Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 200mm (100mm) Vergleich an 42MP
Hallo,
obwohl ich mit E-Mount fotografiere, poste ich diesen Vergleich im A-Mount thread.
Ich denke, es ist vielleicht für den einen oder anderen mit Erscheinen der A99II jetzt auch interessant, zumal ich 2 A-Mount Objektive und nur 1 E-Mount Objektiv in diesem Vergleich habe.
Für Frau aidualk haben wir ein FE 4/70-200 G OSS gekauft, das sie an einer crop Kamera (Nex-6, demnächst wahrscheinlich A6300) einsetzen wird.
Ich selbst nutze das Sony A-Mount Objektiv 70-300 G SSM mit Adapter an der A7RII.
Natürlich war ich neugierig, ob und wieviel das neue E-Mount Zoom besser ist.
Dazu kam noch die fast 30 Jahre alte Festbrennweite Minolta 2.8/200mm Apo HS.
Vergleich bei 200mm:
Ich zeige jeweils ein Beispiel von mehreren Vergleichen bei verschiedenen Entfernungen (ca. 20m, ca. 40m, ca. 100m) von der Bildmitte, vom Bildrand und den Ecken. Die unterschiedlichen Entfernungen zeigen keine nennenswerten Unterschiede in den jeweiligen Leistungen.
Bildmitte:
Das Sony FE 4/70-200mm bringt eine erkennbare Leistungssteigerung mit Abblenden auf 5.6 gegenüber der Offenblende. Es zeigt offen eine leichte sphärische Aberration (ist besonders bei hellem, leuchtendem Laub oder bei Nachtaufnahmen auffallend), die bei 5.6 weg ist. Ich hatte mir eigentlich eine etwas höhere Offenblendleistung versprochen.
Das Sony A-Mount 70-300 G SSM zeigt auf Bl. 8 abgeblendet eine Top Leistung in der Bildmitte. Offen ist es etwas weich.
Das alte Minolta 2.8/200 Apo zeigt bei Bl. 4 und 5.6 eine Top Leistung, die bei Bl. 8 im direkten Vergleich schon wieder leicht zurück geht.
6/Bildmitte_200mm_02.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=262517)
Bildrand:
Beim Bildrand hatte ich in dem Vergleich auf die Bl. 2.8 beim Minolta verzichtet um Bl. 11 mit zu zeigen (beim Minolta hatte ich vergessen, die Bl. 11 zu fotografieren).
Aber Bl. 11 zeigt keine Verbesserung mehr bei den beiden Zooms im Vergleich zur Bl. 8.
Das Sony 70-300 G SSM ist bei Bl. 8 minimal dem FE 4/70-200 G OSS überlegen, was aber in den praktischen Aufnahmen eher irrelevant sein sollte.
Aber: Bei Bl. 4 zeigt das alte Minolta bereits eine Leistung, die die beiden modernen Zooms bei keiner Blende mehr erreichen.
6/Bildrand_200mm.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=262518)
Bildecke:
In der Bildecke zeigen die beiden Zooms Schwächen, die von dem alten Minolta deutlich übertroffen werden. Man sieht aber auch die Farbsäume des Minolta, die bei den neuen Objektiven kaum bis gar nicht vorhanden sind.
6/Bildecke_200mm.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=262519)
Für mich ist es eigentlich erschreckend, wie eine fast 30 Jahre alte Festbrennweite, trotz ihrer altersbedingten Schwächen, die nachgearbeitet werden müssen (und können), für Landschaftsaufnahmen neue, moderne Zoomobjektive deutlich in den Schatten stellt.
Ich würde mir eine kleine und leistungsstarke, neu gerechnete 200mm Festbrennweite wünschen, egal ob mit A- oder E-Mount.
P.S.: Ich bin gerade am überlegen, ob ich mir für die A7RII einen LA-EA4 Adapter holen soll, weil das manuelle fokussieren mit dem Minolta ein Graus ist.
Vergleiche bei 100mm (mit Minolta 100mm/2.0) folgen demnächst, wenn Interesse besteht.
kilosierra
19.11.2016, 20:14
P.S.: Ich bin gerade am überlegen, ob ich mir für die A7RII einen LA-EA4 Adapter holen soll, weil das manuelle fokussieren mit dem Minolta ein Graus ist.
Danke, es ist immer interessant zu lesen, dass alte Objektive immer noch gute Leistungen bringen.
