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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α7R II Batis 25mm, Landschaft, DOF


r0r5ch4ch
11.11.2016, 17:10
Hallo zusammen,

bin seit Kurzem stolzer Besitzer einer RII mit dem Batis 25mm. Jetzt habe ich gestern eine grandiose Location gefunden und habe den halben Abend geknipst.

Leider waren die Fotos am Computer mehr als enttäuschend. Sie besaßen nahezu keine sichtbare Schärfe. Sehr starkes Rauschen und generell sah es nicht RII würdig aus. Zumindest nicht wie ich es sonst mit einfachen Fokusaufnahmen gewohnt bin (Blume etc.).

Ich kann gerade kein Bild hochladen, werde es aber heute Abend nachholen.

Ich benutze ein Berleback Mini L mit einem Feisol CB-40D Kopf, ALpha 7rII, Batis 25mm, Funkauslöser von EnjoyYourcamera.

Einstellungen waren meist folgende: Blende F22, machnmal F18, Iso 100, 20-30 Sekunden Belichtung (Lichtspuren der Autos).

Aber auch während des Sonnenuntergangs: Blende F22/18, Iso 100, Bracketing 2EV 3 Shots.

Ich verwendete immer manuellen Fokus auf ungefähr die Hälfte des Bildes.

Aber irgendwie erscheint nichts scharf. Könnt ihr mir bitte erklären wie ich zu scharfen Landschaftsaufnahmen komme. Ich denke die Blende ist nicht die beste Wahl, aber reicht denn eine F13/14/16 für gestochen scharfe Landschaftsaufnahmen?

Wo setze ich den FOkuspunkt? Die hypofocal distance wäre bei 25mm FX F16 bei 1,3 m. Heißt das, ich muss auf den Punkt zirka 1,3m von mir scharfstellen? Wie mache ich das, wenn ich auf einem Wolkenkratzer stehe und da erstmal nur Luft ist.

Alle Bilder sahen verwaschen und völlig körnig aus. Ich erkenne momentan bei Nachtaufnahmen keinen signifikanten Unterschied zu denen, die ich mit meiner OMD-EM1 erstelle. Irgendwie sieht es genauso körnig aus.

Ich bin nahezu sicher es liegt am Anwender, daher:

Bitte um konstruktive Hilfe.

Grüße

Tobias

Folker mit V
11.11.2016, 17:21
f16 würde ich nicht nehmen, wenn es nicht unbedingt sein muss, da hast du schon sichtbare Beugungsunschärfe. Bei 25mm hast du ja ohnehin einen großen Schärfebereich. Bzgl. Fokussierung mit hyperfokaler Distanz findest du zahlreiche Anleitungen in Netz.

Das Problem mit dem Rauschen kann ich nicht nachvollziehen. Du fotografierst doch vom Stativ, da brauchst du doch mit den ISOs nicht so hochzugehen bei Landschaftsaufnahmen. Erst recht wenn du ohnehin lange Verschlusszeiten willst, wie bei deinem Beispiel mit Scheinwerfer-Lichtspuren von Autos.

r0r5ch4ch
11.11.2016, 17:45
Ich denke ich hatte ein falsches Verständnis von DOF. Bei nem 25er sollte ja f8 reichen bei Fokusierung auf den hyperfocal Punkt. Ich denke das ist das Hauptproblem.

Die Iso war ständig auf 100, daran sollte es nicht liegen. Es war hoffentlich die sehr falsch gewählte Blende zusammen mit der langen Belichtungszeit.

ha_ru
11.11.2016, 17:46
Ich verwendete immer manuellen Fokus auf ungefähr die Hälfte des Bildes.
...
Aber irgendwie erscheint nichts scharf. Könnt ihr mir bitte erklären wie ich zu scharfen Landschaftsaufnahmen komme. Ich denke die Blende ist nicht die beste Wahl, aber reicht denn eine F13/14/16 für gestochen scharfe Landschaftsaufnahmen?
...
Wo setze ich den FOkuspunkt? Die hypofocal distance wäre bei 25mm FX F16 bei 1,3 m. Heißt das, ich muss auf den Punkt zirka 1,3m von mir scharfstellen? Wie mache ich das, wenn ich auf einem Wolkenkratzer stehe und da erstmal nur Luft ist.

Bitte um konstruktive Hilfe.

