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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fotoworkshops: Eure Erfahrungen


WildeFantasien
16.04.2016, 11:50
Hallo zusammen,

ich würde gerne mal Menschen fotografieren und damit meine ich jetzt nicht Streetfotographie.

Leider ist es so, dass ich keinen besonders großen Bekanntenkreis habe bzw. diese Leute sich nicht fotografieren lassen wollen. Um fremde Personen vor die Linse zu bekommen, müsste ich erstmal ein paar Referenzbilder vorweisen können.
Jetzt frage ich mich gerade, ob es eventuell eine gute Idee ist Fotoworkshops zum Thema Portrait-, Studio- und Aktfotographie zu besuchen. Mir braucht dabei niemand zu erklären, wie ich meine Kamera einzustellen habe, mir geht es mehr darum Erfahrungen (Lichtsetzung, Umgang mit Model) zu sammeln und tolle Bilder zu machen, die ich als Referenz vorweisen kann. Es muss ganz einfach Spaß machen, denn Fotografieren ist für mich nur ein Zeitvertreib.

Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Thema? Lohnen sich solche Workshops? Hat es Spaß gemacht? Habt ihr was gelernt? Ist das Fotografieren ohne viel Gelaber um die Technik der Kamera? Auf welches Publikum werde ich dort treffen? Wie viele Teilnehmer sind mit dabei bzw. ab welcher Anzahl Teilnehmer wird es eher uniteressant?

Und die wichtigste Frage:
Darf ich die gemachten Bilder später bei Flickr, Facebook & Co veröffentlichen?

Falls jemand konkrete Erfahrungen mit Workshops eines Anbieters aus Frankfurt und Umgebung gemacht hat, wäre ich sehr dankbar, wenn ihr diese mal kurz schildert.

Danke.

steve.hatton
16.04.2016, 12:04
Die meisten Workshops, die ich besucht habe, waren ihr Geld wert !

Man muss es einfach probieren!

Redeyeyimages
16.04.2016, 12:05
Ich hab mir immer so Modelle gesucht zum shooten. Finde es persönlich besser für mich selbst meine Ideen zu verwiirklichen und nicht nach Anleitung zu fotografieren.

The Norb
16.04.2016, 12:40
Mir braucht dabei niemand zu erklären, wie ich meine Kamera einzustellen habe, mir geht es mehr darum Erfahrungen (Lichtsetzung, Umgang mit Model) zu sammeln und tolle Bilder zu machen, die ich als Referenz vorweisen kann

Es gibt ja so etwas wie eine "Model-Szene", und bei vielen gibt es eine Zusammenarbeit auf sogenennter *TFP* Basis (Time for Picture). So etwas ist ein durchaus üblicher Standard.

Hier bei uns in der Stadt gibt es einmal im Monat einen sogenannten *Photowalk*, wo sich angehende Models und Fotographen zwanglos treffen um dann irgendwo im Umfeld Bilder zu schießen. Beide Seiten haben dann an den Aufnahmen ein persönliches Verwertungsrecht, und für Referenzbilder ist diese Form der Zusammenarbeit recht ideal und funktioniert in der Regel reibungslos. Irgendwelche Mädels haben wieder tolle neue und sogar meist semi-professionelle Bilder für ihre facebook und *online-dating* Seiten. Und du hast deine Fotos.

Ein Photoworkshop ist immer recht gut wenn es um Kameratechnik geht. Wenn du mit Models arbeiten möchtest, musst du einfach entsprechende Kontakte knüpfen. Ein Workshop hilft da eher wenig :D

Redeyeyimages
16.04.2016, 12:50
:top:

Schmiddi
16.04.2016, 13:08
Eine andere Möglichkeit sind Modelsharings - sowas findest z.B. regelmäßig in der Model-Kartei oder vielleicht auch in der FC? Da teilst Dir dann mit ein paar anderen Fotografen ein Model (achte drauf, dass es maximalst 4 Fotografen in der Summe sind, sonst wirds arg langweilig...). Dafür brauchst keine Referenzen.
Oder Du mietest Dir ein Model, dass auf dem Weg Geld verdient - die schauen auch nicht nach Referenzen, sondern nur auf die Kohle :D Bei Reisemodels aus Osteuropa kommst da mit 50 - 70 €/h an ein gutes (und hübsches) Mädel.

