Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The return of a lost child - Fragen zum Standardzoom!
fate0608
15.09.2015, 18:08
Hallo Leute,
hochtrabender konnte ich keinen Titel wählen, jedoch trifft es den Kern.
Ich hatte damals eine A350, dann eine A550, jetzt gerade bin ich bei Pentax mit der K-3 unterwegs und möchte nun den Schritt ins Vollformat - Segment machen, mit der Sony Alpha 7 Mk2.
Soviel erstmal zu meiner Vergangenheit. Mit dem Umstieg habe ich jedoch einige Fragen, bzw. Unsicherheiten, die ich hier vorab, von den Profis geklärt haben will.
Ich will mir demnächst die A7ii holen und da stellt sich mir die Frage, welches Objektiv dazu gekauft werden soll. Ziel soll es sein, ein Standardzoom zum Body zu kaufen. Mit dem will ich dann vor allem Landschaften (und Street/Portrait) ablichten.
Nun zur Frage: Ich bin eigentlich kein Fan davon, die Kitobjektive zu kaufen, da doch öfters qualitativ Mängel vorhanden sind, die man mit ein wenig mehr Geld ausmerzen kann. Nun habe ich aber gelesen, dass das doch garnicht so schlecht sein soll und überlege nun das a7ii + SEL-2870 und vllt dann noch entweder ein Fremdobjektiv ..vlt Canon oder so mit Adapter oder eine Sony Prime.. Ich bin total unentschlossen..
Ich hoffe die Infos können ein wenig Information preis geben, auch wenn ich selbst merke, dass das schwer ist, hier eine Empfehlung auszusprechen..
Viele Grüße!
fate0608
15.09.2015, 19:55
Ich glaube, was ich eigentlich will sind so ein paar Geheimtipps für Objektive, ob manuell oder nicht, ist dabei egal, auch ältere, Voigtländer habe ich schon gelesen?!
Welche Objektive könnt ihr empfehlen, so als Standardzoom.
Willkommen zurück bei Sony ;-)
Würd mal sagen in Sachen Preis/Leistung führt nix am Kitzoom vorbei...
Ansonsten schau dir mal die Seite von philip reeve (http://phillipreeve.net/blog/minolta-md-zoom-35-70mm-3-5-review/) an...Das Minolta 35-70 soll zBsp. nicht schlecht sein...
PhotOguz
16.09.2015, 11:31
Wer nicht pixelpeept für den ist das Kit-Zoom ein sehr solides Objektiv.
Da lasse ich mich gerne von Mike Browne inspirieren, der in seinen Videos auch mal gerne nicht so lichtstarke Objektive benutzt und mit diesen auch Preise gewonnen hat.
Insofern spricht also nichts gegen das Kit-Zoom. Mit dem mache ich auch alle meine Fotos bisher (alle neueren Fotos in Flicks und 500px sind damit entstanden).
Demnächst soll nur ein Tele her und da warte ich eben auf die 8 neuen Linsen die demnächst angekündigt werden sollen von denen auch ein Tele dabei sein soll. Mal sehen was für eins ansonsten wirds das 70-200 F4.
Wer nicht pixelpeept für den ist das Kit-Zoom ein sehr solides Objektiv.
Wer nicht pixelpeept und an einer 1500€-Kamera ein billiges Kit-Objektiv verwenden will, der sollte vom Vollformat absehen und nicht so viel Geld zum Fenster herauswerfen.
Wer nicht pixel- oder schärfentiefepeeped braucht kein Vollformat.
PhotOguz
16.09.2015, 15:06
Wer nicht pixel- oder schärfentiefepeeped braucht kein Vollformat.
Schärfentiefe ist was anderes als pixelpeepen.
Ich fotografiere weil es mir Spaß macht und ich einfach Momente/Dinge einfangen möchte da pixelpeepe ich nicht. Ich habe auch adaptierbare lichtstarke FB's aber das Kit ist immer drauf und die Kamera immer dabei. Zu 80% deckt das meinen Bedarf mehr als ab. Die FBs nur wenn ich weiß dass ich sie brauche.