Der AF mit dem Adapter funktioniert recht gut und recht schnell, aber ich bin bei meinem 300 f2.8 bei oft weit entfernten Tieren nicht wirklich zufrieden. Gerade heute habe wieder gemerkt, dass ich schärfere Bilder bekomme, wenn ich manuell fokussiere.
LG Kerstin
Interessant. Hast du eine Erklärung dafür? Ist das immer oder nur manchmal (Microjustierung?)?
Ist das 300mm gut manuell zu fokussieren, oder auch schwierig?
Beim 200mm Apo HS ist der Fokusweg extrem kurz und das Getriebe sehr leicht zu drehen, fast ohne Widerstand. Und wenn ich den Fokusring los lasse und nicht sehr aufpasse habe ich die Schärfe dadurch manchmal schon wieder minimal verstellt.
DANKE schön für die Mühe!
Oh ja, interesse für die Brennweite 100 besteht!
Du wunderst Dich, dass das Min 200 G so gut abschneidet, ehrlich?
Es gilt im Telebereich als eins der "Besten, jemals gebauten".
Ich habe es auch, bei einem Systemwechsel würde es als letztes gehen...
Du wunderst Dich, dass das Min 200 G so gut abschneidet, ehrlich?
Es gilt im Telebereich als eins der "Besten, jemals gebauten".
Nein, ich wundere mich, dass die neuen Zooms so schwach sind!
kilosierra
19.11.2016, 20:31
Das mit der Mikrojustierung wäre möglich. Da müsste ich mal Zeit drauf verwenden, das zu testen.
Ich benutze eigentlich nur vier Objektive am Adapter. Das Minolta 100mm Makro, sehr oft manuell, weil Makro), das Tamron 70-300 USD, eigentlich nur mit AF und ich bin zufrieden, Selten mal das Tokina 11-16, das ist sowieso meist scharf :lol::lol: und das Minolta 300mm f4 HS, von dem ich besonders viel erwarte und mit dem ich immer wenn genug Zeit ist manuell fokussiere. Zum Beispiel bei den Murmeltieren.
Der MF ist schon eine Quälerei, allein weil ich nicht sehr still halte und dann in der Fokuslupe alles hüpft. Trotzdem gelingt es oft besser als mit AF.
Ich suche mal vergleichbare Bilder von heute raus.
Und ja, auch bei meinem Objektiv ist der Fokusweg nicht lang, der Fokusring geht sehr leicht.
LG Kerstin
Nein, ich wundere mich, dass die neuen Zooms so schwach sind!
Hab mal Vergleiche mit
EOS5D MK3 und L 200/2.8 gesehen.
Alles andere kommt nicht mit dem G mit, die Leistung Deiner Zooms erscheint normal!
Nein, ich wundere mich, dass die neuen Zooms so schwach sind!
Ich nicht. ;)
Als Zoom müsste vermutlich ein G oder GM f2.8 herangezogen werden, um dem 200er Paroli zu bieten?
Beide Zooms im Vergleich sind mit 'G' gekennzeichnet. ;)
Bei der lichtschwäche dürften sie aber gerne ausgewogener/stärker sein.
kilosierra
19.11.2016, 20:49
Ein Bild mit AF, keines heute ist besser gelungen.
6/DSC07980-2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=262524)
Und ein Ausschnitt. ( Ich habe immer noch nicht kapiert, was eigentlich ein 100% Crop ist und wie man den macht)
6/DSC07980.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=262525)
Dann mit MF
6/DSC07982-2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=262527)
und die gleiche Ausschnittsgrösse
6/DSC07982.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=262530)
Ich gebe zu, er hat Grashalme vor dem Kopf, aber die sind ja auch nicht richtig scharf. Ich denke, oft ist das Problem, dass das was ich fotografiere sehr weit weg ist und deshalb sehr klein.
Vielleicht muss ich mich aber doch um die Feineinstellung kümmern.
LG Kerstin
*thomasD*
19.11.2016, 21:14
Hast du auch mal auf 4,5 abgeblendet. Wenn ich mich recht erinnere macht das FE 70-200/4 hier schon den entscheidenden Sprung in der Bildqualität, sodass man nicht unbedingt auf 5,6 gehen muss. Der Nachteil in der Freistellung ist dabei eben deutlich geringer.
