Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α58 Was ist der nächste Schritt


Heiko76
06.08.2016, 22:45
Hallo,

Wie Ihr ja wahrscheinlich schon gesehen habt, besitze ich die a58 mit dem normalen Kit Objektiv.
Fotografiere Hobbymässig und habe auch schon einige gute Foto´s machen können, so das schon einige Komplimente aus dem Bekanntenkreis kamen.
Das ist aber nicht meine frage! ;o)

Meine frage ist, was ist gewöhnlich der nächste Schritt?
Mein Sohn hat sich zb eine andere Kamera (Nikon) zugelegt.
Ich frage mich , macht es sinn irgendwann eine andere höherpreisiger Kamera zu kaufen?
Oder lieber Objektive für meine a58?
Letztens war eine Fotokunststudenten bei uns auf den Hof und sie sagte das man garnicht so viele Objektive brauche. Alles nur Angeberei irgendwann!

Daher die frage: Wie seit ihr vor gegangen und warum?

Danke für Eure antworten! ;o)

hlenz
06.08.2016, 23:04
Das wichtigste ist, Fotoforen fernzubleiben.
Da denkst du schnell, alle haben schon Neues, Besseres, und nur du fotografierst schon seit Monaten mit der gleichen Kombi. ;)

Grundsätzlich machst du mir einer anderen Kamera keine besseren Bilder, denn der Sensor in der A58 ist durchaus aktuell.
Verbesserungen können aber durch andere Objektive machbar sein. Da musst du aber selbst analysieren, ob du z.B. mehr Brennweite, höhere Schärfe, eine größere Blende brauchst.

physicist
07.08.2016, 00:39
Der nächste Schritt hängt natürlich auch davon ab was du fotografieren möchtest.
Aber hier Einige Vorschläge:

- Eine lichtstarke Festbrennweite kaufen und mit der Unschärfe neue Bildwirkungen ausprobieren.
- Bildkompositionen üben.
- Sich ausgiebig mit RAW Entwicklung beschäftigen.

Natürlich könntest du auch Makrofotografie machen oder dir ein lichtstarkes Tele für Wildlife zulegen... Ich finde Ultraweitwinkel für Landschaften auch sehr genial.

Am wenigsten erreichst du aber mit dem Wechsel des Bodys ;)
Ich renne auch noch mit meiner a37 durch die Gegend und sehe keine großen Vorteile in einem neuen Body. Klar, es gibt nen besseren AF und schnellere Serienbilder aber wenn man es nicht braucht kann man das Geld sinnvoller anlegen. Objektiv, Blitz, Stativ etc...

meshua
07.08.2016, 01:17
Hallo,
(...)
Meine frage ist, was ist gewöhnlich der nächste Schritt?


Deinen fotografischen Blick weiter schulen und je nach Bildgenre das Basiswissen weiter ausbauen. Der Kamerabody ist relativ beliebig und eher nebensächlich. Mit wenigen hochwertigen Objektiven (<=5) lässt sich schon viel anstellen...aber die beste Technik hilft dir nicht weiter, wenn die Grundlagen lückenhaft sind. ;)

Viele Grüße, meshua

Reisefoto
07.08.2016, 09:45
Deinen fotografischen Blick weiter schulen und je nach Bildgenre das Basiswissen weiter ausbauen.
Das ist wirklich ganz wichtig. Ich im Internet und in der örtlichen Fotogruppe viel gelernt. Das E-Buch Bildesign von Benny Rebel kann ich dafür empfehlen. Es kostet nur 4 Euro (ich nehme an, dass dafür keine Versandkosten anfallen):
http://www.enjoyyourcamera.com/Kamerazubehoer/Foto-Tutorials/E-Book-Bild-Design-von-Benny-Rebel-Einfache-Wege-zu-besseren-Bildern::3613.html

Andere Gerätschaften kommen dann, wenn Du merkst, dass etwas mit Deiner Ausrüstung nicht geht oder nicht gut genug geht. Was das ist, hängt vollkommen davon ab, was Du fotografierst und welche Defizite Deine Ausrüstung in dieser Hinsicht hat. Dafür wirst Du dann hier bestimmt guten Rat finden.

usch
07.08.2016, 10:22
So ist das. Wenn du nicht von alleine drauf kommst, was du als Nächstes brauchst, dann brauchst du nichts. ;)

Ich habe z.B. meine Ausrüstung kontinuierlich immer weiter in Richtung Lichtstärke und High-ISO ausgebaut. Ein Landschaftsfotograf will vielleicht eher eine höhere Auflösung, ein Wildlife-Fotograf mehr Brennweite und ein Porträt-Fotograf ein schöneres Bokeh.

Wenn du irgendwann an einen Punkt kommst, wo du ein Foto nicht so machen kannst, wie du es dir vorstellst, und du sicher bist und begründen kannst, daß es nicht an mangelndem Können liegt, dann kann man mal über zusätzliche Geldausgaben reden.

The Norb
07.08.2016, 11:44
Wie Ihr ja wahrscheinlich schon gesehen habt, besitze ich die a58 mit dem normalen Kit Objektiv.

Meine frage ist, was ist gewöhnlich der nächste Schritt?


An diesem Punkt geht der nächste Schritt ganz klar zum Zweitobjektiv :D

- Besorg dir eine halbwegs lichtstarke Festbrennweite,
zum Beispiel ein 50mm 1.7
- und zusätzlich etwas mit Telewirkung, also vielleicht ein
gebrauchtes Minolta 100-200

Damit bist du für kleines Geld fotographisch gut aufgestellt,
und wirst staunen, was für tolle Bilder auf einmal aus
deiner A 58 herauskommen :D


edith:

Und: Besorg dir was zu lesen.

Wenn du Geld investieren willst, nimm' 14,90 € in die Hand und kauf dir das "Kamerahandbuch zur 37-57 & 58". Dort findest du eine Menge Tips, die gerade am Anfang beim Umgang mit spezieller Technik immer äusserst wichtig sind. Ausgerechnet der Teil über Objektive ist ist nicht nicht so dolle alldieweil sehr
*sonylastig*, aber da hast du ja nun schon mal einen Tip.

