Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forscher beklagen dreiste Tricks der Autoindustrie.
....die unendliche Vera.........g der Autoindustrie!
"Besonders hohe Abweichungen werden im"Premium-Segment" beobachtet"
Na klar, dafür zahlt der Kunde doch auch die (Wucher) "Premium" Preise. :lol:
http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/kraftstoffverbrauch-forscher-beklagen-dreiste-tricks-der-autoindustrie-14531585.html
Harry Hirsch
17.11.2016, 11:52
Forscher haben raus gefunden
und sind wieder rein gekommen ;)
Gibt es denn wirklich nichts interessanteres? :cool:
Immer die selbe Leier, als wenn es was Neues wäre.
Orbiter1
17.11.2016, 11:58
Die starken Abweichungen sind auf laxe Regularien und Testzyklen in Europa zurückzuführen. Der Spritverbrauch in den USA weicht bei identischen Fahrzeugen häufig erhelblich vom Wert in Europa ab.
"Der Mini Cooper S verbraucht in den USA nach Behördenangaben nun satte 8,4 Liter auf hundert Kilometern. In Deutschland beträgt der offizielle Wert für dasselbe Modell gerade einmal 5,8 Liter."
In den USA müssen die Fahrzeughalter finanziell entschädigt werden wenn die Verbrauchsangaben die im Prospekt genannt werden zu stark vom echten Verbrauch abweichen. Würde das auch in Europa Gesetz wäre ganz schnell Schluß mit falschen Verbrauchsangaben. Aber die Autolobby wird das sicher verhindern.
Wen der reale Verbrauch wirklich interessiert, der hat dies doch längst schon selbst nachgemessen und eventuelle Abweichungen festgestellt (bei unserem Corolla stimmen die Herstellerangaben sehr genau). Es ist auch die Frage, ob der reale Autofahrer die gleichen Bedingungen wie in den Tests berücksichtigt.:cool:
Hiervon abgesehen haben es sich in den letzten Jahren viele Konzerne aller Branchen mit dem Kundenvertrauen eigentlich verscherzt. Nur manche Kunden wollen dies aber nicht sehen...und bleiben den Tricksern dennoch treu. Wer's mag... :roll:
Bitte noch mehr %$§%&§-TV - das Volk darf auf keinen Fall seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit entfleuchen! :P
Viele Grüße, meshua
ingoKober
17.11.2016, 12:01
Meiner braucht im Schnitt 35% mehr als Werksangabe...aber 7% weniger als mein letzter.
Wer den Werksangaben glaubt, ist selber schuld.
Man kauft einen Wagen von 2 Tonnen Leergewicht, Allradantrieb und deutlich mehr als 200 PS und erwartet dann, dass der nur etwas über 5 Liter schluckt???
Technisch zwar möglich, aber heute doch irreal - die Hersteller schreibens trotzdem in die Prospekte. Aber erwarte jemand ernsthaft, dass das stimmt?
Viele Grüße
Ingo
Na klar, dafür zahlt der Kunde doch auch die (Wucher) "Premium" Preise. :lol:
Dem Premiumkunden geht's am Selbigen vorbei. Wer sich ein Premiumfahrzeug kauft oder eines zur Verfügung stellen lässt, dem geht es vorrangig um andere Faktoren.
Ärgerlich ist, dass die Politik diese Mauschelei seit Jahrzehnten deckt und zulässt, uns aber was ganz anderes erzählt.
Dat Ei
Ellersiek
17.11.2016, 12:12
...Aber erwarte jemand ernsthaft, dass das stimmt?...
Nööö, aber ich erwarte Vorschriften von seiten der Behörden, dass solche Falschinformation nicht straffrei in den Prospekten stehen dürfen.
Es hängt zwar auch stark von der Fahrweise ab. Unseren V50 kann ich von 5 bis gut 8 Litern fahren (und wahrscheinlich bei nur Volldampf noch mehr).
Trotzdem sollte der angegebene Wert von einem normalen Fahrer unter normalen Bedingungen erreicht werden können.
Gruß
Ralf
Ellersiek
17.11.2016, 12:13
Meiner braucht im Schnitt 35% mehr als Werksangabe...
Raser:flop: :D:D:D:D:D:D
Gruß
Ralf
Da es keinen Einheitsfahrstil gibt, wird es schwer möglich sein, eine genaue Angabe zu machen.
Z.B. meine Reifen sind oft warm, da ich durchschnittlich, ca. 1h am Stück fahre. Somit ist dieser Punkt bei mir keine Manipulation.
Laut VW-Manager sind 2015 keine zwei identischen Fahrzeuge aus dem Werk gegenagen und somit ist der Verbrauch eben nicht nur vom Motor abhängig.
Batteriemanipulationen finde ich dagegen kriminell; zumindest ist mir nicht klar, welche Realität das repräsentieren soll.
fhaferkamp
17.11.2016, 12:23
Das Problem sind offenbar die größtenteils unrealistischen Testbedingungen, unter denen solche Verbrauchswerte gemessen werden müssen, um vergleichbarer zu sein. Die Realität hängt halt von vielen Faktoren ab, bspw. dem eigenen Fahrstil etc.
Das ist in anderen Bereichen als der Autoindustrie auch nicht anders. Wer glaubt denn noch an die Werte auf den allseits gebliebten Energielabeln an Waschmaschine, TV und Co.?
Die dort angegebenen Werte stimmen zwar meist, aber auch nur im eingeschränktesten Öko-/Eco-Modus, die von den meisten nie oder nur selten genutzt werden. Im Bereich Waschmaschine wurde neulich in einer TV-Reportage ein Anteil von 13 % genannt, mit dem ein solches Programm genutzt würde, alle anderen Programme verbrauchen in der Regel erheblich mehr.
Und im TV macht der Eco-Modus den Eindruck, als ob er nur für das Energielabel eingebaut wurde, nutzen kann man den meist nicht ernsthaft.
Ich will die Autoindustrie bei Leibe nicht in Schutz nehmen, aber trotzdem sollten die Forscher, die hier so forsch auftreten, doch lieber dafür sorgen, dass realistischere Testverfahren entwickelt und auch politisch durchgesetzt werden. Dann muss es auch kein Bashing ingendwelcher Industrien geben, die sich nur an den Vorgaben orientieren. Und dem Kunden wäre auch gedient, da er sich nicht so intensiv mit den Fallstricken der Interpretation solcher Angaben auseinander setzen müsste.
ingoKober
17.11.2016, 12:55
Raser:flop: :D:D:D:D:D:D
Gruß
Ralf
Ich habe noch nie (!) die Höchstgeschwindigkeit meines Autos ausprobiert und halte mich an Tempolimits....
Auf freier Autobahn steht der Tempomat auf 180...mehr nicht.
Laut Internetforen kann man bei forscher Fahrweise mit meinem Auto locker die Prospektangaben um 100% übertreffen.
Viele Grüßwe
Ingo
conradvassmann
17.11.2016, 13:15
Bin für ein neues Testverfahren:
Z.B. genormte Zulassungsstrecke in D-Land a 20km muss in 3 verschiedenen Maximalzeiten + von jeder Verkaufsversion durchfahren werden.
Daraus wird Verbrauchsmittelwert ermittelt.
Moin, moin,
Laut Internetforen kann man bei forscher Fahrweise mit meinem Auto locker die Prospektangaben um 100% übertreffen.
glaub ich nicht!
Nachtrag: Meintest Du die Geschwindigkeit, über die Du im Satz zuvor sprachst, oder den Spritverbrauch?
Die Testszenarien sind vollkommen unrealistisch. Sämtliche elektrischen Verbraucher werden abgeschaltet, mit einem Reifendruck gefahren, dass die die Zähne rausfallen und die Laufleistung drastisch sinkt, cw-Werte gegenüber der Serie verändert etc. pp. Diese Tests auf der Rolle sind für den Eimer. Dass der Fahrer ebenfalls einen maßgeblichen Einfluß auf den Verbrauch hat, ist mehr als verständlich. Aber der spritsparende Fahrer sollte halbwegs an die verkündeten Verbrauchswerte kommen können.
Übrigens schluckte der Japaner, den wir vor dem aktuellen Auto hatten, weniger als im Prospekt angegeben. Zudem lag sein Durst trotz 2,5 Liter Hubraum, 6 Zylindern und mehr PS unterhalb des heutigen, deutschen Autos mit 2 Litern, 4 Zylindern und weniger PS.
Dat Ei
Ellersiek
17.11.2016, 13:29
Ich habe noch nie (!) ...
War doch nicht ernst gemeint.
Gruß
Ralf
Der jetzige Testzyklus auf den Prüfständen ist vermutlich ne Ecke weg von der Realität. Aber, er ist einheitlich für alle gültig. Das die Hersteller im Rahmen des erlaubten ihren Test fahren ist doch kein Problem. Das Problem ist wie der Gesetzgeber die Vorgaben dieser Tests formuliert. Und wenn die Vorgaben mehr Löcher haben wie ein Fischernetz darf man sich auch nicht wunden wenn die Automobilindustrie selbige nutzt.
Achja...und cw-Wert verändernde Maßnahmen sind mir nicht bekannt. Zumindest bei einem nicht ganz unbekannten Deutschen Hersteller. Was Reifendruck usw. angeht....;)
Aber das sind eben die Ecken wo man versucht Vorteile zu bekommen.
Ob es mit den neuen Testzyklen besser wird(WLTP, RDE) bezweifel ich. Wie man schon gehört hat wirken da die Hersteller kräftig mit um es in ihre Richtung anzupassen.
Und wenns was zum schmunzeln sein darf :-)
https://www.vda.de/de/themen/umwelt-und-klima/abgasemissionen/abgasgesetzgebung-europa.html
Jürgen
fritzenm
17.11.2016, 13:55
Dem Premiumkunden ... geht es vorrangig um andere Faktoren.
... wie Platzangebot, Isolierung gegenüber Aussengeräuschen, Soundanlage, einfach mehr Komfort im Stau. :D Oder so.
Achja...und cw-Wert verändernde Maßnahmen sind mir nicht bekannt. Zumindest bei einem nicht ganz unbekannten Deutschen Hersteller. Was Reifendruck usw. angeht....;)
Aber das sind eben die Ecken wo man versucht Vorteile zu bekommen.
Ob es mit den neuen Testzyklen besser wird(WLTP, RDE) bezweifel ich. Wie man schon gehört hat wirken da die Hersteller kräftig mit um es in ihre Richtung anzupassen.
Der cw-Wert ist ja uninteressant, wenn das Auto sich während des Tests gar nicht bewegt. Und auch der neue WLTP Testzyklus wird daran nichts ändern. Wenn man sich anschaut, dass die mittlere Antriebsleistung in diesem Test bei rund 10PS und die maximale bei etwa 65PS liegt, kann man auch schon erahnen, dass die SUVs der bekannten deutschen Premiummarken in der Realität auch weit entfernt von den neuen mittleren Verbräuchen sein werden. Da dennoch etwa 25% höhere Durchschnittsverbräuche erwartet werden hat ja aber zum Glück Deutschland ein Veto dagegen eingelegt, dass der WLTP Test ab 2017 verbindlich wird. :roll:
cat_on_leaf
17.11.2016, 14:01
.... Aber der spritsparende Fahrer sollte halbwegs an die verkündeten Verbrauchswerte kommen können.
....
Da kann ich Frank nur zustimmen.
Ich bin ein wirklich ruhiger Autofahrer und habe das ein Jahr lang mal auf die Spitze getrieben. Landstraße maximal 80. Autobahn zwischen 90-100 (meist auf der rechten Spur). Extrem frühes Hochschalten mit sehr vorrausschauender Fahrweise. Selbst mit den ganzen "Tricks" bin ich nur in die Nähe der propagierten Werte gekommen (7,0-7,5 l/100km). Sobald einfache Stadtfahrten dazu kamen, hat es nichts gebracht.
