Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : a6500 - Farbwiedergabe
Hallo, ein Freund ist derzeit auf der Suche nach einem Nachfolger für seine bisherige Canon-Ausrüstung. Auf meine Empfehlung hin hat er sich mal die aktuellen Modelle von Fuji (XT2) und Sony (a6500) bei einem Fotofachgeschäft näher angesehen und konnte dabei zahlreiche Testfotos aufnehmen.
Dabei fiel ihm auf, daß (bei jeweiliger Standardeinstellung der Cameras) die Fuji Kamera die Farben rot und blau weitaus besser (eben so wie es das menschliche Auge sieht) aufzeichnet, als die a6500, die in den Testfotos rot eher als Orange darstellte und blau eher blass lieferte. Die Aufnahmen fanden bei sonnigem Tageslicht im Freien statt (rot: eine rote Fassade eines gegenüberliegenden Hauses).
Der Verkäufer in dem Fachgeschäft erklärte ihm den Unterschied so, daß bei Fuji die Anordnung der Farbpunkte auf dem Sensor wohl eher dem Empfinden des menschlichen Auges entspreche, als bei Sony.
Mir selbst fiel bei einem Foto-Workshop Anfang d.J, mal auf, daß meine a6000 bei Kunstlicht Rot ebenfalls eher mit Tendenz zu Orange darstellte, während ein Kollege neben mir mit seiner Fuji XT1 ein sattes Rot (so wie das Auge es auch gesehen hatte) auf seinem Monitor hatte. Ich habs damals auf die Kunstlicht-Situation zurückgeführt.
Sicher kann man die Farben in der Nachbearbeitung flexibel korrigieren. Aber ich neige dazu, die Bilder gleich so aufzunehmen, daß alles so weit wie möglich schon bei der Aufnahme passt.
Vielleicht ist jemandem in unserer Community das auch schon mal aufgefallen - gibts dazu evtl. Tips?
Mein Freund hat sich mit seinen Vergleichsfotos mal an den Sony Service gewandt. Er tendiert aber derzeit aus diesem Grunde der Farbwiedergabe eher zu einem anderen System, als Sony.
Guten Morgen!
Dabei fiel ihm auf, daß (bei jeweiliger Standardeinstellung der Cameras) die Fuji Kamera die Farben rot und blau weitaus besser (eben so wie es das menschliche Auge sieht) aufzeichnet ...
Das wird, so meine Vermutung, durchaus variieren je nach Farbempfinden des Betrachters. Das menschliche Auge und der Bild-Prozessor (das Gehirn) ist durchaus unterschiedlich programmiert bzw. findet der Mensch mal die ein und mal die andere Farbwiedergabe gefälliger und von Mensch zu Mensch ist es noch viel unterschiedlicher. Es gibt auch hinreichend viele Menschen die leichte bis schwere Abweichungen in der Farbwahrnehmung haben ohne es überhaupt zu wissen.
Entscheidend ist doch eigentlich, ob Du die jeweilige Kamera Deiner Wahl so einstellen kannst, dass Dir die Farbwiedergabe zusagt. Das wird nicht in jeder Situation der Fall sein. Hin und wieder mag ich den Fuji-Farb-Look der direkt aus der Kamera kommt auch sehr gern und schwanke derzeit auch zwischen Fuji X-T20 oder A6300 als kleine Reise-Kamera. Allerdings gibt es Situationen in denen ich das Gefühl habe aus dem Sensor der A6300 später bei der Bearbeitung mehr raus holen zu können als bei der X-T20.
Ja, das stimmt, EdPro. Im Fuji Thread habe ich einen Link auf zwei youtube Videos eingestellt, in denen der Unterschied aufgezeigt wird.
Die x-Pro2 hat den Sensor der a6500 nur ohne Filter. Daher wirst Du aus der Fuji mehr rausholen.
Da ich die Fuji Farbendarstellung besser finde habe ich für meine Aufgaben Fuji Presets gebaut.
Reden wir hier von den Farbeinstellungen in der Kamera ?
Oder über die JEPG Engine ?
Oder was die Kamera im RAW Format aufnimmt ?
Denke das in der Klasse der A6500 oder ähnliches - der ambitionierte Hobby Fotograf gefragt ist und der sich mir dem Thema Farbmanagement ein wenig mehr befasst als
nur die Bilder auf einem Kamera Display zu begutachten.
Wichtig ist was die Kamera im RAW Format auf die Speicherkarte brennt.
Der Rest kommt danach.
Raw, ob allerdings Velvia oder Acros nur reine Jpg Ausgaben sind, muss ich prüfen, zumindestens bekommt der User diese in Camera raw zur Auswahl.
Wichtig ist was die Kamera im RAW Format auf die Speicherkarte brennt. Der Rest kommt danach.
Das mag ja für Dich wichtig sein, nicht aber für EdPro dem Thread-Ersteller.
Reden wir hier von den Farbeinstellungen in der Kamera ?
Oder über die JEPG Engine ?
Oder was die Kamera im RAW Format aufnimmt ?
Mein Freund hat jeweils die JPEGs der beiden Kameras in Standardeinstellung verglichen.
Selbstverständlich kann man die RAWs und auch die JPEGS nachbearbeiten.
Aber eine bei der Aufnahme schon weitgehend passende Farbwiedergabe ist sicher einer Nachbearbeitung vorzuziehen.
Hallo,
Fuji-Farben haben ihre Anhänger und das nicht zu unrecht. Aber man kann sich "Presets" bauen (ich habe mir z.B. für meine GX80 in PSE mit Nik-Filtern Presets für bestimmte Lichtsituationen gebaut und mit 3 Klicks sehen so die Bilder schon ziemlich so aus, wie ich es will). Daher wäre die Farben nicht mein Kriterium.
Entscheidender ist doch wie liegt mir die Kamera, das Bedienkonzept ...
Da unterscheiden sich X-T2 und Sony A6500 sehr stark. Ich würde mir noch Olympus (PEN-F oder E-M1 II) dazu ansehen. Ich denke es soll in Richtung kompakter als eine DSLR gehen.
Und nicht vergessen die Objektive zusammenstellen die man als Zielkonfiguration will.
Hans
Wo vergleichen ? Am Kameradisplay ?
Auf einem Kalibrierten Monitor ?
Mit einem Proofausdruck ?
Na ja - mit was auch immer.
Wie schon gesagt - jeder hat wohl ein anderes Farbmempfinden.
Wo vergleichen ? Am Kameradisplay ?
Auf einem Kalibrierten Monitor ?
Mit einem Proofausdruck ?
Na ja - mit was auch immer.
Wie schon gesagt - jeder hat wohl ein anderes Farbmempfinden.
Es ist gar nicht so kompliziert: Ein Haus mit einer zweifellos roten Fassade wird bei der Sony A6500 orange dargestellt - auf dem Display, auf dem Monitor und beim Ausdruck.
loewe60bb
04.04.2017, 10:30
Denke das in der Klasse der A6500 oder ähnliches - der ambitionierte Hobby Fotograf gefragt ist und der sich mir dem Thema Farbmanagement ein wenig mehr befasst als nur die Bilder auf einem Kamera Display zu begutachten.
@mrrondi:
Ich möchte mich selber jetzt schon auch als "ambitionierten Hobbyfotografen" bezeichnen, dennoch verwende ich sehr oft die jpeg´s wie sie die Kamera- Engine liefert.
Was ist daran schlecht oder verwerflich?
Wird man nur mit "Foto- Weihen" bedacht, wenn man immer alles nur aus den RAWs entwickelt?
Kann man mit "jpeg-ooc" keine "guten" Bilder zustande bringen?
