Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony SEL50M28 (Makro)
und wieder mal ein 50er :crazy:
http://www.sonyalpharumors.com/sony-announces-a-new-50mm-fe-f2-8-macro-lens/
Wusste ichs doch, dass die Leute bei Sony keine
Ironie (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1835930&postcount=24) verstehen....;)
Nein, welche Abwechslung, "50er, das hamma no net Seyffenstein" (frei nach Robert Heinrich I, durch Gottes Gnaden...)
Ich bin fasziniert, jetzt fehlt wirklich nur noch ein 50er Batis, Blende 1,8 oder 1,2, und ein Batis 60er :cool:
Jumbolino67
30.08.2016, 17:21
Ein 45/f2.8 Pancake fehlt auch noch. Vielleicht wird es ja auf der Pressekonferenz (http://www.sonyalpharumors.com/sony-photokina-press-conference-september-19-1500-berlin-time/) 19. September vorgestellt :D?
Jumbolino
*thomasD*
30.08.2016, 21:22
Ich finde das 50er Makro nett. Für A-Mount habe ich das auch noch über den LA-EA3, ein super Objektiv für nah und fern. Der Adapter könnte jetzt ganz überflüssig werden. Ich freue mich erstmal über die Ankündigung. :top:
Es gibt andere Objektive im FE-Bereich die ich überflüssiger finde. Von den 50ern wüsste ich jetzt allerdings nicht welches ich streichen würde. Ein kompaktes hervorragendes 1,8er, ein lichstarkes 1,4er, ein Makro und ein günstiges. Für jeden was dabei.
Das es allerdings auch andere Baustellen gibt ist klar.
Warum verlinkst du nicht zur Sony Pressemitteilung (http://presscentre.sony.de/pressreleases/kompaktes-makro-objektiv-fuers-vollformat-1537120)sondern zu dem Kerl?
50er kann man nie genug haben. :roll:
*thomasD*
30.08.2016, 21:36
Ich finde es fair auf SAR zu verlinken wenn man es dort zuerst gesehen hat. Der Pressetext ist dort ja auch zu finden.
minolta2175
30.08.2016, 23:12
Ich finde das 50er Makro nett. Für A-Mount habe ich das auch noch über den LA-EA3, ein super Objektiv für nah und fern. Der Adapter könnte jetzt ganz überflüssig werden.
Hallo,
wäre nicht eine A-Bajonett-Kamera mit den Eigenschaften der A7R2 netter.
Gruß Ewald
Hallo,
wäre nicht eine A-Bajonett-Kamera mit den Eigenschaften der A7R2 netter.
Gruß Ewald
Nein.
turboengine
31.08.2016, 02:43
Prima, jetzt fehlt noch ein 1.2/50, ein 2.8/50 Macro und ein 3.5/50 Pancake. :D
2.8/50 Macro? ... Check!
Geht doch. :)
https://www.dpreview.com/news/1499900501/sony-introduces-fe-50mm-f2-8-macro
Für APS-C ein durchaus interessantes 50er.
Aber ne, brauch ich net.
2.8/50 Macro? ... Check!
Geht doch. :)
KAR (Klaus Alpha Rumors) :top:
*thomasD*
31.08.2016, 13:03
Hallo,
wäre nicht eine A-Bajonett-Kamera mit den Eigenschaften der A7R2 netter.
Gruß Ewald
Nein, sonst wäre/hätte ich nicht gewechselt.
Und wieder mit so einem blöden AF/MF-Schalter :roll:. Naja, soll mir egal sein, ich kauf es ja eh nicht. ;)
(Aber wo ist denn jetzt die neue Kamera? Hatte Andrea nicht "angekündigt", daß zeitgleich mit jedem neuen Objektiv auch ein neues Kameramodell vorgestellt werden sollte und umgekehrt? :shock:)
Und wieder mit so einem blöden AF/MF-Schalter :roll:. Naja, soll mir egal sein, ich kauf es ja eh nicht. ;)
(Aber wo ist denn jetzt die neue Kamera? Hatte Andrea nicht "angekündigt", daß zeitgleich mit jedem neuen Objektiv auch ein neues Kameramodell vorgestellt werden sollte und umgekehrt? :shock:)
Was ist an dem Schalter blöd?
Nicht mitbekommen? Die versprochene Kamera (http://www.sonyalpharumors.com/thats-sony-will-announce-september-spoiler-nothing-e-mount/) wurde ja auch vorgestellt! ;)
Was ist an dem Schalter blöd?
Daß man AF/MF nicht mehr auf einen der Speicherplätze legen kann, sondern zusätzlich zum Speicherabruf noch daran denken muß, ggf. am Objektiv einen Hebel umzulegen. Und daß man beim Objektivwechsel immer kontrollieren muss, ob auch die Schalter alle richtig stehen. Ich weiß nicht, wie oft ich mich damit bei SSM-Linsen am LA-EA3 schon reingelegt habe, daß ich den Auslöser drücke und der Fokus rührt sich nicht, weil ich den Schalter am Objektiv vergessen hatte.
Nicht mitbekommen? Die versprochene Kamera (http://www.sonyalpharumors.com/thats-sony-will-announce-september-spoiler-nothing-e-mount/) wurde ja auch vorgestellt! ;)
Ja, sowas hab ich nach der vollmundigen Ankündigung auch erwartet. Oder mit "in the future" war nicht "ab sofort" gemeint, sondern "eines Tages". ;)
Die allererste Festbrennweite für APS-C E-Mount war das SEL30M35, also auch nicht unbedingt der damalige Gegenstand feuchter Träume in den einschlägigen Foren.
Theoretisch geht es bis zum Maßstab 1:1, aber die Physik macht einen Strich durch die Rechnung. Aus der freien Hand ist entweder die Schärfentiefe zu klein oder stark abgeblendet die Verschlusszeit zu lang. Für Blitz ist wiederum der Arbeitsabstand knapp. Traditionell waren Bildfeldwölbung und Verzeichnung der Makroobjektive für das Fotografieren flacher Dokumente oder Dias gut korrigiert. Aber heute nimmt man dafür Scanner.
Für Abbildungsmaßstäbe zwischen 1:10 und 1:3 kommt man auch mit Vorsatzlinsen gut zurecht.
Die allererste Festbrennweite für APS-C E-Mount war das SEL30M35, also auch nicht unbedingt der damalige Gegenstand feuchter Träume in den einschlägigen Foren.
Die allererste Festbrennweite für E-Mount (und auch das allererste Objektiv für E-Mount überhaupt) war das SEL16F28. Aber was wolltest du mit dem Satz in Bezug auf das neue 50er sagen? Daß du nicht mit einer besonders guten Abbildungsqualität rechnest?
