Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaufberatung: Alpha 6000 oder Alpha 7
Ich möchte mein System deutlich verkleinern und auf eine Spiegellose umsteigen. Derzeit habe ich eine Alpha 55. Der Grundgedanke ist, dass ich nicht mehr so viel Kamera herumschleppen möchte.
Eigentlich war ich schon auf eine Alpha 6000 mit dem Kit festgelegt. Nun lag jedoch im Fachgeschäft eine Alpha 7 mit dem Kit daneben. Die habe ich dann natürlich mal in die Hand genommen und bin Begeistert. Ist dann zwar nicht mehr so kompakt aber fein ist das Teil schon.
Jetzt bin ich etwas ratlos und hoffe auf eure Hilfe bei der Entscheidung. Was gibt es für Argumente für die eine und welche für die andere Kamera, bzw. was spricht dagegen?
Ist Vollformat ein großer Unterschied zu APS?
Wie ist der AF der beiden Kameras im Vergleich?
Wie lange hält jeweils der Akku im realen Betrieb?
Hallo Claus
Bevor ich da irgendwas rausposaune
Was hast du den bisher so an Objektiven genutzt. Wo liegen deine Schwerpunkte in der Fotografie?
Und wo würde den die Preis-Schmerzgrenze liegen ?
Mit den Info's wird es vermutlich einfacher dir da eine Entscheidungshilfe an die Hand zu geben
Grüßle
Jürgen
Hallo Claus,
es wäre noch interessant wozu die Kamera hauptsächlich verwendet wird. Die A7 bringt sicherlich bessere Ergebnisse bei hohen ISO Werten und zur Freistellung ist sie natürlich auch im Vorteil. Bei Vollformat sind die Folgekosten, insbesondere Objektive, deutlich höher.
Zum AF-Vergleich kann ich nichts sagen aber da werden sich bald Leute melden die eine Aussage dazu haben.
Ich habe meistens ein 17 mm - 50 mm 2.8 oder ein 28 mm - 75 mm 2.8 drauf. Ab und an, wenns leicht sein soll, ein 35 mm 1.8.
Ich fotografiere viel, Menschen insgesamt, meine Familie, Streetfotografie, manchmal Natur. Blitzen ist nicht so meines.
Achs so, Preislich wäre meine Schmerzgrenze mit einer Alpha 7 + Kit erreicht.
peter2tria
22.04.2017, 07:05
Hallo Claus
da ist guter Rat teuer:
Wenn Du schreibst, Du willst leichter/kleiner werden, dann würde ich spontan die a6000 empfehlen. Wenn ich Deine Brennweiten heute sehe, dann würde ich Dir das 16-70 dazu empfehlen - liegt über Deinem Budget.
Bei Deinen Motiven Street und Menschen willst bestimmt freistellen und deshalb hast Du auch die 2.8er Linsen, die es bei E-Mount so nicht gibt. Es bleibt Du 'nur' f4.
Auch bei VF A7 bleibt Dir nur f4, was das Kit nicht hat und wenn Du die vergleichbaren Brennweiten wieder abdecken willst, dann wird es teuer (und noch größer).
Ist der Body der a55 nicht eh relativ klein und die Größe/das Gewicht kommt von den Linsen. Aber die Linsen bei gleichen Eigenschaften sind immer gleich groß/schwer.
Lass Dir das noch mal durch den Kopf gehen, bevor Du wechselst.
peter2tria
22.04.2017, 07:13
Ach - der AF:
Der AF der a6000 ist schon sehr und wird nahe an dem der a55 liegen.
Die A7 macht meines Wissens nur Kontrast AF. Präzise und langsam. Brauchst Du einen schnell AF ? Eine Umstellung könnte es schon sein.
Die a7 hat auch kein InBobyStabi und gerade bei VF gibt es viele Linsen ohne Stabi da die a7ii Bodies einen IBIS haben. Den IBIS hat die a6000 auch nicht, aber bis auf die Sigmas haben alle APS-C Linsen den Stabi dort drin.
lampenschirm
22.04.2017, 07:33
Der Grössenvorteil äusserst zweifelhaft.....bei den möglichen Cams kein Stabi und die passenden Linsen nicht vorhanden oder über Budget. AF Speed eher unter dem was du kennst....
Bleib doch bei dem was du hast , scheinbar bist ja mit den tech. Leistung der Cam zufrieden und sie funzt noch.....
Wenn es klein und leicht sein soll und du viel Menschen sowie Street machst, dann wäre lautloses Auslösen sinnvoll. Das kann die A6000 nicht, was mich an meiner Kamera stört. Vielleicht wäre da als Ergänzung auch eine Oly 10 sinnvoll.
Die Alpha 6300 und 6500 können auch lautlos auslösen. Bei der A7 Reihe erst die A7RII und soweit ich weiss auch die A7SII?
lampenschirm
22.04.2017, 08:16
Wenn es ja nicht eilt.....bewusst darauf hin sparen, dann wirst keinerlei Loch spüren in der Brieftasche , wenn du dir unter den nächst- übernächsten Tannenbaum DIE Cam legst...
Zwischen 1500 und 2500 kosten wohl stehts alle feinen aktuellen Maschinen (mit entspr. Linsen)
Jetzt bin ich etwas ratlos und hoffe auf eure Hilfe bei der Entscheidung. Was gibt es für Argumente für die eine und welche für die andere Kamera, bzw. was spricht dagegen?
Ist Vollformat ein großer Unterschied zu APS?
Wie ist der AF der beiden Kameras im Vergleich?
Wie lange hält jeweils der Akku im realen Betrieb?
Ich habe zwei Jahre mit der a6000 fotografiert und habe mir vor wenigen Wochen eine a7 gekauft. Sie hat mich schon damals vor dem Kauf der a6000 gereizt, aber da war mir die ganze Geschichte noch zu teuer.
