Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schärfevergleich Dimage A2 und Dynax 7D
Die schöne D7D, die ich für Karfreitag ausgeliehen hatte (für unsere Berliner Fototour mit Fritzchen), hat mich im Nachhinein nicht so ganz überzeugt :?
Beim Schärfevergleich von 16 (von jeweils 100) Testfotos mit A2 und D7D
gewann 11 mal die A2 :shock:
gewann 1 mal die D7D
und 4 mal gabs Remis.
Nur in einer Hinsicht liegt die D7D vorn: sie macht eindeutig die schöneren Bilder (kaum Rauschen, also noch viel weniger als bei der A2)
Außerdem macht mir das Fotografieren mit der A2 aber wesentlich mehr Spaß, während das Fotografieren mit der D7D eher an Arbeit erinnert.
Ich finde das ehrlich gesagt schade. Als Kamera könnte die D7D nämlich gefallen.
Jerichos
04.04.2005, 12:01
gewann 11 mal die A2
gewann 1 mal die D7D
und 4 mal gabs Remis.
Hallo Fritz. Das ist aber jetzt eher subjektiv. Kannst Du Bilder zum Vergleich anbieten? Kann ich ehrlich gesagt nicht glauben. Welche Linse war´s denn? Welche Blende? Bitte mehr Daten.
Außerdem macht mir das Fotografieren mit der A2 aber wesentlich mehr Spaß, während das Fotografieren mit der D7D eher an Arbeit erinnert.
Ich finde das ehrlich gesagt schade. Als Kamera könnte die D7D nämlich gefallen.
Das ist meiner Meinung nach genauso subjektiv. Ich hatte noch nie so viel Spaß am Fotografieren wie mit der D7D. Ich denk keine Sekunde an meine D7i oder gar A2 zurück. War letztes Jahr mal mit Tina unterwegs also sie noch keine hatte. Wir haben dann kurz mal getauscht. Es waren die schlimmsten Augenblicke meines Fotolebens. :D
Hallo korfri,
meine Hi liegt im Schrank. Die D7D ist zwar ziemlich schwer, aber es war Liebe auf den ersten Blick.
"Man sollte zu keinem Stammtisch gehen bei dem Tina ist" ;)
Leider komme ich momentan nicht so viel zum fotografieren, aber die große hat schon was.
Viele Grüße
Petra
Hallo Jürgen,
dran war das "Konica Minolta AF17-35 /2,8-4", das 500-600 € kostet.
Sicher sind meine Eindrücke sehr subjektiv. Das Wetter war aber recht schön, so da ich nicht glaube, daß ich alle verwackelt habe. Verglichen habe ich hauptsächlich Gebäude-Aufnahmen, die alle freihand bei gutem bis sehr gutem Licht gemacht wurden.
Das Objektiv hatte im Nahbereich (auf dem Tisch) einen kleinen Frontfokus. Er war nach meiner Meinung aber nicht zu stark.
Der Schärfevorteil der A2 ist erst bei voller Auflösung zu erkennen. Sicher war das Licht am Vormittag und Mittag ideal, so wie jetzt auch gerade, und es war auch relativ frisch. Bei schlechtem Licht oder höherer Außentemperatur hätte das Rauschen der A2 vielleicht wieder zugenommen, das ja auch so schon bemerkbar wurde, - nicht beim Vollbildschirm, sondern bei voller Auflösung natürlich.
Die D7D stand meist auf Blende 4, die Zeiten unter 1/1000. Aber auch bei Blende 11 war es mal so, und auch bei Nachtaufnahmen mit 5.6
Bei drei weiteren Nachtaufnahmen hat der AF der D7D völlig versagt, und die hab ich nicht mal mitgezählt...
Bei der A2 ist es einfach leicher, die Schärfe im EVF zu prüfen.
Die schöne D7D, die ich für Karfreitag ausgeliehen hatte (für unsere Berliner Fototour mit Fritzchen), hat mich im Nachhinein nicht so ganz überzeugt :?
Beim Schärfevergleich von 16 (von jeweils 100) Testfotos mit A2 und D7D
gewann 11 mal die A2 :shock:
gewann 1 mal die D7D
und 4 mal gabs Remis.
Nur in einer Hinsicht liegt die D7D vorn: sie macht eindeutig die schöneren Bilder (kaum Rauschen, also noch viel weniger als bei der A2)
Außerdem macht mir das Fotografieren mit der A2 aber wesentlich mehr Spaß, während das Fotografieren mit der D7D eher an Arbeit erinnert.
