Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fotos im Wald... Stört die Physik, oder ist der Fotograf schlecht?
Hallo zusammen,
Tatort:
Wald beim Hundespaziergang recht schönes Wetter gegen 17h - aber durch die Bäume eben schattig
Werkzeug:
Sony Alpha SLT a58, Tamron 17-50 oder Tamron 16-300
Ich hatte nun einige Jahre eine SLT a37 (zuletzt gut ein 1 Jahr nicht mehr benutzt) und habe sie vor etwa einer Woche gegen eine gebrauchte SLT a58 getauscht.
In der Hoffnung, "bessere" Fotos machen zu können (neuere Technik, höhere Auflösung, liegt besser in der Hand, da größer) bin ich leider immer noch am verzweifeln:
Ich möchte meine Bilder nicht groß komponieren. Ich möchte beim Spazierengehen spontan "mal eben" schöne Bilder machen. Von meinen Hunden, vielleicht mal ein Vogel oder Eichhörnchen, einer Blume...
Doch im Wald ist es eher schattig.
Wenn ich mit der Programmautomatik fotografiere, habe ich so lange Verschlußzeiten dass sich jede kleinste Bewegung verwischt.
Auch bei Blende 2,8 am Tamron 17-50 bei "vernünftiger" ISO.
Wenn ich die Verschlußzeit auf 1/1000 oder zur Not noch auf 1/500 stelle, muss ich Trotz Blende 2,8 die ISO so dermaßen hoch ziehen, dass ich stark verrauuschte Bilder habe.... Aber die Motive sind wenigstens (einigermaßen) scharf.
Wenn ich nun das Tamron 16-300 nehme ist es aufrund der schlechteren Lichtstärke noch schwieriger.
Was habt ihr für Tips für mich? Liegt es einfach an der Physik, dass einfach zu wenig Licht da ist?
Mache ich als Fotograf etwas falsch?
Oder hat die gebrauchte a58 vielleicht einen Defekt?
Oder habe ich einfach die falsche Ausrüstung?
Auch mit dem Autofokus habe ich so meine Probleme! Meistens erkennt der Autofokus genau das Falsche auf das er sich scharf stellt - und er arbeitet extrem langsam.
Wenn ich das (vermeintlich schlechtere im Gegensatz zum Tamron 17-50) 1855 SAM II Kit Objektiv nehme, dann ist der Autofocus extrem schnell... Nur ist es halt nicht so Lichtstark mit Blende 4 und die Abbildeleistung soll deutlich schlechter sein.
https://picload.org/thumbnail/riraraol/dsc01542.jpg
https://picload.org/image/riraraol/dsc01542.jpg
SLT a58 mit Tamron 17-50
40mm Brennweite
1/1000 Belichtung
Blende F/4
ISO 2500
Mehrfeld Messmethode
https://picload.org/thumbnail/riraraoi/dsc01543.jpg
https://picload.org/image/riraraoi/dsc01543.jpg
(https://picload.org/image/riraraoi/dsc01543.jpg)
SLT a58 mit Tamron 17-50
50mm Brennweite
1/1000 Belichtung
Blende F/2,8
ISO 3200
Mehrfeld Messmodus
guenter_w
17.05.2017, 08:50
Tja - Fotografieren heißt halt erst mal Malen/Zeichnen mit Licht! Die Physik lässt sich schwerlich behumsen, für Low Light braucht man entsprechende Ausrüstung und die dazu gehörigen fotografischen Kenntnisse...
Mit der A58 kannst Du maximal ISO 800 einstellen. Höhere Werte gehen zu Lasten der Bildqualität.
Du solltest dich zunächst einmal mit den Grundlagen beschäftigen und die Bedienungsanleitung deiner Kamera lesen. :roll:
Du brauchst aber keine 1/1000 oder 1/500 Sekunde um einen stehenden Hund zu fotografieren. Wenn Du das Tamron mit max. 50mm Brennweite drauf hast, reicht bei unbewegten Motiven sicher -vom Stabi mal ganz abgesehen- eine Belichtungszeit von 1/150 Sekunde locker aus. Wenn der Hund sich bewegt, kann das natürlich anders aussehen.
Mit ISO 400 oder max. 800 solltest Du auch im Wald gut auskommen können.
Dass der Autofokus sich was falsches aussucht liegt daran, dass Du ihn aussuchen lässt. Die Mehrfeldmessung ist da halt nicht ideal.
Mit der A58 kannst Du maximal ISO 800 einstellen. Höhere Werte gehen zu Lasten der Bildqualität.
Du solltest dich zunächst einmal mit den Grundlagen beschäftigen und die Bedienungsanleitung deiner Kamera lesen. :roll:
Ist mir schon klar, dass bei ISO 800 Schluss sein sollte damit die Bilder nicht verrauschen. Aber die Hunde bewegen sich nun mal... Also brauche ich eine kurze Verschlusszeit.
Ich hatte ja schon versucht, die ISO auf Max 800 zu stellen. Aber dann muss ich die Belichtungszeit so hoch setzten, dass ich nur unbeweglich Objekte fotografieren kann.
Was das nun mit dem Lesen der Anleitung zu tun hat...:roll:
Mit ISO 400 oder max. 800 solltest Du auch im Wald gut auskommen können.
Ja aber nur mit langen Verschlusszeiten, welche sich bewegende Hunde nicht erlauben.
Dass der Autofokus sich was falsches aussucht liegt daran, dass Du ihn aussuchen lässt. Die Mehrfeldmessung ist da halt nicht ideal.
Ok, das macht natürlich Sinn :) Ich versuche heute Abend mal den Fokuspunkt manuell festzulegen.
Da sich die Hunde vornehmlich bewegen werde ich sie wohl nur auf der sonnigen Wiese vernünftig beim Spielen fotografieren können...
Mir geht es auch darum zu klären, ob ggf. die Kamera einen Defekt haben könnte, da sie gerade mal 1,5 Jahre alt ist und somit noch Garantie hätte.
Gibt es eine Möglichkeit zu testen, ob meine a58 ggf. einfach zu dunkel belichtet?
Moin!
Das Bild mit dem "Goldi" hat Doppelkonturen. Ich denke das ist eine Einstellungssache an der A 58.
Ansonsten auch mein Tipp: Üben, üben, üben. Und am Besten mit einfachen Situationen anfangen, damit das Erfolgserlebnis da ist.
Statische Objekte festhalten, bei gutem Licht. Und dann muss ein Foto erstmal da scharf sein, wo es scharf sein soll. Erst danach in die nächste Disziplin.
