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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wann Objektivwechsel während einer Tour?


Mainecoon
15.11.2015, 00:17
Hallo zusammen,

vielleicht eine dämliche Frage, aber: Wann wechselt Ihr auf einer Tour, auf der sehr unterschiedliche Motive zu erwarten sind (z.B. einen Spaziergang durch einen Park) die Objektive?
Dreht Ihr die Runde mehrfach, erst mit dem Weitwinkel, dann mit dem Tele? Oder setzt Ihr von Situation zu Situation die Objektive an trotz erhöhter Gefahr der Verschmutzung? Beschränkt Ihr Euch in der Motivwahl? Oder ist das Allround-Zoom die Lösung? Mehrere Kameras mitzunehmen ist nicht unbedingt für jeden machbar.

Bin gespannt auf Eure Antworten!

Mainecoon

Lüder
15.11.2015, 02:04
Moin, ich denke das ist eine Einstellungssache. Wenn ich nicht genau weiß was mich erwartet laufe ich mit meinem 1680 los und wechsel dann zum Zoom, zum Makro oder zur Festbrennweite oder zurück.
Objektive sind zum Wechseln, von daher bin ich da nur bei sehr schlechten Bedingungen zurückhaltend.

der_knipser
15.11.2015, 03:12
Ich setze auf das Superzoom. Ständig wechselnde Brennweitenwünsche erfüllt so ein Objektiv bestens.
Meine Festbrennweiten mit großen Blendenöffnungen setze ich nur gezielt für Bokehbilder ein. Im Urlaub und auf Reisen nehme ich gerne Blende 8, damit ich später auch im Hintergrund noch ein paar Details wiederfinden kann.

Die Alternative wären wirklich 2 Kameras, z.B. eine SLT mit Tele und eine leichte Nex mit Weitwinkel. In diese Verlegenheit komme ich eigentlich nie.

Wenn ich an einem Ort fotografiere, an den ich immer wieder kommen kann, dann beschränke ich mich gerne auch auf eine Festbrennweite. Wenn man sich darauf einlässt, kann man damit alles zeigen, was wichtig und interessant ist, auch wenn manche Bilder dann anders werden als mit der Wunschbrennweite.

Objektive unterwegs wechseln mache ich nur sehr ungerne. Dafür hab ich immer eine Hand zu wenig, und bisher nur Glück, dass es noch keine Scherben gab. Ich habe keinen Rucksack, auf dem ich umhängenderweise ein Objektiv ablegen kann, und ihn ins Gelände zu legen, daran hindert mich die Bequemlichkeit und der Wunsch, den Rucksack sauber zu halten. Von daher bleibt der sowieso meistens im Kofferraum, und ich ziehe unbeschwert mit Kamera auf dem Einbein durchs Gelände.

Das muss man für sich selbst mal ausprobieren. Ich werde mit der Methode glücklich, aber ich kann auch verstehen, dass es andere Sichtweisen und Prioritäten gibt.

lampenschirm
15.11.2015, 05:34
meist auf Bike-touren (Landschaft/ Street ) :
ich schätze meine 2 5er Nexchen; an der einen klebt wie angewachsen das 24ger an der anderen meist das 18-55 und mit in jener Tasche meist das 16er

oder die Nex mit dem 24ger bleibt zu hause aber es kommt dafür die RX1 mit....

alle 3 Cams in einer je identischen + kleinen Tasche
oder ich schnappe mir planlos einfach eine der 3 Taschen und ziehe los

in seltenen Fällen hat gar die 580 noch Ausgang aber dort klebt so ziemlich fest das 16-80 daran oder ich kann mich fast nicht erinnern, wann ich bei der grossen das letzte mal eine zweite Lnse mit geschleppt habe
Für ganz bewusstes hänge ich dort z.b. das eine oder andere gewichtige f2.8 Zoom dran

Joshi_H
15.11.2015, 07:36
Wenn ich wandern gehe nehme ich meist die a6000 mit. Am Sniper hängt dann meist das 70-200 mit der a6000 dran - oder sogar ein längeres Tele per Adapter. In der Tasche sind dann das 16-70 und das 10-18 auf die ich wechsle wenn nötig. In Bewegung ist das Tele dran, denn ein Greifvogel, Storch, Reiher oder ein Wild haben eine Fluchtdistanz und da bleibt keine Zeit zum Wechseln. Gibt es ein schönes Landschaftsmotiv ist Zeit auf ein anderes Objektiv zu wechseln, denn Baum oder Berg läuft nicht weg. Danach wechsle ich aber auch wieder zurück auf das Tele.

