Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pestizide in Biersorten nachgewiesen
Ernst-Dieter aus Apelern
25.02.2016, 12:49
http://web.de/magazine/gesundheit/pestizide-deutschem-bier-umweltinstitut-muenchen-misst-bedenkliche-werte-31374898
Sicherlich nicht erst seit gestern bekannt, aber so etwas lässt aufhorchen bei einem sogenannten "Grundnahrungsmittel".Muß so etwas sein?Sicherlich trinkt der eine oder andere User hier auch sein Bierchen.:flop:
Ernst-Dieter, trinke weiterhin mein Bierchen, oder zwei.Aber es ist schon bedenklich wie mit Lebensmitteln immer öfter umgegangen wird.
guenter_w
25.02.2016, 12:58
Jüngste Meldung: Im Norden Chinas, die Provinz und der genaue Ort ist noch nicht bekannt, fiel heute um 11:15 Uhr ein Reissack um. Das dadurch hervorgerufene Erdbeben der Stärke 2 auf der Richterskala verursachte nur geringfügige Schäden.
Ebenfalls wurde soeben bekannt, dass einer der Corgis von Königin Elisabeth II. seit zwei Tagen an heftiger Obstipation leidet.
http://m.spiegel.de/wirtschaft/service/a-1079169.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://www.makro-forum.de/ftopic114179-20.html
Unter 1000 Liter am Tag soll es unbedenklich sein. :roll:
speicherkarte
25.02.2016, 13:38
http://m.spiegel.de/wirtschaft/service/a-1079169.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://www.makro-forum.de/ftopic114179-20.html
Unter 1000 Liter am Tag soll es unbedenklich sein. :roll:
..moin moin, da muß ich mich in Zukunft etwas einschränken..:P
detlef
turboengine
25.02.2016, 13:45
Sicherlich nicht erst seit gestern bekannt, aber so etwas lässt aufhorchen bei einem sogenannten "Grundnahrungsmittel".Muß so etwas sein?
Nö, muss nicht sein. Einfach weiterhin die Labordiagnostik aus den frühen Achzigern einsetzen und schon fällt es nicht mehr auf. Es ist mir ein Rätsel wie wir so lange überleben konnten.
Schön, dass ihr das so locker sehts.
Ich freu mich auch darüber!
Denn wenn euer und unser Bier verseucht wird, steigen die Chancen dass dieses Gifteugs doch verboten wird.
turboengine
25.02.2016, 13:48
Das "Giftzeug" hat auch durchaus erwünschte Wirkungen. Ich bin kein Freund von Monsanto und Ihren Mafia-Methoden aber Pestizide sind nicht nur negativ - es sei denn man akzeptiert Hungertote als Kollateraschaden für "nachhaltige" Landwirtschaft.
Und dieser Daueralarmismus dieser sogenannten Umweltverbände ist lächerlich.
Nö, muss nicht sein. Einfach weiterhin die Labordiagnostik aus den frühen Achzigern einsetzen und schon fällt es nicht mehr auf. Es ist mir ein Rätsel wie wir so lange überleben konnten.
Vor allem würde mich mal interessieren, was mit den heutigen technischen Diagnose-Möglichkeiten alles im Bier der 80er Jahre nachgewiesen werden hätte können!
:)
Und bei der ganzen Diskussion sollte man eines nicht vergessen
"Der amerikanische Biochemiker Bruce Ames hat schon vor knapp 25 Jahren darauf hingewiesen, dass natürliche Pestizide etwa 99,99 % aller in der pflanzlichen Ernährung vorkommenden Pestizide ausmachen. Die Liste der gefundenen Stoffe in den verschiedensten Pflanzen ist lang und voller kompliziert klingender Namen. Sie finden sich in beinahe allen Pflanzen in unterschiedlichen Mengen. Auch wenn es sich um Naturstoffe handelt, sind sie eben auch Chemikalien, nur dass sie auf biochemischen Wege entstanden sind. Dies sagt aber wenig über ihre Schädlichkeit aus."
Quelle (https://blog.psiram.com/2015/01/die-natur-der-pestizide/)
Wenn der Grenzwert für Trinkwasser bei 0,1 Mikrogramm pro Liter liegt, darf man sich schon fragen warum es bei einem Getränk egal sein soll.
Mir aber wurscht
Werd trotzdem mein :beer: trinken.
Und bleibe dann eben beim Franziskaner und werde kein Hasseröder mehr ordern
https://www.bund.net/index.php?id=18866
Ich weiß nicht, ob es hier erwünscht ist aber man kann bei Bedarf auch mehr tun - auch im Sinne des Artenschutzes...
https://www.bund.net/index.php?id=18866
Ich weiß nicht, ob es hier erwünscht ist aber man kann bei Bedarf auch mehr tun - auch im Sinne des Artenschutzes...
Die Alternativen zu Glyphosat sind leider nur alles andere als vorteilhaft, nicht nur für den Artenschutz. Quelle (http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/oekologie_lasst_glyphosat_in_ruhe)
Aber gut, solange der Spendenbutton hin und wieder geklickt wird, dann wird sich das schon lohnen für die "Umweltverbände" ein Verbot von etwas zu fordern ohne auch nur ansatzweise weniger giftige/gefährliche Alternativen für die Bauern zu benennen.
https://www.bund.net/index.php?id=18866
Ich weiß nicht, ob es hier erwünscht ist aber man kann bei Bedarf auch mehr tun - auch im Sinne des Artenschutzes...
Man sollte mehr tun!
http://www.foodwatch.org/de/startseite/
ich mach was, auch hier "campact" bin ich zahlendes Mitglied.
LG Michael
Die Alternativen zu Glyphosat sind leider nur alles andere als vorteilhaft, nicht nur für den Artenschutz.
Aber gut, solange der Spendenbutton hin und wieder geklickt wird, dann wird sich das schon lohnen für die "Umweltverbände" ein Verbot von etwas zu fordern ohne auch nur ansatzweise weniger giftige/gefährliche Alternativen für die Bauern zu benennen.
Kennst du die Alternativen?
Die eine Sache ist sicher die Kritik und der Protest.
Aber - selbst wenn es noch keine adäquaten Alternativen geben sollte - muss eine Verhinderungs-Strategie ja nicht falsch sein.
Africa_Twin
25.02.2016, 14:21
Ich habe es gestern im Radio gehört, beim Radiosender DLF,
und zwar die EU-Kommission will die Zulassung des umstrittenen Pflanzengifts Glyphosat um 15 Jahre verlängern.
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Pflanze/Neuzulassung-von-Glyphosat-soll-bis-2031-gelten_article1456334221.html
Übrigens, 15 Jahre ist das Höchste was man als Zulassung vergeben kann.
Egal wie locker es manche hier immer sehen, das ändert nichts an den Tatsachen,
und gut ist das Ganze was momentan passiert überhaupt nicht.
1516 hieß es mal "...nur Hopfen, Malz und Wasser".
Nur hat sich damals noch keiner Gedanken darüber gemacht, was der Mensch in ferner Zukunft in diese Zutaten noch alles hineinwurstelt.
Mir egal, am Bier werde ich sicher nicht sterben.....nicht bei max.5-6 Litern.......im Jahr :D
Kennst du die Alternativen?
Einige Alternativen werden im verlinkten Artikel genannt. Foodwatch hat sich bei G+ mal geäußert, dass eine Alternative wäre öfter mit bestimmten landwirtschaftlichen Geräten über den Acker zu fahren. Wohlwissend, dass kaum ein Bauer mit sauberem Diesel-Motoren unterwegs ist und daher unnötige Überfahrten derzeit gemieden werden.
Denn laut Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) sind die Diesel-Abgase nicht nur wahrscheinlich krebserregend, sondern ganz sicher.
Wenn Dir die Versorgungssicherheit mit guten Lebensmitteln egal ist, dann kannst Du natürlich eine Verhinderungsstrategie gut finden.
Egal wie locker es manche hier immer sehen, das ändert nichts an den Tatsachen, und gut ist das Ganze was momentan passiert überhaupt nicht.
Was sind denn bitte die Tatsachen?
Africa_Twin
25.02.2016, 14:35
Was sind den bitte die Tatsachen?
Nichts, alles ist ok.
Weiter so
Nichts, alles ist ok.
Weiter so
Ich frage ja nicht aus Langeweile, sondern aus echtem Interresse. Vielleicht bist Du sogar aus der Branche? Vielleicht weisst Du ja mehr als die Bauern und Wissenschaftler die sich seit Ewigkeiten mit diesen Mitteln befassen und damit arbeiten.
Ich habe gelesen, das in Bier auch größere Mengen Dihydrogenmonoxid und Ethanol enthalten sein sollen. Letzteres ist ein starkes Nervengift und an der ersten Substanz sind auch bereits tausende Menschen gestorben. :shock:
Ich habe gelesen, das in Bier auch größere Mengen Dihydrogenmonoxid und Ethanol enthalten sein sollen. Letzteres ist ein starkes Nervengift und an der ersten Substanz sind auch bereits tausende Menschen gestorben. :shock:
Iiiieeeh, das klingt nach böser Chemie!!!! :lol:
Wenn Dir die Versorgungssicherheit mit guten Lebensmitteln egal ist, dann kannst Du natürlich eine Verhinderungsstrategie gut finden.
Das ist mir jetzt zu zynisch. :flop:
Es geht doch vielmehr darum möglichst unbedenkliche und trotzdem effektive Mittel zum Einsatz zu bringen.
Dein Ausschließlichkeitsdenken leuchtet mir nicht ein.
Mit der Materie kenne ich mich allerdings zu wenig aus, so dass ich die Sachargumente "pro" zu wenig einschätzen kann.
Am Ende handelt es sich um einen Kampf um Ansehen und Gewinne? :roll:
Das "Giftzeug" hat auch durchaus erwünschte Wirkungen. Ich bin kein Freund von Monsanto und Ihren Mafia-Methoden aber Pestizide sind nicht nur negativ - es sei denn man akzeptiert Hungertote als Kollateraschaden für "nachhaltige" Landwirtschaft.Wie viele Hungertote würde es in Europa geben ohne Gift?
Das ist mir jetzt zu zynisch. :flop:
Es geht doch vielmehr darum möglichst unbedenkliche und trotzdem effektive Mittel zum Einsatz zu bringen.
Genau aus diesem Grund sind die teuren Kampagnen gegen Glyphosat nach sorgfältiger Abwägung aller Möglichkeiten und Eventualitäten absurd und überflüssig.
Wenn Du von einer Verhinderungsstartegie im Zusammenhang mit der regionalen und sicheren Erzeugung von Lebensmitteln sprichst ist das nicht zynisch?
Africa_Twin
25.02.2016, 16:02
Stellt euch vor, es geht auch ohne Pestizide.
Und niemand müsste verhungern.
Wenn das ganze besser koordiniert wäre und wenn die Bürger endlich diese Sch…egal Einstellung ablegen würden.
Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, und es geht auch nicht ohne Einbüße in der Wirtschaft,
nur leider haben wir nicht mehr so viel Zeit denn der „Point of no Return“ ist nicht mehr weit entfernt.
Ich nenne ein paar Beispiele
1.Wenn wir diese unsinnige EU Normen abschaffen würden,
kleines Beispiel für die Gurken
https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_%28EWG%29_Nr._1677/88_%28Gurkenverordnung%29
dann wäre der Bauer nicht gezwungen einiges wegzuschmeißen was nicht der Norm entspricht.
2.Wenn wir nicht Lebensmittel um die halbe Welt transportieren müssten nur damit wir z.b Erdbeeren und Tomaten auch im Winter zur Verfügung zu haben.
3.Wenn wir die einheimische Bauern in anderen Ländern den Markt mit unseren konkurrenzlos günstigen Lebensmitteln nicht überhäufen würden.
4.Wenn viele Lebensmitteln in den Supermärkten nicht verrotten müssten weil alles immer im Überfluss verfügbar sein muss.
5.Wenn viele Lebensmitteln in unser Kühlschrank nicht vergammeln muss weil wir malwieder zu viel eingekauft haben.
6. Wenn der Bäcker nicht gezwungen wäre bis zum Ladenschluss frische Brötchen zur Verfügung zu haben um es danach am nächsten Tag als Brennholz zu verkaufen weil es niemand gekauft hat.
7.Wenn wir nicht tausende von Tonnen Lebensmitteln wegschmeißen würden nur um die Preise stabil zu halten (Milch, Früchte ect. Wird jährlich tonnenweise entsorgt wenn überproduziert wird)
Usw.
Die Liste ist sehr lang.
Aber da sollte sich jeder selber Gedanken darüber machen.
Ein „weiter so“ können wir uns bald nicht mehr leisten.
Jetzt wird's offtopic, aber
1.Wenn wir diese unsinnige EU Normen abschaffen würden,
kleines Beispiel für die Gurken
https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_%28EWG%29_Nr._1677/88_%28Gurkenverordnung%29
dann wäre der Bauer nicht gezwungen einiges wegzuschmeißen was nicht der Norm entspricht.
Dir ist aber schon bewußt, dass diese Verordnung längst abgeschafft ist? Der Artikel ist nicht umsonst in der Vergangenheitsform geschrieben. Wenn du ihn durchliest, findest du folgende Aussage:
Die Europäische Kommission setzte die Verordnung 2009 außer Kraft, [...] Die wichtigsten Großhändler verwenden die Vorgabe weiterhin als interne Normung.
Warum tun das die Händler? Nicht um die Bauern zu ärgern, sondern weil es die Verbraucher schlicht nicht kaufen wollen. Außerdem passen von den krummen Gurken nicht so viele in eine Kiste und der Transport würde teurer.
turboengine
25.02.2016, 16:16
Es war nicht der erste einer langen Reihe von aufgebauschten Skandalen um dubiose Studien und spektakuläre Giftstoffnachweise, die weit unter den tatsächlich schädlichen Werten liegen. Und wenn im Wissenschaftsjournalismus dahingehend kein Umdenken einsetzt, war es lange nicht der letzte.
http://www.theeuropean.de/hasso-mansfeld/10341-anti-glyphosat-kampagne-der-gruenen-medienversagen
Africa_Twin
25.02.2016, 16:30
Jetzt wird's offtopic, aber
Warum tun das die Händler? Nicht um die Bauern zu ärgern, sondern weil es die Verbraucher schlicht nicht kaufen wollen.
Ich würde mir auch eine krumme Gurke kaufen, du nicht?
Warum nicht?
Die Gurken waren schon immer krumm, es gab keine Verbraucher die sie nicht kaufen würden, früher.
Mittlerweile ist es leider nicht mehr so dank der Wirtschaft und die Verordnungen.
Egal, ich höre jetzt auf, es ist offtopic.
Ganz off-topic:
Ich würde mir auch eine krumme Gurke kaufen, du nicht?
Nö. Ich kauf auch keine geraden Gurken. Gurken sind widerlich! :?
Ernst-Dieter aus Apelern
25.02.2016, 16:32
Wer hat denn die Studie in Auftrag gegeben? Was war der Anlaß? So eine Studie kostet ja auch Geld.Außerdem die Unterschiede bei den verschiedenen Sorten sin schon auffällig.
Ernst-Dieter
turboengine
25.02.2016, 16:50
Wer hat denn die Studie in Auftrag gegeben? Was war der Anlaß? So eine Studie kostet ja auch Geld.
Ernst-Dieter
Das "Münchner Umweltinstitut" ist privatwirtschaftlich organisiert und lebt von Spendengeldern, Unterstützung durch den (grünen) Münchener Stadtrat und Zuweisungen von Bussgeldern durch die Justiz.
Aufmerksamkeit um jeden Preis -auch durch solche Nullmeldungen wie heute - gehört daher zum Geschäftsmodell. Mit seriöser Wissenschaft hat das nicht das geringste zu tun.