Da das Buch swiw nicht mehr aktuell überall im Handel ist, am besten geldbeutelschonend auf elektronischem Wege über die Homepage des Autors

http://frank-exner.eu/epages/577755f9-7fcd-43fc-a346-9e2375a8f8eb.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/577755f9-7fcd-43fc-a346-9e2375a8f8eb/Products/3815835518-e

Heiko76
07.08.2016, 15:36
Hallo,

danke für Eure vielen Kommentare!
Denke da habt ihr mir auch schon mit geholfen!

Die Sache ist ja bis jetzt so das ich nichts spezielles Aufnehme .
Sei es mal ganz nah eine Kuh,Schwein oder Blume oder auch mal weit weg ein Traktor,Mähdrescher oder Heißluftballon .
Was mich halt inspiriert gerade wenn ich umher laufe!
Daher will man ja evtl. auch kein Objektiv umbauen zwischendurch wenn es schnell gehen muss, oder?
Mein Sohn hat zb. für seine Nikon ein Sigma 18-250 Objektiv geliehen und denkt das die Farben nicht unbedingt so doll sind.
Daher frag ich mich ob so eins gut sein kann für ein so weiten Bereich!
Ich werde mal verstärkt drauf achten was nicht geht mit meiner Kamera/Objektiv, denn ich glaub ich bin bei der Makro Fotografie gelegentlich an die Grenzen gekommen!?

Fazit:
Dann kann ich ja an meiner a58 weiter festhalten. Und nicht wie mein Sohn von 3000er auf 5000er Nikon wechseln!

loewe60bb
07.08.2016, 16:33
Mein Sohn hat zb. für seine Nikon ein Sigma 18-250 Objektiv geliehen und denkt das die Farben nicht unbedingt so doll sind.
Daher frag ich mich ob so eins gut sein kann für ein so weiten Bereich!

Wie Du vermutlich schon gedacht hast:

Sogenannte Superzooms (spöttisch "Suppen- Zooms" genannt) haben eigentlich nur EINEN Vorteil. Nämlich den, dass ich mir das Objektivwechseln erspare.

Das kann manchmal von Vorteil sein (wenn ein Wechsel zu lange dauern würde), aber das ist (meiner Erfahrung nach) seltener der Fall als man immer "befürchtet".
Hauptsächlich unterstützt es einfach die Faulheit zu wechseln oder sich fortzubewegen!

In allen anderen Belangen erkauft man sich damit nur Nachteile; z.B. schlechte Lichtstärke.
Das wiederum führt zu eventuell höheren ISO- Werten und damit vermehrtem Rauschen.
Freistellen des Objektes (dazu brauchst Du eine grosse Blendenöffnung, so etwa 1,8 oder 2) klappt auch nicht so recht mit Anfangsblende 4 oder 4,5.

Hauptsächlich aber leidet die Bildqualität, denn wenn ein Objektiv von 18 oder 16mm (also schönes WW) bis 200 oder gar 300mm den gesamten Bereich abdecken soll, dann KANN das nicht mit Top- Bildqualität verbunden sein.
Die sprichwörtliche "eierlegende Wollmilchsau" gibt es halt nicht!

Also:
Ganz gleich, in welche Richtung Du Deinen Objektivpark erweitern willst.
Bitte KEIN Superzoom, wenn Du etwas gehobenere Ansprüche an die BQ hast!
Versuche den Zoom- Bereich möglichst klein zu halten (100-200mm oder 17-50 oder 70-210), auch wenn Du dann vielleicht öfter wechseln musst!

DiKo
07.08.2016, 17:07
Hinsichtlich der Vorverurteilung von Superzooms wäre ich vorsichtig.

Ein Kollege von mir hatte sich von mir mein Sigma 18-200 ausgeliehen, welches ich nicht mehr brauchte.
Er hat es mir für seine Alpha 65 abgekauft, aber nicht wegen der größeren Zoombereichs gegenüber seinem Kitobjektiv, sondern wegen der besseren Bildqualität.

Die Sony-Zooms 18-135 und 16-105 genießen hier einen recht guten Ruf.
Das 18-135 habe ich selber, es ist mein meist genutztes Objektiv.
Gegenüber dem 18-200 war es nochmal ein Schritt nach vorn hinsichtlich der Bildqualität.

Solange man noch nicht weiß, was einem liegt beim Fotografieren, kann ein Superzoom schon weiterhelfen, zumal das Kitobjektiv 18-55 nicht unbedingt so toll ist.

Weiß man dann genauer, was die bevorzugten Motive sind, ist dann ein entsprechend spezialisiertes Objektiv (Makro, Weitwinkel, Tele, usw.) das geeignete Werkzeug.

Gruß, Dirk

aidualk
07.08.2016, 17:53
... das man garnicht so viele Objektive brauche. Alles nur Angeberei irgendwann!


:top: eher Spielerei irgendwann :lol:

goethe
07.08.2016, 19:23
Qualität sollte vor Quantität stehen!
Konzentration auf das Wesentliche!
Die Frage ist nur, was in diesem Zusammenhang wesentlich erscheint.
Und das ist je nach Einsatzschwerpunkten individuell unterschiedlich ausgeprägt.
Klaus

meshua
07.08.2016, 19:43
(...)
Mein Sohn hat zb. für seine Nikon ein Sigma 18-250 Objektiv geliehen und denkt das die Farben nicht unbedingt so doll sind.
Daher frag ich mich ob so eins gut sein kann für ein so weiten Bereich!

Oder war einfach nur das vorhandene Licht besch&54§% eingefangen? Man muss lernen, Licht zu sehen! Das Objektiv oder gar die Kamera sind dumm und nehmen das, was der Fotograf vorsetzt. :cool:

Bzgl. deiner Objektivfrage. Ich habe vor langer Zeit aus Neugier & Interesse einfach mal Berufsfotografen (für People/Porträt/Fashion) bei der Arbeit über die Schulter geschaut - und dabei ernüchternd festgestellt: ein 24-70/2.8 + 70-200/2.8 am Set genügten für >90% der Bilder völlig. Dazwischen kam ein dritter Body mit 85/1.4er Festbrennweite zum Einsatz. Für urbane Aufnahmen gern auch ein 14mm Weitwinkel. Das wars! Wenn man mit den genannten Objektiven keine ausdrucksstarken Bilder schafft, liegt's an den eigenen Schwächen und nicht an der Technik! Denn Letztere wird von nicht-Berufsfotografen sehr gern der schwarze Peter zugeschoben, wenn die eigenen Bilder wieder einmal besch&54§% ausfallen... :P


Viele Grüße, meshua

loewe60bb
07.08.2016, 20:21
Hinsichtlich der Vorverurteilung von Superzooms wäre ich vorsichtig.

