Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schmutz trotz Sensortausch bei Geissler
Hallo!
Ich hatte mir Ende Mai 2016 eine neue alpha 7s bei Saturn gekauft.
Nach gut 3000 Bildern hab ich dann im August das erste Mal Testbilder gemacht, um die Verschmutzung des Sensors zu prüfen.
Da war deutlich was zu sehen und da die Kamera noch neu war, hab ich mich nicht selbst getraut zu reinigen. Sondern ich hab sie zu einem Händler gegeben, der hier in der Gegend auch bei vielen Berufsfotografen reinigt.
Der stellte fest, dass auf dem Sensorglas ein minimaler Kratzer ist (hat sich nicht abgebildet - ob ich den beim Ausblasen des Gehäuse mit einem Blasebalk reingemacht habe oder er schon drin war, weiß ich nicht)
Er konnte jedenfalls den Sensor nicht vollständig reinigen und vermutete sogar, dass Dreck zwischen Glas und Sensor sein könnte.
Also hab ich im September meine Kamera zu Geissler geschickt, mit der Bitte den Sensor zu reinigen. Geissler schickte mir für das Auswechseln des Sensorglases einen Kostenvorschlag von ca 150 € . Da dies nicht so viel teuerer war als eine Sensorreinigung und dann der blöde Kratzer weg wäre, ließ ich das machen...
Als die Kamera wieder da war, stellte ich fest, dass bei Geissler nicht ein Testbild geschossen wurde. Ich machte also wieder Testbilder und stellte fest, dass der Dreck sich nur verschoben hatte.
Nach einem Telefongespräch mit einem Mitarbeiter schickte ich die Kamera wieder ein. Mir wurde dann gesagt, dass der Rand um den Sensor wohl porös sei und deshalb immer wieder hinter das Glas "krümele". Auf Herstellergarantie bekam ich dann einen neuen Sensor. Ich war echt glücklich... Es dauert zwar ein bischen, weil noch Ersatzteile bestellt werden mussten. Aber Anfang November hatte ich meine Schätzchen wieder in der Hand.
Leider fehlte der Knopf, um den Bajonetteverschluss zu lösen - er wurde beim Zusammenbauen vergessen. Testen konnte ich den Sensor nicht, denn die Objektive hätte ich ja nicht wieder runterbekommen. Wieder wurde bei Geissler keine Testbild geschossen.
Also schickte ich meine Kamera zum dritten mal ein, um den Knopf wieder zu installieren. Anfang Dezember bekam ich meine Kamera wieder. Wieder keine Auslösung bei Geissler - also keine Testbilder gemacht? Meine Testbilder mit zwei verschieden Objektiven offenbarten wieder Dreck auf dem Sensor - ich war/bin sprachlos.
Hab die Bilder noch einem Fotografen geschickt und dem oben erwähnten Händler, der selbst Sensoren reinigt: Beide meinten, so sieht kein neuer Sensor aus. Mein Vermutung ist, dass beim Enbau des Sensorglases nicht sauber gearbeitet worden ist.
Meine Fragen an Euch:
(1) Ist das üblich, dass Geissler keine Testbilder macht? Jeder Händler, der Sensoren reinigt, macht vorher und nachher Bilder...
(2) Ich bin eher noch Anfänger - vielleicht mach ich was bei den Testbilder falsch? (helle Wand, Blende 22, Iso 100, Schärfe auf unendlich und Zeitautomatik)
Richtig gut sieht man die Stellen erst, wenn man den Kontrast verstärkt. Ich hab die "aktuellen" Bilder von zwei Objektiven hier:
https://app.box.com/s/jhqkldanxltq2xg7m0pjk2xz3fl00avi
https://app.box.com/s/pa4wiqnhhv10uxii4wkcu55695v54g17
https://app.box.com/s/lkxmmc99h65xueqt3lszfo2qg3m59wic
https://app.box.com/s/c5gwa3xsntmxkwtrdaznzlxyapnrwmrx
Was soll ich jetzt machen? Die Kamera wieder hinschicken? Ich bin ein wenig frustriert! Hat man irgendwann ein Recht auf ein Austauschgerät?
Vielen, vielen Dank
Robert
Leider fehlte der Knopf, um den Bajonetteverschluss zu lösen - er wurde beim Zusammenbauen vergessen.
:lol: - sorry, aber das ist bisher das Beste was ich gelesen habe.
Was soll ich jetzt machen?
Ich würde mal Herrn Mayr (http://www.schuhmann.at/produkte/foto-camcorder/sony-alpha-service/) anrufen.
P.S.: Willkommen im Forum. :top:
About Schmidt
17.12.2016, 07:02
Wenn das so stimmt, wie hier beschrieben, dann kann ich nur sagen, dass Geissler ein Saftladen ist.
Gruß Wolfgang
Blende 22?
Die benutzt man (wegen den Schärfeverlust durch Beugung) eigentlich nie, das ist unrealistisch.
Probiere mal Blende 8, oder höchstens 11. Ist es da akzeptabel, würde ich es soll lassen, damit endlich Ruhe ist ....
Ansonsten ist der Service in Österreich wirklich zu empfehlen ...
... und zum Geissler - 'Service' fehlen mir die Worte ...
Als die Kamera wieder da war, stellte ich fest, dass bei Geissler nicht ein Testbild geschossen wurde.
Woraus schließt du das? Die Nummerierung im Dateinamen z.B. hat nur wenig mit der Anzahl der Auslösungen zu tun.
Leider fehlte der Knopf, um den Bajonetteverschluss zu lösen - er wurde beim Zusammenbauen vergessen.
Tjo, so kennen wir Geissler. Wobei sie normalerweise eher vergessen, irgendwo im Inneren ein Kabel wieder anzuschließen. :roll:
Hat man irgendwann ein Recht auf ein Austauschgerät?
