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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bin ich krank?? Ich nutze nie S und A Modi


Farbenwunder
30.05.2017, 15:22
:D:D:D

Hallo zusammen,

Zeit dafür mal einen neuen Thread aufzumachen.

Ich bin ein sehr aktiver Naturfilmer und Fotograf aber habe die "krankhafte" Einstellung, mich an meiner Kamera niemals der S oder A Modi Funktion zu bedienen.

Ich fotografiere zu 99,8 Prozent in M Modus. Stets will ich bei meinen Bildern die volle Kontrolle behalten. Will ich das mal nicht, dann drehe ich gleich auf P.

Geht es da nur mir so?

Schließlich kenne ich meine Foto Location ja vorher.
Geht es um einen Vogel im Flug...dann stelle ich alles vorher ein. Das dauert keine 5 Sekunden. Ebenso bei einem Portrait privat oder Familenfotos.

Ich kann mich einfach nicht mit S oder A anfreunden. Sollte ich??? :lol:

aidualk
30.05.2017, 15:27
Ich nutze ca. 50% A- und 50% M-Modus. S und P nie.
Ist wohl eine etwas andere Krankheit? :zuck:

heischu
30.05.2017, 15:29
Ich nutze ca. 50% A- und 50% M-Modus. S und P nie.+1 :top:

felix181
30.05.2017, 15:31
70% A-Modus und 30% M-Modus

erich_k
30.05.2017, 15:50
:D:D:D

Ich fotografiere zu 99,8 Prozent in M Modus. Stets will ich bei meinen Bildern die volle Kontrolle behalten. Will ich das mal nicht, dann drehe ich gleich auf P.



Und verlässt dich auf den in der Kamera eingebauten Beli oder einen externen?

Oder anders gefragt, wie kontrollierst du deine Einstellungen?

guenter_w
30.05.2017, 16:02
Seltsam - ich verwende für statische Motive, bei denen es mir auf die Schärfentiefe bzw. deren Bereich ankommt, vorwiegend A-Modus, bei Bewegt-Motiven den S-Modus. Im Laufe der Zeit lernt man, wie man ggf. Korrektureinstellungen machen muss. Wozu gibt es denn diese bequemen Modi? Dagegen kann ich mit P nichts anfangen, auch wenn mich befreundete Fotgrafen immer wieder davon überzeugen wollen. Mit viel Zeit und für Panoramen geht es nach der Messung in den M-Modus.

dinadan
30.05.2017, 16:06
Ich bin auch überwiegend im A-Modus und seltener im M-Modus unterwegs. Je nach Situation passe ich im A-Modus die Mindestverschlusszeit und maximale ISO an.

Sehr selten muss es richtig schnell gehen und ich gebe die Kontrolle ab. Dann nehme ich aber nicht P, sondern gleich die böse grüne Vollautomatik. Als Amateur darf ich das :crazy:

guenter_w
30.05.2017, 16:09
Sehr selten muss es richtig schnell gehen und ich gebe die Kontrolle ab. Dann nehme ich aber nicht P, sondern gleich die böse grüne Vollautomatik. Als Amateur darf ich das :crazy:

Bäh pfui - und du traust dich noch in das Forum?:shock::shock::crazy::crazy::crazy:

perser
30.05.2017, 16:24
Bäh pfui - und du traust dich noch in das Forum?:shock::shock::crazy::crazy::crazy:

Lustiger Thread! Also, ich bekenne mich dazu, bevorzugt P zu nutzen, etwa zu 65 %.

Das restliche Drittel verteilt sich auf S, M und A (in dieser Reihenfolge). Also A verwende ich am wenigsten und das grüne "Auto" überhaupt nicht. Dafür habe ich mir an der A77II auf das vordere rechte Rändelrad die Funktion gelegt, mit der ich situationsbedingt noch mit der Kamera vor der Nase zwischen Zeit und Blende jonglieren kann - für mich eine pfiffige Lösung.

Farbenwunder
30.05.2017, 16:30
Und verlässt dich auf den in der Kamera eingebauten Beli oder einen externen?

Oder anders gefragt, wie kontrollierst du deine Einstellungen?

Öööö... nun ja, ich fotografiere immer in RAW und beobachte das Histogramm. Eher bleibe ich von den Lichtern etwas weg und die Feinarbeit kann man ja dann in LR machen...

dey
30.05.2017, 16:42
Lustiger Thread!

Bei mir ist es seid der A99 zu 95% M. Gott, was hat mir Auto-Iso-M bei der A65 gefehlt! :shock: Auch das zweite Rad ist wichtig.
Allerdings nutze ich tatsächlich zu >50% die Speicher 1-3 auf denen ich meine Event-Setings (in M) habe.
P ist auch gerne willkommen, zu 5%.

screwdriver
30.05.2017, 18:08
:D:D:D
....

Ich kann mich einfach nicht mit S oder A anfreunden. Sollte ich??? :lol:

Nein, bloss nicht. :roll:

Wir M-Modus- Freunde brauchen Zeit- der Blendenautomatiken enfach nicht.
Auch keine ISO-Automatik und erst recht keinen AF. ;)

Oder eben tatsächlich "nebenher knipsen" oder für die Baustellendoku im "P"-Modus. :D
Dann sogar manchmal mit dem (halb-) integrierten Blitz.

photobern
30.05.2017, 18:16
:D:D:D

Hallo zusammen,

Zeit dafür mal einen neuen Thread aufzumachen.

Ich bin ein sehr aktiver Naturfilmer und Fotograf aber habe die "krankhafte" Einstellung, mich an meiner Kamera niemals der S oder A Modi Funktion zu bedienen.

Ich fotografiere zu 99,8 Prozent in M Modus. Stets will ich bei meinen Bildern die volle Kontrolle behalten. Will ich das mal nicht, dann drehe ich gleich auf P.

Geht es da nur mir so?

Schließlich kenne ich meine Foto Location ja vorher.
Geht es um einen Vogel im Flug...dann stelle ich alles vorher ein. Das dauert keine 5 Sekunden. Ebenso bei einem Portrait privat oder Familenfotos.

Ich kann mich einfach nicht mit S oder A anfreunden. Sollte ich??? :lol:

Hallo
Krank bist Du sicher nicht. :-)

Nur das Bild bleibt das selbe, ob im M alles Manuel oder in A die gewünschte Blende einstellen und je nach dem mit der Belichtungskorrektur die Belichtung anpassen.

Jeder wie er mag.

Grüsse Markus

screwdriver
30.05.2017, 18:22
Öööö... nun ja, ich fotografiere immer in RAW und beobachte das Histogramm. Eher bleibe ich von den Lichtern etwas weg und die Feinarbeit kann man ja dann in LR machen...

Ich fotografiere praktisch ausschliesslich JPG und ich belichte die mir bildwichtigen Teile (insbesondere Hautpartien) möglichst optimal. Das Histogramm ist dann bestenfalls noch zur Querkontrolle da.
Da ich meist bei Dämmer- oder Kunstlicht fotografiere und filme, sind mir das Display und die Fokuslupe und natürlich die Kantenanhebung eine grosse Hilfe. Je nach verwendeter Kamera (NEX-VG30) dann auch die Zebrafunktion.
Im Zweifelsfall belichte ich auch tendenziell etwas knapper wenn ich dadurch Spitzlichter vermeiden oder reduzieren kann. Andererseits nehme ich die klaglos in Kauf, wenn es nicht anders geht.

*thomasD*
30.05.2017, 20:03
Bei mir ist es bisher zu 99% der A-Modus, der Rest ist überwiegend M. Das liegt wohl daran dass ich fast nur statische Motive fotografiere bzw. die Kontrolle über die Schärfentiefe haben möchte. Der Rest ist da eher egal. Ich muss da allerding etwas umdenken: Bei meinem Kleinen ist schon mal Bewegungsunschärfe dabei, ich muss also lernen die Zeit auch mit zu berücksichtigen.

der_knipser
30.05.2017, 20:21
Solange die Krankheit nicht ansteckend ist, kannst Du das machen wie es Dir passt. Allerdings wären mir die 5 Sekunden Einstellzeit oft zu viel.
Ich denke, es kommt auf Deine Motivwelt an. Wenn Du einmal einstellst, und dann eine ganze Zeit lang so fotografieren kannst, finde ich das in Ordnung. Je nach Umgebung (z.B. bei Stadtbildern) gibt es so starke Unterschiede in der Beleuchtung, dass ich mir das Nachstellen der Belichtungszeiten gerne vom A-Modus abhnehmen lasse. Die ±Korrektur habe ich auf das vordere Rad gelegt, das für mich am bequemsten erreichbar ist.
Den M-Modus nutze ich gerne bei extrem hellen oder sehr dunklen Lichtverhältnissen, sonst eher nicht.

P nutze ich eigentlich nie, S nur bei besonders zeitkritischen Aufnahmen, wenn ich z.B. bei einem Wasserfall mit wechselndem Licht eine feste Zeit wünsche.

Den "grünen" Modus vergesse ich eigentlich immer, obwohl der auch seine Berechtigung hat. Wenn man in ein Motiv versunken ist, und alle Einstellungen dafür perfekt hat, und dann kommt plötzlich ein anderes Motiv, das in wenigen Sekunden vorbei ist, dann empfehle ich mir selbst den grünen Modus, schaffe es aber oft auch nicht, in dem Moment daran zu denken. Meistens gibt es einen Glücksschuss, der oft nicht die optimalen Einstellungen hat.

Haparanpanda
30.05.2017, 21:40
Ich fotografiere immer auf "Auto" :zuck:

hlenz
30.05.2017, 21:54
Ich fotografiere immer auf "Auto" :zuck:

Ich nur Autos.
Portraits auf P, Sport auf S und alles andere auf A.
M benutze ich nur manchmal...

mrrondi
30.05.2017, 22:16
:D:D:D

Hallo zusammen,

Zeit dafür mal einen neuen Thread aufzumachen.

Ich bin ein sehr aktiver Naturfilmer und Fotograf aber habe die "krankhafte" Einstellung, mich an meiner Kamera niemals der S oder A Modi Funktion zu bedienen.