About Schmidt
15.11.2015, 09:38
Wann immer es nötig ist.

Gruß Wolfgang

scarelon
15.11.2015, 09:56
Immer wenn ich es wechseln möchte.
Ich habe mir aber eine gebrauchte a5000 zur a6000 gekauft, somit habe ich das 30er und 60er Sigma immer bereit.
Es passiert oft, dass ich die Objektive untereinander tausche, da ich den Sucher an meiner a6000 sehr schätze.

Das 55-210 und Helios 44 warten oft in der Tasche und wenn nötig wird sofort gewechselt, klappt wunderbar mit zwei Händen.

Ditmar
15.11.2015, 10:24
Wann immer es nötig ist.

Gruß Wolfgang

Dito.


Wieder einmal eine Überflüssige Frage!

meshua
15.11.2015, 10:26
(...) sehr unterschiedliche Motive zu erwarten sind (z.B. einen Spaziergang durch einen Park)(...)

Mittlerweile kommt ein gemäßigtes Zoom (SAL16-50/2.8) bei 80% der Motive zum Einsatz: Damit habe ich Weitwinkel für Häuserschluchten (16mm), Park-/Landschaftsaufnahmen (24mm) und leichtes Tele für Portraits (35-50mm). Die durchgehende Blende von 2.8 ist dabei nicht unbedeutend, doch meist wird z.B. bei Portraits auf F/3.2-F/4 abgeblendet.

Wenn beispielsweise ausschließlich Details & Close-Ups Ziel der Fototour sind darf es dann auch eine Festbrennweite sein. Hier macht es Sinn etwas zu organisieren um nicht andauernd wechseln zu müssen. Lässt sich das nicht arrangieren: Zoomobjektiv!

Wenn man bereits beim Kauf in vernünftige/hochwertige Zoomobjektive investiert hat, kann man in solchen Situationen die Früchte ernten und muss sich nicht schon vorher über wahrscheinlich flaue/unscharfe Bilder eines von Billigzooms ärgern.

Anbei ein paar Motivbeispiele, welche mit nur mit dem 16-50/2.8 Zoom entstanden sind:

https://lh3.googleusercontent.com/lCex8mDT_nLli3BfElGembDGF3seVu0s-WX1jc6A_VE=w565-h158-p-no (https://plus.google.com/u/0/+TorstenMann/photos/photo/6170218864017803122?pid=6170218864017803122&oid=109587418790725726313) https://lh3.googleusercontent.com/MtvLD9g_QpmssxS3mswIi_UtJcSnniekQNB7v8jmQCw=w239-h158-p-no (https://plus.google.com/u/0/+TorstenMann/photos/photo/6090243750329826418?pid=6090243750329826418&oid=109587418790725726313) https://lh3.googleusercontent.com/pqnQDe7INBpyu2MFxI61l5TBP7puTXdKsIam7TRwsSM=w239-h159-p-no (https://plus.google.com/u/0/+TorstenMann/photos/photo/6113071078538403874?pid=6113071078538403874&oid=109587418790725726313)

Für spezielle Sachen, wie ultradünne Tiefenschärfe oder Makro, kommen weiterhin dafür prädestinierte Objektive zum Einsatz: 85/1.4, 100/2.8 Makro oder ein 70-200/2.8. Für "Standardmotive" genügt ein gutes Zoom. :top:

Beste Grüße, meshua.

kiwi05
15.11.2015, 11:12
Dito.


Wieder einmal eine Überflüssige Frage!

Für dich vielleicht.
Für mich zeigt z.B. dieser Ansatz doch Nachahmenspotential für Outdoor Fotografen:

.......In Bewegung ist das Tele dran, denn ein Greifvogel, Storch, Reiher oder ein Wild haben eine Fluchtdistanz und da bleibt keine Zeit zum h. Gibt es ein schönes Landschaftsmotiv ist Zeit auf ein anderes Objektiv zu wechseln, denn Baum oder Berg läuft nicht weg. Danach wechsle ich aber auch wieder zurück auf das Tele.

