Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A230 Umstieg für Makrofotografie / Aquarienfotografie
Hallo
Habe seit langem nichts mehr geschrieben und nur still mitgelesen, bräuchte jetzt aber mal wieder euren Rat. Mit Suchmaschinen und der Forensuch bin ich leider nicht wirklich schlauer geworden...
Zur Zeit habe ich eine A230 mit der ich wegen dem kleinen Sucher und dem fehlenden Live-View nicht wirklich glücklich bin. Neben dem Kit Objektiv habe ich das DT18250 im Einsatz, mit dem ich recht zufrieden bin.
Für die Aquarienfotografie möchte ich mir eine neue Sony und ein Makroobjektiv zulegen. Zur Wahl stehen die folgenden:
A58 - gefällt mir von der Größe recht gut, der Sucher ist aber für meinen Geschmack nicht so toll und ob die Technik reicht ist mir nicht ganz klar.
A68 - gefällt mir von der Technik her besserm ist mir aber eigentlich zu groß
A6000 - die hat mir sehr gefallen, bin aber wegen E-Mount unsicher, würde mir aber ggfs. einen Adapter auf A-Mount dazukaufen.
Meine konkrete Frage: Werde ich mit der A6000, einem A-Mount Adapter und dem Tamron 90 mm Makro glücklich werden? Diese Kombi wäre für mich im preislichen Rahmen. Ist das Tamrom 90 mm/Crop 135 mm für meinen Zweck überhaupt in Ordnung oder ist die Brennweite zu lang um ein Foto aus der Hand bzw. mit dem Einbein zu machen? Oder greife ich besser zur 60 mm/Crop 90 mm Ausführung und habe dann den Vorteil von Blende 2.0?
Vielleich sollt ich noch erwähnen, dass ich keine Erfahrung mit der Makrofotografie habe, eher unterer Fotografenlevel bin und die Kamera für Ausflüge etc. benutzt habe. Zwischenringe und Retroadapter habe ich auch angedacht, wegen der Einschränkungen beim Sucher, siehe oben, wollte ich aber erst mal ein sinnvolles Technikfundament aufbauen.
Sorry, ist hoffentlich nicht zu lang geworden? Freue mich über jeden Rat, falls ich etwas vergessen habe fragt bitte nach. Und falls ich etwas falsch gemacht oder übersehen habe weist mich darauf hin, denke ich bin lernfähig.
Vielen Dank schon mal
Ralf (CoryaNR)
Grundsätzlich: Nur Aquarienfotografie mit dem Makro oder auch andere Makromotive?
Ich denke mir (habe selbst damit keine Erfahrung), dass du am Aquarium möglich direkt an der Scheibe fotografieren solltest, damit es keine Spiegelungen gibt.
Dann wäre das 60mm deutlich zu bevorzugen, denn damit kannst du dichter ran und es wird beim Fokussieren nicht länger.
Blende 2 ist bei Makro nur ein theoretischer Vorteil. In der Praxis blendet man im Nahbereich deutlich ab, damit man eine größere Schärfentiefe bekommt.
Das alte Tamron Makro wird nach vorn länger. Das Tamron Makro USD nicht, aber es soll mittlerweile zugunsten des ganz neuen Modells eingestellt worden sein (nicht überprüft).
Zur Kamera: Grundsätzlich funktioniert das auch mit der A6000 und dem Adapter. Allerdings hat diese Kombination dann keine Bildstabilisierung. Hier wärst du darauf angewiesen, dass das Objektiv stabilisiert ist. Das gibt es aber im A-Mount nur bei wenigen Sigmas.
Es gibt für E-Mount ein 30mm Makroobjektiv. Je nach Größe deines Aquariums könnte das ev. geeignet sein.
Hallo hlenz
Danke für die schnelle Antwort, du hast mich schon mal auf ein paar Sachen aufmerksam gemacht die ich übersehen habe, vor allem die in diesem Fall fehlende Bildstabilisierung der A6000. Stimmt, das ist ein Problem - schade, die hätte mir am besten gefallen.
Das mit den Spiegelungen geht eigentlich wenn es im Zimmer dunkel ist. Ein bisschen Abstand wäre nicht schlecht damit die Tierchen nicht nervös werden, aber wenn das ginge mit dem 30 mm könnte ich wieder die A6000 ins Auge fassen, das Objektiv ist zudem recht günstig. Die Einschränkungen bezüglich der Brennweite (Fluchtdistanz) sind mir eigentlich klar, wenn ich Insekten etc. fotografieren möchte wäre ich wohl schon stark eingeschränkt. Ich befürchte das könnte auch am Aquarium ein Problem sein. Puh, das scheint doch recht schwierg zu sein.
Gibt es hier vielleicht jemand der die A6000 mit dem 30 mm Makro im Einsatz hat und das mit dem Aquarium abschätzen kann?
Viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
Wie groß sind denn die Objekte, die du im Aquarium ablichten willst?
Mir fällt gerade ein, dass Sony ja auch ein 50mm Makro für E-Mount herausgebracht hat. Im Gegensatz zum 30mm fährt es den Tubus allerdings aus beim Fokussieren.
Beide sind nicht stabilisiert, bei 30mm macht das aber nicht so viel aus.
Hier sind es eher kleine Fische/Tiere von 2 bis 5 cm Länge. Aber sag mal, wenn die E-Mount Makros auch nicht stabilisiert sind, ist es dann überhaupt sinnvoll die A6000 für Makrofotografie ins Auge zu fassen?
Grüße
Ralf (CoryaNR)
Windbreaker
14.01.2017, 19:06
Wenn man Aquarium Bilder sowieso am Besten direkt an der Scheibe fotografiert, wozu dann einen Stabi? Ein Objektiv, das Zum Wörterbuch hinzufügen und die Größe nicht ändert und gut ist.
Wenn du die A6000 (oder eine andere E-Mount Kamera) bevorzugst, dann würde ich keine zusätzlichen A-Mount-Objektive kaufen sondern gleich E-Mount Gläser.
Mittelfristig würde ich eher das 18-250 gegen ein E-Mount Pendant ersetzen bevor ich unnötig Geld für einen Adapter ausgäbe.
Grundsätzlich wäre meine Wahl in Deinem Fall aber die A68 und ein Makroobjektiv mit A-Mount.
kilosierra
14.01.2017, 19:13
Hallo Ralf
Der Vorteil der A6000 ist, dass du alles mögliche davorhängen kannst. Gerade bei Makro, wo man den AF meist nicht benutzt, kann man mit altem Kram und Zwischenringen schöne Sachen zaubern.
So mache ich sehr viele meiner Makros.
Die anderen mache ich mit dem Minolta AF 100mm am LA-EA4, aber auch im MF Modus.
