Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α65 Jetzt habe ich wohl auch Dreck auf dem Sensor....
Goldleader
01.01.2017, 17:46
Guten Abend zusammen,
ich hoffe das Ihr alle gut im neuen Jahr 2017 angekommen seid.
Habe in Oberstdorf ein paar Bilder geschoßen und musste dann zuhause feststellen, dass mein Sensor wohl verschmutzt ist. Also kein Staub im Objektiv.
Die Flecken (auf den Bildern im unteren rechten Bereich zu sehen) tretten bei verschiedenen Objektiven immer in der selben Stelle im Bild auf. Aber auch erst abgeblendet, so ab f6,3. Stören tut es natürlich nur, wenn ein homogoner Bildhintergrund zu sehen ist.
So, jetzt die Frage der Fragen:
Sensorreinigung selbst durchführen oder irgendwo dafür abgeben?
Und wenn selbst machen, kann mir einer einen Reinigungskist oder Ähnliches vorschalgen, welches recht einfach vewendet werden kann?
Ach ja, habe zuvor den Sensor vorsichtig abgeblasen und den Reinigungsmodus laufen lassen. Hatte keine besseren Ergebnisse zufolge; Flecken immer noch vorhanden.
Ich habe mal ein entsprechendes Gesamtbild mit dem dazuhörigen Crop hier eingestellt. Wie gesagt, spielt sich im unteren rechten Bereich ab....sind zwei Flecken...
6/Bild_ganz.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=265450)
6/_DSC1928.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=265451)
Vielen Dank für die Hilfe schon einmal!!
sternchen
01.01.2017, 18:05
ich reinige mit vsgo und bin mit der Reinigungsleistung sehr zufrieden.
Ich wüsste nicht, daß an der A65 irgendwas Besonderes wäre, so daß du andere Antworten bekommen müsstest als in den Dutzenden schon existierenden Sensorreinigungs-Threads.
der_knipser
01.01.2017, 20:23
Es gibt auch Jahre nach dem Forenstart Menschen, für die das Kapitel Sensorreinigung neu ist. Daher schreibe ich mal ein paar Punkte zusammen:
....sind zwei Flecken...Vor dem Reinigen ist es sinnvoll, die tatsächlichen Flecken erstmal gewollt sichtbar zu machen. Auf Deinem Bild sind etwas mehr als zwei Flecken, aber das ist bei Kameras mit Sensor und Wechselobjektiven vollkommen normal.
Das Sichtbarmachen dient dazu, die Lage der Krümel und den Erfolg des Putzens besser sichtbar zu machen. Einen Sensor vollkommen staubfrei zu bekommen und über längere Zeit auch so zu behalten, ist in der Praxis unmöglich. Daher empfiehlt es sich, vor manchen Fototouren etwas strenger zu kontrollieren, insbesondere wenn es um bedeutsame Bilder geht (z.B. Hochzeit) oder wenn man schon weiß, dass viel Himmel zu sehen sein wird.
In Lightroom (sicher auch in anderen Programmen) gibt es eine grafische Unterstützung zum Sichtbarmachen der typischen Kringel. Im Bereich von halbwegs scharfen Motiven gehen die natürlich in deren Kontrasten unter, und man übersieht sie deshalb beim Putzen.
Die beste Methode, die Übeltäter zu finden: stark abblenden (z.B. f/22), absichtlich fehlfokussieren (z.B. auf 50 cm), eine möglichst homogene Fläche anvisieren (blauen Himmel) und ein Bild machen.
Auf diese Weise spart man sich eigentlich schon die nachträgliche Kontrastverstärkung, und braucht nur noch eine mäßige Vergrößerung auf dem Kameradisplay.
6/sensorflecken_goldleader.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=265462)
Der Sensorschüttler hat sich in vielen Fällen als wenig wirksam erwiesen. Große Krümel schüttelt er manchmal ab, die kleinen bleiben haften.
Mit dem Blasebalg muss man ziemlich genau zielen, um die Brocken wirklich zu erwischen, dazu muss man ihre Lage auf dem Sensor kennen. Mit bloßem Auge sind die Krümel je nach Sehfähigkeit und Lichteinfall kaum oder gar nicht erkennbar.
Man muss ebenfalls wissen, dass jedes Objektiv das Bild kopfstehend projiziert. Ein Fleck, der auf dem Display unten links erscheint, sitzt in Wirklichkeit oben rechts. Weil man die Kamera aber dreht, und von vorne auf den Sensor schaut, sitzt der Krümel dann oben links, und genau da muss man mit dem Blasebalg arbeiten.
