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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A99 2 oder Olympus EM1 MK2


Firne
15.01.2017, 09:14
hallo ,

ich fotographiere seit 3 Jahren mit der Sony alpha 77 . nun möchte ich mich technisch etwas verbessern und liebäugel mit der a 99 2 wobei ich auch am überlegen bin eventuell zu Olympus mit der neuen Em1 mk2 einen kompletten Systemwechsel zu vollziehen.
ich weiss das ich das für mich entscheiden muss aber mich würde eure Meinung interessieren, und kann ich mit der 99 2 bilder machen die mit der em1 mk2 nicht möglich sind ? (zwecks auflösung, details...ect.)

gruss Firne

fbenzner
15.01.2017, 09:53
Mein Gott, was für eine Frage!!
Sony ist Vollformat, Oly ist Miky Maus Sensor

DonFredo
15.01.2017, 10:03
Keine Frage für den A-Mount Bereich. Passt besser in den Tellerrand.


*schubbs*

wwjdo?
15.01.2017, 10:29
Das Sensorformat mit seinen jeweiligen Vor- bzw. Nachteilen ist bei diesen Kameras kaum zu vergleichen.

Überlege dir einfach, welche Art von Bildern du machen willst, worauf deine Priorität liegt, und wie groß in der Ausgabe die Bilder sein sollten und entscheide danach...

aidualk
15.01.2017, 10:35
... nun möchte ich mich technisch etwas verbessern ...

Beschreibe das mal etwas genauer, was du darunter verstehst, bzw. was dich an der A77 stört.



Sony ist Vollformat, Oly ist Miky Maus Sensor

:lol: - Sehr krass ausgedrückt, aber im Kern stimmt es soweit.

guenter_w
15.01.2017, 10:48
Esse ich lieber Rumpsteak mit Bratkartoffeln oder Schwarzwälder Kirschtorte?

heischu
15.01.2017, 11:11
...einen kompletten Systemwechsel zu vollziehen.
Wenn die Angaben zu deinem Equipment stimmen (SAL1650 & MAF75300), dürfte ein Umstieg, egal ob 99II oder Oly, einem kompletten Wechsel nahe kommen...
Denn ohne einigermaßen hochwertiges KB Glas macht die 99II wenig Sinn...

lampenschirm
15.01.2017, 11:20
Ich dachte bis jetzt immer ; für die Auflösung und Details wären Pixel von Nöten und sehr gutes Glas.....

peter2tria
15.01.2017, 12:49
Ich dachte bis jetzt immer ; für die Auflösung und Details wären Pixel von Nöten und sehr gutes Glas.....

und Dynamik, Rauschen, Detailwiedergabe bei den verschiedenen ISO-Werten......JA

Reisefoto
15.01.2017, 13:49
Das sind wirklich zwei sehr unterschiedliche Richtungen. Mit der Olympus entscheidest Du Dich für die Einschränkungen durch APS-C (edit bzw. hier sogar mFT) bei der Bildqualität, die inzwischen aber bei aktuellen APS-C Kameras (z.B. A6500) auf bemerkenswertem Niveau ist, und für die Vorteile einer deutlich kompakteren und leichteren Ausrüstung (was im Telebereich nur eingeschränkt gilt, da das Sensorformat sich hier nicht so sehr auf die Größe auswirkt wie bei den kürzeren Bernnweiten). Die Frage ist allerdings, ob du gegenüber der A77 überhaupt eine nennenswerte Verbesserung erzielst. Ich kenne die Olympus nicht näher, aber laut Dpreview ist z.B. der Sucher etwas flau, da er (im Gegensatz zur A77) kein OLED Panel hat.

Was gewinnst Du nun mit der A99II? Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Du kannst ohne schmerzliche Einbußen bei der Bildqualität in deutlich höhere ISO-Bereiche vordringen. Durch die 42MP, den fehlenden AA-Filter sowie das bessere Rauschverhalten (weniger Detailverlust im gehobenenen ISO-Bereich durch Rauschunterdrückung) hast Du trotz Vollformat im APS-C großen Teilbereich des Bildes mindestens den gleichen Detailgehalt wie bei einer APS-C Kamera. Mindestens ist bezogen auf die Basis ISO, denn bei steigender ISO ist der Verlust an Details und Farbqualität an der A77 erheblich. Du bekommst bei der A99II also Vollformatqualität ohne den Reichweitenvorteil von APS-C zu verlieren.

Sowie die ISO 100 verlassen werden, setzt sich die A99II auch beim Dynamikumfang massiv ab. Wenn Du die gesamte Vollformatfläche ausnutzt, hast Du natürlich im gesamten Bild viel mehr Auflösung. Die mag für viele Zwecke schon mit 20 oder 24MP vollkommen ausreichend sein, aber hier hast Du die Chance auf mehr. Das zusammen mit besserem Rauschverhalten, besseren Farben und höherem Dynamikumfang ist schon ein erheblicher Fortschritt. Schon seit ich die A99 I hatte, habe ich die A77 deutlich weniger genutzt.

Der Sucher der A99II ist nochmal größer und besser als derjenige der A77 und wahrscheinlich noch besser im Vergleich zur Olympus. Dann kommt dazu der Autofokus, der absolutes Top-Niveau ist. Er ist deutlich bessere als derjenige der A77 und eine spiegellose Kamera steckt er sowieso noch in die Tasche.

Was kannst du nun mit der A99II mehr aufnehmen? Dir werden dank besserem AF und besserer Bildqualität im höheren ISO-Bereich mehr Tier- oder Sportaufnahmen gelingen, bei denen es auf den besseren AF und kurze Verschlusszeiten (mehr Reserven im ISO-Bereich vergrößern den Spielraum) ankommt. Da landet bei der A77 einfach deutlich mehr im Müll oder man ist zumindest nicht so richtig zufrieden. Generell profitieren alle Aufnahmen bei weniger Licht deutlich. Dazu kommt als schöne Beigabe die höhere Auflösung und entsprechend mehr Crop-Potential in Bildern unterhalb der Reichweitengrenze. Du kannst also aus einem Bild sowohl (gleicheitig) bessere mehrere verschiedene Bildschnitte herausholen, was in vielen Zusammenhängen praktisch sein kann.

Natürlich hat das auch seinen Preis: Die Objektive für Vollformat sind im Weitwinkel- und Normalbrennweitenbereich oft größer und schwerer als für APS-C oder kleinere Sensorformate.

Wenn Du einen merklichen technischen Fortschritt erzielen willst, ist die A99II der richtige Weg. Wenn es Dir aber mehr um andere Dinge geht, wie Größe, Gewicht und Handhabung, dann könnte auch die Olympus die passende Wahl sein, wenn sie Dir Dinge bietet, die Du bei Sony nicht findest. Das kannst Du aber am besten selbst beurteilen.

aidualk
15.01.2017, 14:09
Das sind wirklich zwei sehr unterschiedliche Richtungen. Mit der Olympus entscheidest Du Dich für die Einschränkungen durch APS-C bei der Bildqualität, die inzwischen aber bei aktuellen APS-C Kameras (z.B. A6500) auf bemerkenswertem Niveau ist, ...

Der Sensor der Olympus ist ja nochmal ein Stück kleiner als der Sony APS-C Sensor... :zuck:

tempus fugit
15.01.2017, 14:39
Der Sensor der Olympus ist ja nochmal ein Stück kleiner als der Sony APS-C Sensor... :zuck:

Chip&Chap-Sensor

About Schmidt
15.01.2017, 15:03
Der Sensor der Olympus ist ja nochmal ein Stück kleiner als der Sony APS-C Sensor... :zuck:
So ist es, mir wäre er ehrlich gesagt auch etwas zu klein. Nicht dass jetzt wieder ein Aufschrei durch die Massen geht. Olympus macht gewiss gute Kameras und mit dem Sensor lassen sich gewiss auch gute Fotos machen, das steht außer Frage. Bei der Äußerung geht es einzig und allein um eine persönliche Einstellung, welche bei mir lautet, APS-C ist ausreichend groß und gleichzeitig klein genug.

Gruß Wolfgang

lampenschirm
15.01.2017, 15:16
und, wenn man beim Durchmesser der Objektive + Gehäusegrösse etwas gewinnen will zu A-Mount : a7rII....sofern man auf eine "gewisse" AF Funktionalität verzichten kann : flinker Spiegelphasenfocus + Offenblendmessung

Reisefoto
15.01.2017, 16:16
Der Sensor der Olympus ist ja nochmal ein Stück kleiner als der Sony APS-C Sensor... :zuck:
Das kommt noch hinzu (da war ich garnicht richtig drauf eingegangen). Da ich aber den aktuellen Olympussensor nicht kenne, habe ich mich diesbezüglich zurückgehalten. Vielleicht ist er ja trotz kleinerer Größe inzwischen genausogut wie derjenige der A77 (I). Technisch erwarte ich von der Olympus jedenfalls keinen Fortschritt (auf Rückschritt wollte ich mich mangels Detailkenntnis nicht festlegen). Für Olympus wären, wie schon geschrieben, allenfalls Vorteile bei Größe, Gewicht und Handhabung denkbar, wenn das denn überhaupt der Fall sein sollte.

lampenschirm
15.01.2017, 16:37
was wurde letzhin bei den Systemern drüben gesagt: bei möglichst kurzen Zeiten, bei lowlight wäre mft gar nicht mal wirklich im Hintertreffen sollte man mit KB die gleichen Schärfentiefe erreichen wollen.
(sonst habe ich da jetzt was durcheinander gebracht)

wwjdo?
15.01.2017, 16:38
Der Abstand der mft Sensoren neuester Generation zu ihren APS-C Pendants ist relativ gering. Die Spiegelfolie im A-Mount lässt einen vermeintlichen Vorsprung schmelzen und gegenüber den Canon Sensoren herrschte auch weitgehend Gleichstand.
Mit der 80D soll sich Canon anscheinend im Dynamikbereich leichte Vorteile erarbeitet haben.

Der Umstieg vom APS-C A-MOUNT zu mft sollte nicht so gravierend sein.

Ein Invest in KB mit dem damit verbundenen monetären Mehraufwand sollte dagegen genau überdacht werden!

Reisefoto
15.01.2017, 16:53
Der Abstand der mft Sensoren neuester Generation zu ihren APS-C Pendants ist relativ gering. Die Spiegelfolie im A-Mount lässt einen vermeintlichen Vorsprung schmelzen

ich fotographiere seit 3 Jahren mit der Sony alpha 77 . nun möchte ich mich technisch etwas verbessern

Aber nach technisch verbessern klingt das nicht. Ich befürchte, der TO weiß selbst noch nicht so genau, was er eigentlich will. Offenbar irgendwie was neues, aber was diese Neuerung bringen soll, ist noch unklar oder müsste erstmal deutlich formuliert werden.

wwjdo?
15.01.2017, 17:01
Aber nach technisch verbessern klingt das nicht. Ich befürchte, der TO weiß selbst noch nicht so genau, was er eigentlich will. Offenbar irgendwie was neues, aber was diese Neuerung bringen soll, ist noch unklar oder müsste erstmal deutlich formuliert werden.

Das ist ja bei vielen von uns so, dass man sich verbessern bzw. sich etwas Neues gönnen möchte. ;)

Dem AF System der E-MII würde ich schon ziemlich etwas zutrauen und die Gewichtsreduktion wäre sicher auch in Plus bei einem mft-Wechsel.
Von der reinen Srnsorleistung her, würde allerdings nur ein Wechsel auf KB deutliche Vorteile mit sich bringen!

WB-Joe
15.01.2017, 17:02
Sehr krass ausgedrückt, aber im Kern stimmt es soweit.
Die Aussage ist krass ausgedrückt ziemlicher Unsinn.

Je nach Anforderung des TO kann es durchaus sinnvoll sein sich Richtung Oly zu orientieren. Zumal die Bildqualität der MkII durchaus besser ist als von einer A77. Außerdem bietet mFt eine Reihe sehr guter bis hervorragender Optiken die im A-Mount fehlen.

About Schmidt
15.01.2017, 17:18
Zumal die Bildqualität der MkII durchaus besser ist als von einer A77. Außerdem bietet mFt eine Reihe sehr guter bis hervorragender Optiken die im A-Mount fehlen.

Ich behaupte mal das mit der Bildqualität ist bei Fuji auch so, ebenso bei den Objektiven. Dafür ist dann allerdings der Sensor um einiges größer als der, der Olympus. ;) Und nun bekomme ich bestimmt wieder haue....

Gruß Wolfgang

osagebow
15.01.2017, 17:27
Mein Gott, was für eine Frage!!
Sony ist Vollformat, Oly ist Miky Maus Sensor

Wieso nicht gleich eine Fujifilm GFX 50S und nicht den A99 II Miky Maus Sensor?:crazy::crazy::roll::shock:

WB-Joe
15.01.2017, 17:28
Will der TO APS-C dann braucht er nur eine A6500+Adapter und gut ist es, da muß er nicht das System wechseln....

Wer wechselt zu Oly oder kauft das als Zweitsystem?
Derjenige der sehr gute Objektive will, einen schnellen AF braucht, nicht allzu viel Gewicht tragen kann/will, der bei ausreichend Licht viel mit langen Brennweiten arbeitet und nicht unbedingt im Nahbereich großes Freistellungspotenzial braucht.;)

minolta2175
15.01.2017, 17:47
Ein Vergleich Canon -Olympus.
http://www.nature-photoarts.com/index.php/umstieg-canon-olympus/37-olyblog/130-das-4-300-im-praxiseinsatz
Gruß Ewald

Firne
15.01.2017, 18:14
vielen dank für die vielen Meinungen.

Olympus:

ich fotographiere ja hauptsächlich Wildlife (75% )aber auch vermehrt möchte ich in den makrobereich vorstoßen.Olympus bietet mir mit focus braekething ein werkzeug welches mir dieses sehr erleichtern würde.desweiteren höre und lese ich immer mehr das selbst berufsprofis im wildlife sektor zu olympus und den hervorragenden zuiko objektiven greifen . (gewichtsvorteile super abstimmung 2 stabis die aufeinander abgestimmt sind und somit freihandaufnahmen ermöglichen im 600 mm bereich(300/f4 zuiko pro,40-150/2,8 pro) die mit a mount (egal ob VF oder aps C ) für mich nicht möglich wären .
Und weil einige ebend auch von einer nikon d800, Canon oder Sony VF zu olympus gewechselt haben. Also die Gewichtsersparnis ist schon ein sehr grosser Faktor.
Desweiteren habe ich Bilder (im internet ) gesehen die mich schon sehr beeindrucken .