Ein Riesenvorteil der A6000 ist auch die Möglichkeit bequem mit aufgeklappten Display zu arbeiten und zum Fokussieren die Fokuslupe zu benutzen. Kein Vergleich mit dem verkrümmt hinter dem Sucher geklemmt sein, bei den alten Modellen
Statt Bildstabi nimm lieber ein Stativ und viel Licht, sonst hast du Bewegungsunschärfe von den Fischen.
LG Kerstin
Leider kann ich dir spezifisch zur Aquarienfotografie nicht weiterhelfen.
loewe60bb
14.01.2017, 19:14
Hallo CoryaNR!
Wenn Du Dir unsicher bist, welche Brennweite das Makro- Objektiv haben sollte, dann hilf Dir doch mal auf diese Weise:
Nimm Deine A230 und eines Deiner Objektive und setz Dich vor´s Aquarium, von wo aus Du fotografieren möchtest (oder auch ganz ran an die Scheibe).
Jetzt kannst Du mal zoomen, bis Deine Objekte die richtige Grösse (natürlich ungefähr) haben.
Auch wenn die Objekte nicht scharf werden (wg. Naheinstellgrenze) ist es egal; es geht ja nur um die Abbildungsgrösse, d.h. die ungefähre Brennweite.
Du siehst dann ja auf welche BW Du gezoomt hast.
So kannst Du ein wenig herumprobieren und verschiedene "Brennweiten- Szenarien" ausprobieren.
Ich könnte mir vorstellen, dass Du so am ehesten rausfindest, welche BW Du bevorzugst.
Das alles macht natürlich nur Sinn, wenn Du zu 90% Aquarien fotografierst.
Wenn Du vorhast mehr als ab und zu auch andere Macros aufzunehmen, dann gelten natürlich andere Kriterien- jede BW hat seine Pros und Contras.
Aber nicht umsonst haben "Makro- Spezialisten" auch meistens mehrere Objektive mit verschiedenen Brennweiten.
screwdriver
14.01.2017, 20:25
A6000 - die hat mir sehr gefallen, bin aber wegen E-Mount unsicher, würde mir aber ggfs. einen Adapter auf A-Mount dazukaufen.
Meine konkrete Frage: Werde ich mit der A6000, einem A-Mount Adapter und dem Tamron 90 mm Makro glücklich werden? Diese Kombi wäre für mich im preislichen Rahmen. Ist das Tamrom 90 mm/Crop 135 mm für meinen Zweck überhaupt in Ordnung oder ist die Brennweite zu lang um ein Foto aus der Hand bzw. mit dem Einbein zu machen? Oder greife ich besser zur 60 mm/Crop 90 mm Ausführung und habe dann den Vorteil von Blende 2.0?
Vielleich sollt ich noch erwähnen, dass ich keine Erfahrung mit der Makrofotografie habe, eher unterer Fotografenlevel bin und die Kamera für Ausflüge etc. benutzt habe. ..
Hallo Ralf und willkommen im Forum.
Die Makrofotografie und auch schon die sog. Close-Up- Fotografie im Abbildngsmassstsb ab etwa 1:5 ist eine ganz besondere Nische der Fotografie und bedingt, dass du dich mit der Fotomaterie im Allgemeinen möglichst schon gut auskennst.
Die Schärfentiefe ist hier ein besonderes Thema, mit dem man sich schon im Vorfeld befassen sollte. Dass du hier noch Nachholbedarf hast, ist unverkennbar ;)
Spiele mal ein wenig mit einem Onlinerechner (http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm), um einen Vorabeindruck zu bekommen.
Variiere hier mal mit Brennweite, Gegenstandsweite und Blendenwert.
Auch das manuelle Fokussieren ist hier nicht von ungefähr besonders bevozugt.
Wenn du das auch sonst gerne machst, öffnet sich dir mit adaptierten Objektiven an der A6000 eine ungeheure Auswahl und Vielfalt an Möglichkeiten.
Die Stimmen, die sich auf "Einschränkungen" wegen fehlender/ unbefriedigender AF-Funktionalität und fehlendem Stabi bei Adapterlösungen beziehen, nerven mich schon.
Das hört sich immer so an, als wenn man vor diesen Möglichkeiten nie hätte "vernünftig" fotografieren können. Das Gegenteil ist der Fall, wenn man es ohne diese Krücken kann.
Aber kaum jmd. will sich heute noch "Mühe geben müssen".
Ganz unbestritten ist der Stabi ein deutliches Komfortargument, besonders bei Freihandaufnahmen im Telebereich, den ich auch gerne nutze.
Auf den AF verzichte ich ich dank Fokuspeaking (und Fokuslupe) praktisch gänzlich.
Bei der Makrofotografie ist die Verwendung eines Dreibeinstativs (plus Makroschlitten) fast Pflicht. Das ist zwar freihändig oder mit Einbein auch möglich, erfordert aber gewisse optimale Umstände und einige Übung und gerne auch Tricks, wie die Nutzung der schnellen Serienbildfunktion.
Die Aquariumfotografie ist tendenziell auch noch ein Geduldspiel. Den Motiven "hinterherzuhetzen" halte ich für wenig sinnvoll. Die "Models" müssen dir "vor die Linse schwimmen",wo du dann im richtigen Moment den Auslöser drückst.
Hallo und Danke für die zahlreichen Beiträge:
Ein Objektiv, das Zum Wörterbuch hinzufügen und die Größe nicht ändert und gut ist.
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Grundsätzlich wäre meine Wahl in Deinem Fall aber die A68 und ein Makroobjektiv mit A-Mount.
Da hat wohl die Autokorrektur dazwischengefunkt. Kannst du das bitte nochnmal schreiben? Bezüglich der A68 hast du prinzipiell recht, aber als ich sie in Händen gehalten habe bin ich eher zu dem Entschluss "zu groß, die nicht" gekommen. Scheinbar bin ich doch nicht so der DSLR Typ... Danke für das klare Statement.
Der Vorteil der A6000 ist, dass du alles mögliche davorhängen kannst.
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Ein Riesenvorteil der A6000 ist auch die Möglichkeit bequem mit aufgeklappten Display zu arbeiten und zum Fokussieren die Fokuslupe zu benutzen. Kein Vergleich mit dem verkrümmt hinter dem Sucher geklemmt sein, bei den alten Modellen
Kerstin, dein Beitrag war ein bisschen wie Musik in meinen Ohren äh Augen. Die A6000 hat mich eigentlich sofort angesprochen, der fehlende Stabi im Body und die E-Objektive sind halt die Gegenseite. Es neigt sich aber wieder zur A6000 - Danke!
Nimm Deine A230 und eines Deiner Objektive und setz Dich vor´s Aquarium, von wo aus Du fotografieren möchtest (oder auch ganz ran an die Scheibe).
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Aber nicht umsonst haben "Makro- Spezialisten" auch meistens mehrere Objektive mit verschiedenen Brennweiten.
Sehr guter Tipp Bernhard. Das Kitobjektiv (55 mm) reicht wohl nicht, um die 100, 150 mm sollten es wohl sein. Das 90 mm E-Mount wäre mir aber definitiv zu teuer. Mal sehen ob ich nicht doch, falls es die A6000 wird, ein A-Mount (90 mm Tamron) adaptiere.
