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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Besteuert die Katzen!


S-LW13
19.01.2017, 17:23
...höchste Zeit.

wie war das: "Wo sind bloß die Vögel" :cool:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/katzen-zerstoeren-die-umwelt-besteuert-sie-14652275.html

Ditmar
19.01.2017, 17:32
Was hältst Du davon wenn wir uns erst einmal selber abschaffen, denn der Mensch ist der größte "Killer" in der Tierwelt, auch beim töten von Vögeln spielt der Mensch eine Rolle. :cool:

Ganz nebenbei, diese Geschichte kommt alle Jahre wieder. :crazy:

pikesandmalts
19.01.2017, 17:59
...höchste Zeit.

wie war das: "Wo sind bloß die Vögel" :cool:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/katzen-zerstoeren-die-umwelt-besteuert-sie-14652275.html

Ich hätte nicht gedacht, dass die FAZ so einen unglaublichen Schwachsinn verbreitet. Unglaublich einseitig und zudem an manchen Stellen auch sachlich falsch. So dürfen Katzen zumindest in NRW gar nicht mehr geschossen werden. Ich weiß auch nicht, wo der Autor seine Unmengen streunender und wildernder Katzen gesehen haben will. Ich zumindest bin wirklich viel in der Natur vor Ort unterwegs, per pedes oder per MTB, und ich habe noch nie eine verwilderte Katze gesehen.

Dafür hängen jetzt überall Fotos von gerissenen Rehen. Hier sind die Hundebesitzer gefragt, verwilderte Hunde haben wir nämlich auch nicht. Trotzdem verdamme ich nicht alle Hunde oder deren Halter. Auch wenn ich dauernd in den Hinterlassenschaften stehe.

Selbstverständlich jagen Katzen Vögel. Kriegen tun sie die aber in aller Regel nur am Vogelhäuschen und dann auch nur wenn das Futter ungehindert auf den Boden fällt. Selbst dann braucht die Katze noch Deckung in der Nähe. Man kann also bei der Aufstellung von seinem Vogelhäuschen selber schon vorsorgen.

Meine beiden Katzen erlegen im Jahr vielleicht 8-10 Vögel und mindesten 150 Mäuse. Ob man da jetzt von Killern sprechen will, bleibt wohl jedem selbst überlassen.

Ich verstehe auch, dass dem Vogelliebhaber nicht jede Katze recht ist. Aber der Mangel an Singvögeln kommt wohl eher vom kommerziellen Vogelfang z.B. in Ägypten. Das sollte eigentlich jeder wissen.

eac
19.01.2017, 18:19
Meine beiden Katzen erlegen im Jahr vielleicht 8-10 Vögel und mindesten 150 Mäuse. Ob man da jetzt von Killern sprechen will, bleibt wohl jedem selbst überlassen.

Wenn das repräsentative Zahlen wären, dann kämen die geschätzt 13.Millionen Katzen in Deutschland auf 52-65 Millionen Vögel und knapp eine Milliarde Mäuse. Dazu käme dann noch die unbekannte Zahl der Opfer der verwilderten Katzen, die sich ja von Mäusen und Vögeln ernähren muss.

Falls dir jetzt eventuell Zweifel an deinen Zahlen kommt oder am Rest dessen, was du geschrieben hast, so ist das durchaus beabsichtigt.

guenter_w
19.01.2017, 18:24
Ich weiß auch nicht, wo der Autor seine Unmengen streunender und wildernder Katzen gesehen haben will. Ich zumindest bin wirklich viel in der Natur vor Ort unterwegs, per pedes oder per MTB, und ich habe noch nie eine verwilderte Katze gesehen.
...

Verwilderte Katzen trampeln laut trötend mit einem Schild um den Hals durch die Vorgärten...

Meine beiden Katzen erlegen im Jahr vielleicht 8-10 Vögel und mindesten 150 Mäuse. Ob man da jetzt von Killern sprechen will, bleibt wohl jedem selbst überlassen.


Und sie bringen dir jeden Vogel einzeln nummeriert, für die Mäuse führst du Buch...

In Bäumen findent man Katzen ja auch nie, weil sie nicht klettern können. Sandkästen und Blumenbeete werden generell als Katzenklo gemieden. Und Fische aus Zierteichen lehnen sie generell ab!

---

Ich habe garantiert nichts gegen Katzen - aber jede Menge gegen Katzenliebhaber, die die Augen vor der Wirklichkeit verschließen! Am schlimmsten sind die mit den "reinen" Stubentigern, denn die lieben Tierchen pissen garantiert nicht in Wohnungen und Treppenhäuser und hinterlassen an Türrahmen auch niemals Kratzspuren!

Ironie?

Oswald74
19.01.2017, 18:30
Wenn Katzen unser größstes Problem für Artenerhalt und Artenvielfalt sind, dann haben wir es geschafft!

Dann gibt es keine Probleme mehr mit:

- zich tausenden Vögeln die durch den Straßenverkehr umkommen.
- weiteren tausenden Vögeln die durch Windenergieanlagen umkommen (Studie Prof. Oliver Krüger, Uni Bielefeld).
- abertausenden von Jungvögeln die im Nest verhungern da die Insekten von der industriellen Landwirtschaft systematisch vernichtet (Glyphosat) werden.
- hunderttausende von Zugvögeln die im Mittelmeerraum gefangen werden.
700km Netze! (klick) (https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article115488262/Die-700-Kilometer-lange-Todesfalle-am-Mittelmeer.html)
- Millionen von Individuen verschiedenster Spezies die uns durch immer mehr Flächennutzung verlorengehen.

Und so weiter und so fort.


Gruß Lars ;)

S-LW13
19.01.2017, 18:37
Wenn Katzen unser größstes Problem für Artenerhalt und Artenvielfalt sind, dann haben wir es geschafft!

Dann gibt es keine Probleme mehr mit:

- zich tausenden Vögeln die durch den Straßenverkehr umkommen.
- weiteren tausenden Vögeln die durch Windenergieanlagen umkommen (Studie Prof. Oliver Krüger, Uni Bielefeld).
- abertausenden von Jungvögeln die im Nest verhungern da die Insekten von der industriellen Landwirtschaft systematisch vernichtet (Glyphosat) werden.
- hunderttausende von Zugvögeln die im Mittelmeerraum gefangen werden.
700km Netze! (klick) (https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article115488262/Die-700-Kilometer-lange-Todesfalle-am-Mittelmeer.html)
- Millionen von Individuen verschiedenster Spezies die uns durch immer mehr Flächennutzung verlorengehen.

Und so weiter und so fort.


Gruß Lars ;)


In Australien sind die Katzen für das Aussterben von mehr als 20 Säugetierarten veantwortlich.

https://www.welt.de/vermischtes/video160909179/Australien-will-zwei-Millionen-Streuner-toeten.html

In den USA fangen/fressen die Katzen Jahr für Jahr über 1 000 000 000 Singvögel.

Und so weiter und so fort.

hanito
19.01.2017, 18:42
Selbstverständlich jagen Katzen Vögel. Kriegen tun sie die aber in aller Regel nur am Vogelhäuschen und dann auch nur wenn das Futter ungehindert auf den Boden fällt. Selbst dann braucht die Katze noch Deckung in der Nähe. Man kann also bei der Aufstellung von seinem Vogelhäuschen selber schon vorsorgen.



Nachdem ich 2 mal beobachten konnte wie eine Katze aus der Nachbarschaft einen Vogel bei mir im Garten gefangen hat , hab ich beschlossen jede Katze in meinem Garten zu verjagen. Ich habe keine Lust die Vögel zu füttern und dann von den Katzen töten zu lassen. Fressen tun sie die Vögel ja nicht, was ich ja noch verstehen könnte. Es gibt auch sogenannte Bodenpicker, da muss man das Futter auf den Boden streuen.

Oswald74
19.01.2017, 18:46
In Australien sind die Katzen für das Aussterben von mehr als 20 Säugetierarten veantwortlich.

https://www.welt.de/vermischtes/video160909179/Australien-will-zwei-Millionen-Streuner-toeten.html

In den USA fangen/fressen die Katzen Jahr für Jahr über 1 000 000 000 Singvögel.

In Australien liegt das daran, weil es vorher keinen anderen Predator dieser Art gegeben hat. Somit hatte die Evolution keine Zeit die dort lebenden Spezies anzupassen. Der Mensch hat die Katzen dort eingeführt, die Arten gehen auf "unser" Konto.

Bitte auch nicht jede Katze automatisch als Freigänger mit einrechnen.

Wohnungskatzen können keine Wildvögel fangen.


Gruß Lars

Irmi
19.01.2017, 18:49
Ich kann nur sagen, daß bei uns im Dorf einige pirschende Hauskatzen rum laufen, eine davon bei meinem Onkel auf dem Bauernhof. Das gehört so, denn dann sind keine Mäuse da. Die Vögelchen versucht sie immer zu kriegen, hat aber höchstens 1 oder 2x im Jahr das "Glück" es zu schaffen.

