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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wechsel von der Alpha 6000 zur 6500 oder Vollformat?


StrandBanane
29.05.2017, 19:46
Hallo zusammen,

ich fotografiere seit ca. 3 Jahren mit der Alpha 6000 und betreibe hauptsächlich Landschaftsaufnahmen und Langzeitbelichtung bei Nacht. Zu den Lofoten wollte ich nächstes Jahr fahren und versuchen, die Nordlichter einzufangen. Im ersten Jahr habe ich nur mit dem Kit-Objektiv (SELP1650) fotografiert und mir danach eine Festbrennweite (SEL35F18) zugelegt. Hinzu sind dann später noch das Samyang 12mm F2 und als Zoom das SEL55210 gekommen.

Wäre ein Umstieg auf die Alpha 6500 eurer Meinung nach ein großer Vorteil (im Bezug auf das Rauschverhalten, Bildqualität usw.) oder würdet ihr mir ehr zu der Alpha 7 Mark 2 raten bzw. zu bleib bei der 6000 und steck das Geld in Objektive ;D ?
Mir stellt sich halt die Frage, ob ich bei dem Preis für die Alpha 6500 nicht gleich auf eine Vollformat (Alpha 7 II) umschwenken sollte. Auch weil es ja gerade die Aktion von Sony gibt, dass einem 200€ erlassen werden, wenn man eine alte Kamera dort abgibt (die nehmen auch eine 10 Jahre alte ohne Funktion, hab nachgefragt;)

Vielleicht hat ja einer von euch die Alpha 6000, 6500 oder A7II schon mal zusammen in den Händen gehabt, miteinander verglichen und könnte mir hier eine Empfehlung geben?
Soweit ich informiert bin, ist es auch möglich, meine vorhandenen APS-C Objektive auch an der Alpha 7II zu nutzen. Die Kamera stellt hier automatisch auf APS-C um. Wohl mit dem Nachteil, dass der Sensor diese nur mit beschränkter Auflösung nutzen kann. Ist das so korrekt? Ist die Qualität damit auch geringer im Vergleich zu einer Aufnahme mit der A6000?

Gruß

mrrondi
29.05.2017, 20:01
Bei Wechsel vom APS-C zum VF ist der Body meist der geringste Kostenaufwand.
Die Optiken die du dann nutzen willst und kannst - kosten einfach deutlich mehr.

6300/6500 ist sicher ein guter Schritt nach vorne.

Wenn du auf VF umstellst - dann solltest ein gewisses Grundbudget einplanen.
WW FB Loxia 21mm kostet gern mal das Gleiche wie die Kamera.

loewe60bb
29.05.2017, 20:41
Hallo, ich habe mir vor Kurzem auch eine A7M2 gegönnt- kommend von der A57 und der NEX6.

Allerdings habe ich etliche ältere, aber gute MINOLTA- Objektive für A- Mount und die sind alle für VF geeignet.
Ich betreibe diese via Adapter LA-EA 3 (mit manuellem Fokus) und demnächst mit La-EA 4.

Wenn ich überwiegend reine APS- C- Objektive hätte, dann hätte ich diesen Schritt wohl nicht so ohne weiteres gemacht.
(Hab ich gesagt "ohne Weiteres"? Hat mich schon einiges an Überwindung gekostet trotz der 200- Euro- Aktion noch ca.1500 Euro (mit Kit- Linse) locker zu machen ;) )

Denn die A7M2 dann dauernd auf 10 MPix zu beschneiden?
Nee, das wäre ja in meinen Augen schon irgendwie widersinnig.
Da könnte ich ja auch die NEX 6 oder die A57 weiter benutzen (was ich hin und wieder auch machen werde).

So kann ich mir aber Zeit lassen und sparen, wenn ich mal was Neues in Punkto Objektive "brauchen" sollte.

(Leider kann ich mein heißgeliebtes Super- SONY 16-50/2,8 nur mit der 1o Megapixel- Einschränkung an der A7M2 nutzen. Das bringts dann auch nicht wirklich.)

Aber das deutlich bessere Rauschverhalten der A7M2 und der grössere Dynamikumfang sind schon ne Wucht....

nex69
29.05.2017, 21:41
Vielleicht hat ja einer von euch die Alpha 6000, 6500 oder A7II schon mal zusammen in den Händen gehabt, miteinander verglichen und könnte mir hier eine Empfehlung geben?

Ja kann ich. Vollformat macht dann Sinn wenn man entweder Altglas betreiben will oder wenn man sehr viel Geld in hochwertige native Objektive stecken kann und will. Und sonst nicht.


Soweit ich informiert bin, ist es auch möglich, meine vorhandenen APS-C Objektive auch an der Alpha 7II zu nutzen. Die Kamera stellt hier automatisch auf APS-C um. Wohl mit dem Nachteil, dass der Sensor diese nur mit beschränkter Auflösung nutzen kann. Ist das so korrekt? Ist die Qualität damit auch geringer im Vergleich zu einer Aufnahme mit der A6000?

Vergiss es einfach. Dann bleibst du besser bei der Alpha 6000 oder rüstest auf die 6500 auf. Die 6500 hat gegenüber der 6000 durchaus einige Vorteile. In Sachen Rauschverhalten kommt sie fast (aber nicht ganz) an die A7II ran (https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=daylight&attr13_0=sony_a7_ii&attr13_1=sony_a6500&attr13_2=sony_a6000&attr13_3=canon_eos5d&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=6400&attr16_1=6400&attr16_2=6400&attr16_3=3200&normalization=full&widget=1&x=0.00856457690990065&y=-0.05126452494873529). Sie hat den Bildstabi, ein wertigeres Gehäuse, den schnelleren AF, Touchscreen, den besseren Handgriff, mehr Tasten und diverse andere Sachen. Also wenn du was neues willst aber keine Kohle für Objektive hast, bleib bei APS-C.
Einen extrem sichtbaren grossen Vorteil hast du mit der A6500 im Vergleich zur A6000 aber auch nicht.

About Schmidt
30.05.2017, 05:14
Ich bin vor einiger Zeit zurück von Kleinbild zu APS-C gewechselt, weil mir das alles zu groß, zu schwer und auch zu teuer wurde. Wenn ich sehe, was heute ein 70-200 G 2.8 von Sony mittlerweile kostet, wird mir schwindelig. Seiner Zeit hatte ich für meines 1300 Euro gezahlt. Heute kostet es das Doppelte (oder mehr?)
Zudem sehe ich, für die Größe, in der ich meine Bilder betrachte keine Vorteile für Kleinbild. Bleibt die Freistellung, die ich mit lichtstarken Objektiven auch annähernd mit APS-C hin bekomme. Einige behaupten, die Bildanmutung wäre bei Kleinbild eine andere. Das ist, und das weiß ich nun, pure Einbildung. Denn das glaubte ich auch zu sehen. Nach einigem Abstand, sehe ich kein Unterschied in der Bildanmutung. Nun habe ich nicht Sony sondern Fuji und dort gibt es jemand, der auch Nordlichter fotografiert hat. Betrachte ich mir die Bilder kann ich sagen, das geht mit Kleinbild keinesfalls besser. Meine Meinung, bleib bei deiner Kamera, die kennst du, und investiere in Objektive. Ein Freund von mir hat die gleiche Kamera und macht sehr tolle Bilder

KLICK (https://www.grfoto.de/)

Vielleicht überzeugt dich das, sie zu behalten.
Gruß Wolfgang

cahuna
30.05.2017, 06:42
Ich habe den Wechsel von A6000 zu A7II vor zwei Wochen gemacht. Habe dabei auch die Wechselaktion mit den 200€ genutzt und zudem privat die A6000 und mein Samyang 12mm F2.0 verkauft. Aber ich hatte bereits Vollformat-Glas, die Kit-Linse SEL2870 hatte ich auch schon an der A6000 benutzt, ein Samyang 135 F2.0 habe ich seit einiger Zeit und zudem einiges an altem Sony/Minolta Glas welches ich an LE-EA-3 betrieben habe. Hauptgründe für mich waren der Stabilisator, das stabilere Bajonett sowie der bessere optische Sucher zum manuellen Fokussieren. Wobei, genau betrachtet ist da jetzt auch kein KO-Kriterium dabei. :oops:

Aktuell vermisse ich schmerzlich das Samyang 12mm Weitwinkel. Wie bereits geschrieben wurde ist Glas der entscheidende Kostenfaktor. Rein von der Bildqualität her ist das aus meiner Sicht und für meine Anwendung kein Argument umzustellen. OK, mein 135mm kann an der A7II bei F2.0 sehr schön Freistellen, das hat an der A6000 aber auch nicht viel schlechter ausgesehen.

Ich würde wohl bei der A6000 bleiben, der Aufpreis zur 6500 ist mir zu hoch. Die 6300 ist wohl schon besser in der Bildqualität als die A6000, mir aber auch zu wenig delta.

Für mich die bisher größte Offenbarung bzgl. Bildqualität hat in er Tat gutes Glas dargestellt. Die Schärfe bei meinem 135mm hat mich wirklich Beeindruckt.

Bzgl. teurer Vollformat-Glas will ich für mich in Zukunft auslosten wie ein Low-Budget Weg aussehen könnte. Werde mir wohl nie ein Sony G (Master) oder Zeiss leisten wollen, sondern eher auf manuelle Lösungen oder Drittanbiter dann adaptiert ausweichen, mit den bekannten Nachteilen im AF und Gewicht.

Nichts desto trotz ist die A7II (nicht zuletzt in Kombination mit der aktuellen Wechselaktion) eine sehr attraktive Vollformat-Kamera! Aber bitte nicht in APS-C-betreiben ;)

mrrondi
30.05.2017, 07:14
Ich bin vor einiger Zeit zurück von Kleinbild zu APS-C gewechselt, weil mir das alles zu groß, zu schwer und auch zu teuer wurde. Wenn ich sehe, was heute ein 70-200 G 2.8 von Sony mittlerweile kostet, wird mir schwindelig. Seiner Zeit hatte ich für meines 1300 Euro gezahlt. Heute kostet es das Doppelte (oder mehr?)
Zudem sehe ich, für die Größe, in der ich meine Bilder betrachte keine Vorteile für Kleinbild. Bleibt die Freistellung, die ich mit lichtstarken Objektiven auch annähernd mit APS-C hin bekomme. Einige behaupten, die Bildanmutung wäre bei Kleinbild eine andere. Das ist, und das weiß ich nun, pure Einbildung. Denn das glaubte ich auch zu sehen. Nach einigem Abstand, sehe ich kein Unterschied in der Bildanmutung. Nun habe ich nicht Sony sondern Fuji und dort gibt es jemand, der auch Nordlichter fotografiert hat. Betrachte ich mir die Bilder kann ich sagen, das geht mit Kleinbild keinesfalls besser. Meine Meinung, bleib bei deiner Kamera, die kennst du, und investiere in Objektive. Ein Freund von mir hat die gleiche Kamera und macht sehr tolle Bilder

KLICK (https://www.grfoto.de/)



Vielleicht überzeugt dich das, sie zu behalten.
Gruß Wolfgang



Mei des ist Ansichtssache mit dem APS-C und man kann sich des auch schön reden.
Fujifilm Fujinon XF50-140mm F2.8 kostet mehr als 1.500 Euro
Das SONY 70-200 f4 für VF gerechnet deutlich weniger.
Der Look ist der Gleiche.
Für eine reine APS-C Linse mehr als 1.500 Euro ausgeben ein ich schon recht viel.
Dazu gibt es gerade für FUJI keine alternativen Drittanbieter.

Ähnlich ist es - Fuji 56 1,2 - kostet knappe 1000 Euro
Das neuen 85 1,8 um die 700.

Nur hab ich bei SONY die Möglichkeiten Kameras zwischen 24 und 42 MP zu wählen und das nicht komprimiert auf einen APS-C Sensor.

FUJI ist cool - ich mags - aber auf den zweiten Blick betrachtet völlig überteuert.

guenter_w
30.05.2017, 07:34
Vorsicht, nicht jedes adaptierte Objektiv, das für APSC ist, schaltet automatisch in der Kamera um! Wenn man dann wieder ein VF-Objektiv anschließt, vergisst man leicht die Einstellung im Kameramenue...

Mangfalltaler
30.05.2017, 07:55
Als ich vor zwei Jahren von A- auf E-Mount umgestiegen bin, habe ich mich für die A6000 und A7II entschieden. Die A7 ist meine Hauptkamera und ich nutze sie für meine Verhältnisse "anspruchsvollere" Aufgaben, wie z.B. Portrait. Die A6000 hingegen ist zu meiner "Immerdabei"-Kamera geworden, gerade auch auf Reisen wie z.B. mit dem Motorrad.

Ich halte es jedoch nicht für zielführend, einen APS-C Objektivpark an die A7 adaptieren zu wollen, damit bleibt man unter den Möglichkeiten der VF-Kamera. Ich hab's umgekehrt gemacht, also primär VF-Objektive gekauft (28, 55, 85, 24-240), die ich auch an der A6000 nutzen kann. Für APS-C habe ich lediglich zwei Objektive, zum einen das Kit 16-50 und ein Tamron 18-200.

Die anfängliche Adaption meiner A-Mount Objektive mittels Adapter habe ich mittlerweile komplett aufgegeben, es ist einfach zu unübersichtlich gewesen.

Gruß Ralf

StrandBanane
30.05.2017, 08:18
Erst einmal Danke für die zahlreichen Rückmeldungen. Ich glaube, dass ich vorläufig bei meiner a6000 bleiben werde und vielleicht später mal ein upgrade auf die a6500 vornehme oder mir vielleicht ab jetzt ein paar E-Mount VF Objektive zulege. Ein Wechsel zur Alpha 7 Reihe ist ja dann immer noch möglich und mit den passenden Objektiven wohl auch vernünftiger. Es ist halt sehr verlockend gewesen, bei dem Angebot von Sony zuzuschlagen. Gerade weil man auch immer hört, dass VF ja schon besser sein soll.
Ich werde mir mal ein paar Objektive beim E-Mount VF ansehen und schauen, welches vielleicht für meine Ansprüche am besten geeignet wäre und es dann erst einmal an meiner a6000 nutzen.

mrrondi
30.05.2017, 08:24
JA - schau dir die mal an - jedoch gibt es auch hier genügend VF "Krücken" - wie das 50 1,8 z.B.
SIGMA will ja bald was bringen - VF Linsen für e-Mount.

nex69
30.05.2017, 08:30
Ich werde mir mal ein paar Objektive beim E-Mount VF ansehen und schauen, welches vielleicht für meine Ansprüche am besten geeignet wäre und es dann erst einmal an meiner a6000 nutzen.


Was brauchst du denn?

guenter_w
30.05.2017, 08:42
Sachte bei E-Mount-VF!:)

Meine Objektive z.B.: Vario-Tessar® T* FE 24–70 mm F4 ZA OSS, Vario-Tessar® T* FE 16–35 mm F4 ZA OSS, FE 24–240 mm F3,5 – 6,3 OSS. Zähl mal die günstigsten Preise zusammen...

mrrondi
30.05.2017, 08:44
und das 24-70 f4 ist nur bedingt ein BRINGER ;-)
Da würd ich inzwischen nur noch zum 2,8er greifen.

adnorton91
30.05.2017, 08:50
Ich hatte die selben Überlegungen und habe lange mit mir gerungen. Letztendlich habe ich mich aber für APS-C entschieden. Kleiner, leichter, kompakter und günstiger.