Nein, weil die Reinigung kein Garantiefall war und es sich damit nicht um ein mangelhaftes Gerät handelt, sondern um eine schlampig ausgeführte Serviceleistung. Ich bin kein Jurist, aber meiner Meinung nach kannst du bestenfalls die 150€ zurückfordern und eine Entschädigung für den entstandenen Aufwand (Telefon- und Portokosten usw.).
Harry Hirsch
17.12.2016, 11:04
Hat man irgendwann ein Recht auf ein Austauschgerät
Mindestens hattest du das. Noch mehr - Stichwort Kaufvertrag, Wandlung etc.
Bei dem porösen Sensor dürfte es definitiv um einen versteckten Mangel handeln. Aber ist alles juristischer Krams.
Du hättest IMHO sofort zum Vertragspartner (Saturn) gehen sollen. Jetzt haben viele Köche den Brei verdorben. Da wird einer dem anderen den schwarzen Peter zuschieben.
Ich weiß nicht, wie du die Kuh noch vom Eis bekommst. Mein inoffizieller Tip: Gehe zu Saturn, beschreibe den Mangel.
About Schmidt
17.12.2016, 19:51
Tjo, so kennen wir Geissler. Wobei sie normalerweise eher vergessen, irgendwo im Inneren ein Kabel wieder anzuschließen. :roll:
Und allein der in meinen Augen miserabele Service wäre für mich schon Grund genug, keine Kamera der Marke Sony mehr zu kaufen. Immer alles nach Linz schicken und teure Auslandsgespräche und Versandgebühren zahlen, das kann ja auch nicht die Lösung sein.
Gruß Wolfgang
Hallo,
erstmal vielen Dank für netten Rückmeldungen. Ich merke wenigsten, dass Geissler kein unbeschriebenes Blatt ist.
Ich werde wohl am Montag mal mit Linz telefonieren. Allerdings glaub ich, dass ich wohl Geissler noch einmal nachbessern lassen muss... Oh je...
Blende 22?
Die benutzt man (wegen den Schärfeverlust durch Beugung) eigentlich nie, das ist unrealistisch.
Probiere mal Blende 8, oder höchstens 11.
Wie gesagt, ich bin Anfänger ... ich habe die Anleitung aus dem Buch von M. Vieten "Das Sony alpha 7 System". er schreibt f/22 und mehr
... er schreibt auch bezüglich der Beugungsunschärfe, dass die förderliche Blende - wenn man den Betrachtungsabstand gleich der Diagonale des Bildes setzt - bei f/42 ist... und die 7s hat eh nur 12 MP...
Woraus schließt du das? Die Nummerierung im Dateinamen z.B. hat nur wenig mit der Anzahl der Auslösungen zu tun.
Ich habe gerade die Auslösungen mit http://tools.science.si/index.php geprüft... in der Tat sind es rund 90 mehr... allerdings kann wohl zumindest einmal davon ausgegangen werden, dass keine Testbilder gemacht worden sind - sonst hätte man wohl den fehlenden Knopf des Bajonettverschlusses bemerkt ... und ohne Objektiv geht das doch nicht?
Was mich halt auch wundert, dass man bei Geissler irgendwie nie mit einem Techniker sprechen kann...man hat immer nur die Telefon-"heinies" dran...
Kann jemand noch mal auf die Bilder schauen? Das ist doch nicht in Ordnung bei einem neuen Sensor?
Bei den ersten beiden Bildern (unterschiedliche Objektive) wurde der Kontrast stark erhöht. Die beiden unteren sind die Raw-Daten der Bilder, die mit Lightroom nur ins dng-Raw-Format umgewandelt wurden.
https://app.box.com/s/jhqkldanxltq2xg7m0pjk2xz3fl00avi
https://app.box.com/s/pa4wiqnhhv10uxii4wkcu55695v54g17
https://app.box.com/s/lkxmmc99h65xueqt3lszfo2qg3m59wic
https://app.box.com/s/c5gwa3xsntmxkwtrdaznzlxyapnrwmrx
Danke für die Hilfe und viele Grüße
Dein Link funktioniert nicht oder man müsste erst eine App installieren, das ist nicht gut :roll:
Du kannst deine Bilder hier einstellen. KLICK (http://www.sonyuserforum.de/forum/faq.php?faq=faq_bda#faq_bda_galerie)
..die Bilder sind im Raw-Format ... das geht in der Gallerie nicht... Soll ich jpg draus machen?
Kurt Weinmeister
17.12.2016, 22:58
... und ohne Objektiv geht das doch nicht?
Klar geht das auch ohne Objektiv (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1786192&postcount=1)
Das Ergebnis ist zwar nichts, aber für Hell/Dunkel reicht es.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Geissler und ich bewundere Deine Gelassenheit.
Meiner einer hätte da schon jemanden durchs Rohr gezogen.
Vielleicht machst Du mal ein Foto von der zurückgelieferten Kamera, schickst es an Geissler und fragst, ob Du das dem Verbraucherschutz einmal zukommen lassen darfst?
allerdings kann wohl zumindest einmal davon ausgegangen werden, dass keine Testbilder gemacht worden sind - sonst hätte man wohl den fehlenden Knopf des Bajonettverschlusses bemerkt ... und ohne Objektiv geht das doch nicht?
Naja ... wahrscheinlich einmal auf den Auslöser gedrückt, ob es "klack" macht, und dann eingepackt. :roll:
Was mich halt auch wundert, dass man bei Geissler irgendwie nie mit einem Techniker sprechen kann...man hat immer nur die Telefon-"heinies" dran...
Das würde auch nur begrenzt nützen. Ich hatte einmal ein Objektiv bei Geissler, das kam mit exakt denselben Fehlern wieder zurück, nachdem ich 120€ für die "Reparatur" bezahlt hatte. O-Ton des Geschäftsführers: "Der Mitarbeiter, der das bearbeitet hat, ist Chinese, vielleicht hat er die Fehlerbeschreibung nicht verstanden". :cry:
Kann jemand noch mal auf die Bilder schauen?
