Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Systemwechsel notwendig?
helmutkamlah
29.05.2017, 16:20
Hallo, seit mehr als 40 Jahren photografiere ich mit Minolta Kameras, zuletzt mit folgender Ausrüstung:
1993 Minolta Dynax 700 si 58408372
1996 Minolta AF Macro 55 mm 1:3,5 (32) 36491130 UV-Filter
1997 Minolta APO Tele Zoom AF 100-300 mm 1:4,5 (32)-5.6 d=55mm 13501586 B+W 55E 010 1xMC
2001 Minolta AF Zoom 35-105mm 1:3,5 (22) - 4.5 d=55mm 11214868
1993 Minolta AF Zoom xi 28-105 mmm 1:3,5(22) -4,5 d=62mm 15104243 MZ/AZ
2003 Konica-Minolta Dynax 7D 91509925 defekt
2015 Konica-Minolta gebraucht Dynax 7D 1401229
Da meine Dynax 7D den Geist aufgab, kaufte ich über eBay einen neuen Body, leider hat dieser nur noch ISO 1600 statt 3200 Einstellungsmöglichkeit (warum?). Da ich meist mit dem APO Tele AF100-300 in später Dämmerung Wildaufnahmen mache, ist diese Einschränkung hinderlich. Frage: Gibt es eine moderne Sony Alpha Kamera, die mit den alten Objektiven arbeitet oder ist es empfehlenswert einen Schnitt zu machen und einen totalen Systemwechsel vorzunehmen? Danke für jeden hilfreichen Hinweis. Mfg Helmut
jean1959
29.05.2017, 16:38
Ein Systemwechsel ist nicht notwendig, wenn Du beim Sony A-Bajonett bleibst, Deine Objektive passen alle. Welche Kamera Deinen Bedürfnissen am ehesten entgegenkommt (Dämmerung, wenig Licht, günstiges Rauschverhalten, treffsicheren und schnellen Autofokus etc) wirst Du entscheiden müssen und es werden garantiert sehr viele Meinungen hier zusammenkommen über die Qualität Deiner (preisgünstigen) Objektivauswahl, dies oder jenes zu ersetzen etc. Wenn Du bisher mit einer D7D ausgekommen bist, wirst Du fast mit jedem aktuellen Modell eine Verbesserung feststellen. Um "in eine völlig andere Liga aufzusteigen" würdest Du im Vollformat auch in einen neuen Objektivpark investieren und damit sehr viel Geld in die Hand nehmen müssen. Wenn Du aber bisher nicht unzufrieden mit Deinen Bildern bist, dann hat das ja vielleicht gar keine Not!
Hallo Helmut(?)
Deine Minolta-AF-Objektive passen zumindest vom Bajonett auf eine Sony A-Mount-Kamera (A68,A77,....) und werden da auch funktionieren. Ob es Einschränkungen geben kann bei den einzelnen Linsen kann ich dir aber nicht sagen.
Da werden aber andere hier mehr dazu wissen.
Gruß
Jürgen
Da meine Dynax 7D den Geist aufgab, kaufte ich über eBay einen neuen Body, leider hat dieser nur noch ISO 1600 statt 3200 Einstellungsmöglichkeit (warum?).
Schalte im Menü Zahnrad; Seite 4, Zeile 2 den ISO-Bereich bis 3200 frei.
guenter_w
29.05.2017, 17:13
Schalte im Menü Zahnrad; Seite 4, Zeile 2 den ISO-Bereich bis 3200 frei.
Nun ja, auch wenn das geht, ich möchte mir im Jahre 2017 nicht mehr unbedingt ein Bild mit ISO 3200 aus der 7D antun. Die A 68 gibt es ab ca. 450 € als Gehäuse...
minolta2175
29.05.2017, 18:46
Nun ja, auch wenn das geht, ich möchte mir im Jahre 2017 nicht mehr unbedingt ein Bild mit ISO 3200 aus der 7D antun. Die A 68 gibt es ab ca. 450 € als Gehäuse...
Nach dem Plastikbajonett der A6000 würde ich nicht ein Plastikbajonett-Kamera als Ersatz für meine Minolta Dynax 7D kaufen.