Ich habe die a6000 mit dem Doppelkit, dem 50mm f1.8 und hatte bis Anfang dieser Woche das 10-18mm.
Bei der a7 hab ich das 24-240mm. Vielleicht kaufe ich irgendwann noch das 85mm f1.8 und nen Blitz. UWW will ich nicht mehr, nutzte ich kaum.
Plus der a6000 gegenüber der a7:
Sie kann immer kleiner als die a7 sein.
Sie und die Objektive sind i.d.R. günstiger.
Not-Blitz integriert.
AF ist schneller.
Plus der a7 gegenüber der a6000:
Besserer&größerer Sucher.
Deutlich besseres Rauschverhalten.
Bessere Verarbeitung des Gehäuses.
Liegt mir etwas besser in der Hand, da der Handgriff ein bissel größer ist.
Und meine ganz subjektive Meinung:
Dieser "3D-Effekt" der Bilder. Selbst mit dem Gurkenzoom ist das möglich, mit der a6000 sind die Bilder einfach nur "flach". Ist das der "KB-Look"?
Das Verschlußgeräusch. :lol:
Wo sich nichts schenkt ist:
Akkulaufzeit.
Bedienung&Menü ist sehr ähnlich/nahezu gleich.
Beide haben das selbe Wackelbajonett.
Ich muß sagen, das ich jetzt angekommen bin. :top:
minolta2175
22.04.2017, 22:21
Bei der a7 hab ich das 24-240mm. Vielleicht kaufe ich irgendwann noch das 85mm f1.8 und nen Blitz. UWW will ich nicht mehr, nutzte ich kaum.
Beide haben das selbe Wackelbajonett.
Die A7 ist über 3 Jahre alt... da Du ja das Immerdrauf 24-240 hast, dürfte das Wackelbajonett auch länger halten, die über 700g.
Ich habe für 10€ mit Versand es gewechselt.
Ich denk auch immer wieder "behalt doch die a55". Allerdings ist es mir tatsächlich oft zu viel das Teil mitzunehmen. Da war mein Gedanke, besser weniger Kamera - dafür dabei - als keine Kamera. Das sprach für die a6000.
Nun komme ich aber eigentlich vom Kleinbildfilm. Das Gefühl das ich da für die Bilder hatte habe ich bei meiner Dynax 5 D und nun bei der a55 nie so richtig gehabt; und da war ein Funken Hoffnung, dass der, mit einer a7 wieder zurückkommen könnte. Allerdings kann ich mir - wenn ich recht drüber nachdenke - nicht denken das der Unterschied von APS zu KB wirklich so viel ausmacht. Oder doch?
peter2tria
23.04.2017, 07:10
Das sind halt grundsätzlich zwei völlig unterschiedliche Richtungen - beides zu erreichen braucht einfach mehr Budget als eine a7+Kit.
Vielleicht ganz radikal eine Kamera für immer dabei: RX100x/LumixTZ101 und zunächst die a55 behalten - sparen und dann als Ersatz für die a55 mit VF starten.
loewe60bb
23.04.2017, 09:08
Das sind halt grundsätzlich zwei völlig unterschiedliche Richtungen - beides zu erreichen braucht einfach mehr Budget als eine a7+Kit.
Ich trage mich auch immer wieder mit dem Gedanken mir eine A7 anzuschaffen.
Ursprünglich hab´ ich auch mal mit Analog- Kleinbild angefangen (vor 35 Jahren).
Aber auch das mögliche Adaptieren meiner diversen (hochwertigen) Altgläser, die ich zum Rumspielen für die NEX 6 erstanden habe, reizt mich immer wieder.
Aber realistisch betrachtet würde da natürlich vor allem eine A7M2 Sinn machen (wg. Stabi).
Und zumindest das Kit müsste als natives Objektiv (wg. AF) schon dabei sein.
Macht also schon mal ca. 1600 Euro zum Einstieg!
Für mich schon ne Menge Kohle!
Mit der Zeit würde aber sicher mein Verlangen nach hochwertigen, nativen VF- Linsen kommen und das ginge dann wirklich ins Geld- Stichwort "Folgekosten".
(Gar nicht dran zu denken, wenn man mal das Verlangen bekäme Tierfotografie sinnvoll zu betreiben.)
Kurz gesagt:
Vollformat würde ich mir, bei allem "Habenwollen", auf Dauer nicht sinnvoll leisten können!
Und:
Wenn ich ehrlich gegenüber mir selber bin, bietet APS- C eine Bildqualität, die für mich mehr als ausreichend ist!
BTW:
Da ich nach einem Jahr "Spielen" mit der NEX 6 wieder die haptischen Vorzüge meiner A57 schätzen gelernt habe, tendiere ich momentan eher dazu mir die A77M2 zu gönnen.
Dazu sind auch die entsprechenden Linsen schon vorhanden!
Den "E- Mount- Weg" werde ich wohl nicht (mehr) weiter verfolgen und die NEX 6 nur für´s "kleine Gepäck" zu behalten.
Um wieder was zum Thema und für den TO beizusteuern:
Aus meiner Sicht wäre bei dem Wunsch nach einer deutlichen Verkleinerung der Gerätschaften (wg. "Rumschleppen") nur eine A6000 sinnvoll mit relativ kurzen Brennweiten.
Für längere und wirklich lange Brennweiten ist eine A55 und ähnliche deutlich besser geeignet!
NetrunnerAT
23.04.2017, 09:27
Uhm ... Ich würde zb auch Fuji mit in betracht ziehen!
Man bekommt hier quasi eine Kamera in APS-C Format mit einer puristischen Bedienung die an alte KB Kameras erinnert. Gerade so ein 50-140mm F2.8 würde mir auf Sony APS-C schon gut gefallen.
(...)