Bei meinem Onkel nisten immer im Sommer die Schwalben im Stall, mehrere Nester. Die würden nicht wieder kommen, wenn es so gefährlich wäre für sie und an seinem Vogelhaus ist auch immer Betrieb.

Zugegeben sind es in diesem Jahr viel weniger Vögel, aber es waren auch keine Insekten da. Von Wespen z.B. keine Spur bei uns.

Inzwischen haben unsere Vögel aber unsere Futterstellen entdeckt und es ist fast wie im letzten Winter.

Habe mir vorgenommen, sie länger zu füttern, auch im Sommer.

Oswald74
19.01.2017, 18:52
Nachdem ich 2 mal beobachten konnte wie eine Katze aus der Nachbarschaft einen Vogel bei mir im Garten gefangen hat , hab ich beschlossen jede Katze in meinem Garten zu verjagen. Ich habe keine Lust die Vögel zu füttern und dann von den Katzen töten zu lassen. Fressen tun sie die Vögel ja nicht, was ich ja noch verstehen könnte. Es gibt auch sogenannte Bodenpicker, da muss man das Futter auf den Boden streuen.


Ich selbst habe 2 Freigänger Katzen, betreibe Ganzjahresfütterung, bin Hobby Ornithologe und mein fotografischer Schwerpunkt liegt bei der Vogelfotografie.

Trotzdem beisst sich das Ganze nicht.

Bei der Fütterung im Garten ist es wichtig, mehrere Futterplätze anzulegen, die allesamt von Katzen nicht oder nur schwer erreichbar sind.

Um die Futterstellen sollte viel Platz und gute Versteckmöglichkeiten geboten werden.

Wenn eine der Katzen an eine Futterstelle kommt, warnen an 3 anderen Stellen die Vögel, weil sie die Katzen entdeckt haben. Diese Warnrufe verstehen alle Vögel.

An meinen Futterstellen kommen eher Vögel durch den Sperber um, als durch meine Katzen. Natürlich gibt es auch mal einen dummen Vogel, aber der fällt dann tatsächlich unter: Darwin hatte Recht.


Gruß Lars ;)

guenter_w
19.01.2017, 19:01
Bitte auch nicht jede Katze automatisch als Freigänger mit einrechnen.

Wohnungskatzen können keine Wildvögel fangen.

Freigängerkatzen bedürfen der regelmäßigen Behandlung durch den Tierarzt. Ansonsten schleppen sie Krankheitserreger in die Häuser - und zwar nicht zu knapp! Eingesperrte Freigängerkatzen verrichten ihr Geschäftchen auch mal in der Wohnung und missachten das Katzenklo, zerschrammte Wände, Tür- und Fensterrahmen können auch auf ihr Konto gehen. Ich hatte Kammerjägerkosten von über 1.000 € und Maler-Extrakosten in einer Mietwohnung (natürlich war der "Katzenliebhaber" mittellos...).

Katzen sind auf einem Bauernhof alter Prägung nützliche Tiere, aber sie haben weder als reine Wohnungskatzen (Tierquälerei) noch als Freigängerkatzen eine Daseinsberechtigung. Zum Schmusen gibt es Stofftierchen!

Die bei uns übliche Behandlung durch "Züchter" haben Katzen nicht verdient! Das ist keine Tierliebe!

Oswald74
19.01.2017, 19:15
Freigängerkatzen bedürfen der regelmäßigen Behandlung durch den Tierarzt. Ansonsten schleppen sie Krankheitserreger in die Häuser - und zwar nicht zu knapp! Eingesperrte Freigängerkatzen verrichten ihr Geschäftchen auch mal in der Wohnung und missachten das Katzenklo, zerschrammte Wände, Tür- und Fensterrahmen können auch auf ihr Konto gehen. Ich hatte Kammerjägerkosten von über 1.000 € und Maler-Extrakosten in einer Mietwohnung (natürlich war der "Katzenliebhaber" mittellos...).

Katzen sind auf einem Bauernhof alter Prägung nützliche Tiere, aber sie haben weder als reine Wohnungskatzen (Tierquälerei) noch als Freigängerkatzen eine Daseinsberechtigung. Zum Schmusen gibt es Stofftierchen!

Die bei uns übliche Behandlung durch "Züchter" haben Katzen nicht verdient! Das ist keine Tierliebe!

Den Tierarzt haben unsere aktuellen Katzen 1x gesehen. Bei der Kastration + Tätowierung.

Hier ist die letzten 25 Jahre niemand an gefährlichen Krankheiten gestorben.

Freigänger verrichten solange das Wetter mitspielt, ihr Geschäft draussen und das in der Regel dort, wo man buddeln kann. Das Geschäft wird nämlich vergraben.

Frühling bis Herbst wird kein Katzenstreu gekauft, die Wohnung wird nicht als Klo benutzt.

Die Nachbarn mit dem Sandkasten wissen Bescheid, der Kasten ist abgedeckt.

Die beiden Kinder lieben die Katzen. Neben Mama und Papa war "Katze!" eines der ersten Worten der Tochter.

Keine Schäden im Ganzen Haus durch Kratzen. Grund dafür ist die Einhaltung einfachster Regeln.

Auf dem Weg vom Schlafplatz zur Futterstelle und dem Katzeklo müssen Kratzbäume stehen die dann wie selbstverständlich genutzt werden.

Von (Über-)Züchtung halte ich bei Tieren generell gar nichts.

Meine Katzen sind Nachwuchs einer Bauernhofkatze.

---

Aber wirklich Interessant wie "vielschichtig" die Meinungen und Wissen zu Katzen tatsächlich sind.


Gruß Lars :D

pikesandmalts
19.01.2017, 19:15
Verwilderte Katzen trampeln laut trötend mit einem Schild um den Hals durch die Vorgärten...


Und sie bringen dir jeden Vogel einzeln nummeriert, für die Mäuse führst du Buch...

In Bäumen findent man Katzen ja auch nie, weil sie nicht klettern können. Sandkästen und Blumenbeete werden generell als Katzenklo gemieden. Und Fische aus Zierteichen lehnen sie generell ab!

---

Ich habe garantiert nichts gegen Katzen - aber jede Menge gegen Katzenliebhaber, die die Augen vor der Wirklichkeit verschließen! Am schlimmsten sind die mit den "reinen" Stubentigern, denn die lieben Tierchen pissen garantiert nicht in Wohnungen und Treppenhäuser und hinterlassen an Türrahmen auch niemals Kratzspuren!

Ironie?

Dein Kommentar ist nicht ironisch, sondern unsachlich und polemisch. Zudem vergreifst Du Dich im Ton. Und das nicht zum ersten Mal.:flop:

Ich habe kein Problem mit anderen Meinungen, aber nicht auf diesem Niveau.

wwjdo?
19.01.2017, 19:15
Dass Katzen als Kinderersatz missbraucht werden und zudem sich wie Graf Kotz in fremden Gârten aufführen, trägt ebenfalls nicht zur Image Pflege bei. :crazy:

Im Sommer in Kroatien hatten unsere Vermieter drei Katzen. Die Viecher könnten sich in Wiesen, Wald und Feldern verlustieren - dort passt so etwas.
In Zwei-Zimmerwohnungen in der Stadt gehalten, grenzt es für mich an Tierquälerei...

guenter_w
19.01.2017, 19:50
Dein Kommentar ist nicht ironisch, sondern unsachlich und polemisch. Zudem vergreifst Du Dich im Ton. Und das nicht zum ersten Mal.:flop:

Ich habe kein Problem mit anderen Meinungen, aber nicht auf diesem Niveau.
Na schön - dann mal ganz sachlich, was ja bekanntlich mit dem Geldbeutel am besten geht:

Die Katzenhaltung meiner Mitmenschen hat mich schon Tausende gekostet (siehe oben), mehrfach den Austausch der Sandkästensande, Reinigungskosten wegen Katzenurin von Treppenhäusern, Nichtbenutzbarkeit von Terrassen wegen Katzenkot, Verlust von Teichfischen, umgegrabene Blumenbeete... Daran sind aber nicht die Katzen schuld, denn sie folgen ihrem ureigenen Wesen!

Katzen sind unabhängige Einzelgänger und haben an sich ein Leben in Freiheit mit allen Risiken wie alle Wildtiere verdient. Lassen wir sie doch in Würde leben!

Tierliebe gilt in meinen Augen allen Tieren, nicht nur dem eigenen Schmusetierchen...

Oswald74
19.01.2017, 20:34
... Daran sind aber nicht die Katzen schuld, denn sie folgen ihrem ureigenen Wesen! ...