Jedenfalls ist es doch legitim zu erwarten, dass die Kamera auch in JPEG möglichst farbtreue Bilder liefert, oder?
(By the way: Mache Fotos nehme ich aber auch (gezielt und zusätzlich) in RAW auf um sie umfänglicher entwickeln zu können.)
Auch wenn es auch vielleicht ein wenig OT ist:
Bei meiner A57 war ich mit der Farbwiedergabe, im speziellen mit dem automatischen Weißabgleich, immer zufrieden. Er kam mit den allermeisten Situationen zurecht.
Komischerweise ist der AWB an meiner NEX6 sehr unzuverlässig. Wenn man nicht aufpasst sind die Farben schnell mal daneben und man ist ständig am Suchen nach dem passenden WB- Profil oder muss nen manuellen Abgleich machen.
Das nervt mich schon manchmal und ich versteh´immer nicht warum es bei der A57 so gut klappt und bei der NEX6 nicht (mehr)?
Aber wie gesagt ist das schon ziemlich OT und hat auch nicht unbedingt etwas mit der erwähnten generellen Farbwiedergabe der Kamera zu tun.
Und ob Fuji die Farbwiedergabe generell besser beherrscht weiß ich nicht aus eigener Erfahrung...
loewe60bb
04.04.2017, 10:33
Wie schon gesagt - jeder hat wohl ein anderes Farbmempfinden.
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Ein Haus mit einer zweifellos roten Fassade wird bei der Sony A6500 orange dargestellt - auf dem Display, auf dem Monitor und beim Ausdruck.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen- subjektives Farbempfinden hin oder her.
Mrrondi: egal was Du hernimmst, Du wirst Unterschiede feststellen.
Wahrscheinlich hast Du die X-Pro noch nie genutzt, von daher kannst Du Dir die Differenzen nicht wirklich vorstellen. Das Farbmanagement ist toll aber auch die SW Möglichkeiten. Geh nur mal in die Silver Effect Filter, da siehst Du in den Grundeinstellungen was machbar ist, das istschon hervorragend.
Ich kann es Dir nur empfehlen die Kamera mit den Linsen mal zu nutzen und Du wirst sehen, was andere neben Nikon mit dem Sony Sensor anstellen können.
Wie gesagt, Sony versteht sich als Sensorproduzent....
Gerhard-7D
04.04.2017, 10:36
Ist das ein Problem das nur die A6500 so stark betrifft? Oder alle Sony Kameras?
Mir ist das an meinen Slr und Slt bisher nicht ausgefallen. Aber ich mag die Bilder meiner Fuji auch oft lieber ( was die Farbwiedergabe angeht)
LG. Gerhard
Es ist gar nicht so kompliziert: Ein Haus mit einer zweifellos roten Fassade wird bei der Sony A6500 orange dargestellt - auf dem Display, auf dem Monitor und beim Ausdruck.
AWB=Auto...oder Manuell??? Wie mrrondi schon erwähnte: Ohne Profilierung und Kalibrierung "redet der Blinde von Farben"...:P:cool:
Viele Grüße, meshua
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Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen- subjektives Farbempfinden hin oder her.
Naja, wenn Kamera-Display, Drucker und Monitor schon nicht kalibriert sind, dann bringen diese Vergleiche recht wenig und dann hat schon was mit subjektiven Farbempfinden zu tun und nicht mit einer objektiven Vergleichsbasis.
Ich finde es allgemein müßig über Nuancen der Farbwiedergabe zu debattieren. Wer Fotos einfach für sich und für Instagram macht braucht sich meiner Meinung nach nicht sehr viel Gedanken darum machen. Die Handy-Displays, auf denen heute gefühlt 90 % der gemachten Fotos bestaunt werden, geben Farben/Helligkeit/Kontraste ohnehin unterschiedlicher wieder als uns lieb ist.
loewe60bb
04.04.2017, 10:43
AWB=Auto...oder Manuell??? Wie mrrondi schon erwähnte: Ohne Profilierung und Kalibrierung "redet der Blinde von Farben"...
Ich würde einfach auch in der (scheinbar so verwerflichen) Einstellung AWB erwarten, dass unter halbwegs normalen Lichtbedingungen ein rotes Haus auch rot dargestellt wird und nicht orange- und zwar JPG- OOC! Zuviel Erwartungshaltung?
Ist das ein Problem das nur die A6500 so stark betrifft? Oder alle Sony Kameras?
Mir ist das an meinen Slr und Slt bisher nicht ausgefallen. Aber ich mag die Bilder meiner Fuji auch oft lieber ( was die Farbwiedergabe angeht)
LG. Gerhard
Ich behaupte alle Moderne, das trifft auch auf meine a7rii zu. Ähnliches Verhalten.
Auch sind die Bilder der Sonys kontrastloser. Jetzt wird jeder wieder sagen, kontrastlos? Ja im Vergleich zur Fuji schon. Die Schwarzwerte sind eindeutig höher. Und trotzdem zeigt die x-Pro2 ein besseres Rauschverhalten wie die a6500.
Ich möchte Sony nicht schlechtreden, aber der Sensorhersteller kann da lernen, was er besser machen kann. Aus Fujibilder Sonypresets zu machen dürfte schwerer sein.
Hier nochmals der link : https://m.youtube.com/watch?v=tWgkxmeD3Tk
Oh weia - das ist ja mühsam.
Warum muss ich ein Fuji schon mal bedient haben um über die JPEG Engine von SONY ein Aussage zu treffen ?
Gehts jetzt um die Presets oder Farbfilter in einem den Kameramodellen ?
Oder gehts nur daraum das anscheinend FUJI in seine JEPG Engine geschmackvoller wirkt ?
Geschmack liegt immer in Auge des Betrachters - eine inhaltliche gute RAW Datei wohl eher nicht.
Und das ist ja völlig unabhängig von dem Kamera Hersteller.
...und die RAW Datei dürfte wohl bei Fuji die Bessere sein. Und hast Du mal ein JPG Datei als PS Ebene über die RAW PS Ebene drübergelegt?
...und die RAW Datei dürfte wohl bei Fuji die Bessere sein.
Dann definiere mal "besser" im Zusammenhang mit einem RAW aus unterschiedlichen Kameras. Da wird dann der RAW-Konverter wohl eher eine Rolle spielen.
Hust hust - okay - wenn du das so sagst.
Die Spiele sind eröffnet.
FUJI macht die besseren RAWs als SONY - das ist deine Aussage ?
Ja, ich bin mal jetzt so provokant wie mrrondi :D und behaupte das so einfach :D
Ich würde einfach auch in der (scheinbar so verwerflichen) Einstellung AWB erwarten, dass unter halbwegs normalen Lichtbedingungen ein rotes Haus auch rot dargestellt wird und nicht orange- und zwar JPG- OOC! Zuviel Erwartungshaltung?
Das sehe ich genau so.
Und wenn bei diesen Testbildern auch noch eine Verkehrsampel, die zweifellos "rot" anzeigt, bei Sony jedoch orange wiedergegeben wird (bei Fuji aber korrekt rot), dann stimmt womöglich an den Standardeinstellungen von Sony etwas nicht.
Das sehe ich genau so.
Und wenn bei diesen Testbildern auch noch eine Verkehrsampel, die zweifellos "rot" anzeigt, bei Sony jedoch orange wiedergegeben wird (bei Fuji aber korrekt rot), dann stimmt womöglich an den Standardeinstellungen von Sony etwas nicht.
... oder aber es stimmt an dem jeweiligen Ausgabe-Medium etwas nicht. Daher kam hier ja der Hinweis auf Kalibrierung. Sonst vergleichst Du etwas, was nicht zu vergleichen ist. Das ist doch eigentlich nicht schwer zu verstehen, oder?
