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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Toleranz beim AF


JoeJung
29.03.2005, 08:12
Hallo!

Ich habe über Ostern einige Bilder mit der 7D gemacht und ein (leichtes) BF-Problem festgestellt. Sowohl beim 3,5-4,5/24-85er als auch beim 2,8/90er-Makro liegt der Schärfepunkt bei Offenblende und Entfernungen zwischen 2 und 3 Meter ca. 10 cm hinter dem anfokusierten Gegenstand. Durch das Abblenden tritt der Effekt nicht mehr auf. Mich würde interessieren, ob die 10 cm eine "akzeptable Tolerenzgrenze" sind oder ob ich die Kamera zur Kur schicken soll. Andererseits sind z. B. bei Portraits 10 cm schon relativ viel ...

Bei Innenaufnahmen (mit Blitz) hatte ich z. T. Totalausfälle, das war kein Backfocus mehr, sondern ein LackOfFocus. Eigentlich war genügend Licht für den AF vorhanden, die Ergebnisse waren aber enttäuschend.

Wie groß waren bei euch die Focus-Differenzen wenn ihr die Kamera nach Bremen geschickt habt?

Grüße aus Linz ...

tgroesschen
29.03.2005, 09:26
Hi!

Bei mir tritt der Fehler am häufigsten bei offener Blende ein.
Habe mit meinem 50mm bei Blende 1,7 einen Punkt anvisiert
und scharf war locker 2m dahinter...

(Beispielfoto gerne heute Abend).

Im Nahbereich ist der Fokus etwa in dem von dir beschriebenen
Bereich von 10cm-50cm.

Ab Blende 4,5-5,6 ist alles wieder paletti, auch wenn ich hier
die von Dir beschriebenen Totalausfälle habe (Kamera meldet
scharf iss... abgedrückt und ein komplett unscharfes Foto erhalten)

Ist für mich nicht akzeptabel... ab zur Kur.

Opti
29.03.2005, 10:11
Akzeptabel finde ich das jedenfalls nicht. Kamarahersteller wissen, dass die Schärfentiefe hinter dem Fokospunkt größer ist (2/3), als vor dem Fokuspunkt (1/3). Ich habe auch noch nie etwas von einem Front-Fokus-Problem gehört. Die Kameras sollten werksseitig so eingestellt werden, dass sie entweder genau den anvisierten Fokuspunkt einstellen oder kurz davor :!:

Nach dem Festsetellen meines Back-Fokus Problems mit dem Kit-Objektiv der Nikon D70, habe ich eine Mail an Nikon gesendet.
Die prompte Antwort war ernüchternd: Das zentrale Fokus-Feld (abgerundetes Rechteck) sei nur eine "Zielhilfe". Das wahre Fokusfeld sei ca. 6-mal größer! Und: die D70 hätte zwar viele Meßfelder, jedoch beim Fokus nur 7 Stufen. Deshalb die Empfehlung des Nikon-Mannes: Bei Offenblende oder im Nahbereich manuellen Fokus verwenden. :top:

tgroesschen
29.03.2005, 10:24
Toller Tipp! :evil:

sixtyeight
29.03.2005, 12:00
Hi,

nur 7 Stufen :shock: na dann wird das wohl nix mit dem Fokus.
Ich denke aber der gute Mann war mit der Frage etwas überfordert.
Die D70 ist ja keine FixFokus Knipse.

MfG Klaus

psychogerdschi
29.03.2005, 12:35
Das zentrale Fokus-Feld (abgerundetes Rechteck) sei nur eine "Zielhilfe". Das wahre Fokusfeld sei ca. 6-mal größer!

Genau das selbe "Problem" hat die D7D. Sie sucht sich selbstständig im großen Center-Spot den größten Kontrastunterschied und das kann bei Portraitfotos schon mal der Haaransatz bei den Ohren sein.
Mit einem der schrägen Eckfokusfelder habe ich noch keine BF-Probleme bemerkt.

Dimagier_Horst
29.03.2005, 14:16
Deswegen heisst es ja Fokus-Feld und nicht Fokus-Punkt. ;)

tgroesschen
29.03.2005, 16:25
So, hier mein versprochenes Beispiel:

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Backfokus.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=12830)

Fokussiert habe ich auf den grüner Kanister mit Reinigungsflüssigkeit
auf dem Tisch. Scharf ist der Zaun, ca 2,5-3 Meter dahinter....

Dimagier_Horst
29.03.2005, 16:45
Das sind genau die Motive, wo ich mir bei der doofen N. Ersatzpunkte suche: Den Kanister kannst Du wegen des geringen Kontrastes nicht anmessen, also musst Du an die Kante des Kanisters. Und an der Kante hast Du ganz schnell andere Objekte in anderer Entfernung im Messfeld. Und das haut oft nicht hin wie gedacht. Die doofe N. nimmt dann die größte Distanz (wenn im Menu nicht anders bestimmt). Mit meiner Kamera wäre _dieses Bild_ genauso fokussiert worden wie mit Deiner.

tgroesschen
29.03.2005, 16:53
Hi!

Danke für den Versuch, mich aufzubauen.

Habs gerade nochmal nachgestellt. Kanister so gedreht, das das
Etikett zu lesen ist, auf dieses fokussiert, auf die Tischkante, auf
andere Sachen auf dem Tisch.... immer gleiches Ergebnis:

Tisch + Kanister unscharf, Zaun scharf... :evil:

jrunge
29.03.2005, 17:08
Hi Thorsten,

hast Du schon einmal den unten stehenden Tipp mit einem Eckfokusfeld ausprobiert?


Genau das selbe "Problem" hat die D7D. Sie sucht sich selbstständig im großen Center-Spot den größten Kontrastunterschied und das kann bei Portraitfotos schon mal der Haaransatz bei den Ohren sein.
Mit einem der schrägen Eckfokusfelder habe ich noch keine BF-Probleme bemerkt.

Bei mir hat das auch geklappt, mit dem zentralen AF-Messfeld hatte ich den selben Effekt wie bei Deiner D7D, als wenn das zentrale Messfeld schielt.
In Bremen wurde das AF-System repariert und justiert, der Fehler ist seitdem wirklich beseitigt. :top:

Gruß
Jürgen

presseplus
29.03.2005, 17:10
@ tagroesschen: Ganz normales 7D-Foto, was willst Du eigentlich? :lol: :lol: :lol:


Aber im Ernst: Heute kam meine Kamera von der Kur zurück und nach den ersten zehn Aufnahmen bekam ich einen Wutanfall, weil ich dachte, der Repair Service hätte sie noch nicht einmal in die Hand genommen .....

Habe dann die 7D mit diversen Objektiven drinnen und draußen in unterschiedlichen Situationen noch einmal ausgiebig getestet .... die Verbesserung bzw. AF-Justierung war doch spürbar.

Ich bin schon etwas beruhigter. Das Motto könnte lauten: Verbesserung ja - aber weit von Zufriedenheit entfernt.

Realistisch betrachtet ist die 7D eine sehr unzuverlässige Kamera. Nicht nur der AF, sondern auch die Belichtungsmessung erzeugt in fast identischen Situationen zum Teil völlig entgegengesetzte Ergebnisse. Von den extremen Schwierigkeiten mit Spitzlichtern usw. ganz zu schweigen.

Als Konsequenz muss der Fotograf ständig in die Abläufe eingreifen. Selbst in absoluten Standardsituationen kann er sich nicht sicher sein, welches Ergebnis herauskommt. Da, wo er schnell handeln muss (zum Beispiel in der Sportfotografie) ist er so gut wie verloren .....

Die 7D ist eine tolle Kamera für Leute. die über unendlich viel Zeit verfügen und experimentieren können, bis sie sich laaangsam, laaangsam an ein gutes Ergebnis heranarbeiten. Wer schnell handeln muss, ist mit ihr verloren. Selbst bei den einfachsten Anforderungen - zwei Leute auf einem Sofa sitzend aus drei Meter Entfernung aufgenommen - muss man am besten erst mal 'ne ganze Belichtungsreihe schießen und zusätzlich noch drei oder vier Aufnahmen zur Sicherheit manuell fokussieren :D :D

Ich weiß, es klingt bitter - aber das ist mein Resümee. Ich werde also ab und zu wohl wieder auf die alte RD-175 zurückgreifen, wenn es schnell gehen muss.

Alles in allem wird die 7D nicht als rühmliches Kapitel in die Minolta-Firmengeschichte eingehen. Tolles Design, tolle Bedienungsfunktionen ..... aber mehr äußerer Schein als Sein und sowieso nur Leuten zu empfehlen, die mindestens schon zwanzig Jahre fotografieren. Und wer mehr als drei verschiedene Objektive besitzt, bekommt mit der 7D sowieso verdammte Probleme.

Aber es gibt ja auch Hoffnung: Die nächste Minolta wird besser werden!

mrieglhofer
29.03.2005, 17:43
Hallo Presseplus

Aber jetzt malst du schon ganz schön schwarz. Ich habe mich auch schon in diesem Forum über die neue Diva ausgelassen und ich gebe dir in der Grundtendenz recht. Viele Verhaltensweisen sind einfach nicht nachvollziehbar. z.B. beim gleichen Motiv Backfokus bei Kunstlicht und korrekter Fokus bei Tageslicht, Unterbelichtung eines Porträts bei Spot, Blitzhelligkeit brennweitenabhängig,....
Neben den tatsächlichen Fehlfokuskameras sind aber gerade die großen Schwankungen und Unsicherheiten derzeit das Problem. Ich habe jetzt auch meinen Backfokus gesucht und prompt natürlich gefunden. Und wenn ich in der gleichen Konstellation etwas ändere, sitzt der Fokus am Punkt.

Dennoch habe ich mit der A1 auch fast ein halbes Jahr gebraucht, bis ich mir bei den Bilder so sicher war, daß ich auch 2 Hochzeiten damit fotografiert habe. Allerdings habe ich dort auch 2 Bilder, die mich heute noch ärgern. 2 nebeneinandersitzende Personen am Tisch, kommen nicht weg und bewegen sich auch nicht und sind trotzdem unscharf ;-))

Ich denke, daß wir alle nach einem halben Jahr die Kamera ganz gut im Griff haben und sie dann auch das tut, was man von ihr verlangt. Dennoch hätte ich mir auch gewünscht eine Kamera zu erhalten, die ähnlich stabil wie die bisherigen Analogmodell arbeitet. Aber das scheint auf Grund der verringerten Toleranzen wohl nicht mehr möglich zu sein.

@tgroesschen:
Mach mal einfach ein dickes schwarzes Kreuz mit einem Filzstift auf den Kanister. Dann paßt der Fokus. Habe ich ein paar Mal ausprobiert bei der Backfokussuche. Ist halt in der Praxis nicht immer anwendbar ;-))))

Markus

tgroesschen
29.03.2005, 17:50
Ich kann jetzt aber nicht jeden, den ich foten will mit einem
schwarzen Kreuz bepinseln.

Das Bild ist nur ein Beispiel von vielen, Minolta wird noch
einige andere Bilder bekommen von Sträuchern, Personen
etc.. wo der Fokus auch komplett daneben liegt.

tgroesschen
29.03.2005, 17:56
So... nochmal ausprobiert:

Schwarzes Kreuz gepinselt: Fokus falsch!
Andres Messfeld genommen: Fokus falsch!
:roll:

miki
29.03.2005, 17:58
Ich kann jetzt aber nicht jeden, den ich foten will mit einem
schwarzen Kreuz bepinseln.
:D

Klaus Hossner
29.03.2005, 17:59
Das sind genau die Motive, wo ich mir bei der doofen N. Ersatzpunkte suche: Den Kanister kannst Du wegen des geringen Kontrastes nicht anmessen, also musst Du an die Kante des Kanisters. Und an der Kante hast Du ganz schnell andere Objekte in anderer Entfernung im Messfeld. Und das haut oft nicht hin wie gedacht. Die doofe N. nimmt dann die größte Distanz (wenn im Menu nicht anders bestimmt). Mit meiner Kamera wäre _dieses Bild_ genauso fokussiert worden wie mit Deiner.

Das ist eben genau nicht richtig was du sagst und tgroesschen hat ja auch schon darauf geantwortet. Das was du beschreibst schildert den Vorgang wenn die Kamera keinen Schärfepunkt findet. Der zentrale AF-Sensor findet aber den Schärfepunkt auf der Flasche sonst ließe sich die Kamera ja nicht auslösen, trotzdem liegt die Schärfe wie in diesem Fall 2m daneben.

Gruß Klaus

jrunge
29.03.2005, 18:02
Hi Thorsten,

da hilft wohl alles nichts: die Kur in Bremen ist angesagt. Und darauf hinweisen (am besten vorher telefonisch), dass Deine D7D gar nicht so lange kuren will. ;)
Vielleicht geht's dann ja ähnlich schnell wie bei meiner.

Gruß
Jürgen

tgroesschen
29.03.2005, 18:14
Hab schon mit denen telefoniert.
Der UPS Versamd ist zwar etwas umständlich, aber ist die
Sache wert.

AUßerdem muss mein 5600er mit, wegen den für mich
unterbelichteten Bildern beim externen Blitz. Der würde
dann auf die D7D "justiert" :?: :?:

Habe bald Urlaub und da wird das ganze verschickt.

Gut, dass ich meine A1 behalten habe! :D

mrieglhofer
29.03.2005, 18:36
Na dann wünsche ich deiner 7D und dir alles Gute damit. Auf daß sie schnell und heil wieder zurück ist.

Lustigerweise hat bei meinen Testfotos das Kreuz bei Kunstlicht ausgereicht, um den Fokus richtigzustellen. Nehme aber an, daß das eine andere Ursache hatte, da bei mir der Fokus sonst bei 3-5 m nur ca 20 cm falsch war. Da hat der Sensor sich halt was kontrastreicheres gesucht.

Markus

Dimagier_Horst
29.03.2005, 18:40
Tisch + Kanister unscharf, Zaun scharf... :evil:
Schitt! Du meinst, ich sollte mir dann auch mal einen Kanister besorgen... :shock:

tgroesschen
29.03.2005, 18:46
Nein, ich kauf dir deine doofe N. ab :lol:

res
29.03.2005, 20:00
vielleicht gabs ja bei der übersetzung vom englischen ins japanische missverständnisse beim wort autofocus, und die entwickler haben sich nur streng an ihre anweisungen gehalten. so wurde der schalter "A" der kamera mit der funktion "out of focus" belegt. :lol:

gruss

res

Allgaier123
29.03.2005, 20:05
Hi Leute,

also jetzt muss ich mich doch auch mal zu Wort melden, so kann ich das nicht stehen lassen.
Zitat Presseplus:
Realistisch betrachtet ist die 7D eine sehr unzuverlässige Kamera. Nicht nur der AF, sondern auch die Belichtungsmessung erzeugt in fast identischen Situationen zum Teil völlig entgegengesetzte Ergebnisse. Von den extremen Schwierigkeiten mit Spitzlichtern usw. ganz zu schweigen.

Als Konsequenz muss der Fotograf ständig in die Abläufe eingreifen.
Selbst in absoluten Standardsituationen kann er sich nicht sicher sein, welches Ergebnis herauskommt. Da, wo er schnell handeln muss (zum Beispiel in der Sportfotografie) ist er so gut wie verloren .....

Die 7D ist eine tolle Kamera für Leute. die über unendlich viel Zeit verfügen und experimentieren können, bis sie sich laaangsam, laaangsam an ein gutes Ergebnis heranarbeiten. Wer schnell handeln muss, ist mit ihr verloren. Selbst bei den einfachsten Anforderungen - zwei Leute auf einem Sofa sitzend aus drei Meter Entfernung aufgenommen - muss man am besten erst mal 'ne ganze Belichtungsreihe schießen und zusätzlich noch drei oder vier Aufnahmen zur Sicherheit manuell fokussieren

Sorry Presseplus wenn du sowas schreibst kommt es mir vor als ob ich der einzige Glückliche bin der eine "normale" Spiegelreflexkamera gekauft hat.

Ich war nach 2 wöchigem Besitz der d7d ein paar Tage beim Skifahren und hab die D7d zu Aktionaufnahmen von meinen Spezels mit auf die piste genommen, hab also ohne großes Trainingslager mich doch tatsächlich getraut die Kamera für Sportfotos zu verwenden.

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Ischgl_Robert_2005_015.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=12839)
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Ischgl_Robert_2005_020.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=12840)
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Ischgl_Robert_2005_157.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=12841)

Ich mußte bei sämtlichen Bildern, und die waren teilweise nicht sehr einfach zu belichten schon Aufgrund des reflektierenden Schnees, nicht ein einziges mal in irgendwelche Abläufe eingreifen.
Alle Aufnahmen, und es waren an diesem Tag bei minus 10° ca 200 Stück, ganz normal in "P" Stellung. Soviel zum Thema Belichtung.
Und wenn du schon mal Sportfotos gemacht hast (das waren übrigens meine ersten) dann brauch ich Dir sicher nicht erzählen dass es bei so einem Sprung von der Schneewächte sehr schnell gehen muß beim Fotografieren zumal ich den Springer gar nicht shen konnte.Also von wegen siehe Zitat, ist das wohl ganz leicht übertrieben :roll:

Und ich hatte kein supper schnelles Ultraschallmotorobjektiv für tausende Euros sondern nur ein billig Suppenzoom sigma 75-300.


Ich bin nicht der Typ Forumsmensch der Minolta oder sonst eine Marke hochlobt und was weiß ich sonst noch alles aber was hier in letzter Zeit abgeht ist echt zum ko...en.
Leute wenn Ihr ein ernstes Problem mit eurer Maschine habt dann schickt Sie zur Kur oder wechselt das System, aber die dauernde Motzterei zum gleichen Thema nervt langsam.

So das musste jetzt mal raus. (jetzt gehts mir besser) :top:

mrieglhofer
29.03.2005, 20:29
Leider stimmt sowohl das eine als auch das andere. Hängt von der Situation und vom Anspruch ab.

Die Situation im Schnee mit viel Licht, gut abgeblendet, praktisch hyperfokal (nachdem ja die Steine auch gut scharf sind), die schafft normalerweise auch jede Kompakte, zumindest wenn sie einen Sucher hat. Und die 7D belichtet auf die Lichter und orientiert sich in der Belichtung am Schnee. Da wundert mich eh, warum der Schnee nicht mehr Zeichnung hat. Der ist ja richtig ausgefressen.

Je extremer der Lichtsituation, je offener die Blende, desto mehr treten halt die Eigenheiten wie Fehlfokus hervor. Probiere mal die Schifahrer mit nahezu offener Blende und gut abgehoben von einem allfälligen Hintergrund. Dann schaut das ganz anders aus. Oder laß sie auf dich formatfüllend zufahren.

Aber es gibt halt Leute, die damit keine Probleme haben und glücklich sind. Das ist ja auch gut so. Und es gibt halt andere Leute, die in anderen Situationen eben andere Erfahrungen machen. Auch das muß wohl im Forum möglich sein. Sonst bräuchten wir ja nur einen Thread: "ich bin glücklich mit meiner perfekt funktionierenden Kamera";-)))) Aber da fehlt dann der Austausch und es gibt letztlich kein Weiterlernen von den Erfahrungen anderer.

Nichts für ungut.

Markus

Ditmar
29.03.2005, 20:31
Hi Leute,
Leute wenn Ihr ein ernstes Problem mit eurer Maschine habt dann schickt Sie zur Kur oder wechselt das System, aber die dauernde Motzterei zum gleichen Thema nervt langsam.

So das musste jetzt mal raus. (jetzt gehts mir besser) :top:

Ohne Kommentar :top: :top: :top: :top: :top:

Allgaier123
29.03.2005, 20:51
Hi Markus,

das ist mir schon klar dass es auch andere Situationen gibt die vieleicht noch schwieriger sind aber bei meinem "Shoting" an diesem Tag waren 90% der Bilder OK und das nur in "P" Stellung ohne irgendetwas vorher zu beachten.
Wiso sollte ich die Skifahrer bei ganz offener Blende foten, nur um dann irgendwelche nicht ganz passende Bilder zu erhalten - das Ziel waren ja gute Bilder :roll:
Den auf mich zufahrenden Skifahrer kann ich auch bieten, bin nur gerade am falschen PC.
Meine Antwort bezog sich vor allem auf die Aussage von Presseplus, und da wirst Du mir ja recht geben dass diese Aussage so wohl gaanz leicht übertrieben ist :shock:

mrieglhofer
29.03.2005, 21:37
Hi Robert

Da gib ich dir schon recht. Jede Kamera hat ihre Macken und in Summe liefert die 7D durchaus gute Qualität ab. Rundumschläge bringen uns da auch nicht weiter.

Was ich bei deinen Bildern meinte war nur, daß du bei den Verhältnissen viele Probleme nicht haben kannst. Backfokus oder so siehst du nur mit nahezu offener Blende und die Belichtungsprobleme, mit denen sich einige rumschlagen, treten auf, wenn Spitzlichter im Bild oder im Spot Meßfeld sind. Aber im Schnee dürfte die 7D optimal sein, da sie die Bilder so belichtet, daß die hellen Stellen nicht ausfressen. Wenn du dann noch die Leute in der Sonne hast, dann passiert nichts.
Die Probleme treten hauptsächlich auf, wenn schlechtes Licht=Kunstlicht da ist. Blende ganz offen, lange Zeit und dann noch sehr wechselnde Beleuchtung. Und da hat die Kamera schon ihre Tücken.

Ich sehe das Forum hier auch als Platz, mal Dampf abzulassen, sich notfalls auch zu ärgern, draufzukommen, daß andere ähnliche Probleme haben und dann letztlich natürlich auch Lösungen zu finden.

Markus

Allgaier123
29.03.2005, 21:56
Hi Markus,

da stimme ich Dir zu, Lösungen finden ist sicher die bessere Variante als dauernd zu mosern :top:
Da ich hauptsächlich Natur und Landschaft mache habe ich sicher noch nicht alle Problemzonen der D7 ausgelotet, doch das was ich bis jetzt gesehen und gemacht habe hat mich im Vergleich zu meiner Dimage 7i absolut überzeugt und ich bin total zufrieden.

Auch die BF Tests habe ich schon gemacht, mit Tamron SP 90 Di Makro 2.8 und auch mit dem Sigma EX 2.8 28-70, bei jedem mit offener Blende null Probleme - andernfalls hätte ich sie nach Bremen geschickt, aber bestimmt nicht dauernd immer wieder aufs neue gemotzt.
Wobei ich auch ein gewisses Verständniss für die BF Leute habe und für sie hoffe dass die Probs gelöst werden denn dann macht die Kamera schon jede Menge Spass.

digijim
29.03.2005, 22:15
Das sind genau die Motive, wo ich mir bei der doofen N. Ersatzpunkte suche: Den Kanister kannst Du wegen des geringen Kontrastes nicht anmessen, also musst Du an die Kante des Kanisters. Und an der Kante hast Du ganz schnell andere Objekte in anderer Entfernung im Messfeld. Und das haut oft nicht hin wie gedacht. Die doofe N. nimmt dann die größte Distanz (wenn im Menu nicht anders bestimmt). Mit meiner Kamera wäre _dieses Bild_ genauso fokussiert worden wie mit Deiner.

Das ist eben genau nicht richtig was du sagst und tgroesschen hat ja auch schon darauf geantwortet. Das was du beschreibst schildert den Vorgang wenn die Kamera keinen Schärfepunkt findet. Der zentrale AF-Sensor findet aber den Schärfepunkt auf der Flasche sonst ließe sich die Kamera ja nicht auslösen, trotzdem liegt die Schärfe wie in diesem Fall 2m daneben.

Gruß Klaus

auch wenn der zentrale oder irgend ein anderer AF-sensor den schärfepunkt nicht findet, kann man auslösen. ist im menü einstellbar.

Hansevogel
29.03.2005, 22:22
vielleicht gabs ja bei der übersetzung vom englischen ins japanische missverständnisse beim wort autofocus, ...
Hat schon mal jemand auf Autos fokussiert? :lol:

Gruß: Hansevogel

presseplus
30.03.2005, 01:24
@ allgeier123 (Robert)

Da da ja ziemlich zur Attacke reitest ("Kann das Gemotze nicht mehr hören....") möchte ich hier nur einmal kurz etwas erklären:

Meine erste Minolta hatte ich, als ich 14 war. Seit mehr als zehn Jahren habe ich ein Gewerbe für Pressefotografie und mein Spezialgebiet ist die Sportfotografie. Während fast alle Kollegen nur mit Nikon und Canon fotografieren, gehörte ich leider aufgrund der vielen Investitionen (über 20 Objektive) zu den Minolta-Abhängigen. In den vergangenen Jahren habe ich mich mit einer digitalen RD-175 beholfen. Die kostete Mitte der 90er Jahre soviel wie ein Kleinwagen, heute gibt es sie gebraucht für 250 Euro. Von der Exaktheit des Autofokus her ist dieser Oldtimer der 7D absolut überlegen. Klingt frech, ist aber leider die bittere Wahrheit.

Ich habe Jahr für Jahr den Tag ersehnt, an dem Minolta endlich wieder eine digitale SRL herausbringt - und glaub mir, ich weiß wo an einer Kamera der An-und-Aus-Knopf sitzt. Deswegen geht es Dir wie mir: Du kannst das "Gemotze" nicht ertragen und ich habe kein Verständnis dafür, wenn man glaubt, seine Kamera erst nach Monaten in den Griff zu bekommen oder die massiven Schwierigkeiten, die vorhanden sind, einfach nicht sehen will. Das Forum hier ist voll von Leuten mit Problemen. Es sind nicht 0,1 Prozent der User, die ihre Kamera zur Kur geschickt haben - sondern mittlerweile ist es offensichtlich jeder Dritte.

Ich komme gerade von einer Sportveranstaltung. Musste dort beruflich hin und wollte meine Kamera zugleich einem Härtetest unterziehen. Schnelle Objekte bzw. Motive in Bewegung - aber alles unter Flutlicht gut ausgeleuchtet. Es geht dabei auch nicht um stilistische und künstlerische Perfektion und um absolut korrekt wiedergegebene Farbnuancen - sondern es geht einfach darum, dass Du anschließend mit 300dpi scharfe, deutlich erkennbare Motive für den Zeitungsdruck liefern kannst.

Mein langjähriger Kollege hat mit seiner Nikon D100 (die ja bekanntlich sogar einen eher üblen Ruf genießt) null Problem. Nicht nullkommaeins sondern null. Was macht er? Isozahl auf Maximum hochgeschraubt, ein Nikon 2,8/80-200 vor den Body geknallt und das wars. Es geht nicht um totale Perfektion, sondern um akzeptable Fotos. Ein bißchen grobes Korn und ein bißchen Rauschen darf's schon sein.

So, und nun ich: Mit dabei im Einsatz extra zwei Festbrennweiten, das Minolta 2,8/200 Apo G und das 1,4/85 G. Zwei hervorragende Objektive und der Grund, warum ich Minolta lange geschätzt habe. Das Ergebnis: Alles absoluter Schrott. Ich habe jede Möglichkeit ausprobiert: Großes AF-Feld, Ansteuerung nur über Zentralsensor usw. Nicht ein einziges Foto kann ich verwenden. Belichtung funktionierte unter der hohen ISO-Einstellung akzeptabel, Autofokus absolute Katastrophe.

Mal derbe ausgedrückt: Seit es die 7D gibt, habe ich vergessen, was Schärfe ist. Eine Aufnahme von einer zwei Meter entfernten Person wird zum riskanten fotografischen Experiment :shock: So, und nun werde ich diejenigen, die diese Probleme nicht sehen wollen, nicht länger frusten. Ich kann ja auch verstehen, dass man sich die Laune nicht verderben will. Bitte also um Nachsicht, aber ich bin einfach maßlos von der lang ersehnten 7D enttäuscht. Ich brauche keine Kamera, die erst ab Blende 11 Schärfe liefert.

U.Schaffmeister
30.03.2005, 01:47
@presseplus

Mit dem 1.4/85 und dem 2.8/200 habe ich selbst in einer Halle ohne helles Flutlicht wenig Probleme. Speziell das 2.8/200 springt in den Fokus. Da stören dann eher Personen die auf einmal im Vordergrund durchs Bild laufen.

Das hilft Dir natürlich nur insofern weiter als das deine Kamera evtl. eine Chefarztbehandlung braucht. Und das Schöne ist das Komi jetzt nur noch 2 Versuche frei hat bis dir der Kaufpreis erstattet wird.

presseplus
30.03.2005, 02:07
@ schaffmeister

Meinst Du wirklich ...... noch ein zweites Mal zur Kur? :oops: :oops:

Das erste Mal hat mir eigentlich schon gereicht. Kamera kam super verpackt zurück (ungefähr so sicher wie ne Bananenkiste), Rechnung und Garantieschein halb zerknüllt, kein Kunden-Anschreiben oder Hinweis darauf, das man einen Reset durchgeführt hat usw..

Und das zum Justieren beigelegte Objektiv (das billige 3,5-5,6/28-80) weist danach den allerschlimmsten Backfokus überhaupt auf.

Soll ich mir das alles wirklich nochmal antun? Du bringst mich zum Grübeln ......

Habe da übrigens mal ne Frage: Falls ich mich tatsächlich zur Zweitkur durchringe, möchte ich eigentlich darauf bestehen, dass Minolta die Kamera bei mir via UPS abholen lässt und ich nicht wieder zur Post stiefel und zehn Euro Porto auf den Tisch lege. Hat jemand schon mal Ähnliches durchgesetzt?

Allgaier123
30.03.2005, 06:16
Guten Morgen,

sorry Presseplus aber solche Fehlfunktionen wie an Deiner Kamera kann ich nicht nachvollziehen, auch nicht bei schlechtem Licht.
Sicher bei meinen Skibildern war bestes Sonnenlicht aber bei meienen Vogelbildern mit den Meisen war das Licht auch oft schlecht und trotzdem mit dem Fokus keine Probleme.
Klick (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/514680/display/2546281)
Schick Deine Kamera nochmal ein oder tausch sie um, gib ihr noch eine Chance, denn ich glaube Du hast wirklich nur ein Montagsgerät erwischt.

tgroesschen
30.03.2005, 07:28
Habe da übrigens mal ne Frage: Falls ich mich tatsächlich zur Zweitkur durchringe, möchte ich eigentlich darauf bestehen, dass Minolta die Kamera bei mir via UPS abholen lässt und ich nicht wieder zur Post stiefel und zehn Euro Porto auf den Tisch lege. Hat jemand schon mal Ähnliches durchgesetzt?

Hi!

Genau diese Vorgehensweise hat mir Minolta sogar vorgeschlagen!
Ich habe die Kundennummer von Minolta bekommen und soll mit
dieser die Kamera per UPS verschicken.

UPS holt zu Hause ab.

Wo ist also das Problem?

U.Schaffmeister
30.03.2005, 10:57
@ schaffmeister

Meinst Du wirklich ...... noch ein zweites Mal zur Kur? :oops: :oops:

Das erste Mal hat mir eigentlich schon gereicht. Kamera kam super verpackt zurück (ungefähr so sicher wie ne Bananenkiste), Rechnung und Garantieschein halb zerknüllt, kein Kunden-Anschreiben oder Hinweis darauf, das man einen Reset durchgeführt hat usw..

Und das zum Justieren beigelegte Objektiv (das billige 3,5-5,6/28-80) weist danach den allerschlimmsten Backfokus überhaupt auf.

Soll ich mir das alles wirklich nochmal antun? Du bringst mich zum Grübeln ......

Habe da übrigens mal ne Frage: Falls ich mich tatsächlich zur Zweitkur durchringe, möchte ich eigentlich darauf bestehen, dass Minolta die Kamera bei mir via UPS abholen lässt und ich nicht wieder zur Post stiefel und zehn Euro Porto auf den Tisch lege. Hat jemand schon mal Ähnliches durchgesetzt?

@presseplus
Überleg doch mal welche Alternativen du hast:

1. Dein Händler schickt die Kamera für dich an Minolta und stellt eine Leihkamera. (leider nur noch selten zu finden)

2. Minolta schafft es bei der zweiten Reparatur. Schön für dich, denn nun wirst du auch die Vorzüge der Kamera nutzen können.

3. Minolta schafft es nicht. Nun hast du wirklich Anspruch auf den vollen Kaufpreis. Mit dem Geld und den 3-2-1-Deins Objektiven dürfte eine brauchbare Ausrüstung eines anderen Herstellers zusammenkommen.

4. Du läßt alles so wie es ist. Naja geht auch, aber für die Vitrine ist die Kamera dann doch zu teuer, und als Sammelobjekt ist eine Digikam nicht zu gebrauchen.

Das Problem ist nur das es erst einmal deine Zeit und Nerven kostet. Eine alternative zur zweiten Reparatur sehe ich allerdings nicht.

jpk73
30.03.2005, 11:06
Bin auch schon sehr gespannt (und verärgert), meine 7D ist zum zweiten Mal in Bremen...

presseplus
30.03.2005, 13:39
@ schaffmeister: Ich bin auch weiter dazu verdammt, Minolta-Produkte zu kaufen :lol: :lol: Auch wenn ich hier sehr kritische Kommentare abgebe, geht es mir nicht wirklich um einen Systemwechsel, da ich viel zuviel Zubehör besitze und "1, 2, 3 deins" keine echte Alternative darstellt. Die Zweitkur in Bremen ziehe ich aber immer ernsthafter in Erwägung und gegen eine Rückerstattung des Kaufpreises habe ich langsam auch immer weniger einzuwenden - obwohl ich ein Stück Resthoffnung noch nicht aufgebe :top:

@ allgeier: Dein Beispielfoto von dem Vogel ist in der Qualität zweifellos hervorragend und ich wäre mit diesem Ergebnis ebenfalls sehr zufrieden. Aber mit so einem Motiv hat man ja auch keinerlei Probleme, da der Vogel klar den Bildbereich beherrscht und sich deutlich von dem diffusen einfarbigen Hintergrund abhebt.

Probleme entstehen aber sofort bei einem komplexeren Bildaufbau. Nimm mal das Kanisterfoto als Beispiel. Oder stell eine richtig große Figur (also nicht ein Teelicht, sondern einen 70 oder 80 cm großen Gegenstand, der auch deutlich kontrastreicher ist als der erwähnte Kanister) auf einen Tisch, lege den Autofokus per Mittensensor auf diesen Gegenstand und nimm ihn aus unterschiedlichen Entfernungen auf. Schon bei drei Metern Entfernung landet die Schärfe irgendwo im Nirvana. Habe heute wieder ein paar Tests gemacht und der Gesamteindruck ist total muschelig. Aus geringer Entfernung geht es, mit jedem Zentimeter Entfernung wächst der Fehlfaktor.

Oder ein ganz einfaches Beispiel: Mach eine formatfüllende Portraitaufnahme von einer Person. Alles super, Du kannst die Schärfe sogar auf die Wimpern legen wenn Du willst. Nimm die gleiche Person aus drei Meter Entfernung im Türrahmen oder an einer Wand stehend auf und die Schärfe im Gesicht verliert sich bereits in einem Maße, das keinesfalls vertretbar ist.

Mit der digitalen RD-175 habe ich da nie ein Problem gehabt - geschweige denn mit den analogen Minolta-Bodies.

Und das ist es eigentlich auch, was mich in der (ansonsten sehr fachlich und freundlich geführten) Diskussion stört. Es gibt zu oft Erklärungsversuche für misslungene Fotos aus absoluten Standardsituationen, mit denen eine digitale Kamera - selbst die aus den untersten Preisklassen - ganz einfach fertig werden muss. Das schaffen ja sogar schon Fotohandys :lol: :lol:

Grob vereinfacht ausgedrückt: Schärfe mag natürlich bis zu einem gewissen Grad subjektiv empfunden sein - aber eigentlich springt sie dem Betrachter auf den ersten Blick sofort ins Auge. Man muss sie nicht suchen. Bei meiner RD-175 ist sie bei praktisch jeder Aufnahme da. Nur wenn die Belichtungszeiten aus der Hand zu lang werden, schafft sie es natürlich nicht mehr.

Und wenn ich das mit den 7D-Aufnahmen vergleiche ..... einfach gruselig :eek: :eek: Da muss man bei jeder zweiten Aufnahme minutenlang überlegen, wo die Schärfe eigentlich liegt .....

Jerichos
30.03.2005, 13:48
Oder ein ganz einfaches Beispiel: Mach eine formatfüllende Portraitaufnahme von einer Person. Alles super, Du kannst die Schärfe sogar auf die Wimpern legen wenn Du willst. Nimm die gleiche Person aus drei Meter Entfernung im Türrahmen oder an einer Wand stehend auf und die Schärfe im Gesicht verliert sich bereits in einem Maße, das keinesfalls vertretbar ist.
Wenn dem so ist, was überlegst Du eigentlich dann noch so lange?!? :)
Schick das Ding los nach Bremen, ruf eine dieser (http://www.d7userforum.de/phpBB2/ftopic4200.html) Nummern an und beschreib Deine aktuelle Lage (erste Kur fehlgeschlagen) mit der Bitte um bevorzugte Behandlung Deiner Zusendung. Und aus die Maus. ;)

Allgaier123
30.03.2005, 15:08
Hallo nochmal,

das Ganze lässt mir noch keine Ruhe.

Probleme entstehen aber sofort bei einem komplexeren Bildaufbau. Nimm mal das Kanisterfoto als Beispiel. Oder stell eine richtig große Figur (also nicht ein Teelicht, sondern einen 70 oder 80 cm großen Gegenstand, der auch deutlich kontrastreicher ist als der erwähnte Kanister) auf einen Tisch, lege den Autofokus per Mittensensor auf diesen Gegenstand und nimm ihn aus unterschiedlichen Entfernungen auf. Schon bei drei Metern Entfernung landet die Schärfe irgendwo im Nirvana. Habe heute wieder ein paar Tests gemacht und der Gesamteindruck ist total muschelig. Aus geringer Entfernung geht es, mit jedem Zentimeter Entfernung wächst der Fehlfaktor.
Meinst Du so eine Situation:

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/paket.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=12878) hat auf Anhieb geklappt :?: Ich habe das Paket aus ca. 3 Meter aufgenommen auch aus 5 Metern hab ich noch eins, sieht aber genauso aus.

presseplus
30.03.2005, 15:13
@ allgaier: Genau das meinte ich und so muß ein Foto aussehen! Das ist Schärfe!

Erstaunlich auch, dass die Spitzlichter links (das Fenster) das Gesamtergebnis nicht so stark beeinflusst haben. Hast Du einen Blitz verwendet? Kannst Du noch ein paar Angaben zu Blende und Belichtungszeit bzw. Weißabgleich geben?

Danke - und Deine 7 D scheint wirklich ordentlich zu arbeiten!

kjebo02
30.03.2005, 15:17
Ich verstehe jetzt den Widerspruch nicht :?:

Der eine hat eine Kamera, die i.O. ist, der andere hat eine, die ist es nicht!

Und nun? Wo ist das Problem? Worauf willst du (Allgaier123) hinaus?

Allgaier123
30.03.2005, 15:20
Ja klar kann ich machen.

Zeit: 1/40 mit AS on Freihand
F: 2.8 (das war jetzt Zufall hatte alles auf "P"
Weißabgleich auto
ohne Blitz
ISO 800
Brennweite 70 mm mit Sigma 28-70 EX 2.8
Belichtung +1 (oh Asche auf mein Haupt war noch eingestellt von gestern :oops: ) ) drum sind auch die Lichter links etwas sehr hell :oops:

@ Detlef, das ganze ist weiter oben entstanden ich musste die D7D´s ein wenig gegen die Aussage von Presseplus verteitigen - aber nun ist wieder ein wenig Friede eingekehrt.

presseplus
30.03.2005, 16:17
@ robert (allgaier): Herzlichen Dank!

jrunge
30.03.2005, 16:34
@ allgaier: Genau das meinte ich und so muß ein Foto aussehen! Das ist Schärfe!

Erstaunlich auch, dass die Spitzlichter links (das Fenster) das Gesamtergebnis nicht so stark beeinflusst haben. Hast Du einen Blitz verwendet? Kannst Du noch ein paar Angaben zu Blende und Belichtungszeit bzw. Weißabgleich geben?

Danke - und Deine 7 D scheint wirklich ordentlich zu arbeiten!

@presseplus

... und Dein AF schielt genau so, wie meiner vor der Kur. Ich habe nur nie richtig herausbekommen, ob links, rechts oder oben.
Aber in Bremen sollten sie es doch wohl packen. :top: Also noch einmal zur Kur mit den entsprechenden Beispielen des Fehlfokus.

Gruß
Jürgen

Nachtmensch
30.03.2005, 19:26
...Brennweite 70 mm mit Sigma 28-70 EX 2.8
Belichtung +1 ....

Und noch eine Frage: Ist das Sigma ein EX Aspherical der vorletzten Modellserie (ibäh von Walser)? Das hatte im Gegensatz zu anderen Objektiven bei mir selbst nach der Kur bei Blende 2,8 nie scharf gestellt. Wenn deines ein älteres Modell wäre, gäbe es ja noch eine Alternative für mich... oder wenn es genau meines wäre hätte ich die Bestätigung, dass es Bremen auch noch besser kann.

Jerichos
30.03.2005, 19:33
Und noch eine Frage: Ist das Sigma ein EX Aspherical der vorletzten Modellserie (ibäh von Walser)?
Es ist normalerweise das Ding von Walser, weil ich Robert die Linse empfohlen hab. Also Sigma 28-70 F2.8 EX DF.

Robert verbessere mich, wenn ich grad Mist verzapfe. :roll:

artmano
30.03.2005, 22:18
Es ist normalerweise das Ding von Walser, weil ich Robert die Linse empfohlen hab. Also Sigma 28-70 F2.8 EX DF.
Robert verbessere mich, wenn ich grad Mist verzapfe. :roll:


Wenn Robert Walser partout nicht antworten will, dann kann man einfach hier nachlesen:
Klick! (http://www.walser-archiv.ch/welcome.html) :cool:

presseplus
31.03.2005, 00:17
Doppelkur! Ist ja bei echten Patienten auch nicht anders, bei der ersten Kur kommen die ja erst richtig auf den Geschmack :cool: :cool: :cool:

Ich werde in den nächsten Tagen aber erst noch einmal alle möglichen Fälle durchspielen, bevor ich meine Liebste wieder aus der Hand gebe und den Resettern in Bremen überlasse :D :D

Im Zusammenhang mit der Schärfe noch einmal was ganz anderes: Welchen Farbmodus bevorzugt Ihr? Natural oder Natural+ ?

Allgaier123
31.03.2005, 00:18
Hi Nachtmensch, ja das ist eins von Walser, für den Preis damals bin ich recht gut zufrieden.

@ Jürgen Deine Empfehlung war gut und Du hast keinen Mist verzapft :D

@Presseplus, Adobe RGB, hatte zuerst Normal+ war mir aber dann zu knallig und bei Normal sind im Gegensatz zu Adobe die Rottöne nicht so zahlreich

presseplus
01.04.2005, 00:58
Danke, Robert