Ich fotografiere zu 99,8 Prozent in M Modus. Stets will ich bei meinen Bildern die volle Kontrolle behalten. Will ich das mal nicht, dann drehe ich gleich auf P.

Geht es da nur mir so?

Schließlich kenne ich meine Foto Location ja vorher.
Geht es um einen Vogel im Flug...dann stelle ich alles vorher ein. Das dauert keine 5 Sekunden. Ebenso bei einem Portrait privat oder Familenfotos.

Ich kann mich einfach nicht mit S oder A anfreunden. Sollte ich??? :lol:

Geht ja auch erst seit die Kameras AUTO-ISO im M Modus unterstützen.
Ist ja quasi auch eine HALBautomatik.

carm
31.05.2017, 07:57
Landschaft und ruhende Tiere im A, sich bewegende Tiere oft im M selten im S-Modus.

Ich möchte die Kontrolle über die Tiefenschärfe und Bewegungsunschärfe. Und das kann ich mit Erfahrungswerten sehr gut im M-Modus.

FG
Carlo

dey
31.05.2017, 08:15
Ich käme für Sport ja auch gut mit S klar, wenn mein Tammi 70200 bei 200/2.8 nicht so kontrastarm wäre. Eigentlich müsste ich das mit f/4 betreiben. Das gibt das Licht oft jedoch nicht her. :cry:

HoSt
31.05.2017, 08:29
Dann oute ich mich auch mal als "P"löde :D

Nutze ich zu >95%. Zusammen mit ISO-Automatik und des "manuellen" Eingriffs über die Rändelräder (vorne: Blende, hinten: EV-Korrektur).

So kann es im Zweifelsfall immer schnell gehen und manuelle Kontrolle habe ich - wenn ich es brauche - trotzdem.:top:

cat_on_leaf
31.05.2017, 08:52
95% A und 5% M.

Mehr brauche ich nicht

MM194
31.05.2017, 09:13
Ich "evolutioniere" gerade von P -> A und S :crazy:

guenter_w
31.05.2017, 09:17
Dem Bild sieht man nicht an, mit welchem Modus es fotografiert wurde - höchstens, wenn es der falsche war!

Solange das Ergebnis nach dem Auslösen den Vorstellungen vor dem Auslösen entspricht, kann und darf jeder benutzen, was er möchte...

ingoKober
31.05.2017, 09:34
59% A, 39% P, 1% S, 1%M....wobei ich bei P aber sehr oft shifte.

Viele Grüße

ing

katz123
31.05.2017, 10:09
An den Kranken:

Warum einfach, wenns auch kompliziert geht. Fotografiere nur in Raw - das sagt doch alles.

guenter_w
31.05.2017, 10:14
An den Kranken:

Warum einfach, wenns auch kompliziert geht. Fotografiere nur in Raw - das sagt doch alles.
Steht bei mir aber nicht auf dem Moduswahlrad...:crazy:

heischu
31.05.2017, 11:15
An den Kranken:

Warum einfach, wenns auch kompliziert geht. Fotografiere nur in Raw - das sagt doch alles.
Zeit-Blende-ISO machst du also nachträglich... :mrgreen:

raul
31.05.2017, 11:36
Da Fotografie mein entschleunigendes Hobby ist, fotografiere ich 100% im M Modus. Macht mir einfach am meisten Spaß.:D

Gruß,
raul

Dana
31.05.2017, 11:51
Wichtig ist, dass man M beherrscht. Wenn, dann kann man getrost auch mal wechseln.

Bei mir: 80%A, 20%M.

So Sachen wie "ISOAuto" normalerweise gar nicht.

HoSt
31.05.2017, 12:05
Wichtig ist, dass man M beherrscht. Wenn, dann kann man getrost auch mal wechseln.
Provokante Frage: Wie "beherrscht" man M? Externer Belichtungsmesser? Auge? Erfahrung? Gut-Glück? Belichtungswaage in der Kamera? :roll:

guenter_w
31.05.2017, 12:12
Provokante Frage: Wie "beherrscht" man M? Externer Belichtungsmesser? Auge? Erfahrung? Gut-Glück? Belichtungswaage in der Kamera? :roll:
Ist doch ganz einfach: wenn man keine Ahnung hat, ist "M" noch nicht mal Lottospiel, mit Erfahrung mehr oder weniger Glückssache, mit externem Belichtungsmesser lästig (warum nicht die Kamera messen lassen?), aber sehr gut, Belichtungswaage in der Kamera schreit nach "P".

Gute Bilder sagen noch immer nichts über den Wahlmodus aus, sondern nur darüber, dass richtig belichtet wurde!

Solange es kein wesentlicheres Thema gibt...

prinzip
31.05.2017, 13:15
Da Fotografie mein entschleunigendes Hobby ist, fotografiere ich 100% im M Modus. Macht mir einfach am meisten Spaß.:D
Das mache ich zurzeit genauso. Über die beiden Wählräder sind Blende und Verschlusszeit schnell angepasst, was sicherlich nicht bei jeder Kamera so gegeben ist. Die 'ISOAuto' verwende ich nur gelegentlich.


ciao
M:a:ik

Irmi
31.05.2017, 13:24
Fast immer M, selten A, nie eigentlich P oder so.

Aber ich nutze manchmal die Möglichkeiten der Kamera zu den lustigen Einstellungen, die nur bei jpg gehen, Bildeffekt. Ach ich mußte es gerade erst mal suchen, wo ich es versteckt hatte. :roll:

Einfach zu lange nicht mehr gebraucht.

ulle300
31.05.2017, 13:43
Immer manueller Modus.
100 %.

HoSt
31.05.2017, 14:41
Gute Bilder sagen noch immer nichts über den Wahlmodus aus, sondern nur darüber, dass richtig belichtet wurde!
Dann frage ich Dich, wie du mit Deiner Kamera im M Modus richtig belichtest?

guenter_w
31.05.2017, 14:52
Dann frage ich Dich, wie du mit Deiner Kamera im M Modus richtig belichtest?
Was hat diese Frage mit der Fragestellung zu tun?:roll:

HoSt
31.05.2017, 15:00
Was hat diese Frage mit der Fragestellung zu tun?:roll:
Weil ich einfach gerne wissen möchte, wie du als M Benutzer die Belichtung "misst"... außer über "Sonne lacht, Blende 8" :D

leonsecure
31.05.2017, 15:10
Als Antwort auf die ursprüngliche Frage: Kommt ganz drauf an, was ich machen will. Bei Landschaftsfotografie meistens M, mit der Familie unterwegs idR A. P (bzw. die darauf aufsetzend weitergehenden Automatik, heißt glaube ich i) benutze ich eigentlich nur, wenn ich mit der RX-100 unterwegs bin. Bei der ist das aber der Standardmodus.

Im M-Modus belichte ich meist mit Histogram und manchmal Augenmaß (als Antwort auf die andere Frage :)).

ingoKober
31.05.2017, 15:28
Bei M sind meine Motive längst weg gelaufen, gehüpft, geflogen, bis ich mir mit der Einstellung meiner Kamera halbewegs sicher bin.
Ich frage mich aber generell, warum man M "beherrschen muss"!
Die Belichtungsmesser der modernen Kameras sind doch verdammt gut und wenn man sie eine Zeitlang benutzt hat, hat man auch gelernt, welche spezifischen Grenzen und Schwächen hier bei der eigenen Kamera auftreten und wie man sie effektiv und ohne großes Gedöns kompensieren kann. Da wird mal schnell 0,X ev to the right oder left belichtet und schon passts wieder. Kostet maximal einen Daumendreh.
Zum richtigen Belichten brauch ich kein M. Im Gegenteil: Nehme ich M, muss ich mich auf meine Augen und deren Warnehmung verlassen. Meine Augen sind aber ein wesentlich schlechterer Belichtungsmesser als der, der in meiner Kamera verbaut ist.
Schon qua Evolution, da sie enorm viel BBV (Biologische Bildverarbeitung) betreiben, bevor mir das Resultat bewusst wird. Das Auge zeigt mir nie ein biologisches RAW, sondern zB schonmal IMMER ein HDR, NIE einen absoluten Helligkeitswert und seinen internen Weissabgleich kann ich in keinster Wiese willentlich beeinflussen.
Da ist die Messsensorik meiner Kamera erheblich objektiver!
Knipse ich M in RAW Format und bin ein wenig erfahren, kann ich die Fehler meist noch ausreichend korrigieren....und viele sinds dann zufrieden und schwören auf M.
Wer das Histogramm mit nutzt, macht sich zumindest schonmal die ganze Kamerasensorik indirekt zunutze....aber warum so umstaendlich?
Das geht mit A,S,P genauso gut und schneller.
M ohne genau das Histogramm zu beachten ist reine Augenwischerei was den Qualitaetsanspruch angeht..sorry, aber so isset.
Mir ist es lieber, die Fehler gar nicht erst zu machen. Und da ist die Technik die bessere Grundlage als die Biologie.
Ich glaube, ich verstehe von beidem genug, um das halbwegs beurteilen zu können.



Viele Grüße

Ingo

HoSt
31.05.2017, 15:41
Danke Ingo.

Ich verstehe nämlich auch nicht, warum ich das manuell machen soll, was (heutzutage) sehr findige Techniker und Programmierer einer modernen Kamera beigebracht haben.

Ich halte es nur für wichtig, dass man sich grundlegend mit den Parameter Zeit, Blende und ISO auskennt und was eine Änderung bewirkt.... alles manuell einstellen muss ich nicht ;-)

leonsecure
31.05.2017, 15:47
Wer das Histogramm mit nutzt, macht sich zumindest schonmal die ganze Kamerasensorik indirekt zunutze....aber warum so umstaendlich?
Das geht mit A,S,P genauso gut und schneller.


Antworte jetzt mal nur für mich. Bei Landschaftsaufnahmen kann man im M-Modus mehr mit der Belichtung spielen und sich mehr Varianten für die Nachbearbeitung sichern. Mit den anderen Modi kann man nur +-123 machen. Bei Portraits setze ich zwar auf A, aber M bietet da vermutlich auch Vorteile (für den, der es kann, also nicht mich). Mit kleinen Kindern unterwegs oder beim Sport ist M aber nur noch Glücksspiel denke ich.

ingoKober
31.05.2017, 15:54
Man kann also mehr machen... ich habe darueber nachgedacht und bin zu keinem Schluss gekommen. Also hilf mir bitte.
Was genau kann man denn mehr machen?