Nachdem die Journalisten zwar fast immer eine starke Meinung aber selten gepaart mit einschlägiger Sachkenntnis haben ist der Unfug binnen weniger Minuten überall als "Skandal" zu lesen. Das Ganze ist eher eine Medienposse als alles andere.
Ernst-Dieter aus Apelern
25.02.2016, 16:54
Das "Münchner Umweltinstitut" ist privatwirtschaftlich organisiert und lebt von Spendengeldern, Unterstützung durch den (grünen) Münchener Stadtrat und Zuweisungen von Bussgeldern durch die Justiz.
Aufmerksamkeit um jeden Preis -auch durch solche Nullmeldungen wie heute - gehört daher zum Geschäftsmodell. Mit seriöser Wissenschaft hat das nicht das geringste zu tun.
Mag sein, aber ich könnte mir denken dass der Ball aufgenommen wird und eventuell andere offizielle Gutachten nach sich ziehen wird.Obwohl es natürlich Wichtigeres zu tun gäbe.Mal abwarten was die Lobby der Bierbrauer dazu sagt?
turboengine
25.02.2016, 17:00
Mal abwarten was die Lobby der Bierbrauer dazu sagt?
O'zapft is!
Ernst-Dieter aus Apelern
25.02.2016, 17:04
O'zapft is!
Barre Bräu, Dein Herz erfreu
Eine Perle der Natur, Krombacher
Das einzig Wahre , Warsteiner
Keine Kompromisse, Jever
Harzhaft mild, Hasseröder.
turboengine
25.02.2016, 17:07
Gurglbräu sagt mein Instinkt //
Speibt sich besser als sich's trinkt.
http://youtu.be/gvAxiq6Bp-g
Königsbach(l)er - unerreicht!
5 getrunken, 9 geseicht...
:crazy:
Kurt Weinmeister
25.02.2016, 17:37
Schon das Kindlein in der Wiege trinkt das Pils von Moritz Fiege!
Das ist ja nun mal ein praktisches Weltbild bei turboengine:
„Das "Münchner Umweltinstitut" ist privatwirtschaftlich organisiert und lebt von Spendengeldern, Unterstützung durch den (grünen) Münchener Stadtrat und Zuweisungen von Bussgeldern durch die Justiz.
Aufmerksamkeit um jeden Preis -auch durch solche Nullmeldungen wie heute - gehört daher zum Geschäftsmodell. Mit seriöser Wissenschaft hat das nicht das geringste zu tun.“
Dann weiss man also schon Bescheid woher das kommt (Grüne und Sonstige stecken dahinter)!! Sogar gegen die Nutzung der Kernenergie sollen die ja gearbeitet haben!!
Man könnte sich die Studie aber auch etwas genauer ansehen: Es gibt einen gesetzlichen Grenzwert für Trinkwasser von 0,1 µg/l. Wie jeder weiß wird Trinkwasser zur Herstellung von Bier verwendet. Für das Bier indes existieren keine Grenzwerte hinsichtlich Glyphosat. Die Studie stellt fest, dass die Glyphosat-Werte im Extremfall bis zu 300-fach über dem gesetzlichen Grenzwert für Trinkwasser liegen.
Für Trinkwasser ist die zul. Menge geregelt, für Bier aber nicht. Warum gibt es die rel. strengen Grenzwerte für Trinkwasser? Glyphosat wird von der Weltgesundheitsorganisation als erbgutschädigend und "wahrscheinlich krebserregend beim Menschen" eingestuft. Der Stoff steht zudem unter Verdacht, hormonell wirksam zu sein. Bei krebserregenden und hormonwirksamen Stoffen gibt es keine Untergrenze, unter der sie sicher sind. Sie können selbst in kleinsten Mengen eine gesundheitsschädigende Wirkung entfalten. Vor allem der Mix mit anderen Giften aus dem Einsatz für die landwirtschaftliche Produktion wird vielfach als verstärkend für das Krebsrisiko angesehen.
Es gibt seit Jahren Initiativen, die sich für die Reduzierung von Umweltgiften in der Landwirtschaft einsetzen. Sie gilt es zu unterstützen.
Wie schrieb schon die legendäre Biermösl-Blasn anläßlich einer Auseinandersetzung mit Warsteiner:
„Zur Frage g´hört die Antwort, zur Gülle der Urin,
und zu einem Warsteiner g´hört ein Aspirin!“
Kulik:beer:
turboengine
25.02.2016, 18:42
Das ist ja nun mal ein praktisches Weltbild bei turboengine:
...
Man könnte sich die Studie aber auch etwas genauer ansehen: Es gibt einen gesetzlichen Grenzwert für Trinkwasser von 0,1 µg/l. Wie jeder weiß wird Trinkwasser zur Herstellung von Bier verwendet. Für das Bier indes existieren keine Grenzwerte hinsichtlich Glyphosat. Die Studie stellt fest, dass die Glyphosat-Werte im Extremfall bis zu 300-fach über dem gesetzlichen Grenzwert für Trinkwasser liegen.
Für Trinkwasser ist die zul. Menge geregelt, für Bier aber nicht.
Ok, dann schauen wir mal genau hin.
Ins Bier kommt ja nicht nur Wasser sondern auch Hopfen und Braugerste - vollkommen klar dass dann andere Grenzwerte gelten. Und nochmal: Du müsstest täglich 1000l von dem guten Hasseröder trinken um über die Bedenklichkeitsschwelle zu kommen.
Das ganze ist eine unseriöse Skandalkampagne von grünen Eiferern und hat überhaupt nichts mit Weltbild zu tun.
http://derstandard.at/2000031764112/Glyphosat-Herbizid-in-deutschem-Bier-nachgewiesen
Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hingegen sieht keine Gefahr für die Gesundheit der Verbraucher, denn Glyphosatrückstände in Bier seien aus wissenschaftlicher Sicht plausibel und grundsätzlich erwartbar, da Glyphosat ein zugelassener Pflanzenschutzmittelwirkstoff sei. Selbst die höchsten Werte von rund 30 Mikrogramm pro Liter seien jedoch so niedrig, dass die rechnerisch resultierende Aufnahmemenge bei einem Erwachsenen mehr als 1.000-fach niedriger liegen würde als die derzeit als unbedenklich geltenden Aufnahmemengen, teilte das BfR auf Anfrage mit. "Um gesundheitlich bedenkliche Mengen von Glyphosat aufzunehmen, müsste ein Erwachsener an einem Tag rund 1.000 Liter Bier trinken." - derstandard.at/2000031764112/Glyphosat-Herbizid-in-deutschem-Bier-nachgewiesen
Ernst-Dieter aus Apelern
25.02.2016, 18:51
Der Bölkstoff wird weiter getrunken werden, wenn es trotzdem ans Eingemachte geht, werden die kleinen Brauereien es zu spüren bekommen.
Kurt Weinmeister
25.02.2016, 19:03
Ins Bier kommt ja nicht nur Wasser sondern auch Hopfen und Braugerste - vollkommen klar dass dann andere Grenzwerte gelten.
Sonst wär es ja wieder Wasser und das wollen wir nicht :crazy:
Die Frage, die sich mir stellt, lautet: Warum sind innerhalb der Biersorten dann so grosse Schwankungen zu verzeichnen?
"Die Werte lagen zwischen 0,46 und 29,74 Mikrogramm pro Liter"
Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass es ausschliesslich an der Menge oder Qualität der Gerste/Hopfen Zutaten liegt.
Aber Bier muss ja nicht mit Trinkwasser gebraut werden - für Mineralwasser gelten ja auch andere Werte.
Und die Werte für Trinkwasser müssen immer strenger als die anderen sein, da damit auch Kleinkinder versorgt werden.
Mein Veltins liegt mit 5 komma irgendetwas im Mittelfeld. Muss mal die Anzahl Atome ausrechnen, die ich in einem Glas zu mir nehme.
turboengine
25.02.2016, 19:05
Ok, dann schauen wir mal genau hin.
Ins Bier kommt ja nicht nur Wasser sondern auch Hopfen und Braugerste - vollkommen klar dass dann andere Grenzwerte gelten. Und nochmal: Du müsstest täglich 1000l von dem guten Hasseröder trinken um über die Bedenklichkeitsschwelle zu kommen.
Das ganze ist eine unseriöse Skandalkampagne von grünen Eiferern und hat überhaupt nichts mit Weltbild zu tun.
http://derstandard.at/2000031764112/Glyphosat-Herbizid-in-deutschem-Bier-nachgewiesen
Das ganze wird nur noch getoppt von der unsäglichen Räuberpistole der Grünen Bundestagsfraktion über Glyphosat in Muttermilch - Stichprobengrösse 15 (eine Probantin ist abgesprungen).
http://www.gruene-bundestag.de/themen/agrar/glyphosat-in-muttermilch_ID_4396067.html
Für wie dämlich halten die einen denn? Ja spinnt der Beppi?
fallobst
25.02.2016, 19:37
Hat denn keiner heute eine Todesmeldung gelesen, die er hier im Fotoforum posten kann?
Müssen wir deshalb im Fotoforum um Ökoluftblasen diskutieren, statt in aller Ruhe mit einem Bier in der Hand eine Fotoschau unserer letzten Glanzbilder zu bestaunen?
:beer::beer: Prost.
Matthias
Gurglbräu sagt mein Instinkt //
Speibt sich besser als sich's trinkt. Der Herr in seinem Zorn / erschuf das Pils aus Paderborn.
Das "Münchner Umweltinstitut" ist privatwirtschaftlich organisiert und lebt von Spendengeldern, Unterstützung durch den (grünen) Münchener Stadtrat und Zuweisungen von Bussgeldern durch die Justiz.
Aufmerksamkeit um jeden Preis -auch durch solche Nullmeldungen wie heute - gehört daher zum Geschäftsmodell. Mit seriöser Wissenschaft hat das nicht das geringste zu tun.
Nachdem die Journalisten zwar fast immer eine starke Meinung aber selten gepaart mit einschlägiger Sachkenntnis haben ist der Unfug binnen weniger Minuten überall als "Skandal" zu lesen. Das Ganze ist eher eine Medienposse als alles andere. NGOs und öffentlich-rechtliche Medien zünden gemeinsam manches Strohfeuer und haben es dann schön warm. :flop:
Komisch, warum ist ein Hersteller daran interessiert die Grenzwerte hochzusetzen wenn´s doch harmlos ist.
http://de.sott.net/article/11453-Weiterer-Sieg-fur-Monsanto-Amerikanisches-Umweltamt-erhoht-Grenzwerte-fur-Glyphosat-in-Lebensmitteln-drastisch
Es ist absolut nicht nötig diesen Stoff zu produzieren und in die Umwelt zu bringen. Auch komisch
Volle Ernten mit E 605 und ach ja DDT wurde ja auch gerne genommen zum Beispiel auch in der Schweiz:
In der Schweiz wurden 1950 DDT und HCH im sogenannten „Maikäferkrieg“ getestet. Die Insektizide wurden mit Motorspritzen, Nebelblasern und Sprühflugzeugen entlang der Waldränder ausgebracht. Diesen Aktionen fielen auch zahlreiche andere Insekten zum Opfer, Bienenzüchter mussten entschädigt werden, unter Naturschützern und in der Bevölkerung regte sich Protest. Die begleitende wissenschaftliche Auswertung ergab, dass mit DDT behandelte Waldränder vom Maikäfer gemieden wurden, der einfach auf unbehandelte Bestände auswich. Geigy stellte die Aktionen dennoch als Erfolg dar und konnte die Fortsetzung der Maikäferbekämpfung mit Hilfe der Politik durchsetzen.
Mitte der 1950er-Jahre wurde die schädigende Wirkung von DDT auf Vögel bekannt. Im Jahre 1962 veröffentlichte die US-amerikanische Biologin Rachel Carson das Buch Silent Spring („Der stumme Frühling“), mit dem sie die Probleme und Risiken des Einsatzes von Pestiziden einer breiten Öffentlichkeit bekannt machte. Das Buch löste in den USA eine teilweise heftig geführte Debatte über den Einsatz von DDT aus. Der großflächige Einsatz (wie gegen den Schwammspinner) sowie die Verwendung sehr hoher Dosierungen (wie gegen den Ulmensplintkäfer) galten bald auch unter DDT-Befürwortern als missbräuchlich und wurden eingestellt.
Ach ja immer war "seriöse Wissenschaft beteiligt". Müssen Dummheiten denn immer wiederholt werden. "Herr" lass es Hirn regnen, lest doch einfach mehr zum Thema und fangt mit der Wissenschaftsgeschichte an.
LG uomo
Komisch, warum ist ein Hersteller daran interessiert die Grenzwerte hochzusetzen wenn´s doch harmlos ist.
http://de.sott.net/article/11453-Weiterer-Sieg-fur-Monsanto-Amerikanisches-Umweltamt-erhoht-Grenzwerte-fur-Glyphosat-in-Lebensmitteln-drastisch
Super-Quelle:
"SOTT.net ist ein 2002 gegründetes Esoterik-Projekt einer Laura Knight-Jadczyk einer Quantum Future Group (QFG)."
Quelle (https://www.psiram.com/ge/index.php/Joe_Vialls)
Ich findes es bezeichnend, dass Foodwatch-Anhänger und das Campact-Umfeld immer noch mit solchen Quellen argumentieren.
Zu Rachel Carson:
"Tatsächlich plädierte Rachel Carson keineswegs für ein vollständiges DDT-Verbot, sondern sprach sich dafür aus, DDT und ähnliche Pestizide nur gezielt und in geringen Dosen einzusetzen."
Quelle (https://de.wikipedia.org/wiki/Rachel_Carson#Die_unmittelbare_Kritik_an_.E2.80.9E Silent_Spring.E2.80.9C)
Genau das wird seit Jahren praktiziert und die Landwirte sind im Umgang mit den Pflanzenschutzmitteln durchaus sehr gut geschult. Eben auch weil sie sich der Verantwortung gegenüber dem Verbraucher bewusst sind! Redet doch mal mit den Landwirten als über sie zu reden!
http://www.fragdenlandwirt.de/
Kleingärtner
25.02.2016, 21:25
Lesen macht durstig......
:beer: Prost :beer:
ich finde auch, man sollte Cadmium wieder als Farbstoff für Legosteine zulassen? Hat das jemanden geschadet? Gibt es Statistiken über Todesfällen dazu?
Und das Thema Grenzwerte ist aktuell ja ganz oben und "mit hohem absicherungsbedarf" in der EU oder klarer gesagt mit neuem definitionsbedarf auf dem Balkan und in Japan nach Fukushima, naja auch in der Ukraine nach Tschernobil hat man Grenzwerte angepasst. Die Grenzwerte werden einfach hochgesetzt und schon ist alles clean. Lest doch mal zu den Themen und lasst Fakten sprechen. Wenn ich schon zitiert werde, dann bitte aussagestark: "Herr lass es Hirn regnen...."
LG uomo
Ernst-Dieter aus Apelern
25.02.2016, 21:37
Der Herr in seinem Zorn / erschuf das Pils aus Paderborn.
Lass das nur nicht die 3 Damen aus der Chefetage von Paderborner lesen!;)
Ernst-Dieter
Geniesse gerade ein Dunckles aus Belgien. :beer:
Ernst-Dieter aus Apelern
25.02.2016, 21:37
Lesen macht durstig......
:beer: Prost :beer:
Ich trinke nachher auch noch ein Pils!
@ Mikosch
"Super-Quelle:
"SOTT.net ist ein 2002 gegründetes Esoterik-Projekt einer Laura Knight-Jadczyk einer Quantum Future Group (QFG).""
Sind die Grenzwerte nun hochgesetzt worden oder nicht? Ist dir das bekannt?
Wie ist deine Kenntnis?
LG uomo
@ Mikosch
"Super-Quelle:
"SOTT.net ist ein 2002 gegründetes Esoterik-Projekt einer Laura Knight-Jadczyk einer Quantum Future Group (QFG).""