In der Pressemitteilung (http://presscentre.sony.de/pressreleases/kompaktes-makro-objektiv-fuers-vollformat-1537120) bin ich übrigens über einen interessanten Satz gestolpert:
Die Naheinstellgrenze liegt bei nur 16 Zentimetern.
Für einen Maßstab von 1:1 ist der Aufnahmeabstand immer exakt das Vierfache der Brennweite (plus Hauptebenenabstand). Die Brennweite muss sich also an der Nahgrenze auf 40mm (oder weniger) verkürzen.
Und wenn man sich das Bild hier ansieht ...
http://presscentre.sony.de/images/sel-50m28-a7ii-von-sony-628051
... hat das Objektiv voll ausgefahren eine Länge von ca. 95mm. Das macht dann 160mm Nahgrenze minus 95mm Objektivlänge minus 18mm Auflagemaß = 47mm freien Abstand zwischen der Vorderkante des Objektivs und dem zu fotografierenden Objekt. Das ist nicht besonders viel. :shock:
Noch was ...
http://www.sony.de/electronics/kamera-objektive/sel50m28/specifications
Minimale Blende f/16? Was haben sie sich denn dabei gedacht? Beugung hin oder her, jedes andere Objektiv geht mindestens bis f/22, und gerade bei Makros will man doch zwecks Schärfentiefe eher kleine Blenden benutzen. :zuck:
Foto2016
09.09.2016, 00:50
Blende 22 und höher sind in einer Zeit entstanden, als es keine Alternativen gab.
Die heutigen Makros (und auch andere Objektive) sind extrem auf Schärfe gezüchtet, was will man mit F=22 sich das wieder versauen? Ich kann mich jedenfalls an kein Bild erinnern, bei dem ich freiwillig F=22 eingestellt habe.
Dann lieber Focusstacking und volle Qualität.
Aufnahmeabstand: In der Tat sehr eng. Das sehe ich aber eher als Dreingabe. Wer ernsthaft ständig M 1:1 benötigt, kauft sich das FE90.
Noch was ...
http://www.sony.de/electronics/kamera-objektive/sel50m28/specifications
Minimale Blende f/16? Was haben sie sich denn dabei gedacht? Beugung hin oder her, jedes andere Objektiv geht mindestens bis f/22, und gerade bei Makros will man doch zwecks Schärfentiefe eher kleine Blenden benutzen. :zuck:
Interessant, dass alle Angaben auch für APS-C umgerechnet werden.
Bei der Bildstabilisierung (Steady Shot) steht dann aber "Im Gehäuse integriert".
Dies dürfte ja dann nur für FE gelten oder ist es eine kleine Anspielung auf die APS-C Zukunft?
Beim klassischen Makroobjektiv bewegen Balgen oder Schneckengang die gesamte Linsengruppe. Beim Abbildungsmaßstab 1:1 beträgt der Abstand zwischen Blenden- und Objektebene sowie zwischen Blenden- und Filmebene das doppelte der Brennweite. Die Brennweite bleibt unverändert, aber das Bildfeld schwindet linear auf die Hälfte. Die effektive Blendenöffnung halbiert sich durch den Auszug, entsprechend zwei Belichtungsstufen. Meistens ist der Auszug durch den Schneckgang auf die halbe Brennweite begrenzt. Für den Rest gibt es einen Zwischenring.
Neuere Makrobjektive bewegen nur die vordere oder eine innenliegende Linsengruppe. Ersteres ergibt eine Kombination aus Brennweitenverkürzung und Auszug. Damit geht Makro-AF bis Maßstab 1:1 in einem Zug ohne Zwischenring, aber um den Preis des verkürzten Abstandes zum Objekt. Bei kurzen Brennweiten schatten Objektiv, Kamera und Mensch das Objekt ab. Dazwischen bleibt wenig Platz für Blitz oder Leuchten. Mitunter ist das digital weniger problematisch, weil der Fotograf am langen Arm über das schwenbare LCD Bildausschnitt und Fokuspunkt bestimmen kann.
Trotzdem sehe ich für das SEL50M28 einen eher beschränkten Nutzwert. Vorsatzlinsen bringen das SEL50F18F bis auf einen Maßstab 1:3. Ansonsten gibt es für kleines Geld Altglas. Bei den angeratenen kleinen Blenden genügen auch einfache Optiken.
Bei der Bildstabilisierung (Steady Shot) steht dann aber "Im Gehäuse integriert".
Dies dürfte ja dann nur für FE gelten
Für 50% FE. Die Hälfte der α7-Varianten ist ja auch unstabilisiert.
Man muss aber fairerweise sagen, daß gerade bei den kurzen Aufnahmeabständen im Makro-Bereich der 5-Achsen-Sensorstabilisator viel effektiver ist, als das ein OSS im Objektiv sein könnte. Vorausgesetzt, das Objektiv übermittelt die korrekte Aufnahmeentfernung an die Kamera – wovon ich aber mal ausgehen würde, wenn sie sogar eine Entfernungsskala auf den Tubus drucken.
Beim klassischen Makroobjektiv bewegen Balgen oder Schneckengang die gesamte Linsengruppe.
"Klassisch" heißt zu Rokkor-Zeiten. Schon das 90mm-Tamron hat eine Nahgrenze von nur 29cm, statt wie zu erwarten 36cm. Interessanterweise entspricht das prozentual der gleichen Brennweitenverkürzung wie beim neuen Sony, nur daß bei 80% von 50mm eben deutlich weniger Arbeitsabstand übrig bleibt als bei 80% von 90mm.
Trotzdem sehe ich für das SEL50M28 einen eher beschränkten Nutzwert.
Da sind wir uns einig. Ich habe zwar sogar schon 24mm mit Zwischenring benutzt, aber das waren dann eher Spielereien mit der ungewohnten Perspektive als klassische Makro-Aufnahmen.
Foto2016
23.09.2016, 12:18
In der Bucht ist es jetzt kaufbar.
http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2050601.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.TRS0&_nkw=FE+50+mm+F2%2C8+Makro&_sacat=0
Bin auf die ersten Bilder und Berichte gespannt, da ich es gerne hätte, wenn Schärfe (Mitte und Rand) stimmen und nicht irgendwas nerviges dabei ist. Die Schärfeleistung hoffe/wünsche ich mir in der Liga des 90er Sony Makro, bzw. die des 55.18.
*thomasD*
23.09.2016, 14:44
Das 50er Makro scheint gut, aber nicht sehr gut zu sei. Der AF ist sooooo langsam wenn man den Fokuslimiter nicht einsetzt, das hab ich so noch nicht erlebt - da hilft auch manuelles Fokussieren nicht. Von 1:1 bis unendlich sind es fast drei volle Umdrehungen am Fokussierring.