Viele Gruesse

Ingo

leonsecure
31.05.2017, 15:57
Wie gesagt, mehr Varianten nach den eigenen Kriterien. Schauen, dass genau die Bereiche unter- oder überbelichtet sind, mit denen man rumspielen möchte zum Beispiel. Ein korrekt belichtetes Bild sollte man trotzdem mitnehmen (da würde ich mich auf die Kamera verlassen). Edit: Es ging hierbei wie gesagt ausschließlich um Landschaftsfotografie.

Ich sagte auch nicht: "Man kann also mehr machen", sondern man könne: "mehr mit der Belichtung spielen und sich mehr Varianten für die Nachbearbeitung sichern". Bitte nicht die Wörter verdrehen...

Clawhammer
31.05.2017, 16:03
Ich bin 100% M :crazy:

Hab letztes Jahr mit fotographieren angefangen und gleich mit dem manuellen Modus gestartet, nach dem Motto: "Kannst du alles selber einstellen, weißt du auch was du da treibst" :D

raul
31.05.2017, 16:04
Weil ich einfach gerne wissen möchte, wie du als M Benutzer die Belichtung "misst"... außer über "Sonne lacht, Blende 8" :D

Ich hab z.B. bei Makroaufnahmen die Kamera oft auf dem Stativ statt am Auge, die Verrenkungen wären sonst abenteuerlich. Da hätte ich ausser Erfahrung also mind. die Möglichkeiten Live-view und Belichtungswaage um trotz Modus M auch noch die Belichtungsautomatiken der Kamera nutzen zu können. Durch Einsatz des Stativs steht mir, abhängig vom Motiv, auch die Wahl der Belichtungszeit frei, aber selbstverständlich ist diese Art zu Fotografieren nicht für jedes Motiv geeignet.

Gruß,
raul

ingoKober
31.05.2017, 16:11
"Kannst du alles selber einstellen, weißt du auch was du da treibst" :D

Und was weisst Du genau? Wie weisst Du, wie Du das gesehene in die richtigen Belichtungswerte umsetzt, ohne das gesehene gemessen zu haben?

leonsecure.....ich lese da nichts, was mit S,A, P nicht genauso oder schneller ginge.

Provokante Gruesse

Ingo

kk7
31.05.2017, 16:21
Meistens A, seltener M, noch seltener S.

M meistens bei Nachtaufnahmen und bei Aufnahmen mit starken Kontrasten, bei denen das Motiv entweder im Schatten oder im Licht liegt. Bei letzterem kann auch mal der Hell-Dunkel-Anteil sich ändern und das Motiv ist immer noch korrekt belichtet.

leonsecure
31.05.2017, 16:29
leonsecure.....ich lese da nichts, was mit S,A, P nicht genauso oder schneller ginge.

Aus meiner Erfahrung geht das mit M genauer und detaillierter (für diesen Anwendungszweck). Und da ich (zumindest manchmal) weiß was ich will, aber die Kamera nicht, auch schneller. Aber viel Spaß beim provozieren. :)

guenter_w
31.05.2017, 16:30
Mir scheint, dass sich hier etliche durch Nutzung des "M" als besondere Könner hervorzutun scheinen. Mit Ingos Meinung stimme ich da vollkommen überein.
Ich habe zu Beginn der 60er Jahre mit der 6x6 Rollfilmkamera mit DIN 18 (ISO 50) Filmmaterial, ohne Belichtungsmesser angefangen zu fotografieren. Ich habe mir mühselig vom schmalen Taschengeld den ersten Belichtungsmesser zusammensparen müssen, um nicht zu viele Fehlbelichtungen zu haben.

Im Jahre 2017 bin ich froh, dass mir die Kamera zuverlässig die Belichtungsmessung abnimmt und ich den Belichtungsmodus wählen kann (selbstverständlich mit manuellen Eingriffsmöglichkeiten über EV-Korrektur und/oder Art der Messung). Das Histogramm hilft gelegentlich. Den "M"-Modus benutze ich nur bei Panoramen, die ich zuvor im A-Modus "abfahre", mir die mittlere Einstellung merke und danach im M-Modus einstelle. Ansonsten je nach Motiv/Situation entweder A oder S. Im A-Modus arbeitet halt ständig die gute alte Kehrwertregel im Hinterkopf, bei Wind wird auch in der Landschaftsfotografie schnell mal der A-Modus zum S-Modus...

Damit es auch jeder Unwissende mitkriegt, blende ich den Modus als Wasserzeichen ein...

prinzip
31.05.2017, 16:44
Gerade als Anfänger möchte ich durch die Verwendung des M-Modus lernen, welche Auswirkungen welche Einstellungen jeweils haben. Mit meiner vorherigen Bridgekamera habe ich grundsätzlich in der Vollautomatik fotografiert. Ein Könner bin ich noch lange nicht und werde es wohl auch nie werden. Ich lerne aber hoffentlich immer mehr dazu.

raul
31.05.2017, 16:51
Man kann also mehr machen... ich habe darueber nachgedacht und bin zu keinem Schluss gekommen. Also hilf mir bitte.
Was genau kann man denn mehr machen?


Z.B. Brenizer, Makro-Stacking, große Panos, HDRs mit beliebig vielen Bildern, künstlerisches Verwischen mit selbst defnierter Zeitvorgabe etc...
Ausserdem gibt es spezialisierte Software für die Nachbearbeitung, die schlichtweg besser ist als Sonys kamerainterne Lösungen oder neue Optionen bietet. Warum soll ich also beim Stacken/Panos/Brenizer Helligkeits-oder Blendenunterschiede mittels Automatiken produzieren, die ich im Postprocessing dann wegwerfen kann, insbesondere wenn es um die Bearbeitung mehrerer Bilder zu einem geht?

Edit: Hab ich doch glatt die Astrofotografie vergessen, dabei haben wir ja im Forum sogar Experten dafür.:oops:

Gruß,
raul

Tarrian
31.05.2017, 17:12
Also nochmal für Blöde wie mich, ich verstehe es nämlich nicht:
Im M Modus ohne externen Belichtungsmesser kann ich doch die Zeit und Blende nur raten. Woher soll mein Auge wissen, wieviel Licht durch die Optik geht?
Histogramm oder Liveview oder EVF nutzen doch nur den internen Sensor, also kann ich auch gleich S oder A nehmen. Oder übersehe ich hier was?
Im Studio mit Blitzanlage nutze ich M mit externem Belichtungsmesser. Sonst für LAndschaft und Portrait A und bei Sport S.

HoSt
31.05.2017, 17:20
Z.B. Brenizer, Makro-Stacking, große Panos, HDRs mit beliebig vielen Bildern, künstlerisches Verwischen mit selbst defnierter Zeitvorgabe etc...
Ausserdem gibt es spezialisierte Software für die Nachbearbeitung, die schlichtweg besser ist als Sonys kamerainterne Lösungen oder neue Optionen bietet. Warum soll ich also beim Stacken/Panos/Brenizer Helligkeits-oder Blendenunterschiede mittels Automatiken produzieren, die ich im Postprocessing dann wegwerfen kann, insbesondere wenn es um die Bearbeitung mehrerer Bilder zu einem geht?

Edit: Hab ich doch glatt die Astrofotografie vergessen, dabei haben wir ja im Forum sogar Experten dafür.:oops:

Gruß,
raul

Bei "Serien" spezieller Natur bin ich bei Dir. Da nehme ich auch M. Allerdings messe ich da auch vorher mit einer (Halb)Automatik über den Belichtungsmesser der Kamera aus und stelle es dann in M ein.

Aber bei "normalen" Aufnahmen?
Wo liegt da der Vorteil? Ich stelle auf P... und je nach Anwendung (Landschaft, Sport, etc) shifte ich über die Rändelräder auf die gewünschte Blende oder Zeit. Den Rest macht die Kamera.

Und wenn es mal wirklich schnell gehen muss, dann habe ich zumindest eine möglichst korrekt belichtete Aufnahme, bei der vielleicht z.B. die optimale Tiefenschärfe nicht gegeben ist. Allemal besser als gar kein Bild :crazy:

kilosierra
31.05.2017, 17:24
Fast nur A-Modus, oft mit Blendeneinstellung am Objektiv und manuellem Fokus.
Immer mit Histogramm und Zebra auf dem Bildschirm. Häufig mit Belichtungsschift um Fehlmessungen auszugleichen. (Vogel vor hellem Himmel ...)

M nur für Nachtaufnahmen und um Panos zu stacken.

Praktisch nie S und niemals P oder auto.

Nie mit ISO-Auto. Iso verschiebe ich nur manuell.

dey
31.05.2017, 17:56
Mir scheint, dass sich hier etliche durch Nutzung des "M" als besondere Könner hervorzutun scheinen.

Belichtungsmessung ist doch eh nur für JPG-Fotografen. Bei mir macht das C1! :P
Speziell bei Sport achte einzig auf massive Überbelichtung, die irreparabel ist. Ansonsten verlasse ich mich auf die iso-less-Eigenschaften der Sony-Sensoren.
Wenn die Cam keine Belichtungsmessung machen muss kann sie sich komplett auf den AF konzentrieren und mir ggf eine schnellere Serie generieren. Ob das stimmt, weiss ich nicht, aber da ich nix riskiere und im Zweifelsfalle gewinne, mache ich das so. Die A99 ist mit den max. 6 ffps schon archlangsam.

Clawhammer
31.05.2017, 18:10
Und was weisst Du genau? Wie weisst Du, wie Du das gesehene in die richtigen Belichtungswerte umsetzt, ohne das gesehene gemessen zu haben?

Learning by doing. Ich würde lügen wenn ich behaupten würde das ich mittlerweile jedes Bild korrekt belichte, aber vergleiche ich die anfänge... da würde ich sagen das sich mittlerweile ein Gefühl dafür einstellt und man sich mit der Erfahrung bessert.