Umgang mit den Mädels... Nun, das ist wie im Privatleben :D Nicht anfassen ist wichtig, ansonsten ergibt sich das eigentlich von selbst. Posen, die Dir vorschweben, vormachen kommt immer gut (meist haben dann beide was zu lachen :oops:).

Die Verträge erlauben i.d.R. die Nutzung für die Eigenwerbung - damit ist dann auch Facebook u.ä. abgedeckt (zumindest wird das so gehandhabt - ich lade da nix hin, weil FB ja nach meiner Kenntnis kommerzielle Rechte voraussetzt und genau diese in der Verträgen - auch in meinem eigenen - ausgeschlossen werden).

Liebe Grüße, Andreas

gpo
16.04.2016, 18:14
Moin

da ich selbst Workshops gegeben hatte,
dazu die Lage hier kenne, was "Menschenfotografie" angeht(:roll:)

kann ich dir nur drigend dazu raten sowas zu machen :top::top::top:

auch wenn es keiner zugeben will...die Sache an sich kann heikel werden denn...
von allen Fotografen...sind nur ca. 20-30% überhaupt dazu geeignet :cool:

denn Portraits machen oder Beautys, vielleicht sogar naktes...
gehört viel Mut, den die meisten nicht haben, dann viel Murks produzieren
und die Modelle nerven....man kann es eben nicht "so einfach mal eben" machen :crazy:

also seh zu das du einen( oder mehr) Workshops findest...und sperre die Ohren auf :top:
wenn richtig läuft gehts kaum um Fotografie aber viel Psychologie :P
Mfg gpo

screwdriver
16.04.2016, 21:09
....ich würde gerne mal Menschen fotografieren

So man kein Facebook-Verweigerer ist, gibt es die Möglichkeit, sich regionalen Gruppen anzuschliessen, die immer wieder Shootings mit geübten und auch ungeübten Models organisieren. Mal draussen, mal im Studio.
Manchmal komplett kostenlos oder nur mit einer kleinen Aufwandentschädigung.
Da kann man sich auch einfach mal nur als Zuschauer "beteiligen" um sich einen Eindruck zu verschaffen und sich was abzuschauen.

Streetboarder89
17.04.2016, 11:04
oder du suchst dir fotografen in der nähe die auch einfach mal lichtsetzung etc üben wollen und ihr modelt euch gegenseitig, dann kann man sich in ruhe austauschen (ohne Leistungs- oder Zeitdruck), Equipment zusammenwerfen und als praktischer nebeneffekt hat auch jeder fotograf mal ein bild von sich selbst ;)

chefboss
17.04.2016, 11:17
auch wenn es keiner zugeben will...die Sache an sich kann heikel werden denn...
von allen Fotografen...sind nur ca. 20-30% überhaupt dazu geeignet :cool:


:flop:

Anstatt Mut zu sprechen, einen Workshop einfach mal zu besuchen.

The Norb
17.04.2016, 11:33
von allen Fotografen...sind nur ca. 20-30% überhaupt dazu geeignet


Ja gut - also das es auch immer darauf ankommt "wer hinter der Kamera steht",
ist natürlich eine absolute Binsenweisheit.