Sind die Grenzwerte nun hochgesetzt worden oder nicht? Ist dir das bekannt?
Wie ist deine Kenntnis?
LG uomo
Bevor Du solche Links weiter verbreitest wäre es hilfreich, wenn Du den Wahrheitsgehalt selbst kritisch hinterfragst.
Ich habe dazu jetzt auf die Schnelle keine verlässliche Information gefunden. Vor allem nicht in Bezug auf die exakten Grenzwerte von denen dort die Rede ist. Der von Dir verlinkte Sott.net-Artikel wurde ursprünglich vom KOPP-Verlag in Umlauf gebracht. Auch da finde ich keine Quellen zu der verbreiteten Info.
Und weil in diesem Zusammenhang ja auch immer wieder das "Monsanto-Monster" durch das Internet gejagt wird:
"Glyphosat wird 2015 von mindestens 91 Chemieunternehmen in 20 Ländern hergestellt. Allein in China gibt es 53 Hersteller, in Indien 9 und in den USA 5. Die produzierte Menge wurde für 2008 auf 600.000 Tonnen Glyphosat geschätzt, 2011 auf 650.000 Tonnen und 2012 auf 720.000 Tonnen. Mehr als 40 % des Glyphosats werden in China hergestellt. Im Jahr 2010 wurde Glyphosat in über 130 Ländern vertrieben. Monsantos Patente auf Glyphosat sind in den meisten Staaten mittlerweile abgelaufen"
Quelle (https://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat)
Lass das nur nicht die 3 Damen aus der Chefetage von Paderborner lesen!;)
Ernst-Dieter Zu viel Glyphosat? Simone, Mutter Renate und Friederike Strate (http://www.newsgo.de/wp-content/uploads/2013/10/Strate-Jubil%C3%A4um.jpg) wohnen auf der anderen Seite vom Hermann! Eigentlich sind die drei ja total nett - aber in Wirklichkeit wollen die drei uns ja auch nur vergiften mit ihrem Pestizid-Gebräu!
turboengine
25.02.2016, 22:06
Trinkst abends Du ein Gurgl-Bier //
Brummt morgens dann der Schädel Dir.
@Mikosch
"Sind die Grenzwerte nun hochgesetzt worden oder nicht? "
Was soll die Quellenkritik bewirken?
LG uomo
@Mikosch
"Sind die Grenzwerte nun hochgesetzt worden oder nicht? "
Was soll die Quellenkritik bewirken?
LG uomo
Du stellst eine Behauptung auf bzw. verlinkst eine Seite die eine Behauptung aufstellt und willst jetzt von mir wissen, ob das stimmt oder nicht?!
Das finde ich unlogisch.
Ob und was das bei Dir bewirkt kann ich Dir auch nicht sagen.
Bevor Du solche Links weiter verbreitest wäre es hilfreich, wenn Du den Wahrheitsgehalt selbst kritisch hinterfragst. [...]
Hä? Lies Dir bitte uomos Beitrag nochmals durch und finde den Fehler.
Und weil in diesem Zusammenhang ja auch immer wieder das "Monsanto-Monster" durch das Internet gejagt wird:[...]
Monsanto bietet ja nicht nur Glyphosphat an, sondern auch gentechnisch veränderte Nutzpflanzen, due resistent gegen das Breitbandherbizid sind. Dies führte z.B. in den USA dazu, dass viele Farmer noch mehr spritzten. Im Zuge dessen entwickelten sich durch naturliche Selektion auch Unkrautpflanzen, die wiederum resistent gegen Glyphosphat sind und die den Farmern jetzt zu schaffen machen.
Monsanto kann dafür natürlich nichts. Da sind die doofen Bauern selbst schuld.
"Herr lass es Hirn regnen...." LG uomo Dann stell du dich mal gleich vorne in die erste Reihe! Diese ganze Glyphosat-Hetze und das Rumgestänker gegen Monsanto geht zurück auf diese Internationale Krebsfoschungs-Agentur der Vereinten Nationen (https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Agentur_f%C3%BCr_Krebsforschung) Die haben auch herausgefunden, daß Rauchendchen und Kassler mit Grünkohl (http://images.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2 Fwikipedia%2Fcommons%2F1%2F11%2FGruenkohl_mit_Breg enwurst_und_Kassler.JPG&imgrefurl=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2F Gr%25C3%25BCnkohlessen&h=1224&w=1632&tbnid=ZVctJyPiPUNX0M%3A&docid=aYiF8e8XXL1e0M&ei=BGLPVvruMsy5sQGqz6aIBA&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=4461&page=2&start=18&ndsp=24&ved=0ahUKEwj6gJnL3pPLAhXMXCwKHaqnCUEQrQMIXTAU) krebserzeugend sind. Die Grünen werden demnächst den Grünkohl umbenennen lassen in Braunkohl. Dann können sie ihn verbieten lassen.
Mahlzeit miteinander!
:beer:
Diese ganze Glyphosat-Hetze und das Rumgestänker gegen Monsanto
Das hat wenigstens mal richtig Substanz und schafft Klarheit.
LG uomo
professore
25.02.2016, 22:35
"Die Werte lagen zwischen 0,46 und 29,74 Mikrogramm pro Liter"
Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass es ausschliesslich an der Menge oder Qualität der Gerste/Hopfen Zutaten liegt.
Doch, das wird an dem verwendeten Getreide (keine Ahnung ob die Hopfenbauern auch Glyphosat verwenden) liegen.
Das Mittel wird teilweise benutzt, um alle Ähren gleichzeitig erntereif zu bekommen (Klick (https://de.wikipedia.org/wiki/Sikkation)). Gerste aus so einer
Produktion wird einen höheren Glyphosatgehalt haben. Da das Verfahren nicht in jedem
Bundesland erlaubt ist, können sich schon Unterschiede ergeben.
Gruß
Jochen
turboengine
25.02.2016, 22:38
Trinkst vom Gurglbräu a Maß //
Macht das Bieseln doppelt Spass.
Hä? Lies Dir bitte uomos Beitrag nochmals durch und finde den Fehler.
Zeig ihn mir, bitte, in Bezug auf den Link von Sott-net. Danke!
Monsanto bietet ja nicht nur Glyphosphat an ...
Ja, das ist mir bekannt. Ändert nur erstmal gar nichts daran, dass es hier in diesem Beitrag genau um diesen einen Stoff geht und ich schrieb "Und weil in diesem Zusammenhang ...".
Es gibt reihenweise Unternehmen die in dem Bereich tätig sind. Und auch die deutsche Industrie ist weltweit gut mit im Rennen. Trotzdem taucht in mindestens jedem 2. Bericht nur diese eine Firma auf die für viele scheinbar sowas wie der Teufel schlechthin ist. Über die anderen Unternehmen die Fässerweise abgelaufene Mittelchen nach Afrika verschiffen und hoffen, dass die Menschen vor Ort keine Ahnung haben was und wie viel sie da auf den Acker kippen, redet seltsamer Weise kein Mensch.
Kurt Weinmeister
25.02.2016, 23:02
Doch, das wird an dem verwendeten Getreide (keine Ahnung ob die Hopfenbauern auch Glyphosat verwenden) liegen.
Die Botschaft hör ich wohl ...
Nur verstehen tue ich es nicht am Beispiel Warsteiner/Veltins.
Warsteiner ist mit der vierfach höheren Menge belastet, obwohl die beiden Brauereien nur 25 Kilometer Luftlinie entfernt liegen.
Da sollten Sie doch nahezu das gleiche Getreide nutzen.
Zeig ihn mir, bitte, in Bezug auf den Link von Sott-net. Danke![...]
Ich hatte nur Deinen Beitrag mitsamt dem Zitat gelesen, und das hast Du so unglücklich zitiert, dass es für mich so aussah, als ob uomo über eine Verlinkung geschrieben hat, die von Dir stammt.
Zum Glück besteht Kölsch ja nur aus Wasser -sagen die Bayern- :lol:
Prost aus Kölle
@ Mikosch
Sind die Grenzwerte nun hochgesetzt worden oder nicht? Ist dir das bekannt?
Wie ist deine Kenntnis?
LG uomo
[...]Ja, das ist mir bekannt. Ändert nur erstmal gar nichts daran, dass es hier in diesem Beitrag genau um diesen einen Stoff geht[...]
Von Monsanto vertriebene gentechnisch veränderte Pflanzen, die gegen das ebenfalls von Monsanto vertriebene Glyphosphat resistent sind, hängen ja wohl unmittelbar mit diesem einen Stoff zusammen.
Ernst-Dieter aus Apelern
25.02.2016, 23:22
Trinkst vom Gurglbräu a Maß //
Macht das Bieseln doppelt Spass.
DAB macht schlapp, Thier da steht er Dir!
Thierbräu gibt es aber leider nicht mehr!:cry:,außerhalb von Dortmund!
In Dortmund nur noch vom Fass.
Von Monsanto vertriebene gentechnisch veränderte Pflanzen, die gegen das ebenfalls von Monsanto vertriebene Glyphosphat resistent sind, hängen ja wohl unmittelbar mit diesem einen Stoff zusammen.
Jaja, das hängt zusammen. Habe ich auch nirgends abgestritten. Nur kommt da schon wieder die nächste Baustelle, nämlich die gentechnisch veränderten Pflanzen, ins Spiel - was für einige ja ohnehin schon schlimm genug ist, dass es so etwas gibt.
Ich möchte lediglich das Thema hier nicht unnötig verkomplizieren.
@ Mikosch
Sind die Grenzwerte nun hochgesetzt worden oder nicht? Ist dir das bekannt?
Wie ist deine Kenntnis?
Siehe HIER (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1795416&postcount=54)!
Gern zitiere ich daraus für Dich:
"Ich habe dazu jetzt auf die Schnelle keine verlässliche Information gefunden. Vor allem nicht in Bezug auf die exakten Grenzwerte von denen dort die Rede ist. Der von Dir verlinkte Sott.net-Artikel wurde ursprünglich vom KOPP-Verlag in Umlauf gebracht. Auch da finde ich keine Quellen zu der verbreiteten Info."
Gute Nacht!
professore
25.02.2016, 23:26
Warsteiner ist mit der vierfach höheren Menge belastet, obwohl die beiden Brauereien nur 25 Kilometer Luftlinie entfernt liegen.
Da sollten Sie doch nahezu das gleiche Getreide nutzen.
Nun ja, keine Ahnung, wo die einkaufen.
Nur so ein Beispiel, der Mann der Cousine meiner Frau verkauft seine Biogerste an eine
lokale Brauerei, sein Nachbar seine normal produzierte an eine andere. Der eine darf keine
Pestizide verwenden, der andere schon.
Gruß
Jochen
[...]Ich möchte lediglich das Thema hier nicht unnötig verkomplizieren.
Für mich ist es halt alles andere als unnötig.
turboengine
25.02.2016, 23:46
Für mich ist es halt alles andere als unnötig.
Weil Du wie die meisten Journalisten auf diesen Münchner Aktivistenverein reingefallen bist?
Ich verbitte mir diese bösartigen Unterstellungen.
Abgesehen davon ist ein Gegenpol zu den Lobbyisten der Großkonzerne oder der Industrieverbände grundsätzlich wichtig. Entscheiden muss dann letztendlich der Gesetzgeber. Das ist jetzt allgemein gemeint, da ich mich mit dem von Dir erwähnten "Verein" bisher kaum beschäftigt habe.
Was in der Presse steht, nehme ich erst mal zur Kenntnis. Bevor ich eine Meinung äußere, recherchiere ich des öfteren auch auf Wissenschaftsseiten im Ausland.
Mein Beitrag weiter oben beruht daher auf mehreren Quellen unterschiedlicher Art, wobei ich die offensichtlichen "Anti-irgendwas-Seiten", die man von den Suchmaschinen präsentiert bekommt, bewusst nicht besucht habe, da diese überproportional gefunden werden.
Ich hab da mal einen lesenswerten und wie ich finde, exakt passenden Artikel verlinkt.
http://ludgerwess.com/alkohol/
Gerste aus so einer
Produktion wird einen höheren Glyphosatgehalt haben.
Gruß
Jochen
Gerste aus so einer Produktion kann/darf aber nicht als Braugerste verwendet werden, weil sie nur noch schlecht keimt.
Abgesehen davon ist ein Gegenpol zu den Lobbyisten der Großkonzerne oder der Industrieverbände grundsätzlich wichtig. Entscheiden muss dann letztendlich der Gesetzgeber.
Das stellt doch auch niemand in Frage! Es soll und muss einen Gegenpol geben. Wobei dieser Gegenpol aber auch nicht einfach nur aus anderen Industrieverbänden wie z.B. Bioland, Demeter, Neuland, Naturland etc., mit ebenfalls handfesten wirtschaftlichen Interessen (die nicht unbedingt für den Verbraucher gut sind) bestehen sollte.
Nur stellt sich eben die Frage mit welchen Methoden Teile dieses Gegenpoles arbeiten und mit welchen Zielen. Da wird es dann teilweise haarsträubend wenn man genauer hinschaut.
Und das ist das eigentlich richtig ärgerliche, dass eine legitime und notwendige kritische Öffentlichkeit mit unsinngen/unwissenschaftlichen Tests und Untersuchungen für dumm verkauft wird.
Und das ist das eigentlich richtig ärgerliche, dass eine legitime und notwendige kritische Öffentlichkeit mit unsinngen/unwissenschaftlichen Tests und Untersuchungen für dumm verkauft wird.
Oder Staatliche Stellen Unfug verzapfen. Wenn man die Berichte so liest bekomme ich da zunehmend den Eindruck das man sich die Unbedenklichkeit von Glyphosat zurechtgerückt hat. Und wer seine Entscheidung auf Informationen trifft die scheinbar ausschließlich von der Industrie stammen, darf sich nicht wundern das kritische Fachleute zu einer anderen Entscheidung kommen würden.
Grüßle
Jürgen
Moin Jürgen,
Und wer seine Entscheidung auf Informationen trifft die scheinbar ausschließlich von der Industrie stammen, darf sich nicht wundern das kritische Fachleute zu einer anderen Entscheidung kommen würden.
nur weil jemand ein kritischer Fachmann ist, heißt das noch lange nicht, dass er ein guter und / oder objektiver Fachmann ist. Ich kenne das zur Genüge aus meinem beruflichen Umfeld. Es gibt reichlich Consultants, die sich für Geld vor jeden Karren spannen lassen, und manchmal einen Dünnpfiff absondern, dass einem die Fußnägel durch die Schuhe kommen. Heute ist oftmals die Verpackung wichtiger als der Inhalt und dessen Qualität, weshalb leider immer wieder den "falschen Fachleuten" zu viel Gehör in der Öffentlichkeit geschenkt wird.
Dat Ei
Oder Staatliche Stellen Unfug verzapfen.
Ja, auch das kommt vor. Daher schrieb ich ja, dass eine kritische Öffentlichkeit und ein Gegenpol notwendig ist.
Wenn man die Berichte so liest ...
Welche Berichte? Hast Du den Thread hier von Anfang an gelesen?
... darf sich nicht wundern das kritische Fachleute zu einer anderen Entscheidung kommen würden.
Von welchen kritischen Fachleuten schreibst Du? Wenn es Leute vom Fach sind, dann sind sie zumeist zwangsläufig auch in einer Industrie-Sparte tätig (gewesen), sonst wären sie nicht vom Fach.
Moin Jürgen,
nur weil jemand ein kritischer Fachmann ist, heißt das noch lange nicht, dass er ein guter und / oder objektiver Fachmann ist.....
Dat Ei
Da bin ich bei dir. Vollkommen
Stellt sich aber mir die Frage wenn es eine Anzahl internationaler "Experten" ist die da gegen angeht, würde ich davon ausgehen das es nicht eine eingekaufte Meinung ist.