Das Tamron-Objektiv ist jetzt nicht gerade ein Sportobjektiv für schnelle Bewegungen. Und ... mal ganz ehrlich. Im Wald kann es schon ganz schön dunkel sein, auch wenn wir rein subjektiv einen anderen Eindruck haben.
Und wie hier oben schon von Guenter geschrieben wurde. für Low Light braucht man entsprechende Ausrüstung und die dazu gehörigen fotografischen Kenntnisse...
Noch ein Tipp... Mach von deinen Hunden Fotos, wenn Sie sich in einem der vielen "Lichthöfe" befinden, am Waldrand, Wegesrand, oder in einer der vielen Baumlücken, wo die Sonne durchkommt. Dann sollte bei Blende 4, ISO 200 und 1/500sec. ein super Bild entstehen.... wenn man darauf vorbereitet ist. Und den Autofocus unbedingt auf Mitte setzen also Fokus-Spot.
Ole
Danke Ole,
was genau meinst Du mit den Doppelkonturen und welche Einstellung der a58 könne "schuld" sein?
Mit dem mittigen Spot im AF werde ich heute Abend auf jeden Fall probieren, danke!
Was meinst Du genau mit "nicht sportlich" bei den Objektiven? Die AF Geschwindigkeit?
Ich habe/nutze je 2 Objektive: Tamron 17-50 f/2.8 und das Tamron 16-300 mit f/4-6.3.
Wenn ich mit den 50mm zu nah ran gehen muss, "störe" ich die Hunde und verliere mein schönes Motiv, wenn der Hund sich z.B. wälzt.
Daher würde ich lieber aus der Distanz mit dem Tele Fotografieren. Doch das ist halt deutlich schwächer in der Lichtstärke.
Welches Objektiv wäre denn ggf. zu empfehlen, das auch "sportlich" ist? - Zudem aber auch leicht beim Spazieren mitzunehmen?
Oder sollte ich mit den vorhandenen Objektiven eher über eine a68 bzw. "alte" a77 nachdenken, da diese einen deutlich besseren AF haben?
Oder liegt das AF Verhalten nur am Objektiv?
Danke!
Bewegte Motive bei wenig Licht - herausfordernd um es positiv zu formulieren. :D
Was sicher richtig und wichtig ist: Üben und ausprobieren.
Was ich persönlich mittlerweile als extrem hinderlich empfinde ist die ISO-Sperre im Kopf. Ich habe auch lange gebraucht um mich davon (größtenteils) frei zu machen. :)
Die A58 kann ja Auto-ISO bei M. Damit kannst Du doch wunderbar probieren, mit welchen Einstellungen Du die Bilder nach Deinem Geschmack am Besten hinkriegst.
Stell einfach mal die Auto-ISO-Grenzen auf 100 und 3200 und dann probier verschiedene Blende/Verschlusszeit-Kombinationen aus.
Klar kriegst Du dann bei hohen ISO-Werten rauschende Bilder, aber Du kannst Dich erstmal an die passenden Werte herantasten.
Wenn Du dann weisst, mit welcher Verschlusszeit bei welcher Blende Du gut hinkommst kannst Du damit weiter in Deinem Sinne optimieren.
Und nicht schon gleich am Anfang alle Bilder in der 1:1/100% Ansicht am Monitor begutachten - das gibt nur graue Haare. Sieh Sie Dir vor Allem in der entsprechenden Ausgabegröße an, in der Du sie ausdrucken/an die Wand hängen/auf dem Bildschirm betrachten willst. :D
was genau meinst Du mit den Doppelkonturen und welche Einstellung der a58 könne "schuld" sein? Bei der :a:77 ist es zumindest so in der Anleitung zu lesen: ..."Die Funktion des elektronischen Schlitzverschlusses verkürzt den
zeitlichen Abstand zwischen den Auslöserbetätigungen.
Taste MENU -> Einstellungen -> 5 -> [Vord. Schlitzverschluss] t Auswahl
der gewünschten Einstellung
Hinweise
• Bei Aufnahmen mit kurzer Verschlusszeit und einem Objektiv mit großem
Durchmesser können je nach Motiv oder Aufnahmebedingungen Doppelbilder eines
verschwommenen Bereichs auftreten. Stellen Sie in einem solchen Fall diese Option
auf [Aus] ein....."
Was meinst Du genau mit "nicht sportlich" bei den Objektiven? Die AF Geschwindigkeit? Ja. Genau. Die Linse ist hervorragend scharf, aber eben mit langsamen Autofocus.
Das andere Tamron kenne ich nicht, aber durch diesen extremen Zoombereich wird es wahrscheinlich deinen Ansprüchen nicht gerecht, hinsichtlich Bildqualität.
Der Vorschlag von Embe mit der ISI-Auto finde ich als Ansatz ganz gut.
Mit welcher Software entwickelst du die Bilder? Nimmst du Bilder in RAW oder jpg auf?
Ole
Hallo Ole,
danke! Den Menüpunkt sehe ich mir mal an... Hatte gar nicht im Kopf, dass ich den habe...
Ich "entwickle" die Bilder gar nicht... Ich weiß nämlich nicht, wie das richtig geht.
Nachdem Apple ja Aperture eingestellt hatm bin ich zu Adobe Lightroom zum verwalten der Bilder gewechselt.
Hierzu habe ich ein "Foto-Abo" in der Creative Cloud - hätte also noch Photoshop zur Verfügung.
Eigentlich sollte ich mit Lightroom ja auch entwickeln können. Aber irgendwie habe ich das nicht vernünftig hinbekommen:
Ich kann da Objektivkorrekturen einstellen - aber es gibt kein passendes Profil für meine Objektive. Es wird immer automatisch ein Profil für ein 28-70 (glaube ich) genommen - aber ich kann weder für das 17-50 noch für das 16-300 ein Profil auswählen.
Wenn ich in Lightroom den automatischen Weißabgleich einschalte (oder mit einen weißen Punkt aus dem Bild auswähle) dann werde die Farben echt gruselig...
Und wenn bei den Bilden die Belichtung etc. automatisch einstellen lasse, sind sie für meine Begriffe extrest überbelichtet und Blätter z.B. erscheinen in Neon-Grün..
Muss allerdings dazu sagen, dass ich in JPG speichere. Will aber heute Abend mal RAW+JPG probieren.
Doch ich finde, dass die :alpha:58 im Vergleich zu meiner alten :alpha:37 extrem lahm beim Speichern der Bilder ist.