Und klaro nutze ich Liveview, das Histogram und die Zebra funktion als Hilfe, bzw wir leben im digitalen Zeitalter. War das erste Bild zu hell/dunkel mache ich ebend ein neues was soll der Geiz :lol:

Den ich bin der "persönlichen" Entgegensätzlichen Meinung das es diese Funktionen gerade dafür gibt das man nicht S oder A etc benutzen muss.

So sehe ich was dabei rum kommt, bekomme verbesserungsvorschläge und kann mich dann Entscheiden ob ich das Bild jetzt so aufnehme oder nicht (Auch wenn das Zebra schon schimpft des alles viel zu hell ist, aber ich trozdem das Bild so will :twisted:).

Ich denke aber auch die Frage welcher Modus ist persönliche Ansichtssache wie man fotographieren will. Ich mag einfach das Einstellen an der Kamera. Ich will nichts abgeben, auch wenn diese anderen Modis schneller und effizienter sind. Die meisten Objektive die ich habe sind Canon FD Objektive, da muss ich auchnoch selber fokussieren. Mir macht das Spaß. Andere mögen das ja anders sehen.

Von daher denke ich mal könnt ihr euch da ewig im Kreis drehen was der "richtige" Modus ist, ich glaube da kommt man zu keiner Lösung. Ich denke eher das was euch am meisten Spaß macht ist der richtige Weg und da hat jeder so seine "eigenen" Vorstellungen :cool:

Man
31.05.2017, 18:37
Ich nutze P, A, S, M - je nach Notwendigkeit. Die Effekte nie (nützt bei RAW ja auch nichts), auch die Szeneprogramme eigentlich nie.

Ich käme z. B. nicht auf den Gedanken, im Studio mit Studioblitz mit P zu fortografieren und auch draußen von mir gern genutztes M mit AutoIso wär im Studio mit (manuellem) Blitz absoluter Unsinn.

Die Frage, wie man in M überhaupt die "richtige" Belichtung einstellen kann, erschließt sich mir nicht wirklich (meine Kamera hat einen eingebauten Belichtungsmesser und zeigt Über-/Unterbelichtungen mit einer Belichtungswaage an).

Auch das hier verpönte P hat bei mir seine (allerdings eher seltene) Berechtigung - zusammen mit der auf das 2. Wahlrad gelegten Belichtungskorrektur +/- kann man blitzschnell reagieren und die Kamera gibt auch noch einen zur Brennweite einigermaßen passenden Startwert vor.

vlG

Manfred

ingoKober
31.05.2017, 19:08
Aus meiner Erfahrung geht das mit M genauer und detaillierter (für diesen Anwendungszweck). Und da ich (zumindest manchmal) weiß was ich will, aber die Kamera nicht, auch schneller. Aber viel Spaß beim provozieren. :)

Ich provoziere nicht...ich bin Wissenschaftler und glaube nur an Dinge, die ich mit Daten belegen kann.
Hypothesen und Meinungen sind nett und wichtig.....aber ohne Daten nichts wert.
So ticke ich nunmal.

Bisher hat Raul am ehesten so etwas wie Daten gebracht und einiges davon kann ich nachvollziehen, aber auch hier ist es schwer, den unique selling point für M zu sehen. Das angeführte geht IMHO weitgehend auch in A oder S. Leider vermischt er auch die statements mit Aussagen zur Bewertung kamerainterner Bildbearbeitungsalgoritmen. Das ist aber ein ganz anderes Thema und nicht Gegenstand dieser Diskussion.

Viele Grüße

Ingo

ingoKober
31.05.2017, 19:11
A
Histogramm oder Liveview oder EVF nutzen doch nur den internen Sensor, also kann ich auch gleich S oder A nehmen. Oder übersehe ich hier was?
.

Nö, ich finde, Du hast es so kurz auf den Punkt gebracht, wie machbar ;)

Viele Grüße

Ingo

HoSt
31.05.2017, 19:26
Die Frage, wie man in M überhaupt die "richtige" Belichtung einstellen kann, erschließt sich mir nicht wirklich (meine Kamera hat einen eingebauten Belichtungsmesser und zeigt Über-/Unterbelichtungen mit einer Belichtungswaage an).
Und genau deswegen erschliesst sich mir M beim normalen Fotografieren eben nicht.
Wenn ich M zusammen mit dem eingebauten Belichtungsmesser benutze und damit dann Blende und Zeit manuell einstelle, dann kann ich doch auch direkt P nehmen und über die Shift Funktion die von mit gewünschte Blende/Zeit wählen. sollte meiner Erfahrung nach schneller gehen. Und wenn ich dann noch gezielt über- oder unterbelichten will, kann ich das über das Daumenrad auch blitzschnell einstellen... wo soll der Vorteil von M denn nun sein? Ich glaube ich kapiere es einfach nicht... :roll:

perser
31.05.2017, 19:58
Ich habe mir jetzt den ganzen Thread noch mal auf einen Ritt durchgelesen, finde auch, dass es hier zuweilen sofort etwas abgehoben-elitär wird, wenn mancher seine manuelle Fokussierpraxis preist, will aber gar nicht auf derlei Gezänk eingehen, sondern wundere mich eher über etwas anderes: Neuere Sony-Modelle, so die a6000 und die RX10III, die ich u.a. habe, verfügen über einen Modus, der sich DMF nennt. Der spielt hier bisher überhaupt keine Rolle. Dabei halte ich ihn für wirklich genial. Man lässt den AF blitzschnell die grobe Vorarbeit machen und justiert dann dank der Vergrößerungslupe (und ggf. auch noch Focus Peaking – noch so etwas Tolles!!) eventuell noch etwas nach. Und natürlich funktioniert der DMF auch bei A und S.

Jedenfalls gebe ich Ingo durchweg Recht: Die moderne Technik ist arbeitet mittlerweile weitaus schneller und zuverlässiger, und sie ist weniger von subjektiven Fehlleistungen abhängig als das menschliche Auge. Das muss man für sich persönlich ja nicht wahrhaben wollen (jedem Tierchen sein Pläsierchen!), vor allem wenn man damit sein Ego verletzt meint, aber auch mir scheint das längst wissenschaftlich bewiesen.

Rudolfo
31.05.2017, 20:07
Bin ich krank?? Ich nutze nie S und A Modi
Du hast höchstens was verpasst: Seit wann ist jemand krank, der was verpasst hat. Er ist höchstens traurig, nachdenklich usw., wenn er es irgendwann mal bemerkt. :D:oops:

Jeder P,A,S,M-Modus hat seine Vor-und damit auch Nachteile. Wenn jemand damit umgehen kann und dadurch die Fotos machen kann, die er sich vorstellt, ist doch alles in bester Ordnung.

Wer aus dieser an den Haaren herbei gezogenen Fragestellung einen Thread macht, hat einfach nur Langeweile oder kennt noch keinen Psychotherapeuten. Eine Stunde auf der Coach soll sehr entspannend sein.

screwdriver
31.05.2017, 20:15
Histogramm oder Liveview oder EVF nutzen doch nur den internen Sensor, also kann ich auch gleich S oder A nehmen. Oder übersehe ich hier was?

Ja.
Sony bedient belichtungsmesstechnisch leider nur den gesamten Sensor und keine ausgewählten (Fokus-) Spots.
Das kann/ macht mindestens ein Wettbewerber anders/ besser.

Deswegen geben die "Messwerte" für mich nur grobe Anhaltspunkte.
Das betrifft im Wesentlichen "nur" schwierige Lichtsitusationen, wie die von mir gern betriebene Konzertfotografie mit oft zu viel oder zu wenig Licht genau da, wo man es braucht.

Bevor ich dann irgendeine Automatik "korrigiere" mach ich es lieber gleich ganz selbst und kann für mich abwägen, welche Einstellungen den besten Kompromiss ergeben, den ich in den oft grenzwertigen Lichtsituationen gerade eingehen will.

Für die "Blümchenfotografie im Park" und andere 08/15- Situtionen haben die (Voll-) Automatiken die Situation tatsächlich sehr gut im Griff und da nutze ich die dann auch schon mal, weil das Display meiner Kameras (ohne EVF) bei zu heller Umgebung nur mit Displaylupe für die Belichtungsbeurteilung nutzbar ist.

aidualk
31.05.2017, 20:41
M ohne genau das Histogramm zu beachten ist reine Augenwischerei was den Qualitaetsanspruch angeht..sorry, aber so isset.



Ich verstehe nämlich auch nicht, warum ich das manuell machen soll, was (heutzutage) sehr findige Techniker und Programmierer einer modernen Kamera beigebracht haben.


Ich muss im M-Modus nur einmal die Belichtung einstellen, entweder über eine Lichtmessung oder, mit der Kamera, über den Kontrast. Mit etwas Erfahrung geht das sehr schnell und dann fotografiere ich beliebig drauf los, ohne eine Änderungen der Belichtung zu riskieren (natürlich ohne Auto-ISO). Ich brauche dann meist die gesamte Session nicht mehr auf die Belichtung zu achten (ausser ich möchte die Schärfentiefe, und damit die Blende, ändern, dann muss ich die Zeit oder die ISO entsprechend anpassen). Erst wenn sich das Licht (das Licht, nicht das Objekt) mal ändert, muss ich meine Belichtung anpassen.
Bleibe ich bei einer Halbautomatik, z.B. A-Modus, ändert sich die Belichtung der Kamera schon teilweise deutlich, wenn ich bei einem Bild den Messschwerpunktbereich auf etwas helleres und dann auf etwas dunkleres liegen habe. Schon passen die Belichtungen nicht mehr (zusammen) und ich muss manuell dagegen steuern, entweder mit der Belichtungskorrektur oder später im RAW Konverter. Wenn ich dafür die Zeit nicht habe, weil es schnell gehen muss, wird das nichts oder dann halt nur schlecht/ungenau.
Praktisches Beispiel: Auf einer Rennstrecke. Solange es nicht ständig hell oder dunkel wird, und das wird es nicht so schnell, sollte die Belichtung immer identisch sein, egal ob ich ein gerade helles oder ein dunkles Auto fotografiere. Das konstant zu halten und konstant schnell geht nur im M-Modus. In jedem (!) anderen Modus variiert die Belichtung (fälschlicherweise) dann, so schnell kann das keiner korrigieren.

