Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 22% +...wer zockt da wen ab ?
Moin
ich bin bekannt dafür, das ich ab und zu mal die Preise/Kosten moniere....
gerade Amateure vergessen gerne mal das...es unter Umständen auch billiger geht
oder das Alternativen auf dem Markt sind...oder
das man nicht jeden Mist den Hersteller sich einfallen lassen...mitmachen muss :P
eben bei Martin=Photoscala gefunden...
die Firm A zieht sich + 22% Umsatz rein...
und geschätzte 20% fürs nächste Jahr....
http://www.photoscala.de/2016/12/19/adobe-schliesst-2016-mit-rekordergebnis-ab/
wer also von euch...hat da mitgeholfen :roll:
ich jedenfalls nicht
Mfg gpo
Ellersiek
19.12.2016, 13:31
Ich nicht. Von mir bekommen die seit Jahren gleich wenig Geld.
Gruß
Ralf
Von mir bekommen sie monatlich die 12 CHF/Euro und gut ist. Das war dieses Jahr einer der kleinsten Posten in meinem Fotobudget.
Vorher habe ich sicher drei Updates von Lightroom gekauft.
Windbreaker
19.12.2016, 14:03
Das Ziel eines jeden Gewerbebetriebes ist es, Gewinne zu erwirtschaften.
Ich verstehe jetzt nicht ganz, was daran verwerflich sein soll.
Hier ich! *meld*
Ich zahle im Abo für Photoshop&Lightroom. Mich kostet das nicht mehr als vorher die regelmäßigen Elements&Lightroom Updateversionen, aber Adobe profitiert, weil sie das Geld von mir direkt bekommen, statt eine Boxversion über einen Zwischenhändler an mich zu verkaufen.
Ich zahle das gern, weil ich der Meinung bin, dass gute Software auch gutes Geld kosten darf und ich zahle aus dem gleichen Grund auch etwa den gleichen Betrag an die Firma Microsoft für ihr Office-Paket, obwohl ich auf dem Mac auch diese komischen Apple-Programme umsonst nutzen könnte.
Moin
ich bin bekannt dafür, das ich ab und zu mal die Preise/Kosten moniere....
gerade Amateure vergessen gerne mal das...es unter Umständen auch billiger geht
oder das Alternativen auf dem Markt sind...oder
das man nicht jeden Mist den Hersteller sich einfallen lassen...mitmachen muss :P
eben bei Martin=Photoscala gefunden...
die Firm A zieht sich + 22% Umsatz rein...
und geschätzte 20% fürs nächste Jahr....
http://www.photoscala.de/2016/12/19/adobe-schliesst-2016-mit-rekordergebnis-ab/
wer also von euch...hat da mitgeholfen :roll:
ich jedenfalls nicht
Mfg gpo
Hallo,
alo ich habe da mitgeholfen und es bisher nicht bereut.
Eine Firma existiert nun mal deshlab, um Umsatz und vor allem Gewinn zu machen - das ist immer so. Auch bei professionellen Fotografen.
Wichtig ist allerdings auch, zwischen Umsatz und Gewinn zu unterscheiden. Ich kann durchaus 20% mehr Umsatz machen ohne jeden Gewinn.
Vom Gewinn werden u.A. auch die Mitarbeiter nachhaltig bezahlt und Investitionen getätigt.
@GPO aus Gründen der Lesbarkeit wäre es auch toll, wenn Du die Auslassungszeichen in Deinen Kommentaren auch als solche nutzen würdest. So stören sie mich im Moment leider, da sie an den genutzen Stellen keinen Sinn ergeben.
Viele Grüße
Christian
Kurt Weinmeister
19.12.2016, 14:12
Die eine Milliarde Mehrumsatz kommt mit Sicherheit nicht aus LR oder aus Photoshop Lizenzen.
Ich vermute mal, ein Großteil davon stammt aus Zukäufen.
Und wenn Du Preise/Kosten monieren willst, dann darfst Du nicht an den Umsatzzahlen mäkeln, sondern am Deckungsbeitrag.
Kauf Dir mal Wirtschaftsbuch :cool:
Ich zahle monatlich 12 Euro für Photoshop und Lightroom. Für das Geld schlage ich mich nicht mit für mich suboptimalen Lösungen herum.
guenter_w
19.12.2016, 14:45
Die Stärke des "Platzhirsches" liegt in der Schwäche der Wettbewerber!