Itscha
15.11.2015, 11:38
(...)Oder setzt Ihr von Situation zu Situation die Objektive an trotz erhöhter Gefahr der Verschmutzung?(...)

Ganz ehrlich?

Wer sich die Frage ernsthaft stellt, hat m.E. ein echtes Problem. Bei Sandstürmen am Strand oder heftigen Niederschlägen lasse ich mir so eine Frage gefallen. Aber beim Spaziergang durch den Park? :shock:

Wenn ich anfange, einen Spaziergang mehrmals zu machen, weil ich immer zum Objektivwechsel nach Hause muss in meinen Reinraum, wird meine Frau mich sicher einliefern lassen. Mit Recht.

Aber vielleicht war die Frage ja gar nicht so ernst gemeint...

aidualk
15.11.2015, 12:03
Dem ist eigentlich nicht mehr hinzuzufügen.

Ich denke überhaupt nicht darüber nach. Wenn mir die Brennweite nicht passt, wird gewechselt (und ich fotografiere hauptsächlich mit Festbrennweiten). Wenn das Wetter gerade schlecht ist, wird der Sensor bestmöglich dabei geschützt. Aber die Bedingungen müssen schon extrem schlecht sein, um mich von einem Objektivwechsel abzuhalten.

helgo2000
15.11.2015, 12:36
Für Landschaftstouren/Wanderungen ist meist mein SAL 18135 drauf, in der Stadt nehme ich eher das SAL 1650.

Meist habe ich das SAL 55300 als Wechselobjektiv mit und habe prinzipiell kein Problem zum Wechseln, wenn es nötig wird.

Zur Naturbeobachtung ist dann meist nur das SAL 55300 oder das Minolta 500/8 drauf und dann steckt die kleine RX100III noch in der Tasche.

Angefangen hatte ich mit dem Tamron 18-200, aber das war nicht die Erfüllung.

Gruß
helgo

screwdriver
15.11.2015, 12:43
Hallo zusammen,

vielleicht eine dämliche Frage, aber: Wann wechselt Ihr auf einer Tour, auf der sehr unterschiedliche Motive zu erwarten sind (z.B. einen Spaziergang durch einen Park) die Objektive?

Als ich noch mit einer einzigen Kamera unterwegs war, habe ich immer dann das Objektiv gewechselt, wenn es "nötig" war. Von der Bridge zuvor mit dem 30-fach Zoom war ich diesbezüglich verwöhnt und ich habe öfter an die Anschaffung eines Superzooms gedacht. Aber das war für mein Faible für die Konzertfotografie bei Schwachlicht kontraproduktiv.

So bin ich hier im Forum auch nicht der Einzige, der mit 2 und mehr "Objektivdeckeln" gleichzeitig loszieht.
Regelmässig dabei sind bei mir ein 10-20, 18-55 und 55-250 mit ner NEX hinten drauf. Für Konzerte kommen oft noch 2 weitere "Objektivdeckel" mit, die nach Bedarf (meist mit Festbrennweiten) bestückt werden. So hat sich bei mir praktisch fast jeder Objektivwechsel unterwegs erledigt.
Das passt auch noch alles in eine mittelgrosse Schultetasche für den schnellen Zugriff.

Wissi
15.11.2015, 12:47
Also ich finde die Frage gar nicht überflüssig. Ist einfach das Einholen von Meinungen um vielleicht für sich was rauszuziehen. Für sowas ist doch ein Forum da.

Bei mir isses so, dass ich vorher überlege, welches Objektiv wohl am meisten gebraucht werden wird. Wenns in den Zoo gibt, eben das Tele.
Wenn dann nun plötzlich im Zoo jetzt ein Aussichtspunkt wäre, wo ich das Weitwinkel brauche, wird eben kurz auf dasselbige gewechselt, oder ich mach das Bild mit dem Tele und gucke "ob es mir reicht". Wenn nicht, muss ich wohl wechseln oder aus Faulheit das Bild eben ganz lassen. :oops:

André 69
15.11.2015, 12:57
Es gibt keine blöden Fragen, ...

1. ...
2. ...

3. Sich auf eine Festbrennweite beschränken, und damit neue Perspektiven lernen.
Wenn ich nur eine Brennweite habe, kann ich nicht die Fotos machen, die ich sonst immer mache, also muss ich der Situation anders begegnen.
Hierbei lernt man das meiste, verlässt seine eigenen ausgetretenen Pfade.
1 & 2 wurden schon ausreichend genannt (immer wechseln / Suppenzoom).