Bei Nachthimmel- oder Polarlichtaufnahmen kommt man ausserhalb des M-Modus nicht weit, aus gleichem Grund.

A-Modus ist dann sinnvoll, wenn ich sehr schnell unterschiedliche Lichthelligkeiten habe, oder oft die Blende gezielt ändern möchte.

Ich denke, manchen hier ist nicht wirklich bewusst, dass es nicht auf ein helles oder dunkles Objekt ankommt (aber darauf reagieren alle Kameramesssysteme, und das sehr empfindlich, und das liest man auch an vielen Beiträgen hier, die dann schreiben: Ich passe es mit Hilfe der Belichtungskorrektur an - mache ich im A-Modus ja auch so), sondern auf die vorhandene Lichtmenge, um korrekt zu belichten. Durch die heutigen hohen Belichtungsreserven der modernen Sensoren fallen aber entsprechende Belichtungsfehler oft nicht deutlich auf. Macht das aber mal mit einem Diafilm. ;)
Dennoch nutze ich auch zu ca. 50% den A-Modus.

Man
31.05.2017, 21:14
...Wenn ich M zusammen mit dem eingebauten Belichtungsmesser benutze und damit dann Blende und Zeit manuell einstelle, dann kann ich doch auch direkt P nehmen und über die Shift Funktion die von mit gewünschte Blende/Zeit wählen. sollte meiner Erfahrung nach schneller gehen. Und wenn ich dann noch gezielt über- oder unterbelichten will, kann ich das über das Daumenrad auch blitzschnell einstellen... wo soll der Vorteil von M denn nun sein? Ich glaube ich kapiere es einfach nicht... :roll:

M nutze ich mit fester ISO gerne für Indooraufnahmen (Stilllife).
Auftraggeber (Immobilienmakler) möchte gerne luftige Räume darstellen, also Weitwinkel (ich nutze dafür meist 12mm an VF) und aufhellen/kontrastminderung über Blitz (selten mehrere Blitze) indirekt, in der Regel noch über einen Gary-Fong-Aufsatz (ich komme damit in solchen Situationen gut zurecht).
ISO nicht zu hoch (400 oder 800 ISO), damit auch bei nachträglicher Aufhellung in den dunklen Partien kein störendes Rauschen zu sehen ist = feste ISO ist Pflicht (nix AutoIso).
Gefällige Ergebnisse gibt es, wenn ich leicht unterbelichte (meist 0,3 bis 1 EV), der Blitz (TTL) füllt den Rest ohne zu sehr auf der Aufnahme zu sehen zu sein.
Das eh schon nicht wirlich lichtstarke Weitwinkel wird noch etwas abgeblendet (gerne auf F/8), da es bei offener Blende meiner Meinung nach (da kann auch etwas Einbildung dabei sein) etwas weich abbildet. Als positiver Nebeneffekt habe ich noch etwas mehr Tiefenschärfe - die brauche ich aber meistens nicht wirklich.

Eigentlich brauche ich dafür kein M - das geht auch locker in A.
Aber Zeit ist Geld. Bei A stellt die Kamera bei Verwendung eines Blitzes meist auf 1/60stel Sek. (bestenfalls 1/30stel Dek.) Belichtungszeit - selbst bei 12mm und eingeschaltetem SS. Da kommt man leicht auf mehrere Sekunden Belichtungszeit (ich möchte ja noch möglichst viel vom vorhandenen Licht mitnehmen - der Blitz dient nur dem Aufhellen / der Verringerung der Kontraste).
Dafür müsste ich ein Stativ nutzen - und das kostet Zeit.
Also SS an, bis zu Belichtungszeit von 1/4tel Sek. sind die Bilder (aus der Hand geschossen) noch gut verwendbar.

Das geht meines Wissens so nur in M, da ich in A keinen Einfluss auf die Belichtungszeit habe und in S die Blende nicht vorgeben kann. Denkbar wäre noch P mit Programmshift - die negative Belichtungskorrektur ist allerdings situationsabhängig, ist also nicht immer gleich hoch. Das ist in P sehr umständliche einzustellen (erst mal Belcihtungskorrektur vorgeben, dann über Shift die "richtige" Kombination einstellen - wenn es nicht passt wieder zuerst die Belichtungskorrektur anpassen um anschliessend (wieder) über Shift Blende und Zeit anzupassen.
In M geht das wesentlich schneller.

Im Studio (habe ich ja schon geschrieben) hat man ein anderes Szenario, welches meiner Meinung nach ebenfalls nach M schreit.
Den Belichtungsmesser der Kamera kannst du schlicht vergessen, da er den (manuellen Blitz) nicht mit einkalkulieren kann. Also auch hier M + feste ISO - und dann über Probebelichtungen das Licht den Kameraeinstellungen und/oder die Kameraeinstellungen dem Licht anpassen (Alternative wäre natürlich ein Blitzbelichtungsmesser - dafür bin ich aber viel zu selten im Studio, dass sich der bei mir rentieren würde).

Zumindest bei mir gibt es demnach Situationen, in denen ich in M besser (oder sogar ausschliesslich) klar komme, wie mit P, A, S.
Dem Bild sieht man nicht an, in welchem Modus es gemacht wurde, einen immer guten oder schlechten Aufnahmemodus gibt es nicht, es "darf" also jeder nutzen, was er situationsbedingt für richtig hält.

vlG

Manfred

dey
31.05.2017, 22:28
@Perser
Es geht um Belichtungsmethoden, nicht Fokussiren.

@host
P hat mit ASM herzlich wenig gemein und bildet gewöhnlich einen Kompromiss aus Zeit Blende und Iso mit den Bedingungen
- Min f/4
- Zeit ca Brennweite *1.5
- ISO so niedrig wie möglich, wenn die beiden ersten Punkte eingehalten wurden.
Bei bedeckten Himmel und moderater Brennweite heisst das ca. 1/100 f/4 und iso 100-200 Damit kannst du nicht einfach mal eine schnelle Szene mit 1/400 ablichten, weil dein Iso fixiert wurde und du in der Blende vermutlich nicht genug Spiel hast.
Bei ASM ist der Iso noch flexibel und wird mit der Korrektur entsprechend angepasst.
P ist somit nicht automatisch flexibler.

kiwi05
01.06.2017, 04:35
Portraits auf P, Sport auf S und alles andere auf A.
M benutze ich nur manchmal...
Endlich eine Eselsbrücke, die ich mir merken kann:lol::top:

Ich selbst bin zu min. 90% mit A unterwegs, weil mir die Kontrolle über die Schärfentiefe das Wichtigste ist. Die passende Zeit darf die Kamera dazu aussuchen. Mit +/- kann ich immer noch schnell eingreifen. Iso immer festeingestellt.
In M bin ich, in den von aidualk treffend :top: beschrieben Situationen, gerne im Motorsport unterwegs



Praktisches Beispiel: Auf einer Rennstrecke. Solange es nicht ständig hell oder dunkel wird, und das wird es nicht so schnell, sollte die Belichtung immer identisch sein, egal ob ich ein gerade helles oder ein dunkles Auto fotografiere. Das konstant zu halten und konstant schnell geht nur im M-Modus. In jedem (!) anderen Modus variiert die Belichtung (fälschlicherweise) dann, so schnell kann das keiner korrigieren.


Das funktioniert aber für mich nur, wenn ich den Auslösepunkt grob vorher festlege.
Bei Mitziehern und viel Licht und Schatten und/oder Serienbildeinstellung klappt das dann auch nicht. Ebenso kritisch ist der am Nürburgring häufig vorkommende schnelle Wetter/Lichtwechsel.

aidualk
01.06.2017, 06:48
Ebenso kritisch ist der am Nürburgring häufig vorkommende schnelle Wetter/Lichtwechsel.

Das ist die einzige Einschränkung, alles andere nicht. ;) Aber beim Oldtimer Grand Prix im August, oder früher Formel 1, kann ich oft einen ganzen Trainingslauf mit der gleichen Einstellung fotografieren (natürlich unterschiedlich für Frontaufnahmen oder Mitzieher).
Und gerade Licht und Schatten sind die Bedingungen, die die Belichtungsmessung der Kamera in die Irre führen, und man bekommt mit der gezielten M-Messung konstante Ergebnisse. Auf der NS musst du natürlich für jeden Standort eine Messung durchführen.

mrrondi
01.06.2017, 07:36
Zuviel manuelles Einstellen lenkt vom Wesentlichen ab - dem Motiv.
Wenn ich Stundenlangzeit habe - mei was solls.
Oder wenn ich festes Set im Studio hab eh klar.
Aber bei einer Reportage oder auf einem Photowalk - lass ich die Kameras doch mal das
machen was Sie soll - für mich arbeiten - sodass ich mich aufs wesentliche Konzentrieren kann. Wenn ma was nicht genau passt - kann ichs im LR durch die RAWs in der Regel sowieso ausgleichen.
Eher wäre eine gewisse schnelle Belichtungskorrektur im Auge zu behalten - was aber für fortgeschritte Fotografen sowieso selbstverständlich ist.

Daher - die Kamera soll arbeiten - Sie macht es in schneller und besser als wir.

Und seit dem man den Fokuspunkt mit der Lichtmessung verbinden kann, klappt das noch besser.

ingoKober
01.06.2017, 07:42
Neuere Sony-Modelle, so die a6000 und die RX10III, die ich u.a. habe, verfügen über einen Modus, der sich DMF nennt. Der spielt hier bisher überhaupt keine Rolle. Dabei halte ich ihn für wirklich genial. Man lässt den AF blitzschnell die grobe Vorarbeit machen und justiert dann dank der Vergrößerungslupe (und ggf. auch noch Focus Peaking – noch so etwas Tolles!!) eventuell noch etwas nach. Und natürlich funktioniert der DMF auch bei A und S.


Das ist inzwischen mein Lieblings AF Modus bei der RX10III. Dank Kantenanhebung geht das Nachfokussieren sehr schnell und man kann den Fokus so am exaktesten genau dort hin setzen, wo man ihn haben will.