Die Schärfentiefe ist hier ein besonderes Thema, mit dem man sich schon im Vorfeld befassen sollte. Dass du hier noch Nachholbedarf hast, ist unverkennbar ;)
Spiele mal ein wenig mit einem Onlinerechner (http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm), um einen Vorabeindruck zu bekommen.
Variiere hier mal mit Brennweite, Gegenstandsweite und Blendenwert.
...
Die Aquariumfotografie ist tendenziell auch noch ein Geduldspiel. Den Motiven "hinterherzuhetzen" halte ich für wenig sinnvoll. Die "Models" müssen dir "vor die Linse schwimmen",wo du dann im richtigen Moment den Auslöser drückst.
Wie wahr Volker. Ein par Sachen meine ich schon zu kennen, Schärfentiefe bei Makros muss ich passen und Z-Kreis habe ich noch nie gehört. Aber OK, ich versuche mich durchzubeissen. Das die "Models" mitspielen müssen habe ich mir schon mal rot unterstrichen.
Danke euch allen, ich lass das mal wirken und halte euch euch auf dem Laufenden. Im Moment bin ich noch arg unsicher wofür ich mein Geld ausgeben soll. Viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
Stabilisator ist nicht unwichtig bei Aquarien. Will man keine Reflektionen muss das Licht aus dem Becken kommen.... dann wirds dunkel, Belichtungszeiten lang. Und wenn man Pech hat reicht die Schärfentiefe nicht aus. Also Abblenden und Iso hoch und möglichst nicht verwackeln. 50-90mm waeren sinnvoll. Kannst du ja mal ohne Stabi an der 230 ausprobieren ob du hinkommst
screwdriver
15.01.2017, 00:57
Stabilisator ist nicht unwichtig bei Aquarien.
....
Kannst du ja mal ohne Stabi an der 230 ausprobieren ob du hinkommst
Stabi und Stativ in Kombination ist kontraproduktiv.
Ohne Stativ halte ich das Ganze für wenig zielführend.
Dabei dürfen die Belichtungszeiten ggf. auch nicht zu lang werden. Sonst hat man, je nach Agilität der Aquariumsbewohner, mit Bewegungsunschärfe zu kämpfen.
Stabilisator ist nicht unwichtig bei Aquarien. Will man keine Reflektionen muss das Licht aus dem Becken kommen.... dann wirds dunkel, Belichtungszeiten lang.
Am besten nimmt man dann auch stabilisierte Fische ... :crazy:
screwdriver
15.01.2017, 01:02
Am besten nimmt man dann auch stabilisierte Fische ... :crazy:
:top:
:lol::lol::lol:
der_knipser
15.01.2017, 02:58
Meine letzten Aquarienbilder sind schon viele Jahre her, und sie waren mir nicht gelungen. Da ich selbst kein Aquarium habe, kann ich nur wenig zur Lösung beitragen, aber ich weiß noch, dass ein Problem besonderes darin lag, dass es Bewegungsunschärfen gab. Von daher war der Tipp mit den "stabilisierten Fischen" zwar lustig, aber es braucht tatsächlich eine Lösung. Die kann nur heißen: kurze Belichtungszeit. Das bedeutet entweder weit offene Blende, hohe ISO oder viel Licht.
Alle drei Werte bringen Probleme mit sich. Offene Blende: Du hast nur den Teil des Fisches scharf, der genau im richtigen Abstand zur Kamera ist, sehr genau.
hohe ISO: das Bild rauscht mehr als die Wasserpumpe des Beckens.
Viel Licht: von außen bekommst Du Spiegelungen an der Scheibe. Viel Licht von innen beleuchtet indirekt auch Deine Kamera, so dass sich die Frontlinse und die Kamera in der Scheibe spiegeln. Das Licht muss so sitzen und so ausgerichtet sein, dass möglichst keine Spiegelungen entstehen, und das Motiv trotzdem optimal beleuchtet ist.
Das schwierigste war jedoch der Aufnahmewinkel zur Scheibe. ALLE Bilder, die ich schräg durch die Scheibe fotografiert hatte, wurden unscharf, und ich hab nie herausgefunden, wie man das in den Griff bekommt, außer dass man die Kamera parallel zur Scheibe ausrichtet. Das grenzt jedoch die "Jagd" nach den Fischen auf einen festgelegten Bereich ein. Muss man halt warten, oder die Fische dressieren.
Bei Weitwinkel hatte ich bestenfalls die Bildmitte scharf, die Ränder stark verzerrt und unbrauchbar. Bei Normal- oder Telebrennweiten waren wieder zu viele Reflexe im Bild. Ich hab's damals aufgegeben, weil ich keinen hatte, den ich fragen konnte. Ja, es gab mal eine Zeit vor dem Internet...
Ich wünsch Dir auf jeden Fall mehr Glück als ich es damals hatte. :D
Hallo, grüß euch und Danke für die Beiträge.
Stimmt, stabilisierte Fische (nennt sich Fotobecken :) ) wären eine große Hilfe, das will ich meinen aber nicht antun. Dass die Sache schwierig ist, Gottlieb hat ja einiges dazu geschrieben, ist mir klar. Meine bisherigen Ergebnisse sind auch total ernüchternd.
Auf jeden Fall soll es nicht schon von vornerein an der Ausrüstung scheitern und bevor ich 1000.- Euro oder mehr in den Sand setzte wollte ich lieber mal die Profis fragen. Mit der A230 bin ich jedenfalls auch sonst nicht glücklich, es kommt auf jeden Fall etwas neues her. Kerstin hat es in Beitrag #7 ja schon auf den Punkt gebracht. Die ganzen Beiträge haben mir schon einiges gebracht. Glaube jetzt zu wissen, dass es ein 100+ mm Makro sein sollte und dass ich mit adaptieren und ohne Stabi leben kann? Somit könnte es die A6000 werden. Ich lese mir jetzt nochmal alles durch und spiele mal mit dem Online-Rechner.
Schönen Sonntag noch und viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
der_knipser
15.01.2017, 13:32
... Mit der A230 bin ich jedenfalls auch sonst nicht glücklich, es kommt auf jeden Fall etwas neues her...Lass Dich bitte nicht von dem Gedanken leiten, dass eine neue, bessere Kamera bessere Bilder macht. Das stimmt nur sehr bedingt. Ich hatte eine Zeit lang die A100 neben der A700, und ihre Bilder mit dem CCD-Sensor waren traumhaft schön. Einziges Manko: sie hat bei Erhöhung des ISO-Wertes schon ziemlich bald gerauscht.
Heute nehme ich die A77 und die Nex 6, und die A700 liegt im Schrank. Das liegt aber keineswegs an der Bildqualität oder der Auflösung, sondern vielmehr im Bedienungskonzept der A77 und in den Systemfähigkeiten der Nex.