A992 :

Natürlich erwarte ich mir von der neuen 99 gegenüber der 77 schon was den AF angeht das Rauschverhalten und den Dynamikumfang starke verbesserungen.
dort stoße ich mit der 77 schon an die grenzen wen ich im Grenzbereich fotographiere was die Lichtsituation angeht.(morgens und abends Wildlife ).
Auch im Zusammenhang mit meinem schon vorhandenen 150-600 von Tamron wäre die 99 2 die 1. Wahl
Natürlich ist der VF Sensor dem MFT in der Größe von Vorteil, aber immer wieder lese ich das VF ebend nicht immer zwingend notwendig sein soll wenn es nicht ums Freistellen im Nahbereich geht. und da liegt ebend meine Überlegung mit den guten Optiken von Olympus ebend so gute Bilder zu machen aber an Gewicht zu sparen und Flexibilität zu gewinnen .

Natürlich müsste ich dann auf zb. ein 1,8/135 von Zeiss verzichten :cry:

das sind so meine Überlegungen und egal wie ich mich entscheide es wäre eine große Investition und würde mich festlegen , weil danach ein wechsel Warscheinlich nicht mehr stattfinden würde.

Gruß Firne

aidualk
15.01.2017, 18:15
Die Aussage ist krass ausgedrückt ziemlicher Unsinn.


Na ja, wenn ich mir nur die Meßwerte (https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-SLT-Alpha-99-II-versus-Olympus-OM-D-E-M5-Mark-II-versus-Olympus-OM-D-E-M1___1120_1006_909)zwischen der A99II und den aktuell besten Olympus anschaue (die der TO als Alternative angibt), ist da schon eine ganze Welt dazwischen, in allen Bereichen.

Alison
15.01.2017, 18:21
Nur der Genauigkeit halber: der Vergleich bezieht sich auf die EM 5.2 und EM 1 - nicht auf die neue EM 1.2, die DxO noch nicht getestet hat. Da Wunder in der Sensorentwicklung aber selten geworden sind, erwarte ich auch nicht, dass sich da viel ändert.

About Schmidt
15.01.2017, 18:39
Na ja, wenn ich mir nur die Meßwerte (https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-SLT-Alpha-99-II-versus-Olympus-OM-D-E-M5-Mark-II-versus-Olympus-OM-D-E-M1___1120_1006_909)zwischen der A99II und den aktuell besten Olympus anschaue (die der TO als Alternative angibt), ist da schon eine ganze Welt dazwischen, in allen Bereichen.

Auch wenn ich kein Messwertfanatiker bin, so muss einem einfach einleuchten, dass ein moderner Kleinbildsensor einfach Vorteile gegenüber einem 3/4 Sensor haben muss. Allein schon die Möglichkeit, daraus ein Ausschnitt zu vergrößern sind gegenüber einem APS-C ein klarer Vorteil, gegenüber dem Olympus System erst recht.

Nur der Genauigkeit halber: der Vergleich bezieht sich auf die EM 5.2 und EM 1 - nicht auf die neue EM 1.2, die DxO noch nicht getestet hat. Da Wunder in der Sensorentwicklung aber selten geworden sind, erwarte ich auch nicht, dass sich da viel ändert.

Ich glaube nicht, dass es bei dem kleinen Sensor noch gewaltige Sprünge geben wird, da ein Sensor gewisser Größe physikalisch irgendwann ausgereizt und an seine Grenzen stoßen dürfte. Gewiss könnte man auch 40 oder 50 MP darauf packen, aber was machte das für ein Sinn?

Von einer Adapterlösung konnte man mich noch nie begeistern und so macht eine Adaption von A nach E Mount meiner Meinung nach nur teilweise Sinn. Konsequenter Weise sollte man Nägel mit Köpfen machen, meiner Meinung nach.

Gruß Wolfgang

a1000
15.01.2017, 19:37
Vielleicht ist er ja trotz kleinerer Größe inzwischen genausogut wie derjenige der A77 (I).
Besser. Schon der Sensor der E-M1 I ist besser. Da ich auch die A77 I hatte, kann ich immer noch vergleichen.

Zum Thema:
Die A99 II ist was die Bildqualität (vor allem ISO und Freistellung) angeht, mit Sicherheit der E-M1 II haushoch überlegen. Aber auch was die Preise/Größe/Gewicht angeht...

Die E-M1 II ist dagegen kleiner, leichter, schneller. Ich hoffe, ich erzähle kein Quatsch, aber der AF dürfte bei der EM1 II auch besser als bei der A99 II sein.

Beide Kameras haben ihre Vor- und Nachteile und bedienen mMn unterschiedliche Zielgruppen.

Das wichtigste: mit beiden Kameras kann man tolle Bilder machen. Lust, Ideen und gute Gläser vorausgesetzt.

Viele Grüße

Man
15.01.2017, 19:57
Kleine Sensorfomate können für Makro- und Teleaufnahmen (Wildlife, Planespotter) gegnüber gößeren Sensoren durchaus Vorteile haben,
Beim Vergleich VF (z. B. A99II) mit APS-C (z. B. A77) und mfT (Oly M1) müsste man
300mm an mfT (Cropfaktor 2) mit
400mm an APS-C (Cropfaktor 1,5) mit
600mm an VF (Cropfaktor 1) ersetzen,
um jeweils denselben Bildwinkel zu haben.

Je kleiner der Sensor, desto weniger Brennweite benötigt man für denselben Bildwinkel. Da Teleobjektive um so größer bauen, je mehr Brennweite sie haben, wird ein 300mm-Objektiv weniger Gewicht wie ein 600mm-Objektiv haben.
Das kann ein Problem beim Scheppen der Ausrüstung sein oder wenn man freihand fotografiern möchte - auf einem stabilen Stativ (das bietet sich bei solch langen Brennweiten ja an) sollte das keinen Unterschied mehr machen.

Allerdings ist mit der geringeren Sensorgröße eine vermeintlich größere Tiefenschärfe verbunden:
vergleicht man ein 300mm F/4,0 mit einem 400mm F/4,0 für APS-C und 600mm F/4,0 für VF (als Zoom gibt es das für A-Mount nicht, es wäre auch sehr schwer und teuer) jeweils bei einer Entfernung von 10 Metern (es war von einem Vogelhäuschen die Rede), dann ergeben sich folgende Entfernungsbereiche, in denen das Motiv noch scharf abgebildet werden:
300mm F/4,0 an mfT (Zerstreuungskreis 0,014mm): 12,07cm (von 9,94 Meter bis 10,06 Meter
400mm F/4,0 an APS-C (Zerstreuungskreis 0,019mm): 10,12cm (von 9,95 Meter bis 10,05 Meter)
600mm F/4,0 an VF (Zerstreuungskreis 0,03mm): 6,27cm (von 9,97 Meter bis 10,03 Meter).

Bei identischem Bildwinkel und identischer Blende stellt der größere Sensor das Motiv also mehr frei. Das mag für Portraiaufnahmen gut sein, für Makros nicht.

Es kann also durchaus sinnvoll sein, mit einem kleineren Sensor zu fotografieren. Ähnliche Ergebnisse kann man, vielleicht mit etwas Verlust bei der Auflösung, auch mit einem entsprechenden Ausschnitt von einer VF-Kamera erreichen.
Aber wenn man überwiegend oder nur solche Aufnahmen macht: wozu mehr Geld in das System versenken und mehr Gewicht schleppen?

Das mfT-System hat Sensoren mit einem Seitenverhältnis von 4:3 (das entspricht dem Seitenformat von "alten" Röhrenmonitoren), DSLRs und DSLTs sowie auch Sony-E-Mountkameras haben Sensoren mit einem Seitenverhältnis von 3:2.
Mir ist das etwas breitere Format 3:2 angenehmer (ich bin das bei Fotos eher gewöhnt) - dafür hat man beim 4:3-Fortma oben und unten "mehr drauf" und hat damit beim Croppen mehr Spielraum.

Ich selbst würde heute (noch) immer die A99II einer Spiegellosen vorzeihen, da ich (fauler Sack) gerne mit AF fotografiere, wenn es sinnvoll möglich ist. In allen anderen Fällen habe ich mit mit den Sonykameras über Focuspeaking oder Focuslupe eine gute Unterstützung bei manuellen Fokuseinstellungen.

Ob im Wildlife grundsätzlich oder häufig von VF oder APS-C auf mfT gewechselt wird, kann ich nicht sagen. Das wäre eine Frage, die z. B. hpike als Insider in Sachen Wildlife vermutlich sofort beantworten könnte - ich kann es nicht.

vlG

Manfred

Reisefoto
15.01.2017, 20:26
Zumal die Bildqualität der MkII durchaus besser ist als von einer A77.

Ist das so? Ich habe mir die http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM nicht angesehen. Aber schon der dortige Review zeigt doch mitunter (besonders im Rotbereich) einige Schwächen gegenüber den dort vergleichenen APS-C Kameras.
http://www.imaging-resource.com/PRODS/olympus-e-m1-ii/olympus-e-m1-ii-image-quality.htm
Das Rot schwächelt ab ISO 100, aber dafür ist der Einbruch bei steigender ISO-Zahl nicht so ausgeprägt.

Es hat mitunter auch Vorteile, mit kleinen Sensoren Wildlife zu fotografieren, aber für viele Situationen braucht man auch kurze Verschlusszeiten, ganz besonders, wenn es um Vögel geht. Wenn sich das Tier oder auch nur seine Federn bewegen, hilft der beste Bildstabi nichts. Die Adlerbilder in dem vom TO verlinkten Bericht sind mit 1/2500 Sek. aufgenommen. Das geht mit kleinen Sensoren bei bestem Licht prima, aber sowie es gegen Anfang oder Ende des Tages geht, was in der Tierfotografie oft der Fall ist, muss man die ISO kräftig heraufdrehen, um noch zu ausreichend kurzen Verschlusszeiten zu kommen. Und dann sieht es für APS-C oder mFT schlecht aus. Das ist ein wesentlicher Grund, warum ich die A77 verkauft habe und mir zusätzlich zur A99 auch die A99II geholt habe.

hpike
15.01.2017, 20:28
Also ich kann ja nur für unsere FB Wildlife Gruppe sprechen. Olympus ist da wirklich kein Thema. Sagen wir es mal so, ich hab schon mal eine Olympus dort gesehen, aber das kann man eher als exotische Begegnung bewerten und keinesfalls ist da irgendein Trend erkennbar. Knapp 5000 User zeichnen da schon ein gutes Bild der Realität. Canon, Nikon und auch Sony beherrschen da das Bild eindeutig.

Reisefoto
15.01.2017, 20:34
Ich hoffe, ich erzähle kein Quatsch, aber der AF dürfte bei der EM1 II auch besser als bei der A99 II sein.
Das würde mich schon sehr wundern, aber es hängt natürlich auch davon ab, wie man hier "besser" definiert. Das sind Punkte wie Geschwindigkeit, Trefferquote, Verhalten bei wenig Licht, Trackingverhalten usw. Bei weniger Geschindigkeit des AFs können ggf. Trefferquoute oder besonders die Funktion bei wenig Licht gewinnen, wo setzt man also den maßstab an?

wwjdo?
15.01.2017, 20:49
Manfreds Berechnungsbeispiel finde ich eigentlich ganz überzeugend, da es gut aufzeigt, wie gering der Unterscheid von mft zu APS-C ist.

Gerade im Telebereich, ist das Olympus 300mm 4 schon eine ganz hervorragende Linse, mit der sich annähernd so gut freistellen lässt wie mit 400mm 4 an einem APS-C Sensor!
Viele Sony User werden hier eher ein 70-400mm mit Blendenöffnung 5.6 am langen Ende nutzen, so dass in diesem Fall sogar die mft-Kombination im Vorteil, was die Freistellung anbelangt, wäre!

Auf Helgoland traf ich eine Fotografin mit der neuen E-MII und dem 300mm 4, die voll des Lobes über ihre Kombi war.

Giovanni
15.01.2017, 21:10
Ich selbst würde heute (noch) immer die A99II einer Spiegellosen vorzeihen, da ich (fauler Sack) gerne mit AF fotografiere, wenn es sinnvoll möglich ist. In allen anderen Fällen habe ich mit mit den Sonykameras über Focuspeaking oder Focuslupe eine gute Unterstützung bei manuellen Fokuseinstellungen.
Manfred, das kommt gerade so rüber, als hätten die "Sonykameras" keinen AF.

a1000
15.01.2017, 21:54
Das würde mich schon sehr wundern, aber es hängt natürlich auch davon ab, wie man hier "besser" definiert.
Für mich ist Präzision und Schnelligkeit wichtig. Für andere mag das anders aussehen.

Hat die A99 II gegenüber der A99 I so sehr aufgeholt? Vor allem der C-AF war doch eher eine Schwäche der A99 I.

Viele Grüße

photobern
15.01.2017, 21:55
Hier ein Paar Bilder (https://www.photobern.ch/omd-em-1markii/) mit der Olympus OM-D EM-1 MII

Grüsse Markus

a1000
15.01.2017, 22:01
Manfreds Berechnungsbeispiel finde ich eigentlich ganz überzeugend, da es gut aufzeigt, wie gering der Unterscheid von mft zu APS-C ist.


Das ist wirklich so.
Ich mache gerne Portraits , mit der A77 I hatte ich das Sigma 85/F1.4 . Jetzt mit der E-M1 und mit Panasonic 42.5/F 1.2 sehe ich bei Offenblende wirklich keine Unterschiede. Mal abgesehen davon, dass das Panasonic ohne Probleme bei F1.2 nutzbar ist. Mit dem Sigma musste ich für exzellente Leistungen auf F1.8 abblenden.

Gegenüber KB sind die Unterschiede gut sichtbar. Gegenüber APS-C sehe ich die Diskussion überbewertet.

Viele Grüße

Dat Ei
15.01.2017, 22:12
Moin Markus,

Hier ein Paar Bilder (https://www.photobern.ch/omd-em-1markii/) mit der Olympus OM-D EM-1 MII

das sind aber mehr als 2!?! :shock:


Dat Ei

About Schmidt
15.01.2017, 22:13
Manfreds Berechnungsbeispiel finde ich eigentlich ganz überzeugend, da es gut aufzeigt, wie gering der Unterscheid von mft zu APS-C ist.



Na ja, wenn ich richtig im Kopf überschlagen habe, müsste der APS-C Sensor knapp 1,5 mal größer sein, als der Oly Sensor, was ich nicht gerade als gering bezeichnen würde.
Etwa der gleiche Faktor, von APS in Bezug auf Kleinbild, und das wird allgemein schon als heftig angesehen.

