Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony A7RII mit der Geodatenaufzeichnung? Idee?
Hallo,
meine jetzige Kamera ist Sony Alpha A77.
Ich bin viel unterwegs und mache viele Bilder mit GPS.
Ich habe großes Interesse mit Sony A7RII.
Wie bekannt, hat sie leider kein GPS-Modul.:shock:
Hat jemand Idee, wie ich diese Kamera Sony A7RII mit der Geodatenaufzeichnung fotografieren kann? Zusätzliche Modul?
Wer Rechtschreibfehler findet, möge sie behalten
Vielen Dank!
:)
http://www.amazon.de/miniHomer-2-8-GPS-Allround-Ger%C3%A4t/dp/B003Q07298
Ist aber zugegebenermaßen einwenig umständlicher.
Und der Akku ist gerne im falschen Moment aus...
Aber eigentlich zu empfehlen
Oder eine App fürs Handy?!
Sascha75
28.11.2015, 02:29
Also ich habe mit dem GPS-Datenlogger Gt-730 sehr gute Erfahrungen gemacht. Kostet ca. 45 Euro und ist als USB-Stick ausgelegt. Der Akku hält laut Hersteller ca. 18 Stunden. Bisher kann ich definitiv 16 Stunden bestätigen (meine bisherige Maximalzeit). Bisher ist der Logger noch nicht voll und er hat bisher gut 3000km Wegstrecke aufgezeichnet. Die dazugehörige Software ist ganz okay. Ich verwende sie aber nur zum auslesen der Tracks und übernehme diese dann in Lightroom zum synchronisieren der Bilder.
Gegenüber einer Handylösung hat er (wie jeder andere GPS-Datenlogger auch) den großen Vorteil dass man den Akku des Mobiltelefon schont.
Einen GPS-Datenlogger für den Sony MIS gibt's leider nicht.
About Schmidt
28.11.2015, 09:51
Ich habe mich bislang nicht weiter mit so was beschäftigt, obwohl ich ein Garmin GPS60 besitze. Deshalb hänge ich mich einfach mal an. Wie stickt ihr die Daten von GPS Logger und Bilder zusammen?
Klar, das GPS zeichnet ein Track auf, ich könnte also dort, wo ich ein Bild mache, auch Trackpunkte setzen. Nur wo und wie bekomme ich den entsprechenden Trackpunkt zum Bild?
Gruß Wolfgang
Die rccdroid app bietet sowas an. Die aufgenommenen Bilder landen allerdings auf dem Android Gerät, können aber wieder zurück zur Kamera kopiert werden (ziemlich simpel).
http://rccdroid.glensk.com
Ich habe mich bislang nicht weiter mit so was beschäftigt, obwohl ich ein Garmin GPS60 besitze. Deshalb hänge ich mich einfach mal an. Wie stickt ihr die Daten von GPS Logger und Bilder zusammen?
Klar, das GPS zeichnet ein Track auf, ich könnte also dort, wo ich ein Bild mache, auch Trackpunkte setzen. Nur wo und wie bekomme ich den entsprechenden Trackpunkt zum Bild?
Du zeichnest einen Track auf (z.B. 3 Stunden lang durchgängig) und anhand der Uhrzeit von Bilddatei und Track wird mit einer Software (z.B. Lightroom) synchronisiert.
Vergisst man im Urlaub die Kamera Uhr richtig einzustellen ist es per Software möglich einen Zeitversatz einzustellen.
der_knipser
28.11.2015, 14:43
Wie stickt ihr die Daten von GPS Logger und Bilder zusammen?Das sind in Lightroom nur wenige Klicks. LR kann in der Kartenfunktion gpx-Daten importieren und sie den ausgewählten Bildern zuordnen. Das ist eine Sache vo ein paar Sekunden für eine komplette Tour. Man hat die Möglichkeit, eine eventuelle Zeitverschiebung (sogar sekundengenau) einzugeben. Es ist nicht notwendig, Extrapunkte an Aufnahmeorten zu speichern, wenn der Track sowieso alle paar Sekunden einen Punkt setzt. Einen sekundengenauen Abgleich braucht man, wenn man sich während der Aufnahmen schnell bewegt hat, z.B. beim Start- oder Landeanflug. Ein Foto einer genau gehenden Uhr kann zum Abgleich wertvoll sein.
Je nach Genauigkeit des Gerätes oder der Empfangsbedingungen sitzen die Koordinaten manchmal einige Meter daneben. Für 99% meiner Bilder ist mir das unwichtig. Wenn es genau stimmen soll, kann man in der Satellitenansicht der Karte einzelnen oder Gruppen von Bildern grafisch einen bestimmten Punkt zuweisen. LR liest den Zeitstempel aus den Exifdaten und aus den gpx-Daten, und verortet die Bilder mit der bestmöglichen Übereinstimmung. Falls die Zuordnung versehentlich mit einer falschen Zeiteinstellung gemacht wurde, ist es kein Problem, die Prozedur zu wiederholen, und die Daten zu überschreiben. Sobald die Bilder mit Ortsdaten versehen sind, lösche ich den gpx-Import wieder.
Das Aufzeichnen mache ich gerne mit dem Smartphone. Wenn ich es währenddessen für andere Zwecke wenig nutze, dann komme ich mit einer Akkuladung mühelos 12-14 Stunden aus. Die meisten unserer Foto-Tagestouren bestehen aus einer Kombination von Autofahrten und Kurzwanderungen/Stadtbummel, so dass das Phone zwischendurch immer wieder geladen werden kann. Bisher hatte ich noch keinen Abbruch der Aufzeichnung weil zu wenig Akkureserve da war.