Aber ich werd heute Abend auch mal eine rote Ampel mit etwas älteren Sony-Kameras (und Standard-Einstellungen) fotografieren. Mal sehen welche Farbe dann auf dem Kamera-Display, Monitor und dem Ausdruck zu sehen ist.
loewe60bb
04.04.2017, 11:51
... oder aber es stimmt an dem jeweiligen Ausgabe-Medium etwas nicht.Ich vermute einmal, dass es sich dabei in erster Linie um das "Ausgabemedium Kameradisplay" handeln wird.
Denn dieses sollte ja schon auch zur allgemeinen Beurteilung des Fotos geeignet sein (und dazu gehören auch die Farben).
eine Verkehrsampel, die zweifellos "rot" anzeigt, bei Sony jedoch orange wiedergegeben wird
Das ist nach meiner Erfahrung ein Zeichen von Überbelichtung. Die Ampel ist vermutlich sehr viel heller als die Umgebung, und die Belichtungsmessung geht von einer durchschnittlichen Helligkeit aus. Wenn der Rot-Kanal aber schon am Anschlag ist und du die Belichtung trotzdem noch weiter erhöhst, wird die Farbe natürlich blasser. Ich hatte noch keine α6500 in der Hand, aber speziell hier könnte da der neue Messmodus "Highlight" helfen. Bei kräftigen Farben (auch z.B. bei violetten Blumen oder strahlend blauem Himmel) empfiehlt sich ansonsten immer eine leichte Belichtungskorrektur nach unten.
Davon abgesehen gibt es neben der Belichtung noch etliche andere Schrauben, an denen man drehen kann und die die Farbwiedergabe beeinflussen. Weißabgleich, A/B-Feineinstellung, G/M-Feineinstellung, Kreativmodus, Sättigung, Kontrast, Bildeffekt, Motivprogramm fallen mir dazu ein, von Raw-Entwicklung ganz zu schweigen.
Das ist nach meiner Erfahrung ein Zeichen von Überbelichtung
Damit bringst Du jetzt eine potentielle Neigung zu Überbelichtungen von Sony-Kameras ins Spiel - wenn man flüchtig liest. :crazy:
Davon abgesehen gibt es neben der Belichtung noch etliche andere Schrauben, an denen man drehen kann und die die Farbwiedergabe beeinflussen.
Es geht ja genau darum, dass es nicht gewollt ist, erst noch an Schrauben drehen zu müssen um eine gefällige Farbwiedergabe zu bekommen.
Die x-Pro2 hat den Sensor der a6500 nur ohne Filter.Welchen Filter meinst Du jetzt damit? Irgendeinen RGB-Filter braucht sicher auch die Fuji???
... oder aber es stimmt an dem jeweiligen Ausgabe-Medium etwas nicht. Daher kam hier ja der Hinweis auf Kalibrierung. Sonst vergleichst Du etwas, was nicht zu vergleichen ist. Naja, wenn er JPG aus beiden Kameras mit dem demselben Computer und Drucker auf gleiches Papier ausdruckt, bleiben als Grund für die beobachteten Unterschiede eigentlich nur die Kamera (JPG engines, aber natürlich könnten auch die verwendeten Objektive unterschiedliche Farben verursachen) übrig - das ist doch eigentlich nicht schwer zu verstehen, oder?
Aber ich werd heute Abend auch mal eine rote Ampel mit etwas älteren Sony-Kameras (und Standard-Einstellungen) fotografieren. Mal sehen welche Farbe dann auf dem Kamera-Display, Monitor und dem Ausdruck zu sehen ist.Mach das ruhig mal. Ich würde mich aber nicht wundern, wenn Dir kein Unterschied auffällt. Denn es ist erst der Vergleich, der ihn offenkundig macht. Sonst wär Dir die Tendenz, rot in Richtung orange wiederzugeben sicher schon bisher manchmal aufgefallen.
Ich muss zugeben, mir ist an meinen Sonys noch keine solche Farbverschiebungstendenz aufgefallen. Allerdings habe ich auch nur SLTs, und kein E-Mount, und ich habe auch noch nie direkte Vergleiche mit Kameras anderer Hersteller gemacht.
Mir fällt dazu noch ein, was ich vor Jahren schon mal hier gepostet hatte: dass diese meine Kameras (damals noch die A55, aber auch die A77 machte es nicht besser) Schwierigkeiten hatten, das - zugegeben in natura sehr intensive - violett von Lichtnelken adäquat abzubilden. Ich probierte es dann nochmal mit einer geliehenen Minolta 7D, die brachte es etwas besser hin. Die Erklärung war damals, wenn ich mich recht erinnere, dass Sony wohl um die Empfindlichkeit zu erhöhen und somit das Rauschen zu senken - lichtdurchlässigere RGB-Filter verwendete als Minolta das bei der 7D getan hatte. Das geht halt nicht ohne Einbußen an anderer Stelle: vermutlich sind die neueren RGB-Filter etwas breitbandiger - um so wie erwünscht mehr Licht auf den Sensor gelangen zu lassen - dafür aber nicht mehr ganz so selektiv. Ob das nun wirklich den von mir damals beobachten Effekt verursacht hat kann ich natürlich nicht beweisen, aber ich finde es klingt zumindest plausibel.
Vielleicht gibt es ähnliche Unterschiede auch zwischen der XT2 und der A6500.
Naja, wenn er JPG aus beiden Kameras mit dem demselben Computer und Drucker auf gleiches Papier ausdruckt, bleiben als Grund für die beobachteten Unterschiede eigentlich nur die Kamera ...
Das es einen Unterschied gibt habe ich nie bezweifelt.
Nur die Ermittlung welches Bild-Ergebnis jetzt näher an der Realität ist, stelle ich mir mehr als schwierig vor, wenn keines der Ausgabe-Geräte kalibriert ist.
fritzenm
04.04.2017, 13:07
...Ein Haus mit einer zweifellos roten Fassade wird bei der Sony A6500 orange dargestellt - auf dem Display, auf dem Monitor und beim Ausdruck.
Diese Rot -> Orange Tendenz ist ein Phänomen bei Sony, was mir schon seit vielen Jahren bekannt ist. Ähnliche "Verschiebungen" in anderen Farbbereichen gibt es auch bei Nikon und Canon. Da kocht halt jeder Hersteller sein eigenes Süppchen - und wird von den Nutzern (Fans) auch entsprechend goutiert.
Die Frage ist, ob man eine Kamera im Hinblick auf ihre Farbtreue wirklich auf der Basis der Fabrik-Konfiguration bewerten sollte. Schliesslich lässt sich der automatische Weissabgleich mit einigen Klicks einfach justieren und dem persönlichen Geschmack anpassen. In dem fraglichen Fall wäre es vielleicht ausreichend gewesen, die Balance ein wenig aus dem Zentrum heraus, weg von gelb und etwas mehr zu blau zu verschieben, um den fraglichen Rotton besser abzubilden. Wie sich dies auf die anderen Farben jedoch auswirkt, wäre in weiteren Tests zu checken.
Ansonsten bleibt immer noch der Weg über RAW, um auch nachträglich noch an den Farben arbeiten zu können.
Hallo,
ich hatte die A6000 und da eigentlich immer die Belichtungskorrektur auf -1/3 bis -2/3. Beim Wechsel auf die GX80 musste ich lernen, dass die das nicht will, weil Schatten aufhellen mehr Rauschen produziert wie bei der A6000.