Bei Landschaftsfotografie ist der Vorteil den die Vollformat bringt zu marginal um da so viel Kohle für auszugeben, bzw. damit du den Unterschied siehst muss auch sehr gutes Glas her und das wird extrem teuer.

Ich habe in gutes APS-C Glas investiert und mir zu meiner NEX-7 noch eine 2. NEX-7 dazugekauft. Somit bin ich flexibler und muss nicht so oft Objektive wechseln. Ich hab den Schritt bisher nicht bereut. Die Qualität ist 1A.

Wenn die a6500 am Gebrauchtmarkt mal in bezahlbare Regionen abrutscht werden die Nexen vielleicht auch mal ersetzt.

Reisefoto
30.05.2017, 08:55
ich fotografiere seit ca. 3 Jahren mit der Alpha 6000 und betreibe hauptsächlich Landschaftsaufnahmen und Langzeitbelichtung bei Nacht. ...


Hinsichtlich Rauschverhalten unterscheiden sich A6000, 6300 und 6500 praktisch nicht. Unter diesem Aspekt würde sich eine neue Kamera nicht lohnen. Hinsichtlich Dynamikumfangs liegen die beiden neueren Kameras aber 0,5-1EV vor der A6000. Siehe z.B.
http://photonstophotos.net/Charts/PDR.htm
https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A6500-versus-Sony-A6300-versus-Sony-A6000___1127_1072_942 (auf Measurements klicken)

Das ist bei Landschaftsfotografie durchaus ein Vorteil. Das gilt auch für Nachtaufnahmen, die Landschaft und künstliche Lichtquellen enthalten, die zum Ausbrennen neigen (oder durchaus auch Polarlicht, das seine Helligkeit währen der Aufnahme und lokal erheblich verändern kann). Falls Du noch nicht mit RAW fotografieren solltest, könntest Du auch durch Wechsel auf RAW im Bereich Dynamikumfang noch einiges herausholen.

Die A7II wird Dir gegenüber einer A6500 nur wenig bringen, wenn du sie mit APS-C Objektiven verwendest und damit einen großen Teil der Sensorfläche verschenkst. Du brauchst für nächtliche Landschaftsfotografie an der A7II also möglichst Vollformatobjektive wie z.B. das Samyang 14mm f2,8 (ode r2,4 XP) und 24mm f1,4. Dann loht sich in Bezug auf optimale Ergebnisse bei der Nachtfotografie der Umstieg.

Die besten Ergebnisse würdest Du mit einer A7rII erzielen. Mit den APS-C Kameras und dem relativ lichtstarken 12mm f2,0 wirst Du aber hinsichtlich Polarlicht auch schon gut zurechtkommen. Ich veranstalte ja jeden Winter Fotoreisen nach Nordnorwegen (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=168800) (Landschaft und Polarlicht) und habe mich selbst für Vollformat entschieden, aber anfangs auch mit APS-C passable Ergebnisse erzielt und das war noch mit einer älteren Bildsensorgeneration, abr die Ansprüche wachsen mit der Zeit. Der Umstieg auf Vollformat Ende 2012 hat mir durchaus erkennbare Verbesserungen gebracht.

guenter_w
30.05.2017, 08:57
und das 24-70 f4 ist nur bedingt ein BRINGER ;-)
Da würd ich inzwischen nur noch zum 2,8er greifen.
Es ist halt mal da - und ganz ehrlich, es wird schlechter geredet als es ist! Das ist ein Meckern auf sehr hohem Niveau...

mrrondi
30.05.2017, 09:05
Leider kein meckern auf hohem Niveau - es ist für das Geld echt nicht gut.
Wenn es scharf wäre bei F4 alles fein - ist es aber nicht.
Und ja - wir befinden uns auf hohem Niveau in der Preisregion und Kameraklasse.
Es hat mit genauso enttäuscht wie das 16-70f4.

guenter_w
30.05.2017, 09:13
Wir driften inv OT ab! Alte Fotolehre besagt, dass kein Objektiv - und schon gar kein Zoom - bei Offenblende seine beste Qualität abliefert! Leicht abgeblendet bringt das 4er sehr ordentliche Ergebnisse. Es kommt auch darauf an, wofür man es benutzt. Natürlich ist das 2.8 um Klassen besser - kostet aber auch mehr als das Doppelte.

Damit sind wir in diesem Faden garantiert OT!:)

StrandBanane
30.05.2017, 09:27
Was brauchst du denn?

Ich fotografiere meistens Landschaften und mache gerne Langzeitbelichtungen bei Nacht.
Die Seite www.dpreview.com mit den Vergleichen zum Rauschverhalten war übrigens ein toller Tipp, danke.

Falls Du noch nicht mit RAW fotografieren solltest, könntest Du auch durch Wechsel auf RAW im Bereich Dynamikumfang noch einiges herausholen.

Im RAW-Vormat fotografiere ich schon seit dem ich die A6000 habe. War auch am Anfang eine große Umstellung für mich, aber mitlerweile komme ich mit der Entwicklung sehr gut klar:D



Könnt ihr mir noch ein gutes Objektiv für Landschaftsaufnahmen empfehlen, das neben meinem Samyang vielleicht noch eine Investition wert wäre?

Bevor ich auf den Gedanken gekommen bin, mir die Alpha 7 II holen zu wollen, habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, mir das ZEISS SEL1670Z anzuschaffen, da ich noch ein gutes ''Immerdrauf'' benötige. Das Kit 1650 ist mir da nicht mehr gut genug.
Da die Meinungen hierzu aber so weit auseinander gegangen sind ( sehr gut bis einfach nur schlecht für den Preis z.B. auf Photozone) habe ich doch die Finger davon gelassen. Hättet ihr eine gute Alternative (auch gerne VF E-Mount) die an der a6x000 eine vernünftige Anschaffung sein würde?

mrrondi
30.05.2017, 09:31
Eigentlich nicht - weil der TO sich ja nach FE Optiken umschauen will.
Und es wohl mehr um die VF Optiken geht die in Zukunft kommen - als um die Kamera.

Aber will auch keine Diskussion vom Zaun brechen.

Das 70-200 f4 ist im Gegensatz zu dem 24-70 f4 bei Blende f4 schon wirklich sehr gut.

ayreon
30.05.2017, 09:40
Also ich sehe bei Dir auch eher ein Objektivupdate als sinnvoll an da Du die Vorteile von A6300/A6500 nicht wirklich nutzen könntest (4k,´schneller AF, bei A6500 IBIS)

Vielleicht solltest Du es wegen dem 16-70 mal riskieren, ob Du vielleicht doch ein gutes findest. Denn das 18-105 sehe ich eher als Videoobjektiv.

Ob es wirklich eine Steigerung zum Samyang gibt bin ich eher unschlüssig da die ganzen Zeiss & Co ja FF gerechnet sind und Du durch Crop Brennweite verlierst

zappp
30.05.2017, 09:41
Welchen Mehrwert einer verdoppelten Sensorfläche man auch immer sieht, er kostet bei allem rund das dreifache und wiegt bei den Objektiven durchweg das doppelte. Eine weitere Verdopplung auf Mittelformat kostet dann bis zum zehnfachen (z.B. von A7 auf Hasselblad X1), bei der die Lichtstärke der Objektive ohnehin nicht mehr mithalten kann.

Manche technische Merkmale bestimmen, ob ein Bild gelingt oder nicht (AF, Bilder pro Sekunde, Aufwachzeit usw.). Die doppelte Sensorfläche gehört eher nicht dazu. Es sei denn, das Quentchen an mehr Bildqualität oder an mehr Freistellung erzeugt die entscheidene Zufriedenheit beim Kunden oder den entscheidenden Eindruck im Freundeskreis. Mittlerweile gibt es die "Maschinengewehre" für die Sportfotografen auch in APS-C (EOS 7D, D500, a6300/6500).

Film- und Sensorgrößen sind nicht das Ergebnis wissenschaftlicher Optimierung. Es gibt keine Magie, die erst ab einem Format "X" einsetzt. Kleinbild bzw. Vollformat begann als Vorrichtung für die Probebelichtung von Kinofilm, die sich als handliche und brauchbare Standbildkamera herausstellte. APS-C und APS-H waren den anfänglichen Grenzen bei der (wirtschaftlichen) Sensorfertigung geschuldet, denen sich auch die Berufsfotografen unterordnen mussten.

guenter_w
30.05.2017, 09:42
Das 70-200 f4 ist im Gegensatz zu dem 24-70 f4 bei Blende f4 schon wirklich sehr gut.
Aber auch nicht viel besser als mein Tamron 2.8/70-200 USD mit dem LAEA3 bei Blende 4...
Wenn ich jetzt den Wunsch äußere, mir dafür das FE 70–200 mm F2,8 GM OSS zuzulegen, schickt mich meine Frau zum Psychiater...:crazy:

mrrondi
30.05.2017, 09:49
Aber auch nicht viel besser als mein Tamron 2.8/70-200 USD mit dem LAEA3 bei Blende 4...
Wenn ich jetzt den Wunsch äußere, mir dafür das FE 70–200 mm F2,8 GM OSS zuzulegen, schickt mich meine Frau zum Psychiater...:crazy:

Dann versuch mal bei deiner extrem schweren KOMBI den AUGEN AF zu aktivieren.
Oder alle Fokuspunkte einer A6xxx oder A7xxx oder A9 zu nutzen.

Es geht nicht um adaptieren - was immer eine Notlösung ist - sondern um den Neukauf von FE Optiken. Und das 70-200f4 ist sein Geld wert - würde ich dem 2,8er immer bevorzugen - weil leicht - klein und handlich. Und das Freistellen bei der hohen Brennweite bei VF locker auch f4 reicht.
Einziger hacken - INDOOR Sport Aufnahmen mit wenig Licht - wo die eine Blende schon was bringt.

nex69
30.05.2017, 10:36
Hättet ihr eine gute Alternative (auch gerne VF E-Mount) die an der a6x000 eine vernünftige Anschaffung sein würde?


Nein VF nicht. Vermutlich kommt man für ein vernünftiges APS-C Standardzoom nicht ums adaptieren rum. Sigma 1.8/18-35 oder 17-70 jeweils mit MC-11 und unbedingt USB-Dock wären die besten Kandidaten. Ersteres ist bekannt für seine extreme Schärfe. Leider gross und schwer. Ich konnte mich auch noch nicht zum Kauf für die A6500 durchringen obwohl ich den MC-11 schon habe.

Was sicher auch an APS-C gut ist, sind das 55er Sony/Zeiss und das FE 4/70-200. Evtl. für dich als Landschaftsfotograf weniger. Aber im WW Bereich machen VF Linsen an APS-C wenig Sinn.

StrandBanane
30.05.2017, 11:19
Sigma 1.8/18-35 oder 17-70 jeweils mit MC-11 und unbedingt USB-Dock wären die besten Kandidaten. Ersteres ist bekannt für seine extreme Schärfe. Leider gross und schwer. Ich konnte mich auch noch nicht zum Kauf für die A6500 durchringen obwohl ich den MC-11 schon habe.


An das adaptieren von Objektiven habe ich bisher so nicht dran gedacht, muss ich zugeben. Die Objektive scheinen auch genau das zu sein, was ich so ungefähr suche. Der USB-Dock wäre nur für die Kalibrierung des Fokus nötig, oder? Ist das unbedingt nötig?

nex69
30.05.2017, 11:36
An das adaptieren von Objektiven habe ich bisher so nicht dran gedacht, muss ich zugeben.

Ja ist auch nicht die optimale Lösung aber bei Sony APS-C gibt es kein sehr gutes Standardzoom zum vernünftigen Preis. Nicht mal zum hohen Preis.


Der USB-Dock wäre nur für die Kalibrierung des Fokus nötig, oder?

Nein ist vor allem für Firmwareupdates nötig. Und das ist gerade wenn man adaptieren will dringendst zu empfehlen. Für das 17-70 wurde erst grad eine neue Firmware veröffentlicht, die den AF am MC-11 verbessert. Der MC-11 kann direkt am PC angeschlossen werden für das Update. Die Objektive leider nicht und es geht auch nicht über den MC-11. Ach ja. Objektive, MC-11 und USB Dock in Canon EF Version kaufen natürlich. Nicht mit Sigma SA Anschluss.

Die Kalibrierung des Fokus ist an einer spiegellosen Kamera eigentlich nicht nötig.

*thomasD*
30.05.2017, 11:54
Wenn du eine Übersicht über alle nativen FE-Objektive brauchst: Bitte sehr (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=175650)

Aber unbedingt zur letzten aktuellen Liste gehen!

StrandBanane
30.05.2017, 12:45
Wenn du eine Übersicht über alle nativen FE-Objektive brauchst: Bitte sehr (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=175650)

Aber unbedingt zur letzten aktuellen Liste gehen!

Danke!!

Ach ja. Objektive, MC-11 und USB Dock in Canon EF Version kaufen natürlich. Nicht mit Sigma SA Anschluss.



Das wäre dann z.B. das hier (MC-11) ?

https://www.amazon.de/Sigma-Converter-Produkte-Objektivbajonett-Mount-Kameras/dp/B01C7A3W7S?th=1

und das Objektiv für Canon (17-70) ?

https://www.amazon.de/Sigma-17-70-Objektiv-Filtergewinde-Objektivbajonett/dp/B00AXZYY86/ref=sr_1_2?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1496139152&sr=1-2&keywords=sigma+17-70

*thomasD*
30.05.2017, 13:40
Ich würde das Sigma im Laden mit dem Sony SEL 16-70 vergleichen. Das Sigma mit Adapter ist wohl deutlich größer und schwerer als das SEL, und ich bin mit meinem SEL zufrieden. Bzgl. Streuung beim SEL beim Händler ausleihen bzw. Rückgaberecht vereinbaren.

nex69
30.05.2017, 14:12
Das wäre dann z.B. das hier (MC-11) ?



https://www.amazon.de/Sigma-Converter-Produkte-Objektivbajonett-Mount-Kameras/dp/B01C7A3W7S?th=1
und das Objektiv für Canon (17-70) ?

https://www.amazon.de/Sigma-17-70-Objektiv-Filtergewinde-Objektivbajonett/dp/B00AXZYY86/ref=sr_1_2?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1496139152&sr=1-2&keywords=sigma+17-70


Ja genau. Ist halt wie Thomas schreibt wirklich deutlich grösser und schwerer wie das Sony 16-70. Schau mal auf Camerasize.com

StrandBanane
30.05.2017, 15:23
Ich würde das Sigma im Laden mit dem Sony SEL 16-70 vergleichen. Das Sigma mit Adapter ist wohl deutlich größer und schwerer als das SEL, und ich bin mit meinem SEL zufrieden. Bzgl. Streuung beim SEL beim Händler ausleihen bzw. Rückgaberecht vereinbaren.