Geschätzte 90% meiner Bilder wären mit einer A100 oder A230 genauso gut geworden.
Hallo Gottlieb
Lass Dich bitte nicht von dem Gedanken leiten, dass eine neue, bessere Kamera bessere Bilder macht. Das stimmt nur sehr bedingt. ...
Ja, das stimmt schon. Mit der Bildqualität der A230 bin ich durchaus zufrieden, gegen die kleinen Knipsen die ich bisher hatte ist die Bildqualität super. Was mich stört ist der kleine Sucher und der fehlende Live-View. Manuelles fokusieren emfinde ich damit regelrecht als Qual.
Grüße
Ralf (CoryaNR)
screwdriver
15.01.2017, 13:54
..der kleine Sucher und der fehlende Live-View. Manuelles fokusieren ...
Vor 20 Jahren war das der Normalfall und jedes einzelne Bild kostete Geld und das Ergebnis bekam man erst Tage später zu sehen... :lol:
der_knipser
15.01.2017, 13:55
Okay, das sind alles Bedienungsmerkmale, die aktuelle Kameras bieten, und somit den Wechsel auf etwas Moderneres rechtfertigen. Kann ich gut nachvollziehen.
der_knipser
15.01.2017, 13:59
Vor 20 Jahren war das der Normalfall und...... ein Forum war ein großer Saal, in dem sich einschlägig Interessierte nach mehr oder weniger langer Anreise zum persönlichen Austausch getroffen haben.
Dahin will kaum jemand zurück, auch wenn es den einen oder anderen Vorteil hatte. :crazy:
gerald_a
15.01.2017, 17:18
Hallo Ralf,
ich geh mal zuerst nicht auf die Ausrüstung ein, sondern mehr auf die Fische: welche sind es, sind sie scheu/schreckhaft? Dann wird das nichts mit dem möglichst nah an die Scheibe gehen.
Ich hab seit Ewigkeiten ein Aquarium und fast genauso lang, das Bedürfnis, schöne Fotos davon zu bekommen, was mit der Digitalfotografie nun einfacher geworden ist.
Was ich aber nicht mache: ein eigenes Fotobecken einrichten und meine Fische da drin nur zum Fotografieren zu stressen.
Meine besten Ergebnisse erhalte ich: abgedunkelter Raum rundherum, so sehen mich und allfällige Reflexionen vom Objektiv, die Tiere am wenigsten. Muss auch sagen, dass ich eher skeptische Zwergbuntbarsche habe. Und ich auch keinen Blitz oder zusätzliches helles Licht verwende. Nah an der Scheibe inkludiert auch, zu hoffen, dass ein Fisch mal in den Schärfebereich schwimmt, weil mit dem Nachschärfen kommt man v.a. mit einem Makro nicht nach. Ich habe zuletzt sogar mit meinem Tamron 180 Makro ganz gute Resultate erzielt - aus knapp 1 Meter Entfernung vom Aquarium. Nachdem ein Aquarium ja oft auch nicht sehr hell ist, ist vor allem ein lichtstarkes Objektiv von Vorteil.
Es heisst einfach SEHR oft abzudrücken, und dann mit den wenigen guten glücklich zu werden.
Hoffe, damit etwas geholfen zu haben.
Viele Grüße,
Gerald
Was mich stört ist der kleine Sucher und der fehlende Live-View. Manuelles fokusieren emfinde ich damit regelrecht als Qual.Das kann ich gut verstehen! Die Guckloch-winzigen Sucher der allermeisten APS-C DSLRn in den Zeiten vor den ersten SLTs waren für mich der Grund noch lange meinen alten Analog-SLRn treu zu bleiben.
Vor 20 Jahren war das der Normalfall Sorry Volker, aber in Bezug auf die Suchergröße muss ich Dir da entschieden widersprechen! Vor 20 Jahren fotografierten wohl die allermeisten auf Kleinbildfilm, und Kleinbild-Spiegelreflexen hatten überwiegend ausreichend große und meist auch helle Sucher. Ich habe hier noch einige davon rumstehen!
Bei Aquarienfotos würde ich (als alter Unter-Wasser-Fotograf) wohl grundsätzlich blitzen. Am (heimischen?) Aquarium sollten sich mit entfesseltem Blitz Möglichkeiten für angenehme Beleuchtung finden lassen, so dass man mit niedriger ISO und kurzen Belichtungszeiten arbeiten kann. Das kommt der Bildqualität ungemein zugute!
Trotzdem sollte man an solche Fotos nicht die höchsten Qualitätsansprüche stellen. Das Aquarienglas ist und bleibt eine zusätzliche Scheibe Glas, die nicht fotografische Planheit aufweist und natürlich auch nicht vergütet ist. Was die Planparallelität anbetrifft sind mir allerding schon erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Aquarien aufgefallen - manche scheinen recht ebenes Glas zu verwenden, durch das man durchaus gut fotografieren kann, kleinere aber oft auch echte Gurkengläser, wo man mit Verzerrungen und örtlichen Unschärfen rechnen muss.
100mm an APS-C wäre mir definitiv zu lang, vermutlich auch noch 90mm. 60 könnte ich mir dagegen gut vorstellen. Falls doch mal längere Brennweite sinnvoll wäre, könnte man noch einen Telekonverter dazwischen schalten. Da man aufgrund des Aquarienglases ohnehin nicht mit der allerhöchsten Bildqualität rechnen kann, spielt der (geringe) Qualitätsverlust durch einen TC auch keine Rolle.
Blende 2 ist bei Makro nur ein theoretischer Vorteil. In der Praxis blendet man im Nahbereich deutlich ab, damit man eine größere Schärfentiefe bekommt.
Stimmt, für Makro.
Aber mit Blende 2 eignet sich das 60/2 Makro auch noch ganz gut als Portrait-Objektiv für Personen, und da kann die hohe Lichtstärke manchmal schon sehr vorteilhaft sein. Jedenfalls wenn man sich, vielleicht als "nur-gelegentlicher-Portrait-Fotograf", kein dediziertes Portrait-Objektiv kaufen will.
Hallo
@Volker. Ja, stimmt schon. Meine alte SLR habe ich geliebt, den Schnittbildentfernungsmesser so vermisst...
@Gerald und WUS: Danke für die konkreten Hinweise, Fotobecken scheidet auch hier auf jeden Fall aus. Tja, so langsam verstehe ich, warum man mehrere Makros haben sollte. Mit dem Online Rechner Rechner habe ich mal gespielt. Je nach Blende 0,5 bis 2,5 mm Schärfebereich. Kein Wunder dass meine Ausbeute bisher so mager war. So richtig schlau bin ich aber immer noch nicht. Wenn es die A6000 wird habe ich wenigstens eine gute Kamera für unterwegs. Wäre das 50 mm E-Mount Makro mit einem Telekonverter eine akzeptable Wahl? Könnte ich damit, zusammen mit dem Kit Objektiv erst einmal auskommen? Mit der A230 möchte ich nicht loslegen, auch wenn sich das Makro das ich kaufen würde adaptieren liese.
Viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
screwdriver
15.01.2017, 19:15
..., den Schnittbildentfernungsmesser so vermisst...
Mit aktuellen (Sony-) Kameras gibt es Fokuspeaking und Fokuslupe.
Das funktioniert für mich sogar besser und genauer als der diagonale Schnittbildindikator meiner alten Ricoh.
Zweifellos ist das mit einem modernen Klappdisplay sehr bequem.
Ich weiss das ja selber zu schätzen.
Wenn man weiss, wo der Fokus liegt, braucht man "nur" noch abwarten bis ein Fisch dort hinschwimmt und auslösen. Gerne eine schnelle Serie mit ca 10 Bildern/s.
Die Auslöseverzögerung ist nur wenige 1/100 s, da ja kein AF mehr arbeiten muss.
Mit kürzeren Brennweiten kannst du näher ans Aquarium ranrücken und hast eine deutlich grössere Schärfentiefe.
Über das Blitzen im Aquarium gehen die Meinungen auseinander. Wobei die Biologen das oft als kaum bis gar nicht beeinträchtigend für die Fische einstufen und die (sog.?) Tierschüzer heftig protestieren.
Ich würde es einfach mal versuchen um zu sehen, wie die Fische reagieren. Vor allem auch nach einiger Gewöhnung. In der Natur gibt es auch haufenweise Gewitterblitze. Gerade in den Tropen, wo die ursprüngliche Heimat vieler Aquariumsfische ist.
Stabi und Stativ in Kombination ist kontraproduktiv.
Ohne Stativ halte ich das Ganze für wenig zielführend.
Witzig...in Kombination.
Was willst du unbedingt mit Stativ fotografieren? Unbewegliche Schnecken?
Ich könnte mir vorstellen:
Kamera auf Stativ, mit Objektiv an Aquariumscheibe "andocken"
auf Fisch fokussieren
mir an einer Pflanze oder Hintergrundbild eine Stelle merken, an der die Fische
vorbeischwimmen sollen/müssen/dürfen....
und dann per Fernauslöser, Kabel oder Funk, bequem vom Stuhl oder Sessel aus in Serienbildfunktion abdrücken.
Du hast ja ein Aquarium und weißt wo deine Fische gern und oft "vorbei"schwimmen.
Das kannst du auch jetzt schon ausprobieren, bevor du dir neues Equipment anschaffst.
P.S.: Isch habe gar kein Aquarium
- aber mein Vorschlag ist ernst gemeint
viele Grüße
Christiana
Hallo,
ist zwar unpassend weil im Sonyforum geschrieben, aber wenn sowieso ein Systemwechsel ansteht ist die Frage, warum nicht mal übern Tellerrand schauen.
Ich hatte die A6000, eine wunderbare Kamera für viele Sachen, aber wenn ich deine Aufgabenstellung betrachte und mein jetzige GX80 mit der A6000 vergleiche, zieht die A6000 eindeutig den kürzeren.
Da AF der GX80 ist im Makrobereich eindeutig schneller, mit dem 14-140 und Zwischenringen komme ich mit ganz wenig finanziellem Aufwand auf einen Maßstab von 1:0,5, was für die meisten Fische ausreichend sein dürfte, mit der 4k-Aufnahmetechnik kann ich den Fokus hinterher selbst bestimmen oder Fokusstacking machen, die Bildstabilisierung mittels Dual-IS ist der Hammer (ermöglicht begrenzt sogar Focusstacking Freihand nur aufgestützt). Die größere Tiefenschärfe des kleinere mFT-Sensors ist dabei eher von Vorteil.
Die Bildqualität vom Sensor her ist von meinem ersten Eindruck her etwas geringer als bei der A6000, dafür kann ich längere Verschlusszeiten nehmen und so zumindest den ISO-Nachteil oft mehr als ausmerzen. Die etwas geringere Dynamik kann ich mit der Belichtungsbracketingfunktion ausgleichen, ich digitalisiere gerade Dias und da ist die Funktion super (3 Aufnahmen lasse ich direkt zu einer Verrechnen).
Bei Aufnahmen im Aquarium könnte ich mir auch vorstellen, dass der Touchfokus sehr hilfreich ist. Die Kamera so einstellen, dass wenn ich auf den Touchscreen tippe dahin scharfgestellt und dann ein Bild gemacht wird.
Hans
Moin Moin,
ich habe zwar mein Aquarium mittlerweile aufgegeben, aber über geraume Zeit war das Aquarium mein bevorzugtes Motiv beim Ausprobieren von neuem (Foto-)Spielzeug.
Die meisten Aufnahmen mit den besten Ergebnissen hatte ich mit meiner A 77, dem Tamron 90mm Macro (alte Version ohne USD) und entfesseltem Blitz.
Die Macro-Funktion des Tamron war dabei übrigens eher irrelevant, da die meisten Fische, die ich aufgenommen habe, so groß waren, das ich sie eh kaum 1:1 auf den Sensor bekommen hätte. Es ist halt mein schärfstes A-Mount-Objektiv....
Dazu die Kamera auf ein Stativ, manuell Scharfstellen (mit Focus Peaking und Live View kein Problem) und mit den Blitzen von oben oder von der Seite ins Aquarium. Dabei Aufpassen das der (oder die) Blitze möglichst nur ins Aquarium gehen und möglichst wenig in den Raum. Belichtung und Blitz dabei natürlich auch manuell einstellen.
Wenn alles Eingestellt ist warten bis ein Fisch ins Bild schwimmt (Bequem mit Live View zu sehen) und mit Fernauslöser auslösen.
Bei der Anschaffung meiner A 6000 hatte ich mich zwar schon weitgehend von meinen Aquarien verabschiedet, ich sehe keinen Grund warum das mit der A 6000 nicht genauso gut wie mit der A 77 hätte gehen sollte - ganz im Gegenteil.
Viel Spaß beim rumprobieren.....
P.S. Ganz Wichtig sind ordentlich geputzte Aquariumsscheiben....:roll:
Hallo Zusammen
Zuerst möchte ich mich für die Beiträge und für die Zeit die ihr in den Diskussionsfaden inverstiert habt herzlich bedanken. Habe mir alles schon mehrfach durchgelesen und bin damit sowoh schlauer als auch unsicherer geworden.
Also, zum bitzen: Bei meinen Fischen ist das kein Problem, das lässt sie absolut kalt. Entfesselt zu blitzen würde ich auch probieren, bevor ich keine neue Kamera habe wird aber in diese Richtung erst mal nichts angeschafft. Würde ja gerne mal ein Bild anhängen das zeigt, dass es auch bei Fischen den "rote Augen" Effekt gibt. Leider kriege ich es nicht hin etwas von der Festplatte auszuwählen - kann mir jemand helfen?