Allerdings irritiert gerade bei kurzen Brennweiten manchmal die Kantenanhebung im Sucher. Manches Motiv wird dadurch unuebersichtlich.
Aber bei langen Brennweiten und Makro optimal!

Viele Gruesse

Ingo

raul
01.06.2017, 07:59
... aber auch hier ist es schwer, den unique selling point für M zu sehen. Das angeführte geht IMHO weitgehend auch in A oder S.

Nein, leider nicht. Nehmen wir beispielhaft Brenizer. Man fixiert Blende, Belichtungszeit, Fokus, ISO und knipst mehrere Bilder auf einem Pfad durchs Gesamtbild, welches später im Postprocessing zusammengefügt wird. Würde die Kamera hier irgendeinen der genannten Parameter in einer Einzelaufnahme automatisch ändern, wird das Bild verhunzt, denn die Kamera kennt die später gewünschte Korrelation der Einzelbilder untereinander nicht. Ähnlich verhält es sich bei den anderen Serienzwecken, was man übrigens laut PR-Abteilung sehr gut als "unique selling point" betrachten kann, wenn man die Lautstärke bedenkt, mit der Features wie in camera HDR oder Pano beworben werden. Nur ist im Postprocessing der Anwendungszweck eben individueller.


Leider vermischt er auch die statements mit Aussagen zur Bewertung kamerainterner Bildbearbeitungsalgoritmen. Das ist aber ein ganz anderes Thema und nicht Gegenstand dieser Diskussion.

Doch es gehört zum Thema, denn es beschreibt einen der praktischen Anwendungszwecke des M Modus. Gäbe es derartige Postprocessing-Software nicht, würde ich nicht so viel im M Modus fotografieren, denn ich entschliesse mich auch gerne mal spontan im Nachhinein dazu, Serien kräftig zu bearbeiten. Jede noch so kleine Ungenauigkeit in den Einstellungen würde dann umso sichtbarer im Endergebnis werden.

Für mich ist der Freiheitsgrad der Serienbearbeitung daher DER "unique selling point" für M. Ich sehe dabei allerdings im Gegensatz zu anderen keinerlei Wertung, welcher Modus jetzt der bessere sei. Wir haben mit den Kameras Werkzeuge in der Hand, die wir nach eigenem Gusto nutzen. Je mehr Möglichkeiten die Kamera bietet, umso besser, egal ob M, P, A oder S.

Edit: anbei noch ein kleines Beispiel für ein individuelles Serienbild aus meiner Fotokiste:
972/KilchurnCastlePlanet.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=209071)

Gruß,
raul

kiwi05
01.06.2017, 08:34
Auf der NS musst du natürlich für jeden Standort eine Messung durchführen.

Ich meinte (sorry) mit Nürburgring konkret die Nordschleife. Da hat man durch die Baumlücken im Hintergrund schonmal alle 10m entweder Licht oder Schatten.
Aber wir sind uns einig und wenden hierbei M wohl mit den gleichen Hintergedanken gleich an.:top:

Alison
01.06.2017, 08:54
... aber auch hier ist es schwer, den unique selling point für M zu sehen.

Guten Morgen Ingo,

zunächst einmal: meine Kamera steht immer auf P und AutoIso wenn ich sie wegpacke, damit die sie bereit ist wenn etwas schnell fotografiert werden muss, z.B. der Buntspecht an der Fotterstelle vorbeikommt. Wenn ich dann die ersten Bilder im Kasten habe geht es ans optimeren und ich weiche auf andere Modi aus.

M nutze ich gerne in Zusammenarbeit mit AutoIso. Wenn ich z.B. in einer Reithalle fotografiere brauche ich z.B. 1/500s und Blende 5.6 - den Rest macht die Iso Automatik.

leonsecure
01.06.2017, 09:04
Ich provoziere nicht...ich bin Wissenschaftler und glaube nur an Dinge, die ich mit Daten belegen kann.

Ich bin nebenbei bemerkt auch Wissenschaftler. Wenn Du also Wissenschaftler bist, solltest Du wissen, dass man die Dinge die ich hier mit persönlichem Erfahrung begründe nur sehr schwer mit Zahlen füttern kann. Dafür müsste man dann schon eine Reihe Versuchskandidaten haben die denselben Erfahrungsstand haben und die man beide Modi gegeneinander austesten lässt. Dann müsste man wohl noch eine Methodik entwickeln die gewonnenen Daten objektiv auszuwerten. Ist machbar, würde aber schon ein paar Hundert Tausend Euro kosten.

Deine Argumentation empfinde ich daher schon als reine Provokation. Du erhebst Dein persönliches Empfinden zum Faktum und setzt mein persönliches Empfinden zu einem reinem Aberglauben herab. Aber wie gesagt, viel Spaß dabei. Ich habe für mich für manche (naja zumindest einen) Anwendungszweck einen "unique selling point" für das M, wenn Du das anders siehst ist da imo ja auch in Ordnung.

carm
01.06.2017, 09:24
Wenn ich schnelle Bewegungen von Vögeln einfrieren möchte brauche ich 1/2000sec, manchmal auch schneller. In A nicht möglich, in S werckelt die Alpha bei Offenblende, ich möchte aber z.b. Blende 8 wegen mehr Tiefenschärfe. Objektive 70-400mm SSMII und 4/500mm SSM. Wenn ich fixe Iso in S einstelle, dann ist die Unterbelichtung schon möglich.

Für mich persönlich ist dann M und Auto-Iso, max 6400, ideal. Fehlbelichtung hatte ich dabei noch nie. Brauche ich einen schnelleren Verschluss, geht das sehr schnell am vorderen Rad. Die Blende bleibt bei 8. Deswegen ist M für mich ideal bei schnellen Bewegungen.

FG
Carlo

guenter_w
01.06.2017, 09:29
Solange man die Wahl des jeweiligen Modus für sich und seine Situationen sachlich begründen kann, ist doch alles in Butter! Wie sprach mal unser Ex-Kanzler: "Entscheidend ist, was hinten raus kommt!"

Was ich absolut nicht verstehen kann, ist, dass man aus PASM einen ideologischen Grabenkrieg machen muss!

kiwi05
01.06.2017, 09:35
Grabenkrieg muss nicht sein.
Aber durch die begründeten Herangehensweisen anderer, kann man evtl. seine eigenen Präferenzen nochmal überdenken und evtl. anpassen.

leonsecure
01.06.2017, 09:36
Was ich absolut nicht verstehen kann, ist, dass man aus PASM einen ideologischen Grabenkrieg machen muss!

Das hier ist das Internet. Foren sind da schon lustig. Wenn Du es ganz hart haben willst geh rüber in den englischsprachigen Teil von Youtube. Da endet eine Diskussion ob Butter an den Reis soll oder nicht potentiell in Morddrohungen. :)

MemoryRaider
01.06.2017, 09:39
100 % A. Eventuell mach ich zu Beginn eines Fotoversuchs Änderungen bei der ISO-Einstellung. Bei Landschaft dann Blende auf 8 bis 11, bei den meisten anderen Sachen Blende auf. Dann nur noch schauen, ob ich auf Anti-shake oder Stativ ausweichen muss.

Habe gar nicht mehr im Kopf, dann man es auch anders machen kann. Aber alle Wege führen nach Rom :D

Wäre vielleicht trotzdem interessant, es mal anders zu machen. :top:

HoSt
01.06.2017, 09:39
Für mich persönlich ist dann M und Auto-Iso, max 6400, ideal. Fehlbelichtung hatte ich dabei noch nie. Brauche ich einen schnelleren Verschluss, geht das sehr schnell am vorderen Rad. Die Blende bleibt bei 8. Deswegen ist M für mich ideal bei schnellen Bewegungen.
Tolles Anwendungsbeispiel ... ist aber eigentlich auch eine Halbautomatik - trotz M. :top:

carm
01.06.2017, 09:41
Tolles Anwendungsbeispiel ... ist aber eigentlich auch eine Halbautomatik - trotz M. :top:

Mit der A99II kann ich mir die AutoIso leisten ;)

FG
Carlo

HoSt
01.06.2017, 09:43
Grabenkrieg muss nicht sein.
Aber durch die begründeten Herangehensweisen anderer, kann man evtl. seine eigenen Präferenzen nochmal überdenken und evtl. anpassen.
100% Zustimmung.

Aber leider liest man - auch hier - (zu) oft die "Aussage", dass "richtige Fotografen" (TM) Halb- oder Vollautomatiken meiden müssen. :crazy:

HoSt
01.06.2017, 09:44
Mit der A99II kann ich mir die AutoIso leisten ;)
Ich mir an der A77II auch... mit kleineren Zahlen halt :P

leonsecure
01.06.2017, 09:44
100% Zustimmung.

Aber leider liest man - auch hier - (zu) oft die "Aussage", dass "richtige Fotografen" (TM) Halb- oder Vollautomatiken meiden müssen. :crazy:

Lol, Zustimmung und dann gleich wieder rein in den Grabenkampf. Oh Mann.

carm
01.06.2017, 09:47
Ich mir an der A77II auch... mit kleineren Zahlen halt :P

:top::top::top::lol:

HoSt
01.06.2017, 09:49
Lol, Zustimmung und dann gleich wieder rein in den Grabenkampf. Oh Mann.
... den zweiten Satz den ich von kiwi05 zitiert habe hast du nicht gelesen?

guenter_w
01.06.2017, 09:50
Aber leider liest man - auch hier - (zu) oft die "Aussage", dass "richtige Fotografen" (TM) Halb- oder Vollautomatiken meiden müssen. :crazy:
Nun ja - bei der Vollautomatik habe ich als Fotograf gar keinen Einfluss. Für Dokumentationen oder Schnappschüsse mag das hingehen, jedoch für gestaltendes Fotografieren muss man zumindest zum Teil eingreifen - und da sind PASM dann schon gefragt. Bei Bildern, die eventuell in der EBV gemischt/gestitcht werden, ist manuelles Vorgehen (einschließlich des festen Weißabgleichs bei JPEG!) absolut zwingend, wobei auch ggf. manuell fokussiert werden muss.