Mein Fahrzeug ist mit 6,5l/100km angegeben. Und nur wenn ich seeeeeehr entspannt fahre (auch mal 120 auf der Autobahn) komme ich auf etwas unter 8 Liter. Meistens liege ich bei 8,3 Liter. Das sind knapp 30% mehr.
Allerdings war "mein" Fahrzeughändler im Vorfeld sehr ehrlich und hat gesagt, dass der engegebene Verbrauch totaler Unsinn ist. Und er ist immer wieder erstaunt, dass ich meistens nur um die 8,3 Liter laut Bordcomputer habe. Kein anderer seiner Kunden kommt unter 8,5 Liter. Die meisten haben eine 9 davor.
Vor einigen Monaten habe ich mal einen ausführlichen Bericht zu den Tests gesehen. Mir war klar, das "etwas" getrickst wird. Aber was man dort gesehen hat war definitiv Manipulation.
Klar kann man in den Text der Prüfung reinschreiben was mindestens gefordert ist, aber viel dramatischer wäre das hereinschreiben was nicht zugelassen ist.
Z.B. die von Frank angespochenen Manipulation des cw-Wertes durch Abkleben ganzer Frontöffnungen, dass explizite weglassen von Verbrauchern, die Nutzung von Reifen die keiner Serienbereifung entspricht etc....
In meinen Augen sollte immer eine Worst-Case Betrachtung stattfinden. Aber das will ja normalerweise keiner. Das könnte ja Scheiße aussehen!
....hat ja aber zum Glück Deutschland ein Veto dagegen eingelegt, dass der WLTP Test ab 2017 verbindlich wird. :roll:
Ich denke manchmal das am Ende der Verbraucher nicht ganz unbeteiligt ist. Noch mehr Leistung und Drehmoment bei immer weniger Verbrauch. Da kannste ja nicht wiederstehen bzw. der Hersteller genau weis wie viele Kunden ticken.
Bis die neuen Testzyklen wahr werden dürften noch viele Lobbyistenrunden in div. Gremien anstehen. Incl. Freiflüge für Europa-Abgeordnete *gg*
fritzenm
17.11.2016, 14:09
Der jetzige Testzyklus auf den Prüfständen ist vermutlich ne Ecke weg von der Realität...
Was Reifendruck usw. angeht....;)
Wenn es nur der Reifendruck wäre. Aber wenn für den Test besondere Leichtlaufreifen ans Auto kommen, die für das Fahrzeug garnicht zugelassen sind und auch noch andere Veränderungen vorgenommen werden, mit denen sich der "Testwagen" klar vom Produktionsmodell unterscheidet, wenn dann auch noch spezielle Leichtlauföle zum Einsatz kommen, die nie im verkauften Modell zum Einsatz kommen könnten, dann mag das Ganze zwar als Studie durchgehen hinsichtlich der Möglichkeiten einer Minimierung, aber sicher nicht als "Test" und somit Referenz für das kommerzielle Produkt.
Vielleicht kommt ja irgendwann jemand noch auf die Idee, für den Test ganz auf einen Verbrennungsmotor zu verzichten und stattdessen einen Tretantrieb zu verbauen. Entspricht halt nicht ganz dem verkauften Modell.
Meine beiden letzten Fahrzeuge waren zwei Toyota Yaris Verso, die zuverlässigen, kleinen Raumwunder, die kaum jemand kennt.
Verbrauch nach Herstellerangabe 6,4 L
Ich habe sie insgesamt 360000km, zumeist auf der Landstraße, ruhig und vorausschauend bewegt mit einem Verbrauch von durchschnittlich 5,7 L Super.....Prospektangaben müssen nicht lügen.
"Schuld" ist nicht die Autoindustrie, sondern Politik und Kraftfahrtbundesamt, die solche Praktiken ohne weiteres erlauben.
Die Industrie nutzt die gebotenen Handlungsspielräume nur aus, das kann man ihr nicht zum Verwurf machen, jeder Verbraucher tut analoges bei seiner Steuererklärung.
Man sieht anhand der Reaktionen auf den Abgasskandal, welches Interesse die Politik an einer Ausübung von Druck auf die Autokonzerne hat, praktisch keinen. Arbeitsplätze behalten gegenüber Umweltschutz weiterhin oberste Priorität.
Mit der Aussage das Reifen verwendet werden die nicht zugelassen sind würde ich mich zurückhalten. Genauso das besondere Leichtlauföle verwendet werden. Zumindest bei einem mir sehr bekannten Hersteller kann ich das ausschließen.
Ich halte es auch für falsch den Kunden mit Werten zu blenden die man real nur extrem schwer hinbekommt. Aber solange es dem Gesetz entspricht wie die schönen Verbrauchswerte ermittelt werden bleibt einem ja nur noch seinen Unmut kund zu tun. Oder aufs Pferd umsteigen.
steve.hatton
17.11.2016, 14:31
Da kann ich Frank nur zustimmen.
...
Das denke ich eher nicht.
Der Seat meiner Frau soll 5,2 im Drittelmix brauchen, nicht mal bei 120 ruhig auf der Autobahn habe ich dies je hinbekommen....in der Stadt will er fast 9l.
Der Verkäufer sagte schon bei der Bestellung, rechnen Sie lieber mit 6,2 l oder so....das ist dann schon näher an der Realität aber eben 20% mehr !
.....
Vor einigen Monaten habe ich mal einen ausführlichen Bericht zu den Tests gesehen. Mir war klar, das "etwas" getrickst wird. Aber was man dort gesehen hat war definitiv Manipulation.
Ich finds aber einerseits interessant, dass bei den Verbrennern immer diese Fabelwerte von der Presse nachgeplappert werden, aber bei den E-Autos, insbesondere den ausländischen - also den real verfügbaren! - immer der Nachsatz, aber in der Realität eher 350km gebracht werden muss !
Nur so als kleinr Hinweis: Vor dem ganzen CO2 Gedöns hat man die Werte im Fahrzyklus ermittelt und nicht über manipulierte Mindestausstöße zurückgerechnet.
Bei meinen Saabs kann ich im Prospekt genau das nachlesen, was die Dinger aus der Straße wollen und auch nehmen. Und zwar in de Realität - nicht in der "an-die-Ampel-Hinroll-und-bergab-vom-Gas-gehen"-Fahrweise!
Wir waren der Realität schon deutlich näher als heute - bei allen Herstellern.
Aber das DxxRind verhindert ja bravourös jegliche juristische Auseinandersetzung mit der A-Industrie. M.E. wäre da schon längst der Herr Finanzminister gemäß dem geleisteten Amtseid - "Schaden vom deutschen Volk abzuwenden" - gezwungen, nicht nur eine Sammelklage gegen die A-Industrie wegen gewerbsmäßiger Steuerhinterziehung einzuleiten.
Darüber hinaus müsste man auch deren Lobbyisten und sämtliche an den gesetzlichen Vorgaben beteiligten Politiker der Beihilfe zu selbiger anklagen.....
So viel Platz haben unsere Haftanstalten nicht !
:P
steve.hatton
17.11.2016, 14:35
....
Man sieht anhand der Reaktionen auf den Abgasskandal, welches Interesse die Politik an einer Ausübung von Druck auf die Autokonzerne hat, praktisch keinen. Arbeitsplätze behalten gegenüber Umweltschutz weiterhin oberste Priorität.
Und genau dieser Protektionismus wird diesen Industriezweig in der BRD in den Abgrund begleiten :evil:
fritzenm
17.11.2016, 14:38
Ich denke manchmal das am Ende der Verbraucher nicht ganz unbeteiligt ist. Noch mehr Leistung und Drehmoment bei immer weniger Verbrauch. Da kannste ja nicht wiederstehen bzw. der Hersteller genau weis wie viele Kunden ticken.
Ganz genau. Mich schüttelt es immer wieder wenn sogen. Autotester beim "neuen 150kW-Auto" bemängeln, dass man es sich ja doch noch etwas durchzugsstärker / sportlicher wünschen würde. Und "leider" ist schon dei Tempo 220km/h Schluss. Welch ein Stuss in solchen Sendungen erzählt wird.
Maaaannn. Um eine bestimmte Fahrstrecke in annehmbarer Zeit zu bewältigen ist doch schon lange nicht mehr die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs und sein Beschleunigungsvermögen relevant, sondern das Verkehrsaufkommen (gekoppelt mit der Tageszeit).
Aber schon irgendwie interessant, wie die Dinge so funktionieren, dass sich noch immer, fast unisono, die Werbeaussagen und Entwicklungen am "grösser-stärker-schneller" orientieren. Nur bei der passiven Sicherheit hat sich was getan - nach entsprechenden Forderungen und Gesetzen. Ob man es noch erleben wird, dass sich das Leitmotiv der Autoentwicklung wandelt auf Optimierung und Reduktion (von Gewicht, Verbrauch)?
fritzenm
17.11.2016, 14:59
Und genau dieser Protektionismus wird diesen Industriezweig in der BRD in den Abgrund begleiten :evil:
Ja und nein - irgendwo. Auch die Autoindustrie wettet, spekuliert. Garnicht so viel Unterschied zu dem Bankensektor. Man spekuliert darauf, wie lange das Leitmotiv "grösser-stärker-schneller" in der Gesellschaft noch zieht. Welcher der "grossen Konzernlenker" will schon das Risiko eingehen, den Kurs zu wechseln, wenn das "Schiff" gerade so schön auf Kurs ist. Wenn man die nautischen Karten kennt, weiss man sogar, dass Riffe vor einem liegen (Dieselgate). Aber man ist ja nur Kapitän auf Zeit und deshalb ist der Fokus auf naheliegende Zeile gerichtet. Kurskorrektur? Machen die anderen doch auch nicht. Und vom Gesetzgeber gefordert ist es auch nicht...
Wenn man in der Retrospektive so einige Entwicklungen sieht. Und wie sie zustande gekommen sind. Stichworte: Gurt, Katalysator, Sicherheitszelle, Airbag - war da irgendwann die Industrie der Vorreiter? Wie oft ist da schon "Feurio" gerufen worden und das Ende der Industrie vorhergesagt...
Moin Steve,
Das denke ich eher nicht.
Du bist also nicht Rainers und meiner Meinung, dass die Verbrauchswerte in den Prospekten so realistisch sein sollten, dass bei spritsparender Fahrweise der verkündete Verbrauchswert halbwegs erreicht werden kann?
Aber der spritsparende Fahrer sollte halbwegs an die verkündeten Verbrauchswerte kommen können.
Ich habe das Gefühl, dass Du den Satz falsch interpretiert hast und durchaus unserer Meinung bist.
Dat Ei
Gibt es denn wirklich nichts interessanteres? :cool:
Immer die selbe Leier, als wenn es was Neues wäre.
Sollen wir alles unter den Teppich kehren und den Kopf in den Sand stecken??
OHNE MICH :cool:
Diese Vera...g sollte TÄGLICH den Autoproduzenten unter die Nase gehalten
werden, dass diese nicht ins unendliche wächst. :lol:
---
Wolfgang Kubicki im Gespräch mit der FAZ (17.11.2016)
"Ich befürchte, dass VW bald keine Autos mehr nach
Amerika liefern darf"
Schade, das ich mir kein "neues, aktuelles" Auto leisten kann.
Bei meinen beiden alten Karren unterbiete ich die Werksangabe regelmäßig, dann müsste ich doch aktuelle Autos problemlos auf NEFZ-Niveau bewegen können ... ?
Torsten
Hallo,
wenn ich die Autos (BMW Diesel, Skoda und Seat Benziner) in meiner Familie so bewege, dass es den Prüfstandsbedingungen möglichst nahe kommt (warm losfahren, Klimaanlage aus...), verbrauchen sie auf der Autobahn und Landstraße kaum mehr als die Prospektangaben. Mit Spritsparreifen in der kleinsten Dimension könnte es hinkommen.
