Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lightroom 6, einfach nur grandios!
Farbenwunder
02.11.2015, 09:26
Hallo zusammen,
mein bisheriger Software Werdegang war folgender: Photoshop Elements, dort habe ich auch einen umfangreichen Katalog meiner Bilder begonnen.
Dann, da ich mir eingebildet habe damit bessere Ergebnisse in der RAW Bearbeitung zu erzielen, Capture One zum Raw entwickeln.
Auch Adobe Photoshop CS6 hat mittlerweile den Weg zu mir gefunden. Weil es aber immer mehr Probleme mit dem Katalog in Elements gab und ich mich nicht mit Bridge anfreunden konnte habe ich mir jetzt zum ersten mal Lightroom gekauft. Und ich muss schon sagen.... Baaaaammmmmmmmm! Einfach nur der Hammer!!! :top: :top: :top:
Seitdem verarbeite ich meine neuen Bilder gefühlt doppelt so schnell wie vorher, dabei auch noch viel effizienter.
Die lokalen Anpassungen die man hier direkt im RAW anwenden kann finde ich unglaublich! Einfach nur genial!
Ich muss auch zugeben, seit ich Lightroom habe, habe ich Capture One überhaupt nicht mehr verwendet... :cry:
Nun entstehen hier für mich zwei Fragen:
1. Gibt es für euch irgendeinen Vorteil warum ihr Capture One eurem Lightroom bei der RAW Entwicklung vorziehen würdet?
2. Für was gibt es eigentlich CameraRAW? Man kann doch alles genauso in LR erledigen?
Danke für eure Hilfe!
Baaaaammmm ist inzwischen bei LR 6 so ein laues Bimmel-Bäähhhhhhhmchen. Ich finde es einfach viel zu langsam und alles was LR 6 an Performance Verbesserungen versprochen hat, wurde nicht gehalten.
Capture One ist nicht von Adobe, was bei dem aktuellen Gebahren schon Grund genug sein kann. Die Ergebnisse, die aus dem RAW-Prozessor bei Capture One kommen, sind einfach besser.
Aber: Ich bin an den Workflow von LR gewöhnt und habe mich nicht kurzfristig an Capture One gewöhnen können. Daher bin ich bisher bei LR geblieben, obwohl ich auch eine Capture One-Lizenz mein Eigen nennen.
Und CameraRAW ist für alle, die kein LR kaufen wollen bzw. die den Ansatz nicht mögen, Bilder zunächst in einen Catalog importieren zu müssen und lieber direkt Zugriff auf einzelne RAWs haben wollen.
Aber es ist natürlich schön, für jeden Einzelnen, wenn er nach längerer Suche endlich einen Workflow für sich gefunden hat. Insofern Glückwunsch!
Stephan
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Die lokalen Anpassungen die man hier direkt im RAW anwenden kann finde ich unglaublich! Einfach nur genial!
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Nun entstehen hier für mich zwei Fragen:
[B]1. Gibt es für euch irgendeinen Vorteil warum ihr Capture One eurem Lightroom bei der RAW Entwicklung vorziehen würdet?
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Schön, wenn Du Dein Programm gefunden hast.
Da Du nach C1 fragst. Wie lange hast Du es denn nicht mehr benutzt? Hast Du es denn jemals intensiver genutzt? Lokale Anpassungen (außer in der kostenlosen Sony-Version) gibts auch da seit Jahren. Und zwar in sehr umfangreicher Form. Ich persönlich benötige für einen erheblichen Teil meiner Aufnahmen ein Tool, das LCC-Tool, das es in dieser Form nur in Capture One Pro gibt. Ein wesentlicher Grund für mich bei C1 zu bleiben. Ich habe in Capture One Pro auch die Wahl einen Katalog zu verwenden, oder "klassisch" ohne Katalog zu arbeiten, was immer noch meine bevorzugte Arbeitsweise ist.
Adobes Lizenzpolitik hat mir noch nie zugesagt, da gab es in der Vergangenheit u.a. das extreme Preisgefälle zwischen den US-Preisen und den europäischen Preisen, dass man LR-6-Kaufkunden jetzt mehr oder weniger aggressiv zum Mietmodell drängt, gefällt mir auch überhaupt nicht. Ich vertraue Adobe nicht. Glücklicherweise gibt es Alternativen, u.a. Capture One.
Rainer
Ellersiek
02.11.2015, 11:15
...dass man LR-6-Kaufkunden jetzt mehr oder weniger aggressiv zum Mietmodell drängt...
