Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Makro Objektiv als Ersatz zum 90mm Tamron
Hallo,
ich benutze momentan ein 90mm Makro Objektiv von Tamron (die alte Version ohne USD) mit Adapter an meiner A7 und muss sagen, dass ich an Vollformat damit nicht sonderlich zufrieden bin. Im sehr nahen Makrobereich ist Blende 20 und höher ja auch keine Seltenheit und da liefert dieses Objektiv echt keine guten Ergebnisse.
Davon abgesehen ist es bei Offenblende schon recht scharf und recht gut. Was Farben, Gegenlichtempfindlichkeit und Kontrast angeht finde ich es aber eher mittelmäßig.
Aber in der Preisklasse gibt es nicht wirklich viele Alternativen. Das Sigma 105mm hatte ich auch schon zum Vergleichen getestet und das 90mm als besser empfunden.
Mir ist bewusst, dass das neue Zeiss das Non Plus Ultra ist. Aber die knapp 1000€ sind mir momentan etwas zu viel für ein Makro Objektiv.
Gibt es da im Bereich 500€ auch was brauchbares? Egal ob A oder E-Mount?
LG
....Makrobereich ist Blende 20 und höher ja auch keine Seltenheit und da liefert dieses Objektiv echt keine guten Ergebnisse
Welch ein Wunder... schon mal was von Beugungsunschärfe gehört??? :roll:
Nicht ohne Grund gibt es Dinge wie, Stative, Makroschlitten und Stacking-Software.. :top:
Mir ist bewusst, dass das neue Zeiss das Non Plus Ultra ist.
LG
Ist Dir auch bewusst, dass das neue Zeiss gar kein Zeiss ist.;)
Ist aber auch wurscht. Sehr teuer ist es trotzdem.:flop:
Viel Erfolg bei der Suche.:top:
Im sehr nahen Makrobereich ist Blende 20 und höher ja auch keine SeltenheitAls ich noch analog fotografierte habe ich das auch so gehandhabt. Und nach meinem Umstieg auf Digital habe ich diese Praxis auch erst mal beibehalten... bis ich mal mit meinem Minolta 100/2.8, dessen Abbildungsleitung auch im extremen Nahbereich meist als sehr gut beschrieben wird, eine Blendenreihe gemacht habe. Da habe ich schon ab Blende 8 erste leichte Verschlechterungen bemerkt, die bei Blende 11 deutlicher und ab Blende 16 sehr deutlich wurden.
24 MP auf APS-C ergibt Pixelgrößen von ca. 4 Mikrometer, das ist um ein vielfaches kleiner als die 30 Mikrometer Zerstreuungskreise die man zu Analogzeiten als "scharf" angesehen hat. Und entsprechend sieht man - jedenfalls in der 100%-Ansicht, und bei Makros macht man ja gerne Ausschnittvergrößerungen - eben auch die Beugungsunschärfe viel stärker.
Welch ein Wunder... schon mal was von Beugungsunschärfe gehört??? :roll:
Nicht ohne Grund gibt es Dinge wie, Stative, Makroschlitten und Stacking-Software.. :top:
....oder Objektive mit guter Abbildungsleistung die auch bei Blende 20 noch gute Ergebnisse liefern ;)
Na, das Objektiv möchte ich sehen, das bei f/20 nicht von Beugung beeinflusst wird...:lol:
Na, das Objektiv möchte ich sehen, das bei f/20 nicht von Beugung beeinflusst wird...:lol:
:top: +1
....oder Objektive mit guter Abbildungsleistung die auch bei Blende 20 noch gute Ergebnisse liefern ;)Diese Bemerkung zeigt dass Du noch nicht verstanden hast... mit der Abbildungsleistung hat das nichts zu tun, von der Beugung sind schlechte* wie auch die allerbesten Objektive gleichermaßen betroffen. Es ist reine Physik.
* bei schlechten fällt es natürlich weniger auf (! und nicht etwa mehr!)... weil sie ohnehin schlecht sind :flop:
Na, das Objektiv möchte ich sehen, das bei f/20 nicht von Beugung beeinflusst wird...:lol:
Hat auch keiner behauptet, dass es davon nicht beeinflusst wird ;)
Lediglich:
* bei schlechten fällt es natürlich weniger auf (! und nicht etwa mehr!)... weil sie ohnehin schlecht sind :flop:
Denn die Testaufnahmen des neuen Sony/Zeiss sind bei F/20 immer noch um WELTEN besser als alles was das Tamron über F/10 so ausspuckt :?
Können aber auch gerne wieder zum Thema zurück kommen wenn ihr nichts dagegen habt?
About Schmidt
17.11.2015, 06:56
Wenn es so ist wie du schreibst, würde ich a) ein anderes Tamron testen, denn dann ist mit deinem was faul und B) ein anderen Adapter versuchen. Evtl. ist deiner ungünstig in der Kombi mit dem Makro objektiv. Letzteres hatte ich auch schon mal erlebt. An sonst zum Tamron 180mm greifen.
Gruß Wolfgang
Denn die Testaufnahmen des neuen Sony/Zeiss sind bei F/20 immer noch um WELTEN besser als alles was das Tamron über F/10 so ausspuckt :?Na, dann zeig doch diese - "um welten" bessere Bilder - im Vergleich zum Tamron.
die Testaufnahmen des neuen Sony/Zeiss sind bei F/20 immer noch um WELTEN besser als alles was das Tamron über F/10 so ausspucktIch dachte Du hast das Sony nicht? Wie willst Du da vergleichen?
Ein echter Vergleich ist nur möglich wenn er mit der gleichen Kamera - Deiner! -, den gleichen Einstellung, dem gleichen Motiv und dem gleichen Licht gemacht wurde. Wenn Du Deine mit dem Tamron selbst gemachten Bilder mit irgendwelchen Beispielfotos vergleichst, die Du im Internet findest, dann vergleichst Du Äpfel mit sauren Gurken.
Wenn da wirklich wie Du schreibst Welten dazwischen liegen, dann würde ich auch vermuten dass mit Deinem Tamron was nicht in Ordnung ist.
Muss es AF haben? Wenn nicht, kann ich einfach nicht genug vom Tokina AT-X 90mm f/2.5 Macro schwärmen. Neben Rasiermesserschärfe kann hat es auch noch wunderschönes Bokeh und ist auch für Landschaftsaufnahmen geeignet.
Fata Morgana
19.11.2015, 14:50
....oder Objektive mit guter Abbildungsleistung die auch bei Blende 20 noch gute Ergebnisse liefern ;)
Wie bereits von mehreren Vorrednern angesprochen wurde, ist das keine Sache des Objektivs oder dessen Konstruktion/Rechnung, sondern der Physik. Wie man die Schwerkraft nicht außer Kraft setzen kann, genauso wenig kann man mit einer besseren optischen Konstruktion die Beugungsunschärfe bei kleinen Blenden verhindern. Am besten du nimmst dir Heikos Vorschläge im zweiten Posting zu Herzen: Mit f/11 bzw. max. f/16 fotografieren, Makroschlitten benutzen, um mehrere Aufnahmen zu machen und diese dann mit Stacking-Software zu einem Foto mit größerer Tiefenschärfe verrechnen.
Oder alternativ: verbrate viel Geld für das Zeiss-Objektiv und stelle am Ende doch fest, dass es bei f/20 genauso matschig ist.