Von daher sollte man Katze, Katze sein lassen und hoffen das die Menschheit nicht noch weiter verblödet (Filmtipp: Idiocracy).

Gerade auf Arte in den Nachrichten gesehen, das über 60% der Primaten vom Aussterben bedroht sind und vermutlich in den nächsten 25-50 Jahren komplett verschwunden sind.

Und was macht der Mensch? Immer so weiter natürlich. Irgendwo kann man sicher noch 1$ verdienen.

Wir können dann ja trauern, wenn die Arten verschwunden sind.


Gruß Lars

swivel
19.01.2017, 21:08
Der Tread hat mich mal (seit langem) wieder mal zum Lachen gebracht :lol:.
Die Welt muss noch in Ordnung sein, wenn Katzen zum Problem werden.
Übrigends, wie lange muss eine Katze trainieren um ein Muskelkater zu werden?

Oswald74
19.01.2017, 22:06
Das einzige Problem mit meiner Katze ist, das sie komplett schwarz ist.

Zum Fotografieren einfach nur schlimm!

https://1.img-dpreview.com/files/p/TS560x560~forums/58966003/4a215f9d0b014dc69d3904bc8a7b196b (https://1.img-dpreview.com/files/p/E~forums/58966003/4a215f9d0b014dc69d3904bc8a7b196b)

Hier sieht man sie beim vernichten von bei uns selten gewordenen Schneeflocken!


Gruß Lars :D

Man
19.01.2017, 22:37
Ich kenne mich heute (leider) nur ein wenig mit Hunden aus, Mit Katzen habe ich "nur" die ersten rd. 30 Lebensjahre verbracht, darin gab es auch jahrelange Pausen, da wir nur zugelaufene Tiere besessen haben. Danach kam ich auf den Hund und damit war das Thema Katze, insbesondere weil meine Frau keine Katzen mag, erstmal vom Tisch (ich kenne einigen Haushalte, in denen Hunde und Katzen zusammen friedlich leben - Hund ist also kein Grund, keine Katze zu haben).

Es mag sein, dass Katzen auch zum "Verschwinden" der Singvögel beitragen - meiner (unbewiesenen) Meinung nach ist aber eher der Mensch der Hauptverursacher. Ich vermute, dass wir aus Luxusgründen (wer mag schon gerne Insekten, insbesondere solche, die einen stechen oder beißen?) die Nahrungsgrundlage der Singvögel heftige dezimiert haben und dazu, zumindest in Deutschland, auch viele Biotope, in denen Vögel leben könnten, einfach platt gemacht haben (Bauland, Straßenbau, Landwirtschaft).
Dazu gibt es hier sicher auch Leute "vom Fach" (Biologen, Ornithologen), die da nicht nur (wie ich) mit Vermutungen herumhantieren müssen.

Zumindest noch vor 3 Jahren war das Jagen von wildernden Haustieren (inklusive Katzen) den Jägern übrigens noch gestattet. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass das geändert worden sein soll.
In den Ausbildungsunterlagen hieß es dazu z. B.
"Zu den wildernden Haustieren gehören in erster Linie Hunde und Katzen."
Aus dem Gedächtnis heraus (für NRW, das ist Ländersache) kann ich mich noch duster erinnern, dass wildernde Hunde (und Katzen), die mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude angetroffen werden, vom Jäger abgeschossen werden dürfen. (gemeint ist natürlich das wildenrde und freilaufende Tier - nicht der angeleinte Hund auf dem Waldweg.)
Ich hoffe mal, das die Jäger hier sehr vorsichtig vorgehen, und nicht jeden Hund, der einem Schmetterling hieterher springt oder jede Katze, die eine Fliege jagt, abschießt.
Andererseits kann ich (auch als Hundehalter) gut verstehen, wenn Jäger insbesondere auf wildernde Hunde (die sind meist deutlich größer und schwerer wie Katzen und können größeres Wild jagen) nicht gut zu sprechen sind. In der Regel hat das wildernde Tier keine Erfahrung mit der Tötung von anderen Tieren...es folgt seinem Jagdinstinkt...jagt das Tier...verletzt es...hetzt es...zum Beipsiel in einen Zaun...verletzt und quält es weiter, tötet es aber nicht (hat darin keine Erfahrung)...läßt irgendwann von ihm ab...das Tier stirbt...manchmal tagelang...wenn es Glück hat (das Tier), findet es ein Jäger und der tötet es schnell - in diesem Fall eine Erlösung für das gejagte Tier. (Das ist bei weitem nicht so lustig, wie es sich vielleicht liest.)

Aus meiner Sicht ist es völlig ausreichend, wenn man z. B. über Kastration freilaufender Katzen und Kater die ungehemmte Vermehrung freilaufender Katzen hemmt.
Es sollte aber auch jedem klar sein, dass das Geld kostet und (vermutlich) nicht dafür sorgt, dass wieder mehr Singvögel bei uns sind. Dafür wären meiner Meinung nach Maßnahmen erforderlich, die letztlich dann doch wieder keiner haben und vor allem keiner bezahlen möchte, z. B. Schaffen größerer Biotope (Landschaftschutzgebiete, Naturschutzgebiete), weniger industrielle Landwirtschaft, weniger versiegelte Bodenflächen usw.

Eine Katzensteuer halte ich für enbenso unsinnig oder sinnvoll (zumindest für den Kämmerer der Gemeinde ist eine ihm zufließende Steuer immer sinnvoll) wie z. B. eine Hundesteuer. Für Streuner (egal ob Hund oder Katze) wird keine Steuer gezahlt, der für die Tierhaltung nicht geeignete Mensch (Mafiosi mit "Kampfhund" zur Eintreibung der Schutzgelder?) wird sich wohl kaum wegen der Steuer von seinem Handeln abbringen lassen, "Tierliebhaber" mit 30 Katzen in der 2-Zimmerwohnung auch nicht.

vlG

Manfred

Sennaspy
19.01.2017, 23:45
Zumindest noch vor 3 Jahren war das Jagen von wildernden Haustieren (inklusive Katzen) den Jägern übrigens noch gestattet. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass das geändert worden sein soll.


Das ist tatsächlich so seit dem 28.05.2015
https://www.umwelt.nrw.de/natur-wald/jagd-und-fischerei/jagd/

In allen bisher angesprochenen Punkten stimme ich Lars 100%ig zu :top:

TONI_B
20.01.2017, 08:32
Mich wundert, dass sich Ingo nicht meldet, denn er hat hier schon des öfteren genau diese Tatsache angesprochen, dass Hauskatzen für das Aussterben dutzender (Vogel)-Arten verantwortlich sind.

Irmi
20.01.2017, 23:27
OT.
Er löscht vielleicht hinter ein paar Viechern hinterher.

BeHo
20.01.2017, 23:48
Mich wundert, dass sich Ingo nicht meldet, denn er hat hier schon des öfteren genau diese Tatsache angesprochen, dass Hauskatzen für das Aussterben dutzender (Vogel)-Arten verantwortlich sind.

Ich erlaube mir mal, einen seiner Beiträge - hoffentlich in seinem Sinne - hier zu verlinken: Klick! (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=133446)

Und auch seine Reaktionen in Beitrag #4 und #9 des verlinkten Threads sprechen mir aus der Seele. Dieses ständige Relativieren à la "aber es gibt Schlimmeres" geht mir zunehmend auf den Keks. Schlecht ist einfach schlecht, auch wenn es noch Schlechteres gibt.

matti62
21.01.2017, 00:18
S-LW13: immer diese Threads von Dir :D:D

Besteuert die 7 Milliarden Menschen richtig (und es werden ja immer mehr...), die erzeugen ja den Dreck, samt die Katzenanzahl...

Dann hat sich das Thema erledigt.

wwjdo?
21.01.2017, 00:38
S-LW13: immer diese Threads von Dir :D:D

Besteuert die 7 Milliarden Menschen richtig (und es werden ja immer mehr...), die erzeugen ja den Dreck, samt die Katzenanzahl...

Dann hat sich das Thema erledigt.

Noch mehr zahlen!? :crazy:

Ja, im Moment gibt es vermutlich wichtigere Themen - aber Auswüchse - selbst in der Tierwelt - sind eben oft ein Stein des Anstoßes...

BeHo
21.01.2017, 01:12
Es scheint wohl gesellschaftlicher Konsens zu sein, dass man sich um vermeintlich kleine Probleme nicht kümmern muss, solange es vermeintlich größere gibt. :roll:

Jetzt mal unabhängig vom Startbeitrag empfehle ich wirklich, sich mal Ingos Ausführungen zur Katzenproblematik - ich mag übrigens Katzen - im von mir verlinkten Thread aufmerksam durchzulesen.