Gruß Wolfgang

wwjdo?
15.01.2017, 22:35
Hier ein Paar Bilder (https://www.photobern.ch/omd-em-1markii/) mit der Olympus OM-D EM-1 MII

Grüsse Markus

Das Amselbild finde ich klasse! :top:

Bei High ISO soll sich nicht so viel getan haben. Kannst du das bestätigen?

Giovanni
15.01.2017, 22:43
Gerade im Telebereich, ist das Olympus 300mm 4 schon eine ganz hervorragende Linse, mit der sich annähernd so gut freistellen lässt wie mit 400mm 4 an einem APS-C Sensor!
Viele Sony User werden hier eher ein 70-400mm mit Blendenöffnung 5.6 am langen Ende nutzen, so dass in diesem Fall sogar die mft-Kombination im Vorteil, was die Freistellung anbelangt, wäre!
Inwiefern im Vorteil? Die Freistellung eines 300mm f4 an µFT entspricht ziemlich genau der eines (70-)400mm f5.6 an Sony APS-C/Nikon DX.

osagebow
15.01.2017, 22:45
na ja, wenn ich richtig im kopf überschlagen habe, müsste der aps-c sensor knapp 1,5 mal größer sein, als der oly sensor, was ich nicht gerade als gering bezeichnen würde.
Etwa der gleiche faktor, von aps in bezug auf kleinbild, und das wird allgemein schon als heftig angesehen.

Gruß wolfgang

asp-c 22,2 * 14,8
mft 17,3 * 13,0

wwjdo?
15.01.2017, 22:46
Inwiefern im Vorteil? Die Freistellung eines 300mm f4 an µFT entspricht der eines (70-)400mm f5.6 an Sony APS-C/Nikon DX.

Du hast den Beitrag von Manfred gelesen?

dinadan
15.01.2017, 22:57
Du hast den Beitrag von Manfred gelesen?

Ich habe den Beitrag gelesen, aber deine Schlüsse daraus kann ich nicht nachvollziehen. F4 an MFT entspricht, was Freistellung angeht, in etwa F5.6 an APS-C.

wwjdo?
15.01.2017, 23:14
.
300mm F/4,0 an mfT (Zerstreuungskreis 0,014mm): 12,07cm (von 9,94 Meter bis 10,06 Meter
400mm F/4,0 an APS-C (Zerstreuungskreis 0,019mm): 10,12cm (von 9,95 Meter bis 10,05 Meter



Ich bezog mich auf obige Berechnung.

photobern
15.01.2017, 23:19
Das Amselbild finde ich klasse! :top:

Bei High ISO soll sich nicht so viel getan haben. Kannst du das bestätigen?

Hallo, das Amselbild ist ISO 1600, der Spatz ISO 3200.

Die Konzertbilder sind die fasst alle ISO 6400 und für mich sehr gut brauchbar.
Ich würde von einer verbesserung um eine ISO Stufe sprechen.

Grüsse Markus

dinadan
16.01.2017, 00:15
Ich bezog mich auf obige Berechnung.

Du verwechselst Schärfentiefe mit Freistellung.

wwjdo?
16.01.2017, 00:32
Du verwechselst Schärfentiefe mit Freistellung.

Das sollte m.E. aber zusammenhängen bzw. eine geringe Tiefenschärfe eine entsprechende
Freistellung bedingen - oder nicht?

dinadan
16.01.2017, 04:45
Das sollte m.E. aber zusammenhängen bzw. eine geringe Tiefenschärfe eine entsprechende
Freistellung bedingen - oder nicht?

Die Schärfentiefe hängt, wie in dem Beitrag von Manfred beschrieben, auch von der Pixeldichte des Sensors ab. Manfred berechnet die Schärfe auf Pixelebene. Das hat mit Freistellung nur bedingt etwas zu tun.

About Schmidt
16.01.2017, 08:31
asp-c 22,2 * 14,8
mft 17,3 * 13,0

Ok, wäre Faktor 1,46 und nicht 1,5
Gruß Wolfgang

KSO
16.01.2017, 08:37
Hier mal ein paar Bilder zum Thema mFT, Makros, Postfocusstacking, wenn ich es richtig im Kopf habe, sind wohl fast alle Makros Freihand entstanden.

https://www.flickr.com/photos/achimowl/albums/72157661755081246


https://c1.staticflickr.com/9/8442/29807376955_77e17023c8_b.jpg


Rindenspringspinne (Marpissa muscosa) - Männchen (https://flic.kr/p/MpYAGk) by Achim Kluck (https://www.flickr.com/photos/achimowl/), auf Flickr




Edit by DonFredo: Direkt eingebundene eigene Bilder dürfen nach den Forenregeln nur max. 600x600 Pixel und max. 200 KB haben. Sonst bitte die Galerie nutzen. Dort sind Bildgrößen bis max. 1800x1200 Pixel und max. 1024 KB möglich.

ericflash
16.01.2017, 09:12
Der Unterschied ist schon krass:

http://camerasize.com/compact/#687.600,692.376,ha,t

Ich würde aber versuchen beide Kameras einfach mal auszuleihen. Bei Olympus gibt es doch immer diese Testtage oder?

Alison
16.01.2017, 09:30
Ja, aber da wirst du die EM 1.2 sicher eine Weile noch nicht finden.

Dat Ei
16.01.2017, 09:46
Die M1 Mark II ist durchaus schon im Rahmen von "Test & Wow" (https://wow.olympus.eu/de_DE/rental-service-step-1.html) ausleihbar.


Dat Ei

Alison
16.01.2017, 09:47
Ernsthaft? Danke, damit hätte ich noch lange nicht gerechnet.

KSO
16.01.2017, 09:51
und hier noch mal etwas wild life.
(Der Tiger im Schnee dürfte hier ja durchaus bekannt sein ;-)
https://www.flickr.com/photos/hypselodoris/albums/72157675348110861

ericflash
16.01.2017, 10:10
Was für mich als Wildlife Fotograf auch wichtig wäre ist der Wetterschutz. Hatte gestern ein Shooting bei einem Schneesturm, das ist man dann schon froh das die Kamera + Objektiv Spritzwassergeschützt ist. Keine Ahnung wie das bei den beiden Kameras so aussieht. Nur so als kleiner Hinweis.

frame
16.01.2017, 10:18
Was für mich als Wildlife Fotograf auch wichtig wäre ist der Wetterschutz. Hatte gestern ein Shooting bei einem Schneesturm, das ist man dann schon froh das die Kamera + Objektiv Spritzwassergeschützt ist. Keine Ahnung wie das bei den beiden Kameras so aussieht. Nur so als kleiner Hinweis.

Olympus ist WIRKLICH richtig wettergeschützt - ich habe schon ein Objektiv auf das ein Vogel gesch... hatte unter fliessendem Wasser saubergemacht.

cat_on_leaf
16.01.2017, 10:22
Du verwechselst Schärfentiefe mit Freistellung.

Hm, was ist denn dann Freistellung? Nichts anderes als Schärfe/Unschärfeverlauf des Motives (der Motivebene) vom Rest des Bildes. Und da spielen
1. Blende
2. Brennweite
3. Zerstreuungskreisdurchmesses
4. Bokeh
eine Rolle. Das war es aber auch schon. Wobei das Bokeh eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Ein Vergleich des 2,8/135 STF, des 1,8/135 und des Samyang 2,0/135, alle abgeblendet auf Blende 2,8 würden das deutlich zeigen.

Aber vielleicht verstehe ich das auch vollkommen falsch und Freistellung ist etwas ganz anderes.

KSO
16.01.2017, 10:27
und hier noch mal etwas wild life.
Nicht unbedingt immer auf technisch höchstem Niveau (Pixelschärfe), aber mit für mich sehr ansprechendem Stil.
Man beachte die Ausrüstung: Panasonic G5 + 100-300; also nicht "end high mFT" (Zusammen neu unter 1000 Euro).

https://www.flickr.com/photos/krisk2014/albums/72157651921451292

Ellersiek
16.01.2017, 10:27
Hm, was ist denn dann Freistellung?...
Beim Lesen der Beiträge hatte ich den "lockeren", sicherlich unwissenschaftlichen Gedankengang

Freistellung ist der Kehrwert der Schärfentiefe

Gruß
Ralf

cat_on_leaf
16.01.2017, 10:49
Beim Lesen der Beiträge hatte ich den "lockeren", sicherlich unwissenschaftlichen Gedankengang

Freistellung ist der Kehrwert der Schärfentiefe

Gruß
Ralf

Du meinst also, dass Freistellung der unscharfe Teil hinter und vor der Motivebene ist?

Hier der Wikipediaauszug dazu:
Mit Freistellen bezeichnet man in der Fotografie auch eine Bildgestaltungstechnik, durch gezielten Einsatz der Schärfentiefe ein Objekt scharf vor einem unscharfen Hintergrund abzubilden. .....
Ich finde einfacher kann man es kaum sagen.

dinadan
16.01.2017, 11:01
3. Zerstreuungskreisdurchmesses


Kleinere Pixel erhöhen nicht die Freistellung. Meine A99II stellt auch nicht besser frei als die A99, auch wenn nach Manfreds Berechnung die Schärfentiefe geringer ist.

KSO
16.01.2017, 11:02
und noch ein großer Vogelfreund (leider mit noch recht kleinem Flickr Account).
Standardausrüstung dafür Panasonic GH3 + 100-300.

https://c1.staticflickr.com/1/765/22940982554_17bb57b55c_c.jpg


OM200@8_KLeiber-1170350 (https://flic.kr/p/AXdwRY) by Manfred Götz (https://www.flickr.com/photos/133582941@N02/), auf Flickr

Edit: Hier gibt es mehr auf seine homepage www.manifredo.de



Edit by DonFredo: Direkt eingebundene eigene Bilder dürfen nach den Forenregeln nur max. 600x600 Pixel und max. 200 KB haben. Sonst bitte die Galerie nutzen. Dort sind Bildgrößen bis max. 1800x1200 Pixel und max. 1024 KB möglich.

cat_on_leaf
16.01.2017, 11:22
Kleinere Pixel erhöhen nicht die Freistellung. Meine A99II stellt auch nicht besser frei als die A99, auch wenn nach Manfreds Berechnung die Schärfentiefe geringer ist.

Dann erkäre doch bitte was Freistellung ist! Einfach sagen, dass Freistellung was anderes ist als Schärfentief kann jeder!

KSO
16.01.2017, 11:30
Diese Diskussion hilft glaube ich aber dem TO bei seiner Fragestellung nur sehr bedingt.

erich_k
16.01.2017, 11:40
Diese Diskussion hilft glaube ich aber dem TO bei seiner Fragestellung nur sehr bedingt.

Bei der Fragestellung wohl nicht zu vermeiden.

dinadan
16.01.2017, 12:06
Einfach sagen, dass Freistellung was anderes ist als Schärfentief kann jeder!

Unter Freistellung versteht man Isolation des Objektes vom Vorder- bzw. Hintergrund durch Unschärfe. Natürlich ist dabei die Schärfentiefe in wichtiger Faktor (Bokeh und Mikrokontrast spielen auch eine Rolle), aber nicht eine "berechnete" Schärfentiefe die mit engerem Pixelpitch kleiner wird, sondern der vom Betrachter wahrgenommene Unschärfeverlauf.

aidualk
16.01.2017, 12:34
Freistellung ist der Kehrwert der Schärfentiefe


:lol:

About Schmidt
16.01.2017, 13:48
Was für mich als Wildlife Fotograf auch wichtig wäre ist der Wetterschutz. Hatte gestern ein Shooting bei einem Schneesturm, das ist man dann schon froh das die Kamera + Objektiv Spritzwassergeschützt ist. Keine Ahnung wie das bei den beiden Kameras so aussieht. Nur so als kleiner Hinweis.

Nur so als kleiner Hinweis,
das gäbe es bei einer Fuji X-T2 mit dem 100-400WR, alles Winterfest. Nur so als kleiner Hinweis, denn vielleicht zieht der Threadsteller das auch in sein Gedankengang mit ein.

Auch interessant ist hier der Größenvergleich (http://camerasize.com/compare/#692,679), immerhin hat die Fuji ein APS-C Sensor!

Das ganze noch mit Objektiv (http://camerasize.com/compact/#679.513,692.444,ha,t)


Den allergrößten Vorteil der Olympus Kameras sehe ich darin, dass ich im Display sehen kann, wie sich das Bild bei Langzeitbelichtungen entwickelt. Meines Wissens liefert das bislang kein anderer Kamerahersteller. Es kann allerdings sein, dass da meine Information nicht ganz vollständig ist. Auf jeden Fall finde ich diese Möglichkeit ausgesprochen gut um nicht zu sagen, ganz hervorragend.

Gruß Wolfgang

ericflash
16.01.2017, 13:51
Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass Sony dafür eine APP anbietet die das kann. Die Funktion ist übrigens genial, wenn man Langzeitbelichtungen oder Lightpainting macht.

heischu
16.01.2017, 14:00
Also irgendwie fehlen mir bei den Bildern der Oly die Details in Fell und Gefieder...
Ich bin selbst zwar kein Wildlifefotograf und es mag sein das ich mich täusche, aber m.M.n. "fehlt" da was... :zuck:

Alison
16.01.2017, 14:01
Auch interessant ist hier der Größenvergleich (http://camerasize.com/compare/#692,679), immerhin hat die Fuji ein APS-C Sensor!


Ja, dafür keinen Bildstabilisator im Gehäuse. Was einem wichtiger ist, kann jeder entscheiden, schön dass wir die Wahl haben :)

Die genaue Größe des Sensors hatten wir übrigens auch gerade hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=1883779#post1883779)diskutiert.

Gruß,
Christoph

About Schmidt
16.01.2017, 14:01
...oder Blitze, Feuerwerk und Polarlichter fotografiert.

cat_on_leaf
16.01.2017, 14:02
Unter Freistellung versteht man Isolation des Objektes vom Vorder- bzw. Hintergrund durch Unschärfe.
Hab ich geschrieben
Natürlich ist dabei die Schärfentiefe in wichtiger Faktor (Bokeh und Mikrokontrast spielen auch eine Rolle)
Hab ich geschrieben
Was ich vergessen habe ist der Abstand zum Motiv
.., aber nicht eine "berechnete" Schärfentiefe die mit engerem Pixelpitch kleiner wird, sondern der vom Betrachter wahrgenommene Unschärfeverlauf.


Aber genau dieser wahrgenomme Unschärfeverlauf entsteht doch aus den Sachen oben. Lassen wir also den Pixelpitch weg (und den Zerstreuungskreisdurchmesser) und fügen den Abstand dazu, dann sind die beiden Aussagen eigentlich deckungsgleich.
Ja, Schärfentiefe ist nicht gleich Freistellung. Nur ein sehr großer Teil davon

osagebow
16.01.2017, 14:03
Was ich auch ganz gut finde die Naheinstellgrenze der Tele Pro Linsen.
Beim 40-150 2.8 Pro 70cm und beim 300mm f4 1,4m. Da eröffnen sich ganz andere Möglichkeiten.

koopi
16.01.2017, 14:18
Ich bin vor 2 Jahren von meiner Sony A77 zu Olympus/Panasonic gewechselt.