Im Stadtverkehr weiß ich nicht wie man die Angaben erreichen könnte. Ich denke da ist Prüfstand und Realität insoweit auseinander, dass man viel stärker beschleunigt und bremst als im Zyklus vorgesehen oder eben mal länger an der Ampel steht.
Alle Fahrzeuge verbrauchen zwischen 5 und 6l bei Normalbetrieb, egal ob sie 100 PS oder 200 PS haben. Die kleinen und leichten Benziner sind in der Stadt etwas sparsamer, die schweren Diesel außerhalb.
Was ich als Betrug empfinde ist nicht die Abweichung von Prüfstand zur Realität, sondern dass wohl einige Hersteller für die Verbrauchmessungen Fahrprogramme aktiviert haben, die bei Normalbetrieb nie zur Anwendung kommen, für die Schadstoffmessung wurden wieder andere Programme aktiviert.
Jetzt deswegen den Fahrzeugherstellern den schwarzen Peter allein zuzuschieben ist aber ein zu einfacher Blick auf die Sache. Unsere Bundesregierung hat sicher die unrealistischen Werte gerne gesehen und nicht hinterfragt wie sie zustande kamen, da sie so bei Klimaschutzgipfeln doch sagen konnte "schaut her wie viel wir schon den Schadstoffausstoß reduziert haben..." Fahrzeughersteller und Regierungen anderer Länder waren sicher nicht besser.
Wenn man sich also darüber aufregt (und ich rege mich auch darüber auf), sollte man sich auch selber fragen, was man aus Bequemlichkeit unterlassen hat. Das Einsparpotential durch angepasste Fahrweise, minimierte Fahrten, kleinere Autos, Fahrgemeinschaften etc. ist größer als das durch bessere Technik.
Hans
Der Seat meiner Frau soll 5,2 im Drittelmix brauchen, nicht mal bei 120 ruhig auf der Autobahn habe ich dies je hinbekommen....in der Stadt will er fast 9l.
Mein Seat soll sogar nur 4.9 l brauchen. Dass das illusorisch ist, war mir aber klar.
Der Verbrauch hängt allerdings stark von verschiedenen Bedingungen ab. Ist der Motor noch nicht auf Betriebstemperatur (Motoröl < 90°C), macht sich das extrem bemerkbar. Ich habe 20 km zur Arbeit. Im Sommer ist der Motor nach wenigen km warm und ich komme mit 5.5 - 6 l/100 km, bei extrem sparsamer Fahrweise auch darunter, hin. Jetzt in der kalten Jahreszeit ist es bei gleicher Fahrweise fast ein Liter mehr.
Und dreht man den Motor nur ein klein wenig höher, macht sich das auch stärker bemerkbar als bei meiner vorherigen alten Kiste.
Ellersiek
17.11.2016, 16:25
...
Wenn man sich also darüber aufregt (...), sollte man sich auch selber fragen, was man aus Bequemlichkeit unterlassen hat. Das Einsparpotential durch angepasste Fahrweise, minimierte Fahrten, kleinere Autos, Fahrgemeinschaften etc. ist größer als das durch bessere Technik.
Hans
:top::top::top::top:
Gruß
Ralf
ingoKober
17.11.2016, 16:28
Dabei ist das ganze so unnötig wie ein Kropf. Hätte ich jemandem vor 20 Jahren mein heutiges Auto beschrieben, hätte er locker auf das mindestens anderthalbfache des realen(!) Verbrauchs getippt.
Der Fortschritt ist also durchaus da, warum muss man ihn dann durch falsche übertriebene Angaben ins Zwielicht rücken?
Lieber noch ein wenig Geld in R&D investieren und die nächsten Schritte gehen. Denn rein physikalisch ist ein 300 PS 2 Tonner mit 4 L/100km im realen Leben absolut drin.
Oder -für die Vernünftigen unter uns- ein 120 PS Auto mit 2 L/100km.
Und der Mehrpreis dafür dürfte absolut kompetitiv zum Mehrpreis eines Elektroautos sein.
Viele Grüße
Ingo
PS: Mein vorletztes Auto sollte laut Hersteller gut 1,5l mehr pro 100km brauchen als mein jetztiges, real brauchte es gut 1L weniger als dieses. Soviel zum Wert der Herstellerangaben für Kaufentscheidungen
Laut Internetforen kann man bei forscher Fahrweise mit meinem Auto locker die Prospektangaben um 100% übertreffen.
Das kann ich bestätigen (also generell, nicht mit deinem Auto ;)). Meiner wird laut Herstellerangaben bei durchschnittlichen 9,5l/100km gelistet, welche sich mit passiver und vorrausschauender Fahrweise sogar erreichen lassen (solange man sich im fliessenden Verkehr befindet). 22l waren nötig um die Aerodynamik ausgiebig unter Realbedingungen zu testen.:crazy:
Gruß,
raul
steve.hatton
17.11.2016, 16:58
Moin Steve,
Du bist also nicht Rainers und meiner Meinung, dass die Verbrauchswerte in den Prospekten so realistisch sein sollten, dass bei spritsparender Fahrweise der verkündete Verbrauchswert halbwegs erreicht werden kann?
Ich habe das Gefühl, dass Du den Satz falsch interpretiert hast und durchaus unserer Meinung bist.
Dat Ei
Richtig - ich denke die publizierten/beworbenen Leistungen (nicht nur kW sondern auch Verbrauch, sollten realistisch "in the real life" erreichbar sein. Sorry für die Missinterpretation.
Richtig - ich denke die publizierten/beworbenen Leistungen (nicht nur kW sondern auch Verbrauch, sollten realistisch "in the real life" erreichbar sein. Sorry für die Missinterpretation.
:top:
Dat Ei
Hmm, mein Fischkutter genehmigt sich nach offiziellen Angaben 6.9l auf 100km. Lasse ich mich mit dem Verkehr treiben, unterbiete ich das mit ~5.5l recht deutlich. Gebe ich Gas und fliege jenseits der 200kmh, liege ich aber mit ~8.8l um einiges darüber. Kann ich eigentlich trotzdem mit leben, letzteres ist ja sowieso nur selten möglich.
Immer noch besser, als mein zweiter Wagen, der sich laut Bordcomputer damals 99l im Stand genehmigt hat :evil:
Immer noch besser, als mein zweiter Wagen, der sich laut Bordcomputer damals 99l im Stand genehmigt hat :evil:
Ich kann im Stand auch mehr und schneller trinken als im Sprint auf der Tartanbahn. :crazy:
Sorry fürs OT.
:D
Innerorts waren es immerhin noch 21l Super :flop:
Immer noch besser, als mein zweiter Wagen, der sich laut Bordcomputer damals 99l im Stand genehmigt hat :evil:
Sicher auch eine falsche Angabe....aber das Display war wohl nur 2-stellig.:crazy:
steve.hatton
17.11.2016, 17:56
...
Immer noch besser, als mein zweiter Wagen, der sich laut Bordcomputer damals 99l im Stand genehmigt hat :evil:
Genau diese Bereiche sind es die die Rechnerei oft als Irrsinn entzaubern!
Starte ich am Berg abwärts, zweiter Gang drin und aktueller Benzinverbrauch am SID auf Reset - Ergebnis 0,0 L /100km
Starte ich bergauf im kalten Winter - ebenfalls Reset und dementsprechender Laune - "Top Gear mäßig - Ergebnis 99 L / 100km
Richtig, das Display war nur zweistellig, und die 99l waren eher als "undefinierbar" zu lesen... Hat bei neuen Mitfahrern aber immer erst einmal die Schreckensbleiche erzeugt.
Sinnigerweise haben die Ingenieure die Maximalangabe fest auf 25l eingestellt. Mehr hat das Ding während der Fahrt nämlich nie angezeigt, egal wie sehr man das Pedal auch in den Asphalt gedrückt hat. Sollte wohl das Gewissen beruhigen :crazy:
Immer noch besser, als mein zweiter Wagen, der sich laut Bordcomputer damals 99l im Stand genehmigt hat :evil:
Im Stand ist es halt schwierig einen Verbrauch je 100km anzugeben, eine Division durch 0 ist nicht so einfach;)
So hat man sich halt auf einen Wert geeinigt. Einige Autos zeigen auch "--" an, aber daran haben die Programmierer vielleicht nicht gedacht.
.
Viele Grüße
Gerd
Im Stand ist es halt schwierig einen Verbrauch je 100km anzugeben, eine Division durch 0 ist nicht so einfach;)
Meiner zeigt dann l/h an. Wie zuverlässig der Wert ist, kann ich aber nicht sagen.
Ab morgen gehe ich jedenfalls keine Kompromisse (http://www.der-postillon.com/2016/11/vegan-benzin.html) mehr ein ;)
Mein aktueller zeigt im Stand den letzten Durchschnittswert auf 100km an.
steve.hatton
17.11.2016, 19:10
Bei meinem hat man die absurde "Momentanverbrauchsangabe" 1998 komplett aus dem Menu des SID gestrichen.
Es soll auch Autos geben wo das Display schummelt :roll::roll::roll:
Davon sollte man sogar ausgehen. Ist aber ein erster Anhaltspunkt.
Anzeige für Momentanverbrauch hat meiner auch nicht.
Mein 24 Jahre alter Audi 80 verbraucht ziemlich genau soviel wie angegeben. Oft kann ich das sogar unterbieten. :top:
Wenn ich die Verbrauchsangaben jetzt mal mit einem 40% Schummelfaktor umrechne, liegt er super im Rennen mit neuen Fahrzeugen. :shock:
Neue haben allerdings ein höheres Gewicht, obwohl er seinerzeit schon relativ schwer war.
Also haben die ganzen Spritsparverbesserungen lediglich das höhere Gewicht kompensiert, mehr nicht. :flop:
André 69
17.11.2016, 20:22
Ein wunderbares Stammtischthema, bei dem sich vortrefflich 1 Bier trinken lässt.
Mich wundert eigentlich nur, daß dafür Forschungsgelder ausgegeben werden, die meisten
Tricks der Autoindustrie sind doch bekannt, sind hier und da immer mal in den Nachrichten.
Mit meiner Kiste schaffe ich ca. 100% Schwankungsbreite im Verbrauch, unter dem Normverbrauch war ich auch schon, mein Normalverbrauch ist aber eher + 20%, aber mit 5.3l / 100km kann ich leben.
Gruß André
Wichtig war mir eigentlich vor allem, dass ich die 700 km zu meinen Eltern bei vernünftiger Fahrweise mit einer Tankfüllung schaffe. Und das ist trotz kleinem 50 l Tank kein Problem. Das finde ich bei 107 PS / l Hubraum eigentlich ganz ok. :)
Also haben die ganzen Spritsparverbesserungen lediglich das höhere Gewicht kompensiert, mehr nicht.
Ja, aber das höhere Gewicht ist ja (auch) der höheren Sicherheit geschuldet. Mein erster Wagen zB hatte nur einen Airbag, mein aktueller dagegen zwölf. ESP, ASR, ABS, Doppelkupplung, Differentiale, und dann noch die ganzen Annehmlichkeiten wie Sitzheizung, Klima, eine Million Motörchen für dies und das ... der ganze Kram wiegt, das summiert sich, und wirkt sich auf den Verbrauch aus.
Das größte Problem für mich ist, das die idiotischen Vorgaben des Fahrzykluses doch die Motorenentwicklung in die völlig falsche Richtung lenken: der mächtig aufgeblasene Downsizing- Motor, der zwar bei Minimallast gute Werte bringt, aber sobald der Turbo ernsthaft zur Leistung beiträgt, kräftig zuschlägt. Wenn man dann auf der Autobahn mal richtig Leistung abfordert, geht dann die Motorsteuerung in die Vollastanreicherung, um mit zusätzlich eingespritzten Kraftstoff das Innenleben des Motors vor dem Verglühen zu schützen. Da geht dann der Spritverbrauch endgültig durch die Decke und die Schadstoffe sind wie bei einem Auto aus den Sechzigern.