Ein Kollege von mir hatte sich von mir mein Sigma 18-200 ausgeliehen, welches ich nicht mehr brauchte.
Er hat es mir für seine Alpha 65 abgekauft, aber nicht wegen der größeren Zoombereichs gegenüber seinem Kitobjektiv, sondern wegen der besseren Bildqualität.

Mein Statement war ja auch nicht als allumfassende und letztgültige Weisheit zu verstehen, sondern als Tendenz!

Und im Vergleich zum Kitzoom 18-55 mag ein Superzoom ja auch besser sein.

... aber dennoch:
Tendenziell würde ICH mir KEIN Superzoom wegen der Bildqualität kaufen!

Wenn ich merklich besser Bildqualität haben will bekomme ich diese einfach in erster Linie von Zooms mit geringerem BW- Bereich und höherer Lichtstärke oder gleich von Festbrennweiten.

lampenschirm
07.08.2016, 20:35
anders rum:

eine Festbrennweite bringt grundsätzlich die beste Abbildungsqualität.....weil da das Glas einzig nur für diese eine Brennweite optimiert werden muss.....ein Zoom ist somit stehts ein Kompromiss zwischen Funktionalität und Abbildungsqualität
ich pers. wollte kein Zoom mit mehr als 10X...sprich z.b ein 18-250 kommt mir nie in die Tüte...

Heiko76
07.08.2016, 20:50
Hallo und danke nochmal :o)

Ich habe nochmal in meinen Bildern geblättert und geguckt was nicht so gelingen will evtl.
Leider kann ich hier kein Foto einstellen sonst hätte ich es so gezeigt!?

Ich nehme gerne mal ein Spielauto oder Planmobil Figur und stelle sie hier auf den Hof auf die Strasse.
Zb. hatte ich mal einen VW Käfer den ich so abbilden wollte, als wenn er echt über den Hof fahren würde.

Ich habe einfach den Eindruck das ich nicht nahe genug an das Motiv gehen kann.
Mein gefühlter abstand ist zu gross!?
Kann das sein?
Bräuchte ich dafür ein 18mm Objektiv?

Andere frage ist für mich, wieviel schmutz auf die Linse kommt wenn man öfter das Objektiv wechselt. So mit dem Kit Objektiv ist es ja ein geschlossenes System, oder?

Also, was für ein Objektiv bräuchte ich wenn ich zb ein Ei grosses Objekt fotografieren wollte, mit schafen oder unschafen Hintergrund

Danke ;o)

lampenschirm
07.08.2016, 20:59
Makro ist nicht unbedingt nahe ran gehen sondern es kommt im wesentlichen auf das Abbildungsverhältnis des Objektives an......darum gibts extra z.b. Makroobjektive.

eine extra kurze Brennweite heisst nur: weitwinkel

schau mal div. links hier an ich glaub das tut not bei dir ; Grundlagen der Fotografie

http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=98499

DiKo
07.08.2016, 21:03
Dass Festbrennweiten oder Zooms mit geringem Faktor eine deutlich bessere Bildqualität bringen ist doch klar.
Der TO hatte aber nach dem nächsten Schritt gefragt.
Und da er bis jetzt
... nichts spezielles Aufnehme .
Sei es mal ganz nah eine Kuh,Schwein oder Blume oder auch mal weit weg ein Traktor,Mähdrescher oder Heißluftballon .
Was mich halt inspiriert gerade wenn ich umher laufe!
Daher will man ja evtl. auch kein Objektiv umbauen zwischendurch wenn es schnell gehen muss, oder?

sehe ich vorrangig zwei Optionen:
Brennweitenbereich beibehalten aber Bildqualität deutlich verbessern (Sony 16-50 2.8 oder Tamron 17-50 2.8)
Brennweitenbereich erweitern und Bildqualität verbessern (Sony 16-105 oder Sony 18-135)

Mit meinem Hinweis wollte ich nur verhindern, dass die zweite Option von vornherein ausgeschlossen wird.

Gruß, Dirk

screwdriver
07.08.2016, 21:25
Tendenziell würde ICH mir KEIN Superzoom wegen der Bildqualität kaufen!

Wenn ich merklich bessere Bildqualität haben will ...

... nehme ich ein Stativ und Fernauslöser.

Aber du hast recht. Für bessere Abbildungsleistung ist ein Superzoom nicht der richtige Weg.
Aber die Abbildungsleistung wurde von Heiko (noch ;)) gar nicht thematisiert.

@Heiko 76:
Um den Brennweitenbereich abzudecken und auszuloten, wo man seine bevorzugten Motive findet, ist ein zusätzliches Telezoom und evtl. auch ein UWW-Zoom die Ergänzung der Wahl.
Mit einem echten Makroobjektiv um 100mm und einer lichtstaken Festbrennweite mit 35 oder 50mm dazu, ist man schon gut ausgerüstet.
Wenn man damit irgendwo an Grenzen stösst, kann man sich immer noch spezielle Objektive zulegen.
So habe ich mir z.B. erst nach mehreren Jahren ein UWW-Zoom angeschafft und erst kürzlich auch ein Superzoom.
Allerdings vorrangig für Videoaufnahmen weil da ein Objektiv- oder Kamerawechsel wirklich lästig sein kann. Dafür reicht das Auflösungsvermögen allemal.
Ein Makroobjektiv habe ich bis heute nicht.

In Teilbereichen ist ein Superzoom sogar lichtstärker als ein Kitzoom.
Und Lichtsärke 6,3 bei 250 oder 270 mm sind nicht soooo viel schlechter als Lichtstärke 5,6 bei einem üblichen 70-300.
Dafür ist es bei 55mm lichtstärker als das 18-55 Kit mit Blende 5,6 bei dieser Brennweite.

Tatsächlich ist aber das Auflösungsvermögen der Superzooms hier idR. die Limitierung.
Aber das merkt man nur beim Pixelpeepen bei APSC- Sensoren mit mehr als 16MP.