Grüße Tobias

Die Schärfe nimmt beim Batis an der A7 ab Blende 8 ab, an der A7Rii vermutlich sogar früher (https://www.ephotozine.com/articles/zeiss-batis-25mm-f-2-review-28389/images/highres-zeiss-batis-25mm-MTF_1447065191.jpg)

Hyperfokale Distanz kommt aus de analogen Zeit und ist bei den heutigen Sensoren gar nicht mehr trivial zu berechnen. Hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=172402) geht's zueiner Diskussion dazu. Und die Diskussion (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=86940&highlight=hyperfokal&page=7) ist schon älter, aber unterhaltsam zu lesen.

Gruß
Hans

loewe60bb
11.11.2016, 18:20
Ich würde das Objektiv nicht weiter als auf 8 oder max. 11 abblenden um eventuelle Beugungsunschärfen zu vermeiden.
Ausserdem würde ich einfach stur auf unendlich fokussieren.

Ohne jetzt DOF ausgerechnet zu haben ist dann sicher alles ab ein paar Metern scharf.

Und wenn Du ISO 100 oder 200 eingestellt hast darf das Bild eigentlich nicht unscharf sein!
Voraussetzung ist natürlich ein absolut stabiler Stand auf dem Stativ, aber das scheint bei Dir ja gegeben zu sein.

Wenn das Bild dann trotzdem nicht scharf ist, weiß ich´s auch nicht.
Dann muss man jeden Parameter der Reihe nach durchgehen und ändern um zu sehen wo das Problem liegt...

meshua
11.11.2016, 18:40
Guten Abend,

Blende 22 ist für ein Weitwinkel aber schon arg viel. 8...11 sollte die besten Ergebnisse liefern. Eine ketzerische Frage: War der Bildstabilisator inaktiv?

Viele Grüße, meshua

Kaiser_jak
11.11.2016, 18:48
Da ich das selbe Problem hatte.... wie meshua bereits erwähnt hat... Stabilisator aus sowie ISO RM aus!

r0r5ch4ch
11.11.2016, 19:25
Danke für die Antworten.

Stabi muss ich definitiv ausschalten. ISO RM. Habe meine Kamera grad nicht da, wie schalte ich das aus?

NEX3NNeuling
11.11.2016, 20:59
Ich habe das Gefühl du hast dir eine teure Kamera gekauft und erwartest jetzt überirdische Bilder. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass du mit der Kamera bessere Bilder als mit einer kleinen Nex o.Ä. machen wirst, wenn du dich nicht vorher mal mit den Eigenschaften von Kamera und Objektiv auseinander setzt.

aidualk
11.11.2016, 21:17
Aber auch während des Sonnenuntergangs: Blende F22/18, Iso 100, Bracketing 2EV 3 Shots.


Das Bild würde ich gerne sehen.


...sowie ISO RM aus!

Was soll das sein? Wenn du 'High ISO RM' meinst, die ist bei ISO 100 eher irrelevant. ;)

r0r5ch4ch
11.11.2016, 21:36
Ich habe das Gefühl du hast dir eine teure Kamera gekauft und erwartest jetzt überirdische Bilder. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass du mit der Kamera bessere Bilder als mit einer kleinen Nex o.Ä. machen wirst, wenn du dich nicht vorher mal mit den Eigenschaften von Kamera und Objektiv auseinander setzt.

Wohl wahr, und das wird doch hier soeben gemacht, mit fast ausnahmsloser guter Unterstützung.

@aidualk: Ich werde das Bild heute Abend hochstellen.

aidualk
11.11.2016, 21:42
mit allen exifs ;)

r0r5ch4ch
11.11.2016, 21:42
Ich gebe mein Bestes :top:. Ich denke es war aber wirklich nur das Missverständnis der Blende.

In meinen ganzen MFT FOren hat man immer gehört dass man bei VF für so eine Schärfentiefe bis Blende 22 gehen muss.

Das habe ich wohl etwas zu wörtlich in die Tat umgesetzt :oops:

MD800
11.11.2016, 23:24
...
Wo setze ich den FOkuspunkt? Die hypofocal distance wäre bei 25mm FX F16 bei 1,3 m. ...

Also mein Batis 25 hat ein OLED-Display, welches bei Blende 16 und 1,3 m Fokusentfernung einen Schärfebereich von 1,3 m -0,4 bis +10,2 m anzeigt, sprich 0,9 bis 11,5 m

Was sollte denn scharf werden?