Auf DNG-Dateien? Nö. Bitte einfach unbearbeitete JPGs direkt aus der Kamera.
..die Bilder sind im Raw-Format ... das geht in der Gallerie nicht... Soll ich jpg draus machen?
Ja, natürlich ;)
...also hier als jpg... (unbearbeitet aus der Kamera sind die nicht - Galerie kann nur 1000kB)
das Kit-Objektiv unbearbeitet
6/_DSC3783-2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264562)
Nikon-Zoom - 70-200 unbearbeitet
6/_DSC3785-2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264563)
das Kit-Objektiv - hoher Kontrast
6/_DSC3783_hoher_kontrast.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264560)
Nikon-Zoom - 70-200 - hoher Kontrast
6/_DSC3785_hoher_Konstast.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264561)
Danke !!
Sind das Ausschnitte? Wenn das die ganzen Bilder sind kommen die Flecke wohl kaum vom Sensor - sie befinden sich an unterschiedlichen Stellen ...
Also ich sehe die fettesten Flecke schon an der selben Stelle. Ein paar kommen sicher auch von den unterschiedlichen Objektiven.
Gruß Jens
Wie sollen sich unterschiedliche Objektive auf Sensorflecken auswirken? Eine Abbildung von Staub in einem Objektiv oder auch auf der Hinterlinse schaut ganz anders aus - wenn dies überhaupt aufgrund der optischen Konstruktion möglich ist!
Bei diesen Aufnahmen wäre ich mir nicht sicher, ob das nicht ganz "normale" Sensorflecken sind, die schlicht und einfach durch Staubpartikel verursacht werden, die auf(!) dem Sensor liegen.
Sensor reinigen und maximal Blende f/8 verwenden und das "Problem" ist gelöst...
About Schmidt
18.12.2016, 10:14
Toni, das soll doch wohl ein Scherz sein, nur noch mit Blende 8 fotografieren? Es gibt immer wieder Situationen, wo man andere, kleinere Blenden braucht. Beispiel, Makro, Blendensterne oder wenn es einfach mal viel Tiefenschärfe braucht.
Gruß Wolfgang
Wie oft braucht man wirklich mehr als f/8?
Bei APS-C schlägt dann unbarmherzig die Beugung zu - speziell im Makrobereich.
Aber f/22, wie hier beim TO, zeigt halt gnadenlos die Sensorflecken. Und wenn er oft Objektive wechselt, wird er diese immer wieder haben - egal, ob vor oder zwischen dem Filterstapel und dem Sensor. Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Er soll sich nicht verrückt machen lassen durch diese Flecken - auch wenn das selbstverständlich keine Ausrede für die "Serviceleistung" sein soll.
ingoKober
18.12.2016, 12:42
Wie oft braucht man wirklich mehr als f/8?
Bei APS-C schlägt dann unbarmherzig die Beugung zu - speziell im Makrobereich.
.
Trotzdem nehme ich für Makros oft F16. Der Effekt auf die Tiefenschärfe ist ausgeprägter als der Beugungsverlust und subjektiv wirken die Bilder schärfer als mit F8
Viele Grüße
Ingo
About Schmidt
18.12.2016, 12:47
Wie oft braucht man wirklich mehr als f/8?
Bei APS-C schlägt dann unbarmherzig die Beugung zu - speziell im Makrobereich.
Aber f/22, wie hier beim TO, zeigt halt gnadenlos die Sensorflecken. Und wenn er oft Objektive wechselt, wird er diese immer wieder haben - egal, ob vor oder zwischen dem Filterstapel und dem Sensor. Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Er soll sich nicht verrückt machen lassen durch diese Flecken - auch wenn das selbstverständlich keine Ausrede für die "Serviceleistung" sein soll.
Ich will dir hier auch nicht widersprechen. Natürlich hast du von der rein technischen Seite her vollkommen recht und ja, meist reicht Blende 8.
Aber es kommt vor, dass es Bildtechnisch einfach notwendig ist, stärker abzublenden und eine Beugungsunschärfe billigend in kauf zu nehmen, weil sie sich weniger störend auswirkt, als ein unscharfer Bildbereich.
Die Serviceleistung ist unterirdisch, da sollte sich Sony dringend mal nach einem neuen Partner umschauen.
Ich habe neulich ein Objektiv einsenden müssen, da der Autofokusmotor den Geist aufgegeben hat. Alles sehr unkompliziert, nach 10 Tagen war es, wie angekündigt wieder da. Komplett gereinigt, komplett zentriert und AF eingestellt, AF Motor getauscht und das für 137 Euro. Möchte nicht wissen, was mich das bei Geissler gekostet hätte.
Gruß Wolfgang
Ich will dir hier auch nicht widersprechen. Natürlich hast du von der rein technischen Seite her vollkommen recht und ja, meist reicht Blende 8...Und ich habe es ja auch nicht so absolut gemeint: klar kann auch f/11 oder f/16 verwenden - dann wird man halt die Sensorflecken, die ja defacto immer wieder entstehen, deutlicher sehen und korrigieren müssen.
About Schmidt
18.12.2016, 13:18
:top:
okay...vielen, vielen Dank für die vielen Antworten. Obwohl es keiner so explizit gesagt hat, gehe ich jetzt mal davon aus, dass ein nigelnagelneuer Sensor mit einer nigelnagelneuen Sensorscheibe/Filter nicht so aussehen darf.
Und wenn er oft Objektive wechselt, wird er diese immer wieder haben - egal, ob vor oder zwischen dem Filterstapel und dem Sensor. Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
...leider denke ich, dass der Staub zwischen Filter und Sensor liegt und dann kommt nach einiger Zeit nach einer Reinigung halt immer noch der "normale" Staub durchs Wechseln der Objektive hinzu... das fänd ich blöd...man hat dann immer "doppelt" so viel Staub wie normal...