Und
Es geht ja nicht nur um's Bier. Bienen sind wohl Opfer von Glyphosat.
Oder Staatliche Stellen Unfug verzapfen.
So siehts aus. Obwohl ich mich etwas wundern muss, dass viele das Vorhandensein einer winzigen Menge Giftes in einem Getränk mit nachweislich krebserregendem 5%igen Giftanteil (sprich: Alkohol) bemängeln, stößt mir doch sauer auf, dass unser Bundesamt für Risikobewertung eine Lobbyhure ist:
http://www.mdr.de/fakt/fakt-glyphosat-bfr-bewertung102.html
"Bei dem 123-seitigen Dokument handelt es sich um die abschließende Stellungnahme des BfR zur aktuellen Klassifizierung von Glyphosat durch die internationale Krebsforschungsagentur. Solche Klassifizierungen von Pestiziden müssen in der Europäischen Union alle zehn Jahre vorgenommen werden. Das BfR wie auch die europäischen Behörden wollen jedoch diese Stellungnahme bis zum Abschluss der Entscheidung über die Bewertung von Glyphosat auf EU-Ebene unter Verschluss halten. Trotz vielfältiger Krebssignale in den Tierstudien will die deutsche Behörde bei ihrer Aussage bleiben, dass aus dem Pflanzenschutzmittel kein Krebsrisiko für Menschen resultiere.
Das IARC hatte auf Grundlage der Tierstudien erklärt, dass Glyphosat "wahrscheinlich krebserregend für den Menschen" und "sicher krebserregend bei Tieren" sei."
Wofür bezahl ich die eigentlich, wenn die schon Geld von anderen kriegen?
Gruß,
raul
Von welchen kritischen Fachleuten schreibst Du? Wenn es Leute vom Fach sind, dann sind sie zumeist zwangsläufig auch in einer Industrie-Sparte tätig (gewesen), sonst wären sie nicht vom Fach.
https://www.oximity.com/article/Wissenschaftler-kritisieren-Glyphosat-1
Welche Berichte? Hast Du den Thread hier von Anfang an gelesen?
Den hier z.b. :
https://www.bundestag.de/blob/387784/b62a3d21cdbca4efcb6f5823f182cd77/stellungnahme_portier-data.pdf
https://www.oximity.com/article/Wissenschaftler-kritisieren-Glyphosat-1
Das ist bekannt und auch von verschiedenen Seiten beleuchtet worden.
Die SÜDDEUTSCHE (http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/pestizide-wie-gefaehrlich-ist-glyphosat-1.2668219) schreibt dazu zum Beispiel:
"Die Unterschiede in der Bewertung durch IARC und BfR lassen sich jedoch auch formal erklären: Beide Institutionen haben unterschiedliche Aufträge. Die IARC will herausfinden, welche Stoffe prinzipiell Krebs auslösen können. Die Experten berücksichtigen dabei allerdings nicht, wie stark ein Mensch der untersuchten Substanz jeweils ausgesetzt ist. Weil diese Expositionsabschätzung fehlt, verrät die IARC-Einstufung nicht, wie wahrscheinlich man Krebs bekommt.
Das hingegen wäre eine Risikobewertung wie sie unter das Mandat des BfR fällt. Und die sagt eben: kein bekanntes Krebsrisiko - bei bestimmungsgemäßem Gebrauch.
So kommen beide Institutionen zu verschiedenen Einschätzungen, ohne dass eine von beiden einen Fehler gemacht haben müsste."
Die immer wieder vorgetragenen Vermutung das BfR würde im Auftrag der Industrie arbeiten etc. ist auch in diesem Zusammenhang an den Haaren herbeigezogen.
Bezüglich des pdf-Dokumentes vom Deutschen Bundestag gibt es so einiges zu lesen:
Als der Krebsforscher Christopher Portier (einer der Briefschreiber bzgl. Deines 1. Links) als Sachverständiger im Bundestag geladen war, reitete er ...
"gleich zu Beginn auf einer Studie Eriksson etal.(2008) herum, die vom BfR als "nicht verlässlich" eingestuft worden sein soll.
Ich habe diese Studie mal durchgelesen; demnach kommen fast alle angegebenen Wirkstoffe als Krebsursache in Frage (Table II, Table IV: Odd Rato > 1).
Dabei ist davon auszugehen, dass genau die gleiche Gruppe (die Landwirte) dem Wirkstoff Glyphosat ausgesetzt war, welche auch mit den anderen gelisteten Wirkstoffen hantiert hat (Wer sonst kannte zum Befragungszeitpunkt schon Glyphosat oder MCPA oder 2,4-D oder ...?).
Aussagekraft bzgl. Glyphosat ist also gleich Null.
Wenn die IARC so etwas tatsächlich als relevantes Indiz für die Karziogenität von Glyphosat einstuft, ist das für eine wissenschaftliche Institution schon sehr bedenklich...."
Auch interessant dazu:
"Nochmal: das BfR hat ein mehrfaches an Studien in die Bewertung einbezogen. Dazu zählen auch hunderte Zulassungsstudien, die zwar (mehrheitlich) nicht veröffentlicht sind, die aber herstellerunabhängig durchgeführt werden, und zwar nach sehr hohen Standards (was keiner, auch nicht das IARC, in Frage stellt).
Die IARC hat nur öffentlich zugängliche Studien bewertet, die zum Teil so schrottig sind, dass das BfR diese nicht berücksichtigen konnte. Die haben eben ganz klare Vorgaben, welche Standards von Studien eingehalten werden müssen."
Quelle (http://forum.psiram.com/index.php?topic=14226.125;wap2)
turboengine
26.02.2016, 16:49
Mit Gurglbräu, der Sensation //
Kommst kaum mehr runter Du vom Thron.
Als gelernter Brauer und Mälzer und Lebensmittelingenieur muss ich schon schmunzeln, wenn ich die Ergebnisse der Rückstandsanalysen betrachte. Nur vorweg, ich bin nicht mehr in den o.g. Branchen tätig und möchte mich unparteiisch äussern:
1. mit der heutigen Analytik (z.B. GC, HPLC etc.) lassen sich Spuren im Mikrogramm Bereich reproduzierbar feststellen. In den achziger, neunziger Jahren hatten viele Messgeräte eine Detektonsgrenze im ppm (parts per million / oder mg/L , mg/kg).
2. selbstverständlich werden Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (Pestzide)
im Erzeugnis vorgefunden. Vor allem dann, wenn bei der Ausbringung der Mittel
erforderliche Karenzzeiten nicht eingehalten werden.
3. die Spannweite der Ergebnisse (hier 300fach) hängt von der Karenzzeit, den Einflüssen des Wettergeschehens und vielleicht auch Randbedingungen wie der Technik zum Ausbringen der Mittel ab.
Fazit:
die gefundenen Werte im Bier entsprechen einem Normalbild. In Getreideerzeugnissen wie Brot oder Gebäck sind deutlich höhere Werte zu erwarten. Hiervon verzeht der Bundesbürger im Schnitt 80kg pro Kopf / A.
In der Trinkwasserverordnung sind Grenzwerte für die gefundenen Rückstände definiert.
In der Mineral- und Tafelwasserverordnung nicht und auch für Bier gibt es keine Obergrenze. Weshalb nicht? Werden Rückstände im Mineralwasser detektiert, entspricht dieses nicht mehr der sog. ursprünglichen Reinheit. Die Nutzung des Wasservorkommens als natürliches Mineralwasser wird behördlich entzogen. Bier wird unter Verwendung von Gerstenmalz gebraut. Hier werden immer Rückstände messbar sein. Trinkwasser wird aus oberirdischen Wasservorkommen, Flachbrunnen oder auch von Brunnen in nähe von Fliessgewässsern (z.B. der Weser oder dem Rhein) gewonnen. Dies ist der Grund dafür das es deutlich mehr Grenzwerte (für verschiedene Stoffe) für Trinkwasser als für Mineralwasser gibt.
Ich sehe als Otto Normal Verbraucher kein Problem. Bier gilt allgemein als naturbelassenes und reines Lebensmittel - nur deshalb erregt die Meldung so viel Aufsehen. Kauft ihr Euch heute noch ein Brot? Wer war nochmal Paracelsus?
Hier eine Darstellung des deutschen Brauer Bund`s zum Thema:
http://www.brauer-bund.de/index.php?id=826&ageverify=16&PHPSESSID=0837d60cec83fe80f1d9c26a38b88582
Naja, die Stellungnahme ist noch als neutral anzusehen.
Schön wäre gewesen, wenn man Ergebnisse der eigenen Rückstandsanalytik,
also der Mitgliedsunternehmen, präsentiert hätte.
Africa_Twin
27.02.2016, 12:19
Es gibt immer mindestens zwei Fraktionen.
Manche sagen ist mir doch Wurst,mir macht Glyphosat nichts aus,her damit.
Andere wiederum sagen, ich mache mir sorgen,ich möchte das Zeug nicht auf mein Lebensmitteln haben.
Soweit so gut.
Das Problem ist aber dass wir nicht ausreichend informiert werden was in unser Lebensmitteln alles drin steckt und welche langfristige Folgen diese Zusätze haben könnten.
Diejenigen die alles als unbedenklich einstufen, sollen von mir aus auch das Zeug konsumieren und viel Spaß damit haben.
Diejenigen aber die es nicht haben wollen,haben leider nicht immer die Wahl es vermeiden zu können.
Das Problem ist aber dass wir nicht ausreichend informiert werden was in unser Lebensmitteln alles drin steckt und welche langfristige Folgen diese Zusätze haben könnten.
Genau, Richtig! Dann aber bitte mit reproduzierbaren Ergebnissen und vor allen ohne
Effekthascherei!
Sehe ich genau so! Nur frage ich mich immer noch, wofür ich dann ein Bundesamt benötige, was mich 1. nicht oder nur mit jahrelanger Verzögerung informiert und 2. erst einmal politisch die EU-weite Entscheidung abwartet, anstatt sich auf wissenschaftliche Daten zu verlassen. Der worst-case für den Verbraucher wäre doch, dass die EU das Mittel Glyphosat weitere 10 Jahre genehmigt und just danach das BfR die vermutlich krebserregende Wirkung bestätigt und sich dabei als wissenschaftlicher Aufklärer stilisiert, ohne Wirkungskraft zu entfalten! So entsteht bei mir das Geschmäckle einer Lobbyhörigkeit des BfR.
Ich habe mir als Wissenschaftler die Freiheit genommen, einige Studien des IARC durchzulesen und bin für mich eindeutig zu dem Ergebnis gekommen, dass der Stoff Glyphosat besser nichts in Lebensmitteln zu suchen hat. Dass die Dosis das Gift macht, ist klar, nur sind bisher keine seriösen Studien über akkumulierte Mengen aus diversen Lebensmittelquellen (Brot, Gemüse, Bier, etc.) erstellt worden, weshalb allein die Aussage des BfR "es resultiere kein Krebsrisiko für Menschen" schlichtweg als falsch zu klassifizieren ist. Wenn man nichts weiss, sollte man sich nicht absolutistisch äussern, und wenn man wenig weiss, sollte man in Wahrscheinlichkeiten kommunizieren. Ergo: es ist wahrscheinlich, dass Glyphosat der menschlichen Gesundheit auch in kleinen Mengen nicht zuträglich ist.
Selbstverständlich soll dadurch keine Panikmache entstehen, so lese ich auch die Einschätzung des BfR, nur kann ich sie wissenschaftlich nicht teilen und Ämter die mir den ganzen lieben Tag lang "es besteht zu keiner Zeit Gefahr für die Bevölkerung" ins Ohr trichtern, wenn sie selbst zugeben nichts zu wissen, benötige ich nicht. Dies ist kein Plädoyer gegen Biergenuss, jeder soll aufgeklärt trinken, worauf er Lust hat.
Noch ein kleiner Nachtrag zum Thema wissenschaftliche Studien: ich habe im Laufe meines Lebens hunderte zu verschiedensten Themen gelesen und noch nie eine fehlerfreie Studie gesehen. Eine Studie anzuzweifeln, weil sie Fehler enthält, ist daher unsinnig, denn es gäbe dann keine mehr. Man muss erst beweisen, dass die gefundenen Fehler mit den Ergebnissen korrelieren um solch eine Aussage treffen zu können. Alles andere ist Polemik.
Gruß,
raul
weshalb allein die Aussage des BfR "es resultiere kein Krebsrisiko für Menschen" schlichtweg als falsch zu klassifizieren ist. Schwachsinniges blabla.
Schwachsinniges blabla.
Sollte Dein Beitrag gleichzeitig Deinen Beitrag bewerten?
rauls Aussage wäre alles andere als schwachsinnig, falls der BfR die Aussage tatsächlich in dieser Form getätigt haben sollte.
Zwischen Aussagen wie "Nach Auswertung der bisherigen Studien komme wir zu dem Schluss, dass das Krebsrisiko für die Bevölkerung durch den bestimmungsgemäßen Gebrauch von Glyphosat wahrscheinlich nicht erhöht ist.' und "Der Einsatz von Glyphosat erhöht das Krebsrisiko nicht." besteht ein himmelweiter Unterschied.
Ernst-Dieter aus Apelern
27.02.2016, 17:49
Es wäre von Vorteil wenn ein anderes Institut den Test wiederholen würde!
Nur Beschwichtigung der Brauereien bringt keine Zufriedenheit.
Vielleicht sogar Sache der Politik so etwas anzuschieben?
Ich bin außerdem erstaunt wie viele Experten es hier im Forum zum Thema gibt,oder etwa nicht?;)
Ernst-Dieter
Schwachsinniges blabla.
Ziemlich unangemessen!!!
:flop:
@raul
So entsteht bei mir das Geschmäckle einer Lobbyhörigkeit des BfR.
>> Ich kann Dir aus eigener Erfahrung zusichern, dass das BfR bestimmt nicht Lobbyhörig ist! Ganz und gar nicht! Die sitzen unangreifbar auf einer Burg und können geruhsam die Welt aus der Vogelperspektive betrachten.
Ich habe mir als Wissenschaftler die Freiheit genommen, einige Studien des IARC durchzulesen und bin für mich eindeutig zu dem Ergebnis gekommen, dass der Stoff Glyphosat besser nichts in Lebensmitteln zu suchen hat.
Ja, natürlich! Am besten gar keine Pflanzenschutzmittel einsetzen!
@E-D a A: Es werden wohl weitere Probenuntersuchungen gemacht, und mit ziemlicher Sicherheit werden auch bei diesen Untersuchungen geringste Mengen gefunden.
Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Mengen bedenklich sind.
Die Aktion wurde halt im richtigen Timing gestartet, um die Entscheidungsträger vielleicht nochmals darüber nachdenken zu lassen, ob die Zulassung über einen langen Zeitraum, bei dem doch noch ungenügenden Wissen über die Auswirkungen, eine so gute Idee wäre. Dass sich der Verein die Brauereien als Opfer ausgesucht hat, finde ich aber auch ziemlich daneben.
Vom Glyphosat im Bier dürfte tatsächlich die geringste Gefahr dieses Stoffes für uns und die Umwelt ausgehen.
P.S.: Es gibt übrigens Studien, die zeigen, dass Glyphosat auf die Morphologie von Kaulquappen ähnlich wirken kann wie die Anwesenheit von Fressfeinden.
Charlyblend
27.02.2016, 18:25
@ Beho
Du kannst aber auch nicht ausschließen, das diese geringen Mengen schädlich sind. Riechen kann ich ja auch, und da reden wir von noch viel kleineren Mengen, die eine Wirkung auf unseren Körper haben. Laut Wikipedia liegt die Erkennungsschwelle für Methylmercaptan (der im Knoblauch enthaltene Geruchsstoff) bei etwa 0,2 Pikogramm pro Liter Luft (2•10−13g/dm³).
Ich schließe gar nichts aus.