In diese Kategorie fällt dann auch schon die A58.

Um die Qualität besserer Objektive auszureizen, muss man aber auch sehr viel "genauer" fotografieren.
Da bin ich doch froh, dass meine Kameras "nur" 16MP haben und mit preiswerten Objektiven "zufrieden" sind. ;)
Als Pixelpeeper ist man ja schon aus Prinzip immer unzufrieden. :lol:
Da ändert längerfristig auch die beste Ausrüstung nichts dran.

The Norb
07.08.2016, 22:58
Daher will man ja evtl. auch kein Objektiv umbauen zwischendurch wenn es schnell gehen muss, oder?

Ein Objektivwechsel geht mit dem Bajonettverschluss sehr schnell.
Und du besitzt ja eine Kamera, die die Option für Wechselobjektive bietet.
Das ist ja gerade der Vorteil der A 58 usf., das man so etwas mit einem
Handgriff verändern kann.

Nutz diesen Vorteil doch einfach :D

Und nutz die vielen Möglichkeiten die dir die Kamera bietet.

Besorg dir einfach mal dieses Buch von Frank Exner (s.o)
Das hat 300 Seiten, du ast es als pdf Datei in 5 Minuten auf deinem Rechner
und bekommst einen strukturierten Überblick über die Möglichkeiten die sich
dir mit der A 58 auftun.

Das ist die absolut sinnvolle Investition vor jedem weiteren Schritt der als
nächster bei dir dann ggf. folgen sollte.

teefit
08.08.2016, 08:14
Hallo.

Ich stand vor einiger Zeit vor genau dem Problem und dachte ich brauche unbedingt neue Objektive, hat aber nix gebracht....

Wenn ich die Erfahrungen aus meinem Leidensweg weitergeben kann:

Hol dir (z.B. beim Blitzangebot im grossenbösen Fluss) eine 50mm 1.8 Festbrennweite.
Erstens: Super Qualität mit schönem Bokeh
Zweitens: Wenn du nur Noch diese benutzt (für die kommenden Wochen und Monate) dann lernst Du auch zu fotografieren. Du MUSST dich bewegen und dein Auge schulen, da Du dein Motiv nicht mit einem Dreh am Zoom ins Bild bekommst!

Am meisten Spass macht das lernen bei: A-Modus, Blende auf 2.0 und dann ab dafür!
Versuche verschiedene Winkel und Abstände, und mach dich dabei mit den verschiedenen Fokusmodi vertraut: Wann welchen einsetzen?!

Danach würde ich eher einen Blitz mit Fernauslöser (Youngnuo 560 und TX) empfehlen.
Bis du den beherrschst lernst Du sehr viel über Licht.

Mir hat das sehr viel gebracht, und erst jetzt kann ich die teuren Objektive die ich mir zwischenzeitlich immer gekauft habe langsam sinnvoll einsetzen.

Lerne auch die Kamera ganz ruhig zu halten. Das klingt doof, aber das braucht echt Training! Ähnlich wie bei Sportschützen. Das ist fast mit das Wichtigste....

The Norb
08.08.2016, 10:43
Naja,

monatelang nur 50mm mag *dein* Weg gewesen sein, muss aber nicht *sein Weg sein.
Das 50mm 1.8 kostet 150 € und ist ein DT Objektiv.
Das 50mm Minolta 1.7 ist eine Vollformatlinse und kostet gebraucht ein Drittel bis die Hälfte.
Genau der Vorschlag steht ja auch schon weiter vorn im Thread drin.

Ein "entfesselter Blitz" ist ein tolles Spielzeug wenn man damit arbeiten möchte.
Wenn man tagsüber im Auto sitzt oder Gelegenheitsbilder von Menschen, Tieren oder der
Landschaft macht, kann man damit aber eher gar nichts anfangen und ärgert sich irgendwann
über die leeren Akkus. Einen eingebauten Blitz hat die A58 ja als *Notfallreserve*.

Das digitale Buch zum Thema (s.o.) scheint mir nach wie vor der probate Vorschlag zu sein
um sich bei der Frage "soll ich mal das Objektiv wechseln oder doch lieber gleich ne Nikon kaufen"
einer Antwort zumindest anzunähern :D

usch
08.08.2016, 16:00
Ich habe einfach den Eindruck das ich nicht nahe genug an das Motiv gehen kann.
Mein gefühlter abstand ist zu gross!?
Kann das sein?
Bräuchte ich dafür ein 18mm Objektiv?
Das ist eine der Fragen, die du dir selber beantworten kannst, wenn du erst mal die Grundlagen verstanden hast. :top:

Heiko76
08.08.2016, 16:53
Hallo,

und weiterhin danke für die Anregungen!

Sind ja auch verschiedene antworten dabei und alle Menschen (Fotografen) sind ja auch individuell.
Daher mal sehen was die nächste zeit in meinen Umfeld hier passiert.
Letztlich ist es ja auch ausprobieren und einfach irgendwann verstehen was welchen Einstellungen bedeuten und warum das Bild jetzt gerade so gut oder schlecht geworden ist! :o)

Ich habe mir jetzt ein Objektiv bestellt:
Tamron 70-300mm 1:4-5,6 DI LD Macro Sony / Minolta AF

Für 100€ denke ich ist es okay, oder?
Und da kann ich mich ja mal mit der Wild Fotografie auf unseren Feldern beschäftigen.

Hat von Euch jemand Erfahrungen mit dem Objektiv gemacht?

Danke :o)

loewe60bb
08.08.2016, 17:10
Ich habe mir jetzt ein Objektiv bestellt:
Tamron 70-300mm 1:4-5,6 DI LD Macro Sony / Minolta AF

Für 100€ denke ich ist es okay, oder? NEIN!

Ich möchte Dir ja nicht die Freude nehmen, aber das Ding hatte ich vor einiger Zeit auch mal!
Ich hatte damals 70 Euro für ein gebrauchtes Exemplar bezahlt!
Im Nachhinein betrachtet würde ich es auch neu um 10 Euro nicht mehr kaufen!