Nach dem Plastikbajonett der A6000 würde ich nicht ein Plastikbajonett-Kamera als Ersatz für meine Minolta Dynax 7D kaufen.
Es war von derA68 und nicht der A6000 die Rede. Lies doch wenigstens zuerst was du zitierst! Die A6000 hat kein Plastikbajonett. Die A68 leider schon.
screwdriver
29.05.2017, 19:50
.... Plastikbajonett-Kamera ....
Plastik und Plastik ist mindestens Dreierlei.
Moderne Kunststoffe stehen der Beanspruchbarkeit von Metall nicht nach.
Ich nehme lieber hochwertigen Kunststoff als billiges Blech, welches u.U. nur mit wenigen winzigen Schrauben in Kunststoff verschraubt ist.
minolta2175
29.05.2017, 20:19
Es war von derA68 und nicht der A6000 die Rede. Lies doch wenigstens zuerst was du zitierst! Die A6000 hat kein Plastikbajonett. Die A68 leider schon.
Ich habe von meiner A6000 Kamera mit den Plastikbajonett gesprochen, ein Metallbajonett ist einfach BESSER, die A77II ist OK.
Schau Dir die Kameras doch mal an, bevor Du schreibst.
Bei der A60000 hat eine Auflage aus Metall, die Klauen darunter aus Plastik, eigentlich noch schlechter als bei der A68, da sind die Halteklauen aus Metall und die Auflage nur aus Plastik, ein Metallbajonett ist ein 1€ Teil.
An meiner A6000 ist jetzt ein Matallbajonett mit Versand 10€, die nex hatte ein Metallbajonett, die Objektive sitzen BESSER.
Bislang hast du mit D7D fotografiert und bist offensichtlich zufrieden.
Mit einer gebrauchten A700 (200 EUR und weniger) würdest du sehr gut klar kommen. Bei mir ging es mit Minolta in 1986 mit der 9000er los und über die 800Si, dann digital mit A1, D7D und A700 zur A99. Den Sprung von D7D zur A700 fand ich gewaltig - beim AF und auch bei Bildern mit höheren ISO-Einstellungen (schon 1600 ISO an der D7D fand ich nicht mehr gut, bei der A700 geht das noch).
Aus 6 MP (D7D) werden mit der A700 dann schon mal 12 MP.
Wenn du dich gegen eine andere Arbeitsweise nicht scheust, wäre auch die A77 gebraucht (400 EUR und weniger) oder A77II (sollte gebraucht für rd. 700 EUR zu bekommen sein) etwas für dich. Die A77II hat gegenüber der A77 den noch besseren AF (wenn du ihn überhaupt benötigst - immerhin bist du bislang auch mit dem AF der D7D klargekommen).
Andere Arbeitsweise deshalb, weil du bei den aktuellen Sonykameras immer mit Liveview arbeitest, entweder über den EVF (elektronischen Sucher) oder den Monitor. Das ist sehr praktisch, da z. B. das Sucherbild so verstärkt wird, dass du auch bei schlechten (dunklen) Lichtverhältnissen noch gut erkennen kannst, was du eigentlich fotografierst.
Bei den Modellen mit Klappspiegel (D7D oder A700) wird da im OVF (optischen Sucher) nichts aufgehellt = wenn es dämmrig/dunkel ist, bleibt es auch im (optischen) Sucher dunkel.
Und wenn Geld nicht so die große Rolle spielt, wäre auch eine VF-Kamera wie die A99 (gebraucht rd. 1.000 EUR, neu rd. 1700 EUR) oder gar der "Überflieger" A99II (gebraucht kaum zu bekommen, da erst 6 Monate alt, neu 3.600 EUR) überlegenswert.
VF bedeutet aber auch, dass z. B. dein 100-300 gefühlt um rd. 1/3tel Brennweite verliert. 300mm an einer VF-Kamera entspricht dem Bildeindruck von 200mm an (deiner) APS-C-Kamera. Das finde ich für Wildlife schon sehr kurz.
Da kommt dann schnell die Lust auf mehr (bessere Objektive, Objektive mit längerer Brennweite) - und das macht zwar Spaß, geht aber sehr ins Geld.
