Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Monitor Kalibrierung
bonefish
01.11.2015, 12:40
Hallo,
ich habe folgendes Problem: Meine EBV mache ich bisher mit 5500k was dem Tageslicht ungefähr entspricht. Bei der Monitorkalibrierung mittels Spyder 4pro wird aber ein Weißpunkt von 6500k empfohlen. Muß die Monitorkalibrierung des Weisspunktes mit den Werten der EBV, in meinem Fall 5500k nicht indentisch sein oder spielt das nicht die große Rolle?
Danke im Voraus für die Hilfe,
Grüße vom bonefish
Saitenschuft
02.11.2015, 14:35
Muß die Monitorkalibrierung des Weisspunktes mit den Werten der EBV, in meinem Fall 5500k nicht indentisch sein oder spielt das nicht die große Rolle?
Also der Spyder erstellt ein Farbprofil für den Monitor und stellt ihn darauf ein. Deine Bildverarbeitung sollte auch auf dieses Farbprofil eingestellt werden. Das ist ja der Witz der Kalibrierung, alle Ein-/Ausgabegeräte verwenden das gleiche Farbprofil, Ergebnis: Es kommt raus was rein geht :top:
Ja, wenn das so einfach wäre, warum gibt es denn überhaupt die Frage auf welchen Weißpunkt man einstellen will? Warum empfiehlt z.B. Saal Digital den Monitor auf 5000 K einzustellen (was schon sehr warm ist)? Das sollen übrigens keine retorischen Fragen sein, eine fundlierte Antwort würde mich wirklich auch interessieren.
Ich hol mal den Grundlagen-Thread hoch.
Gilt die Kalibrierung nur für den Monitor oder für die Kombination Monitor/ Laptop am Displayport?
Die Frage quält mich immer noch. :cry:
It depends...
Das kann nicht allgemeingültig beantwortet werden, weil m.E. verschiedene Faktoren wie Ansteuerung / Anschluss des Monitors oder Kalibrierungsart (per Hard- oder Software basierend) eine Rolle spielen.
Dat Ei
Sorry
ein bisschen wenig Info meinerseits
Kalibrierung mit Spyder4 und einzubindendes Profil
Anschluss Displayport auf HDMI
Moin, moin,
ich gehe jetzt bei meinen Gedanken von einer digitalen Ansteuerung des Monitors und einer Software-Kalibrierung aus.
Dass die Kalibrierung eindeutig auf den Monitor zurgeschnitten ist, sollte selbstredend sein. Bei einem digitalen Anschluss wird bei der Software-Kalibrierung dafür gesorgt, dass ein korrigierter, digitaler Wert von der Graka an den Monitor übertragen wird. Die Anspassung sollte zentral über das CMS des Betriebssystem erfolgen (bei älteren Betriebssystemen wurde Graka-spezifisch in die LUT geschrieben). Daher sehe ich bei aktuellen Betriebssystemen und einem digitalen Anschluss nur die Abhängigkeit vom konkreten Monitor und dessen konkreten Profils.
Dafür spricht m.E. auch, dass viele Monitorhersteller für ihre Modelle pauschale Profile zur Verfügung stellen, die spezifisch für das konkrete Modell sind, aber nicht für den Rechner. Die passen in der Regel auch schon ganz ordentlich, auch wenn sie Schwankungsbreiten in der Produktion des Displays, das Umgebungslicht oder persönliche Vorgaben außen vor lassen.
Dat Ei
Habe meinen Laptop-Dell XPS15-Monitor und meinen ext. Monitor (über HDMI) jeweils mit Spyder 5 separat kalibriert (besser profiliert, da Software basiert). Sobald der ext. Monitor angeschlossen ist, wird das entsprechende Profil von der Grafik umgeschaltet. Die GK meines Laptops mit 1 HDMI-Anschluss kann nur 1 Monitor (Laptop oder ext. Monitor) verwalten.
Moin, moin,
...(besser profiliert, da Software basiert).
was meinst Du damit? Klar wird i.d.R. nicht nur kalibriert, sondern auch profiliert, aber warum sollte es ein "profiliert" sein, weil "Software basiert"?
Der Unterschied zwischen Software und Hardware basierter Kalibrierung und Profilierung liegt eigentlich woanders.
Dat Ei
Dann komme ich direkt zu meinem folgenden Gedanken.
Das Spyder4 ist geliehen und ich kann nicht beliebig regelmäßig wiederholen.
Jetzt war mein Gedanke, die Änderungen per Trial and Error auf die monitoreigene Einstellung zu übertragen, bis der Spyder-App keine Änderung mehr durchführt.
Damit hätten dann alle Lappies (mind. 2) ein sehr ähnliches Bild auf dem Monitor.
Sinnvoll?
Kurz gesagt: nein.
Dat Ei