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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche das beste Makroobjektiv für E-Mount


pixfan
11.12.2016, 11:00
Hallo,

ich suche für meine a6500 nach wie vor das hochauflösendste Makro-Objektiv, das man für E-Mount bekommen kann. Das ist das Hauptkriterium. Brennweite zwischen 50mm und 150mm, also nahezu egal. Bei etwa gleicher Peak-Auflösung zweier Objektive würde ich jenes nehmen bei dem diese Peak-Auflösung beim Abblenden eher, d.h. bei der kleineren Blendenzahl, erreicht wird.

Beste Grüße und danke für eure Hinweise!

DiKo
11.12.2016, 11:36
Nativ mit E-Mount Anschluss dürfte dies das SEL90M28G sein.
Über Adapter kann es sein, das es noch hochauflösenderes gibt.

Gruß, Dirk

pekase
11.12.2016, 12:49
...beim Abblenden eher, d.h. bei der kleineren Blendenzahl, erreicht wird...



wie bitte?

usch
11.12.2016, 13:05
Das SEL90M28G ist das zweitschärfste Ojektiv, das DxO jemals getestet hat – in Verbindung mit der α7R II.

Am APS-C-Sensor mit 24MP ist das Sigma 60mm DN noch einen Hauch schärfer, allerdings mit mehr CAs, mehr Vignettierung und mehr Verzeichnung. Im Endeffekt tun sich die beiden also nicht viel.

https://www.dxomark.com/Lenses/Compare/Side-by-side/Sony-FE-90mm-F28-Macro-G-OSS-on-Sony-A5000-versus-Sigma-60mm-F28-DN-A-Sony-E-on-Sony-A5000__1517_929_1104_929#tabs-2 > Sharpness > Profiles

Bei f/2.8 ist das Sigma schärfer, bei f/4 ist in der Mitte das Sony schärfer und am Rand das Sigma, und ab f/5,6 schlägt bei beiden die Beugung gleichermaßen zu, so daß es praktisch keine Unterschiede mehr gibt.

P_Saltz
11.12.2016, 13:08
Naja,

es gibt zwei Arten Makros zu machen. Die mit maximaler Tiefenschärfe und die mit dem scharf- unscharf Spiel.

Für Erstere braucht es die hohe Auflösung in Richtung kleinere Blende (größere Blendenzahl) für die Zweiteren gilt genau das entgegengesetzte.

Ersteres wird aber eher durch die Beugungsunschärfe begrenzt und nicht durch die Abbildungsqualität der Optik.

D.

DiKo
11.12.2016, 13:10
@usch

Das Sigma ist doch aber kein Makro oder?

Gruß, Dirk

aidualk
11.12.2016, 13:10
@usch: Schau dir mal Spaß halber den Vergleich an der A3000 an.

usch
11.12.2016, 13:18
Das Sigma ist doch aber kein Makro oder?
Oh, tatsächlich. Irgendwie hatte ich wohl erwartet, daß alle 60mm-Objektive für APS-C Makros sind. :oops:

Na dann bleibt ja nur das 90mm-Sony.

nex69
11.12.2016, 13:22
Das 90er von Sony ist wirklich top. Bildqualität, Verarbeitung und Handhabung stimmen. Den Preis finde ich für die Leistung gerechtfertigt. Ich bin damit sehr zufrieden. Das Gehäuse der A6500 wird das auch auf dem Stativ aushalten.

usch
11.12.2016, 13:34
@usch: Schau dir mal Spaß halber den Vergleich an der A3000 an.
Da seh ich keinen erwähnenswerten Unterschied zur α5000. Was meinst du genau?

Interessant finde ich aber den Vergleich mit der NEX-7 – die radiale Schärfe ist identisch, aber tangential bei der NEX durchgehend schlechter. Anscheinend hat Sony da doch still und heimlich was am Filterstack geändert.

aidualk
11.12.2016, 14:08
Ich fand die scores Sharpness interessant: 18:17 für das Sony an der A5000 und 17:18 an der A3000.
Natürlich ist da kein gravierender Unterschied, wäre auch schlimm. ;)

mineral0
11.12.2016, 14:13
Das 60mm und das 90mm Tamron waren sehr gute Macroobjektive. Aber das 90er Sony stellt sie spielend in den Schatten.

pixfan
11.12.2016, 14:52
Vielen Dank für den Hinweis auf das 90mm von Sony. Ich dachte es mir schon. In Gedanken war mir auch das sauscharfe Tamron 90mm 2.8 gekommen von dem ich allerdings nicht weiß ob es für E-mount überhaupt verfügbar ist.