Wenn ich z.B. (fein, jpg) eine Serienbildaufnahme machen will, mach die :alpha:58 so 5-6 Bilder hintereinander und dann alle paar Sekunden mal eins, weil sie mit dem Schreiben wohl nicht nachkommt.
Als Speicherkarte habe ich eine Lexar Class10 (100MB/s) 32GB SD Karte. (schon ein paar Jahre alt).
Ich denke mal, dass es eben länger dauert, die 24 Megapixel zu schreiben als es bei der :alpha:37 mit 16 Megepixeln gedauert hatte, oder?
Hallo Ole,
danke! Den Menüpunkt sehe ich mir mal an... Hatte gar nicht im Kopf, dass ich den habe...
Ich "entwickle" die Bilder gar nicht... Ich weiß nämlich nicht, wie das richtig geht.
Nachdem Apple ja Aperture eingestellt hatm bin ich zu Adobe Lightroom zum verwalten der Bilder gewechselt.
Hierzu habe ich ein "Foto-Abo" in der Creative Cloud - hätte also noch Photoshop zur Verfügung.
Eigentlich sollte ich mit Lightroom ja auch entwickeln können. Aber irgendwie habe ich das nicht vernünftig hinbekommen:
Ich kann da Objektivkorrekturen einstellen - aber es gibt kein passendes Profil für meine Objektive. Es wird immer automatisch ein Profil für ein 28-70 (glaube ich) genommen - aber ich kann weder für das 17-50 noch für das 16-300 ein Profil auswählen.
Wenn ich in Lightroom den automatischen Weißabgleich einschalte (oder mit einen weißen Punkt aus dem Bild auswähle) dann werde die Farben echt gruselig...
Und wenn bei den Bilden die Belichtung etc. automatisch einstellen lasse, sind sie für meine Begriffe extrest überbelichtet und Blätter z.B. erscheinen in Neon-Grün..
Muss allerdings dazu sagen, dass ich in JPG speichere. Will aber heute Abend mal RAW+JPG probieren.
Doch ich finde, dass die :alpha:58 im Vergleich zu meiner alten :alpha:37 extrem lahm beim Speichern der Bilder ist.
Wenn ich z.B. (fein, jpg) eine Serienbildaufnahme machen will, mach die :alpha:58 so 5-6 Bilder hintereinander und dann alle paar Sekunden mal eins, weil sie mit dem Schreiben wohl nicht nachkommt.
Als Speicherkarte habe ich eine Lexar Class10 (100MB/s) 32GB SD Karte. (schon ein paar Jahre alt).
Ich denke mal, dass es eben länger dauert, die 24 Megapixel zu schreiben als es bei der :alpha:37 mit 16 Megepixeln gedauert hatte, oder?
EDIT:
Ich sehe gerade: Auf der Lexar Class10 die ich habe (ist glaube ich ne "Premium" für um die 16€) steht irgendwas von 100 drauf. Ist dann aber wohl 100x gemeint... also nicht 100MB/S...
ok. Mit LR & PS hast du alles, was man braucht, um Bilder z entwickeln.
Die sogenannten Sachen mit automatisch mache ich nie & "Drehe" immer selbst an den Reglern in LR.
Hierzu habe ich ein "Foto-Abo" in der Creative Cloud - hätte also noch Photoshop zur Verfügung. Eigentlich sollte ich mit Lightroom ja auch entwickeln können. Mit LR und PS kann man eine Menge an Rauschen auch sehr effektiv unterdrücken. Der Champion in Bezug auf Rauschunterdrückung während der Nachbearbeitung ist derzeit aber
http://www.dxo.com/de/fotografie/dxo-academy/tutorien/dxo-opticspro-11-stellt-dxo-prime-2016-vor
Danke!
klar kann man - wenn man weiß wie... Ich muss mich neben dem reinen Verwalten der Bilder mal mit dem Bearbeiten beschäftigen...
Hat jemand Quellen wo ich das Entwickeln von Bildern lernen kann (mit LR / PS oder DXO?)
Danke!
Grundlagen von Lightroom auf YouTube (https://www.youtube.com/results?search_query=lightroom+tutorial+deutsch)
Lerne Lightroom von ADOBE (http://tv.adobe.com/de/show/lerne-lightroom-5/)
Ole
Ganz ehrlich, du kannst wahrscheinlich noch ein bisschen rausholen aber es gibt auch Grenzen. So ein Wald kann verdammt dunkel sein. Dagegen hilft sehr teure Hardware (Vollformatkamera und entsprechendes Objektiv), zusammen mit Raw-Entwicklung ... aber auch nur bis zu einem gewissen Grad.
Erfolg versprechender ist sich eine Lichtung im Wald zu suchen oder einfach zu sagen ein Bild vom stehenden Hund im Wald ist mir genug, die vom rennenden mach ich in der Sonne.
Tja -.... und die dazu gehörigen fotografischen Kenntnisse...
...
Du solltest dich zunächst einmal mit den Grundlagen beschäftigen und die Bedienungsanleitung deiner Kamera lesen. :roll:
Sagt mal, wie sorgfältig und vorsichtig sollte neues Mitgleid im Forum eigentlich eine Frage stellen, damit ihr auch solche Belehrungen verzichtet?
Danke!
klar kann man - wenn man weiß wie... Ich muss mich neben dem reinen Verwalten der Bilder mal mit dem Bearbeiten beschäftigen...
Hat jemand Quellen wo ich das Entwickeln von Bildern lernen kann (mit LR / PS oder DXO?)
Danke!
DXO - Entrauschen...
http://www.dxo.com/de/fotografie/dxo-academy/tutorien/dxo-prime-dxo-opticspros-experte-zur-korrektur-von-bildrauschen
Ja, danke.. ich wollte halt auch nur sicher gehen, dass es nicht an der Kamera selber liegt (Garantie läuft bald ab).
Vollformat und entsprechendes Objektiv wären zwar schön, aber eben für den einfachen Spaziergang wohl zu schwer zu tragen und ein bisschen "too much" für hier und da mal eben ein Foto im Wald...
Es geht ja auch anders / etwas besser - aber das ist dann (noch) eher Glück:
https://picload.org/thumbnail/riraproi/dsc01459.jpg
https://picload.org/view/riraproi/dsc01459.jpg.html
SLT a58 mit Tamron 16-300
300mm Brennweite
ISO 1000
Blende 6.3
Belichtung 1/500 sek (hatte ich noch eingestellt von Hundefots vorher)
https://picload.org/thumbnail/riraprow/dsc01733.jpg
https://picload.org/view/riraprow/dsc01733.jpg.html
SLT A58 mit Tamron 16-300
120mm Brennweite
ISO 3200
Blende 5.6
Belichtung 1/500sek.