Gruß André

alberich
15.11.2015, 13:08
Wenn man mit Festbrennern unterwegs ist, kann man zusätzlich auch einen Motivsucher verwenden. Da erledigt sich manches Motiv dann vielleicht schon beim "Preview" und man erspart sich das eine oder andere wechseln.

http://www.amazon.de/gp/product/B001KM5KMK?keywords=motivsucher&qid=1447585331&ref_=sr_1_1&sr=8-1

About Schmidt
15.11.2015, 15:46
In Bewegung ist das Tele dran, denn ein Greifvogel, Storch, Reiher oder ein Wild haben eine Fluchtdistanz und da bleibt keine Zeit zum Wechseln. Gibt es ein schönes Landschaftsmotiv ist Zeit auf ein anderes Objektiv zu wechseln, denn Baum oder Berg läuft nicht weg. Danach wechsle ich aber auch wieder zurück auf das Tele.

So habe ich das früher auch gehandhabt. Heute leiste ich mir den Luxus von zwei Kameras. Auf einer ein Tele, auch wenn ich es nicht mehr oft einsetze, auf der anderen in der Tasche eine Festbrennweite, die ich nach bedarf wechsle.

Wenn man mit Festbrennern unterwegs ist, kann man zusätzlich auch einen Motivsucher verwenden. Da erledigt sich manches Motiv dann vielleicht schon beim "Preview" und man erspart sich das eine oder andere wechseln.


Braucht man so was wirklich um sich das vorstellen zu können? Mir reicht da meist die Fantasie. Für das Geld was so ein Teil kostet, kaufe ich mir lieber ein Objektiv oder anderes Zubehör für meine Kamera. Letztlich muss aber jeder selbst entscheiden.

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass das ja immer von den Vorlieben des Fotografen und der momentanen Kamerasituation abhängig ist. Warum?
Würde ich heute in das Fuji System einsteigen, hätte ich eine Kamera, eine Fuji X-T1 und drei Objektive. Das 10-24, das 16-55 f2,8 und das 50-140 f2,8. Mehr bräuchte ich dann jedenfalls nicht mehr. Dann würde ich sogar auf die von mir mittlerweile so geliebten Festbrennweiten verzichten und mit dem 16-55 wäre man gewiss zu 80% auf der richtigen Seite.

Gruß Wolfgang

Peabody
15.11.2015, 15:53
Hallo!

Hab gerade einen Verdauungsspaziergang nach dem Mittagessen hinter mir. Wetter ist ja bombastisch.
Dabei/drauf hatte nur das 1.8/35. War das jetzt nicht gut? :D
Ne hervorragend!

Sonst wechsel ich einfach wenn es sein muß, vorrausgesetzt ich hab die Fototasche mit den Objektiven dabei. :lol:

Gruß

usch
15.11.2015, 21:55
Ich bin generell wechselfaul und versuche immer erst, das Motiv durch Wahl des Bickwinkels und des Standorts passend einzufangen. Erst wenn das nicht mehr geht, lasse ich das Motiv entweder sausen oder wechsle dann doch. Das hat wohlgemerkt nichts mit Sensordreck zu tun – es passiert mir auch mit Zoom-Objektiven immer wieder, daß ich stundenlang mit derselben Brennweite herumlaufe und einfach vergesse, daß ich ja auch zoomen könnte. :oops:

Allgemein hängt es aber in erster Linie von der Situation ab. Wenn ich hier in der Nähe auf Fototour gehe, weiß ich entweder, was ich fotografieren will, und habe dann auch das passende Objektiv drauf. Oder ich will gezielt mit einer bestimmten Linse "Gassi gehen" und hab dann eben z.B. nur das Helios oder nur das Fisheye dabei. Vielleicht noch ein zweites Objektiv als Reserve für unerwartete Motive, aber das Ziel ist es schon, das nach Möglichkeit nicht zu benutzen. Wenn ich aber vorher nicht weiß, was mich erwartet, nehme ich entweder den großen Rucksack mit α7 oder A99, Brennweiten von 12 bis 300mm, Filtern, Adaptern, Nahlinsen und allem Pipapo mit, oder gleich nur die NEX mit dem 16-70 und vielleicht noch einen Polfilter.

