Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nikon verschlüsselt Info zum Weißabgleich in RAW
Schmiddi
19.04.2005, 13:24
Hallo!
Soeben auf www.dpreview.com gelesen: bei den D2X und D2HS ist in den RAW-Dateien die Info zum Weißabgleich verschlüsselt. Scheinbar will man damit die Hersteller alternativer RAW-Konverter aussperren.
Adobe scheint für den eigenen Konverter keine Unterstützung zu planen - mit Hinweis auf den Millennium Copyright Act (DMCA), der auf das Knacken solcher Verschlüsselung die Todesstrafe vorsieht (OK, nur in Texas :flop: - aber illegal dürfte das Knacken der Verschlüsselung nach amerikanischem Recht sein.
Kann man eigentlich nur sagen: Finger weg von der Kamera - die Bilddaten gehören dem Fotografen, nicht Nikon. Die Info zum Weißabgleich gehört dazu! Der konsequente nächste Schritt: für jedes Mal Auslöser drücken sind Lizenzgebühren fällig...
Hoffentlich macht das nicht Schule - der RAW-Konverter von Minolta ist abschreckend...
Viele Grüße,
Andreas
wuppdika
19.04.2005, 16:21
alles klar ich hätte auch die Finger von der Kamera lassen sollen, ich habe am Freitag mit der D2X gespielt und kann jetzt an nichts anderes mehr denken und weißt du was mich da der Weisabgleich im RAW Format interessiert .... :lol:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/23535/display/2971082
martinschweiz
19.04.2005, 16:51
nur kurz zum Thema des Knackens:
Ob dies nun illegal sei oder nicht dürfte höchst umstritten sein, da die Weissalbgleichdaten ja in der Fotodatei sind und somit dem Fotografen gehören, und der Fotograf mit seinem Eigentum tun und lassen kann was er will (na ja fast). Ich bin kein Jurist (noch nicht...) aber ich gehe davon aus, dass sich hier noch einiges tun wird, nicht nur bei Nikon sondern auch bei anderen Herstellern welche Daten dem Käufer nur verschlüsselt zugänglich machen. Das ist im Grunde genommen, als ob man sich eine Flasche Bier kauft aber den Deckel nur mit einem Schlüssel öffnen kann... stellt euch mal den Aufschrei der Konsumenten vor. Mal sehen, wie lange sich das die Nikonuser gefallen lassen
Gruss Martin
Vielleicht wehren sich die Kamerahersteller so vor der bevorstehenden Monopolstellung von Adobe.
wo ist das Problem?
erstens kommt man an Nikon Capture eigentlich sowieso nicht vorbei.
zweitens ist es ja wohl auch so, daß kein Kamerahersteller seine Protokolle zu Objektiv oder Blitz der Gebrauchsanleitung beilegt.
und drittens (ich verdien mein Geld mit Softwareerstellung) find ichs legitim das jemand seine Entwichlungen schützt. Ich schreib meine Software auch so, und ich habs nicht gern wenn Hinz und Kuntz meine Entwicklungen verwendet, ich muß nämlich davon leben.
Gruß
Hans
Da gebe ich dir voll und ganz recht.
Software ist das Produkt, das am meisten "geklaut" wird.
Damit Software erst einmal so läuft, wie sie soll, und dann noch reihenweise verifiziert wird, kostet es viel Zeit und Geld.
Dimagier_Horst
19.04.2005, 19:15
Adobe scheint für den eigenen Konverter keine Unterstützung zu planen - mit Hinweis auf den Millennium Copyright Act (DMCA),Ach, und ich dachte Adobe wollte DNG-Lizenzen an die Kamerahersteller verkaufen. Und jetzt, wo es nicht klappt, zaubern sie DMCA aus dem Hut. Was für ein Schelm, der Böses dabei denkt ;)
Horst,
ich denke Böses :!:
Sorry :oops:
Dimagier_Horst
19.04.2005, 19:28
Sunny, Du bist als Schelm entlarvt! :cool:
ich dachte Adobe wollte DNG-Lizenzen an die Kamerahersteller verkaufen.
stimmt, hab ich vorhin vergessen. So schnell verwechselt man Ursache und Wirkung.