Je nach gewünschter Gründlichkeit kann es mehrere Durchgänge erfordern. Testbild - Putzen - Testbild - Putzen - Testbild... bis alles weitgehend sauber ist.
Die Flecken, die man bei f/22 nur noch schwach wahrnimmt, fallen bei f/6,3 fast gar nicht mehr auf.
Weil das Reinigen eine regelmäßige Prozedur ist, und weil man sich nicht von Servicediensten abhängig machen sollte, tut man gut daran, die paar Handgriffe zu üben und selbst auszuführen.
Es gibt beim Putzen manchmal Flecken, die so hartnäckig sind, dass sie sich nicht wegblasen lassen. Mit einer Nassreinigung lassen sie sich dann trotzdem entfernen. Wie das geht, und was man dafür nimmt, davon stehen die ersten Seiten des Forums ziemlich voll, geschrieben zu der Zeit, nachdem die ersten DSLRs auf den Markt kamen, und an der Gültigkeit der Beiträge hat sich bis auf die Namen einiger Putzmittel kaum etwas geändert.
Dornwald46
01.01.2017, 20:27
Ich wüsste nicht, daß an der A65 irgendwas Besonderes wäre, so daß du andere Antworten bekommen müsstest als in den Dutzenden schon existierenden Sensorreinigungs-Threads.
Muß das sein?:roll:
fhaferkamp
01.01.2017, 21:06
Muß das sein?:roll:
Da finde ich Gottliebs Antwort persönlich auch wesentlich zielführender. Danke dafür.:top:
Es gibt auch Jahre nach dem Forenstart Menschen, für die das Kapitel Sensorreinigung neu ist. Daher schreibe ich mal ein paar Punkte zusammen:
Deine Geduld ist bewundernswert – ich wiederhole mich halt ungern.
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=1844233
Zumindest hat er ohne fremde Hilfe erkannt, daß es Sensordreck ist :top:, dann sollten sich doch auch die empfohlenen Gegenmaßnahmen finden lassen. Hier mal zwei Threads, die sogar ausdrücklich mit "A65" markiert sind:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=126828
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=151828
Da finde ich Gottliebs Antwort persönlich auch wesentlich zielführender.
Ein Hinweis auf die Suchfunktion hat noch keinem geschadet. ;)
der_knipser
01.01.2017, 22:13
Ein Hinweis auf die Suchfunktion hat noch keinem geschadet. ;)Das stimmt schon, aber in Deinem Beitrag kam der für mein Empfinden ein bisi schroff rüber.
Deine Links helfen schon deutlich freundlicher. :top:
fhaferkamp
01.01.2017, 22:20
Deine Links helfen schon deutlich freundlicher. :top:
So ist es.
Goldleader
03.01.2017, 19:33
Leute alles gut, erstens bin ich nicht aus Zucker, zweitens bin ich froh dass ich hier wirklich zielführende Tipps bekommen habe die ich auch umsetzen werde und bin aus diesem Grunde dankbar.
Ich werde in den nächsten Tagen die Probe aufs Exempel machen.
Bis dahin dann....
Gesendet von meinem RIDGE 4G mit Tapatalk
Goldleader
06.01.2017, 11:08
Okay, dass mit dem Staub auf der anderen Seite des Sensors war mir schon bewusst. Dennoch schrecke ich vor einer Reinigung mit einem feuchten Werkzeug zurück. Ich denke ich werde es weiter mit meinem Blaser versuchen und dann noch zusätzlich die Reinigungsfunktion der Kamera......
Ach ja, was mir noch einfällt: ich habe so einen antistatischen kleinen Blasebalg mit angesetztem Pinsel. Kann ich diesen auch benutzen oder doch lieber einen speziellen Pinsel kaufen?
Danke
Reisefoto
06.01.2017, 12:51
Zu den Pinseln kann ich nichts sagen, aber nach Möglichkeit würde ich berührungslos reinigen. Ein kleiner Blasebalg, wie er gelegentlich zum Abpusten von Linsen verwendet wird, reicht nicht. Das muss schon ein richtig großes Teil sein, wie der Hama Dust Ex (bzw. genau dieser). Komme ich damit nicht weiter, reinige ich nass (Eclipse).
Dornwald46
06.01.2017, 12:56
Ach ja, was mir noch einfällt: ich habe so einen antistatischen kleinen Blasebalg mit angesetztem Pinsel. Kann ich diesen auch benutzen Danke
Wenn dieser Pinsel noch keine "Fettfinger" kennen gelernt hat, dann ja.