Ob man sich selber in bestimmten Zusammenhängen als Fotograph eignet,
muss man einfach selbst herausfinden. Aber wenn man Interesse an solchen
Sujets hat - sollte man es am Besten einfach *ausprobieren*. Jeder Mensch
ist unterschiedlich. Und jedes *Model* natürlich auch :D

WildeFantasien
18.04.2016, 23:59
Schade, dass hier niemand selbst gemachte Erfahrungen mit solchen Workshops schildern kann. Dann werde ich es einfach mal ausprobieren, mir einen Workshop raussuchen und diesen buchen. Ja, ich weiß ich kann mir auch irgendeine Person schnappen und diese im Tausch gegen die Bilder fotografieren. Das will ich aber tunlichst vermeiden, da ich einen gewissen Anspruch an die Ergebnisse habe und nichts rausgeben will, was mir nicht gefällt.
Davon mal abgesehen interessiert mich auch die „Infrastruktur“, die hinter einem solchen Shooting steht. Die "persönliche Eignung" des Fotografen ist eine Sache, aber an den Antworten merkt auch, dass viele das "organisatorische Drumherum" wahrscheinlich nicht auf dem Schirm haben.

Redeyeyimages
19.04.2016, 08:55
Das einiges zu beachten ist sollte bekannt sein. Locationsuche, Genemigungen, Model und Visa bzw Hairstylist, Garderobe und Requisiten. Auch die Bildidee muss man erst mal dafür haben.
Einen TfP Vertrag der keinen benachteiligt. Das machen einige Fotografen gerne.
Zeitplanung wann wer da sein soll und in welcher Reihenfolge was fotografiert werden soll.

Das lernt man aber durchs machen nicht wirklich durch zugucken und nachmachen.

mrrondi
19.04.2016, 09:02
Es gibt soviel MASSE an Workshops - für Anfänger wie für Profis.
Für geile Böcke die mal nackte Frauen fotografieren wollen und andere die einen Einstieg in das Menschen fotografieren wollen oder die die schon was können und noch besser werden wollen.
Jeder Workshop hat mir was gebracht und mich weiter gebracht.

Gerade bei Einsteigern ist das Wissen sehr unterschiedlich - daher wird sicher viel über Technik und Grundlagen gesprochen.

Vielleicht lässt mal raus was du im Auge hast - einen Link oder so

mcquag
19.04.2016, 11:14
Für People-Fotografie dürfte einer der echt guten Anbieter Andreas Jorns in Haan bei Düsseldorf sein:

http://www.ajorns.com/category/workshops/

Ich fliege da ca. vier bis sechs Mal pro Jahr hin und bin jedes Mal sehr zufrieden. Sein Atelier ist klasse, die Models sind spitze, das Coaching ist super und man wird sehr freundlich aufgenommen. Am besten ist natürlich ein Einzelcoaching, das aber entsprechend teuer wird.

Auch die Events und Reisen sind toll, namentlich die Veranstaltung auf Usedom, bei der ich zwei Mal dabei war und die in Venedig und Mallorca, die ich noch nicht geschafft habe. Ich kenn aber Fotografen, die dabei waren, die nur euphorische Brichte liefern. Leider ist Andreas sehr schnell ausgebucht, so dass man schauen muss, zügig nach den Ankündigungen der WS einen Platz zu ergattern.

meshua
19.04.2016, 11:42
Für People-Fotografie dürfte einer der echt guten Anbieter Andreas Jorns in Haan bei Düsseldorf sein:

Danke für diesen Tip - liest sich sehr interessant. ;)

Beste Grüße, meshua

SpeedBikerMTB
19.04.2016, 12:05
Ich würde Dir auch erst mindestens einen Workshop empfehlen (wird nichts bringen wenn ich Dir jetzt günstige gute österreichischen Anbieter nenne). Da bekommt man auch, wenn man glaubt schon vieles zu kennen, doch noch das eine oder andere mit. Besonders wenn es um Personen und Portraits geht. Wie weit Du Bilder des Workshop verwenden darfst muss Du mit dem Workshop klären ist aber meist zur Eigenwerbung erlaubt.

Wenn Du FB und MK umgehen willst gibt es für später einige Modelle wie Aleksa Slusarchi (in Google, Mk, FB findet man sie), die man direkt kontaktieren kann. Mit denen muss man zur Bild Nutzung einen Vertrag machen, da findet man auch Vorlagen.