Ein bisschen Glück hilft immer :) Die beiden Bilder finde ich auch gelungen, man könnte aber auch aus beiden mit wenig Bearbeitung noch etwas herausholen :).
der_knipser
17.05.2017, 23:30
Den Gedanken, dass eine bessere Kamera bessere Bilder liefert als ein einfaches Modell, hatten sicher schon viele, den hatte ich auch mal. Das stimmt aber erstmal nicht. Neuere Technik kann natürlich unterstützend wirken, wie z.B. besserer Stabi oder schnellerer oder treffsicherer Autofokus. Auch die Fortschritte im Rauschverhalten ermöglichen bessere Möglichkeiten, aber keine Welten in der Einsteigerklasse.
Ansonsten bedeuten mehr Pixel aber erstmal, dass die Bilder weniger scharf werden. Das hat verschiedene Gründe. Bei mehr Pixeln auf gleicher Sensorgröße sitzen diese enger zusammen, und dementsprechend sieht man Unschärfen auch etwas eher.
Bei einem Sprung von 16 auf 20 MP (Du hattest mal 24MP erwähnt, so viele hat die A58 aber nicht) macht sich das in der Schärfe jedoch kaum bemerkbar.
Der Schärfentiefebereich ist bei kleineren Pixeln ebenfalls kleiner (jedenfalls was die 100%-Ansicht betrifft), und man muss dementsprechend genauer fokussieren.
Fazit: Man hat mit mehr Pixeln die Möglichkeit, höher auflösende Bilder zu machen, aber man muss sich diesen Vorteil mit mehr Sorgfalt erstmal erkämpfen.
Ob die A58 für Dich wirklich die geeignete Kamera ist, kann ich nicht umfassend beurteilen. Wenn ich aber lese, dass Du wenig bearbeitest, und gerne gute Bilder direkt aus der Kamera haben willst, würde ich eher zu einer Kamera mit kleinerem Sensor raten. Vielleicht hast Du Gelegenheit, mal eine auszuprobieren?
der_knipser
18.05.2017, 08:23
... ich wollte halt auch nur sicher gehen, dass es nicht an der Kamera selber liegt (Garantie läuft bald ab)...Die beiden Bilder (Löwenzahn und Hund) habe ich mir angeschaut. Beide sind nur so "scharf", wie man es unter den gegebenen Bedingungen erwarten kann.
- die hohe ISO-Einstellung sorgt für Bildrauschen, und das Entrauschen geht auf Kosten von Details.
- bei 300 mm Brennweite kann man auch 1/500 sec verwackeln.
- die Präsentation von 100%-Größen ist für das Internet ungeeignet. Man sieht jede kleine Unschärfe, aber immer nur einen kleinen Teil des Bildes (es ist 3 Bildschirme breit). Wenn Du die Bilder auf ein geeignetes Maß verkleinerst, und ein wenig bearbeitest, dann erscheinen sie zumindest auf dem Bildschirm scharf.
- Du kannst das Schärfepotential einer Kamera nicht ausprobieren, indem Du freihändige Testbilder mit einem Superzoom bei Offenblende machst. Unter diesen Umständen zeichnet das Objektiv viel zu weich, und hat insbesondere im Nahbereich nur eine winzige Schärfentiefe, die nicht mal die Dicke einer Löwenzahnblüte hat.
Du kannst also sicher sein, dass Deine Kamera zu sehr viel schärferen Bildern in der Lage ist, wenn Du ideale Bedingungen schaffst. Die muss man aber erstmal kennen, und dann üben.
Das allerbeste Mittel für scharfe Bilder ist ein Stativ.
Als nächstes sollte man sein Objektiv näher kennen lernen, was insbesondere für ein Superzoom gilt. Ich habe das 16-300 nicht, schätze aber, dass es am langen Ende mindestens auf f/8 bis f/11 abgeblendet werden muss, um seine optimale Schärfe überhaupt entfalten zu können. Nutze es daher nie mit Offenblende! Blende aber auch nicht stärker als f/11 oder max. f/16 ab, denn dann verliert es seine Schärfe durch Beugung.
Zum Kennenlernen Deines Objektivs empfehle ich Dir, es in verschiedenen Bereichen einmal gewissenhaft zu testen und die Bilder anschließend auszuwerten, um Erkenntnisse daraus zu ziehen. Einen Testaufbau beschreibe ich hier jetzt nicht, das wäre einen eigenen Thread wert.
Das Betrachten Deiner Bilder macht übrigens nicht viel Spaß, denn Du hast sie auf eine Seite hochgeladen, die das Bild mit viel Werbung garniert. Es wäre toll, wenn Du Dich mit der Funktionsweise unserer foreninternen Galerie vertraut machst. Alternativ lade Deine Bilder auf werbefreien Webspace hoch.
...
Wenn ich mit der Programmautomatik fotografiere, habe ich so lange Verschlußzeiten dass sich jede kleinste Bewegung verwischt.
Auch bei Blende 2,8 am Tamron 17-50 bei "vernünftiger" ISO.
...
Oder hat die gebrauchte a58 vielleicht einen Defekt?
Oder habe ich einfach die falsche Ausrüstung?
...
...
Ist mir schon klar, dass bei ISO 800 Schluss sein sollte damit die Bilder nicht verrauschen. ... ...
Gibt es eine Möglichkeit zu testen, ob meine a58 ggf. einfach zu dunkel belichtet?
Also gut, nimm die A58 bei hellem Tageslicht und mach ein Foto einer durchschnittlich hellen Szene. Belichtungskorrektur auf +-0
Werden die Bilder zu dunkel? Vermutlich nein, und mit der Kamera ist alles in Ordnung.
:D
Eine 'vernünftige' ISO ist mMn eine ISO-Einstellung, die Dir ein Bild ermöglicht, das nicht durch Bewegungsunschärfe merklich verwackelt oder verwischt ist (sofern nicht so gewünscht). Das kann auch deutlich über ISO800 sein.:cool:
(Bildkompositionselemente und Schärfeverlauf, Freistellung etc. lassen wir wie gewünscht mal aussen vor)
Belichtungsautomatiken Messmodi
Mehrfeld misst das GANZE Bild und versucht das GANZE Bild 'normal' (was halt die Automatik dafür hält) zu belichten.