Man kann über Adobes Lizenz- und Preispolitik durchaus unzufrieden sein, aber es mit Lighthroom zu begründen passt nun wirklich nicht.
Es ist aus der Suite das (wahrscheinlich) einzige Programm, wo Du noch eine Kaufoption hast. Und wie bisher bietet Dir Adobe für die Kaufvariante Fehler- und Kamera-RAW-Updates an. Viel mehr kannst Du von einer Kaufsoftware.
Oder soll Adobe die Mietvorteile denen zur Verfügung stellen, die sich für die Kaufoption entschieden haben? Wünschen kann man sich ja vieles...
Gruß
Ralf
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Oder soll Adobe die Mietvorteile denen zur Verfügung stellen, die sich für die Kaufoption entschieden haben? Wünschen kann man sich ja vieles...
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Phase One tut genau dieses. Eine einheitliche Version für Miet- und Kauf-Kunden. Sicherlich werden Kaufkunden irgendwann mal wieder ein Update kaufen müssen (vermute ich zumindest mal), aber bis dahin gibts alle Neuerungen für beide Kundengruppen. Der Kaufkunde wird ausdrücklich nicht schlechter gestellt als der Mietkunde, dafür wurde die alte Update-Regel (Neuerungen nur bei Main-Releases gegen Bezahlung) aufgehoben.
Ich habe es zugegebenermaßen nicht näher verfolgt, da ich wie gesagt auch sachliche Gründe habe, Capture One zu bevorzugen, aber man liest doch immer wieder Aussagen, dass seitens Adobe den Kaufkunden mehr oder weniger deutlich gesagt wird, dass das Mietmodell das deutlich bessere sei. Dem Kaufkunden wird attestiert, dass er einen Fehler macht, muß er halt mit LR6 leben, neue Features nur im Cloud-LR. Dass das vielen Kaufkunden aufstößt, kann man alleine hier im Forum häufig genug lesen. Wenn Adobe das Kaufmodell zu den gegenwärtigen Preisen aber als schlechter ansieht, dann müßten sie es konsequenterweise aus dem Programm nehmen oder drastisch im Preis senken. Das aber tun sie nicht. Sie wollen die Kunden ins Mietmodell drängen, weil sie selbst am meisten davon profitieren. Wer im Mietmodell ist, kann sehr viel schlechter wechseln, gerade beim Rawkonverter, bindet sich sehr viel stärker an Adobe. Aber noch "zieren" sich halt einige beratungsresistente Kunden, also gibts halbherzig unterstützt noch das Kaufmodell.
Ich mag es nicht, wenn mir ein Anbieter ein Produkt verkauft und mir statt eines "Dankeschön" erklärt, dass ich einen Fehler gemacht habe indem ich sein schönes neues Produkt, das er doch so sehr empfiehlt, nicht gewählt habe.
Rainer
Es ist aus der Suite das (wahrscheinlich) einzige Programm, wo Du noch eine Kaufoption hast.
Für die sie sich beeilen, möglichst schnell auch halbgare Updates für die CC-Nutzer hinterherzuschieben, um allen Käufern von Lizenzen zu zeigen, dass sie was falsch gemacht haben.
Wetten, dass es LR 7 nur noch im Abo gibt?
Stephan
Ellersiek
02.11.2015, 13:04
Für die sie sich beeilen, möglichst schnell auch halbgare Updates für die CC-Nutzer hinterherzuschieben, um allen Käufern von Lizenzen zu zeigen, dass sie was falsch gemacht haben....
Kannst Du das auch mit Beispielen belegen?
...Wetten, dass es LR 7 nur noch im Abo gibt?...
Die Wette würdest Du verlieren. Adobe hat ganz sicher erkannt, dass Sie mit LR als Kaufversion zusätzliches Geld verdienen können.
Und sei Dir sicher: Ich bin auch kein Fan des Abos - hätte ich die Alternative, würde ich kaufen (habe ich nur leider nicht).
Zur Ehrenrettung Adobes muss allerdings noch sagen, dass sie bisher nur im positiven Sinne an den Preisschrauben gedreht haben: Das jetzt-haben-wir-alle-abhängig-gemacht-und können-jetzt-nach-Belieben-die-Preise-anheben-Szenario ist bis jetzt noch nicht eingetreten.
