Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony Alpha 6300 + 16-50 neu bei Amazon 555,--
RRibitsch
19.08.2016, 19:57
Hallo!
Die "neuen" Verkäufer sind ja mittlerweile bekannt, jetzt ist mir ein Händler mit einer Menge pos. Bewertungen aufgefallen, welcher Kameras zu unrealistischen Preisen anbietet: z.B. A6300 + 1650 um 555,-- Alpha 7 II 599,-- etc.
https://www.amazon.de/gp/aag/main?ie=UTF8&asin=&isAmazonFulfilled=&isCBA=&marketplaceID=A1PA6795UKMFR9&orderID=&protocol=current&seller=A1F9QMO7YW6P53&sshmPath=
Hier der link, einfach oben Sony eingeben.
LG
Robert
Ich würde es herausnehmen,bevor da jemand kauft. Sein Account ist definitiv gehackt. Hat sehr viele komische "Angebote" da.
Wenn man bei ihm über Amazon kauft, wird es teuer für Amazon, wegen der Amazon-Garantie.
Viele Grüße
Folker mit V
19.08.2016, 20:36
Von diesen Angeboten gibt es einige. Hier ein Loxia 21 (https://www.amazon.de/dp/B019OUCQ9Y/ref=olp_product_details?_encoding=UTF8&me=) für 570€. Ich habe den Verkäufer spaßeshalber mal angeschrieben und nach dem Grund für den niedrigen Preis gefragt. Angeblich sei sein Konto manipuliert worden - er habe das Angebot nicht eingestellt. Immerhin hat er mich davor gewarnt, eine Zahlung außerhalb des Amazon Shopsystems zu leisten. Trotzdem ist das Angebot weiterhin online.
Wie auch immer, es ist sinnlos, auf solche Angebote einzugehen, auch wenn es verlockend ist. Man bekommt die Ware nicht zu dem Preis. Da man solche Angebote so häufig bei Amazon findet und sie so offensichtlich zu erkennen sind, verstehe ich nicht, warum Amazon nicht rigoros dagegen vorgeht.
RRibitsch
20.08.2016, 09:09
Mittlerweile hat er sein Shopangebot angepasst.
Als Info.
Da ich ihn angeschrieben habe, hat der Shopbetreiber mittlerweile geantwortet.
Leider wurde am 19.08.2016 unser Amazon Verkäuferkonto gehackt
Es wurden binnen von 5 Stunden, Artikel im Wert von über 2,2 Millionen Euro
verkauft (es waren über 4000 Verkäufe).
Wir haben den Vorgang gegen 23h bemerkt und daraufhin selbst unser Konto
durch Amazon sperren lassen . um weiteren Schaden zu vermeiden.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Verkäufe zum Glück noch nicht bestätigt . und
es dürfte auch noch kein Geld geflossen sein.
Wir möchten Sie bitten, sich bei Rückfragen direkt an Amazon zu wenden,
da dieses Problem mit den gehackten Konten . derzeit wohl ein etwas
häufigeres Problem darstellt, ebenso läuft ja auch der ganze Zahlungsverkehr über Amazon.
Mit freundlichen Grüßen
Ich habe heute wieder seriöse Shops mit unglaublich "günstigen Angeboten" gefunden.
Eine Gartenfirma "verkauft" gerade auch viele Objektive 70% günstiger....
Was läuft da schief?
Viele Grüße
DanielFr
24.08.2016, 12:07
Als Info.
Da ich ihn angeschrieben habe, hat der Shopbetreiber mittlerweile geantwortet.
Ich habe heute wieder seriöse Shops mit unglaublich "günstigen Angeboten" gefunden.
Eine Gartenfirma "verkauft" gerade auch viele Objektive 70% günstiger....
Was läuft da schief?
Viele Grüße
Die Gartenfirma ist gehackt worden. Ich habe sie telefonisch kontaktiert bzgl. eines Angebotes für eine Fuji X-T10. Inzwischen sind alle Angebote rausgenommen worden.
@DanielFr danke für die Info.
Ich verstehe Amazon nicht. Warum funktionieren die internen Sicherheitsmechanismen nicht? Wie ist das möglich, dass eine kleine Firma innerhalb von 5 Stunden über 60.000 Artikel einstellen kann , 2,2 Mio Umsatz macht und Amazon reagiert nicht?