Nun komme ich aber eigentlich vom Kleinbildfilm. Das Gefühl das ich da für die Bilder hatte habe ich bei meiner Dynax 5 D und nun bei der a55 nie so richtig gehabt; und da war ein Funken Hoffnung, dass der, mit einer a7 wieder zurückkommen könnte. Allerdings kann ich mir - wenn ich recht drüber nachdenke - nicht denken das der Unterschied von APS zu KB wirklich so viel ausmacht. Oder doch?
Eher: doch! :-) Ich habe damals mit der analogen Dynax5 begonnen und sehe mit der A7MII endlich einen würdigen Nachfolger (Größe, Gewicht, Sucherbild, Bildlook). Allein wegen dem Bildstabilisator würde ich dir die A7MII empfehlen. Sie ist zudem deutlich ergonomischer in ihrer Handhabung, als die A7 (insbesondere die Auslöserposition und die Griffwulst) und beim manuellen Fokussieren ist das stabilisierte Sucherbild auch eine sehr große Hilfe. Ich hätte mich wohl geärgert, hier gespart zu haben.
Und als ich mein erstes Dynax5-Objektiv - ein Minolta 28-105/3.5-4.5 - entstaubte und an der A7MII (via LA-EA4 Adapter) anbrachte - da war es wieder da: dieses "KB-Gefühl"! :top: Hier findest du ein paar Beispielbilder mit dieser Kombination: Chiang Mai (Thailand) (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=1882843#post1882843).
Viele Grüße, meshua
Alles klar, ihr habt mir so weit schon sehr geholfen.
Es ist ein paar mal der AF angesprochen worden. Das Thema ist für mich nicht ganz unwichtig. Wie schlagen sich die AF der a7 zu der a55 und von der a6000 zu der a55. Im Internet lies man ja da sehr geteilte Meinungen.
Auch ohne Spiegel werden die Ausrüstungen erst durch Verzicht auf Lichtstärke, durch Verzicht auf Zoom oder durch beides wirklich kompakt: Sigma DN f2.8 mit 19, 30 und 60mm, Sony 20/2.8, 35/1.8 OSS und 50/1.8 OSS. Die 19er und 20er ohne OSS haben mitunter nur geringen Mehrwert gegenüber dem 16-50/3.5-5.6 Kit.
Bei der A7 wäre das Adaptieren von manuellem Altglas interessant. Gebrauchte, sehr preisgünstige und kompakte 28/2.8, 35/2.8, 50/1.8 und 135/2.8 gibt es wie Sand am Meer. Für den gelegentlichen, faulen, vollautomatischen Schuß aus der Hüfte taugt das 28-70/3.5-4.5 Kit allemal. Der Aufpreis gegenüber dem "nackten" Gehäuse ist moderat. Mit Altglas (Einstellfehler, kein OSS), Kit- oder Reisezoom gibt man aber einen Teil der gegenüber APS-C besseren Bildqualität wieder auf.
Pedrostein
27.04.2017, 21:05
Ich rate zur A6000 mit dem Kit 16-50. Seit ich meine A6300 habe, liegt die A55 nur noch herum. Der Sensor ist besser und die Kamera ist handlicher.
Bei der A7 braucht man wieder größere Objektive, womit man zur A55 nicht so leicht einen Größenvorteil erzielen kann.
Das eine oder andere vorhandene A-Mount Objektiv (35 1,8 oder Sigma 10-20) habe ich mit dem LAEA1 adaptiert.
Wenn die A7 im Budget liegt, würde ich auch über eine A6300 nachdenken, der Sensor und der AF sind noch besser. Vernünftiger wäre aber die eine oder andere Ergänzung zur A6000 (55-210, 50 1.8, 35 1.8). Eine bessere Kamera im Hinblick Preis/BQ/Größe/Freistell-/Lowlightfähigkeit als die 6000er gibt es nicht.
für die Schweizer hier:
Heute gibt's 50 Sets A6000 im Doppelzoom-Kit (mit 16-50mm, 55-210mm) bei Digitec für CHF 699.-
S'het, solangs het :-)
Link (https://www.digitec.ch/de/s1/product/sony-alpha-a6000-doublezoom-kit-2430mp-11fps-wlan-fotokamera-2478746)
Ich denk auch immer wieder "behalt doch die a55". Allerdings ist es mir tatsächlich oft zu viel das Teil mitzunehmen. Da war mein Gedanke, besser weniger Kamera - dafür dabei - als keine Kamera. Das sprach für die a6000.
Nun komme ich aber eigentlich vom Kleinbildfilm. Das Gefühl das ich da für die Bilder hatte habe ich bei meiner Dynax 5 D und nun bei der a55 nie so richtig gehabt; und da war ein Funken Hoffnung, dass der, mit einer a7 wieder zurückkommen könnte. Allerdings kann ich mir - wenn ich recht drüber nachdenke - nicht denken das der Unterschied von APS zu KB wirklich so viel ausmacht. Oder doch?
Der Unterschied liegt meiner Meinung nach nicht am Gehäuse und nicht am Format (mein Weg führt über Canon 20D, Sony A55, Sony A700 und Sony A6000 zu mFT) sondern an dem Sucher (da kam die A700 dem alten KB-Gefühl am nächsten) und dann der Haptik von Kamera und Objektiven. Und deshalb wir d es sehr subjektiv sein, woran du es festmachst. A7 wäre für mich mit den passenden Objektiven (Loxias oder Batis) in Frage gekommen, dann aber teuer (und Loxias ohne ohne AF).
Für mich wäre es sucherseitig eine Fuji X-T1/T2 , die war mir aber zu groß und die Objektive mit klassischer Bedienung per Blendenring sind auch bei Fuji zählbar.
Es hilft nur selbst ausprobieren. Ich bin jetzt bei GM5 (und habe dort fast das alte Gefühl der Rollei SE, jedenfalls mit dem Lumix 15/1.7) und GX80 gelandet. Die GX80 ist sehr nahe an der A6000 und so gesehen hätte ich bei der A6000 bleiben können, aber ich bekomme Objektive dazu die ich gerne anfasse und nicht so teuer wie die Loxias sind und GX80 du GM5 sind sich in der Bedienung sehr ähnlich.