Das werde ich mal in Angriff nehmen und beide miteinander vergleichen. Von der Größe her wohl ähnlich dem SEL-P 4/18-105. Mal schauen wie es aussieht und ob es als ''immerdrauf'' für mich i.O. gehen würde.

kusstatscher
30.05.2017, 15:54
Hi,

ich fotografiere auch mit der A6000 und Samyang 12mm f2.0 meist Landschaften bei Tag (https://500px.com/photo/175445891) und Nacht (https://500px.com/photo/127647079) und hadere auch mit den Gedanken auf Vollformat umzusteigen, die a6300 zu holen oder doch bei der a6000 zu bleiben. Ich habe mir die A7 zusammen mit den 50mm f1.8 geholt um zu sehen, ob mir die Kamera generell gefallen könnte. Irgendwie werde ich nicht warm damit. Acuh bräuchte ich mindestens ein 18mm f2.8, um die gleichen Aufnahmen nachts machen zu können. Besser wäre natürlich ein 14mm f2.8 oder 20mm f1.8/f1.4. Da werden die Objektive aber einerseits teuer, andererseits groß und schwer. Dabei trage ich die a6000 am liebsten im Cosyspeed Holster. Ich werde bei APS-C bleiben und eventuell auf die a6300 aufrüsten oder mal probieren ein Samyang 20mm f1.8 an meinen Speedbooster zu schnallen.

kusstatscher
30.05.2017, 15:58
Könnt ihr mir noch ein gutes Objektiv für Landschaftsaufnahmen empfehlen, das neben meinem Samyang vielleicht noch eine Investition wert wäre?

Das 16-70 würde ich dir gerade für die Landschaftsfotografie nicht raten. Sobald die Sonne im Bild steht, ist das Bild unbrauchbar, siehe hier (http://www.sonyalphablog.de/?p=1320). Da gibts eigentlich nur das Sony 10-18mm f4. Ein 35mm f1.8 hast du ja schon als "immerdrauf"

StrandBanane
30.05.2017, 16:11
Das 16-70 würde ich dir gerade für die Landschaftsfotografie nicht raten. Sobald die Sonne im Bild steht, ist das Bild unbrauchbar, siehe hier (http://www.sonyalphablog.de/?p=1320). Da gibts eigentlich nur das Sony 10-18mm f4. Ein 35mm f1.8 hast du ja schon als "immerdrauf"

Ja die Seiten kenne ich bereits. Das 10-18mm habe ich auch mal auf meiner Liste gehabt, bin aber mit dem Samyang glücklicher, wenn auch etwas eingeschränkter im Brenntweitenbereich (ist halt deutlich günstiger und Lichtstärker). Das 16-70 wollte ich weniger für Landschaften nehmen, sondern mehr als flexibles Zoom für ''immerdrauf'' im Urlaub oder unterwegs. So muss ich nicht immer das Objektiv wechseln. Das Sigma 17-70 mm f2,8-4,0 scheint mir aber eine gute Alternative zu sein, wenn es mir nicht zu groß sein sollte und der AF (AF-C) auch gut funktioniert.

usch
30.05.2017, 16:22
Manche technische Merkmale bestimmen, ob ein Bild gelingt oder nicht (AF, Bilder pro Sekunde, Aufwachzeit usw.). Die doppelte Sensorfläche gehört eher nicht dazu.
Kommt drauf an. "Mehr Bilder pro Sekunde" hätte für mich überhaupt keinen Nutzen, das wäre nur mehr Datenmüll, den ich mitschleppen und später wieder löschen muss. Deswegen läßt mich z.B. die α9 völlig kalt.

Der Wechsel von APS-C auf KB ist dann sinnvoll, wenn man ständig bei max. ISO, Blende 1,4 und/oder 10mm Brennweite hängt und noch höhere ISO-Werte, noch mehr Freistellung bzw. noch mehr Weitwinkel braucht. Solange man aber die Grenzen von APS-C gar nicht ausgereizt hat, ist Vollformat eigentlich rausgeschmissenes Geld, da stimme ich dir dann wieder zu.

About Schmidt
30.05.2017, 16:42
Mei des ist Ansichtssache mit dem APS-C und man kann sich des auch schön reden.
Fujifilm Fujinon XF50-140mm F2.8 kostet mehr als 1.500 Euro
Das SONY 70-200 f4 für VF gerechnet deutlich weniger.
Der Look ist der Gleiche.
Für eine reine APS-C Linse mehr als 1.500 Euro ausgeben ein ich schon recht viel.
Dazu gibt es gerade für FUJI keine alternativen Drittanbieter.

Ähnlich ist es - Fuji 56 1,2 - kostet knappe 1000 Euro
Das neuen 85 1,8 um die 700.

Nur hab ich bei SONY die Möglichkeiten Kameras zwischen 24 und 42 MP zu wählen und das nicht komprimiert auf einen APS-C Sensor.

FUJI ist cool - ich mags - aber auf den zweiten Blick betrachtet völlig überteuert.

Das hat nun absolut nichts mit schönreden zu tun. Es geht auch nicht um Sony oder Fuji sondern um APS-C oder Kleinbild. Und da gab es bisher absolut kein einziges Bild, was ich gemacht habe, wozu ich nun zwingend eine Kleinbildkamera gebraucht hätte. Die Vor oder Nachteile braucht mir auch niemand zu erklären, dazu habe ich viel zu lange mit Diafilm und digitalem Kleinbild fotografiert.
Wie schon gesagt, arbeitet ein Freund von mir mit dem Minolta 56mm f1.2 und wenn ich mir diese Ergebnisse ansehe, braucht auch niemand mehr über Freistellungspotential mit mir zu diskutieren. Die Diskussion ist müßig, wenn nicht gar überflüssig.

Ich sehe beim Kleinbild einen einzigen Vorteil und der liegt dabei, dass ich bei Sensoren von 24, 36 oder 42 MP besser ein Ausschnitt wählen kann, ohne größeren Qualitätsverlust. Das war es dann aber schon. Was viele dann aber vergessen ist, dass 42MP nur verknüpft mit allerbesten Objektiven auch die allerbesten Ergebnisse liefert. Und das wird dann nun mal teuer.

Nur kurz zu den Preisen bei Fuji
Ein absolut neuwertiges 50-140 bekomme ich mit 1 3/4 Jahren Restgarantie für 1300 Euro, für mein Zeiss Touit (ja es gibt auch für Fuji zumindest drei hervorragende Zeiss Objektive mit AF) gerade mal 500 Euro gezahlt und ein 16mm f1.4 bekam ich drei Monate alt 150 Euro unter Ladenpreis. Man muss halt nur nicht immer neu kaufen. ;)
Aber wie schon gesagt, es geht nicht um Fuji oder Sony sondern um Kleinbild oder APS-C. Und für 99% der Bilder, die ich hier oder anderswo in Foren sehe, reicht APS-C völlig aus.

Ich habe ja Bilder hier verlinkt, die ein Sony Fotograf mit einer Sony A6000 macht. Was bitte ginge da mit Kleinbild besser?

Gruß Wolfgang

adnorton91
30.05.2017, 17:12
Ja die Seiten kenne ich bereits. Das 10-18mm habe ich auch mal auf meiner Liste gehabt, bin aber mit dem Samyang glücklicher, wenn auch etwas eingeschränkter im Brenntweitenbereich (ist halt deutlich günstiger und Lichtstärker). Das 16-70 wollte ich weniger für Landschaften nehmen, sondern mehr als flexibles Zoom für ''immerdrauf'' im Urlaub oder unterwegs. So muss ich nicht immer das Objektiv wechseln. Das Sigma 17-70 mm f2,8-4,0 scheint mir aber eine gute Alternative zu sein, wenn es mir nicht zu groß sein sollte und der AF (AF-C) auch gut funktioniert.

Genau so mach ich es auch: Samyang 12mm als Landschaftsobjektiv, SEL1670Z als Brot und Butter Linse (Immerdrauf), das SEL50F18 für Portraits, Indoor und schönes Bokeh und das SEL55210 als leichtes Tele mit OSS.

Als kleines Schmankerl hab ich mir dann das SEL24F18Z geholt: Mega Farben, sehr scharf, hohe Mikrokontraste, nahezu Makrofähig, tolle Sonnensterne und absolut Gegenlichtauglich.

Dazu 2 NEX-7 Bodys und gute Filter. Bin sehr zufrieden, vor allem weil das alles sehr klein und handlich ist.

usch
30.05.2017, 17:20
Ich habe ja Bilder hier verlinkt, die ein Sony Fotograf mit einer Sony A6000 macht. Was bitte ginge da mit Kleinbild besser?
Nuja ... das könnte man auch weiter spinnen und fragen, inwiefern ist da APS-C besser als eine Kompakte?

Es sind gute Fotos, keine Frage, aber von den Makros abgesehen auch keine wirkliche technische Herausforderung für dei Kamera. Landschaft bei strahlendem Sonnenschein und Available Light mit Stativ kann auch eine RX100, das sind jetzt nicht unbedingt zwingende Beispiele für die Leistungsfähigkeit von APS-C.

StrandBanane
30.05.2017, 17:23
Als kleines Schmankerl hab ich mir dann das SEL24F18Z geholt: Mega Farben, sehr scharf, hohe Mikrokontraste, nahezu Makrofähig, tolle Sonnensterne und absolut Gegenlichtauglich.

Na toll, jetzt habe ich noch ein Objektiv auf der Liste, das mich interessiert:D

Username
30.05.2017, 18:06
Ich habe ja gerade den Wechsel von A6000 zu A7II hinter mir.

Von der Bildqualität gibt es im direkten Vergleich mit den gleichen Objektiven in der Praxis keinen Unterschied (auch nachts). Vielleicht minimal besseres/schöneres Rauschverhalten und ein Hauch mehr Dynamik an der A7II aber im täglichen Einsatz völlig vernachlässigbar. Was das angeht, war der Wechsel eigentlich völliger Quatsch.

Was mich zu dem Wechsel bewogen hat, war auch nicht der Sensor sondern das wesentlich bessere Handling der A7II. Man hat hier richtig was zum Anfassen, ein Belichtungskorrekturrad, zwei Räder für Blende und Zeit und viel mehr Knöpfe. Zudem ein eigenes Fach für die Speicherkarte (das war immer ein Krampf am Stativ). Die A6x00 Reihe ist hier alles in allem doch sehr mager ausgestattet. Wie das auch bei der Größenklasse funktionieren kann, zeigen zum Beispiel Olympus, Panasonic oder Fuji sehr gut.

Außerdem ist das Display bei der A7II besser. Es hat zwar nicht viel mehr Fläche als bei der A6000 aber dafür ist es 4:3 statt 16:9 und man sieht daher viel mehr von dem Bild auf dem Schirm.

Schade auch, dass Sony in der NEX-Linie bei den Objektiven nicht mehr nachgelegt hat, sondern nur noch einen riesigen VF-Klopper nach dem anderen bringt. Da ist weder von Sony noch der Konkurrenz irgend etwas am Horizont und das war auch ein Grund zum Wechseln für mich. In der Gewichtsklasse macht der größere Body den Kohl irgendwann auch nicht mehr fett.

Optimal wäre für mich also eine A7II mit APS-C Sensor bzw eine a6500 mit ordentlichen Bedienelementen (vielleicht gibt's ja mal eine A5 oder so etwas) und richtigen APS-C Objektiven.

About Schmidt
30.05.2017, 18:41
Nuja ... das könnte man auch weiter spinnen und fragen, inwiefern ist da APS-C besser als eine Kompakte?

Es sind gute Fotos, keine Frage, aber von den Makros abgesehen auch keine wirkliche technische Herausforderung für dei Kamera. Landschaft bei strahlendem Sonnenschein und Available Light mit Stativ kann auch eine RX100, das sind jetzt nicht unbedingt zwingende Beispiele für die Leistungsfähigkeit von APS-C.

Das mag sein,
aber die Bilder sind genau so anspruchsvoll oder anspruchslos, wie das was hier allermeist im Forum gezeigt und mit Kleinbildsensoren gemacht wurden. Sehr anspruchsvolle Bilder sehe ich hier auch eher selten.
Ich war auch der Meinung, es müsste unbedingt Kleinbild sein. Und ja, das Fotografieren mit dieser Kamera hat mir sehr viel Spaß gemacht und es war ein gewaltiger Sprung von der A700 zur A850.
Nur, dieser Vorsprung ist mittlerweile arg zusammen geschrumpft und für meine Bilder reicht APS-C allemal aus. Was wohl für die allermeisten Fälle zutrifft.

Gruß Wolfgang

About Schmidt
30.05.2017, 18:47
.... Da ist weder von Sony noch der Konkurrenz irgend etwas am Horizont und das war auch ein Grund zum Wechseln für mich. In der Gewichtsklasse macht der größere Body den Kohl irgendwann auch nicht mehr fett.

Optimal wäre für mich also eine A7II mit APS-C Sensor bzw eine a6500 mit ordentlichen Bedienelementen (vielleicht gibt's ja mal eine A5 oder so etwas) und richtigen APS-C Objektiven.

Das stimmt so nicht,
schau dir mal eine Fuji X-T2 an die hat genau das, was du forderst und die gesuchten Objektive liefert Fuji auch. Das aber nur so als Hinweis. Ich möchte nicht vom Thema abweichen.

Gruß Wolfgang

mrrondi
30.05.2017, 19:32
Fuji ist toll - Fuji ist Gut - aber bei APS-C ist einfach auch mal EBBE mit den Möglichkeiten.
Egal ob Abbildungstechnisch sowie MP Technisch.
Ist kein Thema. Nur Sie nehmen es einfach von den Lebenden und wenn man soviel Geld investiert - dann will ich noch Luft nach oben haben und das fehlt bei dem System.
Das ist ausgereizt und am Ende seiner Möglichkeiten.
Jetzt haben Sie endlich mal 24 MP nachgelegt und dann wird's auch gut sein.

Ned umsonst haben Sie ein Mittelformat System entwickelt.
VF System wäre wohl unter gegangen - weil alle neu entwickelt werden muss und die Preise des APS-C in den Keller fallen müssten.

Bei SONY wird die Reise noch spannend und wer auf das A7xxx / A9 System gesetzt hat wird immer wieder weiter aufstocken und sich neuer Optiken erfreuen.

SONY kann halt BEIDES gut - APS-C und VF.

Username
30.05.2017, 22:10
Na ja, bei APS-C fehlt Sony selbst schon noch eine ganze Menge im eigenen Portfolio. Es gibt kein lichtstarkes Weitwinkel wie zum Beispiel das Samyang 12mm, kein langes Makro und keine lichtstarken Teles, weder als Zoom noch als Festbrennweite.

Und ich meine wirklich native APS-C Objektive und nicht riesige und schwere Brocken, die nur großflächig das Innere der Kamera beleuchten anstatt die gesamte Power gezielt auf den kleinen Sensor zu bringen. Der Vorteil an Mirrorless ist ja gerade das kleine und leichte System-Design und das wird im Moment mit den ganzen neuen Blumenkübeln mit E-Mount schon ein wenig ad absurdum geführt.

Ich stelle mir da gerade ein 50-135 F2.8 vor, das gerade mal so groß ist wie das aktuelle 55-210 oder ein 60mm F3.5 Makro, das nur halb so groß und schwer ist wie der aktuelle 90mm VF-Ziegelstein. Dazu noch eine schöne 14mm F1.4 Zeiss oder G-Master Festbrennweite für die Architektur- und Sternegucker.

Dann wäre das Angebot selbst ohne Fremdhersteller auch an APS-C wirklich richtig rund und man müsste eigentlich erst Richtung großer und schwerer VF-Systeme gucken, wenn man die jeweiligen Spezialfähigkeiten von A9(AF), A7RII(MP) und A7SII(Iso) wirklich braucht.