Was ich nicht erwähnt hatte ist, dass ich so etwa 70%-80% der Bildbreite bei (möglichst) gleichbleibender Schärfe brauche. Nur der scharfe Sweet-Spot in der Mitte des Frames reicht also nicht aus.

nex69
11.12.2016, 14:55
In Gedanken war mir auch das sauscharfe Tamron 90mm 2.8 gekommen von dem ich allerdings nicht weiß ob es für E-mount überhaupt verfügbar ist.





Tamron baut ausser einem 18-200 keine Objektive für E-Mount. Jedenfalls nicht unter eigenem Namen.

usch
11.12.2016, 15:05
Ich fand die scores Sharpness interessant: 18:17 für das Sony an der A5000 und 17:18 an der A3000.
Ach so. Die Scores gucke ich mir ja gar nicht an, sondern immer nur die Diagramme der Einzelmessungen. :)

Ich denke, ±1 in der letzten Stelle ist einfach im Rahmen der Messgenauigkeit, sonst könnten sie den Score ja auch mit Nachkommastellen angeben.

DiKo
11.12.2016, 15:18
Vielen Dank für den Hinweis auf das 90mm von Sony. Ich dachte es mir schon. In Gedanken war mir auch das sauscharfe Tamron 90mm 2.8 gekommen von dem ich allerdings nicht weiß ob es für E-mount überhaupt verfügbar ist.

Was ich nicht erwähnt hatte ist, dass ich so etwa 70%-80% der Bildbreite bei (möglichst) gleichbleibender Schärfe brauche. Nur der scharfe Sweet-Spot in der Mitte des Frames reicht also nicht aus.

Das Sony ist dem Tamron deutlich voraus. Im Traumflieger-Vergleich (http://www.traumflieger.de/reports/Objektiv-Tests/Canon-Objektive-am-Vollformat/Das-neue-Tamron-90mm-Makro-im-Test::1155.html) ist das neue Tamron 90mm (F107) etwa auf dem Level von dem Canon 100mm /f2,8L IS USM.

Beim Vergleich Sony 90mm gegen das Canon und das alte Tamron (https://www.dxomark.com/Lenses/Compare/Side-by-side/Sony-FE-90mm-F28-Macro-G-OSS-on-Sony-NEX-7-versus-EF100mm-f-2.8L-Macro-IS-USM-on-Canon-EOS-750D-versus-Tamron-SP-90mm-F28-Di-MACRO-11-VC-USD-Canon-on-Canon-EOS-750D__1517_736_346_1010_1023_1010) (jeweils an einem 24MP APSC-Sensor) liegt das Sony vorn, auch hinsichtlich der besseren Schärfe an den Rändern.

Gruß, Dirk

Mundi
11.12.2016, 15:21
Man sollte dem Fragesteller klar antworten. Das beste native Makroobjektiv für E- Bajonett ist für mich das FE 90/2,8. Als Makroobjektive gelten die, mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1. Da wären noch das Sony SEL 30mm f3,5 Macro und das neue Sony FE 50mm f2,8 Macro. Mehr gibt es nicht.

nex69
11.12.2016, 15:24
Doch es gibt noch mehr. Ein Zeiss Touit 2.8/50 Makro und ein Samyang 100 mm Makro.

pixfan
11.12.2016, 15:29
Man sollte dem Fragesteller klar antworten.
Das begrüße ich sehr und es wird von den meisten auch so gehandhabt.

Dennoch, es mag Alternativen geben. Die Sache erscheint mit dem Sony FE 90mm 2.8 G OSS aber ausnahmsweise ziemlich sonnenklar.

Mundi
11.12.2016, 15:30
Stimmt, es gibt von Laowa auch noch eins, 1:1, ein 15mm, f4.

BeHo
11.12.2016, 15:42
Ist AF bei Makro wichtig? Wenn nicht, gibt es auch noch einige Adaptierungsmöglichkeiten.

@pixfan: Hast Du Beispiele, die einem genauer zeigen, worauf es Dir ankommt? Was sind die geplanten Motive? Sollen daraus 100%-Crops das endgültige Bild werden? Oder willst Du nur aus Prinzip das Schärfste, was geht? 70-80% der Bildbreite klingen eher nach Reprofotografie oder zumindest flächigen Motiven. :?

Interessiert an einer Antwort
Bernd

nex69
11.12.2016, 15:50
Das FE 90 kann auch gut als Portraitobjektiv benutzt werden. Da ist der AF schon praktisch.

Stuessi
11.12.2016, 16:41
...ich suche für meine a6500 nach wie vor das hochauflösendste Makro-Objektiv, das man für E-Mount bekommen kann. ..