Aber wahrscheinlich ist es wie immer:
Man vertraut oder glaubt den Erfahrungen anderer Leute nicht und muss dann die entsprechenden Erfahrungen selber machen bzw. das Lehrgeld selber zahlen...

tomhh
08.08.2016, 17:45
Laß dich nicht bange machen mein Bruder hat das tamron sich auch gekauft für seine 58 hat damit ganz gute Ergebnisse hinbekommen, Schmetterlinge Enten und Schlangen

heischu
08.08.2016, 17:53
Wer keine Ansprüche an die BQ hat, der wird natürlich auch mit dieser "Gurke" glücklich...
Die neue USD Version ist wirklich zu empfehlen für ihr Preis/Leistungsverhältnis, die Alte ist eines der grausigsten Objektive, die ich je an einer Kamera hatte...

joko
08.08.2016, 18:07
Hallo, ein Vorschlag der hier noch nicht gemacht worden ist.
An einer VHS einen Fotografiegrundkurs besuchen. Sich mit den Grundlagen wie oben schon oft bemerkt auseinandersetzten.
Das zusammenwirken von Zeit und Blende verstehen.
Danach werden sich viele Fragern von selbst beantworten.
Ausserdem macht es sehr viel Spaß in der Gruppe zu arbeiten und immer wieder neue
Ideen und Anregungen sowie Antworten auf Fragen zu erhalten.
Ich bin jemand der sich nur schwer mit einem Buch beschäftigen kann. Für mich war damals der Kurs eine Quantensprung.
Gruß Joko

tomhh
08.08.2016, 18:10
Wer keine Ansprüche an die BQ hat, der wird natürlich auch mit dieser "Gurke" glücklich...
Die neue USD Version ist wirklich zu empfehlen für ihr Preis/Leistungsverhältnis, die Alte ist eines der grausigsten Objektive, die ich je an einer Kamera hatte...

Aber hast es dir ja auch gekauft
wenn dem TO die Brennweite zusagt kann er ja immer noch ein höherwertiges kaufen

screwdriver
08.08.2016, 18:38
Wer keine Ansprüche an die BQ hat, ...


....oder nichts Besseres kennt ... ;)
Dann doch lieber für 20 EUR ein Sigma 70-300 APO (Das hat sogar auch "Macro" - eigentlich Close-Up bis 1:4 - ) mit Getriebeschaden.
Da lernt man gleich noch ordentlich das manuelle Fokussieren. :top:

Heiko76
08.08.2016, 19:12
Danke für die be- oder ver- urteilungen.

Mir ist es durchaus bewusst das ich für 100 € auch dem entsprechend ein Qualität habe.
Billig ist billig! Oder?

Ich habe halt geguckt was es gibt an objektiven.
Und wenn der Bereich des Objektiv´s genau mein Bereich ist aber das
Objektiv offensichtlich sch.... ist, dann bin ich ja auch bereit 400-600€ auszugeben.

Es ist ja nun mal ein Hobby und so locker habe ich das Geld auch nicht.

Vielen Dank nochmal ! ;o)

loewe60bb
08.08.2016, 19:23
Es ist ja nun mal ein Hobby und so locker habe ich das Geld auch nicht.

Ich verstehe Dich wirklich sehr gut, weil ich das Geld für mein Hobby leider auch nicht sooo locker aus dem Ärmel schütteln kann!

Mittlerweile bin ich aber zumindest zu der Erkenntnis gelangt lieber etwas länger für etwas "vernünftiges" zu sparen, als billig zu kaufen.

Denn wenn ich mich dann im Nachhinein fast bei jedem gemachten Bild über die miese Bildqualität ärgern muss, dann ist es eben mit der Freude nicht so weit her.

Und später kauft man sich dann doch was anderes und zahlt meistens drauf!

Aber natürlich gilt auch in diesem Zusammenhang die Binsenweisheit:
Hinterher ist man immer schlauer!

Wobei alles auch relativ ist und seine Grenzen hat und ich mir z.B. einfach kein Zeiss- oder anders Objektiv um 1000 Euro kaufen würde. Weder könnte noch wollte! - Sei es auch noch so toll!

The Norb
09.08.2016, 01:50
Ich habe mir jetzt ein Objektiv bestellt:
Tamron 70-300mm 1:4-5,6 DI LD Macro Sony / Minolta AF

Auf jeden Fall hast du eine Entscheidung getroffen.

Ich habe dieses Objektiv ebenfalls und im vorletzten Jahr damit einige sensationelle
Festivalfotos geschossen. Das diese Linse lediglich 10 € wert sei, ist totaler Quatsch.
Offensichtlich gibt es wie bei allen Baureihen gute und weniger gute Exemplare.
Die 300mm Brennweite entsprechen an APS-C ca. 450mm, und wenn du nicht im
RAW sondern im jpg Modus aufnimmst, kannst du mit dem Klarbild-Zoom das Ganze
noch einmal um 25 % steigern.

Ich habe das Objektiv inzwischen durch das alte Minolta 75-300 F4 (das sogenannte
lange Ofenrohr) ersetzt. Das bildet noch schärfer ab, und hat bessere Farben.
Dafür ist wegen der Linsen im Metallgehäuse deutlich schwerer und auf Festivals
merkst du das zeitnah links im Arm :D

An deiner Stelle hätte ich ein 100-200 gekauft, das ist geradezu *knackscharf'.

Aber scheinbar musst du die ganzen Erfahrungen, die wir alle gemacht haben noch
einmal selbst wiederholen. Was ja auch nicht schlimm ist - alldieweil - wir haben auch
alle genau denselben Weg genommen :D

heischu
09.08.2016, 08:26
Aber hast es dir ja auch gekauftNö, hatte es damals auf einer Foto-Messe und später nochmal im Fachgeschäft getestet.

jean1959
09.08.2016, 12:10
... ist, dass es vorhersagbar war, dass der TO aus Euren Antworten das herausgelesen hat, was ihm vom Gefühl her sowieso schon im Kopf herumgegangen ist: nämlich, dass der nächste Schritt sein muss, irgendwas zu kaufen!
Die überwiegende Zahl der Beiträge hat ihm das ja nahegelegt und zum Teil hätten sie ihn ja sogar dazu veranlassen sollen, den Bereich zwischen 18 und 55mm, den er mit seiner stets gedissten Kitlinse eh' schon abdeckt, nochmal zu erwerben.
Der TO hat offensichtlich von den elementarsten Grundlagen der Fotografie keinen Schimmer, was man an seiner Frage zu 18mm Brennweite, wenn er näher ran will, ablesen kann. Insofern ist es ja schon mal erstaunlich, dass er tatsächlich seinen Brennweitenbereich wirklich erweitert hat (über die Bildqualität kann man ja trefflich streiten!).