Hans
kusstatscher
03.05.2017, 10:55
Ich muss jetzt auch mal meine ersten Erfahrungen mitteilen.
Ich bin von der a37 über die NEX 6 zur A6000 gekommen. Zur Zeit habe ich meist das Sigma 30mm f1.4 dran, mit dem ich eigentlich sehr glücklich bin. Nun konnte ich eine A7 mit den 50mm f1.8 nehmen und einen ersten Vergleich ziehen.
Was mir positiv an der a7 aufgefallen ist:
besseres Rauschverhalten
unglaublicher Dynamikumfang. Da geht schon einiges im Vergleich zur a6000.
Was mir an der a6000 besser gefällt:
besseres Autofokussystem
Liegt mir besser in der Hand als die a7
Der Sucher war im schummrigen Licht imho besser als der a7
Was mir generell aufgefallen ist, dass der 3d Effekt mit den 50mm f1.8 nicht so viel mehr ist als bei der a6000 mit den 30mm f1.4.
Ich muss die beiden Systeme einfach genauer noch vergleichen
adnorton91
03.05.2017, 11:23
Was mir positiv an der a7 aufgefallen ist:
besseres Rauschverhalten
unglaublicher Dynamikumfang. Da geht schon einiges im Vergleich zur a6000.
Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.
kusstatscher
03.05.2017, 14:30
Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.
Ich werde noch einige Testaufnahmen machen, dann kann ich genaues sagen. Aber die ersten Tests zeigten mir, dass die A7 mehr Reserve hat
Schau dir vielleicht mal die Fuji X-T10 an...gibts mit dem sehr guten 18-55 (F2.8-F4) relativ günstig und hat so ziemlich alles was du brauchst....Elektronischer Verschluss +
diverse lichtstarke kompakte FB für "Street"
Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.
Ja merkt man, wenn man Tiefen aufhellen will, sehr stark.
Was mir an der a6000 besser gefällt:
besseres Autofokussystem
Liegt mir besser in der Hand als die a7
Der Sucher war im schummrigen Licht imho besser als der a7
Also das wundert mich jetzt. Ich habe die A6300 und die A7II. Und letztere liegt mir dank dem ausgeprägteren Handgriff deutlich besser in der Hand. Die erste A7 kenne ich allerdings nicht.
Was mir generell aufgefallen ist, dass der 3d Effekt mit den 50mm f1.8 nicht so viel mehr ist als bei der a6000 mit den 30mm f1.4.
Wenn Du den 3D Effekt auf die Tiefenschärfe reduzierst, ist da auch der Theorie nach kein großer Unterschied. (kann man mit cblur z.B. vergleichen und bedenken, dass man mit 30mm APS-C etwas näher ans Motiv rangehen muss wie mit 50mm KB, was die Freistellung verbessert).
Ich verstehe als §d Effekt noch etwas anderes, nämlich die Art das Verhältnis von Schärfe in der Fokusebene zur unschärfe im Hintergrund. Gute Objektive mit hohen Kontrastwerten lassen die Objekte in der Fokusebene mehr "rauspoppen" als schlechtere Objektive.
Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.
Ich bin von der a6000 auf mFT umgestiegen und dachte zuerst, ich hätte sichtbar weniger Dynamikumfang, war sogar etwas enttäuscht und konnte nicht nachvollziehen, dass laut DXOmark nicht viel zwischen den Kameras liegen sollte. Jetzt nach 4 Monaten , Gewöhnung an die Eigenarten des Sensors (verzeiht Unterbelichtungen nicht so gut wie die A6000, dafür steckt noch viel in den Lichtern drin, d.h. eher etwas großzügiger Belichten) und angepasster Nachbearbeitung spüre ich da bei Landschaftsfotos keinen Unterscheid mehr. Deshalb Vorsicht vor allzu schnellen Schlüssen. Mein Fazit ist daher, dass die Sensoren so gut geworden sind, dass es nur noch in wenigen Situationen bzw. sehr großen Formaten einen Unterscheid macht und warne vor zu großen Erwartungen.
Hans
kusstatscher
03.05.2017, 15:03
Also das wundert mich jetzt. Ich habe die A6300 und die A7II. Und letztere liegt mir dank dem ausgeprägteren Handgriff deutlich besser in der Hand. Die erste A7 kenne ich allerdings nicht.
Die A7II unterscheidet sich (http://camerasize.com/compact/#487,579,ha,t) dann doch mächtig von der A7 in Sachen Griffwulst. Ich kann nicht sagen wieso, aber die a600 liegt super in meiner Hand und bei der A7 habe ich noch Probleme. Mal schauen, was die nächsten Tage ergeben
kusstatscher
03.05.2017, 20:59
Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.
Habe heute auf die Schnelle an der a6000 und der a7 jeweils das 10-18mm F4 montiert. Bei der a6000 auf 10mm, bei der a7 auf 15mm. Beide F8 und ISO100. In Lightroom habe ich dann jeweils das Maximum rausgeholt (also Lichter ganz runter und Tiefen ganz hoch). Hier sieht man das Ergebniss der A7 (http://www.sonyalphablog.de/wp-content/uploads/2017/05/ILCE-7-.jpg) und der a6000 (http://www.sonyalphablog.de/wp-content/uploads/2017/05/a6000.jpg).
Lässt man die Schärfe jetzt mal außen vor, sieht man doch den deutlichen Unterschied in der Dynamik. Vor allem die Tiefen sehen sauberer aus
Die letzten Bilder unterscheiden sich mal auf den ersten Blick vor allem durch recht unterschiedliche Farbtonwerte.