Gruß
Ralf
Ellersiek
02.11.2015, 13:08
Phase One tut genau dieses. Eine einheitliche Version für Miet- und Kauf-Kunden. Sicherlich werden Kaufkunden irgendwann mal wieder ein Update kaufen müssen (vermute ich zumindest mal), aber bis dahin gibts alle Neuerungen für beide Kundengruppen. Der Kaufkunde wird ausdrücklich nicht schlechter gestellt als der Mietkunde, dafür wurde die alte Update-Regel (Neuerungen nur bei Main-Releases gegen Bezahlung) aufgehoben....
Wo liegt denn dann der Vorteil des Mietens? Ist die Miete soviel günstiger als der Update-Preis?
Gruß
Ralf
Es ist aus der Suite das (wahrscheinlich) einzige Programm, wo Du noch eine Kaufoption hast. Und wie bisher bietet Dir Adobe für die Kaufvariante Fehler- und Kamera-RAW-Updates an. Viel mehr kannst Du von einer Kaufsoftware.
Na ja, Adobe bietet schon noch einige Programme zu Kauf an. Interessant ist aber der Vergleich hier (https://www.adobe.com/de/products/photoshop-lightroom/versions.html). Besonders interessant für mich:
- Zugriff auf die neuesten Adobe-Innovationen für die Fotobearbeitung
- Bibliothek mit ausführlichen Video-Tutorials
Früher hast du halt zwischen 60 und 120 Euro jedes Jahr für ein neues Lightroom ausgegeben und dazwischen hast du kostenlose Update bekommen.
Ein ganz großer Nachteil der Mietsoftware: Geht's Dir finanziell mal nicht so gut, kannst Du mit Kaufversionen mehrere Jahre überbrücken, bei der Mietsoftware ist nach einem viertel bis halben Jahr Schluß (unterschiedliche Quellen). Dateien sind dann noch da, keine Angst. Aber Du kannst auf keinen Katalog mehr zu greifen und so weiter.
Grundsätzlich aber, das Miet-Angebot ist finanziell super, aber man sollte auch die anderen Punkte bedenken.
wronglyNeo
02.11.2015, 14:30
Es ist lange her, dass ich Capture One das letzte Mal verwendet habe. Die Qualität fand ich immer sehr gut, das Interface hätte aber besser sein können.
Wie ist das eigentlich heute? Unterstützt Capture One auch Verwaltungs-Funktionen wie Lightroom das tut? Sprich werden meine Einstellungen für jedes Bild gespeichert, entweder in einer Datenbank oder in einer Einstellungsdatei parallel zur Bildatei? Kann ich direkt aus Capture One heraus ein Bild in Photoshop öffnen, was zu dem Zweck dann automatisch in ein Tif konvertiert wird und nach dem Speichern im Katalog auftaucht?
Solche Funktionen sind es, die Lightroom praktisch machen. Ein guter Raw-Konverter ist zwar schön, aber ohne die nötigen Verwaltungsfunktionen ist der Overhead im Workflow sehr groß.
Ellersiek
02.11.2015, 15:13
...Aber Du kannst auf keinen Katalog mehr zu greifen und so weiter...
Das stimmt so nicht ganz. Du kannst dann zwar wohl keine Änderungen machen, aber Du kannst mit LR noch die Kataloge öffnen und Bilder exportieren.
Gruß
Ralf
Farbenwunder
02.11.2015, 15:27
Ok, erstmal danke für eure Antworten.
Ich nutzte immer die kostenlose Variante von Capture One, ich wusste nicht das man in der kommerziellen Variante auch lokal im RAW Verbesserungen vornehmen kann.
Zur Geschwindigkeit von LR kann ich nichts negatives sagen, wobei mein Rechner momentan auch ne Waffe ist :cool:
Also momentan ist Schärfen der einzige Punkt, wo ich mir einbilde das Capture One besser war, das Feature "Details" war schon klasse. Wenn ihr mir da einen Tipp geben könnt wie das in LR auch schön wird, dann brauch ich Capture wirklich nicht mehr.
An den Katalog von Capture wollte ich mich nicht mehr gewöhnen, zu groß war bereits mein Katalog von Adobe.
Unterstützt Capture One auch Verwaltungs-Funktionen wie Lightroom das tut? Sprich werden meine Einstellungen für jedes Bild gespeichert, entweder in einer Datenbank oder in einer Einstellungsdatei parallel zur Bildatei? Kann ich direkt aus Capture One heraus ein Bild in Photoshop öffnen, was zu dem Zweck dann automatisch in ein Tif konvertiert wird und nach dem Speichern im Katalog auftaucht?
Ja. Ja. Ja.
Das stimmt so nicht ganz. Du kannst dann zwar wohl keine Änderungen machen, aber Du kannst mit LR noch die Kataloge öffnen und Bilder exportieren.
