Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaufentscheidung Systemwechsel
Guten Morgen!
Ich möchte gerne Eure Meinung wissen, nicht das ich eine falsche Entscheidung treffe.
Wegen immer mehr Vorliebe für Naturaufnahmen wollte ich die Objektivsammlung
meiner Nex7 erweitern.
Selbst wenn die Kosten keine Rolle spielen, ich finde kein passendes Objektiv.
Ein Vollformat ist mir zu schwer.
Ein Wunschobjektiv wäre 40-150/2,8 (KB: 80-300) aber das finde ich nur bei Olympus
mit FT Sensor.
Entweder eine neue Kamera, wie Olympus EM5 oder die neue Panasonic GX8, soweit meine Recherche.
Wegen der Vorliebe für filmen warte ich auf eine GH5 mit UHD/50p, möchte aber das Filmen getrennt betrachten.
Ich habe nicht das technische Wissen, wäre eine Kamera für Fotos mit einem APS-C Sensor nicht besser was die Bildqualität anbetrifft ?
Meine Fotos habe ich mit der Nex7 bis max. 100-400 Iso gemacht.
Käme eine Sony A7000 mit lichtstarken Tele, wäre die Entscheidung einfacher.
Wechsel zu Panasonic oder Olympus ? Was meint Ihr?
schönes Wochenende
Rudi
Hallo,
also wenn du schon beim Umrechnen bist, dann müsstest du die Blende mit Umrechnen:
Ein 40-150 f/2,8 an MFt entspricht in etwa einem
60-225 f/4 an ApsC und einem
80-300 f/5,6 an Vollformat.
Mit dem 70-200 f/4 (E-Mount) hast du so in etwa das passende Objektiv für die Nex7.
Das entsprechende Vollformat-Objektiv wäre ein adaptiertes 70-400 f/4-5,6.
Gruß
Johannes
screwdriver
17.10.2015, 11:30
also wenn du schon beim Umrechnen bist, dann müsstest du die Blende mit Umrechnen:
Das stimmt so für die vergleichbare Schärfentiefe.
Dass diese dann gerade für Tele oder Makro grösser ist, ist eher ein Positivum.
@Rudi:
Lies dich mal durch diesen Thread (click mich (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=1641013#post1641013)).
Da werden so ziemlich alle Vor- und Nachteile des MFT-Systems gegenüber APSC durchgekaut und verglichen.
[...]Das entsprechende Vollformat-Objektiv wäre ein adaptiertes 70-400 f/4-5,6[...]
Ein 70-200 ist auch für KB - vulgo Vollformat - gerechnet.
Neben dem 70-400 gibt es auch noch die Variante 70-300, die von verschiedenen Herstellern angeboten wird - halt auch nur adaptiert an E-Mount.
nett, daß ihr euch ein paar Gedanken macht.
Ein adaptiertes Sony 70-400 f/4-5,6, habe ich ausgeschlossen, sicher ein gutes Objektiv
mit Adapter zu schwer, ein Olympus M.Zuiko 40-150mm 1:2.8 Pro lichtstärker 2,8! und weniger als die Hälfe an Gewicht.
Adaptieren ist nur eine Notlösung.
Also kann man sagen, wenn das Sony 70-400 f/4-5,6 nicht in Betracht kommt, bleibt im E-Mount System keine Möglichkeit.
Eine evtl. A7000 , hilft mir da auch nicht weiter, da Sony für E-Mount keine lichtstarken Tele-Zoom hat. Mein Sel 55-210 ist mir für meine Ansprüche einfach zu schwach.
Wie ich mir schon dachte, muss ich wohl in das MFT Lager wechseln müssen.
Ich habe gelesen die MFT's, kommen, wenn lichtstark, an die APS-C Sensoren heran.
Aber, da fehlen mir Meinungen. Danke für den Link, werde den bei Gelegenheit anschauen.
Sony hat kein Interesse lichtstarke Objektive für APS Sensoren anzubieten, sollte man meinen.
…Wie ich mir schon dachte, muss ich wohl in das MFT Lager wechseln müssen.
Sieht wohl so aus, allerdings habe ich nicht ganz verstanden was Du eigentlich möchtest, außer unbedingt umsteigen. So ließt sich das ganze so, als wenn Deine Entscheidung schon lange fest steht, also warum noch nachfragen!?
DonFredo
17.10.2015, 13:19
Ist weder Fisch noch Fleisch....
Daher einen *schubbs* in den Tellerrand.
screwdriver
17.10.2015, 13:40
Sony hat kein Interesse lichtstarke Objektive für APS Sensoren anzubieten, sollte man meinen.
Das wurde hier schon mehrfach (aus-)diskutiert.
Du glaubst doch ncht wirklich, dass die Hersteller mehr Material verbauen als nötig? :roll:
Die erforderlichen Abmessungen widersprechen der Produktphilosophie bei den DSLM von "klein und leicht".
Die Krux ist, dass sich die Physik hier nicht (wenn überhaupt jemals) überlisten lässt.
Lichtstärke ist (zudem im Quadrat) an die Sensorgrösse gekoppelt.