Für welchen Abbildungsmaßstab?

*thomasD*
11.12.2016, 17:02
Stimmt, es gibt von Laowa auch noch eins, 1:1, ein 15mm, f4.

Und ein 60mm 2:1 ;)
Aber ich würde auch eindeutig das Sony FE 90 mm empfehlen.

Edit: Grad gesehen dass es das Laowa 60 mm nicht für FE nativ gibt, also nur mit Adapter nutzbar.

CP995
11.12.2016, 17:32
Ich nutze ein Minolta MD 3,5 50 und ein Tokina 2,5/90 für Makro.
M.E. ist im Millimeterbereich der AF eh unnütz.

An der NEXhabe ich das 50er sehr viel genutzt, da das 90er schon arg lang war.
Jetzt an der A7II ist das Tokina weit häufiger im Einsatz, zumal es natürlich das schönere Bokeh hat ...

pixfan
11.12.2016, 18:44
Ist AF bei Makro wichtig? Wenn nicht, gibt es auch noch einige Adaptierungsmöglichkeiten.
@pixfan: Hast Du Beispiele, die einem genauer zeigen, worauf es Dir ankommt? Was sind die geplanten Motive? Sollen daraus 100%-Crops das endgültige Bild werden? Oder willst Du nur aus Prinzip das Schärfste, was geht? 70-80% der Bildbreite klingen eher nach Reprofotografie oder zumindest flächigen Motiven. :?
Interessiert an einer Antwort
Bernd

Da bist du nicht meilenweit weg. Es geht um wissenschaftliche Aufnahmen. Genauer gesagt geht es um sehr kleine Oberflächenstrukturen, die mit möglichst hoher Auflösung, jedenfalls aber mit klassischen Aufnahmesystemen, aufgenommen werden müssen. Mikroskopische Systeme fallen daher aus.

Aufnahmemaßstab: 1:1. Bei allem jenseits von 1:1, das wir uns angesehen haben, ist mit starken optischen Abbildungsschwierigkeiten zu rechnen. Chromatische Aberration (das ist übrigens ein Einzahlwort, auch wenn man oft von "CAs" liest), Randunschärfe, Randabdunkelung usw.

Vorteilhaft ist, dass die Objekte kaum Tiefe haben, also die Schärfentiefe kein Thema ist.

DiKo
11.12.2016, 19:04
Warum fallen mikroskopische Systeme weg?
Einige haben die Möglichkeit über einen T2-Adaper eine APSC- oder Vollformat-Kamera anzuschließen.
Gerade Stereomikroskope (z.B. Zeiss Stemi) mit eher geringer Vergrößerung sind doch dafür geeignet?

Gruß, Dirk

swivel
11.12.2016, 19:16
..Es geht um wissenschaftliche Aufnahmen. Genauer gesagt geht es um sehr kleine Oberflächenstrukturen, die mit möglichst hoher Auflösung, jedenfalls aber mit klassischen Aufnahmesystemen, aufgenommen werden müssen. Mikroskopische Systeme fallen daher aus...

Hi,

wenn es eine passende Studio- Umgebung gibt, - u.a. Licht und Reproständer, - sehe ich eher noch viele andere "Objektive" als mögliche Lösung.
Man müsste wirklich genau wissen was da abgelichtet werden soll. Ich denke nicht, das die üblichen Tests die nötigen "Randbedingungen" hier ganz passend berücksichtigen.
Wobei man sicher mit dem 90er Sony FE auch kaum was falsch macht.

edit: nur kleiner Lesetipp: extern: Apo-Ronar.pdf (http://www.kennethleegallery.com/pdf/Apo-Ronar.pdf)

fermoll
11.12.2016, 19:57
Wenn es nicht auf AF u/o Freihandaufnahmen ankommt, bieten sich viele Makrosysteme aus der analogen Zeit an, die man wegen des günstigen Auflagemaßes an den e-mount adaptieren kann. Ich selbst habe ein ziemlich aufwändiges System Olympus OM mit Balgen und Objektiven von 100 mm bis 20 mm, allerdings ohne Adapter, da ich keine e-mount Kamera habe. M.E. ist bei Oberflächenstrukturen die Beleuchtung entscheidend.

pixfan
11.12.2016, 20:47
Warum fallen mikroskopische Systeme weg?
Einige haben die Möglichkeit über einen T2-Adaper eine APSC- oder Vollformat-Kamera anzuschließen.
Gerade Stereomikroskope (z.B. Zeiss Stemi) mit eher geringer Vergrößerung sind doch dafür geeignet?
Gruß, Dirk

u.a. weil wir damit mobiler sind. Das würde zu weit führen. Es wird eine Kamera mit Objektiv. Den Halterahmen für die Kamera haben wir schon.