Grundsätzlich ist es natürlich schwer, einen Vollformatsensor (A99) mit MFT zu vergleichen, da es sich um zwei völlig verschiedene Konzepte handelt. Ggü MFT bietet die A99 dir eine bessere Möglichkeit freizustellen und ein besseres Rauschverhalten bei hohen ISO. Zudem ist der C-AF besser als bei MFT.

MFT ist dagegen i.W. kleiner und leichter.

Ich selbst habe damals auch überlegt, auf FF zu gehen, habe mich aber aus dem Grund Gewicht und Größe auf MFT besinnt. Im Vergleich zur A77 nehmen sich die aktuellen MFT-Sensoren nichts in Bezug auf das Rauschen. Die Auflösungsunterschied zwischen 24 und 16MP merkt man schon, wenn man croppen möchte. Aber in den meisten Fällen sind 16MP durchaus genug.
Zu beachten ist, dass die Sony nativ im Verhältnis 3:2 fotografiert. MFT fotografiert nativ in 4:3, was für mich schon eine Umstellung war.

Auch bei den ISO ist zu beachten, dass die native ISO bei MFT bei 200 liegt.

In Bezug auf die Freistellung muss ich sagen, dass zwar nominal die A77 mehr Potential hat, ich habe mehr Bilder mit Freistellung mache, seit ich MFT habe, weil es einfach bequemer ist, noch eine 100-150g schwere FB mitzunehmen für Portraits/Freistellung.

Ich habe hier mal meine A77 mit der MFT Panasonic GX7 verglichen: Vergleich A77 GX7 (http://fotoblog-reiseberichte.de/vollformat-vs-apc-c-vs-micro-thirds-teil-2/)

dinadan
16.01.2017, 15:16
Lassen wir also den Pixelpitch weg
:top:

wwjdo?
16.01.2017, 15:20
Also, die Freistellung hat natürlich auch mit der verwendeten Brennweite und dem Abstand zum Motiv zu tun - aber die Tiefenschärfe würde ich schon mit als wichtigsten Parameter ansehen; gerade wenn man brennweiteäquivalent vergleicht.

Ob der Pixelpitch so einen großen Einfluss hat?

Interessant wären natürlich auch Vergleichsbilder. Hierbei ist mir schon ab und an aufgefallen, dass ein VF-Sensor oft einen etwas anderen "Bildlook" erzeugt bzw. ermöglicht mit einer "platischeren" Wirkung.

Technisch wäre das für mich am ehesten mit der Pixelgöße erklärbar...

wwjdo?
16.01.2017, 15:22
Was ich auch ganz gut finde die Naheinstellgrenze der Tele Pro Linsen.
Beim 40-150 2.8 Pro 70cm und beim 300mm f4 1,4m. Da eröffnen sich ganz andere Möglichkeiten.

das ist vor allem beim 300mm 4 beachtlich. Eine 500/600mm Festbrennweite an VF hat oft eine Naheinstellgrenze von mehreren Metern.

Das ist eben auch wieder so ein "mft-Kniff" um den Freistellungsnachteil zu kompensieren. ;)

ericflash
16.01.2017, 15:33
Dank diesem Thread weiß ich jetzt auch was Pixel Pitch ist. Kannte den Ausdruck bis jetzt nicht :D
Tolle Fotos sind trotzdem garantiert mit der MFT, aufpassen einen kleinen Unterschied sieht man schon z.B. im blauen Himmel gegen eine Vollformat Kamera. Hingegen ist meine OMD 10 da sogar ein bisschen besser als es die A77 war.

Man
16.01.2017, 15:40
Anfang OT:
Der Zerstreuungskreis hat nichts mit der Anzahl der Pixel auf einem Sensor, deren Größe oder deren Abstand untereinander zu tun. Er basiert auf der Anatomie des Menschen (Auge) und den als "normal" angenommenen Sehgewohnheiten (Abstand) beim Anschauen eines Bildes.
Das wird in Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Zerstreuungskreis) sehr gut beschrieben.
Demnach kann das menschliche Auge zwei nebeneinanderliegende Punkte erst dann als solche erkennen, wenn sie einen Abstand von mindestesn 2 Winkelminuten haben - bei einem kleineren Abstand werden die 2 Punkte als 1 Punkt wahrgenommen.
Das gilt zumindest bei einem üblichen Betrachtungsabstand, der der Bilddiagonale entspricht. Ein Betrachtungsabstand in Größe der Bilddiagonalen entspricht einem Sehwinkel von 50° oder rd. 3000 Winkelminuten.
Bei einer Unschärfe, die 2 Winkelminuten gerade übersteigt, also 1/1500stel der Bilddiagonalen, werden wir eine Unschärfe gerade zu erkennen beginnen.
Als unscharf wird demnach erst wahrgenommen, was mehr als 1/1500stel der Sensordiagonale dezentriert ist.
Zerstreuungskreisdurchmesser ist demnach 1/1500stel der Seonsordagonalen - er hat nichts mit Filmkörnung oder MP oder Pixelpitch zu tun.
Gehen wir zum Betrachten des Bildes näher als üblich heran (kurzsichtig?) und/oder sehen wir uns nur einen Ausschnitt davon zum Beipiel mit eine Lupe an, müsste der Zersteuungskreis (deutlich) kleiner sein.
Ein Foto ist in der Regel die vergrößerte Darstellung des auf dem Sensor oder dem Film entstandenen Bildes.
Das Bild eines kleinen Sensors muss also mehr vergrößert werden, wie das Bild eines großen Sensors. Auch das erklärt, wesahlb kleinere Formate einen kleineren Zerstreuungskreis haben müssen.
Ende OT.

Ich hätte vermutet, dass man bei Wildlife (ähnlich wie bei Sport) einen schnellen AF gepaart mit einem gutmütigen Sensor (wegen der häufig erforderlichen schnellen Verschlußzeiten und damit auch hohen ISO-Einstellungen) benötigt.
Wenn sich das (tatsächlich?) auch mit einem kleineren Sensorformat darstellen läßt (und das dann auch noch weniger wiegt und weniger kostet): warum nicht.
Andererseits sind bislang bei Wildlife eher DSLRs und DSLTs in APS-C und VF die Regel - das muss doch einen Grund haben, wenn mehr Geld und Gewicht wie notwendig/sinnvoll investiert wird. Sind diese Fotografen tatsächlich alle auf einem Irrweg?

vlG

Manfred

Alison
16.01.2017, 15:47
Sicher nicht. Bisher gab es zwei Argumente gegen micro4/3: den kleineren Sensor und den langsamen AF-C.

Das erste wird immer bleiben, wenn man das Geld ausgeben mag und das Mehrgewicht nicht scheut, wird ein KB-Sensor immer bessere Ergebnisse bringen, sofern man Objektive mit gleichem Blendenwert verwendet.

Ich vermute aber dass das Hauptargument gegen Systemkameras eher der AF war. Nicht zufällig werden Sony, Fuji und Olympus alle dort massiv investiert haben. Wenn man den Reviews Glauben schenken darf, ist die EM1.2 inzwischen beim AF-C auf einem Niveau nur knapp unterhalb der D700 von Nikon angekommen. Das dürfte für die meisten Leute mehr als reichen, zumindest gilt die pauschale Aussage, dass DSLRs da besser seinen, nicht mehr.

matteo
16.01.2017, 15:57
Ist der Preis eigentlich auch ein Kriterium? Wenn du die "Qualität" steigern willst, bräuchtest du bei Olympus die Pro Objektive....und das 300er Pro ist schon ne Nummer...

Nur mal so über den Daumen gerechnet:

2900.- O-MD E-M1 MK2 inkl. 12-40
1300.- 40-150 2.8
2800.- 300F4
=7000.-

Bei Fuji zBsp.
1780.- X-T2 inkl. 18-55 2.8-4
1530.- 100-400
1340.- 50-140
=4650

Das 100-400 von Fuji kann ich übrigens wärmstens empfehlen. Über den ganzen Brennweitenbereich, sowie Rand etc. ist es sogar leicht schärfer als das SEL70200F4. Bezüglich Lichtstärke, Gewicht...spielen die beiden in derselben Liga.

aidualk
16.01.2017, 16:17
... und das Mehrgewicht nicht scheut, wird ein KB-Sensor immer bessere Ergebnisse bringen, ...

Nur mal nebenbei:

EM1 Mark II: 134 x 90,9 x 68,9 mm - 574 gramm
A7R Mark II: 126,9 x 95,7 x 60,3 mm - 582 gramm

für fast die 4-fache Sensorfläche - und die kleinen Top Festbrennweiten im E-Mount wiegen jetzt auch nicht gerade Kilos. ;)

Alison
16.01.2017, 16:40
Die 2.8er Zooms schon. Aber ich glaube so langsam ist alles gesagt, alle System habe ihre Vor- und Nachteile.

matteo
16.01.2017, 16:50
und die kleinen Top Festbrennweiten im E-Mount wiegen jetzt auch nicht gerade Kilos. ;)
Wenn man Wildlife fotografieren will sind die "kleinen Top Festbrennweiten" wohl nicht gerade die Most Wanted-Objektive... ;)

KSO
16.01.2017, 16:58
@man: Stell doch mal ein vergleichbares KB set zusammen wie es Mateo gemacht hat.
Das dürfte preislich noch einiges drüber liegen und gewichtsmäßig ebenso.

Natürlich ist KB top of the pop, aber muss es das immer sein?

Es wird hier immer so ein wenig getan, als könnte man gar keine Bilder mit mFT machen und es müsste mindestens APS-C sein, drunter geht gaaar nichts. ;-)

aidualk
16.01.2017, 16:59
Wenn man Wildlife fotografieren will sind die "kleinen Top Festbrennweiten" wohl nicht gerade die Most Wanted-Objektive... ;)

Dann hätte ich eine Nikon D500. ;)

Für Landschaft finde ich das E-Mount VF System perfekt.

osagebow
16.01.2017, 17:01
Zum AF-C der Mark II.

Ein Zitat eines User vom Nachbarforum:

Zwischendurch konnte ich die X-T2 und die D500 ausgiebig in Gebrauch nehmen...

Mein Fazit...ich bin gerne wieder hier...die Neue E-M1 ist was ganz Feines.

Nach dem heutigen KurztestAF-C ( ohne verschiedene Einstellungen vorzunehmen) war ich so beeindruckt das ich ohne weiteres für mich festlegen kann...die E-M1 macht da das Rennen.

osagebow
16.01.2017, 17:28
Ist der Preis eigentlich auch ein Kriterium? Wenn du die "Qualität" steigern willst, bräuchtest du bei Olympus die Pro Objektive....und das 300er Pro ist schon ne Nummer...

Nur mal so über den Daumen gerechnet:

2900.- O-MD E-M1 MK2 inkl. 12-40
1300.- 40-150 2.8
2800.- 300F4
=7000.-

Bei Fuji zBsp.
1780.- X-T2 inkl. 18-55 2.8-4
1530.- 100-400
1340.- 50-140
=4650

Das 100-400 von Fuji kann ich übrigens wärmstens empfehlen. Über den ganzen Brennweitenbereich, sowie Rand etc. ist es sogar leicht schärfer als das SEL70200F4. Bezüglich Lichtstärke, Gewicht...spielen die beiden in derselben Liga.

Und wie sieht es da aus mit der A99 2 mit dem Preis?:crazy:

Reisefoto
16.01.2017, 17:54
Und wie sieht es da aus mit der A99 2 mit dem Preis?:crazy:

3599 A99II
1849 Sony 24-70 f2,8 ZA SSM II
1845 Sony 70-400mm 4.0-5.6G SSM II

Summe: 7293 Euro
Und das für eine komplette Vollformatausrüstung mit der wohl besten Kleinbild Vollformatkamera, die auf dem Markt ist und Zooms der Spitzenklasse mit durchgehender Brennweitenabdeckung von 24-400mm. Im Vergleich zu der Olympusausrüstung mit mFT für 7000 Euro ein echtes Schnäppchen, auch wenn letztere eine Festbrennweite enthält!

Letztendlich kann man die Entscheidung auf persönliche Vorlieben beschränken. Billiger ist die Olympus mFT Variante nicht und dass die A99II technisch mehr zu bieten hat als die mFT-Kamera, ist wohl auch kaum zu bestreiten. Es kann hier also wie bereits geschrieben nur um kleiner und leichter oder größer und technisch besser gehen.

wwjdo?
16.01.2017, 18:00
Die Rechnung ist nicht ganz fair, da im mft-Paket ja drei Objektive enthalten sind!

Die E-MII hat schon einen recht hohen Neupreis aber bei Olympus purzeln die Preise zumindest für die Gehäsue nach ein bis zwei Jahren meistens kräftig...:D

a1000
16.01.2017, 18:05
3599 A99II
1849 Sony 24-70 f2,8 ZA SSM II
1845 Sony 70-400mm 4.0-5.6G SSM II

Summe: 7293 Euro
Im Vergleich zu der Olympusausrüstung mit mFT für 7000 Euro ein echtes Schnäppchen, auch wenn letztere eine Festbrennweite enthält!


Dann ziehe bitte die Festbrennweite für 2800 EUR bei Olympus ab, oder zähle eine bei Sony dazu (sofern vorhanden) :crazy:

Viele Grüße

osagebow
16.01.2017, 18:10
Und wie schaut es aus statt dem 70-400 eine Lichtstarke Festbrennweite?

Sonst könnte man bei mft das 75-300 auch nehmen.

WB-Joe
16.01.2017, 18:39
3599 A99II
1849 Sony 24-70 f2,8 ZA SSM II
1845 Sony 70-400mm 4.0-5.6G SSM II
Summe: 7293 Euro

E1-MkII: 2000€
12-40/2,8: 900E
40-150/2,8+TK1,4: 1550€
Summe: 4450€

LEICA DG VARIO-ELMAR 100-400(200-800) mm F4.0-6,3 Objektiv: 1560€
Sony ???

WB-Joe
16.01.2017, 18:41
Zum AF-C der Mark II.