Ich kann nur zu einer APS-C Lösung raten:
Die Zeitschrift "Digital Photo" bietet recht qualifizierte Tests. Dort liegt die Bildqualität der a6000 noch geringfügig unter der A7, jedoch liegt die a6500 in Sachen Bildqualität bereits deutlich über der A7II (Heft 05/2017).
Ich kenne Profis, die bereits vor zwei Jahren mit der A6000 und den Touits Fotos in 2x3 m Größe produziert und verkauft haben.
Sie haben mir damals schon gesagt: wozu denn Vollformat?
Wenn Du Freistellung willst, dann kannst Du diese z.B. mit dem 50mm 1,2 Objektiv (APS-C) von Samyang/Walimex perfekt erreichen.
Und Du sparst Dir den ganzen Balast der Vollformat-Objektive. Denn diese machen ja primär das Gewicht aus und die Sony E-Mount FF Linsen sind da nicht wirklich kompakter, als Canikon.
kusstatscher
03.05.2017, 22:12
Stimmt. Wenn man gerne freistellt Muss man zu hoch lichtstarken Objektive greifen. Trotzdem haben die Bilder vom Vollformat eine ander Wirkung. Die komischen Farben bei meinen Beispielbilder kommen bei der a6000 vom Rauschen in den Tiefen beim Aufhellen.
Stimmt. Trotzdem haben die Bilder vom Vollformat eine ander Wirkung.
Die Bilder einer Phase One, die ein Bekannter einsetzt, wirken nochmals anders.
Dennoch muß man irgenwann mal eine Entscheidung für ein System treffen.
kusstatscher
04.05.2017, 08:58
Die Bilder einer Phase One, die ein Bekannter einsetzt, wirken nochmals anders.
Dennoch muß man irgenwann mal eine Entscheidung für ein System treffen.
Naja, der preisliche Unterschied zwischen einer a6000 und einer a7 halten sich in Grenzen. Auch bekommt man mit den 50mm, 28mm und 28-70mm preislich interessante Objektive dazu. Aber zur PhaseOne braucht man dann nochmal 39.000€. Wäre diese Technik um 1.000€ zu haben, sähe die Welt schon ganz anders aus :-)
Lightroom habe ich dann jeweils das Maximum rausgeholt (also Lichter ganz runter und Tiefen ganz hoch). Hier sieht man das Ergebniss der A7 (http://www.sonyalphablog.de/wp-content/uploads/2017/05/ILCE-7-.jpg) und der a6000 (http://www.sonyalphablog.de/wp-content/uploads/2017/05/a6000.jpg).
Lässt man die Schärfe jetzt mal außen vor, sieht man doch den deutlichen Unterschied in der Dynamik. Vor allem die Tiefen sehen sauberer aus
Hallo,
wenn ich die Beispielbilder ansehe verstehe ich nicht, wie man daraus erhebliche Unterschiede in der Dynamik ableiten kann. Das Motiv sollte keine aktuelle Kamera bei richtiger Ausgangsbelichtung überfordern. Ich sehe auch nicht, dass in Lightroom das Maximum in dem Sinne rausgeholt wurde, einem gewünschten Ergebnis möglichst nahe zu kommen. Denn dann müssten beide Bilder auch in der Farbabstimmung nahe beieinander liegen.
Klar ist, wenn der Sensor mehr Dynamik liefert kann ich Fehler bei der Belichtung leichter ausgleichen. Machen wir uns aber nichts vor, die meisten Hobbyfotografen werden dann genau den Tick nachlässiger und es pegelt sich auf dem Niveau ein, das unseren Ansprüchen genügt. Die Fälle in denen es zum Tagen kommt sind sehr selten, Spezialgebiete wie Astro- , Wildflifeaufnahmen etc. mal ausgenommen.
Und ein Eigner einer Phase One macht nicht vorwiegend wegen der Kamera bessere Bilder mit speziellem Look, sondern weil er eben ein Profi mit Erfahrung und Kenntnis seines Arbeitsgeräts ist.
Hans
Die letzten Bilder unterscheiden sich mal auf den ersten Blick vor allem durch recht unterschiedliche Farbtonwerte.
Ich kann nur zu einer APS-C Lösung raten:
Die Zeitschrift "Digital Photo" bietet recht qualifizierte Tests. Dort liegt die Bildqualität der a6000 noch geringfügig unter der A7, jedoch liegt die a6500 in Sachen Bildqualität bereits deutlich über der A7II (Heft 05/2017).
Ich kenne Profis, die bereits vor zwei Jahren mit der A6000 und den Touits Fotos in 2x3 m Größe produziert und verkauft haben.
Sie haben mir damals schon gesagt: wozu denn Vollformat?
Wenn Du Freistellung willst, dann kannst Du diese z.B. mit dem 50mm 1,2 Objektiv (APS-C) von Samyang/Walimex perfekt erreichen.
Und Du sparst Dir den ganzen Balast der Vollformat-Objektive. Denn diese machen ja primär das Gewicht aus und die Sony E-Mount FF Linsen sind da nicht wirklich kompakter, als Canikon.
Dazu gibt es auch einen Bericht von Philipp Revee (ich hoffe, er schreibt sich so, wenn nicht bitte korrigieren, damit man den link finden kann), der auf ein ähnliches Ergebnis kommt. Die a7 lag etwas etwas vorne, aber nicht so, dass sich der Umstieg lohnt.
Ein praktischer Vergleich
http://camerasize.com/compact/#656.360,238.50,487.396,579.396,ha,t
adnorton91
04.05.2017, 11:19
Dazu gibt es auch einen Bericht von Philipp Revee (ich hoffe, er schreibt sich so, wenn nicht bitte korrigieren, damit man den link finden kann), der auf ein ähnliches Ergebnis kommt. Die a7 lag etwas etwas vorne, aber nicht so, dass sich der Umstieg lohnt.
Ein praktischer Vergleich
http://camerasize.com/compact/#656.360,238.50,487.396,579.396,ha,t
Das war auch mein Eindruck, nachdem ich mir damals Testfiles von der A7 und der A6000 ins Lightroom gezogen haben.