Dummerweise wird dieses Regime vom Gesetzgeber zugelassen (Schutz von Motorkomponenten....)
So kommt es dann, das unser Firmen- Skoda (Roomster mit 1.2 l FSI Motor) bei 170 auf der Bahn 18- 20 l durchzieht - laut Display.......
Was meiner Meinung nach dringend in den Fahrzyklus gehört, ist eine längere Vollgasetappe, um diesen gerade bei Geschäftsreisenden gern genutzten Fahrmodus mit einzurechnen.
Das unsere Autos bis auf wenige Ausnahmen zu groß und vor allem zu schwer sind, ist ein weiteres Problem, genau so, wie dieser unsägliche SUV- Trend....
Eine höhere PS-Zahl muß keinen höheren Verbrauch bedeuten.
Von meinem 24 Jahre alten Audi 80 gab es ein Model mit dem gleichen Motor, nur 25PS mehr Leistung. Der hat deutlich weniger verbraucht, außer bei Vollgas.
Das ist aber einfach zu erklären. Wenn man sich die Diagramme von Drehzahl, Leistung und Drehmoment anschaut, sieht man das das max. Drehmoment wesentlich eher erreicht wird wie max. Leistung. Verbrauchsgünstiger fährt man im Bereich des höheren Drehmoments. Fährt man ein Fahrzeug mit niedrigerer Leistung genauso schnell wie eins mit höherer, kommt man näher an die max. Leistung und verlässt eher den Bereich des max. Drehmoments. Deshalb bringen auch mehr Gänge eine Spritersparnis, man kann damit besser im günstigen Drehzahlbereich mit hohem Drehmoment bleiben.
Die Entwicklung kann man gut erkennen. Meiner hat eine 4-Gang Automatik, das Vorgängermodel hatte nur 3 Gänge. Heutige haben wohl bis zu 7 Gänge.
Den Verbrauch bei Vollgas verschweigt man lieber, er könnte einen Teil der Kundschaft beunruhigen. ;)
Porsche Cayenne > 67 l/100
Spitze ist der Bugatti Veyron, den man nur 20 Min. Vollgas fahren darf, weil sonst die Reifen den Geist aufgeben, was aber unmöglich ist, weil nach 15 Min. der Tank leer ist. :crazy:
André 69
17.11.2016, 21:11
... gab es ein Model mit dem gleichen Motor, nur 25PS mehr Leistung. Der hat deutlich weniger verbraucht, außer bei Vollgas.
Redest Du zufällig von dem 125PS Modell, gegenüber dem besseren 150PS?
Gruß André
Porsche Cayenne > 67 l/100
Spitze ist der Bugatti Veyron, den man nur 20 Min. Vollgas fahren darf, weil sonst die Reifen den Geist aufgeben, was aber unmöglich ist, weil nach 15 Min. der Tank leer ist. :crazy:
Ja, das sind wir wieder bei dem beliebten Quartettspiel.
Wann und wo kann man einen Bugatti (Spitze 400km/h) denn 15 Minuten Voll fahren?
In den 15 Minuten hat man 100km zurückgelegt!
Und so ein Auto ist für die Schadstoffbelastung der Welt ziemlich irrelevant (wer hat einen, und wie viel fährt er/sie).
Mit meinem Renntraktor (Skoda Oktavia 150PS) komme ich im Schnitt auf 6,2l Diesel/100km (Bandbreite 4,7l/100km Österreich, Landstraße, Urlaubsmodus bis 8l/100km freie Autobahn, Vollgas)
Das ist bei mir als Vielfahrer 40-60.000km/Jahr und immer so schnell, wie es der Verkehr erlaubt, ein guter Schnitt für die gebotene Leistung - finde ich.
Den Verbrauch im Prospekt habe ich mir ehrlich gesagt noch nie angesehen, bei keinem Auto - kannst Du eh nicht ändern.
Viele Grüße
Gerd
Es gibt durchaus auch Hersteller, deren Motoren ein vernünftiges Verhältnis zwischen Hubraum und PS an den Tag legen. Die müssen dann zwar den direkten Vergleich zu BMW, Audi oder Benz in Punkto Beschleunigung und Endgeschwindigkeit scheuen, haben dafür aber im Vergleich weniger Durst und wesentlich bessere Abgaswerte.
Spitze ist der Bugatti Veyron, den man nur 20 Min. Vollgas fahren darf, weil sonst die Reifen den Geist aufgeben, was aber unmöglich ist, weil nach 15 Min. der Tank leer ist. :crazy:
Wenn Du Dir ein Auto leisten kannst, dessen Satz Reifen $42,000 kostet (die man nur zweimal tauschen darf, bevor zusätzlich ein neuer Satz Felgen für $69,000 fällig ist) ist Dir der Spritverbrauch möglicherweise ziemlich egal...
Ja, das sind wir wieder bei dem beliebten Quartettspiel.
Wann und wo kann man einen Bugatti (Spitze 400km/h) denn 15 Minuten Voll fahren?
In den 15 Minuten hat man 100km zurückgelegt!
Und so ein Auto ist für die Schadstoffbelastung der Welt ziemlich irrelevant (wer hat einen, und wie viel fährt er/sie).
Mit meinem Renntraktor (Skoda Oktavia 150PS) komme ich im Schnitt auf 6,2l Diesel/100km (Bandbreite 4,7l/100km Österreich, Landstraße, Urlaubsmodus bis 8l/100km freie Autobahn, Vollgas)
Das ist bei mir als Vielfahrer 40-60.000km/Jahr und immer so schnell, wie es der Verkehr erlaubt, ein guter Schnitt für die gebotene Leistung - finde ich.
Den Verbrauch im Prospekt habe ich mir ehrlich gesagt noch nie angesehen, bei keinem Auto - kannst Du eh nicht ändern.
Viele Grüße
Gerd
Du Rennfahrer! Ich fahre den gleichen Diesel? mit 5,2l im Mix. Allerdings viel Autobahn zu Stoßzeiten.
Angegeben ist der mit 4l für Mix und 3,6l für Autobahn. +40%, ich passe voll ins Raster. :cry:
flattwinfan
17.11.2016, 22:07
Das größte Problem für mich ist, das die idiotischen Vorgaben des Fahrzykluses doch die Motorenentwicklung in die völlig falsche Richtung lenken: der mächtig aufgeblasene Downsizing- Motor,
Der Fahrzyklus wird vom Gesetzgeber vorgegeben inkl. aller Parameter mit den jeweiligen Toleranzen, also Öltemperatur zu Testbeginn, Reifendruck, Mindeststandzeit zwischen den Tests usw. usw..
Das Downsizing ist eine logische Konsequenz, die sich einfach ergibt, wenn man den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs senken will. Das hat erst einmal nichts mit dem Fahrzyklus zu tun. Wenn aber durch die Zulassungsgesetzgebung immer niedrigere Verbrauchs- und Emissionswerte vorgeben werden, kommt man an Downsizing nicht vorbei.
Der große Motor ist schwerer. Mehr Fahrzeugmasse bedeutet einen höheren Verbrauch.
Je mehr Zylinder der Motor hat, desto mehr Reibverluste hat der Motor. Mehr Verluste -> Mehrverbrauch
Je schärfer die Abgasgesetzgebung, desto mehr Katalysatoren und Filter müssen verbaut werden. Die Fahrzeugmasse steigt. Der Kraftstoffverbrauch steigt. Und er steigt in Folge von Regenerierungen zusätzlich.
Die Komfort- und Sicherheitsbedürfnisse der Käufer sind in den letzten 30 Jahren enorm gestiegen.
Heute ist die Klimaanlage Standard. Mehrverbrauch!
Airbags und Karosserieversteifungen werden erwartet, der Sicherheit wegen. Mehrgewicht, Mehrverbrauch!
Nicht zu vergessen die Ansprüche an die Fahrzeugoptik. Das gute Stück muß doch was hermachen auf der Straße. Also müssen da Alu-Felgen mit Breitreifen her. Sieht gut aus, reduziert den Fahrkomfort und erhöht den Verbrauch auf Grund des Mehrgewichts und des erhöhten Luftwiderstands.
Motorleistungen kleiner 100 PS werden als mickrig wahrgenommen. Starke Motoren brauchen eine entsprechende konstruktive Auslegung, um die Kräfte zu bändigen. Mehrgewicht, Mehrverbrauch.
Und, und, und. Man könnte jetzt noch einiges hier ergänzen.
Die Diskussion sollte nüchtern und sachlich auf Basis der Fakten geführt werden. Und dazu gehört auch „den guten Alten“ nicht mit dem saubereren, schwereren, stärkeren, größeren Auto von heute zu vergleichen ohne die spezifischen Vorteile, die dafür (sauberer, schwerer, stärker, größer) ursächlich sind, zu vergessen.
Das alles muß bedacht werden. Für alle Hersteller gelten die gleichen Gesetze der Physik und Chemie. Marktgesetze jedoch haben mit Emotionen zu tun. Da wird manches ausgeblendet, ignoriert, schön geredet und zu weilen auch verfälscht.
Den größten Einfluß auf den Verbrauch hat der Fahrer. Das gilt für das Fahren genauso wie für die Kaufentscheidung, wie schon mehrfach hier in den anderen Beiträgen festgestellt wurde.
Die Gesetzgeber dürfen nicht nur Regeln geben. Sie müssen auch die Einhaltung sicherstellen. Und da gibt es riesige Defizite. Nur wird das viel zu wenig thematisiert. Es ist ja auch gerade trendy auf der Autoindustrie herumzuhacken.
Kraft kommt von Kraftstoff, das sollte nicht vergessen werden.
P.S. Aber immer sauber bleiben, also die Gesetze achten. Das muß sein.
meiner ist mit 10,8 Litern angegeben, bin aber noch nie unter 14,4 L Super gekommen. Bei km-Stand 6T hatte ich auf LPG (Flüssiggas) umgerüstet, da komme ich aber nie unter 17 L/100km.
Frage: was ist das denn für eine Kiste ?
ein SUV mit ca. 2t Leergewicht, 3,3L V6 und 248 PS
und warum fährst du denn sowas ?
weil ich die zulässige Anhängelast von 3,5t benötige und das oft abseits befestigter Straßen.
Die Moral aus der Geschichte: die meisten, die so eine "Kiste" fahren, kämen bezüglich ihrer Erfordernisse auch mit einem Polo aus.
mfG Enzian
minolta2175
17.11.2016, 23:17
Über Navi und Motorelektronik könnete die Geschwindigkeit der Autos auf die angegebene Höchstgeschindigkeit begrenzt werden, der Verbrauch würde spürbar sinken.
Ich komme gerade vom Einkauf, auf der einen Seite stand ein Jaguar SUV und auf der anderen Seite ein BMW SUV, nur mit einer spürbaren KFZ-Steuer für die Verschmutzer käme ein Veränderung.
Gruß Ewald
RoDiAVision
17.11.2016, 23:37
Nächstes Jahr sollen einige interessante E-Autos auf den Markt kommen,
bin mal gespannt wie sich der Opel Ampera E schlägt: Das Überraschungsei (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/opel-ampera-e-ein-stromer-mit-380-kilometer-reichweite-a-1120540.html)
Wie die "Abgase" der E-Autos aussehen liegt am Autofahrer selbst, ich glaube man hatte bisher noch nie eine größere Freiheit zu Entscheiden welche Sorte "Sprit" man tankt.
Einen echten Ökostromanbieter als Lieferant ist schon mal ein Riesenschritt in die richtige Richtung.
Aus Spaß an der Freude völlig überdimensionierte Karren zu fahren halte ich trotzdem für Überflüssig, Material und Ressourcen müssen ja auch irgendwo herkommen.