Bei TFP-Modellen empfiehlt es sich schon gute Bilder vorweisen zu können. An sonst auf der Straße an quatschen. Klappt was mich betrifft, aber immer nur bei extrem Tätowierten!

LG Boris

CB450
19.04.2016, 13:55
Für geile Böcke die mal nackte Frauen fotografieren wollen

So würde ich mich jetzt nicht einordnen, aber einen Workshop zum Thema Aktfotografie im Freien habe ich mal mitgemacht. :cool:

Generell würde ich darauf achten, dass die Teilnehmeranzahl nicht zu groß ist.
Wir waren 8 Teilnehmer, 3 Models und 2 Workshopleiter.

Leider hatte ein Model dann keine Lust mehr. So waren wir dann 4 Fotografen für 1 Model. Das empfand ich schon als grenzwertig.
Man fühlt sich etwas gehetzt. Der Lernfaktor ist allerdings schon vorhanden, denn man hört ja auch zu wenn die anderen angeleitet werden.

Für mich war es ein Einstieg in die Personenfotografie. Es ist schon ein hoher Anspruch sich um die Lichtsetzung und die eigene Technik zu kümmern und nebenbei auch noch das Model anzuleiten.

Besonders der letzte Punkt war spannend und hat mir am am meisten gebracht. Diese Kommunikation ist enorm wichtig um gute Resultate zu erzielen.

Mein Fazit ist positiv und ich kann es nur empfehlen. Kostet ja auch nicht die Welt.

mcquag
19.04.2016, 14:28
WS gibt es zu 1001 Themen, darunter auch Akt. Die Mehrzahl der Teilnehmer der WS, die ich zu diesem Thema mitgemacht habe, waren ernsthafte Fotografen, die ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten verbessern wollten. Nur einmal war ich bei einem WS, bei dem ein rumänisches Playboy-Model zugegen war. Dort waren einige Teilnehmer, die kaum ihre Kameras bedienen konnten und das irgendwann vollständig nackte Model fast "angesabbert" haben. Aber wie gesagt: Das ist die Ausnahme.

Schön ist es, wenn die Teilnehmerzahl begrenzt ist, fünf ist vertretbar, bei acht ist meine persönliche Grenze, da ich dann zu viel rumstehen muss.

Wichtig ist, dass ein WS-Leiter dafür sorgt, dass kein "Rudelshooten" erfolgt, also sich das Model und der Fotografierende aufeinander konzentrieren können. Alles andere ist Schwachsinn und führt zu Stress und Verdruss. Ich habe mir auch schon mal ausbitten müssen, dass man das reinfotografieren unterlässt, um nicht zu stören. So was bringt halt immer einen etwas harschen Ton rein. Aber wofür habe ich bezahlt?

Auch sollte der WS-Leiter dafür sorgen, dass jeder Teilnehmer ungefähr die gleiche Zeit mit dem Model zur Verfügung hat, sonst gbt auch das Verdruss.

Sodann meinen manche Teilnehmer, viele eigene Ideen entwickeln zu müssen, die nichts mit der Aufgabenstellung zu tun haben, die man meist bei einem WS=Lehrgang bekommt, was das Model verunsichert und meist die zur Verfügung stehenden Zeit sehr ausdehnt.

All das braucht einen freundlichen und dabei durchsetzungsfähigen und konsequenten WS-Leiter. Sonst kann ein WS schnell in ein unbefriedigendes Erlebnis abgleiten. Die Erfahrungen muss man halt machen. Dann geht man dahin, wo man das bekommt, was man haben möchte.

WildeFantasien
19.04.2016, 23:26
Schön, dass das Thema doch noch etwas in Schwung gekommen ist. :)


Locationsuche, Genemigungen, Model und Visa bzw Hairstylist, Garderobe und Requisiten. … Zeitplanung wann wer da sein soll und in welcher Reihenfolge was fotografiert werden soll.
Das lernt man aber durchs machen nicht wirklich durch zugucken und nachmachen.