Was da wirklich los ist erfährt man ja nach japanischer Firmenphilosophie sowieso nicht. Es kann z.B. durchaus auch um Rechte dritter gehn. Auch wenn die Spezialisten im Dforum vom Schuß ins Knie (von Nikon, wohlgemerkt) reden und die N-Firma hier mal vorlegt kann´s recht schnell ein anderes Knie treffen.
Gruß
Hans
ghuebner
19.04.2005, 21:39
Zuerst werden nur die Weißabgleichdaten verschlüsselt. Nikon startet einen Versuchsballon, um zu sehen, wie viele Kunden sich das bieten lassen und darauf hereinfallen.
Die Leute werden sagen "Naja, ist lästig, aber damit muss man leben..."
Dann wird Nikon das gesamte RAW-Bild verschlüsseln.
Die Leute werden sagen "Naja, ist lästig, aber damit muss man leben... Außerdem will Nikon ja nur sein geistiges Eigentum schützen (wessen Eigentum eigentlich?!?)"
Dann wird Nikon das Entschlüsseln der RAW-Bilder gebührenpflichtig machen und die Bilder mithilfe von Digital Restrictions Management (DRM) in ihrer Nutzbarkeit so einschränken, dass für jede Art von Nutzung, die über einmal Angucken hinausgeht, extra Gebühren bezahlt werden müssen.
Aber es ging ja nur ums geistige Eigentum...
Sagt mal Leute... merkt ihr eigentlich nicht, dass hier eine ganz üble Abzocke beginnt? Dass man Euch das Recht am eigenen Bild wegnehmen will?
Die gegenwärtige Rechtslage ist (noch) klar, da einem das Bild (und die Kamera) ja gehört, also darf man auch alles entschlüsseln, was da drin steckt.
Nur: irgendein Politiker wird sich kaufen lassen und unter dem Vorwand von Terrorismus, Kinderpornos etc. diesen Unsinn zum Gesetz machen.
Dann dürfen wir unsere eigenen Bilder nur noch gegen Geld angucken oder werden als "Raubkopierer sind Verbrecher" abgestempelt.
Mir wird schlecht!!!
Dann wird Nikon das gesamte RAW-Bild verschlüsseln.
Das haben die vor, hab ich aus zuverlässiger Quelle(der Bruder meiner Tante, von dem der Sohn, der kennt einen und der sacht das auch).
Und nicht nur das, die haben den WT1 nur gebaut damit sie in Tokio per Satelitenfunk erstmal nachschaun können _ob denn überhaupt_ das Bild was geworden ist und sich die ganze Speicherei den lohnt.
Die Leute zum nachgucken ham se schon eingestellt.
Nachdem Nikon alle Kameras mit Münzeinwurf (nach dem Motto "hast ma ne Mark")ausgestattet hat wollen sie sogar Winzigweich ans Leder, und die Bilder nichtmal mehr in der Windows Bildanzeige darstellen.
Gibt auch Leute die sich beschweren das der böse böse Staat doch irgendwelche Daten auf irgendeiner Festplatte gespeichert hat. Komisch is nur das genau jene welche allzugerne sämtliche Punktekarten von Tankfritz haben, da is nämlich billicher, das zieht.
Gibt auch andere, die sagen ganz einfach sowas hat betriebswirtschaftliche Gründe und Nikon würde ganz gern Capture verkaufen (da dürften die Margen bischen besser sein, wenn man sonst so guckt liegen diese nämlich auf Aldi-Niveau, und damit ist nun mal schlecht Entwicklung zu betreiben) oder mag nicht von Adobe gegängelt werden. Der Personenkreis scheint mir aber in der Minderheit.
Ich finds seltsam über was ma sich alles aufregen kann.
Hansevogel
19.04.2005, 22:31
Ich finds seltsam über was ma sich alles aufregen kann.
Seltsam ist es schon, aber es macht Spaß! :lol:
Gruß: Hansevogel
Kampfsportfreak
20.04.2005, 10:26
Da gibt´s nur eins: Zurück zur analogen Fotografie! Ich hab da noch meine alte Yashica von 1897, die hab ich vom alten Kaiser Wilhelm, die funzt noch. Und bei Iiiihhhbääähh gibts günstig Labore. Da kann man wenigstens wieder in der Chemie rühren. Dann können die Herren von mir aus auch Kartoffelchips verschlüsseln!
ghuebner
20.04.2005, 15:39
Wer meint, das seien alles nur Verschwörungstheorien..
