Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zu Sonnenblende & UV Filter
Hinkebein
30.07.2016, 23:07
Hallo
Nutze an meiner Kamera Objektive mit UV Filter ( eigentlich als Schutz für das Objektiv Glas ) ... ist dieses Sinvoll oder Besser Ab damit ?
Nun nutze dieses auch am 50 mm Objektiv und dan noch Extra eine Sonnenblende
( ist das Sinvoll ? )
mache Fotos zu 95% in RAW .... bearbeite Sie mit Capture One 9 Später
PS... bin mit der Sony Alpha 77 Mark 2 immer noch Besten zufrieden :top::lol::lol:
physicist
31.07.2016, 00:15
Streulichtblende macht Sinn.
UV-Filter als Objektivschutz ist in meinen Augen Blödsinn. Aber dazu gibt es viele unterschiedliche Meinungen ;)
"Blödsinn" ist es natürlich nicht. Wenn die Filter optisch ok sind, wirst du keinen Unterschied an den Bildern feststellen. Möglicherweise steigt die Anfälligkeit für Flares - also bei hellen Lichtquellen im Bildfeld eher abnehmen. Ansonsten ist es eine Frage, ob es dich beruhigt, wenn ein Filter drauf ist. Dazu gibt es schon sehr viele Threads...
UV-Filter als Objektivschutz ist in meinen Augen Blödsinn. Aber dazu gibt es viele unterschiedliche Meinungen ;)
Seit ich auf meinem 18-135 mittig einen feinen Kratzer bemerkt habe bin ich nicht mehr so sehr gegen die Filter. Der Kratzer wäre einfach nicht da, wenn ich einen draufgehabt hätte, das kann man drehen und wenden wie man will!
loewe60bb
31.07.2016, 07:38
Seit ich auf meinem 18-135 mittig einen feinen Kratzer bemerkt habe bin ich nicht mehr so sehr gegen die Filter. Der Kratzer wäre einfach nicht da, wenn ich einen draufgehabt hätte, das kann man drehen und wenden wie man will!
Natürlich ist das ein Fall wo ein Filter Sinn gemacht hätte.
Aber:
In meiner nunmehr über 30- jährigen Fotografen- "Karriere" habe ICH noch KEINEN EINZIGEN Kratzer durch mechanische Einwirkung auf der Frontlinse gehabt!
Sehr wohl aber einige Fotos (früher, als ich noch welche benutzte) die durch Filter "verdorben" wurden!
Möglicherweise steigt die Anfälligkeit für Flares - also bei hellen Lichtquellen im Bildfeld eher abnehmen.
Wer wird das in der speziellen, vielleicht ungeplanten Situation schon machen?
Filter runterschrauben und dann wieder rauf?
Ich glaube das ist etwas realitätsfremd!
Deshalb bin ich der Meinung, dass ein Filter insgesamt einfach mehr Verschlechterungen bringt als das er wirklich Sinn macht!
Streulichtblende macht Sinn.
Kann ich zu 100% unterschreiben! :top::top:
Man kann ja mal ohne Geli in Richtung Sonne fotografieren (ohne dass die Sonne im Bild ist) und sich dann langsam drehen, bis die Sonne anfängt Überstrahlungen zu verursachen.
Und dann macht man mal das Ganze nochmal MIT Sonnenblende. Man wird sehen, dass die Überstrahlungen erst viel später einsetzen!
Das ist sicher der einfachste Versuch um jemanden den Nutzen einer Gegenlichtblende zu veranschaulichen.
Sennaspy
31.07.2016, 08:11
Man kauft sich ein teures Glas für seine Kamera, weil man sich dadurch technisch einwandfreie Bilder erhofft und schützt dieses dann mit einer relativ billigen Scherbe.
Für mein Verständnis macht das keinen Sinn.
Wie erwähnt: wir hatten diese (relativ sinnfreie) Diskussion schon mehr als oft. :roll:
Und fast genau so oft verlinke ich meinen Test (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=69009&highlight=Filter) dazu.
Je länger die Brennweite, desto eher machen sich die optischen Eigenschaften eines Filters bemerkbar. Gute Filter werden bei WW und Normal-Objektiven keine Verschlechterung bewirken.