Ich kann also wirklich nicht sagen, daß ich es immer so oder immer so machen würde.

Wenn man mit Festbrennern unterwegs ist, kann man zusätzlich auch einen Motivsucher verwenden.
Naja. Das Ding ist sicher nützlich, wenn man oft mit verschiedenen Sensorgrößen und Seitenverhältnissen arbeitet. Oder für einen Regisseur bei der Besichtigung des Drehorts, um seinem Kameramann sagen zu können, welche Objektive er am Aufnahmetag einpacken soll. Aber für den Preis kriege ich ja schon wieder drei Altglas-Linsen.

Normalerweise kann man ja schon beim Blick durch den Sucher einigermaßen abschätzen, welche Brennweite man statt des aktuellen Objektivs braucht. Wenn das 50er auf der Kamera ist und ich will das Motiv drei Mal so groß haben, brauche ich eben ein 150er oder ersatzweise das 135er. Wenn ich umgekehrt nur das halbe Motiv drauf kriege, brauche ich stattdessen das 24er usw.

Und mit etwas Erfahrung hat man dann auch seine Faustregeln – wenn ich z.B. das Motiv mit dem Daumennagel am ausgestreckten Arm gerade verdecken kann, kann ich das 500er nehmen. Wenn es noch rausguckt, wären 500mm zu lang und das 300er ist die bessere Wahl. Ganz einfach. ;)

matteo
16.11.2015, 14:29
Wenn ich wandern gehe nehme ich meist die a6000 mit. Am Sniper hängt dann meist das 70-200 mit der a6000 dran - oder sogar ein längeres Tele per Adapter. In der Tasche sind dann das 16-70 und das 10-18 auf die ich wechsle wenn nötig. In Bewegung ist das Tele dran, denn ein Greifvogel, Storch, Reiher oder ein Wild haben eine Fluchtdistanz und da bleibt keine Zeit zum Wechseln. Gibt es ein schönes Landschaftsmotiv ist Zeit auf ein anderes Objektiv zu wechseln, denn Baum oder Berg läuft nicht weg. Danach wechsle ich aber auch wieder zurück auf das Tele.

abgesehen vom 35mm statt 16-70, dieselbe Ausrüstung, dasselbe Verhalten....also kurz:+1 :top:

dey
16.11.2015, 15:00
Bin gespannt auf Eure Antworten!

Nach 500 Beiträgen deinerseits sollte dir die Antwort klar sein (Ich habe die bisherigen Beiträge nicht gelesen):

- 20% Super/Reisezoom
- 25% mehrere Kameras
- 10% haben immer nur eine Festbrennweite dabei
- 40% wechseln, wie es eben notwendig ist
- 5% meinen, "Geht doch einfach fotografieren"

Nimm es nicht böse, aber die Frage hat allenfalls Unterhaltungswert.

Auf mich treffen übrigends die Antworten 1 + 3 + 4 zu. ;)

PhotOguz
16.11.2015, 17:57
Ich habe mein Fotografieverhalten auf dieser Seite https://www.lightroomdashboard.com/ analysiert. Geht natürlich auch mit den Metadaten.

Dabei habe ich festgestellt, dass ich an meiner A7II die meisten meiner Fotos bei 28mm, 32-37mm (eigentlich hatte ich den Zoomring auf 35mm immer gesetzt) und 70mm gemacht habe. Ich hatte das Kit-Objektiv. Nach oben hin hätten es ruhig mehr Brennweite sein können, was ich aber nicht hatte.
Die 28mm Bilder waren etwas weniger als als die Bilder zwischen 32-37mm.

Somit habe ich mich für folgendes Set-Up entschieden.

35mm F2.8 ZA und das FE 70-200 F4. Das 35mm ist nun mein Immerdrauf und das 70-200 kommt dann eben situationsbedingt dran. Ist auch schön und gut für Portraits. Im Urlaub laufe ich generell gerne mit Rucksack rum, da kann man auch Wasser verstauen usw. Da ich auch im Urlaub das Stativ möglichst mitnehme habe ich auch einen Rucksack dabei den ich auch mitschleppe.