Mittenbetont, wie oben aber der Mittenbereich wird stärker gewichtet (da sind ja öfters die interessanteren Bildbestandteile).
Spot: Du kannst mit dem kleinen Bereich in der Mitte die Stelle anvisieren, die Du gerne richtig belichtet haben möchtest - und die ermittelten Werte für Zeit,Blende,ISO ggf. per AEL-Taste speichern.
Und es stimmt, dass die Physik hier die Grenzen zieht.
Um eine bestimmte Szene 'richtig' zu belichten (über die Definition von 'richtig' kann man natürlich ausführlich diskutieren) muss eine bestimmte Menge Licht auf den Sensor kommen.
Die Empfindlichkeit (ISO) bestimmt wieviel Licht das für ein Bild sein muss - niedrige ISO braucht dafür mehr Licht als hohe ISO (bei der kann es aber durch die elektronische Verstärkung zu vermehrtem Rauschen kommen)
Je größer die Blendenöffnung desto mehr Licht pro Zeit kommt auf den Sensor.
Je länger die Zeit, desto mehr Licht kommt auf den Sensor.
Also 3 Komponenten die zusammen die Belichtung ergeben:
Zeit - Blendenöffnung - ISOEmpfindlichkeit
Und im Wald ist es eher schattig = dunkel, wenig Licht vorhanden.
Die kurze Belichtungszeit (wegen Bewegung des Motivs) begrenzt die mögliche Zeitdauer, die maximale Blendenöffnung des Objektivs das 'Licht pro Zeit'.
D.h. wenn bei 1/500 sek und F/2,8 zu wenig Licht auf den Sensor kommt, bleibt nur, die Empfindlichkeit anzuheben.
Ist diese (durch Zeit und Blende begrenzte) Menge an Licht für ISO 800 immer noch zu gering (und die ISO auf max. 800 begrenzt), wird das Bild eben unterbelichtet.
Ich empfehle wirklich, die Bilder auch in der Größe zu beurteilen, in der Du sie ausgeben/zeigen willst.
Klar ist ein Bild, welches in der 100%-Ansicht knackig scharf und brilliant ist erstrebenswert, aber wenn Du ein Bild nicht in 120x80 cm an die Wand hängen willst ist oft auch eine nicht ganz superoptimale Aufnahme in der entsprechenden Präsentation/Größe ausreichend scharf und brilliant. :D
Fotografieren im Wald ist nicht simpel.
Hüfig schattige und damit dunkle Bereiche, enorme Kontraste, wenn Schatten + von der Sonne beschienener Teil vorhanden ist, Bäume/Äste/Sträucher/Gräser bringen den AF durcheinander, die Motive /hier Hund) bewegen sich usw.
Das 17-50 ist handlich und lichtstark. mit den 50mm kommst da aber vermutlich nicht nah genug ran, um den wuselnden Hund fast formatfüllend abzubilden.
Das 150-600 <sorry, da hatte ich mich verlesen, der TO hat das 16-300, nicht das 150-600. Ich lasse den Text trotzdem mal hier so stehen> ist vermutlich bei APS-C dafür schon etwas zu unhandlich und telelastig. Ich nutze es an der A99 (VF) - mit Einbein (es geht auch freihand - aber die Kombi ist schon ziemlich schwer und damit "zitteranfällig") und dem Motiv angepassten Belichtungszeiten (bei sich bewegenden Motiven möchte ich nicht länger wie den hälftigen Umkehrwert der verwendeten Brennweite belichten. Bei 500mm wären das also 1/1000stel Sek.). Da die Belichtungszeit/ISO der limitierende Faktor ist, fotografiere ich dann meistens in S mit Auto-ISO (für das herantasten an die richtige ISO habe ich da meistens keine Zeit - das kann auch die Kamera machen) und gebe die Belichtungszeit vor (die Lichtverhältnisse sind meist so schlecht, dass die Kamera eh eine offene Blende wählt) oder dasselbe in M und ich gebe zusätzlich auch noch die Blende (offen) vor (hat die A58 in M Auto-ISO?).
Im Zweifel AF-C und breites AF-Feld (dann muss man gut im Auge behalten, welchen AF-Sensor die Kamera denn eigentlich benützt). Spot-AF z. B. auf den mittleren AF-Sensorpunkt ist mir meist zu stressig, da es bei spielenden Hunden sehr schwer ist, das gewünschte Motivteil immer genau auf dem mittleren Sensor zu halten.
Wenn ich keine freie Schussbahn habe (Bäume/Äste/Sträucher), komme ich mit MF weiter. Lupe ist da allerdings keine Option, da man dafür (wenn der Hund in Bewegung ist) keine Zeit hat.
Wenn auch das nicht klappt, fokussiere ich manuell auf ein Gebiet, durch das der Hund vermutlich laufen wird, verfolge den Hund mit dem Objektiv und drücke ab, wenn der Hund die angepeilte Stelle passiert.
Und ja: bei solchen Bedingungen gibt es auch gerne weniger bis gar nicht gelungene Aufnahmen. Probiere es einfach mal aus.
Vermutlich wärst du bei APS-C mit einem 70-200 F/2,8 besser bedient (das kostet allerdings selbst von Tamron neu >1.000 EUR, gebraucht meist so um die 700 EUR. Ich habe noch die stangengetriebene Version - neu rd. 550 EUR, gebraucht knapp 400 EUR - damit geht es zur not auch).
Vielleicht kannst du dir das Objektiv ja mal leihen oder gebraucht kaufen - beim eventuellen Wiederverkauf wegen Nichtgefallen dürfte der Verlust dann ja nicht mehr so hoch sein.
Mit Bildbearbeitung kann man viel machen (z. B. entrauschen) und schon LR ist da ein mächtiges Werkzeug. Aber: beim Entrauschen werden auch Details "entfernt", das Bild wird plattgebügelt. Bei Portraits mag das erwünscht sein (keine Hautporen mehr vorhanden, die Falten sind weniger auffällig usw.), bei Aufnahmen von Fell (oder der Frisur bei einem Portrait) dann nicht mehr. Statt einer undefinierbaren aber rauschfreien Masse Hund hätte ich dann doch lieber einen Hund mit Fell und (etwas) rauschen. Also wie immer: die Dosis macht das Gift.
Es schadet ja nichts, wenn du die Aufnahmen in JPG+RAW macht, um dich an der Bearbeitung (entrauschen) der Raw-Dateien zu üben.