About Schmidt
21.01.2017, 07:51
Das Problem sind nicht die Katzen, sind nicht die Hunde ist, wie fast immer der Mensch. Wenn im Supermarkt das Regal für Tierfutter drei mal so lang ist, wie das für Babynahrung (und das ist schon gigantisch) dann muss man sich zwangsläufig fragen, was bei uns nicht stimmt.

Gruß Wolfgang

ingoKober
21.01.2017, 11:25
Danke Beho. Meine Meinung habe ich seitdem nicht geändert und die Datenlage, auf die sie sich stützt ist in den letzten Jahren noch erheblich stärker geworden.
Viele neue Publikationen belegen das Problem.
...und von der potentiellen globalen Relevanz der Rolle der Katzen bei der Toxoplasmoseverbreitung reden wir mal gar nicht, denn da ist die wissenschaftliche Lage noch nicht endgültig geklärt. Potentielle, also mögliche aber noch nicht bewiesene Risiken sind bei der Flüchtlingsdiskussion ein Grund für viele, sich extrem aufzuregen, bei Katzen wird das gleiche von den gleiche Leuten dagegen als völlig irrelevant abgetan.
Katzenhalter ignorieren sowieso nach wie vor hartnäckig, dass ihre Pfleglinge irgendeinen relevanten Schaden anrichten.
Denen gilt die eigene anekdotische Beobachtung nach wie vor weit mehr als jede sorgfältige wissenschaftliche peer reviewed Studie.
Fazit: Jeder Katzenhalter ist ein kompetenterer Biologe als alle Autoren entsprechender Studien, die ein mehrjähriges Studium und meist auch entsprechende Berufspraxis hinter sich haben..
Dieses Statement findet offenbar kaum ein Katzenhalter lächerlich, denn folgt man ihren Äusserungen, scheinen die meisten von ihnen fest und unerschütterlich zu glauben, sie seien den Berufswissenschaftlern bezüglich der Interpretation von Katzeneinflüssen auf unsere Ökosysteme haushoch überlegen.

http://www.spektrum.de/news/halter-ignorieren-schaeden-durch-ihre-katzen/1352647

Politiker und radikale Tierschützer schlagen sich nach wie vor auf Seiten der Katzenhalter oder halten sich raus.

Wir leben in einer seltsamen Welt.

zigzag
21.01.2017, 13:11
Hier stehen wissenschaftliche Studien den Aussagen und Vermutungen von Usern gegenüber.

Die Anzahl der Katzen ist anscheinend ein Problem, daher hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn es entsprechende Regelungen bzw. Beschränkungen gäbe. Ob und wie da eine Steuer hilft weiß ich nicht. Ich würde sie aber zahlen.

Unsere zwei BKH Katzen sind Wohnungstiger (140qm + 50qm Keller) mit Auslauf in den Garten unter Aufsicht. Sie sind geimpft / Kastriert, werden regelmäßig entwurmt und verlassen das Grundstück bisher nicht. Bisher (2J) haben sie weder eine Maus noch einen Vogel erlegt. Probleme mit Nachbarn wegen Katzenkot in Sandkästen, Kratzspuren etc. gibt es bei uns nicht. Aber vermutlich sind wir da eine Ausnahme und auch nicht jede Katze lässt sich so dressieren und ist für die Wohnungshaltung geeignet. Auf ein Vogelhäuschen verzichte ich übrigens, obwohl ich gerne eines im Garten hätte.

Was ich sagen will: Viele Probleme werden vom Halter verursacht. Läuft etwas aus dem Ruder und werden Katzen zu einem Problem, dann sollten man etwas dagegen tun. Was genau weiß ich nicht, aber ich wäre bereit meinen Teil dazu bei zu tragen, z.B. Steuern zahlen oder auf das Tier zu verzichten. Das muss dann aber politisch geregelt werden. Mit einer Tierhaltung geht halt mehr Verantwortung einher als nur für Futter zu sorgen.

Oldy
21.01.2017, 13:17
Das schmeisst S-LW13 mal wieder einen kontroversen Trollbrocken in die Runde und alles stürzen sich gleich drauf. Ersterer lacht sich eins.
Das funktioniert (leider) immer wieder.
Out.

Rudolfo
21.01.2017, 13:24
Die Sachlage kann ich nur bestätigen.
Zu dem Katzenthema hätte ich auch eine Anektote oder eine bittere Wahrheit:
Als vor ein paar Jahren uns gegenüber ein neuer Nachbar mit drei Katzen einzog, hat er uns allen Ernstes erklärt, dass es sich um reine Stubentiger handelt, die keinen Ausgang kennen und nicht wissen wie man jagt. Er würde sie nun in den Garten lassen und sie werden innerhalb des Zaunes bleiben, behauptete er. Ich habe innerlich den Kopf geschüttelt und weil es ein neuer Nachbar war, mir aus lauter Höflichkeit auf die Zunge gebissen.
Nach ein paar Wochen hatte die jüngste Katze bereits die gesamten Nachbarschaftsgrundstücke erkundet gehabt. Sie lauerte neben unserer Vogeltränke auf die Vögel, die dort regelmäßig trinken und baden wollten. Wenn man die Rollos hochzog, saß sie auf unserer Terrasse und schaute uns neugierig an. Wenn wir unseren Hund rausließen, rannte sie ein paar Meter weg und nahm majestätisch auf unserem Komposter Platz. Von dort "scannt" sie immer das Gelände. War der Hund bereits gefährlich nahe gekommen, setze sie mit einem eleganten Sprung über den Zaun, um sich dahinter in drei Meter Entfernung niederzusetzen. Es war, als ob sie unserem Hund mitteilen wollte, du kannst mich mal. Ein anderer Nachbar war inzwischen stocksauer, weil er die Katze mehrfach an seinem Zierteich beim Goldfischangeln erwischt hatte. Die Goldfische waren bereits weniger geworden.
Die anderen Katzen waren scheuer und sehr viel älter. Sie brauchten nur länger, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und ein ähnliches Verhalten zu entwickeln. So viel zum Thema: "Stubentiger" und die tun nix.
Und wenn mal jemand erlebt hat, wenn Katzen Kaninchenjungtiere jagen, wird das Totes gequicke sein Leben lang nicht vergessen.
Ich bin kein Katzenfeind. Im Gegenteil, es sind sehr hübsche Tiere. Man sollte die Natur aber so nehmen und sehen, wie sie nun mal ist. und wie immer kommt es auf die Menge und damit auf die Dosis an.
(PS: Wer mit offenen Augen die Entwicklung der Menschheit und die fortschreitende Naturvernichtung beobachtet, stellt sich nur noch zwei Fragen. Wie lange geht das noch gut?. Wann beginnt die unumkehrbare Talfahrt, an deren Ende eine globale Katastrophe steht? Wir leben nun mal von dem, was uns die Natur bietet. Unsere ganze Nahrung wird immer aus einem in der Natur gewonnenen Vorprodukt hergestellt. .... Das sich diese Worte außerhalb der Threadthemas bewegen, belegen die Klammern.)

cbv
21.01.2017, 15:09
Passt gerade so schön (http://i.imgur.com/5GjAFFg.jpg).

swivel
21.01.2017, 16:10
Es scheint wohl gesellschaftlicher Konsens zu sein, dass man sich um vermeintlich kleine Probleme nicht kümmern muss, solange es vermeintlich größere gibt. ...

Praktisch geht es ja nicht anders. Aber natürlich dient das auch als Ausrede, - ja.

Mit den wissenschaftlichen Studien ist das ja nicht so einfach. Selbst ein Präsident verleugnet noch die Klimaerwärmung durch uns. Und die Medien schreiben was lukrativ ist, - nicht die Wahrheit.
Natürlich stimmt es, das Katzen als Räuber Schaden anrichten. Es ist aber naheliegend das relativieren zu wollen, - zumindest für alle die Katzen mögen :).
Ich verbinde Natur - hier die Vögel - eher mit Lebensräumen wie Wald bzw. Gebiete in denen der Mensch nicht "heimisch" ist und damit auch die Katzen.

Und ich freue mich wenn u.a. den Vögeln Lebensräume zurückgegeben oder diese geschützt werden, - wie es bei z.B. Eisvögeln passiert.
Ich hätte mir als Kind nie träumen lassen, das an unseren in DDR Zeiten extrem verschmutzen Flüssen mal irgendwann Eisvögel brüten und Reiher leben.

Falls eine Katzensteuer wirklich dazu beitragen würde, Natur zu schützen - dann gerne!
Es gibt leider auch viele Katzen die halb verwildert leben - das würde vielleicht besser werden.

Vor ein paar Monaten stand in unserer regionalen Presse, das Katzen ohne Halsband regional wg. zu vieler Katzen - gefangen und sterilisiert werden.

S-LW13
21.01.2017, 16:19
S-LW13: immer diese Threads von Dir :D:D

Besteuert die 7 Milliarden Menschen richtig (und es werden ja immer mehr...), die erzeugen ja den Dreck, samt die Katzenanzahl...