Jede Kamera hat so ihre Eigenheiten und Fuji ganz besonders, aufgrund ihres besonderen Farbfilters. Haut- und Rottöne sind super, grün ist deren Farbe die ich nicht ganz so gut finde. Alles jammern auf hohem Niveau. Je länger ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, umso unwichtiger wurden für mich die Unterschiede der Hersteller. Ich bin dann bei der Kombi GM5 + GX80 gelandet, um so zwei Kameras zu haben, deren Bilder beim Nachbearbeiten sehr ähnlich zu behandeln sind.
Wer keine RAW entwickeln will, für den sind die Filmsimulationen von Fuji prima. Olympus bietet zumindest bei der Pen F auch die Möglichkeit von Filmsimulationen. Da kann man sich wohl sehr individuell austoben.
Davon abgesehen sind eine X-T2 mit A6500 und Pen F für mich nicht vergleichbar, andere Gehäuseform, viel größerer Sucher...
Bei Fuji ist auch nicht alles super. Gerade bei der X-T2 klagen etliche Besitzer über lila Flares mit Leinenstruktur. Scheint nicht alle gleichermaßen zu betreffen.
Irgendwas ist halt immer.
Hans
Es geht ja genau darum, dass es nicht gewollt ist, erst noch an Schrauben drehen zu müssen um eine gefällige Farbwiedergabe zu bekommen.
Naja, das stellt man einmal wie gewünscht ein und muss sich dann nie wieder darum kümmern. Außer wenn man die Kontrolle völlig an die Kamera abgibt und die ganze Zeit im grünen oder gelben iA-Modus fotografiert, dann sind die Ergebnisse halt nicht vorhersehbar.
Rudy Tellert
04.04.2017, 15:10
Für neutrale Farbwiedergabe benutzte ich in JPG "PP1".
Zum leichten Nachbearbeiten in JPG "PP4". Diese Einstellung nimmt Kontrast und Farbsättigung um ca 10% zurück, und ergibt bei Motiven mit starken Kontrasten und Leuchtfarben weniger Übersteuerung.
Im Videomodus benutzte ich meistens PP2.
In RAW empfinde ich C1 Version 10 als beste Farbwiedergabe.
Nur die Ermittlung welches Bild-Ergebnis jetzt näher an der Realität ist, stelle ich mir mehr als schwierig vor, wenn keines der Ausgabe-Geräte kalibriert ist.
Wenn man das richtige "Motiv" fotografiert - ein Color Target :crazy: - kann man die Ergebnisse ja nicht nur untereinander, sondern auch gegen das Original vergleichen*. Dann sieht man schon welche Kamera (mit der für den Ausdruck verwendeten Software und Drucker**) näher ans Original heran kommt.
Wobei es auch bei dieser Methode noch einen potentiellen Fallstrick gibt: das Licht, mit dem es fotografiert wird sollte ein kontinuierliches Spektrum haben. Also keine Energiesparlampe, Leuchtstoffröhre oder LED, oder wenn doch dann zumindest eine mit anerkannt sehr guter Farbwiedergabe (CRI > 95). Zumindest jedoch sollte man das Ergebnis - den Ausdruck - dann unter dem gleichen Licht mit dem Color Target vergleichen.
Ich bin deswegen heute nochmal hierher zurückgekehrt weil mir die Fragestellung in den Sinn kam, als ich den Image Quality Vergleich der GFX 50S auf dpreview (https://www.dpreview.com/reviews/fujifilm-gfx-50s/7) anschaute. Dort wird u.a. auf den Color Chrome Effekt eingegangen, mit dem Fuji offensichtlich verhindert, dass einzelne Farbkanäle in die Sättigung gehen. Im gezeigten Beispiel wird so das Rot eines Mantels davor "gerettet" Richtung Magenta abzudriften.
Ich habe keine XT2 und weiß nicht, ob die auch diesen Effekt bietet, und ob er vielleicht standardmäßig eingeschaltet ist, aber das Beispiel zeigt jedenfalls, dass Fuji sich ausgiebig Gedanken darüber macht, wie man die Bildqualität (in manchen Situationen) noch einen Tick verbessern kann.
* Das kann sehr ernüchternd sein. Vielleicht ist das ja dann Ansporn, doch mal über eine Kalibrierung nachzudenken.
** Mit anderer Software, Drucker, Tinte und Papier kann das bei unkalibriertem Equipment dann leider auch schon wieder ziemlich anders ausfallen.
guenter_w
05.04.2017, 19:15
Dran denken, das Ganze funktioniert dann aber nur mit dem einen Objektiv bzw. mit Objektiven desselben Herstellers wirklich exakt...
loewe60bb
05.04.2017, 19:47
Hut ab vor Eurer Fachkenntnis was Spektren, Farbprofile, Kalibrierungen und dergleichen angeht! :top:
Aber:
Ich glaube nicht dass es darum geht die neutralste Farbwiedergabe der Kamera XY zu erreichen bzw. zu ermitteln...
Ich glaube einfach der TO fragte sich, warum ein rotes Haus auf dem SONY- Display orange erscheint und auf einem von FUJI rot.
Dass man nachher immer noch an dem ein oder anderen "Schräubchen" drehen kann, ist schon ok; will aber nicht jeder machen!
Also zumindestens ich möchte schon eine möglichst realistische Wiedergabe auch auf dem Display ooc nach der Aufnahme haben.
Man möchte doch "anspruchsvolle Farbsituationen" (z.B. Sonnenuntergang,...) an Ort und Stelle beurteilen können und nicht alles zu Hause mit der EBV "hinbiegen".
Man möchte doch "anspruchsvolle Farbsituationen" (z.B. Sonnenuntergang,...)
Für "Sonnenuntergang" gibt es einen eigenen Kreativmodus und sogar ein spezielles Motivprogramm. Ein bißchen Gedanken kann man sich vor der Aufnahme ruhig machen, wenn man schon hinterher nicht dran arbeiten will.
Hut ab vor Eurer Fachkenntnis was Spektren, Farbprofile, Kalibrierungen und dergleichen angeht! :top:
Aber:
Ich glaube nicht dass es darum geht die neutralste Farbwiedergabe der Kamera XY zu erreichen bzw. zu ermitteln...
Ich glaube einfach der TO fragte sich, warum ein rotes Haus auf dem SONY- Display orange erscheint und auf einem von FUJI rot.
Dass man nachher immer noch an dem ein oder anderen "Schräubchen" drehen kann, ist schon ok; will aber nicht jeder machen!
Also zumindestens ich möchte schon eine möglichst realistische Wiedergabe auch auf dem Display ooc nach der Aufnahme haben.
Man möchte doch "anspruchsvolle Farbsituationen" (z.B. Sonnenuntergang,...) an Ort und Stelle beurteilen können und nicht alles zu Hause mit der EBV "hinbiegen".
meine Meinung ist (und das ist wirklich meine subjektive Meinung), dass Sony "kontrastloser" wie Fuji oder Canon arbeitet. Das hat sicherlich einen Grund.
Eine Vermutung (und das ist wieder meine Meinung) ist, dass Sony mit dem Rauschverhalten nicht so klar kommt und es z.B. dadurch kaschiert. Kann ich falsch liegen, mag sein, ist ja eine Vermutung.
Die X-Pro2 zeigt trotz des gleichen Sony Sensors wie die a6500 zumindestens jpg seitig ein tolles Rauschverhalten auf. Ich konnte die Kamera z.B. auch auf der Photokina für 5 -10 Min "testen" in Verbindung mit dem 56mm 1.2 (tolle Linse!), bei 6400 ist jpeg seitig kaum Rauschen wahrzunehmen.3200 problemlos, wie gesagt immer jpg Ausgabe (24mpx).