Aber vielleicht ist gerade das nicht erwünscht. :|

nex69
30.05.2017, 23:25
Und ich meine wirklich native APS-C Objektive und nicht riesige und schwere Brocken, die nur großflächig das Innere der Kamera beleuchten anstatt die gesamte Power gezielt auf den kleinen Sensor zu bringen

Da kannst du lange warten. Das wird Sony genausowenig bringen wie Canon und Nikon. Wenn du native APS-C Objektive in grosser Auswahl willst, musst du zu Fujfilm gehen. Jeder Hersteller, der beides im Portfolio hat, wird den APS-C Käufern gewisse Vollformatobjektive verkaufen wollen.

Mir ist es eigentlich sehr recht, dass ich das FE 90, FE 55 und FE 70-200 auch gut an APS-C verwenden kann.

About Schmidt
31.05.2017, 05:03
Fuji ist toll - Fuji ist Gut - aber bei APS-C ist einfach auch mal EBBE mit den Möglichkeiten.
Egal ob Abbildungstechnisch sowie MP Technisch.
Ist kein Thema. Nur Sie nehmen es einfach von den Lebenden und wenn man soviel Geld investiert - dann will ich noch Luft nach oben haben und das fehlt bei dem System.
Das ist ausgereizt und am Ende seiner Möglichkeiten.
Jetzt haben Sie endlich mal 24 MP nachgelegt und dann wird's auch gut sein.

Ned umsonst haben Sie ein Mittelformat System entwickelt.
VF System wäre wohl unter gegangen - weil alle neu entwickelt werden muss und die Preise des APS-C in den Keller fallen müssten.

Bei SONY wird die Reise noch spannend und wer auf das A7xxx / A9 System gesetzt hat wird immer wieder weiter aufstocken und sich neuer Optiken erfreuen.

SONY kann halt BEIDES gut - APS-C und VF.

Das hat Fuji ja auch klargestellt, dass es kein Kleinbild geben wird und man sich zum APS-C bekennt. Und was soll heißen, endlich mal 24MP nachgelegt? Ich brauche keine 24MP, fotografiere nach wie vor mit der Pro1 mit 16MP und mir fehlt nichts. ;)
Natürlich hätte ich gern den AF der neuen Kameras, aber wenn man weiß wie, geht es auch so.
Luft nach oben und Ende der Möglichkeiten?
Na warten wir mal die X-E3 ab. Mehr darf ich dazu nicht sagen. :lol:

Gruß Wolfgang

peter2tria
31.05.2017, 07:42
Der war gut :D: ein 50-135/2.8 für APS-C so groß wie das 55-210

Da die Blendenöffnung die Brennweite/konstruktive Frontlinse ist, wäre das Objektive genauso groß wie das für VF - nur dass alles Licht auf den Sensor gelenkt wird.
Warum hat wohl das 18-105/4 einen 72er Filterdurchmesser.

Ich hatte neulich mal das FE 85 auf der a6000 - hm, das hat sich richtig gut angefühlt und vom Ausschnitt ist es mit einem 135er an VF vergleichbar. Und für 200 an VF kann man das Batis 135 nehmen - auch das passt von der Größe sehr gut zur a6x00.

Bei 12mm gibt es das Zeiss .... nur drunter gibt es nix natives.

Bis auf die langen FB gibt es eigentlich alles nach meinem Empfinden - billig ist was anderes, da sind wir uns einig :roll:

mrrondi
31.05.2017, 07:46
Teuer ist es gemessen daran das die Optiken auf VF Tauglich sind jedoch auch nicht.
Wie gesagt vergleicht die Neupreise bei FUJI für die reinen APS-C Linsen.

About Schmidt
31.05.2017, 17:28
Teuer ist es gemessen daran das die Optiken auf VF Tauglich sind jedoch auch nicht.
Wie gesagt vergleicht die Neupreise bei FUJI für die reinen APS-C Linsen.

Also bitte,
Eine Fuji XT2 mit dem 50-140 f2.8 kostet roundabout 2800 Euro, dafür bekomme ich nicht mal eine Sony A7RII, wenn ich beim Sensor die gleiche Pixeldichte haben will. Ein vergleichbares Objektiv gibt es von Sony nicht, also muss ich zum Sony SAL70200G2 mit Adapter greifen, wozu noch mal 3000 Euro und mehr fällig werden. Und komm nun bitte nicht damit, dass es ja auch A7 mit 24 und 36MP gibt, die günstiger sind.
Du warst es ja der erwähnt hat, dass Fuji nun endlich 24 MP in seinen APS-C Kameras verbaut. ;)
Ich habe mit sehr vielen Fuji Fotografen gesprochen und alle haben ausgeführt, dass die die neuen Kameras auch gekauft hätten, wenn der Sensor nur 18MP gehabt hätte.

MP ist halt nicht alles ;)
Gruß Wolfgang

peter2tria
31.05.2017, 17:35
Können wir mal Bitte eine Rubrik Fuji aufmachen - Danke

mrrondi
31.05.2017, 19:05
Also bitte,
Eine Fuji XT2 mit dem 50-140 f2.8 kostet roundabout 2800 Euro, dafür bekomme ich nicht mal eine Sony A7RII, wenn ich beim Sensor die gleiche Pixeldichte haben will. Ein vergleichbares Objektiv gibt es von Sony nicht, also muss ich zum Sony SAL70200G2 mit Adapter greifen, wozu noch mal 3000 Euro und mehr fällig werden. Und komm nun bitte nicht damit, dass es ja auch A7 mit 24 und 36MP gibt, die günstiger sind.
Du warst es ja der erwähnt hat, dass Fuji nun endlich 24 MP in seinen APS-C Kameras verbaut. ;)
Ich habe mit sehr vielen Fuji Fotografen gesprochen und alle haben ausgeführt, dass die die neuen Kameras auch gekauft hätten, wenn der Sensor nur 18MP gehabt hätte.

MP ist halt nicht alles ;)
Gruß Wolfgang

Nur mal so by the WAY - ein 50-140 f2,8 ist auf VF gerechnet das gleiche wie ein 70-200 f4. Und das kostet weniger. Und eine A7II mit dem diesem 70-200f4 kostet weniger als die FUJI Kombi. Und da bist bei FUJI wo ? Richtig an dem Besten was Sie haben und bei SONY ? Noch viel Luft nach oben - A7RII mit dem 70-200f4 und wenn noch mehr will dann ein 70-200f 2,8. Und das alles geht bei FUJI nicht. Noch mehr - JA eine A9.

FUJI ist ausgereizt. Das ist leider einfach so mit diesem kleinen APS-C System.

About Schmidt
31.05.2017, 20:34
FUJI ist ausgereizt. Das ist leider einfach so mit diesem kleinen APS-C System.

:lol:

mrrondi
31.05.2017, 20:43
Ist doch okay - für Hobbyfotografen auch völlig ausreichend und toll das System.
Für mehr gibt doch dann noch das Mittelformat System mit der Gedächnissekunde nach jeder Auslösung :-)

About Schmidt
31.05.2017, 21:05
Ist doch okay - für Hobbyfotografen auch völlig ausreichend und toll das System.
Für mehr gibt doch dann noch das Mittelformat System mit der Gedächnissekunde nach jeder Auslösung :-)

Merkst du eigentlich, wie abgehoben du machmal bist?
Ich kann dir auf Anhieb zwei Berufsfotografen nennen, die ihr Geld mit dem Hobbyfotografensystem verdienen.

Klick (http://www.ulip.eu/)

Klick (http://beruf-fotograf.de/)

Aber vermutlich sind die einfach nur nicht gut genug um zu erkennen, dass man eigentlich nur mit Kleinbild richtig fotografieren kann. Es hat halt nicht jeder deinen Weitblick.
Gruß Wolfgang

mrrondi
31.05.2017, 21:17
Jetzt halt dich Fest - ich kenn jemand der sogar seine Werke mit Olympus 4/3 Kameras schiesst und damit einer der erfolgreichsten Fotografen in Deutschland ist.

Der Künstler ist nicht die Kamera - er ist der Fotograf.

Abgehoben ?

Nur weil ich sage das mit APS-C einfach ein Grenze Grenze gesetzt ist ?
Und weil SONY viel mehr zu bieten hat als nur APS-C ?

Der TO um wieder zurück zu kommen hat die Wahl bei SONY weiter zu gehen.
Bei FUJI hätte er diese einfach nicht. That´s it.

About Schmidt
31.05.2017, 21:22
Jetzt halt dich Fest - ich kenn jemand der sogar seine Werke mit Olympus 4/3 Kameras schiesst und damit einer der erfolgreichsten Fotografen in Deutschland ist.

Der Künstler ist nicht die Kamera - er ist der Fotograf.

Abgehoben ?

Nur weil ich sage das mit APS-C einfach ein Grenze Grenze gesetzt ist ?
Und weil SONY viel mehr zu bieten hat als nur APS-C ?

Der TO um wieder zurück zu kommen hat die Wahl bei SONY weiter zu gehen.
Bei FUJI hätte er diese einfach nicht. That´s it.

So kommen wir ohne Probleme zusammen und dabei sollten wir es auch belassen.
Gruß Wolfgang

*thomasD*
31.05.2017, 21:23
Weil es mich jetzt mal interessiert hat zum Vergleich: 24 MP, Brennweite äquivalent VF 70-200 mm, Blende äquivalent VF f4 (Preise Amazon.de):

Fuji XT2: €1619, 508g
Fujinon XF50-140mm F2.8 R LM OIS: €1575, 998g
Gesamt: €3194, 1506 g

Sony A7II: €1479, 558g
Sony FE 70-200/4 G OSS: €1249, 839g
Gesamt: €2728, 1397g

nex69
31.05.2017, 22:06
Nun ja wer sehr kompakt und leicht will, ist bei Fujifilm eher falsch. Bei Sony Vollformat auch. Da würde ich eher mFT empfehlen.

Giovanni
31.05.2017, 22:15
Nun ja wer sehr kompakt und leicht will, ist bei Fujifilm eher falsch. Bei Sony Vollformat auch. Da würde ich eher mFT empfehlen.

Oder Nikon 1.

Oder Pentax Q.

Oder Han Dy.

nex69
31.05.2017, 22:26
Also wenn schon 1 Zoll Sensor lieber eine Sony RX100, RX10,

Das Nikon 1 System ist ein überteuerter Rohrkrepierer. Das war damals der Anlass für mich von Nikon auf Sony (anfangs 2012 mit der NEX-5N) zu wechseln :roll:

Und ja Pentax Q. Nettes Spielzeug. Was die Entwickler bei Pentax rauchen, würde mich mal interessieren. Dort kam eine krude Kamera nach der anderen aus der Entwicklung. Zuerst das lustige Q System und dann noch Quasimodo K-01 :crazy:. Immerhin wurden sie jetzt von Ricoh geschluckt. Passt ja. Das ist der andere Entwickler kruder Kameras mit Sensoren in den Objektiven :lol:. Scheint auch kein Verkaufshit geworden zu sein. Komisch.

Genau Han Dy ist eh immer dabei und liefert zur Not brauchbare Bilder :top:

About Schmidt
01.06.2017, 05:01
Nun ja wer sehr kompakt und leicht will, ist bei Fujifilm eher falsch. Bei Sony Vollformat auch. Da würde ich eher mFT empfehlen.

Oder einfach eine A6000,
ich kann sowieso bis auf die Bedienung nicht verstehen, was dieser Kamera fehlen sollte.

Gruß Wolfgang

kusstatscher
01.06.2017, 06:34
Oder einfach eine A6000,
ich kann sowieso bis auf die Bedienung nicht verstehen, was dieser Kamera fehlen sollte.

Gruß Wolfgang

Ich kann auch an der Bedienung nichts falsches erkennen..

mrrondi
01.06.2017, 06:44
Oder einfach eine A6000,
ich kann sowieso bis auf die Bedienung nicht verstehen, was dieser Kamera fehlen sollte.

Gruß Wolfgang

Kamera ist zu dem Preis unschlagbar.
Aber wenn du mal mit 6300/6500 gearbeitet hast wirst es schnell merken.
Power und Performance und Rechenleistung sind deutlich zu spüren.
Und noch einige andere Features.

Nur das Menü ist .. Einstellungssache.

nex69
01.06.2017, 07:54
Oder einfach eine A6000,

ich kann sowieso bis auf die Bedienung nicht verstehen, was dieser Kamera fehlen sollte.


Dann vergleich mal das Angebot an kompakten Objektiven zwischen Sony und mFT.

*thomasD*
01.06.2017, 08:29
Ich vermute wenn man die gleiche äquivalente Blende und Brennweite ansetzt ist auch mFT nicht mehr so leicht und klein. Ich werde das mal verglwichen.

mrrondi
01.06.2017, 08:35
Bei mFt ist noch mehr das Problem der Auflösung - 16MP ist einfach zu wenig und nicht mehr zeitgemäss.
Gerade dann wenn es auf grosse Print-Formate geht.
Olympus hat schwer damit zu kämpfen.
Dazu kommt noch die hohe Pixeldichte usw.

guenter_w
01.06.2017, 09:03
Bei mFt ist noch mehr das Problem der Auflösung - 16MP ist einfach zu wenig und nicht mehr zeitgemäss.
Gerade dann wenn es auf grosse Print-Formate geht.
Olympus hat schwer damit zu kämpfen.
Dazu kommt noch die hohe Pixeldichte usw.
Pscht - bei Hardcore-Oly-Fans hast du es jetzt aber gründlich versch***.!:lol:

Die reale Verbreitung des (m)FT-Formats bei den Herstellern spricht Bände, Olympus zehrt halt immer noch vom Objektivnimbus vergangener Zeiten und Panasonic ist nur dank der Leica-Connection und der Stärken im Videobereich dabei. Das Seitenverhältnis war und bleibt ein oller Knackpunkt, die Begrenzungen durch die Sensorgröße und die optischen Gegebenheiten sind auch noch zu nennen. Unterhalb des APSC-Formates ist die Luft für Kameras mit Wechseloptik sehr dünn, Größen- und Gewichtsvorteile spielen da kaum eine erwähnenswerte Rolle. Schon anspruchsvolle APSC-Optiken bieten kaum mehr als KB-Format.

mrrondi
01.06.2017, 09:05
Bei wem hier - hab ich es mir noch nicht Vers...... - lach !!!

walt_I
01.06.2017, 11:01
Bei wem hier - hab ich es mir noch nicht Vers...... - lach !!!

Wennde jetzt auch noch Nikon1 und Pentax Q schlechtredest.... ;-)

Gruss
Walt

guenter_w
01.06.2017, 11:09
Wennde jetzt auch noch Nikon1 und Pentax Q schlechtredest.... ;-)

Kann man die schlechtreden?:crazy::crazy::crazy:

nex69
01.06.2017, 11:37
Ich vermute wenn man die gleiche äquivalente Blende und Brennweite ansetzt ist auch mFT nicht mehr so leicht und klein. Ich werde das mal verglwichen.

Das kannst du eh nicht vergleichen. Das muss man halt f2.8 mit f2.8 vergleichen auch wenn das dann an mFT weniger Freistellung bedeutet. Die 2.8 er Zooms sind auch bei mFT nicht mehr superklein.

Bei mFt ist noch mehr das Problem der Auflösung - 16MP ist einfach zu wenig und nicht mehr zeitgemäss.

Da bin ich gleicher Meinung. Sogar neue Modelle wie die Lumix G81 oder GX80, die mich interessiert hätten, haben nur 16MP.

Pscht - bei Hardcore-Oly-Fans hast du es jetzt aber gründlich versch***.!:lol:

Ach im Sony Forum darf man das :lol:. Im von Olympus finanzierten Oly Forum würde man dafür gesperrt werden.


