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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dias duplizieren im Vollformat mit A7


hardy55
23.11.2015, 21:14
Ich vermute mal, dass mein Problem aus dem Verhältnis zwischen Pixelzahl (24 MP) und Sensorgröße (Vollformat) resultiert. Vielleicht gibt es hier einen Rechenkünstler, der mir das erklärt und vielleicht sogar eine Lösung weiß.

An einer APS-C-Kamera (Cropfaktor 1,5 bis 2) funktioniert der folgende Aufbau tadellos: (1) Objektivadapter im Kamerabajonett
(2) M42-Macro-Objektiv 55mm oder 50mm mit Auszugsverlängerung (Zwischenring) bis 1:1
(3) Soligor-Diaduplikator im Filtergewinde des Objektivs (ein ca. 10,5 Zentimeter langer Metall-Tubus)
(4) Dia-Halter mit Mattscheibe.

An einer APS-C-Kamera wird das Dia formatfüllend abgebildet. Bei der Sony A7 füllt das Dia nur einen Teil des Sucherbilds mit viel scharzem Rand aus, obwohl doch Sensor und Dia dieselbe Größe haben. Man kann im Kamera-Menü auf APS-C umschalten, dann erscheint das Dia etwa formatfüllend im Sucher, allerdings nur in einer Auflösung von 10 MP bei der A7. Ein Bild mit einer APS-C-Kamera hat dagegen eine Auflösung von ca. 16 MP.

Wie kommt das und wie kann man das Problem lösen? Die Breite des Zwischenrings zwischen Objektiv und Kamera ändert nichts. Sollte man anstelle des Diaduplikators einen Balgen mit veränderlicher Laufweite einsetzen?

usch
23.11.2015, 22:10
An einer APS-C-Kamera wird das Dia formatfüllend abgebildet. Bei der Sony A7 füllt das Dia nur einen Teil des Sucherbilds mit viel scharzem Rand aus, obwohl doch Sensor und Dia dieselbe Größe haben.
Dann bist du erst bei Abbildungsmaßstab 1:1,5 statt 1:1 und mußt mit dem Objektiv näher ans Dia.

hardy55
23.11.2015, 22:25
Das heißt, der starre Diauplikator ist mit seinen ca. 10,5 Zentmetern zu lang. Hast Du evtl. eine Information, ob ein Balgen einen kürzeren Auszug als 10 cm erlaubt? Ein Auszug von 5 bis 7 cm (Crop-Faktor) scheint mir kaum machbar. Auf dem Markt wird es solche Tuben wohl auch nicht geben.

m.rup
23.11.2015, 22:43
Von Nikon gibt's z.B. den da :

http://www.amazon.de/Nikon-FHW00301-ES-1-Diakopier-Adapter/dp/B00009R8VM

hardy55
23.11.2015, 23:02
Vielen Dank für den Tipp, Martin. Soweit ich erkennen kann, eignet sich der Slide Copy Adapter aber nur für gerahmte Dias. Das Einlegen von Filmstreifen in einem Filmstreifenhalter (Planlage) scheint nicht zu gehen, oder hast Du andere Erfahrungen?

usch
23.11.2015, 23:18
Das heißt, der starre Diauplikator ist mit seinen ca. 10,5 Zentmetern zu lang.
Starr ist eh Krampf. Da hängt der Maßstab ja nicht nur von der Brennweite des Objektivs und der Länge des Diahalters ab, sondern z.B. auch davon, wie weit entfernt das Filtergewinde vor der Frontlinse sitzt. Daß das bei dir mit APS-C paßt, ist mehr oder weniger Zufall.

Hast Du evtl. eine Information, ob ein Balgen einen kürzeren Auszug als 10 cm erlaubt?
Nach meiner Erfahrung hat man am Balgen eher das Problem, daß der Auszug nicht lang genug ist. Prinzipiell sollte es aber gehen, wenn man die Brennweite nicht zu lang wählt.