Bei den Calumenttagen konnte ich die Kamera mit RAW Ausgaben nutzen, das ist ähnlich, wenn auch mehr Rauschen sichtbar ist.
Ich habe heute beim Fotografieren darauf geachtet. Bei meiner a7rii ist rot rot (wenn auch ein bißchen blass), auf meinem kalibriertem Bildschirm bleibt es rot. In PS sieht es dann auf Grund Presets anders aus.
screwdriver
05.04.2017, 20:47
Also zumindestens ich möchte schon eine möglichst realistische Wiedergabe auch auf dem Display ooc nach der Aufnahme haben.
Man möchte doch "anspruchsvolle Farbsituationen" (z.B. Sonnenuntergang,...) an Ort und Stelle beurteilen können und nicht alles zu Hause mit der EBV "hinbiegen".
Damit habe ich mi den NEX.5n/r/t kein Problem.
Ich fotografiere viel "buntes Licht" bei Konzerten und will da auch den Farbeindruck mit nach Hause bringen, den ich vor Ort hatte.
Deshalb fotografiere ich JPG. Und da zeigt mir das Display mit 'alle Einstellungen EIN' schon sehr gut und mit den richtigen Farben, wie es "fertig" aussieht.
Das ist dann "nur" eine Frage der passenden Farbtemperatureinstellung.
Es erfordert eben ein wenig mehr Beschäftigung mit der Materie, etwas Übung und ein klein wenig Zeit vor der Aufnahme/ Session.
Das kriegt man mit RAW und der "falschen" Farbeinstellung im Vorfeld hinterher oft nicht mehr wirklich nachempfunden. Auch der Sony-Konverter kann dann die "richtigen Farben" nicht mehr hervorzaubern weil er duch den vorher vermasselten Farbabgleich die falschen Informationen bekommt, die im RAW gespeichert sind.
Deshalb fotografiere ich lieber gleich die "richtigen Farben". ;)
Für "Sonnenuntergang" gibt es einen eigenen Kreativmodus und sogar ein spezielles Motivprogramm. Ein bißchen Gedanken kann man sich vor der Aufnahme ruhig machen, wenn man schon hinterher nicht dran arbeiten will.
:top:
loewe60bb
05.04.2017, 22:06
Für "Sonnenuntergang" gibt es einen eigenen Kreativmodus und sogar ein spezielles Motivprogramm.
...kannst Du ja gerne benutzen, wenn ich das auch nicht wirklich glaube. ;)
Sollte ich vielleicht auch mal ausprobieren.... aber Sonnenuntergänge fotografier´ich eigentlich nicht sehr oft.
Und: Ganz wichtig war bei meinem Post eigentlich das "z.B." vor "Sonnenuntergang".
...kannst Du ja gerne benutzen, wenn ich das auch nicht wirklich glaube. ;)
Doch, du wirst lachen ... gerade das Sonnenuntergang-Programm benutze ich tatsächlich des öfteren, weil es eben genau auf diese Rottöne optimiert ist. Ich hab auch keinerlei Hemmungen, bei einer α7R II mit Zeiss-Objektiv den Bildeffekt auf "Toy Camera" zu stellen, wenn es dem Motiv zuträglich ist. ;)
Und: Ganz wichtig war bei meinem Post eigentlich das "z.B." vor "Sonnenuntergang".
Deswegen war meine Antwort auch nur ein Beispiel. Was man sonst noch alles an der Kamera schrauben kann, um die Farbwiedergabe zu beeinflussen, hatte ich ein paar Postings weiter vorne geschrieben. Wenn "Factory Reset" die optimale Einstellung für jeden Geschmack und alle Aufnahmesituationen wäre, hätte man ja die ganze Knöpfe und Menüpunkte weglassen können.
Wenn "Factory Reset" die optimale Einstellung für jeden Geschmack und alle Aufnahmesituationen wäre, hätte man ja die ganze Knöpfe und Menüpunkte weglassen können.
Ein schönes (Schluß-) Wort zum Thema! :cool:
Was sagt jetzt eigentlich der Thread-Ersteller dazu?
P.S.: Ich kam leider noch nicht dazu rote Ampeln zu fotografieren, hole das aber bei Gelegenheit nach und werde dann auch mal das Sonnenuntergangs-Programmn (sofern vorhanden) nutzen.
Hallo, ganz herzlichen Dank für die fundierten und z.T. hochqualifizierten Beiträge. Damit haben wir weitaus umfassendere Infos zu dem Thema erhalten, als eingangs erwartet.
Mein Freund hat sich inzwischen eine Fuji XT2 zugelegt - nicht nur wegen der für ihn besseren Farbwiedergabe, sondern u.a. auch wegen der dortige Objektivauswahl für APS-C.
Da ich selbst inzwischen vier Bodies und 19 Objektive zu Sony E-Mount (APS-C) besitze, bleibe ich natürlich dem System treu. Ich hab in der Farbeinstellung zuletzt auch oft "vivid" gewählt - das liefert gerade in der etwas trüberen Jahreszeit für meinen Geschmack attraktivere Bilder. Aber da ist auch viel "persönlicher Geschmack" dabei (wie in mehreren vorhergehenden Beiträgen erwähnt).
Ich glaube jedoch, daß Sony im E-Mount Bereich sich zukünftig nicht so sehr auf das Vollformat konzentrieren sollte, sondern auch für APS-C wieder attraktivere Linsen liefern sollte, sonst könnte hier Sony von Fuji abgehängt werden. Denn das weitaus größere Marktpotenzial hat sicher APS-C.
(...) Denn das weitaus größere Marktpotenzial hat sicher APS-C.
APS-C hatte damals bei seiner Einführung drei Ziele: Kameras, welche billiger, kleiner und leichtgewichtig sind. Spiegellose KB-Kameras erfüllen mittlerweile ebenso diese Kriterien - wieso sich also noch eine APS-C-Kamera kaufen? Es mag durchaus noch Spezialfälle geben. Doch der Einstiegssektor wurde in den letzten Jahren bereits kannibalisiert - und die Hersteller haben derzeit an den Folgen hart zu knabbern.
Viele Grüße, meshua
[OT]
APS-C hatte damals bei seiner Einführung drei Ziele: Kameras, welche billiger, kleiner und leichtgewichtig sind. Spiegellose KB-Kameras erfüllen mittlerweile ebenso diese Kriterien
Das ist genau der große Irrtum: ok die Vollformat Bodies von Sony sind klein geworden, aber die dazu benötigten Vollformatlinsen von Sony sind so groß und schwer wie die Vollformat Linsen von Canicon...
Und zu einer Systemkamera-Ausrüstung gehören i.d.R. weitaus mehr Objektive, als Bodies.
Ich kenne einige, die (meist von Canon Vollformat) nun auf APS-C System-Kameras umgestiegen sind - leider nicht immer zu Sony - einfach weil ihnen das Gewicht ihrer Vollformat-Ausrüstung für größere Reisen zu schwer geworden ist.
Das ist genau der große Irrtum: ok die Vollformat Bodies von Sony sind klein geworden, aber die dazu benötigten Vollformatlinsen von Sony sind so groß und schwer wie die Vollformat Linsen von Canicon...
Der Irrtum liegt wohl eher woanders: die Größe und Schwere der "Vollformatobjektive" ist einfach den physikalischen Gesetzen und optischen Eigenschaften geschuldet, und weniger dem Bildkreis:
Das 16-50/2.8 (APS-C) ist in Größe und Gewicht in etwa gleichauf mit dem Minolta 28-105/3.5-4.5 (KB). Das FE 24-70/F4 ist sogar fast 150g leichter, als der 16-50/2.8 APS-C Pendent!