Da gebe ich dir Recht, aber man kann sich doch eine Menge abschauen. Wenn man bei den oben genannten Punkten noch die dabei entstehenden Kosten und die zur Organisation notwendige Zeit berücksichtigt, erscheint ein Workshop gar nicht mehr so teuer. :roll:


Vielleicht lässt mal raus was du im Auge hast - einen Link oder so


Als Workshop würden mich z.B. solche Sachen hier interessieren:
http://www.fotografieren-erleben.de/liquid-color-workshop.html
http://www.fototalk.de/viewtopic.php?t=21635
http://www.fotoakademie-westfalen.de/workshops/koerperlandschaften.html

Leider sind das alles Links zu Workshops die bereits stattgefunden haben. (Habe aktuell beruflich zu viel um die Ohren und hatte bisher noch nicht viel Zeit zu suchen.)

Mich interessieren abstrakte Dinge. Entweder LowKey-Schwarz-Weiss-Licht-Schatten, HighKey-Überstrahlt-Entsättigt, oder grelle knallige Farben. Bodyparts (weibliche Kurven oder knallhart definierte männliche Körper) interessieren mich. Gesichter find ich interessant, wenn sie nachdenklich, traurig oder ernsthaft wirken.

"Gutelauneschönwettersonnenuntergangsüberstrahlte kornfeldportraits" :crazy: oder "Passbildfotografie" interessieren mich eher nicht.

Achja, danke für den Hinweis mit der maximalen Anzahl der Teilnehmer.

meshua
20.04.2016, 08:43
Guten Morgen alle zusammen,:D
Ich habe hier einmal reingeschaut (Webseite):


http://www.fotoakademie-westfalen.de/workshops/koerperlandschaften.html


max. 8 Teilnehmer
Dauer: Calumet Essen 10.00 - 15.30 Uhr || Calumet Düsseldorf 10.30 - 15.30 Uhr
Kosten: €199,- inkl. MwSt.


Ich kenne die Inhalte und den Workshop selbst nicht - aber 200 Euro für 5.5h (brutto!), welche man sich mit 8 Teilnehmern teilt - da leidet IMHO die Qualität! 2 Tage emfinde ich aus meiner Praxis als Trainee und Trainer (andere Branche) als Minimum für Effizienz.

Letztlich muss diese "Kaufentscheidung" aber jeder selbst für sich treffen - das ist eben das Schwierige und darum gibt es zum Glück auch diesen Thread.:top:

Viele Grüße, meshua

meshua
30.04.2016, 13:18
Hallo nochmals,

Als Vorbereitung für einen Real-Life Workshop oder für ein Selbststudium zum Thema "Licht & Lichtsetzung" kann ich aus eigener Erfahrung folgenden Online-Workshop empfehlen:


Picture Perfect Lighting (https://www.creativelive.com/courses/picture-perfect-lighting-with-roberto-valenzuela) (Roberto Valenzuela, englisch)

Die US$90 sind IMHO gut investiert, da man einen recht umfangreichen Ein- und Überblick zum Thema erhält und ohne großes Equipment das Gelernte sehr schnell und einfach selbst nachvollziehen/-probieren kann. Roberto Valenzuela legt dabei viel Wert auf "Pre-Visualizing" - also schon vor dem Aufbau und Fotografieren wissen, wie das Ergebnis aussehen wird. Diese Methode wird auch von weiteren Fotografen sehr empfohlen (wie Steve Sint oder Neil van Niekerk).