Das "Überraschungsei" kostet 35000€.
Welche Klientel soll hier zum Wechsel animiert werden? Die Masse wohl kaum, denn die fahren kein Auto dieser Preisklasse.
Wieder mal eine Chance verpasst.
Vorallem, wenn der genauso qualitativ minderwertig ist, wie so einige andere Rüsselsheimer.
RoDiAVision
18.11.2016, 00:00
Da gäbe es ja noch den Renault Zoe, gerade aktualisiert mit neuem Akku,
der soll echte 300km schaffen.
Man hat die Wahl zwischen Kauf-o. Mietakku.
Ab ca. 20.000,- € zu haben, dank 5.000,-€ Elektro-Bonus: Zoe (https://www.renault.de/top-angebote/zoe-top-angebote.html?Type=Marin&Type=marin)
Das "Überraschungsei" kostet 35000€.
Welche Klientel soll hier zum Wechsel animiert werden? Die Masse wohl kaum, denn die fahren kein Auto dieser Preisklasse.
Wieder mal eine Chance verpasst.
Irgendwann fallen auch da die Preise. Neue Technik hat halt ihren Preis. Ist doch bei den Kameras auch so. Meine erste DSLR (D5D) hat über 900,00 € gekostet. Eine Kamera, die technisch weit überlegen ist, gibt es heute für ...(?) 450,00 €.
Die Entwicklung zu den Elektroautos als ernstzunehmende Alternative hat gerade erst begonnen. Das wird schon noch günstiger.
Chance verpasst? Wieso?
Chance verpasst? Wieso?
Klar wird das irgendwann günstiger, aber wer bis 2020 1 Mio und bis 2030 6 Mio Elektroautos auf deutschen Strassen haben möchte, sollte auch dafür sorgen, dass es sich für den Konsumenten rechnet, sonst ist das Projekt Umweltschutz dahingehend wahlweise Liebhaberei oder Zwang, ergo Chance verpasst.
Gruß,
raul
Woher käme eigentlich der Strom, wenn alle / das Gros der Pkw-Fahrer auf E-Fahrzeuge umsteigen würden? Nachdem der Ladevorgang länger als ein Tankvorgang dauert, und zudem öfter geladen als getanklt werden muss, stellt sich als nächstes die Frage, welche Auswirkungen das auf Autobahntankstellen hat? Wieviele Flächen müssen wir für neue oder erweiterte Tankstellen roden?
Dat Ei
Woher käme eigentlich der Strom, wenn ...
Dat Ei
In unserer Region gibt es bereits so viele Windkraftanlagen - und es werden immer mehr - und so viel Photovoltaik, dass "die" schon nicht mehr wissen, wohin mit dem Strom. Ich rechne damit, dass der Ausbau in ganz D mit dem Bedarf wächst. Wie mit allem: Angebot und Nachfrage.
Du könntest natürlich dann Recht haben, wenn der Zuwachs mit den Elektroautos zu schnell ginge - aber wir sehen ja, wie schleppend das geht.
mfG Enzian
Irgendwann fallen auch da die Preise. Neue Technik hat halt ihren Preis. Ist doch bei den Kameras auch so. Meine erste DSLR (D5D) hat über 900,00 € gekostet. Eine Kamera, die technisch weit überlegen ist, gibt es heute für ...(?) 450,00 €.
Die Entwicklung zu den Elektroautos als ernstzunehmende Alternative hat gerade erst begonnen. Das wird schon noch günstiger.
Chance verpasst? Wieso?
Entschuldige, aber an dieser Technik ist nichts neu. E-Autos gibt es seit 1896!
Entwickelt wird schon seit Jahrzenhnten, aber die Indusrie hatte bislang wenig Interesse daran. Durch den jetzigen politischen Druck müssen sie.
Opel hat die Chance verpasst, als erster ein wirklich preiswertes E-Auto auf dem Markt zu bringen. Stattdessen bringen Sie ein Fahrzeug, welches 10000€ teurer als der Zoe ist.
Was soll das? Der neue Tesla liegt in der gleichen Region, hat aber die viel bessere Infrastruktur.
In unserer Region gibt es bereits so viele Windkraftanlagen - und es werden immer mehr - und so viel Photovoltaik, dass "die" schon nicht mehr wissen, wohin mit dem Strom.
Das gilt aber nur für Zeiten von Stromproduktionsspitzen. Die Bewältigung der Grundlast, zu der dann die Masse der E-Fahrzeuge zählen würde, ist eine ganz andere Nummer.
Dat Ei
Nachdem der Ladevorgang länger als ein Tankvorgang dauert, und zudem öfter geladen als getanklt werden muss,
Gestern oder Vorgestern las ich einen Bericht, dass es jemand gelungen ist, in 5min ein Auto auf 80% zu laden. Die restlichen 20% würden dann allerdings noch einmal zwei Stunden dauern.
Im Radio wurde gestern erzählt, dass die Differenz zum Realverbrauch vor ein paar Jahren bei <10% lag.
Schuld ist die EU mit ihren Umweltauflagen. Der einfachste Weg ist es, den Spritverbrauch zu senken. Und wenn es nur für das Protokol ist.
Gestern oder Vorgestern las ich einen Bericht, dass es jemand gelungen ist, in 5min ein Auto auf 80% zu laden. Die restlichen 20% würden dann allerdings noch einmal zwei Stunden dauern.
Das wäre sehr schnell.
Aber dann braucht man eine Steckdose die soviel Strom in so kurzer Zeit liefern kann, da sehe ich große technische Probleme.
Deswegen wird es auch keine Autobahntankstelle geben, die 20 oder mehr Schnelladesäulen hat. Da müste man nämlich das Kraftwerk gleich daneben bauen.
Orbiter1
18.11.2016, 20:03
Ob das je 20 Ladestellen werden weiß ich nicht. Klar ist jedenfalls dass Tank & Rast mit BMW, Daimler und Volkswagen in Verhandlungen ist alle 390 Raststätten bis 2018 mit Ladestellen auszurüsten. http://www.rp-online.de/wirtschaft/tank-rast-stattet-raststaetten-mit-ladesaeulen-fuer-e-autos-aus-aid-1.6397468
Das ist derzeit ein circulus vitiosus. Man belauert sich gegenseitig: Die Autohersteller warten auf Investoren, die eine flächendeckende Ladestruktur erstellen. Die halten sich aber zurück, weil unklar ist, ab wann die Autoindustrie ernsthaft größere Mengen von nutzbaren E-Autos anbieten kann.
Jaja die Autoindustrie. Man wird verarscht von vorne bis hinten - am schlimmsten sind die Werkstätten.
Und plötzlich werden neue Hersteller wie Tesla kommen und großen Erfolg haben. Das kann ganz schnell gehen. Siehe Nokia. Und großes Wehklagen wird einsetzen (nicht beim Kunden).
fritzenm
18.11.2016, 21:54
... Wieviele Flächen müssen wir für neue oder erweiterte Tankstellen roden?
...bzw, wieviele zusätzliche Standstreifen entlang der Strassen, damit Leute ihre Karren mit leerem Akku abstellen können? :lol:
Ziemlich hirnrissig scheint es mir übrigens, für E-Autos auf den Karrosserieformen zu beharren, die für Verbrennungsmotor-Autos verwendet werden.
Solange Tonnen von Blech durch die Landschaft bewegt werden sollen und diese Resultat sind aus Konstruktionen, die panzerähnliche Geräte, auf asphaltwalzen-kompatiblen Reifen, auch mit irrsinnigen >200km/h sicher auf der Strasse halten sollen, ist kaum zu erwarten, dass die Leistung eines Akkus die gewünschten Kilometerleistungen bringt. Dazu kommt dann noch, dass mittlerweile auch der kleinste Handgriff durch elektrische Helferlein unterstützt wird.
Witzige Perspektive, dass man sich aussuchen kann, ob man ein angenehm temperiertes Hinterteil im Winter hat, oder ob man am Ziel ankommt... :)
steve.hatton
18.11.2016, 22:24
Ja da sieht man wie PR und Lobbyismus in den Jahrzenten die Vorurteile schon in den Gehirnen gefestigt hat.
Was muss ich zubetonieren, wenn einige Parkplätze mit Ladesäulen aussgestattet werden?
Wer braucht einen Standstreifen am nötigsten, der dem der Saft (ob E oder fossil) ausgeht oder der dessen Elektrniküberladener Bolide sich eine Auszeit gönnt ?
(schon mal eine Pannenstatistik gelesen ? https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/pannenstatistik/ und mit Batterie sind hier nicht die Stromer gemeint sondern die Autos mit überalteten und ungepflegten Starterbatterien)
Wer braucht eine Reichweite von mehr als 500km - die wenigsten und damit ist klar, dass diese Fahrzeuge für die meisten geeignet sind - wer will schon alle zur Vernunft bringen ?
Wo ist das Problem Strom zu speichern, wenn er untertags am Dach gewonnen wird und dann in der "Powerwall" auf das nachts zu ladende Auto wartet.
Nur mal so eine Frage am Rande: Wie schön ist es denn immer vollgetankt von zuhause aus wegzufahren?
Zu guter letzt hat sogar die Post begriffen das kleine E-Transporter besonders im Zustelldienst die Lösung sind, statt permanent laufende Motoren beim Zustellen....
Wer die Frage stellt wohr der Strom kommt wenn alle elektrisch fahren, sollte die gleiche Frage stellen, wenn mal alle Chinesen und Inder einen Verbrenner bewegen....
Entschuldige, aber an dieser Technik ist nichts neu. E-Autos gibt es seit 1896!
Entwickelt wird schon seit Jahrzenhnten, aber die Indusrie hatte bislang wenig Interesse daran. Durch den jetzigen politischen Druck müssen sie.
Zumindest sehe ich in DE noch keinen wirklichen "politischen Druck". Deutsche Autoherstellern haben vielmehr auf Schnappatmung umgestellt, weil sie die Konkurrenz jetzt an sich vorbeiziehen sehen und sie plötzlich die kleinen Fische im globalen Haifischbecken sind. Die Globalisierung ist eben wie eine Münze: es gibt stets zwei Seiten. Die Eine Seite (Off-Shoring & Not Made in Germany) haben die Hersteller jahrzehntelang profitabel für sich genutzt...
An dieser Stelle verweise ich auch immer wieder gern auf folgende Dokumentation:
Who Killed the Electric Car? (http://www.imdb.com/title/tt0489037/) (2006)
Vorsicht: Danach wird die Verachtung westlicher Automobilhersteller nur noch größer. :evil:
Viele Grüße, meshua
Giovanni
19.11.2016, 04:50
Ziemlich hirnrissig scheint es mir übrigens, für E-Autos auf den Karrosserieformen zu beharren, die für Verbrennungsmotor-Autos verwendet werden.
Solange Tonnen von Blech durch die Landschaft bewegt werden sollen und diese Resultat sind aus Konstruktionen, die panzerähnliche Geräte
Diese "panzerähnlichen Geräte" mit ihrer aktiven und passiven Sicherheitsausstattung haben immerhin zu einem drastischen Rückgang der Zahl der Verkehrstoten trotz zunehmender Verkehrsdichte geführt.
Ich plane, für's tägliche Pendeln ein E-Fahrzeug als Zweitwagen anzuschaffen. Genau da sehe ich auch den wirklichen Sinn dieser Fahrzeuge: Tagsüber zur Arbeit oder in die Stadt, in der Nacht mit Windstrom laden. So macht das Ganze auch ökologisch Sinn. Beim Zweitwagen brauche ich weder die Reichweite noch die "Ladedauer" eines Verbrenners. Und ich entlaste die Umwelt bzw. meine Mitmenschen dort, wo's wirklich zählt: In der Stadt.
Dafür möchte ich aber keinen CityEL oder ein ähnliches Gerippe. Das Auto muss genauso sicher und auch komfortabel sein wie ein modernes Verbrennerfahrzeug der selben Klasse.