Wenn also das Motiv es erfordert wird an Ort und Stelle Objektiv gewechselt. Später im Hotel kann man mal mit dem Blasebalg drüber, am Besten nach der Dusche im Bad da fliegen dann auch keine Staubpartikel mehr in der Luft.

Mainecoon
18.11.2015, 00:05
Herzlichen Dank an alle, die mich an ihren Erfahrungen haben teil nehmen lassen! Ich hatte nicht mit so viel Resonanz gerechnet.

Mir waren die Antworten insofern wichtig, als ich aus ihnen lesen konnte, dass viele ähnlich wie ich auf "Alles vorbereitet" sein wollen, sprich: sich in der Regel nicht auf ein Thema festlegen, wenn sie losziehen, sondern offen bleiben für das, was passieren wird.

Ich hatte eher damit gerechnet, dass gerade die Cracks unter uns mit "kleiner Ausrüstung" unterwegs sein würden, da ich vermutete, sie würden gezielt auf bestimmte Motive gehen. Das hat sich aber nicht unbedingt bestätigt.

Da ich mir meine Ausrüstung mit viel Herzblut zusammengespart habe, hat mich auch interessiert, ob ich in Punkto Objektivwechsel vielleicht übervorsichtig bin. Antwort: offenbar.

Und schließlich fand ich es interessant zu sehen, wann mich der erste belehrt, anstatt einfach meine Frage zu ignorieren, wenn er sie für Unfug hält.

Danke an alle, die mitgemacht haben!

Mainecoon

mekbat
18.11.2015, 18:46
...

Da ich mir meine Ausrüstung mit viel Herzblut zusammengespart habe, hat mich auch interessiert, ob ich in Punkto Objektivwechsel vielleicht übervorsichtig bin. Antwort: offenbar.
... wann mich der erste belehrt,
...
Mainecoon

Vorsicht ist immer geboten. Es soll ja nichts kaputt gehen.

Mit der a57 ging bei mir immer der Wechsel Superzoom Tamron 18-270 PZD und dem Sony 2.8/16-50 SSM einher.
Gerade auf Urlaubsreisen in sonnigen Ländern hat das Tamron für mich viel Sinn ergeben.
Gewechselt wurde dann immer, wenn es in eines der nicht so licht-durchfluteten Gebäude ging (Kirche, Kloster, Kneipe ;) ).

Sofian
18.11.2015, 22:00
Wieder einmal eine Überflüssige Frage!

[...]Nimm es nicht böse, aber die Frage hat allenfalls Unterhaltungswert.


Unhöflich und ziemlich arrogant so etwas zu sagen. Nicht sehr einladend für Neulinge. :flop:

dey
18.11.2015, 23:24
Mit 500 Beiträgen ist man doch kein Neuling mehr.
Und ich hatte wohl noch etwas mehr dazu geschrieben.

Antagon
19.11.2015, 00:25
Unhöflich und ziemlich arrogant so etwas zu sagen. Nicht sehr einladend für Neulinge. :flop:

Das sehe ich genauso. Neulinge lesen auch mit, ohne schon 500 Posts zu haben.

jhagman
19.11.2015, 10:55
Das sehe ich genauso. Neulinge lesen auch mit, ohne schon 500 Posts zu haben.

:top:
Da könnte sich so mancher "Neuling" eine für ihn wichtige Frage verkneifen.





Ich Wechsel dann wenn ich es für nötig halte. Es sei denn der Regen kommt Waagerecht daher. Nur bei so einem Sauwetter würd ich vermutlich nicht mit dem Foto raus.
Wenn ich an Orten unterwegs bin an die ich jederzeit ohne Aufwand wieder hinkommen kann bin ich auch mal mit nur einer Linse unterwegs. Gottlieb hat es ja schon sehr treffend formuliert!

Grüßle

Jürgen

dey
19.11.2015, 14:33
:top:
Da könnte sich so mancher "Neuling" eine für ihn wichtige Frage verkneifen.

Ich sehe schon, ich war zu nassforsch.

Im Gegensatz zu meinen Kritikern habe ich aber etwas zum Thema beigetragen.


- 20% Super/Reisezoom
- 25% mehrere Kameras
- 10% haben immer nur eine Festbrennweite dabei
- 40% wechseln, wie es eben notwendig ist
- 5% meinen, "Geht doch einfach fotografieren"
Auch wenn die Statistik erfunden, ist habe ich mir Mühe gegeben sie sinnvoll zusammenzustellen. Ich denke die Relation dürfte schon stimen.