Um alle Themen zu vertiefen, zu verinnerlichen und Erfahrungen zu sammeln kommt man um das anschließende "selber machen" natürlich nicht drumherum! ;)

Viele Grüße, meshua

gpo
30.04.2016, 13:58
Viele Grüße, meshua

Moin

meshua...du vergleichst hier "Äppel mit Birnen"....

ein "realer Workshop" ist natürlich eine ganz andere Sache als "Online Workshop"...:roll:

wenn wir dann Bücher-Lesen dazu nehmen und Einzelcoaching....
kommen immer ganz andere Sachen heraus....ich habs ja probiert :cool:

bei realen Workshops kommt es eben nicht auf "den Leiter" an sondern...
den "pädagogisch geschulten Dozenten"...also einer der die anderen "in den Hintern" treten kann...
virtuell gesehen natürlich :top:

da ich ja reichlich Schulpraktikanten hatte....
war "reales Studio" angesagt....ein Schmierzettel reichte um schnelle Sachen zu zeigen,
eine passendes Kamerasystem dazu....
das ist die beste Methode um wirklich was zu lernen, weil man die Reaktionen erkennen kann :top:

Online...hatte ich nun schon einige hier erfolgreich am Wickel...
das dauerte aber min. ein halbes Jahr und mehr, bis alles intus war...
immerhin kommt es auf die "Wiederholung von Ergebnissen" an...
und nicht um schnelles Nachgeplapper :crazy:

bei den heutigen Angeboten das richtige zu finden....ist eben nicht leicht.
Mfg gpo

meshua
30.04.2016, 14:24
Moin

meshua...du vergleichst hier "Äppel mit Birnen"....

ein "realer Workshop" ist natürlich eine ganz andere Sache als "Online Workshop"...:roll:


Ich bin ganz bei dir - daher schrieb ich auch "Als Vorbereitung für einen Real-Life Workshop". Es ist kein Ersatz! ;) Ich sehe die Tutorials als Zwischenschritt zwischen Buch und praktischem Workshop an. Auch ich bin ein Praktiker & Fan von "Just Do It" - doch braucht das Gehirn Zeit, neue Informationen zu verarbeiten. Weitere Zeit und viele Wiederholungen (diese "Übung -> Meister" Sache), um alles zu verinnerlichen und "ohne Nachzudenken" sofort anzuwenden.

Somit vorbereitet können die praktischen Workshops i.d.R. zu einem umso "intensiveren" Aha-Erlebnis werden, da man die Basics & Zusammenhänge in der Theorie bereits, versteht und jetzt praktisch anwenden kann - und darüber hinaus auch mehr Zeit für die Finessen, das Feintuning sowie ungewöhnlichere Setups verbleiben, mit welchen man sich weiter verbessern kann.


"pädagogisch geschulten Dozenten"...also einer der die anderen "in den Hintern" treten kann...

Keine Einwände! Motivierend, aber bitte keine Kuschelpädagogik!

Viele Grüße, meshua.

Dimagier_Horst
30.04.2016, 14:31
Anstatt Mut zu sprechen, einen Workshop einfach mal zu besuchen.
Genau das macht er im letzten Absatz. Texte immer ganz lesen ;)

Besuch einen Kurs, der von Fotografen geleitet wird, die mit professionellen Models zusammenarbeiten. Teilnehmerzahl max. 6, sonst lernst Du nur wenig. Eine gute Visa gehört dazu! Dann bekommst Du einen vernünftigen Einstieg, sowohl technisch, als auch in der Modelführung. Ein professionelles Model wird nicht verunsichert und ist kreativ, wenn der Amateur mal unsicher wird.

Selbst organisierte Gruppenshootings kann man besuchen, wenn man etwas Erfahrung hat und das gelernte selbständig ausprobieren will.

Thias66
03.05.2016, 19:29
Hallo zusammen,

ich war auch auf der Suche nach einem Workshop mit möglichst individueller Betreuung.
Mit 10 anderen Fotografen um ein Model herumspringen ist nicht so mein Ding.
Mir ging es in erster Linie um das Thema Lichtsetzung, Umgang mit dem Model und Modelvertrag.

Ich habe dann letzte Woche eine individuelle 4h Workshop in Berlin besucht.
http://lordka.de

Der Preis war nun Ordnung, der Workshop sehr Praxisnahe und jede Menge Zeit zum Fotografieren.
Mit direktem Feedback...

Kann ich nur empfehlen.