About Schmidt
19.11.2016, 07:04
Ärgerlich ist, dass die Politik diese Mauschelei seit Jahrzehnten deckt und zulässt, uns aber was ganz anderes erzählt.
Dat Ei
Und das nicht nur in diesem Bereich (nicht nur zur Sommerzeit, nein auch im Winter, wenn es schneit.)
Gruß Wolfgang
Ja da sieht man wie PR und Lobbyismus in den Jahrzenten die Vorurteile schon in den Gehirnen gefestigt hat.
Was muss ich zubetonieren, wenn einige Parkplätze mit Ladesäulen aussgestattet werden?
Wer braucht einen Standstreifen am nötigsten, der dem der Saft (ob E oder fossil) ausgeht oder der dessen Elektrniküberladener Bolide sich eine Auszeit gönnt ?
(schon mal eine Pannenstatistik gelesen ? https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/pannenstatistik/ und mit Batterie sind hier nicht die Stromer gemeint sondern die Autos mit überalteten und ungepflegten Starterbatterien)
Wer braucht eine Reichweite von mehr als 500km - die wenigsten und damit ist klar, dass diese Fahrzeuge für die meisten geeignet sind - wer will schon alle zur Vernunft bringen ?
Wo ist das Problem Strom zu speichern, wenn er untertags am Dach gewonnen wird und dann in der "Powerwall" auf das nachts zu ladende Auto wartet.
Nur mal so eine Frage am Rande: Wie schön ist es denn immer vollgetankt von zuhause aus wegzufahren?
Zu guter letzt hat sogar die Post begriffen das kleine E-Transporter besonders im Zustelldienst die Lösung sind, statt permanent laufende Motoren beim Zustellen....
Wer die Frage stellt wohr der Strom kommt wenn alle elektrisch fahren, sollte die gleiche Frage stellen, wenn mal alle Chinesen und Inder einen Verbrenner bewegen....
chapeau
(den ersten Satz würde ich noch unterstreichen) ;)
minolta2175
19.11.2016, 11:04
Ich plane, für's tägliche Pendeln ein E-Fahrzeug als Zweitwagen anzuschaffen. .
Nicht jeder hat die Mittel (30.000€) sich einen Zweitwagen anzuschaffen, dazu kommt noch ein Stellplatz der auch oft fehlt.
Gruß Ewald
Moin, moin,
Ja da sieht man wie PR und Lobbyismus in den Jahrzenten die Vorurteile schon in den Gehirnen gefestigt hat.
Was muss ich zubetonieren, wenn einige Parkplätze mit Ladesäulen aussgestattet werden?
...
Wer braucht eine Reichweite von mehr als 500km - die wenigsten und damit ist klar, dass diese Fahrzeuge für die meisten geeignet sind - wer will schon alle zur Vernunft bringen ?
Wo ist das Problem Strom zu speichern, wenn er untertags am Dach gewonnen wird und dann in der "Powerwall" auf das nachts zu ladende Auto wartet.
es ist ja nicht so, als würde es nicht umgekehrt genauso PR und Lobbyismus geben.
Das Thema Ladesäulen ist ein ganz konkretes Problem und bei weitem noch nicht gelöst. Aspekte wie Tanken auf der Autobahn (Tankstellendichte, Platz, Kapazitäten), Tanken von Laternenparkern, Umrüstung von öffentlichen wie privaten Parkhäusern, Stromgewinnung und Stromspeicherung etc. pp. zeigen, dass die E-Frage nicht nur bzgl. der Reichweite der Fahrzeuge sehr problematisch ist. Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre, wenn die Mehrheit der Verbrenner kurzfristig auf E-Mobilität umrüsten würde. Die wirtschaftlichen Folgen wären nicht absehbar, weil die Mobilität, die wir heute in der Wirtschaft, aber auch Arbeitswelt benötigt, stark eingeschränkt wäre.
In unserem Neubaugebiet vom Anfang des Jahrtausends wurde ein zentrales Parkhaus erstellt, in dem die Anwohner Stellplätze zu ihrer Immobilie erwerben konnten. Von den über 130 Stellplätzen konnten laut einer Anfrage bei einer Eigentümerversammlung max. 20 Stellplätze mit einer Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge versehen werden. Für weitere E-Stellplätze müsste das Parkhaus für reichlich Geld ertüchtigt werden. Dieses Geld fließt in die Erschließung, weil die benötigten Leitungen und Kapazitäten seitens des Versorgers fehlen, die Ertüchtigung und Aufrüstung des gesamten Parkhauses und eine Neuabnahme, weil die neue Situation brandschutztechnisch komplett neu zu bewerten ist. Selbst bei einem so neuen Parkhaus kommen da Summen zusammen, die wirtschaftlich gesehen keinen Sinn ergeben.
Aktuell ist das Thema E-Mobilität vornehmlich im Nahbereich, insbesondere im Segment Logistik und Handwerkerverkehr sinnvoll. Die Reichweiten sind kurz, führen durch die eh schon arg belasteten Innenstädte, und die Betriebe haben eher eine Chance, auf ihren Flächen Ladestationen zu errichten, als dies für das Gros der Pkw-Nutzer der Fall ist.
Dat Ei
Diese "panzerähnlichen Geräte" mit ihrer aktiven und passiven Sicherheitsausstattung haben immerhin zu einem drastischen Rückgang der Zahl der Verkehrstoten trotz zunehmender Verkehrsdichte geführt.
Die Verkehrsdichte lässt sich nur bedingt beeinflussen. Die rollenden Panzer sind entstanden, weil einerseits "die Anderen" auch immer Größer & Schwerer bauen (E~1/2*m] und andererseits die Geschwindigkeiten zugenommen haben. Es wäre so einfach, wenn der Gesetzgeber die Höchstgeschwindigkeiten auf 110...130 km/h festsetzt (E~v²). Das funktioniert speziell in DE aber wegen der "Lobbyhuren" und Stammtischbrüder (Unwählbarkeit!) nicht. Also werden weiter 2,5t Panzer gebaut und durch die Gegend gerollt, anstatt die Probleme an der Wurzel anzugehen. Das heute ein Großteil der knappen Energie durch solche Dinosaurierkonzepte nutzlos verbraten wird, stört offenbar noch niemanden - immer sind die Anderen Schuld! :roll:
Beste Grüße, meshua
(...)Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre, wenn die Mehrheit der Verbrenner kurzfristig auf E-Mobilität umrüsten würde. Die wirtschaftlichen Folgen wären nicht absehbar, weil die Mobilität, die wir heute in der Wirtschaft, aber auch Arbeitswelt benötigt, stark eingeschränkt wäre.
Nimm es bitte nicht allzu persönlich, aber diese Aussage könnte glatt von einem deutschen Premium-Autobauer stammen: Änderungen sind Böse! Daher lassen wir alles erstmal so, wie es ist! Wer so denkt, wird von vorrausschauenderen/innovativeren Unternehmen/Ländern überrollt - ohne Rücksicht. Ich bin viel in Asien unterwegs:
da ist Elektromobilität seit ein paar Jahren beim kleinen Mann angekommen: der fährt einen flotten Elektroroller - ganz selbstverständlich. In DE in der Stadt: Fehlanzeige.
Sehr viele Taxis, manche schon +20 Jahre alt, fahren in Städten mit Gas (LPG) - in DE: Fehlanzeige - stattdessen Diesel.
Öffentliche Busse verwenden AdBlue (z.B. der Enviro500 (https://en.wikipedia.org/wiki/Alexander_Dennis_Enviro500)). In DE: Fehlanzeige: Wieder fast nur Diesel pur.
Man muss schon bereit sein und umdenken wollen, dann kann man es in 5-10 Jahren locker schaffen, was andere Länder heute schon vollbracht haben. Dafür müssen aber ALLE bereit sein und sich engagieren. Mit kaputtgesparter öffentlicher Infrastruktur ist es hingegen kein Wunder, daß sich in Deutschland kaum etwas verändert...
Viele Grüße, meshua
steve.hatton
19.11.2016, 12:29
Moin, moin,
es ist ja nicht so, als würde es nicht umgekehrt genauso PR und Lobbyismus geben.
..
Wohl war...es ist eine riesige Aufgabe, die nicht in 2-3 Jahren realisiert werden kann, wenn man sich aber nur das Wachstum bei den Tesla-Superchargern ansieht - vor drei 3 Jahren 3 in GB heute extrem viele. Auch die Deutshclandkarte sieht nun nicht mehr so verwaist aus.
...
Das Thema Ladesäulen ist ein ganz konkretes Problem und bei weitem noch nicht gelöst. Aspekte wie Tanken auf der Autobahn (Tankstellendichte, Platz, Kapazitäten), Tanken von Laternenparkern, Umrüstung von öffentlichen wie privaten Parkhäusern, Stromgewinnung und Stromspeicherung etc. pp. zeigen, dass die E-Frage nicht nur bzgl. der Reichweite der Fahrzeuge sehr problematisch ist. Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre, wenn die Mehrheit der Verbrenner kurzfristig auf E-Mobilität umrüsten würde. Die wirtschaftlichen Folgen wären nicht absehbar, weil die Mobilität, die wir heute in der Wirtschaft, aber auch Arbeitswelt benötigt, stark eingeschränkt wäre...
Das Thema der Ladesäulen wäre weitaus geringer, wenn man sich wie bei der 220V udn 380V Steckdose auf einen Standard einigen könnte, aber jeder will sein Süppchen kochen - was anfangs die Verhinderungspolitik der Autoindustrie war, wird nun zum hausgemachten Problem...
Und, keine Angst, die Vorurteile sind groß genug, um einen "Komplettumstieg" einer ganzen Nation oder auch nur einer Generation, scheint kaum zu kommen.
Allerdings Car-Sharing in Städten mit E-Autos etc pp...viele einzelne Bausteine könnten da ein großes Ganzes ergeben.
Zumindest anfangs in den Städten.
Dort wo jede 4. Laterne als Ladestation dienen könnte, aber die Kennzeichnung nicht erlaubt ist ?!?
Ebenso die übertriebenen Branschhutzvorschriften bei Parkplätzen/Parkhäusern...wieso benötige ich einen separaten Stromanschluss für die E-Ladestationen und kann nicht den Hausanschluss einer Wohnanlge nutzen/evtl erweitern....ist das vielleicht auch ein Ergebnis "guter" Lobbyarbeit ?
... weil die Mobilität, die wir heute in der Wirtschaft, aber auch Arbeitswelt benötigt, stark eingeschränkt wäre.
Es geht auch nicht um alle Bereiche, aber Post, Lieferverkehr, Stadtbusse (mit Oberleitungen!), es gibt genügend Bereiche wo der Verbrenner unsinnig ist.
Zudem könnte ein Preiswerterer ÖPNV in den Städten (m.E. idealerweise kostenlos!) viel Individual-Verkehr von der Straße bringen.
Vielleicht müssen wir uns auch darauf einstellen, dass der grenzenlose Individualverkehr bald Geschichte ist, weil umwelttechnisch unbezahlber!
Ich sehe hier täglich tonnenweise Elternfahrzeuge die jeweils ein Kind vor dem Kindergarten ausspucken...vor viewlen Jahre sammelte meine Schwägerin noch mit ihrem Käfer gleich 3-4 (oder 5) Nachbarskinder ein und brachte sie zusammen mit den eigenen zum Kindergarten - warum funktioniert sowas heute nicht mehr ?
lampenschirm
19.11.2016, 13:21
in den letzten 60 jahren sind wir sowas von mobilitäts verwöhnt geworden....:roll:......
und, eine Postkutsche konnten sich seinerzeit glaub nur gut betuchte leisten...