Aber die hilfreichsten Beiträge zum Thema waren: Forenbesuch ist gefährlich, weil verunsichernd und kauf Dir mal ein Buch über die Grundlagen der Fotografie.

Insbesondere der letzte Hinweis bringt ihn vermutlich am weitesten, wenn er das richtige Buch kauft und sich kritisch damit auseinandersetzt. Dieses Buch kann ein antiquarisches sein, dass sich einfach systematisch in das Fotografieren hineinarbeitet und muss sich nicht überwiegend mit der Bildverarbeitung beschäftigen. Aufnahmetechnik, natürliches Licht, Bildwirkung durch Nutzung des Zoombereichs, Nähe, Distanz, Stillleben usw. Wenn er sich hier sicher bewegt, kommen die nächsten Schritte ganz von selbst und er wird viel besser wissen, was er eigentlich will/braucht.
Was er sicher nicht braucht, sind spekulative Hinweise auf irgendwelche Objektive, die derjenige, der sie empfiehlt, selbst aus -finanziellen Gründen- nicht mal besitzt, geschweige denn regelmäßig benutzt hat.
Tut mir ja leid, das so sagen zu müssen: Aber der Thread hat den erwarteten und schablonenartig immer wieder erkennbaren Verlauf genommen und das gefällt mir an diesen Foren so gar nicht. Hilfsbereitschaft ist gut, wenn sie dem TO zuhört und ihm weiterhilft. Was zu schreiben, nur damit man sich auch beteiligt hat, halte ich dagegen für fragwürdig!

KHD46
09.08.2016, 12:29
Der TO hat mit der A58 ein Gehäuse, dass auch höheren Ansprüchen genügt. Was ihm fehlt ist ein Objektiv mit ähnlichen Eigenschaften. Seit nunmehr 9 Jahren benutze ich das CZ Variosonar 16-80 ZA. Meine Erfahrung: rattenscharf, idealer Brennweitenbereich, Farben und Kontrast sehr gut, Vignettierung bei Offenblende am kurzen mit EBV gut zu beherrschen, offenblendentauglich. Neupreis heute 629 € - gebraucht entsprechend günstiger.

hlenz
09.08.2016, 13:55
Ach, man muss das ja auch nicht immer hoch wissenschaftlich angehen.
Mit dem Tamron-Tele erweitern sich die fotografischen Möglichkeiten in kurzer Zeit enorm, sowohl im Telebereich als auch durch die Makrofunktion. Gerade letzteres führt sehr schnell zu Erfolgserlebnissen, jetzt in der Schmetterlingszeit.

Die Erfahrung kommt dabei automatisch - und sie kostet maximal 100,-€, das ist im Fotobereich so gut wie nichts.
Von daher: Richtiger Schritt! Ich hätte aus eigener Erfahrung zwar eher das Sigma 70-300 APO Makro empfohlen, aber das sind dann schon Feinheiten.

screwdriver
09.08.2016, 18:43
....ein Hobby und so locker habe ich das Geld auch nicht.

Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass ein Hobby ein reines Zuschuss"geschäft" ist. Da sollte man nur Summen investieren, die man entbehren kann, ohne sich anderweitig zu sehr einzuschränken und auch kalkulieren, dass mal was kaputt gehen kann.
Das ist dann zwar ärgerlich, aber nicht existenzbedrohend.
Eine Fotoausrüstung als Wertanlage zu betrachten, halte ich für baren Unsinn.

Andere Hobbyisten investieren in Reifen, Benzin und KFZ-Technik um das Zeug zu Schrott zu fahren oder anglen mit einer 3000€ -Ausrüstung Fische, die sie wieder ins Wasser werfen... :lol:
Uns bleiben wenigstens Bilder als Erinnerungsstütze - solange man nicht nur Testcharts fotografiert ... ;)

Ein billiges Objektiv ist immer noch besser als gar keins und womöglich schon so gut, dass sich unsere Grosseltern die Finger danach geleckt hätten.

Wenn ich mich allerdings in der Preiskategorie um 100€ bewege, würde ich IMMER gebraucht kaufen. Da ist der Gegenwert und Gebrauchswert erheblich besser und die Chance, einen Fehlgriff zu tun, tendiert zumindest hier im Forum gegen Null.

Ich habe in nunmehr über 5 Jahren mit digitalen Systemkameras nur ein einziges Objektiv neu gekauft. Und das war erst vor Kurzem und ist ausgerechnet ein Superzoomobjektiv ...

loewe60bb
09.08.2016, 19:26
Ein billiges Objektiv ist immer noch besser als gar keins und womöglich schon so gut, dass sich unsere Grosseltern die Finger danach geleckt hätten.
Das ist natürlich in gewisser Weise schon richtig.

Aber ich habe (gerade in Bezug auf das alte TAMRON 70-300 mit "Makro") eben folgende Erfahrung gemacht:

Fast jedesmal wenn ich damit eine Aufnahme gemacht habe und es war anderes Wetter als gleissender Sonnenschein (bei 1/1000s und Blende 11 ging´s dann schon ;) ), habe ich mich dann beim Betrachten der Bilder zu Hause geärgert, weil die Qualität sehr mäßig war.

Da dachte ich mir oft: Lieber gar kein Objektiv, als die Illusion das Foto "im Kasten" zu haben und sich dann später zu ärgern.

Natürlich ist diese Schilderung etwas übertrieben! Es war ja nicht so, dass die Fotos total unbrauchbar gewesen wären, aber halt Grund genug sich des öfteren darüber zu ärgern.

Mein jetziges "altes" 70-210/4 Ofenrohr hat zwar auch seine Schwächen (CA, Purple dingsbums) aber bei "unproblematischen Motiven" ist die BQ um Längen besser).