Und das Abnehmen bei Nachtaufnahmen ist eine Frage von Sekunden...;)
loewe60bb
31.07.2016, 08:47
Und das Abnehmen bei Nachtaufnahmen ist eine Frage von Sekunden...
... das Abnehmen dauert aber am Tag auch nicht länger als in der Nacht. ;)
Es kommt halt drauf an wie schnell die zu fotografierende Situation vorüber ist. Da können auch ein paar Sekunden schon zu lang sein.
Übrigens:
Es gibt natürlich immer wieder Threads, die es in ähnlicher Weise schon mal gab. Aber das wird in einem Forum wohl immer so sein.
Man unterhält sich im Privaten ja auch schon mal öfter mehrmals über etwas, was schon mal beredet wurde....
Und eine Diskussion die 2009 geführt wurde ist meiner Meinung nach einfach "out of time". Auch wenn es "nur" um einfache technische Dinge wie z.B. Filter geht.
... das Abnehmen dauert aber am Tag auch nicht länger als in der Nacht. ;)
Bei Nacht kann der Filter aber eher stören, das meint TONI B.
Seit 2009 hat sich bei der Filter-Technologie nicht wirklich was getan - es bleibt noch immer eine Glaubensfrage.
rainerte
31.07.2016, 11:11
Je, auch eine Frage der Qualität. Auf meinem 16-80 sitzt der Zeiss-Schutzfilter und ich hatte nicht den den Eindruck, dass er störende Reflexe produziert, auch nicht bei Gegenlichtaufnahmen. Freilich, systematisch verglichen habe ich das nicht und wenn ich dran denke und die Zeit habe, würde ich ihn auch abschrauben.
Der großen Vorteil von Schutzfiltern ist für mich, dass ich auf Objektivdeckel verzichten kann. Gelegentlich Filter abwischen und gut ist.
Dann möchte ich noch auf eine Alternative hinweisen: Die gute, alte Einschraubblende. Die sitzt bei mir auf einigen Objektiven wie dem 1,4/50 und bleibt dauerhaft dran, auch wenn das Objektiv in die Tasche kommt. Diese Blenden schützen fast wie Filter und sind oft handlicher als die Originale, die ja heutzutage allesamt umgestülpt aufs Objektiv passen und daher ziemlich weit ausfallen. Bei Verwendung von FF-Objektiven an einer APSC-Kamera kann ich mir außerdem eine Einschraubblende suchen, die besser zum kleineren Bildwinkel passt. Z. B. habe ich auf dem Tamron 90er Macro eine Uralt-Blende von einem 135er Sigma (Ja, die muss ich abschrauben, wenn es ganz nah ran geht).
Steve83AT
31.07.2016, 16:30
Es gab vor längerer Zeit schon einige Diskussionen. Hier kannst dich z.b. mal einlesen:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=168040
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=162485
Gelegentlich Filter abwischen und gut ist.
Wie lange halten Deine Filter durch, bis sie durch neue ersetzt werden müssen?
Streulichtblende macht Sinn.
Absolut. Braucht man nicht zu diskutieren.
UV-Filter als Objektivschutz ist in meinen Augen Blödsinn. Aber dazu gibt es viele unterschiedliche Meinungen ;)
Gerade in dieser Allgemeinheit ist diese Aussage natürlich Blödsinn.
Ich habe auf meinen hochwertigen Objektiven fast immer (hochwertige) Filter drauf. Ich kann es vollständig nachvollziehen, wenn jemand in einer kontrollierten Umgebung (insb. Studio) den Filter für überflüssig hält, weil er meint, die Situation genügend unter Kontrolle zu haben. Aber wenn einem beim Shooting in der Wüste oder am Strand der vom Wind mitgetragene Sand die Vergütung vom Frontelement abschmirgelt, dann ist man heilfroh, wenn dieses Element nur ein Filter war.
Mit Billigfiltern, die man hinterher irgendwie im Bild sieht, würde ich mich allerdings nicht abgeben.
Cheers Peter
guenter_w
02.08.2016, 08:04
Aber wenn einem beim Shooting in der Wüste oder am Strand der vom Wind mitgetragene Sand die Vergütung vom Frontelement abschmirgelt, dann ist man heilfroh, wenn dieses Element nur ein Filter war.