Ich habe allerdings nur ein A7II mit 24 MP und AA-Filter :roll:
Daß eine Festbrennweite um drei Stufen abgeblendet besser ist als ein Zoom, das um nur eine Stufe abgeblendet wird, wundert mich jetzt nicht wirklich. Solange ich die Unterschiede nur im direkten Vergleich sehe und nicht bei jedem Bild denke "boah, unscharf!", ist das Zoom für meine Zwecke jedenfalls gut genug.
Bemerkenswert finde ich aber, daß das FE 70-200 G kaum besser ist – wenn überhaupt – als das alte 70-300 G SSM. Es war demnach keine allzu blöde Idee von mir, daß ich mir letzteres für die α7R II zugelegt habe. ;)
Nein, ich wundere mich, dass die neuen Zooms so schwach sind!
Ich finde die Ecken beider Zooms recht gut. Schliesslich zeigst du 100%-Crops vom 42MP Sensor. Für deine Qualitätsansprüche sind Zooms einfach nicht geeignet :cool:
Hast du auch mal auf 4,5 abgeblendet.
Ja, die sphärische Aberration ist bei 4.5 noch nicht ganz weg.
Ich habe es mit einem Busch im Gegenlicht getestet, aber das Licht war nicht lange genug vorhanden, um es als Vergleich zu zeigen.
Daß eine Festbrennweite um drei Stufen abgeblendet besser ist als ein Zoom, das um nur eine Stufe abgeblendet wird, wundert mich jetzt nicht wirklich.
Das Minolta bringt bei Bl. 4 (1 Stufe abgeblendet) schon eine Leistung über das gesamte Bildfeld, das die Zooms überhaupt nicht erreichen.
Man muss auch bedenken, dass gerade in den letzten Jahren doch viel möglich ist im Vergleich zu den 80er Jahren (siehe z.B. was Zeiss jetzt alles gebracht hat). Von daher enttäuscht mich die Leistung der Zooms doch schon etwas.
Ich suche für Landschaft ja schon länger ein Tele (-zoom am liebsten) weil mir auf Bildern die Ränder bei Landschaftsaufnahmen einfach zu schwach rüber kommen (ohne Vergleich). Ich habe mich schon öfter geärgert, und ein Bild, das mir eigentlich gefällt, wg. der technischen Schwächen verworfen.
Ich finde die Ecken beider Zooms recht gut. Schliesslich zeigst du 100%-Crops vom 42MP Sensor. Für deine Qualitätsansprüche sind Zooms einfach nicht geeignet :cool:
Bei Landschaft hätte ich halt gerne eine gleichmäßige Leistung über das gesamte Bild. Bei Portrait oder wildlife ist das nicht ganz so heikel.
Nun, das Minolta 2,8/200 G ist schon ein Ausnahmeobjektiv. Ich erinnere mich an einen Test im FotoMagazin, bei dem es markenübergreifend als das beste 200er bezeichnet wurde. Schade, dass es so etwas von Sony heute nicht mehr gibt.
Immerhin freut es mich, dass es auch am 42 MP Sensor so gut performt. Ein Grund mehr für mich, die A99II doch ins Auge zu fassen.
Danke an aidualk fürs Testen!
Grüße, Harald
Ein Bild mit AF, keines heute ist besser gelungen.
Hast du aus der Serie auch einige mit MF, die besser sind?
Die Bilder sehen mir leicht verwackelt aus. Bedenke: Bei 450mm und 1/500 Sek. bei dem starken crop, der bestimmt schon einer 4-stelligen Brennweite entspricht, kann das schon schwierig werden ohne Anti-Shake.
The Norb
19.11.2016, 22:38
Vergleiche bei 100mm (mit Minolta 100mm/2.0) folgen demnächst, wenn Interesse besteht.
Auf alle Fälle ! :D
Eins meiner besten Objektive ist das alte Minolta 100-200mm,
eine Linse die immer nur abgegeben und weiterverkauft wird.
Vielleicht liegt es an der "unüblichen" Brennweitenaufteilung" ?
An APS-C wäre es rechnerich ja ein 150-300
Ich weiss es nicht wirklich, warum sich immer wieder Leute von
diesem Objektiv getrennt haben.
Ich finde es einfach sensationell.
Und zudem ist es *knackscharf* :D
Vergleich 100mm:
Die beiden Zoomobjektive, Sony A-Mount 70-300 G SSM und Sony FE 4/70-200 G OSS, im Vergleich zum Minolta AF 2.0/100mm aus den 80er Jahren.