Fotomartin hat das für LR hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=121841) sehr gut beschrieben.
viel Spaß beim fotografieren
Manfred
<edit w/Irrtum bei Objektivausstattung. Statt 150-600 handelt es sich beim TO um das 16-300>
Vielen Dank für die ganzen Antworten.
Ich habe gestern mal mit RAW + JPG einige Bilder gemacht - aber ich komme mit dem Bearbeiten einfach nicht zurecht...
Die RAW sehen noch deutlich schlechter aus als die JPG und ich weiß gar nicht wo und was ich da an den ganzen Reglern in Lightroom verschieben kann/soll um ein "gutes" Bild zu bekommen.
Wenn ich den Tonerwert auf "Auto" setzte, ist das Bild für meine Begriffe extremst überbelichtet und die Farben leuchten wie eine Neon-Werbung.
Und manuell weiß ich überhaupt nicht in welche Richtung ich was schieben soll.
Und wenn ich die Rauschunterdrückung versuche, sehe ich erst bei 100% einen Erfolg - aber dann ist das Bild nur noch Matschig...
Objektivkorrekturen funktionieren auch nicht. Ich habe mit dem Tamron 16-300 fotografiert - aber Lightroom bietet mit nur das 28-75 von Tamron an - ein völlig andere Objektiv. Obwohl es lt. dem Profildownloader ein Profil für mein Tamron 16-300 geben soll.
Auch schreibt ihr, dass 100% Bilder nicht so toll sind, da sie zu groß sind um sie auf einen Bildschirm zu betrachten.
Das Problem kenne ich nicht... egal wie ich die Bilder Öffne - die passen sich doch dem Bildschirm an.
Ich wüsste auch gar nicht, wie ich die Bilder verkleinere - und auf welche Größe...
Irgendwie habe ich gerade ein riesen Brett vorm Kopf und verstehe gar nichts mehr.:?
@Man:
danke noch für die Hinweise!
Die :alpha:58 kann auch bei M mit AutoISO arbeiten. Was ich bisher allerdings noch nicht gefunden habe wäre eine Möglichkeit, die Max-ISO zu beschränken.
Ja, Träume von einem anderen, besseren Objektiv habe ich! Aber da fehlt es ganz klar im Geldbeutel...
Wenn ein Objektiv 5x so viel kostet, als das was die Kamera samt 1855-2 Kit gekostet hat, dann muss ich dieses Hobby professionell machen und damit (wenigstens etwas) Geld verdienen. Denn für ein paar viele "just for fun" Schnappschüsse ist es mir nicht wert so viel Geld für ein Objektiv auszugeben.
Allerdings würde ich schon gerne mal ein Lichtstarkes Tele ausprobieren, wo da der Unterschied zu meinen jetzigen Objektiven liegt... Vielleicht denke ich dann anders.
Meine beiden Tamrons haben zusammen schon 900€ gekostet und mit dem 17-50 bin ich absolut zufrieden!
Das 16-300 habe ich aus einer spontanen Laune heraus gekauft weil ich einen Gutschein für den Elektronikmarkt hatte und das was ich eigentlich kaufen wollte nicht vorrätig war. Es ist natürlich nicht so Lichtstark - aber es ist ungemein Praktisch.
Da ich vieles Fotografieren will, benötige ich eh noch andere Objektive:
- Tier (Vögel) Fotos => noch größere Brennweite
- Innenraum Bilder => Festbrennweite 35mm
- (einfache) Makros => Makro Objektiv
etc...
der_knipser
18.05.2017, 11:27
... Irgendwie habe ich gerade ein riesen Brett vorm Kopf und verstehe gar nichts mehr.:?Kann ich gut nachvollziehen, denn es ist viel neuer Stoff für Dich.
Das Fotografieren mit einer "großen" Kamera erfordert nun mal Methoden und Eingriffe, die man bei Kompaktkameras nicht braucht. Man bekommt die Chance, bessere Bilder zu machen, aber die entstehen erst, wenn man das WIE gelernt hat. Bis dahin sind die Bilder meistens schlechter als mit einer Kompakten.
Ich denke, das erste, was Du brauchst, ist eine Entscheidung, ob die A58 wirklich die richtige Kamera für Dich ist. Wenn Du sie WILLST, dann empfehle ich einen Grundlagenkurs. Den kann man sich an verschiedenen Stellen selber erarbeiten, einfacher und anschaulicher ist es aber, wenn Dich jemand "an die Hand" nimmt, Dir die Dinge zeigt und erklärt, und Du genügend Zeit zum Vertiefen und Fragen stellen hast. Alles ein bisschen zu viel für einen Forenbeitrag...
guenter_w
18.05.2017, 11:52
Ich denke, das erste, was Du brauchst, ist eine Entscheidung, ob die A58 wirklich die richtige Kamera für Dich ist. Wenn Du sie WILLST, dann empfehle ich einen Grundlagenkurs. Den kann man sich an verschiedenen Stellen selber erarbeiten, einfacher und anschaulicher ist es aber, wenn Dich jemand "an die Hand" nimmt, Dir die Dinge zeigt und erklärt, und Du genügend Zeit zum Vertiefen und Fragen stellen hast. Alles ein bisschen zu viel für einen Forenbeitrag...
Zustimmung - bis auf das fett markierte! Denn ob eine Kamera passt, kann man nur feststellen, wenn man sie beherrscht! Die A 58 hat sicherlich bedeutend mehr Reserven, als dass sie der TO bei seinem augenblicklichen Wissensstand ausschöpfen kann. Sein Wille aber ist lobens- und unterstützenswert. "Bessere" Kameras und Objektive mit bedeutend mehr Leistungsreserven gibt es immer, aber die kosten auch bedeutend mehr! Die Kamera ist vorhanden, also schon mal eine ordentliche Investition in ein Hobby, die es lohnt, mit Wissenszuwachs amortisiert zu werden. Demnach ist Lernen und Üben der einizg richtige Weg! Wenn mal dann der Wunsch nach Verbesserung der technischen Möglichkeiten besteht, wird mehr oder weniger finanzielle Opferbereitschaft gefragt sein...
Die Daumen bleiben gedrückt!
Vorschlag: Stelle ein oder zwei raw-Dateien, die Du gerne intensiver bearbeiten möchtest (also solche, wo Du beim jpeg denkst, hmm, ganz gut eigentlich) in einen online-Speicher (Dropbox, Magentacloud, wasauchimmer - wegen der schieren Dateigröße von 20 MB pro Bild) und poste den link im Unterforum Werkstatt.