Von daher bleib ich mal schön bei meiner wirklich guten APS-C Ausstattung.
Habe heute auf die Schnelle an der a6000 und der a7 jeweils das 10-18mm F4 montiert. Bei der a6000 auf 10mm, bei der a7 auf 15mm. Beide F8 und ISO100. In Lightroom habe ich dann jeweils das Maximum rausgeholt (also Lichter ganz runter und Tiefen ganz hoch). Hier sieht man das Ergebniss der A7 (http://www.sonyalphablog.de/wp-content/uploads/2017/05/ILCE-7-.jpg) und der a6000 (http://www.sonyalphablog.de/wp-content/uploads/2017/05/a6000.jpg).
Lässt man die Schärfe jetzt mal außen vor, sieht man doch den deutlichen Unterschied in der Dynamik. Vor allem die Tiefen sehen sauberer aus
Man sieht deutliche Unterschiede mit pro zur a6000 / meine Meinung. Allerdings hatte ich die Erfahrung gemacht, dass das 1018 an VF bzgl. der BQ "abruscht". Bei war es an der a7rii. Ich dachte, ich kann das Objektiv dort einsetzen, solange ich mich noch nicht auf ein UWW fesgelegt habe.
So weit herzlichen Dank euch allen.
Eigentlich war ich schon so weit mir die 6000 zu kaufen. Musste dann jedoch feststellen das die keinen künstlichen Horizont hat. Den brauche ich aber recht oft.
Nun interessiert mich die angesprochene Fujifilm X-T10 auch sehr. Leider finde ich keine Informationen ob die einen künstlichen Horizont hat?
Alternativ ist die Panasonic DMC G81 auch spannend. Die hat allerdings einen deutlich kleineren Sensor.
kusstatscher
09.05.2017, 15:13
Ist eine integrierte Wasserwage wirklich so wichtig? Ich habe die nie eingeschalten, nutze immer das Drittel Kreuz und richte den Horizont oder Linien anhand von denen aus. Ansonsten tuts eine billige Wasserwage im Blitzschuh auch
Momentan purzeln die Preise ...
In der Schweiz gibt's die A7 mit 28-70mm Zoom (https://www.digitec.ch/de/s1/product/sony-alpha-7-28-70mm-kit-2430mp-5fps-wlan-fotokamera-723276) momentan für CHF 999.-
Die A6000 mit 16-50mm Zoom (https://www.digitec.ch/de/s1/product/sony-alpha-a6000-16-50mm-kit-24mp-11fps-wlan-fotokamera-2477381) (Listenpreis CHF 999.-) gibt's jetzt für 599.-
Macht den Entscheid wohl auch nicht einfacher :oops:
Die A6000 mit 16-50mm Zoom (https://www.digitec.ch/de/s1/product/sony-alpha-a6000-16-50mm-kit-24mp-11fps-wlan-fotokamera-2477381) (Listenpreis CHF 999.-) gibt's jetzt für 599.-
Den Listenpreis musste man schon seit Jahren nirgends mehr zahlen. Die Preise sind aber immer wieder gestiegen und gesunken. Müsste nachsehen wieviel ich vor zwei Jahren für meine A6000 bezahlt habe. Glaube aber so um 680 Fr.
Und die A7II ist aktuell wieder ziemlich exakt gleich teuer, wie im Februar 2016 als ich meine gekauft hatte. Zwischenzeitlich ist der Preis nämlich wieder gestiegen.
Vecio1983
09.05.2017, 16:44
Wenn das Geld "nur" für eine A7 reicht dann empfehle ich dir dringend die A6000.
Dann hast du auch noch was übrig für ein paar Gute Objektive. Denn diese kosten bei Vollformat exorbitant viel.
Und glaub mir mit der A6000 wirst du mit den richtigen Objektiven bessere Ergebnisse erzielen als mit der A7 und "nur" dem Kit!!!
LG Chris
Ich bin seit einem Jahr ein Alpha7-Knipser. An den Preisen von Vollformat-Objektiven kann ich mich bis heute noch nicht gewöhnen :shock:
So weit herzlichen Dank euch allen.
Eigentlich war ich schon so weit mir die 6000 zu kaufen. Musste dann jedoch feststellen das die keinen künstlichen Horizont hat. Den brauche ich aber recht oft.
Nun interessiert mich die angesprochene Fujifilm X-T10 auch sehr. Leider finde ich keine Informationen ob die einen künstlichen Horizont hat?
Alternativ ist die Panasonic DMC G81 auch spannend. Die hat allerdings einen deutlich kleineren Sensor.
Hmm - Du bist also noch nicht so weit, daß es darum geht welche Sony-Kamera es sein soll, sondern Du schwankst derzeit noch zwischen den Systemen Sony - Fuji - Panasonic?
Wie andere Kollegen schon sagten: das Thema "Wasserwaage" solltest Du nicht überbewerten. Denn mit den diversen Linien im Sucher/Display kannst Du dir (auch bei der a6000) ganz einfach helfen. Zudem nutze ich z.B. immer auch noch die "Upright" Funktion in Lightroom, die dir jeden Horizont in der Nachbearbeitung gerade rückt.
Ich würde Dir dennoch weiterhin die A6000 empfehlen.
Die A6000 mit 16-50mm Zoom (https://www.digitec.ch/de/s1/product/sony-alpha-a6000-16-50mm-kit-24mp-11fps-wlan-fotokamera-2477381) (Listenpreis CHF 999.-) gibt's jetzt für 599.-
Habe vor zwei Jahren CHF 647 bezahlt.
