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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E-Ban nach USA


hd-ali
12.05.2017, 20:56
Hallo zusammen,
will hier keine politische Diskussion vom Zaun brechen.
Habe gerade gelesen, dass wohl auch für Europa das Verbot von elektron. Geräten auf Flügen in die USA kommen soll. D.h. alles was größer als ein Handy ist muss in den Koffer und nimmer ins Handgepäck. Also auch die tausende Euro teure Fotoausrüstung. Die muss dann wohl künftig daheim bleiben und ich mich um ein vernünftiges Foto-Handy umschauen. :flop:
Was denkt ihr darüber?

heischu
12.05.2017, 21:00
Für sowas hab ich einen B+W Type 70 (http://www.b-w-international.com/de/product/type-70/), der geht eh nicht als Handgepäck durch...

screwdriver
12.05.2017, 21:12
Was denkt ihr darüber?

Immer dieses Halbwissen.

"Kritisch" sind nur die Akkus.
Da können die Scanner nicht differenzieren, ob es Sprengstoff oder tatsächlich "nur" ein Akku ist. Ganz abgesehen vom tatsächlichen Explosivpotenzial eines "modernen" Akkus.

Deswegen sind insbesondere Geräte mit "fest" eingebauten Akkus neuralgisch.

Ob und in wie weit Fotoapparate mit ihren relativ kleinen Akkus betroffen sind, bleibt abzuwarten. Da lässt sich doch leicht der Akku herausnehmen oder testen.

Kann aber gut sein, dass der Stapel Reserveakkus besser in den Koffer kommt.
Im Übrigen ist es doch eher die Linsensammlung, die vergleichsweise wertvoll ist, und nicht der Kamerabody.

Jumbolino67
12.05.2017, 21:15
Für sowas hab ich einen B+W Type 70, der geht eh nicht als Handgepäck durch...

Der hilft wohl gegen unsanftes Behandeln des Gepäcks, aber nicht gegen Diebstahl, da der Koffer nicht abgeschlossen werden darf.

Wenn das immer weiter einreißt mit dem Sicherheitsvorschriften, dann werden vielleicht die Fluggesellschaften doch irgendwann den diebstahlsichen Transport gegen eine Zusatzgebühr anbieten (Wie sie das realisieren, wäre ja ihr Problem).

Oder in einigen Jahren reist niemand mehr mit einer Fotoausrüstung, sondern leiht sie sich generell im Ankunftsland. Leihautos sind ja auch akzeptiert. Wenn das Angebot, inklusive Bereitstellung und Wiederabholung funktioniert, dann könnte das ein großerer Geschäftszweig werden. Letztendlich werden sich dann alle Urlaubsfotografen überlegen, ob sie sich überhaupt eine bessere Kameraausrüstung zulegen, da sie sie in den Urlaub eh nicht mitnehmen können. Und so wird die Anzahl potentieller Kunden weiter schrumpfen und schrumpfen ...

Gruß Jumbolino

hd-ali
12.05.2017, 21:16
Immer dieses Halbwissen.

"Kritisch" sind nur die Akkus.
Da können die Scanner nicht differenzieren, ob es Sprengstoff oder tatsächlich "nur" ein Akku ist. Ganz abgesehen vom tatsächlichen Explosivpotenzial eines "modernen" Akkus.

Deswegen sind insbesondere Geräte mit "fest" eingebauten Akkus neuralgisch.

Ob und in wie weit Fotoapparate mit ihren relativ kleinen Akkus betroffen sind, bleibt abzuwarten. Da lässt sich doch leicht der Akku herausnehmen oder testen.

Kann aber gut sein, dass der Stapel Reserveakkus besser in den Koffer kommt.
Im Übrigen ist es doch eher die Linsensammlung, die vergleichsweise wertvoll ist, und nicht der Kamerabody.

Ah, OK. Das ist ein guter Ansatz. Mit den Akkus im Koffer könnt ich gut leben. Leider sind die Berichte in der Presse wieder recht reißerisch aufgemacht und man denkt sofort daran, dass alles in den Koffer muss.

