Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α7R II FE 35 2.8 oder Zeiss 35mm 1.4
Hallo Zusammen,
da es mir nicht auf die Offenblende ankommt:
Welchen Unterschied, außer die Blende und Größe, hat das FE35 2.8 zum Sony 35mm 1.4 oder dem Sigma
Welchen Unterschied, außer die Blende und Größe, hat das FE35 2.8 zum Sony 35mm 1.4 oder dem Sigma
Es ist das leichteste von allen dreien und ein ziemlich unauffälliges Reportageobjektiv für die 7s oder 7MkII.
Welchen Unterschied, außer die Blende und Größe
Den Preis. ;)
Technisch hat das F1.4 eine kürzere Nahgrenze (30cm statt 35cm) und den Blendenring direkt am Objektiv. (Wobei mir dessen Nutzen nicht klar ist – mit einem direkt gekoppelten Fokusring wie beim 90mm-Makro könnte ich mehr anfangen.)
Ja, das hatte ich vergessen... Den Preis.
Jetzt muss dann noch dazu sagen, dass ich kaum offenblende, in aller Regel sind das Blenden ab 5.6. Weiter offen wie 2.8 verwende ich auch bei bestehenden Möglichkeiten kaum.
BQ seitig wahrscheinlich das Bokeh.... Da wird das 35mm Zeiss oder Sigma mehr darstellen. Der AF?
Ich werde mir mal Vergleichsbilder in flickr anschauen. Vielleicht hat Christian da eine Menge...
BQ seitig wahrscheinlich das Bokeh....
Das Bokeh ist der Wahnsinn! Das schönste, das ich von allen 35mm-Objektiven überhaupt kenne. Auch die Plastizität / 3D-Wirkung ist spitzenmäßig, dazu ist es gut gegen die meisten Bildfehler korrigiert. Die Schärfe ist bei Offenblende gut und leicht abgeblendet spitze.
In den Ecken ist es besser als das 2.8/35mm, im Halbfeld hat die lichtschwächere Version etwas die Nase vorn. Das 1.4/35mm hat einen gewissen Midzone-Dip.
Müsste ich mich für ein FE 35er entscheiden, würde es immer das 1.4/35 werden. Ein ganz spezielles Objektiv, das aber mit genialen Aufnahmen belohnt.
hast Du Vergleiche zum FE 35mm 2.8?
hast Du Vergleiche zum FE 35mm 2.8?
Habe keine 1:1 Vergleiche. Hatte beide aber kurz hintereinander, so dass es eine Einschätzung auf Grundlage meines Fenstertests (Blendenreihe an gegenüberliegender Häuserreihe) und einigen Innenraumfotos ist.
Ich fand das FE 35mm f/2.8 eher ernüchternd und habe es am gleichen Tag wieder zurückgesendet. Kein schlechtes Objektiv, aber außer der Größe war für mich nicht viel daran, was mein Interesse auf sich gezogen hat. Die Schärfe war mir für ein Landschaftsobjektiv ganz klar zu ungleichmäßig über die Bildfläche verteilt. Als Standardobjektiv hat mir eine Blende gefehlt, die merkt man bei 35mm einfach. Dazu kommt noch die krasse Vignettierung.
Ich persönlich finde das 28mm f/2.0 auch nicht schlecht und als Landschaftsobjektiv sogar besser, da die Schärfe abgeblendet einfach gleichmäßiger bis in die Ecken verteilt ist.
Hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1761360&postcount=16) kannst du dir zumindest einen Eindruck von f/4 bis f/11 vom FE 35mm f/1.4 machen.
Danke für die Info: Landschaft ist nicht Ziel sondern rein Reportage
Auf Flickr habe ich mich umgesehen. Die Bilder mit Originalgrößen an der a7r sehen sehr gut aus. Klar, sind optimierte Raws, aber das was da rauskommt ist nicht schlecht.
Danke für die Info: Landschaft ist nicht Ziel sondern rein Reportage
Was für eine Art von Reportage? Sowohl die Freistellung/Naheinstellgrenze als auch die Unauffälligkeit können da sehr praktisch sein.
Da würde ich strikt nach den beiden Kriterien gehen und gar nicht weiter suchen.
Was für eine Art von Reportage? Sowohl die Freistellung/Naheinstellgrenze als auch die Unauffälligkeit können da sehr praktisch sein.
Da würde ich strikt nach den beiden Kriterien gehen und gar nicht weiter suchen.
Reportage in der Stadt / Menschen / Situationen. Ich nutze praktisch nie Blenden unter 2.8, meine Standardblenden liegen zwischen 5.6 und 7.1, wenn dann gehe ich mal gerne auf f4. Ein wirklich gutes Bokeh ist nicht mein Ziel. Zumindestens bei APS-C. Bei VF muß ich damit erst noch umgehen lerne. Naheinstellungsgrenze bei 35mm VF und Menschen macht für mich keinen Sinn.... :-), da reicht mir z.B. die Naheinstellungsgrenze eines 70200G... deutlich. Und dort passt mir die fehlende Tiefenschärfe schon bei f2.8 nicht. Das notwendige ausreichende Freistellen geht auch schon mit f4.
