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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zoomobjektiv A6000


Nils42
11.09.2016, 09:40
Hallo zusammen,

bisher habe ich das Samyang 12mm F2.0 und das Sigmar 30mm F 1,4 und bin nun auf der Suche nach einem passenden Zoomobjektiv um die meisten Brennweitenbereiche abzudecken.

Zurzeit tendiere ich zu dem Zeiss 16-70mm F4, bin aber aufgrund des hohen Preises und nur F4 noch nicht restlos überzeugt. (Gibt es eigentlich zwei unterschiedliche Versionen von dem Objektiv? Bei Amazon wir es zweimal geführt ohne das ich einen Unterschied erkennen kann?) Alle Beiträge und Test’s die ich zu dem Objektiv gefunden habe sind schon etwas älter, daher stellt sich mir die Frage ob es inzwischen Zeit eine gut alternative gibt?
Es gibt ja auch einige Adapter für die die A6000, so das so eine Lösung grundsätzlich ja auch möglich wäre...

Vielen Dank und Viele Grüße
Nils

loewe60bb
11.09.2016, 11:22
Ich benutze an meiner NEX 6 sporadisch das Set- Zoom SELP 16-50/ 3,5-5,6.
Es erhält die Kompaktheit der Kamera und ist ideal zum "eben mal so mitnehmen" wenn man nicht viel Schleppen oder Wechseln will.
Optisch ist es so lala. Nicht ganz schlecht aber schon mit einigem Spielraum nach "oben" ;).

Als Alternative verwende ich noch manchmal das "Immerdrauf- Zoom" meiner A57 nämlich das SONY 16-50 / 2,8 SSM mit A- Mount + LA-EA 1 Adapter.
Optisch um einiges besser :top:, aber der AF ist wegen des Adapters sehr lahm und eigentlich unbrauchbar.:flop:
Der LA-EA 2 bzw 4 ist mit zu teuer und ich fokussiere deshalb nur manuell.
Bei der Kombination dieses "Kloppers" mit der NEX bleibt die Ergonomie und Kompaktheit natürlich vollends auf der Strecke! :flop:

Vom genannten SONY- Zeiss- 16-70/ 4 hört man allgemein nur Gutes. Es wäre auch mein Favorit für die NEX und A6000 ... ist mir aber leider viel zu teuer und weit ausserhalb meines Budgets. :cry:

Ansonsten benutze ICH fast nur noch Altglas- Festbrennweiten an der NEX und das macht richtig Spaß mit dem manuellen Fokussieren.
Ist natürlich nix für Sport oder dergleichen!

Altglas- Zoom- Objektive sind nicht so der Bringer wie ich glaube, denn "damals" waren die meisten Zooms einfach optisch noch nicht optimal ausgelegt.
Ein Grund wohl, warum diese auch meist relativ billig zu haben sind....

Fazit und Empfehlung für Dich:
Entweder das teure ZEISS 16-70 nehmen oder eines der Kit- Zooms.
Haptisch würde ich da zum älteren 18-55 raten (breiter Ring zum MF); kompakter ist aber natürlich das SELP 16-50.

Freddy
11.09.2016, 12:23
Schau doch mal in die Forums Objektiv-Datenbank (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showcat.php?cat=17) vielleicht findest du da was geeignetes für dich...

NEX3NNeuling
11.09.2016, 13:02
Das Sel 18-105 f4 gäbe es noch, ist vielleicht noch minimal kompakter als die Adapterlösung.

matti62
11.09.2016, 14:33
Das 1670 bekommst du auch gebraucht für einen vernünftigen Preis.
Indoor wird f4 ohne blitz wahrscheinlich ein Problem werden, aber outdoor?
Wo wird f4 da zu einem Problem?

skewcrap
11.09.2016, 18:48
Das 1670 bekommst du auch gebraucht für einen vernünftigen Preis.
Indoor wird f4 ohne blitz wahrscheinlich ein Problem werden, aber outdoor?
Wo wird f4 da zu einem Problem?

Sobald Wald oder Bäume vorhanden sind...
Für draussen reicht aber F4 normalerweise. Ich habe das 16-70 neu gekauft und bin zufrieden damit. Klar ist es nicht wahnsinnig Lichtstark, dafür aber kompakt und leicht... Ich habe es bisher mit dem SAL1650 (mit A77ii) verglichen, und die Fotos vom 16-70 waren auf jeden Fall schärfer. Soll jetzt nicht repräsentativ sein, allerdings gibt es nunmal nicht so wahnsinnig viele Alternativen...

matti62
11.09.2016, 21:52
...gibt es Stative, die man mitnehmen kann.

EniCash
12.09.2016, 12:57
Als Zoomobjektiv gibt es so 3 Alternativen:

SEL1650 - das günstigste Objektiv mit einem super P/L-Verhältnis. Ab f8 auch in den Ecken knackscharf und hat den Vorteil als Immerdrauf super kompakt mit der A6000 zu harmonieren.