Wenn ich meinen Workflow durchgängig gestalten kann mit Import, Verschlagwortung, Bewertung und Verwaltung, RAW-Konvertierung, Bearbeitung, Skalierung und und und - ohne das Programmpaket verlassen zu müssen, dabei noch den Vorteil habe, dass im Prinzip alle Abnehmer, wenn überhaupt, dasselbe Programmpaket nutzen, dann ist das für mich eine ganz einfache wirtschaftliche und kostenoptimierende Arbeitsweise. Der Platzhirsch ist zum Quasi-Standard geworden. Das ist eine - bedauerliche - Tatsache.
Ich zahle monatlich 12 Euro für Photoshop und Lightroom. Für das Geld schlage ich mich nicht mit für mich suboptimalen Lösungen herum.
Was die Qualität der Raw Konvertierungen angeht, halte ich Adobe Raw für nicht optimal. DxO und Capture One sind nach meinen Erfahrungen und einigen Tests besser.
Moin
ich hatte solche Antworten fast erwartet....:flop:
wer ein Unternehmen betreibt...wie ich mit Einmannshow
muss natürlich Gewinne erwirtschaften....
die Frage ist nur, ob ich fürs nächste Jahr einen Aufschlag von 22% auf mein Honorar durchsetzen kann...
nein es wird nicht gelingen...es kann sogar sein das man mich in die Pleite jagt :shock:
auf Grund meiner Arbeit hatte ich oft genug mit der IT zu tun...
es war alles dabei wie IBM oder HP oder Siemens...dazu diverse kleine Programmierer...
ALLE habne dumm gegrinst wenn ich nach "kostenpflichtigen Ups" fragte....
oder die Frage stellte> WARUM die Software da....
irgendwo trotz Uüdates >>> Fehlerhaft sein sollte ;)
das ganze hat Methode...nur wir sind so sehr damit eingebunden....
das wir schon realistischen Handeln verlernt haben :shock:
es passt auch zu Dokus die die letzten Tage liefen....Wirtschaft 4.0
Mfg gpo
Windbreaker
19.12.2016, 15:16
die Frage ist nur, ob ich fürs nächste Jahr einen Aufschlag von 22% auf mein Honorar durchsetzen kann...
Hier sehe ich einen Denkfehler.
Adobe ist ja nicht gekommen und wollte 22% mehr für gleiche Leistung. Wenn Du gute Bilder machst dann spricht sich das rum und du bekommst mehr Aufträge. Du kannst also durchaus deinen Umsatz um 22 % erhöhen ohne deine Preise zu verändern.
Ich gebe Dir allerdings recht das eine Software, die auf den Markt kommt, ausgereift sein sollte. Zahlende Kunden sollten nicht als Beta-Tester missbraucht werden.
Kurt Weinmeister
19.12.2016, 15:19
... die Frage ist nur, ob ich fürs nächste Jahr einen Aufschlag von 22% auf mein Honorar durchsetzen kann...
Ich glaube, Du hast da einen Denkfehler.
Wenn Du 22% mehr arbeiten würdest, hättest Du bei gleichem Honorar auch 22% mehr Umsatz.
Adobe hat ja nicht die Preise um 22% erhöht ...
guenter_w
19.12.2016, 15:24
wer ein Unternehmen betreibt...wie ich mit Einmannshow
muss natürlich Gewinne erwirtschaften....
die Frage ist nur, ob ich fürs nächste Jahr einen Aufschlag von 22% auf mein Honorar durchsetzen kann...
nein es wird nicht gelingen...es kann sogar sein das man mich in die Pleite jagt :shock:
Kleines Einmaleins: Mehr Gewinn erwirtschaftet man nicht durch Mehrumsatz allein, sondern durch Kostenoptimierung! Wenn die Umsätze nicht einmal kostendeckend sind, geht man pleite. Da heißt es einerseits möglichst geringe Kosten (vielleicht einfach 22 % weniger Miete und Steuern zahlen... :crazy: )und andererseits Preisakzeptanz an der Schmerzgrenze beim Kunden ausloten. Jammern gehört zum Handwerk!
Entweder man packt das mit dem Unternehmerdasein oder man lässt es bleiben...
die Frage ist nur, ob ich fürs nächste Jahr einen Aufschlag von 22% auf mein Honorar durchsetzen kann...