Über den Tellerrand schauen, sei es zur GX80 oder zur an anderer Stelle angesprochen Olympus möchte ich eher nicht. Die Kameras und die Beispielbilder beeindrucken schon, ich befürchte wenn ich mich damit beschäftige verliere ich mich endgültig und komme in den nächsten Jahren zu keiner Entscheidung mehr.
Nun, mit der A230 habe ich mich meiner Meinung nach verkauft und habe mit den vorhandenen Objektiven genug probiert. Christiana, ich glaube mit meiner Ausrüstung geht das nicht. Habe weder das Objektiv noch den Fernauslöser dafür. Mit der A230 Kamera kaufe/probiere ich auch nichts neues mehr. Die kommt in kürze in die Bucht, damit erhöht sich auch der Druck mich zu entscheiden.
Die neue Ausrüstung wird entweder die A6000, A-Adapter und Tamron 90 mm Makro oder die A58 mit Tamron 90 mm Makro. Für weiteres Zubehör wie Blitz oder Fernauslöser bin ich offen. Im Monent habe ich andere Sorgen, hoffe aber vielleicht übernächste Woche nochmal zum Händler zu kommen um beide Kameras in die Hand zu nehmen. Auch wenn ich mich nur schwer entscheiden kann, möchte ich vor dem Frühling zum Ziel kommen. :D
Würde mich freuen wenn mir jemand erklären kann wie ich ein Bild hochlade. Bis dann, viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
Hallo
So, habe die Hilfe zum Bilderhochladen gefunden und wollte euch das Bild mit dem Rote-Augen-Effekt beim Fisch nachreichen. Das Bild ist winzig und schlecht, den gerade mal etwa 2 cm kleine Panzerwels habe ich aus dem Gesamtbild freigestellt. Vielleicht hätte ich vorbiltzen sollen :D, andererseits ist die Iris und die Pupille der Tiere schwarz, so dass das Auge in Real wie eine einheitlich schwarze Fläche wirkt - das lässt mit der Bildbearbeitung einfach korrigieren :D
Im Ernst: So eine Aufnahme, formatfüllend und scharf - da möchte ich hin.
Viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
821/Rote-Augen-Effekt_Corydoras.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=266321)
screwdriver
19.01.2017, 23:37
... Rote-Augen-Effekt ....
Sobald der Blitz deutlich aus der Bildachse verschoben ist, verringert sich der Rote- Augen- Effekt drastisch.
Den Blitz so einzurichten, dass keine unliebsamen Reflektionen auftreten, wird wohl auch noch ein paar Experimente erfordern.
jean1959
23.01.2017, 11:18
Also, ich bin ja kein Aquarianer, habe mir aber trotzdem den ganzen Thread bis hierher durch gelesen, weil ich spontan den Hintergedanken hatte, dass Wasser ja einen anderen Brechungsindex hat als Luft und gespannt war, ob ich hierzu eine Stellungnahme in diesem Thread finde. Gerade mit einem Makroobjektiv habe ich ja sowieso einen sehr kleinen Tiefenschärfebereich und ich vermute, dass Wasserbewegungen eher zu noch mehr Unschärfen führen. Das durch eine kleinere Blende auszugleichen dürfte eher schwierig werden, da damit ja auch die zur Verfügung stehende Lichtmenge weniger wird und wir dann wieder Probleme mit Bewegungsunschärfen der Tierchen bekommen. Ich habe bisher nur in Großaquarien fotografiert durch Zentimeter dickes Glas und die Ausbeute an wirklich scharfen Bildern ist dabei denkbar klein gewesen.
Vielleicht gibt es hier ja Spezialisten, die sich mal zu diesem Thema mit Fachwissen äußern können. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Objektivrechnungen nicht unbedingt den Brechungsindex von Wasser berücksichtigen und schon gar nicht bei Makroobjektiven!
Ich finde übrigens den Thread-Titel auch nicht sehr geeignet, um für dieses doch sehr spezielle Thema die Spezialisten hierher zu locken, die bei A230 schon an "Spielzeug" denken und den Thread deswegen, keines Besuchs für würdig erachten ;-) !
fhaferkamp
23.01.2017, 12:48
Ich finde übrigens den Thread-Titel auch nicht sehr geeignet, um für dieses doch sehr spezielle Thema die Spezialisten hierher zu locken, die bei A230 schon an "Spielzeug" denken und den Thread deswegen, keines Besuchs für würdig erachten ;-) !
Ich habe den Titel mal ergänzt.
um für dieses doch sehr spezielle Thema die Spezialisten hierher zu locken, die bei A230 schon an "Spielzeug" denken und den Thread deswegen, keines Besuchs für würdig erachten ;-) !
Das wäre aber wirklich sehr traurig wenn es so wäre. Gibt's hier neuerdings Kameradünkel? Ich kanns mir nicht vorstellen. Hier wird jedem geholfen und ich gehe davon aus, dass das auch so bleibt.
Hallo und Danke an den Moderator für die Titelergänzung.
jean1959, wie Guido habe ich den Eindruck, dass man hier im Forum mit (fast) jedem Anliegen sehr gut aufgehoben ist. Mit so vielen Beiträgen habe ich gar nicht zu rechnen gewagt.
Mir fehlt halt (noch) die Ausrüstung um die ganze angelesene Theorie vernünftig und komfortabel umsetzten zu können. Inzwischen neige ich wegen dem Stabilisator im Kameragehäuse wieder zur A58. Leider ist das Modell zur Zeit in den großen Elektronikmärkten hier nicht vorrätig, so dass ich keinen Vergleich zur A6000 machen kann. Die A6500 ist mir ehrlich gesagt zu teuer und wie schon geschrieben die A68 zu groß. Insofern macht es mir Sony und "ich" nicht gerade einfach. :D
Ich halte euch auf jdem Fall auf dem Laufenden und kann euch versichern, dass ich euere Zeit und Aufmerksamkeit sehr zu schätzen weis.
Viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
loewe60bb
24.01.2017, 15:51
Inzwischen neige ich wegen dem Stabilisator im Kameragehäuse wieder zur A58..... und wie schon geschrieben die A68 zu groß.
Hallo Ralf,
ich würde mir das, ehrlich gesagt, nochmaL durch den Kopf gehen lassen und eventuell doch das "Manko" des grösseren A68- Gehäuses hinnehmen.
Die A68 ist im Vergleich zur A58 doch eine viel wertigere und komfortablere Kamera mit besserer Performance! (2 Einstellräder, Micro- Adjust, ...)
Und momentan ist sie bei "ebay" mit Kit- Objektiv auch schon für ca. 475- 500 Euro zu haben!
Das kann man wirklich als "Schnäppchen" bezeichnen, denke ich!
Ich würde die A68 der A58 unbedingt vorziehen.
Zumal die AF Performance der A68 deutlich besser wie mit der A58 sein dürfte.
loewe60bb
24.01.2017, 16:06
Zumal die AF Performance der A68 deutlich besser wie an der A58 sein dürfte.