Genau diesen Vorteil nutzen ja die Minisensorkameras mit ihren Suuuuuperzoomobjektiven.
Die paar Millimeter Baulänge mehr für das Auflagemass bei den Objektiven für A-Mount und Co machen den Kohl nicht fett.
Selbst wenn es ein natives 60-300/2,8 für e-Mount gäbe, wäre es in derselben Grössen- und Gewichtsklasse wie ein 100-200/2.8 für Kleinbild.
Wer dennoch so ein "Geschoss" an eine DSLM anschliessen möchte, hat dafür Adaptermöglichkeiten ohne Ende.
[...]Selbst wenn es ein natives 60-300/2,8 für e-Mount gäbe, wäre es in derselben Grössen- und Gewichtsklasse wie ein 100-200/2.8 für Kleinbild.
[...]
Ich denke, Du meinst 40-200?
Da die Pixel bei einem µFt-Sensor (bei gleicher Pixelzahl) kleiner sind als bei einem ApsC-Sensor (etwa halbe Fläche), bekommt jedes Pixel bei ersterem bei f/2,8 genauso viel Licht ab wie ein Pixel bei f/4 bei letzterem.
Das 70-200 f/4 entspricht also von Freistellung und Lichtmenge pro Pixel dem 40-150, nur der Zoombereich ist etwas kleiner.
Was du möchtest, ist also eine Verbesserung an Lichtstärke und Freistellung. Das wirst du mit Größe/Gewicht "bezahlen" müssen und ist bisher nur mit einem Adapter zu lösen.
Gruß
Johannes
Edit:
Ein 70-200 ist auch für KB - vulgo Vollformat - gerechnet.
Das ist natürlich richtig, aber darum ging es mir nicht. Ein dem 40-150 f/2,8 µFt von Lichtmenge pro Pixel, Bildausschnitt und Freistellung her am ehesten entsprechendes Objektiv ist das 70-400 f/5,6 und nicht das 70-200 f/2,8 oder f/4.
About Schmidt
17.10.2015, 15:02
Da ist einer, dem ist das Objektiv für APS-C zu groß, will deshalb zu Olympus mit dem noch kleineren Sensor wechseln. Wo gerade alles vom Aussterben des APS-C Formates redet, weil unterhalb von Kleinbild nichts mehr geht. Wie schön, dass wir alle so einfache Probleme haben.
So ist das halt, die Kameras werden immer kleiner und die Objektive, vor allem Teleobjektive bleiben genau so groß wie immer, weil es einfach physikalische Gesetze gibt, die man nicht so einfach mal beseitigen kann.
Gruß Wolfgang
Meine Entscheidung ist keinesfalls getroffen, hier im entfernten Ausland habe ich keine Infos und bin auf das Netz angewiesen.
Das 70-200 f/4 entspricht also von Freistellung und Lichtmenge pro Pixel dem 40-150, nur der Zoombereich ist etwas kleiner.
aber man bedenke das 40-150/2.8 Pro ist nur halb so schwer wie das 70-200/F4
mit Adapter und günstiger +-1.200.-€
So ist das halt, die Kameras werden immer kleiner und die Objektive, vor allem Teleobjektive bleiben genau so groß wie immer, weil es einfach physikalische Gesetze gibt, die man nicht so einfach mal beseitigen kann.
also nicht ganz richtig , lieber Wolfgang, Bei dem 70-400 f/5,6 mit Adapter sieht der Unterschied noch gravierender aus.
Das "Geschoss" wäre mir zu unhandlich zu groß und zu schwer.(Olympus 880 Gramm)
Wenn eine Olympus EM10 oder Panasonic GX8 mit dem angestrebten Objektiv genau so gute Bilder macht wie eine Nex7 mit diesen Geschossen, bin ich zufrieden.
Technisch, möchte ich nicht näher einsteigen, dafür fehlt die Zeit.
Weshalb ignorierst Du die 70-300-Alternativen?
...
aber man bedenke das 40-150/2.8 Pro ist nur halb so schwer wie das 70-200/F4
mit Adapter und günstiger +-1.200.-€
.....
Habe gerade mal im Internet nachgeschaut und festgestellt das das 40-150 f2.8 880g und das 70-200 f4 nur 840g wiegt.
Bin jetzt aber ehrlich gesagt nicht sicher ob das jeweilige Gewicht mit oder ohne Stativschelle ist.
Und vom Preis her unterscheiden sich die beiden nun auch nicht wirklich .
screwdriver
17.10.2015, 19:31
Und vom Preis her unterscheiden sich die beiden nun auch nicht wirklich .
Die um 1 EV geringere Lichtstärke des Objektivs wird (fast) durch bessere High-ISO-Performance des APSC-Sensors gegenüber dem MFT-Sensor wettgemacht und spielt praktisch keine Rolle.
Da habe ich bei Amazon was falsch gelesen, Du hast Recht es sind ohne Schelle nur 840 Gramm für das 70-200 f4, dann sieht die Sache anders aus.
Bin grade an einer Filmbearbeitung, schaue die Tage nochmal rein.