Grüße
Uwe

r0r5ch4ch
12.11.2016, 02:52
habe das Bild mal hochgeladen. Ich finde es schon sehr unscharf. Oder irre ich mich da?

https://drive.google.com/file/d/0B6-v6ocI2ou3cWw2ZEpSb3AyUXM/view?usp=sharing

@Uwe: Da es eine Landschaftsaufnahme war, sollte alles scharf werden. Ich komme mit dem OLED noch nicht so zurecht. Was bedeutet +11 Meter. Das Motiv an sich war mehrere hundert Meter (Stadt), siehe Beispielbild.

Aber nach einlesen heißt es, ich müsste auf 2,3 Meter fokussieren bei f8 und ich bekomme alles von 1,15m bis Unendlichkeit scharf... Sofern die Theorie

TONI_B
12.11.2016, 07:20
Also für mich schaut das nach Beugungsunschärfe aus. Für ISO100 rauscht es auch ziemlich: wurde da in der EBV stark nachbearbeitet?

loewe60bb
12.11.2016, 09:36
Da es eine Landschaftsaufnahme war, sollte alles scharf werden.....
Ich wiederhole quasi meinen Post nochmal (in etwas anderen Worten) und bezogen auf Dein Beispiel- Motiv:

Bei einem WW- Objektiv (hier 25mm) und einem Motiv, bei dem das nächstgelegene Objekt mindestens 50m entfernt ist, gebe ich nochmal folgenden Tip:

Lass das mit dieser DOF- Rechnerei!
Fokussiere auf einfach unendlich und nimm Blende 8 und alles muss scharf sein!

(Bei Deinem Beispielbild tippe ich auch einmal auf Beugungsunschärfe wegen zu stark geschlossener Blende.)

aidualk
12.11.2016, 09:37
Bei deinem Beispiel würde es vollkommen ausreichen auf den Kreisel in der unteren Bildmitte oder sogar noch weiter hinten zu fokussieren, auf 5.6 oder 8 abzublenden und dann das Bild zu machen. Ab Bl. 11 wird die Beugungsunschärfe mit einer Top Festbrennweite wie dem 25mm Batis an der A7RII schon sehr deutlich und ab Bl. 16 bleibt vom Bild eigentlich nur noch der Matsch übrig, der hier zu sehen ist (wenn man nicht nur auf Internetgröße als Endausgabe geht, aber dafür bräuchte man auch keine so 'extreme' Schärfentiefe).

Ist das Bild eigentlich zusammen gerechnet, oder eine Einzelaufnahme aus deinem Bracketing?

Du nimmst das mit der Schärfentiefe viel zu eng. Mach damit mal etwas eigene Erfahrungen mit dem 25er, fang damit ruhig bei Bl. 2.8 an und geh nicht weiter als 11, und lies nicht so viel darüber über Tabellen und DOF-Rechnern. Schau dir dann deine Bilder kritisch am Monitor, dann bekommst du schnell ein Gefühl dafür, was geht und was noch in und was schon über deiner persönlichen Grenze liegt (und ich denke du wirst darüber staunen ;) )

pentobi
12.11.2016, 15:49
... auf 5.6 oder 8 abzublenden und dann das Bild zu machen. ... mit einer Top Festbrennweite wie dem 25mm Batis an der A7RII ... (und ich denke du wirst darüber staunen ;) )

Ist ja auch schnell gemacht vorm Motiv die Aufnahme 4 bis 5 Mal mit verschiedenen Blenden wiederholen.
Das wird schon.

r0r5ch4ch
12.11.2016, 17:05
Danke für die Antworten.

@Bernhard: Ich habe dich nicht ignoriert und ich habe es auch heute beim Sonnenaufgang so gemacht. WIr haben ja noch über das verhunzte Bild gesprochen.

@aidualk: das ist EIN Einzelbild aus der 2EV x 3 Aufnahmen. Nicht zusammengerechnet. Danke für deine ausführlichen Tipps. Ich hoffe ich komme ins Staunen :top:

@TOni: Das Bild ist unbearbeitet OOC.

Ich war heute Morgen um 5.00 nochmal oben und habe viel experimentiert mit den Blenden. Es verhält sich sehr unterschiedlich zu meinem gewohnten MFT. Ich merke die PRobleme aber nur bei Landschaftsaufnahmen. Da habe ich noch ordentlich Verbesserungsbedarf.

Ich werde die Bilder heute nachmittag auswerten und dann hoffe ich, dass ich zufriedenstellendere ERgebnisse erziele.

Danke euch allen erstmal.

Gruß

aidualk
12.11.2016, 17:43
Ich werde die Bilder heute nachmittag auswerten und dann hoffe ich, dass ich zufriedenstellendere ERgebnisse erziele.


