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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α58 Preiswertes Objektiv für Nah- und Fernbilder


Meli
24.09.2016, 13:51
Hallo, ich suche ein Objektiv für meine Sony Alpha 58.

Ich besitze bisher nur das Standard-Kit. Ich habe mir vor meinem Urlaub die a58 gekauft und im Urlaub ausprobiert. Ich muss sagen ich war manchmal überrascht aber auch manchmal etwas traurig über die Qualität. Da ich absoluter Neueinsteiger mit Spiegelreflexkameras bin, habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, ob ich den Seehund nah "heran" bekomme oder nicht.

Seitdem suche ich nach einem Telezoom-Objektiv. Doch jetzt kam mir der Gedanke, dass eventuell auch ein Reisszoom für mich in Betracht käme. Bisher habe ich mir das Tamron 18-200, Sony 55-200, Tamron 70-300 und das Sigma 18-250 angeschaut. Ich weiß aber überhaupt nicht was für mich das Richtige ist.

Ich fotografiere gern die Landschaft, Tiere,... Demnächst gehe ich auf eine Hochzeit und wollte dort auch gern den nahen und den fernen Bereich abdecken.

Kennt ihr andere Objektiv die für mich passen oder sind die von mir genannten gut? Welches davon?

Mein Budget erstreckt sich bis zu 300 €. Mehr kann ich als Schüler nicht ausgeben.

Vielen Dank im Voraus.

LG Meli:D

joker13
24.09.2016, 15:49
Das wäre ein typischer Anfängerfehler! Am liebsten von 10mm bis 600 mm für 300 EUR:crazy:

Die Superzooms sind in allen Bereichen ein großer Kompromiss. Weder bei der Anfangsbrennweite noch bei der Endbrennweite sind sie wirklich gut zu gebrauchen. Nur wer an die Bildqualität keine oder nur geringe Ansprüche stellt ist damit zufrieden. :roll:

Das einzige was empfehlenswert ist ist das Sony SAL 18-135 Sam. Das ist im gesamten Brennweitenbereich gut.
Sonst ist das SAL16-50 sehr empfehlenswert, wegen der hohen Lichtstärke, dem schnellen AF und sehr guter Schärfe im gesamten Brennweitenbereich (Gebraucht ca. 380 EUR).

Brennweitenbereich über 100 mm werden normalerweise eher selten benutzt. Deshalb würde ich erstmal den unteren Bereich vernünftig abdecken und später nochmal ca. 300 EUR in die Hand nehmen und ein Sony Sal 55-300 oder ein Tamron 70-300 USD kaufen.

Gruß
Hans

conradvassmann
24.09.2016, 16:38
Ich bin ebenfalls Anfänger und würde aus meiner Erfahrung heraus empfehlen, zu splitten und einen preiswerten Mix zu erwerben, welcher aus Altglas besteht, um damit Erfahrungen zu sammeln.
Voraussetzung ist, man weiss schon halbwegs, im A-, S- und M-Modus zu fotografieren.
Tierbeobachtung mit billig-Zoom würde ich mir sparen, es ist eh immer zu weit oder zu dunkel.

ca. 80€ für die 50mm f/1.7 Minolta Festbrennweite
http://www.dyxum.com/lenses/Minolta-AF-50mm-F1.7_lens17.html

ca. 120 Euro für das ziemlich sehr scharfe Minolta 28-135 f/4-4,5 zum moderaten Zoomen und für Allround bei Tageslicht.
http://www.dyxum.com/reviews/lenses/Minolta-AF-28-135mm-F4-4.5_review38.html

ca. 120€ für ein lichtstarkes Weitwinkel 24mm f/2.8 auch zum Einsatz in Innenräumen
http://www.dyxum.com/lenses/Minolta-AF-24mm-F2.8_lens9.html

Dazu gehört dann aber ein Rucksack, Stativ und für Innenräume ein Blitz ;-)
Später dann so nach und nach die Komponenten den eigenen Anforderungen und Vorlieben entsprechend anpassen.

Meli
24.09.2016, 20:52
Das wäre ein typischer Anfängerfehler! Am liebsten von 10mm bis 600 mm für 300 EUR:crazy:

Vielen Dank für deine Antwort. Deshalb frage ich vorher lieber nach! Es ist natürlich für jemand der keine oder wenig Ahnung hat verlockend einen großen Bereich für wenig Geld abzudecken.
Aber ich nehme deinen Rat gern an und werde mich von "meinen" verabschieden.