Die reale Verbreitung des (m)FT-Formats bei den Herstellern spricht Bände, Olympus zehrt halt immer noch vom Objektivnimbus vergangener Zeiten und Panasonic ist nur dank der Leica-Connection und der Stärken im Videobereich dabei.

Gerüchten zufolge soll ja das Sony FE 28 von Olympus konstruiert worden sein.

nex69
01.06.2017, 11:41
Oder einfach eine A6000,
ich kann sowieso bis auf die Bedienung nicht verstehen, was dieser Kamera fehlen sollte.


Es fehlt ihr bis auf den IBIS eigentlich nichts und der Preis ist spitze. Wer ein besseres Gehäuse mit stabilerem Bajonett, noch schnelleren AF, IBIS, grösseren Cache, besseren Griff usw. will muss halt sehr viel mehr löhnen.

peter2tria
01.06.2017, 11:50
Ich habe selber das Bajonett gegen ein Voll-Metall-Teil ausgetauscht.
Nur wegen dem Bajonett braucht es keinen anderen Body.

About Schmidt
01.06.2017, 17:00
Ich kann auch an der Bedienung nichts falsches erkennen..

Dann erkläre mir mal wie du Iso, Zeit, Blende, Belichtungskorrektur einstellst, ohne die Kamera einzuschalten. Ich werde ja immer beschimpft wenn ich Fuji so hervor hebe. Aber gerade das macht diese Kameras aus. Du kannst alle relevanten Dinge einstellen, bevor du die Kamera überhaupt einschaltest und das ist es was ich daran so mag.
Die ganzen Menügeführten Systeme sind mir mittlerweile sehr fremd geworden.

Gruß Wolfgang

About Schmidt
01.06.2017, 17:04
Kamera ist zu dem Preis unschlagbar.
Aber wenn du mal mit 6300/6500 gearbeitet hast wirst es schnell merken.
Power und Performance und Rechenleistung sind deutlich zu spüren.
Und noch einige andere Features.

Nur das Menü ist .. Einstellungssache.

So gut kenne ich die neuen Kameras nicht. Aber Power, Performance und Rechenleistung waren mir immer recht egal. Vermutlich ist die A850 da noch langsamer gewesen und es hat mir immer gereicht und selbst bei meinen Fujis verwende ich stinknormale, langsame SD Karten, was mich noch nie gestört hat. Ok, ich drehe auch keine Videos, da mag das relevant sein. Aber bei dem was ich so fotografiere, brauche ich weder schnelle Karten, noch ein schnellen AF (genau muss er sein!) noch eine High Performance Kamera.

Das mag alles sehr individuell sein, denke ich

Gruß Wolfgang

hpike
01.06.2017, 17:08
Und was ist daran so wichtig das alles ohne einzuschalten einstellen zu können? Einschalten muss du sie ja dann doch. Ich kann auch alles vorher einstellen, dann schalte ich sie aus und wenn ich dann Bilder machen will, eben wieder ein. Da sehe ich jetzt keinen wirklichen Vorteil. :zuck:

About Schmidt
01.06.2017, 17:21
Und was ist daran so wichtig das alles ohne einzuschalten einstellen zu können? Einschalten muss du sie ja dann doch. Ich kann auch alles vorher einstellen, dann schalte ich sie aus und wenn ich dann Bilder machen will, eben wieder ein. Da sehe ich jetzt keinen wirklichen Vorteil. :zuck:

Ich schon ;):lol:

kiwi05
01.06.2017, 17:28
Guido jetzt argumentierst du albern. Du magst persönlich auf die Möglichkeit verzichten können, aber daß du sie nicht erkennst, glaube ich dir nicht.

nex69
01.06.2017, 17:58
Das mag alles sehr individuell sein, denke ich


Das denke ich auch. Wer die Retrobedienung will kauft Fujifilm. Wer nicht, kauft sonstwas.

hpike
01.06.2017, 18:04
Zumindest für meinen Bereich erkenne ich sie nicht. Ich hab alle für mich wichtigen Dinge sowieso auf einem der 3 Speicher abgelegt, die ich im übrigen auch ohne einzuschalten, einstellen kann. Ansonsten weiß zumindest ich, sehr selten welche genauen, lichtechnischen Situationen auf mich zu kommen. Ich mache ausschließlich Wildlife und Makro. Zumindest ich kann da Zeit, Blende und ISO in den allermeisten Fällen nicht im voraus einstellen. Dazu sind die Situationen einfach zu unterschiedlich. Alle wichtigen Einstellungen sind wie gesagt auf einem der 3 Speicher abgelegt. Albern finde ich daran ehrlich gesagt nichts

dey
01.06.2017, 18:42
Zumindest für meinen Bereich erkenne ich sie nicht. Ich hab alle für mich wichtigen Dinge sowieso auf einem der 3 Speicher abgelegt, die ich im übrigen auch ohne einzuschalten, einstellen kann. Ansonsten weiß zumindest ich, sehr selten welche genauen, lichtechnischen Situationen auf mich zu kommen. Ich mache ausschließlich Wildlife und Makro. Zumindest ich kann da Zeit, Blende und ISO in den allermeisten Fällen nicht im voraus einstellen. Dazu sind die Situationen einfach zu unterschiedlich. Alle wichtigen Einstellungen sind wie gesagt auf einem der 3 Speicher abgelegt. Albern finde ich daran ehrlich gesagt nichts

+1
- Wildlife

About Schmidt
01.06.2017, 18:58
Das denke ich auch. Wer die Retrobedienung will kauft Fujifilm. Wer nicht, kauft sonstwas.

Warum eine bewährte Bedientechnik immer als Retro angesehen werden muss, erschließt sich mir nicht recht. Ich fand es von Beginn an suboptimal, als man den Blendenring von den Objektiven entfernte. Ideal fände ich eine Bedienung sowohl am Blendenring des Objektives und am Einstellrad der Kamera. Dazu müsste man noch frei wählen können, ob man an der Kamera oder am Objektiv die Blende einstellt oder ob dies gleichzeitig an beiden Einstellsystemen möglich ist.

Aber nur weil ein Objektiv ein Blendenring hat, macht daraus nicht automatisch ein Retro Objektiv.

Gruß Wolfgang

*thomasD*
01.06.2017, 19:30
Sony hat zwei solche Objektive.

Giovanni
01.06.2017, 19:45
Ich habe selber das Bajonett gegen ein Voll-Metall-Teil ausgetauscht.
Hat das serienmäßige Bajonett nicht gehalten? Hier wurde doch gerade neulich eine Hymne auf Kunststoffbajonette angestimmt ...

Persönlich bevorzuge ich Metallbajonette (genauer gesagt solche aus Messing oder Edelstahl), aber ich würde nicht ohne Not das werksseitige Bajonett einer Kamera durch irgendeine 3rd Party Lösung ersetzen. Vor allem im Hinblick auf das Auflagemaß und auf evtl. zukünftige Reparaturen. Außerdem stellt sich dann doch die Frage, wo man mit seinen Modifikationen aufhören will. Spätestens wenn ich anfange, Helicoils ins Gehäuse zu drehen, um stabilere Schraubverbindungen für mein Nachrüstbajonett zu bekommen, sollte ich mir doch überlegen, ob ich vielleicht die falsche Kamera gekauft habe, wenn ich so großen Wert auf so was lege.

loewe60bb
01.06.2017, 20:26
Warum eine bewährte Bedientechnik immer als Retro angesehen werden muss, erschließt sich mir nicht recht....und immer schön den Filmtransporthebel betätigen zwischen zwei Aufnahmen.
Der ist dann mit einem Generator verbunden der den Akku auflädt. lol

Auch ich hatte mal eine CANON A-1 und das war ne Spitzen- Kamera.

Dennoch bedingen die digitalen Kameras mit ihren unzähligen Möglichkeiten nun mal andere Bedienkonzepte.
Und so kann ich nichts schlechtes an den von Dir so genannten "menügeführten Systemen" finden.

Guido hat es doch ganz gut erklärt, denk´ich.

Die Zeiten wo ich mit Blende 8 und 1/125 zu 80% richtig gelegen habe sind halt nun mal passe...

Aber bei dem was ich so fotografiere, brauche ich weder schnelle Karten, noch ein schnellen AF (genau muss er sein!) noch eine High Performance Kamera.Du scheinst ja relativ "entschleunigt" zu fotografieren, aber andererseits hast Du scheinbar bei all Deiner Muße nicht mehr die Zeit dass Du Blende/ Zeit/ ISO einstellen kannst? :zuck:

dey
01.06.2017, 20:43
Ich finde das Konzept von Fuji cool. Es ist anders und das ist auch sinnvoll. Ohne das Alleinstellungsmerkmal der Bedienung und die sehr guten Optiken gäbe es die Fujis wohl nicht mehr.
50% meiner Bilder könnte ich gut mit einer Fuji machen. Die anderen 50% wahrscheinlich eher weniger. Wobei ich es natürlich nicht probiert habe und es vielleicht besser funktionieren würde, als ich vermute.
Meine A99 scheint mir da der sinnvollere Kompromiss. Und der sogar erstaunlich günstig: ca. 1.800€ für mein komplettes System ohne ext. Belichtung.

MaTiHH
01.06.2017, 20:53
Genau. Cool finde ich es auch. Und unpraktisch. Kommt mir bei alle Coolheit nicht ins Haus. Ich liebe meine drei Speicher. Beispiel Sportveranstaltung: 1/800 mit ISO Auto bis 6400 und Offeblende auf Speicher 1. In den Pausen A-Modus, ISO Auto bis 800 und Blende 4 Für Portraits, Zuschauer, Trainer, Emotionen. Der arme Fuli-Shooter, der das einstellen darf, wird doch wahnsinnig.

Und das ist sicher nicht das einzige Beispiel.

usch
01.06.2017, 21:03
Sony hat zwei solche Objektive.
Es sind sogar sieben, wenn ich mich nicht verzählt habe, von denen ich allerdings nur das SAL135F28 und das SEL35F14Z aus eigener Anschauung kenne.

Zumindest bei letzterem ist der Blendenring aber eher ein Ärgernis als eine Hilfe. Normalerweise kenne ich es so, daß ich den Ring entweder auf A stelle – dann wird die Blende automatisch von der Kamera gesteuert – oder es gilt eben die eingestellte Blendenzahl. Mitnichten. Solange die Kamera selber nicht ausdrücklich auf "A" oder "M" steht, wird der Blendenring einfach ignoriert. Wenn ich aber doch erst an der Kamera herumfummeln muss, dann brauche ich keinen Blendenring, dann kann ich da auch gleich die Blende mit dem Rädchen einstellen.

Und damit nicht genug: Wenn ich den Blendenring vorübergehend auf einen festen Wert einstelle und den Ring dann wieder auf "A" drehe, hat die Kamera ihre eigene Einstellung inzwischen vergessen und geht immer auf f/4, egal was dort vorher eingestellt war. Ich kann also noch nicht einmal z.B. eine Schnappschusseinstellung mit kleiner Blende auf einen der Speicherplätze legen, dann mal eben zum Freistellen auf f/1,4 gehen und anschließend mit dem Ring auf A zum gespeicherten Wert zurückkehren. :evil:

Mittlerweile bin ich so weit, daß ich den Blendenring beim 35er gar nicht mehr benutze und ihn immer auf "A" lasse.

dey
01.06.2017, 21:10
Und das ist sicher nicht das einzige Beispiel.

Sind ja eben auch meine zweiten 50%.
Macht aber eben auch nicht jeder Sport. Oder anderes hektisches Eventzeugs.

walt_I
02.06.2017, 05:17
Dann erkläre mir mal wie du Iso, Zeit, Blende, Belichtungskorrektur einstellst, ohne die Kamera einzuschalten.............

Das konnte meine Kamera schon vor 30 Jahren!
Wo bleibt da der Fortschritt?

Gruß
Walt

About Schmidt
02.06.2017, 05:20
Genau. Cool finde ich es auch. Und unpraktisch. Kommt mir bei alle Coolheit nicht ins Haus. Ich liebe meine drei Speicher. Beispiel Sportveranstaltung: 1/800 mit ISO Auto bis 6400 und Offeblende auf Speicher 1. In den Pausen A-Modus, ISO Auto bis 800 und Blende 4 Für Portraits, Zuschauer, Trainer, Emotionen. Der arme Fuli-Shooter, der das einstellen darf, wird doch wahnsinnig.

Und das ist sicher nicht das einzige Beispiel.

Custom Funktionen (https://www.fuji-x-forum.de/topic/20833-deine-custom-settings/) kann Fuji auch, derer sogar sieben ;)
Und was ist an einem Blendenring unpraktisch? Meist habe ich die Hand sowieso dort, dann kann ich auch dort wo ich die Hand sowieso habe, die Blende einstellen. ;)

Es sind sogar sieben, wenn ich mich nicht verzählt habe, von denen ich allerdings nur das SAL135F28 und das SEL35F14Z aus eigener Anschauung kenne.

Zumindest bei letzterem ist der Blendenring aber eher ein Ärgernis als eine Hilfe. Normalerweise kenne ich es so, daß ich den Ring entweder auf A stelle – dann wird die Blende automatisch von der Kamera gesteuert – oder es gilt eben die eingestellte Blendenzahl. Mitnichten. Solange die Kamera selber nicht ausdrücklich auf "A" oder "M" steht, wird der Blendenring einfach ignoriert. Wenn ich aber doch erst an der Kamera herumfummeln muss, dann brauche ich keinen Blendenring, dann kann ich da auch gleich die Blende mit dem Rädchen einstellen.

Und damit nicht genug: Wenn ich den Blendenring vorübergehend auf einen festen Wert einstelle und den Ring dann wieder auf "A" drehe, hat die Kamera ihre eigene Einstellung inzwischen vergessen und geht immer auf f/4, egal was dort vorher eingestellt war. Ich kann also noch nicht einmal z.B. eine Schnappschusseinstellung mit kleiner Blende auf einen der Speicherplätze legen, dann mal eben zum Freistellen auf f/1,4 gehen und anschließend mit dem Ring auf A zum gespeicherten Wert zurückkehren. :evil:

Mittlerweile bin ich so weit, daß ich den Blendenring beim 35er gar nicht mehr benutze und ihn immer auf "A" lasse.

Das ist aber ein Problem des Systems und nicht des Objektives. Es ist einfach nur "dumm" gestaltet. Aber solche Klöpse gibt es bei allen Kameraherstellern.

Gruß Wolfgang

walt_I
02.06.2017, 05:28
Genau. Cool finde ich es auch. Und unpraktisch. Kommt mir bei alle Coolheit nicht ins Haus. Ich liebe meine drei Speicher. Beispiel Sportveranstaltung: 1/800 mit ISO Auto bis 6400 und Offeblende auf Speicher 1. In den Pausen A-Modus, ISO Auto bis 800 und Blende 4 Für Portraits, Zuschauer, Trainer, Emotionen. Der arme Fuli-Shooter, der das einstellen darf, wird doch wahnsinnig.

Und das ist sicher nicht das einzige Beispiel.

Fuji und Sport?
Fuji und Video?
LOL

dey
02.06.2017, 10:12
Fuji und Sport?
Fuji und Video?
LOL

Was soll das?! :flop:

TO schreibt nix von Video oder Sport:
Hallo zusammen,

ich fotografiere seit ca. 3 Jahren mit der Alpha 6000 und betreibe hauptsächlich Landschaftsaufnahmen und Langzeitbelichtung bei Nacht. Zu den Lofoten wollte ich nächstes Jahr fahren und versuchen, die Nordlichter einzufangen. Im ersten Jahr habe ich nur mit dem Kit-Objektiv (SELP1650) fotografiert und mir danach eine Festbrennweite (SEL35F18) zugelegt. Hinzu sind dann später noch das Samyang 12mm F2 und als Zoom das SEL55210 gekommen.