Giovanni
28.11.2015, 14:53
Gegenüber einer Handylösung hat er (wie jeder andere GPS-Datenlogger auch) den großen Vorteil dass man den Akku des Mobiltelefon schont.
Und gegenüber einer Kameralösung den, dass man den Akku der Kamera schont.
Insofern habe ich eingebautes GPS noch bei keiner Kamera vermisst.
Insofern habe ich eingebautes GPS noch bei keiner Kamera vermisst.
Ich auch nicht. Bei meinem i-Blue 747 GPS Logger kann man sogar das Synchronisationsintervall am Rechner auf verschiedene Taktungen einstellen, sodaß der Akku bei mir im längsten Fall knappe 4 Tage durchgehalten hat, ohne nennenswerte Genauigkeitseinbußen. Über die Empfangsstärke konnte ich mich bisher, im Gegensatz zu Fotofreunden mit integrierter Lösung, auch nicht beschweren. Und falls man mehrere Kameras zur Auswahl hat, ist man ebenfalls unabhängiger mit separatem GPS Modul. Summa summarum: Modularität ist von Vorteil.
Gruß,
raul
About Schmidt
28.11.2015, 15:52
Ich danke euch,
dann kann ich das zumindest bei meinen Wanderungen im Urlaub einsetzen oder bei Mountainbiketouren, da ich das GPS Gerät dann sowieso immer dabei habe.
Nochmals vielen Dank
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ich hab ja das gleiche Gerät wie Du, weißt Du sicher noch und ich mache es genau wie Gottlieb es beschrieben hat. Allerdings nur für Fotos von Urlaubsreisen wie Schottland oder Irland. Wenn ich ne Woche nach Borkum fahre, spare ich mir die Arbeit ;) natürlich.
About Schmidt
28.11.2015, 16:07
Hallo Irmi,
klar weiß ich das noch! Ich beschäftige mich einfach zu wenig (und ungern) mit so was. Meist nutze ich das GPS Gerät nur auf Wanderungen in Gebieten, wo ich mich nicht auskenne oder beim Mountainbike. Tour auf das Gerät geladen und los gehts. Hat mich noch nie im Stich gelassen und mir schon oft bei Wegsperrungen oder ähnlichem geholfen. In Südtirol konnte ich dank GPS einem Unwetter entfliehen. Da weiß man dann die Technik besonders zu schätzen.
Aber zurück zum eigentlichen Thema
Wolfgang
Ich verwende den Geosetter (beta) um meine Fotos zu taggen, und auch gleich ein paar IPTC-Daten einzutragen. Früher verwendete ich die Tracks aus einem GPSmap 60CSx, inzwischen habe ich aber ein Handy mit sehr gutem GPS- und Glonass-Empfang (http://www.chip.de/artikel/Samsung-Galaxy_Note_3-Handy-Test_64802275.html), das ich auch zur Navigation im Auto, auf dem Mopped, dem Mounty oder zu Fuß verwende. Damit erspare ich mir jetzt die Notwendigkeit, noch ein extra GPS mitnehmen zu müssen.
Zum Aufzeichnen der Tracks nehme ich Locus Free, das mir zusammen mit entsprechenden (Topo-) Karten auch zur Offroad-Navigation dient. Bei normalem Gebrauch hält der Akku meines Handies[/URL] auch mit kontinuierlicher Track-Aufzeichnung einen Tag gut durch. Da ich aber ab und zu in Gegenden unterwegs bin wo es keinen Strom gibt habe ich mir trotzdem noch einen stärkeren Akku samt zugehörigem Back-Cover (http://www.amazon.de/DONZO-Samsung-Galaxy-Li-Ion-Akkufachdeckel-6800-mAh-Deckel-schwarz/dp/B00H465GGG) gekauft.
Geosetter ist weit mehr als ein Geotagger, vermutlich ist das der Grund warum man es schon ein wenig kennenlernen muss bis es einigermaßen flutscht. Ich komm inzwischen aber gut klar damit.
Es gibt aber wohl einfacher zu verwendende Geotagging Apps im App- oder Play-Store.
Das ist eine Sache vo ein paar Sekunden für eine komplette Tour. Ehrlich gesagt, das glaube ich jetzt nicht. Schließlich muss dazu jede Bilddatei aufgemacht werden um die Geotags reinzuschreiben, und die ergänzte Datei dann wieder weggespeichert werden. Wenn eine Tour nur wenige Fotos umfasst kann das vielleicht in ein paar Sekunden ablaufen, ansonsten dauert es bestimmt deutlich länger.
Da ich aber weiß dass Gottlieb normalerweise keinen Blödsinn schreibt: kannst Du bitte erklären was genau da in "ein paar Sekunden" erledigt ist?
In LR auf "Karte" gehen und "Tracklog laden" auswählen, dann LR machen lassen. Ist mit ein paar Sekunden Eigeninitiative erledigt und ob LR wegen tausender Bilder ein paar Minuten braucht oder nicht: Kaffee trinken. ;)
Gruß,
raul
steve.hatton
28.11.2015, 19:07
Auch bei dem Programm MyTracks mit dem ich meine Geodaten des Sony GPS auf die Photos schreibe ist es eine Sache von wenigen Minuten am Tag...alle Bilder die er nicht zuordnen kann, wenden mit Fadenkreuz in der Karte positioniert und dann war`s das schon!
Also kein Hexenwerk und deutlich präziser und zuverlässiger als das GPS der A55 oder A77 - so meine Erfahrung. Ich war anfangs auch enttäuscht über den Wegfall des GPS - inziwschen habe ich es hingenommen und er Umweg über den Sony Tracker funktioniert recht gut.
Klar ist die Nikon-Lösung mit Tracker auf dem Blitzschuh, der die Daten gleich ins gemachte Bild schreibt deutlich komfortabler.