*thomasD*
11.12.2016, 21:01
Da würde ich in der Tat das das Laowa 60 mm mit einer APS-C-Kamera und Makroschlitten für evtl. Fokusstacking in Betracht ziehen. Dann kommt man auf 12 mm Kantenlänge bei guter Qualität, mehr Auflösung als das FE 90 mm bieten kann.

DiKo
11.12.2016, 21:14
[OT]
Hmm, kann man eigentlich bei den Olympus OMDs Focus-Bracketing mit HiRes-Shooting kombinieren?
Das wäre für hochauflösende Makros doch genial.
[\OT]

Gruß, Dirk

Stuessi
11.12.2016, 22:10
Hallo,

wie gut die diversen Makroobjektive beim Abbildungsmaßstab 1:1 sind, wird in keinem Test untersucht!

Hier eine Vergleichsaufnahme mit A6000, Balgen und ApoRodagon-D 1x, dem klassischen 1:1 Objektiv.
Fotografiert habe ich einen Wafer.
Am Objektiv war die Blendenzahl 5,6 - 8 eingestellt.
Beleuchtung Blitz unter ca. 45°

Übersicht:

6/DSC08284-b1200.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264096)

100% Ausschnitte:

linker Rand:

6/DSC08284-l.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264097)

Mitte:

6/DSC08284-mi.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264098)

rechter Rand:

6/DSC08284-r.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264099)

Gruß,
Stuessi

edit:

Das Sigma EX 105 mm/2,8 DG OS HSM Macro (mit Adapter) ist schon bei Blende f/2,8 ausgezeichnet.

In der gleichen Klasse werden auch die Sony 50mm und 90mm Makroobjektive liegen.
Aber ohne echten Vergleich bleibt das eine Vermutung.
Wer leiht sie mir?

linker Bildrand:

6/Sig105-1x-028-l.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264119)

Mitte:

6/Sig105-1x-028-l.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264119)

rechter Bildrand:

6/Sig105-1x-028-r.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264121)

Gleich gut ist das Sigma 50mm/2,8 DG Macro, ebenfalls mit Adapter.

Die Minolta Makro Objektive MC50mm/3,5 bzw. MD100mm/4 sollte man bei ABM 1:1 auf 5,6 bis 8 bzw. 5,6 abblenden, um eine akzeptable Randschärfe an der A6000 zu erhalten!
(Beispiele dazu kann ich zeigen, falls gewünscht.)

w124
12.12.2016, 09:06
Moin,

habe seit über 20 Jahren das Apo-Makro 100mm von Leica im Gebrauch, analog und auch digital.
Da gab's bislang nix zu meckern.
Auch mit 2x Apo-Extender hinten und Elpro vorne, ABM bis 2:1 bei f5,6/200mm.
Jetzt an der A7sII auch stabilisiert :top:

Nur ganz leicht ist das ganze nicht.

pixfan
12.12.2016, 09:22
Danke Stuessi für den schönen Vergleich!

Das Laowa 60 mm scheint einen Blick wert zu sein.

Mundi
12.12.2016, 11:45
Von deiner Suche nach dem besten Makroobjektiv für die A6000 bist du mit dem Laowa 60 aber etwas abgerückt. Abbildungsmaßstab 2:1 und nur mit Adapter an der A6000 zu nutzen, wäre für mich nichts. Das gibt es bei Tamron besser, 60mm f2,8, AF, 1:1. Ein Adapter ist allerdings auch nötig (LA-EA4 für AF).

pixfan
12.12.2016, 17:25
Das Laowa ist nur wegen des Abbildungsmaßstab 2:1 interessant.

usch
12.12.2016, 18:18
Wenn deine Objekte so klein sind, daß sie bei 2:1 noch aufs Bild passen, ergibt allerdings die ursprüngliche Forderung nach einem Objektiv, das (bei 1:1) bis in die Ecken scharf sein soll, keinen rechten Sinn.

Wäre in dem Fall nicht sogar ein Kamerasystem mit kleinerem Sensor (µFT oder gar Nikon 1) eine Überlegung wert?

DiKo
13.12.2016, 11:30
In dem Fall wäre meine Frage aus #32 gar nicht mehr OT.
Ob der HiRes-Modus auch im Makro eine entsprechende reelle Auflösung erreicht weiß ich nicht.
Aber die 40MP wäre da schon eine Ansage [Edit: sogar 64MP im RAW].