Wäre ein Umstieg auf die Alpha 6500 eurer Meinung nach ein großer Vorteil (im Bezug auf das Rauschverhalten, Bildqualität usw.) oder würdet ihr mir ehr zu der Alpha 7 Mark 2 raten bzw. zu bleib bei der 6000 und steck das Geld in Objektive ;D ?
Mir stellt sich halt die Frage, ob ich bei dem Preis für die Alpha 6500 nicht gleich auf eine Vollformat (Alpha 7 II) umschwenken sollte. Auch weil es ja gerade die Aktion von Sony gibt, dass einem 200€ erlassen werden, wenn man eine alte Kamera dort abgibt (die nehmen auch eine 10 Jahre alte ohne Funktion, hab nachgefragt;)

Vielleicht hat ja einer von euch die Alpha 6000, 6500 oder A7II schon mal zusammen in den Händen gehabt, miteinander verglichen und könnte mir hier eine Empfehlung geben?
Soweit ich informiert bin, ist es auch möglich, meine vorhandenen APS-C Objektive auch an der Alpha 7II zu nutzen. Die Kamera stellt hier automatisch auf APS-C um. Wohl mit dem Nachteil, dass der Sensor diese nur mit beschränkter Auflösung nutzen kann. Ist das so korrekt? Ist die Qualität damit auch geringer im Vergleich zu einer Aufnahme mit der A6000?

Gruß

Wolfgang auch nicht. Somit sind Wolfgangs Empfehlungen absolut korrekt und angemessen.

nex69
02.06.2017, 10:21
Fujifilm ist hier sowieso nicht das Thema :flop: (auch wenn die wie andere Hersteller bestimmt sehr gute Kameras bauen). Aber wir sind hier im Sony User Forum im Bereich "Sony E-Mount Kameras". Gefragt wurde nach einem Wechsel von der 6000 zur 6500 oder Vollformat.
Aber dieses Forum ist sehr tolerant und das ist auch gut so :top:. Von anderen Markenforen hört man da ganz anderes (fängt mit O an :crazy:).

dey
02.06.2017, 10:55
Fujifilm ist hier sowieso nicht das Thema :flop: (auch wenn die wie andere Hersteller bestimmt sehr gute Kameras bauen). Aber wir sind hier im Sony User Forum im Bereich "Sony E-Mount Kameras". Gefragt wurde nach einem Wechsel von der 6000 zur 6500 oder Vollformat.

Du hast recht. Nur kann Wolfgang da gar nix dafür. Er hatte zuerst nämlich ursprünglich nur von aps-c gesprochen und keinerlei Empfehlung in Richtung Fuji gegeben.
Dann wurde ihm Fuji mal wieder madig geschrieben ...

nex69
02.06.2017, 11:06
Warum eine bewährte Bedientechnik immer als Retro angesehen werden muss, erschließt sich mir nicht recht.

Ich habe Mitte der Achtziger angefangen zu fotografieren. Grad damals als der Umbruch stattfand von der "bewährten" Bedientechnik auf moderne Lösungen. Ich fand die modernen Lösungen eigentlich angenehmer und fotografierte schlussendlich lieber mit der Nikon F90 als mit der FA die ich 1986 gekauft habe. Ist halt alles Ansichtssache.
Die "bewährte" Bedientechnik wurde damals irgendwann in den Fünfzigern für analoge mechanische Kameras entwickelt weil es kaum anders möglich war (zb. bei der Minolta SR1 und 2: http://www.kleinbildkamera.ch/1958-minolta-sr-2-1959-minolta-sr-1/). Vorher gabs ja noch andere spannende Lösungen.

Ich fand es von Beginn an suboptimal, als man den Blendenring von den Objektiven entfernte.

Ich hatte damit keine Probleme. Mit dem Blendenring aber auch nicht.

Ideal fände ich eine Bedienung sowohl am Blendenring des Objektives und am Einstellrad der Kamera. Dazu müsste man noch frei wählen können, ob man an der Kamera oder am Objektiv die Blende einstellt oder ob dies gleichzeitig an beiden Einstellsystemen möglich ist.

Hätte ich auch nichts dagegen. Bei Sony gibt es ja genau dieses Konzept bei einigen neuen E-Mount Objektiven.


Aber nur weil ein Objektiv ein Blendenring hat, macht daraus nicht automatisch ein Retro Objektiv.

Nein aber bei Fujfilm ist sowohl das Design wie auch die Bedienung Retro. Bei Olympus nur das Design.

Ist natürlich alles Geschmackssache. Mir passt die Bedienung der neuen Sony E-Mount Kameras sehr gut so wie sie ist (insbesondere die A7 Reihe).

walt_I
02.06.2017, 15:37
Was soll das?! :flop:

TO schreibt nix von Video oder Sport:


Wolfgang auch nicht. Somit sind Wolfgangs Empfehlungen absolut korrekt und angemessen.

Hab mich nicht auf den TO bezogen sondern auf den von mir zitierten Beitrag, da gehts sehr wohl um Sport.
Im Übrigen schreibt der TO auch nix über Fuji, dafür wird fast jeder Thread von Wolfgang "gekapert" um Fuji- Werbung zu machen, aber das findest Du ja Zitat: "absolut korrekt und angemessen".

dey
02.06.2017, 17:28
Böser Wolfgang! :shock: :zuck:
>>>
Nur kann Wolfgang da gar nix dafür. Er hatte zuerst nämlich ursprünglich nur von aps-c gesprochen und keinerlei Empfehlung in Richtung Fuji gegeben.
Dann wurde ihm Fuji mal wieder madig geschrieben ...

Sport und Action hatte er auch nicht ins Spiel gebracht. Video schon gar nicht.

walt_I
02.06.2017, 17:49
........ Nur kann Wolfgang da gar nix dafür. Er hatte zuerst nämlich ursprünglich nur von aps-c gesprochen und keinerlei Empfehlung in Richtung Fuji gegeben........

....................schau dir mal eine Fuji X-T2 an die hat genau das, was du forderst und die gesuchten Objektive liefert Fuji auch.............

Gruß Wolfgang

und keinerlei Empfehlung in Richtung Fuji gegeben.... LOL


.........Na warten wir mal die X-E3 ab. Mehr darf ich dazu nicht sagen. :lol:

Gruß Wolfgang

Woher weiß der Wolfgang das bloß? und warum darf er´s nicht sagen?

dey
02.06.2017, 18:09
Ja, das ist genau das Problem mit selektivem lesen und zitieren. Es kommt halt falsch rüber. Im Zweifelsfall entsprechend der eigenen Meinung um diese zu zementieren.

Die Empfehlung ging nicht an den TO und zielte einzig auf die Anzahl der Bedienelemente bei einer spiegellosen aps-c.

Und was willst du mir mit der Verschwörungstheorie sagen? Wolfgang im Fuji-Vorstand und Shareholder?! Da habe ich auch mal ein :lol:

About Schmidt
02.06.2017, 18:14
Lass doch einfach gut sein. Ich bin im Fehler und gut ist! Wenn man ein Problem damit beseitigen kann, nehme ich das gern auf mich. ;)

Gruß Wolfgang

screwdriver
02.06.2017, 20:14
.

.. ausgereizt. Das ist leider einfach so mit diesem kleinen APS-C System.

Bis ein Fotografierer an die Machbarkeitsgrenzen von APSC stösst braucht es allerdings eine ganze Menge und dazu die "passenden" Motive und Situationen.

Die Grenzen sehe ich derzeit in 3 Bereichen:
1. Extreme High-ISO (Vorteil von KB vs. APSC ca. 1EV)
2. Extreme Freistellung (Vorteil von KB vs. APSC 0 -1EV)
3. Extreme Auflösung (Vorteil von KB vs. APSC derzeit 42MP vs. 24 MP entsprechend 75% )

Das ist für die allermeisten Situationen und Motive irrelevat bis marginal und aktuelle APSC-Kameras sind inzwischen besser als "professionelle" KB-Kameras noch vor wenigen Jahren waren.
Das Anspruchsdenken mancher Hobbyisten ist allerdings deutlich grösser als das vieler Profis. Das gilt neben der Pixelpeeperei insbesondere auch für die "sichere" Funktion von Automatiken und die Tauglichkeit für alle nur erdenklichen Situationen, wo der Profi bei Bedarf auf spezialisierte Geräte zurückgreift und der Hobbyist oft nur mit einer einzigen Kamera alles "erschlagen" will.

nex69
02.06.2017, 20:31
Die Grenzen sehe ich derzeit in 3 Bereichen:
1. Extreme High-ISO (Vorteil von KB vs. APSC ca. 1EV)
2. Extreme Freistellung (Vorteil von KB vs. APSC 0 -1EV)
3. Extreme Auflösung (Vorteil von KB vs. APSC derzeit 42MP vs. 24 MP entsprechend 75% )

Du hast die grössere Dynamik bei Basis ISO vergessen.

kusstatscher
02.06.2017, 20:44
Du hast die grössere Dynamik bei Basis ISO vergessen.

Nicht unbedingt. Die a6300 hat sogar einen größeren Dynamikumfang (https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A6300-versus-Sony-A7R-II-versus-Sony-A7-II___1072_1035_996) als die a7II. Und vergessen wir nicht die Nikon d5500 und d7200

screwdriver
02.06.2017, 21:06
Nicht unbedingt. Die a6300 hat sogar einen größeren Dynamikumfang (https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A6300-versus-Sony-A7R-II-versus-Sony-A7-II___1072_1035_996) als die a7II. Und vergessen wir nicht die Nikon d5500 und d7200

Werni hat schon recht.

Wir müssen dann doch eher aktuelle Sensoren vergleichen.
Und da wäre dann wohl A6300/ 6500 vs. A9/ A99II angesagt.
Davor stellte wohl die A7RII das Mass der Dinge dar.
Ob A9/ A99II tasächlich nochmal besser als die A7RII sind?
Habe da aber gerade keine Zahlen greifbar, dürfte sich aber auch um ca. 1,5 EV bewegen.

kusstatscher
02.06.2017, 21:26
A7rII und A6300 haben die gleiche BSI Technik verbaut. Die zwei sind beim Dynamikumfang laut DxO im 0.2 Punkte getrennt. Kling für mich nicht nach einen großen Vorteil für KB. Die anderen 3 Punkte hingegen sind eindeutige Vorteile fürs KB

nex69
02.06.2017, 21:30
Wäre mir neu dass A6300 und 6500 BSI Sensoren haben.

aidualk
02.06.2017, 21:32
A7rII und A6300 haben die gleiche BSI Technik verbaut. Die zwei sind beim Dynamikumfang laut DxO im 0.2 Punkte getrennt.
Dann schau genau dort mal etwas weiter (https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A6300-versus-Sony-A7R-II___1072_1035) als nur auf die Startseite. Schon ab ISO 400 ist die A7RII genau eine Blende voraus und beim Rauschen sogar rund 1,3 Blenden. Und die A6300 ist als APS Kamera schon wirklich sehr gut.
Nebenbei: Die A6300 hat keinen BSI Sensor, was aber in dem Fall irrelevant ist.

kusstatscher
02.06.2017, 21:33
Wäre mir neu dass A6300 und 6500 BSI Sensoren haben.

Hmm stimmt. Warum.war ich denn der Meinung, die hätten der einen BSI verpasst? Sorry, mein Fehler

aidualk
02.06.2017, 21:36
Sie haben diese 'neue' Kupferverdrahtung, die eine bessere Lichtausnutzung verspricht.

MaTiHH
03.06.2017, 06:38
Ich glaube, bei den Unterschieden sind wir uns weitgehend einig. Es gibt ein paar (wenige) Bildwirkungen, die ich mit APS-C nicht erreichen kann, weil es einfach das entsprechende Objektiv nicht gibt. Im Nachbarforum, ausgerechnet im Canon-Bereich gibt es einen ganz guten angepinnten Artikel darüber.

Am Ende also eine Frage des Habenwollens, die ich für mich eindeutig mit Freddy Mercury beantwortet habe: I want it all.

kusstatscher
03.06.2017, 09:25
Ich fotografiere schon lange mit der a6000. Nun habe ich mir dann doch die a7 geholt. Hatte sie 3x in der Hand, seitdem liegt sie bei den anderen Kameras, die selten Verwendung finden. Ich mache viel Lanfschaftsaufnahmen und nutze dazu das Samyang 12mm. Wenn es für die a7 etwas ähnliches unter 600€ gäbe, würde ich bei der a7 bleiben. Aber alle Weitwinkelobjektive mit Autofokus sind nicht unter 1k zu bekommen. Auch zwischen a7 mit 50mm f1.8 und a6000 mit Sigma 30mm f1.4 ist nicht viel Unterschied

nex69
03.06.2017, 09:31
Die Preise der verfügbaren Objektive sind ja bekannt. Warum hast du denn eine A7 gekauft? Verstehe ich nicht. Solche Aussagen wie deine liest man in den Foren immer wieder. Kommt mir vor wie wenn man das Objektivsortiment vorher nicht angeschaut hat und sich dann über die hohen Preise wundert.

Ich benutze meine A7II sehr gerne für Landschaftsaufnahmen, weil ich dafür die entsprechenden Objektive habe. Die 6500 kommt für Tiere und immer öfter auch Makro zum Einsatz.

loewe60bb
03.06.2017, 11:50
Ich mache viel Lanfschaftsaufnahmen und nutze dazu das Samyang 12mm. Wenn es für die a7 etwas ähnliches unter 600€ gäbe, würde ich bei der a7 bleiben. Aber alle Weitwinkelobjektive mit Autofokus sind nicht unter 1k zu bekommen.
Wenn Du viel (überwiegend?) Landschaftsaufnahmen machst, wozu soll´s dann unbedingt ein Objektiv mit AF sein?
Versteh ich irgendwie nicht.
Grad im Bereich UWW ist doch der AF nicht wirklich zwingend notwendig, finde ich.

kusstatscher
03.06.2017, 11:51
Ich habe mir vor allem mit den 50mm f1.8 mehr erhofft. Einen gewissen "3D Effekt". Aber das Sigma macht da durchaus einen guten Job. Mal schaun wo die Reise hingeht

kusstatscher
03.06.2017, 11:54
Wenn Du viel (überwiegend?) Landschaftsaufnahmen machst, wozu soll´s dann unbedingt ein Objektiv mit AF sein?
Versteh ich irgendwie nicht.
Grad im Bereich UWW ist doch der AF nicht wirklich zwingend notwendig, finde ich.