Und wie oft ist man in der Wüste oder am Sandstrand? Eine nicht abgedichtete Kamera und ein nicht abgedichtetes Zoom kommen da ins Knirschen! Da kommt es auf die eventuellen Mikrokratzerchen auf der Frontlinse auch nicht mehr an. Viel Spaß beim "Abschmirgeln" der Vergütung, das geht mit dem Hemdzipfel oder dem staubigen Putztuch leichter...
loewe60bb
02.08.2016, 09:40
Und wie oft ist man in der Wüste oder am Sandstrand? Eine nicht abgedichtete Kamera und ein nicht abgedichtetes Zoom kommen da ins Knirschen! Da kommt es auf die eventuellen Mikrokratzerchen auf der Frontlinse auch nicht mehr an.
Genau so auch meine Meinung. :top:
In den (wenigen) Extremsituationen wie eben Survivaltrips, oder Sportfotografie im Regen und Schlamm oder ähnliches kann ein "Schutzfilter" vielleicht schon seine beruhigende Wirkung entfalten.
Aber in geschätzten 99% der Anwendungen der allermeisten Fotografen halte ich einen Filter als Schutz für absolut unnötig, wenn man ein bisschen sorgfältig mit seinem Equipment umgeht.
Bei meiner ersten selbstgekauften SLR, einer Minolta X700, wurde mir "natürlich" unbedingt ein Filter empfohlen und zwar ein Skylight Filter. Erstens zur "Verbesserung" der Bildqualität und wohl auch zum Schutz der Optik. Danach habe ich außer Polfiltern ab und zu, nie wieder einen Filter benutzt. Der beste Schutz war und ist für mich, neben einigermaßen umsichtigen Umgang, immer noch eine Sonnenblende. Grad bei den langen Tüten , die ich fast ausschließlich nutze, ist die Sonnenblende schon sehr groß und es ist für mich schon sehr schwer vorstellbar, wie da noch die Optik beschädigt werden könnte. Mir ist es jedenfalls noch nie passiert.
Und wie oft ist man in der Wüste oder am Sandstrand? Eine nicht abgedichtete Kamera und ein nicht abgedichtetes Zoom kommen da ins Knirschen! Da kommt es auf die eventuellen Mikrokratzerchen auf der Frontlinse auch nicht mehr an. Viel Spaß beim "Abschmirgeln" der Vergütung, das geht mit dem Hemdzipfel oder dem staubigen Putztuch leichter...
Glaub's oder nicht, es gibt auch Leute, die ständig unter solchen Umständen fotografieren. Und wenn Du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast, dann hast Du auch bemerkt, daß ich nur einer Aussage widersprochen habe, die in ihrer Formulierung auch für solche Leute gelten sollte. Ich habe kein Problem damit, wenn Du ohne Schutz in solchen Situationen fotografierst, aber ich widerspreche Dir, wenn Du öffentlich behauptest, niemand bräuchte es.
Im Übrigen hat mir der Wind tatsächlich schon mal ein Frontelement beschädigt - es braucht nur genügend Windstärke, und es fliegt alles mögliche durch die Luft, inklusive kleiner Steinchen, auch abseits von Strand und Wüste. War nichts besonders wertvolles, gibt aber zu denken.
Cheers Peter
guenter_w
04.08.2016, 00:34
Glaub's oder nicht, es gibt auch Leute, die ständig unter solchen Umständen fotografieren. Und wenn Du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast, dann hast Du auch bemerkt, daß ich nur einer Aussage widersprochen habe, die in ihrer Formulierung auch für solche Leute gelten sollte. Ich habe kein Problem damit, wenn Du ohne Schutz in solchen Situationen fotografierst, aber ich widerspreche Dir, wenn Du öffentlich behauptest, niemand bräuchte es.
Im Übrigen hat mir der Wind tatsächlich schon mal ein Frontelement beschädigt - es braucht nur genügend Windstärke, und es fliegt alles mögliche durch die Luft, inklusive kleiner Steinchen, auch abseits von Strand und Wüste. War nichts besonders wertvolles, gibt aber zu denken.
Hättest du meinen Beitrag gelesen, hättest du bemerkt, dass in diesen Extremsituationen Sandkörnchen, die in die Objektivmechanik bzw. in das Kameragehäuse eindringen können, eine größere Gefahr darstellen als eventuelle Mikrokratzer auf der Frontlinse, die höchstens den Wiederverkaufswert negativ beeinflussen, aber keineswegs die Bildqualität!