Aber ich würde einen Blasebalg allemal bevorzugen:
http://www.mediamarkt.de/de/product/_hama-dust-ex-2401071.html?uympq=vpqr&rbtc=%7C%7C%7C%7Cp%7C%7C&gclid=Cj0KEQiAnb3DBRCX2ZnSnMyO9dIBEiQAOcXYHw5Or1hL iVTDHtyESlgMNoz5inhc9-Fc2-d3E3OmSjYaAjfC8P8HAQ
ich habe so einen antistatischen kleinen Blasebalg mit angesetztem Pinsel.
Das "antistatisch" glaube ich nicht :cool:. Du sollst den Pinsel ja im Gegenteil zuerst statisch aufladen, indem du mit dem Blasebalg Luft hindurchpumpst, und dann mit dem aufgeladenen Pinsel den Staub anziehen. Also im Prinzip ein Arctic Butterfly (http://www.visibledust.com/products3.php?pid=3) für Arme. Inwieweit das funktioniert, kann ich mangels Erfahrung aber nicht sagen, ich bevorzuge ja bekanntlich eher rustikalere Reinigungsmethoden. :lol:
... ich bevorzuge ja bekanntlich eher rustikalere Reinigungsmethoden. :lol:
Da bleibt kein Schmutz zurück (https://www.youtube.com/watch?v=lrdkFXsr5Us). :crazy: :top:
Goldleader
15.01.2017, 15:54
Okay, was ich aber noch gesehen habe, wenn ich den Sensor abblasen möchte ist, das dort eine Folie (wird der Halbdurchlässige Spiegel sein) vor dem Sensor ist.
Selbst im Reinigungsmodus komme ich dort direkt auf den Sensor ja gar nicht hin.
Oder irre ich mich da vielleicht??
Danke. Ich hoffe ihr habt auch so schönes Winter Wetter wie wir hier auf der Schw. Alb.
Gruß Goldleader
Schau mal in deine Gebrauchsanweisung, die Folie/ Spiegel kann man hochklappen.
Angus MacGyver
17.01.2017, 20:16
Hallo, zusammen!
Ich habe vor einiger Zeit ein Video gemacht, das die Reinigung meiner A77 mit einem "Sensor Brush" demonstriert. Darin ist auch das Hochklappen des Spiegels zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=ekan8ZZnObo&t=66s
So habe ich bisher noch jeden Staub wegbekommen. Der Pinsel ist eine super Methode, wenn der Blasebalg alleine nicht hilft.
Goldleader
22.01.2017, 14:21
@Angus MacGyver
Vielen Dank, das Video hat mir geholfen.
Ich habe mich zumindest getraut, denn Spiegel hochzuklappen und mit der Gioto Rocket durch zu blasen. Gebracht hat es leider nicht soviel;
bis Blende 13 ist alles Okay; nur ein Fleck ganz leicht leicht sichtbar.
Ab f18 ist dann doch mehr zu sehen. Also Dreck auf dem Sensor.
Jetzt werde ich mir überlegen, ob ich die Kamera doch zu einem Fachmann für die Sensor-Reinigung bringe (Vorteil: Der Sensor wird dabei von mir nicht zerstört:crazy:)
oder mir einen vernünftigen trockenen Reinigungspinsel besorge....
Ich glaube, dass ich mich mit einem flüssigen Reiniger noch weniger an den Sensor traue (:oops:)
Goldleader
22.01.2017, 14:37
Ach ja, auf der Außenseite des klappbaren Spiegels habe ich auch ein dickes fettes Staubkorn gesehen; oder was auch immer das ist.
Wie bekomme ich das Weg; mit dem Blaser hat es nicht funktioniert.
Auch mit so einem Reinigungspinsel?
Danke und schönen Sonntag noch.....
Einfach vorsichtig mit einem Microfasertuch o.ä. drüber.
Aber nur mit einem Zipfel, nicht direkt mit dem Finger!
Hallo,
Übrigens wäre "Auto-Dust-Removal" ein durchaus sinnvolles Feature in LR, C1 & Co: in zeitlich zusammenhängenen Bildern homogene Farbflächen auf identische Muster hin untersuchen, diese für den Nutzer optisch markieren und nach "OK" mit dem Spot Removal Tool automatisiert herausmappen lassen. :top: Oder gibt's das bereits? Als Plugin? :crazy:
Viele Grüße, meshua
bis Blende 13 ist alles Okay; nur ein Fleck ganz leicht leicht sichtbar.