Du hast natürlich völlig Recht.
Und es wird vermutlich auch noch andere Punkte geben; ich wollte nur nicht alles aufzählen bzw. recherchieren.
Darum hab ich ja in der Klammer auch noch die drei Punkte gemacht (...) ;)
Edit:
Das einzige, was ich an der A68 überhaupt nicht möchte wäre der lausige Bildschirm.
Aber der ist ja bei der A58 auch nicht besser...
Hallo
OK, die klare Empfehlung der A68, Windbreaker hatte sie schon mal als seine Wahl erwähnt, lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen. Leider ist es die Kamera die mir am wenigsten zugesagt hat - nicht von der Technik oder vom Preis her, sonder rein durch die Größe und wie sie mir in der Hand liegt. Das kleinere Format war auch einer der Gründe für den Kauf der A230. Ehlich gesagt bin ich jetzt unsicherer wie je zuvor. Ursprünglich war ja die A58 mit dem Tamrom 90 mm Makro angedacht, inzwischen will ich mir auch mal die OM-D E-M10 Mark II mit dem 14-150 mm und dem 60mm 1:2.8 Macro durch den Koipf gehen lassen bzw. die Olympus mal in die Hand nehmen. Gggfs. geht dann auch das DT18250 in die Bucht.
Hoffe ich gehe euch nicht so langsam auf die Nerven, viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
loewe60bb
25.01.2017, 18:56
Ehrlich gesagt bin ich jetzt unsicherer wie je zuvor.
Tut mir wirklich leid, aber in einem Forum besteht diese Gefahr natürlich schon sehr.
Oft empfiehlt jeder etwas anderes, weil einfach jeder aus seiner Sicht heraus andere Präferenzen hat.
Und eine Kamera wird nun mal meistens von einer Person benutzt und darum ist die Sache schon sehr "subjektiv geprägt".
Aber auch wenn "objektive Kriterien" angesetzt würden, die Entscheidung muss jeder so fällen, dass es für ihn passt!.
Denn Du siehst ja selber:
Technisch ist die A68 der A58 haushoch überlegen- keine Frage.
Dennoch ist für Dich der Formfaktor eben immens wichtig und dann sieht es halt schon wieder anders aus....
Sorry, dass wir Dich hier alle mehr verwirrt als Dir geholfen haben.
Aber vielleicht kommst Du ja doch noch zu einer (für Dich) passenden Entscheidung- irgendwann. ;)
screwdriver
25.01.2017, 21:09
Technisch ist die A68 der A58 haushoch überlegen- keine Frage.
Das "haushoch überlegen" ist doch sehr subjektiv.
Das betrifft für mich nur den Mikro-Adjust.
Das andere sind "bessere/ schnellere Automatiken", die mich nicht tangieren.
Selbst die igh-ISO tauglicheit ist fast identisch.
Na das ist aber wesentlich subjektiver was du da sagst. Magnesium Gehäuse, Feuchtigkeitsschutz, besserer Sucher, besseres Display, Isoautomatik, Geschwindigkeit, ziemlich freie Tastenbelegung. 3 zusätzliche Speicher und und und.
screwdriver
25.01.2017, 22:29
Na das ist aber wesentlich subjektiver was du da sagst. Magnesium Gehäuse, Feuchtigkeitsschutz, besserer Sucher, besseres Display, Isoautomatik, Geschwindigkeit, ziemlich freie Tastenbelegung. 3 zusätzliche Speicher und und und.
Wer's "braucht"... :crazy:
Ich finde die A68 mit Features überfrachtet.
Gerade Makrofotografie und Close-Up sind Domänen der manuellen Bedienung.
loewe60bb
25.01.2017, 22:44
Ich finde die A68 mit Features überfrachtet.
Ersten finde ich das nicht nicht. Und zweitens muss man diese ja nicht nutzen.
Ich bin einfach nur der Meinung, dass sie im Vergleich zur A58 einfach in fast allen Belangen bessere Bedienbarkeit z.B. durch das "mehr" an individuell zu belegenden Tasten bietet.
Gerade Makrofotografie und Close-Up sind Domänen der manuellen Bedienung.
Das muss sich ja nicht widersprechen.
Man kann ja deshalb genauso gut manuell fotografieren.
Und ausserdem:
Man könnte ja vielleicht schon vermuten, dass der TO auch mal was anderes als sein Aquarium fotografieren wird... ;)
screwdriver
25.01.2017, 23:44
Ersten finde ich das nicht nicht. Und zweitens muss man diese ja nicht nutzen.
Natürlich nicht.
aber man muss die bezahlen.
Ich bin einfach nur der Meinung, dass sie im Vergleich zur A58 einfach in fast allen Belangen bessere Bedienbarkeit z.B. durch das "mehr" an individuell zu belegenden Tasten bietet.
Individuelle Konfigurierbarkeit bedingt eine ausgesprochen intensive Nutzung, um sinnvoll zu sein.
Das muss sich ja nicht widersprechen.
Man kann ja deshalb genauso gut manuell fotografieren.
Eben dafür "braucht" es eine A68 nicht.
Und ausserdem:
Man könnte ja vielleicht schon vermuten, dass der TO auch mal was anderes als sein Aquarium fotografieren wird... ;)
Und genau da greift das Haptik-Argument des TO um so mehr.
Der Stativbetrieb am Aquarium ist da unkritisch.
Aber um die Kamera auch sonst mit Freude zu nutzen, muss er die gerne in die Hand nehmen wollen. Das ist essentiell wichtig und mit der A68 nicht gegeben.
Hallo
Danke für die netten, aufmunternden Beiträge. Bernhard, euch muss nichts leid tun, ich habe ja gefragt und die drei Kameras zum Auftakt genannt. Geholfen habt ihr auf jeden Fall, habe ja einiges an Aspekten mitgenommen. Volker, du hast es für mich so in etwa auf den Punkt gebracht und es stimmt wohl auch, dass "Der Fotografierer das Bild macht, nicht die Kamera."
Sobald die A58 wieder verfügbar ist nehme ich die drei Kandidaten nochmal in die Hand und entscheide mich. Seltsamerweise scheint die A58 gerade etwas knapp zu sein, was man scheinbar auch an den Preisen merkt.
Danke nochmal und viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
screwdriver
27.01.2017, 02:55
... Seltsamerweise scheint die A58 gerade etwas knapp zu sein, was man scheinbar auch an den Preisen merkt.
Vor 2 Wochen war davon noch eine ganze "Schütte" voll zum Aktionspreis im Mediamarkt bei mir um die Ecke.
Hallo
Vor 2 Wochen war davon noch eine ganze "Schütte" voll zum Aktionspreis im Mediamarkt bei mir um die Ecke.