Es könnte natürlich sein, dass da Dreck auf dem Filter/Glas ist...
Ich halte das Forum auf dem Laufenden...Danke!!!
Hallo Robert
Jeder Saturn Markt hat einen Geschäftsführer.
Schnapp dir deine Kamera, deine bisher zusammen gekommenen Papiere
und erläutere den Fall komplett dem Chef vor Ort.
Mach ihn gleich darauf aufmerksam ( höflich, aber bestimmt), dass du eine neue Kamera
haben möchtest.
Und dann warte mal auf dessen Reaktion.
Was hat denn Saturn damit zu tun, wenn er seine Kamera vier Monate lang auf eigene Faust durch die Weltgeschichte schickt?
Gewährleistung fällt flach, denn erstens ist Sensordreck kein Mangel, sondern eine normale Gebrauchsfolge, zweitens haben da inzwischen schon unautorisierte Dritte in der Kamera herumgepfuscht, und drittens ist der Kauf mehr als 6 Monate her und er müsste jetzt sowieso beweisen, daß der Dreck hinter dem Deckglas (wenn da überhaupt wirklich welcher ist) von Anfang an drin war.
Und die Herstellergarantie von Sony begründet keinen Anspruch auf ein neues Gerät, sondern umfasst nur eventuelle Reparaturkosten (bei Geissler ... :roll:).
Ich wünsche viel Glück bei der Aktion. Das wäre wirklich mehr als kulant, wenn Saturn sich darauf einlassen würde.
About Schmidt
19.12.2016, 06:59
Was hat denn Saturn damit zu tun, wenn er seine Kamera vier Monate lang auf eigene Faust durch die Weltgeschichte schickt?
Gewährleistung fällt flach, denn erstens ist Sensordreck kein Mangel, sondern eine normale Gebrauchsfolge, zweitens haben da inzwischen schon unautorisierte Dritte in der Kamera herumgepfuscht, und drittens ist der Kauf mehr als 6 Monate her und er müsste jetzt sowieso beweisen, daß der Dreck hinter dem Deckglas (wenn da überhaupt wirklich welcher ist) von Anfang an drin war.
Und die Herstellergarantie von Sony begründet keinen Anspruch auf ein neues Gerät, sondern umfasst nur eventuelle Reparaturkosten (bei Geissler ... :roll:).
Ich wünsche viel Glück bei der Aktion. Das wäre wirklich mehr als kulant, wenn Saturn sich darauf einlassen würde.
Allerdings hat Geissler einen neuen Sensor verbaut (angeblich?) und zumindest auf diese Arbeit hat er erneut eine Garantie. So jedenfalls steht es in den Papieren, betreffend meines reparierten Objektivs.
Gruß Wolfgang
ingoKober
19.12.2016, 08:33
Es ist problemlos möglich, mit 5 Minuten Arbeit als Laie auch Sensorflecken vollständig (= klares Bild bei 1:1 in F22 ) zu entfernen.
Bei einigen ganz schlimmen kann es auch mal 15 Minuten dauern. Aber weg kriegt man sie alle.
Ich bin da auch etwas unnötig pingelig und fahre nur mit lupenreinem Sensor in den Urlaub. Aber selbermachen ist wie gesagt kein Problem.
Einige der Flecken auf Deinen Bildern sehen aus, wie ganz normale Sensorflecken.
Insofern ist die Story eine Service-Frechheit.
Viele Grüße
Ingo
Allerdings hat Geissler einen neuen Sensor verbaut (angeblich?) und zumindest auf diese Arbeit hat er erneut eine Garantie.
Aber auch damit hat doch Saturn nichts zu tun. Wenn er die Kamera ohne Rücksprache auf eigene Faust zu Geissler schickt, dann muss er das jetzt auch selber mit Geissler zu Ende bringen.
Es ist problemlos möglich, mit 5 Minuten Arbeit als Laie auch Sensorflecken vollständig (= klares Bild bei 1:1 in F22 ) zu entfernen.
Ingo
Wie?
ingoKober
19.12.2016, 14:23
Empfindliche Gemüter werden jetzt schm,erzhafdt das Gesicht verziehen. Aber die Sensorbeschichtung hält einiges aus.
Inzwischen bin ich zu folgendem Eskalationsprogramm gekommen:
- guter Blasebalg
- guter Blasebalg kombiniert mit frischem suaberen Q-tip, mit dem man unter einigem Druck den Sensor abwischt (Achtung, NICHT bei mineralischer Verschmutung)
in 95% der Fälle ist es damit erledigt.
Selbst bei hartem outdoor einsatz in den Tropen.
Wenn trotzdem nicht alles weg ist, den QTip in gutes (>12 megaohm, sonst gibts schlieren) MilliQ Wasser tunken.
Und wenn selbst das nichts hilft: Sensorfilm....habe ich aber seit 4 Jahren nicht mehr gebraucht
Viele Grüße
Ingo
About Schmidt
19.12.2016, 15:41
Aber auch damit hat doch Saturn nichts zu tun. Wenn er die Kamera ohne Rücksprache auf eigene Faust zu Geissler schickt, dann muss er das jetzt auch selber mit Geissler zu Ende bringen.
Das ist korrekt.
Gruß Wolfgang
klaramus
21.12.2016, 19:27
Ich weiss nicht, was du mit deiner Kamera anstellst, aber der Sensor meiner neuen OVP A7II sah nach einer Woche ähnlich aus. Obwohl jetzt weder Pollensaison noch Sandsturmsaison ist.
Selbst nach Reinigung auch meiner anderen Kameras verbleibt immer noch reichlich Schmutz auf dem Sensor, den ich dann belasse und wegstempele.