Bildmitte:
Das alte Minolta bringt bei 2.8 schon eine sehr gute Leistung (2.0 zeige ich aus Platzgründen nicht, dort hat es auch deutliche Schwächen an dem modernen, hochauflösenden Sensor ;)), die bei 5.6 ihr Maximum erreicht.
Die beiden Zooms zeigen leicht abgeblendet, ab 5.6, auch eine tadellose Leistung.
6/Bildmitte__100mm.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=262707)
Bildrand:
Ich habe an 3 verschiedenen Tagen ca. 20 Vergleichsaufnahmen mit dem FE 4/70-200 G OSS gemacht, und komme doch immer zum gleichen Ergebnis. Es hat um 100mm herum eine, an der A7RII und A7R, deutlich erkennbare Bildfeldwölbung. Fokussiere ich manuell auf den Bildrand (oder die Ecke) werden diese noch mal besser und die Mitte dafür minimal schwächer. :roll: Ein Beispiel mit Bl. 5.6 habe ich auch mit eingefügt (rot umrandet). Bis 50% Bildschirmansicht ist es kaum bis gar nicht erkennbar, darüber wird es deutlich.
Das A-Mount Zoom hat keine erkennbar Bildfeldwölbung und ist somit am Bildrand auch stärker. Die alte, lichtstarke Minolta Festbrennweite kommt hier langsam an ihre Grenzen und möchte auf 5.6 abgeblendet werden um dem 42MP Sensor noch gerecht zu werden.
6/Bildrand_100mm.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=262708)
Ich habe darauf hin nochmal die 200mm am FE 4/70-200mm G OSS kritisch untersucht. Auch dort ist eine ganz geringe Bildfeldwölbung erkennbar, die aber in der Praxis eigentlich nicht ins Gewicht fallen sollte.
Auf dem APS Bildkreis sollte die Bildfeldwölbung auch kaum bis gar nicht erkennbar sein, wobei ich keine APS Kamera mit 24MP zur Verfügung habe um das zu testen.
Nein, ich wundere mich, dass die neuen Zooms so schwach sind!
Ich wundere mich eher über Deine Aussage, wo doch hier immer propagiert wird das Festbrennweiten immer besser als Zooms sind. Insofern kann ich Deinen Vergleich nicht so ganz verstehen. :roll:
Wie ich oben geschrieben habe: Es liegen immerhin rund 30 Jahre dazwischen. Und vergegenwärtige dir mal, was in Sachen Technik innerhalb dieser 30 Jahre für Fortschritte erzielt wurden.
Und warum soll ich diese Vergleiche nicht durchführen? Was spricht dagegen?
Kann ich nur empfehlen!
Schnell und mit AF Microadjust (bei mir null) sehr zuverlässige Schärfeebene.
mfg / jolini
P.S.: Ich bin gerade am überlegen, ob ich mir für die A7RII einen LA-EA4 Adapter holen soll, weil das manuelle fokussieren mit dem Minolta ein Graus ist.
Und warum soll ich diese Vergleiche nicht durchführen? Was spricht dagegen?
Du kannst ja vergleichen was und wie Du willst. Mir ging es nur um die Aussage zu den Zooms. Ich kann nur sagen, das 70-200/4 halte ich für eine Top Linse, dagegen war mein Sony 70-400 viel schlechter. Festbrennweiten in diesem Bereich habe ich keine, sind mir zu unflexibel.
Mando.68
29.11.2016, 23:38
Danke für den Test. Schade das Du dein Tokina 80-200 nicht mit einbezogen hast,
Robert Auer
29.11.2016, 23:51
@aidualk: Danke für den Test! Schön zu sehen, wie gut sich so eine alte Minolta-FB im Vergleich zu den aktuellen Zooms schlägt. :top:
Reisefoto
30.11.2016, 02:08
Auch von mir danke für die interessanten Vergleiche. Erstaunlich, dass sich das oft geschmaehte SAL70-300G gegenüber dem viel gepriesenen SEL70-200g F4 so gut schlägt. Das 2,8/200APO bestätigt meinen Eindruck. Das 2,0/100 hatte ich mir ähnlich erhofft, aber es ist eben kein G. Bisher habe ich es nur für Portraits genutzt.