Dem werde ich nicht widersprechen, da ich das nicht probieren kann. Bin bisher davon ausgegangen, das Lightroom nicht mehr startet.
Gruß Achim
Ellersiek
02.11.2015, 19:18
Dem werde ich nicht widersprechen, da ich das nicht probieren kann. Bin bisher davon ausgegangen, das Lightroom nicht mehr startet.
Gruß Achim
Hier mal ein Link zum halboffiziellen Statement:
http://www.zdnet.de/88198544/adobe-verspricht-auch-nach-abo-ende-unbegrenzten-zugriff-auf-lightroom-fotos/
Gruß
Ralf
..Zur Geschwindigkeit von LR kann ich nichts negatives sagen, wobei mein Rechner momentan auch ne Waffe ist...
Das aktuelle LR6 ist auf meinem Sechskern I7 mit 12MB RAM leider, leider so viel langsamer als der Vorgänger, das ich echt nach Alternativen suchen MUSS.
Ich hab als Beschleuniger mehr oder weniger extra noch eine Nvidia 970er eingebaut.
Bringt NICHTS spürbar!
Ich brauch unbedingt eine Lösung. Zurück zu LR 5 ist doch auch zu blöd?
Momentan vermute ich, das der Dateizugriff auf die Festplatten DAS Problem ist? Wurde vorher der Cache anders genutzt? Die Platten rödeln bei jedem Bildwechsel, - was ich früher SO nicht bemerkt habe.
Meine Bilder zur Bearbeitung liegen auf einem RAID 0.
Und JA es geht DEUTLICH schneller wenn ich die Bilder von z.B. einer SSD nutze.
NUR LR5 konnte das doch "auch" besser?
Hilft mehr RAM?
Ich hab eine SSD zusammen für System und die Programme.
Dann eine weitere worauf der Cache für PS/LR liegt, sowie der Katalog und die 1:1 Vorschauen.
Die eigentlichen Bilder liegen auf einem Raid 1.
Das läuft in der Konfig flüssig.
Mehr Ram macht sich meist eher bei PS und vielen Ebenen bemerkbar. Ich konnte bei LR keine wirkliche Steigerung nach der Erweiterung von 16 auf 32GB festgestellen.
Ellersiek
12.11.2015, 22:27
Das aktuelle LR6 ist auf meinem Sechskern I7 mit 12MB RAM leider, leider so viel langsamer als der Vorgänger, das ich echt nach Alternativen suchen MUSS....
LR6 selbst konnte es auch schneller - nur seit dem letzten Update ist es mitunter grottenlangsam. Nicht immer, aber leider zu oft: Wenn dieser Zustand erreicht ist, dann ist das Arbeiten mit dem Reparaturpinsel reine Glücksache.
Bisher hat bei mir ein Neustart des Rechners geholfen - aber spaßig ist definitiv was anderes.
Adobe hat sich ja schon dafür entschuldigt, aber so langsam sollten sie mal mit dem nächsten Update in den Quark kommen.
Gruß
Ralf
Die GPU Beschleunigung wirkt sich wohl nur aus wenn Du mit hochauflösenden Monitoren (4K) arbeitest.
Darunter bemerkt man keine Verbesserung.
Hast Du die 1:1 Vorschauen errechnen lassen?
VG,
Peter
Die GPU ist in LR deutlich weniger "wirksam" als in PS. Und auch dort nur bei einigen Filtern wie z.b. Iris-Weichzeichner.
Bei LR bringen SSD's für Programme/Cache/Vorschauen/Katalog den meisten "Boost".
Wie groß hast du den Cache eingestellt? Wenn genug Platz auf der SSD ist, erhöhe ruhig auf 25GB oder mehr.
Wenn viel Ram vorhanden ist, kann man für den Cache auch eine Ramdisk einrichten. Das ist nochmals schneller als eine SSD.
Nutzt aber nur bei LR, da PS sich ohnehin soviel RAM nimmt, wie es bekommen kann.
Folker mit V
12.11.2015, 23:20
Die Geschwindigkeit einiger Funktionen, z.B. Reparaturpinsel, ist tatsächlich mit LR6 schlechter geworden, aber dass es auf einem "Sechskern I7" so schlecht läuft, wundert mich schon sehr. Auf meinem "popeligen" 2014er iMac mit i5 Quadcore läuft es recht flüssig. Ich hoffe aber dennoch, dass Adobe performancemäßig noch nachbessert.