SEL1670 - P/L passt hier m. E. überhaupt nicht, da einige Berichte darauf hin deuten, dass auch dieses Objektiv einen ordentlichen Schärfeabfall zum Rand hin hat. Bestätigt wird dies durch die Kurven auf der Sony-Seite.
Ab f8 soll es sehr ordentlich sein, aber hier kann auch das 1650 bereits gut punkten. Ob einem dieser Mehrpreis selber wert ist, muss jeder für sich entschieden.

SEL18105 - für mich in Sachen BQ das beste Objektiv, liegt auch preislich in der Mitte der beiden anderen. Dafür hingegen das größte und schwerste der drei, was die Kamera nicht mehr handtaschentauglich erscheinen lässt...

Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Möglicher Entscheidungsweg könnte sein:

Geht es dir um "vernünftige" Bilder, ohne jedes Pixel zu zählen und dir wichtig ist, die Kamera immer dabei zu haben, würde ich dir zum günstigen 1650 raten.

Geht es dir um Top-BQ, wobei Größe und Gewicht keine Rolle spielen, empfehle ich das 18105.

1670 bekommt aufgrund es hohen Preises keine Empfehlung, da die BQ diesen Mehrpreis wohl nicht rechtfertigt... Könnte aber die Alternative zwischen dem 1650 und 18105 sein, wenn dann Geld wiederum keine Rolle spielt :D

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung

loewe60bb
12.09.2016, 13:20
SEL1650 - das günstigste Objektiv mit einem super P/L-Verhältnis. Ab f8 auch in den Ecken knackscharf und hat den Vorteil als Immerdrauf super kompakt mit der A6000 zu harmonieren.
@EniCash
...also falls Du damit das SELP 1650 Kit- Objektiv meinst (das beim Einschalten ziemlich weit rausfährt und die Zoom- Wippe hat), so kann ich hier nicht bestätigen, dass es ab Blende 8 auch bis in die Ecken knackscharf" wäre- subjektives Empfinden.

Akzeptabel ja, aber unter "knackscharf" verstehe ICH zumindest was anderes! (z.B. nicht zu vergleichen mit einer meiner Festbrennweiten wie z.B. dem SIGMA DN 30/2,8)
Ausserdem ist es noch dazu ziemlich lichtschwach.

Andererseits aber, wie in einem vormaligem Post schon mal gesagt, trotzdem ganz annehmbar.
Einsatzgebiet z.B. halt als "Immerdrauf beim spontanen Stadtspaziergang".;)

Ditmar
12.09.2016, 13:56
Gutes Glas kostet eben, und das 16-70/F4 ist ein gutes Glas, habe es schon eine ganze Weile mittlerweile an der a6300, und kann dieses nur empfehlen, und F4 ist hier sicher kein Problem. Das 16-50 ist dagegen etwas für immer dabei wie schon erwähnt wurde.

Oder nutz Du Deine bisherigen Objektive nur bei offenblende?

@EniCash,
alles ausprobiert oder nur gelesenes nachgeplappert?

cat_on_leaf
12.09.2016, 14:39
@EniCash
...also falls Du damit das SELP 1650 Kit- Objektiv meinst (das beim Einschalten ziemlich weit rausfährt und die Zoom- Wippe hat), so kann ich hier nicht bestätigen, dass es ab Blende 8 auch bis in die Ecken knackscharf" wäre- subjektives Empfinden.
.....

Und die Bedienung mit der Wippe ist grauenhaft!

CB450
12.09.2016, 15:06
Hallo,
das 16-70/4 ist der beste Kompromiß, wenn Du diesen Brennweitenbereich weiterhin leicht und kompakt abdecken möchtest.
Zudem bietet es einen Stabilisator, der bei adaptierten Lösungen nicht verfügbar ist.

Wenn man die Schwächen kennt, ist es ein sehr gutes, aber durchaus teures Objektiv.
Bei 16mm wirst Du die Ecken auch abgeblendet nicht ganz scharf bekommen. Mich stört es nicht, weil ich dafür das 10-18/4 nutze.

Ich möchte es nicht mehr missen. Mit dem SEL 55-210 dazu habe ich eine leichte und kompakte Fotoausrüstung, die in hoher Qualität abbilden kann.

loewe60bb
12.09.2016, 17:13
Und die Bedienung mit der Wippe ist grauenhaft! Stimmt! Auch die Kombination aus Zoomring und manuellem Scharfstellen/ Umschaltung in die Fokuslupe ist irgendwie nicht das wahre!
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich mir das ältere "konventionelle" 18-55 besorgen werde, wenn sich eine günstige Gelegenheit ergeben sollte.