Ich würde aber an deiner Stelle erst mal versuchen, ob die 10 MP im Crop-Modus nicht völlig ausreichend sind. Mit 24 MP kriegst du zwar das Filmkorn wunderbar aufgelöst, aber ich bezweifle, daß auf den Aufnahmen so feine Details enthalten sind (außer wenn du Mikrofilme digitalisieren willst). Ich habe meine Negative früher immer mit 1800×1200 eingescannt, das war schon mehr als genug.

m.rup
23.11.2015, 23:53
@hardy55: Ja, für ungerahmte Bilder ist er nicht optimal, dann kann man aber sowas benutzen:

https://www.fotokoch.de/73373.html?redirect=73373&partnerid=10331
http://www.scandig.de/filmscanner-zubehoer/reflecta/reflecta-filmstreifenhalter-proscan_7200.html
http://www.scandig.de/filmscanner-zubehoer/nikon/nikon-filmstreifenhalter-fh-3.html

hardy55
23.11.2015, 23:53
Du hast sicher recht, dass das gewünschte Ausgabeformat über die erforderliche Qualität bestimmt. Ich habe noch Kodachrome25-Dias (ISO 25), die ich vor 45 Jahren aufgenommen habe, und möchte möglichst viele Details behalten. Andererseits habe ich die Vermutung, dass eine höhere Auflösung prinzipiell auch eine fein abgestufte Gradation ermöglicht. Der Nikon Slide Copy Adapter scheint eine Lösung zu sein, weil er in geringem Maß in der Länge variierbar ist. Angeblich kann man auch eine Filmhalterung einsetzen.

DonFredo
24.11.2015, 05:51
Da es nicht um die Technik der A7 geht, sondern um das abfotografieren von Dias, gibt es einen *schubbs* in den Bereich Nach der Aufnahme.

Aleks
26.11.2015, 18:37
Ich habe noch Kodachrome25-Dias (ISO 25), die ich vor 45 Jahren aufgenommen habe, und möchte möglichst viele Details behalten. Andererseits habe ich die Vermutung, dass eine höhere Auflösung prinzipiell auch eine fein abgestufte Gradation ermöglicht.
Hallo Hardy55,

aus meiner Sicht sind die hier verwendeten Optiken der limitierende Faktor. Warum wird das M42 Objektiv auszugsverlängert, wenn es ein Makro sein soll? Ist es nicht 1:1 fähig?
Die sogenannten Diaduplikatoren liefern eine gute Quali, können meiner Erfahrung nach einen 24MPix Sensor nicht ausreizen.

Wenn Du Kleinbilddias mit der vollformatigen A7 in möglichst hoher Qualität digitalisieren möchtest (was eine vielversprechende Idee ist), empfiehlt es sich eine Optik zu verwenden, die tatsächlich für die 1:1-Abbildung korrigiert ist. Ein auszugsverlängertes Objektiv ist es definitiv nicht. Bei letzteren hast Du mit Randunschärfen, Kontrastverlust, chromatischen Abberationen und Bildfeldwölbung zu kämpfen.
Eine Information die auf dem Sensor nicht ankommt, bekommst Du auch mit der besten Software nicht nachträglich wiederhergestellt.

Gute 1:1-fähige Kandidaten sind...
Cosina Macro AF 100/3.5 (Budgetlösung, auch "Joghurtbecher" genannt)
Minolta MD Macro 100mm/4 (kein AF, dafür günstig, top Bildqualit und gut adaptierbar)
Minolta/Konica/Sony AF Macro 100mm/2.8 (sehr gut und komfortabel dank AF)
Rodenstock APO-Rodagon-D 1:1 75mm/4 (High-End Optik für die 1:1-Abbildung)

Mehr unter: http://www.zgraja.com/digitalisieren/7_objektiv.php

VG
Aleks

Antagon
26.11.2015, 19:19
Sehr interessantes Thema!

Überlege nämlich auch schon eine ganze Zeit, wie ich Dias und Negative am besten ins Digitale ziehe.

Die teils teuren bis extrem teuren Spezialscanner haben zwar eine Spezialabtastung um Staub und Kratzer zu entfernen, lösen aber meist eher schwach auf, zumindest schwächer, als eine gute Kamera. Andererseits haben die teils auch Korrektursoftware für Filmtypen, verblichene Farben etc. an Bord, aber dann sind die Teile auch recht teuer für den mehr oder weniger einmaligen Gebrauch.

Mein Ansatz ist daher zur Zeit auch der, es mit einem Makro zu versuchen, bin mir nur noch nicht ganz schlüssig, wie man es am besten anstellt da keinen Riesenakt für jedes einzelne Bild zu machen. Im Grunde geht es wohl vor allem darum, das Dia/Negativ stets im möglichst genau gleichen Abstand zur Kamera (formatfüllend) zu halten und das Bildchen von hinten gleichmäßig hell zu beleuchten. Dabei sollte wahrscheinlich möglichst wenig Streulicht in die Linse fallen...?