Wobei ich schon glaube, dass die Geisslers vergessen haben, zu reinigen.
Bearbeiteten Himmel muss ich immer reinigen, auch bei grösseren Blenden. Also sozusagen jedes Foto.
Ich habe einen sauberen Bläser, einen Sensorpinsel, einen Sensorstempel sowie ab und an Sensorswaps in Gebrauch. Discofilm hatte ich bei Pentax genutzt, bei den neuen Sony liegt wohl noch keine Erfahrung vor.
Ich nehme auch gelegentlich einen normalen Staubsauger in einem ziemlich reinen Raum. Und - weil ich in einer ziemlich alten über 100 Jahre alten Hütte wohne, reinige ich in der kaum staubigen gepflegten Toilette meines Arbeitsplatzes.
K.
Selbst nach Reinigung auch meiner anderen Kameras verbleibt immer noch reichlich Schmutz auf dem Sensor, den ich dann belasse und wegstempele.
K.
Ähm..., ich kann mich nicht erinnern, das ich jemals soviel Dreck auf dem Sensor meiner A7RII gehabt hätte. Wenn ich ich sehe, dass da was drauf ist (prüfe ich immer bevor ich irgend eine größere Fotoaktion mache), dann wird das Teil gereinigt.
Zuerst mit der internen Sensorreinigung. Falls das nicht reicht mit dem Blasebalg und wenn dann immer noch was da ist mit Isopropanol und einem Sensor Swap.
Die Notwendigkeit etwas wegzustempeln habe ich höchst selten (und ich mache viel Landschaft mit Himmel und viel Architektur).
D.
ingoKober
22.12.2016, 13:38
Hm...ich musste selbst diesen Sommer in Afrika nur einmal reinigen. Und da war weiss Gott Staub genug, auch auf der Kamera.
Viele Grüße
Ingo
in 95% der Fälle ist es damit erledigt.
Ist dann aber wirklich nicht "vollständig", wie in einem Posting von dir hier erwähnt !
Es ist problemlos möglich, mit 5 Minuten Arbeit als Laie auch Sensorflecken vollständig (= klares Bild bei 1:1 in F22 ) zu entfernen.
Bei einigen ganz schlimmen kann es auch mal 15 Minuten dauern. Aber weg kriegt man sie alle.
Okay, das hört sich ja gut an... Hoffentlich ist der Dreck dann auch auf dem Glas/Filter...
Ich werde jetzt trotzdem nicht selbst Hand anlegen... Die Kamera ist mit einem saftigen Schreiben zur dritten und letzten Nacharbeitung wieder zurück zu Geissler.
Vielen Dank und ich meld mich, wenn es was neues gibt...
Das würde auch nur begrenzt nützen. Ich hatte einmal ein Objektiv bei Geissler, das kam mit exakt denselben Fehlern wieder zurück, nachdem ich 120€ für die "Reparatur" bezahlt hatte. O-Ton des Geschäftsführers: "Der Mitarbeiter, der das bearbeitet hat, ist Chinese, vielleicht hat er die Fehlerbeschreibung nicht verstanden". :cry:
Wie hast Du es denn geschafft mit dem Geschäftsführer zu reden? Wars Du persönlich vor Ort? Das würde ich auch gerne machen, solange die Kamera noch da ist.
Das war beim Alpha-Festival in Berlin, wo Geissler auch mit einer Delegation vertreten war. Herr Letsche ist ein sehr netter und umgänglicher Mensch, nur leider macht das die von seiner Firma abgelieferte Arbeit nicht besser. Man kann ja schließlich nicht jeden Fall zur Chefsache eskalieren.
ingoKober
23.12.2016, 13:14
Ist dann aber wirklich nicht "vollständig", wie in einem Posting von dir hier erwähnt !
Erledigt heisst bei F22 und weisser Fläche nix mehr zu sehen
guenter_w
23.12.2016, 14:36
Das war beim Alpha-Festival in Berlin, wo Geissler auch mit einer Delegation vertreten war. Herr Letsche ist ein sehr netter und umgänglicher Mensch, nur leider macht das die von seiner Firma abgelieferte Arbeit nicht besser. Man kann ja schließlich nicht jeden Fall zur Chefsache eskalieren.
Stimmt! Aber man kann und muss ein QS-System auch konsequent führen. Da hapert es gewaltig: mein Freund bekam seine A 7 R II nach der Sensorreinigung unverpackt im Karton kollernd zurück! So etwas ist inakzeptabel! Die telefonische Beschwerde brachte nur fadenscheinige Ausflüchte.
jensschoeffel
31.03.2024, 20:56
Hallo zusammen,
plötzlich habe ich massive Flecken im Bild auf meiner A7M4
Sensorreinigung erfolglos.
Ist der Senor Eurer Meinung nach kaputt oder sind das nur hot Pixel?
https://www.flickr.com/photos/196988757@N04/53622465612/in/dateposted-public
Ich habe die Kamera jetzt zu Geissler zum Service geschickt.
Gruß Jens
https://www.flickr.com/photos/196988757@N04/53622465612/in/dateposted-public
Hotpixel müssten auch dann zu sehen sein, wenn du ein Bild mit aufgesetztem Objektivdeckel machst. Sieht für mich aber eher aus wie eingebrannte Laserlöcher.
Ich habe die Kamera jetzt zu Geissler zum Service geschickt.
Die werden eh den Sensor tauschen. Dann ist es jetzt eigentlich auch egal, was es war. ;)
Fuexline
31.03.2024, 23:37
definitiv Laser Löcher
jensschoeffel
01.04.2024, 12:36
Hallo zusammen und Danke für die Mitteilungen
Was sind / wie entstehen Laser-Löcher?