Ja, wer zu spät kommt... Hier gibt es in den beiden großen Märkten noch nicht mal einen Aussteller der A58 zu sehen. Online melden die beiden Märkte "ausverkauf" oder "momentan nicht verfügbar". Gibts sowas?
Grüße
Ralf (CoryaNR)
Naja, die A58 ist jetzt seit vier Jahren auf dem Markt. Das ist für ein Einsteigermodell schon ungewöhnlich lang, bisher hatten die A5xx eine Laufzeit von ein bis maximal zwei Jahren. Ich würde mich nicht wundern, wenn da allmählich mal ein Ende in Sicht ist.
Ich hab mal irgendwo gelesen, das die A58 durch die A68 abgelöst wird und nicht parallel nebenher weiter laufen soll. Also nachdem die Restbestände der A58 abverkauft sind. Die Quelle weiß ich leider nicht mehr. Das war aber kurz nach Erscheinen der A68.
Hallo
Hmm, das wär ja blöd, wenn es jetzt die A58 nicht mehr hier im Laden zu kaufen gibt. Hätte gerne hier vor Ort gekauft, und natürlich auch zum vernüftigen Preis. So wie ich die Läden kenne, kann mir dort aber keiner sagen ob das Modell wieder rein kommt.
Grüße
Ralf (CoryaNR)
Bekommen wirst du sie sicherlich noch. Nur ob auch bei deinem Händler weiß ich natürlich nicht.
Sieht man sich bei Onlinehändlern um, sind keine A58 (Gehäuse) mehr am Markt. Es gibt noch Restbestände mit Kitobjektiv (in der Regel nur noch als "bestellbar" klassifiziert).
Ich würde sie daher als Alternative ausscheiden.
Bei check24 gibt es eine. 459€ mit Kit Objektiv. Allerdings nur eine einzige. :zuck:
Hallo
Wollte euch mal Rückmeldung geben, was bei meiner Grübelei rausgekommenn ist. Also: Wohl wissend, dass A6000 und A68 vielleicht technisch die besseren Kameras sind, habe ich mich auf Grund der Größe bzw. des Bildstabilisators für die A58 entschieden. Jetzt da ich die A58 mit dem DT 18250 in der Hand halte meine ich, dass es die richtige Entscheidung war. Die Kamera liegt mir genau richtig in der Hand. Kantenanhebung und die Fokuslupe sind toll, endlich kann ich vernünfig manuell fokusieren, ich fühle mich an den Mikroprismenring erinnert. Dazu das kippbare LiveView Display. Das alles hat mir bei der A230 soooo gefehlt. Fotografieren macht so wieder richtig Spass.
Auch wenn die Profis jetzt vielleicht die Nase rümpfen: Zusammen mit dem Klarbildzoom habe ich schon ansehnliche Bilder zustande gebracht. Werde mal eines in den Anfängerbereich stellen und euch zeigen. Als nächstes, bevor ich ein Makroobjektiv angehe, will ich erst einmal die Grenzen der Kamera und der vorhandenen Objektive ausloten und ein Gefühl für Brennweite, Entfernung, Abbildungsgröße, Einstellungen u.v.a.m. bekommen. Auch die RAW Geschichte möchte ich unbedingt angehen.
Viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
[QUOTE=CoryaNR;1893470]
...............die A58 mit dem DT 18250........
aus deinen Zeilen springt die Freude, über deine Entscheidung, förmlich raus. Genau so, sollte es sein. Genauso gefällt mir deine Vorgehensweise, alles in Ruhe zu erobern, bevor man weiter aufrüstet. Klasse :top: :top:
loewe60bb
14.02.2017, 19:00
@ Ralf (CoryaNR)
Wenn ich Deine Sätze hier so lese, denke ich auch, dass Du für Dich die richtige Entscheidung getroffen hast.
Deine Freude/ Zufriedenheit spricht für sich.
Auch Dein geplantes, weiteres Vorgehen ist sicher sehr zielführend.
Viel Spaß mit der Kamera und noch mehr Spaß beim Fotografieren damit! :top:
Millefiorina
14.02.2017, 23:00
Na denn - viel Spaß mit dem neuen Spielzeug! Manchmal tut auch ein Kurs ganz gut, und den Workshopleiter hier kann ich wirklich empfehlen:
http://www.fotoschule-des-sehens.de/aquarium.php
GLG
Hallo, grüße Euch
Danke für die Beiträge, ja das Teil passt super. Gut, dass man für Digitalfotografie keine Filme kaufen und deren Entwicklung und für Abzüge bezahlen muss. :) Zur Zeit grüble ich hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=177142), ob eine gleiche Blendengröße bei jedem Objektiv zu gleichen Einstellungen und Aufnahmen führt, bin mal gespannt ob jemand eine Idee dazu hat.
Millefiorina, keine schlechte Idee, dieser Kurs ist aber vom Rhein-Neckar Raum zu weit entfernt.
Viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
Fotografieren macht so wieder richtig Spass.
Als nächstes, bevor ich ein Makroobjektiv angehe, will ich erst einmal die Grenzen der Kamera und der vorhandenen Objektive ausloten und ein Gefühl für Brennweite, Entfernung, Abbildungsgröße, Einstellungen u.v.a.m. bekommen.
Viele Grüße
Ralf (CoryaNR)
Hallo,
Ziel erreicht :top:
Und wenn Du in Makro mal reinschnuppern möchtest kannst Du das mit Zwischenringen (http://www.enjoyyourcamera.com/Makrozubehoer/Zwischenringe-mit-AF-ohne-AF/Makro-Zwischenringe-fuer-Sony-Alpha-Minolta-A-Mount::2676.html) tun.
Hans
Hallo Hans
Und wenn Du in Makro mal reinschnuppern möchtest kannst Du das mit Zwischenringen (http://www.enjoyyourcamera.com/Makrozubehoer/Zwischenringe-mit-AF-ohne-AF/Makro-Zwischenringe-fuer-Sony-Alpha-Minolta-A-Mount::2676.html) tun.
Ja, Automatik Zwischenringe könnten etwas für mich ein. Habe aber gerade mal mit einem Maßband einen Abbildungsmaßstab von 1:2 ermittelt, wenn ich den Klarbildzoom einsetze. War ein Tipp aus einem Buch zur Makrofotografie. Die Abbildungsleistung ist für mich dabei soweit in Ordung, dass ich erst mal noch etwas herumexperimentieren kann. Habe mir mal PICOLAY heruntergeladen und möchte mal Focus stacking ausprobieren. Wenn ich mir klaren bin was ich brauche, geht es dann an den Kauf. Vielleicht wirds zum Auftakt jetzt doch das Tamron 60 mm Makro.:crazy:
Grüße
Ralf (CoryaNR)
Millefiorina
17.02.2017, 20:58
Oder schau ' mal ob Du irgendwo günstig ein gut erhaltenes 70 mm von Sigma findest. Das ist eine tolle Linse, trotz ihres Alters - und wenn günstig für Deine Zwecke vielleicht ideal.