Dann hat sich das Thema erledigt.


hehe :shock:
wie soll ich das verstehen "immer diese Threads von Dir" :cool:

Es ist eine akute Situation mit den Katzen, ganz extrem z. Z. in Australien.
Was sagst du wenn bei uns im Frühjahr kein Singvogel mehr zu hören ist?????

Kopf in den Sand stecken und jammern wenn es zu spät ist?????

S-LW13
21.01.2017, 16:21
Passt gerade so schön (http://i.imgur.com/5GjAFFg.jpg).


tks.

you make may day ;)

matti62
21.01.2017, 16:37
hehe :shock:
wie soll ich das verstehen "immer diese Threads von Dir" :cool:

Es ist eine akute Situation mit den Katzen, ganz extrem z. Z. in Australien.
Was sagst du wenn bei uns im Frühjahr kein Singvogel mehr zu hören ist?????

Kopf in den Sand stecken und jammern wenn es zu spät ist?????

7 Milliarden Menschen:

https://www.welt.de/sport/fussball/article161277387/Das-Maracana-verkommt-zu-einem-riesigen-Katzenklo.html

S-LW13
21.01.2017, 16:49
7 Milliarden Menschen:

https://www.welt.de/sport/fussball/article161277387/Das-Maracana-verkommt-zu-einem-riesigen-Katzenklo.html


Die Brasilianer sollten ein paar Anakondas
und Leoparden im Maracanà ausetzen,
dann ist Schluß mit Katzenklo.:lol:

matti62
21.01.2017, 17:00
ja, die rotten aber die Spezies Mensch aus.....:D

swivel
21.01.2017, 17:19
..Schluß mit Katzenklo.:lol:

Vor Jahren in einer teuren Wohnregion in Frankreich war mir aufgefallen das so gut wie jedes Grundstück einen Elektrozaun noch unter den dichten hohen Hecken hatte. Auf Nachfrage stellte sich das als Katzenzaun raus..

Wie viele Marder gibts eigentlich. Aber ich will nur von den bösen Katzen ablenken :)

heischu
21.01.2017, 17:36
Und wenn mal jemand erlebt hat, wenn Katzen Kaninchenjungtiere jagen, wird das Totes gequicke sein Leben lang nicht vergessen.Ist mir so lieber, als wenn ich mich drum "kümmern" muss. Die Viecher sind neben Tauben hier eine echte Plage! :lol:

Viel schlimmer finde ich die Rehkitze die immer wieder von wildernden Hunden gejagt und auch gerissen, bzw. in die Stacheldrahtzäune getrieben werden. :flop:

Bei uns auf dem Land leben wohl auf jedem Hof 5-10 Katzen die auch kontinuierlich wechseln.

Wir haben es mal versucht in den "Griff" zu bekommen, aber sobald man ein paar Tiere "entfernt" hat (Tierheim/Vermittlung) kommen Neue zugelaufen oder werden gleich einfach auf dem Land ausgesetzt... :roll:

Glaube nicht das man das mit einer Steuer in den Griff bekommt... :?

Die Tiere leben hier und auch auf den Nachbarhöfen meist in der Scheune, oder wie bei uns, auf dem Heuboden. Sie werden nicht gefüttert, fangen aber sehr erfolgreich (deutlich erfolgreicher als Ich) Mäuse, Ratten, Kanninchen und wilde Tauben. :top:

Um mal eine "Lanze" für die Katzen zu brechen, wenn ich mir hier so angucke wie die riesige Dohlen Population in der Umgebung Jungvögel und Nester attakiert, kann ich mir kaum vorstellen das das weniger Problematisch ist...

Letztes Jahr haben sie ein Bussard Nest regelrecht zerlegt und das Jungtier gefressen...

ingoKober
21.01.2017, 18:00
Um mal eine "Lanze" für die Katzen zu brechen, wenn ich mir hier so angucke wie die riesige Dohlen Population in der Umgebung Jungvögel und Nester attakiert, kann ich mir kaum vorstellen das das weniger Problematisch ist...

Letztes Jahr haben sie ein Bussard Nest regelrecht zerlegt und das Jungtier gefressen...

Und die im Raum stehenden Schlussfolgerungen sind eben völlig falsch, beziehungsweise die Daten geben sie nicht her. Räuber Beute Beziehungen. Populationsdynamik, das sind komplexe Beziehungsgefüge, die man beim ersten Blick auf dramatische Einzelreignisse fast immer missinterpretiert. Das passiert auch Fachleuten...doch die bleiben dann dran und sammeln Daten..
Was Du schilderst ist völlig normal....leider braucht man wohl ein Studium oder drei Stunden Diskussion, um einem Laien zu erklären, warum die Hauskatzen anders - und letztlich schlimmer sind.
Aber diesbezüglich sind sich alle Fachleute einig.
Leider ist das allein aber ja kein Argument, denn - wie ich schon oben sagt- die Katzenbesitzer sind ja schlauer und wissen es besser.
Anekdoten wie Deine sammeln sie zu Hauf und sie zählen ihnen mehr als jegliche jahrelange Bestands-, Dynamiks- und Wechselwirkungserhebungen durch Wissenschaftler.
Zum Trost: Genauso wenig aussagekräftig ist die Beobachtung, dass die Nachbarskatze alle Eidechsen im eigenen Garten ausgerottet hat.
Soo einfach ist es nunmal nicht, die Gesamtsituation realistisch zu beurteilen, auch, wenn die Anekdoten lokal durchaus relevant sein können und wenn mir persönlich diese Tätigkeit der Nachbarskatzen sehr weh tut!

Viele Grüße

Ingo

raul
21.01.2017, 18:46
Die Wissenschaft spricht da eine sehr eindeutige Sprache und meine persönlichen Beobachtungen im eigenen Garten gehen in exakt die gleiche Richtung. Zusätzlich mißbrauchen mind. 10 verschiedene Katzen mein Grundstück als Toilette und nein, es ist kein riesiger Park. Einen Elektrozaun kann ich mir wegen kleiner Nachbarskinder auch nicht durch die Hecken ziehen. Ultraschall mit Bewegungsmelder fällt wegen in der Nachbarschaft lebender Hunde leider auch flach und die sog. Katzenschreck-Pflanze verbuche ich unter Scherzartikeln. Es gibt noch einen Wassersprenkler mit Bewegungsmelder, der in die Richtung der detektierten Bewegung ein paar Spritzer abgeben soll, aber das würde im Winter nicht mehr funktionieren.

Hat noch jemand einen praktischen Tipp, wie ich diese Plagegeister loswerde?

Gruß,
raul

heischu
21.01.2017, 18:57
Hat noch jemand einen praktischen Tipp, wie ich diese Plagegeister loswerde?Opa hat noch ein paar Tellereisen im Schuppen... [emoji38]

Dornwald46
21.01.2017, 19:41
Es gibt noch einen Wassersprenkler mit Bewegungsmelder, der in die Richtung der detektierten Bewegung ein paar Spritzer abgeben soll, aber das würde im Winter nicht mehr funktionieren.
Gruß,
raul

Den Wassersprenkler mit Frostschutz/Spiritus und Zitronensäure füllen. Soviel ich weiß, hassen die Katzen den Zitronenduft.

raul
21.01.2017, 20:33
Opa hat noch ein paar Tellereisen im Schuppen...

So langsam ertappe ich mich dabei, diese Lösung sympathisch zu finden.:shock:

Den Wassersprenkler mit Frostschutz/Spiritus und Zitronensäure füllen.

Da ist leider kein Tank dran, der Sprenkler funktioniert mit Leitungsdruck, sonst wäre es einen Versuch wert gewesen.

Gruß,
raul

Rudolfo
21.01.2017, 20:44
Hat noch jemand einen praktischen Tipp, wie ich diese Plagegeister loswerde?

Gruß,
raul

Katzen wirst du nicht los. Dafür sind sie viel zu schlau. Wenn du sie ständig verjagst, kommen sie halt, wenn die Rollos unten sind oder wenn du beim Mittagessen sitzt. Die Ruhephasen haben sie ganz schnell spitz. Es sind halt sehr intelligente Jäger. Sie haben ganz schnell raus, zu welcher Tageszeit sie zu dem einen Nachbarn und danach zum anderen Nachbarn gehen müssen.
Du kannst dich nur mit ihnen arrangieren und z.B. Beete schützen, damit sie nicht als Katzenklo dienen können. Pflanz doch mal Katzenminze an und beobachte die Nachbarskatze, wie verzaubert sie davon ist. Sie schmust regelrecht damit. Ansonsten ist Katzenminze ein wunderbares Bienen und Hummelhotel. Sehr geeignet für Makroaufnahmen. Übrigens ich wollte dich nicht auf den Arm nehmen. Man muss halt realistisch bleiben und das beste aus der Situation machen.

raul
22.01.2017, 10:44
Das Beste draus machen ist wohl das Stichwort. Leider habe ich nicht die Zeit einen kleinen Katzen-Buster-Robo zu basteln, der mittels Bilderkennung und mini-Taser die Viecher vom Grundstück jagt, aber man wird ja noch träumen dürfen.:crazy: Ich glaube, als Kickstarter-Kampagne wäre das sehr erfolgreich.