Moin, moin,
Wohl war...es ist eine riesige Aufgabe, die nicht in 2-3 Jahren realisiert werden kann, wenn man sich aber nur das Wachstum bei den Tesla-Superchargern ansieht - vor drei 3 Jahren 3 in GB heute extrem viele. Auch die Deutshclandkarte sieht nun nicht mehr so verwaist aus.
sorry, aber was sind denn bei Dir extrem viele?!?
Siemens, ein Konzern der dem Thema Elektrizität sicherlich sehr aufgeschlossen gegenübersteht, hat am Standort Erlangen 19 E-Tanksäulen auf den 3.800 eigenen Parkplätzen aufgestellt.
Das Thema der Ladesäulen wäre weitaus geringer, wenn man sich wie bei der 220V udn 380V Steckdose auf einen Standard einigen könnte, aber jeder will sein Süppchen kochen - was anfangs die Verhinderungspolitik der Autoindustrie war, wird nun zum hausgemachten Problem...
Vielleicht ist ja auch der komplette Wechsel des Akkus on the fly die bessere Alternative zum verbauten Akku, den man selber laden muss? Ohne Standardisierung wird es das Thema E-Mobilität sehr, sehr schwer haben - in Deutschland und in Europa, denn der Verkehr hört nicht an den Grenzen auf.
Allerdings Car-Sharing in Städten mit E-Autos etc pp...viele einzelne Bausteine könnten da ein großes Ganzes ergeben.
Zumindest anfangs in den Städten.
Die Intermodalität im Verkehr ist ein Schlüssel zur Bewältigung der Verkehrsprobleme.
Dort wo jede 4. Laterne als Ladestation dienen könnte, aber die Kennzeichnung nicht erlaubt ist ?!?
Nachdem Du in Straßen i.d.R. weniger Laternen als Laternenparker hast, kannst Du Dir ja ausmalen, welche Abdeckung Du mit jeder 4. Laterne erreichst. Und die Kommunen sollen dann auch die Laternentankstellen betreiben?
Ebenso die übertriebenen Branschhutzvorschriften bei Parkplätzen/Parkhäusern...wieso benötige ich einen separaten Stromanschluss für die E-Ladestationen und kann nicht den Hausanschluss einer Wohnanlge nutzen/evtl erweitern....ist das vielleicht auch ein Ergebnis "guter" Lobbyarbeit ?
Nein, sicherlich kein Ergebnis von guter Lobbyarbeit, sondern schlicht das Ergebnis der Eigentümerversammlung und der Anfrage an die eigene, beauftragte Parkhausverwaltung. Der Tesla-Akku hat eine Kapazität von 85kWh. Bei gut 130 Stellplätzen kannst Du Dir ausrechnen, welche Versorgung Du da benötigst, und dass die nicht der normalen Elektrifizierung eines Parkhauses entspricht, das sonst nur elektrische Toröffner und Beleuchtung besitzt.
Es geht auch nicht um alle Bereiche, aber Post, Lieferverkehr, Stadtbusse (mit Oberleitungen!), es gibt genügend Bereiche wo der Verbrenner unsinnig ist.
Da bin ich bei Dir. Das ist ein guter Umfeld, um nachhaltig anzufangen und nur geringe Nachteile durch die mangelnde Reichweite zu haben. (Nur am Rande: man kennt aber auch die Diskussionen, die es rund um den Englischen Garten gibt, wo man den heute verkehrenden Bus durch eine abgaslose Tram ersetzen wollte/will.)
Zudem könnte ein Preiswerterer ÖPNV in den Städten (m.E. idealerweise kostenlos!) viel Individual-Verkehr von der Straße bringen.
Der von wem bezahlt wird? Der ÖPNV ist bereits heute hochgradig subventioniert und nicht kostendeckend.
Vielleicht müssen wir uns auch darauf einstellen, dass der grenzenlose Individualverkehr bald Geschichte ist, weil umwelttechnisch unbezahlber!
Ich fürchte, das Rad der Zeit dreht niemand mehr zurück. Es ist Teil unseres Freiheitsbegriffes.
Ich sehe hier täglich tonnenweise Elternfahrzeuge die jeweils ein Kind vor dem Kindergarten ausspucken...vor viewlen Jahre sammelte meine Schwägerin noch mit ihrem Käfer gleich 3-4 (oder 5) Nachbarskinder ein und brachte sie zusammen mit den eigenen zum Kindergarten - warum funktioniert sowas heute nicht mehr ?
Es gibt dazu erschreckende Statistiken, wie hoch der Anteil Kinder war, der 1970 per Auto zur Schule gebracht wurde, und wie hoch heute der Anteil ist. Der Wahnsinn!!!
Dat Ei
Moin, moin,
Nimm es bitte nicht allzu persönlich, aber diese Aussage könnte glatt von einem deutschen Premium-Autobauer stammen: Änderungen sind Böse! Daher lassen wir alles erstmal so, wie es ist! Wer so denkt, wird von vorrausschauenderen/innovativeren Unternehmen/Ländern überrollt - ohne Rücksicht.
ich nehme es überhaupt nicht persönlich, weil es vollkommen daneben ist. Wer mich privat und meinen beruflichen Hintergrund kennt, wird sicherlich schmunzeln müssen.
Ich bin viel in Asien unterwegs:
Fein, da kenne ich auch ein paar Ecken. Dann weißt Du auch, dass die in großen Teilen noch ganz andere Probleme haben.
Man muss schon bereit sein und umdenken wollen,...
Da mach Dir mal keine Sorgen!
...dann kann man es in 5-10 Jahren locker schaffen, was andere Länder heute schon vollbracht haben.
Siehst Du und genau in dem Punkt gehen wir in der Meinung auseinander. Schau Dir mal an, welche Fahrzeuge in welchem Zustand heute unter dem Deckmäntelchen der EU über unsere Straßen und Autobahnen rollen und uns mit Waren zu versorgen, unsere Waren zu exportieren oder uns als Transitland zu nutzen. Allein ein Durchsetzen unserer TÜV-Verordnungen und Sicherheitsstandards würde die prognostizierten 5-10 Jahre benötigen. In dem Umfeld ist ein Systemwechsel in dem Zeitrahmen nicht realistisch.
Mit kaputtgesparter öffentlicher Infrastruktur ist es hingegen kein Wunder, daß sich in Deutschland kaum etwas verändert...
Sicherlich ein ganz übles Thema unserer Tage. Ich würde mir aus mehreren Gründen wünschen, dass es anders wäre.
Dat Ei
deranonyme
19.11.2016, 18:09
Es gibt dazu erschreckende Statistiken, wie hoch der Anteil Kinder war, der 1970 per Auto zur Schule gebracht wurde, und wie hoch heute der Anteil ist. Der Wahnsinn!!!
Ich bin zu meiner Kinderzeit zu Fuß in die Schule gegangen und wurde mit den Rad oder Bus in den Kindergarten gebracht. Heute fahren kaum genug Busse und bis zum Kindergarten für unsere Tochter waren es 6 Kilometer. Aber wenigstens auf dem Weg zur 55 km entfernten Arbeitsstelle. Mit den Bus hätte ich dorthin 1,75 Stunden gebraucht. Um zur Bahn zu kommen 10 Minuten Bus zur Bahn 45 Minuten Bahnfahrt und dann nochmal 20 Minuten Bus bis zur Arbeit. Wobei aber zur benötigten Zeit oft keine Busse fahren (Schichtdienst). Zentralisierung der Arbeit hat ihren Preis. Nicht alle können im Nahbereich wohnen und der ÖPNV ist wenn überhaupt auf Masse abgestimmt.
Die Schule erreichen die meisten Kinder heute mit dem Schulbus. Dafür kann man auf dem Land locker eine Stunde und mehr brauchen um dorthin zu kommen.
Zentralisierung von Arbeit und Bildung erhöht die Wege und nicht jeder ist bereit dafür in ein Wohngetto zu ziehen. Verwaiste Dörfer sehen auch Sch...e aus.
Als gehobener Politiker mit Zweitwohnung nahe der parlamentarischen Arbeitsstelle kann ich auch schön über Möglichkeiten der Verkehrspolitik reden. Aber als Mittelschichtler kann ich solche Pläne oft nicht bezahlen.
Ich hasse dieses ganze Gerede inzwischen, so dass ich bei fast allen Diskussionen wegschalte weil die meisten Volksvertreter so realitätsfern diskutieren das mir das kalte K.....n kommt. Sorry das musste jetzt mal raus.
Ich fahre übrigen einen Seat mit 150 PS Turbo ohne Direkteinspritzung mit Umbau auf Autogas. Über Land bin ich bei ca, 9,8 Liter Autobahn bei 150 bei ca. 13 Litern Gas. Damit kann ich gut leben. Was im Falle einer Neubedarfs kommt werde ich sehen. Strom wäre schön, wenn es bezahlbar wäre und Reichweite hätte.
Wenn ich mit meiner Tochter zu Turnieren fahre sind wir öfter zwischen 400 und 600 Km pro strecke mit einem vollbesetzten Auto unterwegs. Die Kosten kann sich jeder ausrechnen. Rechnet das jetzt mal in Bahnfahrkarten um..... Ich möchte meiner Tochter ihr Hobby gerne weiter ermöglichen. ÖPNV statt Individualverkehr ist sicher kein Beitrag dazu.:shock:
Und damit bin ich aus der Diskussion auch schon wieder raus.
steve.hatton
19.11.2016, 18:46
Moin, moin,
sorry, aber was sind denn bei Dir extrem viele?!?
...
Siemens, ein Konzern der dem Thema Elektrizität sicherlich sehr aufgeschlossen gegenübersteht, hat am Standort Erlangen 19 E-Tanksäulen auf den 3.800 eigenen Parkplätzen aufgestellt.
...
Vielleicht ist ja auch der komplette Wechsel des Akkus on the fly die bessere Alternative zum verbauten Akku, den man selber laden muss? Ohne Standardisierung wird es das Thema E-Mobilität sehr, sehr schwer haben - in Deutschland und in Europa, denn der Verkehr hört nicht an den Grenzen auf.
...
Die Intermodalität im Verkehr ist ein Schlüssel zur Bewältigung der Verkehrsprobleme.
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Nachdem Du in Straßen i.d.R. weniger Laternen als Laternenparker hast, kannst Du Dir ja ausmalen, welche Abdeckung Du mit jeder 4. Laterne erreichst. Und die Kommunen sollen dann auch die Laternentankstellen betreiben?
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Nein, sicherlich kein Ergebnis von guter Lobbyarbeit, sondern schlicht das Ergebnis der Eigentümerversammlung und der Anfrage an die eigene, beauftragte Parkhausverwaltung. Der Tesla-Akku hat eine Kapazität von 85kWh. Bei gut 130 Stellplätzen kannst Du Dir ausrechnen,...
Da bin ich bei Dir. Das ist ein guter Umfeld, um nachhaltig anzufangen und nur geringe Nachteile durch die mangelnde Reichweite zu haben. (Nur am Rande: man kennt aber auch die Diskussionen, die es rund um den Englischen Garten gibt, wo man den heute verkehrenden Bus durch eine abgaslose Tram ersetzen wollte/will.)
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Der von wem bezahlt wird? Der ÖPNV ist bereits heute hochgradig subventioniert und nicht kostendeckend.
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Ich fürchte, das Rad der Zeit dreht niemand mehr zurück. Es ist Teil unseres Freiheitsbegriffes.
Es gibt dazu erschreckende Statistiken, wie hoch der Anteil Kinder war, der 1970 per Auto zur Schule gebracht wurde, und wie hoch heute der Anteil ist. Der Wahnsinn!!!
Dat Ei
Im Vergleich zu einer sind viele schon extrem viele - und wir reden hier nur von einem Hersteller der dies alleine durchzieht.
https://www.tesla.com/de_DE/findus#/bounds/51.6723432,0.148271,51.3849401,-0.3514683,d?search=supercharger,destination%20char ger,&name=london
Klar sind die ÖPNVs defizitär - dann halt gleich gratis und die Kfz Steuern dafür verwenden.... Geld ist genug da! Sicher besser einzusetzen, als den Flugverkehr mit weiteren +200Mio zu subventionieren.