Fazit: Es gab und gibt keine Argumentation für "Schutzfilter" - aber es gibt jede Menge dagegen. Im besten Fall schaden sie nicht, aber dafür ist jeder Cent Geldausgabe zu schade.
Es gab und gibt keine Argumentation für "Schutzfilter" - aber es gibt jede Menge dagegen.Da hast du wohl ein "für mich" oder "meiner Meinung nach" vergessen, oder?
guenter_w
04.08.2016, 08:03
Da hast du wohl ein "für mich" oder "meiner Meinung nach" vergessen, oder?
Nichts mit "Meinung" - es geht um Fakten!
Tja, wenn das Leben halt so einfach wäre und nur aus "Fakten" bestünde...
...die von dir vorgegeben werden! :roll:
guenter_w
04.08.2016, 09:18
Tja, wenn das Leben halt so einfach wäre und nur aus "Fakten" bestünde...
...die von dir vorgegeben werden! :roll:
Pscht - nicht zu laut verraten, dass ich der Urheber der Physik bin! Meine Freunde nennen mich Gott...:crazy:
Durch das Vorschalten eines Glasfilters fügt man zwei Grenzflächen hinzu, wodurch sich die optischen Eigenschaften verschlechtern müssen - im besten Fall ist das nicht mehr messbar, aber dennoch vorhanden. Durch die Eigenschaften des Filterglases, UV- oder Skylight-Filter, verschlechtert man auf alle Fälle. Das sind nun mal Fakten, die haben mit Meinung nichts zu tun. Darfst mich gerne widerlegen...
Es geht um diese Aussage:
Fazit: Es gab und gibt keine Argumentation für "Schutzfilter" - aber es gibt jede Menge dagegen. Im besten Fall schaden sie nicht, aber dafür ist jeder Cent Geldausgabe zu schade.
Da steht nichts von physikalischen "Fakten" (die kannst du übrigens in meinem Test finden...), sondern nur deine Meinung.
Andere Argumente, die hier und auch immer wieder vorgebracht werden, lässt du nicht gelten. Und das gefällt mir nicht. Was stört dich dran, wenn jemand der Meinung ist, dass ein Filter eine Schutzwirkung hat und er lieber Geld dafür ausgibt?
Lass doch jeden auf seine Art glücklich werden...
guenter_w
04.08.2016, 10:19
Da steht nichts von physikalischen "Fakten" (die kannst du übrigens in meinem Test finden...), sondern nur deine Meinung.
:flop::flop::flop:
Fakten sind Fakten - das hat mit Meinung und Glauben nix am Hut. Kauf von mir aus so viele Filter wie du willst und schraube sie drauf. Darfst auch an den Osterhasen glauben, mir ist das wurscht! Oder verkaufst du gar Filter?:lol:
Jetzt bin ich definitv aus diesem überflüssigen Fragespiel raus. Wenn es nur noch um "Glaubenskriege" geht...
Ich verkaufe keine Filter! :roll:
Ich verwende manchmal welche zum Schutz (zB. beim Bergsteigen und Schlechtwetter). Geb diese runter bei der Nacht- und Astro-Fotografie.
Bin Physiker und kenne die "Fakten" - auch aus eigenen Tests.
Es ist und war immer ein Glaubens-"krieg", wenn es um Schutzfilter geht.
Ich wollte nur deinen Absolutismus ein wenig relativieren - was aber sinnlos sein dürfte...:flop:
guenter_w
04.08.2016, 10:32
Ich verkaufe keine Filter! :roll:
Ich verwende manchmal welche zum Schutz (zB. beim Bergsteigen und Schlechtwetter). Geb diese runter bei der Nacht- und Astro-Fotografie.
Bin Physiker und kenne die "Fakten" - auch aus eigenen Tests.
Es ist und war immer ein Glaubens-"krieg", wenn es um Schutzfilter geht.
Ich wollte nur deinen Absolutismus ein wenig relativieren - was aber sinnlos sein dürfte...:flop:
Jedem Tierchen sein Pläsierchen!