Berichte dann mal. :top:

Das 25mm Batis ist mit eine Referenz in diesem Brennweiten Bereich und an der A7RII zu sehr hoher Leistung fähig. Ich nutze diese Kombination jetzt über ein Jahr.

pentobi
13.11.2016, 01:42
... siehe unten ... (verposted...)

pentobi
13.11.2016, 01:43
...
Das 25mm Batis ist mit eine Referenz in diesem Brennweiten Bereich und an der A7RII zu sehr hoher Leistung fähig. Ich nutze diese Kombination jetzt über ein Jahr.
... ich träume ...

aidualk
13.11.2016, 08:02
Wieso? Glaubst du mir nicht?

click (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=164561) oder click (https://www.dxomark.com/Reviews/Carl-Zeiss-Batis-25mm-f-2-Sony-FE-Optically-outstanding) ;)

benmao
13.11.2016, 10:55
Aber nach einlesen heißt es, ich müsste auf 2,3 Meter fokussieren bei f8 und ich bekomme alles von 1,15m bis Unendlichkeit scharf... Sofern die Theorie

Aber auf 2,3 m fokussiert man nur, wenn Teile des Motivs noch näher sind und diese auch scharf sein sollen. Bei den meisten Landschaftsbildern ist das ja nicht der Fall.
Ich mach das, wenn ich z.B Blumen ganz nah im Vordergrund habe.

Wie andere schon geschrieben haben, würde ich in die Mitte des gewünschten scharfen Bereichs fokussieren und Blende 8 verwenden. Bei dem gezeigten Motiv kann man sicher mit der Blende soweit runter, wie es das Objektiv zulässt, da spielt die Schärfentiefe keine Rolle.




In meinen ganzen MFT FOren hat man immer gehört dass man bei VF für so eine Schärfentiefe bis Blende 22 gehen muss.


Das ist in der Tat das selbe wie Blende 11 bei MFT. Aber Blende 11 bei MFT ist auch schon (zu) hoch. Ich würde am MFT meist auch nur Blende 5.6 verwenden.

Bei Deiner A7Rii liegt die Blende, wo die größte Schärfe auftritt - nicht zu verwechseln mit Schärfentiefe - augrund der hohen Auflösung weiter unten als bei Kameras mit weniger Auflösung.

Zum Bracketting:
Statt 3 Aufnahmen kannst Du auch mal raw Probieren mit nur 1 Aufnahme. Meist reicht die Dynamik, um Schatten aufzuhellen und Lichter abzudunkeln.
Capture One Express ist für Sonykameras kostenlos. Da geht sowas sehr einfach (Schieberegler).

pentobi
13.11.2016, 11:24
Wieso? Glaubst du mir nicht? ...
Doch natürlich!
So meinte ich es nicht.
Entschuldige, wenn es so herüberkam.

Ich träume von dem Objektiv!
Seit es herauskam... aber... es reicht bei mir nur für die Hausmannskost = A7/FE28/FE50.
Jedoch... letztlich kommt es darauf an, Freude an der Fotografie zu haben und das
geht so gut wie mit jeder halbwegs vernünftigen (Sony-)Ausrüstung :top:

AndiG1905
13.11.2016, 12:29
Die Zeissige sind natürliche eine eigene Hausnummer.
Ich benutze die gleiche Hausmannskost, was man aber damit zu Stande bringt ist nicht zu unterschätzen.:top:

Gruß

klaramus
13.11.2016, 14:17
Ich weiß nicht, ob es schon geschrieben wurde, aber bei dem Foto hättest du keine hyperfokale Einstellung gebraucht und schon lange nicht Bl.22. Das brauchst du nur, wenn du wirklich Dinge in der Nähe UND Ferne ablichten willst. Hyperfokale Distanz heißt nichts anderes, dass du eine gewisse Unschärfe in Kauf nimmst, denn wirklich scharf ist so ein Foto nur auf der eingestellten Distanz und auf der eingestellten Distanz ist leere Luft. Und die Beugungsunschärfe und auch die hyperfokale Distanz wurde ja schon besprochen.
Gemessen an den sonstigen Bedingungen kann das Foto sowieso nicht richtig scharf sein,denn die Objekte liegen teilweise im leichten Dunst der Ferne und kontrastreich ist die Beleuchtung auch nicht. Also, kein Beweisfoto.