Adobe hat seinen Umsatz und nicht den Preis für das Abo erhöht. Und selbst wenn sie das machen, müsstest du dann die monatlichen Mehrkosten von 2,64 Euro auf deine Kunden umlegen. Als Freiberufler solltest du schon etwas rechnen könnnen.
Hier ich! *meld*
Ich zahle im Abo für Photoshop&Lightroom. Mich kostet das nicht mehr als vorher die regelmäßigen Elements&Lightroom Updateversionen, aber Adobe profitiert, weil sie das Geld von mir direkt bekommen, statt eine Boxversion über einen Zwischenhändler an mich zu verkaufen.
Ich zahle das gern, weil ich der Meinung bin, dass gute Software auch gutes Geld kosten darf und ich zahle aus dem gleichen Grund auch etwa den gleichen Betrag an die Firma Microsoft für ihr Office-Paket, obwohl ich auf dem Mac auch diese komischen Apple-Programme umsonst nutzen könnte.
:top::top::top:
Schuldig, und schliesse mich voll deiner Meinung an!
Was die Qualität der Raw Konvertierungen angeht, halte ich Adobe Raw für nicht optimal. DxO und Capture One sind nach meinen Erfahrungen und einigen Tests besser.
Das stimmt vermutlich, aber die Raw-Entwicklung ist in meinem Workflow nur einer von vielen Arbeitsschritten. Ich könnte natürlich mit Capture One entwickeln und dann mit Gimp weitermachen. Doch mit einigen Jahren Berufserfahrung in der Druckvorstufe ist Photoshop für mich einfach das Mittel der Wahl.
leonsecure
19.12.2016, 19:00
Das Problem ist weniger, ob Software was kosten darf. Es ist eher, dass Problem das das Abo-Modell die DRM-Problematik noch weiter verschärft und einem noch weniger Kontrolle über die eigene Software/den eigenen PC lässt. Als Linux-Nutzer könnte es mir ja egal sein, aber völlig verschont von dem indirektem Fallout einer solchen "Software as a service" Modellen werden auch wir Linux-Nutzer leider nicht. Hatte daher echt gehofft, dass Adobe das komplett gegen die Wand fährt. Schade.
Das Problem ist weniger, ob Software was kosten darf. Es ist eher, dass Problem das das Abo-Modell die DRM-Problematik noch weiter verschärft und einem noch weniger Kontrolle über die eigene Software/den eigenen PC lässt.
Doch, das Problem ist leider das freiwillig niemand für Software zahlen möchte. Bevor Adobe Online-Registrierung und DRM eingeführt hat, hat niemand in meinem Bekanntenkreis das Zeug bezahlt. Und ich spreche hier von Leuten die damit Geld verdienen, keinen Hobbyisten.
leonsecure
19.12.2016, 19:19
Doch, das Problem ist leider das freiwillig niemand für Software zahlen möchte. Bevor Adobe Online-Registrierung und DRM eingeführt hat, hat niemand in meinem Bekanntenkreis das Zeug bezahlt. Und ich spreche hier von Leuten die damit Geld verdienen, keinen Hobbyisten.
Dir Kollegen sollen dann mal googlen. Wem Lizenzen egal sind (zu der Fraktion gehöre ich ausgesprochen nicht!) braucht auch heutzutage nicht bezahlen...
Ich habe mir das Update auf Lightroom 6 gekauft - ohne dem könnte ich die RAWs meiner neuen Kamera nicht bearbeiten und auf ein anderes Programm wollte ich nicht umsteigen :oops:
Reisefoto
19.12.2016, 22:53
Ich mache beim Abomodell nicht mit, für ein Programmupdate hätte ich hingegen bezahlt. Wer bei Adobe bleiben möchte und das Abomodell nicht mag und mit ACR in der bisherigen Ausstattung zufrieden ist, kann neuere Kameras in Photoshop und Photoshop Elements bzw. dem ACR Plugin auch über metaRAW einbinden.
http://thepluginsite.com/products/metaraw/index.htm
Bitte beachten: Akutell wird der DNG-Konverter 9.7 unterstützt, die A99II ist erst im DNG-Konverter 9.8 enthalten und in der metaRAW Kameraliste bisher noch nicht aufgeführt. Das dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein.
Harry Hirsch
19.12.2016, 23:33
Nicht schuldig Euer Ehren
Ich finde das CC Abo ist seinen Preis Wert. Daher zahle ich auch gerne die nur noch 9,46€/Monat.