Ab f18 ist dann doch mehr zu sehen. Also Dreck auf dem Sensor.
Kein Mensch benutzt bei 4µm Pixelgröße freiwillig mehr als f/11, also alles gut. :)
Bei den restlichen Bildern muss man dann halt ggf. stempeln.
Übrigens wäre "Auto-Dust-Removal" ein durchaus sinnvolles Feature in LR, C1 & Co
Gibt es bei Capture One mit den LCC-Tool. Du nimmst einmal ein Referenzbild einer neutralen weißen Fläche auf (ich hab dafür immer ein Stück Plexi-Milchglas in der Fototasche), und das Programm rechnet dir anhand dessen Vignettierung, Farbverschiebungen und auf Wunsch auch den Sensordreck weg.
in zeitlich zusammenhängenen Bildern homogene Farbflächen auf identische Muster hin untersuchen
Daran würde eine vollautomatische Erkennung schon scheitern. Wenn Sensordreck drauf ist, ist die Fläche nicht mehr homogen. Man müsste also auf jeden Fall irgendwas von Hand markieren, entweder die Bereiche, die eigentlich einfarbig sein sollten, oder doch gleich den Dreck selber. Die Korrekturmaske lässt sich ja dann auch per Copy&Paste auf andere Bilder übertragen.
Goldleader
23.01.2017, 20:09
So, ich mach es ganz einfach für mich:
In Stuttgart möchte ein Fotohändler 69 für die Sensorreinigung.
Hier vor Ort nur 25 Euro. Dann werde ich das wohl hier machen lassen.
Bei 25 Euro ist nichts kaputt für mich...
Gruß Goldleader...
Goldleader
04.02.2017, 17:58
Okay, bei meinem letzten Fototreff hat unser Leiter, ein Berufsfotograf gemeint, dass es gar nicht so schwer ist, einen Sensor zu reinigen wenn man etwas vorsicht walten lässt.
Ich werde mal an meiner alten Alpha üben; wenn die über die Wupper geht, ist das nicht so schlimm.
Ich denke, dass man den Sensor sowieso mehrmals im Jahr reinigen muss. Da ist Dreck oder Schmutz/Staub immer irgendwie drauf. Und jedesmal die Kamera weg geben, finde ich auch doof. Ich werde jetzt gezielt ein paar Vids zur Sensorreinigung anschauen, und dann mit dem richtigen Equipment einfach mal probieren....
Gruß Goldleader
Das schlimmste an der Sensorreinigung ist beim ersten Mal die Angst davor etwas kaputt zu machen. ;)
Geh in Ruhe und mit Vorsicht darann.
(...)
Ich denke, dass man den Sensor sowieso mehrmals im Jahr reinigen muss.
Ob man "muss", das kommt darauf an: Ich reinige bei Bedarf - dazwischen können Monate aber auch schon mal ein bis zwei Jahre liegen. Bei diesem Thema bin ich tiefenentspannt... ;)
Viele Grüße, meshua
Goldleader
05.02.2017, 19:15
Danke für die Mutmacherei. Ich habe mir eine Videos angeschaut. Das sieht nicht so schlimm aus wie ich es mir vorstellte. Wie Gepard schon sagte, man hat Angst etwas kaputt zu machen. Wenn man zu fest drückt oder mit dem Staub Kratzer in den Sensor zieht. Ich probiere es erst mal mit einer alten 37er bevor ich an meine Hauptkamera gehe.
Ich werde wohl ein Reinigungs Set von VSGO mit solchen Pads und einer Flüssigkeit kaufen. Gibts im Netz schon um die 25 Euro. Die sind halt etwas zu schmal für APS C und man sollte dann natürlich ein zweites mal über den Sensor gehen. Ich denke das bekomme ich hin. Ich habe halt grosse Angst vor zurück bleibenden Schlieren.
Ein Fotokollege hat immer viel Dreck auf dem Sensor seiner A7R. Er arbeitet viel mit einem Balgengerät. Der hat wirklich viel Dreck auf seinem Sensor. Er probierte es mit einem Gel Stift, hat es aber schlimmer gemacht als vorher. Jetzt muss er die Kamera zu einer Profi Reinigung bringen.