Und was heißt bei dir OOC? Also ein jpeg? Oder ein RAW hochgeladen als jpeg- aber die sind OOC grundsätzlich unscharf und flau. Das wäre eine zusätzliche Komponente.
Und es ist ein Irrtum, VF wäre grundsätzlich besser als mft. Die Unterschiede sind eigentlich nur wenige ISO und das (wirklich herausragende) Potential in der Nachbearbeitung. Neben der größeren Größe.
K.

pentobi
13.11.2016, 15:09
Vielleicht ist es auch nützlich zu wissen,
wo bei diesem Objektiv der "sweetspot" liegt,
also die Blende, bei der ein Objektiv am schärfsten abbildet.

aidualk
13.11.2016, 16:03
Blende 4 bis 4,5

r0r5ch4ch
13.11.2016, 21:54
Hallo Leute,

@benmao: Danke für die Info. Ja, mit dem Bracketing bin ich auch nicht so zufrieden muss ich sagen. Es gibt einfach gewaltige Qualitätseinbußen. zumindest bei mir. Ich finde manche meiner Effekte schaunen gut aus:


https://www.eyeem.com/p/96291178

https://www.eyeem.com/p/96291174

https://www.eyeem.com/p/96291172


aber es ist dennoch weit von dem entfernt, was ich erreichen will:
https://stuckincustoms.smugmug.com/Portfolio/i-gQMWpqQ/A

https://stuckincustoms.smugmug.com/Portfolio/i-GrgDQ8C/A


leider wird es bei mir einfach nicht so scharf, obwohl ich es gemäß seinem Tutorial tue:



Ich hoffe da finde ich noch rein.

Ich werde es daher gerne mal mit deinem Tipp und reinem Raw versuchen. Hoffe ich bekomme es da besser hin.

@aidualk: Ich komme mit der Schärfe deutlich besser zurecht nun. Denke die Bilder lassen sich schon besser sehen:

https://500px.com/photo/182769667/along-the-water-by-tobias-zimmermann?ctx_page=1&from=user&user_id=10918755

https://500px.com/photo/182774137/sunrise-over-puebla-by-tobias-zimmermann

https://500px.com/photo/182770915/puebla-at-night-by-tobias-zimmermann

bin aber noch nicht so ganz zufrieden. Aber ich denke es liegt nicht mehr wirklich an der Technik (Stabi aus, stativ, Blende ok, Fokus ok), oder entdeckt du noch etwas bzw. hast einen nützlichen Tipp?, sondern vielmehr an der Nachbearbeitung. Evtl. sollte ich mal besser "schärfen" lernen.

@klaramus: danke für die Erläuterung. Ich habe mittlerweile gelernt dass ich auf die hyperfokale Distanz verzichten kann in solcher Art von Bildern. Das waren OOC Raw und dann unangefasst in JPG mit 100 Prozent Quali umgewandelt.

Bzgl. VF ggü MFT: Ich habe beide Systeme und ich liebe MFt immer noch sehr. Mit Tele werde ich mir VF sicher nicht antun. Aber ich finde schon, nach mittlerweile 2 Wochen ausführlichem Testen, dass VF einige Vorteile gegenüber MFt hat: gerade bei Portraits etc merkt man das deutlich. Aber du beziehst es ja hauptsächlich auf das ISO Verhalten. Ich muss sagen, da erhoffe ich mir schon deutlich mehr von VF Alpha 7r2. Klar hat sie einen riesigen Sensor mit einer riesigen Pixelanzahl, was das Rauschverhalten im Verhältnis nicht so verbessert wie bei der 7s. Allerdings hat es ja diesen berühmten rückbelichteten Sensor der schon deutlich besseres Rauschverhalten liefern sollte als meine EM1.

Aber da bin ich noch am testen. Auch MFT hat einige Vorteile ggü VF, ich liebe beide Systeme und möchte auch keine Format-Diskussion lostreten, weil es hirnrissig ist aus meiner Sicht. Jedes System hat seinen Nutzen.

Danke für euer ausführliches Feedback.

Grüße aus Puebla, Mexiko

der_knipser
28.11.2016, 14:46
... nach einlesen heißt es, ich müsste auf 2,3 Meter fokussieren bei f8 und ich bekomme alles von 1,15m bis Unendlichkeit scharf... Sofern die TheorieJa, wirklich Theorie. Aber nur wenn man das Problem theoretisch angeht. Viele DOF-Rechner legen beim Kleinbildformat einen Zerstreungkreis von 30 Mikrometern zugrunde. Das ist der Abstand ab dem man zwei Punkte voneinander unterscheiden kann. Deine Kamera hat einen Pixelabstand von 4,5 Mikrometer. Wenn Du den DOF-Rechner auf den Standardwerten stehen lässt, darf sich ein Bildpunkt bei Dir über 6x6 Pixel erstrecken, damit er rechnerisch noch als scharf gilt.
Soviel zur Schärfentiefe. Ich denke, Du solltest Dich etwas tiefer einlesen.