Die fertige "Röhrenlösung" passt wohl (?) laut Beschreibung nicht zum Vollformat, auch schreckt mich die darin wohl verbaute (wohl: Billig-?) Linse etwas ab.

Dann gibt's da auch Kasten- bzw. Röhrenlösungen, bei denen wird vorne der Blitz reingeschoben. Das löst zumindest das Beleuchtungsproblem.

Ein Balg wäre natürlich auch eine Idee.

Zuletzt dachte ich an eine Art Bohr- oder Reproständer für die Kamera, wobei das Negativ/Dia auf einem Leuchttisch liegt, der außer dem Durchlichtobjekt abgedeckt wird...

Hat einer von Euch die verschiedenen Lösungsansätze (abgesehen von der Röhre) schon mal umgesetzt? Für Tipps wäre ich dankbar!

turboengine
26.11.2015, 20:08
Ein Freund von mir hat diese Anleitung benutzt, den alten Diaprojektor umgebaut und so 3000 Dias damit digitalisiert. Kamera war eine Nikon Coolpix irgendwas...

http://www.heise.de/ct/artikel/Dia-gitalisierer-288866.html

Schnell und ferngesteuert

Im Laufe eines Fotografenlebens häufen sich nicht selten mehrere tausend Dias an. Die alle selbst zu scannen oder mit den oben beschriebenen Methoden abzufotografieren kostet eine Menge Urlaub, Abende oder Wochenenden, der Auftrag beim Scan-Service ein halbes Vermögen.

Dabei braucht man nur einen alten Diaprojektor, ein Stativ, ein paar Folien sowie eine vernünftige Bildbearbeitung. Wer jeglichen Aufwand scheut, projiziert das Dia auf eine Leinwand und fotografiert diese einfach ab - allerdings mit herben Qualitätsverlusten. Gute Ergebnisse brachte hingegen unser Versuch mit einem leicht modifizierten Projektor: Einfach das Objektiv herausschrauben und durch die Öffnung das von der Projektionslampe angestrahlte Dia direkt ablichten. Zuvor sind jedoch kleinere Umbaumaßnahmen nötig, will man mit der starken Projektionslampe den CCD der Kamera nicht dauerhaft schädigen.

Zunächst tauschten wir also den 150-Watt-Scheinwerfer gegen ein moderates 20-Watt-Standardbirnchen aus. Um das Licht noch weiter abzuschwächen und vor allem gleichmäßig über das Dia zu verteilen, verwendeten wir ein dickes Diffusorpapier. Alternativ geht auch Transparentpapier, eine Milchglasscheibe oder der Diffusor eines alten Diabetrachters. Sollte das Licht immer noch zu stark sein, bringt man zusätzlich eine oder mehrere Graufilterfolien zwischen Lampe und Dia an, bis in etwa die Helligkeit eines Leuchtpults erreicht ist - Vorsicht, dabei niemals direkt in die Lampe blicken und die Hitzeentwicklung berücksichtigen! Wir haben den Diffusor direkt auf die herausziehbare Dia-Halterung geklebt, denkbar sind auch andere Positionen zwischen Lampe und Dia.

Die an unserem zufällig ausgewählten Projektor Marke ennaLux vorgenommenen Umbauten sind hundertprozentig nicht-destruktiv, er lässt sich also bei Bedarf auch wieder seinem ursprünglichen Zweck zuführen. Ein Kurzbesuch beim örtlichen Fotohändler bestätigte, dass wohl fast alle Diaprojektoren so aufgebaut sind wie unser Fundstück vom Dachboden. Bevor man aber loszieht, um Diffusorfolien, Graufilter und ähnliches Material zu besorgen, sollte man prüfen, ob die Maße der Digitalkamera mit denen des Diaprojektors harmonieren. Sprich: Da das Magazin nach zirka einem halben Durchlauf hinten wieder herauskommt, sollte die Digikam nicht in den Weg des Magazins hineinragen. Bei unserer Nikon Coolpix 950 drückte sich selbiges haarscharf an der Kamera vorbei, die Olympus C-4000 ließ mit einem Zentimeter vergleichsweise viel Luft - bestens geeignet sind Kameras, deren Objektiv am linken Rand des Gehäuses angebracht ist. Zur Not muss man die Kamera kopfüber montieren.