Nach aktueller Studienlage habe ich aber keinerlei Bedenken, weiterhin Bier zu trinken.
Prost! :beer:
Ernst-Dieter aus Apelern
27.02.2016, 18:45
Ich schließe gar nichts aus.
Nach aktueller Studienlage habe ich aber keinerlei Bedenken, weiterhin Bier zu trinken.
Prost! :beer:
Ich auch nicht, aber es ist eine Riesensauerei und Verarschung bzgl.Reinheit oder Perle der Natur.Die Brauereien scheuen wohl die Kosten für ein reineres Bier.Die Preise würden dann steigen.
Ernst-Dieter
Gibt es noch kein Bio- Bier? :mrgreen:
Würde sich jetzt bestimmt gut verkaufen. Ich sehe schon den Werbeslogan vor mir...:crazy:
Klar gibt es Bio-Bier. Wahrscheinlich sogar mit Glyphosat.
Ich auch nicht, aber es ist eine Riesensauerei und Verarschung bzgl.Reinheit oder Perle der Natur.Die Brauereien scheuen wohl die Kosten für ein reineres Bier.Die Preise würden dann steigen.
Ernst-Dieter Blödsinniges Gerede.
Ernst-Dieter aus Apelern
27.02.2016, 19:31
Mehr als dünne Kommentare kannst Du wohl nicht posten?
Ernst-Dieter aus Apelern
27.02.2016, 19:33
Klar gibt es Bio-Bier. Wahrscheinlich sogar mit Glyphosat.
Vorschlag, dann sollten die Hersteller es auch auf der Flasche vermerken.So kann jeder entscheiden ob Ausguß oder Kehle.
Ernst-Dieter
Nach aktueller Studienlage habe ich aber keinerlei Bedenken, weiterhin Bier zu trinken.
Prost! :beer: Alkohol ist erwiesener Maßen sehr gesundheitsschädlich, treibt menschen in den Tot und stürzt Familien ins verderben. Manche versaufen ihr letztes Hemd. Wegen dem Alkohol kann man aber nicht so gut gegen Glyphosat hetzen und gegen Monsanto rumstänkern. Wenn Alkohol nicht so gut ins rot-grüne Feinbild paßt (Rotweinurlaub in der Toskana!!) dann ist es den öff.rechtl. Medien auch egal. Alkohol ist schädlich nicht Glyphosat!!
Ernst-Dieter aus Apelern
27.02.2016, 19:41
Ich geb's auf.
Ach Quatsch, war nur ein Scherz!
Punkt 22:00 trinke ich heute mein Bierchen, ohne Reue!
Punkt 22:00 trinke ich heute mein Bierchen, ohne Reue!
Ich um 20:15 Uhr. Anders wird sich der SchleFaZ auf Tele5 sicher nicht ertragen lassen. ;)
Was haben die Medien berichtet?: "Glyphosat im Bier ist böse"
Warum haben die nicht berichtet: "Alkohol im Bier ist gesundheitsschädlich".
Die sind doch vollkommen verrückt geworden. Hauptsache immer gegen etwas sein, auch wenn es hilft, daß Millarden Menschen nicht verhungern.
Was haben die Medien berichtet?: "Glyphosat im Bier ist böse"
Warum haben die nicht berichtet: "Alkohol im Bier ist gesundheitsschädlich".
Die sind doch vollkommen verrückt geworden. Hauptsache immer gegen etwas sein, auch wenn es hilft, daß Millarden Menschen nicht verhungern.
Ich habe mir Deine Kommentare zweimal durchgelesen.
Ich bedaure, aber ich komme nicht darauf was Du mitteilen möchtest.
Vielleicht liegt es ja an mir?
@eseob: Kannst Du endlich mal mit dem Schwachsinn aufhören?
In einigen Medien wurde und wird durchaus auch differenziert berichtet.
Und das Thema Alkoholmissbrauch hat in diesem Zusammenhang rein gar nichts zu suchen.
Dann auch noch pauschal über Hetze, Rot-Grüne Feindbilder u.ä. zu schreiben, zeugt nicht gerade von Kompetenz.
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber gegenüber einigen Deiner Beiträge ist jeder Bildzeitungsartikel Pulitzerpreisverdächtig.
Zwergfrucht
27.02.2016, 20:09
@eseob: Kannst Du endlich mal mit dem Schwachsinn aufhören?
jo :top:
Schon mal seinen Nicknamen von hinten nach vorn gelesen, hehe. ;)
Gruß
Wolfram
Ich auch nicht, aber es ist eine Riesensauerei und Verarschung bzgl.Reinheit oder Perle der Natur.Die Brauereien scheuen wohl die Kosten für ein reineres Bier.Die Preise würden dann steigen.
Ernst-Dieter
Es liegt nicht an der Brauerei - sondern an den Landwirten!!!
Ein kleines Beispiel:
Bauer A entdeckt Fremdwuchs in der Gerste. Die Mälzereien führen eine Handbonitierung (als Teil der Wareneingangskontrolle) durch und entdecken Fremdkörner.
Das gibt Abzug wegen schlechter Qualität.
A ist dieser Sachverhalt bekannt und deshalb setzt er (auch) noch kurz vor der
Ernte Breitbandherbizide ein. Die Fremdkulturen gehen ein und A freut sich.
Dummerweise haben diese Mittel eine Karenzzeit. Das heisst, A müsste vom Zeitraum des Ausbringens des Herbizids und der Ernte einfach warten. A möchte aber vielleicht nicht warten, da eine Schlechtwetterphase im Anmarsch ist. A ist bekannt, das Warten nur Geld kostet, denn er kennt den Preis für das Nachtrocknen von Getreide. Was macht A? Ein verantwortungsbewuster Landwirt wartet bi die Karenzzeit abgelaufen ist - aber A ist nur am Profit interessiert.
Schaut Euch doch einmal die gefundenen Werte an, wo liegt der Median?
Die Werte streuen enorm. Ausserdem ist nicht bekannt, ob anerkannte Untersuchungsverfahren (z.B. HPLC nach ISO) angewendet wurden.
Ernst-Dieter aus Apelern
27.02.2016, 20:14
jo :top:
Schon mal seinen Nicknamen von hinten nach vorn gelesen, hehe. ;)
Gruß
Wolfram
Oh Ja
Oliver,
danke für deine sachkundigen Ausführungen.
Die Materie ist sehr vielschichtig und die Zwänge im System bringen ungute Entwicklungen mit sich.
Auf der einen Seite sind Kontrollen gut und wichtig - auf der anderen Seite befinden wir uns gesellschaftlich in einer Art Dauerhysterie. Jeder kleinste Anlass wird dramatisiert und medial ausgeschlachtet. :crazy:
Das geschieht sozusagen auf der medialen Bühne. Die Akteure hinter der Bühne, die Strippenzieher - Lobby-Verbände und Großkonzerne - kämpfen um Macht und Geld. Dazu brauchen sie uns, unsere Unterstützung, unser Geld...
Um zu wirklich Objektiven Einschätzungen zu gelangen, reichen dem Verbraucher die oberflächlichen Infos oft nicht aus, zumal diese ja auch häufig gefärbt bzw. gefiltert sind.
Im Grunde genommen geht es darum, uns so gut als möglich zu instrumentalisieren. :evil:
Und mit dem Bier werden wir wohl nie zum Ziel gelangen, denn wie heißt es so schön:
In vino veritas! :lol: :D
was bisher nicht angekommen ist:
Praktisch alle Brauereien kaufen ihr Malz bei wenigen Großmälzereien. Die Messwerte dürften damit eine eher zufällige Verteilung der Pestizid- Konzentration in den verschiedenen Chargen des produzierten Malzes darstellen und hat vermutlich wenig mit der Arbeitsweise der Brauereinen zu tun.
Was mir echt sauer aufstößt, ist die Art und Weise, wie die Sache vom Münchner Umweltinstitut plaziert wird und in den Medien ausgeschlachtet wird. Warum nimmt man gerade ohnehin gesundheitsschädliches Bier, anstatt mal in anderen wesentlich relevanteren Getreideerzeugnissen nachzusehen?
O.k. der heilge Graal des Reinheisgebotes, da kann man das Ganze um so besser in Szene setzen.......
Aber wahrscheinlich wären die Messungen bei anderen Erzeugnisen wesentlich aufwendiger......
p.s. Ich halte das Reinheisgebot übrigens für ziemlichen Unfug. Ursprünglich angelegt, um der Kirche eins auszuwischen und inzwischen eine unsinnige Einschränkung der Möglichkeiten tolle, alternative Bier zu brauen. Wer die faszinierende Vielfalt der belgischen Biere kennt, weiß was ich meine. Von einen tollen japanischen Suntory´s mit hohen Reisanteil ganz zu schweigen.
Hier übrigens ein hochinterssanter Podcast zu dem Thema : http://cre.fm/cre194-bier
Prost
Michael
In vino veritas! :lol: :D
Ich möchte gar nicht wissen, was die Winzer alles auf ihre Reben sprizten.
Von Aflatoxinen ganz zu schweigen :roll:
Aber ob der Krebs nun von den Spritzmitteln, Dieselruß, Zigarettenqualm
oder sonst was stammt, kann eh kein Mensch nachweisen, und irgenwann müssen wir ohnehin unseren letzten Gang antreten.
Genießen wir also das Leben und lassen es uns von all den Miesepetern nicht versauern.
Ich brauch jetzt ers mal einen guten Whisky (Suntory Yamazaki Distillers Reseve ) :D:beer:
Michael
Was mir echt sauer aufstößt, ist die Art und Weise, wie die Sache vom Münchner Umweltinstitut plaziert wird und in den Medien ausgeschlachtet wird. Danke, daß du meine Beobachtung auch hast. NGO & Medienmacht = unheilige Allianz. Ganz vorne immer dabei: Klaus Kleber, der Hohepriester der Selbstgefälligkeit und Carmen Miosga, die Hohepriesterin der Betroffenheit: "Wir haben einen Standpunkt. Welchen wissen wir nicht, aber auf jeden Fall den Richtigen!"
Fehlt nur noch, dass Du "Lügenpresse!" rufst. :roll:
Und NGOs sind per se die Pest? Geht's noch?
Wie wäre es mit einer Diktatur? Da hättest Du keine Probleme mehr mit NGOs oder Journalisten.
Michaels Beitrag kann ich weitgehend zustimmen, aber von Dir kommt praktisch nur Polemik aus der untersten Schublade.
Ernst-Dieter aus Apelern
27.02.2016, 23:32
Soeben habe ich mein Einbecker Pils getrunken, es hat sehr gut geschmeckt!
Ernst-Dieter
. Ganz vorne immer dabei: Klaus Kleber, der Hohepriester der Selbstgefälligkeit und Carmen Miosga, die Hohepriesterin der Betroffenheit:
:lol:
Du hast Claudia Rot vergessen. :crazy:
Der Kleber kommt mir auch zu moralapostelig vor aber insgesamt überteibst du die Sache.
Und NGOs sind per se die Pest? Geht's noch?
Wie wäre es mit einer Diktatur? Da hättest Du keine Probleme mehr mit NGOs oder Journalisten. Putin zeigt, wie es geht: NGO-Gesetz (http://www.spiegel.de/politik/ausland/putins-gesetz-gegen-ngo-kritik-der-usa-a-1035348.html). In Israel ist das ähnlich. Auch Polen ist auf einem guten Weg. Da werden die Medien an die Kandare genommen. Das Volk hat es so gewollt, und die Regierung hat es beschlossen. Das ist Demokratie. Nastrovje.
Dann wandere doch nach Russland aus. Viel Spaß!
Das Volk hat es so gewollt...Das bezweifle ich sehr stark!
Das ist Demokratie...Auch das bezweifle ich sehr stark!
Solche Kommentare machen mir Angst...:shock:
Solche Kommentare machen mir Angst...:shock: Du brauchst dir keine Sorgen machen. Klubobmann HC Strache wird auch dich ermutigen und dir helfen. Es ist an alles gedacht.
alpine-helmut
28.02.2016, 15:13
... Da werden die Medien an die Kandare genommen. Das Volk hat es so gewollt, und die Regierung hat es beschlossen. Das ist Demokratie.
Für mich ist das Zensur.
Aber ist das hier wirklich noch das Thema?
Du brauchst dir keine Sorgen machen. Klubobmann HC Strache wird auch dich ermutigen und dir helfen. Es ist an alles gedacht.
Warum meldet man sich in einem Fotoforum an, um über Politik zu polemisieren? Hast du die einschlägigen Verschwörungsforen alle schon durch oder lassen sie dich da nicht mehr rein?:roll:
Trollolo?
PS: Ging es hier nicht um Bier?
Ernst-Dieter aus Apelern
28.02.2016, 15:24
Er redet sich ein Sendungsbewußtsein ein und ist auf dem Kreuzzug gegen alles Dekadente in unserer Subkultur!;)
Ernst-Dieter
PS: Ging es hier nicht um Bier? Es ging darum, dass NGOs und Medien gegen Glyphosat hetzen. Obwohl das BfR gesagt hat, daß das UN-Institut nur Propaganda macht. Ich hatte mich hier nur angemeldet, um in die Objektivbank gucken zu können. Und dann ging das los mit der Hetze. Da habe ich dann informiert.
Für mich ist das Zensur. Es waren in Polen doch Wahlen. Und das Volk hat das gewollt. das war doch keine Zensur.
Es ging darum, dass NGOs und Medien gegen Glyphosat hetzen.
Nö, mein kleiner Troll.
Hier ging es nur um Pestizide im Bier. Das ist nun einmal Fakt. Auch wenn die Mengen so gering sind, dass es nicht gesundheitsschädlich ist.
Und für den Rest: Bitte nicht füttern. Das nimmt sonst kein Ende.;)
>> Ich kann Dir aus eigener Erfahrung zusichern, dass das BfR bestimmt nicht Lobbyhörig ist! Ganz und gar nicht! Die sitzen unangreifbar auf einer Burg und können geruhsam die Welt aus der Vogelperspektive betrachten.
Das beruhigt ja schonmal etwas, danke für deinen Erfahrungsbericht!:top: Dann will ich weiter hoffen, dass mein an die Wand gemaltes worst-case Szenario nicht eintritt.
Gruß,
raul
Ernst-Dieter aus Apelern
28.02.2016, 16:19
Nö, mein kleiner Troll.
Hier ging es nur um Pestizide im Bier. Das ist nun einmal Fakt. Auch wenn die Mengen so gering sind, dass es nicht gesundheitsschädlich ist.
Und für den Rest: Bitte nicht füttern. Das nimmt sonst kein Ende.;)
Sehen wir es so: Die Milch wird sauer, das Bier wird schal im Forum postet der .......
;)
Abgewandelt von einem alten Spruch
steffenl
28.02.2016, 16:19
Kann man sich wirklich nur einen Punkt (Glyphosat) herauspicken und bewerten? Ja und Nein.
Ja, um eine Bewertung eines Stoffes machen zu können und Grenzwerte festzulegen.
Nein, weil das Gesamtsystembetrachtet werden muss.
Glyphosat ist ja nur eine "Belastung" für den Körper, es kommen dann noch viele weitere Stoffe hinzu. Die Disskussionen der letzten Jahre drehten sich u.a. um Acroleine (Pommes Frites), Feinstaub, Stickoxide, Bisphenol-A.
Ferner sieht man ja auch in dieser Diskussion, welche Themen sonst noch behandelt wurden - die Medien (Lügenpresse! - he he, einer von Euch wollte das doch geschrieben sehen) - Ämter - Welthunger etc.
Was wir, gerade als Fotografen, aber nicht aus den Augen verlieren sollten, ist die Natur. Diese leidet unter all den Umweltgiften, die wir, teils bedenkenlos, frei setzen. Das schmälert die Biodiversität und unsere Motive.