Ein DT50/1.8 (APS-C) wiegt mit 190g in etwa das Gleiche, wie ein FE 50/1.8 (KB) - und auch in der Größe unterscheiden sich diese kaum.
Ich sehe daher kein Argument, weshalb APS-C hier einen grundsätzlichen Gewichtsvorteil haben sollte.
Beste Grüße, meshua
Das 16-50/2.8 (APS-C) ist in Größe und Gewicht in etwa gleichauf mit dem Minolta 28-105/3.5-4.5 (KB). Das FE 24-70/F4 ist sogar fast 150g leichter, als der 16-50/2.8 APS-C Pendent!
Tja hier liegt der Irrtum darin, Linsen zu vergleichen, deren Lichtstärke (offene Blende) weit außeinander liegen:
F 2,8 (APS-C) versus 3,5-4,5 (FF) und F 2,8 (APS-C) versus 4,0 (FF).
Aber wir rücken hier vom ursprünglichen Thema ab. Ich danke für den qualifizierten Input zum Eingangsthema und werde die zuletzt diskutierten Aspekte nun nicht weiter kommentieren.
Tja hier liegt der Irrtum darin, Linsen zu vergleichen, deren Lichtstärke (offene Blende) weit außeinander liegen:
F 2,8 (APS-C) versus 3,5-4,5 (FF) und F 2,8 (APS-C) versus 4,0 (FF).
Aber wir rücken hier vom ursprünglichen Thema ab. Ich danke für den qualifizierten Input zum Eingangsthema und werde die zuletzt diskutierten Aspekte nun nicht weiter kommentieren.
Hallo,
wo liegen die auseinander?
Wenn ich ein Bild mit APS-C mit Brennweite 33mm und Blende 2.8 aufnehme, so entspricht das von der perspektivischen Wirkung und Tiefenschärfe im Bild einer Aufnahme an Vollformat mit Brennweite 50mm und Blende 4. Das passt also genau!
Und so ist nun mal die Physik. Um am kleineren APS-C die gleiche Wirkung zu erzeugen wie bei Vollformat brauche ich ein Objektiv mit 2/3 der Brennweite und doppelter Lichtstärke wie an Vollformat, und die zwei Objektiv sind dann ungefähr gleich groß und schwer. Der Vorteil des kleineren Sensors bezüglich Kompaktheit resultiert ohne Spiegel nur noch daraus, dass die Randstrahlen nicht so schräg einfallen und man daher das Auflagemaß etwas kleiner wählen kann, ohne dass das zum Problem wird.
Hans
Tja hier liegt der Irrtum darin, Linsen zu vergleichen, deren Lichtstärke (offene Blende) weit außeinander liegen:
F 2,8 (APS-C) versus 3,5-4,5 (FF) und F 2,8 (APS-C) versus 4,0 (FF).
Dir ist schon bekannt und bewusst, das der "Cropfaktor" auch Auswirkungen auf die effektive Blende hat?! Somit passt der Vergleich schon ansatzweise. Oder meintest du mit deiner Aussage, ein APSC@2.8 entspricht KB@2.8? Vorsicht! :P:cool:
Viele Grüße, meshua
Hallo,
Wenn die Farbeinstellungen aus der Kamera nicht so gefallen, gibt es doch die Korrekturmöglichkeiten in der Kamera, um das ein wenig nach Geschmack anzupassen.
Mich wundert, das fast niemand darauf hinweist. Ich fotografiere meist in "Vivid" also lebhafter Farbeinstellung mit den Optionen Kontrast +1, Sättigung -1, und Schärfe +1.
Damit sehen für mich die JPEG Farben schöner aus als mit Standardeinstellungen. Mit der Sättigungseinstellung kann man ja ein wenig probieren was besser gefällt. Ich habe eine Nex 5 und eine Nex 6.
Damit kommt man evtl nah an die Fuji Einstellungen.
Nochwas: Seit wann nutzt Fuji denn Sony Sensoren? Die haben/hatten doch eigene Sensoren mit eigenem Farbfilter der nicht Bayer Filterdesign war.
gruß
Wenn ich ein Bild mit APS-C mit Brennweite 33mm und Blende 2.8 aufnehme, so entspricht das von der perspektivischen Wirkung und Tiefenschärfe im Bild einer Aufnahme an Vollformat mit Brennweite 50mm und Blende 4. Das passt also genau!
Die Perspektivische Wirkung und Tiefenschärfe haben mit dem Sensor nichts zu tun...
Darum heißt es ja "CROP-Factor"
De facto ist es so, als hättest du das Bild mit FF aufgenommen, und hättest da was abgeschnitten...
Genau das kannst du ja auch machen - nimm ein FF Objektiv mit FF body, mach ein Foto, dann schnall das Objektiv auf ein APSC body, und du wirst das gleiche Bild (blickwinkel/perspektive/tiefenschärfe) haben, als wenn du das FF Bild nimmst, und was wegschneidest...
alberich
13.04.2017, 14:18
Die Perspektivische Wirkung und Tiefenschärfe haben mit dem Sensor nichts zu tun...
In dem Moment wo auf beiden Bildern (CROP/KB) der gleiche Bildauschnitt drauf sein soll schon.
:)
Die Perspektivische Wirkung und Tiefenschärfe haben mit dem Sensor nichts zu tun...
Darum heißt es ja "CROP-Factor"
De facto ist es so, als hättest du das Bild mit FF aufgenommen, und hättest da was abgeschnitten...
Genau das kannst du ja auch machen - nimm ein FF Objektiv mit FF body, mach ein Foto, dann schnall das Objektiv auf ein APSC body, und du wirst das gleiche Bild (blickwinkel/perspektive/tiefenschärfe) haben, als wenn du das FF Bild nimmst, und was wegschneidest...
Hallo,
perspektivische Wirkung und Tiefenschärfe haben mit der Motiventfernung und der Blende zu tun und somit mittelbar sehr wohl mit dem Sensor.
Denn wenn ich mit einem KB Sensor, Brennweite 50mm und Blende 4 eine Bild mache, dann gelingt das gleiche Bild vom gleichen Standort an APS-C mit 33mm und Blende 2.8. Da muss ich dann nichts mehr zuschneiden. Einfach mal in einem Tool wie cblur testen.
Hans
cblur zeigt dir aber nicht die unterschiedlichen blickwinkel...
Siehe hier:
https://tysonrobichaudphotography.files.wordpress.com/2012/07/dof1.jpg
der Hintergrund würde in allen 3 Fällen unterschiedlich aussehen...
Das geht aber von gleicher Brennweite bei unterschiedlichen Sonsoren aus!
Hans hat eine Aussage gemacht, bei der sowohl Brennweite als auch Blende angepasst waren.
Das ergibt dann schon ein vergleichbares Bild auf dem Sensor.
Siehe auch hier ==> Klick! (http://www.photoscala.de/2011/07/17/bildgestaltung-eine-frage-des-formats-teil-ii/) der Vergleich Kleinbild mit 85mm f5,6 gegen MFT 42mm f2,8.
Gruß, Dirk
loewe60bb
13.04.2017, 16:14
Wenn man vom selben Standpunkt aus mit einem 50mm- Objektiv ein Bild mit einer VF- Kamera macht und dann mit demselben Objektiv (oder auch einem 50mm für APS-C) an einer APS-C-Kamera, dann ist die Perspektive gleich.
An der APS-C ist der mittlere Teil praktisch aus dem VF "ausgeschnitten".
Will man vom selben Standpunkt aus die gleiche "Bild- Breite" abbilden, so muss man an der APS-C- Kamera ein weitwinkligeres Objektiv nehmen (Faktor 1,5 also rechn. 33mm).