Schmiddi
12.05.2017, 21:29
Wobei nach meinem Wissen in den aktuellen Regelungen für Flüge aus dem nahen Osten ALLE irgendwie elektronischen Geräte > Handy in den Koffer müssen. Wenn sich das ausbreitet, werden die Airlines große Probleme kriegen: die leben zu einem guten Teil von den Geschäftsleuten, die "vorne" fliegen und während der langen Flüge auf dem Laptop arbeiten. Wenn das nicht mehr geht, werden viele Reisen durch Telefonkonferenzen ersetzt (und nur noch Vertragsverhandlungen etc. persönlich ausgeführt) werden. Emirates soll angeblich Leihlaptops anbieten - aber i.d.R. verbieten Firmenregelungen, dass Daten/Software auf fremde Geräte darf. Hilft also nix...

Wenn meine Knipse nicht mehr mit darf, dann bleibe ich da, wo ich die mit hinnehmen darf. Das ist der Vorteil des Hobbyisten :crazy: Auch wenn mit dem Auto nach Malle schon was lästig wäre... :twisted:

Viele Grüße, Andreas

NetrunnerAT
12.05.2017, 21:54
Naja ... für Magic Lantern gibt es ein Krypto Modul, dass alle Bilder Verschlüsselt ;) ich als IT Verschwörungs Guru gehe eher von NSA taktischen Gründen aus :crazy:

screwdriver
12.05.2017, 22:15
... IT Verschwörungs Guru ...

Du lässt ja auch die extra die verschlüsselten Speicherkarten in der Kamera, damit die NSA sinnvoll beschäftigt ist ... :lol:

meshua
12.05.2017, 22:26
Immer dieses Halbwissen.

"Kritisch" sind nur die Akkus.
Da können die Scanner nicht differenzieren, ob es Sprengstoff oder tatsächlich "nur" ein Akku ist.

Sorry, aber das ist Nonsens:

(A) Bereits heute erkennen "EDS" Scanner (Explosives Detection System) Abnormalitäten bei Handgepäckstücken (u.a. mittels Dichtemessung). Die verdächtigen Teile werden anschließend einer Nachkontrolle mit einem "Sniffer" zugeführt, welcher mittels Spektrometer den Abstrich auf Sprengstoffmuster hin untersucht.

(B) Wieso solle ein Sprengstoff im Gepäckraum weniger Schaden anrichten, als in der Kabine?

Man muß kein Wissenschaftler sein, um diese Maßnahmen als vorgeschoben zu erkennen. Die Sicherheit wird dadurch mit Sicherheit nicht erhöht. :P

Viele Grüße, meshua

screwdriver
12.05.2017, 22:34
. Die Sicherheit wird dadurch mit Sicherheit nicht erhöht. :P


Das ist zumindest anzuzweifeln.

Problematisch ist nur die schlechte Verifizierbarkeit, dass im "Akku" kein Sprengstoff ist. Es gibt nunmal Sprengstoffe, die im Scanner nicht vom Material der LiIon oder LoPo-Akkus unterscheidbar sind.

WildeFantasien
13.05.2017, 00:10
Was denkt ihr darüber?

Es nervt mich, auch wenn es möglicherweise die Sicherheit erhöht. :roll:

Ich habe weniger Angst vor Diebstahl als vor langfristigen Schäden der Elektronik durch den rücksichtslosen Umgang mit den Gepäckstücken. Wenn der Koffer weg oder leer ist, kann man das sicher einfacher mit einer Versicherung abwickeln, als wenn die Kamera oder der Laptop irgendwann einfach nicht mehr funktionieren.

Davon mal abgesehen, muss ich mir dann wohl irgendetwas überlegen, um die lange Flugzeit zu überbrücken. Immerhin darf man wohl noch ein Handy mit an Bord bringen. Ich hoffe nur, dass die Fluggesellschaften auch an jedem Platz USB-Buchsen anbringen, damit ich mein Handy immer wieder aufladen kann, denn Powerbanks werden dann sicher auch tabu sein.

Verzichten werde ich deshalb sicher nicht auf Reisen in die USA. Im August fliege ich nach Denver. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die Flughafenbetreiber anscheinend nicht in der Lage sind solche Regeln sofort umzusetzen. Glaube zwar nicht, dass die Amis das interessiert, aber vielleicht habe ich noch Glück und es wird erst im September umgesetzt. :roll:

screwdriver
13.05.2017, 00:21
...irgendetwas überlegen, um die lange Flugzeit zu überbrücken.

Wie habe ich das nur vor 30 Jahren ausgehalten, als es noch gar keine Handys und Notebooks gab ....? 20 Stunden von San Diego bis Berlin mit 7 Stunden warten in LAX auf den Anschlussflug
OK, fotografieren ging - gänzlich nondigital. :lol:


PS: Man hat sich damals tatsächlich noch mit anderen Reisenden UNTERHALTEN. :top:

meshua
13.05.2017, 00:25
Das ist zumindest anzuzweifeln.