Auch vielen Dank an dich conradvassmann.

Diese Objektive werde ich ebenfalls anschauen. :D

Meli
24.09.2016, 21:20
Noch eine kleine Frage zum Standard-Kit.. :oops:

Findet ihr die Leistung ausreichend? Kann man noch mit irgendwelchen Tricks die volle Leistung "herauskitzeln"?

Was wäre dort eine gute Alternative ? :lol:

kiwi05
24.09.2016, 21:24
Kann man noch mit irgendwelchen Tricks die volle Leistung "herauskitzeln"?


Keine Tricks, aber du könntest vielleicht durch Anlesen zum Thema Grundlagen der Fotografie einiges aus dir und deinem Equipment rauskitzeln.

Z.B.: http://fotolehrgang.de/index.htm

joker13
24.09.2016, 22:27
Noch eine kleine Frage zum Standard-Kit.. :oops:

Findet ihr die Leistung ausreichend? Kann man noch mit irgendwelchen Tricks die volle Leistung "herauskitzeln"?

Was wäre dort eine gute Alternative ? :lol:

Wenn das 18-55 ca. 2-3 Blendenstufen abblenden wird ist es deutlich besser. Also bei 18mm Blende ab f5,6 und bei 55mm ab Blende f8. Eventuell kannst du wenn nötig mit ISO hoch bis maximal 800 gehen um eine akzeptable Belichtungszeit zu bekommen. Aber Vorsicht, nur wenn unbedingt erforderlich, da dabei feine Details im Bild verloren gehen.
Verwende das Objektiv nicht bei Offenblende, das kommt nix vernünftiges dabei heraus.

Meli
24.09.2016, 22:43
Vielen Dank euch für die vielen Hinweise.

Ich weiß jetzt worauf ich achten sollte.

Noch einen schönen Abend und ein schönes restliches WE.

Liebe Grüße Meli :top:

usch
24.09.2016, 22:48
Verwende das Objektiv nicht bei Offenblende, das kommt nix vernünftiges dabei heraus.
Kommt auf den Einzelfall an. Abgeblendet + verwackelt wegen zu langer Belichtungszeit oder abgeblendet + verrauscht wegen zu hoher ISO-Werte muß nicht unbedingt besser sein als offen mit ein paar objektivbedingten Mängeln.

joker13
25.09.2016, 08:50
Kommt auf den Einzelfall an. Abgeblendet + verwackelt wegen zu langer Belichtungszeit oder abgeblendet + verrauscht wegen zu hoher ISO-Werte muß nicht unbedingt besser sein als offen mit ein paar objektivbedingten Mängeln.

Hast Du die Frage vom TO gelesen? (#5) :D

dey
25.09.2016, 11:41
Hi Meli

Du hast drei Möglichkeiten

1. Superzoom 18-200/250
Da bekommst du alle Brennweiten, aber keine in toller Qualität

2. Kit + Telezoom
Dann hast ab 55mm oder 70mm eine gute Bildqualität. Das ist zumindest eine Lösung mit Zukunft, wenn du dir später noch ein gutes Stanadardzoom holst oder eine Festbrennweite.

3. Sony 16-105
Das ist ein sehr gutes und scharfes Zwischending zwichen Standard und Telezoom. Meines ist bei 105mm derart scharf, dass ich sehr reinzoen und schneiden kann.
2 Nachteile
Es ist nicht lichtstärker, als dein Kit und die Lichtstärke wird irgendwann mal fehlen.
Die AF/MF-Übertragung ist empfindlich und geht leicht kaputt. So wie meins.

Ich würde trotzdem #3 empfehlen. Gebraucht unter 300€.

tempus fugit
25.09.2016, 11:58
Das Minolta 100-300 APO solte recht gut sein, habe es aber nie gehabt :/

Für winziges Geld empfehle ich:
Minolta 100-200 f4,5
Das wirst du auf ebay für etwa 20-40@ finden.

Habe meines für 30€ im perfekten Zustand gekauft.
Trotz des 70-400 Sony behalte ich das von Minolta, weil das Minolta doch sehr gut ist.


Abgeblendet werden recht viele Objektive sehr gut in der Bildauflösung.
Ein Stativ hilft dabei nochmals enorm und sollte in keiner Fotoausrüstung fehlen!

Das 70-300 G von Sony wird gebraucht für etwa 400€ gehandelt. Also gar nicht mal so weit entfernt.