Das hat dann auch einen Einfluss auf den perspektivischen Gesamteindruck des Bildes.
Will man z.B. mit 50mm Brennweite ein Gesicht in bestimmter Grösse aufnehmen, so ergeben sich für VF und APS-C unterschiedliche Objekt- Entfernungen.
Mit dem VF muss ich dann näher ran.
Das hat dann aber auch wieder Einfluss auf die Perspektive.
Ich weiß nicht, was Du mit perspektivischen Bildeindruck meinst.
Im von mir verlinkten Vergleich vermag ich keinen Unterschied erkennen, da ist nur das Bokeh und die Farbsättigung geringfügig anders.
Das Verhältnis Vordergrund zu Hintergrund und der Schärefenverlauf ist doch nahezu identisch. :zuck:
Laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Perspektive):
"Perspektive (von lateinisch perspicere‚ hindurchsehen, hindurchblicken) bezeichnet die räumlichen, insbesondere linearen Verhältnisse von Objekten im Raum: das Abstandsverhältnis von Objekten im Raum in Bezug auf den Standort des Betrachters. Damit ist die Perspektive stets an den Ort des Betrachters gebunden und kann nur durch Veränderung der Orte der Objekte und des Betrachters im Raum verändert werden.
Diese Feststellung ist dahingehend wichtig, dass eine andere Perspektive nicht durch Veränderung des Betrachtungsausschnitts (z. B. durch Verwendung eines Zoom-Objektivs in der Fotografie) herbeigeführt werden kann."
Gruß, Dirk
Hallo,
Leute, die letzten Beiträge gehen doch total am Thema vorbei.
Kann denn niemand etwas zu den Sensoren sagen?
gruß
Ich meine mich auch zu erinnern, das ich vor längerer Zeit mal gelesen habe das Fuji bei nominell gleichen Werten fast eine Blende (sichtbarer Eindruck) geringer belichtet als Canon, Nikon u Sony.
Das hat natürlich auch einen Einfluß auf den Farbeindruck. Man kann es im Grunde auch an dem Youtoube Vergleich sehen.
screwdriver
14.04.2017, 12:13
Mein Freund hat jeweils die JPEGs der beiden Kameras in Standardeinstellung verglichen.
Fuji ist bekannt für "satte Farben" in den Presets.
Damit werden die Präferenzen vieler "Knipser" bedient, die wenig bis gar nicht an den Einstellungen manipulieren wollen, sondern einfach nur fertige "leuchtende Bilder" (Postkarten) haben wollen.
Das kann man natürlich auch in den Einstellungen ändern, ebenso, wie man dies bei den Sony-Kameras ändern kann, um nahezu identische OOC-Bilder zu bekommen.
Aber dafür muss man sich nunmal intensiver mit den Kameras und den umfangreichen(!) Möglichkeiten der Farbeinstellung befassen.
Aber dafür muss man sich nunmal intensiver mit den Kameras und den umfangreichen(!) Möglichkeiten der Farbeinstellung befassen.
:top::top::top:
Ich möchte Sony nicht schlechtreden, aber der Sensorhersteller kann da lernen, was er besser machen kann. Aus Fujibilder Sonypresets zu machen dürfte schwerer sein.
Hier nochmals der link : https://m.youtube.com/watch?v=tWgkxmeD3Tk
Das You Tube- Video ist für mich ein abschreckendes Beispiel!
Die Fuji- Bilder sind unterbelichtet, zu kontrastreich und die Farben sind übersättigt. Absolut unnatürlicher Bildeindruck :flop:
Aber wer's mag.......
Hallo,
So schlimm empfinde ich das nun auch wieder nicht. Wenn die Bilder richtig belichtet wären oder werden korrigiert, verändern sich die Farben und die Sättigung auch.
Aber schon zu analogen Zeiten sagte man den Fujifilmen einen Hang zu Bonbonfarben nach.
Deshalb finde ich die Sony Werkseinstellungen als Grundlage für persönliche Veränderungen, zu denen man jederzeit zurückkehren kann. Ich habe ja auch die Einstellungen für mich verändert.
Ich entwickle normalerweise nicht aus Raw. Habe aber auch kein Problem damit die Jpeg Bilder in PaintShop pro nachzubearbeiten. Der Verlust an Bildinformationen interessiert mich nicht. Wenn ein schöneres Bild als vorher rauskommt und es wird zum Papierbild ist die Welt für mich in Ordnung. Ich verdiene kein Geld mit Fotografie. Es wird nur zum Spaß mal raufgedrückt, meist Urlaub, Familie, Spaziergänge usw.
Ich habe hier nur eine a6000 & eine a7R II, und mit beiden einfach mal ein Bild von Kabelbindern (AWB) "ROT" gemacht, und die Farben passen einwandfrei.
Nun würde ich gerne wissen was bei dem TO denn "falsch" gelaufen ist, da ich diese Beschreibung von falscher Farbdarstellung in keinster Weise nachvollziehen kann.
Würde das jetzt nur gerne verstehen, egal was bis jetzt Diskutiert wurde.:oops:
ich denke mir, es ist wohl auch ein "bisschen" Bekemlichkeit dabei... jeder hat ein andes Farbempfinden... und woher soll die Kammera denn das eigene Farbempfinden kennen/wissen...
man stellt es ein...
so wie, ich schalte die Lampe ein dann leuchtet sie, mache ich die Lampe aus...
:lol:... naja früher haben wir auch wenige Zeit zum fotgrafieren gehabt dafür denn etwas länger in der Dunkelkammer...:crazy:
Eigentlich wäre es interessant, wenn matti62 den Versuch wiederholt. Einmal mit 1 Blende Unterbelichtung an der Fuji, dann mit veränderten Einstellungen an der Sony:
a) Kontrast, Sättigung und Schärfe jeweils Plus 1
b) in vivid
Auch auf die Gefahr, mit meiner diesbezüglichen Vermutung völlig daneben zu liegen:
Die Farbwiedergabe hängt auch mit der Beschaffenheit der Linsenfertigung in den Objektiven zusammen.
Die natürlichste Farbgestaltung im Vergleich einzelner Objektivhersteller sehe ich grundsätzlich bei Minolta-Objektiven. Minolta fertigte die Linsen in eigener Herstellung und profitierte diesbezüglich vom ehemaligen Kooperationsabkommen mit Leica.
Spätere Umweltauflagen verhinderten die Beimischung von Bleigehalten und somit durfte diese Legierung nicht mehr verwendet werden!
Klaus
Also ich habe und hatte einige Sonys A6xxx/A7x/RX1 und bin bisher NIE auch nur annähernd an die Fuji Farben gekommen. Bei Fuji habe ich jetzt das Dilemma, eine tolle Auswahl an Filmsimulationen zu haben, die farblich alle sehr ansprechend sind.
Selbst mit raw ist es verdammt schwer an die jpeg outputs ranzukommen.
Grün empfinde ich bei Sony übrigens am gräßlichsten.
Auto WB arbeitet bei Fuji übrigens auch wesentlich besser, ist ja auch nicht ganz unwichtig für die Farbwiedergabe.
Also ich habe und hatte einige Sonys A6xxx/A7x/RX1 und bin bisher NIE auch nur annähernd an die Fuji Farben gekommen.......
Sei froh, diese Mickey Mouse Farben sind entsetzlich.
Aber das ist sicher eine Geschmacksfrage.
Ist halt wie bei Frauen ;-)
Gruss
Walt
FränkDrebin
19.04.2017, 11:23
Es ist gar nicht so kompliziert: Ein Haus mit einer zweifellos roten Fassade wird bei der Sony A6500 orange dargestellt - auf dem Display, auf dem Monitor und beim Ausdruck.