Stimmt schon. Aber entweder sind die manuellen groß und schwer oder eben sehr teuer. Mal schauen wqs das Laowa 15mm f2.0 kosten wird

*thomasD*
03.06.2017, 13:04
Wie wäre es.mit dem Voigtländer 15 mm / F 4,5 Super Wide Heliar?

dreilandpictures
03.06.2017, 15:43
Ich fotografiere schon lange mit der a6000. Nun habe ich mir dann doch die a7 geholt. Hatte sie 3x in der Hand, seitdem liegt sie bei den anderen Kameras, die selten Verwendung finden. Ich mache viel Lanfschaftsaufnahmen und nutze dazu das Samyang 12mm. Wenn es für die a7 etwas ähnliches unter 600€ gäbe, würde ich bei der a7 bleiben. Aber alle Weitwinkelobjektive mit Autofokus sind nicht unter 1k zu bekommen. Auch zwischen a7 mit 50mm f1.8 und a6000 mit Sigma 30mm f1.4 ist nicht viel Unterschied

Addapter drauf und ein Minolta 17-35, das bekommst für 50 bis 100 Euro. Im zweifel noch ne a99 dazu, den Addapter brauchst dann auch nicht mehr;). Fertig!

dreilandpictures
03.06.2017, 15:51
Ich habe mir vor allem mit den 50mm f1.8 mehr erhofft. Einen gewissen "3D Effekt". Aber das Sigma macht da durchaus einen guten Job. Mal schaun wo die Reise hingeht

Glaub nicht das der 3D Efekt durch das Objekiv kommt. Der kommt bei mir auf jedenfall durch das Licht zustande.

Vor der Entscheidung A7 oder A99, 850 Stand bei mir letztes Jahr auch an.
Wegen der möglichen Addapter Problematik habe ich mich zur a99 entschieden.

grüsse

Tom

About Schmidt
03.06.2017, 16:01
Ich glaube, bei den Unterschieden sind wir uns weitgehend einig. Es gibt ein paar (wenige) Bildwirkungen, die ich mit APS-C nicht erreichen kann, weil es einfach das entsprechende Objektiv nicht gibt......

Das hätte ich gern näher erklärt. Soweit mir bekannt gibt es kein Objektiv (oder fast keines) dass ich an eine Sony Nex nicht adaptieren kann.

Gruß Wolfgang

MaTiHH
03.06.2017, 16:32
Was ich meine ist z.B. ein 24 oder 20 1.4 an VF anzusetzen. Für gleichen Bildwinkel und gleiche Freistellung bräuchtst du an APS-C ein 16 oder 13 1.0 Objektiv. Die werden schlicht nicht gebaut.

screwdriver
03.06.2017, 16:48
Soweit mir bekannt gibt es kein Objektiv (oder fast keines) dass ich an eine Sony Nex nicht adaptieren kann.


Und mt einen "Speedbooster"- Adapter ist mit Objektiven mit Bildkreis für Kleinbild sogar fast der gleiche Bildwinkel wie an einer Kleinbildkamera zu erzielen und dazu auch der "Schärfentiefeausgleich" (Lichtstärkegewinn von 1EV).
Aber da gehen die Erfahrungen wohl auseinander und ich habe mit meinem Noname-Speedbooster Glück.
Die Speedbooster von Metabones spielen dann preislich auch wieder in einer anderen Liga, sind aber qualitativ sicher untadelig.

screwdriver
03.06.2017, 16:57
... Die werden schlicht nicht gebaut.

[_] Du kennst Speedbooster- Adapter.
Die kommen dem mit Crop 1,07 schon sehr, sehr nah.
Guckst du hier: click (http://www.metabones.com/products/?c=speed-booster).

screwdriver
03.06.2017, 17:09
Was ich meine ist z.B. ein 24 oder 20 1.4 an VF anzusetzen. Für gleichen Bildwinkel und gleiche Freistellung

Wobei Freistellung bei (extremem) Weitwinkel nicht wirklich eine besondere Rolle spielt. Wer das denn tatsächlich so braucht, macht sich über KB vs. APSC eher keine Gedanken, sondern greift gleich zu Mittelformat.
Die absolute Lichtstärke ist sicher eher ein Argument und dazu eben der Bildwinkel.
Da gewinnt dann die Speedboosterlösung tatsächlich mit Halbierung der Belichtungszeit.
In ganz seltenen Fällen hab ich aus meinem 50/1,7 ein preislich unschlagbares 37/1,2 "gemacht" oder aus meinem 14/2,8 ein 10/2,0.

MaTiHH
03.06.2017, 19:36
Das ist, was ich meine:

https://c1.staticflickr.com/6/5827/30959948705_a7e88efe3d_c.jpg (https://flic.kr/p/PaPQ84)

Blue Mosque behind flowers (https://flic.kr/p/PaPQ84) by martin timmann (https://www.flickr.com/photos/martintimmann/), auf Flickr

Gebe ich gern zu, braucht nicht jeder. Ist aber unumstößlich etwas, das man nur mit VF machen kann.

kusstatscher
03.06.2017, 20:02
In ganz seltenen Fällen hab ich aus meinem 50/1,7 ein preislich unschlagbares 37/1,2 "gemacht" oder aus meinem 14/2,8 ein 10/2,0.

Das würde mich jetzt auch interessieren. Wie verhält sich das 14er am Speedbooster? Hat man auch immer den blauen Spot im.Bild, wenn die Sonne in der Nähe ist? Und könnte man damit auch des Nächtens brauchbare Ergebnisse erzielen?

About Schmidt
03.06.2017, 21:44
Das ist, was ich meine:

https://c1.staticflickr.com/6/5827/30959948705_a7e88efe3d_c.jpg (https://flic.kr/p/PaPQ84)

Blue Mosque behind flowers (https://flic.kr/p/PaPQ84) by martin timmann (https://www.flickr.com/photos/martintimmann/), auf Flickr

Gebe ich gern zu, braucht nicht jeder. Ist aber unumstößlich etwas, das man nur mit VF machen kann.

Und du denkst wirklich, dass das mit APS-C nicht geht? Also ich sehe nichts, was da mit APS-C nicht möglich wäre. So freistellen ist auch damit kein Problem. Ich habe nun kein Bild parat, das mit dem 16mm so aufgenommen wäre, aber ich denke, das hier von einem 45mm Minolta sollte reichen, um zu zeigen, dass es doch geht.
6/Elefantenmig.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=272384)
Hier auch noch eines mit 16mm, welches ich eigentlich nur schnell mal zum AF Test gemacht habe, daher ist es zur Bildbeurteilung nicht geeignet, wohl aber sieht man deutlich das Freistellungspotential. Mir fehlt da nichts :zuck:
6/16mm_offen_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=274505)
Ich habe lange genug mit Kleinbild fotografiert, dass ich sagen kann, dass es ein weit verbreiteter Trugschluss ist, dass man mit APS-C nicht freistellen kann.
Gruß Wolfgang

screwdriver
03.06.2017, 21:54
Das würde mich jetzt auch interessieren. Wie verhält sich das 14er am Speedbooster? Hat man auch immer den blauen Spot im.Bild, wenn die Sonne in der Nähe ist? Und könnte man damit auch des Nächtens brauchbare Ergebnisse erzielen?

"Nächtens" ist ein sehr unspezifischer Begriff. ;)
Ich brauch den Speedbooster fast ausschliesslich bei der Konzertfilmerei mit oftmals grenzwertig schwacher Beleuchtung und nicht nur mit dem 14/2,8.
Da kommt mir der "Gewinn" von 1EV zugute.
Ausserdem ist da die Auflösung sowieso unkritischer.
Die 16MP meiner NEXen reichen mir allemal für alles andere.
Astrofotografie hab ich noch nicht probiert und ist am Grosstadtrand auch eher nicht sooo zielführend.

Aber wenn du magst, mach ich mal Bilder unter von dir näher definierten Bedingungen.
Mein 14/2,8 ist das Wallimex/ Samyang mit A-Mount.
Mein Speedbooster ist ein Noname, der mal bei einem Gebrauchtkauf einer Kamera dabei war und wirklich keinerlei Identifizierungskennzeichnung hat.

kusstatscher
04.06.2017, 06:26
Das wäre super! Ich habe auch ein No Name Speedbooster, mit dem ich ja nicht mal ganz unzufrieden bin

MaTiHH
04.06.2017, 07:15
Und du denkst wirklich, dass das mit APS-C nicht geht? Also ich sehe nichts, was da mit APS-C nicht möglich wäre. So freistellen ist auch damit kein Problem. Ich habe nun kein Bild parat, das mit dem 16mm so aufgenommen wäre, aber ich denke, das hier von einem 45mm Minolta sollte reichen, um zu zeigen, dass es doch geht.
6/Elefantenmig.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=272384)
Hier auch noch eines mit 16mm, welches ich eigentlich nur schnell mal zum AF Test gemacht habe, daher ist es zur Bildbeurteilung nicht geeignet, wohl aber sieht man deutlich das Freistellungspotential. Mir fehlt da nichts :zuck:
6/16mm_offen_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=274505)
Ich habe lange genug mit Kleinbild fotografiert, dass ich sagen kann, dass es ein weit verbreiteter Trugschluss ist, dass man mit APS-C nicht freistellen kann.
Gruß Wolfgang

Du hast mich falsch verstanden. Mit APS-C freigestellt habe ich auch oft genug. Es geht um die Kombination des Bildwinkels mit dem Grad der Freistellung. Und da gibt es für so manche Kombination kein äquivalentes APS-C Objektiv. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

loewe60bb
04.06.2017, 07:49
Es geht um die Kombination des Bildwinkels mit dem Grad der Freistellung. Und da gibt es für so manche Kombination kein äquivalentes APS-C Objektiv. Da beißt die Maus keinen Faden ab.Und?
Angenommen Du kannst den gewünschten Bildeindruck nicht durch Standortwechsel und/oder Brennweitenwechsel erreichen.

Willst Du mir erzählen dass Du Dir dann wegen dieser einen Kombination (welche immer das auch ist) ein spezielles Objektiv anschaffst bzw. in Deinem Repertoire vorrätig und/oder dabei hast?

Als Profi, der ganz genau und geplant diese Situation verarbeiten will/ muss vielleicht.
Aber für Hobbyfotografen ist das doch ziemlich alltagsfern, oder?

About Schmidt
04.06.2017, 08:00
Du hast mich falsch verstanden. Mit APS-C freigestellt habe ich auch oft genug. Es geht um die Kombination des Bildwinkels mit dem Grad der Freistellung. Und da gibt es für so manche Kombination kein äquivalentes APS-C Objektiv. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Auch hier kann ich dir insofern folgen, als dass es sich um extreme Bereiche oder spezielle Objektive geht. Bei 24mm Kleinbild oder um beim gleichen Bildwinkel zu bleiben 16mm APS-C sehe ich da keinerlei Probleme. Spinne ich das weiter, so wird es bei 14mm Kleinbild für APS-C sicherlich kritisch bis fast unmöglich.

Auch weiß ich nicht, wie sich ein STF (oder heißt es SFT???) am APS-C Sensor verhält? Vielleicht kann mal jemand berichten, der es ausprobiert hat. Doch in 80% (ich würde sogar 90% sagen ) der Fälle, wird man keinerlei Unterschied feststellen können. Wobei es einfach sehr darauf ankommt, wie gut jemand es versteht, damit umzugehen. Ich bin mir sicher, dass ich dein von dir als Beispiel angeführtes Bild mit einem 16mm an APS-C durch aus nachstellen kann, zumal (und ich bitte das nicht wieder als "Werbung"aufzufassen) die lichtstarken Fujis durchaus bei Offenblende schon sehr scharf abbilden, wie das 12mm Touit übrigens auch.
Des weiteren möchte ich anmerken, dass ich dein Bild gut finde und es nicht zerreden will. Nur als Beispiel taugt es für mich nicht so recht oder sagen wir, mich kann es nicht so recht überzeugen. Aber ich kann nachvollziehen, was du damit sagen, ausdrücken, zeigen willst und denke, dass wir es damit auch belassen können.

Im übrigen hat mich diese Diskussion über die Kameras von Sony nachdenken lassen und ich bin zu folgender Idee gekommen. Es wundert mich, dass Sony noch keine, nennen wir sie mal A5 mit APS-C Sensor in einem A7 ähnlichen Gehäuse heraus gebracht hat? Es dürfte doch eigentlich kein Problem sein. Ich bin überzeugt, dass sie ihre Käuferschaft finden würde.

Gruß Wolfgang

J.Steel
04.06.2017, 09:26
Im übrigen hat mich diese Diskussion über die Kameras von Sony nachdenken lassen und ich bin zu folgender Idee gekommen. Es wundert mich, dass Sony noch keine, nennen wir sie mal A5 mit APS-C Sensor in einem A7 ähnlichen Gehäuse heraus gebracht hat? Es dürfte doch eigentlich kein Problem sein. Ich bin überzeugt, dass sie ihre Käuferschaft finden würde.

Gruß Wolfgang

Es wäre doch eher interessant:
Ein slt Gehäuse mit A-mount, aber mit Af der z.b.a6500 ohne Spiegelfolie.
Man hätte einen griffigen Body ohne den Lichtstärken Verlust und trotzdem den großen Body. Es gibt ja doch einige die je nach Bedarf lieber ein normal großes Gehäuse mit den a-mount Objektiven verwenden wollen.

screwdriver
04.06.2017, 09:41
Das ist, was ich meine:

Blue Mosque behind flowers (https://flic.kr/p/PaPQ84) by martin timmann (https://www.flickr.com/photos/martintimmann/), auf Flickr

Gebe ich gern zu, braucht nicht jeder. Ist aber unumstößlich etwas, das man nur mit VF machen kann.

Das stimmt nur bedingt und ist sicher eine Domäne für KB oder grösser.
Wenn ich richtig gesehen habe, hast du ein Sigma Art 24-35/2 an der A7M2 dafür genommen.
Vermutlich die Canon-Version mit MC11-Adapter?

Für gleiche Wirkung bedarf es an der APSC-Kamera eines 16-24/1,4 oder um annäherend da heranzukommen eines 24-35/2,0 plus Speedbooster.

Somit ist dein Motiv mit APSC alles andere als "nicht machbar".
Wie das Bokeh mit dem Speedbooster evtl. "leidet" oder evtl sogar "gewinnt" kann ich mangels Erfahrung mit solchen Bildern (noch) nicht sagen.

screwdriver
04.06.2017, 09:55
Das wäre super! Ich habe auch ein No Name Speedbooster, mit dem ich ja nicht mal ganz unzufrieden bin

Dann beschreibe mir doch mal bitte ein paar Situationen, wo du gerne "Probebilder" von haben möchtest. Gerne auch per PN und ggf. mit kleiner Skizze für die Konstellation von Licht- Kamera - Objekt und Abständen.

Dann kann ich dir Bilder mit und ohne Speedbooster vom Samyang 14/2,8 (a-Mount) adaptiert an der NEX 5n machen.

About Schmidt
04.06.2017, 10:18
Es wäre doch eher interessant:
Ein slt Gehäuse mit A-mount,....

Ich meinte schon E-Mount. Mit A-Mount wird so etwas sicher nicht mehr kommen. (Sagt meine Glaskugel ;))
Gruß Wolfgang

nex69
04.06.2017, 11:31
Im übrigen hat mich diese Diskussion über die Kameras von Sony nachdenken lassen und ich bin zu folgender Idee gekommen. Es wundert mich, dass Sony noch keine, nennen wir sie mal A5 mit APS-C Sensor in einem A7 ähnlichen Gehäuse heraus gebracht hat? Es dürfte doch eigentlich kein Problem sein. Ich bin überzeugt, dass sie ihre Käuferschaft finden würde.