Die 6er Version hat mich insgesamt nicht vom Hocker gehauen. Es gab relativ wenig interessante Neuerungen, dann der groß beworbene, aber nicht vorhandene Geschwindigkeitsvorteil und zuletzt mit dem Update noch dieser verschlimmbesserte neue Importdialog (der dankenswerterweise mit dem nächsten Update wieder zurückgedreht wird :D).
Alles in allem finde ich LR aber nach wie vor eine super Software. Den Ärger über das Mietmodell verstehe ich nicht. Mit jeder Version werden Wetten abgeschlossen, dass es für die nächste Version keine Kaufoption mehr gibt. Bisher wurden all diese Wetten verloren. Das Fotoabo lohnt sich in erster Linie, wenn man auch Photoshop nutzen will. Wer etwas anderes behauptet, soll man nachsehen, was selbst heute noch "gebrauchte" CS6-Versionen kosten.
Folker mit V
12.11.2015, 23:27
Also momentan ist Schärfen der einzige Punkt, wo ich mir einbilde das Capture One besser war, das Feature "Details" war schon klasse. Wenn ihr mir da einen Tipp geben könnt wie das in LR auch schön wird, dann brauch ich Capture wirklich nicht mehr.
Geht m.E. super mit LR. Vielleicht hilft das weiter:
https://youtu.be/aQmYGKIrhHk
wronglyNeo
13.11.2015, 11:07
Das aktuelle LR6 ist auf meinem Sechskern I7 mit 12MB RAM leider, leider so viel langsamer als der Vorgänger, das ich echt nach Alternativen suchen MUSS.
12MB RAM sind vielleicht auch etwas knapp bemessen :P
Ich hab als Beschleuniger mehr oder weniger extra noch eine Nvidia 970er eingebaut.
Bringt NICHTS spürbar!
Ich hab auch eine GTX970 im Rechner und hab die GPU-Beschleunigung sogar abgeschaltet. Diese wirkt sich sowieso nur auf das Develop-Modul aus, wenn man dort an irgendwelchen Reglern dreht. Und das geht bei Bildern von der Größe wie ich sie habe mit der CPU genauso flüssig. Dafür dauert das wechseln zum Develop-Modul länger, wenn die GPU-Beschleunigung aktiv ist. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Lightroom dann nach einer Zeit des Arbeitens immer langsamer wird. Am Ende schmiert manchmal das komplette Interface ab und reagiert minutenlang nicht mehr. Ohne GPU hatte ich diese Probleme nicht. Ich glaube aber, das wurde mit dem letzten Update zumindest verbessert.
Hilft mehr RAM?
Würde ich jetzt mal bezweifeln. Hängt natürlich davon ab, wieviel deines RAMs tatsächlich frei ist. Bei mir sind 8-9 Gb in der Regel dauerhaft belegt, dann wären 12Gb vielleicht schon ein bisschen knapp. Geht es um Photoshop, dann kann es hingegen nie genug RAM sein.
Danke für eure Antworten!
Grundsätzlich hab ich große Performance Probleme ganz einfach beim Anzeigen bzw. Wechseln der zu bearbeitenden Bilder.
Das dauert schon enorm! viel länger als früher in der 5er. Und wenn da noch - was ja normal sein sollte, - viele Parameter am Bild geändert wurden und ich zwischen den Bildern (zum Vergleich usw.) hin- und herwechseln will, - kann man damit kaum mehr gut arbeiten!
Ich vermute das LR mehr RAM braucht. GPU Beschleunigung schalte ich mal testhalber ab.
Wenn die Bilder auf einer SSD liegen, statt wie jetzt auf dem (eigentlich recht schnellen) RAID habe ich die Probleme nicht! (War eben nur in der 5er ebenso und schnell!).
Wenn man so ein bisschen durch die Foren ließt macht es schon den Eindruck als sei es ein bisschen Glückssache ob LR6 rund läuft oder nicht. Und potente Hardware hilft nicht immer.
Noch mal ein paar grundsätzliche Sachen, auch wenn sie den meisten sicher klar sind:
LR besteht aus wenigstens zwei Programmen, dem Bibliotheksmodul und dem Entwicklungsmodul.
Bibliotheksmodul
* Nutzt zur Darstellung Thumnails, die in verschiedenen Größen vorliegen können
* Diese liegen in einem eigenen Cache, wenn der voll ist, werden ältere verworfen
* Wenn man z.B. beim Import „Standard“ gewählt hat sind dies geeignet Bilder schnell Bildschirmfüllen anzuzeigen.