Anstatt teurer, ist mein Abo nach den ersten 12 Monaten sogar 50 Cent günstiger geworden...
Ellersiek
20.12.2016, 09:54
Dir Kollegen sollen dann ...
(zu der Fraktion gehöre ich ausgesprochen nicht!)...
Wenn dem so ist, dann weise doch nicht noch extra darauf hin.
Gruß
Ralf
GrayGhost
20.12.2016, 10:13
Wir reden hier von einem Betrag in der Größenordnung von 2 Schachteln Zigaretten pro Monat.
leonsecure
20.12.2016, 10:42
Wenn dem so ist, dann weise doch nicht noch extra darauf hin.
Ich weiße damit darauf hin, dass bisher kein DRM jemals ein wirksamer Kopierschutz war... Es gängelt lediglich ehrlich Nutzer, Piraten können genauso weiter Piratieren wie vorher. Und das Adobe-Model ist da nicht besser, dafür gängelt es die ehrlichen Nutzer sogar noch dreister.
Ich weiß, dass Sarkasmus oft missverstanden wird. Aber ich neige halt dazu mich so auszudrücken. Also sorry, falls das schwer zu verstehen war.
gpo hat schon recht.
Lest doch mal in der angegebenen Quelle alles durch.
http://www.photoscala.de/2016/12/19/adobe-schliesst-2016-mit-rekordergebnis-ab/
Als Umsatz wird 5,85 Milliarden Dollar angegeben und als Betriebsergebnis rund 1,5 Milliarden Dollar. Von so einer Umsatzrendite träumt die gesamte deutsche Wirtschaft.
Zur Frage von gpo: Nein, ich kaufe schon seit Jahren nichts mehr bei Adobe. Ich würde auch 9,46 €/mtl. nie gerne zahlen, weil ich immer nie gerne zahle. Willkommen im US Kapitalismus mit "working poor" wo Leute 2 und mehr jobs haben und trotzdem das Einkommen nicht ausreicht.
Langfristig hilft das Abo-System nur dem Anbieter nicht dem Nutzer. Deshalb bin ich da nicht zu finden.
Reisefoto
20.12.2016, 11:50
Wir reden hier von einem Betrag in der Größenordnung von 2 Schachteln Zigaretten pro Monat.
Ich bin Nichtraucher.
Bei dem Preis, den Adobe für Photoshop CS6 kassiert hat, erwarte ich, dass ich das Programm zu einem überschaubaren Preis updaten kann. Eine Mietversion, die nichtmal mehr weiterbenutzt werden kann, wenn ich das Abo beende, kann ich nicht gebrauchen. Das Mietmodell ist für Adobe eine Gelddruckmaschine, die ich nicht füttern werde. Manche würden es auch als Abzocke bezeichnen, andere vielleicht als geniale Unternehmensstrategie.
juergendiener
20.12.2016, 12:41
Ich sehe das wie denidan. Adobe hat ein Premiumprodukt, dass in früheren Zeiten massenhaft kavaliersdeliktmäßig gecrackt genutzt wurde.
Das Abomodell zwingt zum zahlen, wenn ich nutzen will.
Das Abomodell hätte nicht so gut funktioniert, wäre die Software nicht so gut.
Es gibt kein Programm von Adobe, zudem es nicht frei erhältliche andere Programme gibt, dennoch ist das Abo Modell erfolgreich. Das zeigt, was Adobe für einen guten Job macht.
Leider sind wir nicht alle in der Situation so viel Geld zu verdienen, wie wir möchten. An gpo sei daher gesagt: ich wünsche Dir ein Produkt am Markt, dass Dich ähnlich erfolgreich macht, wie Adobe. Ob Du dann wohltätiger wärest wie die, oder ebenfalls gerne Gewinne maximieren würdest, kann ich natürlich nicht beurteilen, das wüßte ich ja nicht mal von mir selbst...
Orbiter1
20.12.2016, 13:08
Ich bin Nichtraucher.
Bei dem Preis, den Adobe für Photoshop CS6 kassiert hat, erwarte ich, dass ich das Programm zu einem überschaubaren Preis updaten kann. Eine Mietversion, die nichtmal mehr weiterbenutzt werden kann, wenn ich das Abo beende, kann ich nicht gebrauchen. Das Mietmodell ist für Adobe eine Gelddruckmaschine, die ich nicht füttern werde. Manche würden es auch als Abzocke bezeichnen, andere vielleicht als geniale Unternehmensstrategie.+1
steve.hatton
20.12.2016, 13:12
Was mich an ABO-Modellen grundstätzlich stört, ist die Tatsache, dass man die Programme nur nutzen kann, wenn eine Internetverbindung besteht.