Die Vorteile des Vollformats auch wenn sie nicht mehr so deutlich zu tragen kommen aufgrund besser Technik (aber bei FF wird diese ja auch besser) sind für mich entscheidender als das Pixelpeepen.
Da wären für mich:
Schärfentiefe
Besseres Rauschverhalten bei höheren ISO (nutze kaum/keinen Blitz)
Größere Ausdrucke möglich bei gleichbleibender BQ
Wie ich schon sagte bei normalem betrachten eines Bildes sei es auf dem Bildschirm oder als Print ist das Kit-Objektiv mehr als ausreichend. Wenn man jedoch wissenschaftlich und mit Charts etc. die Objektive testen möchte oder sich jeden einzelnen Pixel bis in die letzten Ecken eines Bildes ansehen will dann macht nur FB Sinn. Dann verschwendet man aber vermutlich auch mehr Zeit die eigenen Bilder technisch zu analysieren als Fotos zu schießen.
Wer nicht pixelpeept und an einer 1500€-Kamera ein billiges Kit-Objektiv verwenden will, der sollte vom Vollformat absehen und nicht so viel Geld zum Fenster herauswerfen.
Die 1500€ Kamera habe ich aufgrund der Adaptiermöglichkeiten und des Stabis der dann auch noch mit adaptierten Linsen funktioniert.
Ach ja und natürlich auch weil ich nicht weiß wohin mit dem Geld daher werfe ich es regelmäßig aus dem Fenster. :roll:
Insofern also muss jeder seinen Zweck ergründen und sich dann entscheiden.
fate0608
16.09.2015, 16:05
Danke für die Antworten und auch für die Diskussion, konnte dem schon eine Tendenz entnehmen.
Werde wohl das Kit nehmen und später mal das Minolta ausprobieren. Kostet ja nicht die Welt.
Ich wollte halt nicht direkt für 1000€ das Zeiss kaufen, wenns auch erstmal so geht.. Das war ja auch nur meine Frage, ob man mit dem Kit grundsätzlich was falsch macht.
Danke an alle ! :)
Eigentlich wollte ich ursprünglich auch das Minolta 35-70 am Adapter (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=149015) benutzen (im verlinkten Thread allerdings noch an der NEX-7).
Das Zeiss habe ich nur, weil es bei Amazon mal für 799€ im Blitzangbeot war und ich da nicht widerstehen konnte :oops:. Zum normalen Preis halte ich es nach wie vor für überteuert, verglichen mit dem nicht wesentlich schlechteren FE-Kitobjektiv.
Ansonsten schau dir mal die Seite von philip reeve (http://phillipreeve.net/blog/minolta-md-zoom-35-70mm-3-5-review/) an...Das Minolta 35-70 soll zBsp. nicht schlecht sein...
Wie soll man bei den winzig kleinen Bildgrößen irgendwas beurteilen können?
Indem man sich die verlinkten Original auf flickr ansieht?
Da geht es aber anscheinend nur um das alte, manuelle 35-70. Ich meinte die AF-Version aus der Ofenrohr-Generation.
Rolf Reiter
16.09.2015, 19:24
Standard Zoom an der a7II - ist wirklich keine leichte Entscheidung. Ich verwende das 28-70 Kitobjektiv. Etwas abgeblendet reicht das für meine Ansprüche mehr als aus. Das 24-70 ist (und da kann ich die Meinung von Usch nur teilen) m.E. überteuert. Über die Leistung ist hier schon viel geschrieben und diskutiert worden.
Ich hoffe, dass bei der angekündigten FE-Objektivflut auch "bezahlbare 28-105, 28-135 oder 24-105 dabei sein werden. Das würde mich denn als Alternative zum Kit wirklich sehr interessieren.
Bis dahin kommt das Kitobjektiv zum Einsatz oder das Minolta AF 35-70 f4 mit LAEA4 - Adapter. Zur Abrundung im Weitwinkelbereich nutze ich dann das AF 24 f 2.8. Zusammen eine schöne Kombination und nicht zu schwer.