Die Sony Hotline hatte mich auf den Link zur Beseitigung der Hot-Pixel geleitet und wollte, dass ich die Kamera auf Werkseinstellungen zurücksetze.
https://helpguide.sony.net/ilc/2110/v1/de/contents/TP1000658369.html
Ich hatte mich aber geweigert, alle Einstellung zu verlieren, da ich der Meinung war, dass sichtbare Flecken/Löcher im Sensor nicht Softwareseitig gelöst werden können.
Die Frage wäre daher: Wie kann man s etwas vermeiden?
Habe ich da etwas zu beigetragen oder ist das schlicht ein Materialfehler?
Gruß Jens
Hast du kürzlich bei eine Lasershow fotografiert?!
Die Sony Hotline hatte mich auf den Link zur Beseitigung der Hot-Pixel geleitet und wollte, dass ich die Kamera auf Werkseinstellungen zurücksetze.
Völlig stupide auf Werkseinstellung zurück zu setzen ist so ziemlich das einzige was bei der Hotline kommt. Es wird dann nicht nur empfohlen, sogar regelrecht eingefordert, wenn man weitere Hilfe haben möchte, und wenn es noch so sinnfrei ist. :flop:
Völlig stupide auf Werkseinstellung zurück zu setzen ist so ziemlich das einzige was bei der Hotline kommt. Es wird dann nicht nur empfohlen, sogar regelrecht eingefordert, wenn man weitere Hilfe haben möchte, und wenn es noch so sinnfrei ist. :flop:
Naja, der 1st Level Support ist vermutlich in ein Call Center ausgelagert und hat wahrscheinlich eine Liste an Maßnahmen vorliegen, die Du als Kunde abarbeiten musst, um weiterzukommen. Dort sitzten nicht die hochbezahlten Sony Spezialisten. Ich denke, da unterscheidet sich der Sony Support nicht wesentlich von anderen Support Organisationen großer Firmen. Als Kunde kann das natürlich lästig und frustrierend sein.
Vor vielen Jahren musste ich feststellen ,dass Geissler eigentlich eine Zumutung ist. Seinerzeit hatte ich dies auch Sony mitgeteilt.
Aus dem Post sehe ich , es ist noch nicht besser geworden. Ich rate allen Sony Usern bei Problemen, die Firma Schuhmann in Linz zu kontaktieren.
Mit dieser Fa. habe ich in vielen Jahren nur positive Erfahrungen gemacht.
Insbesondere ist zu erwähnen dass Herr Mayr besonders Kompetent und freundlich berät.
+43732382280
herbyp
Pittisoft
01.04.2024, 23:04
Hallo zusammen und Danke für die Mitteilungen
Was sind / wie entstehen Laser-Löcher?
Gruß Jens
Das war das letzte Bild, was meine damalige A77II bei einer Bühnenshow gemacht hat, nachdem uns ein Bühnen-Laser voll getroffen hatte.
Geissler konnte damals auf Garantie nicht reparieren mangels Ersatzteile und hat mir den Kaufpreis erstattet.
Die neue A77II, die ich mir im Sony-Store kaufte, war sogar 150€ billiger für mich. :top:
6/1800x1200.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=221948)
Bei der A7M4 kann man wie in dem Link auch unter Einstellung -> EinstlgOptionen das Pixelmapping sofort ausführen, ohne die Kamera zurücksetzen zu müssen, aber das wären schon viele Hotpixel nah beieinander und das zurücksetzten ist auch nicht erforderlich. Aber sieht für mich auch durch Laserlicht verursachten Schaden aus und man muss ja nichtmal in der unmittelbaren Nähe einer Lasershow gewesen zu sein, da das Licht ja eine ziemliche hohe Reichweite hat.
https://fstoppers.com/originals/laser-projectors-burned-my-cameras-sensor-creating-dead-pixels-297453
https://www.sony.de/electronics/support/articles/00266583
Wenn man in den aufgenommenen Bildern oder Videos zurückblättert, müsste das erste, bei dem Fehler auftritt, eigentlich einen Hinweis auf die Ursache geben.
Es sei denn, die Kamera hätte ohne Objektivdeckel irgendwo unbenutzt herumgelegen, als das Malheur passiert ist. Aber auch dann sollte sich der Zeitpunkt eingrenzen lassen.
jensschoeffel
02.04.2024, 19:49
Hallo zusammen,
ich habe noch nie Laser fotografiert, wohl aber ein "gewöhnliches" Feuerwerk.
Am 23.3. war aber dabei aus meiner Sicht alles in Ordnung
Am 24.4. waren dann die Macken da
Ich habe hier 4 Screenshots eingefügt - jeweils mit/ohne aktiviertem Bereich, so dass man gut erkennen kann, dass in dem Bereich mit den Flecken bei der Promenadenansicht beim Feuerwerk keine Flecken zu erkennen sind
https://www.flickr.com/photos/196988757@N04
Sollten die Schäden am Sensor durch ein normales Feuerwerk entstanden sein, wäre ich ziemlich entsetzt. Bei einem Laser hätte ich ja noch Verständnis
Gruß Jens
ich habe noch nie Laser fotografiert
Wie ich oben schon schrieb, du musst ja nicht fotografiert haben. Mit der Kamera ohne Objektivdeckel in die Nähe eines Lasers zu kommen kann auch schon reichen.
Und es muss auch keine Disco-Show sein: https://arstechnica.com/cars/2019/01/man-says-ces-lidars-laser-was-so-powerful-it-wrecked-his-1998-camera/
Ich habe hier 4 Screenshots eingefügt
Diese 1000px-Briefmarken ohne Exif-Daten, auf denen man nichts erkennen kann, sind nicht wirklich hilfreich. Das letzte Foto ohne und das erste mit Fehler wären interessant, aber dann als Originaldatei, so wie sie aus der Kamera kam.