Aber diese Vorgehensweisen wurden ja schon hinreichend erläutert und begründet. Insofern dürfte die Frage des TO beantwortet sein.

cat_on_leaf
01.06.2017, 12:13
Nein, leider nicht. Nehmen wir beispielhaft Brenizer. Man fixiert Blende, Belichtungszeit, Fokus, ISO und knipst mehrere Bilder auf einem Pfad durchs Gesamtbild, welches später im Postprocessing zusammengefügt wird. Würde die Kamera hier irgendeinen der genannten Parameter in einer Einzelaufnahme automatisch ändern, wird das Bild verhunzt, denn die Kamera kennt die später gewünschte Korrelation der Einzelbilder untereinander nicht. Ähnlich verhält es sich bei den anderen Serienzwecken, was man übrigens laut PR-Abteilung sehr gut als "unique selling point" betrachten kann, wenn man die Lautstärke bedenkt, mit der Features wie in camera HDR oder Pano beworben werden. Nur ist im Postprocessing der Anwendungszweck eben individueller.......
Gruß,
raul

Ich musste mal nachschauen, was Brenizer ist. Hatte ich bisher nicht gehört.

Bei so komplexen Dingen ist es ja glaube ich für jeden klar, das man die Parameter nicht verändern sollte.
Bei ganz einfachen Fotos finde ich die von der Kamera angebotenen Möglichkeiten der Automatiken absolut okay.

raul
01.06.2017, 12:30
Wir haben auch im Forum einige Brenizer Bilder, hauptsächlich bei den Portrait- und Hochzeitsfotografen. Und selbstverständlich sind die Automatiken für ihre Zwecke geeignet, das bestreitet niemand. Ich möchte nur den M Modus nicht wegrationalisiert wissen, nur weil einige ihn nicht nutzen. Und wie ich eingangs bereits schrieb, hat er auch bei ganz einfachen Fotos etwas Entschleunigendes.:D

Gruß,
raul

cat_on_leaf
01.06.2017, 12:58
Wir haben auch im Forum einige Brenizer Bilder, hauptsächlich bei den Portrait- und Hochzeitsfotografen. Und selbstverständlich sind die Automatiken für ihre Zwecke geeignet, das bestreitet niemand. Ich möchte nur den M Modus nicht wegrationalisiert wissen, nur weil einige ihn nicht nutzen. Und wie ich eingangs bereits schrieb, hat er auch bei ganz einfachen Fotos etwas Entschleunigendes.:D

Gruß,
raul

Da bin ich sogar bei dir. Bloss nicht weglassen!!

Aber ich entschleunige sogar in A ;). Allerdings mache ich mittlerweile auch deutlich weniger als 1000 Bilder pro Jahr. :lol:

ingoKober
01.06.2017, 13:05
Nein, leider nicht. Nehmen wir beispielhaft Brenizer. Man fixiert Blende, Belichtungszeit, Fokus, ISO und knipst mehrere Bilder auf einem Pfad durchs Gesamtbild, welches später im Postprocessing zusammengefügt wird. Würde die Kamera hier irgendeinen der genannten Parameter in einer Einzelaufnahme automatisch ändern, wird das Bild verhunzt, denn die Kamera kennt die später gewünschte Korrelation der Einzelbilder untereinander nicht.


Gekauft!

Will ja auch gar nicht M verteufeln, lediglich die oft zwischen den Zeilen stehende Aussage, dass ein Fotograf nur ernst zu nehmen ist, wenn er zu 90% in M arbeitet ;)

...1% schaffe ich ja auch.

Viele Grüße

Ingo

kiwi05
01.06.2017, 13:24
Kaum M und kein RAW. Wer soll dich da als Fotograf ernst nehmen. Ingo du bist auf dünnem Eis :mrgreen:

lampenschirm
01.06.2017, 14:01
Ich bewundere jeden der ohne Belichtungsmessung automatik ( PSA ) gross werden musste und auch keinen extra Belichtungsmesser hatte ( ich denke sowas hatten wirklich nur die "Fotografen" ).......geschweige denn irgend eine ungefähre Belichtungsvorschau hatte....
Und danach jedes einzelne Foto für gutes Geld entwickeln lassen musste..erst Tage danach bekam man das reale Ergebnis zu gesicht


In heutiger Zeit muss ( Ist von Vorteil) man wirklich nur noch die relation Zwischen Iso Zeit und Blende kennen



Viele Wege führen ....heute ...nach Rom ...jeder soll und darf jenen jeweils wählen der ihm gerade zusagt für die Situation.....

Und ich bin zu 90% mit A unterwegs da allermeist meine Sujets statisch sind bei gutem Tageslicht ........und bei der dicken 7bner habe ich glaub noch nie was anderes wie iso auto drinn gehabt....diese aber bei 6400 begrenzt...

jhagman
01.06.2017, 14:02
90% in A ,ISO festgetackert, der Rest in den anderen Programmen. M seeehr selten.

Hier hatte ich es noch nicht so empfunden. Aber in anderen Foren biste eben der, der keine Ahnung hat und in P... knipst.
Was mir aber grad sowas von egal ist :D
Ich hab für mich und das was ich so anstelle noch keine Notwendigkeit entdeckt ausschließlich in M zu knipsen.
Wer es gerne in M haben möchte darf und soll das auch so handhaben.

der_knipser
01.06.2017, 14:08
... Im M Modus ohne externen Belichtungsmesser kann ich doch die Zeit und Blende nur raten. Woher soll mein Auge wissen, wieviel Licht durch die Optik geht?Es gibt ja noch den internen Belichtungsmesser, der Dir ebenfalls anzeigt, wie die Belichtung richtig wäre.

Bei manchen kritischen Belichtungsverhältnissen bevorzuge ich den Modus M, weil die Automatiken dafür nicht geeignet sind, und auch die ±-Korrekturen nicht zielführend sind.
zwei Beispiele:
- Mond am Nachthimmel
Der Mond soll korrekt belichtet werden. Stellt man die Belichtungsmessung auf "breit", dann wird der Mond wesentlich zu hell, weil die Kamera versucht, den Nachthimmel auf ein mittleres Grau zu bekommen. Damit wäre der Mond vollkommen überbelichtet. Stellt man die Belichtungsmessung auf "Spot", dann könnte der Wert plausibel werden, je nachdem wie groß der Mond abgebildet wird. Füllt er das komplette Spot-Feld aus, dürfte es einigermaßen passen. SObald man den Mond aber nicht mehr im Bildzentrum hat, liegt die Spotmessung weit von dem entfernt, was ich will. Anstatt die Automatiken auszutricksen, fotografiere ich lieber ganz entspannt in M.
- dunkle Motive vor hellem Himmel
Im Prinzip gelten hierbei die selben Argumente wie im letzten Absatz, nur dass die Lichtverhältnisse umgekehrt sind. Wenn ich z.B. einen Flieger gegen hellen Himmel fotografiere, und möchte ihn nicht als schwarze Silhouette, sondern mit erkennbaren Details, dann stelle ich ebenfalls die Automatiken ab und belichte manuell.

Die Belichtungsmessung mache ich gerne auf Vergleichs-Motive, die in etwa die gleiche Helligkeit haben wie mein Zielmotiv, oder ich probiere eine kleine Belichtungsreihe aus, um einen passenden Wert zu finden.

In der normalen Praxis weiß ich die Automatiken zu schätzen, die mir den Teil der Arbeit abnehmen, den ich genauso machen würde, nur dass die Automatik schneller ist, und ich mich besser auf Motiv und Bildgestaltung konzentrieren kann.


Mit einer Spiegelreflexkamera kommt noch ein Argument dazu, wenn man sie per Fernauslöser auf dem Stativ auslöst. Falls in dieser Situation Licht in das Sucherokular fällt, wird das von der Automatik mitgemessen und verfälscht die Belichtung des eigentlichen Bildes, sie wird zu knapp. Auch hier ist M die richtige Wahl. Alternativ kann man natürlich auch das Sucherfenster lichtdicht abdecken, aber ich habe nur selten jemanden getroffen, der das so macht. Nur wenige Kameras haben dafür ein eingebautes Schott zum Hochklappen. Die meisten haben einen separaten kleinen schwarzen Deckel, von dem man oft nicht weiß, wo der gerade verkramt liegt.

ingoKober
01.06.2017, 14:35
Kaum M und kein RAW. Wer soll dich da als Fotograf ernst nehmen. Ingo du bist auf dünnem Eis :mrgreen:

Ich bin ein Fotograf, ich mache Bilder.
In Analogzeiten hatte ich aber mangels Geld zeitweise auch Knipsen ohne jegliche (verlässliche) Automatik. Da musste ich "M machen"...aber RAW hab ich auch damals nicht produziert. :twisted:
Dafür habe ich im Keller selber entwickelt....der Geruch fehlt mir noch immer ;)


Viele Grüße

Ingo

guenter_w
01.06.2017, 15:02
Dafür habe ich im Keller selber entwickelt....der Geruch fehlt mir noch immer ;)




Kann ich mich auch noch dran erinnern, aber ganz ehrlich - die Erinnerung macht es schöner als es wirklich war. Ganze Nacht um die Ohren gehauen um gegen Morgen dann mit so Stücker 20 Abzügen den Duft zu verlassen und ins Bett kriechen - muss nicht sein.:roll::D

dey
01.06.2017, 16:12
Aber in anderen Foren biste eben der, der keine Ahnung hat und in P... knipst.

P ist schon Murks:
- du musst dir merken, wohin du shiftest, damit du auch wieder zurück findest, sonst würde P ja keinen Sinn machen. Denn die Ausgangsposition von P ist ja nicht klar oder spezfiziert.
- Blende und Zeit sind immer an der unteren Grenze (damit Iso niedrig bleibt, was wiederum eine Eigenschaft von P ist). 1/Brennweite * ca. 1,5 und f/4 oder offen.
- Iso ist gefixt und das ist schlecht für Shift. Auf der anderen Seite ist dies einfach eine Eigenschaft von P, die sicherlich auch manchmal in Kombination mit dem Low Iso gut sein kann
- Reset von Shift geht nicht mit einer Hand und man muss das Objektiv loslassen. Man muss das Programmrad weg- und zurückdrehen oder die Cam ausschalten oder irgendeine Zeit abwarten. Oder geht das noch anders?
- Shift betrifft immer Blende und Zeit, auch wenn ein Parameter schon top ist

In Summe scheint mir P schon fragwürdig
Da sieht mir A mit schnellem Wechsel auf S mit bereits vorgewählter Action-Zeit sinnvoller aus.