Das sehr gute Minolta AF 2.0/100mm kommt an der A7RII an seine Grenze. Das 2.8/200mm noch nicht ganz, obwohl es auch deutlich seine Schwächen gezeigt bekommt, was an der A900/A99 so noch nicht war.
Erstaunlich, dass sich das oft geschmaehte SAL70-300G gegenüber dem viel gepriesenen SEL70-200g F4 so gut schlägt.
Bis 200mm ist das 70-300 G SSM über das ganze Bildfeld noch recht ordentlich. Aber wenn es auf die 300mm zu geht, wird es nur noch in der Mitte dem Sensor gerecht. Für Landschaftsaufnahmen in hoher Qualität bricht es am Rand dann (leider) doch deutlich ein.
Dennoch nutze ich es nach wie vor auf jeder Tour, einfach weil ich bis jetzt nichts besseres gefunden habe (und es muss auch in meinen 'kleinen' Rucksack passen).
Das 4/70-200 G OSS ist für meine Frau, die es an einer APS Kamera nutzen wird.
Danke für den Vergleich :top:
Ich war bisher von allen E-Mount-Telezooms enttäuscht. Erstaunlicherweise hat ein Minolta MD 4/75-150 das 4/70-200 im Randbereich und in den Ecken auflösungstechnisch komplett alt aussehen lassen. Während das Minolta fast auf Festbrennweitenniveau unterwegs war, konnte mich das Sony nicht überzeugen. Dies gilt für beide Exemplare vom 4/70-200, die ich hatte.
Das 2.8/200 hat sich auch in unseren Tests abgesehen von der nicht so APO-mäßigen CA-Performance als sehr gutes Objektiv herausgestellt. Kann ich nur unterschreiben.
Interessant wäre sicherlich noch das kleine Ofenröhrchen. Das soll auch ziemlich gut sein, ich meine usch hat eins.
Ich selbst komme nicht so richtig an die Minolta AF-Objektive heran und nutze entweder FE- oder komplett manuelle Objektive. Ich habe aktuell ein Contax 4.5-5.6/100-300, das noch auf die ersten Einsätze wartet. Das soll angeblich eines der besten Telezooms für Landschaft und Architektur sein, 2017 werde ich es sicherlich testen.
Interessant wäre sicherlich noch das kleine Ofenröhrchen. Das soll auch ziemlich gut sein, ich meine usch hat eins.
Das 100-200/4,5? Ja, davon bin ich sehr angetan. In einem kleinen Vergleichstest war es bei 200mm an 24MP APS-C schärfer als alle meine 300er an 24MP Vollformat. Damals hatte ich allerdings das 70-300 G noch nicht, damit müsste ich den Vergleich mal wiederholen.
Damals hatte ich allerdings das 70-300 G noch nicht, damit müsste ich den Vergleich mal wiederholen.
Wäre da auch sehr dran interessiert. Ich werde bei Zeiten auch mal meine Ergebnisse zum Contax-Zeiss hier kundtun.
Solch ein relativ kompaktes aber sehr scharfes Telezoom ist für mich immer noch ein Objekt der Begierde, auch in Zeiten der 2.8/70-200 und 70-400mm-Objektive.
Wenn ich diesen Thread noch einmal aufgreifen darf, da ich ihn gerade erst entdeckt habe:
Bildrand:
Ich habe an 3 verschiedenen Tagen ca. 20 Vergleichsaufnahmen mit dem FE 4/70-200 G OSS gemacht, und komme doch immer zum gleichen Ergebnis. Es hat um 100mm herum eine, an der A7RII und A7R, deutlich erkennbare Bildfeldwölbung.
Vielen Dank, aidualk, für Deine so sorgfältig geprüfte Feststellung! Man sieht die Folgen dieser Bildfeldwölbung nicht nur an der A7R x, sondern sogar an der A7 II. Ich als dummer Amateur dachte immer (weil man über das FE 4/70-200 G OSS meistens Gutes liest), nur mein Exemplar hätte dieses Problem, und habe mich lange geärgert, dass ich es nicht umgetauscht habe. Da erleichtert es mich einerseits doch, dass nicht nur ich dieses Problem habe. ;) Andererseits ist das traurig, da hast Du vollkommen recht: … nach so viel Jahren Abstand auch bei f/8 eine sichtlich schlechtere Bildqualität in den Ecken als das Minolta 2/100, das ist schon traurig.