Von diesen Ultrazooms halte ich relativ wenig...
...auch wenn ich das Minolta 28-135 besitze, was relativ viel Zoom bietet...

Bei größeren Sensoren sind Ultrazooms einfach schlechter, als bei kompakten Digitalkameras mit mini-Sensor.

conradvassmann
25.09.2016, 12:07
[QUOTE=tempus fugit;1852754]Das Minolta 100-300 APO solte recht gut sein, habe es aber nie gehabt ://QUOTE]

Ich besitze eins.
Vorteile: so gut wie keine Probleme mit CAs, auch am langen Ende scharf, aber bei Morgen/Abendlicht doch lichtschwach auf der Brust speziell für Tierbeobachtung (Vögel) zu kurz für Details auf Entfernung.
Es sei denn, man marschiert nur zu besten Lichtverhältnissen in den Zoo und "knallt" die Viecher direkt aus der Kurzdistanz ab.

usch
25.09.2016, 12:25
Hast Du die Frage vom TO gelesen? (#5) :D
Gefragt war nach dem Kit, nicht nach dem Kit-Objektiv. Also wie man aus dem Komplettpaket aus Objektiv + Kamera das Optimum herausholt. Das geht am besten mit einer ausgewogenen Einstellung aller Parameter; zu denken "ich darf niemals Blende 3,5 benutzen" bzw. einen Aspekt auf Kosten der anderen zu optimieren kann auch nach hinten losgehen. In Bezug auf die ISO-Einstellung hattest du ja selber schon darauf hingewiesen. Und nach meiner Erfahrung habe ich mehr Bilder vermurkst, weil ich verwackelt habe, als weil das Objektiv schlecht war.

Ich würde da zuerst mal die Grenzen ausloten. Wie lang kann ich die Belichtungszeit machen, ohne zu verwackeln, ab welchem ISO-Wert stört mich das Rauschen, in welchem Blendenbereich bin ich mit der Abbildungsleistung des Objektivs zufrieden? Solange man sich dann innerhalb dieser Grenzen bewegt, kann man nach Belieben variieren. Wenn aber zu wenig Licht da ist, muß man sich halt entscheiden, auf welcher Seite man am ehesten zu Kompromissen bereit ist.

tempus fugit
26.09.2016, 19:57
Mit hohen Brennweiten freihand bei Dämmerung, da wird es auch mit hoher Lichtstärke relativ wenig. Ich glaube, dass man da schon Scharfschütze sein muss^^

Für meine Anforderungen heißt das Zauberwort: Stativ mit Kugelkopf.

steffenl
26.09.2016, 20:15
Und nach meiner Erfahrung habe ich mehr Bilder vermurkst, weil ich verwackelt habe, als weil das Objektiv schlecht war.
Da ist was dran.

@Meli
Schau Dich mal bei den Minoltaobjektiven um, auch hier im Forum.

klaramus
07.10.2016, 00:25
Ein Superzoom ist doch völlig OK für Lowbudget. Was soll daran falsch sein? Das Ausgabeformat heißt doch "Bildschirm" und wohl nicht Posterdruck. Wer mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, hat doch selbst eine falsche Technik angewendet.
Für den TO: achte auf eine ausreichende Nahgrenze, wenn du die Hochzeit knipsen willst. 1,5m oder näher.
K.

loewe60bb
07.10.2016, 08:24
...wenn du die Hochzeit knipsen willst.
Achtung Hochzeit!
Sehr diffizile Sache, vor allem in der Kirche bei Dunkelheit - und oft ist Blitz nicht erwünscht.
Da wird es mit dem Kit- Objektiv oder einem Superzoom von der Lichtstärke her schon sehr eng!
ISO zu sehr raufgedreht und die Details und Dynamik sind weg! (spätestens ab ISO 800)

Ansonsten scheint mir auch der Tip mit dem SONY 16-105 für die Themenerstellerin der beste Kompromiss zu sein.
Brauchbar als "Immerdrauf", gute BQ und einigermaßen im gesetzten Preisrahmen.

ha_ru
07.10.2016, 08:45
Hallo,

ich habe mir mal das Sigma 18-125 als Übergang zum 16-80 gekauft, das war dann so gut und universell, dass es dabei geblieben ist. Davor hatte ich ein Sigma 18-250, dass am kurzen Ende stärker verzeichnete und über 125mm immer mehr schwächelte, dass ich das 18-125 als Reisezoom besser finde.