Bei diesen ganzen Diskussionen geht es häufig nur um uns Menschen, die Natur bleibt leider aussen vor. Ziemlich egoistisch, oder?
Schöne Grüße und gutes Licht
RoDiAVision
28.02.2016, 20:31
Dein Beitrag (steffenl) hätte von mir sein können :top:
Als ich die Eröffnung dieses Themas gelesen habe, dachte ich mir schon, oha es geht um das geliebte deutsche Nationalgetränk Nr.1, Nr.1 zumindest nach meiner Einschätzung und der Tenor ließ ja nicht lange auf sich warten ;)
Ich kann mir nicht vorstellen das der tägliche Verbrauch von Tonnenweise Herbiziden wie z. B. Glyphosat auf Dauer gut gehen kann, aber da streiten sich die Geister, wie man auch hier lesen kann.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern,
vor ein paar Jahren hatte man den Randbereich eines hiesigen Fahrradweges mit Roundup (enthält u.a. auch Glyphosat) behandelt,
kurz darauf wurden massenweise tote Kleintiere, vor allem Lurchen aufgefunden:flop:
Nachweislich durch eben dieser Chemiekeule.
Da hatte wohl jemand gedacht viel hilft viel :evil:
Meine Bedenken sind, die (auch Medikamenten-) Chemie bekämpft Ursachen die ohne Chemie nicht vorhanden wären.
Nicht falsch verstehen, ich halte die Chemie nicht generell für unsinnig.
Naja, in Sachen Bier kann mir Glyphosat schon mal nichts anhaben, ich hasse Bier, das meine ich im ernst :D
Ok... ich trinke schon mal gerne ein sehr kühles Malzbier, Golden Malz Energie für Aktive (http://www.erzquell.de/unser-sortiment/produkt/golden-malz.html) :cool:
Aber ob ich will oder nicht, schädliche Chemie landet sicherlich täglich auf meinem Teller, ich kann nur versuchen es so gut wie möglich zu vermeiden.
vor ein paar Jahren hatte man den Randbereich eines hiesigen Fahrradweges mit Roundup (enthält u.a. auch Glyphosat) behandelt,
kurz darauf wurden massenweise tote Kleintiere, vor allem Lurchen aufgefunden:flop:
Nachweislich durch eben dieser Chemiekeule.
Da hatte wohl jemand gedacht viel hilft viel :evil: Seit einige Jahren muss man erst einen Sachkundenachweis erwerben, zum Beispiel durch einen Kurs bei der Landwirtschaftskammer, bevor man Glyphosat zur Verkehrssicherung ausbringen darf. Kein Sachkundiger setzt Glyphosat dort ein, wo Lurche, Kröten usw leben. Das ist streng verboten! Eine Stadtverwaltung weiß doch ganz genau, wer und wann an einem Fahrradweg tätig war! Was willst du mit solchen Hetz- und Horrorgeschichten (vermutlich aus der Greenpeace-Zeitung) eigentlich erreichen? :evil: Meinst du, in der Landwirtschaft und in den Bauhöfen der Verkehrssicherung sind nur Idioten und Trottel? Mäßige dich doch mal :evil:
Das ist streng verboten.
Ja, nee. Is klar. Das macht natürlich keiner, weil streng verboten. :doh:
Eine Stadtverwaltung weiß doch ganz genau, wer und wann an einem Fahrradweg tätig war! Privatpersonen sind doch auf eigene Faust gar nicht in der Verkehrssicherung tätig nach dem Motto: "Ich mach mal das Unkraut weg, damit die Radfahrer hier besser vorankommen."
Verteil mal auf 500 Meter am Radweg eine tüchtige Überdosis Glyphosat. Würde mich interessieren, wie du das machst und woher du das Glyphosat bekommst. Und was danach los wäre.
Wink nicht verstanden? Eher nicht, denke ich.
Du glaubst gar nicht, was Leute alles machen, weil sie es für Gurken halten und wo sie auf einmal Dinge herbekommen, auf die sie eigentlich keinen Zugriff haben sollten.
In welcher heilen Welt lebst du eingentlich?
Ps: ich denke gerade an den Rentner, der den kompletten Weg inclusive Radweg in Schuss bringt, weil sich das vor seiner Haustür so gehört. Was meinst du eigentlich, wo Legionen von Kleingartenbesitzer Pestizide herhaben, die hier schon seit Jahrzehnten verboten sind?
Geh'n wir Lurche vergiften am Radweg - das ist doch eine Hetz- und Hatzgeschichte aus dem Öko-Lesebuch :lol:
[...]Mäßige dich doch mal :evil:
Fürst Du wieder mal Selbstgespräche? Dann würde das gut passen.
Meiner Meinung nach wäre es langsam mal Zeit, dass Dich ein Moderator zur Mäßigung aufruft.
Von Hetze anderer reden, aber selbst nur hetzen? Ja, nee. Is klar.
Geh'n wir Lurche vergiften am Radweg - das ist doch eine Hetz- und Hatzgeschichte aus dem Öko-Lesebuch :lol:
Irgendwie bist du schwer von Begriff, oder? Las mal gut sein, mein kleiner Kurzdenker.
Schönen Restabend noch.
Klar gibt es Bio-Bier. Wahrscheinlich sogar mit Glyphosat.
Geh mal in eine kleine Lokalbrauerei. Am besten eine die mit Chemie nix am Hut hat. Da wird dir schon erzählt was alles an Chemi zum Einsatz kommt damit unser Bier ein halbes Jahr haltbar ist.
Grüßle
Jürgen
Schön langsam frage ich mich wirklich was mit der Moderation hier los ist?
Schade, schade...
RoDiAVision
28.02.2016, 22:43
vor ein paar Jahren hatte man den Randbereich eines hiesigen Fahrradweges mit Roundup (enthält u.a. auch Glyphosat) behandelt,
kurz darauf wurden massenweise tote Kleintiere, vor allem Lurchen aufgefunden:flop:
Nachweislich durch eben dieser Chemiekeule.
Da hatte wohl jemand gedacht viel hilft viel :evil:
Seit einige Jahren muss man erst einen Sachkundenachweis erwerben, zum Beispiel durch einen Kurs bei der Landwirtschaftskammer, bevor man Glyphosat zur Verkehrssicherung ausbringen darf. Kein Sachkundiger setzt Glyphosat dort ein, wo Lurche, Kröten usw leben. Das ist streng verboten! Eine Stadtverwaltung weiß doch ganz genau, wer und wann an einem Fahrradweg tätig war! Was willst du mit solchen Hetz- und Horrorgeschichten (vermutlich aus der Greenpeace-Zeitung) eigentlich erreichen? :evil: Meinst du, in der Landwirtschaft und in den Bauhöfen der Verkehrssicherung sind nur Idioten und Trottel? Mäßige dich doch mal :evil:
Wer sich hier mal mäßigen sollte lasse ich mal dahingestellt.
Konstruktive Beiträge sind wohl eher nicht dein Ding.
Bezüglich Hetz- und Horrorgeschichten und Idioten und Trottel,
wenn das deine Auffassungsgabe meines Beitrages ist kann und WILL ich dir nicht helfen, dürfte eh zwecklos sein.
Wenn Du meinen Beitrag aus einer Greenpeace-Zeitung vermutest kann ich dich (vielleicht) beruhigen, wenn nicht mir auch egal :mrgreen:
es Stand in der hiesigen Presse, nicht einer solchen mit Bild-Niveau.
Übrigens,
könnte es sein das Du hier im falschen Forum gelandet bist :crazy:
@oldy "mein kleiner Kurzdenker." schöne Formulierung
LG uomo
Also wer Becks trinkt ist selbst schuld :P
Ein Hoch auf Kilkenny, Guinness, Astra und Corona.
Also wer Becks trinkt ist selbst schuld :P
Ein Hoch auf Kilkenny, Guinness, Astra und Corona.
Nenenene
Holsten...knallt am dollsten :-)
Nenenene
Holsten...knallt am dollsten :-)
Ich bin da eher der Genießer :D Wenn es knallen soll, dann gibt es drei - vier Zombies :D
Ich bin da eher der Genießer :D Wenn es knallen soll, dann gibt es drei - vier Zombies :D
Spätestens jetzt wird einem klar wie alt man ist *gg*
Traumtraegerin
29.02.2016, 00:32
Plastik im Schokoriegel, Gift im Bier... Was bitte schön soll man nun frühstücken? :?: :lol:
Nachdem ihr Euch übers Wochenende hier (mehr oder weniger) schön weiter zum Thema ausgetauscht habt, stößt mir vor allem ein Beitrag ziemlich übel auf.
Glyphosat ist ja nur eine "Belastung" für den Körper, es kommen dann noch viele weitere Stoffe hinzu.
Ja, beim Bier z.B. Alkohol und wie hier schon mehrfach gesagt, ist der Alkohol ganz sicher krebserregend sowie in ordentlichen Mengen enthalten. Der wird seltsamer Weise bedenkenlos konsumiert! Kein Aufschrei. Nichts!
die Natur. Diese leidet unter all den Umweltgiften, die wir, teils bedenkenlos, frei setzen. Das schmälert die Biodiversität und unsere Motive.
Hast Du Dich mal damit befasst wie viele Gifte die Natur selbst herstellt und wie viele Lebensmittel, Früchte, Obst, Gemüse die Du heute bedenkenlos isst früher, als sie noch so schön naturbelassen waren, für den Menschen ungenießbar waren?
Sogenannte Pestizide (Pflanzenschutzmittel) bilden die Pflanzen von ganz allein.
Die wenigsten Landwirte setzen Pflanzenschutzmittel bedenkenlos ein.
Aber schau Dir mal bestimmte sogenannte Bio-Düngemittel und Bio-Unkrautbekämpfungsmittel an. Das sind teils hoch giftige und schwer abbaubare Inhaltsstoffe die da von einigen End-Verbrauchern teilweise ohne Hemmungen im Garten benutzt werden. Hauptsache alles Bio!
Bei diesen ganzen Diskussionen geht es häufig nur um uns Menschen, die Natur bleibt leider aussen vor. Ziemlich egoistisch, oder?
Ich verstehe so langsam immer besser warum etliche Landwirte so ziemlich genervt sind von den Verbrauchern. Die Lebensmittel in Deutschland gelten weltweit als sehr sicher - im Vergleich zu anderen Ländern - und das bei erstaunlichen und erfolgreichen Bemühungen bzgl. des Umweltschutzes. Und die Bemühungen die Lebensmittel noch sicherer und besser zu machen sind offenkundig. Interessiert nur auch wieder kaum einen.
Irgendwie scheint ein Bedürfnis nach Ursprünglichkeit und Natürlichkeit in einigen Mitmenschen zu schlummern. Das diese Natürlichkeit alles andere als human oder fair ist, wird allzu oft leider nicht in Erinnerung gerufen.
Diese stellenweise sichtbare Verklärung der Natürlichkeit, verbunden mit den immer wieder vorgebrachten Unterstellungen alle Behörden, Politik, Wirtschaft, Pharma-Industrie sind beherrscht von korrupten, skrupellosen Wesen, macht mir irgendwie Angst.
Angst davor, dass diese einseitigen Sichtweisen kein Zeichen dafür sind, dass wir eine offene Gesellschaft sind, die auf Basis der Aufklärung und Wissenschaftlichkeit in eine humane Zukunft blicken kann. Stattdessen scheint die Sehnsucht groß, dass wir wieder in Höhlen am offenen Feuer sitzen und uns gegenseitig mit ganz natürlichen Mitteln wie Steinen und Stöcken die Köpfe einschlagen und mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gehen, Beeren pflücken und Pilze sammeln.
steffenl
29.02.2016, 13:03
@Mikosch
Ja, ich habe mich mit der Thematik befasst. Ich schlage lediglich vor, den Blick für's Ganze nicht zu verlieren und sich nicht zu übermäßig auf Details zu stürzen.
Ich wollte mit meinem Beitrag der Übertreibung keinen Vorschub leisten.
Plastik im Schokoriegel, Gift im Bier... Was bitte schön soll man nun frühstücken? :?: :lol:
Pastis?:cool::crazy:
chefboss
01.03.2016, 19:53
Die Menschheit wird nicht an der Umweltverschmutzung eingehen, sondern weil sie nichts mehr isst wegen den Giften, den Allergien und den fetten Transen.
Was hat das denn mit Transen zu tun?
Was hat das denn mit Transen zu tun?
Äääähmmm...ich vermute hier die Transfette...an fetten Transen wird die Menschheit sicherlich nicht zu grunde gehen :crazy:
Pastis?:cool::crazy:
http://www.wein-und-winzer.de/landlust-wein-von-peter-mertes-wein-landlust-weisser-burgunder-trocken-biowein-qba-weissweine-von-landlust-wein-von-peter-mertes_o_10045-pm-pb-0062-nv/
Bio und vegan
:top:
an fetten Transen wird die Menschheit sicherlich nicht zu grunde gehen :crazy:
Sicher? :shock::shock::shock:
Schon vergessen?
"......Hinweise für das Vorliegen von Nitrosaminen in Lebensmitteln pflanzlicher Herkunft, in Böden oder im Grundwasser gibt es nicht. Sie kommen – üblicherweise in sehr geringen Dosen – in vielen Lebensmitteln vor, beispielsweise in Bier ....... "
Und es kann weitergehen.....
LG Michael
Sicher? :shock::shock::shock:
Soweit wie man das in der heutigen Zeit noch sicher nennen kann :D
Oh, an die hatte ich nun überhaupt nicht gedacht :shock: :lol:
Die Menschheit wird nicht an der Umweltverschmutzung eingehen, sondern weil sie nichts mehr isst wegen ....wenn man sich draußen mal so umguckt, ist Untergewicht ein derzeit gesamtgesellschaftlich eher unbedeutendes Problem - ganz im Gegenteil.
chefboss
01.03.2016, 21:34
Das kommt vom Biertrinken.
Das kommt vom Biertrinken.
"Säufste - Stirbste. Säufste nicht stirbste och. Also säufste." (c) Das Känguru Manifest von Marc Uwe Kling
turboengine
03.03.2016, 00:55
Die Menschheit wird nicht an der Umweltverschmutzung eingehen, sondern ... Allergien und den fetten Transen.
Ich tippe eher auf Moralinübersäuerung.
RoDiAVision
03.03.2016, 23:05
"Säufste - Stirbste. Säufste nicht stirbste och. Also säufste." (c) Das Känguru Manifest von Marc Uwe Kling
Ich befürchte das ich im Fall von Bier verdursten werde :eek: :crazy:
Kurt Weinmeister
04.03.2016, 00:41
Ich befürchte das ich im Fall von Bier verdursten werde
Einen Tod muss man sterben.
Neue Horror-Meldung zum Thema:
http://web.de/magazine/gesundheit/glyphosat-urin-mehrheit-deutschen-studie-belastet-31396918
Der Lobbyisten-Fight geht in die nächste Runde...
Zwergfrucht
04.03.2016, 20:50
saufst stirbst, saufst net stirbst a, also saufst :top:
https://www.youtube.com/watch?v=92MyUlYfoM4
Gruß
Wolfram
Zwergfrucht
04.03.2016, 20:58
danke, ausgetauscht. :)
danke, ausgetauscht. :)
:beer:
Neue Horror-Meldung zum Thema:
http://web.de/magazine/gesundheit/glyphosat-urin-mehrheit-deutschen-studie-belastet-31396918
Der Lobbyisten-Fight geht in die nächste Runde...