Bei etwa 10 m Entfernung ist die Schärfe bei f2.8 ok, legt bei f4 aber nochmal sichtbar zu - an der A7RII getestet. An der A7II wird der Unterschied marginal sein, an einer A6300 entsprechend sichtbar.
Dennoch: Mir gefällt es, gerade weil es im Makrobereich eine andere Perspektive als das 90er bietet und deutlich kompakter, wenn auch nicht wirklich klein ist. Mit Fokuslimiter ist der AF ok.
Auf Wunsch kann ich die Testbilder bei ca. 10m einstellen. Leider sind es aber nur OOC-Bilder, ich hatte vergessen auf RAW umzuschalten da es nicht mejne Kamera war.
Vielleicht kann jemand auf der Photokna noch mehr Bilder beitragen.
Foto2016
23.09.2016, 15:13
"Das 50er Makro scheint gut, aber nicht sehr gut zu sei."
Ich hoffe, das bezieht sich auf Deinen folgenden Text, nämlich das AF Verhalten.
Autofokus Speed: kann ich mit leben.
Mir geht es um eine tolle Bildschärfe, vergleichbar dem 90er Makro (hoffe ich).
Der Rand interessiert mich ebenfalls sehr, da ich das Objektiv für Landschaft und Sachaufnahmen einsetzen möchte; da spielt auch die Blende F=2.8 keine große Rolle.
Werde ein 50er eher mit F=5.6-11 einsetzen.
Bilder: wäre super; vor allem wenn es noch Vergleichsbilder dazu geben könnte; z.B. vom 90er Makro oder Zeiss 55mm / F1.8.
Bin morgen auf der Photokina und hoffe, das Objektiv auf meine Kamera (A7) zu bekommen. Da ich nur Altglas habe, nehme ich als Referenz 3 Festbrennweiten mit (50, 85 und 105mm (Nikkor Micro). Mal sehen, ob ich zu einer für mich entscheidenen Aussage kommen kann.
*thomasD*
23.09.2016, 15:33
Die Schärfe ist offenblendig nicht so gut wie beim SEL 90/2.8, soviel kann ich wohl sagen. Abgeblendet wird man aber keinen großen Unterschied sehen.
Vielleicht kannst du morgen ein paar Bilder mitbringen, würde mich auch interessieren. Ich stellle nachher mal zwei ein.
*thomasD*
23.09.2016, 16:15
SEL50M28 mit A7RII, OOC, 100%-Ausschnitt Mitte:
f2,8
6/lang_f28_ungeschrft.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=259362)
f4,0
6/lang_f40_ungeschrft.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=259363)
*thomasD*
23.09.2016, 16:44
Man muss aber fairerweise sagen, daß gerade bei den kurzen Aufnahmeabständen im Makro-Bereich der 5-Achsen-Sensorstabilisator viel effektiver ist, als das ein OSS im Objektiv sein könnte. Vorausgesetzt, das Objektiv übermittelt die korrekte Aufnahmeentfernung an die Kamera – wovon ich aber mal ausgehen würde, wenn sie sogar eine Entfernungsskala auf den Tubus drucken.
Und die Brennweite, die ja im Makrobereich deutlich gegen 35 mm gehen soll.
Ich möchte gerne etwas zu diesem neuen 50er Makro beitragen:
Erst mal einige Fotos
1. mit der A7rII
6/FE50F28_Makro_A7rII_20160925_01.jpg
? Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=259422)
6/FE50F28_Makro_A7rII_20160925_02.jpg
? Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=259423)
2. mit der A6300
6/FE50F28_Makro_A6300_20160925_01.jpg
? Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=259424)
6/FE50F28_Makro_A6300_20160925_02.jpg
? Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=259425)
6/FE50F28_Makro_A6300_20160925_03.jpg
? Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=259426)
6/FE50F28_Makro_A6300_20160925_04.jpg
? Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=259427)
Ich habe das Objektiv erst seit gestern und probiere noch, vor allem auch im Vergleich mit meinem FE 90F28 Makro.
Was ich am 50er gut finde:
Die Abmessungen und das Gewicht
An der A6300 entspricht es einem 75er Makro und beides liegt gut in der Hand
Die Farben und das Bokeh
Was ich am 50er (bisher) nicht gut finde
Es hat keinen Stabilizer - gerade an der A6300 ein großer Nachteil
Manchmal dauert die Fokusierung eine gefühlte Ewigkeit
Der AF-Motor ist lauf und nervig (kein Vergleich zum 90er)
Noch ist mein Ausschuss an nicht-scharfen Fotos groß - und wiederum kein Vergleich zum 90er.
Würde ich es wieder kaufen: ist noch zu früh, darüber zu befinden.
Aber begeistert bin ich nicht.
Ich hoffe mal auf ein FW-Update des Objektives.
*thomasD*
25.09.2016, 11:32
Danke für den Beitrag. Sind die Bilder Ausschnitte? Falls nicht, könntest du 100%-Ausschnitte einstellen?
Hast du überhaupt scharfe Bilder hinbekommen?
Wie schätzt du den AF ein wenn du den Fokuslimiter einstellst?
Bisher finde ich das Objektiv durchaus ganz gut soweit ich es beurteilen kann, mit Schwächen die man umgehen kann.
Ich würde ja gerne mal einen direkten Vergleich zum Minolta AF 50/2.8 Makro machen. Im November dürfte das klappen.
Danke für den Beitrag. Sind die Bilder Ausschnitte? Falls nicht, könntest du 100%-Ausschnitte einstellen?
Hast du überhaupt scharfe Bilder hinbekommen?
Wie schätzt du den AF ein wenn du den Fokuslimiter einstellst?
Bisher finde ich das Objektiv durchaus ganz gut soweit ich es beurteilen kann, mit Schwächen die man umgehen kann.
Ich würde ja gerne mal einen direkten Vergleich zum Minolta AF 50/2.8 Makro machen. Im November dürfte das klappen.
Die Fotos sind keine Ausschnitte
(ich weiß leider nicht wie man die 100% Lightroom-Ausschnitte exportieren kann).
Mit der bisher erzielten Schärfe (aus der Hand) bin ich nicht zufrieden, auch an der A7rII mit dem Stabi nich. Mit dem 90er Makro geliengen mir die auf Anhieb unter gleichen Einstellungen an A7rII.
Den Fokuslimiter habe ich bisher noch nicht verwendet.
Besser wären natürlich Fotos mit Stativ unter absolut selben Bedinungen.
Aber ich habe bewußt Fotos hier gezeigt, wie ich sie auch in freier Natur mache.