Ein Zitat eines User vom Nachbarforum:
Zwischendurch konnte ich die X-T2 und die D500 ausgiebig in Gebrauch nehmen...
Mein Fazit...ich bin gerne wieder hier...die Neue E-M1 ist was ganz Feines.
Nach dem heutigen KurztestAF-C ( ohne verschiedene Einstellungen vorzunehmen) war ich so beeindruckt das ich ohne weiteres für mich festlegen kann...die E-M1 macht da das Rennen.
Da ist wohl einer etwas zu optimistisch, der AF der E1MkII ist zwar sehr gut aber zur D500 fehlt noch a bisserl was.:lol::lol:

osagebow
16.01.2017, 18:48
Da ist wohl einer etwas zu optimistisch, der AF der E1MkII ist zwar sehr gut aber zur D500 fehlt noch a bisserl was.:lol::lol:


Wird wohl so sein.

Obwohl die Bilder was er zeigt sind nicht schlecht.:lol:

Reisefoto
16.01.2017, 18:56
Die Rechnung ist nicht ganz fair, da im mft-Paket ja drei Objektive enthalten sind!
Weil möglicherweise der gesamte Bereich sonst nicht hochwertig abdeckbar ist? Sony schafft das mit zwei hervorragenden Objektiven. Vielleicht wird damit sogar die Ausrüstung hinsichtlich Gewicht konkurrenzfähig.

Die E-MII hat schon einen recht hohen Neupreis aber bei Olympus purzeln die Preise zumindest für die Gehäsue nach ein bis zwei Jahren meistens kräftig...:D
Auch die A99II wird (wie die A99) irgendwann billiger werden.

LEICA DG VARIO-ELMAR 100-400(200-800) mm F4.0-6,3 Objektiv: 1560€
Sony ???
Sony 70-400 G SSM II f4,0-5,6: Lichtstärker am langen Ende, größerer Brennweitenbereich.

Dann ziehe bitte die Festbrennweite für 2800 EUR bei Olympus ab, oder zähle eine bei Sony dazu (sofern vorhanden)
Wozu? Das 70-400G deckt die Brennweite in hervorragender Qualität ab. Es ist zwar dort schon bei Offenblende f5,6, aber der Vollformatsensor erlaubt es bequem, eine ISO-Stufe höher zu gehen. Man ist also nicht auf eine Festbrennweite angewiesen, sondern kann die Flexibilität eines Zooms nutzen.

wwjdo?
16.01.2017, 19:13
Ich denke, dass zwei Dinge klar wurden:

1. Man kann immer Argumente für ein präferieretes System finden bzw. sich diese konstruieren. ;)

2. Egal für welches System man sich entscheidet, kosten gute Objektive und ein aktuelles Top-Gehäuse einen Haufen Geld.

Heute habe ich zufällig auf einer alten Festplatte gestöbert und dabei kamen Bilder mit dem 75mm 1.8, welches ich ein paar Wochen an einer E-M10 hatte, zum Vorschein.
Die Schärfe bei Offenblende war verblüffend gut, das Bokeh dagegen bei suboptimalen HG nicht so umwerfend.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich mittelfristig auf die E-MII + 300mm 4 gehen werde - damit könnte ich vermutlich im Telebereich einiges abdecken und wäre wesentlich unbelasteter unterwegs. :D

WB-Joe
16.01.2017, 19:24
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich mittelfristig auf die E-MII + 300mm 4 gehen werde - damit könnte ich vermutlich im Telebereich einiges abdecken und wäre wesentlich unbelasteter unterwegs. :D
Entweder das 300/4 oder das Leica 100-400.
Wobei mich letzteres deutlich mehr reizt.;)

wwjdo?
16.01.2017, 19:36
Entweder das 300/4 oder das Leica 100-400.
Wobei mich letzteres deutlich mehr reizt.;)

Das Leica ist ein wenig umstritten im mft Lager, obwohl ich es vom Bokeh her recht angenehm finde.

Das 300mm 4 Pro ist eben voll auf Pixelschärfe getrimmt, da kommt ein Zoom nicht ran...

osagebow
16.01.2017, 19:47
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich mittelfristig auf die E-MII + 300mm 4 gehen werde - damit könnte ich vermutlich im Telebereich einiges abdecken und wäre wesentlich unbelasteter unterwegs. :D

Das 300mm f4 ist schon toll auch mit dem 1.4 TK. Aber wie schon gesagt gutes Glas kostet Geld egal was für ein System:crazy:

osagebow
16.01.2017, 19:52
Weil möglicherweise der gesamte Bereich sonst nicht hochwertig abdeckbar ist? Sony schafft das mit zwei hervorragenden Objektiven. Vielleicht wird damit sogar die Ausrüstung hinsichtlich Gewicht konkurrenzfähig.


Wozu? Das 70-400G deckt die Brennweite in hervorragender Qualität ab. Es ist zwar dort schon bei Offenblende f5,6, aber der Vollformatsensor erlaubt es bequem, eine ISO-Stufe höher zu gehen. Man ist also nicht auf eine Festbrennweite angewiesen, sondern kann die Flexibilität eines Zooms nutzen.

Dann würde ja das 40-150mm mit 1.4 TK reichen und das 300mm f4 kann man weglassen!

Reisefoto
16.01.2017, 19:53
Ich denke, dass zwei Dinge klar wurden:
1. Man kann immer Argumente für ein präferieretes System finden bzw. sich diese konstruieren. ;)
Stimmt, das wurde gut herausgearbeitet!:lol: Punkt 2 gilt natürlich auch.

Man muss einfach wissen, was man will, dann findet man auch etwas Passendes. Nur alles gleichzeitg an einer Kamera gibt es eben nicht, wobei ich das abgesehen von Größe und Gewicht derzeit bei Vollformat mit A99II gefunden habe. Es kann aber gut sein, dass ich irgendwann auf APS-C E-Mount umsteige, wenn sich die Bildqualität dort weiterhin so positiv entwickelt. Dummerweise sind bei allen größeren Sensorformaten die Teles groß und schwer und das wird sich wohl auch nicht ändern, da spielt die Physik nicht mit. Wenn der AF in der RX10-Reihe noch besser wird, wäre das eine wirklich ernsthafte Alternative für das leichtere Gepäck, wenn man zu einbußen im Dynamikumfang und beim Rauschen bereit ist. Ich hätte schon fast eine RX10III gehabt.

Reisefoto
16.01.2017, 19:58
Dann würde ja das 40-150mm mit 1.4 TK reichen und das 300mm f4 kann man weglassen!
Im Vergleich zum 70-400G fehlt da aber noch Brennweite / Reichweite.
20MP mFT 150x1,4x2= 420
18MP APS-C an A99II 400x1,5=600

osagebow
16.01.2017, 20:02
Im Vergleich zum 70-400G fehlt da aber noch Brennweite / Reichweite.
20MP mFT 150x1,4x2= 420
18MP APS-C an A99II 400x1,5=600

Wenn das der Sinn ist mit der A99 II im APS-C Modus zu knipsen oder zu Croppen dann ist gut so:lol:

Reisefoto
16.01.2017, 20:47
Wenn das der Sinn ist mit der A99 II im APS-C Modus zu knipsen oder zu Croppen dann ist gut so:lol:
Muss man ja nicht, die 400mm schafft die A99II auch ohne Crop im Vollformat. Aber man hat die Option für das Croppen und dann z.B. die Reichweite wie bei 600mm bei Sensoren mit vergleichbarer Pixeldichte.

Für mich war diese Möglichkeit ein wichtiger Grund, warum ich mir die A99II gekauft habe. Mit der Bildqualität der A77 war ich im höheren ISO-Bereich nicht zufrieden und habe nach Möglichkeit auch am Tele immer die A99 genommen. Damit fehlte es aber öfters an Reichweite. Ich hatte also die Wahl zwischen wenig Reichweite oder für mich unbefriedigender Bildqualität. Mit der A99II habe ich nun gute Bildqualität und hohe Pixeldichte, muss also keine Kompromisse mehr eingehen.

ericflash
18.01.2017, 10:34
Mal ein Beispiel aus der Praxis. Gut um eine Blende die Belichtung korrigiert und die Tiefen auf 50. Danach noch die Lichter runter gezogen. Gegenlicht war natürlich auch nicht das beste. Man muss dann schon ehrlich sagen die RAW der D750 sind da schon feiner und noch besser. Für den kleinen Sensor finde ich das Ergebnis aber echt super.

843/rafy_20170115-123-Bearbeitet.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=266270)

Natürlich sieht man ein bisschen Korn, wurde von mir auch ein bisschen was hinzugefügt ;)
Die neuen MFT Sensoren sollen ja nochmal besser sein als der "alte" 16 MP Sony Sensor.

davidmathar
18.01.2017, 11:09
das ist vor allem beim 300mm 4 beachtlich. Eine 500/600mm Festbrennweite an VF hat oft eine Naheinstellgrenze von mehreren Metern.

Das ist eben auch wieder so ein "mft-Kniff" um den Freistellungsnachteil zu kompensieren. ;)

Das gibts auch fürs Kleinbildformat, z.B. das Nikon AF-S 300 F4. Das hat eine Nahgrenze von 1,45m. Ein besonderer Kniff von mft ist das also nicht ;)

Dat Ei
18.01.2017, 11:40
Das gibts auch fürs Kleinbildformat, z.B. das Nikon AF-S 300 F4. Das hat eine Nahgrenze von 1,45m. Ein besonderer Kniff von mft ist das also nicht ;)

Canons 100-400mm hat in der aktuellen Version eine Naheinstellgrenze von 0,98m.


Dat Ei

ericflash
18.01.2017, 11:49
Das 300mm 4 von Oly zeigt dabei aber einen Ausschnitt von 600mm an KB oder? Man ist dann ja doch wieder näher dran am Objekt?

wwjdo?
18.01.2017, 13:52
Das 300mm 4 von Oly zeigt dabei aber einen Ausschnitt von 600mm an KB oder? Man ist dann ja doch wieder näher dran am Objekt?

Eben. Zumindest mit den älteren 600er Festbrennweiten muss man mehrere Meter Abstand halten.

Das neue Nikon 300mm 4 ist natürlich auch ein Spitzenobjektiv mit einem fantastisch geringen Gewicht und trotzdem hervorragenden optischen Eigenschaften! :top:

ericflash
18.01.2017, 13:54
Also kein Denkfehler meinerseits :)

osagebow
18.01.2017, 19:43
Ich zeig hier mal ein paar Bilder da der TO auch an Wildlife interessiert ist. Sind aber nur mit der Mark 1 gemacht.

823/Gimpel-030062.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=266281)

823/Kleiber-160007.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=266282)

823/Specht-310100.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=266283)

822/Maus-100080.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=266284)

Alle Bilder wurden Freihand gemacht!

dinadan
18.01.2017, 22:46
Das Problem ist, dass das Olympus 4/300 trotz des kleineren Bildkreises weder klein noch günstig ist. Verglichen mit den beiden aktuellen 4/300 von Canon und Nikon ist es das schwerste und teuerste. Irgendwie lohnt das überhaupt nicht:

Canon 5Ds+4/300 IS L USM = 4140 Euro, Gewicht 2040g
Olympus E-M1 II + 4/300 IS Pro = 4600 Euro, Gewicht 1770g

Da wüsste ich schon was ich nehme, denn wenn ich den Sensor der 5Ds auf die 17x13mm MFT beschneide, bleiben immer noch 13MP :crazy:

Bei der A99II blieben immer noch respektable 11MP, aber Sony hat ja kein 4/300 :flop:

osage66
18.01.2017, 23:07
Interessant!
Nikon D500+Nikon AF-S Nikkor 300 mm 1:4E PF ED VR =3548Euro, Gewicht 1615g

The Norb
19.01.2017, 00:30
Für den kleinen Sensor finde ich das Ergebnis aber echt super.

843/rafy_20170115-123-Bearbeitet.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=266270)



Was mir gerade an Portraitbildern mit der Olympus
immer wieder' gut gefällt, ist die phantastische Schärfe.

Da hinke ich derzeit leider etwas hinterher :D

osagebow
19.01.2017, 06:12
Ich dachte hier geht es um Sony und Olympus jetzt wird das Thema noch ausgeweitet auf Canikon.:roll:

Dat Ei
19.01.2017, 06:37
Ich dachte hier geht es um Sony und Olympus jetzt wird das Thema noch ausgeweitet auf Canikon.:roll:

Schau Dir mal den Thread zur Canon 6D an. Ohne Nennung von Sony und Nikon geht hier auch kein Thread zu Ende, auch wenn es das Thema eigentlich nicht her gibt.


Dat Ei

wwjdo?
19.01.2017, 08:35
Ich dachte hier geht es um Sony und Olympus jetzt wird das Thema noch ausgeweitet auf Canikon.:roll:

Die Bilder finde ich super und einwandfrei - in Webgröße sieht man keinerlei Unterschied zu einer VF-Ausrüstung! :top:

osagebow
19.01.2017, 08:42
Die Bilder finde ich super und einwandfrei - in Webgröße sieht man keinerlei Unterschied zu einer VF-Ausrüstung! :top:

Danke dir.:top: Für mich reicht es ich bin kein Profi.

photobern
19.01.2017, 09:16
Das Problem ist, dass das Olympus 4/300 trotz des kleineren Bildkreises weder klein noch günstig ist. Verglichen mit den beiden aktuellen 4/300 von Canon und Nikon ist es das schwerste und teuerste. Irgendwie lohnt das überhaupt nicht:

Canon 5Ds+4/300 IS L USM = 4140 Euro, Gewicht 2040g
Olympus E-M1 II + 4/300 IS Pro = 4600 Euro, Gewicht 1770g

Da wüsste ich schon was ich nehme, denn wenn ich den Sensor der 5Ds auf die 17x13mm MFT beschneide, bleiben immer noch 13MP :crazy:

Bei der A99II blieben immer noch respektable 11MP, aber Sony hat ja kein 4/300 :flop:


Wenn du das so vergleichen möchtest musst du aber beim Kleinbild Objektiv ein 600mm Objektiv nehmen, und hier sieht dann das ganze schon etwas anders aus. Auch der IS im Olympus Objektiv ist sehr effektiv und lässt Verschlusszeiten bis 1/10 zu.

dinadan
19.01.2017, 09:42
Wenn du das so vergleichen möchtest musst du aber beim Kleinbild Objektiv ein 600mm Objektiv nehmen

Nö, muss ich eben nicht. Aus den hochauflösenden Vollformat-Sensoren kann man die 600mm Bildwirkung problemlos croppen. Stell dir das einfach als Zoom vor, von 300mm in VF-Qualität bis 600mm in MFT-Qualität ist alles drin :cool:

osagebow
19.01.2017, 09:45
Wenn du das so vergleichen möchtest musst du aber beim Kleinbild Objektiv ein 600mm Objektiv nehmen, und hier sieht dann das ganze schon etwas anders aus. Auch der IS im Olympus Objektiv ist sehr effektiv und lässt Verschlusszeiten bis 1/10 zu.