Hmm. Wenn jetzt Glyphosat auch in Urin nachgewiesen wurde, sollte man das wohl besser auch nicht mehr trinken. :shock:
turboengine
04.03.2016, 23:34
Aber man kann das Unkraut im Gemüsebeet durch einfaches draufpinkeln im Zaum halten. Sehr praktisch. :D
RoDiAVision
06.03.2016, 17:09
Heute Abend um 19:30 im ZDF Terra X
Bier - Eine Welt-Geschichte
Wie ein Getränk die Zivilisation der Menschen begleitet (http://www.zdf.de/terra-x/eine-weltgeschichte-des-bieres-anlaesslich-500-jahre-reinheitsgebot-42070964.html)
In der ZDF heute-show erheiterndes zum Thema Glyphosat im Bier:
Monsanto Pils (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/760014#/beitrag/video/2686380/Glypho-was?) :mrgreen:
Prost
Africa_Twin
06.03.2016, 19:27
In der ZDF heute-show erheiterndes zum Thema Glyphosat im Bier:
Monsanto Pils (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/760014#/beitrag/video/2686380/Glypho-was?) :mrgreen:
Prost
Sehr gut
:top:
Sehr gut
:top:
Man sollte wohl nicht alles bierernst nehmen...:lol:
Die Welt schaut gebannt auf Brüssel. Die Völker Europas beraten heute (8. März) darüber, ob Glyphosat vielleicht krank macht oder gesund ist: klick (http://green.wiwo.de/presseschau-eu-kommission-beraet-ueber-neue-zulassung-fuer-glyphosat/)
Nicht die Völker beraten, sondern die gewählten Lobbyisten Volksvertreter.
Dat Ei
Africa_Twin
08.03.2016, 14:04
Nicht die Völker beraten, sondern die gewählten Lobbyisten Volksvertreter.
Dat Ei
Das ist leider eine traurige Wahrheit,
schuld daran sind aber wir.
Pflanzt eure roten Banner der Arbeit!: Es flüstert die chemische Kriegsproduktion (https://www.youtube.com/watch?v=GPKH4GHiihg)
schuld daran sind aber wir.
Nicht wirklich.
Da kannst Dir nur alle paar Jahre aussuchen welche Lobby..., ähm Volksvertreter Dich (uns) vertreten sollen. Und das ist eher Geschmackssache. :)
Retten kann uns nur Der heldenhafte Wille zur Freiheit (https://www.youtube.com/watch?v=aJD0eI61ifs)
Mir war noch gar nicht bewußt, dass hier schon der Zika-Virus grasiert...
Dat Ei
Pflanzt eure roten Banner der Arbeit!: Es flüstert die chemische Kriegsproduktion (https://www.youtube.com/watch?v=GPKH4GHiihg)
Retten kann uns nur Der heldenhafte Wille zur Freiheit (https://www.youtube.com/watch?v=aJD0eI61ifs)
Derartige politische Statements sind hier wohl ein wenig fehl am Platze. :flop:
Derartige politische Statements sind hier wohl ein wenig fehl am Platze. :flop: :doh:
Die Entscheidung über die Wiederzulassung von Glyphosat ist übrigens heute vertagt worden (http://www.agrarheute.com/news/glyphosat-entscheidung-ueber-wiederzulassung-vertagt?utm_source=agrarheute&utm_medium=Newsletter&utm_campaign=ah-newsalarm&utm_content=2016-03-08) - falls es noch jemanden interessiert...
Ja, das interessiert. ;-)
Auch wenn die Lautesten hier das alles als Unsinn abgetan haben: Wir sollten schon aufmerksam bleiben, mit was unser Essen flächendeckend gespritzt wird. DDT war sicher auch mal "unumstritten". Die Erkenntnisse über "Unverträglichkeiten" kommen ja meist erst nach langer und umfassender Anwendung ans Licht.
Klar war die "Bierstudie" so kurz vor der Verlängerung der Zulassung eine strategisch geschickt gesetzte Spitze, nicht mehr. Trotzdem ist die ganze Thematik sicher nicht so harmlos, wie hier manche tun.
Mich wundert mal wieder (ok, eigentlich wundert's mich mal wieder nicht), dass es nur schwarz oder weiß gibt. Dass man nicht die Zulassung für bestimmte Anwendungen versagt, unkritischere aber verlängert, Wartezeiten ändert, usw.
Durch die "Sensibilisierung" der Öffentlichkeit für speziell diesen Wirkstoff ist die Entscheidung von einer wissenschaftlichen zu einer überwiegend politisch beeinflussten geworden. Mir scheint dabei ein wenig das Augenmaß verlorengegangen zu sein.
minolta2175
08.03.2016, 17:24
Hallo,
aus der RP zu dem Thema eine Karikatur, die vertragen davon jede Menge!
Gruß Ewald
Edit MarieS. Bitte keine Bilder in die Galerie hochladen, deren Urheber ihr nicht seid und an denen ihr keine Nutzungsrechte habt!!! Solche Bilder nur verlinken
Hallo,
aus der RP zu dem Thema eine Karikatur, die vertragen davon jede Menge!
Bild gelöscht
Gruß Ewald
:lol: :top:
Durch die "Sensibilisierung" der Öffentlichkeit für speziell diesen Wirkstoff ist die Entscheidung von einer wissenschaftlichen zu einer überwiegend politisch beeinflussten geworden. Mir scheint dabei ein wenig das Augenmaß verlorengegangen zu sein.
Ja, das kann man so sagen. Es ist aber eine zwangsläufige Folge davon, dass immer wieder massiver Lobbyeinfluss bei politischen Entscheidungen zu erkennen ist. Das tritt dann bei der Meinungsbildung der breiten Masse in den Vordergrund und baut ein nicht zu unterschätzendes Aggressionspotential auf. "Man" glaubt nicht mehr, dass es mit rechten Dingen zugeht.
Und wenn die Öffentlichkeit mal etwas zur Kenntnis genommen und einen vermeintlichen Missstand erkannt hat, dann leidet natürlich das Augenmaß, weil mit einer unbotmäßig beeinflussten Entscheidung gerechnet wird.
Mich wundert das nicht.
turboengine
08.03.2016, 19:14
Trotzdem ist die ganze Thematik sicher nicht so harmlos, wie hier manche tun.
OK? Hast Du da auch eine sichere Quelle oder ist das nur so daher gesagt weil man "Haltung zeigen" muss.
guenter_w
08.03.2016, 19:28
Das Thema ist so relevant, dass es medial nicht mehr präsent ist!
Morgen wird wieder eine noch nicht bekannte Sau durchs Dorf getrieben, die Medien und Foren überschlagen sich mit Katastrophenmeldungen und Verschwörungstheorien. Die Sensationsgeilheit und der Voyeurismus, gepaart mit Neiddebatten und Rechthabereien vergiften immer mehr die Kommunikationskanäle.
Solange von unseren ganz persönlichen Problemchen und Problemen abgelenkt werden kann, ist doch alles bestens...
Platitüden: Mit Augenmaß den Ball flach halten!
speicherkarte
08.03.2016, 19:43
weil man "Haltung zeigen" muss.[/QUOTE]
man bzw.frau " muß " nicht aber sollte ! wenn man gerne Bier trinkt, die brauerein und die Landwirte von hopfen und malz lassen uns doch dumm sterben, obwohl es ja schon lange bekannt ist das gerade im Hopfenanbau massiv gespritzt wird um den ertrag zu erhöhen und nur darum geht es , nur um Profit ! von wegen deutsches Reinheitsgebot, was vielleicht noch rein ist, ist das wasser aber da bin ich mir auch nicht sicher, letztens einen bericht über Klärwerke gesehen, die haben massive Probleme mit der Klärung !vor allen medikamentenrückstände aus unserem urin sind nicht wegzubekommen, jedenfalls nicht restlos und die sogenannten quellen sind auch nicht so rein wie man uns immer weis machen will, da hilft auch kein abkochen, na ja was solls, wir werden es nicht ändern, wer macht sich schon Gedanken über Pestizide wenn er vor seinem frisch gezapften sitzt, in fröhlicher runde , noch paar kräuter oder paar klare dazu und die welt ist in Ordnung ! prost :beer:
OK? Hast Du da auch eine sichere Quelle oder ist das nur so daher gesagt weil man "Haltung zeigen" muss.
Meine "sichere Quelle" ist eine Vielzahl von gesicherten Erkenntnissen, die man als politisch interessierter Mensch im Laufe seines Lebens einsammelt.
Wenn ich mir jetzt Mühe geben würde, könnte ich das auch belegen.
Ich bezweifle allerdings, dass sich die Mühe lohnt. Die flapsige Art, mit dem Thema hier umzugehen zeigt das recht deutlich. Wobei ich nix gegen Humor -auch zu dem Thema habe. Eher gegen die Einstellung a la: "Die Umweltspinner mal wieder" (Womit ich bewusst niemanden persönlich anspreche)
Deshalb habe ich mich auch bewusst wage ausgedrückt und lediglich eine Theorie geäußert. Die muss nicht stimmen und ich will dich auch nicht davon überzeugen.
Haltung muss ich hier auch nicht zeigen, um mich gut zu fühlen. Dazu hab ich im echten Leben genug Gelegenheit.
Edit: Wenn du mein "sicher" fett markierst, meinst Du wahrscheinlich, ob ich sichere Erkenntnisse zur Gefährlichkeit des Pestizids habe? Natürlich nicht. Die Wissenschaft streitet sich noch darüber, wie gefährlich das Zeug ist. Woher soll ich das gesichert wissen? Weisst DU denn, dass es harmlos ist?
Meine "sichere Quelle" ist eine Vielzahl von gesicherten Erkenntnissen, die man als politisch interessierter Mensch im Laufe seines Lebens einsammelt.
Meine gesicherte Erkenntnis ist, dass hinter solchen "alarmierenden Meldungen" auch nur interessierte Kreise stecken,
Sei es, den Umsatz des eigenen Bio- Bauernhofes zu steigern oder seiner eigenen Ideologie zu fröhnen. Da gibt es eine Menge Leute mit sehr ausgeprägten Sendungsbewusstsein.......
Auch die Öko Verbände haben längst ihre Unschuld verloren.
Irgend wie erinnert es mich an eine Ärztin hier in der Nähe, die ihr Schlafzimmer aus Angst vor Händy- Strahlung mit Kupfergeflecht tapezieren lies und sich hinterher beschwert hat, warum ihr Pager nicht mehr funktioniert hat.
Grüße
Michael
Zwergfrucht
08.03.2016, 22:53
....ich mein Spiralen sind auch aus Kupfer. :mrgreen: ;)
Gruß
Wolfram
Africa_Twin
08.03.2016, 23:20
Eine Info über Wasser die vielleicht nicht jeder weiß.
Die Kurzfassung
Als die Vereinigung West-Ost stattgefunden hat, hat sich das Problem ergeben dass die Trinkwasseraufbereitungsanlagen (ich hoffe man schreibt es so)bzw. Trinkwasserwerte in Ostdeutschland,die höheren Standards von Westdeutschland nicht erfüllen könnten.
Sie hätten eigentlich alle Anlagen abreißen und neu aufbauen müssen.
Das wurde aber nicht gemacht, stattdessen, hat man eine günstigere Variante gefunden.
Die Grenzwerte kurz geändert und gut war´s.
Meine gesicherte Erkenntnis ist, dass hinter solchen "alarmierenden Meldungen" auch nur interessierte Kreise stecken,
Und die anderen interessierten Kreise versuchen eben weiterhin ihre Produkte an den Landwirt usw. zu bringen.
Grüßle
Jürgen
Es lebe das Schwarzweißdenken!
Ich bin da ganz bei Itscha, der anscheinend noch die Grautöne wahrnimmt.
Was eine offensichtlich geistig verwirrte Ärztin mit Itschas Argumentation zu tun haben soll, möge man mir bitte erklären.
Ich hatte z.B. vor ein paar Tagen zum Thema ein wenig in renommierten Wissenschaftszeitschriften recherchiert und bin zum Schluss gekommen, dass Glyphosat zwar kein Teufelszeug ist, aber dennoch einige negativen Auswirkungen auf die Umwelt und damit auch auf den Menschen haben kann.
Und jetzt gehe ich erst mal in die Apotheke und hole mir wegen meines Hustens das harmlose schmerzlindernde Hustenmittel Diacetylmorphin.
P.S.: Dass Dichlordiphenyltrichlorethan hierzulande nicht mehr großflächig eingesetzt werden darf, ist ein Jammer. Irgendwelche dummen Ökos sind wohl verantwortlich dafür, dass wir dieses harmlose Wundermittel kaum noch einsetzen dürfen.
minolta2175
09.03.2016, 01:05
Hallo,
ich trinke fast kein Bier, aber mein Körper wehrt sich unter anderem mit Hautausschlag, jetzt darf ich Pillen schlucken zur Unterdrückung der Symptome.
Den Auslöser finden die Fachärzte nicht, also weiter einfach die Grenzwert rauf setzen, es springen ja nicht alle über die Klinge. SUPER
Gruß Ewald
Dass Glyphosat im Bier für Deinen Hautausschlag verantwortlich ist, halte ich zwar nicht für unmöglich aber dennoch für ziemlich unwahrscheinlich. Klingt eher nach Bierallergie (http://www.enzyklopaedie-dermatologie.de/artikel?id=16979).
... und bin zum Schluss gekommen, dass Glyphosat zwar kein Teufelszeug ist, aber dennoch einige negativen Auswirkungen auf die Umwelt und damit auch auf den Menschen haben kann.
Ja, bei unsachgemäßer Anwendung kann das negative Auswirkung auf Umwelt und Mensch haben. Das bestreitet auch niemand.
Bei der ganzen Diskussion sollte man auch bedenken, was die Alternativen zu den üblichen Verfahren in der Landwirtschaft sind.
Hier mal ein Statement vom Bauernverband Schleswig-Holstein: KLICK (https://plus.google.com/112991514432527064098/posts/L7MviBa2Pfk)
Meine gesicherte Erkenntnis ist, dass hinter solchen "alarmierenden Meldungen" auch nur interessierte Kreise stecken,
Das sicher auch. Das heißt aber nicht, dass der "Alarm" immer ein Fehlalarm ist.
Fukushima hat deutlich gezeigt, dass die ganzen "Atom-Spinner" mit den Schreckensszenarien offensichtlich nicht ganz falsch gelegen haben. In Japan war man wahrscheinlich vorher auch fest davon überzeugt, die bestmögliche Sicherheit bei der Nutzung von Atomkraft zu gewährleisten. Das gilt übertragen und mit unterschiedlichen "Gefährdungsklassen" auch für andere Sparten, z.B. für die Anwendung von Pestiziden im großen Stil.
Man kann, darf und sollte solche Sachen immer hinterfragen. Man muss ja nicht gleich hysterisch werden.
Irgend wie erinnert es mich an eine Ärztin hier in der Nähe, die ihr Schlafzimmer aus Angst vor Händy- Strahlung mit Kupfergeflecht tapezieren lies und sich hinterher beschwert hat, warum ihr Pager nicht mehr funktioniert hat.
Mit DER Argumentation kriegst Du jede kritische Diskussion ganz schnell zu Ende. Glückwunsch! "Alle Kritiker der industriemäßigen Landwirtschaft sind Spinner. Punkt."
Macht das Leben einfach. :top:
Nur nebenbei: Ich bin kein Öko-Aktivist, kaufe nicht nur beim Biobauern. Aber so platt, wie hier manche tun, ist die Welt leider nicht.
Zwergfrucht
09.03.2016, 11:04
Man kann, darf und sollte solche Sachen immer hinterfragen. Man muss ja nicht gleich hysterisch werden.
Klar.
Ich glaub das Glyphosat im Bier verursacht auch Kopfweh am nächsten Tag. :roll:
Gruß
Wolfram
Tafelspitz
09.03.2016, 11:40
das Glyphosat im Bier verursacht auch Kopfweh am nächsten Tag. :roll:
Genau. Und je weniger des Glyphosats im Bier drin ist, desto stärker wirkt es. Weil das Bier erinnert sich ja schliesslich daran. Zumindest ist das die Argumentation (https://youtu.be/Q4VJG_ohu2o) der Homöopathen :lol:
Die Entscheidung über die Wiederzulassung von Glyphosat ist übrigens heute vertagt worden (http://www.agrarheute.com/news/glyphosat-entscheidung-ueber-wiederzulassung-vertagt?utm_source=agrarheute&utm_medium=Newsletter&utm_campaign=ah-newsalarm&utm_content=2016-03-08) - falls es noch jemanden interessiert... Die Völker Europas sind prinzipiell auf einem guten Weg. Sie hätten Glyphosat verboten, wenn sie zweifeln würden, dass es gesund ist. Die Zulässigkeitsverlängerung wurde allein deswegen bisher nicht ausgesprochen, weil die linksradikalen Müslifaxe & Ökopaxe in Frankreich, Holland, Schweden und Italien den Regierungschefs die Pistole an die Schläfe gesetzt haben. Die schwedischen Grünen sind einer der chaotischsten Haufen, den ich kenne. nach dem vollkommenen Desaster im Grenzverkehr mit Dänemark muss jetzt bei Glyphosat unbedingt ein Exempel statuiert werden.
Die Völker Europas sind auf einem guten Weg? Glaubst du das ernsthaft angesichts dessen, was uns tagtäglich im TV an Bildern serviert wird? :shock: Ich finde die befinden sich momentan auf dem Weg ins Chaos.
turboengine
09.03.2016, 15:29
Fukushima hat deutlich gezeigt, dass die ganzen "Atom-Spinner" mit den Schreckensszenarien offensichtlich nicht ganz falsch gelegen haben
...
Man kann, darf und sollte solche Sachen immer hinterfragen. Man muss ja nicht gleich hysterisch werden
Fukushima? Auch ein ganz dunkles Kapitel für die Medien und Politik. In der Tagesschau wurde ein Jahr nach der Tsunami-Katastrophe gemeldet:
Ein Erdbeben der Stärke neun hatte damals den Nordosten des Landes erschüttert und eine bis zu zwanzig Meter hohe Tsunamiwelle ausgelöst. In der Folge kam es zu einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima. Dabei kamen ungefähr 16 000 Menschen ums Leben.“
Und Frau Roth gedenkt folgerichtig der 16.000 Strahlentoten in Fukushima.
http://www.focus.de/politik/deutschland/16-000-tote-bei-atom-katastrophe-claudia-roth-loest-mit-fukushima-gedenken-shitstorm-aus_aid_938380.html
Die MLPD lässt es mittlerweile bei 10.000 Toten bewenden
https://www.rf-news.de/2015/kw53/fukushima-2013-10.000-tote-und-kein-ende
Das finde ich eine makabre Methode der politischen Diskussion.
Bei Glyphosat wird mit ähnlich windigen Methoden argumentiert.
Die Völker Europas ... befinden sich momentan auf dem Weg ins Chaos. Erklär mal. :?
Die Völker Europas sind prinzipiell auf einem guten Weg. Sie hätten Glyphosat verboten, wenn sie zweifeln würden, dass es gesund ist.(...) weil die linksradikalen Müslifaxe & Ökopaxe (...) Regierungschefs die Pistole an die Schläfe (...)Die schwedischen Grünen sind einer der chaotischsten Haufen, (...) nach dem vollkommenen Desaster im Grenzverkehr mit Dänemark muss jetzt bei Glyphosat unbedingt ein Exempel statuiert werden.
Erklär mal. :?
Wenn ich so was lese solltest Du eher mal erklären.
Deine Thesen sind im besten Fall fragwürdig.
Und: Na klar wäre Glyphosat verboten worden, wenn es Zweifel bezüglich der Gesundheit gäbe. :roll:
Deshalb hat man ja auch DDT niemals zugelassen. Oder Contergan. Hat es nie gegeben.
Ich glaub, das reicht mir hier jetzt.
Klar.
Ich glaub das Glyphosat im Bier verursacht auch Kopfweh am nächsten Tag. :roll:
Gruß
Wolfram
Kopfweh gibt es aber nur von 10 bis 100 Liter am Tag. Ab 101 Liter kommt Ausschlag dazu.
Schade, bei 100 Liter Bier fängt´s doch meist erst an, gemütlich zu werden.;)
Erklär mal. :?
Schau Nachrichten was da grad an und mit den Grenzen los ist und wie die Politiker Europas damit umgehen. Erklären muss ich da nichts, das erklärt sich von allein.
Edit sagt: Wobei ich das starke Empfinden habe, das dir wirklich mal jemand was erklären sollte. Aber das werde garantiert nicht ich sein. Für deine politische Bildung, bist du schon ganz allein selbst verantwortlich. Wie im übrigen auch für evtl. nicht vorhandene politische Bildung.
turboengine
09.03.2016, 17:26
Thalidomid (Contergan wars der Handelsname) ist als Arzneimittel zugelassen und wird unter besonderen Vorsichtsmassnahmen gegen Autoimmunkrankheiten eingesetzt.
Chemie - böse!
Deshalb hat man ja auch DDT niemals zugelassen. Oder Contergan. Hat es nie gegeben.
Ich glaub, das reicht mir hier jetzt. Im freien Europa ist die Anwendung von DDT geprüft worden. Dann wurde die Anwendung verboten (in der Ostzone natürlich nicht). Die Anwendung von Glyphosat wurde ebenfalls überprüft. Es wurde nicht verboten. Nun mal frisch heraus damit: Wo ist dein Problem?
Deine Thesen sind im besten Fall fragwürdig. Wenn du nur einen Bruchteil davon wissen würdest, was ich von der europäischen Politik weiß, würdest du mir sehr danken für die Informationen, die ich dir zuteil lasse.
Das Nullachtfünfzehn Lebensmittel aus fernen Ländern zu importieren, wie z.B. Knoblauch und Zwiebeln aus China oder Kartoffeln und Spargel aus Peru, nicht so prall ist, sind sich eigentlich fast alle einig.
Dass wir eine industrialisierte Turbolandwirtschaft betreiben, damit wir mit Weltmarktpreisen mithalten können, um z.B. Milchpulver nach China zu exportieren, finden aber alle irgendwie "voll supi".
Auswirkung dieser Art der Landwirtschaft sind z.B. Gülleseen, Antibiotika-Missbrauch oder übermäßiger Dünger und Pestizideinsatz.
Kann man sich schon fragen, ob das unbedingt sein muss.
guenter_w
09.03.2016, 18:38
Das Nullachtfünfzehn Lebensmittel aus fernen Ländern zu importieren, wie z.B. Knoblauch und Zwiebeln aus China oder Kartoffeln und Spargel aus Peru, nicht so prall ist, sind sich eigentlich fast alle einig.
...
Kann man sich schon fragen, ob das unbedingt sein muss.
Dann geben wir wie zu früheren Zeiten alle wieder brav 50% des Nettoeinkommens für Lebensmittel aus. Mal sehen, was der Durchschnittsmünchner bei den dortigen günstigen Mieten dann noch für Kleidung, Urlaub und Freizeit übrig hat...
Für Fotokram recht es dann nicht mehr...
Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!
@KSO: Und den Hungernden überall könnten wir dann auch nicht mehr helfen. Meine Devise: Nur wer hat, kann geben!
@KSO: Und den Hungernden überall könnten wir dann auch nicht mehr helfen. Meine Devise: Nur wer hat, kann geben!
Heute verhungern Teile der Menschheit trotz der Lebensmittelüberproduktion. Das Problem ist nicht die Menge der produzierten Lebensmittel, sondern deren Transport und Logistik an die Stellen, wo sie benötigt werden.
Dat Ei
turboengine
09.03.2016, 18:50
Für Fotokram recht es dann nicht mehr...
Drum bringt Sony ja auch höchstens alle vier Jahre ein neues A-Mountflaggschiff, dass die Ansparphase ausreicht weil der Durschnittssonynutzer sein Fotobudget lieber im Biosupermarkt verballert. :D
Dann geben wir wie zu früheren Zeiten alle wieder brav 50% des Nettoeinkommens für Lebensmittel aus. Mal sehen, was der Durchschnittsmünchner bei den dortigen günstigen Mieten dann noch für Kleidung, Urlaub und Freizeit übrig hat...
Für Fotokram recht es dann nicht mehr...
Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!
Wenn mans so sieht, ist billiger natürlich immer besser.
Naja vielleicht ganz gut so, wenn wir alle so eine Einstellung haben werden wir wenigsten um so schneller von Antibiotika resitenten Keimen dezimiert oder ertrinken in Gülleseen, ansteigenden Meeresspiegeln usw., aber Hauptsache wir konnten alles mit unserer neusten Cam festhalten. :top:
Jaja und wir sind so gute Menschen, dass wir für die Welternährung sogar unsere eigne Natur für opfern. :crazy:
Man wird sehen, wie lange wir mit dieser Art Landwirtschaft noch etwas haben werden, um zu geben.
Wenn du nur einen Bruchteil davon wissen würdest, was ich von der europäischen Politik weiß, würdest du mir sehr danken für die Informationen, die ich dir zuteil lasse.
:lol: Das sind also Informationen? Danke. :top: Ist nicht ernst gemeint, oder? ;)
guenter_w
09.03.2016, 20:04
Butter bei die Fische, bitte!
Wer zieht, selbstverständlich ohne Dünger und Pestizide, sein eigenes Obst und Gemüse im Nutzgarten? Auf den schönen Rasen im Ziergarten und den Seerosenteich müssen wir dann verzichten. Wer hat noch ein paar Hühner hinter dem Haus und Hasen im Stall? Ein, zwei Schweine und vielleicht eine Ziege für die Milch?
Alles Dinge, die noch meine Urgroßmutter in ihrem Bürgerhaushalt in der Mittelstadt hatte! Die Wohnung wurde mit dem Kachelofen beheizt, in der Küche gab es im Herd ein Warmwasserschiff und die (Dienst-)Mädchenzimmer im Dachgeschoss waren selbstverständlich unbeheizt. Die weiteste Reise ging über 50 km Entfernung, zur musikalischen Unterhaltung gab es ein Klavier. Die Kleidung wurde von der Hausschneiderin genäht (und geflickt) - kam nicht aus Bangladesch.
Es war alles soo gesund! Sie starb mit nicht mal 75 und war die letzten Jahre nur noch im Ohrensessel!
Wieso wird vernünftigeres "landwirtschaften" immer gleich mit zurück ins letzte Jahrtausend gleichgesetzt wird?
und dass Deine Urgroßmutter nur 75 wurde hat wahrscheinlich viele andere Gründe, als das sicherlich gesündere Essen welches sie hatte.
Ich sag ja auch gar nicht alles nur noch "Voll-Bio", aber ein paar Exzesse in der Landwirtschaft, könnte man schon mal angehen, ob jetzt Glyphosat schon zu diesen Exzessen gehört, kann ich ehrlicherweise nicht beurteilen.
Aber wer halt nach der Maxime billiger ist besser lebt, bekommt halt auch Maschinenöl als Salatöl hingestellt, dann aber bitte auch nicht beschweren.
Früher ernährten sich die Leute - außer es herrschte Mangel - schon gesünder.
Die Umwelt war weniger belastet aber Meister Schmalhans fungierte auch oft als Küchenmeister.
Durch die schlechtere medizinische Versorgung lag die Lebenserwartung aber auf einem viel niedrigeren Niveau. Die körperliche Beanspruchung der arbeitenden Bevölkerung
trug auch ihren Teil zu Leiden, Verbrauchtheit und Siechtum, bei.
Heute könnten(!) sich alle satt essen. Die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln und die wesentlich einfachere Produktion derselben hat sich natürlich drastisch verbessert.
Quantitativ gesehen geht es uns viel besser, vom gestiegenen Lebensstandard ganz zu schweigen. Dass es global gesehen große Unterschiede gibt, ist jedoch nicht von der Hand zu weisen.
Die Herausforderung muss eben sein, so zu wirtschaften, dass möglichst wenige Schadstoffe bei möglichst hohen Erträgen gebildet werden.
Man kann nicht gegen alles sein und sich gleichzeitig die Wampe vollhauen wollen - auch Bio ist für viele Konsumenten monetär nicht erschwinglich. Solche Überlegungen sollten ebenso nicht unter den Tisch fallen.
Das Thema Gentechnik ist dazu ein weites Feld mit vielen Fallstricken. Je komplexer eine Materie ist, desto schwieriger ist ein Interessenausgleich zu gestalten.
Als persönliche Anfrage kann sich jeder überlegen: welchen Preis bin ich bereit für Nahrungsmittel zu zahlen? Was ist es mir wert, mich so ... zu ernähren und was nehme ich ggfs. dafür in Kauf?
Ich bin, wie ich letztens zu meinem eigenen Erstaunen erfahren hab, auf Neudeutsch ein Flexitarier :crazy: . Ich esse sehr selten Fleisch, vielleicht 1-2 mal im Monat. Ansonsten ab und zu ein bißchen Aufschnitt. Von mir aus könnte man auf z.B. die Massentierhaltung sofort verzichten. Die ganzen Großbauern von mir aus sofort einstampfen und zurück zu, nach heutigen Verhältnissen gesehen, Kleinbauern mit nicht mehr als 20 Kühen oder was auch immer. Gibt ja nicht nur Milchvieh. Ich hätte damit überhaupt kein Problem. Das dann das Schnitzel vielleicht doppelt soviel oder von mir aus auch dreimal soviel kosten würde, würde mich nicht im geringsten stören. ;)
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Heute könnten(!) sich alle satt essen. Die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln und die wesentlich einfachere Produktion derselben hat sich natürlich drastisch verbessert.
Quantitativ gesehen geht es uns viel besser, vom gestiegenen Lebensstandard ganz zu schweigen. Dass es global gesehen große Unterschiede gibt, ist jedoch nicht von der Hand zu weisen.
Die Herausforderung muss eben sein, so zu wirtschaften, dass möglichst wenige Schadstoffe bei möglichst hohen Erträgen gebildet werden.
Man kann nicht gegen alles sein und sich gleichzeitig die Wampe vollhauen wollen - auch Bio ist für viele Konsumenten monetär nicht erschwinglich. Solche Überlegungen sollten ebenso nicht unter den Tisch fallen.
Das Thema Gentechnik ist dazu ein weites Feld mit vielen Fallstricken. Je komplexer eine Materie ist, desto schwieriger ist ein Interessenausgleich zu gestalten.
Als persönliche Anfrage kann sich jeder überlegen: welchen Preis bin ich bereit für Nahrungsmittel zu zahlen? Was ist es mir wert, mich so ... zu ernähren und was nehme ich ggfs. dafür in Kauf?
Ich hoffe es kam rüber, dass ich nicht gegen alles bin, also sind wir ja nah beieinander.
Hier ein Artikel der so in meine Richtung geht: SZ von heute (http://www.sueddeutsche.de/wissen/oekologie-glyphosat-ist-nur-ein-symptom-und-nicht-das-problem-1.2897417)
Allerdings will der Kunde immer alles, billige Lebensmittel und es soll ja kein Vieh leiden und die Böden sollen nicht vergiftet werden und Arzneimittel in Lebenmittel soll es auch nicht geben usw.
Wenn also ehrlich auf die Konsequenzen hingewiesen werden würde, dann hätte man eine echte Wahlmöglichkeit. Stattdessen wird immer von der heilen Bauernwelt erzählt und selbst das letzte Billigfleisch kommt noch vom "Hofgut". Vielleicht sollte man mal, wie bei Zigaretten, ein paar Bilder der Haltungsbedingungen aufdrucken, mal sehen wie dann die Entscheidung ausfällt. ;-)
turboengine
09.03.2016, 22:40
SZ von heute
...ja, auf die Alpenpravda ist Verlass bei der regelmässigen Verkündung des grünen Parteiprogramms.
Und da es hier beginnt parteipolitisch zu werden wird jetzt dicht gemacht.