Foto2016
25.09.2016, 20:50
War gestern unter anderem bei Sony auf der Photokina. Für mich sehr gemischte Eindrücke; ich dachte es geht um Fotografie. Scheint aber mehr die Show zu sein, was etliche Anbieter in den Vordergrund stellen. Objektive sind am Stand vorhanden, es ist auch möglich diese an seine Kamera anzuschließen.
Nur:
1) Meine A7 war auf manuelle Objektive eingestellt; es hat keiner hinbekommen (erst nach 20 Minuten), daß AF und Fokuslupe funktionieren. Die Leute am Sony Stand waren natürlich sehr hilfsbereit; einige hatten aber gerade eine 1-tägige Schulung erhalten und sollten das Sony Programm auch technisch vermitteln. Nicht wirklich überzeugend.
2) Wenn man an einen Stand geht, sich ein Objekt für seine Kamera geben läßt, um es auszuprobieren; ich meine wirklich auszuprobieren. Genauer: Mich hat der Vergleich diverser 50mm Objektive interessiert, natürlich unter den Aspekten:
- Bildschärfe Zentrum
- Bildschärfe Rand
- Bei verschiedenen Blendenstufen
- AF
sollte dies auch am Stand durchführbar sein.
Vergeßt es: Nicht nur, daß es kein standardisiertes Motiv gibt (übrigens bei keinem Stand, bei dem ich gewesen bin), sondern auch viel zu viel Hektik/Gedrängel/verdeckte Regale, wechselnde Lichtbedingungen und
Autofokus.
3) Teste ich ein Objektiv bei Offenblende, ist bekanntermaßen die Schärfentiefe bei 50mm Objektiven im Millimeterbereich. Unmöglich per Autofokus ein Objektivregal gleich zu fokussieren; dann manuell ohne Fokuslupe (wurde durch das Rummgefummel erst deaktiviert, später wurde dies behoben und noch später erst die Bedienung erklärt. (Ich wußte nicht, wie dies fumktioniert, da ich noch nie ein AF Objektiv an meiner A7 hatte, wir dachten erst, es gibt einen Defekt; immerhin waren drei Sony Leute mit der Problematik beschäftigt).
4) Bildqualität des 50er Makro: keine Ahnung. Muß mir noch meine Bilder anschauen und hoffe, daß überhaupt ein Ansatz von Aussage möglich ist. Keiner der Sony Leute wurde hierzu gebrieft; standardisierte Tests müssen also abgewartet werden.
5) Gewicht: sehr leicht = sehr gut
6) Haptik: macht leider einen simplen Eindruck; kein Vergleich mit dem 55/1.8; erst Recht nicht mit einem 50/2.0 Loxia, welches ich ebenfalls bei Zeiss in der Hand hatte.
7) Autofokus: Ich habe keine Erfahrung mit sowas; aber extrem auffällig ist, daß dies nur exakt und schnell funktioniert, wenn innerhalb einer Schärfeebene sich bewegt wird. Gehe ich von einem Detail (Nahaufnahme) zur Portraitdistanz (oder umgekehrt), fährt der Fokus vollständig (auch mehrmals) den gesamten Fokusweg des Objektivs ab, bevor eine Scharfstellung sichtbar ist. Dies impliziert auch, daß um einen Punkt hin- und hergefahren wird (pumpen). Vergleicht man dies mit einem 55 /F1.8 oder dem 90er Makro, liegen hier zeitliche Welten dazwischen. Anders ausgedrückt; der AF ist völlig sinnlos in der probierten Konstellation. Das ist natürlich auch den Sony Leuten aufgefallen. Erklärung für das erste: F2.8 ist deutlich dunkler und somit kontrastschwächer, als z.B. F1.8 beim 55er. Könnte man sich vorstellen; allerdings funktioniert das 90er Makro viel besser (pumpen ist mir nicht aufgefallen), wenngleich langsamer als das 55er /1.8.
Könnte natürlich auch am mangelnden Licht gelegen haben (so dunkel war es aber nicht). Mir ist klar, daß Makros längere Einstellwege haben; ich kann mir aber nicht vorstellen, daß dieses Verhalten beim SEL50M28 auf viel Gegenliebe stossen wird.
Eventuell läßt sich dies über Firmware ja noch verbessern.
8) Als Referenz hatte ich mein 50mm F1.4 Nikkor Ai dabei. Dieses Objektiv zeichnet relativ weich, auch abgeblendet.
Vergleich zum Loxia 50/2.0: sofort im Sucher extrem schärferes/kontrastreicheres Bild erkennbar. Ein für mich vom Design perfektes Objektiv; Größe, Gewicht, Haptik und Balance Kamera-Objektiv = wunderbar; ich bin nur verunsichert bezüglich der Bildschärfe, die leider mit dem SEL55 / 1.8 nicht ganz mithalten kann, wenn man den Testberichten glaubt. Kein AF.
Vergleich zum SEL55/1.8: sofort im Sucher extrem schärferes/kontrastreicheres Bild erkennbar. Gewicht, Haptik und Kamerabalance wunderbar; bin noch verunsichert, bezüglich der Schärfeverteilung. Habe das Gefühl, daß hier extrem im Zentrum forciert wurde, der Rand aber nicht mithalten kann (ich möchte für Landschaftsfotografie aber auch scharfe Ränder). Mischnutzung manuell und AF an der A7 mir noch unklar, wieviel Einstellungsgefummel das ist.
Vergleich zum SEL 50/2.8 Makro: ein schärferes/kontrastreicheres Bild ist mir nicht so deutlich aufgefallen. Gewicht und Kamerabalance natürlich hervorragend.
Vergleich zum Sigma 50/1.4 Art: Gewicht indiskutabel. keine E-Mount Ausführung. Habe ein paar Testbilder mit Nikon Adapter gemacht, muß ich mir anschauen, paßt aber ergonomisch nicht an eine A7 meiner Meinung nach.
Foto2016
27.09.2016, 12:33
Noch gar nicht richtig da und schon bröselt der Preis:
http://www.ebay.de/itm/SONY-SEL-50M28-Makro-fur-Sony-f-2-8-/252551981175?hash=item3acd456877:g:QEAAAOSwmfhX6aO d
Hier als Nachtrag der 100% Ausschnitt aus Lightroom:
FE 50F28 Makro mit A6300
6/FE50F28_Makro_A6300_20160925_02_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=259617)
droehnwood
30.09.2016, 20:48
Uiii - 100% crop?! Beeindruckend!
Leider kein OSS, wie ich es mir gewünscht hatte für meine A6300...
Ich spare weiter auf das FE90....