Mein Fazit also:
Lieber was gebrauchtes um´s kleine Geld - gerade wenn man noch nicht so recht weiß wohin!

perot
09.08.2016, 19:54
Aber ich habe (gerade in Bezug auf das alte TAMRON 70-300 mit "Makro") eben folgende Erfahrung gemacht:

Fast jedesmal wenn ich damit eine Aufnahme gemacht habe und es war anderes Wetter als gleissender Sonnenschein (bei 1/1000s und Blende 11 ging´s dann schon ;) ), habe ich mich dann beim Betrachten der Bilder zu Hause geärgert, weil die Qualität sehr mäßig war.


Mein jetziges "altes" 70-210/4 Ofenrohr hat zwar auch seine Schwächen (CA, Purple dingsbums) aber bei "unproblematischen Motiven" ist die BQ um Längen besser).

Ich habe immer wieder festgestellt, daß es gerade bei Objektiven erhebliche Serienstreuungen (oder Fehljustagen - aus Anwendersicht kaum unterscheidbar) gibt, und solche Erfahrungen immer nur einen groben Hinweiswert haben, solange nicht genau das Exemplar den Benutzer wechselt. So wurde weiter vorn das Minolta 100-200 als knackscharf bezeichnet; mein Specimen bleibt im Schrank, weil Gurke. Danach wundere ich mich, daß im Nachbarthread das Objektiv X verteufelt wird, obwohl mein Exemplar recht gut ist. Solche Unterschiede, vorausgesetzt einigermaßen kompetent getestet, deuten auf korrigierbare Fehljustage hin, bei etwa einem 100-200 ist das aber ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Fazit: Wer sich ein 70-210 f/4 Ofenrohr kauft, kommt nicht unbedingt auf gleich gute Ergebnisse, auch wenn das fotografische Können vergleichbar ist.

Cheers Peter

loewe60bb
09.08.2016, 21:42
@perot:

Klar kann man immer alles total differenziert sehen, aber es geht ja hier nicht um Einzelfälle sondern um Tendenzen zwischen zwei Objektiv- Serien.
Und ich will auch keine nachvollziehbaren Test- Reihen machen, sondern spreche von subjektiven Erfahrungen bzw. Eindrücken.

Ich behaupte z.B. einfach mal, dass ein SONY 16-50/2,8 tendenziell besser abbildet als ein TAMRON 17-50/2,8. Punkt. (Ich habe/ hatte beide Objektive schon.)

Wenn ich ne SONY- Gurke erwische und jemand anders ein TOP- TAMRON, dann ist es vielleicht umgedreht.
Aber in 90% aller Fälle eben nicht!

Und auf dieser Tendenz basierend kann man sehr wohl eine Empfehlung geben; meine Meinung.

(... und wenn ich schon immer wieder die Sache von der korrigierbaren Fehljustage lese ...)

Heiko76
09.08.2016, 22:29
Hallo,

Sehr interessant was mein Thread für Diskussionen auslöst! :o)

Ich würde mal sagen das jeder ja auch verschiedene vorgehen weisen hat und Interessen, oder?

Mein Sohn macht zb. viel mit Bildbearbeitung. Ich habe da nur bedingt lust zu!
Einige junge Mädels finden seine Bilder toll. Obwohl sie eigentlich keine bearbeiteten Bilder mögen!?
Andersrum wurden aber auch schon meine unbearbeiteten gepostet.
Daher ist es ja auch die nicht des Betrachters die es bewertet ob gut oder schlecht ist!

Weiss auch nicht ob ein Fotograf schlecht ist, nur weil er die Zahlen vertauscht wenn er über verschlussweit oder Blende redet!?

Man kann auch nicht zu jedem sagen, das er ein Buch lesen soll um was zu lernen!

Ich bin zb. Handwerker und kein Akademiker und daher probiere ich zb. meine Kamera aus und beschäftige mich dann mit den einzelnen Verbesserungen!

Und mir kommt es ja nicht darauf an der coolste und beste Fotograf zu sein, wie vielleicht bei anderen!
Einfach mit der Materie beschäftigen und immer mal ein Thema vornehmen.

Jetzt möchte ich zb. mal fotografieren im dunkel in der Stadt oder so in angriff nehmen.
Langzeitbelichtung oder so... mal sehen.

Dennoch bin ich euch dankbar für Anregungen die ihr in Euren beitragen geschrieben habt!

:o)

KHD46
10.08.2016, 06:45
Ich bin zb. Handwerker

Gerade Handwerker wissen, dass zur Ausführung guter Arbeit auch gutes, qualitätvolles Werkzeug gehört. Mit Baumarktschrott kommt man nicht weit und am Ende ist es teurer.

lampenschirm
10.08.2016, 07:09
Hallo,



Jetzt möchte ich zb. mal fotografieren im dunkel

:o)

Jetzt wirds interessant.......entweder hast du keine Ansprüche oder ich will sehen wie lange du learning bei (reinem) doing durch ziehst

Oder ich habe eine völlig falsche Einschätzung von deinem Wissen

Meine Anregung habe ich schon längst gegeben mit den link ins eine Unterforum mit jede menge links in Sachen Fotoschule

meshua
10.08.2016, 08:49
Moin alle zusammen,

Gerade Handwerker wissen, dass zur Ausführung guter Arbeit auch gutes, qualitätvolles Werkzeug gehört. Mit Baumarktschrott kommt man nicht weit und am Ende ist es teurer.

Und vor allem haben gute Handwerker vorher eine gute Ausbildung absolviert, was ihnen die Fähigkeiten verleiht, die richtigen, geeigneten Werkzeuge auszuwählen und fachgerecht zu verwenden. Fotografie ist nicht nur Kunst, sondern u.a. auch Handwerk! :P

Viele Grüße, meshua

matti62
10.08.2016, 09:16
Hallo Heiko76, Dein Thema ist ja auch ein richtiges "Sommerlochthema" ohne dass abwerten zu wollen.

Heiko76
10.08.2016, 12:44
Moin alle zusammen,



Und vor allem haben gute Handwerker vorher eine gute Ausbildung absolviert, was ihnen die Fähigkeiten verleiht, die richtigen, geeigneten Werkzeuge auszuwählen und fachgerecht zu verwenden. Fotografie ist nicht nur Kunst, sondern u.a. auch Handwerk! :P

Viele Grüße, meshua

Ihr könnt das aber auch zerreden! :Flop:

So wie ihr schreibt, hätte ich mir ja garnicht erst die a58 kaufen dürfen, sondern gleich eine für über 1000€ !?