Bin ich in der Wildniss ohne Netz - geht nix.
Ansonsten bin ich bei Euch - für gute Software muss man halt zahlen, denn man wünscht sich auch das diese fehlerfrei funktioniert !
Allerdings sind die Update-Philosophien inzwischen schon etwas eigenartig mutiert, was die Vermutung aufkommen lässt, dass man mit dem ursprünglich vielleicht als Kundersenvice gedachten Modell nunmehr die Geldmaschinen entdeckt - oder ist es gar umgekehrt ?
Ich persönlich bevorzuge lokale Software, was zB in meinem Businessberech kaum mehr funktioniert. Bei Bildern hingegen wäre die reine Cloud-Lösung wohl aufgrund der ausufernden Datenmengen unpraktikabel.
Ich in meinem Bereich will aber eigentlich nicht, dass meine Kundendaten und Objektdaten komplett beim Softwareanbieter liegen - dieser haftet nämlich nur für den Verlust, wenn ich dessen Schuld nachweisen kann und eine Weitergabe an Dritte wird man zB nie nachweisen können....
Was auch noch nervt - auch bei lokalen Lösungen - sind die Lizenzregistrierungen. Will ich einen defekten Rechner austauschen und es war ein Komplettabsturz, so ist es ein riesen Bohei, die Lizenz dieses Rechners auf einen neuen zu übertragen, weil die Löschung/Abmeldung der Altlizenz auf dem nicht mehr funktionierenden Rechner nicht möglich ist....ich hab da ein Drama mit einer PS Lizenz hinter mir.....
Ich sehe das wie denidan. Adobe hat ein Premiumprodukt, dass in früheren Zeiten massenhaft kavaliersdeliktmäßig gecrackt genutzt wurde.
Auch eine Monopolstellung kann man ruck-zuck verlieren, wenn man die Kunden vergrault.
QuarkXPress war mal die unangefochtene Nummer 1 - und jetzt ?
Windbreaker
20.12.2016, 13:21
Was mich an ABO-Modellen grundstätzlich stört, ist die Tatsache, dass man die Programme nur nutzen kann, wenn eine Internetverbindung besteht.
Das ist bei der Creative Cloud so nicht richtig. Selbstverständlich liegt die Software lokal auf dem Rechner. Es muss lediglich einmal im Monat eine kurze Internetverbindung bestehen damit geprüft werden kann, ob noch die Berechtigung für das Programm besteht.
Geht man davon aus, dass die Einzelprogramme legal mindestens 1750 Euro kosten, dann entspricht das einer Abo-Dauer von über 12 Jahren. Solange nutzt so gut wie niemand die gleiche Softwareversion. Also ist es nicht wirklich kostengünstiger, reine, lokale Software zu nutzen.
Auch eine Monopolstellung kann man ruck-zuck verlieren, wenn man die Kunden vergrault.
QuarkXPress war mal die unangefochtene Nummer 1 - und jetzt ?
Solange Quark das beste Programm hatte, haben sich die Kunden weder durch hohe Preise noch durch schlechten Service vergraulen lassen. QuarkXPress 4 und 5 waren nur so schlecht, dass niemand mehr updaten wollte. Und Adobe hat in der Zwischenzeit mit Indesign einen großen Wurf gelandet.
Was auch noch nervt - auch bei lokalen Lösungen - sind die Lizenzregistrierungen. Will ich einen defekten Rechner austauschen und es war ein Komplettabsturz, so ist es ein riesen Bohei, die Lizenz dieses Rechners auf einen neuen zu übertragen, weil die Löschung/Abmeldung der Altlizenz auf dem nicht mehr funktionierenden Rechner nicht möglich ist....ich hab da ein Drama mit einer PS Lizenz hinter mir.....
Das stimmt so nicht. Man kann mit einem Abo auf x-beliebigen Rechnern PS CC installieren und anmelden. Dabei sind lediglich die zwei zuletzt angemeldeten Rechner aktiv und können parallel genutzt werden. Eine Abmeldung des zuvor genutzten Rechners ist nicht erforderlich. Ich benutze selbst PS CC auf drei Rechnern. Eine kontinuierliche Internetverbindung ist nicht erforderlich. Ohne Internet gibt's natürlich keine Updates.