Aber ich muss schon zugeben, dass ich auch viel lieber das SONY/ZEISS 16-70 hätte, wenn es nicht dermaßen teuer wäre....:cry:
.... möge es nun bei 16 mm bis ganz in die Ecken scharfzeichnen, oder auch nicht!;)

EniCash
12.09.2016, 20:40
@EniCash,
alles ausprobiert oder nur gelesenes nachgeplappert?

:top::crazy::top:

55 Testbilder mit jeweils dem 1650 sowie dem 18105 bei exakt den gleichen Bedingungen...

@EniCash
...also falls Du damit das SELP 1650 Kit- Objektiv meinst ... so kann ich hier nicht bestätigen... subjektives Empfinden.


Das ist eben der Unterschied...auf subjektives Empfinden verlasse ich mich nicht, da es immer Gründe für oder gegen etwas gibt und man sich meist nur das vor Augen führt, was einem persönlich gerade genehm ist ;) Deshalb ein eigener Test, dem dann auswertbare Fakten zugrunde liegen :cool:

aidualk
12.09.2016, 21:15
Wen es interessiert: Ich hatte kürzlich meine Erfahrung mit dem Sony 16-50mm in einem ähnlichen thread beschrieben (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1848492&postcount=9).
Nur soviel dazu. ;)

Ditmar
12.09.2016, 21:19
Und was ist mit dem 16-70/4?
Wenn schon testen, dann alle drei, ansonsten auch nur Aussagen zu den selbst genutzten Objektiven machen, finde ich besser. ;)
So halte ich es zumeist, alles andere ist dann aber auch Geschmackssache, der eine mag es etwas "Bunter", der andere liebt "Flaue" Farben, so ist es mit Bewertungen eben, nehme mich davon nicht aus.
Messtechnisch sind die wenigsten in der Lage dieses zu testen, somit bleibt immer der persönlich Eindruck.
Und am liebsten mag ich das 24-70/2.8, nur leider an einer a600 als Weitwinkel leider nicht zu gebrauchen.

matti62
12.09.2016, 21:22
Ich nutze das 1670 in einem Bereich zwischen 24 und 35mm, meist zwischen 5,6 und 11, je nachdem, was ich will. In dem Bereich bildet mein Objektiv gut ab. Randunschärfen sind sehr verkraftbar da. Bei 16mm deutlich. Mit dem Wissen, dass es so ist, nehme ich mehr auf und schneide ab, Problem gelöst. 24mpx bieten Potential ein bißchen zu croppen. Für Portraits wechsle ich schnell zum 50mm 1.8.

Das ungeliebte 1018 habe ich dieses Jahr mehr als mir lieb war, eingesetzt. F5.6-f7.1 um die Schärfe hoch zu halten und um mit Nachschärfen in PS das richtige Ergebnis zu kommen. Wäre es bei mir im Fokus würde ich auf das Touit 12mm wechseln.

aidualk
12.09.2016, 21:28
Das 16-70 leidet an deutlicher Bildfeldwölbung, besonders am kurzen Ende. Als meine Frau von A- zu E-Mount gewechselt ist (A65 mit 16-80), hatten wir es mal kurz zum testen. Wenn man auf die Mitte fokussiert und manuell etwas eingreift, wird das Bild ausgeglichener (aber das ist nichts für sie gewesen, also kam es gleich wieder weg).

EniCash
13.09.2016, 04:04
Im Nachbarforum wird es auch reihenweise beklagt und immer wieder zurückgeschickt (nur gelesen und aufgeschnappt).
Daher die Empfehlungen wie beschrieben ;-)

matti62
13.09.2016, 07:26
PS gleich doch wieder aus. Das ist ähnlich wie beim Batis 85mm, nachdem ich die linse manuell angebe, denke ich immer, ich habe ein anderes Bild.

Reduziert man das auf die Linsen, die solche Probleme im E-Mount Bereich nicht haben, wird es sehr eng. Da hilft die beste Kamera mit der besten Auflöung und der besten Dynamik nichts. Das hatte ich bei A-Mount nie so extrem, liegt es daher am "engen" Mount?

Die Frage stellt sich doch, wie geht man damit um?

Im FE scheint man das erkannt zu haben, wenn man die GM Linsen betrachtet.

aidualk
13.09.2016, 08:28
PS gleich doch wieder aus.

Bildfeldwölbung gleichst du mit nichts aus, ausser du schneidest mit PS die Ränder ab. :lol:
Das ist ein Fokusproblem. Bildmitte und Bildrand liegen nicht auf einer Ebene. Für Landschaft ist das schon echt nervig. Man kann sich aussuchen, ob man die Mitte oder den Rand scharf haben möchte, halbwegs beides geht nur mit einer manuellen Mittelstellung in der Fokussierung und deutlichem Abblenden.

CB450
13.09.2016, 11:11
Ich kann hier nur zustimmen. Per EBV lässt sich das nicht beheben.
Wer am kurzen Ende hohen Wert auf Schärfe bis in die Ecken legt, wird mit dem Objektiv nicht zufrieden sein.