Ich finde das ehrlich gesagt schade. Als Kamera könnte die D7D nämlich gefallen.
Kannst Du dir die Cam nochmal ausleihen? Wenn ja, stelle bei der 7D im Menü unter Digitaleffekte die Schärfung auf Maximum ein und vergleiche die Ergebnisse nochmal.
Gruss
Paulo
Außerdem macht mir das Fotografieren mit der A2 aber wesentlich mehr Spaß
Hi korfri,
ich mus Dir zustimmen auch wenn mich hier alle D7D Eigentümer "steinigen" werden.
Habe letzte Woche eineige Kameras Verglichen.
Ich habe die Canon EOS 20D, KoMi 7D, Oly E-300 und die Canon 350D verglichen (bei Foto Oehling) und Fotos gemacht mit mitgebrachten Speicherkarten. Vorher habe ich mit meiner Frau geklärt, dass ich mir doch wahrscheinlich eine DSRL kaufen werde obwohl die A2 für die ich so sehr war erst 6 Monate alt ist.
Es war also alles klar um mir doch eine SRL zu kaufen.
Aber beim Fotografieren fehlt mir nach wie vor die Flexibilität der A2.
Die Fotos waren mit KIT Objektiven gemacht worden und alle mit ISO 400 zum Vergleich drinnen und auf der Straße (darunter Rauschen die kameras eh nicht).
Also am besten gefallen hat mir die D7D und die Canon 350d aber nur mit Batteriegriff (ohne für mich zu klein). Bei der KoMi ist der Monitor einfach Klasse und die Haptik.
Dann habe ich die Preise verglichen mit div. Objektiven und neuen Blitzgeräten, überlegt was für Fotos ich mache und wofür - und bin bei der A2 geblieben, obwohl ich des Preises wegen die Canon 350d gerne mitgenommen hätte.
Ich warte halt noch etwas :(
Kannst Du dir die Cam nochmal ausleihen? Wenn ja, stelle bei der 7D im Menü unter Digitaleffekte die Schärfung auf Maximum ein und vergleiche die Ergebnisse nochmal.
Paulo, das hatte ich, sowohl bei der A2 als auch bei der D7D.
Sicher kann man dazulernen, und es beim zweiten Mal vielleicht besser machen. Vielleicht vorher ausprobieren, welche Blende optimal für dieses oder jenes Objektiv ist. Ich sag aber nicht, daß die Aufnahmen schlecht sind (die zähle ich ja gar nicht mit), sondern nur, daß die A2 oft noch schärfer war, während die Fotos der D7D ästhetischer wirken.
Schtorsch
04.04.2005, 13:18
Jeder mag es halt anders. :)
Habe vor kurzem auch mit einer DSLR von Canon (keine Ahnung ob 10 oder 20 oder 30D) gefotet und war enttäuscht. Von dem Gewicht und Zubehörwulst sowieso - aber auch von den angeblichen so tollen Fotos. Sicher liegt da ein großer Fehler noch hinter der Linse - aber das alleine kanns nicht sein. Das Gesamtpaket der A2 gefällt mir am besten derzeit. Wechselobjektive? Nein, danke... Dann lieber etwas mehr Rauschen. :roll: ;)
Kannst Du dir die Cam nochmal ausleihen? Wenn ja, stelle bei der 7D im Menü unter Digitaleffekte die Schärfung auf Maximum ein und vergleiche die Ergebnisse nochmal.
Paulo, das hatte ich, sowohl bei der A2 als auch bei der D7D.
Sicher kann man dazulernen, und es beim zweiten Mal vielleicht besser machen. Vielleicht vorher ausprobieren, welche Blende optimal für dieses oder jenes Objektiv ist. Ich sag aber nicht, daß die Aufnahmen schlecht sind (die zähle ich ja gar nicht mit), sondern nur, daß die A2 oft noch schärfer war, während die Fotos der D7D ästhetischer wirken.
kann gut sein, ich habe leider keine A2 um den Vergleich zu machen ;)
Mir viel nur ein, dass viele Sucher-, bzw. Bridgekameranutzer, wie auch immer, die Bilder einer DSLR als nicht scharf genug empfinden.
Der Eindruck soll wohl u.a. daran liegen, dass die DSLR intern nicht so stark(agressiv) nachschärfen, wie so manches Suchermodell.