Gegen Halbautomatiken ist nix einzuwenden. Wenn sie noch konfigurierbar wären, dass z.B. bestimmte Blenden oder Zeiten nicht zu unterschreiten sind, wäre alles :top:

kiwi05
01.06.2017, 16:58
P ist schon Murks:
- du musst dir wohin di shifz´test, damit du auch wieder zurück findest, sonst würde P ja keinen Sinn machen
- Blende und Zeit sind immer an der unteren Grenze (damit Iso niedrig bleibt, was wiederum eine Eigenschaft von P ist)
- Iso ist gefixt und das ist schlecht für Shift. Auf der anderen Seite ist dies einfach eine Eigenschaft von P, die sicherlich auch manchmal in Kombination mit dem Low Iso gut sein kann
- Reset von Shift geht nicht mit einer Hand und man muss das Objektiv loslassen
- Shift betrifft immer Blende und Zeit, auch wenn ein Parameter schon top ist

In Summe scheint mir P schon fragwürdig

Sorry dey, deine Formulierung auch.
Wenn ich nur Grundkenntnisse in Fotografie hätte, würde ich wahrscheinlich nichts von deinen Ausführungen verstehen:roll:

screwdriver
01.06.2017, 18:25
....
Wenn ich nur Grundkenntnisse in Fotografie hätte, würde ich wahrscheinlich nichts von deinen Ausführungen verstehen:roll:

Ein Grund mehr für die, die es nicht verstehen, sich eben diese Kenntnisse anzueignen.
Ich sortiere das allerdings noch unter Grundkenntnissen plus Lesen + Verstehen der Bedienungsanleitung ein.;)

Zu oft hapert es ja schon nur am Lesen. Vom Verstehen noch gar nicht angefangen. :crazy:

hpike
01.06.2017, 18:56
Ich fotografiere zu 90% mit A. Nur wenn ich bewusst kurze Verschlusszeiten nutzen möchte, nutze ich S. M nur selten, meistens bei Makro und Landschaft. P oder Auto hab ich noch nie benutzt. P schalte ich nur ein, wenn ich die Kamera mal aus der Hand gebe, was äußerst selten passiert. :crazy: In bestimmten Situationen nutze ich auch den Zoom zur Belichtungsmessung. Bei Gegenlicht z.B. an ein Gesicht oder was auch immer, ran zoomen, Messung speichern, Ausschnitt wählen und auslösen. So hab ich das schon mit der X700 gemacht und das funktioniert auch heute noch. ;)

dey
01.06.2017, 19:22
Sorry dey, deine Formulierung auch.
Wenn ich nur Grundkenntnisse in Fotografie hätte, würde ich wahrscheinlich nichts von deinen Ausführungen verstehen:roll:

Autsch, schon wieder Wörter vergessen. :oops: Da muss ich noch einmal ran.

Edit
Erledigt. Ich hoffe es ist klarer. Es war aber auch nicht das Ziel, es einem Anfänger zu erklären. Das würde vermutlich mehrere Seiten dauern. P is a weng eigen, wie ich finde.
Ich nutze es dennoch manchmal.

Butsu
01.06.2017, 20:40
Ich bin erst seit 2010 Sony aktiv, hauptsächlich Reisen / Städte / Landschaft. Alles in RAW da ich fürs Fotobuch sowieso mit Profil nachbearbeiten muss, JPG bringt da oft Tonwertabrisse (speziell Nachtaufnahmen). Tja, und A: gerne wenn Licht stimmt und die Zeiten passen. Aber ich schätze so 40...50% mache ich in M, also Blende, Zeit und ISO anpassen. Ist mir sicherer, und mit der Zeit weiss ich ungefähr was ich brauche. Habe das gerade wieder in Venedig so praktiziert und erlebt. Z.B. Bei der Ausfahrt aus dem Hafen, 20 Uhr Blaue Stunde...

Clon
02.06.2017, 07:21
so nu bin ich wohl dran.
95 % A / 5 % M.
M eigentlich nur wenn ich nachts unterwegs bin mit Sativ.

Ditmar
02.06.2017, 09:50
Um zur Eingangsfrage zu kommen, der Satz mit zwei ??, da würde ich sagen, ja Du bist Krank, also nichts wie ab zum Arzt. :roll:;)

leonsecure
02.06.2017, 11:36
Um zur Eingangsfrage zu kommen, der Satz mit zwei ??, da würde ich sagen, ja Du bist Krank, also nichts wie ab zum Arzt. :roll:;)

Pathologisch wird das erst ab 3 Satzzeichen in Folge (Ausnahme sind 3 Punkte). Aber er sollte anfangen auf seinen Satzzeichen-Gebrauch zu achten, das kann Ruck-zuck zu einem Missbrauch werden!!!

Reforger
04.06.2017, 19:18
Ich bin meistens im M-Modus, feste Zeit, feste Blende, ISO auf Auto unterwegs.

Würde sagen 98% M, 2% A. Aber immer extrafeine Jpegs. :lol:

guenter_w
04.06.2017, 19:26
Ich bin meistens im M-Modus, feste Zeit, feste Blende, ISO auf Auto unterwegs.

Würde sagen 98% M, 2% A. Aber immer extrafeine Jpegs. :lol:
Meine Fresse - toller Hecht!:crazy::crazy::crazy:

Else Kling: Wenns schee macht!

MaTiHH
04.06.2017, 22:30
Komisch. Ich benutze immer, was mir grad am besten geeignet erscheint. Ich dachte immer, dazu sind die Modi da. Dazu gehört sogar Auto, wenn ich die Kamera mal aus der Hand gebe.

Ja.
Sony bedient belichtungsmesstechnisch leider nur den gesamten Sensor und keine ausgewählten (Fokus-) Spots.
Das kann/ macht mindestens ein Wettbewerber anders/ besser.


Das stimmt nicht mehr, die a6500 und a9 können das, hoffentlich damit jede neue andere auch. Da gibt es sogar eine "Gesamtbildbewertung", und "Highlight", die scheinen mir aber eher für Video??

wus
04.06.2017, 23:07
Ich benutze alle Modi, allerdings zu sehr unterschiedlichen Anteilen. Meistens A, manchmal M, seltener P und S nur sehr selten.

"Highlight", die scheinen mir aber eher für Video??Wieso? Ich wäre froh wenn meine Kameras das könnten, stelle mir das oft mühsam mit Hilfe des Histogramms und manueller Belichtungskorrektur ein - für Fotos!

wronglyNeo
05.06.2017, 11:01
Also ich verwende im täglichen Leben meist A, weil ich die Wahl der Blende nicht der Kamera überlassen will. Dabei gleichzeitig immer Auto-ISO.

Wenn die Belichtungszeit für die Aufnahme eine Rolle spielt, dann M. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ich Personen abbilde, bei denen 1/60s zu lang wäre um immer bewegungsunschärfefreie Aufnahmen zu bekommen. Auch dann, wenn ich bei einer unbewegten Aufnahme die Zeit über die automatische Untergrenze von 1/60s verlängern will, um noch mit niedrigerer ISO photographieren zu können, nutze ich diesen Modus.

Auch bei M ist bei mir Auto-ISO aktiv. Die Belichtungsmessung der Kamera verwende ich somit fast immer. Dabei benutze ich das Belichtungskorrektur-Rad um die Bildhelligkeit nach meinen Wünschen anzupassen, und AE-L um die Belichtung in einer Situation konstant zu halten. Dabei kann man in M wenn AE-L aktiv ist auch die Blende oder Belichtungszeit verändern und die Kamera verändert automatisch das Gegenstück so, dass die Bildhelligkeit konstant bleibt. So kann man auch bei schon gespeicherter Belichtung z.B. für unterschiedliche Aufnahmen unterschiedliche Blenden wählen, dabei aber die Bildhelligkeit und ISO konstant halten. Das heißt in M mit Auto-ISO kann man alle Freiheitsgrade des Dreiecks Zeit-Blende-ISO gegeneinander verschieben: Zeit-ISO, Blende-ISO, Zeit-Blende.

Was mich dabei stört, ist dass der Belichtungsspeicher gelöscht wird, wenn man in den Wiedergabemodus wechselt oder die Kamera ausschaltet. Ich finde, er sollte persistiert werden bis man ihn manuell aufhebt.

M vollkommen manuell ohne Auto-ISO verwende ich nur bei Aufnahmen vom Stativ (und bei Langzeitbelichtung natürlich B). Ich sehe sonst keinerlei praktischen Nutzen darin. Man hat auch nicht mehr Kontrolle, aber es erfordert mehr Rädchengedrehe.

S kommt selten zum Einsatz, weil es selten vorkommt, dass mir die Blende egal ist.

Africa_Twin
05.06.2017, 13:19
Ich habe mir eine Kamera kamera gekauft bei der ich alte Linsen montieren kann,
und deswegen fotografiere ich ausschliesslich auf M und ohne auto ISO.
Ich nutze nur den Stabi.

Alles andere ist zu einfach und es macht keinen Spaß.

Und beim Hobby zählt (für mich) nur der Spaß.

dinadan
05.06.2017, 17:20
Das stimmt nicht mehr, die a6500 und a9 können das, hoffentlich damit jede neue andere auch.

Sieht so aus, die A99II kann die Messmethode "Spot" auf den Fokuspunkt legen :top:

Xs5
06.06.2017, 19:43
Fast immer nutze ich "P" mit Shift bei eingegrenzter ISO 100-1600 und ab und an arbeite ich etwas mit der EV-Verstellung. Beim Blitzen ist es eher umgekehrt, da habe ich mich inzwischen auf manuelle Einstellungen mit Probieren eingefuchst.