Wenn Architektur und Innenräume, dann verwende ich nicht VF sondern APS-C (zur Zeit das 1018, wird sich wahrscheinlich auch auf FB reduzieren - ev. Touit).
Reportage in der Stadt / Menschen / Situationen. Ich nutze praktisch nie Blenden unter 2.8, meine Standardblenden liegen zwischen 5.6 und 7.1, wenn dann gehe ich mal gerne auf f4.
Dann ist das FE 2.8/35 doch perfekt für dich geeignet, klein, leicht (120g) und wettergeschützt. :top:
Also bei Menschen/Situationen auf Festen und Anlässen kann f/1.4 u.U. ein Vorteil sein, z.B. hier:
6/DSC05496.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=237135)
Allerdings würde ich in der Stadt oder auch in Museen etc. die Kompaktheit bevorzugen, mit dem Trümmer vor der Kamera ist man sehr auffällig. Da dreht sich jeder um. Die A7RII mit dem 35mm f/2.8 geht für manche noch als Knipse durch.
Ich habe mir für unauffällig und abgeblendet jetzt noch ein SEL 20mm f/2.8 für die A6000 gekauft. Optisch sicher nicht mit den beiden zu vergleichen, aber mir hat die Unauffälligkeit manchmal gefehlt.
Ich habe mir für unauffällig und abgeblendet jetzt noch ein SEL 20mm f/2.8 für die A6000 gekauft. Optisch sicher nicht mit den beiden zu vergleichen, aber mir hat die Unauffälligkeit manchmal gefehlt.
Mein 2.8/20 ist auch offen durchaus brauchbar. Ich habe es selbst gern an meiner A6000. Kleiner geht nicht im E-Mount.
Mein 2.8/20 ist auch offen durchaus brauchbar. Ich habe es selbst gern an meiner A6000. Kleiner geht nicht im E-Mount.
Das klingt super :top: Meins ist noch nicht angekommen, da freue ich mich gleich doppelt drauf ;)
Also bei Menschen/Situationen auf Festen und Anlässen kann f/1.4 u.U. ein Vorteil sein, z.B. hier:
6/DSC05496.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=237135)
Diese enorme Plastizität durch die geringe Tiefenschärfe ist schon klasse! Abgeblendet wäre das ein Allerweltsmotiv, aber so ist es klar erkennbar etwas Besonderes.
Diese enorme Plastizität durch die geringe Tiefenschärfe ist schon klasse! Abgeblendet wäre das ein Allerweltsmotiv, aber so ist es klar erkennbar etwas Besonderes.
...jetzt hast Du mich abgehängt mit der Plastizität. Erklär mal näher
gyrator.ac
08.12.2015, 12:00
...jetzt hast Du mich abgehängt mit der Plastizität. Erklär mal näher
Er meint damit die, trotz einer Brennweite von 35 mm und trotz dem relativ großen Abstand zur Personengruppe, relativ geringe Schärfentiefe, d.h. der Hintergrund ist schon deutlich wahrnehmbar unscharf. Dadurch entsteht diese „Plastizität“, „3d-Effekt“ wie auch immer man es nennen mag…
Wirklich schön anzusehen, ob es einem Betrachter auffällt, der sich nicht täglich mit Fotoausrüstung und Beispielbildern auseinandersetzt, weiß ich auch nicht.
Ich weiß nur: ich hätte es auch gerne. :oops:
Aber: ich denke nicht, dass ich dafür bereit bin, 1. den Mehrpreis zu bezahlen, 2. ein im Vergleich viel größeres und schwereres Objektiv umherzutragen und 3. (genau anders herum) die Kompaktheit des SEL35F28 aufzugeben.
Deswegen wird meine Entscheidung wohl eher SEL35F28 lauten. :icon_biggrin_xmas:
Karsten in Altona
08.12.2015, 12:30
Wenn man ein Objektiv nur relativ stark abgeblendet nutzt, dann macht es nur wenig Sinn mehr Geld auszugeben und mehr Material mit rumzuschleppen. Und was das Bokeh angeht, dass ist bei den Blendenwerten auch nicht mehr kriegs- kaufentscheidend.
So wird es wohl eine Entscheidung zwischen dem FE 35mm f2.8, dem Loxia 35mm oder sogar dem Canon 35 mm f2.0 usm werden. Letzteres hatte ich allerdings noch nicht praktisch in der Hand um die Größe abschätzen zu können.
Also wenn du das Canon in Betracht ziehst, dann musst du unbedingt noch das Tamron 35mm f/1.8 VC mit in die Wahl nehmen. Das wäre für mich die Nr.1 zum Adaptieren mit AF.
Das wäre für mich die Nr.1 zum Adaptieren mit AF.
Warum? Nach allem was ich gelesen habe, ist das Sigma Art optisch besser. Der Wetterschutz nützt bei Verwendung eines undichten Adapters auch nicht.