Wie du in deinem Test-thread so wahrheitsgetreu geschrieben hast: Filter haben im optimalen Fall keine sichtbare Verschlechterung. Und genau das sage ich auch! Man braucht weder UV- noch Skylight-Filter! Dank vergüteter Frontlinsen ist die Gefahr der Beeinträchtigung bei nicht abgedichteten Objektiven und Kameragehäusen durch Feuchtigkeit, Salz und Staub wesentlich größer. Aber das kann man vernachlässigen, wenn man einen Filter davorschraubt...:crazy:
loewe60bb
04.08.2016, 12:47
Hier braucht der TO anscheinend nur eine Eingangsfrage zu posten (hat sich dann eh nicht weiter beteiligt) und schon ist die "Glaubenskrieg- Lawine" losgetreten!
Vielleicht beruhigt Ihr Euch ja wieder und lasst jedem seinen Glauben und versucht ihn nicht zu bekehren!
Oder soll das ergebnislose Hin und Her jetzt dauernd so weitergehen.
Außer Beleidigungen und Schuldzuweisungen kommt doch eh nix mehr Neues dabei raus.
Vielleicht könnte ja einer der Moderatoren den Thread schließen....
Durch die Eigenschaften des Filterglases, UV- oder Skylight-Filter, verschlechtert man auf alle Fälle. Das sind nun mal Fakten, die haben mit Meinung nichts zu tun. Darfst mich gerne widerlegen...
Der Kratzer in meinem Objektiv ist auch Fakt. Ich habe zwar auch lieber gute Bilder als das Risiko eines kleinen Kratzers, aber andererseits ist ein verminderter Wiederverkaufswert schon ein Nachteil, wo du nur Vorteile bei Nichtverwendung siehst. Vielleicht kein entscheidender, aber da geht es eben auch um Meinungen, die sich aus verschiedenen Fakten ergeben.
Kleingärtner
05.08.2016, 21:09
Nur zur Info......
Ich mache überall Filter drauf von Hoya und Co.
Mehr werde ich zu dem Thema nicht schreiben.
Verlauffilter
06.08.2016, 01:24
Lasst doch dem guenter seinen Glauben...., wahrscheinlich meidet er auch mehrlinsige Objektive, weil sie die Qualität verschlechtern! Es haben auch Leute schon zu Zoomobjektiven Gummilinsen gesagt und sie verteufelt!
Meiner Erfahrung nach, haben deutlich mehr Leute Probleme mit beschädigten Frontlinsen als er es hier runter zu spielen versucht, mit seinen haltlosen, absolutistischen Behauptungen.
Aber, auf meinem Fish-Eye verwende ich auch keinen Filter, obwohl er gerade da am sinnigsten wäre, allein schon wegen der fehlenden Sonnenblende:crazy:
loewe60bb
06.08.2016, 05:54
Meiner Erfahrung nach, haben deutlich mehr Leute Probleme mit beschädigten Frontlinsen als er es hier runter zu spielen versucht, ....
so wie´s halt immer ist im Leben:
Meine Erfahrungen (eigene und gehört von anderen) besagen da das genaue Gegenteil!
Aber es ist und bleibt halt anscheinend ein Glaubens- "Krieg"; und es soll und darf natürlich auch ein jeder mit seinem Glauben glücklich werden!
Für mich trifft da im Wesentlich das schon mal in einem vorherigem Post (#17) gemachte Statement von Guido (hpike) zu nämlich:
Der beste Schutz war und ist für mich, neben einigermaßen umsichtigen Umgang, immer noch eine Sonnenblende. :top: :top:
Damit schlägt man nämlich sozusagen dann gleich "zwei Fliegen mit einer Klappe"!
Moin, moin zusammen,
Guido hat eigentlich schon alles in einem Satz zusammen gefasst, was in der Praxis relevant wäre:
(...) Der beste Schutz war und ist für mich, neben einigermaßen umsichtigen Umgang, immer noch eine Sonnenblende.:top:
Filter zum Schutz kommen bei mir eigentlich nur dort auf's Objektiv, wo ich auch selbst eine Schutzbrille tragen würde (Werkstatt/Industrie, Wüste, bei Geysiren) - ganz einfache Regel. Im normalen Alltag ist dies IMHO nicht erforderlich.