Dann einfach Magazin einlegen, Digitalkamera vorbereiten und Projektor- und Kamera-Auslöser abwechselnd drücken. Besonders schnell geht das mit Fernauslöser, etwas langsamer mit dem Selbstauslöser. Einziger Haken: Man muss jedes Magazin zweimal durchlaufen lassen, um auch die Hochkantmotive formatfüllend abzulichten.

Die anfangs sehr schlechte, ungleichmäßige Ausleuchtung der digitalen Repros verbesserte sich erheblich, nachdem wir die direkt vor der Birne angebrachte Kondensorlinse ausgebaut hatten: Diese bündelt das Licht für die Projektion, wodurch die abgelichteten Dias zu den Rändern hin extrem dunkel werden. Nach Ausbau der Linse bleibt eine moderate Vignettierung von maximal 15 Prozent zurück, die man per Bildbearbeitungssoftware noch weiter abschwächen kann.

Man muss sich ohnehin ein kleines Bildbearbeitungsmakro basteln, das sämtliche Bilder dreht und spiegelt sowie eventuell beschneidet oder leichte Farbstiche herausrechnet. Letzteres funktioniert besonders gut mit Hilfe von maßgeschneiderten Gradationskurven für den Rot-, Grün-, Blau- und Kompositkanal. Mit etwas Fingerspitzengefühl und mehreren Testbildern zum Feinjustieren dauert das Erstellen der Korrekturkurve nur wenige Minuten.

Die Abschattungen an den Rändern gleicht man am besten aus, indem man ein Foto von der beleuchteten Diffusorfolie schießt - wie bei der Weißpunkt-Kalibrierung. Dieses wird per Bildbearbeitung in einen Graustufenverlauf (Sättigungsregler auf null) umgesetzt, invertiert und anschließend weichgezeichnet (Gaußscher Weichzeichner mit Radius etwa 20 Pixel).

Die so erzeugte Verlaufsmaske legt man als neue Ebene mit Einkopiermodus „Ineinanderkopieren“ über jedes fotografierte Dia, wodurch die Vignette künstlich abgeschwächt wird. Diese Schritte kann man ebenfalls in das Korrekturmakro einbauen und damit automatisch ablaufen lassen.

Auch wenn die Weißpunkt-Kalibrierung auf das Licht des Diaprojektors nicht so gut funktionierte wie bei den Normlicht-Leuchtplatten, erzielten wir doch gute Ergebnisse bei äußerst geringem Zeitaufwand - ideal, um sich ein umfangreiches Digital-Archiv für den Hausgebrauch zuzulegen: Website-Gestaltung, Foto-CDs, Foto-Alben für die Familie oder andere Ausdrucke in größeren Formaten wie 13 x 18 oder sogar 20 x 30 sind damit problemlos und in zufrieden stellender Qualität möglich. Echte Perlen aus dem Archiv oder komplizierte Motive, die den Dynamikumfang eines Dias voll ausreizen, kann man ja immer noch zum Scan-Service schicken.

usch
26.11.2015, 23:47
Gute 1:1-fähige Kandidaten sind...
Cosina Macro AF 100/3.5 (Budgetlösung, auch "Joghurtbecher" genannt)
Minolta MD Macro 100mm/4 (kein AF, dafür günstig, top Bildqualit und gut adaptierbar)
Minolta/Konica/Sony AF Macro 100mm/2.8 (sehr gut und komfortabel dank AF)
Rodenstock APO-Rodagon-D 1:1 75mm/4 (High-End Optik für die 1:1-Abbildung)
Leider alles viel zu lang für den Einsatz mit einem Diakopiervorsatz. Für 1:1 beträgt der Aufnahmeabstand Sensor—Dia exakt das Vierfache der Brennweite plus Hauptebenenabstand des Objektivs, d.h. mit einem 100mm-Makro wäre die ganze Konstruktion fast einen halben Meter lang.

Ich bin im Moment beim Volna-9 am Novoflex-Balgen angekommen. Das Eckenproblem ist natürlich da, aber meiner Meinung nach liegt das jetzt weniger am Objektiv als daran, daß bei f/11, Maßstab 1:1 und 6µm Unschärfekreis die Schärfentiefe nur 0,9 Millimeter vor und hinter der Fokusebene beträgt und Dias nie ganz plan sind.