Dann können die geneigten Forenten das raw entwickeln, Dir ihre Ergebnisse zeigen und ggf. die Schritte in LR beschreiben.
Achso, ISO-Einstellung Auto macht die A58 nur zwischen 100 (untere Grenze) und 3200 (obere Grenze), da kann man nix einstellen (mein Fehler, ich war gedanklich bei der A68). Aber nur Mut, auch ISO3200 ist nicht gefährlich.:cool:
Ansonsten die ISO fest einstellen und ggf. nachher in der 'Entwicklung' aufhellen (oder abdunkeln, was wohl weniger ein Problem ist bei der Ausgangslage). :D
das geht bei den Sonys ganz gut (v.a. aus der raw-Datei) rauscht aber halt auch mehr.
Vielen Dank nochmals für die Antwort!
Ich denke schon, dass die a58 das Richtige für mich ist. Einige (VHS) Kurse mit meiner alten A380 / a37 habe ich ja auch schon gemacht.
Die Grundladen (also Verhältnis Blende, Belichtungszeit) kenne ich und verstehe ich auch soweit.
Wenn ich Bilder Einrichte - oder super Licht habe, dann klappt es auch. (ich hoffe ich habe die Bilder richtig in die Galerie hochgeladen)
Nur die "Schnappschüsse" bereiten mir echte Probleme, zumal ich gerne lernen würde, wie ich Bilder richtig bearbeiten kann und was möglich wäre!
Bisher habe ich immer alles verschlimmbessert.. und daher die Finger davon gelassen.
Wenn ich aber die Möglichkeit hätte, meine "guten" Bilder weiter zu verbessern und meine "schlechten" Bilder doch noch ansehnlich zu machen, dann würde ich mich sehr freuen!
Die ganzen Video2Brain oder anderen Artikel / youtube Videos sind ja ganz nett - aber irgendwie auf meine Bilder bezogen brauche ich tatsächlich jemanden, der mich an die Hand nimmt und in die richtige Richtung führt.
1020/DSC04336_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=273465)
1020/DSC04551.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=273466)
1470/DSC07017.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=273467)
Vorschlag: Stelle ein oder zwei raw-Dateien, die Du gerne intensiver bearbeiten möchtest (also solche, wo Du beim jpeg denkst, hmm, ganz gut eigentlich) in einen online-Speicher (Dropbox, Magentacloud, wasauchimmer - wegen der schieren Dateigröße von 20 MB pro Bild) und poste den link im Unterforum Werkstatt.
Dann können die geneigten Forenten das raw entwickeln, Dir ihre Ergebnisse zeigen und ggf. die Schritte in LR beschreiben.
Achso, ISO-Einstellung Auto macht die A58 nur zwischen 100 (untere Grenze) und 3200 (obere Grenze), da kann man nix einstellen (mein Fehler, ich war gedanklich bei der A68). Aber nur Mut, auch ISO3200 ist nicht gefährlich.:cool:
Ansonsten die ISO fest einstellen und ggf. nachher in der 'Entwicklung' aufhellen (oder abdunkeln, was wohl weniger ein Problem ist bei der Ausgangslage). :D
das geht bei den Sonys ganz gut (v.a. aus der raw-Datei) rauscht aber halt auch mehr.
Vielen Dank für den Vorschlag! :top: Habe hier:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=1917136#post1917136
mal 3 RAWs gepostet - mehr habe ich leide nicht, da ich meistens nur mit FINE (jpg only) Fotografiert habe.
...
https://picload.org/thumbnail/riraraol/dsc01542.jpg
https://picload.org/image/riraraol/dsc01542.jpg
SLT a58 mit Tamron 17-50
40mm Brennweite
1/1000 Belichtung
Blende F/4
ISO 2500
Mehrfeld Messmethode
https://picload.org/thumbnail/riraraoi/dsc01543.jpg
https://picload.org/image/riraraoi/dsc01543.jpg
(https://picload.org/image/riraraoi/dsc01543.jpg)
SLT a58 mit Tamron 17-50
50mm Brennweite
1/1000 Belichtung
Blende F/2,8
ISO 3200
Mehrfeld Messmodus
Da ich ja auch mal eine ganze Zeit lang Luchse im Wald fotografiert habe...
So schlecht sind die Bilder für die Einstellungen gar nicht geworden.
1/1000 ist zu viel. Ich bin mir sicher 1/320 recihen auch. Probiers mal. Damit kommst Du schon mal von der ISO runter. AFs solltest Du Spot nehmen und als Belichtungsmessung könnte auch Spot funktionieren. Blende mal höher, auf 5.6, dann wird das mal schon etwas schärfer.
Beim Entrauschen solltest Du nicht das ganze Bild entrauschen, sondern selektiv vorgehen. Auf keinen Fall das Fell, da Du doch die Details zerstören wirst. Augen, Hintergrund langt in aller Regel. Die Kontraste natürlich dann auch selektiv, da diese den Rauscheffekt vergrößern. Versuche mal mit der Klarheit auf einen Minuswert zu gehen, dann selektiv zu entrauschen, dann eine Labschärfung und zum Schluß mit einer selektiven Tonwertkorrektur das letzte Quentchen noch zu optimieren.
So ungefähr:
1021/Auf-den-Hinterbeinen-sitzender-Luchs-2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=273469)
Ist ein bißchen viel, ich weiß, aber wenn Du Hilfe brauchst melde Dich.
Wow! Wo findet man hier noch Luchse?
Ja, danke. Werde ich alles mal probieren (wenn wieder Wetter ist).
Das Gehege ist im Wald :)
So...
Irgendwie ist es glaube ich schlecht, seinen ganzen Foto-Kram über ein Jahr im Schrank liegen zu haben...
Ich hatte mir zwar mal ein DT50f1.8 gekauft - das habe ich aber gar nicht mehr. Dafür habe ich tatsächlich ein DT30f2.8 Macro... Wusste gar nicht dass ich das lichtstarke 50er anscheinend verkauft hatte und mir das Macro gekauft hatte...:oops:
Wie auch immer:
Nun habe ich die Gelegenheit mal 3 Bilder einzustellen:
1. mit dem DT30f2.8 Macro gemacht:
ISO100
30mm
F/16
0,6 sek
https://www.dropbox.com/s/ex3ovwsim01zmxj/DSC02009.jpg?dl=0
Dies war verdammt schwer, da ich wegen des kurzem Objektivs und der 30mm Brennweite extrem nah an die Uhr dran musste. Ich habe da ein billig-Stativ für kleine Kompaktkameras genutzt und mit Büchern beschwert dass es nicht kippt.