Ich bin seit einem Jahr ein Alpha7-Knipser. An den Preisen von Vollformat-Objektiven kann ich mich bis heute noch nicht gewöhnen :shock:
Die FUJI APS-C Premium Linsen sind kaum günstiger ;-)
Ich bin seit einem Jahr ein Alpha7-Knipser. An den Preisen von Vollformat-Objektiven kann ich mich bis heute noch nicht gewöhnen :shock:
Gute Objektive sind nirgends wirklich günstig. Sony nimmt zwar oft noch etwas Extrakohle aber auch im E-Mount System gibt es inzwischen einige vergleichsweise preiswerte Objektive (28, 50, 50Makro, 85, 28-70 Kit).
Wer jedoch wirklich günstig fotografieren will, ist bei Vollformat generell falsch. Ausser man benutzt nur Altglas.
Gute Objektive sind nirgends wirklich günstig. Sony nimmt zwar oft noch etwas Extrakohle aber auch im E-Mount System gibt es inzwischen einige vergleichsweise preiswerte Objektive (28, 50, 50Makro, 85, 28-70 Kit).
Wer jedoch wirklich günstig fotografieren will, ist bei Vollformat generell falsch. Ausser man benutzt nur Altglas.
Das stimme ich zu. Ich bin im Moment auf der Suche nach einem Teleobjektiv für meine Alpha7. Für eine Brennweite bis zu 400 mm ist man ja ganz schnell richtig pleite :shock:
@Claus: um die Entscheidung zu vereinfachen/zu verkomplizieren; schon mal über ein Micro-Four-Third-System nachgedacht? Mein Bruder ist vom Canon Vollformat auf Olympus MFT umgestiegen und er hat die Entscheidung nicht bereut.
Ich bin im Moment auf der Suche nach einem Teleobjektiv für meine Alpha7. Für eine Brennweite bis zu 400 mm ist man ja ganz schnell richtig pleite :shock:
Das stimmt. Vollformattaugliche E-Mount Telezooms gibt es keine, die wirklich günstig sind. Und bei der Alpha 7 fällt auch die Adaption von Canon EF Objektiven weg wenn man schnellen AF haben will.
Entweder Zweitsystem oder adaptieren. Wobei letzteres erst ab der Alpha 7II Spass macht.
Definition von Günstig ?
Was soll darf es den kosten ?
1000-2000-3000 Euro ?
guenter_w
10.05.2017, 11:55
Vollformattaugliche E-Mount Telezooms gibt es keine, die wirklich günstig sind. ...
Entweder Zweitsystem oder adaptieren. Wobei letzteres erst ab der Alpha 7II Spass macht.
Vollformat und "günstige" Linsen ist ein Widerspruch in sich! Ein leistungsfähiges Auto fährt man auch nicht mit runderneuerten Reifen...
Vollformat und "günstige" Linsen ist ein Widerspruch in sich!
Jein. Kommt auf die Definition von "günstig" an. Die Tatsache, dass Sony sehr wohl einige meiner Meinung nach "relativ günstige" Objektive für FE Mount (habe ich oben aufgezählt) im Sortiment hat, zeigt dass deine Aussage so nicht ganz stimmt.
Günstig ist aber nicht mit billig zu verwechseln.
Vollformat und "günstige" Linsen ist ein Widerspruch in sich! Ein leistungsfähiges Auto fährt man auch nicht mit runderneuerten Reifen...
Für mich ist diese oft gelesene und daher wohl oft wiederholte Aussage nicht so richtig schlüssig. Früher, zu Analogzeiten, war Vollformat ja das übliche Format bei Spiegelreflexkameras und die Objektive waren aus meiner Sicht im Vergleich zu heute günstiger. Außerdem bezweifle ich, das die Produktions- und Entwicklungskosten im Vergleich zu APS-C Objektiven wirklich signifikant höher sind, lasse mich aber auch eines besseren belehren, wenn jemand das wirklich weiß.
Früher, zu Analogzeiten, war Vollformat ja das übliche Format bei Spiegelreflexkameras und die Objektive waren aus meiner Sicht im Vergleich zu heute günstiger.
Das hört man auch immer wieder und das stimmt einfach nicht. Man muss die damaligen Objektivpreise im Vergleich mit den damaligen Salären anschauen.
Ich habe 1986 für ein Sigma 75-300 mm f4.5-5.6 knappe CHF 500 bezahlt. Ganz bestimmt kein Spitzenobjektiv. Das Nikkor 4/80-200 konnte ich mir nicht leisten. Das kostete weit über CHF 1000. Muss mir also keiner sagen dass das früher günstiger war.
Das Voigtländer Zoomar kostet 1960 845 DM: http://www.kleinbildkamera.ch/1959-voigtlaender-zoomar-12-8-36-82-mm/ Das waren damals nahezu zwei Monatslöhne eines VW Arbeiters.
Das Voigtländer Zoomar kostet 1960 845 DM: http://www.kleinbildkamera.ch/1959-voigtlaender-zoomar-12-8-36-82-mm/ Das waren damals nahezu zwei Monatslöhne eines VW Arbeiters.Innnezoomend? Gibt es das heute überhaupt noch?
Glaube Nikon baut sowas. Bin mir aber nicht sicher.
Das Sony GM 24-70 ist kein Innenzoom.
NetrunnerAT
10.05.2017, 16:11
Innnezoomend? Gibt es das heute überhaupt noch?
ahm ... ja ... alle 70-200er sind solche Konstruktionen?! Das Voigtländer ist doch ein schiebe Zoom o_O
Der Unterschied im Aufwand für Entwicklung, Einrichtung der Produktion und die Produktion selbst nimmt mit zunehmender Brennweite ab. Ab 75mm Anfangs- bzw. Festbrennweite werden fast keine nur auf APS-C ausgelegte Objektive angeboten. So manches aufwendige, neue Objektiv für μ4/3 oder APS-C erreicht auf kleinerem Sensor höherer Auflösung als alte "Voll-" Format-Objektive auf größerem Film. Bedeutsamer ist die Verteilung dieser Kosten auf die absetzbare Stückzahl. Die ist für Canon oder Nikon immer noch höher als für Sony-E, für APS-C heutzutage viel höher als für "Voll-" Format.