*thomasD*
09.10.2016, 10:40
Die ersten Tests sehen ja sehr vielversprechend aus:
ephotozine (https://www.ephotozine.com/article/sony-fe-50mm-f-2-8-1-1-macro-lens-review-30040)
Phillip Reeve (http://www.systemkamera-forum.de/topic/115859-rolling-review-sony-fe-2850-macro/)
Da kann ich mein Minolta AF 50/2.8 Makro mit dem Adapter ja gelegentlich ersetzen :top:
Foto2016
09.10.2016, 23:01
Wenn die Messwerte bei ePHOTOzine stimmen:
Es wundert mich, warum das Makro weniger Auflösung liefert als das SEL50F18F.
Siehe: http://www.photozone.de/sonyalphaff/980-sonyfe50f18?start=1
Das Makro ist ab F=5.6 ziemlich ausgewogen bei der Schärfeverteilung zum Rand,
das macht das SEL50F18F aber auch bei F=5.6, etwas geringer aufgelöst bei F=8.
Der doppelte Preis wegen der Makrofunktion?
AF bei beiden Suboptimal.
Ist da nicht ein Zwischenring (für den Nahbereich) die bessere Lösung in Verbindung mit dem SEL50F18F und man ist hiermit flexibler; auch wegen der höheren Blende (F=1.8)?
Es wundert mich, warum das Makro weniger Auflösung liefert als das SEL50F18F......vielleicht, weil nicht die gleichen Kameras verwendet wurden?
Das 1,8/50 hat offensichtlich eine massive Randschwäche und einen fürchterlichen Sphärochromatismus (Bokeh-CA). Da scheint das Makro wesentlich besser zu sein.
Ist da nicht ein Zwischenring (für den Nahbereich) die bessere Lösung in Verbindung mit dem SEL50F18F und man ist hiermit flexibler;
Inwiefern ist man flexibler, wenn man unter 45cm einen Zwischenring montieren muss, als wenn man von 16cm bis Unendlich durchfokussieren kann?
Vermutlich wird der Stabi nicht optimal funktionieren, weil weder Kamera noch Objektiv was von dem Zwischenring wissen und deshalb mit einer falschen Motiventfernung rechnen. Außerdem würde ich davon ausgehen, daß Sony die Nahgrenze beim 50F18F nicht aus Bosheit auf 45cm gesetzt hat, sondern weil die Abbildungsleistung darunter einfach nicht mehr berauschend ist.
Außerdem würde ich davon ausgehen, daß Sony die Nahgrenze beim 50F18F nicht aus Bosheit auf 45cm gesetzt hat, sondern weil die Abbildungsleistung darunter einfach nicht mehr berauschend ist.
Schon möglich, aber es kann auch sein, dass bei 45cm irgendeine Linsengruppe oder das ganze Objektiv mechanisch einen Anschlag erreicht, den man nicht überschreiten kann, ohne das ganze Objektiv zu vergrößern.
Foto2016
10.10.2016, 10:14
...vielleicht, weil nicht die gleichen Kameras verwendet wurden?
Das 1,8/50 hat offensichtlich eine massive Randschwäche und einen fürchterlichen Sphärochromatismus (Bokeh-CA). Da scheint das Makro wesentlich besser zu sein.
Aber nur bis F=5.6. Diese Abstimmung finde ich sogar interessant, da hiermit bei Offenblende eine bessere Feistellung möglich ist. Für Fotografie, bei der ein scharfer Rand benötigt wird, kann ja dann auf F=5.6 oder höher abgeblendet werden.
Beide verwenden das Modell Sony A7 RII für ihre Berichte.
Foto2016
10.10.2016, 10:20
Inwiefern ist man flexibler, wenn man unter 45cm einen Zwischenring montieren muss, als wenn man von 16cm bis Unendlich durchfokussieren kann?
- Bessere Offenblende
- Höhere Auflösung
- Besserer AF
- Besserer Preis
Und wenn Makro benötigt wird, eben mit Zwischenring oder Nahlinse (bei mir schon vorhanden).
Foto2016
10.10.2016, 10:30
Hier ein Bericht an einer A6000:
https://www.youtube.com/watch?v=tH7H2aZ0Bbc
Schon möglich, aber es kann auch sein, dass bei 45cm irgendeine Linsengruppe oder das ganze Objektiv mechanisch einen Anschlag erreicht, den man nicht überschreiten kann, ohne das ganze Objektiv zu vergrößern.
Das ist doch genau der Punkt. Wenn eine Linsengruppe am Anschlag ist, kann man darüber hinaus nur noch durch Verändern des Auszugs insgesamt fokussieren. Dann verhält sich das Objektiv von da an wie eine einzige dicke Linse, deren Abbildungsfehler nur für eine bestimmte Entfernung korrigiert sind, nämlich die ursprüngliche Nahgrenze.
Und natürlich würde das Objektiv außerdem größer werden. Man müsste ja die 40…50mm zusätzlichen Auszug irgendwo unterbringen, die man jetzt an Zwischenringen davorschrauben muss.
Und wenn Makro benötigt wird, eben mit Zwischenring oder Nahlinse (bei mir schon vorhanden).
Dann kauf das Ding halt und probier es aus. Ich bin sicher, daß ein dediziertes Makro bei 1:1 besser funktioniert als ein Objektiv, das eigentlich nur bis 0,14× geht und mit Gewalt auf einen sieben Mal größeren Maßstab gequält wird. Aber wenn es ordentlich abgeblendet zwar nicht optimal, aber doch "gut genug" ist, warum nicht.
Das 1,8/50 hat offensichtlich eine massive Randschwäche und einen fürchterlichen Sphärochromatismus (Bokeh-CA). Da scheint das Makro wesentlich besser zu sein.
Wie kommst Du darauf? Auszug aus dem oben verlinkten Artikel (FE 50 1.8): "The Sony lens produces a very low amount of lateral CA (color shadows at harsh contrast transitions) with an average CA pixel width around 0.6px at the image borders. This is impressive on a 42mp sensor."
*thomasD*
11.10.2016, 19:35
Er hat ja auch von LoCAs gesprochen.
..Ist da nicht ein Zwischenring (für den Nahbereich) die bessere Lösung in Verbindung mit dem SEL50F18F und man ist hiermit flexibler; auch wegen der höheren Blende (F=1.8)?
Hallo,
das muss mit jedem Objektiv genau getestet werden.
So war ich beim SEL50F18 sehr enttäuscht über das Ergebnis im Vergleich zu einem klassischen Objektiv (ohne interne Korrekturen).
Dies sind 100% Ausschnitte von Bildmitte und den Bildecken:
6/b6--SEL-50F18-Achro2-nah_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=260183)
6/b8-Min-5014Achro2-110.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=260184)
Gruß,
Stuessi
Er hat ja auch von LoCAs gesprochen.