Free Culture (Lawrence Lessig) (http://www.free-culture.cc/)
Dort gibt's die Online-Ausgabe von:
Lawrence Lessig: "Free Culture - How big media uses technology and the law to lock down culture and control creativity"
Rheinlaender
20.04.2005, 17:14
Hi !
Macht kein Drama darum......
Nikon hat im Gegensatz zu den anderen Herstellern mit "Capture 4.1" einen wirklich erstklassigen RAW-Konverter. Der wurde übrigens von PhaseOne geschrieben und ist damit keinen deut schlechter als deren Allroundkonverter CaptureOne.
Canons eigenes DPP ist zwar auch nicht schlecht - zumal es deren Kamerakäufern nichts kostet - aber es hat noch ein paar kleinere Haken.
.....also was solls.
Es hatte schon mal eine ähnliche Geschichte gegeben und zwar das erste Farbmanagement in Windows. Ich weiß nicht, ob jemand das noch weiß, vom wem das war. Das kam von Kodak.
Kodak hatte sich heimlich die Hände gerieben. Nun können wir alles verkaufen, wo Kodak drauf steht. Kodak hatte nähmlich CMM so verschlüsselt, dass die volle Leistung nur mit Kodakprodukten zur Geltung kam. Das hat sich Bill nur eine Weile angesehen. Dann flog Kodak. Dann machte das Linotype. Bei Apple hatte sich das ganze bestens bewährt. Das hatte sogar den Vorteil, das auf dem Gebiet eine Austauschbarkeit kam.
Meine Frage in diesem Zusammenhang ist, ob für Nikon das Problem nicht leichter zu lösen ware, wenn die Software so gut ist wie C1. Denn es ist ja nicht die Frage, dass die Fotografen kein Geld für Software ausgeben. Sie geben es nur für die beste Software aus. Nikon könnte ja die beste für seine Kameras produzieren. Damit wäre alles gelöst.
Die Praxis zeigt, dass Verschlüsselungen auf Dauer nicht funktionieren. Geschlossen Lösungen sind in den heutigen Zeiten immer zum Scheitern verurteilt.
Also Nikonbesitzer lehnt euch zurück und wartet. Entweder ihr müsst bald ein neues System kaufen, weil es Nikon nicht mehr geben wird. Oder Nikon liefert ein Topupdate und hebt die Verschlüsselung auf. Das wird der logischere Weg sein.
Rheinlaender
21.04.2005, 08:27
Meine Frage in diesem Zusammenhang ist, ob für Nikon das Problem nicht leichter zu lösen ware, wenn die Software so gut ist wie C1. Denn es ist ja nicht die Frage, dass die Fotografen kein Geld für Software ausgeben. Sie geben es nur für die beste Software aus. Nikon könnte ja die beste für seine Kameras produzieren. Damit wäre alles gelöst.
Nenene......das siehst Du nicht ganz richtig.
Wenn Microsoft in seinem Betriebssystem laufend kleinere Programme (Browser, Mediaplayer usw.) integriert, sind die noch lange nicht immer die Besten ihrer Zunft. Allerdings liegen sie dem Benutzer beim Kauf der Kernsoftware vor und ein Großteil wird sich deshalb keine anderweitige Software zulegen die eventuell nochmal etwas kostet.
Abobe = Microsoft
Da ist Jemand der hat den Quasistandard in der Bildbearbeitung und stattet dieses Programm nach und nach immer mit weiteren neuen Funktionen und kleineren Zusatzprogrammen aus (Extrahieren, ImageReady, RAW-Konverter).
Die Extrahierenfunktion ist nicht das gelbe vom Ei aber was glaubst Du wie das MaskPro oder KnockOut geschadet hat.
Genauso verhält es sich mit dem RAW-Konverter, denn der ist noch lange nicht die beste Software auf diesem Gebiet. Den Stempel darf sich CaptureOne noch aufdrücken. Allerdings wie lange noch, wenn sich vermutlich 90% der Photoshop-Besitzer mit dem dortigen RAW-Konverter zufrieden geben ?
Und dann kommt Adobe auch noch mit dem Vorschlag das Ganze zu standardisieren ???
Die anderen Hersteller sind nunmal nicht blöd und werden sich zu Wehr setzen. Ob das zum Schluß etwas nützen wird darf aber leider bezweifelt werden.......... siehe Microsoft.