Ellersiek
20.12.2016, 15:47
Was mich an ABO-Modellen grundstätzlich stört, ist die Tatsache, dass man die Programme nur nutzen kann, wenn eine Internetverbindung besteht.
Bin ich in der Wildniss ohne Netz - geht nix....
Dort musst Du allerdings mehr als 99 Tage sein:
https://helpx.adobe.com/de/creative-cloud/kb/internet-connection-creative-cloud-apps.html
...Ich persönlich bevorzuge lokale Software, was zB in meinem Businessberech kaum mehr funktioniert. Bei Bildern hingegen wäre die reine Cloud-Lösung wohl aufgrund der ausufernden Datenmengen unpraktikabel.
Ich in meinem Bereich will aber eigentlich nicht, dass meine Kundendaten und Objektdaten komplett beim Softwareanbieter liegen - dieser haftet nämlich nur für den Verlust, wenn ich dessen Schuld nachweisen kann und eine Weitergabe an Dritte wird man zB nie nachweisen können....
Da CC eine, bis auf die Lizenzprüfung, reine lokale Lösung ist, trifft diese Kritik nicht auf CC zu.
...Was auch noch nervt - auch bei lokalen Lösungen - sind die Lizenzregistrierungen. Will ich einen defekten Rechner austauschen und es war ein Komplettabsturz, so ist es ein riesen Bohei, die Lizenz dieses Rechners auf einen neuen zu übertragen, weil die Löschung/Abmeldung der Altlizenz auf dem nicht mehr funktionierenden Rechner nicht möglich ist....ich hab da ein Drama mit einer PS Lizenz hinter mir.....
Aktuell ist es gar kein Problem mehr. Damals hatte ich das Problem auch und die Lizensierung war nach einem kurzen Telefonat wieder erledigt.
...Auch eine Monopolstellung kann man ruck-zuck verlieren, wenn man die Kunden vergrault...
Ich habe mit dem Abo-Modell solange gewartet, bis mich Kundenaufträge dazu genötigt haben*, da ich Kaufsoftware (nach wie vor) bevorzuge.
Allerdings gehören (mittlerweile) durchaus interessante Dienstleistung (z.B. Typekit) zur CC dazu, etwas, wass eine Kaufsoftware nicht bieten könnte (zu mindestens aus ökonomischer Sicht). Klar, die Dienstleitungen lassen sich auch anders organisieren, die Einbindung in die Produkte (z.B. Bibliotheken) ist schon recht ordentlich gelöst (noch nicht perfekt, aber recht ordentlich).
Gruß
Ralf
* Indesign-Dokumente und deren Austausch waren der Auslöser.
ericflash
20.12.2016, 17:10
Es soll ja Leute geben die Zahlen für ihren Handyvertrag bis zu 50 Euro im Monat nur damit sie das neue Iphone 7 oder Galaxy S7 haben :shock:
Gerade bei LR und CC kann ich das nicht verstehen. Früher hätte ich mir Photoshop nicht leisten können, so können wir PS + LR für 2 Computer gleichzeitig benutzen für gerade mal 144 Euro im Jahr. Ich habe jetzt keinen genauen Betrag was ich im Jahr für Fotografie ausgebe, aber alleine im letzten Monat habe ich sicher 200 Euro für diverse Lichtformer und andere Sachen ausgegeben. Ohne die richtige Software schauen meine Fotos aber öde aus :D
Sicher hat mich Adobe in seiner Klaue gefangen, aber ich habe schon einige Programme getestet und Photoshop ist nun mal das beste am Markt. Gerade wer Portraits macht die Reparaturpinsel in PS sind ungeschlagen.
Photoshop und Lightroom für 11,89€/Monat. Was will man denn noch mehr. Hätte ich mein Photoshop CS6 Ext nicht für 189 Euronen bekommen (VHS-Kurteilnehmer-Tarif), hätte ich schon längst das Abo.
@heischu
Wo kommen denn die 9,46€ her?
Ich nicht. Von mir bekommen die seit Jahren gleich wenig Geld.
Gruß
Ralf
Von mir seit Jahren gar nichts mehr - solange LR 5.7 ausreicht, bleibe ich dabei, dann kann man über eine neue Software nachdenken :cool:
@heischu
Wo kommen denn die 9,46€ her?