Gruß,
raul

uomo
22.01.2017, 11:03
"Betreten verboten Eltern haften für die Kinder". Gibt es sowas nicht auch für Katzen. im Ernst, die Tiere verschmutzen fremde Grundstücke durch ihre "Geschäfte" und gut ist?

BeHo
22.01.2017, 11:24
Grundsätzlich haftet natürlich der Tierhalter für Schäden: § 833 BGB (https://dejure.org/gesetze/BGB/833.html)

fornie
22.01.2017, 11:24
Das Hauptübel liegt doch darin begründet, dass jeder Vollhonk sich Hunde oder Katzen "besorgen" und dann draufloszüchten kann. Die bemitleidenswerten Nachkommen landen dann als Weihnachtgeschenk fürs 3-jährige Töchterchen unterm Weihnachtsbaum noch größerer Vollhonks, die solche Machenschaften durch ihren Kauf noch fördern, weil sie sich vorher nicht richtig informieren haben oder, noch schlimmer, um ein paar Euro zu sparen.
Besteuert die Katzen. Richtig und zwar kräftig! Auch die Hundesteuer sollte deftig erhöht werden. Keine Vermehrung außerhalb von anerkannten tierschutzüberprüften Vereinen mit Meldepflicht, wer die Jungtiere bekommen hat. Hundeführerschein nach schweizer Vorbild einführen und etwas ähnliches für Katzenhalter.
Klar, ist nicht einfach umzusetzen, würde aber das Leid vieler Welpen und Kätzchen verhindern und auch die Zahl der Hunde und Katzen reduzieren.
Die Mehreinnahmen könnten in den Tierschutz investiert werden.
Ach ja, ich bin selbst Halter zweier Hunde. Beide kommen aus kontrollierter Zucht und wir wurden von beiden Züchtern gründlichst "durchleuchtet" und für geeignet befunden, bevor wir die Hunde übernehmen dürften. So sollte es immer sein!
Auch in meinem Garten hinterlassen die Freigängerkatzen der Nachbarn ihre Geschäfte.:flop:

heischu
22.01.2017, 11:40
Also in Katzenkot bin ich bislang noch nie getreten, noch habe ich welchen auf Grünflächen und Gehwegen gesehen...
Hundekot dagegen gibt es, sowohl auf privaten als auch öffentlichen Flächen, sprichwörtlich "zu Hauf"!
Leider wird das aber praktisch nicht geahndet...

Letztendlich aber führt das "verhalten", egal ob Hund oder Katze, seit einiger Zeit hier in der Gegend dazu, das immer mehr Giftköder ausgelegt werden... :flop:

Die Tiere können als letztes etwas für das Fehlverhalten ihrer Halter!

M.M.n. gehört es drastisch bestraft wenn man die Hinterlassenschaften liegen lässt. So das finanziell weh tut (z.b. 200€) und bei Wiederholung sollte es ein Halteverbot geben!

Dornwald46
22.01.2017, 11:48
Hundekot dagegen gibt es, sowohl auf privaten als auch öffentlichen Flächen, sprichwörtlich "zu Hauf"!

Dagegen wird ja auch schon viel getan, mit kostenlosen Kot-Tüten, die auch von anständigen Hundehaltern für ihre Vierbeiner genommen werden.

Aber es gibt leider auch Leute, die das ignorieren.

Irmi
22.01.2017, 18:45
Dagegen wird ja auch schon viel getan, mit kostenlosen Kot-Tüten, die auch von anständigen Hundehaltern für ihre Vierbeiner genommen werden...
... und dann meist in die erst beste Mülltonne geworfen zu werden, auch in meine :evil:. Die stinkt dann höllisch. Wenn es mein Hund und sein Kot wäre ok, aber fremden will ich nicht in meiner Tonne haben, genau so wie fremden Müll. Der Hundebesitzer wohl auch nicht, sonst würde er ihn mit nach Hause nehmen und in seine eigene Tonne werfen.

cbv
22.01.2017, 19:50
Es gibt abschließbare Mülltonnen...

conradvassmann
22.01.2017, 21:45
... und dann meist in die erst beste Mülltonne geworfen zu werden, auch in meine :evil:. Die stinkt dann höllisch. Wenn es mein Hund und sein Kot wäre ok, aber fremden will ich nicht in meiner Tonne haben, genau so wie fremden Müll. Der Hundebesitzer wohl auch nicht, sonst würde er ihn mit nach Hause nehmen und in seine eigene Tonne werfen.

Apropos Hinterlassenschaften
Heute einen Rad- & Wanderweg für einen Sonntagsspaziergang ausgesucht.
Man kann die Strecke in Gassiweg umbenennen, es macht echt keinen Spass mehr, alle paar Meter der Kot im Schnee an Streckenrand.
Seine kleinen Kinder kann man nicht mehr mit dem Schlitten in die Natur lassen, weil alles vollgeschissen ist.
Bin für Hundeverbot in Städten, die Tierhalter verlagern ihr Problem eh nur in die Natur.

Oldy
22.01.2017, 22:22
Du meine Güte, macht zu hier.
Das ist nicht mehr zu ertragen.:flop:

ingoKober
22.01.2017, 22:41
Warum? Erkläre bitte!

Rudolfo
22.01.2017, 22:51
Du meine Güte, macht zu hier.
Das ist nicht mehr zu ertragen.:flop:
Wieso? Besitzt du schon das neue Medium: TV mit Superbild, HIFI-Tonqualität und Geruchsdarstellung?

BeHo
22.01.2017, 22:53
Warum? Erkläre bitte!

Dito. Die Einlassung verstehe ich gerade auch nicht.

wus
23.01.2017, 00:02
Ich verstehe auch, dass dem Vogelliebhaber nicht jede Katze recht ist. Aber der Mangel an Singvögeln kommt wohl eher vom kommerziellen Vogelfang z.B. in Ägypten. Das sollte eigentlich jeder wissen.Und wieviele der hiesigen Vögel fliegen regelmäßig nach Ägypten, oder auch nur nach Italien???

Du schreibst genau so einseitig wie Du es dem FAZ Autor vorwirfst, nur vertrittst Du eben den anderen Standpunkt.

Das Problem sind nicht Deine 1, 2 Katzen, das Problem ist, dass der Mensch dafür gesorgt hat, dass ein irre hohes Vielfaches von Katzen pro qkm bei und mit uns lebt, als es natürlich wäre, viele davon munter ihren Trieben nachgehen, und von den wenigsten Besitzern daran gehindert werden zu jagen.

Leider sorgen wir nicht gleichzeitig dafür, dass das gleiche irre hohe Vielfache der natürlich Vogelpopulation vorgehalten wird, so dass der Schaden den die Katzen verursachen ausgeglichen wäre.

Sicher gibt es viele weitere Gründe für das Vogel- und Insektensterben, aber Katzen sind jedenfalls auch einer. Das darf man schon auch mal veröffentlichen.

eac
23.01.2017, 09:38
Warum? Erkläre bitte!

Dito. Die Einlassung verstehe ich gerade auch nicht.

Wahrscheinlich zu viel von der falschen Meinung und keine eigenen Argumente mehr. Da muss es dann der Moderator richten. Den Gefallen wird er aber nicht tun

Norbert W
23.01.2017, 09:55
Alternativ könnte Man(n) Themen, die einem nicht interessieren auch einfach mal überlesen, aber das steckt nicht jedem im Blut. Stattdessen schreibt man lieber etwas was eigentlich gar nicht interessiert.
Wie arm und leer wären Foren, wenn sich alle nur für dieselben Themen interessieren würden :roll:

cbv
24.01.2017, 10:14
Und passend dazu: Braucht Deutschland eine Katzensteuer? (http://www.stern.de/wirtschaft/news/katzen-gegen-hunde--braucht-deutschland-eine-katzensteuer--7295628.html)

badenbiker
27.01.2017, 16:14
Mein Gott Hundesteuer gibt es auch. Warum sollen Katzenfreunde nicht auch für ihr Hobbie bezahlen.

Dat Ei
01.02.2017, 15:14
Moin, moin,

heute gibt es einen Artikel im SPON, der den Rückgang der Vögel im diesem Winter zum Thema hat. In dem Artikel beruft man sich u.a. auf den Nabu, der den Rückgang der Vögel aufgrund von Fressfeinden wie Katzen, Raben oder Greifvögeln ausschließt.