Gruß Rolf
Indem man sich die verlinkten Original auf flickr ansieht
Da sind sie immer noch winzig.
6000×4000 (https://www.flickr.com/photos/96189377@N08/19262508581/sizes/o/) finde ich jetzt nicht winzig.
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Nun zur Frage: Ich bin eigentlich kein Fan davon, die Kitobjektive zu kaufen, da doch öfters qualitativ Mängel vorhanden sind, die man mit ein wenig mehr Geld ausmerzen kann. Nun habe ich aber gelesen, dass das doch garnicht so schlecht sein soll und überlege nun das a7ii + SEL-2870 und vllt dann noch entweder ein Fremdobjektiv ..vlt Canon oder so mit Adapter oder eine Sony Prime.. Ich bin total unentschlossen..
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Die a7II + SEL2870 hab ich schon seit einiger Zeit in Betrieb. Das SEL2870 ist für ein Kit Objektiv sehr gut und erfüllt seinen Zweck als Immerdrauf ganz prime.
Nebenbei benutze ich es ab und zu mal an meiner NEX5, wenn ich dort mal mehr Reichweite brauche. Es ist ja auch stabilisiert (der Body der NEX5 hat ja keinen IS).
Daneben hab ich einen LAE4 Adapter. An dem kommt ein MAF50/1.4, MAF24/2.8 und ein Tamron Macro 90/2.8 zum Einsatz.
Das alles reicht mir erstmal und ich kann mich jetzt ein wenig zurücklehnen und zuschauen, ob da noch bezahlbare, native FE Objektive von Tamron oder Sony kommen. Leidensdruck hab ich keinen. Wenn ich an der Stelle wieder etwas Geld ausgebe, dann vielleicht für ein natives 50/1.? oder ein Kit mit etwas längerer Brennweite am oberen Ende (etwa 28-105/135).
Ich würde bei einem Systemwechsel immer zuerst nach den Objektiven schauen, weil man die m.E. länger hat und weil die in Summe auch eher ins Geld gehen. Außerdem machen die ja, zusammen mit dem Fotografen, die Bilder. Der Body ist da eher sekundär.
Ansonsten .... herzlich willkommen in der Gemeinde.
wannerlaufer
22.10.2015, 17:05
Ich habe den "großen" A-Mount Adapter (der mit Autofocus etc.) SONY LA-EA4, ich weiß 240 Euro sind viel Geld für das Ding und der Autofocus ist sicher schlechter als der native in der A7ii aber.....
ich liebe das alte Minolta AF 28-135mm F4-4.5 wenn es nicht um Speed geht und auch das Ofenröhrchen 100 - 200mm F4,5 kommt immer wieder zum Einsatz, das 24-70 F 4 Zeiss E-Mount nur wenn ich Speed beim AF brauche..
mir fehlt ein E-Mount in der Größe 28-135, das Sony SEL FE PZ 28-135mm/4,0 G ist ein Videoobjektiv und damit zu groß und zu schwer...
Bis jetzt komme ich mit dem Glas wirklich gut aus, was da ist..
Fazit: ohne A-Mount Adapter würde ich ziemlich alt aussehen
Phillip R
27.10.2015, 19:31
Da sind sie immer noch winzig.
Am Ende des Artikels sind zahlreiche Bilder in voller Auflösung verlinkt. Hier das flickr Album: https://www.flickr.com/photos/96189377@N08/sets/72157634136487528
Bei neueren Artikeln habe ich das etwas eleganter gelöst aber ich fänds trotzdem fair wenn man zumindest bis zum Ende des Artikels scrollt bevor man sich beschwert.
Neben dem Minolta MD 3.5/35-70 kann ich auch noch das zeiss 3.4/35-70 (vor allem bei 35mm besser) und das große und schwere 3.3-4.0/28-85 ebenfalls von Zeiss empfehlen.
Grüße,
Phillip