Gruß, Dirk

schneipe
13.12.2016, 20:45
Ich schmeiß mal das Sigma 105/f2,8 Macro in den Raum. Mit Adapter LA-EA3 an der 6300 ein Super Glas

Stuessi
13.12.2016, 21:51
Das Laowa ist nur wegen des Abbildungsmaßstab 2:1 interessant.
Diesen Abbildungsmaßstab erreicht man in bester Qualität mit einem ApoRodagon N 50mm/2,8 retro an einem Balgengerät (http://www.makro-forum.de/viewtopic.php?t=113884).

Den Gewinn an Informationen sieht man in diesem Vergleich mit einem Componon 50mm/2,8. Mein Componon 50mm/2,8 ist fast so gut wie das Rodagon.

Die Zahlen geben die Linienbreite in µm an. Die Auflösung berechnet man, indem man 500 durch diese Zahlen dividiert.
z.B. 500/4 Lp/mm = 125 Lp/mm (A6000: 6000/23,6 L/mm = 127 Lp/mm)

6/g300-Sigma105-040.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264270)

6/Componon50-2x-040-maxAuflsung-a.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=264271)

NetrunnerAT
13.12.2016, 21:59
Was ist mit dem Canon MP-E65 5:1 Lupenobjektiv :)

mrrondi
13.12.2016, 22:08
Komisch - aber das 90er von SONY ist doch wirklich mit das BESTE was es gibt.
In irgendeinem Test war es das schärfste je gemessen Objektiv seiner Zeit oder
war da nicht was ?

*thomasD*
13.12.2016, 22:16
Diesen Abbildungsmaßstab erreicht man in bester Qualität mit einem ApoRodagon N 50mm/2,8 retro an einem Balgengerät (http://www.makro-forum.de/viewtopic.php?t=113884).

Ich glaube der TO wollte eine eher handlich Lösung - ein adaptierte Makro ist da schon einfacher als ein Spezialobjektiv in Retro am Balgen.

Stuessi
13.12.2016, 22:18
Ich glaube der TO wollte eine eher handlich Lösung - ein adaptierte Makro ist da schon einfacher als ein Spezialobjektiv in Retro am Balgen.


Er will aber gleichzeitig höchste Auflösung, und die bekommt man nicht geschenkt.

Vielleicht äußert er sich mal dazu, welche Auflösung er erhofft und welchen freien Arbeitsabstand er braucht ...

*thomasD*
13.12.2016, 22:19
Komisch - aber das 90er von SONY ist doch wirklich mit das BESTE was es gibt.
In irgendeinem Test war es das schärfste je gemessen Objektiv seiner Zeit oder
war da nicht was ?
Und? Bis 1:1 würde ich auch das 90er FE nehmen und darüber hinaus wie gesagt das Laowa testen. Ich selbst habe es leider nicht.

fermoll
14.12.2016, 10:40
Solange der TO sich nicht genauer äußert, was und vor allem wie fotografiert werden soll, ist die Diskussion Stochern im Nebel. Da werde ich nicht mitmachen. Beim Maßstab 2:1 ist m.E. Stüssi's Ansatz als einziger erfolgsversprechend.

davidmathar
14.12.2016, 11:26
Das Zeiss 100er Makro (oder das neuere Milvus) sind auch noch eine Idee (mit Adapter). Manuelles fokussieren sollte doch bei den meisten Makro Anwendungen eher ein Plus sein. Das macht mit den Zeiss Objektiven auch richtig Laune :top:

Alight
14.12.2016, 15:31
Und was ist mit dem Zeiss Touit 2,8/50mm Makro?

https://www.zeiss.de/camera-lenses/de_de/camera_lenses/touit/touit2850m.html

Es gibt einen Test auf Fuji X bei Lenstip, es scheint exzellent zu sein:
http://www.lenstip.com/418.1-Lens_review-Carl_Zeiss_Touit_M_50_mm_f_2.8_Introduction.html

Allerdings ist es nicht ganz billig.

Grüße,
Heinz

Stuessi
18.12.2016, 20:56
Und? Bis 1:1 würde ich auch das 90er FE nehmen und darüber hinaus wie gesagt das Laowa testen. Ich selbst habe es leider nicht.

Hier ist mein kurzer Test (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=175805)beim Abbildungsmaßstab 2:1

Gruß,
Stuessi

Farbenwunder
19.12.2016, 14:40
Also ich bin auch vom Sony 90mm G überzeugt.
Es wurde auch von Fotozeitschriften auf das höchste Niveau in Punkto Auflösung platziert.

Hier ein kleines Testvideo von mir:
https://youtu.be/s49mmzjMMy8?t=38s