Dat Ei

tempus fugit
01.02.2017, 16:07
Und mit der Steuer wird mein Kater dann weniger Vogel töten??

Herbst 2017 sind Wahlen ;)

tempus fugit
01.02.2017, 16:25
Mein Gott Hundesteuer gibt es auch. Warum sollen Katzenfreunde nicht auch für ihr Hobbie bezahlen.

Andere Denkweise;) :

Katzensteuer gabs bisher nie, wieso sollte man sie nun einführen?

conradvassmann
01.02.2017, 16:34
Ich bin gegen Steuern und ich bin auch für weniger Hunde und Katzen in Städten. Mit Steuern kann man "steuern", wenn es anders nicht geht.

Sennaspy
01.02.2017, 21:22
Eine Registrierungs- und Kastrationspflicht würde viel mehr bewirken als eine sinnlose Besteuerung.

Wer freut sich über die Steuer? Herr Schäuble, da Steuern nicht zweckgebunden sind und somit alles in den großen Topf wandert für weitere BER´s und Elbphilharmonien.

Wer soll das kontrollieren?
Man stelle sich die Mitarbeiter des Ordnungsamts vor, wie sie durch die Sträucher streifen um Freigänger zu Kontrollzwecken zu verfolgen.
Die Einnahmen aus einer Katzensteuer würden von den Verwaltungskosten wahrscheinlich wieder aufgefressen - ein Bürokratiemonster.

Tierheime sind regelmässig überlaufen und am meisten sind es Katzen (ich arbeite ehrenamtlich im Tierheim und kenne das aus erster Hand)
Durch eine Steuer würde sich die Zahl der Tierheiminsassen erstmal vervielfachen, da sich erstmal viele "Liebhaber" der neu erschaffenen Kostenfaktoren entledigen würden.
Die Kosten dafür tragen die Kommunen, da Herr Schäuble nichts wieder rausgibt, was er einmal hat.

Alles in allem muss ich mal sagen, wenn der Verfasser des Artikels seinen Gedanken zu Ende gedacht hätte, hätte er den Artikel wahrscheinlich nicht verfasst.
Es ist aber viel einfacher, genau wie der TO erstmal unreflektiert etwas polemisch in die Welt zu posaunen. :roll:

badenbiker
02.02.2017, 10:44
Andere Denkweise;) :

Katzensteuer gabs bisher nie, wieso sollte man sie nun einführen?

Warum soll man für ein reines Hobbie keine Steuern bezahlen?
Und warum gibt es sie für Hunde und für Katzen nicht wo ist da die Gleichberechtigung?

Vielleicht würde sich dann mancher überlegen ob es sein muss ganze Katzenrudel in der 50m² Stadtwohnung zu halten?
Vielleicht sollte man sie einfach nach Co2 Ausstoß besteuern?:crazy:

hpike
02.02.2017, 11:01
Na zum Beispiel müssen die Städte die ganzen Tretminen in Parks und auf Gehwegen entfernen und das sicherlich nicht kostenlos. Dass das für Katzen gemacht werden müsste wäre mir neu. Außerdem gibt es in fast jeder Stadt Hundeplätze. Viele sind umzäunt, jedenfalls bei uns und auch die müssen sauber gehalten und gepflegt werden, was wiederum Kosten verursacht. Von einem Katzenplatz habe ich jedenfalls noch nie etwas gehört. Allein dafür finde ich eine Hundesteuer gerechtfertigt und eine Katzensteuer eben nicht.

cbv
02.02.2017, 14:44
Warum soll man für ein reines Hobbie keine Steuern bezahlen?
Ein Hund ist ein reines Hobby. Die Hundesteuer zählt in Deutschland zu den Luxussteuern. Ironischerweise ist das Halten von Pferden vielerorts nicht mit einer Steuer belegt...
Na zum Beispiel müssen die Städte die ganzen Tretminen in Parks und auf Gehwegen entfernen und das sicherlich nicht kostenlos.
Falsch. Dafür ist der Verursacher bzw dessen Halter zuständig. Wer das nicht macht und erwischt wird, zahlt zwischen 30 und 100 Euro Bußgeld.
Von der Hundesteuer wird das Entfernen der Hinterlassenschaften direkt jedenfalls nicht finanziert.
Dass das für Katzen gemacht werden müsste wäre mir neu.
Wäre aber besser. Schon mal die Katzenk---e getreten? Stinkt bestialisch.

Dat Ei
02.02.2017, 14:54
Ich bin dafür, dass der Finanzminister zukünftig auch pro Hausstaubmilbe ("Die kacken sogar auf unsere Kopfkissen!") und pro Sackratte eine Steuer erheben soll, damit wir unsere Staatsschulden getilgt und unser Bildungssystem auf Vordermann bekommen.


Dat Ei

Crimson
02.02.2017, 15:16
...Bildungssystem auf Vordermann...
das scheint dringender denn je

hpike
02.02.2017, 16:19
Falsch. Dafür ist der Verursacher bzw dessen Halter zuständig. Wer das nicht macht und erwischt wird, zahlt zwischen 30 und 100 Euro Bußgeld.
Von der Hundesteuer wird das Entfernen der Hinterlassenschaften direkt jedenfalls nicht finanziert.

Das ist nicht falsch. Richtig ist, das die Hundehalter verantwortlich wären, das scheint aber sehr viele Hundehalter nicht wirklich zu tangieren. Sie lassen es einfach liegen. Und ob das direkt von der Hundesteuer oder von was auch immer für Steuergeldern bezahlt wird, ist mal sowas von egal. Es wird von Steuern bezahlt und die landen sowieso erst mal alle im Staatssäckel, oder eben bei den Städten und Gemeinden wie bei der Hundesteuer. Ich möchte mal sehen, was los wäre, wenn Städte und Gemeinden nicht den Dreck weg machen würden. Es wird letztlich doch von Steuergeldern bezahlt und mir ist es ziemlich egal ob da vorher Hundesteuer dran stand. Wir alle zahlen letztlich dafür und auch ich, der nicht mal einen Hund besitzt.

Edit: Eine Katze übrigens auch nicht.

tempus fugit
02.02.2017, 17:30
Warum soll man für ein reines Hobbie keine Steuern bezahlen?
Und warum gibt es sie für Hunde und für Katzen nicht wo ist da die Gleichberechtigung?

Vielleicht würde sich dann mancher überlegen ob es sein muss ganze Katzenrudel in der 50m² Stadtwohnung zu halten?
Vielleicht sollte man sie einfach nach Co2 Ausstoß besteuern?:crazy:

Wieso sollte man für ein reines Hobbie überhaupt steuern zahlen?
Vielleicht gibt es sie für Hunde deshalb, weil Hunde keine Katzen sind ?!
Hund ungleich Katze, ergo: Wie soll da Gleichberechtigung gehen? ;)

Wenn sich das Volk auf diese Stückweise Willkür von denen da ganz Oben (wer da auch immer sitzen sollte) einlässt, dann zahlen wir in 100 Jahren Steuern für jede Flatulenz.

Ich finde es auch zudem erschreckend, wie naiv die meißten in Deutschland einfach nicht begreifen können, dass die Leute in den USA Trump deshalb gewählt haben, weil sie von der Politik dort einfach die Schnauze voll hatten und mal den Spieß umdrehen wollten.

Nunja, im Herbst sind bei uns Wahlen, da sollte jeder seine einzige Möglichkeit nutzen und der immer irrer werdenden Politik in den Ars*h zu treten. (Meine Meihnung)

Dat Ei
02.02.2017, 17:34
das scheint dringender denn je

q.e.d.


Dat Ei

wwjdo?
02.02.2017, 17:49
Wieso sollte man für ein reines Hobbie überhaupt steuern zahlen?

Ich finde es auch zudem erschreckend, wie naiv die meißten in Deutschland einfach nicht begreifen können, dass die Leute in den USA Trump deshalb gewählt haben, weil sie von der Politik dort einfach die Schnauze voll hatten und mal den Spieß umdrehen wollten.

Ersteres - gesetzt den Fall dass von einem Hobby die Rede ist - erschließt sich mir ebenfalls in keinster Weise.

Ja, die Abkassiermentalität in D finde ich auch elend, zumal bei denen, die den Löwenanteil dafür aufbringen immer weniger ankommt...:flop:

Sennaspy
02.02.2017, 21:16
Wäre aber besser. Schon mal die Katzenk---e getreten? Stinkt bestialisch.

Nicht mehr oder weniger als ein frischer Hundehaufen.
Der Unterschied ist, dass Katzen in der Regel ihre Hinterlassenschaften verbuddeln und somit die Wahrscheinlichkeit, da reinzutreten äußerst gering ist, wenn man mal von senilen oder krankhaften Ausrutschern absieht...