Ich denke, mit A700 oder A77 (oder auch A77II) kommst du bei verhältnismäßig geringem Kapitaleinsatz am besten klar. Die A68 ist eine preiswerte und abgespeckte Alternative zur A77II - Hauptmanko der A68 ist meiner Meinung nach der (angeblich deutlich) schlechtere Monitor.
Such dir einen Stammtisch in deiner Nähe, melde dich im Vorfeld dort an und bitte darum, dir doch mal die Kamera(s) deiner Wahl mitzubringen. Neben ein wenig rumspielen mit der Kamera (psst dir das handling?) bekommst du noch zusätzlich nichtkommerzielle Kommentare von deren Nutzern.
viel Spaß bei der Qual der Wahl
Manfred
Die Bildbesprechungsbereiche sind für die Besprechung eingestellter Bilder vorgesehen. Daher ist der Thread hier auf jeden Fall falsch. Aber wohin? Ich verschiebe erst mal ins Cafe.
Bislang hast du mit D7D fotografiert und bist offensichtlich zufrieden.... Die A68 ist eine preiswerte und abgespeckte Alternative zur A77II - Hauptmanko der A68 ist meiner Meinung nach der (angeblich deutlich) schlechtere Monitor.
Such dir einen Stammtisch....
Manfred
So schlecht kann der Monitor garnicht sein als das er nicht eine verbesserung zum bisherigen darstellt :-)
Und die Geschichte mit dem Stammtisch ist ein sehr guter Plan.
Auch ich wünsche schon mal viel Spaß :-) bei der Qual der Wahl
Hallo, seit mehr als 40 Jahren photografiere ich mit Minolta Kameras, zuletzt mit folgender Ausrüstung:
1993 Minolta Dynax 700 si 58408372
1996 Minolta AF Macro 55 mm 1:3,5 (32) 36491130 UV-Filter
1997 Minolta APO Tele Zoom AF 100-300 mm 1:4,5 (32)-5.6 d=55mm 13501586 B+W 55E 010 1xMC
2001 Minolta AF Zoom 35-105mm 1:3,5 (22) - 4.5 d=55mm 11214868
1993 Minolta AF Zoom xi 28-105 mmm 1:3,5(22) -4,5 d=62mm 15104243 MZ/AZ
2003 Konica-Minolta Dynax 7D 91509925 defekt
2015 Konica-Minolta gebraucht Dynax 7D 1401229
Bei diesen Objektiven würde ich über eine (gebrauchte) Vollformatkamera nachdenken. Dann haben die Objektive wieder den ursprünglichen Bildwinkel und der 1,5 fach Cropfaktor würde wegfallen.
Giovanni
29.05.2017, 23:28
Moderne Kunststoffe stehen der Beanspruchbarkeit von Metall nicht nach.
Trotzdem habe ich noch nie gesehen, dass ein Kamerahersteller das Kunststoff-Bajonett in der Vermarktung als vorteilhaftes Feature hervorhebt. Oder dass eins in irgendeiner Kamera oberhalb der unteren Mittelklasse verbaut wäre.
screwdriver
29.05.2017, 23:46
... noch nie gesehen ....
Das hat was mit überkommenen Vorstellungen von "Wertigkeit" zu tun.
So findet man z.B. in der "Königsklasse" des Rennsports überhaupt kaum noch Metall an der Karosserie.
Es propagiert ja auch kein Oberklasse- Fahrzeuproduzent, dass die Karrosserie "nur" zusammengeklebt ist.
Giovanni
29.05.2017, 23:58
Das hat was mit überkommenen Vorstellungen von "Wertigkeit" zu tun.
Auch, aber nicht nur. Real existierende Kunststoffbajonette an Kameragehäusen zeigen nach häufigen Objektivwechseln an den Kanten deutlich stärkere Verschleißerscheinungen als ein Stahl- oder Messingbajonett. Insbesondere natürlich, wenn man Objektive mit Metallbajonetten daran verwendet und vielleicht auf die Schnelle beim Objektivwechsel manchmal nicht ganz so sorgfältig vorgeht, wie es geboten wäre. Mit anderen Worten: Diese sind als billigere Lösung für Kunden konzipiert, die sowieso selten Objektive wechseln. Ein naheliegender Schritt, wenn man bedenkt, wie viele Besitzer einer Systemkamera (DSLR / DSLM / DSLT) nicht mehr als 2 Objektive oder sogar nur das Kitobjektiv bzw. ein "Superzoom" besitzen.