Den "antiken" Z-Kreis-Durchmesser von 0,03 mm kannst Du durchaus gebrauchen, wenn Du Bilder im "antiken" Postkartenformat ausbelichtest, aber keinesfalls, wenn Du sie in der 100%-Ansicht auf dem Monitor beurteilen willst. Entsprechende Markierungen findest Du auf vielen alten manuellen Objektiven, weil die online-DOF-Rechner damals noch nicht sehr weit verbreitet waren.

Zur Blende wurde ja schon genug gesagt. Mit f/22 erreichst Du eine große Schärfentiefe, die allerdings auf Kosten der Grundschärfe geht. Du bekommst damit bei Einstellung auf die hyperfokale Distanz (die musst Du mit dem relevanten Z-Kreis neu berechnen!) nahe und weit entfernte Motive etwas schärfer als bei weiter geöffneter Blende, jedoch werden die Motive im Abstand des eingestellten Fokus bei weitem nicht mehr so scharf wie bei f/5,6 oder f/8.

Noch ein Wort zur hyperfokalen Distanz:
Egal, wo auch immer die rechnerisch liegt, wenn dort kein Motiv ist, weil das erst viel weiter entfernt beginnt, dann ist es Unsinn, so nah zu fokussieren.
Exakt scharf wird immer nur die dünne Ebene, auf die der Fokus eingestellt ist. Von dort aus nimmt die Schärfe in beide Richtungen ab. Sinnvoll ist in den allermeisten Fällen, den Fokus exakt auf das Hauptmotiv einzustellen.

*thomasD*
28.11.2016, 18:16
Es gibt auch Schärfentiefenrechner als App bei denen mandenZerstreuungskreis und die anderen Sensordaten, die Objektivdaten und die Objektdaten eingeben kann.

pekase
28.11.2016, 22:33
Ja, wirklich Theorie. Aber nur wenn man das Problem theoretisch angeht. Viele DOF-Rechner legen beim Kleinbildformat einen Zerstreungkreis von 30 Mikrometern zugrunde. Das ist der Abstand ab dem man zwei Punkte voneinander unterscheiden kann. Deine Kamera hat einen Pixelabstand von 4,5 Mikrometer. Wenn Du den DOF-Rechner auf den Standardwerten stehen lässt, darf sich ein Bildpunkt bei Dir über 6x6 Pixel erstrecken, damit er rechnerisch noch als scharf gilt.
Soviel zur Schärfentiefe. Ich denke, Du solltest Dich etwas tiefer einlesen.

Den "antiken" Z-Kreis-Durchmesser von 0,03 mm kannst Du durchaus gebrauchen, wenn Du Bilder im "antiken" Postkartenformat ausbelichtest, aber keinesfalls, wenn Du sie in der 100%-Ansicht auf dem Monitor beurteilen willst. Entsprechende Markierungen findest Du auf vielen alten manuellen Objektiven, weil die online-DOF-Rechner damals noch nicht sehr weit verbreitet waren.

Zur Blende wurde ja schon genug gesagt. Mit f/22 erreichst Du eine große Schärfentiefe, die allerdings auf Kosten der Grundschärfe geht. Du bekommst damit bei Einstellung auf die hyperfokale Distanz (die musst Du mit dem relevanten Z-Kreis neu berechnen!) nahe und weit entfernte Motive etwas schärfer als bei weiter geöffneter Blende, jedoch werden die Motive im Abstand des eingestellten Fokus bei weitem nicht mehr so scharf wie bei f/5,6 oder f/8.

Noch ein Wort zur hyperfokalen Distanz:
Egal, wo auch immer die rechnerisch liegt, wenn dort kein Motiv ist, weil das erst viel weiter entfernt beginnt, dann ist es Unsinn, so nah zu fokussieren.
Exakt scharf wird immer nur die dünne Ebene, auf die der Fokus eingestellt ist. Von dort aus nimmt die Schärfe in beide Richtungen ab. Sinnvoll ist in den allermeisten Fällen, den Fokus exakt auf das Hauptmotiv einzustellen.

Klartext. Das Ganze.