Problematisch ist nur die schlechte Verifizierbarkeit, dass im "Akku" kein Sprengstoff ist. Es gibt nunmal Sprengstoffe, die im Scanner nicht vom Material der LiIon oder LoPo-Akkus unterscheidbar sind.

Und was ändert das an der Gefährlichkeit, wenn diese jetzt im Frachtraum transportiert werden? Eben deswegen ergibt solch eine Maßnahme keinen Sinn!:roll:

Beste Grüße, meshua

nex69
13.05.2017, 00:49
Was denkt ihr darüber?

Ist mir egal. Ich fliege grundsätzlich nicht in Länder, die von Idioten regiert werden. Meine 1999er USA Reise muss reichen. Damals gabs halt noch analoge Fotos. Die Ausrüstung war schon damals im Handgepäck (Nikon F90,2.(35-70, Sigma 18-35). Alles andere kommt nicht in Frage.

NetrunnerAT
13.05.2017, 07:25
Problematisch ist nur die schlechte Verifizierbarkeit, dass im "Akku" kein Sprengstoff ist. Es gibt nunmal Sprengstoffe, die im Scanner nicht vom Material der LiIon oder LoPo-Akkus unterscheidbar sind.

uhm ... ich seh es aus der Röntgen Technik Sicht. Echt wirklich? Wenn das Gerät nicht uralt ist ... hat ein Röntgen Gerät eine extrem hohe Dynamik. Besonders die Multi KV Geräte! Alte Software ist sicher auch ein Thema und das sagen wir mal ungeschulte billige Personal.

TONI_B
13.05.2017, 08:22
Darum fliege ich nicht nach Amerika und gehe lieber in den österreichischen Alpen wandern!

Und der Kuh auf der wunderschönen Alm ist mein Fotoapparat egal - auch wenn sie wie ein amerikanischer Präsident ausschaut...:lol::lol:

KleineBlende
13.05.2017, 08:33
Fliege in Kürze 22.5. in die Staaten. Ab wann gilt der Hinweis? Auch mit Lufthansa?

LG Frank-Werner

raul
13.05.2017, 09:11
(B) Wieso solle ein Sprengstoff im Gepäckraum weniger Schaden anrichten, als in der Kabine?


Seit Lockerbie wurden stärkere Container für das aufgegebene Gepäck hergestellt, seit die Anforderungen gewachsen sind, wurden Fly Bags entwickelt. Zumindest Ersteres hätte man wissen können, wenn man schonmal geflogen ist und beim Beladen aus dem Fenster geschaut hätte.

FYI: http://www.ingenieur.de/Themen/Flugzeug/Schutz-Bomben-Explosion-im-Flugzeug

Gruß,
raul

Kurt Weinmeister
13.05.2017, 09:15
Fliege in Kürze 22.5. in die Staaten. Ab wann gilt der Hinweis? Auch mit Lufthansa?

Noch handelt es sich lediglich um eine Erwägung der Administration.
Ob und wann diese in die Realität umgesetzt wird, ist offen.
Von diesem Verbot wären auch amerikanische Fluglinien betroffen -> ich denke, das verschwindet schnell wieder dahin, wo es auch hingehört.

chkorr
13.05.2017, 09:30
Wenn sich das ausbreitet, werden die Airlines große Probleme kriegen: die leben zu einem guten Teil von den Geschäftsleuten, die "vorne" fliegen und während der langen Flüge auf dem Laptop arbeiten. Wenn das nicht mehr geht, werden viele Reisen durch Telefonkonferenzen ersetzt (und nur noch Vertragsverhandlungen etc. persönlich ausgeführt) werden.

Viele Grüße, Andreas

Das ist m.E. Unsinn. Ich kann auch wunderbar Business fliegen ohne den Laptop rauszuholen. Die die da die ganze Zeit rumtippen sind die Minderheit.