Ich finde aber auch, dass die ungeschärften Bilder der 7D sehr weich wirken, wenn man das so sagen kann.
Gruss
Paulo
sorry aber bei so einem Vergleich - gehört die Kameraschärfung ausgeschaltet bzw. idealerweise RAW-Bilder gemacht.
Ich habe die A2 jetzt einen knappen Monat - sonst analog 800si. Was mich bisher immer noch nach einer DSLR schielen lässt ist der Sucher bei Tageslicht - da ist meine Analoge der A2 hoffnungslos überlegen und das Blitzen ist ja auch ein Thema für sich - digital kommt für mich bei mehreren Blitzen nur noch manuell in Frage, da das WL mit der Vorblitzerei m.E. keine brauchbaren Werte liefert.
Gruß
Dieter
Hallo!
Könntest Du evtl. ein Testbild aus dem Net laden und unter gleichen Bedingungen abfotografieren, oder einfach auch eine Tageszeitung, und uns das dann in einem 1:1-Ausschnitt zeigen?
Außerdem musst Du die Kameras schärfemäßig auf "neutral" stellen, da das Schärfen nur zu einem subjektiv schärferen Bild führt, aber in Wirklichkeit die Auflösung verringert.
vg
Ich habe keine Dynax und kann auch nicht aus eigener Erfahrung mitreden. Ich beobachte den Trend seit der Dimage 7Hi. Ich habe mir die Bilder hier angesehen bis zur A2 und habe mir gesagt, schade ums Geld wenn du auf eine A2 umsteigst. Das gleiche beobachte ich bei der D7D. Ein klarer Vorteil ist das Rauschen. Wenn ich mir aber die Schärfe fast aller Bilder ansehe, frage ich mich, warum soll ich auf eine Dynax umsteigen. Selbst die Luchs Fotos von Jerichos sind für mich kein schlagender Beweis. Für mich kann von schöner feiner Struktur im Fell keine Rede sein. Dafür investiere ich kein Geld in eine Dynax.
Ich weiß, dass die Auflösung von Ca. 92 Pixel pro Inch auf dem Monitor keine Schärfe zeigen kann. Wer das hofft, redet sich da was ein. Deswegen ist meine Bemerkung eigentlich unfair. Man müsste eigentlich Bilder aus einem hochwerigen Drucker sehen. Da die Meisten mir aber anhand der Bilder auf dem Monitor eine hohe Leistung einreden wollen, reagiere ich so.
Wenn ich mir ausrechne, was ich gespart habe, weil ich keine Dimage A1, A2, Dynax d7d gekauft habe, habe ich schon fast das Geld für eine Leica, eine Zeiss oder auf jeden Fall Epson RD2. Denn die Epson wird ganz sicher von der Zusammenarbeit Cosina - Zeiss profitieren. Und ich denke eine RD2 werde ich kaufen können.
Also vom Handling her liebe ich meine A2, aber am Wochenende habe ich im Freien rund 380 Fotos von Feuerwehr-Fahrzeugen gemacht. Die in der Sonne spiegelnden Lackflächen haben dem AF oft eine Menge Probleme bereitet. Da habe ich mir mal wieder das AF-System einer SLR gewünscht.
So habe ich dann am 2. Tag/gestern öfter die Schärfe kontrolliert, als ich es sonst tue, dann hat es auch wieder geklappt.
Könntest Du evtl. ein Testbild aus dem Net laden und unter gleichen Bedingungen abfotografieren, oder einfach auch eine Tageszeitung, und uns das dann in einem 1:1-Ausschnitt zeigen?@HK: Nein, das mache ich bestimmt nicht, weil praktische Aufnahmen z.B. mit Gebäuden für mich relevanter sind als im Studio abfotografierte Bilder. Außerdem hatte ich die D7D ja nur für einen Tag, kostenlos, mit dem genannten Objektiv zur Verfügung.
Es ist aber schon erstaunlich, daß diese Ausrüstung für 2.000 € (UVP) nicht unbedingt schärfere Fotos liefert als meine Dimage A2 für ursprünglich 900 €. Offensichtlich braucht man noch bessere Objektive. Und nochmal, die D7D-Bilder sind bestimmt nicht schlecht. Ich hätte aber erwartet, daß sie auch ohne besonderes Dazutun in jeder Hinsicht besser und schärfer werden als die meiner A2.