* Wenn man jetzt auf 100% gehen will, muss dieses Bild erst berechnet werden, das dauert eine Weile
* Diese Wartezeit kann man umgehen, wenn man beim Import 1:1 Vorschauen erstellen lässt.
* Das hilft aber nur solange man nichts an den Bildern verändert. Sobald man auch nur einen Regler bewegt, geht das Gerechne wieder los wenn man auf 100% geht
Entwicklungsmodul
* Das ist der eigentliche Rawkonverter, das Camera Raw Modul
* Es nutzt einen eigenen Cache greift also nicht auf den des Bibliotheksmoduls zu
* Dementsprechend muss es neu rechen wenn man hereinzoomt – immerhin geht das etwas schneller als im Bibliotheksmodul auf 1:1 zu gehen
Wenn man also schreibt das der Wechsel nicht schnell genug ist, ist immer die erste Frage in welchem Modul. Die zweite ob beide Caches auf schnellen Platten liegen.
Gruß
Alison
Habe mal eine kleine Nebenfrage zu LR6. Und zwar habe ich mir einen neuen Rechner zugelegt und möchte jetzt von LR3.6 auf LR6 upgraden. Muss ich dazu LR3.6 vorab installieren oder reicht der Produktschlüssel aus, um LR6 direkt zu installieren?
Wenn man so ein bisschen durch die Foren ließt macht es schon den Eindruck als sei es ein bisschen Glückssache ob LR6 rund läuft oder nicht. Und potente Hardware hilft nicht immer. ...
Gruß Alison
Hi,
hab den Cache auf der SSD auf 10GB gesetzt und die Beschränkung des Video Speichers AUS gestellt. Das bringt spürbar Performance, - vielleicht das doppelte wie vorhar...
Hallo!
Also ich habe die Kaufversion von Lightroom 6 für 120 EUR (neu) für einen PC bekommen können und bin damit sehr zufrieden. Performance-Probleme habe ich keine, alles läuft flott und flüssig, die 1:1 Darstellung dauert vielleicht maximal zwei Sekunden.
Nun habe ich zwar als Rechner auch einen kleinen Boliden am Start (i7 4960X, 32 GB, Raid 0 auf SSDs), die Grafikkarte ist auch nicht so ganz schlecht, aber outdated (GTX 680, 4GB).
Nachdem, was ich hier und anderswo so zu Lightroom lese, vermute ich, ein wichtiger Grund für die gute Performance von LR (und anderer Programme) liegt bei mir auch daran, dass das Programm und die Fotos auf unterschiedlichen HDDs (nicht bloß unterschiedlichen Partitionen) liegen. Eigene Dateien inkl. Bilder und Kataloge von LR etc. habe ich auf eine gesonderte (normale) TB-Festplatte verschoben, alle Programme außer Windows, also auch LR6, haben wiederum eine eigene SSD. Auf dem Raid 0 Verbund läuft daher im Wesentlichen nur Windows, Auslagerungsdateien gibt's darauf auch keine (ausgeschaltet). Das habe ich eigentlich so gemacht, um die Schreibvorgänge und damit die Fragmentierung auf den SSDs möglichst gering zu halten, u.a. auch, weil man SSDs nicht defragmentieren sollte. Weitere Gründe sind u.a., bei Problemen des (etwas riskanten) Raid 0 Verbunds meine Daten da raus zu halten.
Ich könnte mir denken, dass so eine HDD-Konstellation auch gut für die Performance von LR ist, weil das Programm z.B. nicht ständig auf einer (evtl. noch stark fragmentierten) HD rumspringen muss, jedenfalls ist das mein Eindruck, weil doch einige über Performance-Probleme bei LR klagen.
turboengine
22.11.2015, 18:16
Eigene Dateien inkl. Bilder und Kataloge von LR etc. habe ich auf eine gesonderte (normale) TB-Festplatte verschoben, alle Programme außer Windows, also auch LR6, haben wiederum eine eigene SSD.
Den Katalog würde ich auch auf die SSD legen, schliesslich ist er eine SQL Datenbank und Lightroom profitiert vom schnelleren Zugriff, wenn Metadaten geschrieben werden. Ich habe in meinem Rechner zwei SSDs und zwei Festplatten.
Lightroom und der Katolog liegen auf C (SSD), der RAW Cache und die Swap Daten auf D: (SSD), die Bilder auf E: (schnelle Festplatten in RAID 0) in DNG, die Originale werden im Import auf F: kopiert (Festplatte). E: wird auf ein NAS gespiegelt, für E: und F: gibt es tägliche Kopien auf einen Clowd-Dienst, zusätzlich einmal im Monat auf eine externe 6TB Platte, die ich normalerweise ausser Haus im Büro aufbewahre.