Braucht man ja nicht man Croppt und Beschneidet usw... Ich frag mich nur wieso die Natur Fotografen die teuren 500mm f4 und 600mm f4 haben?:roll:

Dat Ei
19.01.2017, 09:51
Ich frag mich nur wieso die Natur Fotografen die teuren 500mm f4 und 600mm f4 haben?:roll:

Um die maximale Auflösung und Qualität sowie die Möglichkeit des Konvertereinsatzes zu haben.


Dat Ei

photobern
19.01.2017, 09:55
Nö, muss ich eben nicht. Aus den hochauflösenden Vollformat-Sensoren kann man die 600mm Bildwirkung problemlos croppen. Stell dir das einfach als Zoom vor, von 300mm in VF-Qualität bis 600mm in MFT-Qualität ist alles drin :cool:

Das ist leider nur Theorie, wenn die Kameras den gleichen Sensor und Prozessor hätten, und die Objektive die gleiche Qualität. Das würde ich aber sehr gerne einmal 1:1 Vergleichen.

Und hast du dann ein Objektiv dass bei 300mm offenblende tauglich ist und die hohen Auflöse Anforderungen an einen 40 oder mehr MP Sensor liefern kann?

Yonnix
19.01.2017, 10:34
Da sich bei mir jetzt auch immer öfter die Gelegenheit ergibt, interessante Tiere zu fotografieren, spiele ich auch mit dem MFT Gedanken.

Allerdings wirklich nur als Zweitsystem für Makro- und Teleanwendungen. Leider gibt es da keine zufriedenstellenden APS-C-Lösungen bei Sony (E), sonst würde ich da gar nicht mit diesen Gedanken spielen.

Ich bin mir zu 99,9% sicher, dass ich weder mit einem 150-600mm, noch mit einem 4.5/500 besonders oft losziehen würde, dafür hat die Tier- und Vogelfotografie dann doch einen viel zu geringen Stellenwert.

Nutzt jemand von euch das 100-400mm von Panasonic? Der IS soll ja angeblich in Kombination mit der GX8 wirklich was taugen, insofern könnte die deutliche Lichtschwäche vielleicht etwas ausgeglichen werden.

Yonnix
19.01.2017, 10:39
Was mir gerade an Portraitbildern mit der Olympus
immer wieder' gut gefällt, ist die phantastische Schärfe.

Da hinke ich derzeit leider etwas hinterher :D

Gerade bei Portraits mit diesem Ausschnitt ist es wahrscheinlich eher ein Vorteil, dass die maximale Schärfentiefe eher begrenzt ist.

Die meisten Fotografen mit einem 1.8/1.4/85mm an KB nutzen das auf diese Distanz bei Offenblende, was einerseits in einer deutlich höheren Freistellung aber auch in einer kleineren Schärfeebene resultiert. Dass das nicht immer sinnvoll ist, sieht man an deinem subjektiven Eindruck. Würdest du die KB-Objektive auf f/4 abblenden, wären die Bilder genau so fantastisch scharf.

ericflash
19.01.2017, 10:55
Der Vorteil ist einfach das du Scharfe Nasen und Ohren hast und trotzdem die Lichtstärke bei Offenblende von 3.6, im Falle des 1.8 45mm. Im Prinzip blendest du jetzt noch gemütlich auf 2.0 oder 2.2 ab und hast ein perfektes Portrait. MFT kannst du erst wieder vergessen wenn du Ganzkörper Freistellungen machen willst. Da kommt bei mir nur das 35mm 1.4, 85mm 1.4 oder das 70-200 2.8 auf VF in Frage. Das ginge dann bei MFT noch ganz gut mit dem 75mm 1.8.

Yonnix
19.01.2017, 11:00
MFT kannst du erst wieder vergessen wenn du Ganzkörper Freistellungen machen willst. Da kommt bei mir nur das 35mm 1.4, 85mm 1.4 oder das 70-200 2.8 auf VF in Frage. Das ginge dann bei MFT noch ganz gut mit dem 75mm 1.8.

Sehe ich auch so. Das 1.4/85 bzw. 2.8/24-70 (und das gerade nicht vorhandene 1.4/35) sowie Milchstraßenaufnahmen und Altglas sind die Gründe, wieso ich nicht ohne eine KB-Kamera könnte und mir MFT höchstens als Zweitsystem vorstellen könnte.

photobern
19.01.2017, 11:14
Sehe ich auch so. Das 1.4/85 bzw. 2.8/24-70 (und das gerade nicht vorhandene 1.4/35) sowie Milchstraßenaufnahmen und Altglas sind die Gründe, wieso ich nicht ohne eine KB-Kamera könnte und mir MFT höchstens als Zweitsystem vorstellen könnte.


Mit dem 25mm 1.2 , 42.5 1.2 und den Voigtländer f0.95 Objektiven ist ein Freistellen gut möglich.

Gerade mit Altglas und und dem auf die Brennweite einstellbaren Bildstabiliasator hast du mit der Olympus viele Möglichkeiten.

Nachts mit LiveTime und LiveComposite in Verbindung mit dem Lichtstarken 7-14mm f.2.8 oder dem 10.5 f0.95 Voigtländer hast du viele Möglichkeiten die kein anderes System bietet.

osagebow
19.01.2017, 12:11
Auch für Makro die Focus Brackteing (0-999 Bilder) und Stacking (8 Bilder fügt die Kamera selber zusammen) Funktion finde ich gut. Das 60mm 2.8 Makro Linse ist ja wirklich sehr klein da kann man schon mal ohne Stativ los ziehen auf die Wiese.

Yonnix
19.01.2017, 12:41
Diese Live-Composite-Funktion ist echt ein nettes Feature, da gebe ich dir recht.

Das Batis 2.8/18 sticht das 2.8/7-14 in Verbindung mit dem Sensor in Sachen Bildqualität aber aus, daran dürfte kein Zweifel bestehen. Selbst das 0.95/10 ist vorhanden (Samyang 1.8/20, Firin 2/20, Sigma 1.4/20) bzw. sogar übertroffen (Laowa 2/15).

Beim Zoom geht es mir darum, eben nicht die Objektive in dem Brennweitenbereich zu wechseln. Ich habe bis auf das 24-70 (und einige manuelle Zooms) ausschießlich Festbrennweiten und habe mich da bewusst für ein Zoomobjektiv entschieden. Dieses Freistellungspotenzial gibt es als Zoom nur in Verbindung mit dem riesigen Sensor und dem noch größeren Objektiv.

The Norb
21.01.2017, 20:45
Gerade bei Portraits mit diesem Ausschnitt ist es wahrscheinlich eher ein Vorteil, dass die maximale Schärfentiefe eher begrenzt ist.

Die meisten Fotografen mit einem 1.8/1.4/85mm an KB nutzen das auf diese Distanz bei Offenblende, was einerseits in einer deutlich höheren Freistellung aber auch in einer kleineren Schärfeebene resultiert. Dass das nicht immer sinnvoll ist, sieht man an deinem subjektiven Eindruck. Würdest du die KB-Objektive auf f/4 abblenden, wären die Bilder genau so fantastisch scharf.


Ich kenne mich mit den Olympus Objektiven nicht so aus,
aber das 25mm 1.8 oder das 42 mm 1.2 z.B. legen bei Offenblende
eine Schärfe hin, die ich ganz fantastisch finde.

Bei Portraits nutzt du ja oft gern die "begrenzte Schärfentiefe".
Blendest du das Olymus 25mm auf 4 oder 5.6 ab, legt die Schärfe
noch einmal gnadenlos zu.

Ich bin da sehr oft sehr erstaunt.

ericflash
21.01.2017, 20:50
Es liegt auch am kleineren Sensor das die Fotos so scharf sind. Ich gebe dir aber recht das die beiden Objektive richtig gut sind.

The Norb
22.01.2017, 14:10
Das 42mm 1.2 mit der Olympus ist für Portrait
eine der besten Kombinationen die ich kenne,
das 25mm 1.2 soll ebenfalls fantastisch sein,
das 25mm 1.8 macht sensationelle Bilder
das 75mm 1.8 ist für Portrait ebenfalls top.
Sogar das 12-40mm 2.8 ist Klasse.

Bei uns in der Stadt gibt es einen Stammtisch vom
DSLR Forum. 80 % der Leute dort haben aktuell
Olympus - was auch Zufall sein mag. Vorher hatten
die Canon oder Nikon, und keiner würde auf diese
Kameras "zurück-umsteigen".

Die Bilder, die die so mitbringen, kann ich nur neidlos
bestaunen. Mit Sony bin ich weit von entfernt, auch
wenn die anderen immer versuchen, mir Mut zu machen.

Die Olympus hat ganz klar was,
das ist einfach so.

osagebow
22.01.2017, 14:56
Für den Themenersteller Bussard Bild mit der Mark II.

https://naturfotografen-forum.de/o1364933-Ruhe%20im%20Schneesturm

Firne
22.01.2017, 19:16
vielen Dank für die vielen Beiträge ,es hat mir sehr weitergeholfen . ich werde mir im zuge von test and wow mal die kombi der OMD EM1 MK2 und dem 300er f4 ausleihen und unter realbedingungen testen.

Für den Themenersteller Bussard Bild mit der Mark II.

https://naturfotografen-forum.de/o1364933-Ruhe%20im%20Schneesturm

danke für diesen link , das sind beeindruckende bilder .

wwjdo?
22.01.2017, 19:41
Auch für Makro die Focus Brackteing (0-999 Bilder) und Stacking (8 Bilder fügt die Kamera selber zusammen) Funktion finde ich gut. Das 60mm 2.8 Makro Linse ist ja wirklich sehr klein da kann man schon mal ohne Stativ los ziehen auf die Wiese.

Manfred,

Eine Frage dazu: geht das interne Stacking nur in Verbindung mit dem 60er Makro?

osagebow
22.01.2017, 20:25
Manfred,

Eine Frage dazu: geht das interne Stacking nur in Verbindung mit dem 60er Makro?

Müsste eigentlich mit allen PRO Linsen funktionieren und mit denn Makro Linsen!

Mit Firmware 4.3 an der Mark 1.

Firne
22.01.2017, 21:08
soviel ich weiss kann das interne stacking aber nur die em1 und em1 mk2

About Schmidt
22.01.2017, 21:09
Das 42mm 1.2 mit der Olympus ist für Portrait
eine der besten Kombinationen die ich kenne,
das 25mm 1.2 soll ebenfalls fantastisch sein,
das 25mm 1.8 macht sensationelle Bilder
das 75mm 1.8 ist für Portrait ebenfalls top.
Sogar das 12-40mm 2.8 ist Klasse.

Bei uns in der Stadt gibt es einen Stammtisch vom
DSLR Forum. 80 % der Leute dort haben aktuell
Olympus - was auch Zufall sein mag. Vorher hatten
die Canon oder Nikon, und keiner würde auf diese
Kameras "zurück-umsteigen".

Die Bilder, die die so mitbringen, kann ich nur neidlos
bestaunen. Mit Sony bin ich weit von entfernt, auch
wenn die anderen immer versuchen, mir Mut zu machen.

Die Olympus hat ganz klar was,
das ist einfach so.

Und du glaubst, das liegt an der Kamera oder am Objektiv?

Gruß Wolfgang

osagebow
22.01.2017, 21:15
soviel ich weiss kann das interne stacking aber nur die em1 und em1 mk2

Das stimmt. Focus Bracketing EM-10 Mark II und EM-5 Mark II glaube ich.

a1000
22.01.2017, 22:13
Das 42mm 1.2 mit der Olympus ist für Portrait
eine der besten Kombinationen die ich kenne,
Sehe ich genau so ;)

das 75mm 1.8 ist für Portrait ebenfalls top.
Mehr als :top:

Sogar das 12-40mm 2.8 ist Klasse.
Stimmt :)

Die Bilder, die die so mitbringen, kann ich nur neidlos
bestaunen. Mit Sony bin ich weit von entfernt, auch
wenn die anderen immer versuchen, mir Mut zu machen.

Da habe ich aber ein Problem... Mit einer Sony kann man ganz sicher ähnliche Ergebnisse erreichen - gute Objektive vorausgesetzt. Mit einer Kleinbildkamera wie die A99 II noch einiges mehr. Ich würde nicht aufgeben und weiter an mir arbeiten ;)

Ich kann aber auch verstehen, wenn einen die Marke alleine schon reizt. Dann nichts wie wechseln. Wir wollen doch Spaß haben :top:

Viele Grüße

photobern
23.01.2017, 01:19
Das 75mm 1.8 ist nicht nur für Portrait zu gebrauche.

Das Bild Berner Alpen (https://www.photobern.ch/omd-em-1markii/?logout=1) ist mit f1.8 fotografiert

Reisefoto
23.01.2017, 03:29
Bei uns in der Stadt gibt es einen Stammtisch vom
DSLR Forum. 80 % der Leute dort haben aktuell Olympus - was auch Zufall sein mag. Vorher hatten die Canon oder Nikon, und keiner würde auf diese
Kameras "zurück-umsteigen". Die Bilder, die die so mitbringen, kann ich nur neidlos bestaunen.
Die hätten sie auch mit Canon oder Nikon hinbekommen.

Die Bilder, die die so mitbringen, kann ich nur neidlos bestaunen. Mit Sony bin ich weit von entfernt, auch wenn die anderen immer versuchen, mir Mut zu machen.
Was aber nicht an Sony liegen muss. Bekanntlich befindet sich beim Fotografieren das Problem meist hinter der Kamera. Das ist nicht böse gemeint, ich schließe mich da ein.

About Schmidt
23.01.2017, 09:03
Die hätten sie auch mit Canon oder Nikon hinbekommen.


Was aber nicht an Sony liegen muss. Bekanntlich befindet sich beim Fotografieren das Problem meist hinter der Kamera. Das ist nicht böse gemeint, ich schließe mich da ein.

Genau so ist es.

Wenn ich an meine Sony Zeit zurückdenke, dann liebe ich noch heute die Haptik und den Sucher der A850. Sie war genau so gut zu bedienen, wie seiner Zeit die Dynax 9 und ich kenne bis Dato keine Kamera, die diese Disziplin besser konnte.
Auch konnte ich das Jammern bezüglich der Objektive 16-35 und 24-70 nicht verstehen, denn meine funktionierten beide einwandfrei und waren sehr, sehr gut. Das 70-200, auch wenn ich zwei Anläufe brauchte, war hervorragend, ebenso das 85mm f1.4 für Portrait. Auch das betagte Tamron 90mm Makro war große klasse. Und nun?