Fazit: das Objektiv für 500-600 (ohne Body) garantiert nicht unbedingt bessere Fotos als eine A2, die komplett nur noch 600-700 € wert ist. :shock:
@Andys: Epson RD2 und Zeiss-Objektiv. da bin ich aber gespannt drauf :)
Nur in einer Hinsicht liegt die D7D vorn: sie macht eindeutig die schöneren Bilder (kaum Rauschen, also noch viel weniger als bei der A2)
Diese Aussage allein, sagt alles über diesen Thread aus.
Sorry - aber ich finde den Fiat Ducato auch besser als den Neuen 5er BMW. Der fährt sich zwar schöner, schneller, komfortabler und sieht besser aus und hat die bessere Ausstattung, aber naja ;)
Hansevogel
05.04.2005, 18:17
Sorry - aber ich finde den Fiat Ducato auch besser als den Neuen 5er BMW. ...
Ich auch. Der hat 1,5 t Zuladung, pack das mal in einen BMW. :lol: :lol: :lol:
Gruß: Hansevogel
Aber, um näher am Thema zu bleiben, ich finde den BMW schärfer als den Ducato... :lol:
Aber, um näher am Thema zu bleiben, ich finde den BMW schärfer als den Ducato... :lol:
Und ich habe mit beiden nichts am Hut :shock:
Rainer08
07.04.2005, 08:33
Hallo zusammen,
ich denke, dass ein einfacher Schärfevergleich zwischen einer A2 und einer D7D nicht ganz zulässig ist.
Die "Philosophie", die hinter beiden Ansätzen liegt, ist doch recht unterschiedlich.
Es sollte beachtet werden, dass eine DSLR bei der internen Verarbeitung nicht so stark eingreift.
Sicher, hier gibt's auch Unterschiede, eine Canon 1D Mark II liefert, bei gleichem, hochwertigen Objektiv, wesentlich weichere Bilder als eine Canon 10D oder 20D.
Im Gegenzug haben diese Bilder eine wesentlich höhere Nachbearbeitungsreserve.
Auch wenn ich zugeben muss, dass ich noch kaum ein richtig gutes D7D-Bild gesehen habe, denke ich, dass eine Ax im Endergebnis auch an eine D7D nicht rankommt.
Klar, der Anwender, der keine Nachbearbeitung machen möchte und sich auf die kameraseitigen JPGs verlässt, der erreicht vielleicht mit einer Ax oberflächlich die besseren oder eher gefälligeren Bilder.
Mir ging es beim Wechsel von der Bridgeklasse zur D70 genauso. Wer sich auf das Potential einer DSLR einlassen will, der kommt um das RAW-Format und eine entspr. Nachbearbeitung nicht herum.
Viele Bilder, die auf "einfachere" Weise entstehen, wirken, auch bei den DSLR oft sehr flau oder, bei Verwendung von extremen Paramtereinstellungen (Schärfe und Farbe +Max.), sehr plakativ.
Hier muss aber auch jeder selber entscheiden, was ihm wichtiger ist.
Wie gesagt, ich halte solchen Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen für recht unglücklich.
Gruß
Rainer
doctorWu
07.04.2005, 08:51
Hallo,
was an einem 5er-BMW (dem Opel Manta für Besserverdienende) scharf sein soll, erschließt sich mir nicht ganz, bei dem Spritverbrauch schein mir im Gegenteil eher der Verstand der Besitzer etwas stumpf zu sein ;)
Aber scharfe Fotos, da steh´ ich drauf, und wenn ich durch die Galerie surfe, ist eigentlich auf den ersten Blick zu erkennen, ob ein Bild mit der A2 oder der D7D geschossen wurde, der Schärfeunterschied ist in meinen Augen erheblich. Wenn man dann noch Testbilder wie zB auf Steves-Digicam-Seite ansieht, die im Freien geschossen wurden (mit den Laborbildern von ComputerFoto oder DigitalPhoto kann ich nix anfangen), wird der Unterschied gewaltig sichtbar. Man lade sich mal Bilder von der A2, der D7D und der Canon 20 D und stelle sie nebeneinander, in dieser Reihenfolge geht die Qualitätskurve steil bergauf.
Natürlich mag ich meine A2 noch, aber irgendwann darfs a bisserl mehr Bildqualität sein, mehr Kontrastumfang, mehr Empfindlichkeit ohne Rauschen, mehr Schärfe, auch für den Preis des größeren Gewichts der Ausrüstung. Und dass die A2 mit einer D7D auch nur mithalten kann, halte ich einfach mal für ein nettgemeintes Gerücht, bei aller Liebe zur A2.