Interessant, bei deinem verlinkten Artikel geht es um Lidar Sensoren. Die hat ja auch jeder Staubsauger Roboter (https://www.smarthomeassistent.de/saugroboter-lidar-was-ist-und-kann-diese-technologie/#google_vignette)....
Ich hoffe aber nicht, dass die so stark sind um einen Sensor zu beschädigen.
Soweit ich weiß, arbeiten die Dinger in den Staubsaugern im IR- Bereich um 1200 nm. Da sollte eigentlich der IR- Filter vor dem Sensor genug schutz bieten. Außerdem dürfen die eh nur Laserklasse 1 (rund 10 mW) haben, um Augenschäden zu vermeiden, nicht dass die Katze plötzlich blind ist......
Bühnenlaser gehören in der Regel in die Laserklasse 4 und haben mehr als die einhundertfache Leistung.
So ein Staubsauger hat ja auch keinen Bremsweg von 100 Metern, deswegen muss der Laser nicht so weit leuchten. ;)
@Porty
Danke für die technischen Ausführungen. Wobei auch Bühnenlaser ja die Augen nicht beschädigen sollten und sie deshalb schnell bewegt werden um die Zeit in der das Licht ins Auge fällt zu reduzieren. Ich hätte jetzt erwartet, dass bei einem Sensor die Zeit der Exposition auch eine Rolle spielt und nicht nur die Intensität. Aber gut, die Kamera bei einer Lasershow zuhause zu lassen scheint in jedem Fall eine gute Idee zu sein.
Vor des Lesen dieses Themas, hatte ich von dieser Gefahr noch nichts geahnt.
Die Gefahr durch die Sonne kenne ich schon seit der Analogzeit...
So ein Staubsauger hat ja auch keinen Bremsweg von 100 Metern, deswegen muss der Laser nicht so weit leuchten. ;)
Meiner bremst gefühlt überhaupt nicht. Am wenigsten vor den Zehen meiner besseren Hälfte ;) Deswegen hat der auch striktes Fahrverbot wenn sie Zuhause ist...
Hier mal ein paar erschreckende Videos als Warnung:
https://www.youtube.com/watch?v=14eYz_m8ZIY
https://www.youtube.com/watch?v=L0fW5LRf8PE
Da sieht man direkt während der Aufnahme wie es den Sensor killt. Das hätte ich so nie erwartet :shock:
jensschoeffel
03.04.2024, 17:04
Wie ich oben schon schrieb, du musst ja nicht fotografiert haben. Mit der Kamera ohne Objektivdeckel in die Nähe eines Lasers zu kommen kann auch schon reichen.
Und es muss auch keine Disco-Show sein: https://arstechnica.com/cars/2019/01/man-says-ces-lidars-laser-was-so-powerful-it-wrecked-his-1998-camera/
Diese 1000px-Briefmarken ohne Exif-Daten, auf denen man nichts erkennen kann, sind nicht wirklich hilfreich. Das letzte Foto ohne und das erste mit Fehler wären interessant, aber dann als Originaldatei, so wie sie aus der Kamera kam.
Ich kann die Bilder gerne auch als RAW zur Verfügung stellen.
Raw lies Flickr nicht zu; daher als jpg
https://www.flickr.com/photos/196988757@N04
An einem Tag mit dem Defekt und tags zuvor (Feuerwerk) ohne erkennbaren Makel.
Ich dachte, zum reinen Erkennen der Bildfehler wäre es so sinnvoll.
UPDATE: Firma Geissler meldet, dass ein Ersatzteil bestellt werden muss; welches blieb offen; meine Vermutung ist, dass der Sensor erneuert werden muss.
Zum Thema Laser und Schäden am Sensor: Ich habe mitgenommen, dass Laser den Sensor auch dann schädigen können, wenn man nicht fotografiert? Grundsätzlich habe ich meine Kamera immer im Fotorucksack, wenn ich nicht gerade fotografiere; insofern glaube ich nicht, dass versehentlich ein Laser meine Kamera getroffen hat, als ich das Feuerwerk aufgenommen habe; ganz ausschließen kann ich es natürlich nicht, da bei die Aufnahmen auf der Frühjahrsmesse entstanden sind. Daher die ergänzende Frage:
Kann das Fotografieren von Feuerwerken ebenfalls den Sensor schädigen?
Wenn ja, nur bei sehr langen Belichtungszeiten oder ggf. auch generell?
Für eine Rückmeldung hierzu, wäre ich dankbar
Gruß Jens
Zu deiner Frage kann ich dir nur sagen, dass ich schon mehrfach Großfeuerwerke mit Belichtungszeiten von mehreren Sekunden fotografiert habe und noch nie einen Schaden an meiner Kamera feststellen konnte.
jensschoeffel
04.04.2024, 11:59
Firma Geissler meldet: "Es handelt sich um einen Laser Schaden"
Ich habe zwar keine Laser (zumindest nicht nach meinem wissen) fotografiert, nützt aber nichts. Hier im Forum wurde bereits ebenfalls geäußert, dass der Sensor durch Laser Schaden genommen hat.
Frage: Kann Laser auch die Objektive beschädigen?
Vermuten würde ich erst einmal nein, würde mich aber über Rückmeldungen / Erfahrungen hierzu freuen.
Danke und Gruß,
Jens
https://www.flickr.com/photos/196988757@N04
Danke. Auf dem "Danach"-Foto ist ganz klar ein Laser-Muster zu erkennen, wenn man sich das in der Originalgröße ansieht.
Ich hatte gehofft, man könnte den Hergang im Vergleich der beiden Aufnahmen rekonstruieren, aber wenn das andere fast 24 Stunden vorher aufgenommen worden ist, kann in der Zwischenzeit ja alles Mögliche passiert sein.
Ich habe zwar keine Laser (zumindest nicht nach meinem wissen) fotografiert, nützt aber nichts. Hier im Forum wurde bereits ebenfalls geäußert, dass der Sensor durch Laser Schaden genommen hat.