Ziemlich schlampig von Amazon.
Viele Grüße
NetrunnerAT
24.08.2016, 14:01
Sorry an den armen gehackten Händler. So eine dumme Ausrede. Amazon kann man mit Google Authentifikator absichern. Das hebelt man nicht mehr aus.
Die Vielzahl gehackter Amazon-Verkäuferkonten zeigt doch eindeutig, dass Amazon nachbessern muss.
Die Verkäufer indirekt als dumm ("dumme Ausrede") zu bezeichnen, halte ich für falsch.
Gibt es eine 2-Faktor-Authentifizierung, die von amazon.de direkt unterstützt oder gar propagiert wird? Meines Wissens muss das über amazon.com eingerichtet werden.
Und was hat Google damit zu tun? Und wenn es über Google möglich sein sollte, muss es dann jemand wissen, der kein Computer-Nerd ist? :zuck:
Ich habe übrigens beruflich auch mit Amazon zu tun, und so manche erhaltene E-Mail - vermutlich in Indien verfasst - fände ich richtig lustig, wenn es nicht zum Weinen wäre.
NetrunnerAT
24.08.2016, 15:11
Diese 2 wege Authentifikation funktioniert über Google Authentifikator. Sind genau ~ 3 clicks. Sobald ich seriös handeln will, sollte ich mir den Kopf zerbrechen. Das Amazon des nicht probagiert ist nicht mein Bier. Man findet in 2 sec. eine Anleitung für alle nenneswerten Handelsplatformen. Wenn man mit die großen spielen will, muss man den Schnuller ausspucken!
Sorry an den armen gehackten Händler. So eine dumme Ausrede. Amazon kann man mit Google Authentifikator absichern. Das hebelt man nicht mehr aus.
Ich sehe die Hauptschuld eindeutig bei Amazon - zumindest was die Ausmaße angeht.
Nicht jeder Händler ist gleich technisch versiert, viele sind auch faul oder nachlässig.
Damit muss ein Riese wie Amazon einfach rechnen.
Wie @BeHo sagt, Amazon sollte in dieser Hinsicht die Händler aktiv beraten und unterstützen, evtl. sogar fordern.
Warum greifen aber scheinbar keine Sicherheitsmaßnahmen wenn ein Händler, der lange ein paar tausend (oder zehntausend) Euro Umsatz pro Jahr macht und plötzlich in Stunden Millionen umsetzt?
Da hat Amazon seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Viele Grüße
RRibitsch
24.08.2016, 15:23
Wir leben in eine sehr bösen Welt.
NetrunnerAT
24.08.2016, 15:24
Problem beim Händler. Sorry! Amazon bietet 2 Wege Authentifikation an. Wenn nicht -> Passwörter wechseln, etc... Was ist jetzt an Amazon anders als auf ebay? Wenn es jemand erwischt, selbst schuld. Jeder ist für seine Passwortsicherheit selbstverantwortlich. Jeder ist selbstverantwortlich das sein Rechnen, mit den man Geldkritische Dinge macht, sauber ist. Der Kunde ist der leidtragende, der Händler ist in meinen Augen nur fahrlässig und selbstschuld.
Jeder Händler der nicht auf seine Sicherheit achtet, ist kein seriöser Händler!
Überheblich und schlechtes Deutsch. Das nur kurz zum Thema seriös. ;)
Dann beschreibe doch bitte mal genau die "einfachen" Möglichkeiten, die man als Nichtcomputerfachmann eben nicht so einfach findet. Wenn es wirklich nur drei Klicks sind, die Verkäufer auf Amazon vor einer Kontenkaperung schützen - was ich bezweifle- , dann sollte Dich die Anleitung dazu ja nicht gerade viel Zeit kosten. :zuck:
Dass Amazon so etwas nicht propagiert ist sicher nicht Dein Bier, aber Amazons Bier sollte es definitiv sein.
Sätze wie "Wenn man mit die großen spielen will, muss man den Schnuller ausspucken!", finde ich mehr als überheblich und noch dazu völlig realitätsfern. Marktplätze wie z.B. Amazon oder eBay sind ja gerade dazu gedacht, auch kleine Händler mit einzubinden und von diesen zu profitieren.