Das Sigma 18-125 habe ich hier im Forum gebraucht für 150 € gekauft. Benutzt heute mein Sohn an der A55. Ist mein Budget-Tipp.

Hans

der_knipser
07.10.2016, 10:08
Weit mehr als die Hälfte meiner in der Galerie gezeigten Bilder sind mit dem Superzoom 18-250 gemacht. Früher hatte ich das von Tamron, später das von Sony, und es ist seit Jahren mein meistgenutztes Objektiv. Es passt nun mal optimal zu meinen Anforderungen bei der Handhabung.

Viele meiner Bilder präsentiere ich nur auf dem Bildschirm, und einige kommen ins Fotobuch in A4-Größe. Bisher habe ich kein einziges Bild größer als 60x40 ausgegeben, und auf allen Bildern sehe ich genau das, was ich mir vorgestellt habe.
Mit dem Superzoom habe ich einige Vorteile. Ich habe ohne Objektivwechsel sofort alle Brennweiten zur Verfügung. Das hat mir schon manches Bild beschert, das ich mit Objektivwechsel nicht hinbekommen hätte, weil die Situation sich zwischenzeitlich geändert hat.

Mit dem 18-250 komme ich bei jeder Zoomeinstellung bis 45 cm ans Motiv. Das reicht, um Motive in Visitenkartengröße formatfüllend abzubilden. Viele Teleobjektive haben eine Naheinstellgrenze, die weiter entfernt liegt.
Mein Marschgepäck ist sehr leicht, weil ich auf Tour keine (oder kaum) andere Objektive mitschleppe. Dadurch kann ich mich frei und unbeschwert bewegen.

Natürlich hat ein Superzoom auch Nachteile:
Es ist nicht lichtstark. Das bedeutet, dass ich in der Dämmerung länger belichten oder den ISO-Wert höher wählen muss als bei lichtstarken Objektiven. Damit kann ich gut leben, und mit dem Einbein, das ich meistens unter der Kamera habe, ist das gar kein Problem.
Ich kann auch keine Bilder machen, in denen ich mit winzigen Schärfeebenen gestalte. Dessen bin ich mir bewusst, bevor ich losziehe. Die meisten meiner Motive brauchen keine minimale Schärfentiefe. Falls ich das doch vorhabe, nehme ich ein 50/1,7 oder 85/1,4 für diese Aufnahmen mit.
Das Superzoom mach kein besonderes Bokeh, und man bekommt damit keine schönen Sonnensterne hin. Bei Offenblende ist es weich, und hat seine beste Schärfeleistung, wenn man es um 2-3 Blenden schließt.

Wenn man sich der Schwächen eines Superzooms bewusst ist, kann man sie meiden, indem man die "Schokoladen- und Sahnebereiche" nutzt. Es ist aber unfair, NUR die Schwächen eines solchen Objektivs zu nennen, denn es hat auch seine Stärken.
Ob man mit so einem Objektiv arbeiten will, und ob es zur eigenen Motivwelt passt, das muss man ausprobieren.

Mein erstes Kit-Objektiv (18-70 an der A700) wurde damals hier im Forum dermaßen schlechtgeredet, dass ich die Überzeugung bekam, es schnell gegen ein besseres austauschen zu müssen. Damals wurde das Tamron 17-50/2,8 hoch gelobt, und das hatte ich gekauft. Allerdings hat das meine Bilder um kein bisschen verbessert. Vergiss also die Theorie, dass man mit einem besseren Objektiv automatisch die besseren Bilder macht. Wie man bessere Bilder macht, das muss man LERNEN.

Mit dem Kit-Objektiv kann man grundsätzlich alles fotografieren. Wenn man jedoch merkt, dass man damit ständig an irgendwelche Grenzen stößt, dann erweitert man den Bestand gezielt um ein Objektiv, das dafür besser geeignet ist. Stößt man nur gelegentlich an vermeintliche Grenzen, gibt es meistens einen Workaround.

Fotografierst Du viel Sport?
Dann brauchst Du zwingend kurze Belichtungszeiten und sicher mehr Brennweite. Die Empfehlung geht dann in Richtung lichtstarkes Telezoom.
Bei gutem Licht sind aber auch mit Kit-Objektiv Sportaufnahmen möglich.