Gewisse spiegellose Bestseller-Kits sind dagegen heute bereits günstiger als DSLR-Kits und sogar günstiger als früher Film-SLR-Kits. Es gibt also eigentlich kein Grund zur Beschwerde. Nur spiegelloses Vollformat mit klassischen Festbrennweiten oder "professionellen" Zooms kommt teuer.
Ich habe mich vor 2 Jahren für die Alpha 7 entschieden, um das Sony-System kennenzulernen, wohlwissend, dass ich irgendwann in Zukunft nur noch Vollformat nutzen werde.
Nachdem mich das System überzeugt hat, habe ich in gute Objektive investiert ... Meines Erachtens bestimmt der Kamerabody das System, das man nutzen will ...
Das war bei mir schon vor 40 Jahren mit Canon so: 3 Bodies im Abstand von 4-5 Jahren gekauft, die Objektive blieben. Beim Systemwechsel auf Nikon vor ca. 20 Jahren dasselbe. Diverse Bodies gekauft, die Objektive blieben.
Nun auch bei der A7. Die Batis und Loxia Objektive werden irgendwann mal an einer A9 monitert sein :D
Also Alpha 6000 oder Alpha 7 ist ein Grundsatzentscheid, mit welchem System du in den nächsten Jahren fotografieren willst, und da wäre für mich der Fall klar ...
Ich bin mit einer NEX-5 eingestiegen, die mir immer noch als Zweitgehäuse dient. Die NEX-6 lieferte den ersehnten EVF, der auch Verwendung von manuellem Altglas erleichtert. Objektive kamen dazu, mit den Lieblingen 35, 50 und 10-18.
Natürlich weckte die A7 bei mir Begehrlichkeiten, auch wegen Altglas. Ich wollte kaufen, sobald die A7 gebraucht für €1.000 zu bekommen wäre. Aber ich lernte AF, OSS und kompakte Form zu schätzen. Die "road map" für E- und FE-Objektive entwickelte sich dagegen nur zäh. Ich fand und finde bis heute bei beiden etwas zu meckern.
Mittlerweile bewegt sich selbst die A7 II unter die €1.500. Die Begehrlichkeit ist aber verschwunden. Das entspannt ungemein.
Ich hake mich hier mal kurz ein, da ich keinen neuen Thread eröffnen möchte und im Grunde die selbe Vorraussetzung habe wie der Eröffner des Threads...
Ich tendiere eher zu 6000
Ich habe eine A68 mit 17-50 2.8 (90%), 24 und 35 1.8 (10%).
Leistungsstarkes Tele ist sehr wichtig, würde ich aber adaptieren, da es nur auf Fernreisen zum Einsatz kommt.
Bisher hält mich die noch nicht geklärte Standartzoomfrage vom Wechsel ab.
Ich habe einige Youtube-Vergleiche angesehen und die Reviews von Kurt Munger gelesen.
Ganz ehrlich: Ich habe bisher kein Standartzoom gefunden, dass mich überzeugt.
Ich möchte auf der Qualität des Tamron 17-50 bleiben. Die 2.8 Lichtstärke brauche ich nicht zwingend, aber f4 am langen Ende soll es schon noch sein.
Was könnt ihr mir da denn für ein Zoom ans Herz legen? Das 16-70 schneidet für den Preis leider auch nur sehr durchschnittlich ab.
Das 18-105G ist schon wieder ein ziemlicher Klopper...
Ich habe nach ausführlichem ausprobieren entschlossen mich zwischen den zwei Modellen:
- Olympus OM-D M10 II mit Kit 14-42 mm
- Fujifilm X-T20 mit Kit 18-55 mmm
zu entscheiden. Ich bin nicht wirklich unglücklich mit Sony, jedoch bieten mir die beiden genannten Kameras einfach mehr und in meinen Augen die Fuji sogar deutlich mehr an Qualität.
Bei Fujifilm erhalte ich wohl insgesamt noch eine höhere Qualität als bei Olympus, allerdings auch zu einem höheren Preis. Da bin ich mir noch nicht sicher ob ich das mehr an Qualität auch brauche.
Na ja - Die Fuji ist schon schön aber halt mal doppelt so teuer wie die A6000
was mal der Ursprung im Thread war. 1200 Euro ist ne Ansage.
Und dann kommt dazu das sich FUJI wieder und wieder sich die APS-C Optiken gut bezahlen lässt.
Aber ein gute Wahl die Kamera.
peter2tria
17.05.2017, 10:19
@ Kneffi
ich habe die a6000 mit Kit gekauft wenn's klein sein soll und ich ch mal 16mm brauche.
Das 18-105 ist mein Lieblingsobjektiv an der a6000 - das geht auch noch gut am Handgelenk wenn es durch die Stadt geht.
Mit diese Kombi bist Du unter 1100€.
Dazu das 55-210 (189€ gebraucht, ausprobiert und mit Händlergarantie) für Reisen ohne echte Fotoambitionen zw. das 70-200/4 wenn ich Qualität haben will.
Danke Peter,
hast du einen persönlichen, praktischen Vergleich zu den A-Mount Standartzooms?
Die Kit-Linsen mal aussen vor gelassen...
Der Beste Kompromiss scheint das 18-105 zu sein. Allerdings bin ich dann was das Gewicht und Größe angeht auch schon wieder fast bei meiner A68 + 17-50. Und da weiß ich was ich hab.
peter2tria
17.05.2017, 13:17
Nein - ich habe keinen Vergleich gemacht. Ich nutze die Kamera, die ich für die Situation brauche.
Wenn Du ein kompaktes System mit Zoom im weiteren Standardbereich haben willst, dann nimm' das 16-70.
Ich hatte Dir nur meinenf Anwendungsfall geschildert. Das 18-105 ist für seine Größe vergleichsweise leicht.