Die fertige "Röhrenlösung" passt wohl (?) laut Beschreibung nicht zum Vollformat, auch schreckt mich die darin wohl verbaute (wohl: Billig-?) Linse etwas ab.
Bist du sicher, daß da eine Linse drin ist? Wenn das Ding eh ein Makro-Objektiv für den Abbildungsmaßstab braucht, dann sollte es auch ohne gehen.

Antagon
27.11.2015, 00:04
Sicher bin ich mir nicht.

Zu dem Ding hier z.B. http://www.amazon.de/Polaroid-Duplikator-Makro-Objektiv-capabilty-SLR-Kameras/dp/B005MRXQ7K/ref=pd_cp_421_1?ie=UTF8&refRID=105FA7R7G1KPWJGF64BA beschwert sich aber einer in den Bewertungen über die miese Linse. Ein anderer hat sie rausgemacht.

Vielleicht haben andere keine? Oder beim Makro braucht man keine, auch möglich.

Zur Lösung des Ganzen liebäugle ich jetzt mit einem Minolta Balgengerät aus der Bucht, bestehend aus zwei Teilen nebst Mattscheibe und Halterung für Dias (also auch Negative). Gibt's da teils für wenig Geld. Müsste ich ausprobieren, ob das mit meinem 100er Makro dann auch klappt, leider steht da meist nichts zu den Abmessungen dabei. Hat die vielleicht jemand zufällig zur Hand? Offenbar haben die auch noch Rokkor (MD) Bajonette, manchmal aber auch filtergewindetaugliche Adapter. Das wäre gut, weil ich dann mein Makro dranschrauben könnte (Balgen sozusagen umgedreht). Einen MD-Adapter für sonstige Einsatzzwecke des Balgengeräts habe ich hier sowieso rumliegen, wäre bei mir also nicht so das Problem.

Ist das ein eher guter oder ein eher blöder Plan?

usch
27.11.2015, 02:35
Zu dem Ding hier z.B. http://www.amazon.de/Polaroid-Duplikator-Makro-Objektiv-capabilty-SLR-Kameras/dp/B005MRXQ7K/ref=pd_cp_421_1?ie=UTF8&refRID=105FA7R7G1KPWJGF64BA beschwert sich aber einer in den Bewertungen über die miese Linse.
Ich dachte, wir reden von dem Nikon-Vorsatz.

Zur Lösung des Ganzen liebäugle ich jetzt mit einem Minolta Balgengerät aus der Bucht … Müsste ich ausprobieren, ob das mit meinem 100er Makro dann auch klappt
Wie ich gerade eben weiter oben schrieb, müßte die Konstruktion dann mindestens 40 Zentimeter lang sein. Ich glaube kaum, daß das geht.

Mein aktueller Aufbau sieht so aus:

6/20151126-222301-DSC09070-SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=239695)

α7S
Novoflex-Adapter NEX/MIN-MD
Novoflex-Balgengerät BALMIN-AS
Adapter Minolta/M42
Volna-9 50mm/2,8 Macro
Novoflex-Sonnenblende BALSON-AK
Novoflex-Diakopiervorsatz BALCOP-K


Der Diakopierer läßt sich noch ca. zehn Zentimeter weiter herausziehen, so daß man auf einen Aufnahmeabstand von 30cm kommt. Die maximale Brennweite, um das Dia noch ganz aufs Bild zu kriegen, wäre demnach 75mm. Ich schätze, daß das Minolta-Teil so ähnlich aussieht.

Antagon
27.11.2015, 12:25
Ach, es ging um den Nikon-Vorsatz, das habe ich wohl überlesen. Ist der nicht für ein bestimmtes Nikon-Objektiv konstruiert? Für ein schwarzes Rohr mit Dia-Halterung am einen und Filtergewinde(?) am anderen Ende auch nicht unbedingt ein Schnäppchen.

Danke für das Bild. Ja, das Minolta-Teil sieht so ähnlich aus wie Deine Konstruktion. Das konkrete Teil, das ich im Auge habe, hat auch zwei Balgen, aber wohl eine noch etwas längere Schienenkonstruktion. Ob man damit dann auf 40 cm kommt, erscheint mir als unsicher. Ich werde den Verkäufer mal fragen. Sonst müsste ich ein kürzeres Makro nehmen.