Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie organisiert ihr eure Bilder?
Hallo ihr lieben,
Neuer PC, blitzblanke Platte - Anlass endlich mal vernünftig Ordnung in die Bildersammlung zu bringen, auch für die Zukunft.
Auf dem alten PC hatte ich schon mal den Versuch begonnen - Ich verhaspel mich aber immer wieder unnötig, und suche ich ein bestimmtes Bild, kann ich dafür garantieren es nicht wieder zu finden! :lol::lol: (Ich finde es dafür ganz bestimmt dann, wenn ich was anderes suche! ) :crazy:
Wie handhabt ihr das? Wie sortiert ihr eure Bilder? Nach Themen? Mit eindeutigen Ordnernamen? Datum? Jahr? Ort? Von allem etwas? :roll:
Viele liebe Grüße
Hallo Joubi,
ich mache das in Lightroom. Dort sortiere ich die Bilder in Ordner, nach dem Schema:
Bilder
2015-01 Anlass
2015-01 Feier
2015-12 Portraitshooting
Archiv
2014
2014-01 Name
etc
Die Bilder sind bei mir alle verschlagwortet. Auch das mit Hierarchien. ZB Tiere - Säugetiere - Affen - Gibbon oder auch für die Geographie: Europa - Deutschland - Hessen - Frankfurt. Bilder mit Personen enthalten als Stichwort immer die Namen der abgebildeten Personen.
Die Bilder meiner Verlobten oder alle Bilder aus Hessen finde ich so mit Mausklick. Ebenso die von meinem Kumpel am Strand von Malle mit einer Bierflasche in der Hand.
Gruss
Michael
helgo2000
19.11.2015, 11:10
Das wurde hier schon paarmal diskutiert, z.B.:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=164592&page=2
Für mich ist Lightroom für die Bildverwaltung sehr gut, insbesondere, wenn man nicht nur reine Urlaubsordner anlegt, sondern auch verschiedene Themen bearbeitet, bei denen dann die Fotos in verschiedene Ordner müssten.
Gruß
helgo
Ellersiek
19.11.2015, 11:15
Nur und ausschließlich über die Festplatte, also mit Verzeichnisstruktur und Dateinamen, überhaupt nicht.
Seit gefühlter Ewigkeit mit zusätzlicher Software (in meinem Falle zunächst Photoshop Elements und seit 2008 Adobe Lightroom).
Im Softwarebereich stehen Dir viele Möglichkeiten offen.
Von
kostenlos (Picasa)
über für-den-Hausgebrauch-sehr-wahscheinlich-ausreichend (z.B. Adobe Photoshop Elements)
und für-die-Verwaltung-richtig-gut-geeignet-dafür-ohne-echte-Bildbearbeitung (z.B. Adobe Lightroom 6 Kaufversion)
bis zum-rundum-sorglos-Paket (Adobe Lightroom und Adobe Photoshop im Forografen-Abo)
kannst Du dich, je nach Geldbeutel, Perfektionsgier und Lernbereitschaft beliebig austoben.
Es ist natürlich auch eine Frage der Menge (wie viele Fotos) und deinen persönlichen Vorlieben, Zielen und Wünschen. Da müsstest Du mal etwas mehr verraten, dann kann man sicher auch gezielt ein paar Tipps geben.
Gruß
Ralf
Auf der Platte Pictures / Jahr / Jahr-Monat- In ganz, ganz seltenen Fällen steht hinter dem Monat noch der Anlass.
Gruppierungen nach Anlass oder Örtlichkeit lege ich in Zoner Photo Studio an.
Im Softwarebereich stehen Dir viele Möglichkeiten offen.
Zum bearbeiten benutze ich Corel Paintshop und Photo Director - letzteren erst seit kurzem.Müsste ehrlich gesagt erst mal gucken ob ich von da direkt ordnen kann.
Bisher habe ich immer vorher Ordner erstellt und sie dann eben nach der bearbeitung mit "speichern unter" entsprechend abgespeichert.
Es ist natürlich auch eine Frage der Menge (wie viele Fotos) und deinen persönlichen Vorlieben, Zielen und Wünschen. Da müsstest Du mal etwas mehr verraten, dann kann man sicher auch gezielt ein paar Tipps geben.
"Menge":
Äh...naja...:crazy:...als Anfänger tendiert man ja dazu, erstmal irgendwie alles zu behalten, was nicht völliger Mist ist. Also Fotos, auf denen man was erkennen kann. :lol:
Das Vorhaben "aufräumen" beinhaltelt jetzt erstmal auch, wirklich mal einiges endgültig zu entsorgen.
Das wrd also den aktuellen Stand von sicher einigen tausend Bildern schmälern....aber es werden viele neue Bilder dazu kommen.:roll:
"persönlichen Vorlieben, Zielen und Wünschen.":
Wie meinst Du das? :oops:
fbenzner
19.11.2015, 12:13
Ich mache das wie "Anthem", nur ohne Lightroom:
Extra Festplatte - Ordner Ereignis (zB Bad Dürkheim 07.2015) - Alphabetisch und nach Datum zu finden - ganz einfach
- Ich verhaspel mich aber immer wieder unnötig, und suche ich ein bestimmtes Bild, kann ich dafür garantieren es nicht wieder zu finden! :lol::lol: (Ich finde es dafür ganz bestimmt dann, wenn ich was anderes suche! ) :crazy:
Ganz ehrlich: wenn du es ordentlich machen willst kommst du über kurz oder lang nicht umhin Schlagworte zu vergeben, nach denen man dann suchen kann. Das können Programme wie Lightroom, Photoshop Elements, Capture One und diverse andere. Leider ist die Kompatibilität ein schweiriges Thema, weshalb man sich schnell an eine Software bindet. Ich benutzte dafür z.B. die Kaufversion von LR (und würde nie eine mieten).
Wenn ich mir dein Profilbild ansehe, würdest du z.B. alle Bilder auf denen das Pferd gut getroffen ist mit dem Namen des Pferdes versehen. Und wenn du dann in ein paar Jahren einen schönen Kalender machen willst, lässt du dir alle mit diesem Namen anzeigen - egal in welchem Ordner sie auf der Platte liegen.
Wenn du jetzt sagst, dass man dass auch machen kann indem man gleich alle Bilder in einen Ordner packt - bitte. Aber was ist wenn du auch noch einen bestimmten Reiter auf dem Pferd heraus suchen willst? Oder nur Bilder, die im Winter gemacht wurden, weil das Winterfell so schön ist?
Ich habe auch mal klein mit Verzeichnisstruktur angefangen.
So mache ich das immer noch mit einem Hauptverzeichnis pro Jahr und einer Unterverzeichnisebene für besondere Ereignisse oder Themen.
Vor kurzem bin ich dann übergegangen auch noch zu Verschlagworten. Der Grund war, dass ich nicht mehr den Faststone Viwer für die Familie nutze, sondern die Microsoft-tools und die können jetzt Schlagworte.
Wenn ich Schlagworte vergesse oder noch nicht habe finde ich es über die Verzeichnisstruktur trotzdem wieder.
Wenn ich mir dein Profilbild ansehe, würdest du z.B. alle Bilder auf denen das Pferd gut getroffen ist mit dem Namen des Pferdes versehen. Und wenn du dann in ein paar Jahren einen schönen Kalender machen willst, lässt du dir alle mit diesem Namen anzeigen - egal in welchem Ordner sie auf der Platte liegen.
Wenn du jetzt sagst, dass man dass auch machen kann indem man gleich alle Bilder in einen Ordner packt - bitte. Aber was ist wenn du auch noch einen bestimmten Reiter auf dem Pferd heraus suchen willst? Oder nur Bilder, die im Winter gemacht wurden, weil das Winterfell so schön ist?
Manchmal ist man doch echt mit einer ganzen Bretterwand vor der Stirn versehen.
Ihr meintet im Grunde das gleiche, aber Alison hat es nun mit ihrer verbildlichung geschafft, die Nägel zu ziehen. :lol:
Vielen Dank an alle! :top::top:
...Gehe mal Fotos sortieren :D
STOPP
Eine Frage hab ich doch noch:
Behaltet ihr eure Rohdateien auch immer?
Und dann gibt es ja auch noch die Druck- und Web-Größen...:roll:
Ja. Aber nur die.
Edit: und natürlich aufwendig veränderte Bilder, z.B. in denen ich blöde Litzen von Stromzäunen weggestemplet habe :)
Behaltet ihr eure Rohdateien auch immer?
Nein, nur für besondere Bilder. Aktuell ca. 100.
Der Rest wird in meine Archivgröße von 6mp/jpg umgewandelt und so zum Anschauen benutzt.
In der obersten Ebene der Struktur unterscheide ich nach
Negative (DNG),
Negative (TIF uncompressed für Filme aus einem Trommelscanner sowie gescannte Bilder) und
Positive (Jpeg).
Bei den Negativen verwende ich eine Struktur wie von Anthem beschrieben.
Bei den Positiven auch allerdings ergänzt durch Sammelordner wie z.B. Blumen, Fische, Portraits (nach Personen).
Ich verwende Photoshop und Bridge.
Für Familienfotos, zum Teil über 100 Jahre alt, verwende ich eine Anwendung, die auf einer Oracle Datenbank läuft. Zusätzlich zu den Fotos werden auch Dokumente mit Transkriptions- und Übersetzungsmodul, zusammen mit Notizen und Zuordnung der Personen und Lokationen verwaltet.
Darüber hinaus empfehle ich generell zur Bildspeicherung ein kleines NAS System mit mindestens Raid 1.
Gruß, Wilfried
STOPP
Eine Frage hab ich doch noch:
Behaltet ihr eure Rohdateien auch immer?
Und dann gibt es ja auch noch die Druck- und Web-Größen...:roll:
Ich behalte generell meine Rohdaten (DNG) außer bei Fotos, die technische Fehler aufweisen und zur Weiterbearbeitung nicht zu gebrauchen sind. Ich werfe ja auch keine Negative weg.;)
Gescannte Filme und Bilder werden grundsätzlich aufbewahrt.
Gecroppte Fotos speichere ich unter Positive in einem Unterordner.
Zum Beispiel: Positive.Unterordner.Web 800 x 600
Gruß, Wilfried
Ich werfe ja auch keine Negative weg.;)
Auch wenn es nachvollziehbar ist, ist dieses Argument nur bedingt vergleichbar. Das Negativ nimmt bedeutend weniger Platz ein im Vergleich zur Ausbelichtung.
Bei RAW und JPG ist das umegekehrt.
Behaltet ihr eure Rohdateien auch immer?
Ja.
Darüber hinaus empfehle ich generell zur Bildspeicherung ein kleines NAS System mit mindestens Raid 1.
NAS ersetzt aber kein Backup. Auch nicht mit RAID-1.
Aber das weißt Du sicher auch. Kann man nur nicht oft genug erwähnt haben...
Darüber hinaus empfehle ich generell zur Bildspeicherung ein kleines NAS System mit mindestens Raid 1.
Ein was mit was? :shock:
Was ist das?
NAS = Network Attached Storage
Vereinfacht gesagt, ein Computer der viele Festplatten anderen Computern über ein Netzwerk zur Verfügung stellt. In der Regel verwendet man das als... Datengrab.
RAID-1 bedeutet, dass Daten auf einer Festplatte automatisch immer gleich auch auf eine andere Festplatte kopiert (man sagt auch gespiegelt) werden. Geht eine Platte kaputt, hat man also immer noch eine Kopie der Daten.
Das ganze Konstrukt ersetzt aber natürlich kein Backup.
Ein was mit was? :shock:
Was ist das?
Ein NAS (Network Aware Storage) System ist ein externes Gerät mit 2 oder mehr Festplatten, das über den Router mit dem Netzwerk verbunden ist. Da das Gerät nicht direkt mit dem PC verbunden ist, kann man es an einen "sicheren" Ort im Haus aufstellen, bei mir zum Beispiel im Vorratsraum.
Raid-1 ist die Bezeichnung für eine Plattenspiegelung, das heißt, beide Platten enthalten die gleichen Informationen. Wenn eine Platte ausfallen sollte wird sie durch eine neue ersetzt und mit der zweiten Platte synchronisiert, d.h. die Daten bleiben erhalten und man spart sich den Restore vom Backup-Medium. Das Alles verwaltet das System, nach einmaliger Einrichtung, selbst.
Wie cbv zu recht schreibt, ersetzt die Plattenspiegelung natürlich kein Backup. Dieses kann man aber dem NAS-System automatisch erledigen lassen.
Die Platten des NAS-Systems werden ganz einfach mit dem Windows Explorer verbunden und erhalten einen eigenen Laufwerksbuchstaben.
Neben dem Sicherheitsaspekt hat man den Vorteil, dass mehrere Benutzer gleichzeitig auf die Platten zugreifen können. Falls Du neben Deinem PC eventuell noch einen Laptop oder ein Smartphone besitzt kannst Du auch mit diesen Geräten direkt auf Deine Bilder zugreifen.
-Gruß, Wilfried
In der Regel verwendet man das als... Datengrab.
Dz, Dz.:D
Gruß, Wilfried
LACH...
SAG das doch gleich, haben wir hier schon, so'n Netzwerkfestplattenspiegel-Dings.
Aber ich ---> Frau. Was weis denn ich, wie das heißt! :mrgreen::mrgreen::mrgreen:
Mein Mann amüsiert sich gerade jedenfalls königlich. :cool:
Da macht sich grad einer NAS vor lachen.
NAS hat schon Charme. Dauert aber schon etwas, bis man es ordentlich am Laufen hat.
Hmmm? Deckel auf, Platten rein, Deckel zu, einschalten. Ok, vielleicht noch eine einigermassen sinnvolle Verzeichnisstruktur anlegen.
Muss ja nicht gleich ein Eigenbau mit Solaris, FreeNAS oder NAS4Free sein...
Bei mir hat die sinnvolle Nutzung schon etwas länger gedauert.
Wenn die NAS wie eine Externe nutzt, kann man auch gleich bei einer Externen bleiben.
Wenn man jedoch einen Datenserver daraus macht fürs Hausnetzwerk, muss man sich schon etwas Gedanken zur Nutzung machen.
Ich denke, wir verlieren den Faden. Der Interessierte soll einfach nach Synology suchen. Das Wort sollte in jedem Thread zum Thema NAS vorkommen.
Wenn die NAS wie eine Externe nutzt, kann man auch gleich bei einer Externen bleiben.
Das ist der eigentliche Sinn eines NAS. Wie gesagt, Network Attached Storage. Ein NAS bietet dazu u.a. Ausfallsicherheit, eine externe Platte bietet das nicht.
Dass Synology, QNap & Co noch einen Mehrwert bieten, ist ein anderes Thema.
Und ja, das ist OT.
Ich verwende inzwischen auch eine Ordnerstruktur YYYY-MM-<Name der Serie>. Die Bilder werden dann in LR importiert. Ich bewahre von allen relevanten Bildern auch die RAWs auf, aber ich kann inzwischen sehr gut Bilder löschen und die Serien auf interessantes Material runterkochen. RAWs hebe ich deswegen auf, weil mir die Bearbeitung nach ein paar Jahren nicht mehr gefällt. Ich bewahre auch entwickelte TIFFs und JPEGs für Webansichten auf. Das sind dann aber noch mal weniger Bilder. Allles direkt nur in LR zu verwalten wäre mir zu riskant, weil Tools kommen und gehen.
Außerdem finde ich Bilder oft schnell aufgrund von ungefährer Zeit und dem Namen der Serie und benutze deswegen meine Schlagworte in LR nur selten zum Auffinden von Bildern.
Stephan
About Schmidt
20.11.2015, 07:31
Mit LR, jedes Jahr in ein neuer Ordner, die Bilder werden mit so genannten TAG´s versehen. Sagen wir mal Pferd Hugo, Urlaub Südtirol, Oldtimer usw. Mit LR kannst du dann nach diesen TAG´s suchen, nach Daten nach Exif usw. Mehr als ein Ordner ist da nicht nötig.
Gruß Wolfgang
Ich sortiere jetzt gerade brav alles nach "Jahr-->GrobesThema(z.B.'Hunde','Zoo')--->Monat/eindeutiger_Ordnername, alle Bilder werden zusätzlich im Nachhinein getaggt.
Bei totalem Ordnerchaos und 5 Jahre gesammelten Fotos ist das eine Aufgabe für Wochen.:crazy:
Aber dann hab ich wenigstens Ordnung drin.
Taggen tue ich die Bilder allerdings jetzt mit Windows direkt, nur zum Taggen wollte ich Picasa nicht installieren, und die Tags sollen auch nicht in einer Softwaredatenbank gespeichert werden sondern, direkt in/mit den Bildern.:)
Bin froh das ich gefragt hab, saß vor dem riesen Berg und wusste plötzlich überhauptnicht mehr wie anfangen.
noch ein Link
http://www.heise.de/ct/hotline/FAQ-Bildverwaltung-und-Metadaten-2501041.html
Da empfehele ich xnview
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=163269&highlight=xnview
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=163266&highlight=xnview
Geht glaube ich auch als standalone ohne Installation.
Du kannst dann gleichzeitg das Dateidatum auch wieder auf Exif-Aufnahmedatum setzen.
Ellersiek
20.11.2015, 09:32
Sorry, ich hatte deine Gegenfrage übersehen:
..."persönlichen Vorlieben, Zielen und Wünschen.":
Wie meinst Du das? :oops:
Wie wichtig sind dir Nachbearbeitung und "maximal" mögliche Qualität?
Wie wichtig sind dir schnelles Wiederfinden und möchtest Du "viel" mit deinen Bildern arbeiten (verschiedene Fotoshow-Sammlungen, Fotobücher oder Kalender erstellen)?
Möchtest Du wenig (und das soll jetzt keine Wertung sein) mit deinen Bildern machen, dann reicht auch sicher die Verzeichnisstruktur.
Die Bandbreite der Wünsche und Ziele ist riesig und persönlich wird sich das im Laufe der Zeit womöglich auch ändern. Und manchmal kommt man auf den Geschmack, wenn man das eine oder andere mal ausprobiert hat. Ich war eine lange Zeit mit Photoshop Elements zufrieden. Damals war die Verschlagwortung sehr eingeschränkt und die hat mich zum Wechsel bewogen. Heute ist für mich die Verschlagwortung nicht mehr so wichtig, dafür habe ich den Lightroom-Workflow so verinnerlicht, dass ich froh bin, ihn kennen gelernt zu haben.
Ein reines Arbeiten auf Verzeichnisebene kann ich mir persönlich nicht mehr vorstellen, aber die Vorlieben, Wünsche und Ziele sind eben auch sehr unterschiedlich und so kann es sein, dass es für Dich vollkommen okay ist.
Gruß
Ralf
About Schmidt
20.11.2015, 09:40
Bin froh das ich gefragt hab, saß vor dem riesen Berg und wusste plötzlich überhauptnicht mehr wie anfangen.
Wichtig ist vor allem einmal, dass man vieles einfach weg wirft. Man hebt grundsätzlich viel zu viele Bilder auf. Von einer Serie das Beste auswählen, max 2 Bilder aufheben und den Rest löschen. Ich bin mir sicher, bei 10.000 Aufnahmen auf der Festplatte ist die Hälfte überflüssig. Deshalb habe ich mir angewöhnt, am ende des Jahres alle nicht entwickelten RAW einfach zu löschen, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass ich sie sowieso nicht mehr entwickle.
Gruß Wolfgang
cat_on_leaf
20.11.2015, 09:40
STOPP
Eine Frage hab ich doch noch:
Behaltet ihr eure Rohdateien auch immer?
Und dann gibt es ja auch noch die Druck- und Web-Größen...:roll:
Mein Ablauf ist wie folgt. Ordner auf der Festplatte unter Bilder nach /Kameratyp/Jahr/Datum (/manchmal Thema) ablegen. In Lightroom von dort importieren. In Lightroom noch die passende Verschlagwortung eingeben. Fertig.
Ich behalte alle Rohdaten........ von Bildern die mir wirklich wichtig (was sich auch manchmal erst nach ein paar Monaten oder auch Jahren zeigt) sind,
ich bin extrem konsequent beim Entrümpeln. Ich habe innerhalb der letzten 12 Jahre Digitalfotografie nur knapp 12Tausend RAWs behalten. Alles andere habe ich gelöscht. JPG daraus mache ich nur, wenn ich Abzüge mache oder Leinwand etc.
Und auch JPG aus den Kameras (im Laufe der Zeit 5 verschiedene) die kein RAW können habe ich nur knapp 12000 Stück. Auch hier bin ich extrem konsequent mit löschen!
Ich habe innerhalb der letzten 12 Jahre Digitalfotografie nur knapp 12Tausend RAWs behalten.
Beeindruckend wirklich. Kannst du mal vorbei kommen?
cat_on_leaf
21.11.2015, 07:36
Kein Thema!
Aber dann auch nicht pienzen und weinen wenn ich ausmiste!! :lol:
...Deshalb habe ich mir angewöhnt, am ende des Jahres alle nicht entwickelten RAW einfach zu löschen, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass ich sie sowieso nicht mehr entwickle.
Gruß Wolfgang
Nee, auf keinen Fall, dann wären unwiederbringliche Dinge verloren. Ich hab gerade ganz wenig ZEit und picke mir einzelne Bilder, auch ältere und entwickle.
Meine Orga ist wie folgt:
Auf externer Platte:
Ordner JAhr mit Unterordneren nach Datum mit Eventname, dort drin die Fotos
So finde ich auch ohne Lightroom Bilder, zwar nicht so schnell, aber es geht.
Könnte ja sein, daß LR mal streikt.
In LR imortiere ich die Bilder aus den Ordnern und vergebe beim Import schon Stichwörter, die für den ganzen Ordner gelten, dann beim entwickeln gebe ich noch einzelne Stichwörter dazu.
Die Farbattribute sagen mir auch, was noch zu tun ist. Blau sind Fotos z.B. für Fotobücher, grün sind fertig entwickelte etc.
Von der externen Fotoplatte gibt es zwei Backups auf 2 weiteren 2 TB Externen Platten. Die eine liegt griffbereit neben dem PC und es wird gedoppelt gespeichert. Nach 1 oder 2 Wochen oder nach größerer Anzahl Fotos tausche ich diese Platte dann gegen die Platte aus dem Tresor aus.
So könnte bei Brand 2 Wochen verloren sein. Das wäre wohl zu verschmerzen.
Bei längerer Pause sind beide Backups im Tresor. So halte ich es auch mit den Daten auf dem PC.
Alle Platten sind aus verschiedenen Chargen, weil gleiche Chargen schon mal gerne zur gleichen Zeit den Geist aufgeben.
Trotzdem wird es Zeit, auch mal an ein relativ größeres NAS nachzudenken :roll:.
Bei längerer Pause sind beide Backups im Tresor.
Sehr vernünftig. Dein Backup-Plan kommt mir irgendwie bekannt vor :)
Trotzdem wird es Zeit, auch mal an ein relativ größeres NAS nachzudenken
Je nach Hardware reicht es ja, größere Platten in das NAS zu stopfen, die Daten zu spiegeln und die kleine(re)n rauswerfen.
Tresor!? :shock:
Nicht ein bisschen übertrieben? Oder ist der Tresor ohnehin vorhanden?
Ich möchte mir jedoch auch eine zweite PLatte für meine Backup-NAS besorgen, die ich dann zyklisch tausche.
Wo ich die freie Platte lagere weiß ich noch nicht.
Tresore sind in der Regel brandfest. Was machst Du mit Deinem Backup, wenn die Wohnung abfackelt? Ist mir schon passiert...
Ich lagere meine Platten sicherheitshalber sogar in einem Tresor bei meinen Schwiegermenschen.
Ellersiek
24.11.2015, 12:37
An zwei Orten zu lagern ist außerordentlich sinnvoll.
Es muss ja nicht gleich brennen, ein Einbruch reicht auch schon und plötzlich sind alle Platten und somit auch alle Daten weg.
Gruß
Ralf
Mir war der Sinn eines Tresors schon klar. Nur würde ich für Bilder keinen anschaffen.
Den zweiten sicheren Ort suche ich noch.
Nein, extra dafür einen anzuschaffen, macht nur bedingt Sinn. Aber wenn man selbst schon -- oder jemanden kennt, der -- einen besitzt, sollte man ihn auch verwenden. Kann ja auch dort ein Feuer ausbrechen, Wasserschaden entstehen, eingebrochen werden, ...
Der Tresor war ohnehin vorhanden ;)