Vielleicht liegt es auch an der "DRO Auto", falls diese eingestellt ist? Mir ist das schon ein paar mal aufgefallen, dass dadurch das Rot als Orange dargestellt wird.
Bei "DROoff" sieht das Rot bei weitem natürlicher aus.
Getestet und aufgefallen an der A6000 und der A77/99
Hallo
Wenn sich jemand die Muehe macht aus raw zu entwickeln und benutzt Dxo dazu, koennen Fuji Filme als Farbprofil ausgewaehlt werden.
winniepooh
28.04.2017, 11:11
Grüß Gott, ich häng mich jetzt mal (unverschämter Weise) hier mit rein und "missbrauche" diesen Fred für meine Frage (möchte im Videobereich nicht extra einen neuen Fred dafür erstellen).
Gibt es Erfahrung mit der a6500 bzgl. der Überhitzung unter "Dauerfeuer" im Videobereich (speziell auf 4k bezogen) ? Gestern filmten wir ein Konzert, wofür ich u.a. meine beiden a6300 eingesetzt habe. Eine davon lief im 4k Modus als starre Totale durch. Nach etwa 22Min. gab diese dann auf, Überhitzung. Nach kurzer Abkühlphase nochmals gestartet hielt sie dann nochmal ca.10Min. durch, dann wieder gute Nacht. Pech gehabt. Ist es bekannt, ob Sony diese Geschichte bei der a6500 besser gelöst hat, oder ist es dort auch so das im Videomodus die Kamera für längere (4k) Sessions nicht einzusetzen ist ? Es war übrigens ein "normales" Konzert mit den üblichen Temperaturen, die dort halt sind. Also es war jetzt nicht übermässig warm in der Halle. Und als Firmware hab ich bei beiden a6300 auch die aktuelle letzte verfügbare drauf.
Vielleicht hat hier schon jemand Erfahrung damit gemacht und kann was dazu sagen. Danke. Und ein sorry nochmals das ich diesen Fred für die Frage hier "geentert" habe. :oops:
Gruss
Winnie
Und so ist nun mal die Physik. Um am kleineren APS-C die gleiche Wirkung zu erzeugen wie bei Vollformat brauche ich ein Objektiv mit 2/3 der Brennweite und doppelter Lichtstärke wie an Vollformat, und die zwei Objektiv sind dann ungefähr gleich groß und schwer. Der Vorteil des kleineren Sensors bezüglich Kompaktheit resultiert ohne Spiegel nur noch daraus, dass die Randstrahlen nicht so schräg einfallen und man daher das Auflagemaß etwas kleiner wählen kann, ohne dass das zum Problem wird.
Hans
Martin Vieten, den viele hier im Forum kennen und schätzen, hat dazu aber auch eine andere Meinung:
"Was mich jedoch am meisten beeindruckt hat: Eine gute APS-C-Kamera wie die X-T2 kommt mit spürbar kompakteren und leichteren Objektiven aus.
(Martin Vieten)"
(vollständige Quelle: http://www.photoscala.de/2016/07/08/fujifilm-x-t2-mein-erster-eindruck/).
Und Tony Northrup gibt in einem seiner letzten Reviews zur A 6500 ein klares Statement: "Vollformat bleibt ein Nischenmarkt".
Ich hoffe nur daß Sony sich nicht zu sehr auf Vollformat konzentriert und auch für Ihre E-Mount APS-C Kameras Linsen entwickelt, die mit den Fuji-Linsen mithalten können.
screwdriver
28.04.2017, 20:30
... und kann was dazu sagen.
In diesem länglichen Thread (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=170041)steht (ziemlich am Ende) , was du tun kannst.
winniepooh
29.04.2017, 09:50
In diesem länglichen Thread (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=170041)steht (ziemlich am Ende) , was du tun kannst.
Hallo, Danke fürs Feedback. Meinst du deine Ausführung mit dem Ventilator ? Wenn ja, wie ist das dann mit der Stromversorgung ? Der wird ja scheinbar über USB drangetackert. Wird er dann vom Kamera-Akku mitversorgt oder durch eigene Batterien ? Blöde Frage, ich weiss. Bin mir da aber halt nicht sicher. :oops:
Gruss
Winnie
screwdriver
29.04.2017, 10:10
Hallo, Danke fürs Feedback. Meinst du deine Ausführung mit dem Ventilator ?
Ja. Und natürlich die TWEAK-APP..
wie ist das dann mit der Stromversorgung ? Der wird ja scheinbar über USB drangetackert. Ich nehme ne Powerbank und befestige die mit Tape an passender Position am Stativ. Selbst so ne kleine Bank mit ca 2AH reicht für mehr als 10 Stunden Ventilatorbetrieb.
Das Surren kann allerdings den Kameraton beeinträchtigen.
Da ich den Ton aber generell extern aufnehme, ist mir das egal.
winniepooh
29.04.2017, 22:08
Ja. Und natürlich die TWEAK-APP..
Ich nehme ne Powerbank und befestige die mit Tape an passender Position am Stativ. Selbst so ne kleine Bank mit ca 2AH reicht für mehr als 10 Stunden Ventilatorbetrieb.
Das Surren kann allerdings den Kameraton beeinträchtigen.
Da ich den Ton aber generell extern aufnehme, ist mir das egal.
Ok, Danke dir. Ist eine gute Idee. Werd ich mich nach umschauen. Ton ist in der Tat uninteressant in solch einem Falle, da wir eh immer mind. ein 24 Spur Alesis dabei haben. Und die Atmo nehm ich immer mit meinem kleinen praktischen Zoom H1 an meiner Nikon mit. Insofern wäre das Surren des Ventilators dann Wurst.
Hast du diese Kombi auch schon im Sommer bei Open Air Konzerten bei relativen warmen Temperaturen eingesetzt ? Wenn ja, klappt das mit dieser Kombi dann auch unter solchen Bedingungen ?
Gruss
Winnie
screwdriver
30.04.2017, 10:27
Hast du diese Kombi auch schon im Sommer bei Open Air Konzerten bei relativen warmen Temperaturen eingesetzt ? Wenn ja, klappt das mit dieser Kombi dann auch unter solchen Bedingungen ?
Ja. In dierkter Sonne, wie auch in ordentlich warmen Clubs.
Ich hab bei den NEXen allerdings den Rückwandaufkleber abgezogen und optimiere den Luftstrom mit der Stellung des Displays.
Seltsamer Weise sind manche meiner NEX 5n wärmeempfindlicher als andere.
Die steigen schon nach 20 Minuten bei Zimmertemperatur aus, während andere 30 plus 10 Minuten durchhalten.
Aber mit Ventilator hab ich noch nie ne Hitzewarnung gehabt. Die geTWEAKTEN 5r und 5t laufen so lange, bis der Akku leer ist. Das ist ca 1:20 bis 1:45 je nach ISO Ja, hohe ISO brauchen spürbar mehr Saft und machen mehr Hitze.
Wie sich nun die A6500 genau verhält, kann ich dir nicht sagen.
Nur, dass so ein Ventilator wirkt. Selbst nachträglich angebracht, hat der bei mir schon die Hitzewarnung "weggeblasen". ;)
winniepooh
30.04.2017, 20:42
Super, Danke für das Feedback. Werde mir auch solche Ventilatoren plus Powerbank holen. Ich hoffe damit dann beide a6300 genug kühlen zu können. Allerdings kommt mir diese Tweak App nicht auf die Kameras. Da bin ich dann doch etwas "altmodisch". Die 30Min. Begrenzung stört mich nicht.
Danke nochmals für den Tip. :top:
Gruss
Winnie