Klar wäre der Tauschakku wohl das bessere System für die die weite Distanzen schaffen müssen....aber schau mal nach betterplace, die hatten das schon längst nur die Industire arbeitet dagegen - jeder will sein Süppchen kochen.
Die Laternenproblematik ist klar, aber dennoch gibt es ein Berliner Startup, welches ein Kabel entwickelt hat in welchem ein Prozessor verbaut ist, der den Verbrauch gleich dem Verbraucher zuordnet und dessen Stromrechnung belastet...alles wird gut - wenn man will:-)
Die Kapazitäten die man benötigt ist nicht gleich 100% der Stellplätze mal 85kwh sondern nur einen Teil davon. Auch der E-Markt muss sich entwickeln. Das ist ja gerade das was ich an der Diskussion zT so bemängele, dass man immer schwarz7weiss argumentiert. Wer soll 80 Mio Autos laden - bis dahin ist so ein langer weg, dass eine Rechnung mit 10 oder 20% der TG-Stellplätze schonmal ein enormer Schritt wäre. Aktuell stehen die 4 in Fuggerstraße 18 /Augsburg befindlichen E-Plätze zumeist leer - es benötigt einfach Zeit und Tesla schein der einzige bisher gewesen zu sein, der zuert mal ein paaar dann witgehend Flächendecken beaut, um stromed durchs Land zu kommen.
Natürlich gibt es aktuell nicht die Infrastruktur - aber die hatte Berta Benz auch nicht, sie musste in die Apotheke zum tanken - nur mal so als kleine Erinnerung.
Moin Steve,
schau Dir bitte mal an, welche Größe der ÖPNV-Topf hat. Es hilft auch nicht, einfach Geld in den ÖPNV zu pumpen, denn die Kapazitäten lassen sich nicht linear mit dem Geldeinsatz steigern. Du kennst doch die Münchner Situation aus eigener Erfahrung.
Bei dem privaten Parkhaus zeigt sich m.E. sehr gut die Krux. Welche 10-20% der Stellplätze in Privatbesitz willst Du elektrifizieren? Wieoft willst Du in Zukunft das Parkhaus erneut ertüchtigen? Wer trägt die Kosten und insbesondere die Allgemein- und Basiskosten jeder Baumaßnahme?
In Zeiten von Benz verhieß der zügige und damals noch sehr einfache Aufbau der Infrastruktur wirtschaftlichen Aufschwung, ein schnelleres Leben und die Bewältigung größerer Strecken. Heute haben wir viel zu verlieren, viel zu verteidigen und mit immer komplizierteren Verfahren und immer höheren Kosten bei dem Bau von Infrastruktur zu kämpfen.
Dat Ei
RoDiAVision
19.11.2016, 21:33
Kam eben im Radio,
VW Vorstand Müller meint das auf der einen Seite viele Deutsche grün handeln und denken,
aber bei der E-Mobilität haben wir Verbraucher spitze Finger.
Am Angebot von E-Autos würde es nicht mangeln :?
VW-Chef Müller: Deutsche bei E-Mobilität inkonsequent (http://www.derwesten.de/wirtschaft/vw-chef-mueller-deutsche-bei-e-mobilitaet-inkonsequent-id12371812.html)
Solange VW kleinstes E-Auto, der E-Up, sage und schreibe ab 26.900,- € kostet (mit Kaufakku), zuzüglich Überführung wohlgemerkt :shock:
kann ich sehr wohl verstehen das die E-Autos von VW nicht sonderlich gefragt sind.
Zum Vergleich, der Verbrenner ist ab 9.975,-€ erhältlich.
In welcher Welt leben eigentlich manche Manager :zuck:
Ein Kaufakku mit 24,0 kWh kostet bei Nissan rund 6000,-€ Aufpreis gegenüber dem Mietakku,
der Akku des E-Up verfügt über 18,7 kWh.
Wo bitteschön bleiben die restlichen <10.000,-€ Mehrpreis gegenüber dem Up mit Verbrenner???
Der E-Up wäre in der Tat was für mich, aber nicht bei den Preisen.
Ich bin mit meinem Twizy nun schon 15.000km gefahren, seit Juni 2015.
Klar vergleiche ich Äpfel mit Birnen,
aber ich wollte nicht mehr länger warten um möglichst Umweltfreundlich unterwegs sein zu können
und da kam halt nur der Twizy für mich in Frage.
Das er mal für mich so alltagstauglich sein würde, hätte ich vor rund 1,5 Jahren auch nicht gedacht.
Wen´s interessiert, hier gibt es eine gute Liste der in Deutschland erhältlichen E-Autos:
http://www.goingelectric.de/elektroautos/ (http://www.goingelectric.de/elektroautos/)
Fein, da kenne ich auch ein paar Ecken. Dann weißt Du auch, dass die in großen Teilen noch ganz andere Probleme haben.
Ich war vor eineinhalb Jahren 2 Wochen in Seoul. Dort habe ich zum ersten Mal einen wirklich funktionierenden öffentlichen Nahverkehr erlebt.
Dort findet man sich sogar als Europäer, der weder die Sprache spricht, noch die Schrift lesen kann problemlos zurecht......:top:
Mein Sohn war jetzt 2 Wochen in Tokyo, und hat von dort das Gleiche berichtet. Besonders fasziniert war er von der sehr sauberen Luft in Tokyo. Er lebt in Stuttgart......
Was mich zur Zeit total nervt, sind die Muttis, die einem mit kaum freigekratzten Scheiben erst die Vorfaht nehmen, um dann 500 m weiter mit ihren dicken SUV in der 2. Reihe haltend ihren Rotzlöffel an der Wirtschaftsschule (ab 7. Klasse) abzusetzen.
Zu Fuß gibt es eine Abkürzung....... :twisted:
Giovanni
20.11.2016, 01:16
Die rollenden Panzer sind entstanden, weil einerseits "die Anderen" auch immer Größer & Schwerer bauen (E~1/2*m] und andererseits die Geschwindigkeiten zugenommen haben. Es wäre so einfach, wenn der Gesetzgeber die Höchstgeschwindigkeiten auf 110...130 km/h festsetzt (E~v²). Das funktioniert speziell in DE aber wegen der "Lobbyhuren" und Stammtischbrüder (Unwählbarkeit!) nicht. Also werden weiter 2,5t Panzer gebaut und durch die Gegend gerollt, anstatt die Probleme an der Wurzel anzugehen.
Die meisten "Panzer" sind in unserer Gegend aber eher Panzerchen, nämlich Klein- bis Mittelklassewagen, selten über 2 l Hubraum.
Dass auch nach wie vor viele große "Panzer" (SUVs mit wie du schreibst 2,5 t) herumfahren, hat weniger mit Sicherheit und hoher Geschwindigkeit* zu tun als mit einer Modewelle, die wohl eher über den großen Teich geschwappt als hier entstanden ist.
Wir wohnen in einer kleinen Straße in der Ortsmitte, in der auch Kinder spielen. Hier donnert öfter einer mit seinem Ford F150 Pickup durch. Das Ding ist zwar schon von weitem hörbar, so dass man rechtzeitig die Kinder und Hühner von der Straße holen kann, aber wehe man vergisst das ... es packt mich das kalte Grausen, wenn ich die hohe Front dieses Monstrums auf mich zurollen sehe. Es ist für den Fahrer nicht möglich, ein spielendes Kind vor dem Kühlergrill überhaupt zu sehen. So was kauft keiner hier wegen der Sicherheit, sondern für sein Ego. Gleiches gilt - in abgemilderter Form - auch für die ganzen Touaregs, Cayennes und vergleichbare Geräte anderer Marken.
Ich bin viel in Asien unterwegs:
da ist Elektromobilität seit ein paar Jahren beim kleinen Mann angekommen: der fährt einen flotten Elektroroller - ganz selbstverständlich. In DE in der Stadt: Fehlanzeige.
Sehr viele Taxis, manche schon +20 Jahre alt, fahren in Städten mit Gas (LPG) - in DE: Fehlanzeige - stattdessen Diesel.
Öffentliche Busse verwenden AdBlue (z.B. der Enviro500 (https://en.wikipedia.org/wiki/Alexander_Dennis_Enviro500)). In DE: Fehlanzeige: Wieder fast nur Diesel pur.
Zweitakt-Roller sollten einfach nicht mehr neu zugelassen werden und Viertakter nur noch mit Kat. Dann werden E-Roller gleich attraktiver. Ich kann auch nur den Kopf schütteln, wenn ich mal wieder in der Stadt hinter so einem im Wortsinn atemberaubenden Stinker unterwegs bin und es z.B. mit China vergleiche, wo E-Roller sehr viel verbreiteter sind (in anderen asiatischen Ländern vmtl. noch mehr, da war ich aber noch nicht).
Immerhin fahren in unserer Gegend neuerdings ein paar E-Linienbusse.
* trotzdem bin ich auch für eine vernünftige Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
steve.hatton
20.11.2016, 02:16
Moin Steve,
schau Dir bitte mal an, welche Größe der ÖPNV-Topf hat. Es hilft auch nicht, einfach Geld in den ÖPNV zu pumpen, denn die Kapazitäten lassen sich nicht linear mit dem Geldeinsatz steigern. Du kennst doch die Münchner Situation aus eigener Erfahrung.
Bei dem privaten Parkhaus zeigt sich m.E. sehr gut die Krux. Welche 10-20% der Stellplätze in Privatbesitz willst Du elektrifizieren? Wieoft willst Du in Zukunft das Parkhaus erneut ertüchtigen? Wer trägt die Kosten und insbesondere die Allgemein- und Basiskosten jeder Baumaßnahme?
In Zeiten von Benz verhieß der zügige und damals noch sehr einfache Aufbau der Infrastruktur wirtschaftlichen Aufschwung, ein schnelleres Leben und die Bewältigung größerer Strecken. Heute haben wir viel zu verlieren, viel zu verteidigen und mit immer komplizierteren Verfahren und immer höheren Kosten bei dem Bau von Infrastruktur zu kämpfen.
Dat Ei
Antwort: Keiner sagt das das einfach sein wird.
lampenschirm
20.11.2016, 10:49
Woher soll eigentlich all der "Schnaps" kommen um die Akkus zu füllen......und die ökobilanz eines Akkus will ich auch nicht so genau wissen.......
guenter_w
20.11.2016, 11:26
Woher soll eigentlich all der "Schnaps" kommen um die Akkus zu füllen......und die ökobilanz eines Akkus will ich auch nicht so genau wissen.......
Mein Gott - wer wird denn so kleinlich sein, auch noch eine Ökobilanz für Akkus in Betracht ziehen zu wollen! Die kauft man doch einfach in Fernost ein, das ist weit weg! Und wenn man einen "Ökostromvertrag" hat, wird auch weder auch keine Abgase produziert, da kommt der Strom nämlich ganz einfach und sauber aus der Steckdose...
Wirst womöglich auch noch mit der Gesamtenergiebilanz beim E-Antrieb kommen wollen, du Spielverderber!:crazy:
da kommt der Strom nämlich ganz einfach und sauber aus der Steckdose...
Also der war gut. Du glaubst sicher auch noch an den Weihnachtsmann.:mrgreen:
lampenschirm
20.11.2016, 12:06
Wirst womöglich auch noch mit der Gesamtenergiebilanz beim E-Antrieb kommen wollen, du Spielverderber!:crazy:
Na sicher doch .....
wenn diese zig millionen fache individuelle grenzenlose Mobilität beibehalten werden soll erst noch zu jeder Tag und Nachtzeit..........was ja in diesem Sinn unterzwischen eh als Menschenrecht angesehen wird .........
:lol:.....:lol:.......:lol: