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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : sony a 7r ii Bajonett "festgefressen"


hallojenshans
09.12.2015, 19:31
Liebe Forenmitglieder!

Habe mir vor 3 Wochen eine neue Sony a7 rii zu meinem kleinem Objektivpark (Zeiss fe 35, 55, 24-70 mm und Sony fe 70-200) gekauft. Wirklich eine tolle Kamera mit tollen Ergebnissen.
Seit heute lässt sich das momentan montierte Objektiv Zeiss 35mm nicht mehr lösen. Es wirkt so als ob das Bajonett nach so kurzem Nutzungszeitraum defekt wäre. Für eine Kamera für nahezu 3500 Euro eine sehr enttäuschende Erfahrung. Ich werde die Kamera morgen zum Fotofachhändler/ Geißler bringen, in der Hoffnung sie bis Weihnachten wieder zu bekommen.
Des weiteren muss man sich hier natürlich überlegen, ob man ein solch anfälliges Arbeitsgerät behalten will. Obwohl ich bis heute treuer Minolta/Sony Nutzer bin überlege ich das System zu wechseln.

Viele Grüße von einem enttäuschten Sonyuser aus dem Allgäu!

Africa_Twin
09.12.2015, 19:37
Ich finde es viel zu eillig jetzt über die Kamera so zu urteilen,
da du noch nicht weißt was der Grund für dieses Problem ist.
Vieleicht ist das Objektiv daran schuld......
Abwarten

Dimagier_Horst
09.12.2015, 19:43
...ob man ein solch anfälliges Arbeitsgerät behalten will.
Naja, anfälliger als andere Systeme empfinde ich die Sonys nicht. Jetzt hat es Dich mit dieser Marke erwischt, schlimm für Dich, aber nichts ungewöhnliches am Markt aller Systeme.

Die einzige Marke, die eine 100%ige Qualitätskontrolle betrieben hat, war seinerzeit Leica. Und die Preise wollten schon damals nur wenige bezahlen.

DerKruemel
09.12.2015, 19:57
Die einzige Marke, die eine 100%ige Qualitätskontrolle betrieben hat, war seinerzeit Leica. Und die Preise wollten schon damals nur wenige bezahlen.

Das "betrieben hat" kannst Du streichen! Leica hat auch heute noch eine 100%ige Qualitätskontrolle.

Timo

Schmiddi
09.12.2015, 21:25
Und trotzdem "rosteten" denen bei der M die Sensoren... Es kann einen also auch dort erwischen :crazy:

alba63
09.12.2015, 21:45
Das "betrieben hat" kannst Du streichen! Leica hat auch heute noch eine 100%ige Qualitätskontrolle.


Vielleicht ist das so (obwohl ich bei den Kameras Zweifel habe), aber die Features einer A7r II würden in einem Leica- Gehäuse derzeit vielleicht so um die 12.000 Euro kosten. Vor Defekten nach einer Weile bewahrt dich das dennoch nicht, ebensowenig wie vor dem Wertverfall, den alle digitalen Geräte durchmachen.

Ich hab unterm Strich bisher nur bei einer DSLR einen Defekt gehabt (Fujifilm S3pro), leider in Hinterindien (Darjeeling), ansonsten Null Defekte mit sämtlichen meiner (ausnahmslos in Asien produzierten) Kameras. Selbst die winzigen Nex-5N und Nex-7 haben ihren Dienst getan.

Passieren kann immer was, aber ich habe bisher nicht den Eindruck, dass Systemkameras besonders anfällig sind. Auch habe ich auf meine Sony 2J Vollgarantie, das ist mir genug "Sicherheit".

Kurt Weinmeister
09.12.2015, 23:03
Obwohl ich bis heute treuer Minolta/Sony Nutzer bin überlege ich das System zu wechseln.

Weil Du jetzt einmal ein Problem hast?

[OT]
Die wievielte Ehe führst Du nochmal?
[\OT]

usch
10.12.2015, 02:05
Es wirkt so als ob das Bajonett nach so kurzem Nutzungszeitraum defekt wäre. Für eine Kamera für nahezu 3500 Euro eine sehr enttäuschende Erfahrung.
Also ich bin eigentlich immer froh, wenn Fehler frühzeitig auftreten und nicht erst nach zwei Jahren, wenn die Garantie abgelaufen ist. Aber jeder wie er meint.

Was genau ist denn das Problem? Läßt sich die Entriegelungstaste nicht mehr drücken, oder läßt sich das Objektiv trotz Entriegelung nicht drehen?

100%ige Qualitätskontrolle
Wie hätte die denn in diesem Fall aussehen müssen? Sollen sie im Werk bei jeder neuen Kamera 1000× ein Objektiv an- und abschrauben und gucken, ob sie das übersteht? Würdest du eine Kamera mit einem so abgenudelten Bajonett noch kaufen wollen? ;) Und was würde das über das 1001. Mal sagen?

GerdA7
10.12.2015, 10:54
Also ich bin eigentlich immer froh, wenn Fehler frühzeitig auftreten und nicht erst nach zwei Jahren, wenn die Garantie abgelaufen ist. Aber jeder wie er meint.

Was genau ist denn das Problem? Läßt sich die Entriegelungstaste nicht mehr drücken, oder läßt sich das Objektiv trotz Entriegelung nicht drehen?


Wie hätte die denn in diesem Fall aussehen müssen? Sollen sie im Werk bei jeder neuen Kamera 1000× ein Objektiv an- und abschrauben und gucken, ob sie das übersteht? Würdest du eine Kamera mit einem so abgenudelten Bajonett noch kaufen wollen? ;) Und was würde das über das 1001. Mal sagen?

SONY hat beim zweiteiligen Bajonett der A7 / A7R, aber auch mit dem Vollmetall-Bajonett ab A7S immense Probleme mit dem Federring. In diesem aktuellen Fall könnte evtl. eine der drei Federn dermaßen verbogen oder gebrochen sein, daß sie wie ein Widerhaken wirkt. In diesem Fall wird es äußerst schwierig sein, Objektiv und Bajonett ohne Beschädigung voneinander zu trennen.

Im Nachbarforum wurde und wird umfassend über diese Macken des E-Mount-Bajonetts diskutiert. SONY hält sich wohl immer noch "vornehm" zurück und den autorisierten Service-Betrieben wie z.B. Geissler wurde von SONY ausdrücklich verboten, Fragen zu diesem Problem zu beantworten.

Schau einfach mal hier:

http://www.systemkamera-forum.de/topic/113305-a7-tausch-des-bajonetts-in-eigenhilfe/page-4

oder hier:

http://www.systemkamera-forum.de/topic/113154-wir-das-spiel-im-bajonett-der-a7-durch-den-service-repariert/page-37

usch
10.12.2015, 11:12
SONY hat beim zweiteiligen Bajonett der A7 / A7R, aber auch mit dem Vollmetall-Bajonett ab A7S immense Probleme mit dem Federring.
E-Mount gibt es mittlerweile seit fünf Jahren, aber von Problemen mit dem Federing habe ich noch nie gehört. Was unterscheidet das Bajonett der α7 vom Bajonett der NEX?

heischu
10.12.2015, 11:16
Ich würde mal bei Schuhmann in Linz den Herrn Mayr anrufen...
Da dürfte es eine kompetente Info zu der Sache geben.

hallojenshans
10.12.2015, 11:19
Vielen Dank für die grösstenteils sehr wertvollen Tipps. Vielen Dank auch für den äußerst interessanten und inkommensurabel wichtigen Link ins Nachbarforum.
Das Problem ist folgendermaßen gelagert:
Der Knopf zum Lösen des Objektivs lässt sich drücken. Beim Drüxcken bewegt sich das Objektiv einen Millimeter in beide Richtungen. Beim Loslassen des Knopfes verankert sich das Objektiv wieder bombenfest.