Viele Grüße, meshua
Lummerland1000
06.08.2016, 09:57
Stephan Wiesner Fotograf aus Bern hat in einem Video in Youtube seine Haltung zu Filtern dargelegt. Wen das interessiert mal googeln. Ich dachte auch immer Schutzfilter sind Blödsinn aber bei den Preisen für meine Sony Objektive war der erste Schritt einen hochwertigen Filter aufzuschrauben. Bis heute habe ich keinen Unterschied in der Qualität feststellen können und bei extremen Lichtsituationen und Flare Gefahr würde ich ihn abschrauben.
loewe60bb
06.08.2016, 10:10
Stephan Wiesner Fotograf aus Bern hat in einem Video in Youtube seine Haltung zu Filtern dargelegt.
Ich schätze Stephan Wiesner sehr, aber ich bin hier nicht uneingeschränkt seiner Meinung!
Zumindest nicht, wenn es um den Nutzen eines Filters im "normalen" Fotografen- Alltag geht.
Bei S.W. liegen ja auch oft extreme Fotosituationen vor (Regen, Schlamm und dergl.).
Da kann ein Filter als Schutz schon mal sinnvoll sein (wie ich auch schon mal schrieb).
Übrigens:
S.W. gehört sicher zu denjenigen, die auch jede andere Meinung/ Einstellung dazu akzeptieren.
Hättest du meinen Beitrag gelesen, hättest du bemerkt, dass in diesen Extremsituationen Sandkörnchen, die in die Objektivmechanik bzw. in das Kameragehäuse eindringen können, eine größere Gefahr darstellen als eventuelle Mikrokratzer auf der Frontlinse, die höchstens den Wiederverkaufswert negativ beeinflussen, aber keineswegs die Bildqualität!
Ich bin darauf nicht eingegangen, weil ich es für offensichtlich hielt, daß die von mir erwähnten Leute (ständig an Wüste und Strand) wo immer es geht abgedichtete Kameras und Objektive benutzen. Und natürlich benutzen die häufig auch ein Schutzfilter. Wie schon erwähnt, gute Filter verschlechtern das Bild nicht merklich, aber sie können unter Umständen schützen. Und bei diesen Umständen geht es nicht um ein paar Mikrokratzer, sondern um eine von einer steifen Brise gesandstrahlte Frontlinse. Wenn die Mikrokratzer in die Zehntausende gehen, dann sieht es schlecht für den Kontrast aus.
Fazit: Es gab und gibt keine Argumentation für "Schutzfilter" - aber es gibt jede Menge dagegen. Im besten Fall schaden sie nicht, aber dafür ist jeder Cent Geldausgabe zu schade.
Deine Meinung - OK (Wäre schön, wenn Du sie als solche und nicht als Tatsache darstellen würdest).
Meine Meinung dazu sieht anders aus, und Du wirst sie nicht (zumindest nicht auf diese Weise) ändern.
Cheers Peter
Ich habe euere Beiträge komplett gelesen und kann beide Glaubensrichtungen voll und ganz verstehen. Ich möchte zusätzlich meine Erfahrungen und eine Erlebnis schildern.
Zu analogen Zeiten hatte ich im Gebirge immer einen Skylight oder UV-Filter aufgeschraubt, um den Blaustich in Grenzen zu halten. Dieser Grund ist im Zeitalter des digitalen Weißabgleichs vernachlässigbar geworden.
Seit ich die A7 habe, benutze ich ohne Ausnahme die Streulichtblende. Dies ist meistens Schutz genug. Außerdem denke ich häufig nicht an den UV-Filter oder ich bin zu faul, ihn aufzuschrauben. Man muss ja immer erst die Geli entfernen, damit man ihn aufsetzen kann.
An einem Tag habe ich mich allerdings mächtig geärgert, dass ich den Filter nicht aufgeschraubt hatte. Zu dem Zeitpunkt besass ich nur das 24-70mm Objektiv und wollte eine Nahaufnahme machen. Ich pirschte mich immer näher an den Schmetterling heran. Plötzlich ein leichter Stoß am Objektiv und beim Nachsehen entdecke ich einen dünnen abgebrochenen Zweig, den ich beim Blick durch den Sucher übersehen hatte. Mit der Frontlinse habe ich das Holzende berührt. Auf der Frontlinse ist nun ein dünner weißer Kratzer zu sehen, ca 2-3mm lang. Erinnert ein wenig an die weißen Kratzer in dunklem Autolack. Der Kratzer ist aus verschiedenen Blickrichtungen nur schwer zu erkennen. Nur aus einem bestimmten Blickwinkel fällt er sofort auf.