Nun werden einige Sagen, warum denn ein Wechsel. Mir war das alles zu groß und zu schwer und was mich am meisten störte, war die mangelnde High Iso Fähigkeit des Systems. Da sind viele heutige Kameras ganz andere Hausnummern.

Wie sagte mal irgend ein Fotograf:
Klar war meine neue Ausrüstung teuer und meine Bilder werden dadurch nicht besser. Aber ich habe mehr Spaß an meinen schlechten Aufnahmen.

Gruß Wolfgang

matteo
23.01.2017, 16:45
und was mich am meisten störte, war die mangelnde High Iso Fähigkeit des Systems. Da sind viele heutige Kameras ganz andere Hausnummern
Gem. DXO schlägt die neue Om-D auch die A77II ...
OM-D E-M1 II VS A77II (https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Olympus-OM-D-E-M1-Mark-II-versus-Sony-SLT-Alpha-77-II___1136_953)
Da sieht man den Nachteil des teildurchlässigen Spiegels deutlich....

Meine X-T2 rauscht etwa auf Niveau der A6300/A6500. Was ich aber deutlich angenehmer finde; die "Körner" sind nur schwarz....und nicht rot-grün wie bei Sony.
klick (https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison/fullscreen?attr18=daylight&attr13_0=fujifilm_xt2&attr13_1=sony_a6300&attr13_2=canon_eos5d&attr13_3=canon_eos5d&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=6400&attr16_1=3200&attr16_2=3200&attr16_3=3200&attr171_1=off&normalization=full&widget=1&x=0.021121504413118868&y=0.028058188954819274)
Aus meiner Sicht Vorteile für die Nachbearbeitung und zBsp. Astro-Fotografie...

The Norb
23.01.2017, 17:23
Die hätten sie auch mit Canon oder Nikon hinbekommen.

Was aber nicht an Sony liegen muss. Bekanntlich befindet sich beim Fotografieren das Problem meist hinter der Kamera. Das ist nicht böse gemeint, ich schließe mich da ein.


Also wie gesagt,

es handelt sich um den örtlichen Stammtisch aus dem DSLR Forum.
Die meissten haben vorher mit Canon oder Nikon lange fotographiert,
keiner würde von der Olympus "zurückwechseln" wollen. Ich habe ja
auch genau da nach gefragt :D

Natürlich reden wir dort auch über unsere Bilder, Kameras, Einstellungen
usf. Und ich selber habe auch versucht, Bilder die mit der Olympus gemacht
wurden mit der Sony hinzubekommen. Sowas geht ja ganz gut wenn man
direkt nebeneinander steht und danach direkt vergleichen kann.

Bei Bildschärfe und höheren ISO Werten muss ich definitive Abstriche machen.
Ähnlich geht es mir bei Fotos die ein anderer Bekannter mit seiner aktuellen
Fuiji Kamera macht - diese Bilder kriege ich so nicht hin :D

About Schmidt
23.01.2017, 17:37
Meine X-T2 rauscht etwa auf Niveau der A6300/A6500. Was ich aber deutlich angenehmer finde; die "Körner" sind nur schwarz....und nicht rot-grün wie bei Sony.
klick (https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison/fullscreen?attr18=daylight&attr13_0=fujifilm_xt2&attr13_1=sony_a6300&attr13_2=canon_eos5d&attr13_3=canon_eos5d&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=6400&attr16_1=3200&attr16_2=3200&attr16_3=3200&attr171_1=off&normalization=full&widget=1&x=0.021121504413118868&y=0.028058188954819274)
Aus meiner Sicht Vorteile für die Nachbearbeitung und zBsp. Astro-Fotografie...

Bei deinem Vergleich hast du aber 6400 bei Fuji und nur 3200 bei Sony eingestellt. Wenn du beide auf 6400 stellst, sieht das bei Sony schon grausig aus.

Gruß Wolfgang

aidualk
23.01.2017, 17:56
Fuji scheint im RAW schon deutlich zu entrauschen. Man sieht es auch schon ab ISO 1600, wie im Vergleich zur A6300 die feinen Details teilweise in Matsch übergehen (Gras, Haare).
Entrauschen im Konverter ist variabel einstellbar, Details, die im RAW schon weg sind, sind weg. :zuck:

wwjdo?
23.01.2017, 18:03
Müsste eigentlich mit allen PRO Linsen funktionieren und mit denn Makro Linsen!

Mit Firmware 4.3 an der Mark 1.

Hast Recht, geht mit allen Pro-Linsen! :top:

Ich werde demnächst Mal Versuche mit dem 40-150mm 2.8 machen...

wwjdo?
23.01.2017, 18:06
Gem. DXO schlägt die neue Om-D auch die A77II ...
OM-D E-M1 II VS A77II (https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Olympus-OM-D-E-M1-Mark-II-versus-Sony-SLT-Alpha-77-II___1136_953)
Da sieht man den Nachteil des teildurchlässigen Spiegels deutlich....

Meine X-T2 rauscht etwa auf Niveau der A6300/A6500. Was ich aber deutlich angenehmer finde; die "Körner" sind nur schwarz....und nicht rot-grün wie bei Sony.
Aus meiner Sicht Vorteile für die Nachbearbeitung und zBsp. Astro-Fotografie...

Holly, die Waldfee - demnach liegt sie auf D500 Niveau! :shock: :top:

heischu
23.01.2017, 18:20
Holly, die Waldfee - demnach liegt sie auf D500 Niveau! :shock: :top:
Wer ist Holly??? [emoji38]
Kenne nur diese Version: https://de.m.wiktionary.org/wiki/Holla_die_Waldfee ;)

wwjdo?
23.01.2017, 18:25
Wer ist Holly??? [emoji38]
Kenne nur diese Version: https://de.m.wiktionary.org/wiki/Holla_die_Waldfee ;)

Die war auch gemeint, blöde Rechtfalsch-Korrektur. :lol: :evil:

dinadan
23.01.2017, 19:04
Meine X-T2 rauscht etwa auf Niveau der A6300/A6500. Was ich aber deutlich angenehmer finde; die "Körner" sind nur schwarz....und nicht rot-grün wie bei Sony.

Prinzipbedingt rauschen alle Sensoren mit Farbfilter (egal ob Bayer oder X-Trans) bunt, das Rauschen wird nur an unterschiedlichen Stellen in der Verarbeitungskette entfernt. Wenn du bei den sinnvollen Defaultwerten bleibst, kriegst du übrigens in ACR auch bei der Sony kein Farbrauschen zu sehen.

davidmathar
23.01.2017, 23:28
Gem. DXO schlägt die neue Om-D auch die A77II ...
OM-D E-M1 II VS A77II (https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Olympus-OM-D-E-M1-Mark-II-versus-Sony-SLT-Alpha-77-II___1136_953)
Da sieht man den Nachteil des teildurchlässigen Spiegels deutlich....


Wenn du dir mal die ISO Messwerte anschaust siehst du aber, dass Olympus da auch etwas schummelt (etwas mehr als Sony etc.).

heischu
23.01.2017, 23:58
Also wenn ich mir die Oly gegen A77II/A6300/A6500 bei dprewiew angucke, kann ich keinen Vorteil erkennen. :zuck:

Und die A99II ist deutlich weit vorn.

wwjdo?
24.01.2017, 00:00
Wenn du dir mal die ISO Messwerte anschaust siehst du aber, dass Olympus da auch etwas schummelt (etwas mehr als Sony etc.).

Wie meinst du das?

osagebow
24.01.2017, 01:07
Hast Recht, geht mit allen Pro-Linsen! :top:

Ich werde demnächst Mal Versuche mit dem 40-150mm 2.8 machen...

Hier ein paar Stack´s zum anschauen...

http://pen3.de/fotogallerie/omd_e-m10ii-fokus-bkt/

matteo
24.01.2017, 01:17
Bei deinem Vergleich hast du aber 6400 bei Fuji und nur 3200 bei Sony eingestellt
Fuji "schummelt" etwas bei den ISO-Werten bzw. hat eine andere Basis...Bei gleichen Werten ist das Bild ca. 2/3EV unterbelichtet...kompensiert man das landet man bei ca ISO5000 (vs ISO 3200 bei Sony) Klick (https://photographylife.com/does-fuji-cheat-with-its-sensors)

Fuji scheint im RAW schon deutlich zu entrauschen. Man sieht es auch schon ab ISO 1600, wie im Vergleich zur A6300 die feinen Details teilweise in Matsch übergehen (Gras, Haare):
Sehe ich nicht...nur etwas mehr Kontrast seitens Sony

Wenn du bei den sinnvollen Defaultwerten bleibst, kriegst du übrigens in ACR auch bei der Sony kein Farbrauschen zu sehen.
Mag sein...aber beim "Glattbügeln" gehen auch Details verloren...wobei man die schwarzen Körner schon beinahe als Filter verkaufen könnte...zBsp. Acros oder so... ;) Oder anders formuliert; bei Sony sehe ich eine deutlich höhere Notwendigkeit der ISO EBV als bei Fuji...subjektives Empfinden..

Also wenn ich mir die Oly gegen A77II/A6300/A6500 bei dprewiew angucke, kann ich keinen Vorteil erkennen. :zuck:

Du schaust dir schon die RAW's an? Da sollte m.M.n die A77II ganz deutlich den letzten Platz belegen...

WB-Joe
24.01.2017, 13:36
Also wenn ich mir die Oly gegen A77II/A6300/A6500 bei dprewiew angucke, kann ich keinen Vorteil erkennen. :zuck:
Und die A99II ist deutlich weit vorn.
Wenn bei diesem Test kein Unterschied zwischen derA6500 und der A77II zu sehen ist würde ich den Test umgehend entsorgen.....:lol::lol::lol:

heischu
24.01.2017, 13:50
Wenn bei diesem Test kein Unterschied zwischen derA6500 und der A77II zu sehen ist würde ich den Test umgehend entsorgen.....:lol::lol::lol:In Bezug auf Vorteil für die Oly M2, nicht Sony untereinander!

Wenn ich mal eine durchaus für mich relevante ISO 1600 als Grundlage nehme:

Link 1 (https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=lowlight&attr13_0=olympus_em1ii&attr13_1=sony_slta77ii&attr13_2=sony_a6500&attr13_3=sony_a7rii&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=1600&attr16_1=1600&attr16_2=1600&attr16_3=1600&attr126_0=normal&attr171_3=off&normalization=full&widget=1&x=0.6361904761904762&y=0.09642857142857128)
Link 2 (https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=lowlight&attr13_0=olympus_em1ii&attr13_1=sony_slta77ii&attr13_2=sony_a6500&attr13_3=sony_a7rii&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=1600&attr16_1=1600&attr16_2=1600&attr16_3=1600&attr126_0=normal&attr171_3=off&normalization=full&widget=1&x=-0.8800000000000002&y=0.5161764705882352)
Link 3 (https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=lowlight&attr13_0=olympus_em1ii&attr13_1=sony_slta77ii&attr13_2=sony_a6500&attr13_3=sony_a7rii&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=1600&attr16_1=1600&attr16_2=1600&attr16_3=1600&attr126_0=normal&attr171_3=off&normalization=full&widget=1&x=0.3390476190476188&y=-0.19852941176470607)

Und auch auf selber Ausgabegröße gibt es m.M.n. keinen nennenswerten Vorteil für die Oly:

Link 1a (https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=lowlight&attr13_0=olympus_em1ii&attr13_1=sony_slta77ii&attr13_2=sony_a6500&attr13_3=sony_a7rii&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=1600&attr16_1=1600&attr16_2=1600&attr16_3=1600&attr126_0=normal&attr171_3=off&normalization=compare&widget=1&x=0.6361904761904762&y=0.09642857142857128)
Link 2a (https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=lowlight&attr13_0=olympus_em1ii&attr13_1=sony_slta77ii&attr13_2=sony_a6500&attr13_3=sony_a7rii&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=1600&attr16_1=1600&attr16_2=1600&attr16_3=1600&attr126_0=normal&attr171_3=off&normalization=compare&widget=1&x=-0.8800000000000002&y=0.5161764705882352)
Link 3a (https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=lowlight&attr13_0=olympus_em1ii&attr13_1=sony_slta77ii&attr13_2=sony_a6500&attr13_3=sony_a7rii&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=1600&attr16_1=1600&attr16_2=1600&attr16_3=1600&attr126_0=normal&attr171_3=off&normalization=compare&widget=1&x=0.3390476190476188&y=-0.19852941176470607)

WB-Joe
24.01.2017, 14:09
Erstaunlich ist für mich daß die Oly in der Bildqualität deutlich besser ist als die A99I.

Wenn ich mir den Vergleich von dpreview so anschaue bestätigt sich mein Eindruck daß die A6500 eine leicht bessere Bildqualität liefert als die A7RII (bis incl. ISO3200). Damit wäre aktuell die A6500 wohl die beste Wahl.... .

ericflash
24.01.2017, 15:04
Die Olympus mit dem 16MP Sensor kam schon ziemlich gut an die alte A99 ran. Deswegen damals meine Entscheidung für die kleine EM10. Zur A99II sollte es wieder gleich sein mit den 20MP Sensor der MFT's. Also leichtes Hintertreffen ab ISO3200. Alles darunter sieht man nicht wirklich. Schade bei den MFT Kameras ist halt das man in den niedrigen ISO Werten teilweise im Himmelsblau das Korn sieht. Im Druck natürlich nicht.

dinadan
24.01.2017, 16:44
Die Olympus mit dem 16MP Sensor kam schon ziemlich gut an die alte A99 ran. Deswegen damals meine Entscheidung für die kleine EM10. Zur A99II sollte es wieder gleich sein mit den 20MP Sensor der MFT's.

Die neue Olympus kommt schon respektabel nah an die A6300 heran, aber zu der A99II ist der Abstand doch sehr groß: Vergleich bei DxO (https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Olympus-OM-D-E-M1-Mark-II-versus-Sony-SLT-Alpha-99-II-versus-Sony-A6300___1136_1120_1072).

wwjdo?
25.01.2017, 13:50
Heute habe ich das upgedatete 40-150mm Pro kostenfrei zurück erhalten!

Das nenne ich mal eine taffe Serviceleistung! :top:

heischu
25.01.2017, 13:54
Heute habe ich das upgedatete 40-150mm Pro kostenfrei zurück erhalten!

Das nenne ich mal eine taffe Serviceleistung! :top:
Wieso?
Geht bei Tamron (Köln) und Sony (via Schumann) doch auch...

wwjdo?
25.01.2017, 14:09
Früher war das zum Teil kostenpflichtig.:shock:
Aber bei Olympus hat man anscheinend dazu gelernt.:D

Ich muss erst noch testen, ob es wirklich geht. Ein edler, schwarzer Briefumschlag mit einem Serviceleistung (für alle Fâlle) lag übrigens bei.