Grüße

Christian

guenter_w
13.05.2017, 10:07
Ein weiteres Zeichen der um sich greifenden Paranoia, weiter nichts! Wer aufmerksam verfolgt, wie einfach sich die Sicherheitskontrollen umgehen bzw. aushebeln lassen und wie miserabel Vorschriften im Alltag gehandhabt werden, kann über solche Ideen nur noch lachen! Den Negativeffekt von Sicherheitsvorschriften, z.B. die Verschlusspflicht der Cockpittür, haben Menschen erleiden müssen! Dagegen ist die aktuelle Planung ein harmloser Witz, der mich dennoch davon abhält, Reiseziele mit derartigen Vorschriften zu besuchen.

meshua
13.05.2017, 10:18
Seit Lockerbie wurden stärkere Container für das aufgegebene Gepäck hergestellt,

Und du verlässt dich darauf?

Schau' einfach deinen Link an um zu sehen, welchen Schutz diese "stärkeren Container" bieten sollen: ich sehe einen aufgerissenen Flugzeugrumpf...
Ich laufe jeden Tag an solchen ULDs vorbei .. und Beulen sowie kleine Risse sind noch die geringsten Makel. Viele Normal-ULDs (AK*, AV*) sehen noch schlimmer aus. Hier einen Schutz vor Explosionen zu vermuten ist schon sehr gewagt, wenn die Integrität der Hülle derart gelitten hat...

Die von dir genannten Flybags sind natürlich schon länger bekannt und bieten einen deutlich größeren Schutz, aber sind bei den Mehrkosten noch Jahre entfernt von einer durchgehenden Serienverwendung im Flugalltag.


Zumindest Ersteres hätte man wissen können, wenn man schonmal geflogen ist und beim Beladen aus dem Fenster geschaut hätte.


Vor allem sehe ich ULDs, wo eine Seite nur mit einer Plane abgedeckt (http://www.pressreleasefinder.com/primages/DYNPR148e_5332175.jpg) ist. :P Den Druck einer Explosion können diese maximal umlenken, aber nicht absorbieren (wie die Flybags). Die Folgen siehst du in deinem geposteten Link...

Viele Grüße, meshua

screwdriver
13.05.2017, 10:50
uhm ... ich seh es aus der Röntgen Technik Sicht. Echt wirklich? ...


Ist wohl so.
Und es wurden nun Sprengstoffe entwickelt, die für die Scannersignatur von Akkus optimiert wurden :shock:
Das wundert mich jetzt auch nicht sooo sehr.
Normale Akkus sind ja selber schon latent explosiv.

raul
13.05.2017, 10:53
Und du verlässt dich darauf?


Wo schrieb ich das denn? Aber ist schon gut, du hast offensichtlich weder den von mir verlinkten Artikel gelesen, noch verstanden, noch meine Falsifizierung deiner Aussage kapiert, sondern nur ein Bild angeschaut und in den komplett falschen Kontext gesetzt. Und dann erwartest du, dass man mit dir ernsthaft inhaltlich diskutiert?

cbv
13.05.2017, 11:05
20 Stunden von San Diego bis Berlin mit 7 Stunden warten in LAX auf den Anschlussflug. OK, fotografieren ging - gänzlich nondigital.

Sieben Stunden in LAX? Die kann man schon allein in Venice Beach verbringen. Oder in den Studios. Oder in Long Beach. Oder....
Da braucht man wirklich keinen Laptop. Auch nicht, wenn man nachts in LAX gestrandet ist, obwohl man dann einige Gegenden (vor allem als Weisser und/oder Tourist) besser meidet. Allerdings wird es schwieriger, einen Wagen zu bekommen.
Einfach vorplanen. Normalerweise strandet man ja nicht unvorhergesehen an einem Flugplatz...

Und was ändert das an der Gefährlichkeit, wenn diese jetzt im Frachtraum transportiert werden? Eben deswegen ergibt solch eine Maßnahme keinen Sinn!
:top:

Norbert W
13.05.2017, 11:08
Darum fliege ich nicht nach Amerika und gehe lieber in den österreichischen Alpen wandern!
:top::top::top:

cat_on_leaf
13.05.2017, 11:13
Davon mal abgesehen, muss ich mir dann wohl irgendetwas überlegen, um die lange Flugzeit zu überbrücken. Immerhin darf man wohl noch ein Handy mit an Bord bringen. Ich hoffe nur, dass die Fluggesellschaften auch an jedem Platz USB-Buchsen anbringen, damit ich mein Handy immer wieder aufladen kann, denn Powerbanks werden dann sicher auch tabu sein....

Auf meinem letzten Flug mit Air China müssten Handys den ganzen Flug abgeschaltet bleiben. Flugmodus war nicht erlaubt

cbv
13.05.2017, 11:15
Ich bin früher (bis vor etwa zehn Jahren) im Schnitt alle drei Monate Langstrecke geflogen, dazwischen das übliche hopping. Mir ist die Lust auf Fliegen ziemlich vergangen.