Gesendet von meinem KFFOWI mit Tapatalk
Goldleader
22.02.2017, 17:33
So, ich war gestern bei einem Freund und dort haben wir meinen eigentlich nur leicht verdreckten Sensor wieder hinbekommen. Was mich ein wenig wunderte ist die Tatsache, dass er mit seinen Kameras (ca. ein Dutzend, darunter mehrere A7er Versionen) sehr robust umgeht. Aber das liegt wohl daran, dass er als Berufsfotograf mit 30 jähriger Erfahrung eine andere Sicht auf die Kameras hat als ein Laie.
Wir reinigten den Sensor mit so einem VSGP Pad; trocken und in mehreren Durchgängen. Da er den Pad immer wieder abpustete, konnten wir drei Kameras damit sauber machen (die Sensoren). Es ist fast alles sauber geworden; also der Sensor und die Sensorkammer. Eine Nassreinigung sieht er nur als letztes Mittel, falls irgendwelche Schlieren den Sensor überziehen oder der Dreck so hartnäckig hängt, dass er nicht weg geht.
Er meinte auch, dass mit normalen häuslichen Mitteln eine 100 prozentige Reinigung nicht möglich ist. Ein paar winzige Sensor Krümmel würden sowieso nicht stören.
Der "grobe" Dreck muss aber weg, hier bestand ein einvernehmen.
Was mich etwas ärgerte, dass auf dem halbdurchlässigen Spiegel der 65er auch ein wenig Dreck war, denn wir nicht ganz weg bekommen haben. Dies haben wir mit Blasebalg und auch einem Reinigungspad versucht.
Er meinte hier auch, dass ein bißchen kleiner Dreck nicht ins Gewicht fällt.
Dennoch würde ich diesen Dreck auch gerne ganz weg bekommen, wobei er mich auch warnte, dass wenn man zuviel versucht sauber zu machen, mehr Dreck drauf sein kann, als vor der Reinigung.
Ich probiere es mal mit einem normalen Wattestäbchen oder einem sauberen Pinsel aus dem Baumarkt (die er auch verwendet). Dann mal weiter schauen.
Gruß Goldleader
PS: Ich werde in Zukunft selber an meine Sensoren gehen, da ich ja jetzt gesehen habe, wie das funktioniert. Mit dem richtigen Werkzeug und ein bißchen Feingefühl, aber ohne Angst.....
(...)
Ich probiere es mal mit einem normalen Wattestäbchen oder einem sauberen Pinsel aus dem Baumarkt (die er auch verwendet). Dann mal weiter schauen.
Noch besser: fusselfreie Q-Tips. Hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1867902&postcount=172) habe ich Dr. Claus Possberg zitiert, welcher meist auch nur trocken reinigt. Also; keine Angst! :top:
Viele Grüße, meshua
Goldleader
14.04.2017, 13:29
So, ich habe es getan.....!!
Selbst eine Sensor-Reinigung durchgeführt. Hatte vorher einige Langzeitbelichtungen gemacht mit recht kleiner Blende, und da habe ich die bösen Teilchen gesehen.
Ausblasen hat nur teilweise etwas gebracht. Dann habe ich mir ein Herz gefasst, allen Mut zusammen genommen :shock:, und mit so einem Swap den Sensor trocken gereinigt. Hat nur bedingt was gebracht. Zwischenzeitlich habe ich gemeint, ich habe mit diesen Swaps horizontale Kratzer in den Sensor gemacht; waren aber nur Schlieren (puhhh). Diese musste ich dann aber nass reinigen. Nun ist der Sensor zu 98% sauber. Ein guter Bekannter, der Berufsfotograf ist, meint auch, dass es eine 100% Sauberkeit beim Sensor nicht gibt. Kompromisse muss man immer schließen. Und er meinte auch, dass ich nicht zu zimperlich an den Sensor gehen soll. Etwas Gefühl und Mut tut oftmals gut. Komme mir richtig erleichtert vor.
Aber ich habe einen typischen Anfänger-Fehler gemacht: Ich habe komplette 10 Swaps gebraucht!!!! Wahnsinn oder?
Jemand hier mir hier in diesem Thread geraten, fuselfreie Q-Tipps zu nutzen. Ja, die habe ich auch gekauft.
Aber natürlich hatte ich Angst, diese einzusetzen; lieber habe ich jetzt die teueren Swaps vernichtet....
Aber egal. Ich fühle mich irgendwo erleichtert; ganz ehrlich.
JETZT brauche ich erst einmal einen KAFFEE...
Schöne Ostern wünsche ich allen Forenmitgliedern + Familien!!!!:top::top::top:
Gruß Goldleader