für diesen Zweck anschaffe. Entweder eine a7 oder doch wieder :roll: eine a7RII.
Offtopic, nachdem ich den Mond fotografiert hatte, habe ich ich das Teleskop einfach mal auf das helle Sternchen rechts daneben gerichtet. Ich wusste nicht was mich erwartet. Mir ist die Kinnlade runtergefallen. Es war der Saturn mit seinen Ringen. Wahnsinn!!! :shock: Welch ein Erlebnis. :crazy:
subjektiv
11.06.2017, 13:45
Nur per Gewicht wird wohl auch nur die Frequenz verlagern. Was ich meinte, ist eine Vorrichtung, die die Kamera noch mal gegen ein Stativbein abstützt. Man könnte natürlich auch probieren, ob ein vorhandenes Einbein als zusätzliche Stütze zum Boden diese Funktion zufriedenstellend erfüllen könnte.
WildeFantasien
11.06.2017, 14:06
Die Idee mit dem Einbeinstativ ist ganz interessant, aber:
Ich habe nur ca. 2 Minuten Zeit, um meine Bilder zu machen. Die Erde dreht sich währenddessen weiter. Wahrscheinlich werde ich in diesen 2 Minuten den Getriebeneiger sogar nachjustieren müssen, um die Sonne im Zentrum zu halten.
Ich habe keinen zweiten Versuch, deshalb möchte ich mich auf solche Konstruktionen besser nicht verlassen. Bei statischen Motiven mag das dennoch eine Überlegung wert sein.
subjektiv
11.06.2017, 16:15
Hast Du eigentlich schon den Vorschlag aus Antwort sieben getestet?
Für schnell auf Stativ dürfte das am ehesten geeignet sein.
Man kann natürlich noch mit der Position der Schiene auf dem Stativkopf experimentieren...
WildeFantasien
11.06.2017, 19:08
Hast Du eigentlich schon den Vorschlag aus Antwort sieben getestet?
Diese Antwort war bei mir schnell in Vergessenheit geraten, weil ich nicht weiß wie ich sie umsetzen soll. Ich habe nicht nachgemessen, aber eine Stativschiene mit der das möglich wäre, müsste ca. 20-30 cm lang sein und einen Höhenunterschied zwischen Stativschelle und Kameragewinde von ca. 5-10 cm ausgleichen, damit ich Kamera und Objektiv auf eine gemeinsame Schiene montieren könnte.
Nette Idee, aber wie soll das gehen?
Man kann natürlich noch mit der Position der Schiene auf dem Stativkopf experimentieren...
Solange wie die Kamera nur am Objektiv hängt ist das vollkommen egal, ob ich das Objektiv auf dem Stativkopf etwas vor oder zurück schiebe.
alberich
11.06.2017, 19:39
Nette Idee, aber wie soll das gehen?
So. https://www.amazon.de/SIRUI-TY-350-Objektivschiene-Schiene-Belastbarkeit/dp/B00AZTCHI4/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1497202708&sr=8-2&keywords=objektiv+schiene
WildeFantasien
11.06.2017, 20:40
Mir fehlen die Worte. Danke. :top:
Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt.
Sirui macht gute Produkte, deswegen vertraue ich mal auf eine brauchbare Qualität.
Ich habs einfach mal bestellt und werde berichten, ob das Problem damit gelöst wurde.
subjektiv
11.06.2017, 20:47
Ja, es gibt mittlerweile sehr vieles fertig zu kaufen, was man sich früher selbst hätte basteln müssen. Viel Glück damit!
WildeFantasien
11.06.2017, 20:53
Danke.
Ich bin immer froh, wenn es bereits zu kaufende Lösungen gibt. Schon oft genug habe ich rumgebastelt, dabei viel Zeit und Geld vergeudet :roll:, und am Ende doch die fertige Lösung gekauft.