Keine Ahnung.
Ich hab damals das Abo für 9,96€/Monat abgeschlossen.
Zu Beginn gab es ja diese "ulkige" Aktion, das es je nach verwendetem Browser ein anderen Monatspreis gab.
Hab mit dem Android Browser damals 9,96€ bekommen.
Nach einem Jahr bekam ich dann eine Mitteilung das es zukünftig 9,46€ sind, und die werden nun monatlich von der KK abgebucht...
Selbst die Lehrerversionen für PS + LR waren als regelmäßiges Update deutlich teurer als das Abo.
Das mit dem Eigentum an Software, dass manche zelebrieren, kann ich auch nicht so wirklich nachvollziehen. Bei mir stapeln sich haufenweise CDs/DVDs mit veralteter Software, die mir gehört, aber zu nichts mehr zu gebrauchen ist.
Nur ein paar Gedanken:
- Wenn ich nicht monatlich zahle habe ich kein Internet
- Wenn ich nicht monatlich/jährlich zahle, verliere ich meine Domains/E-Mail-Adressen
Ich kenne keine einzige Software, bei der man Eigentümer werden kann. Bestenfalls erhält man ein lebenslanges Nutzungsrecht, was dem zwar nahe kommt aber eben nicht das gleiche ist.
Was auch noch nervt - auch bei lokalen Lösungen - sind die Lizenzregistrierungen. Will ich einen defekten Rechner austauschen und es war ein Komplettabsturz, so ist es ein riesen Bohei, die Lizenz dieses Rechners auf einen neuen zu übertragen, weil die Löschung/Abmeldung der Altlizenz auf dem nicht mehr funktionierenden Rechner nicht möglich ist....ich hab da ein Drama mit einer PS Lizenz hinter mir.....
Mittlerweile geht das sehr bequem per Komplett-Imagesicherung, die beim Rückspielen das Installieren geänderter Treibersoftware erlaubt. Acronis und Paragon haben das z.B. in ihrer aktuellen Software implementiert.
Also ist es nicht wirklich kostengünstiger, reine, lokale Software zu nutzen.
Ich bin mittlerweile für Photoshop CS5 Extended bei unter 4€/Monat angekommen und vermisse in der Software immer noch nichts bei regelmäßiger Benutzung. Ausserdem hat man auch den Vorteil, bei nicht benötigten Update-Features auch nicht bezahlen zu müssen, wenn man die Software nicht abonniert hat.
Gruß,
raul
steve.hatton
20.12.2016, 22:00
Das stimmt so nicht. Man kann mit einem Abo auf x-beliebigen Rechnern PS CC installieren und anmelden. Dabei sind lediglich die zwei zuletzt angemeldeten Rechner aktiv und können parallel genutzt werden. Eine Abmeldung des zuvor genutzten Rechners ist nicht erforderlich. Ich benutze selbst PS CC auf drei Rechnern. Eine kontinuierliche Internetverbindung ist nicht erforderlich. Ohne Internet gibt's natürlich keine Updates.
Bei meiner CS5 Version war´s jedenfalls so, dass ich sie am zweiten Rechner nicht aktivieren konnte, weil der "zerstörte" Rechner nicht mehr abmelden konnte.
Adobe reagierte auf meine Anfragen einfach gar nicht.
Diese Abo-Variante mit einer Registireirungsbestätigung 1 x im Monat oder so kannte ich nicht - damit liege ich dann wohl falsch.
Danke für die Korrektur.
Ich bin mittlerweile für Photoshop CS5 Extended bei unter 4€/Monat angekommen
Das war dann aber die Schüler/Studentenversion. Langfristig musst du das alte Zeug in eine VM migrieren, auf aktuellen Betriebsystemen wird es nicht mehr laufen. Ich persönlich habe längst von meiner CS 5.5, die ich günstig über die Volkshochschule bekommen habe, Abschied genommen :zuck:
Im Moment läuft das sogar noch nativ in 64 Bit unter Win 10, danach gäbe es noch den Kompatibilitätsmodus, bevor ich in VM migrieren würde. Ist bei mir aber auch kein Zwang, ich warte lediglich auf ein Killer-Feature einer kommenden Photoshopversion, die mich vom Neuerwerb überzeugt.;)
Gruß,
raul
Mir bleibt das Abo-Angebot sehr schleierhaft.