Grüße,
Manfred :)
Was ist denn die Basis für eure Überzeugung: die nachgearbeiteten JPGs? Die sagen nichts auch. Seht euch die Rohdaten an. Solange die nächgeschäft werden müssen, kann von Schärfe nicht die Rede sein.
Mit solchen Bildern hätte die Fotografie nicht überleben können.
Dimagier_Horst
07.04.2005, 09:56
zwischen einer A2 und einer D7D nicht ganz zulässig ist.
Einverstanden, lassen wir diesen Vergleich weg. Und der Rauschvergleich ist auch nicht zulässig, also lassen wir den weg. Und Objektivvergleich ist auch nicht ganz zulässig. Also lassen wir den weg.....bleiben nur noch Farbe und Ausmaße des Gehäuses für die Kaufentscheidung, obwohl der Vergleich der Aussenmaße ist eigentlich nicht zulässig.... :shock:
Mit solchen Bildern hätte die Fotografie nicht überleben können.
Richtig, alle Aufnahmen unter 6x9, die nicht auf Kodachrome 25 gemacht wurden, gehören in die Tonne. ;)
:mrgreen:
Der Kodachrome 25 ist ja etwas barock,
aber ich würde ihn immer noch kaufen :lol:
doctorWu
07.04.2005, 11:36
Hallo Andys,
da gibts grundsätzlich ein Problem mit den "Rohdaten" einer DigiCam: Die wirklich "rohen" Daten ergeben kein Bild, das entsteht erst durch die Zusammenrechnung der Rohdaten, und die Art der Zusammenrechnung hat einen erheblichen Anteil am Bildschärfeeindruck. Natürlich kann hinten nix (auf der Karte) rauskommen, was nicht vorne (durchs Objektiv) geliefert wurde. "Schärfen" heisst aber in der Digi-Fotografie nicht grundsätzlich verfälschen, sonder oft: Rausholen was eigentlich drin ist.
Gruß,
Manfred :)
Nehmt mal eine analoge Kamera im Werte einer D7D (soviel Geld haben früher die wenigsten für Analog ausgegeben.) Seht euch die Bilder an, die ihr damit gemacht habt: Makros, Portraits Tieraufnahmen. Vergleicht die feinen Strukturen. Wenn die Rohdaten der D7D schon nicht scharf sind, wie soll Nachschärfen diese Strukturen bringen? Ist nicht möglich.
Ich könnte sicher Reala-Negative, die ich mit der Leica gemacht habe, mit dem Scanner aufbereiten und zeigen, was Digital möglich ist, was Schärfe ist. Aber das ist nicht der Sinn der Sache.
Ich fotografiere auch fast nur noch mit der Dimage. Ich weiß, wo ihre Schwächen sind. Wenn ich Topsachen brauche, setze ich sogar 6x9 mit Reala oder Portra ein.
Aber ich mache nicht täglich Fotos, um mir zu beweisen, wie „scharf“ die Dimage oder die Leica oder die ArcaSwiss ist.
Auf der Focus Onlineseite sind Kriegsfotos zu sehen. Da ist kaum eins richtig scharf. Wozu auch. Die Fotos wirken, wie sie sind. Bei dem Ergebnis wird auch kein Profi weinen.
Hallo Andys,
da gibts grundsätzlich ein Problem mit den "Rohdaten" einer DigiCam: Die wirklich "rohen" Daten ergeben kein Bild, das entsteht erst durch die Zusammenrechnung der Rohdaten, und die Art der Zusammenrechnung hat einen erheblichen Anteil am Bildschärfeeindruck. Natürlich kann hinten nix (auf der Karte) rauskommen, was nicht vorne (durchs Objektiv) geliefert wurde. "Schärfen" heisst aber in der Digi-Fotografie nicht grundsätzlich verfälschen, sonder oft: Rausholen was eigentlich drin ist.
Gruß,
Manfred :)
Hallo Manfred,
warum arbeiten Kodak und Leica an Chips ohne AA Filter? Da liegt das Problem. Wenn Bilder schon bei der Aufnahme unscharf (bewusst) gespeichert werden, ist alles verloren.
Rainer08
08.04.2005, 08:05
Hallo Dimagier_Horst,
ich gehe mal davon aus, dass dein Wissen auf diesem Gebiet ausreicht um dieser Diskussion zu folgen.