Auf mich treffen übrigends die Antworten 1 + 3 + 4 zu. ;)
Das zeigt, dass es für mich eben nicht den einen Weg gibt. Ich mache das nach Lust und Laune. Bin aber wirklich sehr oft mit nur einem Objektiv unterwegs. Reine Faulheit. Ein zweites Objektiv nehme ich, wenn ich im Vorfeld Zweifel habe, dass das eine reicht.

Der gesamte Beitrag vorher zeigt, dass ich die Fragestellung nicht ernst nehme und das Problem für überzogen halte.
Den Grund habe ich nicht geschrieben. Ich habe meine Ausrüstung so gewählt, dass ich nicht zimperlich sein muss, weil ich nicht zimperlich sein möchte.

@antagon und sofian: wer Kritik übt, sollte es selbst besser machen. Andere rüffeln und selbst nix beitragen ist auch ganz toll.

jhagman
19.11.2015, 14:57
Ich sehe schon, ich war zu nassforsch.



Hast vielleicht ein wenig deine Einstellung dazu unterschlagen aber jetzt ja umschrieben warum das Thema für dich keines ist.
:top:

Grüßle
Jürgen

screwdriver
19.11.2015, 19:37
Da ich mir meine Ausrüstung mit viel Herzblut zusammengespart habe, hat mich auch interessiert, ob ich in Punkto Objektivwechsel vielleicht übervorsichtig bin. Antwort: offenbar.


Löse dich davon, deine Fotoausrüstung als Wertanlage zu betrachten.
Für mich ist das schlicht Werkzeug.
Das muss funktionieren und nicht "schön aussehen" oder gar nutzlos in einer gepanzerten Vitrine vergammeln.

Dank der integrierten Elektronik sind aktuelle Kameras (und Objektive) sowieso nicht mehr "unendlich lange" haltbar.
Da soll das Geraffel bei mir dann wenigstens richtig was tun, solange es geht. Äusserliches Erscheinungsbild ist mir bei meinem Fotozeugs herzlich egal, solange es nur ordentlich funktionert.
Ich habe allerdings auch nicht wirklich die aktuellen Hghendprodukte im Einsatz.
Dafür habe ich Redundanz in jeder Hinsicht und kann es mir "leisten" wenn mal eine Kamera oder ein Objektiv einen Totalausfall hat. Dann muss ich ggf. eben doch mal zwischendurch wieder Objektive wechseln und habe das auch schon unter sehr widrigen Bedingungen getan.

cbv
19.11.2015, 22:26
Löse dich davon, deine Fotoausrüstung als Wertanlage zu betrachten. Für mich ist das schlicht Werkzeug.
Prinzipiell natürlich richtig, aber es macht schon einen Unterschied, ob man sich die Ausrüstung monatelang zusammen sparen muss, oder ob man es aus der Portokasse zahlen kann.
Will sagen, wenn ich lange sparen MUSS, zB als Schüler, gehe ich mit dem Material natürlich pfleglich(er) um, und jeder Kratzer am Gehäuse schmerzt.

metallography
20.11.2015, 17:42
:oops: nur mal dahingefragt, ohne eine Antwort zu erwarten:
Wieso spare ich mir mühsam Ausrüstung zusammen, um sie dann nicht zu benutzen? Dann hätte ich das ja dann auch ganz bleiben lassen können. :oops:

:cool: Zooms zu benutzen kann übrigens mehr Dreck in die Kamera bringen, als Festbrennweiten zu wechseln. Die meisten Zooms werden ja rein und rausgefahren, das ist dann wie eine Luftpumpe und der Luftstrom geht durch die Kamera durch. Das Risiko beim Nicht-Wechseln was runterzuschmeissen ist allerdings deutlich kleiner. Und es kostet weniger Zeit zu Zoomen als zu Wechseln. :cool:


Servus
Wilma

André 69
20.11.2015, 17:50
@ wilma,

wenn ich den TO und die Antworten richtig verstanden habe, geht es nicht darum das Objektiv gar nicht zu wechseln, sondern ob man es unterwegs in jeder Situation wechselt.
Das können durchaus sehr verschiedene Objektive sein, die man benutzt ...