Von einer gewissen Firma in Reutlingen ist man mittlerweile so einiges gewöhnt...:roll:

Firne
29.01.2017, 09:10
nochmal eine kleine Zwischenfrage , bei der omd em1 mk2 habe ich im laden mal etwas im Menü geblättert und gesehen das man von 4:3 auch auf 3:2 und 16:9 umstellen kann .dann müsste ich mich doch gar nicht umgewöhnen (wegen dem 4:3) oder begehe ich einen Denkfehler .
habe mir auch mal das 300 f4 ranmachen lassen und war schon schwer beeindruckt vom Handling , Sucherbild und kurzem Laden Schnappschuss (was natürlich nicht aussagekräftig ist).

wwjdo?
29.01.2017, 10:07
Vom Format her müsstest du dich dann nicht umstellen, richtig.

Allerdings würden die Bilder/Dateien beschnitten werden und damit gewisse Informationen verloren gehen...

Firne
08.04.2017, 21:00
So der wandel hat begonnen OMD EM1 MK2 habe ich mir nun gegönnt, und bin schwer beeindruckt von dem ersten rumspielen . Nun geht das lernen der Kameraeinstellungen los ............ und sie ist verdammt schnell.

ich werde weiter berichten.......

Reisefoto
08.04.2017, 22:09
Dann wünsche ich dir viel Spaß mit Deiner neuen Ausrüstung (das meine ich ernst, die nachfolgenden Ausführungen sollen keine Häme sein)!

Für künftige Interessenten noch einige Erfahrungen, die ich kürzlich machen durfte: Auf meiner Fotoreise nach Norwegen im März hatte ein Mitreisender die Olympus EM1 MK2 und eine MK1 dabei. Das sie hinsichtlich der Bildqualität nicht mit der A99II mithalten kann, ist klar, aber für viele Zwecke ist sie ausreichend. Das 4:3 Format hat mir nicht gefallen. Für Wildlife würde ich sie eher nicht empfehlen, jedenfalls nicht für Vögel im Flug, wobei es vielleicht an einem sonnigen Tag in Afrika etwas besser aussieht als an einem leider trüben Tag im norwegischen Winter. Mir hat es jedenfalls leid getan, sein Fluchen und den Ausschuss mitzubekommen, den er hatte, als wir zwei Stunden lang mit dem Boot unterwegs waren und dutzende Fischadler fotografiert haben. Natürlich hattte ich auch mit der A99II Ausschuss, aber bedeutend weniger und die Ursache dafür fand sich i.d.R. hinter der Kamera.

a1000
08.04.2017, 23:05
Natürlich hattte ich auch mit der A99II Ausschuss, aber bedeutend weniger und die Ursache dafür fand sich i.d.R. hinter der Kamera.
Ähm...evtl. könnte man die Probleme bei der Olympus auch hinter der Kamera suchen...?
Oder ist diese Möglichkeit nur Sony vorbehalten?

Der AF (alle Varianten) ist bei der EM1 II sehr sehr gut. Nicht jeder kann damit umgehen, da ist etwas Geduld und etwas Talent gefragt.



Viele Grüße

osagebow
09.04.2017, 09:22
So der wandel hat begonnen OMD EM1 MK2 habe ich mir nun gegönnt, und bin schwer beeindruckt von dem ersten rumspielen . Nun geht das lernen der Kameraeinstellungen los ............ und sie ist verdammt schnell.

ich werde weiter berichten.......

Gratuliere zur Kamera. Bin schon gespannt was du berichten wirst.

Schmalzmann
09.04.2017, 16:49
Hallo
Also ob die Seeadler Bilder besser geworden sind, mit der A99MII
müssen wir ja hier nur Deinen Aussagen vertrauen.
Aber zeige uns doch mal Seeadler Bilder, die mit der A99MII aufgenommen sind.

Firne
09.04.2017, 17:23
@Reisefoto
Also bei der Bildqualität kann ich noch nichts sagen , aber wenn er viel Ausschuss bei den Seeadlern hatte ,denke ich das es eher an ihm lag der af-c in Verbindung mit dem pro cap. mode lassen den Ausschuss auf ein Minimum reduzieren .
Welche Objektive hatte er an der Olympus ?


Welches Objektiv hattest du an der 99/2 ?
Könntest du so nett sein mal 1 -2 Seeadlerbilder/Fischadler reinzustellen damit ich mir von der Qualität der 99/2 speziell bei dieser Aufnahmesituation ein Bild machen kann ?

osagebow
10.04.2017, 18:46
@Reisefoto:
Die Seeadler Bilder hätte ich auch gerne mal gesehen die würden mich auch sehr interessieren.

Ich hab aber auch schon Klasse BIF Bilder mit der EM-1II auch gesehen.

photobern
11.04.2017, 14:54
Dann wünsche ich dir viel Spaß mit Deiner neuen Ausrüstung (das meine ich ernst, die nachfolgenden Ausführungen sollen keine Häme sein)!

Für künftige Interessenten noch einige Erfahrungen, die ich kürzlich machen durfte: Auf meiner Fotoreise nach Norwegen im März hatte ein Mitreisender die Olympus EM1 MK2 und eine MK1 dabei. Das sie hinsichtlich der Bildqualität nicht mit der A99II mithalten kann, ist klar, aber für viele Zwecke ist sie ausreichend. Das 4:3 Format hat mir nicht gefallen. Für Wildlife würde ich sie eher nicht empfehlen, jedenfalls nicht für Vögel im Flug, wobei es vielleicht an einem sonnigen Tag in Afrika etwas besser aussieht als an einem leider trüben Tag im norwegischen Winter. Mir hat es jedenfalls leid getan, sein Fluchen und den Ausschuss mitzubekommen, den er hatte, als wir zwei Stunden lang mit dem Boot unterwegs waren und dutzende Fischadler fotografiert haben. Natürlich hattte ich auch mit der A99II Ausschuss, aber bedeutend weniger und die Ursache dafür fand sich i.d.R. hinter der Kamera.


Vögel im Flug zu fotografieren braucht nun einmal viele Übung und Erfahrung.

Und das es mit der Olympus auch funktioniert.

https://my.olympus-consumer.com/members/luigirotondaro

KSO
11.04.2017, 15:49
Tolle Bilder. :top:

Die Frage ist, ob das auch bei schlechten Lichtverhältnissen so ist?

Firne
12.04.2017, 06:17
Ich glaube bei schlechten Lichtverhältnissen macht jede Kamera schlechtere Bilder,was ja schon aus den schlechteren Lichtverhältnissen resultiert.

jakov296
12.04.2017, 22:15
So ich muss mich auch mal ein mischen ich werde auch einen Wechsel zugunsten von der Olympus omd em1 mk2 vollziehen, da für mich das rauschen im vergleich zur a99 noch erträglich war, aber die gesamte Ausrüstung leichter und kleiner wird zu mal ich den af der oly besser als der a99 I fand vlt ist der af der a99 II deutlich besser aber die ist außerhalb meiner Preisgrenze. ich dachte erst das die em1 mk2 "überteuert wäre" aber nach dem testen der oly habe ich mich in diese verliebt und da sie für mich fast nur Verbesserungen bringt (außer im highiso und ein wenig in der Auflösung und Dynamik ) aber für mich überliegen die Vorteile touch af, Serienbilder pro sec, der meiner Meinung nach bessere af, und Größe und Gewicht, sowie auch der Wetterschutz :). Aber jetzt endlich sind die a99 I, a99 II, omd em1 mII und auch die a77 super Kameras und jede davon hat ihre eigenen vor und Nachteile und die Hauptsache ist man kann damit tatsächlich auch Fotos machen :D.:crazy:

steffenl
14.04.2017, 20:23
hmm, mich würde ein direkter Vergleich des Rauschverhaltens der A99 und E-M1 II interessieren, vielleicht hast Du ja mal Zeit und Lust eine Serie zu schießen und einzustellen.

jakov296
15.04.2017, 22:51
hmm, mich würde ein direkter Vergleich des Rauschverhaltens der A99 und E-M1 II interessieren, vielleicht hast Du ja mal Zeit und Lust eine Serie zu schießen und einzustellen.

Leider hat die a99 schon einen neuen Nutzer gefunden, aber was ich zum rauchen sagen kann ist das es zwar merklich mehr als bei der a99 ist, aber wie gesagt stört mich das nicht so das es mich vom Wechsel abgehalten hätte. Es würde vermutlich Leute die auch mit einem KB-Sensor nicht über 800 gehen sehr stören :D
Ich könnte nur einen vergleich zwischen a500 und der oly anbieten wenn das weiter hilft :D

Giovanni
16.04.2017, 20:45
Aber jetzt endlich sind die a99 I, a99 II, omd em1 mII und auch die a77 super Kameras und jede davon hat ihre eigenen vor und Nachteile

Klar, Vielfalt ist immer gut. Aber ist die OM-D nicht eher mit der a6500 vergleichbar als mit der a99 II?

Alison
19.04.2017, 08:47
Da wir üblicherweise Kameras gleicher (oder ähnlicher) Sensorgröße vergleichen, sehe ich das auch so. Natürlich gibt es immer Eigenschaften, die man bei allen Kameras gut vergleichen kann, wie Geschwindigkeit, Puffergröße oder Wetterfestigkeit aber auch vom Preis her ist die A6500 sicher passender.

ViewPix
22.04.2017, 08:52
Ohne jetzt alles gelesen zu haben…

Entscheide nach dem Budget, damit bin icih immer am besten gefahren :top:

Ziehe dabei auch zukünftige Investitionen in Betracht. Was nützt einem ein großer, rauschfreier Sensor mit etwas mehr Freistellungspotential, wenn man sich die ganzen guten Linsen dazu vielleicht nicht leisten kann, ein Bodyupgrade in 2 Jahren nicht in Frage kommt, oder gar ein Backupbody nicht möglich ist.

Viele Grüße Torsten

Reisefoto
22.04.2017, 09:14
ich den af der oly besser als der a99 I fand vlt ist der af der a99 II deutlich besser aber die ist außerhalb meiner Preisgrenze.
Nicht nur vielleicht, er ist es.;)
Aber wie Du auch schreibst: Die wichtigsten Argumente pro Olympus sind Preis sowie Kompaktheit und geringes Gewicht. Wenn es darum geht, kann die A99II einfach nicht mithalten. Dann ist die Entscheidung auch einfach, sofern man nicht eine A6500 o.ä. in Erwägung zieht.

sowie auch der Wetterschutz :).
Den hat die A99II doch auch. Und selbst ältere Sony Kameras, die die sowas noch nicht für sich reklamierten, waren in dem Punkt nicht empfindlich. Kleine Anekdote von der diesjährigen Winterreise: Olympus fiel samt angeflanschtem Objektiv in eine Pfütze, wir haben sie sofort herausgezogen und abgewischt. Die Kamera hat es überstanden, aber am Objektiv hat der AF nicht mehr funktioniert.

was ich zum rauchen sagen kann ist das es zwar merklich mehr als bei der a99 ist,
Und die A99II ist nochmal deutlich besser als die A99. Es würde mich allerdings wundern, wenn die OMD 1 Mk II der A99 (I) sehr deutlich hinterherhängen würde.

Reisefoto
22.04.2017, 09:25
Ähm...evtl. könnte man die Probleme bei der Olympus auch hinter der Kamera suchen...?
Natürlich, aber ich hatte schon den Eindruck, dass es nicht nur daran lag. Der Benutzer war auch kein Anfänger und nebenbei waren dies auch mein ersten BIF mit der A99II und ich habe gemerkt, dass ich das auch erststmal üben muss.

Aber zeige uns doch mal Seeadler Bilder, die mit der A99MII aufgenommen sind.
Werde ich noch machen. Sie sind dann in folgendem thread zu sehen:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=177996
Das kann noch etwas dauern, da ich gerade mit der Grönlandreise (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=173951) beschätigt bin (da gab es Birkenzeisige, Wale, Schlittenhundwelpen und Moschusochsen, aber keine Seeadler und die A99II hatte ich noch nicht) und ich bis Ende Mai ausgebucht und viel unterwegs bin.

Welche Objektive hatte er an der Olympus ?

Welches Objektiv hattest du an der 99/2 ?
Welches Tele er an der Olympus hatte, weiß ich nicht. Es war ein Zoom von Olympus. Ich hatte das silberne 70-400G an der A99II.

Firne
23.04.2017, 16:01
Welches Tele er an der Olympus hatte, weiß ich nicht. Es war ein Zoom von Olympus. Ich hatte das silberne 70-400G an der A99II.

dann wundern mich deine aussagen aber schon etwas , wenn er das 199 Euro 40-150er dran hatte wundert es mich nicht das das objektiv den sturz ins Wasser übel genommen hat. wenn man vergleiche zieht dann doch eher mit gleichwertigem Equipment des jeweiligen Herstellers . da reden wir dann vom 40-150 pro f2,8 oder dem 300 pro f4. und dann klappt das auch mit der Pfütze .

Firne
23.04.2017, 16:05
[QUOTE=Reisefoto;1909936]Natürlich, aber ich dhatte schon den Eindruck, dass es nicht nur daran lag. Der Benutzer war auch kein Anfänger und nebenbei warenies auch mein ersten BIF mit der A99II und ich habe gemerkt, dass ich das auch erststmal üben muss.

na vielleicht muss er auch erst üben , du bist ja auch kein Anfänger und musst nach eigener Aussage mit der 99/2 noch üben.

Reisefoto
23.04.2017, 23:47
wenn er das 199 Euro 40-150er dran hatte
Das glaube ich kaum, da war er nicht der Typ für. Endbrennweite war auch 200 oder 300mm.

photobern
24.04.2017, 18:14
Ich freue mich jedenfalls auf den persönlichen Reisebericht vom erwähnten Olympus Fotografen.

Alison
25.04.2017, 08:52
Über den AF der MK1.2 ließt man erstaunlich gegensätzliche Erfahrungsberichte. Zum einen gibt es geschätzte 10%, die damit gar nicht klar kommen und dann die Mehrheit, die sehr gute Ergebnisse erziehlt (z.B. hier (http://www.systemkamera-forum.de/topic/116390-olympus-e-m1-mk-ii-bilderthread/)und auf den einschlägigen Testseiten).
Keine Ahnung woran das liegt, aber wenn ich mir ansehe, dass Canon (http://www.photoscala.de/2017/02/01/canon-veroeffentlicht-150-seiten-starke-af-anleitung-zur-eos-1d-x-mark-ii/)eine 150-seitige Anleitung zum AF bietet, dann sind die AF-Systeme wohl nicht gerade selbsterklärend.