BeHo
02.02.2017, 21:37
q.e.d.


Dat Ei

Leider.

cbv
03.02.2017, 10:44
Nicht mehr oder weniger als ein frischer Hundehaufen.
Oh doch.
Der Unterschied ist, dass Katzen in der Regel ihre Hinterlassenschaften verbuddeln und somit die Wahrscheinlichkeit, da reinzutreten äußerst gering ist, wenn man mal von senilen oder krankhaften Ausrutschern absieht...
Sag das bitte noch einmal meinem Garten...

badenbiker
03.02.2017, 12:16
Ein Hund ist ein reines Hobby. Die Hundesteuer zählt in Deutschland zu den Luxussteuern. Ironischerweise ist das Halten von Pferden vielerorts nicht mit einer Steuer belegt...
Wäre aber besser. Schon mal die Katzenk---e getreten? Stinkt bestialisch.

Was ist an einer Katze kein Hobbie?
Ja und die elitären Pferde gehören meiner Meinung nach genauso mit einer Luxussteuer beaufschlagt. Ich bezahle ja auch für jedes meiner Motorisch Betriebenen 175 Pferde eine Steuer!

Und ja Katzenkacke im Garten nervt!!!!!

KSO
03.02.2017, 12:56
....
Ja und die elitären Pferde gehören meiner Meinung nach genauso mit einer Luxussteuer beaufschlagt. ....

Welche Kosten entstehen der Allgemeinheit bei der Haltung von Pferden, welche ein Steuer rechtfertigen würden?
Maximal eine Umweltsteuer, wegen Freisetzung klimaschädlicher Gase.
Aber wahrscheinlich lohnt der Verwaltungsaufwand bei 1 PS nicht. ;)

turboengine
03.02.2017, 13:13
Ja und die elitären Pferde gehören meiner Meinung nach genauso mit einer Luxussteuer beaufschlagt.
Andere Steuern zahlen zu wissen tut gut. Daher sind in Deutschland auch die Steuern so hoch... So hat jeder viel Freude.

turboengine
03.02.2017, 13:18
Freisetzung klimaschädlicher Gase

Bekommen dann Wald- und Gartenbesitzer eine Steuererstattung für die CO2 reduzierende Wirkung der Pflanzen in ihrem Besitz? Ich wäre für eine Umverteilung vom Prenzlauer Berg in den Bayerischen Wald!

heischu
03.02.2017, 13:36
Welche Kosten entstehen der Allgemeinheit bei der Haltung von Pferden, welche ein Steuer rechtfertigen würden?Regelrechte Berge an Pferdekot auf den Straßen!!!
Hier gibt es ganze Straßenzüge die regelrecht gepflastert sind mit Pferdeäppel.
Wenn dann noch ein wenig Regen dazu kommt ist es eine reine braune Suppe...
Sehr "angenehm" für Radfahrer, zumal auch noch der Schulweg genau durch diese Straßen führt...

badenbiker
03.02.2017, 13:36
Bekommen dann Wald- und Gartenbesitzer eine Steuererstattung für die CO2 reduzierende Wirkung der Pflanzen in ihrem Besitz? Ich wäre für eine Umverteilung vom Prenzlauer Berg in den Bayerischen Wald!

Dafür gibt's doch schon den Länderfinanzausgleich mit dem die "Arm aber Sexy" Berliner ihre neuen Schlösser Bauen.:D

Jan
03.02.2017, 13:43
Und ja Katzenkacke im Garten nervt!!!!!

Und noch viel mehr in Sandkästen.

Ich habe übrigens ein gestörtes Verhältnis dazu Tiere zu züchten, um sie dann zu einem nicht artgerechten Leben in der Wohnung oder städtischer Umgebung zu zwingen.

Mir erschließ es auch nicht, was so toll daran ist, mit seinem Tier Gassi zu gehen und ihm dann beim Scheißen zuzusehen.

Jan


P.S.: Reintreten ist schon Mist, aber denkt an die Nutzer von Kinderwagen oder Rollatoren, die können nicht sehen, wo sie durchrollen, Schuhe ausziehen geht auch nicht so einfach ...

Dat Ei
03.02.2017, 13:46
Wat dem einen seine Katze, ist dem anderen sein VW Diesel...


Dat Ei

KSO
03.02.2017, 14:04
Regelrechte Berge an Pferdekot auf den Straßen!!!
Hier gibt es ganze Straßenzüge die regelrecht gepflastert sind mit Pferdeäppel.
Wenn dann noch ein wenig Regen dazu kommt ist es eine reine braune Suppe...
Sehr "angenehm" für Radfahrer, zumal auch noch der Schulweg genau durch diese Straßen führt...

Ok, als Stadtbewohner, kennt man das jetzt nicht so sehr, aber ein durchaus valider Punkt.
Gibt sicherlich eine Verordnung, dass das die Pferde-Besitzer eigentlich auch entsorgen müssten.

Der Wikipediaartikel zur Hundesteuer finde ich ganz interessant:
Hundesteuer (https://de.wikipedia.org/wiki/Hundesteuer)

Eine Luxussteuer, die Pferde beinhaltet gab es schon mal.

"Neben dem Einnahmezweck verfolgt die Hundesteuer auch als kommunale Lenkungsabgabe den ordnungspolitischen Zweck, die Zahl der Hunde im Gemeindegebiet zu begrenzen."

Warum also nicht auch für Katzen?
+ Leinenzwang beim Freigang?

Dürfte eigentliche ein Gemeinde, wenn sie wollte?

cbv
03.02.2017, 14:16
Wat dem einen seine Katze, ist dem anderen sein VW Diesel
Ich habe noch keinen VW Diesel aus der Nachbarschaft beim Sch...sen in meinem Garten erwischt...

Dat Ei
03.02.2017, 14:23
Ich habe noch keinen VW Diesel aus der Nachbarschaft beim Sch...sen in meinem Garten erwischt...

Aber täglich bei der Schadstoffemission auf der Straße...


Dat Ei

cbv
03.02.2017, 14:40
Aber täglich bei der Schadstoffemission auf der Straße
Das ist in Deutschland alles doch gar nicht so schlimm, sonst würde VW die deutschen Käufer doch genau so behandeln, wie die in den USA... *duck*

Dat Ei
03.02.2017, 14:48
Und weil auch alles gar nicht so schlimm mit den Katzen ist, dürfen Katzen auch weiterhin ungestraft kacken, was eine Steuer sowieso nicht verhindern könnte. Das eigentliche Problem sind eh nicht die Hauskatzen oder Freigänger, sondern die verwilderten, unkastrierten Hauskatzen, die zudem von dem leben müssen, was sie fangen, und für die eine Maus oder mal ein Vogel keine Nahrungsergänzung oder spielerische Unterhaltung, sondern Lebensgrundlage ist.


Dat Ei

cbv
03.02.2017, 14:59
Solange ich für unsere guinea pigs keine Steuern zahlen muss... Kommt aber sicher auch noch.

Dat Ei
03.02.2017, 15:06
Solange ich für unsere guinea pigs keine Steuern zahlen muss... Kommt aber sicher auch noch.

Lebensmittel werden doch bereits mit 7% bzw. 19% versteuert... :evil:


Dat Ei

cbv
03.02.2017, 15:26
Ja, eigentlich eine Frechheit. Schmecken wie Kaninchen und dann ist auch noch praktisch nichts dran.

Übrigens, anderes Thema, ich weiss, erschwerend kommt hinzu, heute vor 58 Jahren starb die Musik...

Dat Ei
03.02.2017, 15:36
Übrigens, anderes Thema, ich weiss, erschwerend kommt hinzu, heute vor 58 Jahren starb die Musik...

Wurde da Dieter Bohlen geboren? :crazy:

Späßle - ich weiß, der Flugzeugabsturz...


Dat Ei

kiwi05
03.02.2017, 16:17
OT: Bye-bye, Miss American Pie.....aber vor 62 Jahren war auch ein Geburtstag:beer:

BeHo
03.02.2017, 16:30
Prost Peter! :beer:

Auf dem Profilbild siehst Du jünger aus. :lol:

kiwi05
03.02.2017, 16:33
Danke. Das ist 25 Jahre her, aber mit den heutigen Fähigkeiten in EBV, würde ich es heute nochmal genauso hinbekommen...bin nur gerade nicht in den Badlands/South Dakota, sonst würde ich es gleich mal versuchen:lol:

Dat Ei
03.02.2017, 16:34
Auf dem Profilbild siehst Du jünger aus. :lol:

Naja...

Ich würde sagen, dass er schon auf dem Bild ein Schatten seiner selbst ist...


Dat Ei

Rudolfo
03.02.2017, 23:07
Neugierigerweise habe ich noch mal den Thread geöffnet, bäh, bäh , bäh