Gruß André

metallography
20.11.2015, 18:49
Hallo zusammen,
vielleicht eine dämliche Frage, aber: Wann wechselt Ihr auf einer Tour, auf der sehr unterschiedliche Motive zu erwarten sind (z.B. einen Spaziergang durch einen Park) die Objektive?
Dreht Ihr die Runde mehrfach, erst mit dem Weitwinkel, dann mit dem Tele? Oder setzt Ihr von Situation zu Situation die Objektive an trotz erhöhter Gefahr der Verschmutzung? Beschränkt Ihr Euch in der Motivwahl? Oder ist das Allround-Zoom die Lösung? Mehrere Kameras mitzunehmen ist nicht unbedingt für jeden machbar.
Bin gespannt auf Eure Antworten!
Mainecoon

@ wilma,
wenn ich den TO und die Antworten richtig verstanden habe, geht es nicht darum das Objektiv gar nicht zu wechseln, sondern ob man es unterwegs in jeder Situation wechselt.
Das können durchaus sehr verschiedene Objektive sein, die man benutzt ...
Gruß André

"Spaziergang im Park" ist für mich ganz normale Nutzung unter unkritischen Bedingungen (ich mache wo was aber eher nur bei normalem bis gutem Wetter :).)
Ich sehe hier keine erhöhte Verschmutzungsgefahr durch Objektivwechsel.
Also dann Wechseln, wenn ich grad die andere Brennweite ausprobieren/verwenden will.

Auf wechseln evtl. Verzichten (also z.B. vorher für ein Objektiv entscheiden) würde ich sehr wohl aber z.B. am Meer und/oder im Sand, speziell bei Wind.
Fast wichtiger als das Nicht-Wechseln, ist mir aber die Kamera und die Objektive hinterher gründlich sauberzumachen. Auch der Dreck aussen schadet und da kommt mehr aussen dran beim Verwenden als innen rein beim Wechseln.

Für die Erkenntnis dass es mir nix bringt was zu besitzen um es dann "weil teuer" nicht normal zu verwenden, hab auch ich übrigens ein paar Jahre gebraucht :crazy:

Und das mit den Zooms ist ernstgemeint.


Servus
Wilma

screwdriver
20.11.2015, 20:36
... aber es macht schon einen Unterschied, ob man sich die Ausrüstung monatelang zusammen sparen muss, oder ob man es aus der Portokasse zahlen kann.

Das macht emotional sicher einen Unterschied, beschränkt einen aber in der "zwanglosen" Nutzung seiner Ausrüstung und kann ziemliche Spassbremse sein.
Das Initialposting zeigt es doch.
.
Wenn das Geld knapp ist, muss man sicher nicht unbedingt das Allerbeste ladenneu kaufen und manchmal auch Geduld für ein Schnäppchen aufbringen.
Ich fahre damit ausgesprochen gut und habe für meine Ausrüstung kaum ein Drittel des Neupreises bezahlt. Teilweise weniger als ein Viertel. Und das oft für Sachen, die teilweise kaum genutzt waren und aussahen wie ladenneu.
In 2 Jahren ist selbst die aktuellste Kamera "von gestern", aber deswegen keinen Deut schlechter als heute.

Yonnix
20.11.2015, 21:06
Das macht emotional sicher einen Unterschied, beschränkt einen aber in der "zwanglosen" Nutzung seiner Ausrüstung und kann ziemliche Spassbremse sein.

:top: Letztlich hat man das Foto, oder nicht. Ich entscheide mich im Zweifelsfall immer für das Foto, selbst wenn es mal hektisch wird und man ggf. Staub auf dem Sensor oder ähnliches riskiert.

Genauso meine Antwort auf die ähnlich oft gestellte Frage, ob man das teure Zeug mit in den Urlaub nehmen soll oder doch lieber zur Knipsbüchse greift- Natürlich alles mitnehmen, so lange es nicht die eigene Sicherheit gefährdet! Wenn man dort nicht tolle Motive fotografieren kann, wo dann?

cbv
20.11.2015, 21:30
@screwdriver:
Absolut. Aber ich denke da an die Zeit, als es bei mir finanziell noch nicht so gut aussah. Schon da war auch das gebraucht gekaufte ... heilig. Es ist ja dadurch nicht schlechter und -- für mich -- durchaus neu.
Ist eben, wie Du schreibst, eine emotionale Sache.