Unter der 10-fach Lupe kann man erkennen, dass die Vergütungsschicht angekratzt und abgerieben ist. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass die heutigen Objektivvergütungen so empfindlich sind.
Mit der Lupe habe ich zu meinem Entsetzen noch etliche Mikrokratzer gefunden, die man mit bloßem Auge nicht sehen oder erahnen kann. Ich war der Meinung, ich hätte mein erst wenige Monate altes Objektiv wie ein rohes Ei behandelt. und dann so was.
Alle, die geschrieben haben, dass kleine Kratzer auf der Frontlinse kein Einfluss auf das Bild haben, haben recht. Auch ich konnte in der 100%-Ansicht keine Unterschiede zu früher erkennen. Inzwischen bin ich zu meinem alten Verhalten zurückgekehrt und fotografiere meistens ohne Schutzfilter aber immer mit Geli. Ich will meinem Hobby nachgehen und habe die Kamera nicht als Geldanlage. Der Wiederverkaufswert der Objektive ist mir inzwischen sowas von wurscht. Trotzdem behandle ich sie wie wertvolle Messinstrumente, die ihre Funktion durch grobe und unsachgemäße Behandlung einbüßen können.
Für die besonders Vorsichtigen kann ein Schutzfilter also schon Sinn machen. Aber bitte bei Gegenlichtaufnahmen an die von Vorrednern geschilderten Nachteile denken (Reflexionen, Flares).
Und das mit der 10-fach Lupe vergesst ihr am besten ganz schnell wieder. Es kann für Pixelpeeper einen Schock bedeuten. Wer eine solche Lupe benutzt, fragt bei den Nebenwirkungen am besten seinen Arzt oder .... ;)
Auf der Frontlinse ist nun ein dünner weißer Kratzer zu sehen, ca 2-3mm lang.
Autsch. Geldanlage oder nicht, bei (fast) neuem Equipment schmerzt das.
Alle, die geschrieben haben, dass kleine Kratzer auf der Frontlinse kein Einfluss auf das Bild haben, haben recht. Auch ich konnte in der 100%-Ansicht keine Unterschiede zu früher erkennen.
Den Einfluß von kleinen Kratzern auf der Frontlinse kannst Du eher nicht in der 100%-Ansicht finden. Kleine Kratzer streuen und beugen Licht, und reduzieren damit den Gesamtkontrast des Bildes. Der Effekt ist bei wenigen Kratzern aber so klein, daß er selbst im unmittelbaren Vergleich mit demselben Bild, aufgenommen ohne Kratzer, kaum zu sehen sein wird.
Eine richtige Abbildung in Form eines Schattens oder Ähnlichem kommt höchstens bei Ultraweitwinkeln vor, auch dort ist das Artefakt dann aber sicher so unscharf, daß es vermutlich nicht zu sehen sein wird. Wohlgemerkt, bei kleinen Kratzern.
Für die besonders Vorsichtigen kann ein Schutzfilter also schon Sinn machen. Aber bitte bei Gegenlichtaufnahmen an die von Vorrednern geschilderten Nachteile denken (Reflexionen, Flares).
Ich bin der Meinung, daß ein Schutzfilter genau bei extremen, unkontrollierten Bedingungen Sinn macht. Leider bin ich etwas faul, so daß die Filter meist drauf bleiben, solange keine Flares drohen. Aber in der von Dir geschilderten Situation wäre ich vielleicht auch ohne Filter unterwegs gewesen.
Interessanterweise hatte ich ein ganz ähnliches Erlebnis: Ich wollte eine besonders wohlgeformte Banksiablüte fotografieren, dazu mußte ich mit dem Objektiv ein Stück in den Busch hinein. Auf einmal fühlte ich ein blattloses Zweiglein an das Frontelement anstoßen. Diesesmal war ich über meine Faulheit ganz glücklich, denn das Element war ein Schutzfilter. Übrigens war auch die Geli drauf - soviel zu deren Schutzeffekt.