Grüsse
Rudi
Darauf wollte ich hinaus:
Selbe Lichtmenge pro gleichgroßem Pixel, selber Bildausschnitt, etwa selber Preis, etwa selbe Größe + Gewicht, kein Adapter, der einzige Nachteil ist der etwas kleinere Zoombereich.
Ich kann jetzt den Riesenvorteil des Zuiko nicht erkennen.
Außer dass 2,8 draufsteht, was aber trügerisch ist.
Anders sieht es vielleicht bei den Kameras aus.
Beim Vergleich bin ich von selber Pixelzahl ausgegangen. Ich habe jetzt aber gesehen, dass die Olympus z.B. "nur" 16 MP hat gegenüber der Sony mit 24. Das kann ein Vorteil sein, je nach dem, was man möchte. So etwas wie Fokus-Stacking bietet die Sony auch nicht, dafür vielleicht anderes.
Da kann man sich schon überlegen, ob man das System wechseln möchte, klar. Aber das nur an einem Objektiv festzumachen, weil da 2,8 draufsteht, halte ich für einen Denkfehler. Man muss sich dann die Gesamtheit der Objektive gemeinsam mit den Kameras anschauen und die umgerechneten Objektivdaten miteinander vergleichen.
Viel Spaß dabei ;)
Gruß
Johannes
Johannes Du hast Recht, an dem einen Objektiv sollte man die Entscheidung nicht festmachen, ich überlege noch ein paar Monate und berichte.
Habe auch mal mit dem Gedanken gespielt ins MFT-Lager zu wechseln was mich dann aber davon abgehalten hat:
-Das Format 4/3...erinnert mich an Röhren-TV's und ist bei Landschaftsfotos ziemlich unpassend..(bzw. es wird dann zuviel weggeschnitten)
-Bildqualität und Bokeh des 40-150. Bin eigentlich ziemlich anspruchslos wenns ums Bokeh geht...aber was ich bis jetzt vom 40-150er gesehen habe...Autsch... Und die Bildqualität kommt um Längen nicht an die A6000+70200F4 Kombi ran...(auch mangels Auflösung etc)
-Kameras (bzw. Sensoren) finde ich von Panasonic reizvoller...die Objektive dafür von Olympus...Selbst wenn ich ne stabilisierte GX7/GX8 nehme hat das wohl immer noch gewisse Funktionseinschränkungen. Augen Autofokus, Fokus-Geschwindigkeit etc.?
-Die Hoffnung das Sony bald ein paar native Tele-Objektive für E-Mount rausbringt...
Was mich aber immer noch etwas neidisch macht:
+ 1.4x Teleconverter fürs 40-150
+ "clevere" innovative Produkte von Oly. ZBsp. die klappbare GELI am 40-150er. Die programmierbaren Knöpfe am Objektiv etc.
+viel Originalzubehör. ZBsp. UW-Gehäuse etc.
+viele native Tele-Lösungen 100-300, 75-300, bald 300f4 + 100-400
+kompakte Kameras und trotzdem viele Knöpfe, Räder, Touchscreen und jede Menge Features...(Focusstacking etc)
ericflash
19.10.2015, 16:03
Da ich selber mit MFT als Zweitsystem arbeite, kann ich es dir auf alle Fälle empfehlen. Viele Vor und Nachteile wurden schon besprochen. Bei mir ist aber das Hauptargument, dass ich ein kleines Zweitsystem haben wollte. Das habe ich mit MFT erreicht und gipfelte mit dem Kauf des 75-300 II (150-600mm). Das ist so leicht und klein, einfach Hammer. Sicher es ist ein Schönwetterobjektiv, aber das sind die besagten 75-300mm USD etc. auch.
Die Festbrennweiten von Oly erfreuen mich immer wieder mit sehr guter Bildqualität bei Offenblende. Habe aktuell das 25mm 1.8 / 45mm 1.8 / Samyang 7.5mm 3.5 / 75-300 II / 14-42mm und bringe alles in eine kleine Tasche rein.
Wenn du viel Landschaft machst könnte es aber sein, dass du öfters beschneiden wirst wegen dem 4:3 Format.
Ich mag das Format weil ich viele Hochkantportraits mache. Hier noch ein Thread wo die meisten Fotos mit der Oly und dem Samyang entstanden sind.
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=162674
Anscheinend wollen sie für MFT ein 100-400mm bauen, dass auch noch mit dem TK arbeitet :D
Hi,
nur mal ein paar Gedanken.. :) Die Olys haben mich i.S. Haptik und Features immer sehr begeistert. Hätte ich mir vor Jahren die E5 leisten können/wollen, wäre ich jetzt sicher im Olympus Lager. Es muss Gründe geben warum die keine APS-C (mehr) bauen.
Und ich denke über diese Gründe nach, wenn ich an Sonys A-mount denke :)..
Um noch was sinnvolles beizutragen :), - die Bildqualität- Unterschiede APS-C vs MFT sieht man bei halbwegs guten Lichtbedingungen eher nicht.
Für Makro ist die größere Schärfentiefe noch ein weiteres Plus.