Den Katalog würde ich auch auf die SSD legen, schliesslich ist er eine SQL Datenbank und Lightroom profitiert vom schnelleren Zugriff, wenn Metadaten geschrieben werden.
Ja, da ließe sich bestimmt noch ein zusätzliches Quentchen rausholen, allerdings sind die Metadaten trotz SQL imho nicht extrem rechnerintensiv. Dafür hätte man dann aber dauernd Geschreibsel auf der SSD, was ich (aus o.g. Gründen) möglichst gering halten möchte.
Ich hab eine SSD zusammen für System und die Programme.
Dann eine weitere worauf der Cache für PS/LR liegt, sowie der Katalog und die 1:1 Vorschauen.
Die eigentlichen Bilder liegen auf einem Raid 1.
Das läuft in der Konfig flüssig.
Mehr Ram macht sich meist eher bei PS und vielen Ebenen bemerkbar. Ich konnte bei LR keine wirkliche Steigerung nach der Erweiterung von 16 auf 32GB festgestellen.
Hallo
Ich habe LR 5.7 nun auf einem I7 6Kern, 12GB RAM, Geforce 970 und das wichtigste...SSDs - das bringt sehr viel. Auf der SSD1 ist Windows und die Programme und auf der 2. SSD der Cache und der Katalog.
Wie schon geschrieben, gibt es einige Tricks wie man die Performance erhöht.
- 1:1 Vorschauen
- Cache auf SSD
- Cachegrösse erhöhen auf 20-30GB
- Katalog auf SSD
- Katalogeinstellungen / Dateihandhabung kann man auch noch die Auflösung einst.
Dann ist es noch wichtig, dass man die Reihenfolge der Bearbeitungsschritte richtig wählt. Kannst aber alles googeln.
Und was am meisten bringt, ist den LR zwischendurch zu schliessen.
Und was auch etwas bringen kann, ist der Ausschluss der Installatoins- und Cache-Verzeichnise beim Zugriff-Scan vom Virenscanner. Dies muss man in der professionellen IT vielmals bei Progammen mit Performance-Problemen machen.
Natürlich nur das nötigste ausklammern aus Sicherheitsgründen.
Was ein PC auch langsam macht, ist eine fast volle HD. Bei SSDs ist der Effekt noch viel grösser, da diese die Daten immer neu verteilen um alle Sektoren gleichmässig "abzunutzen". Test haben ergeben, dass die allg. Performence abnimmt, je voller die SSD ist. Auch wird die Lebensdauer kürzer, wenn man eine SSD zu stark füllt.
Ja und es sollte auch ohne diese Schritte und Massnahmen performant laufen - das ist so.
C1 hatte ich mal vor LR ein bisschen - konnte mich aber mit der Arbeitsweise nie richtig anfreunden. Zudem haben alle meine Fotokollegen LR und so kann man sich austauschen. Niemand von denen hat C1.
Das Mietmodel stört mich auch - aber das ist ein allg. Trend, der aus MS und andere einschlagen.
Grüsse
Harry
Ja, da ließe sich bestimmt noch ein zusätzliches Quentchen rausholen, allerdings sind die Metadaten trotz SQL imho nicht extrem rechnerintensiv. Dafür hätte man dann aber dauernd Geschreibsel auf der SSD, was ich (aus o.g. Gründen) möglichst gering halten möchte.
Hallo
Wenn man eine SSD hat, dann gehört der Katalog auf die SSD. Denn das macht wesentlich mehr als ein Qäntchen aus.
Dass die SSD viel schneller alt wird und ausfällt, da sehr viele Schreibvorgänge gemacht werden, ist heute nicht mehr schlimm. Denn die Anzahl möglicher Schreibvorgänge ist massiv gesteigert worden und überlebt ein normales Alter des Rechners.
Grüsse
Harry
Hallo
Wenn man eine SSD hat, dann gehört der Katalog auf die SSD. Denn das macht wesentlich mehr als ein Qäntchen aus.
Dass die SSD viel schneller alt wird und ausfällt, da sehr viele Schreibvorgänge gemacht werden, ist heute nicht mehr schlimm. Denn die Anzahl möglicher Schreibvorgänge ist massiv gesteigert worden und überlebt ein normales Alter des Rechners.