Wenn ich zb. Sport mache und zb. mit Tennis anfangen will, kaufe ich mir ja auch nicht denn teuersten Schläger sondern erstmal einen billigen oder leihen um überhaupt raus zu finden ob es der richtige sport ist!

matti62
10.08.2016, 12:57
schwierig wird es dann, wenn Du selber nicht den Anwendungskreis eingrenzt. In Deinen wesentlichen 3 Threads habe ich folgende entnommen:

- a58, irgendwann vielleicht mal ein andere Kamera
- Makroaufnahmen von Spielzeugautos und Playmobilfiguren mit Nachfrage nach dem Makroobjektiv und
- gleichzeitiger Kauf eines Telezooms

Da kann ich keinerlei Rahmen erkennen.

Erstelle doch mal ein Pofil von Dir, was Du den in der Hauptsache fotografierst, wie oft, welche Bilder haben den Anderen sehr gut gefallen. Das hilft Dir selber einmal. Die Diskussion in der Form wird für Dich nicht zielführend werden.

meshua
10.08.2016, 16:09
Hallo,


Wenn ich zb. Sport mache und zb. mit Tennis anfangen will, kaufe ich mir ja auch nicht denn teuersten Schläger sondern erstmal einen billigen oder leihen um überhaupt raus zu finden ob es der richtige sport ist!

Du kaufst dir idealerweise einen Preiswerten (Entry Level einer Marke oder gebrauchtes Markenmodell) - aber doch nie einen Billigen! Denn mit dem Teureren wirst du zu Beginn nicht besser spielen. Erst mit der Zeit findest du heraus, welche Probleme dich am persönlichen Weiterkommen hindern. Dazu musst du das Problem erkennen können und wissen, wie man es am effizientesten & effektivsten behebt. Oder meinst du, deine verlören Sätze kannst du am besten mit dem 1000-Euro-Schläger vermeiden?

Die Crux in technik-affinen Foren ist, daß sehr häufig nur neuere, teurere Technik als die Lösung angesehen und empfohlen wird - was pauschal einfach Unsinn ist. :P

Viele Grüße, meshua

lampenschirm
10.08.2016, 17:40
So wie ihr schreibt, hätte ich mir ja garnicht erst die a58 kaufen dürfen, sondern gleich eine für über 1000€ !?

Wenn ich zb. Sport mache und zb. mit Tennis anfangen will, kaufe ich mir ja auch nicht denn teuersten Schläger sondern erstmal einen billigen oder leihen um überhaupt raus zu finden ob es der richtige sport ist!

völlig falsch, das Gehäuse hat noch kein einziger bemängelt.

Auch mit der teuersten Cam stellt man die exakt gleichen (Grund)-Parameter ein wie mit einer preisgünstigeren und das erst noch seit die es Fotographie gibt.

bzw. auch mit dem teuersten Tennisschläger müssen die gleichen Bewegungen beherrscht werden um den Ball überhaupt übers Netz zu kriegen

oder auch

was nützt dir die beste Auffassungsgabe/Hirn um das Gesehene zu verarbeiten ,wenn in deinen Fensterrahmen nur Milchglas hast....das Objektiv ist viel wichtiger als das Gehäuse.

ein Gehäuse für 400.- und das Glas daran für 2000.- macht so gesehen eher Sinn als umgekehrt.

aber das wichtigste ist der hinter der Cam......
einerseits muss man die Funktionen verstehen was sie bewirken und sie auf der anderen Seite umsetzen können .....eben selbst die teuerste Cam hat die gleichen elemetaren wichtigsten Grundparameter (Funktionen) wie die preisgünstige mit denen ein jedes Foto ensteht....und technisch über gutes/schlechtes Bild entscheiden . mit teurer hardware setzt du grundsätzlich nur die (gleichen) Grenzen etwas weiter hinaus , mehr aber auch nicht ....und ja im Fall eines Objektives noch eine bessere Abbildungsleistung (Bildfehler)

ich bin der Meinung: für dieses Basiswissen muss man keinen Heller ausgeben weil mans bequem zuhause ausm internet ziehen kann: Fotoschul-links


aber man kann auch unendlich viel Zeit investieren mit learning bei doing und am Ende ev. die sache doch nicht wirklich verstehen....:roll:


und etwas ( bestimmtes ) kaufen bringt ja nur etwas , wenn man weiss warum es man braucht/will.....aber jeder wie er will.....

perot
10.08.2016, 17:56
Klar kann man immer alles total differenziert sehen, aber es geht ja hier nicht um Einzelfälle sondern um Tendenzen zwischen zwei Objektiv- Serien.
Und ich will auch keine nachvollziehbaren Test- Reihen machen, sondern spreche von subjektiven Erfahrungen bzw. Eindrücken.

Das ist natürlich völlig legitim, aber diese Basis, sowie das, was ich schrieb, sollte dann allen Beteiligten bewusst sein. Meiner Erfahrung nach ist das nur einer Minderheit bewusst, deshalb halte ich diese Klarstellung(en) für sehr angebracht.

und wenn ich schon immer wieder die Sache von der korrigierbaren Fehljustage lese ...
Was darf ich dieser Aussage entnehmen? Es gibt Fehljustagen. Manche sind (wirtschaftlich) korrigierbar (die Reparatur des Hubble-Telekops war für einige Mio$ noch wirtschaftlich), andere nicht (Justage meines Minolta 100-200 mag nur 100€ kosten, dennoch nicht wirtschaftlich). Manche sind überhaupt nicht korrigierbar. Bist Du anderer Meinung?

Cheers Peter

loewe60bb
11.08.2016, 09:27
Bist Du anderer Meinung?

Nein, bin ich nicht.

Ich wollte nur mal wieder in Erinnerung rufen, dass wenn irgendwas nicht passt einfach sehr schnell der Fehler im Equipment gesucht wird.
In den meisten Fällen liegt aber der "Fehler" eher hinter der Kamera; ich nehme mich da natürlich nicht aus.

Aber es war insofern vielleicht etwas missverständlich, weil es eigentlich nicht in Verbindung speziell mit Deinem Post steht. Sorry dafür!
...und eigentlich ist es natürlich auch noch "off Topic".