Somit gehe ich davon aus, dass dein heiterer Beitrag zur Belustigung von uns allen diente und keiner weiteren Erläuterung bedarf.
Schönen Gruß aus Köln
Rainer
Moin Rainer,
du kannst in deinen beiden Annahmen davon ausgehen, dass du recht in der Annahme gehst ;)
Insidertipp: Horst muss man nicht nur kennen, man muss ihn erleben :cool:
*ausdemfensterwink* ;)
&
astronautix
08.04.2005, 09:17
Aber ist es mit den Kameras nicht so, dass es einer gewissen Einarbeitung bedarf, bis die Stärken und Schwächen der einzelnene Modelle erkannt und entsprechend "umgangen" werden?
Ich glaube kaum, dass dieses innerhalb einer Testphase von wenigen Stunden gelingen wird. Wenn ich meine letzten Bilder der A2 mit den ersten meiner D70 vergleiche, sieht das nicht anderes aus. Die A2 kannte ich hinterher recht gut, die D70 noch rein gar nicht. Nach mittlerweile tausenden von Bildern sieht das schon wieder anderes aus. Jetzt wollte ich nicht mehr tauschen.
Es bedarf halt einiger Erfahrung mit der zum Vergleich stehenden Kamera, um ein objektives Ergebnis zu erzielen.
Sicher, Frank,
sicher hast Du damit recht. Es ist doch auch ganz normal, daß man sich nach dem Kauf einer Kamera intensiv damit auseinandersetzt, um sie richtig kennenzulernen, und das Letzte rausholen zu können. Ich kann das von der D7D natürlich nicht behaupten, wenn ich nur eine Fototour hinter mir habe. Ich hatte die D7D am abend vorher abgeholt, und vielleicht eine Stunde ausprobiert. Während der Fototour konnte ich nicht so viel rumprobieren, die anderen mußten so schon immer auf mich warten ...
Trotzdem war ich überrascht. Ich habe von ca. 100 Fotos, die ich mit jeder Kamera geschossen hatte, 16 ausgewählt, die a) gut bis perfekt erschienen, und b) auch das gleiche Motiv zeigten, und innerhalb von Minuten entstanden waren. Alle bis auf die Nachtaufnahmen waren freihand aber ggf. mit AS geschossen worden. In der Vollbilddarstellung am PC sind alle gleich gut. Bei voller Auflösung betrachtet sind die Farben bei der D7D reiner, d.h. ohne Farbrauschen. Aber was die nackte Auflösung betrifft, donnerwetter, hab ich mit der A2 mehr Schärfe erzielt, was ich selber nicht erwartet hätte.
Sicher beweist diese Feststellung, daß ich mit der A2 gut vertraut bin, und mit der D7D nicht. Sie deutet aber auch darauf hin, daß man etwas mehr braucht als den Griff in die Brieftasche, um bessere Fotos zu erzielen.
Für mich war der Test jedenfalls sinnvoll. Meine A2 muß jetzt aber nicht ausrangiert, ersetzt und verscherbelt werden. Basta.
Sie deutet aber auch darauf hin, daß man etwas mehr braucht als den Griff in die Brieftasche, um bessere Fotos zu erzielen.
:top: :top: :top:
Eigentlich sollte dieser Satz in jeder DSLR-Bedienungsanleitung stehen.
Jerichos
08.04.2005, 11:10
Aber was die nackte Auflösung betrifft, donnerwetter, hab ich mit der A2 mehr Schärfe erzielt, was ich selber nicht erwartet hätte.
Da geb ich Dir grundsätzlich recht, Fritz. Nur Du darfst eins nicht vergessen, die kamerainterne Schärfung bei der Dynax bzw. bei eigentlich allen DSLRs fällt unwahrscheinlich moderat aus. Ich hab das letztens erst wieder gesehen, als ich mir Bilder meiner D7i angesehen haben. Schön scharf, auch schon im Original.