Fotografierst Du viele Proträts?
Dann brauchst Du eine lichtstarke Festbrennweite zwischen 80 und 100 mm. Zoom ist nicht notwendig, weil Dein Motiv meistens in einer Entfernung ist, in der man den Ausschnitt durch einen Schritt vor oder zurück bestimmen kann. Porträts sind aber auch auch mit einem Kit-Objektiv machbar. Sie erfordern jedoch etwas Hintergrundwissen, wenn man das Motiv ein wenig freistellen möchte.

Fotografierst Du viel im Makrobereich?
Dann brauchst Du ein Makroobjektiv, mit dem Du eine Hummel oder Libelle formatfüllend abbilden kannst. Ein Makroobjektiv hat eine Naheinstellgrenze, die sowas stufenlos erlaubt. Du kannst aber auch mit dem Kitobjektiv erstaunlich gute Makros aufnehmen, wenn Du mit Zwischenringen und/oder einem Umkehrring arbeitest, beides ist günstiges Zubehör, allerdings in der Handhabung nicht ganz so bequem wie ein Makro-Objektiv.

Fotografierst Du gerne Architektur? Oder magst Du extreme Perspektiven?
Dann solltest Du über ein Superweitwinkel oder gar Fischauge nachdenken. Diese Objektive sind nicht nur dafür gemacht, um "alles aufs Bild" zu bekommen, sondern sie haben ihre ganz eigenen Gestaltungsmöglichkeiten. Mit einem Kit-Objektiv kann man solche Bilder ansatzweise auch hinbekommen, aber das ist nicht ganz einfach. Anstatt ein Weitwinkel zu kaufen, könnte man auch daran arbeiten, die Möglichkeiten des Kit-Objektivs über seine natürlichen Grenzen hinaus zu erweitern. Das ist alles eine Frage der Kreativität, des Wollens und des Geldbeutels.

Sicher gibt es noch viel mehr Grenzen, an die man mit einem Objektiv stoßen kann. Aber bis man die alle herausgefunden hat, nutzt man erstmal die Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen. Mit Beschränkungen zu leben macht kreativ, und man wundert sich, dass gute Ideen weitaus bessere Bilder zustande bringen als bestmögliche Objektive.

In diesem Sinne, mach gute Bilder, egal mit welchem Objektiv. :top:

Zum Thema Hochzeit:
Lass Dich als Anfänger keineswegs darauf ein, eine Hochzeit in Eigenregie zu fotografieren. Überlasse das einem erfahrenen Fotografen, und mach Du erstmal "Ergänzungsbilder". Das ist gut zum Üben, und befreit Dich von dem Druck, ein gutes Ergebnis abliefern zu müssen. Vergleiche nach der Hochzeit Deine Bilder mit denen des Hauptfotografen, dann bist Du froh, dass Du Dir diese Verantwortung nicht aufgebürdet hast. Eine Einsteigerkamera mit Kit-Objektiv ist ohnehin nicht das Handwerkszeug, das man dazu braucht. Man kann es einsetzen, wenn man es in- und auswendig blind beherrscht, also mit viel Übung schon nach wenigen Jahren...
Da kommt noch hinzu, dass die Bilder niemals fertig aus der Kamera kommen, sondern nachträglich bearbeitet werden müssen. Auch dazu fehlen Dir als Anfänger die Fähigkeiten. Taste Dich zurückhaltend an dieses Thema heran, und schätze Deine Fähigkeiten realistisch ein.

Meli
07.10.2016, 10:17
Hallo,

vielen Dank für die ganzen Beiträge.

Hier auch eine kleine Aktualisierung von meiner Seite.
Ich habe mir nun das Tamron SP 70-300 USD gekauft. Weiterhin habe ich mir noch das Minolta 35-70 1:3.5-4.5 ersteigert.

Das Tamron kam gestern an. Ich muss sagen, dass ich bisher sehr zufrieden bin. Schneller und leiser AF. Und schöne scharfe Ablichtungen.

Also noch einmal vielen Dank für all die Tipps. Ich stehe jederzeit gern für weitere Ratschläge zur Verfügung. Vielen Dank an alle User für die lieben Tipps.

LG Meli

Lion666
07.10.2016, 11:30
Also das Tamron 18-250 oder 18-270 wären wohl für dein Budget und Zwecke nicht verkehrt. Das 18-200er ist ne Gurke.

Ach und falls dir nur ein gutes bezahlbares Telezoom fehlt hätte ich gerade ein Sigma 50-200mm/4-5.6 HSM OS für 125€ zu verkaufen. ;)
Ist ein klasse Objektiv, leider nicht für Vollformat. Deshalb muss es weg.