Hallo Helmut,
hier etwas aus den Schnäppchentipps:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1919910&postcount=2045
screwdriver
31.05.2017, 20:30
A Ein naheliegender Schritt, wenn man bedenkt, wie viele Besitzer einer Systemkamera (DSLR / DSLM / DSLT) nicht mehr als 2 Objektive oder sogar nur das Kitobjektiv bzw. ein "Superzoom" besitzen.
Das Aufeinandertreffen von scharfkantigem Metall (oder auch Sand) auf Kunststoff ist sicher problematisch.
Aber auch Metalbajonette sind dageben nicht völlig immun.
Andersrum hat der Profi und ambitionierte Amateur sehr oft mehr als nur einen Body und wechselt die Objektive auch eher nur sporadisch. ;)
Giovanni
31.05.2017, 21:47
Andersrum hat der Profi und ambitionierte Amateur sehr oft mehr als nur einen Body und wechselt die Objektive auch eher nur sporadisch. ;)
Kommt wohl darauf an, mit welcher Art von Bildern er seine Brötchen verdient.
Den Bedarf dafür sehe ich eher bei der A9-Kundschaft bzw. bei deren Anwendungen. Amateure, die in diesen Sparten unterwegs sind, müssten schon relativ gut betucht sein, wenn sie sich eben mal 3 A9 mit unterschiedlichen Objektiven umhängen wollen.
Wer mit einer A7xyz zu Fuß unterwegs ist, z.B. um Landschaften zu fotografieren, wird das wohl kaum so machen. Da ist dann höchstenfalls ein Zweitgehäuse als Backup irgendwo in Reichweite, und bei der Zuverlässigkeit der heutigen Kameras kann das auch ein kleines APS-C Gehäuse sein, oder man kann meist sogar ganz darauf verzichten. Bei Fotoreportagen kommt es auch ein wenig lächerlich, wenn man übermäßig mit Equipment behängt ist. Das ist dann so ein bisschen wie die Rolex und der dicke Diamantring nebst Goldkettchen.
Außerdem ist es ja nun auch ein wenig der Sinn eines Kamerasystem mit Wechselobjektiven, Objektive zu wechseln. Sonst kann man sich für jede Brennweite eine Kamera mit fest angebautem Objektiv kaufen. Oder eine Superzoomkompakte, falls man das mag.
Das Aufeinandertreffen von scharfkantigem Metall (oder auch Sand) auf Kunststoff ist sicher problematisch.
Sand hat auf den Auflageflächen eines Objektivbajonetts eigentlich nichts verloren. Wenn man in einer sandigen Umgebung fotografiert, sollte man das entsprechend planen und vorsichtig sein. Oder sich eben ggf. für ein Objektiv entscheiden und eventuelle Objektivwechsel in sicherem Abstand vornehmen.
Das erinnert mich an einen Vorfall Anfang der 2000er Jahre, als ich in Frankreich mit der Nikon F801s (jawohl, mit Diafilm) bei windigem Wetter am Meer fotografiert habe. Das Gehäuse dieser Kamera hat keine Abdichtung, aber wo der Sand überall eingedrungen war, hat mich dann doch überrascht. Es war praktisch überall feiner Sand, in der Filmkammer, im Spiegelkasten, unter der oberen Gehäuseabdeckung etc. Das Gehäuse habe ich später zu Hause teilweise auseinandergebaut und gründlich gereinigt. Falls auch ein paar dieser Sandkörner auf dem Bajonett waren, war das noch das kleinste Problem. Aber ok, natürlich hatte diese Kamera ein Stahlbajonett.
minolta2175
31.05.2017, 23:41
Da hat K&F ja wieder Mist gemacht, die bieten den Adapter mit Messing-Bajonett auf beiden Seiten an und nicht an der Kameraseite in AL, die hätten Plastik mehmen müssen.
lampenschirm
01.06.2017, 16:28
wie wärs schlicht mit einer a850 / a900 sofern irgendwo wie in der Bucht erhältlich