Und das mit der 10-fach Lupe vergesst ihr am besten ganz schnell wieder. Es kann für Pixelpeeper einen Schock bedeuten. Wer eine solche Lupe benutzt, fragt bei den Nebenwirkungen am besten seinen Arzt oder .... ;)
Ich arbeite mit Mikroskopen aller möglichen Vergrößerungen, aber auf die Idee, meine Objektive darunterzupacken, bin ich noch nicht gekommen ... ;)
Cheers Peter
Verlauffilter
06.08.2016, 22:48
so wie´s halt immer ist im Leben:
Meine Erfahrungen (eigene und gehört von anderen) besagen da das genaue Gegenteil!
Aber es ist und bleibt halt anscheinend ein Glaubens- "Krieg"; und es soll und darf natürlich auch ein jeder mit seinem Glauben glücklich werden!
Nein, nein, nein, sowohl eigene und erlebte bei anderen, ich meine das schon genauso wie ich es geschrieben habe, durch meine langjährige frühere Tätigkeit in diesem Bereich!
loewe60bb
07.08.2016, 08:15
@Verlauffilter:
Wenn Du schon meinen Text zitierst, dann benutze doch bitte auch die "Zitat- Funktion", damit es auch als Zitat erkennbar ist! Danke!
Und nun dazu:
Nein, nein, nein, sowohl eigene und erlebte bei anderen, ich meine das schon genauso wie ich es geschrieben habe, durch meine langjährige frühere Tätigkeit in diesem Bereich!
Ich sehen den direkten Bezug dieser Zeilen nicht. Sollen die auf meinen Post bezogen sein?
Falls ja: Es kann ja durchaus sein, dass Du andere Erfahrungen gemacht hast als ich. Das soll durchaus vorkommen....;)
MichaelN
09.08.2016, 12:20
Also ich fotografiere seit ewigen Zeiten auch ohne Schutz und meine Objektive sehen - ohne Lupe - noch kratzerfrei aus.
Ich frage mich jetzt, wenn ich mit Filter arbeite, dann gehe ich bestimmt auch etwas nachlässiger damit um. Stecke das Objektiv schon mal ohne Objektivdeckel in die Tasche, reibe mal mit dem Ärmel den Filter sauber, etc. Also, gehen wir mal davon aus, das der Filter genau die Art der Abnutzung erfährt, vor der ich mein Objektiv ja schützen will.
Frage nun: wie oft tauscht ihr den Filter aus? Ich meine, ein hochwertiger kostet ja auch schnell mal 100€. Und wenn man dann noch mehrere Objektive hat...
Stecke das Objektiv schon mal ohne Objektivdeckel in die Tasche, reibe mal mit dem Ärmel den Filter sauber, etc.
Das mache ich (jedenfalls absichtlich) nicht. Aber es ist schon ein paarmal vorgekommen, dass ich übersehen hatte, dass der Deckel noch nicht drauf war. Wenn ich das aber vergessen kann, dann könnte ich das auch insbesondere, wenn kein Filter drauf wäre. Womit wir einen weiteren Grund für den Filter hätten ... ;)
Frage nun: wie oft tauscht ihr den Filter aus? Ich meine, ein hochwertiger kostet ja auch schnell mal 100€.
Ich tausche nicht gleich, nur weil ein paar (kleine) Kratzer drauf sind. Dazu müssen schon recht viele oder sehr fette drauf sein. Das ist in meinem Fall in 25 Jahren einmal passiert. Das waren aber keine 100€, soviel (und mehr natürlich) kosten Filter erst für enorm lichtstarke Teleobjektive (oder Du kaufst teuer (*). Einfach aus dem Gedächtnis, ich hatte vor einer Weile mal geschaut: Das B+W MRC F-Pro UV-Filter mit dem Durchmesser 95mm kostet bei Amazon €130, bei B&H nur schlappe $94(+$8 tax) - ein passendes Objektiv dürfte deutlich jenseits 2000€ kosten. Ich habe keines, mein größtes ist 82mm, Filter-Kosten $65).
Cheers Peter
(*) oder bezahlst einen Namen: Bei Zeiss legst Du 50% drauf, ohne höhere Qualität zu bekommen.