Das 1,8/50 hat offensichtlich eine massive Randschwäche und einen fürchterlichen Sphärochromatismus (Bokeh-CA). Da scheint das Makro wesentlich besser zu sein.
Vom Makro gibt's ja noch keinen entsprechend ausführlichen Test?
Das Wort fürchterlich relativiert sich, wenn man den ganzen Absatz liest: "Some readers were a bit astounded by the following image from our sample image section.*
Please note that this was a STRESS TEST with extreme contrasts!
You may spot the rather excessive degree of fringing in there - greenish in the background and purplish in the foreground. This is primarily bokeh fringing/LoCAs although there's certainly also a hint of "purple fringing" in there (a blooming effect). Please note that you can push many lenses into this behavior if you just want to."
Foto2016
12.10.2016, 01:38
Das habe ich schon mehrfach festgestellt, daß die modernen Objektiver mir "irrer" Zentrumsauflösung bei Offenblende konstruiert werden, bei extrem schwachen Rändern.
Das nivelliert sich aber in der Regel ab F=5.6. Insofern, für mich, kein Problem.
Das obige Beispiel mit dem Achromat 2 an einem SEL50F18 hätte ich nicht erwartet; ich vermute es handelt sich um die APS-C Version, oder? Damit würde Makro in der Tat nicht überzeugend möglich sein.
Makrotest vom SEL50M28 mit Messwerten gibt es hier:
https://www.ephotozine.com/article/sony-fe-50mm-f-2-8-1-1-macro-lens-review-30040
(Gleiche Charakteristik: Rand auch erst ab F=5.6 scharf)
Das Wort fürchterlich relativiert sich, wenn man den ganzen Absatz liest: "Some readers were a bit astounded by the following image from our sample image section.*
Please note that this was a STRESS TEST with extreme contrasts!
You may spot the rather excessive degree of fringing in there - greenish in the background and purplish in the foreground. This is primarily bokeh fringing/LoCAs although there's certainly also a hint of "purple fringing" in there (a blooming effect). Please note that you can push many lenses into this behavior if you just want to."Das Wort fürchterlich relativiert sich für mch überhaupt nicht, wenn ich mir die Bilder anschaue! Der Text passt überhaupt nicht dazu, denn diese Aberration wird auchbei wesentlich weniger "stressigen" Bildern sehr deutlich sichtbar. Das ist zB. auch in den Bildern auf photozone (Spielkarten, Maßstab usw.) eindeutig der Fall. LoCa so schlecht auszukorrigieren entspricht nicht mehr den aktuellen Stand der Technik - es sei denn man spart bei der Konstruktion...
Foto2016
12.10.2016, 12:05
Es sieht manchmal so aus, als ob bei solchen Konstruktionen sich auf die Korrekturmöglichkeiten in der EBV verlassen wird. Auf alle Fälle preiswerter so.
Diese LoCa werden (derzeit noch) nicht von den Kameras korrigiert. Und das ist auch per EBV sehr schwer im Nachhinein zu machen.
Phillip R
17.10.2016, 09:19
Hallo,
das muss mit jedem Objektiv genau getestet werden.
So war ich beim SEL50F18 sehr enttäuscht über das Ergebnis im Vergleich zu einem klassischen Objektiv (ohne interne Korrekturen).
[/SIZE]
Das ist jetzt aber das APS-C OSS Objektiv und nicht das FE Objektiv über das wir uns eigentlich unterhalten.
Das habe ich schon mehrfach festgestellt, daß die modernen Objektiver mir "irrer" Zentrumsauflösung bei Offenblende konstruiert werden, bei extrem schwachen Rändern.
Das nivelliert sich abe
Das ist aber keinesfalls ein neuer trend sondern beschreibt sehr viele Objektive unter 50mm der letzten 50 Jahre. Extrem schwache Ränder würde ich bei den Sony FBs auch nur dem FE 1.8/50 zuschreiben, z.B. das 2.8/35 und 1.8/55 zeigen bei Offenblende eine Leistung, die so von keinem manuellen Objektive, welches ich bisher genutzt hätte erreicht wird.
Zur Idee einfach das 1.8/50 als Ersatz zu nehmen: Eigentlich jedes 50er, welches ich bisher getestet habe ist an der Naheinstellgrenze deutlich weniger scharf als auf weiten Distanzen. Ich habe mir gerade mal den Spaß gemacht ein Minolta MC 1.4/50 (ehr schärfer als das Sony FE 1.8/50) mit Zwischenringen auf einen Abbildungsmaßstab von 1:1.2 zu bringen. Da muss ich mir nicht mal die Mühe machen einen crop zu ziehen um zu sehen, dass das eine suboptimale Lösung ist. Ich hab das FE 1.8/50 nicht behalten, würde aber sehr ähnliche Ergebnisse erwarten.
590/DSC07350.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=260410)
Das auf nahe Distanzen optimierte und auf weiten Distanzen echt maue Minolta MC 3.5/50 Macro liefert hingegen eine passable Leistung aber immer noch weit entfernt vom Sony FE 2.8/50. Crops zeige ich nicht, weil der Testaufbau nicht sauber genug war, wollte nur illustrieren, dass es nicht reicht das Objektiv weit genug vom Sensor weg zu bringen.
590/DSC07349.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=260409)
590/DSC07348.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=260408)
Grüße
Phillip
Foto2016
17.10.2016, 21:40
Die Randverzeichnungen beim Minolta sind extrem und das hätte ich mit einer schlechten Nahlinse mir vorgestellt, aber nicht mit einem Zwischenring.
Danke für Deine Bilder. Die schlechte Randschärfe bei vielen Objektiven unter/gleich 50mm ist nichts neues. Ich meine aber festgestellt zu haben, daß die Zentrumsauflösung bei neuen Objektiven weiter erhöht wurde, der Rand jedoch nicht entsprechend, so daß die Spreizung größer ist, als beim Altglas; jedenfalls scheinen mir meine Altglas Nikkore hier homogener (natürlich Offenblendig auch nicht scharf und besonders auflösend). Werde mal mein 50er mit Zwischenring probieren und den Rand betrachten. Das habe ich schon früher gemacht, da ist mir aber nicht aufgefallen, daß es so abstürzt; eventuell ist das eine Besonderheit Deines Minolta 50er.
Das SEL50M28 hat es Dir - zumindest optisch - angetan, wenn ich es richtig in Deinem Blog und hier interpretiere. Ist aber nicht befriedigend, wenn man es manuell nutzen möchte, wenn ich das richtig verstehe, da Fokus wegen der elektronischen Steuerung übersteuert.