Wie gesagt, vielleicht liegt es eben nur daran, dass man die Kamerasysteme in diesem Punkt nicht miteinander vergleichen kann. Evtl. könntest Du für Dich auch schon brauchbarerer Ergebnisser erzielen, wenn Du die Schärfe an der D7D auf +2 stellst. Dafür ist der Regler ja da. Nur ich hab festgestellt, dass ich persönlich lieber per EBV die Schärfe regle. Meine D7D ist bis jetzt (ca. 8400 Bilder) immer noch in den Grundeinstllungen und ich sehe keinen Grund zur Veranlassung davon abzuweichen. Mal abgesehen davon, dass ich seit einiger Zeit vermehrt RAW einsetze. ;)
astronautix
08.04.2005, 11:16
Hallo Fritz,
die A2 ist und bleibt eine gute Kamera, keine Frage. Auch ich vergleiche meine aktuellen Bilder gerne mal mit denen der A2. Oft überrascht es mich, wie Dich auch, dass die Bilder gar nicht übel sind, mir teilweise sogar besser gefallen. Nur wollte ich deswegen dennoch nicht auf die große Bandbreite einer DSLR verzichten.
Ich glaube dennoch, wenn Du länger mit einer D7D arbeiten würdest, ihre Stärken zu schätzen weisst, wird es Dir wie vielen anderen auch ergehen. Du möchst sie nicht mehr hergeben. Finazielle Gründe mal ausgeschlossen.
mrieglhofer
08.04.2005, 13:37
Nachdem ich auch von der A1 auf die 7D umgestiegen bin, habe ich beide länger gestestet. Entsprechende Threats gibt es von mir.
In Summe sind die Bildunterschiede zwischen A1 und 7D bei den üblichen Zoomobjektiven nicht stark, jedoch bei 100% erkennbar. Stärker fällt mir die geringere Farbsättigung der A1 und der weichere Kontrast, der letztlich zu einer sehr guten Kontrastbewältigung bei etwas weichen Bilder führt. Die A1 ist damit eine recht unkritische Kamera. Die 7D hat einen höheren Kontrast und verringert damit die abbildbare Tonwertskala zugunsten knackigerer Bilder. Die Reserven der 7D Bilder im Rahmen der Nachbearbeitung sind deutlich höher.
Setzt man allerdings gute Objektiv z.B. 100 Makro / Festbrennweiten an die Kamera, sind die Unterschiede sehr deutlich zu sehen. Für mich heißt das, daß der Body durchaus in der Lage wäre, eine A1 A2 locker abzuhängen, die üblicherweise eingesetzten Objektive gegenüber dem A1/A2 Objektiv keine Verbesserung bringen. Üblicherweise meine ich 3,5-4,5/24-85 o.ä.
Allerdings hat meine 7D leider einen gegenüber der Bildebene geneigten Sensor, sodaß die Bildschärfe nur an Teilen des Bildes sichtbar ist ;-))Na ja, nach Bremen hoffe ich, daß dann alles scharf ist.
Markus
Ich habe verschiedene Fotos verglichen, aufgenommen mit meiner Minolta A1 und der Canon 20D (jeweils gleiche Motive).
In der 1:1 Darstellung (crop) ist ein deutlicher Unterschied festzustellen.
Schon mit dem 100 € Kit-Objektiv sind die Aufnahmen der 20D
deutlich schärfer, haben eine bessere Farbwiedergabe und viel weniger Rauschen, ebenso mit dem Sigma 18-125mm, das den gleichen effektiven Brennweitenbereich wie die A1 hat.
Alles andere hätte mich auch sehr verwundert.
Trotzdem finde ich bietet die A1/A2 viel fürs Geld bei sehr kompakten Ausmassen.
Ich hätte erwartet, dass es mit den Bildqualitätsunterschieden zwischen der A2 und D7D ähnlich aussieht.
MfG wave
minolta 7d
08.04.2005, 23:48
@wave1!Wie kann man eine A1 gegen Canon 20D vergleichen?Klar gibt es unterschiede was Bilder angeht.Kann nicht verstehen was Bildqualität zwischen A2-7d betrifft.Du schreibst es gibt keinen unterschied.Ich finde schon das 7d tolle Bilder macht.Habe selbst A2 aber sie kann nie mit 7d mithalten.Wenn Du schon Bilder vergleichen willst mit der Canon EOS 20 D dann nimm bitte Dynax 7D.Aber keine A1!
Schöne Grüße
Ralf :)
Schtorsch
09.04.2005, 00:03
@wave1!Wie kann man eine A1 gegen Canon 20D vergleichen?
Das war Thema dieses Theads... Zumindest der Vergleich D7D mit Ax. Liegt ja nicht sooo weit auseinander... :roll:
Du schreibst es gibt keinen unterschied.