Grüsse
Harry
Stimmt schon, neuere SSDs kommen damit besser klar. Ich habe recht neue (Samsung EVO), aber bin da eben eher etwas konservativ (wie bei Quentchen ;) ), es bleibt nach wie vor ein Flash-Speicher, verbessert worden ist in erster Linie das Datenmanagement.
Bringt das denn tatsächlich was (messbar) Nennenswertes mit dem LR-Katalog auf einer SSD oder sind das eher theoretische Überlegungen? Bei mir ist LR auch so schnell genug, daher ist das für mich auch nicht so wichtig. Also nur interessehalber.
wronglyNeo
23.11.2015, 11:14
Auf dem Raid 0 Verbund läuft daher im Wesentlichen nur Windows, Auslagerungsdateien gibt's darauf auch keine (ausgeschaltet). Das habe ich eigentlich so gemacht, um die Schreibvorgänge und damit die Fragmentierung auf den SSDs möglichst gering zu halten, u.a. auch, weil man SSDs nicht defragmentieren sollte.
Bei SSDs kann dir die Fragmentierung aber auch relativ egal sein.
Ja, da ließe sich bestimmt noch ein zusätzliches Quentchen rausholen, allerdings sind die Metadaten trotz SQL imho nicht extrem rechnerintensiv. Dafür hätte man dann aber dauernd Geschreibsel auf der SSD, was ich (aus o.g. Gründen) möglichst gering halten möchte.
Die Katalogdaten sind aber auch vergleichsweise klein. So große Sorgen braucht man sich bei einer SSD um die Lebensdauer auch nicht zu machen. Die halten schon ein bisschen was aus. Hier (http://techreport.com/review/27909/the-ssd-endurance-experiment-theyre-all-dead) gab es mal ein Experiment von Techreport.
Dass die SSD viel schneller alt wird und ausfällt, da sehr viele Schreibvorgänge gemacht werden, ist heute nicht mehr schlimm. Denn die Anzahl möglicher Schreibvorgänge ist massiv gesteigert worden und überlebt ein normales Alter des Rechners.
Das würde ich so grundsätzlich nicht sagen. Heute wird in den günstigen SSDs (z.B. in den Evos) hauptsächlich TLC-Speicher verwendet. Der ist dem anfangs fast ausschließlich verwendeten SLC-Speicher von der Lebensdauer her unterlegen. Ein Rechner hat m.E. auch keine Lebensdauer, sondern nur seine einzelnen Komponenten. Wenn ich eine neue Grafikkarte brauche, schmeiße ich doch nicht die SSD mit weg ;)
Wir verwenden schon seit einiger Zeit SSD's (Samsung PRO) in allen Servern unserer Kunden. Sowohl als System und Datenplatten (jeweils im Raid 1). HDD's dienen nur noch als Backupmedium.
Interessanter weise gabe es bislang nur eine defekte SSD, bei den HDD's dagegen einige mehr...
wronglyNeo
25.11.2015, 16:30
Ähnlich habe ich mich ja auch oben zur Lebensdauer geäußert.
Natürlich kommt bei Festplatten dadurch, dass sie mechanisch funktionieren noch eine Fehlerquelle hinzu, weshalb Festplatten generell öfters mal den Geist aufgeben.
Wenn man ab und zu die S.M.A.R.T.-Attribute beobachtet, bekommt man auch früh genug mit, wenn eine SSD am Ende ihrer Lebensdauer angelangt ist.
Es ging um die Leistung von LR, weniger darum, ob herkömmliche SSDs besser als normale HDs sind (sie sind es), sondern speziell, ob es ein merklicher Unterschied ist, auch den LR Katalog auf SSD oder einer herkömmlichen HD zu haben. Also, ob man (allein, bzw, auch) damit die Performance von LR signifikant beeinflussen kann? Ich kann das nicht beantworten, weil bei mir der Katalog auf einer normalen HD ist und ich mangels auftretender Probleme bislang keinen Anlass sehe, das zu ändern. Aber für andere wäre das vielleicht interessant.
wronglyNeo
27.11.2015, 17:03
Bei mir liegt er momentan auf der SSD. Ich kann aber beim besten Willen nicht sagen, dass ich eine allzu große Veränderung wahrgenommen habe, nachdem ich ihn dort hin verschob. Ich denke, der größte Vorteil ist, dass dann auch die Previews dort liegen.
Vermutlich werde ich ihn dort lassen, solange ich den Platz auf der SSD nicht dringender brauche.
Es ist kein großer Akt ihn zu verschieben; kann man ohne weiteres mal selbst ausprobieren.