Dimagier_Horst
21.04.2005, 11:20
Damit wäre alles gelöst.
Es ist doch schon gelöst: Im Rahmen eines Software Developments Kits gibts auch die Schnittstelle für den Weißabgleich :roll:
Es ist doch schon gelöst
na Du machst Dirs einfach. ;-o)
vorsichtshalber ironie on
So ich hab mich jetzt insgesamt 73 Stunden durch alle mir bekannten Foren gelesen.
Wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe isses so. Da Adobe sehr für die Freiheit is, möchten se ihr eigenes Format gerne als Standart sehn. Aus rein chrislicher Nächstenliebe, versteh sich.
Nikon hat in ihren eigenen Raw´s aber was versteckt, den Weißabgleich nämlich. Freiheit... und was versteckt....kommt mir aus einer anderen
amerikanischen Argumentation bekannt vor.
Ich versteh nur eins nicht. Finanztechnisch gehört Amerika ja den Japanern(hab ich mal gehört)...wenn die Amis jetzt mal genau bei Nikon nachschaun ob da nicht nochwas anderes versteckt is.... und sowieso mal in der Nähe sind.....würden sie sich ja genau genommen selber besetzen. Ob das nun wieder Sinn macht begreif ich grad nicht
ironie off
schaut mal hier (http://www.heise.de/newsticker/meldung/58952)
tja so ist das.
Aber der Mann ist gut. Auf DCraw sind ja fast alle Converter aufgebaut, auch der von PS.
@Horst Beiträge wieder rausnehmen gilt nich;-O)
Vorweg eines. Ich bin nun wirklich kein Markenfetischist. Alle haben Vor- und Nachteile, das schöne ist, jeder kann sich das aussuchen was er gerne mag. Und genau diese Vielfalt ist doch was wert.
Genau so sollt es doch bei der Software sein. Für meine bescheidene Vorstellung hat dieser Knoll (ist das der Vor- oder Nachname? auf alle Fälle passt Nase ganz gut dazu) eine moralische Grenze überschritten, Adobe wusste imho nur zu gut, was sie mit dieser Diskussion auslösen. Und genau das ist für mich im Moment der Knackpunkt. Es kann nicht angehen, das dieses Verhalten von Adobe Schule macht. Wo soll es eigentlich hinführen, wenn nun alle, die irgendjemanden auf dem Weg zum Monopol im Weg sind auf diese weise öffentlich diskreditiert werden, und damit auch noch Glück haben das 95% Ross und Reiter verwechseln.
Nikon ist gegen Adobe nun wirklich ne Pommesbude, ich möchte aber das sie, genau wie Minolta, Oly, Pentax usw. überleben. Als Alternative haben wir nämlich Einheitskameras von der C-Marke und dazu Standartsoftware von Bill und seinen Untertanen. Ich geh dann mit ner Agfa Billy fotografieren, und wenn das letzte Fotolabor zum entwickeln in Timbuktu ist.
Dimagier_Horst
24.04.2005, 19:04
Beiträge wieder rausnehmen gilt nich
War aber einfacher als editieren.. :D
Beiträge wieder rausnehmen gilt nich
War aber einfacher als editieren.. :D
Na sowas :P
Kampfsportfreak
25.04.2005, 11:43
Ich geh dann mit ner Agfa Billy fotografieren, und wenn das letzte Fotolabor zum entwickeln in Timbuktu ist.
...und ich entferne den Flugrost von meiner Yashica...
U.Schaffmeister
26.04.2005, 01:20
Nikon verschlüsselt den Weissabgleich und XYZ baut noch dieses Feature in seine RAWs ein...
Olympus hatte mal den Blödsinn das Panoramas nur mit speziellen Panorama Cards aufgenommen werden konnten...
Statt offene Standards zu setzen (und damit ein langlebiges Produkt zu schaffen) begibt sich der (RAW) Fotograf in eine technologische Sackgasse. Wer sagt das der Hersteller auch in 3 Jahren für das neue Betriebsystem einen Konverter programmiert?
Was passiert wenn die Digitalfotografie weiter so boomt und die Printshops auf qualitätsbewußte Fotografen treffen, die in RAW fotografieren und von diesen digitalen Negativen Abzüge haben wollen?
[Oder ketzerisch gefragt: Was würden wir machen wenn Minolta den einzigen RAW Konverter für MRW hätte :evil: )
Auch wenn man Adobe nach der Übernahme des professionellen Grafiksektors als GatesII betrachten kann, so sind mit DNG erste Versuche eines offenen Standards gemacht worden.
U.Schaffmeister
26.04.2005, 01:30
Ich geh dann mit ner Agfa Billy fotografieren, und wenn das letzte Fotolabor zum entwickeln in Timbuktu ist.
Und das klappt auch nur deshalb weil die großen Firmen einen gemeinsamen Standard hinsichtlich Filmformat, Entwicklung und Print geschaffen haben. Und als Gegenbeispiel dürfte dann die Agfa Rapid Kameraserie gelten für die Du heutzutage (da Speziallösung des Aufnahmeformats) keine Verwendung mehr finden wirst.
Statt Krücken ins Dateiformat zu basteln sollten sich die Hersteller auf ein TAGGED IMAGE FILEFORMAT für RAW einigen. Insellösungen bringen im Massenmarkt keinen Vorteil.
Wie ich eben auf Dpreview lese gibt es unter www.openRaw.org die Antwort auf Nikon :-)
Dimagier_Horst
26.04.2005, 09:45
so sind mit DNG erste Versuche eines offenen Standards gemacht worden.
DNG ist nach meinem Verständnis kein offener, da immer noch urhebergeschützter, Standard und die Tools bisher nur für den Endverbraucher vordergründig kostenlos. Genauso wie bei 4/3, bei dem immer noch Olympus die Bedingungen der Teilnahme festlegt.
Nach dem was aus Adobe wird, glaubt sicher keiner mehr an einen offenen Standard unter DNG.
Das wird nur noch möglich werden, wenn die Hersteller sich einig sind und sich auf einen Standard einigen.
Dimagier_Horst
26.04.2005, 13:27
schaut mal hier (http://www.heise.de/newsticker/meldung/58952)und darin hat
Leider sind Anwender von Nikons Profi-Spiegelreflexkameras dabei auf die kostenpflichtige (179 Euro) Capture-Software aus gleichem Hause angewiesen,...
Diese Aussage ist schlichtweg Blödsinn.
Nach dem was aus Adobe wird, glaubt sicher keiner mehr an einen offenen Standard unter DNG.
eben, vor allem lassen sich Standards immer prima kostenpflichtig updaten.
Knoll stellt sich momentan als direkter Nachfolger von Mutter Thersa vor, imho stammt der aber mehr aus einer degenerierten Seitenlinie. Einigt man sich auf DNG wird die Kröte die wir später mal von Adobe schlucken müssen um Potenzen höher sein als bei momentan proprietären Formaten. Vergessen darf man halt auch nicht das ein Standard oftmals der kleinste Nenner ist. Bei Digicams wird sich da noch viel tun(nicht nur bei der Signalverarbeitung nach lesen des Chips) , und ob gute Ideen immer in irgendeine Standardvorlage passen wage ich zu bezweifeln.
Das wird nur noch möglich werden, wenn die Hersteller sich einig sind und sich auf einen Standard einigen.
Das wär nett, ich halts aber ehrlich gesagt für genauso wahrscheinlich wie wenn se sich auf ein gemeinsames Bajonett einigen würden. Hätte halt den Riesenvorteil das Lizensgebühren von Softwarefritze zu Kamerahersteller fliessen und nicht umgekehrt. Zahlen werden wirs ja so oder so, nur trag ich mein Sparschwein lieber zum Kamerahersteller.
Ich hab seit fast 20 Jahren mit Software für standardisierte Bussysteme im Bereich der Prozessautomation zu tun. Da gibts auch nen Klassenprimus, nur is der noch nicht mal ansatzweise auf dem Weg von Adobe. Standards haben immer nur einen Sinn, das man sie anders verkauft, is nu wieder was ganz anderes.
Nochmal: Das Thema Nikon tut hier eigentlich gar nichts zur Sache, und man braucht sich auch gar nicht darüber zu streiten ob das Verhalten von Nikon nun gut oder schlecht ist (war).
edit: standart mit t hat doch bischen blöd ausgesehn;-o)
Ich hoffe das ist nicht doppelt:
http://www.golem.de/0504/37679.html
http://www.golem.de/0504/37669.html
Hi Andys,
das ist nicht doppelt, passt aber wunderbar in diesen Thread. Deshalb: *merged* ;)