Gibt es überhaupt eine solche Bildqualität bei manuellem Altglas mit Brennweite 50-60mm?
Phillip R
17.10.2016, 22:34
Die Randverzeichnungen beim Minolta sind extrem und das hätte ich mit einer schlechten Nahlinse mir vorgestellt, aber nicht mit einem Zwischenring.
Danke für Deine Bilder. Die schlechte Randschärfe bei vielen Objektiven unter/gleich 50mm ist nichts neues. Ich meine aber festgestellt zu haben, daß die Zentrumsauflösung bei neuen Objektiven weiter erhöht wurde, der Rand jedoch nicht entsprechend, so daß die Spreizung größer ist, als beim Altglas; jedenfalls scheinen mir meine Altglas Nikkore hier homogener (natürlich Offenblendig auch nicht scharf und besonders auflösend). Werde mal mein 50er mit Zwischenring probieren und den Rand betrachten. Das habe ich schon früher gemacht, da ist mir aber nicht aufgefallen, daß es so abstürzt; eventuell ist das eine Besonderheit Deines Minolta 50er.
Das SEL50M28 hat es Dir - zumindest optisch - angetan, wenn ich es richtig in Deinem Blog und hier interpretiere. Ist aber nicht befriedigend, wenn man es manuell nutzen möchte, wenn ich das richtig verstehe, da Fokus wegen der elektronischen Steuerung übersteuert.
Gibt es überhaupt eine solche Bildqualität bei manuellem Altglas mit Brennweite 50-60mm?
Mit Verzeichnungen hat das wenig zu tun. Ein Objektiv kann stark verzeichnen und trotzdem scharf sein, ja Verzeichnung ist ein Tradeoff der für die Schärfe gemacht wird.
Ich habe leider nur für Minolta Zwischenringe, sehe aber bei jedem anderen lichtstarken 50er das ist bisher getestet habe eine nachlassende Leistung bei kurzen Distanzen. Ich wäre höchst überrascht, wenn andere 50er besser performen. Kannst ja mal deine Ergebnisse mit dem Nikkor zeigen, eigene Experimente können sehr lehrreich sein, gerade am Anfang um die Zusammenhänge besser zu verstehen :).
Der manuelle Fokus des Sony Makros ist okay, nicht ganz der Genuss eines manuellen Objektivs aber zum Scharfstellen voll ausreichend.
Ich habe bei manuellen 50er Macros wenig eigene Erfahrung. Vom Minolta MC 3.5/50 war ich enttäuscht, vom Sigma 2.8/50 angetan aber das ging schnell kaputt. Habe gerade ein Olympus Om 3.5/50 bekommen, mal gucken wie sich das im Vergleich schlägt.
Grüße
Phillip
Foto2016
18.10.2016, 16:07
Habe mein Nikkor 50mm f1.4 Ai bei F=8 geprüft (größere Blenden sind völlig sinnlos).
Ergebnis: ziemlich untauglich für lange Zwischenringe.
Nicht nur Randschärfe geht verloren; bei mir gibt es auch Verzerrungen.
Als Zwischenringe habe ich:
PK-11 (8mm)
PK-12 (14mm)
PK-13 (27,5mm)
und alle zusammen getestet. Selbst mit PK-11 deutlich wahrnehmbar.
Danke, Phillip, für den Hinweis.
Zwischenring: 8mm
6/Nikkor_50mmF1.4__ZR_8mm_F8_DSC03530klein.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=260487)
Zwischenring 49,5mm:
6/Nikkor_50mmF1.4__ZR_49.5mm_F8_DSC03527klein.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=260492)
Alternative: Nahlinse
Ähnliche Vergrößerungsmöglichkeit wie Zwischenring PK-11 (8mm), aber viel besser bezgl. der Verzeichnung. Allerdings etwas höhere Randschärfe beim Zwischenring.
Close Up Lens Nikon T4:
6/Nikkor_50mm_F1.4_Ai_mit_Close-up-lens_T4_DSC03531.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=260495)
Ein 50er Makro ist wirklich nicht uninteressant, wenn es auch mal um Details geht. Suche ein manuelles (denke an Nikkor 55mm F2.8 Ai-S). Wenn aber nicht gleiche Bildschärfe wie beim SEL50M28, wird es wohl dieses mit der Hoffnung, daß ich bei manueller Fokussierung keinen Stress bekomme.
..Ich habe bei manuellen 50er Macros wenig eigene Erfahrung. Vom Minolta MC 3.5/50 war ich enttäuscht, vom Sigma 2.8/50 angetan aber das ging schnell kaputt. ..
Hier ist mein Vergleich (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=174343).
*thomasD*
22.11.2016, 21:20
DXO-Review (https://www.dxomark.com/Reviews/Sony-FE-50mm-f-2.8-Macro-lens-review) :top::top::top:
NetrunnerAT
24.11.2016, 09:07
Entweder Sony hat das ultimative Berechnungstool oder ein Minolta Linsen Freak ist auf Crack. Hätte nie im Leben gedacht, das dieses Makro so gut geht. Hätte mit ein bisserl bessers 50mm Minolta in runderneuerte Version gerechnet.
*thomasD*
24.11.2016, 11:03
Ich hadere sehr mit mir. Einerseits brauche ich es nicht wirklich (oft), andererseits ist der Haben-Wollen-Faktor schon sehr groß. Ich hatte es auf der PK ja schon in der Hand und trotz Schwächen lieb gewonnen :oops:
Das Minolta AF 50/2,8 Makro fand ich ja auch sehr reizvoll.
NetrunnerAT
24.11.2016, 13:03
Ich weiß nicht ... 50mm in 1:1 Makro ist verdammt kurz. Da ist mir das 90mm Makro lieber. Kommt drauf an wie man fotografiert. Bei mir ist ja da immer der Ring Blitz drauf und da werden die Bilder so oder so anders.
*thomasD*
24.11.2016, 17:33
Das 90er habe ich ja bereits, aber manchmal macht eben die andere Brennweite auch bei Makros einen Unterschied. Es sieht dann etwas geräumiger aus ein einer Blüte bspw., und man sieht noch etwas mehr vom Hintergrund. Da kommt es mir sogar entgegen, dass das FE 50M28 bei Makrostellung sogar unter 40 mm hat ;)
Und wie gesagt kann man das 50er auch mal so drauflassen bei Spaziergängen und für Landschaft einsetzen.
*thomasD*
16.12.2016, 23:18
Hier (https://www.dpreview.com/samples/3567150440/sony-fe-50mm-f2-8-macro-sample-gallery) Beispielbilder von DPreview.