Smilla
13.05.2017, 11:47
Wenn das tatsächlich so kommen sollte und die mir im Entertainment System dann keine 4-5 Filme bieten, um den Flug zu überstehen, gibt es eine Meuterei. Dann zerren die mich aus dem Flieger, ich verklage AA oder wen auch immer und bin reich. :mrgreen:
Habe bei 30 USA-Besuchen ja viel gesehen, aber ein Ziel fehlt mir und das muss schon auch noch sein. Diesen Sommer ist jetzt die Schweiz dran, wegen #inLOVEwithSWITZERLAND. :D

Oder man fliegt gleich nach Vancouver (https://www.nytimes.com/2016/10/03/technology/next-big-tech-corridor-between-seattle-and-vancouver-planners-hope.html?_r=1), der PNW ist wunderschön. Die türkisfarbenen Seen der Kanadischen Rockies muss ich unbedingt wieder besuchen.

Itscha
13.05.2017, 11:52
Nach meiner Durchreise durch die USA auf dem Weg nach Kanada im Jahr 2002 (?) vermeide ich jeden Kontakt mit US-Grenzpersonal. Sowas unfreundliches trifft man bei uns nicht mal bei der Fahrscheinkontrolle der Bahn.

Daher: Es trifft mich nicht.

Nach Kanada jederzeit wieder gerne, aber nie wieder über die USA.
Und seit Trump erst recht nicht mehr.

Sicherlich etwas OT, musste aber mal raus.

meshua
13.05.2017, 11:54
Wo schrieb ich das denn? Aber ist schon gut, du hast offensichtlich weder den von mir verlinkten Artikel gelesen, noch verstanden, noch meine Falsifizierung deiner Aussage kapiert, sondern nur ein Bild angeschaut und in den komplett falschen Kontext gesetzt. Und dann erwartest du, dass man mit dir ernsthaft inhaltlich diskutiert?

Das war eine Frage - keine Aussage! Du hast mit dem Flybag ein Gegenargument geliefert. Der Leser kann damit erwarten, daß du hinter deinem Argument stehst. Bei dieser Diskussion geht es aber um die aktuelle Sicherheit - was in der Zukunft helfen könnte ist nice to know, aber für die Gegenwart zunächst ohne Relevanz. Aus deinem verlinkten Artikel:

"Sie rechnen damit, dass in einigen Jahren die Fly-Bags zur Standardausrüstung der Frachträume von Verkehrsflugzeugen gehören werden."

Und bis dahin...Scheinsicherheit! :roll:

Das ist wie bei LKWs und radargestützten Notbremsassistenten: Diese können in Zukunft auch helfen, tödliche Unfälle beispielsweise an Stau-Enden, zu verhindern. Super, toll, Sicherheit, wohliges Gefühl! Das hilft aber in der Gegenwart keinem Autofahrer weiter. Und wie schon bei AdBlue gibt es auch für solche Systeme vermutlich wieder einen "Polenschalter", der das Notbremssystem auf Fahrerwunsch abschalten kann, um näher "im Windschatten fahren und andere LKWs überholen" zu können. DAS ist die Crux an eigentlich sinnvollen Sicherheitstechnologien.

Um auf das Thema Frachtraumsicherheit zurückzukommen: Die IATA muß dies konsequenterweise vorschreiben, sonst bleiben solche Maßnahmen freiwillig und sind maximal für PR-Zwecke geeignet. Der Vorteil im Luftverkehr ist, daß es schwierig ist, solche Sicherheitsvorschriften zu umgehen...

Viele Grüße, meshua.

raul
13.05.2017, 12:28
Um auf das Thema Frachtraumsicherheit zurückzukommen: Die IATA muß dies konsequenterweise vorschreiben, sonst bleiben solche Maßnahmen freiwillig und sind maximal für PR-Zwecke geeignet. Der Vorteil im Luftverkehr ist, daß es schwierig ist, solche Sicherheitsvorschriften zu umgehen...


Bin ich ganz bei dir.


Und bis dahin...Scheinsicherheit! :roll:


Willkommen im Leben. Man sieht gerade wieder eindrucksvoll an der WannaCry Ransomware, dass nur Scheinsicherheit existiert. Alles andere ist Illusion.