P.S.: Diese Antwort bezog sich auf Antwort #10.
NetrunnerAT
24.08.2016, 15:40
Mache ich gerne :)
PS ... es wird schon ein Weilchen dauern, da ich diverse Bilder noch anfertigen muss etc ... wie gesagt ... der Händler ist selbst für seine Passwortsicherheit zuständig und nicht Amazon. Amazon kann man erst ins Gericht nehmen, wenn deren Datenbank geknackt wurde. Ich werde auch Beispiele nennen, die jeder User hier auch verwenden kann!
Es gibt keine Garantie für die Sauberkeit eines Computers, so wie es auch keine 100%ige Sicherheit gibt. Gerade die letzten Monate haben gezeigt, dass Sicherheit ein Hase-Igel-Spiel ist.
Dat Ei
Es wurden binnen von 5 Stunden, Artikel im Wert von über 2,2 Millionen Euro verkauft (es waren über 4000 Verkäufe).
Das heißt, alle vier Sekunden fällt ein Doofer auf diese alte Betrugsmasche rein. :shock:
Oder auch nicht – die 4000 waren diejenigen, die den regulären Weg über Amazon gegangen sind. Da in dem Fall noch kein Geld geflossen ist (Amazon bucht ja erst bei Lieferung ab), ist bis auf den Ärger niemand geschädigt worden.
Interessant wäre, wie viele mit der angegebenen Mailadresse Kontakt aufgenommen haben und tatsächlich so dumm waren, außerhalb von Amazon Geld zu überweisen.
4.000 Verkäufe - wohl eher Bestellungen - in 5 Stunden zeigen auch eine hohe Geiz-ist-geil-Mentalität. Wenn man nur über Amazon kommuniziert, verliert man im schlechtesten Fall ja höchstwahrscheinlich nur Zeit und hofft im besten Fall auf ein Superschnäppchen. Ich kann mir vorstellen, dass einige sogar absichtlich bei gekaperten Händlern bestellen, um dann zu versuchen diese zu übervorteilen.
Das heißt, alle vier Sekunden fällt ein Doofer auf diese alte Betrugsmasche rein. :shock:
Naja, der Käufer trägt kein Risiko, da die Zahlung von Amazon abgesichert ist. Es waren wohl eher Leute, die sich gedacht haben "wer weiß, vielleicht klappt es - ist einen Versuch wert".
Oder auch nicht – die 4000 waren diejenigen, die den regulären Weg über Amazon gegangen sind. Da in dem Fall noch kein Geld geflossen ist (Amazon bucht ja erst bei Lieferung ab), ist bis auf den Ärger niemand geschädigt worden.
Ja, wie in der Email steht, 4.000 Stück hat man "verkauft" .
Wenn die Hacker auch die Bankkontodaten (oder Kreditkarte) geändert haben, reicht es als "versendet" zu markieren, dann kommt das Geld.
Hier war wohl wenig Zeit. Aber was ist wenn die "Ein-Zwei-Mann-Firma" 2 Wochen im Urlaub ist?
Gerade deshalb sollte Amazon mehr gegen solche Hacker tun, selbst wenn manche Händler fahrlässig sind. Wenn das Geld einmal weg ist, muss Amazon die Kunden entschädigen. Der kleine Händler, der T-Shirts verkauft, wird dann ganz sicher 2,2 Mio EUR zurückzahlen können.....
Wie gesagt, verstehe ich nicht, wieso da keine Sicherheitsmaßnahmen eingebaut sind, bzw. sie nicht greifen.
Interessant wäre, wie viele mit der angegebenen Mailadresse Kontakt aufgenommen haben und tatsächlich so dumm waren, außerhalb von Amazon Geld zu überweisen.
Ich habe keine angegebene Mailadresse gesehen :zuck:
Kauf war nur über Amazon Payment möglich - oder habe ich etwas verpasst?
Der normale Weg bei dieser Masche ist, irgendwo entweder im Angebot selber oder auf der Verkäuferseite anzugeben "Bevor Sie bestellen, kontaktieren sie uns unter ...@...". Da wird man dann nett nach seinen Kreditkartendaten gefragt ;) oder kriegt zumindest eine Kontonummer, wohin man das Geld überweisen soll.