Du bist nicht der Erste mit dieser Idee. Ich wünsche mir eine A9 mit APS-C Sensor. Nennen würde ich die Alpha 9000. Konkurrenten wären die Nikon D500 und die EOS 7DII. Ich bin sicher, dass Sony an sowas arbeitet. Hingegen glaube ich nicht an eine solche Kamera im tieferen Preisbereich.
Aktuell verkauft Sony für diese Wünsche die Alpha 6500. Ist nicht schlecht und der Meike Batteriegriff sitzt besser als bei der 6300 und 6000. Aber eine solche Kamera mit Originalbatteriegriff von Sony und den entsprechenden Funktionen wäre noch besser.

nex69
04.06.2017, 11:35
Es wäre doch eher interessant:

Ein slt Gehäuse mit A-mount, aber mit Af der z.b.a6500 ohne Spiegelfolie.

Man hätte einen griffigen Body ohne den Lichtstärken Verlust und trotzdem den großen Body. Es gibt ja doch einige die je nach Bedarf lieber ein normal großes Gehäuse mit den a-mount Objektiven verwenden wollen.


Was nützt das den E-Mount Benutzern? Aber sowas wie du beschreibst wird früher oder später sicher kommen. Vielleicht ja schon in der A77III.

aidualk
04.06.2017, 12:01
Somit ist dein Motiv mit APSC alles andere als "nicht machbar".


Es gibt eigentlich kein Bild, das man nur mit einer KB Kamera machen kann und das so nicht mit einer APS Kamera machbar ist. Natürlich kann man alles auch mit einer APS Kamera fotografieren. Die Frage am Ende ist dann: Reicht mir die damit erreichbare Abbildungsleistung aus? Dabei interessiert mich ein mögliches Freistellen, womit permanent argumentiert wird, eigentlich gar nicht, sondern rein die Bildqualität. Bei in etwa vergleichbaren Sensorgenerationen (o.k., unsere APS Kamera ist ein Jahr bzw. 3 Jahre jünger als die eingesetzten KB Kameras) liegt die KB Kamera in eigentlich allen relevanten Bereichen ca. 1-2 Blenden voraus, wie Signal/Rausch Verhältnis, Dynamik, gleich jenseits der Grund ISO, Farb- und Tondifferenzierung. Ich kann das alles bei einer KB Kamera mit mindestens gleicher Qualität bei mindestens einer ISO Stufe niedriger (eher mehr) haben als bei einer APS Kamera. Und dann berücksichtige ich noch nicht die höhere Vergrößerungsfähigkeit bei jeder ISO.
Und bevor die Frage kommt, ich vergleiche es aktuell. Ich bin gerade dabei Bilder miteinander zu verheiraten. Einmal von der A7RII und A7R und einmal mit der A6300 gemacht. Dabei sind Bilder in der Größe hier fürs Forum, ca. 0,5K groß, irrelevant. Aber schon für eine 4K Präsentation herunter gerechnet, sehe ich die Unterschiede bei Aufnahmen mit gleichen Umfeld-/Lichtbedingungen. Bei der Bearbeitung der Bilder in Originalgröße sowieso.
Von daher finde ich die Diskussion eigentlich immer müssig, was kann man mit einer APS Kamera nicht fotografieren?

hpike
04.06.2017, 12:27
Tja, alles Ansichtssache. Wenn Bilder, die mit einer APS Kamera gemacht wurden, für gut genug befunden wurden, in einem 10 000€ teuerem Kunstbuch gedruckt zu werden, stellt sich mir persönlich die Frage nach der Qualität nicht mehr. Aber das muss letztlich jeder für sich selber entscheiden. ;)

aidualk
04.06.2017, 13:22
Wieso Ansichtssache!?
Das widerspricht doch in keiner Weise dem was ich beschrieben habe, im Gegenteil.

screwdriver
04.06.2017, 13:59
... Die Frage am Ende ist dann: Reicht mir die damit erreichbare Abbildungsleistung aus? Dabei interessiert mich ein mögliches Freistellen, womit permanent argumentiert wird, eigentlich gar nicht, sondern rein die Bildqualität. Bei in etwa vergleichbaren Sensorgenerationen (o.k., unsere APS Kamera ist ein Jahr bzw. 3 Jahre jünger als die eingesetzten KB Kameras) liegt die KB Kamera in eigentlich allen relevanten Bereichen ca. 1-2 Blenden voraus, wie Signal/Rausch Verhältnis, Dynamik, gleich jenseits der Grund ISO, Farb- und Tondifferenzierung. ...

Genau das ist der Punkt.
Dass KB hier einen technischen Vorteil hat ist ja schon (auch von mir) quantifiziert worden.
Ob und wie sich dieser Vorteil im "fertigen Bild" bemerkbar macht, ist dann die andere Frage und hängt auch daran, ob das Motiv selbst den APSC-Sensor "überfordert" und vom KB-Sensor ausreichend bedient werden kann.

Das gewünschte Ausgebeformat spielt natürlich auch eine erhebliche Rolle und wird umso deutlicher, je grösser und hochauflösender die Ausgabe ist.

Nicht zuletzt kann der Fotorafierer die Performance-Nachteile des kleineren Sensors oft (nicht immer) durch optimale Parameterwahl (Spot Belichtung) in "unwichtigere" Bildbereiche verschieben, was insgesamt mehr Sorgfalt (oder elektronishe Unterstützung) erfordert. Die mag man aufbringen wollen/ können oder auch nicht. Bei gleicher Vorgehensweise bleibt natürlich der qualitative Vorsprung des grösseren Sensors.

Nur haben sich diese Grenzen in den letzten Jahren immer weiter "nach hinten" verschoben, so dass deren alltägliche/ praktische Relevanz tendenziell immer geringer wird.
Den Geschwindigkeitsvorteil der kleineren Sensoren wegen geringerer Datenlaufzeiten (Latenz) sollte man auch nicht unterschätzen.

In wenigen Jahren hat der APS-Sensor vermutlich die ISO-Leistung, Dynamik und Auflösung heutiger KB-Sensoren.
Das Megapixel- Rennen ist ja schon wieder in vollem Gange. :lol:

Es ist ja jetzt schon so, dass das "aufgenommene" Bild nur noch mit "gestauchter Dynamik" (= HDR) ausgegeben werden kann, weil Monitore und erst recht Drucke oder Ausbelichtungen diese Dynamik gar nicht wiedergeben können.

"Muss" ich wirklich Konturen in strahlend hellen oder extrem dunklen Bildbereichen noch deutlichst erkennen?
Ich kann für mich konstatieren, dass dies für mich in der "Situationsfotografie" sogar eher kontraproduktiv ist. Nur für dokumentatorische Fotografie "brauche" ich das im Zweifelsfall.

aidualk
04.06.2017, 14:11
In wenigen Jahren hat der APS-Sensor vermutlich die ISO-Leistung, Dynamik und Auflösung heutiger KB-Sensoren.


Das kann man jetzt schon sehen, wenn man auf die nähere Vergangenheit schaut.
Meine Frau hat seit einem halben Jahr eine A6300. In ihr ist einer der aktuellsten APS Sensoren verbaut. Ich habe ihn natürlich mit meinen Kameras verglichen und spaßhalber auch mit der alten A900, dem ehemaligen Topmodell im KB Format, die noch im Schrank liegt. Beide haben 24MP und dieser APS Sensor steckt die A900 im manchen Bereichen deutlich in die Tasche. Er ist in der Dynamik weit überlegen, bei in etwa gleichem Rauschen bis ISO 3200 (RAW im ACR), darüber sogar etwas besser.
Wie du schreibst, die Verhältnisse verschieben sich nach oben. Heute sind Aufnahmen mit einer APS Kamera möglich, über die ich mit der A900 noch gar nicht darüber nachgedacht hätte.

Giovanni
04.06.2017, 14:13
Nicht zuletzt kann der Fotorafierer die Performance-Nachteile des kleineren Sensors oft (nicht immer) durch optimale Parameterwahl (Spot Belichtung) in "unwichtigere" Bildbereiche verschieben

Den Geschwindigkeitsvorteil der kleineren Sensoren wegen geringerer Datenlaufzeiten (Latenz) sollte man auch nicht unterschätzen.

Als Schwabe liegt mir ein "Hä?" auf der Zunge, aber ich habe gelernt, dass sich das nicht gehört und ich stattdessen "Wie bitte?" sagen sollte ... :?

nex69
04.06.2017, 14:36
In wenigen Jahren hat der APS-Sensor vermutlich die ISO-Leistung, Dynamik und Auflösung heutiger KB-Sensoren.
Das Megapixel- Rennen ist ja schon wieder in vollem Gange. :lol:

Das ist sicher so. Und wenn man mal den Sensor der A6500 (aktuell) mit demjenige der A7 und A7II (nicht mehr taufrisch) vergleicht staunt man dann doch was APS-C heute leisten kann.

screwdriver
04.06.2017, 15:16
Als Schwabe liegt mir ein "Hä?" auf der Zunge, aber ich habe gelernt, dass sich das nicht gehört und ich stattdessen "Wie bitte?" sagen sollte ... :?

:lol:

Ich versucs mal so:

1. Wenn ich ein Konzertbild mache lege ich mein Hauptaugenmerk auf mein "zentrales Motiv" um dieses optimal zu belichten.
Das kann z.B. das Gesicht des Künstlers sein oder seine Hände oder das Instrument.
Da interessiert es wenig, ob man den Glühwendel eines Scheinwerfers im Gegenlicht erkennen kann oder ob man die Struktur und Farbe des "extrem dunklen" Hintergrunds differenzieren kann.

2. Du kennst das Phänomen der "verbogenen" Rotorblätter in Fotos?
Das hat etwas mit der zeitlichen Verzögerung der Signalübertragung im Sensor zu tun.
Die Begriffe "Global Shutter" und "Rolling Shutter" sind hier deine Stichworte: click (http://www.vision-doctor.com/kamera-grundlagen/cmos-sensor.html)

benmao
05.06.2017, 06:10
. Auch zwischen a7 mit 50mm f1.8 und a6000 mit Sigma 30mm f1.4 ist nicht viel Unterschied

Aber doch sichtbar?

Warum sollte denn da auch ein großer Unterschied sein? Beides ist ja von der Freistellung beinahe äquivalent (30*1,5=45, 1,4*1,5=2,1).

Das SEL50F18F ist übrigens auch billiger.

Ich habe das SEL35F18, und da ist der Unterschied beim Freistellen natürlich grösser, bei der Bildqualität ist A7 mit SEL50F18F zwar etwas besser, aber nur leicht im direkten Vergleich sichtbar.



Ich habe mir vor allem mit den 50mm f1.8 mehr erhofft. Einen gewissen "3D Effekt". Aber das Sigma macht da durchaus einen guten Job. Mal schaun wo die Reise hingeht

Meiner Meinung kommt der 3D-Effekt nur von der größeren Blende. Und da bist Du ja beinahe äquivalent.

Mit A6000 und dem Sigma kriegt man sicherlich einen besseren Kleinbildlook hin als mit A7 und Zoomobjektiv. [emoji4]






. Es geht um die Kombination des Bildwinkels mit dem Grad der Freistellung. Und da gibt es für so manche Kombination kein äquivalentes APS-C Objektiv. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Ja, aber gerade das Sigma ist hier eine Bereicherung für APS-C. Wenn das Problem mit der Unschärfe bei Blende 2 nicht wäre, hätte ich mir auch eines gekauft.

Das Problem ist immer noch nicht behoben?

kusstatscher
05.06.2017, 07:02
Das Problem ist immer noch nicht behoben?

Nein.
Ich hatte das Problem genau 1x in der Praxis und hab es dann gleich umgangen (durch den Sucher fotografiert). Man nimmt bei dem Objektiv eh meist Offenblende, oder schließt gleich mal auf Blende 4+

nex69
05.06.2017, 07:09
Man nimmt bei dem Objektiv eh meist Offenblende, oder schließt gleich mal auf Blende 4+


Mache ich auch so.

Haparanpanda
05.06.2017, 07:41
Mit A6000 und dem Sigma kriegt man sicherlich einen besseren Kleinbildlook hin als mit A7 und Zoomobjektiv.

Da bin ich gänzlich anderer Meinung.

kusstatscher
05.06.2017, 07:54
Da bin ich gänzlich anderer Meinung.

Welcher Meinung

About Schmidt
05.06.2017, 08:01
Ja, aber gerade das Sigma ist hier eine Bereicherung für APS-C. Wenn das Problem mit der Unschärfe bei Blende 2 nicht wäre, hätte ich mir auch eines gekauft.

Das Problem ist immer noch nicht behoben?

Ich kenne für Sony nur das 12mm Zeiss Touit, welches ich für ein ganz hervorragendes Objektiv halte. Vor allem,weil es absolut offenblendtauglich ist. Das ist auch ein Grund, warum ich bei Brennweiten ab/ unter 14mm (APS-C) größere Blendenöffnungen als 2.8 als unnötig ansehe. Hier mal ein Beispiel
6/Touit_12mm_offen_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=274562)

Die anderen Touit´s, also das 32mm und das 50mm kenne ich nur von Bildern anderer Nutzer und diese scheinen kein Deut schlechter.

Nun werden wieder die Einwände kommen, dass es sich um APS-C Objektive handelt und diese sehr teuer sind.
Sehr teuer sind alle sehr guten Objektive und der konstruktive Aufwand zum Bau eines solchen Objektives wird wohl nicht geringer ausfallen als der eines Objektives für das Kleinbild.
Und obwohl Objektive für Sucherkameras von Zeiss und Leica immer kleiner waren, als Objektive für Spiegelreflexkameas, waren sie doch immer auch teurer. Darüber hat sich seiner Zeit niemand beklagt. Und genau deshalb gilt für mich bei APS-C wie früher auch beim Kleinbild die Devise, lieber die Kamera eine Ausführung kleiner, dafür beim Objektiv nicht sparen. Außerdem ist es gerade bei Sony kein Problem, deren A-Mount oder E-Mount Objektive, welche für Kleinbild gerechnet sind, an APS-C Kameras zu verwenden. Das habe ich seiner Zeit an der A700 auch schon so gehandhabt, was mir den Umstieg auf eine A850 erleichtert hat.

Das unendliche Thema Freistellung halte ich mittlerweile für ein an den Haaren herbeigezogenen Rechtfertigungsversuch pro Kleinbild. Es macht sich bei den gewöhnlichen Brennweiten bis hinunter auf 24mm nur sehr geringfügig und darunter stärker bemerkbar. Einem 12mm f2.0 für Kleinbild hat man bei APS-C wenig bis gar nichts entgegen zu setzen. Nur, wie oft nutze ich hier das Freistellungspotential bei Offenblende? Bei Flickr kann ich zum Beispiel Bilder nach Brennweite anzeigen lassen. Versucht es mal und zählt die Bilder mit Offenblende und dann die mit etwas oder weiter geschlossener Blende. Der Prozentsatz wird verschwindend sein. ;)

Anbei noch ein Beispiel mit einem 23mm (ich traue mich ja fast nicht mehr Fuji zu schreiben) was ja etwa 35mm Kleinbild entspricht.
6/Das_23mm_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=274563)
Und ich sehe dem Bild nicht an, mit welchem Sensor es aufgenommen wurde. Daher behaupte ich, dass niemand ein Unterschied auf einem Papierbild bis A2 erkennt, ob es nun mit z.B. einer Nikon D500 oder einer D800 gemacht wurde.

Gruß Wolfgang

hpike
05.06.2017, 08:28
Wieso Ansichtssache!?
Das widerspricht doch in keiner Weise dem was ich beschrieben habe, im Gegenteil.

Sorry für das Missverständnis, das war gar nicht auf dich gemünzt, sondern ganz allgemein gemeint. ;)