Daher ist dieses Objektiv für mich eigentlich Sinnfrei... Ich muss extrem nah dran, habe dadurch wenig Licht, muss also lange belichten - komme aber mit meinem Dreibein nicht so nah dran...
Dieses Bild habe ich dann mit meinem Tamron 16-300 gemacht:
ISO100
300mm
F/22
1/8 Sek.
https://www.dropbox.com/s/az1rjpo51bw7wk7/DSC02020.jpg?dl=0
Hier konnte ich nicht die volle Uhr nehmen, da durch die Länge des Objektivs die Spitze der Gegenlichblende schon auf dem Boden auflag.
Auf der linken Seite wird es unscharf. Warum?
Weil die Uhr schräg lag? Wegen Blende 22? oder liegt es am Objektiv?
Dieses Bild habe ich auch mit dem Tamron 16-300 gemacht - aber mit einem 20mm Zwischenring und ohne Gegenlichtblende:
ISO100
f/22
1/13sel.
300mm + 20mm Zwischenring
https://www.dropbox.com/s/os4qcbzdwn7q8iy/DSC02022.jpg?dl=0
Wie gesagt ohne Gegenlichtblende - daher konnte ich die Uhr wieder Mittig fokussieren und konnte kürzer belichten.
Aber auch hier wird das Bild im linken Bereich unscharf. Verschmutzte Linse?
Sorry für die Dropbox - aber irgendwie konnte ich die Bilder nicht in die Gallerie hochladen. "Es ist ein Fehler passiert" - aber kein Hinweis welcher...
Mal ne Blöde Frage - hast du für die Bilder ein Stativ benutzt ?
Und wieso meist wohl die max. Blende ?
Wars so hell ?
Du meinst die Uhr Bilder? ja, habe ich.
Bei den beiden letzten Bildern mein normales Dreibein ganz an den Tisch dran und durch die Länge des Objektivs bei 300mm kam ich nah an die Uhr dran.
Beim ersten Bild wurde es was schwieriger...
Da musste ich extrem nah dran mit dem sehr kurzen Objektiv.
Dazu hatte ich dann ein billiges, wackliges Teil, welches eigentlich für leichte Kompakt-Kameras gedacht ist. Damit konnte ich aber einigermaßen nah dran und hinten Bücher drauf legen, damit es nicht kippt.
Mit 10sek Selbstauslöser hat auch nichts mehr gewackelt.
Warum?
Wegen die langen Verschlusszeiten.
Jedoch versteh ich ned warum du so stark ablendest.
Blende 11 sollte locker reichen um eine stabile Schärfenebene zu realisieren.
Oft verlieren die Optiken bei voller Blende einfach an Qualität wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Hauptproblem ist wirklich einfach das Licht. Weil es nicht da ist. Jedenfalls nicht genügend.
Es kommt halt auf den Anspruch an, den Du an die Ergebnisse stellst. Bei den beiden Bildern die Du im ersten Beitrag zeigst, finde ich dass die doch ganz gut gelungen sind.
Beide etwas aufhellen und dann sind das doch schöne Erinnerungsschnappschüsse. Bis A4 groß hätte ich persönlich da kein Problem damit (ausser dass ich nicht so der Hundetyp bin :))
Edit: Bezieht sich auf den ursprünglichen Post. Noch nicht auf die 'Studiomakros'. :)
Leider habe ich die beidem Bilder aus dem ersten Post nur als JPG... viel kann ich da leider nicht mehr rausholen... - zumindest weiß ich wie gesagt nicht wirklich wie.
Gerade bei der kleinen weißen finde ich den dunklen Hintergrund mit den Spiegelungen im Wasser toll. Doch der Vordergrund (also das Gesicht) ist mir zu dunkel.
Doch da fehlt mir die Erfahrung wie ich das bearbeiten könnte - und ist ja nur ein JPG...
Ich hatte mit dem Macro Objektiv erst mit Blende 8 versucht - aber da hat die Tiefenschärfe nicht gereicht und die Uhr wurde am Rand unscharf. Daher Blende 16... Da ich ja ein Stativ genutzt hatte war mir die Belichtungszeit egal :)
In der Natur müsste ich dann wohl mit einem Ringblitz arbeiten und / oder ein Stativkopf mit Ausleger / Schlitten. Aber wie lange Sitzt die Libelle am Grashalm bis ich alles aufgebaut habe?
Die beiden anderen Bilder habe ich mir f22 gemacht und dennoch habe ich nicht die komplette Uhr scharf.... höher wollte ich nicht gehen.
Fokussiert habe ich manuell mit der Lupe.
Für 1:1 muss man beim DT30M28 (oder anderen 30mm Makros) wirklich ganz nahe ans Motiv. :D
Dafür ist es schön klein und leicht und hat eine gute Bildqualität.
Wie Gottlieb ja auch schon schrieb, wird der scharf abgebildete Bereich dabei aber extrem schmal. Siehst Du ja bei den beiden anderen Bildern, insbesondere mit Zwischenring (obwohl ich da den scharfen Bereich nicht recht lokalisieren kann).
Abblenden ist gut, wegen Verbreiterung der Schärfenebene, ABER Du kommst schnell in den Bereich wo sich durch Beugungseffekte die Abbildungsqualität wieder verschlechtert.
Also dafür einen guten Kompromiss suchen.
Ja der scharfe Bereich :)
Bei dem 2. Bild habe ich auf die Datumsanzeige fokussiert und beim 3. Bild auf die Schraube, die die Zeiger festhält....
Beim DT30 konnte ich wunderbar sauber fokussieren - beim 16-300 am hinteren Ende konnte ich einfach nicht mehr rausholen... Das war das schärfste, was ich hinbekommen habe.
Habe ich es aber richtig im Kopf: Je mehr Brennweite, desto weiter kann ich für ein 1:1 weg?
Auch jpgs kann man bearbeiten. Meist sogar sehr gut. :D
Man stösst bei stärkeren Bearbeitungen halt eher an Grenzen als beim raw.
Auf die Schnelle die beiden Bilder mal ein bisschen aufgehellt (upload funktioniert wieder :top: Danke an die Mods)
Das Eine
6/dsc01542-2_9.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=273599)
und das Andere
6/dsc01543-2_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=273600)