Wie gesagt, es ist nicht erforderlich, ein Foto zu machen, die Kamera muss nicht einmal eingeschaltet sein. Ich sehe da eine Kirmes mit Fahrgeschäften. Möglicherweise hatte einer der Stände Lasereffekte als Deko, ohne dass es dir besonders aufgefallen ist, und hat damit deine Kamera getroffen.
Einige Sony-Kameras haben die Option, im ausgeschalteten Zustand den Verschlussvorhang zu schließen. Ich bin nicht sicher, was in dem Fall passiert wäre. Günstigstenfalls hätte das den Schaden am Sensor verhindert. Ungünstigstenfalls hätte der Laser stattdessen ein Loch in den Verschluss gebrannt, was als Reparatur vermutlich genauso teuer geworden wäre. Der sicherste Schutz ist immer noch der Objektivdeckel.
Frage: Kann Laser auch die Objektive beschädigen?
Sehr unwahrscheinlich. Die Beschädigungen entstehen ja dadurch, dass das Laserlicht absorbiert wird und die getroffene Oberfläche sich dadurch stark aufheizt. Objektive sollen aber nach Möglichkeit nichts absorbieren, sondern das Licht möglichst ungehindert hindurch lassen, deswegen wird da nichts passieren.
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Ungünstigstenfalls hätte der Laser stattdessen ein Loch in den Verschluss gebrannt, was als Reparatur vermutlich genauso teuer geworden wäre.
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Das kann man mit ziemlicher Sicherheit ausschließen. Die Energiemenge die so ein Laser in den Sekundenbruchteilen die er auf eine Stelle trifft an diese überträgt ist für einen Verschluss mit Sicherheit völlig irrelevant. Der hat ja keine so feinen Strukturen die für die Funktion relevant wären wie ein Sensor.
Ein Verschluss besteht aus dünnen Metallplättchen soweit ich weiß aber auch wenn es dünner Kunststoff wäre, die Besucher einer Lasershow haben auch in ihren Kunststoffjacken nach der Veranstaltung keine Löcher.
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Der sicherste Schutz ist immer noch der Objektivdeckel
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Das steht wohl außer Frage, aber ich vermute auch eine ausgeschaltete Kamera ist unkritischer als eine angeschaltete. Zum einen ist die Blende zu, zum anderen müsste dann zufällig genau der Laserstrahl im Fokus sein. Wird der von der Linse zerstreut und nicht gebündelt dürfe auch nix passieren.
Vielleicht ist auch die Kombination Sensor unter Spannung Plus starker Lichtimpuls erst gefährlich, aber das Risiko würde ich auch nicht eingehen.
Aber wenn ich mir überlege bei wie vielen Festen heutzutage solche Laser im Einsatz sind, z.B. als Eye Catcher auch an Fahrgeschäften etc. lasse ich meine Kamera bei solchen Veranstalltungen in Zukunft lieber Zuhause.
Dem Schadensbild nach hat der Laser hier den Farbstoff des Bayer-Filters weggebrannt, da macht es keinen Unterschied, ob der Sensor unter Strom steht oder nicht. Aber du hast recht, dass beim Ausschalten normalerweise die Blende geschlossen wird. Das ist in erster Linie als Schutz gedacht für den Fall, dass längere Zeit die Sonne vorne ins Objektiv scheint, aber würde natürlich auch das Risiko bei Laser-Kontakt verringern.
Der Sensor selber dürfte eigentlich noch intakt gewesen sein; man hätte vermutlich auch den Bayer-Filter komplett runterschrubben und die Kamera monochrom nutzen können. ;)
Da wäre man im aktuellen Monatsthema auf jeden Fall ganz vorne mit dabei :top:
Drei Seiten vorher habe ich die Sony Webseite verlinkt und selbst Sony sagt, dass es auch bei ausgeschalteter Kamera zu einem Sensorschaden kommen kann.
"Diese Schäden können auch auftreten, wenn die Kamera zwar ausgeschaltet ist, die Objektivkappe aber nicht aufgesetzt wurde. Ergreifen Sie daher die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen und stellen Sie sicher, dass die Objektivkappe aufgesetzt wird, wenn sich ein aktiver Laser in der Nähe befindet."
Die Fotosensoren (Transistoren) sind sehr empfindlich was energiereiche Licht wie ein Laserstrahl betrifft, daher denke ich nicht, dass es auch Auswirkungen auf das Objektivglas genomen haben könnte - dazu müsste der Laser wirklich so stark sein, Materialien zu verbrennen, also bspw. ein Laser Cutter und der war ja wohl hoffentlich nicht draußen im Einsatz :lol: von daher ist das für mich ausgeschlossen.
Es gibt sogar vom Fraunhofer Institut eine Publikation zu Laserschäden an Kamerasensoren - sogar mit Schadensbilder, aber alles auf englisch: https://publica.fraunhofer.de/bitstreams/92dea16a-a842-457a-b9f1-f12e3e1a0800/download
Aber nicht nur Laser können Fotosensoren killen - kosmiche Strahlung schafft das ebenfalls, aber die Kamera war wohl nicht im Weltraum :lol:
Ich denke das war echt großes Pech und vielleicht wurden auch beim Feuerwerk IR-Laser benutzt, wie die Abstandsmesser auf dem Bau - die sieht man auch nur, wenn einem der Strahl getroffen hat und das kann jedem passieren.
In Zukunft werde auch eher zwischendurch mal den Objektivdeckel aufsetzen, wenn irgendwo in der nähe irgendwelche "Licht- und Kirmesveranstaltungen" sind, aber deswegen die Kamera zu Hause lassen, auf keinen Fall.
Fuexline
05.04.2024, 08:59
Sonnsnfinsternisse sollen das btw auch schaffen den Sensor zu grillen