Hat er doch garnicht geschrieben?! Er meinte
Schon mit dem 100 € Kit-Objektiv sind die Aufnahmen der 20D
deutlich schärfer, haben eine bessere Farbwiedergabe und viel weniger Rauschen, ebenso mit dem Sigma 18-125mm, das den gleichen effektiven Brennweitenbereich wie die A1 hat.
Aber hier sollte endlich mal ein Schlußstrich gezogen werden! Wir vergleichen hier völlig verschiedene Techniken und Preisklassen miteinander! Was soll das? Soll das am Ende in einer Ätsch-ich-habe-Cam-xy-und-die-ist-besser-Streiterei ausarten??? Habe im Forum zuletzt manchmal das Gefühl, das die D7D-User mit aller Macht den Rest bekehren wollen (weil ja die Technik eben objektiv besser ist!) und die "alten" Dimage-User ihre Kiste mit aller Macht verteidigen wollen! Finde das langsam bissel übertrieben. Wir sind doch alle KoMi-ker!!! ;) Schluß mit den Apfel-Birnen-Vergleichen :!: :!: :!:
:cool:
So schlimm fände ich diese Äpfel-Birnen-Vergleiche nicht mal, wenn sie etwas mit aussagekräftigen Beispielbildern untermauert würden.
Alles andere ist irgendwie nix anderes als leere Behauptungen und subjektives Gelaaber.
Ideal wären RAW-Dateien, da sich die Fotos der selben Kamera mit unterschiedlichen Konvertern meistens deutlich mehr unterscheiden als die Fotos von zwei verschiedenen Kameras mit dem selben Konverter.
minolta 7d
09.04.2005, 01:27
Hallo! :D
Gebe Schtorsch Recht mit seinem Schreiben.Was soll das ?Man kann doch nicht verschiedenene Kameras aus anderen Klassen gegeneinander vergleichen!
Gruß Ralf
Warum soll man denn auch unterschiedliche Kameras nicht miteinander vergleichen dürfen?? So schlecht finde ich den Ansatz von korfri eigentlich nicht.
Schließlich will ich ja wissen, ob sich ein Umstieg auf ein anderes Modell oder eine andere Größenklasse schon rentiert oder ob ich noch etwas warte.
Aber hier sollte endlich mal ein Schlußstrich gezogen werden! Wir vergleichen hier völlig verschiedene Techniken und Preisklassen miteinander! Was soll das? Soll das am Ende in einer Ätsch-ich-habe-Cam-xy-und-die-ist-besser-Streiterei ausarten??? Habe im Forum zuletzt manchmal das Gefühl, das die D7D-User mit aller Macht den Rest bekehren wollen (weil ja die Technik eben objektiv besser ist!) und die "alten" Dimage-User ihre Kiste mit aller Macht verteidigen wollen! Finde das langsam bissel übertrieben. Wir sind doch alle KoMi-ker!!! ;) Schluß mit den Apfel-Birnen-Vergleichen :!: :!: :!:
:cool:
Das meine ich, wenn man gewaltsam versucht, mir einreden zu wollen, dass die Dynax die bessere ist. Natürlich ist sie besser.
Wenn man sich aber in Foren umschaut und versucht, zu erkennen, was Dimage oder was Dynax ist, ist das sehr oft kaum möglich. Die Qualität ist sehr ähnlich.
Den Schluss, den ich daraus ziehe, ist, dass die Besitzer von Dynax zu wenig aus den Rohdaten holen. Sie sollten den Umgang mit der Bildbearbeitung lernen, mit der Blende und Zeit usw. Erst dann kann die Kamera, vorausgesetzt sie ist in Ordnung, zeigen was sie kann. Und das wird man sehen.
mrieglhofer
09.04.2005, 22:21
Da kann ich mir Andys nur anschließen. Viel Unterschied bleibt am Ende nicht übrig.
Natürlich ist es schwer zuzugeben, daß halt 4000€ Invest sich nicht unbedingt automatisch in deutlich besseren Endergebnisse niederschlagen.
Und wenn ich lese, daß ein 18-125 Zoom an der D20 deutlich bessere Ergebnisse als eine A1/A2 liefern soll, dann kann ich das zumindest mit meinen Minolta und Sigma EX Zoom-Objektiven (und das sind keine billige Kit Objektive und keine Suppenzooms) nicht nachvollziehen. Vielleicht liegts ja am schiefen Sensor ;-)))
Aber ich denke, wenn die 7D zurück ist, muß ich sie eh durchtesten und dann kann ich die A1 gleich dazunehmen.
Markus