Mir ging es um dein Zitat:


Wieso solle ein Sprengstoff im Gepäckraum weniger Schaden anrichten, als in der Kabine?

Man muß kein Wissenschaftler sein, um diese Maßnahmen als vorgeschoben zu erkennen. Die Sicherheit wird dadurch mit Sicherheit nicht erhöht. :P


Fall 1: Feuerwalze ohne Aussenwandbeschädigung. Lieber im Frachtraum oder in der Passagierkabine?

Fall 2: Explosion stark genug um Aussenwand zu zerstören, aber zu schwach um im Container den gleichen Effekt zu erzielen. Lieber im Frachtraum oder in der Passagierkabine?

Fall 3: Explosion reisst so oder so ein Loch ins Flugzeug. Unterscheidung 1: Notlandung gelingt danach: Lieber im Frachtraum oder in der Passagierkabine? Unterscheidung 2: Notlandung gelingt nicht: Lieber im Frachtraum oder in der Passagierkabine ist dann auch egal.

Summa summarum: wir haben KEINEN Fall gefunden, in dem es sinnvoller wäre, eine Explosion in der Kabine zu haben. qed.

Dass es sinnvoller wäre Flybags und noch bessere Sicherheitsmaßnahmen sofort umzusetzen ohne Passagiere unnötig zu nerven, ist doch selbstredend. Trotzdem ist der Status Quo bzgl. Gepäckraum sinnvoll und bleibt es auch in Zukunft.

Gruß,
raul

cbv
13.05.2017, 12:38
@Itscha:
Du bist von denen noch nicht festgenommen worden, oder? Erst dann weisst Du, was unfreundlich bedeutet ;)

Porty
13.05.2017, 23:12
@ Raul:

Dainen Antworten kann ich entnehmen, das du noch die die Wirkung von nur 20 g TNT aus der Nähe gesehen hast. Da ist es egal, ob das Zeug in der Kabine oder im Frachtraum hochgeht. Da spielt auch die Blechbüchse aus Alublech für das Gepäck keine Rolle.Und TNT ist ein Sprengstoff mit eher niedriger Energie.

Übrigens, bei vielen großen Firmen ist die Möglichkeit, während des Fluges zu Arbeiten, Voraussetzung, damit die Flugzeit bezahlt wird. Wenn nicht gilt das als Freizeit....

Ich muss nicht in die Staaten, da zieht mich auch nichts hin, Momentan schon gar nicht.

raul
14.05.2017, 08:02
Verstehe ich nicht wie du darauf kommst und was das mit dem Thema meines Posts zu tun haben soll, da ich auch diesen Fall darin beschreibe. Muss ich aber auch nicht.:zuck:

Gruß,
raul

Porty
14.05.2017, 08:14
Weil es einfach egal ist, ob die Ladung unter mir oder 2 m neben mir hochgeht. Die Wirkung is die Gleiche.
Dementsprechen ist die ganze Aktion purer Aktionismus :flop:

KleineBlende
19.06.2017, 22:24
Komme gerade aus den USA und habe keinen Unterschied im Handling des Handgepäckes und seiner Inhaltes festgestellt. Noch ist wohl alles beim Alten

Aber danke für den wertvollen Hinweis
Frank-Werner

*thomasD*
20.06.2017, 09:04
Ich fliege grundsätzlich nicht in Länder, die von Idioten regiert werden.

Privat wäre ich noch bei dir, aber erklär das mal meinen Chefs :crazy:

XG1
21.06.2017, 16:43
@Itscha:
Du bist von denen noch nicht festgenommen worden, oder? Erst dann weisst Du, was unfreundlich bedeutet ;)Das Schöne bei mir war in einem ähnlichen Fall, dass der nach bearbeitende Kollege MICH angemeckert hat, wie sein Kollege vorne überhaupt auf die Idee gekommen ist, nun ausgerechnet mich raus zu ziehen... um mich dann quasi genervt aus seinem Office zu schmeißen (ok, mit wütend eingehämmertem Stempel) - auch gut, ging es wenigstens weiter.

steve.hatton
21.06.2017, 16:49
Privat wäre ich noch bei dir, aber erklär das mal meinen Chefs :crazy:

Und wohin willst Du dann noch fliegen :shock:

nex69
21.06.2017, 21:28
Privat wäre ich noch bei dir, aber erklär das mal meinen Chefs :crazy:



Du fliegst auch in die Türkei und nach Nordkorea? Mein Beileid.