Ich habe für Lightroom 6 ca.100€ bezahlt. Mit dem Abo würde ich allein in einem Jahr ca. 20% mehr zahlen müssen. Die zwischenzeitlich erschienen Abo-Verbesserungen bieten nur marginalen Mehrwert für mich.
Sollte es weiterhin nur noch Abo-Angebote geben, sehe ich keinen Grund, weiter bei Adobe zu bleiben. Sicher gibt es genug andere Anbieter vernünftiger Software.
Windbreaker
21.12.2016, 16:22
Mir bleibt das Abo-Angebot sehr schleierhaft.
Ich habe für Lightroom 6 ca.100€ bezahlt. Mit dem Abo würde ich allein in einem Jahr ca. 20% mehr zahlen müssen.
Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen! Im Abo ist das mächtige Photoshop mit dabei. Das alleine kostete früher zwischen 1500 und 2000 Euro.
Außerdem hat das Abo-Lightroom schon ein paar Features (Dunstentfernung beispielsweise) die Lightroom 6 nicht hat.
...Außerdem hat das Abo-Lightroom schon ein paar Features (Dunstentfernung beispielsweise) die Lightroom 6 nicht hat.
Die Dunstentfernung kann mir zu dem Preis getrost gestohlen bleiben.
Lightroom gab es aber noch ohne Abo. Inzwischen nicht mehr?
Windbreaker
21.12.2016, 16:36
Lightroom gab es aber noch ohne Abo. Inzwischen nicht mehr?
Doch, Man kann Lightroom 6 kaufen. Die Version unterscheidet sich jedoch von der ABO-Lightroomversion.
Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen! Im Abo ist das mächtige Photoshop mit dabei.
Aber dafür habe ich keine Verwendung. Wozu also für PS bezahlen?
Und für Dehaze gibt's auch Plugins...
ericflash
22.12.2016, 08:27
Ein heisser Kanditat als PS Ersatz:
https://affinity.serif.com/de/photo/
Sieht interessant aus.
Schon eigene Erfahrungen gemacht?
Gerade was den Bereich Entrauschung und Schärfen betrifft?
+ Einbindung von z.B. Nik-Filtern?
Ein heisser Kanditat als PS Ersatz:
https://affinity.serif.com/de/photo/
Ich nutze noch eine ältere PS-Version. Eigentlich nur zum Betiteln von Bildern und - wenn wirklich erforderlich - ein paar Ebenen mit Masken für partielle Korrekturen. Der Haupteil meines Workflows spielt sich jedoch in LR ab. Noch funktioniert PS und deckt meine Anforderungen ab. Affinity wäre aber auch für mich eine ernsthaft zu überdenkende Alternative zu PS! Danke nochmals für den Hinweis! :top:
Viele Grüße, meshua
Reisefoto
22.12.2016, 14:08
Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen! Im Abo ist das mächtige Photoshop mit dabei. Das alleine kostete früher zwischen 1500 und 2000 Euro.
Ich habe für viel Geld Adobe Photoshop CS6 gekauft und damit ist mein Bedarf an Funktionen mehr als gedeckt. Mir fehlt lediglich die Möglichkeit, neue Kameras (konkret die A99II) direkt in ACR öffnen zu können. Die Bearbeitung nehme ich ohnehin fast ausschließlich in ACR vor.
Lightroom nervt mit seiner nicht zu umgehenden Importfunktion; ich möchte die Lightroom Kataloge nicht verwenden. Mit der Installation von PS CS6 ohne Lightroom klicke ich auf eine RAW-Datei und kann sie sofort bearbeiten.
Wäre die Bedienung von Captue One etwas intuitiver, wäre ich schon längst auf C1 umgestiegen. Die Sony Pro Version hatte ich mir sogar schon gekauft. Aber für das Umlernen fehlt mir im Moment die Zeit. Langfristig könnte das aber der beste Weg sein, zumal ja eine Zusammenarbeit zwischen Sony und Phase One in Bezug auf C1 besteht.
ericflash
22.12.2016, 15:15
Für 30 Pfund hole ich mir wohl Affinity. Capture one 10 soll auch nochmal besser geworden sein. Diese Krücke mir LR und zwei Rechnern hätte ich schon gerne mal losgeworden. Wie Reisefoto aber schreibt muss man sich erstmal in C1 einlernen. Das ist schon heftig was man da teilweise auch verstellen kann :shock: