Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : digitales Fernsehen kommt - was ist besser
Hallo!
In wenigen Wochen ist es so weit, dann wird in unserer Region das Antennenfernsehen auf DVB-T umgestellt. Als "Antennenseher" stellt sich mir die Frage, ob wir das mitmachen oder vorher auf Satellitenfernsehen umsteigen sollen. Wo sind die Vor- und Nachteile beider Systeme, was muß an der Verkabelung geändert werden, was ist besser. Dazu muß ich noch anmerken, daß das Fernsehen für mich nur sehr geringe, für meine Frau zwar höhere, aber auch nicht überragende Bedeutung hat. Richtig teure Lösungen sind deshalb nicht gefragt. Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit beiden Systemen?
Egal was es wird, auf jeden Fall benötige ich eine "Ehefraukompatible" (einfach bedienbare) Lösung, meine Frau hat mit Technik nämlich nicht viel am Hut.
Peter
Udo Frormann
15.04.2005, 13:32
Ich empfehle das http://www.digitv.de Forum.
Nur kurz dazu, DVB-T ist so eine Sache, je nach Region sind vielleicht 20-30 TV Sender drin. Wobei es in Nord-Hessen wohl nur ÖR Programme sein werden, weil die Privaten schon abgewunken haben. Zu teuer, zu wenig Reichweite. In Ländlichen gebieten wird es wohl gar kein DVB-T geben.
Vorzuziehen ist ganz klar Sat. Maximale Programmvielfalt, maximale Qualität, auch ist Radio möglich. DVB-T bietet nur eine sehr kleine Programauswahl, teilweise deutlich schlechtere Qualität, und normalerweise kein Radio. Ebenfalls wird kein Pay-TV (z.B. Premiere) darüber angeboten. Auch HDTV (zukünftiges High-Definition Fernsehen) wird es wohl über DVB-T nicht geben.
Kurzum, das Programangebot bei DVB-T schwankt sehr stark von Region zu Region und kann sich auch noch deutlich ins negative verändern, wenn die Privaten Sender wieder abspringen, weil es ihnen zu teuer wird. Weil, es schauen nur noch ca. 5% terrestisches Fernsehen, alle anderen nutzen Sat oder Kabel.
Eine normale Hausanlage muss man für Sat Empfang allerdings umbauen, weil die Verkabelung Sternförmig von jeder Dose zur Schüssel bzw. Multischalter durchgeführt wird. Die Reihenschaltung einer normalen Anlage (mehrere Dosen werden hintereinander geschaltet) kann dafür nicht genutzt werden.
Hi Peter,
ich hatte in Bielefeld erst Kabel, dann Sat und bin Mitte letzten Jahres hier in Köln auf DVB-T umgestiegen da mir Kabel zu teuer war, Sat-Schüssel vom Vermieter nicht erwünscht und Analog-Antenne nicht verfügbar.
Verkabelung bei mir: Zimmerantenne (30cm-Stengel aktiv) an DVB-T-Receiver, von dort SCART zum Monitor.
Bildqualität ist für mich OK, ab und zu gibt es Störungen, die es aber seinerzeit auch bei der Sat-Schüssel gab - sind sicherlich durch Modifikation der Antennenposition minimierbar.
Bedienung: Kannste m.E. (auch die Mädels ;) ) nix falsch machen.
Programme: 24 sind für mich mehr als genug
Schade finde ich, dass ich bisher noch keinen Fernseher mit eingebautem DVB-T-Receiver geortet habe und deshalb die separate Kiste hier rumsteht, aber das ist bei Sat ja auch so. Warum die hier in Kölle immer noch die "herkömmlichen" Fernseher verkaufen (können) ist mir schleierhaft.
DieterFFM
15.04.2005, 14:53
Hi Peter,
also fangen wir mal mit dem Wichtigsten an ;) : deine Frau wird entweder mit beidem nicht zurecht kommen, oder beides bedienen können (SAT und/oder DVB-T), da beides im Grunde wie ein Videorekorder am Fernseher angeschlossen wird und die einzelnen Kanäle am Reciever umgeschaltet werden.
Ich nutze hier im Rhein-Main-Gebiet seit dem ersten Tag DVB-T und bin mit der Bild- und Tonqualität sowie dem Programmangebot absolut zufrieden. Viele Infos findest Du auch hier (http://www.digitalfernsehen.de).
Qualitativ besteht wenig Unterschied zwischen SAT und DVB-T. Allerdings ist das Programmangebot beim SAT wesentlich grösser. Was ich beim DVB-T etwas vermisse, sind dass, im Gegensatz zum Kabel, nicht alle 3. Programme eingespeist werden. Meine "Anlage" besteht aus einem Receiver, einem auf 15cm abisolierten Koaxialkabel als Antenne und einem Fernseher.
Der grösste Nachteil, den ich bei beiden Systemen sehe: Du brauchst für jeden Fernseher bzw. Videorekorder einen Reciever, ausser Du willst an allen Geräten das gleiche Programm schauen/aufnehmen.
Der grösste Vorteil: Ich kann im Sommer die Formel 1, die Tour de France, DTM, und, und, und... auf der Terasse schauen. :lol:
Hi Peter,
ich nutze derzeit analoges Kabel (ist Bestandteil meiner Wohnung und nicht kündbar) und DVB-T.
Von der Bedien-Seite ist der Kabelanschluß optimal. Für SAT und DVB-T wird für jede Empfangsstelle (Fernseher, Videorecorder,...) ein Receiver gebraucht.
DVB-T nutze ich per USB-Box + Zimmerantenn ausschließlich am Computer´=> ist die einfachste und günstigste Möglichkeit Fernsehen auf DVD zu bekommen.
Qualitativ bin ich von DVB-T enttäuscht. Je nach Sendung schwankt die Bildqualität zwischen besser oder auch etwas schlechter wie analoges Kabel. Die verfügbare Datenrate ist einfach zu knapp. Digit.Sat ist hier um Welten besser.
Vom Kostenfaktor ist DVB-T sicherlich etwas günstiger wie SAT, bei beiden eine einmalige Anschaffung. DVBT pro Receiver rund 100€ + Zimmer oder Außen/Dachantenne (normale "alte" VHF und UHF sind geeignet)
Ich würds mir mal bei Bekannten oder so ansehen, oder im Fachgeschäft. Dann mußt Du sagen, ob Dir die Programme reichen, die dort angeboten werden. Dann entscheiden!
Bei uns war es so:
Also die Frage mit dem DVB-T hat sich für uns in unserm tiefen Tal sicher erledigt, da wird das Signal nicht hinkommen, obwohl wir sicher nicht weit davon entfernt sind.
Und da mich die Kabelgebühr sehr ärgert, und es mich noch mehr ärgert, daß andauernd irgendwelche Idiotensender gegen sehenswerte Dritte ausgetauscht werden, gibts bei uns seit einer Woche ne digitale Schüssel. Ich kann nur sagen:
Super, super, super.
Das Bild und der Ton ist superklasse, toll finde ich die Zusatzinfos, die eingespeist werden, wie Programmzeitschrift etc.
Kabel haben wir in unserm Haus selbst verlegt, den Rest hat der Fachhändler gemacht. Kostete mit Multischalter für 12 Verbraucher, incl. Schüssel, Kabel, Steckdosen, 2 Technisatrecivern und Stundenlohn 500 Euro. Das teilen wir uns mit den Eltern und in 2 Jahren haben wir das Geld raus.
Cassandra
15.04.2005, 17:31
Und da mich die Kabelgebühr sehr ärgert, und es mich noch mehr ärgert, daß andauernd irgendwelche Idiotensender gegen sehenswerte Dritte ausgetauscht werden, gibts bei uns seit einer Woche ne digitale Schüssel. Ich kann nur sagen: Super, super, super.
Ja das war auch der Grund, dass ich mich vor einigen Jahren für SAT entschieden habe. Ich würde es immer wieder tun!
Hier bei uns sendet Kreuzberg/Rhön (Bayerischer Rundfunk) seit geraumer Zeit DVB-T zu Testzwecken. Ich habe mir mal von meinem Händler eine Box besorgt um hier auch mitreden zu können.
Zwischen SAT und DVB-T liegen von der Bildqualität her gesehen Welten. Auch Audio ist bei SAT um einen Deut besser. Und natürlich die Programmauswahl :top:
Schtorsch
15.04.2005, 18:22
Ganz klar: Satellitenschüssel wählen! (Wenn nicht durch Vermieter o.ä. untersagt.)
Vorteil Sat: Kabel kostet extra und man ist an das Angebot der Kabelanbieter gebunden.
Vorteil Kabel: Sat erfordert bissel mehr Bauaufwand (Spiegel, Kabel) und man kann nicht ohne weiteres ein Programm gucken und ein anderes Aufnehmen (geht aber wohl im richtigen digitalen Kabel auch nicht... [richtig = digitaler Empfänger in Wohnung]).
Die Anfälligkeit bei schlechtem Wetter ist bei allen digitalen Empfangsarten ziemlich gleich.
DVB-T sehe ich ähnlich wie Kabel. Man ist begrenzt in der Kapazität und ist vom regionalen Antennenmast abhängig. Außerdem stören derzeit noch viele Signale den Empfang.
Fazit: Definitiv digital wählen! Mehr Programme, besseres Bild, besserer Ton (Dolby Digital möglich!), digitale Fernsehzeitschrift (bei Technisat-Geräten absolut top!!!), digitales Radio! Gerade Regionale Fenster der Dritten sind im digitalen Bereich (Sat) fast komplett vorhanden! Und natürlich hat man im digitalen Bereich die Option für Premiere und Co. offen!
Kosten sind überschaubar. Satschüssel kostet nicht die Welt, LNB auch nicht. Kabel ca. 80-90 ct pro Meter. Eine Anlage für 2 Receiver kostet bei 20 m Kabel ca. 100 Euro. Dazu noch die 2 Receiver - ja nach Ausstattung kosten die ca. 50 - 600 EUR das Stück. Fertig!
Forum und Info würde ich bei www.gieseler.de nutzen. Das o.g. bietet viel Info, aber auch viel Diskussion um nix. Da sind ein Haufen Trolle unterwegs.
Farbschlurf
15.04.2005, 19:49
Hab mir vor einer Woche DVBT zugelegt und bin zufrieden. 25 Sender reichen dick hin, die Qualität (hier in Berlin-Mitte) ist auch gut, wobei manchmal kurz das Bild weggeht, was ich persönlich aber nicht als störend empfinde. SAT kam für mich nicht in Frage, da ich mir nicht so eine Schüssel hinbasteln möchte und Kabel? Nicht für 12 Euro/Monat. Dann lieber einmalig 70 Euro für den Receiver und 15 Euro für die verstärkte Antenne.
TorstenG
15.04.2005, 22:04
Moin!
Wir hatten hier als eine der ersten DVB-T, ich habe auch einen DVB-T-Empfänger, aber ich schau dennoch praktisch nur per Satellitenanlage! :roll:
Achja, wenn schon, dann gleich richtig! Sprich, am besten eine Anlage für genügend Empfänger kaufen, denn dann kann man leicht mehrere Programme gleichzeitig nutzen! :top:
Nachdem ich gestern nicht mehr dazu gekommen bin, möchte ich mich heute für die vielen unterschiedlichen Meinungen bedanken. Wenn man mal die Anzahl der Programme unberücksichtigt läßt (wir haben bisher nur 7 oder 8 und kommen damit auch aus), ist es wohl sehr abhängig von örtlichen Verhältnissen, was besser ist.
Wie bei uns der terrestrische Empfang sein wird, weiß ich bisher nicht. Die bisher veröffentlichten Karten sind eher ungenau. Sicher zu sein scheint, daß eine Zimmerantenne nicht reicht.
Ich selbst tendiere momentan mehr zu DVB-T - entschieden ist noch gar nichts. Im Großraum N-FÜ-ER sind 24 terrestrische Sender vorgesehen, das dürfte reichen. Schade, daß man beide Systeme vor der Entscheidung nicht direkt vergleichen kann :flop:. Eine "Beratung" bei MM und ähnlichen kann man sich da wohl sparen.
Peter
Schtorsch
17.04.2005, 17:56
MM kannste absolut vergessen! Geh lieber mal im Freundeskreis gucken, ob nicht einer Sat hat. Da könnteste schonmal eins live erleben. Und digitales Kabel oder DVB-T ist nicht soooo viel anders. Du brauchst auch einen Receiver. Somit kannste das Endergebnis auch bei Sat schon gut beurteilen...
Es gibt doch große Unterschiede, nämlich in deer Datenrate der Transportströme:
DVB-S und DVB-C normalerweise um 38 MBit/s, DVB-T in Deutschland höchstens 14,75 MBit/s und das macht sich schon bemerkbar.
Schtorsch
17.04.2005, 18:33
@Sunny: Ich meinte mehr die Bedienung. Es muß ein Receiver her - und dessen Ausstattung, Bedienung und Programmierung ist vergleichbar. Was die Bild- und Tonqualität in Bezug auf die Datenströme betrifft, haste natürlich Recht! :top:
@Sunny: Ich meinte mehr die Bedienung. Es muß ein Receiver her - und dessen Ausstattung, Bedienung und Programmierung ist vergleichbar. Was die Bild- und Tonqualität in Bezug auf die Datenströme betrifft, haste natürlich Recht! :top:
In der Bedienung wird es sicherlich nur Unterschiede in den verschiedenen Preisklassen geben
Hallo Igel !!
erst mal Grüße in die Nachbarstadt :D
Ich bin auch schon mal gespannt wie das mit dem DVB-T läuft. Ich bin z.Zt. verkabelt und werde es auch bleiben. Habe mir aber schon mal den externen Empfänger von Terratec ( Cinergy T für USB2) besorgt. (ebay, 50€) Damit kann ich dann am PC fernsehen wenn sich meine Frau eine Schnulze anschauen will. Und ich kann dann in meinem Schrebergarten über den Laptop mal ein Formel-1 Rennen anschauen. Empfangstechnisch dürfte es kaum Probleme geben, denn ich habe den Fersehturm fast in Sichtweite. Entfernung max. 5 Kilometer.
Ich nutze auch seit ca. 3 Wochen am Rechner DVB-T (Technisat), und bisher ohne Probs, habe dabei "32" Programme, wovon 3 doppelt sind (mit AC3), und arte in D&F, macht also 28 die ich nutzen kann, das reicht.
Ich nutze auch seit ca. 3 Wochen am Rechner DVB-T (Technisat), und bisher ohne Probs, habe dabei "32" Programme, wovon 3 doppelt sind (mit AC3), und arte in D&F, macht also 28 die ich nutzen kann, das reicht.
Bei uns im Schwabenländle dauert das noch einige Zeit,
wir sind halt etwas langsamer :shock:
Wie war das noch "Ihr könnt alles, außer…"! ;)
Wie war das noch "Ihr könnt alles, außer…"! ;)
Habe ich bis jetzt nicht herausbekommen :cool:
Es gibt doch große Unterschiede, nämlich in deer Datenrate der Transportströme:
DVB-S und DVB-C normalerweise um 38 MBit/s, DVB-T in Deutschland höchstens 14,75 MBit/s und das macht sich schon bemerkbar.
Und die DVD hat etwa 10 MBit/s.
Schtorsch
17.04.2005, 20:08
Die DVD hat praktisch aber weniger. Zumindest die Anzeige an meinem JVC-Player zeigt selten mehr als 4-8 MBit/s. Und im DVD-S zeigt mein Technisat durchschnittlich 3,xx - 4,xx MBit/s... Haben wir uns in der Kommastelle geirrt, Sunny?? :roll: :?
Soweit ich mich noch erinnern kann steht pro Kanal (mit 3-4 Sendern) bei DVB-T max. 8MBit/s zur Verfügung. Die Datenrate wird dabei variabel pro Sendung und Sender verteilt. Die Qualität eines analogen Fernsebildes erreicht man mit 3-5MBit/s. Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen was pro Programm übrigbleibt.
Trotzdem ist die subjektive Qualität bei mir am Fernseher meistens besser wie analog, nur am Monitor sind grausame Artefakte u.ä. zu sehen.
Die Datenrate der DVD kann bis zu 11 MBit/s für ein "Programm" betragen. Wie das bei DVB-S und -C mit der Datenrate ist, habe ich keine Ahnung. Allerdings habe ich bei meinem Vater DVB-S mit DVD (beides am PC) verglichen - ist verdammt nah drann und um Welten besser wir DVB-T.
Danke. Das ist doch schonmal eine Aussage, wenn jemand beides direkt vergleichen kann. Diese Möglichkeit gibt es hier halt erst, wenn DVB-T in Betrieb ist - und dann muß man überstürzt entscheiden.
Peter
Die DVD hat praktisch aber weniger. Zumindest die Anzeige an meinem JVC-Player zeigt selten mehr als 4-8 MBit/s. Und im DVD-S zeigt mein Technisat durchschnittlich 3,xx - 4,xx MBit/s... Haben wir uns in der Kommastelle geirrt, Sunny?? :roll: :?
Nein, die Zahlen stimmen, kommen so zB auch in der neuesten c´t auf Seite 208
Soweit ich mich noch erinnern kann steht pro Kanal (mit 3-4 Sendern) bei DVB-T max. 8MBit/s zur Verfügung. Die Datenrate wird dabei variabel pro Sendung und Sender verteilt. Die Qualität eines analogen Fernsebildes erreicht man mit 3-5MBit/s. Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen was pro Programm übrigbleibt.
Es sind 7-8 MHz Bandbreite, was 15 MBit/s Übertragungsrate entspricht. Pro Kanal werden in allen bisherigen DVB-T Übertragungsregionen 4 Sender pro Kanal ausgestrahlt. Damit entspricht die Qualität etwa der der analogen Ausstrahlung.
Die Datenraten im Kabel sind theoretisch höher, aber beispielsweise Premiere dreht sie teilweise sehr stark herunter (z.B. wenn sie Bundesliga mit 7 parallel laufenden Spielen übertragen).
Die technisch beste Übertragungsqualität hat man bei Satellitenempfang. Im Gegensatz zu fast allen Kabelregionen kann man dort auch die wichtigen Privatsender digital empfangen und hat auch viele frei empfangbare ausländische Sender zur Auswahl. Dummerweise ist man für Satellitenempfang häufig auf den guten Willen des Vermieters angewiesen und natürlich auf die freie Sicht auf den Satelliten.
Unser Vermieter hat grade beschlossen, seine Häuser alle rechtzeitig vor der DVB-T Einführung zu verkabeln, so daß sich die Frage für mich ohnehin nicht stellt. :evil:
Es sind 7-8 MHz Bandbreite, was 15 MBit/s Übertragungsrate entspricht. ....
:oops: :oops: :oops:
Hast Recht, irgendwie hatte ich Zahlensalat im Kopf....
(...) ist es wohl sehr abhängig von örtlichen Verhältnissen, was besser ist. Wie bei uns der terrestrische Empfang sein wird, weiß ich bisher nicht. Die bisher veröffentlichten Karten sind eher ungenau. Sicher zu sein scheint, daß eine Zimmerantenne nicht reicht. (...)
Hi.
Klar, der Ansatzpunkt für/gegen DVBT sollte sein: sind die Programminhalte eingespeist, die mich interessieren. Da hat jeder sehr indiv. Wünsche. In Berlin gibt es DVBT ja schon seit 2002 (Premiere 2001 auf der IFA-Berlin). Obwohl es dort bis dahin auch nur noch wenige Analog-Antennen-TV-Nutzer gab, sagten die Verkaufszahlen der Decoder: da steigen viele wieder ein (Kosten Kabel, Installationsaufwand SAT).
Die Bildqualität k.a.n.n im Vergleich zu DVB-S und DVB-C in schnell bewegten Szenen schlechter sein, da DVB-T mit einer geringeren Bandbreite auskommen muss. 4 Programminhalte auf 1 Trägerkanal passen eben mehr schlecht als recht drauf. In der Praxis ist das DVBT-Bild aber sogar im Randgebiet (siehe weiter unten) klar, scharf und ohne Blöckchenbildung. BTW: mein ehemaliges analoges Kabel war störungsanfällig ohne Ende, da eine Kleinstadt für Kabel-D wohl uninteressant ist ... da ist nicht die beste Einspeisetechnik "on board".
Das mit den Karten ist eine grobe Orientierung, eine "Feldstärkeprognose". Ich lebe am Rand des Ballungsraumes Bremen/Unterweser. Hier war lt. Karte Dachantenne Pflicht. Nun kommt DVBT im 1.OG mit einer aktiven Stabantenne und einem guten Receiver aus.
BTW "mehrere Geräte": auch ich wollte gern die Unabhängikeit behalten was anderes aufzunehmen während ich TV schaue. Twin-Receiver gab es letztes Jahr noch nicht (und sind auch aktuell rar, eher "Nonames" als Markenware). Viele Verkäufer "empfehlen" dann je ein Gerät von unterschiedlichen Herstellern, damit die Fernbedieung nicht über Kreuz geht. Da kämpft man mit unterschiedlichen Bedienkonzepten; so richtig gut schauen unterschiedliche Designs auch nicht aus. Lösung ist der Philips DTR1000. Von Haus aus kann man 2 IR-Codes wählen und somit beide Geräte unabhängig kontrollieren.
Im Sinne von ÖKO auch noch ein Thema: Standby-Stromverbrauch. Der DTR1000 ist ein genügsamer Geselle. Geräte wie der Thomson DTI1001 bzw. Sony VTXD800D verbrauchen mal locker das 10-fache.
Viel Spaß beim Entscheiden.
Soweit ich mich noch erinnern kann steht pro Kanal (mit 3-4 Sendern) bei DVB-T max. 8MBit/s zur Verfügung. Die Datenrate wird dabei variabel pro Sendung und Sender verteilt. (...)
Um dieses Feature zu ermöglichen sind ja auch alle Programminhalte einer Senderkette auf einem Trägerkanal (Sat1Pro7 zu Sat1Pro7, Bertelsmann zu Bertelsmann) und nicht wild verteilt. Wer möchte schon beschnitten werden? Ob ds in der Praxis z.Zt. schon "gelebt" wird wage ich zu bezweifeln. Ich glaube, die CT schrieb das ...
gruß
Soweit ich mich noch erinnern kann steht pro Kanal (mit 3-4 Sendern) bei DVB-T max. 8MBit/s zur Verfügung. Die Datenrate wird dabei variabel pro Sendung und Sender verteilt. (...)
.....Ob ds in der Praxis z.Zt. schon "gelebt" wird wage ich zu bezweifeln. ....
Mein subjektiver Eindruck hinsichtlich Bildqualität passt aber genau zu diesem Feature. Die schwankt hinsichtlich Artefakte u.ä. in Abhängigkeit vom der Sendung und Sender sichtbar. Ist aber nur am PC so richtig zu sehen. Auf dem Fernseher fällt das wegen dessen Auflösung und dem Betrachtungsabstand eigentlich nicht auf.
Was könnte sonst die Ursache sein?
(...) Mein subjektiver Eindruck hinsichtlich Bildqualität passt aber genau zu diesem Feature. Die schwankt hinsichtlich Artefakte u.ä. in Abhängigkeit vom der Sendung und Sender sichtbar. Ist aber nur am PC so richtig zu sehen. Auf dem Fernseher fällt das wegen dessen Auflösung und dem Betrachtungsabstand eigentlich nicht auf.
Was könnte sonst die Ursache sein?
Auf einem guten TV sieht man solche Auswirkungen auch. Man bedenke auch, das digitalisiert nicht störungsfrei bedeutet. DVBT "spielt" erstmalig mit Doppelempfang (ein Programminhalt von verschiedenen Sendern auf gleichen Frequenzen (Gleichwellenbetrieb)) und holt ein Nutzsignal aus Reflektionen (das gab früher zu analogen Zeiten Schatten). Digital gaukelt also "störungsfreien Empfang" durch Korekturrechnungen vor. Weiterhin gibt es aber athmosspärische Störungen die dies alles beeinflussen. Vielleicht beobachtest du diese Effekte.
Kann sein, mir ist sind bei aufgezeichneten Sendungen die unterschiedlichen Qualitäten aufgefallen, welche sich innerhalb der Sendung nicht geändert haben. Vielleicht hängt es auch mit dem "Rohmaterial" der Sender zusammen.
Kann sein, mir ist sind bei aufgezeichneten Sendungen die unterschiedlichen Qualitäten aufgefallen, welche sich innerhalb der Sendung nicht geändert haben. Vielleicht hängt es auch mit dem "Rohmaterial" der Sender zusammen.
Ach das meinst du. Ja, klar, das kann fällt mir auch wieder auf. Spielfilme der 70er, die nicht neu abgetatestet werden, kommen recht grobkörning rüber. Vielleicht existieren aber auch nur Kopieen in dieser "Qualität". Gleiches gilt für deutsche TV-Produktionen der 80er. Alles was ab Anfang der 90er produziert wurde, ist deutlich besser. Richtige US-Kino-Produktionen ja sowieso ...
Gruß
Nicht ganz :)
Die üblichen Qualitätsschwankungen meine ich nicht, ich meine schon die MPEG-typischen Artefakte.
Meine erste ´Vermutung war, dass die Datenrate ursächlich ist - es ist ja auch so vorgesehen. Die Tatsache, dass dieses noch nicht praktiziert wird war mir nicht bewusst.
Wenn das Ursprungsmaterial Sender und Sendungsbezogen mit verschiedenen Mitteln und zu verschiedenen Zeitpunkten in Mpeg2 codiert wurde, ist dass auch 'ne plausible Erklärung.
Nicht ganz :)
Die üblichen Qualitätsschwankungen meine ich nicht, ich meine schon die MPEG-typischen Artefakte. (...)
Am TV wird immer das gleiche sichtbar: Artefakte (oder wenns ganz Schlimm kommt hängende Szenen/Tonaussetzer). Artefakte können also aus zu geringer Bandbreite bei zu viel Bewegung im Bild(systembedingt) oder zu großen Störungen auftreten.
Gruß