Hallo zusammen
Habe heute das Sony 50er Macro für einen guten Preis erhalten. Da meine Tochter gerne ein eigenes Macro haben wollte habe ich hier zugeschlagen. Die Bilder gefallen uns sehr gut. Aber als wir am fokussieren waren, sind wir doch recht überrascht worden. Es ist recht laut. Ist das Normal oder ist es Defekt? Mein altes Sigma 50er (auch mit AF) war leiser habe ich das Gefühl.
Habe ein Video von gemacht und auf Youtube gepostet.
https://youtu.be/_Zk-evwZstI
Kann mir jemand was dazu sagen?
Danke im Voraus.
*thomasD*
24.12.2016, 17:41
Übermrorgen kann ich dir Bescheid geben.
*thomasD*
26.12.2016, 23:07
Meines klingt genauso ;)
Also völlig normal. Danke dir dann kann ich ja beruhigt sein. Habe es heute nochmal richtig durchgecheckt. Ich finde das Objektiv hat was. Die Bildqualität finde ich super. Kann es allen empfehlen.
Auch ein dank an Phillip Reeve für seinen Bericht. Vieles hat sich bestätigt. :top:
*thomasD*
28.12.2016, 22:00
Hier mal ein paar Bilder des FE 2,8/50, alle 1:1-Aufnahmen - leider hatte ich nichts besseres als Moos und einen Weihnachtsengel gefunden:
6/DSC01931-2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=265259)
6/DSC01950-2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=265261)
Beim folgenden sieht man das die Brennweite in den Weitwinkelbereich geht - es soll bei 1:1 etwa 40 mm haben. Es wirkt im Gegensatz zum 90er eher wie eine Landschaftsaufnahme:
6/DSC01951-2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=265262)
6/DSC01942-2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=265260)
Und ein 100%-Crop:
6/DSC01942_crop.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=265263)
Die Schärfe ist sehr gut - auch bei großen Entfernungen, das Bokeh zumindest bei diesen Aufnahmen auch denke ich.
Für Spaziergänge, Flora und Landschaft finde ich es die bessere Lösung als das 90er. Letzteres ist dann besser für Fauna und Portraits.
Für Spaziergänge, Flora und Landschaft finde ich es die bessere Lösung als das 90er. Letzteres ist dann besser für Fauna und Portraits.
Danke für die Beispielbilder und deine Einschätzung! Da Du auch das 90er hast: könntest Du ein und dasselbe Objekt (z.B. eine Blüte – OK, schwierig im Winter ;)) in ungefähr demselben Abbildungsmaßstab mit beiden Objektiven fotografieren? Dann würde man den Unterschied im Bildwinkel und seine Wirkung (wieviel Hintergrund kommt mit drauf, etc.) mit einem Blick sehen und begreifen … Das wäre toll und sicher sehr erleuchtend, jedenfalls für Makro-Novizen wie mich. ;)
*thomasD*
30.12.2016, 15:40
Ich hatte bereits darüber nachgedacht. Wenn ich ein passendes Motiv finde mache ich das gerne.
Ich hatte bereits darüber nachgedacht. Wenn ich ein passendes Motiv finde mache ich das gerne.
Das wäre super! Vielen Dank schon einmal …
*thomasD*
12.03.2017, 16:46
Hier ein Vergleich beider Makro bzgl. Naheinstellgrenze und Bildwirkung:
6/Vergleich_16.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=269029)
Links das 50er, rechts das 90er:
6/Vergleich_17.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=269030)
Hier ein Vergleich beider Makro bzgl. Naheinstellgrenze und Bildwirkung:
Super! Vielen vielen Dank! Das ist genau der Vergleich, den ich meinte und den ich in verschiedenen Makro-Büchern (ich kenne aber natürlich bei weitem nicht alle!) sowie auf Websites nicht gefunden und daher vermisst habe!
Das erste Bild illustriert ja sehr schön den in diesem Thread bereits diskutierten Unterschied bei der Naheinstellgrenze. Anhand dieses Bildes kann jeder selbst entscheiden, welches der beiden Objektive für seine Motive besser passt (oder natürlich beide ;)), was die Naheinstellgrenze bzw. Arbeitsabstand und Fluchtdistanz angeht. (Wobei man ehrlichkeitshalber noch hinzufügen muss, dass sich bei Leuten wie mir, die das 90er fast immer mit Gegenlichtblende verwenden, um die Frontlinse vor Fingertappern und Kratzern zu schützen, der Arbeitsabstand des 90ers nochmals drastisch verringert ;))
Das andere Bild zeigt den Unterschied in der Bildwirkung gut – das hast Du toll gemacht! Jeder kann sich ja denken, dass man ein Motiv (hier: Blüte) mit beiden Objektiven in etwa gleich abbilden kann, dass sich dann aber der Bildwinkel im Hintergrund und die Schärfentiefe unterscheiden. Hier sieht man endlich einmal, was das praktisch heißt. Ich z.B. (bin aber nur ein dummer Amateur) hätte den sichtbaren Unterschied für größer gehalten. Tatsächlich ist der Gewinn an Schärfentiefe beim Motiv (Blüte), wenn man das 50er statt dem 90er verwendet, relativ gering (aber erkennbar). Auffälliger erscheint mir der Unterschied beim Hintergrund – man sieht gut die Differenz beim Bildausschnitt, die daraus bzw. aus dem Abbildungsmaßstab der Hintergrundelemente resultierende geringere Schärfentiefe beim 90er und das damit verbundene weichere, „cremigere“ Bokeh des 90ers.
Insgesamt sind Deine Bilder auch ein Beleg, dass es sich wirklich lohnen würde, beide Makros in der Fototasche/im Rucksack zu haben. Je nach Motiv und beabsichtigter Bildwirkung mag mal das eine, mal das andere angemessener sein (auch wenn ich für mich sagen würde, dass ich in den meisten Fällen beim 90er bleiben würde). Und natürlich hätten wir auch noch Verwendung für ein 180er- oder 200er-Makro, also die dritte klassische Makro-Brennweite ;) – man denke nur an Schmetterlinge und andere Tierlein mit großer Fluchtdistanz.
Verrätst Du uns noch Blendenzahl und Belichtungszeit bei den Aufnahmen?
*thomasD*
15.03.2017, 20:51
Ah sorry, die Blende wollte ich natürlich angeben:
Alle Bilder mit f5,6 und ISO 100. Fast alle Bilder mit 1/200sec, nur das Gänseblümchen unten links vom 50er Makro mit 1/250 sec.
Ah sorry, die Blende wollte ich natürlich angeben:
Alle Bilder mit f5,6 und ISO 100. Fast alle Bilder mit 1/200sec, nur das Gänseblümchen unten links vom 50er Makro mit 1/250 sec.
Danke!